Noch’n Statement

Herr Minister hat gesagt. Frau Bundestagsabgeordnete hat gefordert. Ein Verband meint was. Und da hinten, ein Hinterbänkler, auch er meldet sich zu Wort, gibt ein Statement ab. Ich höre Stimmen, dauernd Stimmen. Alle reden sie auf mich ein. Senf, überall Senf, den auch das unwichtigste Würstchen in diesem Land dazugeben muss.

Der Corona-Ticker meldet, dass irgendein Abgeordneter der SPD etwas zur Impfpflicht zu melden hat. Unten in der Wartehalle der U-Bahn weist man auf den Leinwänden, die die Wartenden unterhalten sollen, auch nochmal auf eine Einschätzung eines CDU-Gesundheitsexperten hin. Und bei Twitter teilen gerade mehrere Follower den Kommentar eines Verbandsfunktionärs, der etwas zur Herdenimmunität angemerkt hat. Die Schauspielerin einer Vorabendserie hat gemeint, man solle sich unbedingt impfen lassen, wie mir ein Online-Magazin meldet. Wen holen sie als nächstes ans Mikrofon?, frage ich mich da. Kermit? Die Putzfrau vom Lindner? Das ungeborene Kind der Spahns?

Hat nicht auch Arno Dübel was Wichtiges zur Pandemie zu melden? Wenn ja, das muss man mir bitte auch noch mitteilen. Damit die Dauerberieselung bloß nicht endet, damit wir Rezipienten gar nicht erst in die Versuchung gerate, auch nur für einen Moment auszuspannen und durchzuatmen. Man kann gar nicht unwichtig genug sein, ob nun Hinterbänkler oder Sternchen, ganz egal: Wenn wer was zum Thema sagt, egal wie unoriginell, wie lahmarschig oder doof, dann wird man es uns auftischen. Statement für Statement. So arbeitet unsere Mediokratie schon seit Jahren. So schlimm wie jetzt war es allerdings noch nie.

Hohle Schnellphrasen

Schon vor etlichen Jahren fiel mir auf, dass der Medienbetrieb mehr und mehr aus Ein-Satz-Einspielern und Kurzkommentaren von bekannten und auch weniger bekannten Gesichtern besteht. Damals schrieb ich, dass »diese Ich-muss-zu-jedem-Thema-meinen-Senf-dazugeben-Mentalität […] das Medienspektakel« dominiere. »Nachrichten sind ein Sammelsurium aneinandergereihter Ein-Satz-Statements und hohler Schnellphrasen. Wichtig ist nicht die Darlegung einer Problematik, die genaue Berichterstattung einer derzeit aktuellen Nachricht, wichtig ist, was dieser gesagt, jener gesagt, sonstwer gesagt hat. […] Meinungen, die sowieso jedem klar sein sollten, weil qua Position dieser Herrschaften eine bestimmte Reaktion geradezu konditioniert ist. Die banale und nichtige Meinung wird zum Gegenstand moderner Schnellschuss-Berichterstattung.«

Wie fast alles, was unseren Alltag vor der Pandemie bestimmte, hat sich auch diese Tendenz oder Praktik massiv verschärft. Noch nie wurde so schnell geschossen, was die Statements von Zeitgenossen betrifft, die auch nur irgendwie – und sei es aus nichtigen und völlig gagaesken Gründen – in der Öffentlichkeit stehen. Die Ein-Satz-Kultur ist zu einer Stütze des pandemischen Medienmanagements geworden, sie füllt Live-Ticker, ist gut für jene oberflächliche Informationsflut, die man jetzt überall bekommt, wo man eine Leinwand oder einen Fernseher aufstellen kann.

Ja, ganze Nachrichtensender stürzen sich auf solche Statements, berichten davon wie von der ersten Mondlandung. Sie laufen unten als Meldung durchs Bild, meist nicht mehr als ein, zwei Sätze – reißerisch, extrem, grell und überpointiert. Und weil diese Krise, in der wir seit anderhalb Jahren stecken, täglich hunderte solcher Statements fabriziert, weil jeder, der sich für wichtig hält, eine Meinung hat, die er Journalisten in den Block diktieren oder die er in den Netzwerken kurz anreißen muss, kriegen wir das in Dauerschleife vorgesetzt.

