Forschungsgruppe Qualen: Umfragen – und was sie wirklich bedeuten

Wir wissen es genau: Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung ist total scharf auf noch mehr und noch härtere Maßnahmen. Das zeigen Umfragen.

Um sich ein Bild darüber machen zu können, wie Umfragen eigentlich aufgebaut sind, haben wir diesen Filmausschnitt angefertigt, der Auskunft darüber gibt, dass es kaum etwas gibt, das nachvollziehbarer ist als Umfragen. Außer vielleicht der Halbsätze von Karl Lauterbach.

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Heldentasse
3 Jahre zuvor

Die Fragen machen ganz klar die Stimmung. Und da sind die führenden Institute ganz stark im Drehen. Die können wirklich aus Scheiße Sahne quirlen, oder andersherum genau wie es dem Auftraggeber passt.

Allerdings muss man auch in Betracht ziehen, dass es aufgrund der dauernde m.E. Kriegspropaganda, schon genügend Menschen gibt, die auf Linie sind. Ich glaube in diesem Kontext müssen sie gar nicht so viel drehen, damit das heraus kommt was sein soll.

Von wegen „Menschen auf Linie“ ist meine Beobachtung, dass leider viele junge Menschen vollkommen am Corona- Rad drehen, denen fehlt die Lebenserfahrung, oder gar die Bildung mal hinter den Vorhang zu blicken.

Last edited 3 Jahre zuvor by Heldentasse
niki
niki
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Von wegen „Menschen auf Linie“ ist meine Beobachtung, dass leider viele junge Menschen vollkommen am Corona- Rad drehen, denen fehlt die Lebenserfahrung, oder gar die Bildung mal hinter den Vorhang zu blicken.

Man fragt sich echt woher die es haben… Schulen sind ja häufig geschlossen….
Aber da fällt mir ein: Social Media, Youtube-Influenzer u.ä…
Vor allem da mit einer Vokabel umsich geschmissen wird: „Verantwortungslos“ höre ich immer wieder. Die wissen meist nicht einmal was das ist…

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse


Von wegen junge Menschen : kam gestern beim Spazierengehen an zwei jungen Mädels
vorbei, die bei schönstem Wetter im Park Maske trugen. Ich habe sie zugegebenermaßen ein wenig mitleidig (milde formuliert; sie waren diesmal erfreulicherweise fast die einzigen) angeguckt. Und hörte sie dann in meine Richtung
sagen : „es gibt schon wirklich merkwürdige Menschen in dieser Welt“. Treffer !

wolli
wolli
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

Kleiner Report aus eigener Erfahrung:
Ich war am letzten Freitag auf einer Pro Grundrechte DEMO hier bei mir im Ort.
Es waren ca. 200-400 Teilnehmer, die eine Erklärung für die Grundrechtseinschränkungen forderten und dafür demonstrierten.
Auf der anderen Seite eine gleichstarke Gegendemo der sogenannten ANTIFA
(Ich halte sie für Linksfaschisten).
Jeder Redebeitrag wurde von den Gegendemonstranten mit einem lauten
„Halt die Fresse“ beantwortet.
Ich frage mich was bei den jungen Leuten falsch gelaufen ist?
In meiner Jugend war der Spruch der Studenten „Unter den Talaren, der Muff von tausend Jahren“ um die Universitäten zu demokratisieren.
Ich bin ratlos, was sich die jungen Leute für ihre Zukunft so vorstellen.
Aber eins weiß ich bestimmt, diese Generation wird alles bezahlen müssen, jede Maske, jede Spritze und auch die Schäden die noch gar nicht sichtbar sind.

Last edited 3 Jahre zuvor by wolli
Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  wolli

@Wolli
Ich würde jetzt nicht alle über einen Kamm scheren, es gibt auch heute durchaus intelligente, kreative und auch zu eigenen Gedanken fähige junge
Menschen (genauso wie das Gegenteil : wieviele trotz ihrer fortgeschrittenen
Anzahl an Lebensjahren ausgesprochen dumme, hohle Menschen – eine davon sitzt im Kanzleramt, der bin ich allerdings bisher Gottseidank noch nicht
begegnet – habe ich schon getroffen). Ich lese z.B. ganz gerne die Artikel von
Nicolas Riedl beim Rubikon, der ist Jg. 1993.
Was bei vielen falsch gelaufen ist ? Ich denke, da muss man das Umfeld mit einbeziehen. Mein Eindruck ist – und das meine ich ausdrücklich nicht wertend –
daß viele Eltern mit den üblichen Aufgaben (häufig neben einer beruflichen
Tätigkeit) die das Elternsein so mit sich bringt (ernähren, Hausaufgaben kontrollieren, etc.) ziemlich ausgelastet sind. Da ist sowas wie Werte vermitteln
ziemlich lästig. Und da sich die gesamtgesellschaftliche Situation in den letzten
Jahrzehnten ja doch ziemlich verändert hat, muss man diesen Aspekt auch mit
reinnehmen.

Thrombo
Thrombo
3 Jahre zuvor
Reply to  wolli

Tja, was ist falsch gelaufen bei den jungen Leuten? Keine Ahnung, aber seit spätestens Bologna gibt es dafür zaghafte Erklärungen, was die Bildung betrifft. Aber fernab dieser läuft auch einiges, ich sage mal, merkwürdig ab.

Eben, bei grellem Sonnenschein aber gemäßigter Temperatur von +/- 7°C habe ich von meinem Balkon aus, eine Gruppe männlicher Jugendlicher (8-10 Personen) gesehen, die wohl vom Bolzen nach Hause ging. Auf der anderen Straßenseite kamen ihnen zwei hübsche, junge Frauen entgegen.
Es ist eine kleine, enge Seitenstraße und wohl die, bei der die meisten der vermuteten 20000 Demonstranten vorbei kamen, die in Kassel den Orbit der Welt (einigen Kommentatoren des Mainstreams zufolge) aus dem Gleichgewicht brachten.

