Mit Linken rede ich nicht mehr oder: Von Interviews mit falschen Sendern

Ich bin Mitglied einer kleinen Radioredaktion. Der Sender heißt „Kontrafunk – die Stimme der Vernunft“, der Bekanntheitsgrad wächst und die Gäste sind hochinteressant. Es gibt nur ein kleines Problem: „Linke“. Und ein weiteres: die „rechte Ecke“.

Schon kurz nach dem Start von Kontrafunk wurde der mediale Schmutzkübel in die Hand genommen. Einige „klassische“ Medien empfanden uns offenbar als potenzielle Gefahr und stellten den Sender dann auch gleich in die „rechte Ecke“, ein „AfD-Sender“ sei dieser Kontrafunk. In Anbetracht der Tatsache, dass zu diesem Zeitpunkt kaum Beiträge existierten (einen Radiosender stampft man ja nicht in einer Nacht aus dem Boden), war diese Einordnung zwar ziemlich absurd und noch gar nicht belegbar, aber überraschen kann diese Praxis natürlich trotzdem nicht. Es ist ja üblich, alles, was nicht in das eigene Denkmuster passt oder dieses sogar in Frage stellen könnte, erst einmal maximal zu diffamieren. Der alte Spruch „Irgendwas bleibt halt immer hängen“ ist eben doch traurige Wahrheit.

Ein bunter Haufen

Tatsächlich ist die Redaktion des Kontrafunk ein bunter Haufen. Von „ur-links“ bis konservativ ist eigentlich alles dabei. Das spiegelt sich sowohl in den Redaktionssitzungen als auch in den Inhalten wider. Im Programm waren Oskar Lafontaine, Dirk Pohlmann, Beatrix von Storch, Dietrich Brüggemann, Max Otte und viele mehr.

Nun ist das aber auch der Sinn eines Radiosenders, eben möglichst viele Stimmen zu Wort kommen zu lassen. Das bedeutet naturgemäß nicht – und es ist ein Trauerspiel, darauf hinweisen zu müssen! -, dass man sich mit jeder gesendeten Stimme identifiziert, die Ansichten teilt oder sich gar beeinflussen lässt. Im Gegenteil, auch innerhalb der Redaktion sind die Reaktionen auf die Interviews immer wieder sehr unterschiedlich. Diese Form der internen Reibung wird getragen durch eine Art der Wertschätzung und der Solidarität zueinander. Schließlich blicken wir quasi alle in die gleiche Richtung, denn wir wollen Radio machen, so gut, so hochwertig und so vielfältig wie möglich. Wer welches Detail beim Blick in diese gemeinsame Richtung ausmacht oder entdeckt, ist selbstverständlich ganz unterschiedlich. Wir alle konstruieren die Wirklichkeit (und damit meine ich: wir alle, also nicht nur unsere kleine Redaktion), und bei dieser Konstruktion entstehen unterschiedliche Ergebnisse. Das ist gut, das ist unvermeidbar, und es ist gewissermaßen ein Naturgesetz, das wusste nicht nur Paul Watzlawick, sondern jede Menge anderer kluger Köpfe waren und sind sich in diesem Punkt einig (auch wenn sie zu unterschiedlichen Schlüssen hinsichtlich der Konsequenzen kommen).

Miteinander reden

Die Suche nach Gesprächspartnern ist ein mühsames Geschäft. Das gilt für jeden Radiosender, für Kontrafunk aber ganz besonders. Und das hat im Wesentlichen zwei Gründe:

1. Potenzielle Gesprächspartner würden gern mit uns reden, fürchten aber negative Auswirkungen auf ihre berufliche oder private Situation.
2. Potenzielle Gesprächspartner reden nicht mit uns, weil wir „rechts“ seien.

Auf beide Aspekte möchte ich kurz eingehen.

Wir sprechen immer wieder mit sehr interessanten Menschen, die wir für Interviews gewinnen wollen. Darunter sind eher bekannte Persönlichkeiten, aber auch solche, die die Öffentlichkeit kaum wahrnimmt, die aber in Bereichen aktiv sind, die uns alle betreffen – die Pharmaindustrie, Politik, Rüstung, Polizei und Informationssicherheit etwa, und zahlreiche weitere Themen, die darüber hinausgehen und alle Bürger mehr oder weniger direkt betreffen. Oft kommt es am Ende dennoch nicht zu sendbaren Interviews. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass viele Gesprächspartner schlicht Angst haben. „Wenn bekannt wird, dass ich mit euch spreche, kann das mein Karriereende bedeuten“ ist nicht etwa der Fantasie des Autors dieses Textes entsprungen, es passiert, immer wieder und in vielen unterschiedlichen Bereichen.

Wir von Kontrafunk sind mit diesem Problem natürlich nicht allein. Unzählige Medienformate kämpfen mit den gleichen Schwierigkeiten, sie müssen auf wertvolle und nicht selten relevante Gespräche verzichten, weil die Gesprächspartner sich nicht trauen. Das ist explizit kein Vorwurf gegenüber den Leuten, die sich letztlich gegen ein öffentliches Interview mit uns entscheiden. Es ist ein Vorwurf an die Struktur, in der wir mittlerweile leben. Und natürlich an die Verantwortlichen, die dieses Prinzip der „Kontaktschuld“ entwickelt und zu einer dominierenden, gesellschaftlichen Destruktivität ausgebaut haben.

