Verschwörerische Zeiten

In Bologna soll ein Sozialkreditsystem getestet werden: Was man vor kurzem noch als Verschwörungstheorie abgetan hätte, ist wieder mal eine sich anbahnende Realität geworden.

Die Verschwörungstheorie ist an ihr Ende gekommen. Nein, nicht weil sich Xavier Naidoo für sie entschuldigt hat. Überhaupt ist das ein interessanter Vorgang. Da kauert ein mehr stammelnd als sprechender Mann vor einer Kamera, laviert ein bisschen, säuselt was von einer Entschuldigung und meint damit ganz offensichtlich Verschwörungstheorien, die er verbreitet hat: Und ganz Deutschland tut so, als sei das völlig in Ordnung, wenn sich jemand dafür entschuldigt, gewisse Dinge geglaubt zu haben.

Eigentlich müsste es ja ganz anders laufen. Andersherum nämlich. Nicht die Verschwörungstheoretiker haben sich zu entschuldigen: Ihr Kontrahenten müssten das tun. Warum? Wenn Sie demnächst mal unbedacht ein Bonbonpapier auf den Boden werfen und zehn Minuten später nicht ins Café können, weil ein nicht so netter Concierge sie darauf aufmerksam macht, dass Sie eben gerade einen Punktverlust erlitten haben, der ihren Gesamtpunktestand unter die Marke drückt, die man braucht, um hier residieren zu können, wissen Sie vielleicht, was ich meine.

Verschwörungstheorien, die keine mehr sind

Gemeinhin nennt man die letzten beiden Jahre ja Pandemie. Man könnte diese Zeitspanne aber auch die Jahre der sich bestätigenden Verschwörungstheorien nennen. Als einen Abschnitt bezeichnen, in dem man erst leugnete, abwiegelte, bestimmte Vorstellung der Lächerlichkeit preis gab, nur um hernach all diese fixen Ideen aus Köpfen kruder Leute zu etablieren, zu installieren und uns vor die Nase zu setzen.

Schon relativ früh sprach man von möglichem Impfstoff und einige Verschwörungstheoretiker haben geunkt, dass da eine Impfpflicht und ein Impfregime drohte. Man hat diese Stimmen abgeschmettert, als niederträchtige Angstmacherei aus der Ecke der Verschwörungstheorie abgetan. Gegen Menschen, die so einen ausgemachten Unsinn verbreiteten, müsse man vorgehen, erklärte die Presse. Nun muss ich wohl nicht ausführen, wie es kam – die Auswirkungen dieser vermeintlichen Phantasie niederträchtiger Wichtigmacher haben wir alle am Leib gespürt. Als etliche von uns vor Kinos und Restaurants warten mussten – oder ihren Job verloren. Andere spüren das im Moment an sich selbst, Impfnebenwirkungen nennt sich dieser Zustand dann.

Das war an sich nur die größte Verschwörungstheorie, die dann Verschwörungsalltag wurde. Viele kleinere Geschehnisse, die man vor Monaten noch als Unfug weggeschoben hat, bestätigten sich in der Folge: Ob nun Impfwirkung, Impf-Abo, fehlende Überlastung der Krankenhäuser, RKI-Mauscheleien oder eben auch nur die Tatsache, dass einige davon ausgingen, dass die Eingriffe in die Grundrechte niemals wirklich rückgängig gemacht würden. Die WHO ermächtigt sich zeitgleich selbst, überall brechen die Dämme. Es braucht nicht wirklich eine Erläuterung, wie es dann in Wirklichkeit kam, oder? Wer nur über Sinneswahrnehmungen verfügt, muss das doch erkennen.

Zuletzt konnte man fast die Uhr danach stellen: Wenn heute einer unkt, dass eine bestimmte Behauptung wieder nur so ein Quatsch aus dem Aluhut ist, dem man auf keinen Fall auch nur ein Gran Glauben schenken sollte, dauert es etwa drei bis sechs Monate, bis die genannte Behauptung als potenzieller Fakt in der Zeitung steht. Dass es einige sogenannte Verschwörungstheoretiker gab, die schon vor drei oder eben sechs Monaten auf die Sache hinwiesen, steht im Regelfall nicht in der Zeitung. Richtigstellungen muss man sich gemeinhin erklagen.

Erst Theorie, dann die Praxis

Man könnte auch sagen, dass die Pandemie genau so wurde, wie es etliche Querdenker und Schwurbler immer schon prophezeit haben. Ja, selbst dass das Virus aus einem Labor stammt, ursprünglich der wahnwitzigen Phantasie einiger Spinner zugeschrieben, wurde mittlerweile öffentlich und offiziell von den Massenmedien als mögliche These angenommen und kommentiert – manche Journalisten hielten diese Möglichkeit für durchaus möglich und auch naheliegend. Und selbst die Impfnebenwirkungen finden nun Einzug im Mainstream, zögerlich und verklemmt zwar, denn all das war neulich noch konspirative Theorie; man muss sich erst daran gewöhnen, dass die Aluhüte schon wieder ein richtiges Bauchgefühl hatten.

