Sind die Neulandrebellen … sind Nazis!

Im Grunde gehört es für viele kritisch denkende Menschen inzwischen fast zum guten Ton, als „Nazi“ bezeichnet zu werden. Wer das nicht mindestens einmal täglich gehört oder gelesen hat, zweifelt beinahe an der eigenen Progressivität.

Aber diese völlig überzogene und oberflächliche Einordnung von „Nazis“, „Antisemiten“, „Rassisten“, „Schwurblern“ und was nicht noch alles verwässert und verfälscht die verwendeten Begriffe drastisch und lässt ihre Bedeutung im Ungefähren verschwinden.

Darüber haben wir uns einmal für eine halbe Stunde unterhalten.

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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57 Gedanken zu „Sind die Neulandrebellen … sind Nazis!

  • 25. Juni 2021 um 12:12
    Permalink

    Dieser Podcast ist ein unterhaltsames Bierkränzchen rein für die Echokammer, m.E.

    Die dummen und bösartigen Idioten die euch als Nazis titulieren, werden sich davon leider nicht beeindrucken lassen. Denn die richtig bösen und schlauen Nazis stellen sich immer so dar, dass sie bis zur Machtergreifung eben nicht als Nazis dastehen, und je schlauer und böser sie sind, desto besser machen sie das.

    Denn anderen Menschen die nicht so ein selbstimmunisierendes Weltbild haben, muss man nicht breit und lang erklären wie Banane es ist, von Idioten in die rechte Ecke gestellt zu werden.

    • 25. Juni 2021 um 12:45
      Permalink

      Dieser Podcast ist ein unterhaltsames Bierkränzchen rein für die Echokammer, m.E.

      Das ist uns auch recht. Das Missionieren von Nazis ist eh nicht unser Fall.

    • 25. Juni 2021 um 14:21
      Permalink

      Dieses „selbstimmunisierende Weltbild“ – wie Du so schön treffend formulierst – erlebe ich allerdings schon seit Jahren sowohl beruflich als auch privat (in der Politik sowieso)
      sehr häufig. Alles, was einem nicht in den Kram passt oder dazu führen könnte, seine
      eigenen Ansichten und Verhaltensweisen mal hinterfragen zu müssen, wird i.d.R.
      abgeblockt. Und gerne auch mal umgedreht bzw. projiziert. Selbstreflexion Fehlanzeige
      (war ja schon mal öfter Thema hier).
      Und warum sollte etwas im „Großen“ funktionieren, wenn’s das schon im „Kleinen“ nicht
      tut ?
      Insofern ist mir meine Zeit schon seit längerem zu schade, um mich mit Leuten auseinanderzusetzen, deren Meinung eh schon fest steht und die auch nicht bereit sind,
      auch nur einen mm davon abzurücken bzw. nur einen Hauch von Offenheit zu demonstrieren.
      Ich tauge in dieser Hinsicht zwar auch nicht gerade zum Vorbild (was ich allerdings auch
      gar nicht sein will), aber zumindest gebe ich mir Mühe, über entsprechende Situationen
      zu reflektieren. Bei ziemlich vielen Menschen scheint mir das nicht der Fall zu sein (das
      merkt man an den Reaktionen/Äußerungen).

      • 25. Juni 2021 um 16:59
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        ACK! Das sehe ich auch so. Leider hat es bei ganz vielen Themen keinen Sinn mehr, sich mit nicht wenigen Menschen aus zu tauschen.

        In gewisser Weise trifft das ganz klar im Grenzbereichen der eigenen Meinungen bei jedem auf, es gibt immer einige Tabus mit denen man sich nicht beschäftigen mag, und man gefestigte Meinungen (gelinde gesagt) pflegt.

        Aber bei nicht wenigen in meinem Umkreis habe ich den Eindruck gewonnen, wenn man im z.B. Kontext des Corona Kults, in besonders der heiligen Sumpfung, eine ganz klein wenig andere Meinung vertritt und diese sehr vorsichtig äussert, dann springen sie einem sofort mit dem Arsch ins Gesicht, und es gibt den größten Streit. M.E. sind die meisten voll auf Linie.

