Eine Rede, die nie gehalten werden durfte: „Pfingsten in Berlin“ am 22. und 23. Mai 2021

„Pfingsten in Berlin“ war eine geplante Demonstration in Berlin, die den Zweck hatte, gegen die Corona-Politik ihre Stimme zu erheben und die Rückkehr zu den Grundrechten verlangte. Daraus wurde bekanntlich nichts, die Demo wurde verboten, aus Gründen, die sich im Bereich des Konjunktivs ansiedeln lassen.

Im Vorfeld der Veranstaltung wurde ich gebeten, eine Rede auf eine der Bühnen in Berlin zu halten. Auch daraus wurde folgerichtig nichts. Doch die Rede soll, sie muss gehalten werden, denn sie ist heute aktueller denn je.

Denn jetzt, Mitte Juni 2021, geht durch die Medien, dass die Zahlen und Daten zu der Belegung der Intensivbetten während der Corona-Episode aller Wahrscheinlichkeit nach bewusst dramatisiert wurden. Kritiker hatten das schon lange vermutet. Aber sie wurden als verantwortungslose „Corona-Leugner“ diffamiert.

Meine Rede in Berlin drehte sich um die Frage der angeblichen Überlastung des Gesundheitssystems und auch um die der Intensivbetten. Da sowohl die Demonstration als auch in der Folge sämtliche Reden nicht gehalten werden konnten, habe ich meinen Beitrag als Video aufgenommen.

Wir müssen uns bewusst machen: Wenn die Szenarien der Bundesregierung und „der Wissenschaft“ unbrauchbar sind, sind auch sämtliche beschlossenen Maßnahmen völlig neu zu bewerten.

Der gesamte Text der Rede befindet sich auf unserer Website www.neulandrebellen.de. Eine Audioversion steht dort ebenfalls zur Verfügung.

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Hier die Schriftform:

Wir müssen aufpassen. Wir wissen viel zu wenig. Lieber ein bisschen mehr machen als etwas zu wenig. So klang das Anfang 2020. Heute scheinen wir im Wesentlichen keinen Schritt weiter zu sein. Inzwischen sind Impfstoffe dazugekommen, aber die Faktenlage ist nach wie vor dünn. Wo steckt sich wer am häufigsten an? Wie kann man gezielt die Risikogruppen schützen? Wie verhindern wir, dass unsere Kinder traumatisiert werden, und wie sieht es mit Kunst, Kultur und der Wirtschaft aus? Keine dieser Fragen ist auch nur ansatzweise beantwortet. Dabei ging es eigentlich doch um etwas ganz anderes.

Worüber also reden wir eigentlich seit mehr als einem Jahr? Wir reden über das Gesundheitssystem. Wir reden darüber, das Gesundheitssystem nicht zu überfordern, damit es nicht unter der Last von Corona zusammenbricht. Aber gab es wirklich diese Gefahr des Zusammenbruchs? Nein, es gab sie – von Ausnahmen abgesehen – zu keinem Zeitpunkt. Und das grenzt schon fast an ein Wunder.

Denn trotzdem kränkelt das Gesundheitssystem, und zwar schon sehr lange. Doch das hängt mit politischen Entscheidungen zusammen, an denen auch der große Mahner Karl Lauterbach beteiligt war. Im Sommer 2019 twitterte Lauterbach: „Jeder weiß, dass wir in Deutschland mindestens jede dritte, eigentlich jede zweite Klinik schließen sollten.“ Ähnliches war aber längst geschehen. Von 1991 bis 2018 wurden in Deutschland knapp 500 Kliniken dichtgemacht. Im gleichen Zeitraum verschwanden 170.000 Betten.

Schnee von gestern? Keinesfalls! Die ewigen Bekundungen der Bundesregierung, das Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu retten, widersprechen einer Tatsache: Allein im Jahr 2020 wurden 21 Krankenhäuser geschlossen. Weitere 30 sollen geschlossen werden, bei einigen ist die Entscheidung bereits gefallen. Übrigens: Das hielt auch unser Gesundheitsminister Jens Spahn für eine gute Idee, Anfang 2020 regte er „mehr Mut bei der Debatte um Krankenhausschließungen“ an.