Es ist leider so, dass diese Form der Destruktivität inzwischen voll und ganz in der Gesellschaft angekommen ist und gemeinhin akzeptiert und kopiert wird. Ganz ohne Zweifel ist das eine Beschneidung der Meinungsfreiheit, die grundlegende Fragen hinsichtlich dessen aufkommen lässt, was noch immer Demokratie genannt wird. Reflexartig und ohne es zu hinterfragen, werden „Werte“ hochgehalten, die keine inhaltliche Unterfütterung haben, sondern nur noch abstrakte und oft der Demokratie widersprechende Ausrichtungen zeigen.

„Du kannst sagen, was du willst, musst dann aber mit den Konsequenzen leben.“

Dieser Satz wurde im Laufe der Corona-Episode immer wieder formuliert, und kaum jemand hat danach gefragt, was er eigentlich für Folgen hat. Denn Meinungsfreiheit bedeutet, sich innerhalb bestehender Gesetze frei äußern zu können. Solange damit keine justiziable Handlung verbunden ist, muss jede noch so unbequeme Meinung folgenlos bleiben. Doch das ist längst nicht mehr der Fall!

Man kann es drehen, man kann es wenden, man kann sich rechtfertigen mit lauwarmen Erklärungen, warum bestimmte Meinungen keine Existenzberechtigung haben, jeder Versuch scheitert und endet in einer Sackgasse. Eine Meinung ist eine Meinung, Punkt. Zumal man sich die Frage stellen muss, wo die „zugelassene“ Meinung beginnt oder endet. Die Grenzen, in denen man sich gedanklich (und öffentlich) bewegen darf, werden immer enger, nicht nur der Debattenraum, auch gedanklich Zulässiges wird stetig weiter eingeschränkt. Wenn die Innenministerin eines demokratischen Landes die Idee äußern kann, die Beweislast umzukehren, müsste unter normalen Umständen ein Aufschrei durchs Land gehen. Wenn eine Behörde autark entscheidet, wer im Staatsdienst ein Demokrat und wer ein Demokratiefeind ist, müssten sich alle Nackenhaare vor Schreck aufstellen. Wenn der vermeintliche „Demokratiefeind“ nur wieder zurück in seinen Job kann, wenn er den Beweis antritt, ein echter Demokrat zu sein, müssten Politik, Medien und Gesellschaft die Ideengeberin mit Geschrei vom Hof jagen, weil sie demokratische Grundsätze offensichtlich nicht verstanden hat oder bewusst aushebeln will.

Nichts davon geschieht. Zwar hatte die Innenministerin bisher keinen Erfolg mit ihrer verstörenden Idee, doch sie steht im Raum, und bei nächster sich bietender (oder inszenierter) Gelegenheit wird das Thema erneut auf den Tisch kommen. Statt diese ungeheuerliche demokratiefeindliche Ansicht also zu thematisieren, zu kritisieren und in letzter Konsequenz als der Demokratie unwürdig in der Tonne verschwinden zu lassen, hat sie sich einen Nischenplatz in Politik und Gesellschaft gesucht, den sie besetzen wird, bis ihre Zeit reif ist.

Nicht miteinander reden

Kommen wir zum zweiten oben genannten Punkt:

Potenzielle Gesprächspartner reden nicht mit uns, weil wir „rechts“ seien.

Als Redaktion bekommen wir viele Rückmeldungen, die meisten positiv. Doch auf einen Kritikpunkt sei hier konkret eingegangen. Immer wieder lesen wir, dass die Auswahl unserer Gäste einseitig sei. Bei uns kämen ja kaum „Linke“ zu Wort. Das spreche für die Rechtsausrichtung unseres Senders.

Den Eindruck kann man tatsächlich bekommen, doch dahinter steckt ein Problem, das wir nicht zu verantworten haben. Viele Linke (oder solche, die sich dieses Attribut auf die Fahne geschrieben haben), reagieren auf Interviewanfragen von uns so oder so ähnlich: „Ich habe euch mal recherchiert, und ihr seid ja ganz klar der rechten Ecke und der AfD zuzuordnen. Daher kommt ein Gespräch nicht in Frage.“ Oder auch: „Ihr bietet XY eine Plattform. Ich bin Demokrat und bin nicht bereit, mit einem Sender zu sprechen, der Meinung X oder Y eine Bühne bietet.“

Dieser Text trägt die Überschrift „Mit Linken rede ich nicht mehr.“ Es dürfte nun klar werden, dass diese Entscheidung nicht von mir oder uns ausgeht, sondern aus der entgegengesetzten Richtung kommt. Die Angst vor der Kontaktschuld ist im ersten Teil dieses Artikels beschrieben worden. Doch der Aspekt, einfach aufgrund einer oberflächlichen Recherche ein Gespräch mit uns zu meiden, ist eine andere Baustelle. Zudem, es wurde bereits erwähnt: Als thematisch breit aufgestellter Radiosender geht es nicht darum, wem auch immer eine „Plattform“ zu bieten, sondern eine möglichst große Vielfalt an Meinungen abzubilden.

Es sind immer wieder die, die von sich behaupten, gestandene Demokraten zu sein, die plötzlich zum Schluss kommen, dass sie ihre persönlichen Grenzen bei einem Interview mit Kontrafunk haben. An Einladungen unsererseits mangelt es nicht, im Gegenteil, wir ärgern uns selbst, dass Leute, deren Expertise wir schätzen, nicht bereit sind, sich mit uns an ein „gemeinsames Mikro“ zu setzen, um die Hörer daran teilhaben zu lassen.