Keiner der Jungs schaute mal rüber aber auch die Mädchen guckten nicht. Die Jungs floppten ihren Ball hin und her und die Mädels waren in ihr Gespräch vertieft. Mir kann niemand erzählen, dass das „gesund“ sei. Eine halbe Generation von mir und die darauf folgende, hat sich sichtlich Mühe gegeben die aktuelle dahin zu bringen, wo sie gerade ist. In die absolute Verblödung! Deswegen verachte ich meine jakobinische, biedermeierische, spießige Generation und die danach zutiefst. Die heutige kann nichts dafür, denn sie wurde von dieser Saubande, dahin gehend so erzogen.

Die heutige bezw. zukünftige Generation, wenn es sie geben sollte, wird in Smart-Cities wohnen und „arbeiten“ und aus uns vielleicht Soylent Green machen und wahrscheinlich vermehren sie sich dann im Reagenzglas. Aber hey, ich bin froh, dass ich das nur noch verschwommen oder gar nicht mehr mitbekommen werde.

„Ihr könnt mich alle am Arsch lecken! Ich lass´ mir das nicht länger gefallen“.

Last edited 3 Jahre zuvor by Thrombo
Frust
Frust
3 Jahre zuvor

Ob die, die für einen totalen Lockdown sind, sich auch im klaren sind was das heißt?
Kein Strom und kein Wasser; keine Rettungsdienste; kein Müllabfuhr; elendiges Tiersterben usw. Oder zu wie vielen Ausnahmen ist man bereit? Und wie beeinflussen diese Ausnahmen den totalen Lockdown z.b. in seiner Länge?
https://www.nutze-deinen-kopf.de/totalen-lockdown/

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Frust

Wer sowas fordert, hat den „Lockdown“ des eigenen Verstandes schon hinter sich.

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@Rob
„Computer sagt nein“. Der hatte noch nie einen…

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

@Brian

Der hatte noch nie einen…

Wer weiß?

Da gabs mal einen Fassbender-Film mit dem Titel “ Angst essen Seele auf“.
Wenn amn die Leute nur ordentlich scheu macht, rückt das Echsenhirn ins OKW auf.

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@Rob
OKW ? Oberkommando Wehrmacht ? Könnte passen…
Trotzdem reicht mir das mit der Angst nicht als Erklärung, es wird mir zu häufig
als Ausrede benutzt. Ich meine, ich habe mich ja selbst intensiv mit den Themen
Trauma, Angst, etc. befasst und es macht viele Verhaltensweisen ein bißchen
nachvollziehbarer. Aber es entbindet keinen von seiner Verantwortung. Und jeder Mensch hat und kennt verschiedene Ängste. Und denen muss man sich
irgendwann im Leben auch mal stellen. Sonst darf man sich über gewisse Konsequenzen nicht wundern. Es geht ja nicht darum, keine Angst zu haben. Und ich will hier auch nicht mit dem moralischen Zeigefinger wedeln. Aber es
wird sich nie ernsthaft etwas verändern, wenn man sich ständig von der Angst
beherrschen lässt.

Jau
Jau
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

Es geht ja nicht darum, keine Angst zu haben. Und ich will hier auch nicht mit dem moralischen Zeigefinger wedeln. Aber es

wird sich nie ernsthaft etwas verändern, wenn man sich ständig von der Angst

beherrschen lässt.

Die Angstmacherei ist perfide. Für mich ist´s auch so eine Art Hypnose, ein Wachkoma, eine „Verhexung“, die nahezu weltweit funktioniert. Ich persönlich kann niemanden wachrütteln.

So ein Sessel Buntes macht jedenfalls ein bisschen Spaß.
Und überhaupt wirds nu rundum chlorophyllig (damit niemand an diese komische Partei denkt), die Sumpfdotterblumen strotzen vor Kraft wie es sich gehört.
Grüße aus dem Unterholz

Jau
Jau
3 Jahre zuvor
Reply to  Jau

Die giftige Pflanze etwas näher und dem www entnommen.

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Jau

@Jau
Danke ! Bitte weitermachen mit den Fotos !!😊
Auch bei uns blüht’s mittlerweile immer mehr 🌹

Jau
Jau
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

@Brian
Okay.
Bisschen Taubnessel mit Tierchen.

Last edited 3 Jahre zuvor by Jau
Jau
Jau
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

Huflattich, in einer der Blüten scheint auch was zu sitzen.

Jau
Jau
3 Jahre zuvor
Reply to  Jau

Sowie Sauerklee.

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Jau

@Jau
Danke ! Bist ein Schatz 😊

Jau
Jau
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

😀
NRW hat doch auch was zu bieten.
Mein Fotodings ist ein ganz preiswerter gewesen.
Falls Du auf die Pirsch gehst, Deine Fundstücke würden mich auch interessieren 🙂

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Jau

Mal sehen, was sich machen lässt…😃

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Jau

@Jau,

weiter so! Ein schöner Anblick!

„Im Tale blühet Hoffnungsglück.“ (Osterspaziergang)

Tom und Roberto, danke für den erheiternden Podkast.

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

@Brian

Trotzdem reicht mir das mit der Angst nicht als Erklärung, es wird mir zu häufigals Ausrede benutzt.

Naja, Angst- und Hysterieerzeugung gehört in den Instrumentenkasten der psychologischen Kriegsführung.

Wie sonst ist es möglich, immer wieder die Masse zur Teilnahme an Kriegen zu bewegen?
Der Feind ist das Virus und seine Verbreiter, die angeblichen Coronaleugner, ohne die der „Endsieg“ vor der Tür stünde.
Auch Corona ist ein Krieg, nur ist der wahre Feind nicht das Virus, sondern Diejenigen, die es für gänzlich andere Zwecke mißbrauchen und dabei die Gesellschaft spalten.

Dazu kommt noch,das Demokratie nicht in einem Wochenend-Seminar erlernt werden kann und bisher gab es auch von Seiten der Politik keine Anstrengungen, echte Demokratie zu fördern.
Das umfasst ebenfalls die mediale Information, die alles Andere als neutral gehalten ist, und wer den Weg ins Netz scheut, vertraut eben auf die alten Medien.