Die Kakophonie des Wahnsinns

Das alles sprengt den Rahmen des Erträglichen, macht mürbe; als Rezipient nickt man nicht mehr zustimmend, lehnt aber auch nicht mehr ab: Man lässt es über sich ergehen. Dass die Menschen so müde geworden sind, hat auch ganz sicher mit diesem Bombardement zu tun. Die Kakophonie vernebelt, sediert den Gedankenfluss, betäubt den Drang, sich auch nur kurz selbst zu besinnen, ohne Außenlärm zu reflexktieren. Der Medienbetrieb steigert sich selbst in einen Wahnsinn, der uns als Zuseher, Zuhörer und Leser mit hineinzieht ins Delirium.

Aus dem Stimmengewirr lässt sich kaum noch herausdeuten, welche Stimme denn nun wichtig, welche als bedeutungsvoll anzusehen ist. Jede Meinung, jedes Statement wird mit derselben journalistischen Routine verbucht, nichts wird weggelassen. Das sei Chronistenpflicht, würden Journalisten wohl sagen, gehöre zur Meinungsbildung. Aber ob Meinung sich noch bilden lässt, wenn man von früh bis spät nur mit Meinung, Meinung, Meinung, Meinung zugekleistert wird, mit Forderungen, Einschätzungen, Beanstandungen, Prognosen oder Klarstellungen, die immer nur dasselbe Sujet haben und die mit plakativen Sätzen an uns herangetragen werden, darf stark bezweifelt werden. Meinungsbildung benötigt ein überschaubares Angebot an Statements – und einen letzten Platz dafür, auch selbst nachdenken zu können, ein ruhies Plätzchen eben.

Aber genau diese Lücke gibt es nicht. Wir haben zwar eine ausgewiesene Lückenpresse, um mal frei mit Ulrich Teusch zu sprechen, aber diesen einen finalen Mut zur Lücke, nämlich den Rezipienten als mündigen Menschen zu sehen, der sich eine eigene Meinung bilden soll, gewährt man nicht mehr. Man überdeckt ihn mit Geschrei, mit einem nie endenden Potpourri an Stimmen, die kurz und knapp irgendwas zum Thema melden. Das ist so erschöpfend, man mag es einfach nicht mehr hören, nicht noch ein Lauterbach, nicht noch ein Drosten, nicht nochmal der Welthalbgottpräsident und bitte auch nicht diesen Hinterbänkler, Unternehmensberater, jene Mutter und Unternehmerin oder sonstwen. Haltet doch bitte einfach den Mund, wenigstens für einen Moment, ich brauche Ruhe, einfach nur Ruhe. Irgendwann muss es auch mal gut sein …

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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ShodanW
ShodanW
2 Jahre zuvor

Volle Zustimmung, und auch wieder ein Punkt, der die Extreme in diesen Zeiten wunderbar widerspiegelt. Oftmals wirkt es wie eine Bedientheke, bei der sich die Medien das herausziehen, was ihnen in den narrativen Kram passt. Die Akteure sind dann die Ausstellungsstücke mit angehängten Schildchen von kurzen Zitaten. Dann muss man nur noch aussuchen, die Zitate in die Schlagzeile packen und ab dafür.

Bei der Pandemie wird dann nur das Nötigste herausgesucht, 2 von 100, um das mal ins Verhältnis zu rücken. Doch die 2 sind dann ausschlaggebend für die Lenkung unserer Geschicke. Da wird man kirre, wenn man sich das richtig überlegt. Das soll so nicht sein, und oft sieht man nur dieselben Gesichter, egal ob im Pro- oder im Contra-Lager. Bei der zahlenmäßigen Überschaubarkeit von Akteuren muss man dann nur noch die Glaubwürdigkeit richtungsgebend einhegen. Jebsen etwa hat vorher eigentlich tun können was er wollte, es hat niemanden interessiert, aber mit Corona würde er urplötzlich zum Politikum gemacht – auffällig.