Das ist ein gewichtiger Punkt. Denn es ist das eine, sich – aus welchen Gründen auch immer – gegen ein Gespräch mit uns zu entscheiden. Das andere ist die daraus resultierende unbewusste Abneigung gegenüber unseren Hörern. Die sind nicht weniger ein bunter Haufen wie wir, sie schätzen aus unterschiedlichen Motiven Kontrafunk, sie mögen die Gäste, die Moderatoren, die Nachrichten, die Sondersendungen, die kulturelle, kulinarische und politische Bandbreite, die wir bieten. Jedes verweigerte Gespräch mit uns trifft also nicht nur die Redaktion, die versucht, viele interessante Gäste zum Gespräch zu bewegen. Es zeigt indirekt auch unseren Hörern, dass sie offensichtlich einem „falschen Sender“ ihre Sympathie schenken.

Das Problem mit diesen „Linken“ ist, dass sie erwarten, man möge ihrer Haltung folgen, und wer sich für einen anderen Weg entscheidet, muss akzeptieren, dass damit eine Kontaktaufnahme ausgeschlossen ist. Das schließt Diskussionen und Gedanken über das (nicht) Gesagte aus, es engt also die Möglichkeit, einen Raum für Konsens oder Diskurs zu schaffen, auf eine Weise ein, die selbstverursacht ist durch die kategorische Ablehnung eines Mediums, das einem nicht gefällt. Wenn ich also sage „Mit Linken rede ich nicht mehr“, dann folgt das der Tatsache, dass ich in der falschen „Schublade“ bin, was zur Folge hat, dass ein Gespräch mit mir und meinen Kollegen als nicht gewollt eingeordnet wird.

Tagtägliche Überraschungen

Um nicht den Eindruck zu erwecken, ein vollständiges Bild zu zeichnen, sei abschließend darauf hingewiesen, dass wir oft überrascht werden – von Gesprächspartnern, mit deren Zusagen wir nicht unbedingt gerechnet hätten. Auch das gehört zu unserem Alltag, und auch das – ganz besonders das! – versüßt ihn uns regelmäßig und motiviert uns, mit dem, was wir tun, weiterzumachen. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass wir Gäste begrüßen können, die uns eigentlich schon einen „Korb“ gegeben hatten, die aber nach ausführlicher Beschäftigung mit uns ihre Meinung schlicht geändert haben und auf uns zukommen mit Formulierungen wie: „Ich habe mir Kontrafunk nochmals angesehen. Und ich kann sagen, dass Ihr eine gute Arbeit macht, eine wichtige Arbeit. Ich stehe also für ein Interview gern zur Verfügung.“

Es wäre nicht richtig, zu sagen, dass diese Zusagen die schönsten sind, wir freuen uns über jeden Gast, mit dem wir sprechen und unsere Hörer erfreuen können. Dennoch ist es ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass aus Abneigung Zuneigung wird.

Wir sind sicher und selbstbewusst genug, um hier eine Tendenz zu erkennen. Unser Werkzeug ist die Überzeugung, etwas Richtiges und Wichtiges zu machen, gerade in bewegten Zeiten wie diesen. Wir arbeiten professionell – sowohl redaktionell als auch technisch – und werden nicht müde, unsere Botschaft zu transportieren. Und diese lautet: Um die Demokratie zu erhalten oder wiederherzustellen, wo sie bereits beschädigt ist, müssen wir miteinander reden, zueinander finden und die Richtung suchen, in die wir zusammen blicken können.

Über Details lässt sich dann immer noch vortrefflich und mit großem Enthusiasmus streiten.

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Christa Meist
Christa Meist
1 Jahr zuvor

Tom J. Wellbrock, Du hast das Problem sehr gut umrissen. Es stellt sich regelmäßig in Form der Frage: „Wie lange willst oder kannst du noch für eine der zahlreichen Parteien der Arbeiterbewegung einen Beitrag zahlen, in der es spätestens seit dem 29.08.2020 niemanden mehr interessiert, ob du altersgemäß gesundheitlich leidlich normal über die Runden kommst?“ Spätestens beim Stichwort „Status ungeimpft“ ist Schluss mit Toleranz und Mitmenschlichkeit. Du hast dich auf die Seite der Wissenschaftsleugner geschlagen. Da helfen nur Acht und Bann! Es wird aber langsam besser. Andere lernen ja auch!

Johannes Stwrtetschka
Johannes Stwrtetschka
1 Jahr zuvor

Hallo zusammen,
zunächst einmal vielen Dank für Eure Bemühungen – den Kontrafunk hatte ich noch gar nicht so auf dem Schirm… das wird sich ändern.

Zum Thema Kontaktschuld und Beweisumkehr seid Ihr leider in allerbester Gesellschaft, denn auch wirklich noch unabhängige und kritische Formate, wie z.B. die nachdenkseiten oder auch Rubikon u.a. werden immer stärker von allen möglichen Seiten diskreditiert.

Neulich hatte ich im „Linken Forum“ bei facebook eine recht interessante (weil schon beinahe eklige) Debatte in der es um den Ukraine-Krieg und dessen Protagonisten ging.
Ich postete einige Beiträge der nds und auch von Euch und Rubikon und bekam postwendend von einigen „Mitgliedern“ dieser Gruppe (natürlich ohne Photo und nennenswerten Aktivitäten im eingen Account) so unterirdisch und asozial Kontra, dass es mir die Sprache verschlug!