Nureinmensch
Nureinmensch
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@ Rob: Gesellschaftsspaltereien und echter Demokratie…

Gespaltene Gesellschaften sind im Grunde das Salz in der Suppe einer jeden Demokratie. Das Volk hat bei einer Demokratie die Wahl. Wer vor die Wahl gestellt wird, der muss sich entscheiden. Das spaltet immer. Das lässt sich auch nicht schönreden. Das Wesen einer Wahl ist die Absicht zu spalten.

Echte Demokratie wäre, wenn es sie denn geben würde, was die Spaltung der Gesellschaft betrifft, immer die Ursache von Spaltungen in der Gesellschaft.

Um Extreme zu verhindern, gibt esVerfassungen. Verfassungen geben vor, an was sich Parteien zu halten haben, wenn sie sich zur Wahl stellen.

Das Ergebnis ist Fluch und Segen zugleich. Der ist ist der, dass das echte Demokratie quasi undmöglich macht. Der Segen ist der, dass die dabei entstehenden Spaltungen in der Bevölkerung nicht zu unüberwindbare Zerwürfnissen führen (können). Zumindest theoretisch.

Je älter ein solches System wird, desto anfälliger wird es für Manipulationen. Zudem bringt es das begrenzte Spektrum des Erlaubten, mit sich, dass die Parteien, die sich zur Wahl stellen, sich zwangsläufig ähnlich sein müssen. Das führt mit der Zeit dazu, dass das trotz turnusmäßig immer wiederkehrenden Wahlspektakeln, in denen fantasievoll von denen, die an die (begrenzte) Macht kommen wollen, derbe Unterschiede heraufbeschwören werden, die sich nach Wahlen regelmäßig in Schall und Rauch auflösen.

Mit diesem System, auch wenn es nur die Illusion von Demokratie ermöglicht, könnten Gesellschaften gut leben. Wenn die zugrunde liegende Verfassung gut durchdacht ist, sodass sie sagt Sorge tragen kann, dass möglichst viele Menschen so wenig Nachteile wie möglich davon haben.

Leider ist der Anteil derjenigen Menschen, denen es nicht reicht, möglichst nicht benachrichtigt zu werden, gar nicht mal so gering. Das Streben sich Vorteile zu verschaffen, ist weit verbreitet. Dazu kommt, dass sich die Gier und das Streben nach (Über)Macht genauso wenig ausrotten lässt wie die meisten Viren.

Was wir jetzt durchleben, ist nicht die Spaltung der Gesellschaft, sondern das Ende der Verfassung, die als Kitt diente, trotz aller (natürlichen) Gegensätze bei Menschen, diese als Gesellschaft zusammen zu halten. Damit das ohne Blutvergießen über die Bühne gehen kann, ist des notwendig, möglichst viele auf Linie zu bringen. Also das Gegenteil von Spaltung.

Schau Dir den Film „Die Welle“ an. Schau in die Geschichtsbücher.

Uns will man nicht abspalten. Wir sind eh ganz wenige. Auf Linie bringen will man uns. Kein Cotona-Ausschuss der Welt, wird das stoppen können. Die „Gesellschaft“ wir wie in Baden-Württemberg zuvor den Kurs der Altparteien bei den Bundestagswahlen bestätigen. Das ist unumstößlich.

Mitschwimmen auf der Welle, oder untergehen. Das ist die Wahl, die einem offen steht.

Größe Veränderungen ohne die Bereitschaft sein Leben dafür zu geben, gab es noch nie. Heute ist es gar so, dass das noch nicht einmal mehr möglich wäre, wenn man bereit wäre sein Leben zu geben. Als Terrorist kann man allenfalls noch enden.

Heldentasse
3 Jahre zuvor
Reply to  Nureinmensch

Gespaltene Gesellschaften sind im Grunde das Salz in der Suppe einer jeden Demokratie.

Mit Verlaub, dass ist grober Unsinn!

Und dies ist relativ einfach zu Begründen, aber schwer zu leben, und auch bietet jede menge Potential für einen Missbrauch, aber grundsätzlich gilt:

Das Gemeinwohl hat in pluralistischen Demokratien nur dann eine Chance, wenn sich die Teilnehmer an der unverzichtbaren politischen Auseinandersetzung im Konflikt zugleich über einen Grundkonsens einig sind, den sie freiwillig einhalten – aus ethischen Gründen oder aus einem wohlverstandenen langfristigen Interesse an der Stabilität des politischen Systems.

Quelle

Theoretisch ist es sinnvoll von einer gespaltenen Gesellschaft zu sprechen, wenn dieser Grundkonsens zerstört wurde, oder missbraucht wird.

M.E. nicht OT: Das härteste was ich aktuell an Spaltung gelesen habe ist: Vulkanausbruch auf St. Vincent: Nur Geimpfte werden auf Kreuzfahrtschiffen evakuiert
Ich bin der festen Meinung, dass wir genau in die selbe Richtung marschieren! Das ist dann das Zyankali, statt dem Salz, in der Suppe.

Last edited 3 Jahre zuvor by Heldentasse
Nureinmensch
Nureinmensch
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Mit Verlaub, dass ist grober Unsinn!

Nö, genau so ist es.

Mag sein, dass Du die Augen allzugern davor verschließt? Deine Quelle (Die sich nicht öffnen lässt) sagt ganz sicher auch nichts Gegenteiliges.

Mal ehrlich, wie sieht denn die Realität nun aus? In meiner Realität war die Gesellschaft schon immer zu allen Zeiten gespalten.

Die spaltenden Gegensätze Armsein und Reichsein, hat sich nirgendwo und zu keiner Zeit auflösen lassen. Selbst dem Kommunismus ist das nicht gelungen. Da würde real von den Mächtigen (die reich waren) so getan, als ob es kein Reichsein und kein Armsein mehr geben würde.

