Karlspreis, Free Patrik Baab & good old Biden: Die Alternativmedienschau

Schon wieder eine Woche weniger bis – ja bis was eigentlich? Bis zum Weltkrieg? Bis zu dem Moment, in dem der Westen einknickt und sagen wird: Wir waren immer gegen diesen Krieg? Wenn letzteres eintritt, wird man sich gewisse Dinge fragen lassen müssen. Warum man etwa dem ukrainischen Präsidenten Preis verliehen hat. In Kürze wird es der Karlspreis zu Aachen sein. Schließlich hat Selenskyj viel für die europäische Einigkeit getan. Europa war vor diesem Krieg zerrissen, viele glaubten, lange halte es nicht mehr. Die Ukraine ist momentan der Kitt, der auch bröckelt. Wenn die Ukraine uns nicht mehr als Europäer zusammenzuhalten vermag, wird sie nutzlos für uns.

  • In einigen Tagen erhält ein großer Mann, der sich für ein friedliches Europa verdient gemacht hat, den Karlspreis: Wolodymyr Selenskyj. (Roberto De Lapuente)
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  • Die Universität Kiel durfte Patrik Baab im vergangenen Jahr nicht den Lehrauftrag für praktischen Journalismus entziehen. Dies hat das zuständige Verwaltungsgericht in Schleswig am Dienstag entschieden. Auch eine Stellungnahme auf der Website der Universität, in dem diese sich von Baab und seiner Reise in die Ostukraine im vergangenen Jahr distanziert, darf nach der Entscheidung des Gerichts nicht weiter verbreitet werden. (Helge Buttkereit)
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  • Die Deutschen sind wohl die einzigen, die auf der Straße klebend sitzen, um die Welt zu retten. Es sind auf der anderen Seite aber wohl auch die einzigen, die dann wutentbrannt Straftaten begehen, nur um pünktlich zur Arbeit zu kommen. (André Tautenhahn)
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  • Joe Biden will noch einmal US-Präsident werden. Er will seinen »Job zu Ende bringen«. Franz Josef Wagner von der Bild-Zeitung würde ihn wählen. Und die Saarbrücker Zeitung teilt ihren Lesern heute mit: »Aus europäischer Sicht wäre Bidens Wiederwahl ohnehin das Beste, was passieren könnte.« (Oskar Lafontaine)
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  • Westliche Politiker und Publizisten können sich immer wieder extrem abfällig über Russland äußern, ohne dafür öffentlich kritisiert zu werden. Rhetorisch darf offenbar jedes Tabu gebrochen werden. Dieser negative Umgang, der in Bezug auf andere Länder kaum vorstellbar ist, geht weit über sachlich berechtigte Kritik an der russischen Staatsführung hinaus und ist in Kriegszeiten genauso beobachtbar wie in Friedenszeiten. (Stefan Korinth)
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  • Der Bundestag diskutierte am Freitag »Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona«. Anlass war ein Abschlussbericht, der diese Auswirkungen zusammenfasste. (Alexander Wallasch)
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  • Die Dämme sind gebrochen. Ethische Grenzen wurden abgefackelt. Humanistische Prinzipien weggebombt. Zivilgesellschaftliche Errungenschaften in den Lokus gekippt. Es ist wieder erlaubt und angesagt, Menschen in aller Öffentlichkeit nicht nur fertig zu machen, sondern ihnen auch jedwede Menschlichkeit abzusprechen. (Markus Vollack)
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  • Die Ludwig-Maximilians-Universität München mag keine Abweichler und schwärzt einen ihrer Professoren beim Geheimdienst an. (Susan Bonath)
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  • Wie kommen wir eigentlich ohne die Kriegsgeneration zurecht? Ohne Großmütter, die aus Bombennächten erzählten und Großväter, an denen man spürte: Krieg ist unsäglich? Offenbar kommen wir schlecht ohne sie zurecht. (Roberto De Lapuente)
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  • Alternativmedienschau der letzten Woche.

