Olé, Olé, Olé – Balltreter am Rande des Nervenzusammenbruchs

Dieser Podcast ist nicht nur für Fußball-Fans gedacht. Genaugenommen sprechen wir über den Sport eher am Rande. Weil er eben nun mal nur am Rande stattfindet.

Wenn man nicht über Fußball, sondern über Nancy Faeser spricht, stimmt etwas nicht. Denn anders als die klatschende Kanzlerin, die sich ihren Abstecher in die Kabine der Kicker nicht nehmen ließ, reiste die Innenministerin nur nach Katar, um dort den Versuch einer Machtdemonstration zu unternehmen.

Über Armbinden, AIDS, Diversität und keine Ahnung vom Fußball sprechen wir in diesem Podcast.

Inhalt:

00:30 Olé, Olé, Olé
02:00 Sind wir wieder so weit, Armbinden zu tragen?
02:30 Der große Wurf: Bürgergeld
09:00 Ich hab’ ja abgeschlossen
10:00 Nancy setzt ein Zeichen
12:30 Die Jungs (früher und heute)
25:00 Schwindendes Fußball-Interesse
29:00 Gute WM, böse WM
33:30 Was Fußball sein kann (und was nicht)
38:00 Diversität und Frauenrechte kosten nix
42:30 Diskriminierung?
45:00 Fußball-Amoralität oder: Treffen sich zwei Hundebesitzer
49:00 Die letzte echte Fußball-WM
52:30 Keine Ahnung
55:00 Machtdemonstrationen
59:00 Fußball … für Fußball-Fans
01:01:20 Katar, ESC, Oscar
01:03:00 Diverse Kneipen
01:05:00 Die Politik als Spielverderber
01:07:00 Die große deutsche Illusion
01:09:00 Leben im AIDS-Zeitalter
01:11:00 Das Ende ist nah

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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32 Kommentare
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Horst Kevin
Horst Kevin
Gast
1 Jahr zuvor

Was ich nicht verstehe ist, warum es so wichtig sein soll, es öffentlich zu machen, wer gern mit wem kopuliert.
Nach Möglichkeit erkläre/zeige ich das dem Objekt der Begierde. Mir ist es noch nie untergekommen, daß ich das meinte öffentlich machen zu wollen. Ich wüsste auch nicht, wen das etwas angehen sollte oder wer sich dafür aus welchem Grund interessieren könnte.
Warum wird eigentlich nicht thematisiert, ob jemand dicke oder dünne, stinkende oder wohlduftende, große oder kleine, kluge oder doofe… bevorzugt?! Völlig unbeachtet scheinen mir die, die vom Objekt der Begierde abgelehnt oder schlicht übersehen werden. Wer wirft sich für die in die Bresche? Angeblich gibts auch welche, denen das ganze Gevögel am Arsch vorbei geht. Wer kümmert sich um deren Belange? (Selbst wenns „keine“ sind)

😉 😉 😉 Und dann kommen die undankbaren Schwulen wie der Gert um die Ecke und freuen sich nicht mal angemessen über so viel Zuneigung. Solln wir jetzt noch für Euch klatschen??? 😉 😉 😉

Dank Euch sehr! Ich hab gern zugehört.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Gast
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Gerade im Fussball führen einige homosexuelle Spieler doch heterosexuelle Scheinbeziehungen, um ja nicht aufzufallen – weil es offenbar immer noch Nachteile mit sich bringen kann, sich in der Branche – zumindest zum falschen Zeitpunkt aka zu früh – zu outen.

Horst Kevin
Horst Kevin
Gast
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

Das ist mir durchaus bekannt.

Aber meine Frage ist, warum überhaupt outen?! In meiner Welt ist das eine Privatsache und das hat sie bitte auch zu bleiben.
Oder was wollen wir tun, wenn sich Briefmarkensammler, Ornithologen oder Bahnfetischisten meinen „outen“ zu müssen?

Würde das auch nur den Hauch einer positiven Wirkung gegen Homophobie haben, würde ich das gewiss anders sehen. Hat es aber meines Wissens nicht.

Mensch
Mensch
Gast
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Na ja, geht doch mehr ums: „Jeder wie er mag.“

…und da war ( und ist?) es gerade im Fußball eher „unklug“ sich zu outen. Nicht einmal wegen ärger kriegen – zumindest heutzutage nicht mehr -, eher weil sich das ganze woke Pack auf nen schwulen Kicker stürzen würde, um ihn für ihre Belange einzuspannen.

Grundsätzlich bin ich ganz bei Dir! Ist für mich auch kein Ding. Will ich gar nicht wissen…

flurdab
flurdab
Gast
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Ist denn die Homosexualität nicht die Voraussetzung um überhaupt in die 1. Liga aufgenommen zu werden?
Mir schien das so, so schön wie die ihre Haare haben.

Ich warte ja darauf das die ersten Paketboten sich outen.