Nun also Bologna: Dort muss nur noch die Datenschutzbehörde absegnen, dass ein Punktesystem eingeführt werden darf, das das Umweltverhalten der Bürgerinnen und Bürger bewertet – und natürlich belohnt, indem man mit Vergünstigungen arbeitet etwa. Natürlich weist die Stadt darauf hin, dass dieses Social Score System absolut freiwillig ist. So freiwillig wie die Impfung, so freiwillig wie die soziale Ächtung, die eine Entscheidung gegen die Impfung zeitigte? Wir wissen doch, was Freiwilligkeit heute eigentlich bedeutet. Sie steht nicht als Gegenteil von Zwang im Raum, sondern als kleine Schwester des Zwangs, als Form leichten bis mittleren Drucks etwa.

In der Theorie haben sogenannte Verschwörungstheoretiker schon recht früh auf China gezeigt und gesagt: Das droht uns auch, wenn wir den Machtphantasien nicht Einhalt gebieten. Bitte sehr, in Italien wird nun Theorie in die Praxis umgesetzt; dort tischt man uns nun schon mal ein erstes Versuchsmodell auf. Aber selbst jetzt noch neigen viele dazu, das als Verschwörungstheorie abzutun, schließlich wolle man in Bologna nur die Umweltverschmutzung bekämpfen – und das noch dazu freiwillig. Hast du etwa was gegen Klima- und Umweltschutz?, werden Kritiker mundtot gefragt. Wie will man da umsichtig antworten, ohne gleich alle moralischen Komplexe solcher Fragensteller anzustacheln?

Was genau soll das eigentlich sein: Verschwörungstheorie? Das ist ja auch so ein Modewort geworden. Alles, was irgendwie nicht nach Mainstream riecht, ist ja schon seit Jahren immer gleich rechts und Nazi. Zuletzt gesellte man noch den Vorwurf dazu, so eine nicht massentaugliche Meinung sei die, die nur ein Verschwörungstheoretiker haben könne. Dabei ist Politik und Wirtschaft gar nicht ohne Verschwörung denkbar. Unternehmen verschwören sich Tag für Tag gegen die Interessen von Bürger und Verbraucher – um Kasse zu machen. Und wer glaubt, dass es in der Politik ohne verschwörerische Intrigen abgeht, dem ist nun wirklich nicht zu helfen. Aber Sozialpunkte kriegt er für diese Naivität sicherlich künftig reichlich.

Bis heute macht man Visionäre als Aluhüte lächerlich

Die Eliten haben sich mit einer Ideologie der Ungleichheit, einer Ökonomie des Unausgeglichenheit und einer Triebfreude an der Ausbeutung der Schwächeren zu einer Verschwörung verabredet. Ich gebe zu, das klingt übertrieben. Natürlich meine ich das bildlich. Man spricht sich nicht bei einer Sitzung ab und verschlechtert nach Plan die Welt. Es entwickelt sich, es ist Ideologie – da muss man gar nichts so arg viel besprechen, denn dass Völker dazu da sind, geführt und ausgequetscht zu werden, weiß man in diesen Kreisen auch ohne Briefing. Daran halten die Eliten fest. Wider aller Argumente und Fakten, die gegen diesen Kurs sprechen, wider aller Menschlichkeit. Das sture Festhalten: Das ist die Verschwörung.

Das Label Verschwörungstheoretiker ist in viele Fällen nur eine Konstruktion. Ein Kniff, um all jene, die die Abläufe und die Köpfe dahinter vielleicht ein wenig besser einordnen können, als der normale Spiegel- oder FAZ-Leser es tut, als er es überhaupt auch nur kann, irgendwie unter einem Sammelbegriff zu vereinen. Natürlich hat der, den man scherzhaft mit einem Aluhut in Verbindung bringt, längst das Vertrauen in die Protagonisten der amtierenden Ordnung verloren, in Behörden, Medien, Politik, Institutionen und NGOs etwa: Er empfindet ganz deutlich, dass sich was oder wer gegen ihn, gegen die arbeitenden und auch arbeitslosen Menschen verschworen hat. Manchmal wissen sie keine adäquate Antwort darauf; einige Antworten, die sie liefern, sind auch zugegebenermaßen grober Unfug, aber die Tendenz ist stimmig. Dass die Wertegemeinschaft nicht dazu da ist, die Welt zu einem glücklichen Platz für Menschen umzubauen: Ihnen ist zumindest das klar.

Sie wähnen sich in einer Simulation, in der man uns Kümmerer und Fürsorgebeauftragte vorstellt, die den Anschein der besten aller möglichen Welten aufrechterhalten sollen. Viele dieser Kräfte ahnen oft selbst nicht, dass sie Teil einer solchen Simulation sind. Wer das hinterfragt, mit dem kühlen Nihilismus des Skeptikers auftritt, wird schnell zum Verschwörungstheoretiker stilisiert. Offenbart sich dann, dass dieser Nihilist am Ende recht hatte, entschuldigt sich keiner bei ihm, man hat ihn längst aufgegeben, als Spinner eingenordet, als nicht mehr der Mühen wert, mit ihm regelmäßig zu sprechen.