Nochmal. Was wir gerade durchleben ist keine Geselkschaftsspaltung, sondern einen erzwungenen Gesellschaftskonsens.

BTW: Sorry, für die vielen Rechtschreibfehler. Das liegt leider an meiner Unzulänglichkeit, längere Texte auf dem Smartphone eingetippert zu kriegen. Die Wortverbesserunssoftware meint sich zudem laufend einmischen zu müssen. Aus Os werden Ös usw 🙁

BTW2: Auch Toms und Robertos Video zeigt das perfide Gleichschalten auf 😉

…und nichts für ungut! Hab halt ne andere Meinung und meine sie auch ganz gut mit Argumenten erläutert zu haben.

Last edited 3 Jahre zuvor by Nureinmensch
ChrissieR
ChrissieR
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Genau das mit dem Kreuzfahrtschiff habe ich, als ich das las, heut früh auch gedacht! Es ist nur noch extrem ekelhaft! Wenn ich als Ungeimpfte vom Auto umgefahren werde, lassen die mich dann auch am Strassenrand verbluten?
Die alte Hexe Thatcher hats ja schon gesagt:
“ There is not such a thing as society“😪

Heldentasse
3 Jahre zuvor
Reply to  ChrissieR

Moin Chrissie,

ich bin der festen Überzeugung, dass ist im Grundsatz genau darauf hinaus laufen wird. Vielleicht nicht in dieser Offensichtlichkeit, aber das sie einem zukünftig lebensnotwendige medizinische Hilfe verweigern, wenn man keinen grünen Impf-Ausweis hat, ist in deren menschenverachtenden perversen Logik nur folgerichtig.

Auch sehr interessant:

IBM soll deutschen Impfpass entwickeln&&
IBM Der programmierte Massenmord
Zitat aus der letzten Quelle:

Lieferverträge mit dem Dritten Reich
Und umgekehrt: Wo immer das Dritte Reich Menschen zählte, Waren produzierte, Züge rollen ließ ­ die Nazis konnten sich auf die nach dem deutschstämmigen US-Erfinder Hermann Hollerith benannten Rechnersysteme verlassen. Auch während Hitler Europa überrollte, waren die mit Lochkarten gesteuerten Rechenmaschinen, Vorläufer der Computer, immer gefragt. Selbst nach Eintritt der USA in den Krieg schloss der New Yorker Industrieriese Lieferverträge mit dem Reich. Schließlich dienten Hollerith-Maschinen auch bei der Organisation von Zwangsarbeit und Holocaust.

Wahrscheinlich ist es nur Zufall und Geschichtsvergessenheit, aber so wie die drauf sind, könnte ich mir auch was anderes, sehr dunkles und böses, vorstellen.

Last edited 3 Jahre zuvor by Heldentasse
Jau
Jau
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

@ Heldentasse
Ich kann mir sehr Dunkles und sehr Helles vorstellen.

Gute Nachrichten aus Österreich:
https://tinyurl.com/e3wnztw
Diese hätten die Gutachter angehört, welche Kritiker ständig forderten. Die Tragweite sei enorm: „Wenn das Ding nicht einschlägt wie eine Bombe, weiß ich auch nicht“. Es handle sich um ein „echtes Super-Urteil“, das jenes aus Österreich sogar noch übertreffe. Nun sei klar, dass man von einer „Propaganda festgehalten“ werde. Das „Ende der Lügen-Politik“ sei eingeläutet. Viele andere Gerichte würden diesem Beispiel folgen.

Ich bin eher vorsichtig zuversichtlich.

Jau
Jau
3 Jahre zuvor
Reply to  Jau

Grüße vom Zürichsee (Die letzten Fotos stammen aber aus der Gegend des Dingeldorfer Rieds):
https://www.youtube.com/watch?v=bZYPvFEAhsc
Vom 11.04.2021; 7 Minuten

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Jau

Tolles Video, dankeschön!

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Jau

@Jau
Das Urteil ist natürlich sehr schön. Aber unsere A………r vom Dienst werden sich auch da bestimmt etwas einfallen lassen. Hier in NRW haben sie ein Urteil
ja schon mal nach ein paar Stunden kassiert…mit den üblichen fadenscheinigen
Begründungen.
Was ist das eigentlich für eine Zeitschrift ? Unter dem Artikel war ja die Rubrik
‚Verwandte Artikel‘ zu finden, die alle Kontra-C waren. Sind die eher kritisch
oder drehen die ihr Fähnchen nur nach dem Wind ?

Jau
Jau
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

@ Brian
Von den Qual.Medien wird´s sicher keine sein.
Ich dachte, ich hätte es verlinkt hierher:
https://corona-transition.org/
bzw.
https://corona-blog.net/blog-beitraege/
Nee, vielleicht aus den Kommentaren:
https://www.corodok.de/amtsgericht-weimar-masken/

Ansonsten wäre noch das anzufügen:
https://www.corodok.de/lasst-euch-diskussionen/

https://2020news.de/sensationsurteil-aus-weimar-keine-masken-kein-abstand-keine-tests-mehr-fuer-schueler/

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Nureinmensch

@Nureinmensch

Gespaltene Gesellschaften sind im Grunde das Salz in der Suppe einer jeden Demokratie. Das Volk hat bei einer Demokratie die Wahl. Wer vor die Wahl gestellt wird, der muss sich entscheiden. Das spaltet immer. Das lässt sich auch nicht schönreden. Das Wesen einer Wahl ist die Absicht zu spalten.

Ich würde das nicht als gespaltene, sondern als pluralistische Gesellschaften bezeichnen, in denen es untrschiedliche Auffassungen/Ziele gibt.
Was die Demokratie ausmacht, ist das respektvolle Ringen um einen tragfähigen Konsens, den eine größtmögliche Masse mitgehen kann und nicht das rücksichtslose Durchsetzen eigener Interessen, was dann zu Lagerdenken führt.