        Da mag ich nimmer meine differenzierte Meinung anbringen, da ist es viel schlauer zu schweigen. Ich sitze ich lieber am Fluss und beobachte wie sie vermutlich in nicht so ferner Zukunft vorbei treiben werden, die verbohrten Indoktrinierten. Es ist zum heulen, aber man muss es letztendlich akzeptieren, 🙁

        M.E. gibt es dazu einen Lackmustest ob man noch ein wenig eigenen Menschenverstand hat im Kontext Corona, nämlich, die Vernünftigen wünschen sich, dass sie Unrecht haben mit ihren Einschätzungen.

        • 25. Juni 2021 um 21:05
          Permalink

          Aber bei nicht wenigen in meinem Umkreis habe ich den Eindruck gewonnen, wenn man im z.B. Kontext des Corona Kults, in besonders der heiligen Sumpfung, eine ganz klein wenig andere Meinung vertritt und diese sehr vorsichtig äussert, dann springen sie einem sofort mit dem Arsch ins Gesicht, und es gibt den größten Streit. M.E. sind die meisten voll auf Linie.

          Da mag ich nimmer meine differenzierte Meinung anbringen, da ist es viel schlauer zu schweigen. Ich sitze ich lieber am Fluss und beobachte wie sie vermutlich in nicht so ferner Zukunft vorbei treiben werden, die verbohrten Indoktrinierten. Es ist zum heulen, aber man muss es letztendlich akzeptieren, 🙁

          Das kenne ich gut, ist bei mir allerdings auch schon mal von meiner eigenen Tagesform abhängig, wie ich das empfinde. Ab und an mal „erwische“ ich Einzelne, die ihre öffentliche Linientreue unter vier Augen nicht mehr aufrechterhalten.

          Ansonsten habe ich mit den von Tom und Roberto ins Feld geführten „(a)sozialen Medien“ gar nichts am Kittel. Twitter und Facebook habe ich noch nie genutzt. Dort laufende Shitstorms kann ich nicht einmal als laues Lüftchen mitkriegen. Die sind für mich schlicht und ergreifend gar nicht existent.

          Außer kleine Kinder, kenne ich persönlich nur einen Menschen, der wie ich nicht bereit ist sich impfen zu lassen.

          Bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt und wie mich meine Mitmenschen in Zukunft behandeln werden?

      • 25. Juni 2021 um 20:28
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        „Ich tauge in dieser Hinsicht zwar auch nicht gerade zum Vorbild“

        Auch ich bin ein schlecht geölter Wetterhahn

  • 25. Juni 2021 um 14:15
    Permalink

    @Roberto:
    https://youtu.be/yFa_vJxe5-w

    …wobei ich das heute als nicht mehr dünner Hering schon ziemlich ehrabschneidend und letztendlich ziemlich hohl finde.

    Verbieten würd‘ ich den jungen Hungerhaken ihren Spaß damit aber gewiss nicht. Nicht wenige von denen werden 30 Jahre weiter bei der Nummer nicht mehr mitgröhlen (können) 😉

    • 25. Juni 2021 um 14:21
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      Noch heftiger ist ja das Lied „short people“ von Randy Newman.

      • 25. Juni 2021 um 14:38
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        Nö, das ist ne ganz andere Nummer. Westernhagen singt Dicke mit dem Brustton der Überzeugung, was in gewisser Weise gar nachvollziehbar ist, denn in seinen jungen Jahren wurden nicht selten die „dünnen Heringe“ recht derbe gehänselt.

        Randy Newmans geile Nummer ist hingegen purer Zynismus, meine zumindest ich.

        • 25. Juni 2021 um 14:43
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          Wie man es nimmt. Angeblich soll das Randy Newman ernst gemeint haben. Bei MMW weiss ich nicht.