Entschuldigen bei jemanden, den man aus seinem direkten Umfeld ausgegrenzt, den man isoliert hat? Das kann ja nicht gelingen. Dieser Gesellschaft wurde eine Kultur der Ausgrenzung Andersdenkender, skeptisch Tickender übergestülpt, damit solche Zeitgenossen schnellstmöglich weggecancelculturet werden. So schnell, dass sie schon ausgeblendet sind, wenn herauskommt, dass sie recht behielten und eigentlich visionär in die Zukunft blickten.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Clarisse
Clarisse
1 Jahr zuvor

Tja, nur wann glaubst du, lieber Roberto, werden die Leute aufwoken, err, aufwachen und merken was dort passiert ? Ist den Meisten das Ganze nicht vollkommen egal, ja selbst die die es verstehen sagen, oder hoffen, oft genug das es nicht so schlimm wird. Das Volk ist weder Souverän noch souverän, es ist eingeschlafen von den Gute-Nacht-Geschichten der Politiker.

Ein gutes Beispiel ist ja unser Scholzi. Beim Auftritt auf dem Kirchentag wurde er ja wieder von den schwarz gekleideten Schauspielern des Verfassungsschutzes unterbrochen, was ihm eine Steilvorlage für seine Verschwörungstheorien gab :

Scholz kommentierte die Störung mit den Worten: „Ich sage mal ganz ehrlich, diese schwarz gekleideten Inszenierungen bei verschiedenen Veranstaltungen von immer den gleichen Leuten erinnern mich an eine Zeit, die lange zurückliegt, und Gott sei Dank.“ Die Aktion sei ein „schauspielerisch geübter Auftritt“. Das sei keine Diskussionsbeteiligung, „sondern das ist der Versuch, Veranstaltungen für seine eigenen Zwecke zu manipulieren. Das sollte man nicht machen.“ Scholz bekam dafür stürmischen Applaus.

Und er bekam brav Applaus für seinen schauspielerisch geübten Auftritt mit dem er die Veranstaltung für seine eigenen Zwecke manipuliert hat. Jesus. Und das in 2022 !

DasKrokodil
DasKrokodil
1 Jahr zuvor

Der Untertan interessiert sich nicht für Wahrheit. Es geht nur um Macht. Der Untertan will das glauben, was die Obrigkeit vorschreibt.

Und so ist der ärgste Feind der Freiheit auch nicht die Obrigkeit. Ja, es ist nicht einmal das Kapital, was die Obrigkeit für seine Interessen tanzen lässt.

Der ärgste Feind der Freiheit ist immer der Untertan selbst.

Mit dem Untertanen kann man alles machen: Gulag und KZ. Lynchmord und Krieg. Menschenversuch und Impfzwang. Er macht alles mit. Steht für alles zur Verfügung. Ist Laborratte und Mordbeihelfer zugleich. Wenn es sein muss, auch Mörder.

Und er ist stolz darauf. Unterwerfung und Unterdrückung sind seine Werte. In der Masse fühlt er sich wohl wie ein Fisch im Wasser. Es macht ihm nichts aus, wenn die Obrigkeit die Ansage in ihr Gegenteil ändert. Er folgt treu dem Schwarm.

Es gibt nur eines, was den Untertanen neu ausrichten kann: eine Änderung in der Obrigkeit.

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  DasKrokodil
1 Jahr zuvor

Und worin unterscheidest du dich vom Untertan der Welt? Fährst du dein Auto ohne Führerschein? Verweigerst du das 9 €-Ticket und den DFB-Pokal? Erzähl doch mal! Was macht dich zum autonomen Bewohner Europas, der sich von den Untertanenzwängen befreit hat und somit, von höherer Warte, den gläubigen Untertan beobachten und verurteilen kann? Und falls du dich, im Gegensatz zum Untertan, für Wahrheit interessierst, dann würde mich interessieren, was wohl heute die Wahrheit ist. In den gleichgeschalteten Mainstreammedien erfährt man ja nichts darüber.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

@Suzie Q

Getroffenr Hund bellt, heißt es im Volksmund.

Was stellst du denn so Kollosales auf die Beine, dass du dich für berechtigt hältst, bei Leuten nachtreten zu dürfen, die die traurige Realität beschreiben?

Hat sich dein Vorposter mit einem Wort selbst über Diejenigen erhoben, die er beschreibt?

Definitiv nicht, aber offensichtlich ist es in deinen Augen bereits verboten, überhaupt in den Spiegel zu schauen und das gesehene öffentlich kund zu tun.

Orwell läßt grüßen.