Mit Behauptungen nds und andere wären ja erwiesenermaßen „rechts“ (Beweis. „Volksverpetzer“) könnte man mit mir nicht mehr diskutieren.

Mir kommt es seit geraumer Zeit so vor, als treten in solchen Gruppen, die noch ein kontroverses Potential erahnen lassen, vermehrt Trolle oder auch Bots auf, die jeden Diskurs, der in die falsche Richtung geht oder auch abweichende Posts, sofort mit aller Macht zu diskreditieren versuchen.

Da ich im Grunde genommen ein positiver Mensch bin, hoffe ich, dass dieses massive Auftreten solcher Subjekte, möglicherweise den immer stärkeren Niedergang des zu vermittelnden Narrativs bedeutet. Deshalb werden kritische Stimmen immer intensiver bedrängt, damit sich die schweigende Mehrheit zweier Tatsachen nicht bewusst wird:

Es ist (fast) alles gelogen, was im Mainstream verbreitet wirdund
Es sind eigentlich nicht allzu Viele, die diese Diskussionen beherrschen – und wenn man sie erst einmal isoliert, stellt man fest, dass sie eigentlich nichts konstruktives zu sagen haben.
Doch solange sich die schweigende Mehrheit wie eine Schafherde von ein paar Kötern immer wieder von einer Ecke der Koppel in die andere treiben lässt, wird sich erst einmal nichts ändern.

Euch allen vielen Dank für Eure Arbeit und Glück auf!!!

Wütender Bürger
Reply to  Johannes Stwrtetschka
1 Jahr zuvor

Mit Behauptungen nds und andere wären ja erwiesenermaßen „rechts“ (Beweis. „Volksverpetzer“) könnte man mit mir nicht mehr diskutieren.

Lustig wird es, wenn du auf einen Beitrag zuerst als „links-grün-versifft“ beschimpft und 5 Minuten später als „rechte Socke“ betitelt wirst, und beide Kommentare vom selben Schreiber stammen. Ist mir schon passiert.

Entschuldige bitte die persönliche Frage, aber wie spricht man deinen Nachnamen aus??? Ich hab’s probiert und hatte anschließend einen dicken Knoten in der Zunge. Ich hatte das Gefühl, das fehlt mindestens 1 Vokal. 😁

Um entsprechenden Kommentaren Dritter vorzubeugen: ich habe nichts gegen andere Sprachen oder gegen Angehörige anderer Sprachfamilien. Es ist die reine Neugier, die mich zu dieser Frage treibt!

Johannes Stwrtetschka
Johannes Stwrtetschka
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

:-))) – grundsätzlich spricht man meinen Namen so aus, wie er geschrieben steht!! Vereinfacht kann man anstatt dem „r“ ein „e“ sprechen – das macht es einfacher….

Wütender Bürger
Reply to  Johannes Stwrtetschka
1 Jahr zuvor

So, wie er geschrieben steht… 🤔

Ich wollte Dir nicht zu nahe treten, ich vermute, die Frage wirst Du auf jedem Amt immer wieder hören, und ich verstehe, wenn’s Dich nervt.

Ich hoffe, wir haben mal die Gelegenheit auf ein Treffen auf einen Kaffee, dann werde ich mich gerne von „so wie er geschrieben wird“, überzeugen. 😄

Johannes Stwrtetschka
Johannes Stwrtetschka
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Alles gut – man gewöhnt sich mit den Jahren daran…:-))

…das mit dem Kaffee ist grundsätzlich keine schlechte Idee – falls Du im Rhein-Main-Gebiet wohnst…

Mensch
Mensch
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

„Ich hoffe, wir haben mal die Gelegenheit auf ein Treffen auf einen Kaffee, dann werde ich mich gerne von „so wie er geschrieben wird“, überzeugen. 😄“

Verstehe ich nicht, was zum Teufel ist denn an Johannes so schwierig🤔

…und ab dem zehnten Bier, wird bestimmt auch Jo akzeptiert😉✌️😬🤫🤪

flurdab
flurdab
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Woker Geselle.
Man muss sich für Fragen rechtfertigen und seine Beweggründe darlegen.
Hirnwäsche wirkt!

Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Wie jetzt?? Tom, Du beim Kontrafunk? Da ist aber jemand steil die Kariereleiter hinaufgefallen. 😁

Nur Spaß! Die NLR sind natürlich mindestens gleichwertig! Aber ich freue mich auf Deine Beiträge beim KF. Vielleicht könnt Ihr die Beiträge vom KF auch bei einem (funktionierenden) Podcast-Streamer einstellen, das wäre echt genial. Macht das Anhören etwas bequemer und unabhängiger.

Wütender Bürger
Reply to  Tom J. Wellbrock
1 Jahr zuvor

Ich mach bei KF hauptsächlich Redaktionsarbeiten und regelmäßig die Medienschau.

Ich könnte Dich mir auch gut als Nachrichtensprecher auf KF vorstellen:

„Es ist x Uhr, hier sind die Nachrichten mit der Stimme der Vernunft.“

Ja, das mit Deiner Stimme hätte mehr Seriosität als alle Sprecher/innen der Tagesschau zusammen. 😉

Und das Podcast-Gedöns regele ich gerade, demnächst sollte das rund laufen.

Dafür werden Dir sehr viele Menschen dankbar sein, nicht nur ich!