Deswegen wäre mir schon lieb, wenn sich mehr Menschen öffentlich zu Wort melden würden, vor allem wenn die deutungshohe Meinung nicht dem allgemeinen Spektrum entspricht. Die Medien sollen nicht ihre Selbstbedienungsmentalität ausleben dürfen, wie sie wollen. Man muss sich fragen, warum sie Lauterbach ständig einladen und zitieren – auch weil zu wenige als Gegengewicht öffentlich agieren. Die Krux ist wahrscheinlich die Vernetzung der kritischen Stimmen, die abseits der Medien für Aufmerksamkeit sorgen könnten. Hat bei #allesdichtmachen gut funktioniert, das hätte man weiterführen müssen. So landet es aktuell beim Springer Verlag nur in Artikeln und Kommentarspalten oder als Feigenblätter bei den affimativen Medien.

Klar will man auch mal seine Ruhe haben. Aber das wäre dann Resignation. Gerade bei dieser Ungleichgewichtung.

Cetzer
Cetzer
Reply to  ShodanW
2 Jahre zuvor

„die 2 sind dann ausschlaggebend für die Lenkung unserer Geschicke“

Am Ende verjüngt sich der Meinungskorridor zu einem Nadelöhr, durch das nur noch dünnflüssiges Infotainment passt.

ShodanW
ShodanW
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

dünnflüssiges Infotainment

Dass die Hirnschwämme schon bei 30ml voll sind, lässt in Sachen Qualität der Sendungen auch tief blicken. Da schrumpfen auch Köpfe und deren Inhalte schnell.

Last edited 2 Jahre zuvor by ShodanW
niki
niki
2 Jahre zuvor

Kurzum:
Die Beeinflussmafia…

Und ja: Du hast recht… Sogar mehr als dieses! Es ist gar nicht gewünscht, dass auch nur irgendjemand zu denken anfängt!
Und wenn es mal eine Meinung von irgendwelchen Menschen aus der „Öffentlichkeit“ außerhalb des gewünschten Bereichs gibt, wird die von dem Mainstream auch sofort entsprechend übel kommentiert, dass man bloß nicht auf die Idee kommen täte, dass da was dran wäre…

Irgendwann will man nur noch das es aufhört und die Gesellschaft/Menschheit den Bach runter geht… Mit einem großen Knall!
Wo ist das Virus wenn man es mal braucht??!?? Schon wieder mutiert zu einem harmlosen Scheißdreck, den man aber so schön ausschlachten kann um die Menschen mit Meinungen unter Daueralarm zu halten…?
VERDAMMT!

Cetzer
Cetzer
Reply to  niki
2 Jahre zuvor

„großen Knall“

Der vielleicht nie¹ kommen wird; Wir leben schon länger im long descent, dem langen Abstieg: Vieles was als Wachstum verkauft wurde, war nur der Abbau von Reserven² und (dringend nötiger) Redundanz. Viel Fortschritt war nur der Ausfluss hirnverbrannter Werbekampagnen oder massierter Laborexperimente, denen der Sprung in die Praxis nie gelingen wird. Der fossile Antrieb unserer Kultur verschlechtert sich zunehmend im Sinne des Verhältnisses von Aufwand und Ertrag (EROI); Auf der anderen Seite führt das Wachstumsfeuer zu immer mehr Rauchgasvergiftung³.
Übrigens: Die Lebenserwartung für 65-Jährige sinkt nicht nur bei uns, sondern in allen 20 entwickelten Ländern (gemäß einer Statistik der WHO vor Corona).

¹Obwohl all die heißblütigen Atombomben ungeduldig mit den Hufen scharren
²Manchmal sprachlich überraschend ehrlich: Lean Management, Verschlankung
³Je nach Studie können bereits 600ppm CO2 bei empfindlichen Menschen zu Kopfschmerzen und Konzentrationsproblemen führen, ein Wert, den wir vermutlich erreichen werden: Lüften zwecklos.

Heldentasse
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Schon mal daran gedacht, dass der Mensch gemachte „Klimawandel“ auch nur ein Kannichen sein könnte, was sie aus dem Hut ziehen, um uns zu manipulieren?