Suzie Q
Suzie Q
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Was hat denn Orwell jetzt damit zu tun? Und dass da wer in den Spiegel geschaut hätte, phantasierst auch nur du! Ich habe eigentlich gefragt, was da aus dem Spiegel herauslugt, und sonst gar nichts. Nur, dir ging es jetzt nicht darum, das von mir Geschriebene zu verstehen, sondern ausschließlich darum, dich mit mir anzulegen. Gut! Also, was hast denn du so Tolles zustande gebracht, dass du dich berechtigt fühlst, dich hier zum Gatekeeper zu erhöhen? Habe ich irgendeine deiner hervorragenden Leistungen für die Allgemeinheit übersehen? (Und jetzt? Wie wäre es, wenn Jeder mal für sich spräche und du das abwarten könntest?)

Im Übrigen bin ich tatsächlich in verschiedenen Bereichen gesellschaftlich, kulturell und lokalpolitisch aktiv und engagiert, auch jetzt gleich, tue aber den einzelnen Projekten nicht an, in diesen Kuddelmuddeel hier verwickelt zu werden. Du weisst ja, wenn es an den Hacken klebt wie ausgespuckter Kaugummi, dann ist das nicht so dolle.

Stephan A.
Stephan A.
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

Deine persönlichen Angriffe finde ich völlig daneben. Verlierst Du in politischen Debatten auch so schnell die Nerven? Aber das passt ja absolut ins Bild aktueller Diskussionskultur. Politiker scheinen mit Kritik und Widerspruch nicht umgehen zu können. Wahlweise wimmern oder schlagen sie wild um sich, wenn ihnen etwas nicht in den Kram passt. Wie zügig die Infantilisierung der Gesellschaft voranschreitet, ist mehr als beeindruckend.

Ziviler ungehorsam führt in der Regel nur zu Freiheitsentzug oder saftigen Geldstrafen und damit wird der Aktivist handlungsunfähig. Erst Recht wenn die Gesellschaft durch einen vergifteten Konsens und unbestreitbare PR zusammen gedrängt wird, zieht der Aktivist nicht nur den staatlichen sondern auch den gesellschaftlichen Zorn auf sich. Von einer weitgehend hysterischen Gesellschaft kann sich doch keiner, der durch zivilen ungehorsam auf Probleme aufmerksam machen möchte, irgendeine Art der Rückendeckung oder Solidarität erwarten. Aber es gibt natürlich mutige Dissidenten – allerdings agieren die eher im Verborgenen, z.B. durch subversive Aktionen wie dem Überkleben der Plakate von Mainstreamparteien.

Man darf sich halt nur nicht erwischen lassen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Suzie Q
1 Jahr zuvor

@Suzie Q

Im Übrigen bin ich tatsächlich in verschiedenen Bereichen gesellschaftlich, kulturell und lokalpolitisch aktiv und engagiert, auch jetzt gleich, tue aber den einzelnen Projekten nicht an, in diesen Kuddelmuddeel hier verwickelt zu werden

Blablabla….wenn du in sinnvollen Projekten engagiert bist, dann mach doch hier Werbung dafür, statt Leuten, die diesbzüglich noch keinen adäquaten Anschluß gefunden haben, von Hinten in dei Stiefel zu pieseln.

Oder seit ihr schon zu Viele? 😉

Brian
Brian
Reply to  DasKrokodil
1 Jahr zuvor

Dem Sinne nach würde ich schon zustimmen, allerdings würde ich es nicht ganz so
verallgemeinernd und ein bißchen differenzierter formulieren. Man kann nicht alle Menschen über einen Kamm scheren.
Auch mich treibt die Wut, Fassunglosigkeit und das Unverständnis über sehr viele
Verhaltensweisen regelmäßig in den Wahnsinn. Was mich aber auch auf ‚unserer‘ Seite
regelmäßig stört, sind die gleichen, den Menschen gegenüber respektlosen Äußerungen.
Da sind ‚wir‘ häufig kein Stück besser als die ‚anderen‘. Davon nehme ich mich selbst
übrigens kein bißchen aus.
Das heißt nicht, daß man keine deutlichen Worte finden soll, im Gegenteil. Nur mit
Beschimpfungen oder niedermachenden Begriffen wäre ich vielleicht etwas zurückhaltender (was jetzt übrigens weniger auf deinen Kommentar abzielt, als vielmehr
als allgemeine Anmerkung gemeint ist).

Pentimento
Pentimento
1 Jahr zuvor

Rußland wird nicht nur die WHO verlassen, sondern auch das Bologna Schulsystem aufgeben. Dieses hat hier ganz beträchtlich zur Verdummung der Schüler und zur Verzweiflung vieler Eltern beigetragen.

Der Rückzug aus dem von den US beieinflußten kulturellen Raum scheint mehr Vorteile zu haben, als angenommen.

Leider konnten die Deutschen sich nicht entschließen, einer von Lissabon bis Wladiwostok reichenden Wirtschaftszone beizutreten, die auch nicht zu unterschätzende kulturelle Auwirkungen gehabt hätte.

Wir wären auf einen Schlag eine Menge Probleme los gewesen, wie z.B. Ramstein und die US Bevormundung im Pandemiebereich, Beispiel die neue Zucht der Affenpocken, die in einem Biowaffenlabor der Amis in Nigeria gezüchtet wurden.