Dazu muss man aber in der Lage sein, sich in sein Gegenüber hinein zu versetzen und anzuerkennen, dass auch dessen Sichtweise ihre Berechtigung haben kann.

Angst erzeugt zwar eine Geschlossenheit, die sich aus dem Zusammenrücken durch Herdentrieb ergibt, erzeugt aber gleichzeitig ein Angstsubjekt ( Heute Maßnahmenkritiker/Befürworter, Russland etc., früher Juden, Kommunisten usw.), von dem sich diese Herde dann abspaltet.
Mit Demokratie hat das dann abernichts mehr zu tun.

Um Extreme zu verhindern, gibt esVerfassungen. Verfassungen geben vor, an was sich Parteien zu halten haben, wenn sie sich zur Wahl stellen.

Das Ergebnis ist Fluch und Segen zugleich. Der ist ist der, dass das echte Demokratie quasi undmöglich macht.

Die Verfassung setzt durchaus einen Rahmen,um Auswüchse wie vor 1945 zu verhindern, läßt aber auch große Freiräume in der Ausgestaltung der Politik, die nur deshalb nicht genutzt werden, weil damit Machtkonzentration und Durchsetzung von Individual-Interessen begrenzt würde.

Art.20 ,Absatz 2 GG würde z.B. durchaus Abstimmungen zulassen, in Erweiterung zu Wahlen, die ja im Prinzip nichts Anderes sind als die Legitimation eines gesetzlichen Vormunds, ohne Rechtsanspruch auf die Einhaltung von Wahlversprechen.

Uns will man nicht abspalten. Wir sind eh ganz wenige. Auf Linie bringen will man uns.

Da gilt wohl Beides, auf Linie bringen durch Abspaltung, indem mittels sozialer Ächtung und gesellschaftliche Nachteile die Kapitulation erzwungen werden soll.

Was die Zahl betrifft, so sind das m.M.n. gar nicht so Wenige, nur fehlt eben eine entsprechend starke Lobby, welche Diejenigen hinter sich vereinen könnte, nachdem Parteien, Gewerkschaften, Kirchen etc. nicht bereit sind, diese Lücke zu füllen, weil sie mittlerweile alle ins neoliberale Lager gewechselt sind.

Heldentasse
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Moin Rob, ein guter Kommentar.

Man kann sich das Leben an dieser Stelle aber auch viel einfacher machen weil ganz trivial der „gespaltene Gesellschaft“ im Grunde ein Oxymoron, also eine logische Widersprüchlichkeit ist.

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Man kann sich das Leben an dieser Stelle aber auch viel einfacher machen weil ganz trivial der „gespaltene Gesellschaft“ im Grunde ein Oxymoron, also eine logische Widersprüchlichkeit ist.

Ja und nein, weil Gesellschaft ab einer gewissen Dimensionierung ohnedies ein fragiles Kunst-Konstrukt darstellt, welches dem ur-menschlichen Bedürfnis nach Übersichtlichkeit und Vertrautheit zuwider läuft.

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@Rob
Stimmt. Und wie Dein vorheriger ein sehr guter Kommentar.
Ich bin sowieso der Meinung, daß unser (Lebens-)System wieder sehr viel stärker dezentralisiert werden müsste, wieder zurück zu mehr Regionalität, zu
echter (und nicht aufgesetzter, hohle Phrasen dreschender) Nachhaltigkeit (mir
gefällt z.B. der Permakulturgedanke sehr gut) und realer Beteiligung der Menschen (und nicht nur einiger weniger) an Entscheidungsprozessen. Das klingt z.Zt. utopisch, ich halte es dennoch grundsätzlich für möglich. Und es muss (und kann auch nicht) ja auch nicht von jetzt auf gleich passieren.
„Paradoxerweise wird es die Gesamtheit von Milliarden nutzloser Taten sein, die
die Welt verändert“. Ein schöner Satz – wie ich finde – von Charles Eisenstein
in seinem Artikel ‚Der Zyniker und der Bootsbauer‘ auf Hinter den Schlagzeilen.
In dem Zusammenhang zwei Filmvorschläge : „Tomorrow-Die Welt ist voller Lösungen“ von Melanie Laurent (die aus ‚Inglorious Basterds‘) und „Inn Saei“.

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

@Brian

Ich bin sowieso der Meinung, daß unser (Lebens-)System wieder sehr viel stärker dezentralisiert werden müsste, wieder zurück zu mehr Regionalität,

Partikular ja, aber ein Zurückziehen auf Regionalität kann auch bedeuten, sich abzugrenzen.
für ein Volk, welches derart lange gebraucht hat, zusammen zu finden, eine reichlich verquere Vorstellung, auch hinsichtlich der Beziehungen zu anderen Nationen.

Last edited 3 Jahre zuvor by Robbespiere
Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@Rob
Das eine schließt das andere nicht aus. Ich meine damit ja auch nicht, sich völlig abzuschotten (was auch gar nicht möglich wäre). Muss ich das echt extra betonen ? Ich laufe doch nicht mit der rosaroten Brille rum. Und ich will die Zeit
auch nicht zurückdrehen. Aber bei ein paar Dingen würde es durchaus Sinn machen, sie wieder zurückzunehmen. Z.B. wieder mehr Wert auf Hand- und
körperliche Arbeit legen. Nicht jede (scheinbare) Erleichterung hat immer nur
positive Auswirkungen (banales Beispiel – mein persönliches Hassobjekt – der
Laubbläser : er stinkt, macht einen Höllenlärm und verpestet die Umwelt; oder
etwas anderes : wofür braucht es eine Formel 1, bei der zigtausende Liter Sprit
in die Umwelt gepustet werden, nur damit ein paar tiefergelegte Testosteron-
Bratzen im Kreis fahren können ?).
Und wie sehr unser Volk zusammengefunden hat, konnte man v.a. im letzten
Jahr ja besonders gut beobachten. Da wäre eine Entzerrung m.M.n. durchaus
angebracht.