Nebenbei: ich habe eine Beschwerde an den Podcast-Dienst von Apple geschickt, bei dem Ihr Eure Folgen hochladet. Ich rechne nicht wirklich mit irgendeiner Reaktion, aber ganz unkommentiert wollte ich das nicht belassen, zumal es doch sehr nach Zensur aussieht. Oder habt Ihr inzwischen anders lautende Infos, z.B. Hinweise auf technische Pannen?

Wütender Bürger
Reply to  Tom J. Wellbrock
1 Jahr zuvor

Zu Apple geht es über unseren Link oben rechts auf unserer Seite: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstandsneurotiker/id1454211567

Ja, das ist genau die Adresse, bei der mir z.B. der Browser nach dem Anklicken anbietet, den Podcatcher zu öffnen, der mich dann wiederum fragt, ob ich diesen Podcast abonnieren möchte. Wenn ich das tue, sieht der Podcatcher im Gegensatz zu der im Browser angezeigten Liste an Folgen dann als letzte mögliche Folge die vom 2. Dezember.

Wie schon mal gesagt: der Vorteil eines Podcatcher ist es, daß die App neue Folgen von abonnierten Kanälen automatisch bei bestimmten Bedingungen herunterladen kann, z.B. zu Hause im WLAN über Nacht, und man sie dann tagsüber unterwegs ohne Verbrauch von Datenvolumen hören kann.

Das hat auch mit Eurem Podcast bis Anfang Dezember funktioniert, bis Ihr den Frevel begangen habt, jemanden zu interviewen, der den Klimawandel anders betrachtet als es das Gesegnete Wahrheitsministerium des Heiligen Robert verkündet hat. Und das geht natürlich gar nicht, das ist Ketzerei und Blasphemie, und muss bestraft werden, so, wie auch schon bei anderen vor Euch! 😱 🤬

flurdab
flurdab
1 Jahr zuvor

So ist das wohl im Besten Deutschland aller Zeiten.
Angie mit den Scherenhänden schlägt voll durch.

Ich würde ja zugern einmal ein Interview mit so einem richtigen Rechten hören.
Von denen soll es da draußen ja nur so wimmeln, aber hören tut man die nie.
Schon seltsam, oder?

Erinnert mich an den Schwarzen Mann, der bei uns wahlweise im Keller, im Schrank oder unter dem Bett herum lungerte.

(Zugegeben, ein Interview mit Franz Josef Straus wird schwer ;-))

Mensch
Mensch
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

„Ich würde ja zugern einmal ein Interview mit so einem richtigen Rechten hören.“

Dein Wunsch sei mir Befehl!

Hier eins aus dem letzten Sommer mit dem wohl als Deutschlands rechtesten Rechten Angesehenen 🤔
https://youtu.be/n0M-G4qe6ZI

Ich kann dem Mann nichts abgewinnen und finde einige seiner vor Jahren getätigten Aussagen immer noch übel. Nur was das betrifft, steht ihm das politische Personal mit Regierungsverantwortung in nichts mehr nach.

BTW: Ich hab‘ mir das Interview nicht zu Ende angeschaut. Weniger weil mir Höcke unsympathisch ist. Ich konnte den Journalisten nicht mehr ertragen. Der ist angetreten um Höcke vorzuführen und hat in seiner Borniertheit gar nicht gemerkt, dass er es ist, der da vorgeführt wurde.

Bernie
Bernie
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

@Mensch

Solche Journalisten erledigen eben das Geschäft der Rechtsextremisten – ebenso wie die die jeden der anderer Meinung als sie ist den Rechtsextremismusvorwurf als Totschlagargument benutzen.

Eine uralte Taktik der man einmal auf den Grund gehen sollte zumal auch beim Thema Rechtsextremismus eine Doppelmoral in .de zu existieren scheint🤔

Einerseits geht man im Inland zurecht gegen Neonazis, und sonstige Rechtsextremisten vor, andererseits unterstützen wir im Ukraine-Krieg rechtsextreme ukrainische Soldaten bzw.Einheiten – davon soll der Vorwurf das wäre angeblich nur russische Propaganda ablenken….aber das ist ein anderes Thema – mir geht’s auch hier um die Doppelmoral unserer neoliberalen Eliten in .de – Mal ganz davon abgesehen das der Neoliberalismus unserer selbst ernannten „Eliten“ seinen Praxistest bei chilenischen Rechtsextremisten, der Pinoquet Diktatur bestehen durfte – und Neoliberale an diesen Geburtsfehler ihrer Ideologie gar nicht gerne erinnert werden wollen…

Gruß Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
flurdab
flurdab
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Echt jetzt, den Höcke?
Den hatte ich schon gar nicht mehr auf dem Schirm.
Für mich ist der eher ein Produkt des Innlandsgeheimdienst.
Quasi der Quoten- Nazi.
Aber wenn wir nur den einen haben verstehe ich die ganze Kampange nicht.

Ich dachte ja z.B. eher an Fanzy Nancy. Der Frau mit der Delegitimation.

Mensch
Mensch
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

„Ich dachte ja z.B. eher an Fanzy Nancy. Der Frau mit der Delegitimation.“

Vergiss es!!!

Solch starken Interview-Tobak, musste Dir schon selbst raussuchen!

Das ginge mir dann doch entschieden zu weit. Da will ich nichts mit zu tun haben, dass das klar ist!

