Wer schützt uns vor der Lügenpresse?

Die erste Frage, wenn man heute etwas kundtut, lautet: Darf man das sagen? Meistens eher nicht, und selbst wenn man das vermeintliche Glück hat, sich auf Satire zu berufen, heißt das noch lange nicht, dass man alles sagen darf, weil Satire alles darf. Darf sie nämlich gar nicht, wie wir am Fall Lisa Eckhart sehen mussten.

Ganz anders die Medien. Die dürfen sagen und schreiben, was immer sie wollen. Und wenn man sie dabei ertappt, dass sie lügen, phrasieren sie von bedauerlichen Einzelfällen. Einzelfälle gibt es tatsächlich. Es sind aber die Medienstücke, die mal nicht lügen.

Trotzdem ist es natürlich eine unerlaubte Verallgemeinerung, wenn man unsere Medien Lügenpresse nennt. Erst recht, wenn das von Angesicht zu Angesicht geschieht, wie es Journalistin Dunja Hayali erfahren musste.

Wenn man sich den Zusammenschnitt von Hayalis Video ansieht, fällt allerdings auf, dass die Journalistin offenbar nicht auf die Demo gegangen ist, um Neues zu erfahren oder sich mit den Argumenten auseinander zu setzen, die ihr dort ins Mikro gesprochen wurden.

1. So fragte eine Demonstrantin Hayali, was denn mit den alten Menschen passiert, die am heftigsten unter der Corona-Politik leiden.
2. Ein anderer sagte, ihm sei aufgefallen, dass ein Großteil der Medien seit Wochen (vor der Demo) einseitig berichtet habe.
3. Ein Demonstrant wies auf die erhöhte Zahl von Suiziden hin.
4. Eine Demonstrantin merkte an, dass sie sich freuen würde, wenn in eine ZDF-Talkshow einmal Gäste von unterschiedlichen Meinungen eingeladen werden würden, etwa Ken Jebsen.
5. Ein Demonstrant raunte: „Was erzählt Ihr denn morgen? Dass wir alle Nazis sind und hier nur 400 Leute waren?“

Auf keinen dieser Punkte ist Hayali eingegangen. Im Gegenteil, der Zusammenschnitt war eine plumpe (krude) Mischung selektiver Wahrnehmung, die nichts, aber auch gar nichts annahm, was Hayali von den Demonstranten als Angebot erhielt.

Und so wundert es auch nicht, dass das Video am Ende ein „Best of“ der lautesten Rufe über die Lügenpresse enthielt. Doch ist das wirklich verwunderlich?

Schon im Vorfeld der Demo in Berlin wurden die Mainstreammedien nicht müde, die Veranstaltung von oben bis unten zu diskreditieren und als einen Aufmarsch von Durchgeknallten, Nazis oder gleich durchgeknallten Nazis zu beschreiben. Hayali war Teil dieser Kampagnen, und als sie auf der Demo auftauchte, war sie verwirrt, dass Ihr kein Kuchen präsentiert oder sie mit Bonbons beworfen wurde.

Die Journalistin, die behauptet, dass Meinungsfreiheit wohl nur für die gelte, die sich auf der Demo bewegten, für sie aber offenbar nicht, hat sich an der Verbreitung von undifferenzierten Einordnungen ebenso beteiligt wie an Lügen über die Teilnehmer. Da marschierten – so Hayali – vorne Nazis und hinten Familien, die zwar die Nazis wohl nicht sehen konnten, aber doch langsam mal wissen müssten, wer auf solchen Demos mitlaufe. Wissen müssten diese Familien das, weil – ein anderer Schluss ist nicht zulässig – sie und der Rest der Mainstreammedien doch lange genug darüber berichtet hätten.
Und so gib uns unsere tägliche Hayali-Wahrheit.