          • 25. Juni 2021 um 14:51
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            Ich meine, dass das ein Missverständnis ist.

            Newman nimmt mit dem Stück Menschen mit Vorurteilen aufs Korn.

        • 26. Juni 2021 um 7:34
          Permalink

          Westernhagen singt Dicke mit dem Brustton der Überzeugung, was in gewisser Weise gar nachvollziehbar ist, denn in seinen jungen Jahren wurden nicht selten die „dünnen Heringe“ recht derbe gehänselt.

          Ich kenne beide Seiten… Als Kind, Jugendlicher und junger Erwachsener war ich viel zu dünn… Und auf der Hackordnung noch hinter den Dicken… zwischen 35-40J. war ich mit knapp 120kg natürlich zu dick, habe aber ehrlich gesagt bei weiten nicht so die Anfeindungen erlebt, wie als Kind & Jugendlicher…
          Und als Bemerkung nebenbei: Nun bin ich mit ca. 80 – 85kg bei 184cm im „Normalbereich“ und dank meines geliebten Radsport topfit!
          Und noch etwas: Ich kann allerdings mit dünnen Frauen nicht allzuviel anfangen…

      • 25. Juni 2021 um 20:29
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        Denkt denn keiner an die Schmuddelkinder?

        • 25. Juni 2021 um 20:33
          Permalink

          Selbstverständlich!

          F.J. Dengenhardt wäre heute auch Nazi…

    • 25. Juni 2021 um 14:25
      Permalink

      Ich kann ja keine Videos bei der Du-Röhre gucken.
      Ich vermute mal, es handelt sich um ‚Dicke‘ von MMW ?

      • 25. Juni 2021 um 14:27
        Permalink

        Da gäb’s ja dann auch noch ‚Elke‘ von den Ärzten…

      • 25. Juni 2021 um 14:29
        Permalink

        Da gäb’s ja auch noch ‚Elke‘ von den Ärzten…

      • 25. Juni 2021 um 14:38
        Permalink

        Klar, MMWs Dicke.

    • 25. Juni 2021 um 15:39
      Permalink

      Danke Dir! Ich habe sehr gelacht! Singt der das heute noch?

      • 25. Juni 2021 um 20:23
        Permalink

        Als ich ihn vor ca 4 Jahren das letzte Mal live sah, hat er es nicht mehr gesungen. Da hat er zumindest noch „Freiheit“ gesungen.
        https://youtu.be/queDnG9ZeNk
        Als bekennender Hypochonder, dürfte er wahrscheinlich ne mords Angst vor Corona haben und selbst Freiheit nicht mehr singen?

        Auf dem 89er Konzert in Dortmund war ich auch live dabei. War geil.

        …und wenn ich dann schon bei Westernhagen bin, dann darf „Geiler ist schon“ auch nicht fehlen 🙂
        https://youtu.be/P35zibV6XqQ

  • 25. Juni 2021 um 16:28
    Permalink

    Vielleicht liegt das alles nur daran, dass uns in der Gesellschaft die Ironie flöten gegangen ist. Also die 70er und 80er Ironie, nicht das, was sie heute als solches bezeichnen. MMW und „Dicke“ ist das beste Beispiel dafür. Heute wird der Song im Radio schon als grenzwertig ausdiskutiert, wobei klar ist, dass Westernhagen das nicht ernst meinte. Der Musik“experte“ musste sogar erklären, dass das ironisch gemeint war. Man könnte echt meinen, die Leute haben eine Gehirnwäsche hinter sich und fassen nun alles von damals jetzt ernst auf.

    Oder Monty Python-Humor. Den kannst du heute echt nicht mehr bringen, hatte Jens Berger glaub ich letztens mal angedeutet. Zu derb, zu politisch inkorrekt. Dabei sind deren Sketche so absurd, dass man schon sehr blöd sein muss, um das für voll zu nehmen.

      • 25. Juni 2021 um 20:43
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        Monty Python ist eh über jeden Zweifel erhaben.