Zwischen 1991 und 2018 wurde immer wieder die Diskussion um den sogenannten „demographischen Wandel“ geführt. Dieser Wandel sorge für mehr ältere Menschen, die entsprechend versorgt werden müssen. Da fragt man sich: Warum wurden dann so viele Kliniken in diesem Zeitraum geschlossen? Je älter die Menschen werden, desto weniger Krankenhäuser werden benötigt? Wohl kaum!

Und warum wurden und werden mitten in der angeblich größten Krise seit Bestehen der Bundesrepublik Kliniken geschlossen? Ich würde mal sagen: Da stimmt etwas nicht.

Und es ist auch klar, was nicht stimmt: Das Gesundheitssystem wurde in den letzten Jahrzehnten immer stärker der Privatisierung und der Rendite ausgesetzt. Wir sprechen hier von Private-Equity-Fonds, und die sind an der Gesundheit der Menschen so interessiert wie Karl Lauterbach am Weltmeisterschaftstitel im Gewichtheben oder Synchronschwimmen.

Übrigens, allein im Bundesland des sogenannten Kanzlerkandidaten der Herzen, in Bayern, wurden in der Krise vier Kliniken abgewickelt. In anderen Bundesländern war es teils noch schlimmer. Das Ergebnis: 2.144 verlorene Betten und 4.000 Arbeitsplätze, die in Luft aufgelöst wurden.

Bei all den Schließungen könnte man meinen, dass es nur folgerichtig ist, wenn jetzt, in der Krise, die Intensivstationen überfüllt sind. Aber da liegen wir wieder mal falsch. Denn der Grund für die angeblich überlasteten Intensivstationen ist das charmant klingende „Krankenhausfinanzierungsgesetz“. Das sorgt dafür dass Krankenhäuser angenehme Spritzen finanzieller Art bekommen. Aber nur, wenn die Intensivstationen zu mindestens 75 Prozent ausgelastet sind.

Also wurden fleißig Betten abgebaut, denn zu viele Betten mit zu wenigen Covid-19-Patienten rechnen sich einfach nicht, man will ja nicht unter die Auslastung von 75 Prozent rutschen. Und so verschwanden im zweiten Halbjahr 2020 mal eben 6.000 Intensivbetten, binnen 10 Monaten waren es 9.000 Betten, 7.000 geplanten wurde das Leben ausgehaucht, bevor auch nur ein Patient sich hineinlegen konnte. Sie verschwanden also nicht, sie wurden gar nicht erst in Betrieb genommen.

Aber, aber, wenden die Söders und Lauterbachs und Brinkmanns ein: Die Intensivstationen sind voll, ohne Wenn und Aber, da gibt es nichts zu deuteln. Doch, gibt es! Denn das DIVI-Intensivregister räumt ein paar Kleinigkeit ein, die große Auswirkungen haben. Zum einen muss das DIVI zugeben, dass zwar rund 46.000 Verdachtsfälle auf Covid-19 ermittelt wurden. Nachweise für eine Infektion gab es bei diesen Fällen aber nicht. Das ist alles andere als präzise, das ist über den Daumen gepeilt.

Und zum anderen musste das DIVI kleinlaut zugeben, dass „Mehrfachzählungen möglich“ seien. Da reibt man sich verwirrt die Augen und fragt sich: Wie kann denn das bitte sein?

Ganz einfach: Viele stationäre Covid-19-Patienten werden während ihres Aufenthalts im Krankenhaus verlegt, zum Teil mehrfach. Laut „Ärzteblatt“ wurden unter allen Patienten 10,8 Prozent mindestens einmal verlegt, bei den beatmeten Patienten haben sogar 31,9 Prozent die Station mindestens einmal gewechselt. Mit jeder Verlegung kommt aber ein neuer „Corona-Fall“ zustande, und so kann es passieren, dass ein Patient zwar nur einen Personalausweis, einen Führerschein und eine Nase hat, dafür aber wie durch ein Wunder zwei oder mehr Covid-19-Diagnosen erhält.