Sheik Yerbouti
Sheik Yerbouti
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

Die Überlegung bzgl. mehr Regionalität bzw. einem dezentral organisierten Entscheidungsprozess mit mehr Beteiligung der Individuen an politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen finde ich sehr interessant!

Dazu ein Bsp: hier in Berlin kann man sich durchaus auf Landesebene in politische Entscheidungsprozesse einbringen, bspw wurde so die Bebauung des Tempelhofer Feldes verhindert, gegen den Willen der Mehrheit der Parteien. Grassroot sozusagen.

Auf Bundesebene ist das schon wesentlich schwerer zu realisieren. Auf EU-Ebene dann nochmal diffiziler.

These: durch den Globalisierungsprozess wird/wurde wirtschaftliche (und im Weiteren dann auch mediale und politische) Macht auf globaler Ebene konzentriert, wodurch eine immer kleiner werdende Minderheit globaler Player einen Machtzuwachs erfahren haben, während die große Masse an Menschen einen rückläufigen Anteil an pol. Entscheidungsprozesses haben.

Im Grunde rede ich einem politischen Nationalismus (besser noch: Regionalismus) das Wort, aber nicht im „Deutschland über alles“-Sinn, sondern im Sinne von „power to the people“.

BTW: mein erster Kommentar hier. Toller Blog, Roberto und Tom! Ich fühle mich als oldschool-Linker hier wunderbar aufgehoben. Weiter so!

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Sheik Yerbouti

@Sheik Yerbouti

These: durch den Globalisierungsprozess wird/wurde wirtschaftliche (und im Weiteren dann auch mediale und politische) Macht auf globaler Ebene konzentriert, wodurch eine immer kleiner werdende Minderheit globaler Player einen Machtzuwachs erfahren haben, während die große Masse an Menschen einen rückläufigen Anteil an pol. Entscheidungsprozesses haben.

Genauso ist es und das war auch bereits das Ziel der EU.
Das Durchregieren der „Eliten“ ist deren Kernprojekt.

Herzlich Willkommen.

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Sheik Yerbouti

@Sheik Yerbouti
Sehe ich ähnlich. Ich würde das allerdings nicht als Nationalismus bezeichnen,
sondern eher als Reduktion. Ab einer gewissen Größe (eines Unternehmens,
eines Amtes, o.ä.) wird das mit den Entscheidungsfindungen irgendwann
problematisch, die Erfahrung dürfte wahrscheinlich jeder schon mal gemacht haben. Und man kann Entscheidungen ja auch durchaus mal rückgängig machen (s. z.B. Brexit). Daß das alles natürlich nicht einfach zu realisieren ist,
ist mir auch klar. Deswegen finde ich so ein Beispiel wie mit dem Tempelhofer
Feld auch sehr schön. Und was Deine ‚These‘ betrifft : ich finde es ziemlich
offensichtlich, daß das so ist.

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@Rob
Ich weiß. Du hast ja recht.
Und trotzdem kann ich das so nicht einfach stehen lassen. Weil sich dann – wie
oben schon erwähnt – eben nichts ändert. Es geht doch m.E. darum, TROTZ
seiner Angst Dinge in Angriff zu nehmen. Sonst ist das kein Leben. Dann ist das
nur Funktionieren und Vegetieren. Ich weiß, vielen scheint das zu reichen. Mir
nicht.

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

@Brian

Ich weiß. Du hast ja recht.

Und trotzdem kann ich das so nicht einfach stehen lassen. Weil sich dann – wie

oben schon erwähnt – eben nichts ändert. Es geht doch m.E. darum, TROTZ

seiner Angst Dinge in Angriff zu nehmen.

Ich stimme dir ja weitgehend zu, aber das ist eine Wunschvorstellung, weil Mensch eben nun mal so nicht funktioniert.
Angst setzt Reflexe in Bewegung, die unbewußt funktionieren und entsprechend bei einer Mehrheit als „psychologiche „Kriegsführung“ wirken.
Nicht umsonst spielen Psychologen in der Politikberatung eine wesentliche Rolle.
Der Schritt,eigene Ängste zu überwinden,ist anstrengend und unbequem und setzt erstmal voraus, dass man sie auch erkennt.

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@Rob
Retour : ich stimme Dir auch weitgehend zu. Aber wohin führt uns die Aussage
„(…) weil Mensch eben nun mal so nicht funktioniert“ ? Zum einen zum Fatalismus : „da kann man nichts machen“ (sinngemäß). Den Spruch kenne ich seit Ewigkeiten von meinem Vater. Dann kann man sich aber auch hinsetzen und alles sein lassen. Hat ja sowieso keinen Sinn, jegliche Bemühungen sind
für die Katz‘. Zum anderen beinhaltet er für mich eine relativ mechanistische
Weltsicht (Stichwort : funktionieren). Nochmal : ich bin nicht blind und ich weiß
auch, daß niemand einen anderen Menschen verändern kann. Aber trotzdem
ist es wichtig, ein Stachel in der Welt zu bleiben und vielleicht ein ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz kleines bißchen was zu verändern…

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

@Brian

Retour : ich stimme Dir auch weitgehend zu. Aber wohin führt uns die Aussage

„(…) weil Mensch eben nun mal so nicht funktioniert“ ? Zum einen zum Fatalismus : „da kann man nichts machen“ (sinngemäß).

Machen kann man durchaus Etwas, in dem man auf Widersprüche hinweist und damit Zweifel säät.
Damit kann man das Informationsmonopol zumindest ankratzen.

Man kann z.B. einen Coronagläubigen fragen, wie er sich den Widerspruch zwischen der propagierten Gefährlichkeit des Virus und der Schließung von Krankenhäusern oder der Reduzierung von Intensivbetten in der Pandemie erklärt.

Als einfach verständliches Beispiel dient da wunderbar ein zu niedriger Ölstand beim Automotor, dem ja auch Niemand dadurch begegnet, dass man die Ölablassschraube aufdreht und weiter reduziert..