Cetzer
Cetzer
Reply to  Heldentasse
2 Jahre zuvor

Selbstverständlich habe ich darüber nachgedacht, mehr als einmal; Wer bei z.B. Al Gore und seinem Convenient Profit nicht an Beschiss denkt, sollte sich besser gegen Übervorteilung impfen lassen…
Dass das schamlose Ausnützen, schlimmer als Leichenfleddern, von Corona und Klimawandel¹, offensichtliche Parallelen hat, bedeutet aber nicht, dass beide in der realiter gleichen Risikoklasse spielen. Corona wird durch die Manipulation von Todesangst extrem aufgeblasen, während Klimawandel auf nützlichem, profitablen Niveau am Köcheln gehalten wird.
Dass sie ein Risiko stark über- und ein anderes untertreiben, scheint mir kein Widerspruch zu sein. Der VersicherungsFritze² macht Dir auch keine Angst vor Schäden, gegen die er keine Police verkauft (Atomkrieg) oder deren Provision unterdurchschnittlich ist.
Für mich ist Klimawandel nur eines von mehreren Symptomen für Overshoot, oder wie ich in meiner Kindheit gewarnt wurde: Zu viele, zu große Fische und das schöne Aquarium wird zur unschönen Todeszone. Als Jugendlicher habe ich dann einige Male (indirekt) das Umkippen von Fischteichen mitbekommen, wirklich kein schöner Anblick. Natürlich habe ich auch vieles zum Thema gelesen, Limits to Growth oder Stand on Zanzibar

¹Ich bevorzuge KlimaChaos
²Wäre mal interessant, wie Corona aus deren Sicht einzuschätzen ist; Sonst melden sich doch zumindest die Rückversicherer gelegentlich zu Wort.

Last edited 2 Jahre zuvor by Cetzer
Hubert
Hubert
2 Jahre zuvor

Man überdeckt ihn mit Geschrei, mit einem nie endenden Potpourri an Stimmen, die kurz und knapp irgendwas zum Thema melden. Das ist so erschöpfend, man mag es einfach nicht mehr hören, nicht noch ein Lauterbach, nicht noch ein Drosten, nicht nochmal der Welthalbgottpräsident und bitte auch nicht diesen Hinterbänkler,

Stimmt!
Das gleiche gilt aber auch für die Herren Wodarg, Bhakdi, Füllmich, Köhnlein, Schiffmann um nureinige zu nennen.

ShodanW
ShodanW
Reply to  Hubert
2 Jahre zuvor

Scheint so, als hätte die Schwurblerschaft mehr Auswahl. Dass ein Lauterbach durch alle Sendungen tingelt, ist doch der beste Beweis für die dünne Evidenz der Covidheulbojen

Cetzer
Cetzer
Reply to  ShodanW
2 Jahre zuvor

Du sollst keinen Bußprediger neben MIR haben

Carolus Lauterbachus

Last edited 2 Jahre zuvor by Cetzer
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Ba(c)chus passt……zum sendungs-berauschten Karlchen Überall.

Vielleicht sollte man ihm davon…

https://lauterbacher-weinkontor.de/

….eine tägliche Ration zukommen lassen, damit er es gar nicht erst ins ÖR-Studio schafft. 🙂

ShodanW
ShodanW
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Nur der bußfertige Mann kann bestehen, sonst kommt die Kreissäge.

Anna
Anna
Reply to  Hubert
2 Jahre zuvor

ich kann mich nicht erinnern, dass die Herren Wodarg, Bhakdi, Füllmich, Köhnlein, Schiffmann usw., je in den obengenannten Medien zitiert werden, allenfalls diffamiert, aber eigentlich nur totgeschwiegen.

Cetzer
Cetzer
Reply to  Anna
2 Jahre zuvor

„Wodarg, Bhakdi“

Es gab einmal Zeiten, als in den Quallidädsmedien (ausführlich) über kontroverse Bestseller und ihre Autoren berichtet wurde, der Buchkauf als Stimmzettel des Bildungsbürgers.
Doch die Propaganda-Steuer ist garantiert abstimmungsfrei, abgesehen von der Checkliste des Gerichtsvollziehers.

Last edited 2 Jahre zuvor by Cetzer
Mensch
Mensch
2 Jahre zuvor

Hier muss ich eine Ausnahme machen. Ich kommentiere nichts, was ich nicht zumindest bis zum (bitteren) Ende gelesen habe.

An dieser Stelle bin ich allerdings erst exakt so weit:

Das ungeborene Kind der Spahns?