Bernie
Bernie
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Zum Schwarzen Mann – der alte Martin Luther soll überall den 😈 gesehen haben – der 😈 heißt heute ,“Putin“ – insofern also nix Neues im Westen

Sarkastische Grüße Bernie 😁

Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor

Lasst euch nicht von dem Etikett angeblich Rechtsextremisten zu sein einschüchtern und macht weiter wie gehabt.

Übrigens Freunde der WASG/PDS bzw. der Linkspartei wissen schon lange das das ein ganz mieses Spiel ist, da es denen von Anfang an so ging wahlweise in die links- oder rechtsextreme Ecke gestellt zu werden. Eine uralte Strategie „Meinungsfeinde“ mundtot zu machen.

Sogar Oskar Lafontaine kann davon ein Lied singen – die Sache hat schon westdeutsche Geschichte geschrieben, mit der man euch mundtot machen soll:

Das Internet vergisst nichts.😎

Einzig mich wundert das niemand – auch, oder gerade, ein Journalist Mal nachrecherchiert – wie schon gesagt die Strategie ist uralt – daher meine Hoffnung das die von immer mehr Menschen erkannt wird, und die dann nur noch darüber lachen „weil der Kaiser nackt ist“.

Zu Lützerath ein Tip aus dem Internet Grüne in Zukunft „Grüne“ immer in „..“ schreiben – auch das letzte Ideal dieser einst umweltfreundlichen Partei ist dieses Wochenende den sprichwörtlichen Bach hinunter gegangen. ..

Sarkastische Grüße
Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
flurdab
flurdab
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Lützerrath.
Die Neuauflage von „Spiele ohne Grenzen“.
Gesponsort vom WDR, vermutlich weil denen die Ideen zur Programmgestaltung ausgegangen sind.
Ein widersinnige PR- Show. Inszeniert um vom echten Weltuntergangsrisiko abzulenken.
Mich würde wirklich interessieren wie viele KW/h dafür wieder umsonst „sterben“ mussten.
Denkt denn keiner an die Eisbären?111

Bernie
Bernie
Reply to  Tom J. Wellbrock
1 Jahr zuvor

Echt Tom – schade, dass ich das nicht hören konnte – Habe ihr ihn Mal nach der Mainstream-Debatte gefragt die seine „Fremdarbeiter“ Äußerungen längst vergangener WASG-Tage ausgelöst hat? Surft Mal im Web danach – wie schon gesagt die aktuelle Debatten Totschlägerei mit dem angeblichen Rechtsextremismusvirwurf ist schon uralt – mich wundert nur das das noch niemand in geschichtlicher Abfolge seit dieser Zeit abgearbeitet hat – frei nach dem israelischen Autor Moshe Zuckermann, der den Antisemitismusvorwurf als politische Waffe gegen andere Meinungen enttarnt hat sollte man dies in Deutschland mit dem Rechtsextremismusvorwurf als politische Waffe gegen Meinungsgegner machen – darüber aufklären und den Stier bei den Hörnern Packen.

Gruß
Bernie

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Ach so, mein lieber Bernie,

wo wir grad so unter uns zweien sind 😉 :

Wenn ich etwas sage, was in deine Denke passt, dann „unterstütze“ ich dich nicht, sondern vertrete einzig und allein meine Meinung. Genauso, wenn ich dir widerspreche.
Dafür verzichte ich auf Stalinpunkte ( – Bewertungen) Die sind mir zu billig. 🙂 Leninpunkte ( + ) vergebe ich hingegen durchaus gern. Die tun gut. 🙂

Meist lese ich dich gern, manchmal erstaunst Du mich. Dafür bin ich aber auch hier. Was würde es mir geben, immer nur meine Meinung geechot zu bekommen?!

Deine absolute Stärke, für die ich dich bewundere, ist, wie Du mit anderen Meinungen umgehen kannst und wie Du Dinge annimmst.

Sei sehr gegrüßt!

ShodanW
ShodanW
1 Jahr zuvor

Dieses ganze „Rechts“ – Geschwafel hat doch gar keine echte Bedeutung mehr, lässt sich gar nicht mehr deutlich umreißen. Da kannste nur noch mit Augenrollen antworten. Die meisten, die sowas rausposaunen, hatten wohl noch nie einen echten Nazi vor der Nase. Die haben meist nur Erfahrungen durch Bücher und Tweets, sind also völlig realitätsfremd. Von solchen muss man sich eigentlich nichts sagen lassen, nur werden sie dann auch noch von eben solchen Medien- und Politikfiguren unterstützt. Ich denke das zumindest, dass wir von einer Metablase quasi katalogisiert werden, für die ihre Literatur Gesetz ist und nicht das der Straße.

Juergen Wehrse
1 Jahr zuvor

Tja, ich alte linke Socke werde mich ganz bestimmt nicht vom rechten Weg abbringen lassen – und du auch nicht, Tom, da bin ich mir ganz sicher. Die kritiklose Unterwerfung kapitalistischer, totalitärer und willkürlicher Diktate mit unfassbar unsozialen Folgen ist alles mögliche – nur nicht links! Auch das ganze dekadente Milieu wird diesen „Kardinalsfehler“ noch schmerzhaft zu spüren bekommen, ganz, ganz sicher. In welcher Form auch immer.