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@Rob
Gerade dieses Argumentieren oder auf Widersprüche hinweisen funktionert ja
eben nicht – zumindest meiner Erfahrung nach. Das setzt ein Mindestmaß an
Offenheit voraus. Und die erlebe ich in Bezug auf unser Lieblingsthema als nicht vorhanden. Da werden immer nur die gleichen, z.T. 1:1-Wiederholungen
aus den Medien oder der Politik abgesondert. Und man selbst wird dann noch
angeguckt oder so dargestellt, als ob man nicht mehr alle Tassen im Schrank
hätte.

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

@Brian

Nicht für Alles gibt es logische Erklärungen, da kann sich die Politik winden, wie sie will und genau da muss man von den Zeugen Coronas Antworten fordern.
Das bringt sie aus dem inneren Gleichgewicht.

Wer trotzdem auf den Widersprüchen beharrt, macht sich unglaubwürdig und spürt das auch.

jjkoeln
jjkoeln
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Dieses ewige Topos „gspaltene Gesellschaft“, als ob es je und überhaupt eine einige Geselschaft gegeben habe. Es gibt widerstreitende Interessen und die mediale Verschleierung derselben mit der Botschaft, es dürfe keine Spaltung geben, sind Proaganda, die die hinter diesen Interessen stehende Spaltung verkleistert.
Ach ja, der ganze Anerkennungs-hype und die Idee der Safe-Space und Microaggressions kommt ja auch mit dem Etikett „solidarisch“ daher, als ob es eine gemeinsame kuschelige Gesellschaft gäbe, wenn wir nur tichtig reden würden. Auch eine Verkleisterung der Interessensunterschiede, die eine Gesellschaft von 2+ Menschen nunmal hat.

Heldentasse
3 Jahre zuvor
Reply to  jjkoeln

Auch wieder praktisch richtig! Aber eine Gesellschaft die wahrhaftig versucht einem nie erreichbaren Ideal, so wie es im GG verfasst ist, gerecht zu werden, ist mir viel lieber als eine, die sich die Spaltung auf die Fahnen geschrieben hat, wie z.B. damals die Nazis.

Da man nur in Rahmen denken kann, kann man aber auch gleich postulieren, wie Du, dass man dieses Ideal einer freien Gesellschaft nie erreichen kann, und evtl. dies sowieso ein Widerspruch zum Kapitalismus ist, der hinter allem steht, und im Grunde auch vom Potential der Spaltung (arm/reich) profitiert.

Insgesamt betrachtet ist dies ein m.E. ein zu dickes Brett, um es hier mit Nährwert zu erörtern.

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  jjkoeln

@jjkoeln

Dieses ewige Topos „gspaltene Gesellschaft“, als ob es je und überhaupt eine einige Geselschaft gegeben habe.

Das gabs und gibts sicher, da wo sich Gemeinschaften nicht in Unübersichtlichkeit verlieren.

Es gibt widerstreitende Interessen und die mediale Verschleierung derselben mit der Botschaft, es dürfe keine Spaltung geben, sind Proaganda, die die hinter diesen Interessen stehende Spaltung verkleistert.

Zustimmung.

Ach ja, der ganze Anerkennungs-hype und die Idee der Safe-Space und Microaggressions kommt ja auch mit dem Etikett „solidarisch“ daher, als ob es eine gemeinsame kuschelige Gesellschaft gäbe, wenn wir nur tichtig reden würden.

Naja, eine kuschelige Gesellschaft ist sediert, eine solidarische aus Erkenntnis nicht.

Heldentasse
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Im Wesentlichen ist genau das der Unterschied zwischen Unfreiheit und Freiheit! Wenn sich viele von diesen und anderen Ängsten befreiten, wäre Herrschaft in der Form wie wir sie erleben nicht möglich.

Im Kontext nicht OT, m.E.: Dazu etwas Lyrik, weil wie haben ja Sonntag: Pidder Lüng

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Im Wesentlichen ist genau das der Unterschied zwischen Unfreiheit und Freiheit! Wenn sich viele von diesen und anderen Ängsten befreiten, wäre Herrschaft in der Form wie wir sie erleben nicht möglich.

Hinter all dem steckt die Angst des Kindes, dem Tod überlassen zu werden, wenn es sich nicht anpasst an den Willen Derer, die über sein Wohl und Wehe entscheiden und von Denen es abhängig ist.

Wer sich davon befreien kann, ist frei und duldet keine Herrschaft mehr, die Unterwürfigkeit fordert..

Pidder Lüng – guter Text.

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@Rob

Genau so ist es. Der Erwachsene ist aber in der Lage, das zu durchschauen, und – in letzter Konsequenz – den Tod zu akzeptieren. Daraus folgt: das Beste für die eigene, emotionale Unabhängigkeit und gegen die Angst vor dem Tod ist die Bereitschaft, zu sterben.

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Pen

@Pen

Genau so ist es. Der Erwachsene ist aber in der Lage, das zu durchschauen, und – in letzter Konsequenz – den Tod zu akzeptieren.

Leichter gesagt., als getan.
Die Prägungen der Kindheit haben Krallen, welche jene eines Grizzlys als armselige Reißnägel erscheinen lassen.
Ich weiß, wovon ich rede, denn auch ich bin am Panzer des Egos gescheitert.

Pen
Pen
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@Rob

Das tut mir sehr leid. Vielleicht ist ja noch Zeit, etwas zu ändern? Man sagt doch, daß es nie zu spät ist. Ganz sicher ist es nie zu spät, die Einstellung zu ändern.

LG

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Pen

@Pen

Die Zeit kennt nur eine Richtung.

Heldentasse
3 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere
Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Jetzt nimmst du mir aber auch die letzte Hoffnung, ins Jahr 1923 nach München zurück zu reisen und einen kleinen Gefreiten zu entsorgen. 😀

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Dir ist aber schon klar, daß da ein DeLorean abgebildet ist, der für seine Ausfälle bekannt war…(was bei ‚Zurück in die Zukunft‘ als Gag benutzt wurde)

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor

Passend dazu ein lesenswerter Artikel mit Buchrezension auf Rubikon:

https://www.rubikon.news/artikel/big-brother-bill

jjkoeln
jjkoeln
3 Jahre zuvor

Nichts Neues – Umfragen und Studien sind durch die Rahmenbedingungen, Fragen und Annahmen geprägt.Garbage in, garbage out. Standard. Alle, die an Umfragen oder aggregierte Ergebnisse aus Studien glauben, haben sich noch nicht mit diesen Mechanismen befasst.