        Leider leben wir gerade in einer Zeit, in der Humor in ein Korsett geschnürt wurde und weiterhin wird 🙁

        • 25. Juni 2021 um 21:58
          Permalink

          Monty Python ist eh über jeden Zweifel erhaben.

          Aber sowas von !!
          Und nun zu etwas völlig anderem…

      • 26. Juni 2021 um 6:13
        Permalink

        Heute mehr denn je. Ich bin ja nur empathisch und versetze mich in die Lage der Gegenseite 🙂

    • 25. Juni 2021 um 19:40
      Permalink

      Guude!
      Bei vielen jungen Leuten habe ich das Gefühl, die haben kollektives Asperger-Syndrom…die können ja auch Ironie net so gut decodieren…

      • 25. Juni 2021 um 20:39
        Permalink

        Na ja, klar, das Gefühl kann man schon hier und da mal kriegen, nur wird man es akzeptieren müssen, dass nicht wenige junge Leute es bitter ernst meinen und es gar nicht ironisch verstehen wollen. Das liegt nicht daran, dass die dumm sind. Die ticken einfach anders. So jedenfalls meine Sicht auf die jungen Leute.

        • 26. Juni 2021 um 6:19
          Permalink

          Dito. Ihnen ist jedenfalls die Leichtigkeit des Seins abhanden gekommen. Wirkt alles etwas gequält oder gar nicht vorhanden, und wenn sie zusammensitzen, könnte das alles rüberkommen wie ein steifes Kaffeekränzchen im Herrenhaus des Baron von und zu.

      • 26. Juni 2021 um 6:15
        Permalink

        Ich habe offen gestanden manchmal auch etwas Probleme damit, aber das liegt auch daran, dass man die Person und ihr Humorverständnis erst mal decodieren muss.

      • 26. Juni 2021 um 8:18
        Permalink

        Naja es gab ja das Lied „Bruttosozialprodukt“ von „Geier Sturzflug“ das damals manche Menschen ernstgenommen haben.

        • 26. Juni 2021 um 11:41
          Permalink

          Wenn der ImpfWart beim Impfen lustvoll stöhnt…

    • 25. Juni 2021 um 20:29
      Permalink

      „ch bin froh, dass ich kein Dicker bin
      Denn dick sein ist ’ne Quälerei
      Ich bin froh, dass ich so’n dürrer Hering bin
      Denn dünn bedeutet frei zu sein
      Mit Dicken macht man gerne Späße
      Dicken haben Atemnot
      Für Dicke gibt’s nichts anzuziehen
      Dicke sind zu dick zum Fliehen
      Dicke haben schrecklich dicke Beine
      Dicken ham ’n Doppelkinn
      Dicke schwitzen wie die Schweine
      Stopfen, fressen in sich ‚rin
      Und darum bin ich froh, dass ich kein Dicker bin
      Denn dick sein ist ’ne Quälerei
      Ja ich bin froh, dass ich so’n dürrer Hering bin
      Denn dünn bedeutet frei zu sein
      Dicke haben Blähungen
      Dicke ham ’nen dicken Po
      Und von den ganzen Abführmitteln
      Rennen Dicke oft aufs Klo
      Und darum, ja darum bin ich froh, dass ich kein Dicker bin
      Denn dick sein ist ’ne Quälerei
      Ja ich bin froh,…“

      Wo genau soll in dem Text Ironie versteckt sein?

      • 25. Juni 2021 um 22:49
        Permalink

        Denn dünnGeimpft bedeutet frei zu sein
        Soweit ich mich erinnern kann, wurde der Song damals im allgemeinen als Übertreibung von Heroin-Chic usw. aufgefasst.

        • 26. Juni 2021 um 8:19
          Permalink

          Nun damals gab es auch eine Kampagne gegen das Übergewicht.

          • 26. Juni 2021 um 11:04
            Permalink

            Klar, die gab’s auch damals schon hier und da.