Wir schreiben dann mal los …

Das nun folgende Beispiel für die Lügenpresse ist ein vergleichsweise harmloses. Besser wird es dadurch aber nicht. Die „Zeit“ wollte über die Wattwanderung schreiben, die CSU-Supermann Söder geplant hatte. Der Redakteur wirkte, als habe er Söder bei dessen Abreise mit Blumen empfangen. Er schreibt:

Und weil ein Staatsmann gelegentlich danach schauen muss, was andere Staatsmänner so treiben, ist Markus Söder kurz darauf nach Schleswig-Holstein aufgebrochen, um mit seinem Ministerpräsidentenkollegen Daniel Günther eine Wattwanderung zu unternehmen.

Hübsch formuliert. Schade nur, dass Söder in Wahrheit gar nicht aufgebrochen war, um das Watt mit seinen Füßen zu massakrieren, sondern zu Hause bleiben musste, weil es dort eine „kleine“ Panne mit Corona-Testungen gegeben hatte.

Alles kein Problem, keine große Sache? Ja, sicher, aber wer will sagen, wie viele andere Berichte – und zwar mit deutlich mehr Wirkung und Schlagkraft – ebenfalls schon im Vorfeld verfasst wurden?
Wer jetzt behauptet, dieser Fall sei ein Einzelfall, sollte noch mal die Definition des Wortes Einzelfall nachschlagen.

Registriert oder zugelassen?

Deutlich mehr Wirkung erzielte eine andere Lüge des Mainstreams. Als aus Russland verkündet wurde, einen Impfstoff entwickelt zu haben, der gegen Covid-19 eingesetzt werden könne, schrieben alle fleißig voneinander ab und tönten, Russland habe verantwortungslos gehandelt und einen Impfstoff viel zu früh zugelassen. Die dritte Testphase sei noch gar nicht abgeschlossen, der Wirkstoff daher zweifelhaft bis gefährlich.

Das ist meiner Auffassung nach korrekt. Impfstoffe brauchen viel Zeit, um umfassend getestet zu werden. Wer diese Phase verkürzt, muss sich Kritik gefallen lassen. Doch hinter der berechtigten Kritik der Medienvertreter steckt eine Lüge, die – da lege ich mich fest – bewusst verbreitet wurde.

Russland hatte zu diesem Zeitpunkt den kritisierten Impfstoff nicht zugelassen, sondern lediglich registriert. Da zwischen einer Registrierung und einer Zulassung ein wesentlicher Unterschied besteht, haben die Mainstreammedien durch ihre Lüge eine Diskussion mit entsprechend negativen Bewertungen angefacht.

In Anbetracht der Tatsache, dass das Verhältnis zwischen dem Westen und Russland ohnehin angegriffen ist – auch und vor allem wegen der gleichen Presse, die über einen angeblich zugelassenen Impfstoff schreibt -, ist die weitere Eskalation durch Medien nicht nur die Folge einer Lüge, sondern eine bewusste Hetze, um feindselige Stimmung zu erzeugen.

17.000 Verschwörungstheoretiker in Berlin?

Eine Lüge, die so offenkundig ist, dass man es kaum für möglich halten kann, ist die über die Teilnehmerzahl an der Berliner Demo am 1. August 2020. Schnell hieß es, dass 17.000 bis 20.000 „Verwirrte“ an der Demo teilnahmen. Auch hier war Abschreiben das oberste Gebot.

Das könnte man sogar noch verzeihen, wenn man berücksichtigt, dass im Zeitalter sozialer Medien das Tempo entscheidend ist, mit dem man eine Meldung verschickt. Doch es kam zu keinem Zeitpunkt zu einer Korrektur der falschen Zahlen (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen, ändern aber nichts an dem Gesamtbild, das zuvor entworfen wurde).

Und auch vor, während und nach der Demo wurde deren Zusammensetzung konsequent als die von Nazis, Corona-Leugnern, AfDlern und sonstigen Durchgeknallten beschrieben. Eine Lüge also, denn sogar, wenn man annehmen würde, dass wirklich nur 20.000 Menschen unterwegs waren – was einer dreisten Lüge entspricht -, ist die Herleitung, es handele sich ausnahmslos um die „bösen Figuren“, die immer und immer wieder aus dem Hut gezaubert werden, haltlos und unverschämt.