…gekommen.

Dass ich der angesagten und zur zweiten Bürgerpflicht gewordenen Wokness wegen darüber nicht einmal ein klein‘ wenig mit den Mundwinkeln zucken dürfte, damit das nicht als Schmunzeln interpretiert werden kann, ist mir durchaus bewusst.

Aber was soll ich machen, ich bin nur ein Mensch!

Ein dieser Tage gar höchstproblematischer Mensch dazu. Ein alter(nder, zumindest), weißer Mann! Himmel hilf! Dagegen ist (noch) kein Kraut gewachsen😱 Ein dringender Fall für die stets hilfreiche Pharmaindustrie. Bitte ganz schnell, der Dringlichkeit wegen selbstverständlich in verkürztem Zulassungsverfahren, eine LGBT-Wokness-Pille für alte(rnde), weiße Männer entwickeln!

…kurzum, ich konnte nicht an mich halten und musste herzhaft ( und zumindest mir wohltuend) lachen.

….und jetzt werde ich den Artikel aufmerksam zu Ende lesen und zumindest ein wenig oder auch länger darüber nachdenken, bevor ich mich dazu äußere, wenn ich denn meine mich dazu äußern zu wollen.

Last edited 2 Jahre zuvor by Mensch
Mensch
Mensch
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

Ja, das tat echt gut. Viel zu lachen hab‘ ich nicht mehr wirklich. Und so kleine, gemeine Anspielungen, die mich immer zum Lachen bringen, traut sich ja keiner mehr.

Satire darf alles war gestern. Ein Staatsoberhaupt musste sich als Ziegenficker bezeichnen lassen. Das fanden zwar nicht wenige unangebracht und unschön, aber es war gestattet und zwar ohne, dass der Dichter beruflich Schwierigkeiten bekam.

Zieh Du heute mal eben so derbe über Lauterbach, Drosten und Co her. Sultan Erdogan dürfte es erstaunen, wenn er mitkriegt, dass der Satire hier doch recht enge Grenzen gesteckt werden.

Last edited 2 Jahre zuvor by Mensch
Cetzer
Cetzer
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

„unglaulich“

Wichtig ist ebenfalls das Wegsperren aller Rechtschreibnazis in der DudenMühle.

Last edited 2 Jahre zuvor by Cetzer
Mensch
Mensch
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

Wo siehst du bitte einen Fehler?

Sollte Cetzer das Wort:

„unglaulich“

… tatsächlich aus Deinem Text kopiert haben🤔, dann fehlt da halt ein „b

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mensch
2 Jahre zuvor

@Mensch

😀

Last edited 2 Jahre zuvor by Robbespiere
Cetzer
Cetzer
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

Höchste Zeit, dass Ihr die Postings per Blockchain absichert. War mir eh nur aufgefallen, weil das Wort mit B-Lücke direkt vor korrekt stand; Könnte sich natürlich alles auf einen Brototyp bezogen haben, am Ende gewinnt immer die Rechtschreibprüfung…

Last edited 2 Jahre zuvor by Cetzer
ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

:
Blockchain is die Fahrradkette, die Du vor Wut überm Kopp kreisen lässt, wenn Du um den Block ziehst…

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

Gut so, Roberto!!!
Ich mach das schon länger so….und ich sammele Plastik-Einweggeschirr und Strohhalme…wenn der grosse Zusammenbruch kommt, mach ich ne Party….Hauptspeise Zigeunerschnitzel und Negerkuss als Dessert…dazu gibts Mukke von Nena und Claptons ihrem Eric!!!

Mensch
Mensch
Reply to  ChrissieR
2 Jahre zuvor

dazu gibts Mukke von Nena und Claptons ihrem Eric!!!

Damit bei der Mukke ein wenig Abwechslung die Partystimmung belebt, empfehle ich noch den Van Morrison.

https://opablog.net/2020/11/09/no-more-lockdown-van-morrison/

…und all die bis 2020 Verstorbenen, sofern deren Mukke genehm ist, müssen auch nicht außen vor gelassen werden.