            Allerdings wurden damals dünnen Heringen auch gern das „Echter-Mann sein“ abgesprochen. Zum Mann sein gehörte eine stattliche Figur dazu und ein dicker Bauch wurde eben nicht gleich als Makel angesehen. Mit Bauch war man(n) immer noch ein echtes Mannsbild, als dünner Hering nie.

            MMW war in jungen Jahren ein Musterbeispiel für das was dünner Hering genannt wurde. Aber ne geile Rock-Röhre hatte er.

            Aus meiner unmaßgeblichen Sicht hat er mit dem Song Dicke als dünner Hering zum Gegenangriff geblasen, was damals auch kein Problem war, denn Rockmusik musste nicht politisch korrekt sein. Selbst Neger findest Du in einem Songtext von Westernhagen.

        • 26. Juni 2021 um 10:51
          Permalink

          Ich bin ja nun – wem auch immer sei’s gedankt, denn ich hatte im Vergleich zu heute das Glück, meine jungen Jahre recht frei und ungezwungen erleben zu dürfen – mit stramm auf die 60 zugehend auch schon etwas älter und soweit ich mich erinnere, richtete sich der Song schlicht und ergreifend gegen Dicke.

          Rockmusik, wo sowas wohl einzuordnen ist, war eh nie für versteckte Botschaften bekannt. Derartige Musik ist laut und direkt.

          … aber sei’s drum. Selbstverständlich darf das jeder so meinen wie es ihm gefällt👍😀

          • 26. Juni 2021 um 13:57
            Permalink

            Rockmusik, wo sowas wohl einzuordnen ist, war eh nie für versteckte Botschaften bekannt. Derartige Musik ist laut und direkt.

            https://www.youtube.com/watch?v=gXUHb_l-1HU
            Direkt ist hier direkt interpretationsbedürftig.

            Klar doch, Müller-Lüdenscheid war Rock… Eigentlich nennt man so etwas Schlager: Petry-Kaiser-Kunze-Style. Was für den „Laubfrosch“ um die Ecke.

          • 26. Juni 2021 um 16:00
            Permalink

            Cream ist schon viele Jahrzehnte Geschichte und was der Erich Klappstuhl in den letzten Jahrzehnten noch so gemacht hat, nun ja…

            MMW hatte seine Zeit, die ist auch meiner unmaßgeblichen Meinung nach auch schon lange vorbei. Den MMW der 80er in die Schlagerecke zu schieben, ist, nun ja, dann doch mehr als gewagt.

          • 26. Juni 2021 um 16:24
            Permalink

            Gewagt ist das neue spießig!

            Den Müller muss man nicht schieben. Das hat der sich ehrlich erschmalzt.

            Es ging auch nicht um die Aktualität von Rockmusik sondern um das Klischee vom „Direkten“ (und irgendwo auch implizit „Ehrlichen“) in der Rockmusik und um das Fehlen versteckter Botschaften.

            Drauf geschissen!

          • 26. Juni 2021 um 17:56
            Permalink

            Direkt sehe ich in dem Zusammenhang eher im Sinne von: „Frei heraus“, So wie der Schnabel gewachsen ist“, halt nicht: “ Von hinten durch die Brust ins Auge“

            Ehrlich ist was für Spießer wie Dich😁🥳😉

          • 26. Juni 2021 um 18:34
            Permalink

            Ach Gottchen…

    • 25. Juni 2021 um 22:01
      Permalink

      Es gab ja auch mal so ein schönes Lied von den Ärzten : ‚Elke‘ – textlich auch nicht von
      schlechten Eltern…

    • 25. Juni 2021 um 23:17
      Permalink

      Es gab ja auch mal ein schönes Lied von den Ärzten – ‚Elke‘. Textlich auch nicht ganz ohne…

    • 25. Juni 2021 um 22:13
      Permalink

      @Heldentasse

      Danke für den Link.