Aber der Zug ist ohnehin abgefahren, nachdem Putin dies mehrfach vergebens angeboten hat.

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Was hast Du denn von einem Volk erwartet, das sowas die Baerbocks und Özdemirs für Grüne halten und sowas an die Regierung wählt?
Die öffentliche, bzw die veröffentlichte Meinung hat sich mittlerweile in der Tat so weit von der Realität entfernt, dass wir mitten in einer Zeitenwende leben. Das Thema des Artikels, Sozialkreditsystem, wird, einmal eingeführt, in die reale Welt hinein ausgeweitet. Bedingungsloses Grundgehalt und Bargeld Abschaffung ermögliche totale Kontrolle.
„Von China lernen“ heisst die Zukunft. Machtgeile Gut-Menschen sind zwar die Zukunft, aber sie sind NICHT das Problem…
Das Problem sind diejenigen, die es schon immer waren, die manipulierte und verblödete Masse. Man muss einfach über seinen eigenen moralischen Schatten spríngen, und es wagen dieses eigentliche Problem zu aktzeptieren.

Die Frage ist schon längst nicht mehr: Wie ändere oder verhindere ich sowas, sondern, wie ändere ich meine Leben um mit solchen Uständen umzugehen ohne unterzugehen? Wie entziehe och mich dieser tatsächlichen „scjönen neuen Welt“?

Pentimento
Pentimento
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

auswandern?

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Korrekt…
Jeder darf selbstverständlich dableiben und die Inflation geniessen, sich manchmal vor dem möglichen Krieg fürchten und sich alle drei Monate von Lauterbach impfen lassen….. ich will da nichts übertreiben.
Von all den weisen Eingriffen ins Privatleben Grüner Kompetenzler:innen ganz zu schweigen. Immerhin macht man dann ganz neue Erfahrungen, zB mit den Sozialkreditexperimenten. Das hat sich in China bewährt und die EU unter vdLeyen bemüht sich nach Kräften solches Kontroll-Potential auch uns zu Gute kommen zu lassen.
Wem das nichts sagt, dem sei norberthaering.de empfohlen. Ein Journalist, ausgerechnet vom Handelsblatt(!!!), dessen Kommentare sich im Prinzip durch nichts von denen auf dieser Seite unterscheiden.

Last edited 1 Jahr zuvor by Tyler Durden Volland
Rudi K
Rudi K
1 Jahr zuvor

Danke für den interessante Artikel. Nur eine kleiner Korrektur: Der Begriff „Verschwörungstheorie“ ist „out“. Er ist durch die Begriffe „Verschwörungsmythos“ (MIchael Blume) und „Verschwörungsideologie“ (Anetta Kahane) abgelöst worden. Denn eine Theorie kann sich ja als wahr herausstellen.

Suzie Q
Suzie Q
1 Jahr zuvor

Bis heute macht man Visionäre als Aluhüte lächerlich???
Ach nein, Visionäre tauchen eigentlich n dem ganzen ideologisch verseuchten Durcheinander um WAHR und UNWAHR nicht auf. Die sind ganz woanders.

Last edited 1 Jahr zuvor by Suzie Q
Robbespiere
Robbespiere
1 Jahr zuvor

Treffliche Bestandsaufnahme, Roberto und mit „Bologna für Alle“ sowie der Schaffung eines rein elektronischen Kunstgeldes wird der Sack engültig zu gemacht.
Stört den Bürger auf seiner sündhaft teuren Kartell-Matratze aber nicht.

Christa Meist
Christa Meist
1 Jahr zuvor

In meinem Bekanntenkreis ist es nicht so, dass niemand wüsste, was uns vorgegaukelt wird. Die Frage heißt „Was tun?“. Es scheint sich gegenwärtig zu bestätigen, dass Deutschland wie schon des öfteren keine Theoriedefizite hat, sondern Handlungsdefizite.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Christa Meist
1 Jahr zuvor

@Christa Meist

In meinem Bekanntenkreis ist es nicht so, dass niemand wüsste, was uns vorgegaukelt wird.

Sei froh, denn ich z.B. erlebe das krasse Gegenteil, sowohl bei Corona als auch jetzt bei der Ukraine-Frage.

Alternative Quellenhinweise als der Mainstream werden da nahezu nicht akzeptiert, geschweige denn gelesen, um sich ein Urteil zu bilden.
Wenn der Mainstream sagt, das ist Fake, dann ist das so.

Es scheint sich gegenwärtig zu bestätigen, dass Deutschland wie schon des öfteren keine Theoriedefizite hat, sondern Handlungsdefizite.

Beides trifft wohl zu.
Handlungen bedingen einen theoretischen Überbau, der die Richtung vorgiebt.
Ein „das muss weg“, ohne zu wissen, was an dessen Stelle treten soll, macht wenig Sinn.

Und wenn Menschen, die du schon lange zu kennen glaubtest, wg. deiner kritischen die kalte Schulter zeigen, dämpft das doch arg die eigene Zuversicht.
Soziale Isolation ist für ein soziales Wesen schlimmer als Prügel.