Cetzer
Cetzer
Reply to  Mensch
2 Jahre zuvor

“ LGBT-Wokness-Pille“

Da hilft keine Pille, nur der Holzhammer. Und Jetzt Fang sofort an!, ein Baby-sabber-Lätzchen zu stricken, damit Du den hoffnungsfrohen Spahns eine tätige Entschuldigung überreichen kannst.

Last edited 2 Jahre zuvor by Cetzer
Mensch
Mensch
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

ein Baby-sabber-Lätzchen zu stricken, damit Du den hoffnungsfrohen Spahns eine tätige Entschuldigung überreichen kannst.

Da warte ich erst noch mal ein Weilchen. Mag ja sein, dass ich ein Doppel-Kopf-Lätzchen stricken muss, weil die als zweieiige Zwillings-Kinder(jeder Vater darf selbst was zum Befruchten einreichen) der dann ganz sicher durchgeimpften Leihmutter als ein Kind mit zwei Köpfchen zur Welt kommt🤔

…oder die Spahns werden das Lätzchen bei der guten Pharma-Connection gleich mittels Gen-Optimierung mit einbauen lassen. Da geht bestimmt was! Entwickelt sich dann mit ca drei Jahren vollständig und rückstandslos zurück🤔

Last edited 2 Jahre zuvor by Mensch
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mensch
2 Jahre zuvor

@Mensch

Wer weiß, vielleicht läßt ja der RNA-Impfstoff mit entsprechender Spezifikation bei Ehepaar Spahn einen Gebährvater wachsen.

Der trächtige Teil der Erzeugergemeinschaft muss dann nur aufpassen, nicht direkt nach der Niederkunft die Spülung zu ziehen. 😀

PS: Das war die Expertise eines Hobby-Gynäko-Andrologen.

Last edited 2 Jahre zuvor by Robbespiere
Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Glaubst, daß die Eingeweihten, d.h. diejenigen, die wissen, was in den Spritzen ist, sich impfem lassen?

Ich nicht.

https://reitschuster.de/post/maskenloses-sofakuscheln-im-vip-zelt-bei-rtl-triell/

Last edited 2 Jahre zuvor by Pen
Schleichfahrt
Schleichfahrt
Reply to  Pen
2 Jahre zuvor

Das war auch mein erster Gedanke.

PS:
speziell für Percy Stuart
Heute kam das Laborergebnis meines Freundes: ausreichend immunisiert, Nachweis einer durchgemachten (dazu völlig symptomlosen) Infektion.
40€, ein potentieller Impfling weniger, der sonst dem Druck nachgegeben hätte.
https://evidenzdervernunft.solutions/standorte/

Der Tip war also gut. Selbstverständlich werde ich das Formular zur Rückmeldung mit ihm ausfüllen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Schleichfahrt
2 Jahre zuvor

@Schleichfahrt

Wird der Test anerkannt?

Ich meine, im Netz gelesen zu haben, dass dies, anders als z.B. bei Masern, nicht der Fall sei.

Schleichfahrt
Schleichfahrt
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Ich gebe Bescheid, wenn das Zertifikat steht.

Last edited 2 Jahre zuvor by Schleichfahrt
Cetzer
Cetzer
Reply to  Pen
2 Jahre zuvor

Ob der Pieks für die Großkopferten und SystemStützen nur einen Hauch von Meeresbrise¹ enthält?
Gut möglich, wäre selbst strafrechtlich² ein Klacks…

¹Kochsalzlösung
²Auch bei einer ähhhh, unabhängigen Justiz

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Cetzer
2 Jahre zuvor

Eher Testosteron von Alpha-Bullen. 🙂

Heldentasse
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
2 Jahre zuvor

LOL…nur dass Baby Spahn auf der Mütze stehen haben wird: Sponsert bei Pharmalobby. 🙂

Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Ekelhafter Typ, der Spahn, M.E.

Last edited 2 Jahre zuvor by Pen
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pen
2 Jahre zuvor

@Pen

Spahn?

ein Schleimer, der bisher nur auf Kosten der Bürger gelebt hat ( bis auf eine Banklehre ) und zu deren Lasten den großen Reibach machen möchte.

Solche Wichser profitieren von der fehlenden echten Demokratie.
In der freien Wirtschaft könnte der nichts werden.

Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Das kannst Du laut sagen 🙂

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

@Rob
Genau! Der würde in ner Provinzfiliale der Sparkasse Buxtehude-Süd Überweisungsformulare abheften…

cscel
cscel
Reply to  ChrissieR
2 Jahre zuvor

ja, da kann ich ihn mir gut vorstellen, mit dem Gesicht wie ein Romika-Schuh, …

Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Wer mal Zeit und Lust hat,

John LeCarré (gerade gestorben) schrieb ein spannendes, exzellent recherchiertes Buch über die Aktivitätem der Pharmaindustrie, die auch vor Mord nicht zurückschreckt. Und damit meine ich nicht nur die sogenannten Nebenwirkungen
(die ja eigentlich die Hauptwirkungen sind).

John LeCarré, Der ewige Gärtner, Roman, ca 400 Seiten.

Spielt in Afrika, wohin wir immer gerne mal abgelaufenen Medikamente schicken.
Dort werden von der Pharmaindustrie auch Menschenversuche gemacht, so wie jetzt bei uns.

Zur Zeit sind wir alle Ratten im Labor der Pharmariesen,

Last edited 2 Jahre zuvor by Pen
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pen
2 Jahre zuvor

@Pen

Danke für den Tip.

Leider kann ich klassische Bücher, so gerne ich auch möchte, wg. meines Augenleidens nicht mehr lesen.
wenn es das irgendwo als E-Book gibt, wäre das aber immer noch möglich, nur bitte nicht auf Kindle.

Wenn man da kündigen will, sind alle bezahlten E-Books weg. Eine glatte Frechheit.

Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Tut mir sehr leid. Hast du keinen Vorleser oder eine Vorleserin?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pen
2 Jahre zuvor

Pen

Sowas gibts bei den Benediktinern, aber soweit bin ich noch nicht. 🙂

Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

was ist denn der Unterschied zwischen Kindle und E.book?

Pen
Pen
2 Jahre zuvor

OT, Betr. Kabul

Bröckers und Kollegen, alle gute Sendungen auf youtube

https://m.youtube.com/watch?v=PYRYiGN8Wf0&list=PLqKt1QI_460GlN5GAKPU_3Maf9tHTWRZZ&index=1

Anna
Anna
2 Jahre zuvor

Eric Clapton bringt das mit seinem Song auch sehr gut zum Ausdruck: „Das muss aufhören“…https://www.youtube.com/watch?v=dNt4NIQ7FTA&ab_channel=EricClapton

Heldentasse
Reply to  Anna
2 Jahre zuvor

Es hört aber nicht von alleine auf! Besonders solange die Mehrheit der Menschen erhofft durch kriechen und Anpassung die sogn. „Normalität“ zurück zu erhalten.

Heldentasse
2 Jahre zuvor

In der Kommunikation gilt gilt grundsätzlich, das jeder Sender auch einen Empfänger benötigt, der Signale interpretiert um sich daraus ein Bild zu machen.

In der Regel ist das sinnvoll, ermöglicht doch eine nicht einseitige Kommunikation auf Augenhöhe effektive Kooperationen, die für alle beteiligten einen Gewinn darstellen können.

Das was aber gerade abläuft ist aber ganz überwiegend eine einseitige Kommunikation, absolut nicht auf Augenhöhe und zudem noch sehr bösartig. Sie beabsichtigen uns Angst zu machen, damit wir uns fügen, natürlich nicht zu unserem besten!

Das beste wird sein, denen gar nicht mehr zu zu hören und sich nur noch mit Menschen auszutauschen, und diese bösartigen Psychopathen links liegen zu lassen. Denn dann haben sie weniger bis gar keine Macht über uns, und das führen über Manipulation wird denen echt schwer gemacht, müssten sie doch vieles durch teure Überwachung und Büttel durchsetzen.

Last edited 2 Jahre zuvor by Heldentasse
Mensch
Mensch
Reply to  Heldentasse
2 Jahre zuvor

Das beste wird sein, denen gar nicht mehr zu zu hören und sich nur noch mit Menschen auszutauschen, und diese bösartigen Psychopathen links liegen zu lassen.

So ganz links liegen lassen (geht) nicht, aber selbst bestimmen, ob, was und wann man sich deren Propaganda anhört (, denn zu wissen, was sie verzapfen, ist angebracht) – das geht gar sehr gut.