      Das war eine sehr Erkenntnis-reiche Diskussion, trotz, oder vielleicht gerade wegen dem Kopp-Verlag, der ja genrne mit „Rechts“ in Verbindung gebracht wird.

      Professor Schubert ist mir bereits bei „Fair-Talk“ ( Episode 18 ) positiv aufgefallen.

      • 25. Juni 2021 um 23:28
        Permalink

        Dem Kopp-Verlag, der ja genrne mit „Rechts“ in Verbindung gebracht wird.

        Mit dem ich nichtsdestotrotz gute Erfahrungen gemacht habe. Gut, der hat, was
        Literatur betrifft, einige Exemplare im Programm, mit denen ich nicht viel anfangen kann. Das hat aber nichts mit ‚rechts‘ zu tun, eher mit Hardcore-
        Esoterik. Oder arg weit hergeholten Themen. Viel über Natur (was für mich 😊).
        Und die ganzen Bücher von Wodarg, Bhakdi & Co.
        Und für Outdoor-Aktivitäten haben sie auch viel im Programm.

        • 25. Juni 2021 um 23:48
          Permalink

          @Brian

          Mit dem Kopp-Verlag habe ich mich noch nicht weiter beschäftigt, aber der wird wohl auch gerne in die Naziecke geschoben.
          Ob die tatsächlich eine Affinität zu rechten Autoren haben, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
          Das Etikett hast du ja heute schneller als einen Filialprospekt von Aldi. 🙂

  • 25. Juni 2021 um 20:10
    Permalink

    LOL, The Odd Couple (für die Jüngeren : https://www.imdb.com/title/tt0065329/?ref_=nv_sr_srsg_3)

    Zum Thema, ich verstehe ja eure Gleichgültigkeit wenn euch jemand einen Nazi nennt, schon allein aus Selbstschutz. Aber auf die Dauer wird das nach hinten losgehen und die allgemeine Kommunikationssituation noch mehr verschlechtern.

    Man sollte den ein oder anderen dieser Zeitgenossen mal durch ein harmloses „Warum ?“ etwas zum Denken zu bringen, oder ihm ein fröhliches „Du Holocaustrelativierer“ zurufen was ihn vielleicht sogar zu einer Rückfrage veranlassen könnte. Auf diese Weise kämpft man zwar auch nicht wirklich dagegen an aber man kann damit gezielt Zweifel säen, das kann schon mal etwas bewirken.

    Nach meiner Erfahrung mit den Kommentarspalten der Massenmedien bewirkt das schonmal das man Gleichgesinnte als Unterstützung bekommt und die Person mundtot machen kann … bevor der Kommentar gelöscht wird.

  • 25. Juni 2021 um 20:19
    Permalink

    Zunächst ein dünnes Witzchen zur geforderten Distanzierung von der AFD:

    Ach, Herr Doktor! Ich mache mir so große Sorgen um meinen Vater; Ich glaube, er hat angefangen AFD zu wählen.

    Die Frage „Wo sind die echten Nazis?“ ist durchaus berechtigt. Ich denke, eine Säule des Faschismus ist [Der Sieger hat recht] und das beißt sich natürlich mit der wohl historisch größten Niederlage aller Zeiten im Zeichen des Hakenkreuzes (In diesem Zeichen sollst/wirst du verlieren).
    Nationalsozialismus und Antisemitismus kann man übrigens nicht 100% gleich setzen, siehe z.B. die hochdekorierten, jüdischen WK1-Veteranen oder Nationalsozialisten, die sich am italienischen Faschismus und dessen Imperiums-Renaissance mit Toleranz-Ukas orientierten.
    Endlich mal etwas Positives: Die beschriebenen Identitätsprobleme (Nicht-Nazi, Punching-Nazi, linkskonservativ…) stärken Euch für die wirklich harten Schläge, wenn die zivilisatorischen Verankerungen wegbrechen: Kein Strom, Hyperinflation, Keine Wasserspülung, Faulender Kühlschrankinhalt…
    Mit ZigaretteN und Bier seid Ihr natürlich auf dem besten Weg in die JugendschutzHölle. Ich empfehle zur Tarnung, Hund/Katze und Regenbogenfahne.