Die Lügen der Extremisten

Eine der großen Lügen des deutschen Mainstreams ist die Einordnung bestimmter Personengruppen in die extremistische Ecke. Es ist nicht neu, dass diese Einordnung besonders auf Veranstaltungen gegen die Corona-Politik der Bundesregierung vorgenommen wird. Neu an der radikalen Form ist allerdings der Extremismus, mit dem die Medien vorgehen.

Sie unterstellen, dass auf Veranstaltungen gegen die Politik der Bundesregierung nahezu ausnahmslos Extremisten von rechts und links zu finden sind. Es ist schon schlimm genug, diese Begrifflichkeiten völlig unreflektiert und ohne weitere Erklärungen zu verwenden. Schlimmer aber ist der Extremismus, der sich im Agieren der Medien zeigt.

Uwe Backers definiert Extremismus als

politische Diskurse, Programme und Ideologien, die sich implizit oder explizit gegen grundlegende Werte und Verfahrensregeln demokratischer Verfassungsstaaten richten.

Genau diese grundlegenden Werte einer (deliberativen) Demokratie werden vom Mainstream mit Füßen getreten (wenn auch nicht erst seit Corona, so doch seitdem besonders radikal). Denn die

deliberative Demokratie betont öffentliche Diskurse, öffentliche Beratung, die Teilhabe der Bürger an öffentlicher Kommunikation und das Zusammenwirken von Deliberation und Entscheidungsprozess. Der Begriff deliberative Demokratie bezeichnet sowohl demokratietheoretische Konzepte, in denen die öffentliche Beratung zentral ist, als auch deren praktische Umsetzung. Wesentliches Kennzeichen einer deliberativen Demokratie ist der öffentliche Diskurs über alle politischen Themen, der auch als „Deliberation“ bezeichnet wird.

Doch dieser öffentliche Diskurs findet nicht statt bzw. er findet statt in extremistischer Form. Da weder der „gemeine“ Bürger in den aktuellen Diskurs mit einbezogen wird, noch Wissenschaftler, die andere als die allgemein vordefinierte Meinung vertreten, sind die „grundlegenden Werte und Verfahrensregeln demokratischer Verfahrensstaaten“ nicht mehr als ein Lippenbekenntnis ohne weitere Bedeutung.

Hier von Extremismus auf Seiten von Demonstranten zu sprechen, zeigt in erster Linie, dass es, geht es nach den Medien, bestimmte Bürger gibt, die am Diskurs (oder besser: an dem, was als solcher bezeichnet wird) teilhaben können, während andere auf einen Platz außerhalb der Gesellschaft, außerhalb der Demokratie verwiesen werden.

Das ist das Gegenteil von Demokratie, das Gegenteil von öffentlichem Diskurs und somit als Gesamtbeschreibung eine Lüge, die der Mainstream verbreitet.

Schwarz auf weiß gelogen

Rufen wir uns noch einmal in Erinnerung, welche Aufgaben die Medien in einer Demokratie eigentlich haben. Und zitieren wir am besten gleich die „Bundeszentrale für politische Bildung“. Die schreibt:

Medien tragen sowohl zur Stabilität des politischen Systems als auch zum stetigen Wandel der Gesellschaft aufgrund aktueller Entwicklungen bei. Dies geschieht, indem Medien über alle wichtigen Bereiche der Gesellschaft, d. h. insbesondere Politik, Wirtschaft sowie Kultur und Soziales
• so vollständig, sachlich und verständlich wie möglich informieren,
• in freier und offener Diskussion zur Meinungsbildung beitragen und
• mit Kritik und Kontrolle durch investigativen (nachforschenden und aufdeckenden) Journalismus begleiten.
Damit nehmen die Medien die Rolle von Vermittlern und Hütern ein.

Was bleibt übrig, wenn man diese schönen Worte mit dem vergleicht, was wir heute erleben? Dass die Medien sich als Hüter verstehen, als Hüter für die Meinung der regierenden Politik, als Hüter von Meinungen, die allgemein als „Wahrheit“ verstanden werden wollen.

Vollständig, sachlich oder verständlich wird dagegen kaum informiert, eine offene Diskussion zur Meinungsbildung findet faktisch nicht statt, und investigativen Journalismus gibt es zwar noch, aber nicht oft, außerdem findet er nur selten die verdiente Aufmerksamkeit.