Buchempfehlung der Woche:
Das Buch »Endspiel Europa« hat Ulrike Guérot so sehr in Bedrängnis gebracht, dass sie nun einen Arbeitskampf mit der Uni Bonn ausfechten muss. Gemeinsam mit Hauke Ritz zeichnet Guérot ein düsteres Bild von Europa, wirkt damit aber weder populistisch noch übertreibend, im Gegenteil. Das größere Problem dürften aber die Schilderungen der beiden Autoren zum Ukraine-Konflikt gewesen sein. Sie heben das gesamte westliche und heuchlerische Bild des Landes, das »unsere Werte« verteidigt, aus den Angeln, und sie tun das auf eine Art und Weise, für die man eigentlich dankbar sein sollte. Aber das ist in dieser Zeit natürlich nicht möglich. Das Buch verdient das Prädikat »lesenswert«. (Tom Wellbrock)

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Redaktion

Die Redaktion der neulandrebellen setzt sich zusammen aus den beiden Gründern: Tom J. Wellbrock und Roberto J. De Lapuente. Später kam noch Gert Ewen Ungar zur Redaktion hinzu.

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Cetzer
Cetzer
11 Monate zuvor

Erinnert sich noch jemand an unsere Minus-Kanzlerin? Nun, viele erinnert sie an historische¹ Absturzphasen, z.B. die Endzeit der UdSSR mit mehr Orden als Knopflöchern, jedenfalls für die Nomenklatura. In Merkels Fall geht es aber nicht nur um das allgemeine Sich-gegenseitig-über-das-rostige-Blech¹-loben wie beim Bruderherzen der Habecks, sondern auch um die panische Angst vor Merkels Rotem Notenheft:

Merkel schreibe gerade ihre Autobiografie […] in der CDU [und angeklebte (Groß-)Koalitionäre] herrscht panische Angst davor. […] dass die CDU versucht, sie milde zu stimmen, bevor das Werk veröffentlicht wird².


Ich selber habe panische Angst vorm Atomkrieg und werde andere daran großzügig teilhaben lassen, indem ich doch nochmal Mini-Flyer³ zum Thema unters Volk bringen werde.

¹Ein deutsche Beispiel ist die Endphase des Ersten Weltkriegs, als die eisernen Kreuze nur noch aus Blech bestanden und großzügig verteilt wurden – So großzügig, dass sogar für einen gewissen Adolf Hitler eines zweiter Klasse abfiel
²Und von öffentlichen (Stadt-, Schul-)Bibliotheken so oft gekauft werden muss, dass blutige Tränen über die Wangen des Kämmerers kullern
³Fiebern auch Sie dem Atomkrieg entgegen? Am 30. Mai ist der Weltuntergang – Wir leiden nicht mehr lang. Dieser Flyer wurde gefördert vom intergalaktischen Aktionskomitee Nie wieder Homo sapiens!

Last edited 11 Monate zuvor by Cetzer
Bernie
Bernie
Reply to  Cetzer
11 Monate zuvor

Wollte gerade was zur Kriegsbesoffenheit meiner Mitbürger schreiben, aber du triffst den Nagel auf den Kopf. Leider gibt es auch solche, die real – als deutsche SöldnerInnen – in den Krieg Ukraine gegen Russland ziehen. Kein Witz, die Junge Welt, und Nachdenkseiten berichteten über ein Buch eines solchen schrägen Typen.

Vergessen wir einmal die deutsche Geschichte ab 1871 – an welchen Krieg, der ganz Europa betroffen hat, und ein ganzes Land verwüstete erinnert mich der Krieg Selenskijs dann?

Zufällig las ich gerade was über den 30jährigen Krieg in Deutschland, und – bis auf die 30 Jahre – erinnert alles in der Ukraine – inkl. Söldnerunwesen, und ausländische Einmischung, an diesen Krieg, der ein total verwüstetes Deutschland hinterließ.

Ich hoffe ja nicht, dass das soweit in der Ukraine kommt, denn im Atomzeitalter ist die Ukraine nicht nur total verwüstet sondern dank A-Bombe mausetot, wie der Rest der Welt auch….deswegen ist Frieden einfach die beste Lösung, und jetzt weis ich auch warum die verstorbene Ex-Grüne Antje Vollmer an die „Weisheit des Westfälschen Friedens“ erinnert hat…..sie sah das ganz genauso, und hat diese Erinnerung als Testamt für einen baldigen Friedenschschluß in der Ukraine hinterlassen.

Gruß
Bernie

Last edited 11 Monate zuvor by Bernie
Cetzer
Cetzer
Reply to  Bernie
11 Monate zuvor

„Weisheit des Westfälischen Friedens“

Da ging es leider auch darum, dass sich der Krieg nicht mehr aus dem Krieg ernähren konnte, weil z.B. nichts mehr zum Plündern da war. Ansonsten wurde die letztendliche Weisheit eben teuer und langsam erkauft; Mit Atombomben und MAD¹ geht das vielleicht nicht mehr – An Toten ist WeisheitsGewinn verschwendet.