Es dürfte klar sein, dass dadurch eine extreme Verzerrung der tatsächlichen Zahlen zustande kommt.

Aber lassen wir das!

Schon im März 2020 schrieb ein Mitarbeiter des Bundesinnenministeriums in einem E-Mail-Verteiler: „Es erscheint derzeit so, als würden wir unser Gemeinwesen zerlegen, um Schlimmeres zu verhindern. Aber was kann es Schlimmeres geben, als dass unser Gemeinwesen zerlegt ist?“

Formuliert hatte er ein Papier mit der Hilfe von Ärzten und Wissenschaftlern. Gefeuert wurde er trotzdem. Oder gerade deswegen, man weiß es nicht. Vielleicht hat er mit den falschen Leuten gearbeitet.

Und tatsächlich, die sogenannten Kollateralschäden sind offensichtlich: In großem Stil aufgeschobene Operationen, Menschen, die sich nicht mehr zum Arzt trauten, psychologischen Schäden durch alle Bevölkerungsgruppen hindurch, massives Sterben und Alten- und Pflegeeinrichtungen, einsam, ohne Verwandte, unzählige Menschen, die ihren Job verloren haben oder noch verlieren werden, eine auf uns zurollende Insolvenzwelle, Suizide, Vereinsamung, Lohneinbußen durch Kurzarbeit, Kunst und Kultur, die kaum noch stattfinden, Kleinunternehmer vor dem Ruin, Kinder mit erheblichen Bildungslücken, psychischen Auffälligkeiten und nachgewiesenen Traumata, zunehmende Gewalt in Familien und und und.

Worüber also reden wir seit mehr als einem Jahr? Darüber, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Und was haben wir bekommen? Die kollektive Überlastung eines ganzen Landes, einer kompletten Gesellschaft.

Hätte die Politik mit ihren inkompetenten, aktionistischen und beratungsresistenten Maßnahmen wenigstens Erfolge vermelden können, könnte man das ja diskutieren.

Wenn aber der einzig zählbare und messbare Erfolg klingelnde Kassen bei der Pharmaindustrie sind, während das Gesundheitssystem weiterhin dem politisch geplanten Abgrund entgegen geht, dann kann ich nur sagen: Setzen, sechs!

Quellen:

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/kliniken-werden-geschlossen-obwohl-das-gesundheitssystem-vor-dem-kollaps-steht-li.132283

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/109564/Spahn-wuenscht-sich-mehr-Mut-bei-Debatte-um-Krankenhausschliessungen

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Cetzer
Cetzer
2 Jahre zuvor

Letzte Hoffnung Mehrfachzählung
(Bei Wahlergebnissen bitte nicht die 100% überschreiten)

JW
JW
2 Jahre zuvor

„Setzen, sechs . . . schämt euch!“
würde ich dem noch hinzufügen wollen, aus tiefstem Herzen – leider. Das sehen im Moment wohl allerdings vornehmlich Menschen so, die ich als rechts-konservativ einordnen würde. Auffallend viele dieser konservativen Streiter schreiben allerdings auch echt kluges Zeug, derzeit. Folgender, aktueller Text bekäme von mir sogar die Note „sehr gut“:
https://vera-lengsfeld.de/2021/06/12/die-inzidenz-sinkt-und-sinkt-die-bundesnotbremse-bleibt/#more-6032

Mensch
Mensch
2 Jahre zuvor

Eine Schande, dass die viele Arbeit, die hinter einer solchen Rede steht – ich gehe davon aus, dass all das was in dieser Rede aufgezeigt wird, mit viel Aufwand recherchiert und zusammengetragen würde – einem größeren Publikum verwehrt wurde😢

BTW: Ist eigentlich was Neues geplant, jetzt wo selbst zu Fußballspielen auf begrenztem Raum wieder bis zu 20.000(?) Zuschauer zugelassen sind?

Dürfte augenblicklich schwierig sein, eine Demo zu unterbinden oder gar zu verbieten, wo ansonsten wieder alles ohne Test- und Maskenpflicht die Pforten öffnet.