Stephan A.
Stephan A.
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Dito. In meinem sozialen Umfeld (Ort ist eine Studentenstadt in NRW) ist von meinen langjährigen Bekannten, Freunden und Familie ausschließlich jeder vom offiziellen Narrativ überzeugt. Graduelle Unterschiede gibt es allerdings im Vertrauen an der aktuellen Krisenbewältigung. Soll heißen: Ja, die Russen sind böse, der Klimawandel indiskutabel und Sars-Cov2 wird als große Bedrohung wahrgenommen, aber man gehe die Probleme falsch an.

An den Spaziergängen habe ich teilgenommen und für eine kurze Zeit intensiven Kontakt zur Partei „Die Basis“ gepflegt. Aber es ist mir nicht gelungen, diese Kontakte langfristig aufrecht zu erhalten. Momentan bin ich tatsächlich ausgesprochen isoliert und darüber hinaus in einer wirtschaftlich schwierigen Situation, so dass ich für den drohenden Kollaps schlecht aufgestellt bin.

Schwere Zeiten

Ein „das muss weg“, ohne zu wissen, was an dessen Stelle treten soll, macht wenig Sinn.

Es gibt durchaus Pläne und Strukturen, die im Entstehen begriffen sind. Vermutlich auch hier wieder abhängig von der Region, in der man gerade lebt. In meiner Stadt habe ich bislang keinen Anschluss gefunden und ich gehe ehrlicherweise davon aus, dass diese Strukturen hier auch eher schwach ausgeprägt sein werden. Manchmal habe ich den Eindruck, dass das Gegenteil, von dem was Du schreibst, geschieht. Vieles wird zerredet, so dass Aktivismus im Keim erstickt bleibt.

Brian
Brian
Reply to  Stephan A.
1 Jahr zuvor

Ähnlich wie bei Rob, erlebe ich das was Du beschreibst (inkl. der wirtschaftlichen Situation), ganz genauso.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Es ist traurig, aber unter meinen Freunden und der ganzen Familie ist nicht einer, der diese Lügen durchschaut. Alle fürchten Corona, sind geimpft, und ich als Ungeimpfte und Putinfreundin bin das schwarze Schaf unter lauter weißen in der Herde, wenn ich versuche, jmd. aufzuklären, werde ich beschimpft.

Deshalb werden die alternativen Quellen immer wichtiger. Tom, Roberto, Mathias, Dirk . . . zum Glück gibt es einige. Moon of Alabama und The Saker kann ich noch empfehlen, auch wenn man u. U. den Deepl Übersetzer anwenden muß. Ich bedaure sehr, nie russisch gelernt zu haben.

Z

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Pentimento
Pentimento
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor
Pentimento
Pentimento
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Falls du es noch nicht kennst, kann ich die unbedingt B & B „Wir müssen reden“ von Jens Böttcher und Mathias Borchert auf YT empfehlen.
Die verpacken all diese Themen in saftige Ironie verpackt, dass sie bisher nicht gesperrt wurden.
Das Video vom Sonnteg war wieder einsame Spitze.

https://www.youtube.com/watch?v=QgPd61LaxkM

Russisch zu können wäre echt ein Gewinn.
Ich habe Basiswissen in Serbo-Kroatisch und das hilt mir einige, gesprochene russische Wörter zu verstehen, wenn auch nicht unbedingt die Zusammenhänge, aber mit der kyrillischen Schrift stehe ich buchstäblich im Wald.

Im persönlichen Umfeld sieht es bis auf ganz wenige Personen so aus wie bei dir.
Alle gevaxxt und gebonert, oder so und der böse Putin ist eines Morgens aufgewacht und hat beschlossen, dass er ganz ohne Anlass ein Feuerwerk in der Ukraine veranstaltet.

Da sitzt das cerebrale Oropax ganz fest und läßt keine Kritik durch.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

gevaxxt und gebonert – herrlich!

:- ))

Danke für den link. Bin gespannt.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

@Robbes

Gut, B&B!

Da drehen die Zensoren sicher durch.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Klar, weil die nix greifbares zum Zensieren finden.
Böttcher und Borchert distanzieren sich ja von Allem. 😀

PS: Ich habe flachgelegen vor Lachen, als Mathias Borchert den Bachelor als „qualifizierten Studienabbruch“ bezeichnete, nachdem Russland jetzt aus Bologna aussteigt.
Solche Knaller kommen da am laufenden Band.

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Einen „qualifizierten Studienabbruch“ sollte man nicht verachten, der hat nämlich einige Vorteile. Schliesslich werden auch wir alle noch ein oder mehrere Jahrzehnte irgendwie unser Brot und andere Dinge bezahlen müssen.
Ein „qualifizierter Studienabbruch“ ist da recht praktisch und macht das Versteckspiel des Unerkannt-Lebens in einer Welt voller Zombies einfacher.
Vor allem aber nimmt einem der Gang durch die Bildungs Institutionen die Illusion, BIldung sei eine Hilfe gegen solche gesellschaftliche Entwicklungen wie wir sie in den letzten Jahren mitansehen mussten…

Das alles ist übrigens nichts Neues. Weisst was Descartes schon von ein paar Jahrhunderten geschrieben hat?