¹Mutually Assured Destruction ~ Gegenseitig zugesicherte (totale) Zerstörung (auf einen Schlag)

Bernie
Bernie
11 Monate zuvor

AT schreibt:

„[…]Die Deutschen sind wohl die einzigen, die auf der Straße klebend sitzen, um die Welt zu retten. Es sind auf der anderen Seite aber wohl auch die einzigen, die dann wutentbrannt Straftaten begehen, nur um pünktlich zur Arbeit zu kommen.[…]“

Wichtig: Dazu auch das Ansehen:

„[…]„Grüne Politik zerstört Industrie“ – Punkt.PRERADOVIC mit Prof. Dr. Fritz Vahrenholt[…]“

Link:

https://www.youtube.com/watch?v=qpRyiD4KQHc

….die Erkenntnis, dass die letzte Generation überaus arrogant ist, teile ich mit dem Energieexperten Prof. Dr. Fritz Vahrenholt – ebenso wie seine Aussage, die jeder mit gesundem Menschenverstand nachvollziehen kann – 99 % der Länder sollen sich nach 1% Deutschland richten, das kann nicht funktionieren.

….er schreibt davon, dass die „Grünen“ von einem Dogma befallen sind, dass denn doch stark an alte Religionen längst vergangener Zeiten erinnert – wie die früher einmal tickten, aber heute nicht mehr – er meint die Römisch Katholische Kirche, und spricht von „grünem Ablasshandel“ und einer „Klimareligion“, aber die wichtigste Erkenntniss, und dazu muss man weder Energieexperte noch Professor sein ist, dass 99 % der Menschheit sich eben nicht nach 1% aus .de richten – sondern eigene Wege gehen….

.Nur? Wer sagt das den Aktivisten der letzten Generation? Oder sind die zu Ökobesoffen um dies nicht zu bemerken?

Gruß
Bernie

bernie
bernie
Reply to  Bernie
11 Monate zuvor

Auch mit den „Grünen“ rechnet der Experte mit demselben Argument ab was jeder nachvollziehen kann – die anderen Länder richten sich eben nicht nach unseren „Grünen“ bzw. der Ampelregierung….wozu auch? Seit wann richten sich 99 Menschen nach 1 vermeintlichen, von sich überaus überzeugten Besserwisser aus 🙄👎

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  bernie
11 Monate zuvor

Das machen die 99 nur, wenn der eine sich kreuzigen lässt. Aber dafür sind unsere Grünen viel zu wehleidig!

spartacus
spartacus
Reply to  Bernie
11 Monate zuvor

Das Interview hat mir sehr gefallen, auch wenn ich zum Atome quälen einen anderen Standpunkt habe. Auf jeden Fall wird deutlich, wie dogmatisch die Eiferer vorgehen, ohne Sinn und Verstand und Rücksicht auf Verluste. Auch die psychologische Erklärung als Antrieb, daß wir (also die Olivinnen) endlich mal als Vorreiter des Guten dastehen wollen, finde ich stichhaltig. Luther läßt grüßen. Danach gab es den dreißigjährigen Krieg. Mal sehen, was uns noch blüht.

Bernie
Bernie
11 Monate zuvor

Die Dämme sind gebrochen. Ethische Grenzen wurden abgefackelt. Humanistische Prinzipien weggebombt. Zivilgesellschaftliche Errungenschaften in den Lokus gekippt. Es ist wieder erlaubt und angesagt, Menschen in aller Öffentlichkeit nicht nur fertig zu machen, sondern ihnen auch jedwede Menschlichkeit abzusprechen.

Wobei mir bei dem x-beliebig angewendeten Rechtsextremismusvorwurf neuerdings der Verdacht kommt, dass der dazu da ist den echten Rechtsextremismus/.-radikalismus nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Deutschland, zu verharmlosen.

Warum ich dies, nicht erst neuerdings, so sehe?

Darum:

Geil auf den Krieg

Ex-Bundeswehr-Soldat kämpfte als Söldner gegen Russland und plaudert über Kriegsverbrechen.