Seit Ende März 2020 meide ich jegliche Nachrichtensendungen. Egal ob ÖR oder Privat. Den Talkshow-Käse sowieso schon länger. Alle abonnierten Qualitätspresse-Erzeugnisse wie Spiegel, Süddeutsche Zeitung, TAZ und Der Freitag, habe ich schon lange gekündigt. Dafür Spende ich lieber regelmäßig an die „bösen“ alternativen Medien wie z.B. die NDS.

Der ÖR ist leider sowas wie Herpes. Wirste nie wieder los.

Internetradiosender ohne blödes Gelaber und Panikmache in Dauerschleife, gibt es
genügend. Für Streaming-Dienste für eine selbstgewählte visuelle Berieselung gibt es auch genug. Da gehen dann gar die Mediatheken des ÖR, wobei die von der Bedienung her kacke sind und immer noch kein HD anbieten.

Robbespiere
Robbespiere
2 Jahre zuvor

da das hier anscheinend untergegangen ist:

Hier hat sich mal Jemand die Mühe gemacht, die Rohdaten zur „Pandemie“ auf ihre Plausibilität zu überprüfen:
https://www.youtube.com/watch?v=nEPiOEkkWzg
Ergebnis: Es gibt kein Pandemie, wenn man die Meldezahlen korrekt interpretiert.

Mensch
Mensch
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

da das hier anscheinend untergegangen ist:

Nee, zumindest bei mir nicht. Ich brauche halt immer ein bisschen Zeit für solch Videos die ca 90 Minuten meiner Aufmerksamkeit beanspruchen.

Außerdem muss ich auch immer aufs Neue entscheiden, ob ich mir das anschauen möchte.

Tät ich auf jedes Video mit ca 90 minütiger Länge, das mir zum Konsum präsentiert wird anspringen, dann würde für Schlaf keine Zeit mehr übrig bleiben,😉

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mensch
2 Jahre zuvor

@Mensch

Auch mein Tag hat nur 24 Std. und manches Viideo breche ich vorzeitig ab, wenn es reißerisch oder klugscheißerisch daher kommt.
Das war in dem Fall aber anders.

Mensch
Mensch
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Das war in dem Fall aber anders.

Aber sowas von anders👍👍👍

War eh nicht als Beschwerde gemeint, sondern nur in Anlehnung an Robertos Artikel. Spreu vom Weizen trennen, ist nicht immer einfach. Ich schaffe es bei der Flut an „Infos“ nicht einmal überall erst einmal kurz reinzuhören bzw -schauen.

…wobei ich mir die von Roberto beschriebenen „Sternchen“, egal ob hell oder kaum wahrnehmbar scheineind, eh vollumfänglich erspare.

Vor gut 15 Monaten ist behauptet worden, dass bald jeder wen persönlich kennt, der an ( nicht mit!) Corona verstorben ist.

Ich kenne bis heute keinen persönlich und mir ist auch nicht ein einziger Promi bekannt, der an Corona verstorben ist.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mensch
2 Jahre zuvor

@Mensch

Vor gut 15 Monaten ist behauptet worden, dass bald jeder wen persönlich kennt, der an ( nicht mit!) Corona verstorben ist.

Ich kenne bis heute keinen persönlich und mir ist auch nicht ein einziger Promi bekannt, der an Corona verstorben ist.

Geht mir genauso.
Ich kenne auch kein Todesopfer und wundere mich jedes mal, wenn Andere solche Geschichten verbreiten.
Nicht mal ein schwerer Fall ist mir bekannt.

Schleichfahrt
Schleichfahrt
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Wir haben bei 500+ Beschäftigten keinen Krankheitsfall.

Aber Vorsicht, die Interpretation kann auch lauten, „die Maßnahmen wirken.“

Tom Trana
Tom Trana
2 Jahre zuvor

Das Perfide ist in dieser Dauerberieselung zB im Rahmen von Corona ist, dass sich die Leitmedien auch irgendeinen „Experten“ herauspicken, um dann gezielt das Gesagte als allgemeinverbindlich verkaufen.

Meistens
Meistens
2 Jahre zuvor

Hier, bitte: Kermit

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