Mensch
Mensch
Reply to  Tom J. Wellbrock
2 Jahre zuvor

Da wirste Recht haben, dass es mit schwindenden Einschränkungen schwieriger werden wird, Menschen zu mobilisieren, die bereit sind an einer Demo teilzunehmen, die sich in erster Linie gegen die gerade nicht mehr bestehenden Einschränkungen richtet.

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das Interesse daran trotzdem weiterhin ungebrochen ist, weil die grundlegende Problematik weiterhin wie das sprichwörtliche Damoklesschwert über der gesamten (westlichen) Welt und besonders über Deutschland schwebt.

Puh… ich brauche jetzt eine Portion TSS, Helden meiner Jugend…

https://youtu.be/UwE8dlRnsio

Bananita
Bananita
Reply to  Tom J. Wellbrock
2 Jahre zuvor

Der Moment mag zwar verpufft sein, aber die Zweifel bleiben und sie bekommen ganz sicher neue Nahrung. Die Impfkampagne ist im vollen Gange und es mehren sich ebenso Berichte über ihre Nebenwirkungen und Risiken. Man kann hier sicherlich den wahren Ausmass in der Öffentlichkeit verschleiern, aber die Menschen reden auch im Privaten miteinander und die aggressive Propaganda fürs Impfen und der damit verbundene Impf-Apartheid, sorgt auch nicht gerade nur für Begeisterung (vgl. hier: https://sciencefiles.org/2021/06/13/dauer-impf-kampagne-trommel-feuer-heute-halle/).

Es ist also eine gute Zeit, um heraus zu gehen, nach Zweiflern Ausschau zu halten und mit ihnen zu reden. Es muss allgemein bekannt werden, dass der Notstand nach wie vor gilt und zwar über den Termin der Bundestagswahl hinaus. Die Nachricht ist nämlich gekonnt durch die Medien versteckt worden und es wäre durchaus möglich, dass dies vielen Leuten schlicht entgangen ist (https://www.corodok.de/war-gar-nicht-und-kann-gar-nicht/#more-19510). Für mich ist es daher auch schwer vorstellbar, dass die Mehrheit tatsächlich alles immer stillschweigend hinnehmen wird. Betreutes Leben wie in einem Seniorenheim ist nun mal nicht jedermanns Sache , insbesondere wenn man weiss, dass es spannendere Dinge im Leben gibt als ein betreuter Ausflug mit 1000. Regeln in einen Biergarten.

Last edited 2 Jahre zuvor by Bananita
Pen
Pen
2 Jahre zuvor

Ich würde mir wünschen, daß diese entlarvende Rede noch gehalten wird, damit die Ungeheuerlichkeiten dieser Plandemie, dieser empörende Hoax verdeutlicht wird, und die Verantwortlichen doch noch zu Rechenschaft gezogen werden. Die ganze Arbei dieser gut recherchierten, wichtigen Rede sollte nicht umsonst gewesen sein. Gerade weil die Leut so schnell vergessen, und weil die Rede eben so gut ist.

Last edited 2 Jahre zuvor by Pen
ChrissieR
ChrissieR
2 Jahre zuvor

Guude!
Bravo für diese Rede!!!! Bin grade in meiner zweiten Heimat – La Macronie- und ich finde, so eine Rede bräuchte es hier auch. Es gibt hier zwar keine Blockwarte, die Dich wegen nicht korrekten Masketragens massregeln, dafür ist der Glaube an die „Gefährlichkeit“ des Virus relativ hoch. Meine Nachbarn sind da glücklicherweise der Impfung gegenüber sehr kritisch und lassen sich auch kein dubioses Zeug spritzen.
Nur: In Frankreich wurde das Krankenhaussystem schon länger noch mehr ausgedünnt als in D und da sieht man dann, worauf es auch in D hinausläuft…
Man müsste die ARD und das ZDF hacken, so dass Deine Rede zur Primetime anstelle der Propagandanachrichten gesendet wird!