    • 26. Juni 2021 um 0:10
      Permalink

      Ich empfehle zur Tarnung, Hund/Katze und Regenbogenfahne.

      Um ‚Haltungs-Journalisten‘ wie Herrn Restle zu befried(ig)en, wa ? Der entblödet sich doch wirklich nicht, aus der EM ein LGBTHQRSTUVW(ich komme mit den Buchstaben
      mittlerweile ein bißchen durcheinander…)-Politikum zu machen. Tobias Riegel hat hierzu
      auf den NDS einen treffenden Artikel geschrieben. Wann haben solche Typen eigentlich
      angefangen, so von sich selbst besoffen zu werden ? Wo sind die falsch abgebogen ?
      Und allgemein : warum vertraut mittlerweile keiner mehr seiner eigenen Erfahrung,
      seinem eigenen Wissen ? Aber dafür ein paar ganz klar erkennbaren Schwaflern,
      Schaumschlägern, Lügnern und Psychopathen, die sich – auch klar erkennbar – einen
      Scheiss um das Wohl der Bevölkerung scheren, sondern nur um ihr eigenes ?
      (Ein bißchen OT, aber nicht ganz : ‚Der ausgebootete Souverän‘ beim Rubikon)

    • 26. Juni 2021 um 7:23
      Permalink

      Die Frage „Wo sind die echten Nazis?“ ist durchaus berechtigt. 

      Die Frage und auch die Vermutung der Rassistenjäger haben sie sich selbst als Pfad abgesteckt – in der AfD haben die „Völkischen“ ihre bürgerliche Fassade übergezogen. Das stimmt sogar, wenn man etwas in deren Vergangenheit kramt, siehe Kalbitz und Co. Wenn aber die Paranoia umgeht, überall in Zweireiher getarnte Nazis zu vermuten, dann ist das Geschrei wieder groß, wenn mal wieder jemand aus der Versenkung auftaucht und Menschen mordet. Ergo: man kann Grundverdächtige so sehr in den Fokus rücken, dass die schön blöd wären, wenn sie plötzlich ihrem Ruf gerecht werden würden. Die wahre Gefahr lauerte bisher fast immer dort, wo Täter auffällig unauffällig sind.

      Bloß dafür sind die großspurigen Faktenchecker zu doof. Es wäre mal eine Leistung, wenn sie Leute entlarven, die extreme Manifeste im Internet veröffentlichen und man sie an Anschlägen hindern würde. Stattdessen reiben die sich an den üblichen Verdächtigen auf und ihre Schwänze in der Couchritze, weil man ihnen Medienpreise verleiht.

  • 25. Juni 2021 um 22:03
    Permalink

    Hey Tom & Roberto,
    ‚Awaiting for approval‘ ?? Ist das jetzt das Neueste bei euch ?
    Hatte ich heute schon mehrmals und dann wurde mein Kommentar nicht veröffentlicht…

  • 26. Juni 2021 um 9:38
    Permalink

    Nun darf man sehr sicher annehmen, dass kein „Rechter“, schon gar kein wirklicher Nazi gekränkt wäre, wenn man ihn als solchen benennt. Das richtet sich, besonders da, wo es orchestriert erscheint, gelegentlich gegen Rechtskonservative und Liberale, vor allem aber gegen Menschen die im traditionellen Sinn „links“ sind. Das aber hat nichts mit dem aktuellen Wokeschismus zu tun. Angesichts dessen, was da als ,,links“ firmiert, bin ich es ganz bestimmt nicht mehr .
    Das erinnert fatal an die Bekämpfung von „Volksfeinden“ durch die Maoisten. Da konnte die Tatsache, dass du eine Brille getragen hast, also als Intellektueller ausgemacht wurdest, dazu führen, dass du als Feind erkannt wurdest. Das hatte unangenehme, nicht selten tödliche Folgen.