Die mediale Rolle des Vermittlers dagegen ist heute nur noch blanke Theorie, zumindest wenn man davon absieht, dass Medien gern mal zwischen Politik und Wirtschaft vermitteln und dabei auch gerne das eine oder andere Leckerlie in die eigene Tasche stecken.

„Lügenpresse, Lügenpresse!“

Wohl nie war der Vorwurf der Lügenpresse relevanter als heute. Selbstredend wirkt dieser Text in unangenehmer Form pauschalisierend, doch das ist gewollt. Es ist gewollt, weil die Lüge, das Abschreiben, das staatsnahe Interpretieren des journalistischen Auftrages immer mehr zur allgemein anerkannten Praxis wird. Das Schlimmste daran ist die Tatsache, dass die Medien und Journalisten selbst keinerlei Versuche zu machen scheinen, diesen Konflikt zu benennen oder gar zu lösen.

Deutlich wird das an der Reaktion von Dunja Hayali, die überhaupt nicht verstehen konnte, warum sie in Berlin so angegangen wurde. Selbst der Hinweis eines Teilnehmers, dass die Medien seit Wochen und Monaten gegen die Menschen anschreiben, die sich Gedanken und Sorgen machen, konnte Hayali nicht auf die Idee bringen, dass daran vielleicht etwas dran sein könnte.

Sie und auch Florian Schröder hatten auf den Demos, die sie besucht haben, nichts zu befürchten. Sie wurden herzlich empfangen, auch Dunja Hayali wurde mit lobenden Worten bedacht, weil sie den (vermeintlichen) Dialog suchte und auf die Demo ging, statt nur über sie zu berichten (wobei andere Teilnehmer schon ahnten, wie die Berichterstattung dann aussehen würde).

Und selbst als die Journalisten begannen, die Demonstrationsteilnehmer zu beleidigen und pauschal zu verurteilen (was insbesondere Schröder auf eine üble Weise tat), ging es über Buhrufe oder eben den laut geäußerten Vorwurf „Lügenpresse, Lügenpresse!“ nicht hinaus. Das wäre wahrscheinlich anders gewesen, hätten sie sich auf einer Demo mit Nazis befunden, die angeblich so zahlreich vertreten sein sollten. Tatsächlich kann man die Zahl der Nazis und sonstiger Radikaler getrost vernachlässigen, auch wenn unzählige Medien die Lüge verbreiteten und weiterhin verbreiten.

Im Corona-Zeitalter ist es nicht mehr so, dass man den Vorwurf, die Medien seien Lügenpresse, beweisen müsste. Andersherum wird ein Schuh draus: Der Mainstream ist in der Beweispflicht. Er muss durch Taten zeigen, dass er seinem oben zitierten Auftrag nachkommt.

Davon ist er so weit entfernt wie ein Bankkaufmann, der sich als Virologe aufspielt.

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Torsten
Torsten
3 Jahre zuvor

Ganz richtig auf den Punkt gebracht: Wenn jene medialen Hetzer, Lügner und Spalter genau wüssten, dass ihnen auf solchen Demos von „von ihnen so abwertend genannten besorgten Bürgern“ auch nur ein reales Haar gekrümmt würde oder sie einer wahren körperlichen Gefahr ausgesetzt seien – dann würden die sich da nie blicken lassen.

Da sie aber außer verbaler Entrüstung, die aus innerer Unbedarftheit schon mal lauter werden kann, also da sie außer jener verbalen Gegenwehr nichts wirklich nichts an Änderung ihrer körperlicher Unversehrtheit zu befürchten haben, nur darum lassen sich solche medialen und politischen Gesichter da sehen.

Spalten, Entzweien, Zwietracht sähen, Verächtlich machen. Seit der Wiedervereinigung waren wir noch nie so gespalten- angefeindet- entwurzelt- und Gegeneinander aufgestachelt worden wie seit den letzten 15 Jahren. Und ein Ende ist nicht absehbar.