„Gut hat gelebt, wer sich gut versteckt hat.“

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

@Tyler Durden Volland

Vor allem aber nimmt einem der Gang durch die Bildungs Institutionen die Illusion, BIldung sei eine Hilfe gegen solche gesellschaftliche Entwicklungen wie wir sie in den letzten Jahren mitansehen mussten…

Da stimme ich dir zu.
Wer bei dieser Bildungs-Reduktionskost keinen Hunger auf mehr verspürt, wird das System so weiter tragen.
Da ist dann kein Platz mehr für Illusionen irgendwelcher Art.

Last edited 1 Jahr zuvor by Robbespiere
Pentimento
Pentimento
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

Klasse!

Rudi K
Rudi K
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Ja diese Schrift. Sie erinnert mich an die griechische Schrift. Und damit schon etwas gewöhnungsbedürftig.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi K
1 Jahr zuvor

@Rudi K

Bei uns hat sich das „Latrinische Alphabet“ durchgesetzt, so bleiben uns die Schriften der Antike im Original leider mehrheitlich verschlossen.
Ich habe aber keine Ahnung, inwieweit das kyrillische Alphabet deckungsgleich mit dem griechischen ist.

Gibts eigentlich ein Übersetzungsprogramm für antike griechische Texte?

Rudi K
Rudi K
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Also deckungsgleich sind diese beiden Schriften nicht. Aber bei „Delta“ und „Gamma“ gibt es wohl Ähnlichkeiten.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Könnte mir vorstellen, daß wegen der gemeinsamen orthodoxen, griechisch – und russisch -orthodoxen Kirchen auch die Buchstaben ähnlich sind.

https://zarenundcaesaren.wordpress.com/vom-griechischen-zum-kyrillischen-alphabet/

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Brian
Brian
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

@Rob
Kann ich nur bestätigen.

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Das ist bei mir ähnlich – schwere Enttäuschungen im Freundeskreis. Eine ehemalige Band von mir hat sogar einen ehemaligen Song von uns Ukrainisiert und mir ganz stolz das neue Video geschickt.
Auf meine durchaus nicht positive Antwort kam bis dato keine Rückantwort :-). Auch nicht in Bezug auf das vorgeschlagene Treffen.
Nun gut – ich kann damit leben, mit Leuten nichts mehr zu tun zu haben, die hinterher „nichts gewusst“ haben.
Leider halte ich das angedeutete Hinterher für das wahrscheinlichste Szenario. Das Gift der Indoktrination wurde zu lange und zu tief in zu viele Leute gespritzt, als dass sich der kommende Totalitarismus und Krieg noch vermeiden ließe.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Schwitzig
1 Jahr zuvor

@Schwitzig

Das Gift der Indoktrination wurde zu lange und zu tief in zu viele Leute gespritzt, als dass sich der kommende Totalitarismus und Krieg noch vermeiden ließe.

Das kann ich gut nachvollziehen.
Es gibt zwar den klugen Spruch, dass Enttäuschung auch das Ende der Täuschung sei, aber was kommt danach?

Der Frust bleibt und es gibt keine Insel der Glückseligkeit, auf die man sich zurückziehen könnte.

Und wenn der Totlitarismus unausweichlich ist….wäre es dann nicht besser, das Ganze wäre mir einem Schlag vorbei?

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Schwitzig
1 Jahr zuvor

Es ist leider wichtig geworden einige unserer derzeitigen gesellschaftlichen Zustände ein wenig differenziertrer zu betrachten und sich angemessenere Reaktionen darauf zuzlegen.
Die tiefe Spaltung der Gesellschaft existiert nun mal und wer sich mit den Falschen auf Diskussionen einlässt, der kann dabei nur verlieren.
Wie gross dieses Problem in der Realität bereits ist, hat am besten Albrecht Müller auf den nachdenkseiten beschrieben https://www.nachdenkseiten.de/?p=84151

Es bringt NICHTS mit dieser Masse der Ahnungslosen zu diskutieren, weil die nun mal nicht wissen WILL! Man kann lediglich mit Einzelnen reden und manche von diesen wenigstens zum Nachdenken bringen. In einer Gruppe wird jeder von der Peer Pressure zum Gleichklang gezwungen. Da überfordert man die Leute, wenn man erwartet auch nur öffentlich über so etwas nachzudenken. Und dann bekommt man genau die Reaktion wie Du das von der Gruppe erfahren hast….

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Mach nicht den Fehler das zu verallgemeinern. Das sagt NUR etwas über Deinen Bekanntenkreis in dem dies (erfreulicherweise) ganz normal ist…
Die meisten von den Menschen die nach und nach ein wenig wacher werden (nicht woker!), die müssen sich so ein Umfeld erst mühsam zusammensuchen.
Es ist ein schmerzhafter Prozess Freunde und auch Familie zu verlieren. Da muss schon einiges zusammenkommen, bis man sich entschliesst diesen Weg zu gehen und die Konsequenzen zu akzeptieren.
Deshalb sind „wir“ auch zu wenige, positiv denlken hilft da gar nichts.