Homophobie? Gibt es die denn noch. Und wenn ja, lässt sich ein Täterprofil erstellen?
Aber das interessiert die Fancy Näser nicht.

Ab Montag trage ich eine Always Ultra, um gegen die Phobien und Missstände in der Welt zu protestieren.
Natürlich am Revers, mal sehen ob die Klebestreifen reichen oder doch noch eine Sicherheitsnadel nötig ist.

Horst Kevin
Horst Kevin
Gast
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Ich hatte überlegt, ob ich künftig Kunden, die ins Geschäft kommen, mit meinen Präferenzen konfrontiere.
Für den Anfang dachte ich an: „Guten Tag, Sülze mag ich nicht, aber Blutwurst.“ Sollten die Leute das nicht verstehen, werde ich sagen: „Gut, dann reden wir jetzt übers Vögeln…“
Sicher werden die Leute entgegnen, daß dieses doch nix mit dem Geschäft und ihren Anliegen zu tun hätte. Da kontere ich dann, daß die sexuellen Präferenzen der Fußballer, Politiker, Journalisten usw. auch nix mit ihrem Job zu tun haben. 🙂

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Gast
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Das „Outen“ – insbesondere von irgendwie prominenten Personen – hat in der Vergangenheit eben für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft gesorgt. Nicht nur, was sexuelle Orientierung angeht, ich erinnere zB an die Kampagne in den 1970ern zur Abtreibung.

Und während es in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen heute kaum noch Probleme mit sich bringt, wenn sich jemand outet, so ist das im Männerfussball offenbar immer noch ein Problem. Der Frauenfussball ist da schon weiter.

Horst Kevin
Horst Kevin
Gast
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

hat in der Vergangenheit eben für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft gesorgt.

so ist das im Männerfussball offenbar immer noch ein Problem.

Merkste was?!

Wirkt überall, nur nicht da, wo es (evtl.) notwendig wäre. 🙂

Abgesehen davon, wäre mein Ansatz weniger die explizite Akzeptanz Homosexueller, sondern eine allgemeine Toleranz untereinander.

Wenn die Menschen lernen würden, sich weitestgehend einfach in ruhe zu lassen, würden sie wohl automatisch viel weniger Interesse am Sexualleben anderer haben.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Gast
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

„Merkste was?!“

Schon; aber ich fürchte, das willste nicht hören!

Mensch
Mensch
Gast
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

Aber ich!!!

Hau schon raus, die Scheiße😬🤪😊😉

Horst Kevin
Horst Kevin
Gast
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

Ich auch!

Ich bin sehr gespannt, was ich nicht hören will. 🙂

Robbespiere
Robbespiere
Gast
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

@Draussen vor der Tür

Ich befürchte, das Outing hatte nur den Zweck, deren Kariere zu retten, statt gesellschaftliche Akzeptanz zu erzeigen.
Wenn Wowereit und Co. ihre sexuellen Vorlieben in er Öffentlichkeit päsentieren. tangiert mich das peripher, solange das nicht zum verpflichtenden Standard erklärt wird.
Was zählt, ist die Leistung für die Gesellschaft und da kann auch ein Bundeskanzler von mir aus im Minirock im Bundestag auftreten. 😉

flurdab
flurdab
Gast
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

Das „Outen“ begann in Deutschland mit Rosa von Praunheim, der am 10. Dezember 1991 in einer RTL- Sendung die Sexualität von Alfred Biolek und Hape Kerkeling in die Öffentlichkeit zerrte.
Die beiden waren wenig begeistert.
Verbrämt hat Praunheim die Nummer mit dem „Kampf für Schwulenrechte“, eigentlich war es aber nur PR für ihn selbst.
Ist aber auch ein gutes Beispiel für die Mängel der deutschen Wikipedia, dort wird Praunheim tatsächlich als „einer der wichtigsten Köpfe der queeren Emanzipationsbewegung“ in den 1990er Jahren betitelt
Mir ist es jedenfalls neu das es bereits in den 90iger „queere“ Tendenzen gegeben haben soll. Ich verbuche das unter Geschichtsklitterung.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Gast
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Nein, es geht um selbstbestimmtes outen – nicht um passives geoutet-werden.

flurdab
flurdab
Gast
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

Nein, es geht darum das Private in die Öffentlichkeit tragen zu müssen.
Und das ist erst durch den ethischen Bruch des Rosa von Praunheim möglich geworden.
Seit dem gibt es diese Selbstbestimmung nicht mehr, sofern ein Rudel journalistischer Hyänen sich an die Fersen eines beliebigen „Promis“ hängt.

„Bekenne, bekenne…“

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Gast
1 Jahr zuvor

Ausgerechnet der Fussball – nebenbei: die für mich ödeste Nebensache der Welt – meint jetzt plötzlich, sich für die Rechte von Schwulen stark machen zu müssen, wobei doch zumindest die noch aktiv in den Fussball eingebundenen schwulen Spieler immer noch ein massives Problem damit haben, sich zu outen, weil sie offenbar Nachteile befürchten müssen.