Bleibt wohl ein Traum…aber wenn sogar die Bild Zeitung mittlerweile Sachen bringt, für die jeder Blogger von YT geschmissen würde…wer weiss, wie es weiter geht..Inch’Allah

Lamperl
Lamperl
2 Jahre zuvor

Wäre ein toller Tag gewesen und eine gute Rede!
Gibt es eigentlich Stellungnahmen der Regierung oder der Herren Pappnasinnen zu den Intensivbetten (über DIVI falsch gelesen hinaus)?

Hier auch noch etwas wichtiges, das aber wohl so leise bleiben wird, dass es niemand mehr wahrnimmt:

https://www.tagesspiegel.de/kultur/was-machen-wir-hier-eigentlich-dietrich-brueggemann-ueber-die-aktion-allesdichtmachen/27273610.html

Atalante
Atalante
2 Jahre zuvor

Offtopic: Jetzt pupsen die wieder rum, von wegen man könne ja so langsam mal die Maskenpflicht aufheben…. (ich frage mich, wie lang das dann gelten soll? Bis zur BTW? danach ist ja wieder Herbst, und das Virus ist wieder da bzw. häufiger anzutreffen, wie immer in der kalten Jahreszeit)
Meiner Meinung nach ein „Zuckerle“ für das blöde Wahlvieh, denn spätestens im Herbst ist das große C wieder allgegenwärtig (passt ja zeitlich perfekt, dass man die pandemische Lage= Durchregieren des Bundesgesundheitsministeriums an allen Parlamentsorganen vorbei bis Ende September verlängert wurde), denn jetzt kommt ja die noch gefährlichere, noch ansteckendere „indische“ (Rassismus nennt man sowas, oder?) Variante…
Ich persönlich gehen davon aus, dass wir im Winter wieder in nem Lockdown sitzen, der dann so lange „verlängert“ werden muss (die bösen bösen Zahlen…), bis die Leute wieder „zu grummelig“ werden und dann lässt man im Sommer (saisonales Virus! Ist ja nicht so, als wäre genug Zeit ins Land gegangen, um DAS zu verstehen, die Zahlen gehen runter wegen Wetter, wie bei Grippe und „Erkältungskrankheiten“ (auch Corona-Viren, das sind die Schwestern von SARS-CoV2, da hätte man ja sehen können, dass sich die neue ähnlich verhält, was das Auftreten angeht) nicht (nur?) wegen Kontaktverboten und behämmerter Lockdown- und Masken-Wixxe* ) die Leine wieder locker um die Leute bis zum nächsten Lockdown zu sedieren…
Bin ma gespannt, wie lang die dieses Spielchen noch treiben (können) bis es richtig scheppert.

*ich frage mich immer noch, wie eine schlecht sitzende OP-Maske besser schützen kann als eine doppellagige Stoffmaske, die press auf dem Gesicht sitzt… dennoch darf ich mit der Stoffmaske nirgendwo rein, die schlecht sitzende OP-Maske is aber OK…aber die heiligen Entscheider in Berlin werden schon wissen, was gut für die gehirnamputierten(?) „Bürger“ ist, die können das ja net wissen…

Und dann Kontaktverbote: Im Privaten darf ich meine Freunde und meine Familie (!) nicht mehr treffen, weil die in anderen Bundesländern/Konstellationen leben, aber jeden Tag zur Arbeit im hoffnungslos überfüllten Bus ne Stunde dicht an dicht geknoddelt mit 80 wildfremden Menschen gondeln, da kommt das Virus nicht…interessant, woher weiß das Virus denn, dass es nur in der Freizeit zuschlagen darf? haben die allwissenden Virologen dafür ne Erklärung? (Sorry, wenn ich da immer wieder drauf rumreite, aber das war und ist ein Punkt, den ich vorne und hinten nicht verstehe und ein Punkt, der in meiner Wahrnehmung unter dem Gesichtspunkt „Gesundheitsschutz“ politikseits ein wenig vernachlässigt wurde, zumindest in meiner Wahrnehmung!)

Last edited 2 Jahre zuvor by Atalante
Brian
Brian
Reply to  Atalante
2 Jahre zuvor

Bin ma gespannt, wie lang die dieses Spielchen noch treiben (können) bis es richtig scheppert.

Ich auch…