In der „Galerie“ las ich im Kommentarbereich folgendes Zitat des Lyrikers Peter Hacks, welches ich euch allen gerne vorstellen möchte. Der gute Mann hat es verdammt gut bis genial getroffen, meiner Meinung nach. Also (aus dem Jahre 1992):

„Alle kapitalistischen Parteien sind ein Federbett und ein Hintergrund und ein Nährboden, aber sie sind nicht geeignet, die Organisation hervorzubringen. Sondern dafür braucht man zunächst eine Splittergruppe, die sich entschließt, dieses Geschäft zu übernehmen. Ich nehme an, in Deutschland werden es die GRÜNEN und dieses sogenannte Bündnis 90 sein. Also, es werden nicht die Nazis von Herrn Frey und es werden nicht die Nazis von Herrn Schönhuber sein, sondern es werden die sein. Also die sind der Schoß, aber der Schoß ist nicht die Sache. Und die Sache muss irgendwo aus einer Keimzelle keimen, das ist ein Gesetz: Wer einmal geschlagen ist, kann nicht unter demselben Namen wiederkommen. Der braucht eine neue Maske. Deswegen glaube ich auch, dass eben in Deutschland nicht die beiden Nazi-Parteien die Keimzelle werden, sondern jemand, auf den man nicht kommt. Und diese weinenden Kleinbürgerorganisationen, die gegen alles sind, und überhaupt nicht wissen, wofür sie sind, die eignen sich. Es ist ein bisschen Prophezeiung drin. Wir werden es sehen.“

Ja, wir sehen es, lieber Peter Hacks. Und wie! Von Tag zu Tag klarer . . .

Warum denke ich permanent, dass es Merkel exakt darum ging, diese Grünen so zu pushen?

Mensch
Mensch
Reply to  Juergen Wehrse
1 Jahr zuvor

„Warum denke ich permanent, dass es Merkel exakt darum ging, diese Grünen so zu pushen?“

Mag an ihrem „Geniestreich“ dem Dosenpfand liegen🤔
https://www.tagesspiegel.de/politik/im-namen-der-dose-958606.html

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Juergen Wehrse
1 Jahr zuvor

Sehr schön, lieber Juergen!

Seit Jahren treibt es mich um, daß, neben vielen anderen Dingen, auch das Lechts-Rings-Dings, völlig, ich weiß gar nicht, wie ich es sagen soll, verdreht, missbraucht, instrumentalisiert,… wurde.

Auch wenn ich mich immernoch links einordne, was schon im Osten nicht so leicht war, so denke ich, daß es an der Zeit wäre, die Welt nach anderen Kategorien zu ordnen, bis diese auch wieder gekapert oder diskreditiert wurden. Hase und Igel.

zoppo trumq
zoppo trumq
1 Jahr zuvor

Könnt Ihr beim Kontrafunk web-Player drin kurz und knapp einblenden, wer gerade mit wem worüber spricht bzw. welche Musik gerade läuft?

werde gerne mal öfter reinhören, eben gerade interessantes Interview über IT, Data, Internet, Unternehmen und allem Drumherum – top!

Robbespiere
Robbespiere
1 Jahr zuvor

Viele Linke (oder solche, die sich dieses Attribut auf die Fahne geschrieben haben), reagieren auf Interviewanfragen von uns so oder so ähnlich: „Ich habe euch mal recherchiert, und ihr seid ja ganz klar der rechten Ecke und der AfD zuzuordnen. Daher kommt ein Gespräch nicht in Frage.“ Oder auch: „Ihr bietet XY eine Plattform. Ich bin Demokrat und bin nicht bereit, mit einem Sender zu sprechen, der Meinung X oder Y eine Bühne bietet.“

Wie armselig, in der „angeblich rechten Ecke“ keinen linken Haufen zu hinterlassen.
Rechte würden solche Gelegenheiten vermutlich nie auslassen.

Die Angst um den eigenen Ruf läßt eben jenen bis zur Unkenntlichkeit verblassen.
Vermutlich hängt das aber auch wieder mit dem Thema Karriere zusammen.
Lieber blass wie eine Wasserleiche als Verzicht auf gewohnten ( oder erhofften ) Lebensstandard.

Mensch
Mensch
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Mist, meine Antwort hat es Mal wieder erwischt. Muss erst überprüft werden, weil als Spam erkannt. Hört der Mist denn nie auf 😡

Mensch
Mensch
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Leider ist mein Beitrag immer noch nicht freigegeben worden😥

Wem genau passt das was ich schrieb nicht? Irgendeiner ominösen Software, die das nicht nachvollziehbar entscheidet, oder werden aktiv Worte auf einen Index gesetzt?

Mensch
Mensch
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Ein letzter Versuch…

oder Roberto: Kann bitte Mal einer von Euch meinen Beitrag aus der Versenkung holen und freigeben? Danke😃

Frank Heitmann
Frank Heitmann
1 Jahr zuvor

Guten Tag Tom Wellbrock,
ein wirklich interessanter Artikel der die Kontaktschuld gut widerspiegelt.
Dazu zwei eigene Erlebnisse aus der letzten Zeit. Bei einem geladenem Gespräch mit mir bei einer OZ Redakteurin ergab sich diese links rechts Problematik.
Ich bat dann darum der Dame vier Fragen zu stellen, um einen allgemeinen Konsens des Gespräches weiterzuführen.