Selbst das sonst so immer heraufbeschworene Kindeswohl wird zugunsten ihrer verelendeten ideologischer Kämpfe gegen den Rest der noch selbstständig denkenden normalen Welt billigend in Kauf genommen.

Torsten

Frust
Frust
3 Jahre zuvor

Egal ob es nun der vorab geschriebene Artikel über Söder ist oder Relotius oder ob ein deutscher Sportler beim Doping erwischt wird; die westlichen Medien schaffen es immer, das als bedauerliche Einzelfälle hinzustellen. Umgekehrt z.b. bei den Russen ist alles mit System und geht sogar vom Staat aus.
Wenn der Bürger hin und wieder mal in der Vergangenheit stöbern würde, könnte er leicht merken das eine gewisse Skepsis bei Nachrichten, Informationen und auch Wissen IMMER angebracht ist. siehe z.b. Asbest oder Heroin
https://www.nutze-deinen-kopf.de/unfehlbare-wissenschaft/
Oder das man bei unzähligen Themen falsch oder nur teilweise informiert wird. z.b. Glyphosat und DDT, Krankenhauskeime oder Uranmunition.
https://www.nutze-deinen-kopf.de/warum-sollte-es-jetzt-anders-sein/

Ganz wichtig finde ich, dass uns nun schon seit Monaten erzählt wird dass es doch nur um unsere Gesundheit geht. Wenn es denn so ist, warum arbeitet man denn dann nicht mit den Russen bei der Entwicklung eines Impfstoffes zusammen?
Statt da jetzt irgendwelche Kämpfe auszufechten wäre es doch angesagt sich zusammen zu setzen. Oder geht es gar nicht um unsere Gesundheit? Geht es vielleicht doch um Profit?

Einen schönen Sonntag noch
Frust

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

Der Mainstream ist in der Beweispflicht. Er muss durch Taten zeigen, dass er seinem oben zitierten Auftrag nachkommt.

Muss er natürlich nicht! Der Mainstream ist der Mainstream. Niemand von den Öffentlich-Rechtlichen und der etablierten Presse würde für sich ein Etikett „Mainstream“ reklamieren. Da treffen einfach zwei gegnerische Parteien aufeinander, und keine von ihnen hat irgendein Positivum auf ihrer Seite. Die Einen haben konzertierte Aktionen am Laufen, die Anderen haben einern giftigen Cocktail zusammengeklaubter Informationsschnipsel. Da kann man mitmachen – oder auch nicht

Und ansonsten – „Die Medien“ – die waren noch nie besser!
In Bauern, Bonzen & Bomben beschrieb Hans Fallada die Problematik vor 90 Jahtren!

kdm
kdm
Reply to  Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

Hab heute gerade wieder bei Karl Kraus gelesen…
Die meisten Massen-Medien waren tatsächlich schon immer so grauslich.

aquadraht
aquadraht
Reply to  kdm
3 Jahre zuvor

Das ist aber nicht das Problem. Immerhin konnten im Kalten Krieg noch Wilfred Burchett und Alan Winnington zumindest in liberalen Medien publizieren. Und das waren für deren Massstäbe „Radikale“. In der 68er Zeit hat die FR und die SZ anders berichtet als das Springer-Klopapier oder die FAZ. Was heute aus dem Medienchor ausgegrenzt wird, war vor einem halben Jahrhundert noch gutbürgerlich. Da gab es auch noch Aussenseiter wie Scholl-Latour.

Inzwischen ist ja schon die _Anstalt eingenordet, wenn ich das richtig mitbekommen habe (kein Fernsehen).

aquadraht
aquadraht
Reply to  Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

Der Springerlinke verteidigt die Springerpresse. Dabei ist das „Argument“ (immerhin kommt mal was Inhaltliches) „es war schon immer so“ besonders perfide. Fallada beschreibt in der Tat eine Protestbewegung in der Weimarer Republik bzw, lässt sie literarisch erstehen, Vermutlich kennt DnD das Buch nur aus Wikipedia. Denn in der Tat werden dort die politischen Spannungsfelder der damaligen Zeit zwischen den Parteien, einem macchiavellistisch lavierenden sozialdemokratischen Bürgermeister, Deutschnationalen, Protonazis (das spielt vor dem Aufstieg der NSDAP) und Kommunisten entwickelt, auch die Manipulationen eines (1) deutschnationalen Redakteurs.