Deutsche Landser verspüren wieder den »Drang nach Osten«. Jonas Kratzenberg war »angewidert von der Inaktivität der Bundesregierung« und wollte »Europa vor russischer Aggression« schützen. Und so schloss sich der Panzergrenadier im März 2022 der Internationalen Legion der Ukraine an. (…) Er sei fünf Jahre für den »großvaterländischen Krieg, wie man beim Bund sagt« ausgebildet worden, machte Kratzenberg keinen Hehl daraus, dass in den deutschen Streitkräften ein ausgeprägtes Bedürfnis besteht, dort weiterzumachen, wo der Naziopa 1945 aufhören musste. (…) »Mit ’nem Humvee unter Artilleriefeuer in die gegnerischen Stellungen reinzufahren – das war unglaublich geil.« Über die Erfahrung des Russentötens will Kratzenberg sich allerdings nur mit seinen Kameraden austauschen: »Wir haben es irgendwo auch gefeiert, aber das ist für uns.« Um so zwangloser spricht er aber übers Russenmorden: Zwei, drei seiner ukrainischen »Jungs« hätten Kriegsgefangene in ein Waldstück abgeführt, und danach sei nur noch »peng, peng, peng!« zu hören gewesen, so Kratzenberg. »Natürlich wurden russische Kriegsgefangene auch geschlagen oder getreten«, Erniedrigungen seien an der Tagesordnung, räumt er ein und schilderte eine Drangsalierung mit einem Messer. Alles »ganz klar Kriegsverbrechen«, stellte Interviewer Heinrich fest, und Kratzenberg versicherte ihm, dass diese immer folgenlos blieben. (…) Und er berichtete von »absolut krassem Antisemitismus« sowie ukrainischen und anderen osteuropäischen Kameraden, darunter auch Juden, die ein Hakenkreuz trugen. Dieses habe aber eine »ganz andere Bedeutung« als in Deutschland: Es sei lediglich ein antikommunistisches und antisowjetisches Symbol, beschwichtigte Kratzenberg und demonstrierte damit seine tragische Ahnungslosigkeit davon, dass Antikommunismus ein zentraler Wesenszug des Nazismus wie jedes anderen Faschismus ist. Entsprechend unbedarft ließ er auch seinem Hass auf »Watniks« (Schimpfwort für Angehörige der russischen und prorussischen Arbeiterklasse) und »Friedenstauben« freien Lauf.

Link:

https://www.jungewelt.de/artikel/449803.militarismus-geil-auf-den-krieg.html

….und keiner frägt was für eine politische Gesinnung dieser „Ex-Bundeswehr-Soldat“ hat bzw. schon immer hatte? Wäre doch mal interessant nachzufragen, aber in Zeiten wo jeder, der nicht bei drei auf dem Baum ist als „Nazi“ durchgeht, kann man echte Nazis eben gut verstecken – dann schreibt man halt von „Geil auf Krieg“ und „Ex-Bundeswehr-Soldat“ und ist – eventuell sogar Jahre später – völlig überrascht, dass der gute Jonas Kratzenberg schon immer mit der NSU, oder der NPD sympatisiert hat…..aber da ist eh schon alles egal, weil wir wieder einen 2ten Hilter als Kanzler haben – der natürlich nicht „rechtsextrem“ ist, dass sind dann nur seine Gegner in dieser zukünftigen Dystophie von Deutschland….

Ganz zynische Grüße
Bernie

Last edited 11 Monate zuvor by Bernie
Bernie
Bernie
Reply to  Bernie
11 Monate zuvor

Tja, ausnahmsweise kann man RTL einmal dankbar sein – da plaudert der Herr Kratzenberg nämlich aus dem Nähkästchen, und verrät mehr über sich selbst als ihm lieb sein dürfte:

Kurz nach Kriegsbeginn packte Kratzenberg seine Sachen zusammen und fuhr mit dem Auto in Richtung Ukraine. Seinen Eltern sagte er fünf Minuten vorher Bescheid. Während der Vater es schon immer gewusst habe, hätte die Mutter versucht, ihren Sohn zu überzeugen nicht aufzubrechen.

Hier ist die Aussage, des Vaters interessant, und es ist überaus schade, dass RTL News nicht weiter nachhakt, warum der Vater des Herrn Kratzenberg das schon immer (lange vor dem 22.02.22?) wußte, sondern es dabei belassen lies. Wäre doch interessant gewesen nach der näheren Motivation, und zwar schon lange vorher, nachzufragen?

In seiner neuen Einheit wäre er aus persönlichen Gründen nicht zurechtgekommen, erzählt der 25-Jährige. Und: Kratzenberg sieht sich nicht in einer Truppe, die nur für den Krieg trainiert.