    Noch errichten sie keine Lager, was aber bisher nur am Mangel an Gelegenheit liegt. Das Konzept der Vernichtung ist in jeder Handlung, jeder publizistischen Äußerung sichtbar. Es tobt bei twitter und fb, durch blogs und und in Kommentaren.
    Können die auch anders? Ich denke nicht, dass daran gezweifelt werden muss. Als die Bolchewiken die Lager errichteten, wurden die auch nicht von den Bonzen selbst sondern von den Jungs aus der Nachbarschaft betrieben. Solche waren es auch, die in den KZ dienten, den Vernichtungskrieg führten, die gröhlenden Horden der Kulturrevolution bildeten oder auf den Killing Fields Bauen mit dem Spaten erschlugen, um Munition zu sparen.
    Welche Brandmauern schützt noch? Die parlamentarische Demokratie, der Rechtsstaat? Wie lange brauchte es, um die dereinst ni Deutschland abzuschaffen? Wochen? Monate?

    Kann das gut ausgehen? Wie sollte es und wodurch ? Mao hat , nachdem er das einzige wahre Ziel seiner Kulturrevolution erreichte, nämlich seine Macht wiederherzustellen und zu festigen, diese selbst beendet und die Roten Garden aufs Land verbannt. Wie viele Leben wurden bis dahin zerstört? Und wie viele derer, die glaubten für die einzig gut Sache zu kämpfen, gingen mit drauf.

    Gelegentlich liest man, dass Geschichte sich nicht wiederholt. Doch, sie wiederholt sich beständig. Und auch der Einwand von Marx gegen Hegel war nicht, dass sie es nicht tut, sondern dass was dereinst als Tragöde ablief, sich als Farce wiederholt. Wobei ich da nicht überzeugt bin . Es Könnte sehr unlustig werden.

    • 26. Juni 2021 um 12:25
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      „dass du eine Brille getragen hast, also als Intellektueller ausgemacht wurdest, dazu führen, dass du als Feind erkannt wurdest. Das hatte unangenehme, nicht selten tödliche Folgen.“

      Vielleicht würde mich mein schlechtes Gebiss retten…

      „Das Konzept der Vernichtung ist in jeder Handlung, jeder publizistischen Äußerung sichtbar.“

      Leerer Bauch toleriert nicht gern.
      Wir haben uns in einer langen Party eingerichtet, lang wie ein ewiger Sommer der Kindheit, doch an der Tür klingeln neue, durstige Gäste und aus dem Getränkekeller kommen Hiobsbotschaften. Erstaunlicherweise war es der Weltklasse-Heuchler Bundespräsident in spe Mercedes-Kretschmann, der im Zusammenhang mit Corona vor Verteilungskämpfen warnte. Verteilungskämpfe !? Wer die wohl gewinnen wird ???
      Das Ende der Gemütlichkeit wird wenig überraschend ungemütlich.

      „Welche Brandmauern schützt noch?“

      Da ist nicht viel. Z.B. hatten 1933 nur eine Handvoll Polizisten freiwillig den Dienst quittiert; Deutlich mehr drängelten sich, beim Erschießen auf der Flucht usw., nach vorn. Heutzutage wird das nur ein Hoffnungs-Bisschen besser werden.
      “ Farce“
      Meere von Blut statt Milchseen.

      • 26. Juni 2021 um 16:02
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        Herr Kretschmann scheint sich ja auch immer mehr zu radikalisieren. Dem gehen offensichtlich viele Einschnitte noch nicht weit genug. Siehe Multipolar
        (bzw. der verlinkte Artikel im Focus). Und der nennt sich grün. Braun stände ihm
        besser…

        • 26. Juni 2021 um 19:44
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          Die schwarz-braune Nuss muss ich schon länger ertragen. Das einzige, was witzig an ihm ist, ist seine Aussprache. Alles andere – seitdem bin ich grün-kuriert.

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