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Christa Meist
1 Jahr zuvor

Du solltest einfach mal einige Zeit lang Welt und SZ und andere Mainstreammedien konsumieren, wie die Masse der Verblödeten. Dann merkst du ganz schnell wie falsch du mit deinem „Es scheint sich gegenwärtig zu bestätigen, dass Deutschland wie schon
des öfteren keine Theoriedefizite hat, sondern Handlungsdefizite.“ liegst…Das war die Einstellung von 6 Millionen Juden, und die haben teuer für ihre Naivität bezahlt.

Brian
Brian
1 Jahr zuvor

Den letzten Absatz dieses Artikels finde ich fast am wichtigsten. Obwohl ich ihn ein
bißchen anders formulieren würde. Dieser Gesellschaft wurde diese Kultur der
Ausgrenzung nicht nur übergestülpt, sie hat sie sich auch bereitwillig überstülpen lassen.
Jeder Mensch trägt in seinem Leben auch noch so etwas wie eine eigene Verantwortung. Das hört sich sonst so an, als könnten die Menschen rein gar nichts
dagegen tun. Und das stimmt einfach nicht.

Freichrist343
Freichrist343
1 Jahr zuvor

In den USA ist eine Studie erschienen, wonach die Corona-Beschränkungen nichts gebracht haben.
Wir brauchen eine liberal-konservative Politik. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana

Daniel D. Dietze
Daniel D. Dietze
Reply to  Freichrist343
1 Jahr zuvor

Wir brauchen Bürger in der Politik. Bitte googeln: Manifest Democratia Aleatoria

Pentimento
Pentimento
1 Jahr zuvor

Wir sollten aus der NATO austreten.

„Denn es gilt die alte Formel von Jean Jaurès: Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen,“ erklärt Lafontaine in den Nachdenkseiten von heute.

Genau diese meinte Brecht meinte mit seiner Aussage,
der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch.

„Ihr aber lernet, wie man sieht, statt stiert
Und handelt, statt zu reden noch und noch.
So was hätt‘ einmal fast die Welt regiert!
Die Völker wurden seiner Herr, jedoch
Dass keiner uns zu früh da triumphiert –
Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Der_aufhaltsame_Aufstieg_des_Arturo_Ui

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Pentimento
Pentimento
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Der Schoß ist der Kapitalismus, die unweigerliche (Miß) – Geburt ist der Krieg. ( gehört noch mit in den oberen Kommentar.)

Lieber Tom, wegen Eurer neuen, sehr kurzen Zeit, zu kommentieren muß man den Kommentar entweder vorschreiben oder man muß ihn zerstückeln.

Warum habt ihr das so verändert? Das beeinträchtigt die Kreativität und die Freude, hier zu schreiben. Das hat etwas von einem Maulkorb, bzw. einer Maske.

Werden wir nun von allen Seiten eingeschränkt? Auch hier?

Traurig.

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Brian
Brian
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Ich fürchte eher, daß auch hier die KI die (dunkle Seite der) Macht übernommen
hat…😉

Daniel D. Dietze
Daniel D. Dietze
1 Jahr zuvor

„Entschuldigen bei jemanden, den man aus seinem direkten Umfeld ausgegrenzt, den man isoliert hat?“

Eine dieser Bitten um Entschuldigung konnte ich bereits vor Corona entgegenehmen und sehr gern nachkommen. Seit dem warte ich auf weitere und bin mir sicher, dass sie noch kommen werden.

Art Vanderley
Art Vanderley
1 Jahr zuvor

„das Umweltverhalten der Bürgerinnen und Bürger bewertet“
Man beachte die Begründung. Wenn es zu einem neuen Faschismus kommen sollte, ist der mit Abstand heißeste Kandidat der Öko-Faschismus.
Überall gibt es entsprechende Tendenzen, aber nirgends sind sie so drastisch wie in Teilen der Ökobewegung, und das sage ich als ausgewiesener Sympathisant derselben.
Denunziantentum, Bespitzeln des Verhaltens Anderer, Überwachen der Nachbarn bei Mülltrennung (Bericht aus manchen Ecken Schwedens).
Sozaldarwinistisches Gewäsch bei den fridays.
Eine Lampe im Supermarkt, die aufleuchtet, wenn einer öko aus dem Regal nimmt- als positives Beispiel- (Idee von Harald Lesch).
Andersfarbige Hausnummern für Bürger, die sich ökologischer verhalten als andere (Idee einer deutschen Kommune).
Denunziantenportal für Steuersünder (Grüne).
Usw.usw.
Vieles von dem ganzen Dreck, den man klassisch von „braven Bürgern“ und Rechtsextremen kennt, kommt heute aus der Öko-Ecke.
Karl der Käfer wurde nicht gefragt, ob er wirklich mutieren will zu einem KdF-Wagen….