Hier wurde auch nicht weiter bei Ex-KameradInnen bzw. Ex-Afghanistanveteranen seiner Einheit nachgefragt. Warum wohl? Was will man verbergen? War es wirklich nur der von Herrn Kratzenberg geschilderte Grund, oder lag die Sache tiefer – warum fragt der Journalist nicht näher nach?

Kratzenberg sagt, er war einfacher Soldat. Im Schnitt gab es dafür 1.500 Euro im Monat. Kriegsverbrechen habe er keine begangen. Überprüfen können wir diese Angaben nicht.

Danach kommt sofort die Nachricht, dass Herr Kratzenberg:

Direkt sein erster Einsatz führte Kratzenberg zum Ort des Grauens. Er war als einer der ersten in Butscha, sah die Kleinstadt in der Nähe von Kiew direkt, nachdem die russische Armee diese nicht mehr besetzt gehalten hat. Es ist wieder einer dieser Momente, in denen Kratzenberg den Blick starr nach vorne richtet, als er davon erzählt. Der Ort wurde zum Symbol für die Kriegsverbrechen der russischen Armee. „Da lag ein kleines Mädchen in einer pinken Jacke auf dem Boden. Einem Pärchen, Mann und Frau, hat man in den Kopf geschossen und auf den Bürgersteig abgelegt. Die Leichen waren ausgedörrt, die Haut war so dünn wie Pergament“, beschreibt Kratzenberg das Gesehene.

Da hätte obige Angabe „Überprüfen können wir diese Angaben nicht“ – auch gepasst, aber man schildert die Ereignisse von Butscha eben darunter – aus seiner, und ukrainischer, Sicht…..was sagt mir das über die Unparteilichkeit und Unabhängigkeit unserer Medien?

Das Bild ist auch interessant, wo drunter steht:

Er wurde „Der Kaiser“ genannt: Der Deutsche Jonas Kratzenberg kämpfte in der Ukraine auf seiten der Ukraine.

Dieser Bezeichnung seiner Person hat er nicht widersprochen?

Was sagt uns das über einen deutschen Söldner, Ex-Afghanistan-Veteranen, und eventuell sogar Neonazi (?), der in der Ukraine freiwillig für Selenkskji kämpft?

Hoffe, der bleibt ein Einzelfall, denn sollte das größere Ausmaße annehmen dann hat die Ampelregierung ein ernstes Sicherheitsproblem in Deutschland geschaffen, dass stark an die Zeit direkt nach dem 1. Weltkrieg erinnert – „Legion Condor“ sei dazu, als ein Beispiel von vielen, angemerkt….auch „Freiwillige“ auf der Seite Francos im Spanischen Bürgerkrieg…..

Wer den kompletten Text lesen will hier der Link:

https://www.rtl.de/cms/jonas-kratzenberg-kaempfte-gegen-putin-was-ihn-dazu-brachte-und-was-der-krieg-mit-ihm-machte-5040937.html

Gruß
Bernie

Pjotr56
Pjotr56
11 Monate zuvor

Was mMn diese Woche in einer Alternativmedienschau nicht fehlen darf, ist Rainer Mausfeld mit einem sehr hörenswerten, aktuellen Vortrag bei der DAI zum Thema „Demokratie und Menschenbild“:
https://www.youtube.com/watch?v=TCZ24kdcs6E

Bernie
Bernie
Reply to  Pjotr56
11 Monate zuvor

Danke für den Hinweis – Mausfeld bringt auch die, seiner Ansicht nach, phasenweise auftretende sowie jahrtausendealte „Elitenverwahrlosung“ gegenüber der restlichen Normalbevölkerung schön auf den Punkt.

Auch finde ich gut, dass er, auch auf sein Fach die Psychologie bezogen, die ganz anderen Moralvorstellungen unserer Ahnen und Urahnen, beschreibt, und dass wir die heute abartig finden und drüber lachen können bzw. in 100 Jahren unsere Nachfahren, sollte es dann noch Menschen geben, ebenso drüber lachen wie wir 2023 über längst vergangene Epochen lachen können.

Mich nervt übrigens – kann man nicht oft genug wiederholen schon lange, dass moderne Regisseure, und manche Autoren, davon ausgehen, dass z.B. im finsteren Mittelalter dieselben Zustände – was zum Beispiel Körperpflege angeht – herrschten wie in unserer modernen Zeit heutzutage
– Monty Python hat das ja in „Der Ritter der Kokosnuss“ schön satirisch aufs Korn genommen.

Gruß
Bernie

Last edited 11 Monate zuvor by Bernie