Und ganz allgemein: Journalisten können nicht mit Zahlen umgehen. „Die Zeit“ ist dabei das allerschlimmste Beispiel der Zahlenilliteraten. Ganz grausam, die können Haltung aber 1 und 1 nicht zusammenzählen.

Nureinmensch
Nureinmensch
3 Jahre zuvor

@ Rob und Heldentasse: Mir scheint, dass es mehr darum geht, welch Namen man dem Kinde gibt und nicht darum, ob das Kind nun Mädchen oder Junge ist.

Ach Pluralismus beschreibt im Grunde eine gespaltene Gesellschaft.

Gespalten sollte eh nicht mit irreparabel zerstritten in einen Topf geworfen werden.

Gespalten ist nichts zwangsläufig Negatives. Genau so wenig wie Neid zwangsläufig was Negatives sein muss.

Ich entscheide mich meist ganz bewusst für eine bestimmte Seite. Das spaltet mich immer von denen ab, die sich anders entschieden haben. Das allein muss nicht zu Problemen führen. Zu einem Problem kann so etwas dann werden, wenn es Dinge betrifft, die nicht alle frei entscheiden können.

Neid ist an sich was ganz menschliches. Wer mir erzählt, dass er im Leben noch nie neidisch war, dem misstraue ich. Neid hat ersteinmal was Motivierendes. Da ist was, was mir gefällt, was ich auch haben will, was ich auch fühlen will. Erst wenn irgendwas unerreichbar wird und das auf Grund von Privilegien, die manchen nicht zugestanden werden, wird Neid zum Problem.

Heldentasse
3 Jahre zuvor
Reply to  Nureinmensch

Darauf kann man sich einigen, nämlich das man erst mal eine vernünftige Begriffsdefinition vornimmt. Bei „gespalten“ im Sinne von pluralistischen Kriterien habe ich nicht dagegen. Bei gespalten wie man einen Scheit Holz spaltete, oder zukünftig die Menschen in „Geimpfte“ und „Ungeimpfte“, mit unterschiedlichen Rechten/ Privilegien, da bekommen ich große Bachschmerzen.

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Dam schließe ich mich an.

Aus Sicht der Machteliten ist Spaltung der Gesellschaft jedenfalls eine Herrschaftstechnik, ein Keil, der ihnen Einfluss und Kontrolle sichert, was in einer solidarischen Gemeinschaft auf der Gegenseite nicht möglich wäre.

Es ist quasi ihr Lebenselixir., welches aus der Gewährung von Privilegien für Nützlinge und gezielter Massen-Desinformation gebraut wird.

wolli
wolli
3 Jahre zuvor

Ja, die Meinungsumfragen.
Also bei mir läuft so ein Anruf folgend ab.
„Guten Tag, wir machen eine Meinungsumfr……..tut, tut, tut…….“
Kann gar nicht so schnell das Gespräch beenden wie ich gern möchte.

mfg WW
Anschließend Ärgere ich mich das ich dem Interviewer nicht einen Haufen Stuss erzählt habe.

Pen
Pen
3 Jahre zuvor

Mal anders ausgedrückt:
wer sind die, die unsere Kinder für ein ganzes Leben traumatisieren?

https://reitschuster.de/post/wir-werden-hier-den-kindern-mehr-schaden-als-es-sich-einige-ueberhaupt-vorstellen-koennen/

Last edited 3 Jahre zuvor by Pen
Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Pen

Kann die Seite nicht laden : „Fehler beim Aufbau einer Datenbankverbindung“.
Hattet ihr das auch schon mal ?

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

@Brian

Also bei mir klappt das astrein.

Jau
Jau
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

@ Brian
Bei mir klappte es auch.
Der Abschluss des Artikels gefiel mir ganz besonders:

Hegen Sie einen Groll?
Groll oder andere negative Gefühle hege ich nicht. Die Probleme von anderen mache ich mir nicht zu eigen, das habe ich vor langer Zeit abgelegt. Ich bin mit mir im Reinen und folge ausschließlich meinem inneren Kompass. Ich lege keinen Wert auf Geld oder Macht. Ich mache die Dinge deshalb, weil sie mir richtig erscheinen. Und in dieser Angelegenheit bin ich mir sehr sicher. Anders ausgedrückt: Ich werde nicht aufhören, Unsinnigkeiten zu kritisieren. Alle, die sich an meiner „Bestrafung“ beteiligt haben, sollten wissen, dass ich als Beamter dem Volk diene und eben nicht einer Partei oder gar nur einem Politiker. Als Arzt und als Beamter sehe ich also geradezu eine Verpflichtung, auf falsche, unsinnige und schadenbringende Maßnahmen hinzuweisen.
___________

„Fehler beim Aufbau einer Datenverbindung“ kommt bei mir schonmal, wenn das Internet zu sehr lahmt oder ganz ausfällt.

ShodanW
ShodanW
3 Jahre zuvor

Das habt ihr beide schön auf den Punkt gebracht. Es fehlt eigentlich nur noch die Fragestellung „Willst du den totalen Lockdown? Ja oder ja?“

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  ShodanW

@ShodanW
Der ja offensichtlich auch kommen wird. Die völlig durchgeknallte Alte will ja schon morgen den Sack zumachen. Jetzt habe ich endgültig das Gefühl, Angela Dorothea
Blofeld vor mir zu haben…

Brian
Brian
3 Jahre zuvor
Reply to  Brian

Und all die Hohlraumgeschosse in unserem Land werden weiter brav mitziehen…Aaaaaaaaaaaaaaargh !

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