  1. Lieben sie ihre Familie? AW: ja
  2. Sagen sie für sich das sie eine Frau sind? AW: ja
  3. Stimmen sie dem Grundgesetz in der jetzigen Form zu? AW: ja
  4. Lieben sie ihr Land? AW: ja

Da wir beide in einer grundsätzlichen Ebene übereinstimmten, spielte die Thematik das ich ein Rechter (Konservativer)bin keine Rolle mehr. Da ist wieder die Frage was ist Rechts, eigentlich kein Problem, weil es muss Rechte geben sonst würde es keine Linken geben.
Also wie konservativ muss man sein, um ein Rechter zu sein, welches eigentlich nicht negativ besetzt sein sollte.
Gehen wir einen Schritt zurück. am 19.5.1848 wurde der Grundstein dieses Landes in der Frankfurter Nationalversammlung gelegt. Ihr erster Präsident war Heinrich von Gagern, ein Burschenschafter und heute in linken Kreisen ein Rechter, obwohl er in den Befreiungskriegen für die Einheit und gegen Napoleon gekämpft hatte.
Zweiter Teil: Bürger einer Siedlung erleben gerade in Energiewendezeit und Hals über Kopf Planungen massive gesundheitliche Einwirkungen eines LNG Terminals auf sich. Mein Angebot mit, fachlichen Hilfe und einigen Landtagsabgeordneten schnell auf die Probleme einzugehen. Wurde beim Gesprächstermin nach einer Minute abgebrochen, weil es die verkehrte Partei war, die nur sachlich den Schaden aufnehmen wollte. Die Kontaktschuld schlug voll durch. Soll man jetzt die Leute alleine lassen. Sie vertrauen weiterhin auf die Regierung ohne „direktes“ Nachfragen, die diesen Umstand erst geschaffen hatten.
Sollten sie einmal einen Gesprächspartner zum wirklichen Ablauf der Energiewende benötigen, können sie mich ansprechen.

Yossarian
Yossarian
1 Jahr zuvor

Burkhard Müller-Ullrich verkörpert für mich ein wenig den Idealtypus eines Journalisten. Daher hatte mich das damals auch sehr gefreut als er bekannt gab, dass er einen eigenen Radiosender gründen möchte.
Das Ergebnis gefällt mir bisher wirklich gut. Bei der Achse fühlte sich „in dubio“ oft ein wenig wie ein Fremdkörper an, denn zum rumpöbelnden M.Broder passte das irgendwie nie so richtig.
Von der Sonntagsrunde als Ersatz für in dubio höre ich mir nach wie vor fast jede Folge an.

Übrigens: Selbst in dubio bei der Achse fand ich als eher Linker nie wirklich rechts (also rechts im Sinne von rechtsextrem), sondern in der Tendenz konservativ/liberal, aber auch immer offen für Gäste aus der eher linken Ecke. Da ist der Kontrafunk imo heute kein bisschen anders. Ich würde sogar sagen, dass er durch die Zusammenstellung der Redaktion tatsächlich sogar eher etwas nach links gewandert ist.

JaquesBubu
JaquesBubu
1 Jahr zuvor

Ich zitiere den Autor dieses Textes mal… so geht ER mit „anders Denkenden“ um.
Professionell? Tolerant? Alles klar soweit?
„Suhlt Euch“… und ich glaube nicht das ihn das hier freut …er ist ja jetzt „konservativ“ LOL 🙂
P.S. Die Pathologisierung politischer Gegner ist Ausdruck totalitären Denkens“ … und das einem die Argumente ausgegangen sind. Eigentlich eine Binse…

„Jochen zeigt pathologisches narzisstisches Verhalten, mit jeder Äußerung steigert er sich weiter in seine Aggressionen und dem Gefühl der intellektuellen Überlegenheit hinein.
Ich habe ihn an anderer Stelle erlebt und kann dir versichern, dass etwas in seiner Wahrnehmung anders ist. Das alleine wäre nicht schlimm, aber Jochen glaubt, allen überlegen und bis zur Allwissenheit informiert zu sein. Zudem ist er der Meinung, dass jeder seiner Argumentation folgen muss. Wer das nicht tut, „pathologisiert“, bekommt „gelbe Karten“ und ist dazu verdammt, als dummer „Spießer“ gebrandmarkt zu werden.
Die Debatte mit Jochen ist komplett zum Scheitern verurteilt. Wenn du ihn nicht erträgst, würde ich dir raten, ihn zu blockieren. Ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt, dann aber darauf verzichtet, weil ich seine Destruktivität auf eine morbide Weise interessant finde. Wichtig ist die emotionale Distanz zu Jochen, sonst wird er für Verletzung sorgen, die – wenn er den wunden Punkt erst einmal gefunden hat – eskaliert wird, bis er – das vermute ich – eine Art Befriedigung empfindet.
Jochen bräuchte dringend Hilfe, aber eine der wichtigsten Eigenschaften pathologischer Narzissten ist die Überzeugung, dass nicht er das Problem hat, sondern alle anderen.“
(Tom.J.Wellbrock auf FB… auf Nachfrage schicke ich gerne einen Screenshot)

Volker Birk
Volker Birk
1 Jahr zuvor

Wurde gerade von Kontrafunk interviewt. Professionelle Leute, kritische Fragen, faire Behandlung.

Kann den Sender empfehlen.

Mensch
Mensch
Reply to  Volker Birk
1 Jahr zuvor

Gut, dass Du das hier erwähnt hast!

Ich als Linker hatte ja größte Bedenken mich von denen interviewen zu lassen. Aber jetzt bin ich beruhigt☺️

…oder bist Du etwa ein Rechter und dazu noch Verschwörungstheoretker🤔😱🤪🤣😂

SCNR