So eine Armbinde oder ein paar – wohl von Werbetextern erdachte – Slogans reissens auch nicht raus…

muelln
muelln
1 Jahr zuvor

Nancy ist zu empfehlen, das nächste Mal ihre Binde dorthin zu kleben, wo sie eigentlich hingehört.
Wie abgrundtief verlogen die Berliner Mischpoke ist, zeigt folgender Hintergrund: Deutsche Konzerne haben vor der WM und für die WM prächtigst in Katar verdient: Bekannt sind Großaufträge, die die Deutsche Bahn, Siemens oder SAP durchführten. Zum Beispiel war die Deutsche Bahn maßgeblich am Aufbau des Nahverkehrs beteiligt, SAP mit der Digitalisierung der entsprechenden Infrastruktur. Hinzu kamen zahlreiche weniger bekannte deutsche Unternehmen, die dort kräftig Umsatz machten: Unternehmen aus der Baubranche, Maschinen- und Anlagenbauer sowie IT-Dienstleister. Nicht zu vergessen, dass das von deutschen Politikern und Journalisten viel gescholtene Emirat deutschen Konzernen aus ihren Finanznöten half. 2009 übernahm es zum Beispiel zehn Prozent der Porsche-Stammaktien, nachdem sich die Zuffenhausener mit der Übernahme der VW Group hoffnungslos verspekuliert und Milliardenverluste eingefahren hatten. Diese Investitionen Katars verhinderten die Total-Insolvenz Porsches!
Es sollte deshalb niemanden wundern, wenn sich diese Länder aufgrund dieser Doppelzüngigkeit vom westlichen Polit-Pack abwenden und mit fliegenden Fahnen zu den Russen und Chinesen überlaufen. Recht haben sie!

Schwitzig
Schwitzig
Gast
Reply to  muelln
1 Jahr zuvor

Moment! Jetzt stelle uns mal nicht schlechter dar, als wir es sind, denn immerhin hat der Beckenbauer Franz dort keine Sklaven gesehen.

Schwitzig
Schwitzig
Gast
Reply to  Schwitzig
1 Jahr zuvor

Und uns Hoeneß ist bestimmt ein heimlicher Schwuler. Der hat die Steuern nur für Schwulenbars vermieden!

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Gast
Reply to  Schwitzig
1 Jahr zuvor

Das hat er so nicht gesagt – er hatte gesagt, er habe dort keine Sklaven in Ketten gesehen!

Schwitzig
Schwitzig
Gast
1 Jahr zuvor

Fußballierende. Fußballierende bitte.

niki
niki
Gast
1 Jahr zuvor

Fußball? RADSPORT…!

Voll gedopt aber wenigstens noch Volksnah! Nur in Deutschland nicht!

Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Bürgergeld… Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix!

Gleiche Rezeptur, größere Verpackung mit mehr Glitzer, aber trotzdem weniger Inhalt.

Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Roberto: heutige Journalisten verwechseln nicht Journalismus mit Aktionismus (Minute 36:15), sie verwechseln Journalismus mit Pädagogik. Fast jeder Journalist oder Reporter fühlt sich heute wie der größte „Volks(be)lehrer“ unter der Sonne, der seinen von Gott gegebenem Auftrag nachkommen muss, den blöden Zuschauern oder Zuhörern zu seiner Meinung zu bekehren, da diese Meinung die einzig wahre Sichtweise ist.

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Ich finde, das schließt sich nicht aus. Wenn wir uns unsere heutigen Aktivisten mal anschauen: Pädagogen sind sie alle obendrein.

Wütender Bürger
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Ja, da gebe ich Dir Recht: diese beiden schlechten Eigenschaften von Journalisten schließen sich gegenseitig nicht aus.

Mensch
Mensch
Gast
1 Jahr zuvor

Hat Spaß gemacht Euch bei der Arbeit zuzuhören😊

Mensch
Mensch
Gast
1 Jahr zuvor

BTW: Ich werd‘ gleich ein wenig mithitlern und das Spiel anschauen😱😉

Last edited 1 Jahr zuvor by Mensch
Mensch
Mensch
Gast
1 Jahr zuvor

Viva España😊

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Gast
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Bist vom mithitlern aufs mitfrancismen umgeschwenkt?

Mensch
Mensch
Gast
Reply to  Draussen vor der Tür
1 Jahr zuvor

Da muss ich erstmal googlen was das sein soll🤔😉

QuerdenkerOhnePLZ
QuerdenkerOhnePLZ
Gast
1 Jahr zuvor

Ein kleiner humoristischer Tipp, welcher mir zum Zwischenthema Eurovision Song Contest eingefallen ist:
https://youtu.be/Dx6qx8iKrgE
(Tresenlesen – Dix Points) 😀

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