(Als Anregung: unbedingt lesenswert, erhältlich für Nutzer öffentlicher Bibliotheken im Onleihe-Verbund, auch als Hörbuch)

Was es damals nicht gegeben hat, waren „Chormedien“, der Vorwärts berichtete anders als die Rote Fahne oder die Hugenbergpresse oder die Vossische.

Selbst das Feindbild „Bolschewismus“ wurde zwar von Nazis über Konservative und Sozialdemokraten (die besonders giftig) bis zu Nationalliberalen) geteilt, aber dennoch ware die Berichterstattung über die Sowjetunion über alle Zeitungen und Zeitschriften (Radio und Kino waren erst am Start als Massenmedien) differenzierter und vielfältiger als die heutige „Berichterstattung“ über Russland oder gar China.

Insofern war die Tirade ein Schuss in den Ofen. Aber immerhin der Versuch einer Argumentation. Try harder.

Heldentasse
3 Jahre zuvor

Das die dem Staate nahestehenden Medien in schweren Krisenzeiten, wie diesen, vermeintlich mehr lügen, ist m.E. auch ein Aspekt der Wahrnehmung, der Menschen die sich mit den Ergüssen der MSM, so oder so, auseinander setzen müssen.

Entweder lügen sie so schlecht, dass wir es merken, und es gibt nicht wenige Menschen sich ein gutes Maß an Medienkompetenz angeeignet haben, dass sie die Lügen der MSM leicht als solche erkennen können. Ich finde das ist mal als was positives.

Dazu kommt, die unsäglich polarisierende, und nicht souveräne Art und Weise wie sie Lügen. Da frage ich mich manchmal, geht es noch schlimmer? Was käme danach? Machen sie das weil sie sich auf der „Siegestrasse“ wähnen, oder ist es so etwas wie „das letzte Gefecht“?

Leselotte
Leselotte
3 Jahre zuvor

So ist es. Danke für diesen Artikel.
In der Sitzung Nr. 9 wird im Corona-Ausschuss die Rolle der Medien beleuchtet.
https://corona-ausschuss.de/sitzung9/
________________

https://www.heise.de/tp/features/Ich-sehe-keine-Opposition-in-der-Politik-4864936.html
Gaby Weber zur Demo in Berlin, sie interviewte Leute auf eine gute Art.

kdm
kdm
3 Jahre zuvor

„Nazi“ ist ja auch, jedenfalls geht’s so in die offizielle Polizeistatistik ein, wenn Linke ein AfD-Büro mit einem Hakenkreuz verunstalten. Gugel: „Anschlag auf AFD ist rechts“

Art Vanderley
Art Vanderley
3 Jahre zuvor

Die Methode Hayali…mein Eindruck ist, daß sie das seit Jahren so macht, Offenheit vortragen, aber mit demselben engen Meinungskorridor wie er gerade erlaubt ist. Nicht mit ergebnisoffener Diskussionsbereitschaft, sondern mit dem – vielleicht sogar ehrlichen- Willen zur Mission, die Verwirrten zu bekehren.
Womöglich ist das sogar bedenklicher als die offene Lüge, Hayali könnte eine dieser Menschheitsbeglückerinnen sein, die schon immer den schlimmsten Schaden angerichtet haben, weil sie einfach keine Distanz zu ihrer eigenen Position haben.

Musil
Musil
Reply to  Art Vanderley
3 Jahre zuvor

Ich habe mal bei einer TV-Diskussion die Aussage einer Journalistin gehört: „Die Aufgabe des Journalismus ist es, den Leuten die richtige Meinung zu erklären.“ Und das denken tatsächlich viele im Medienbereich.

Aufgewachter
Aufgewachter
3 Jahre zuvor

NAZI-Presse / Da flogen schon die Handgranaten durch die Medienscheiben durch und dann haben sie immer noch gelogen!
https://aufgewachter.wordpress.com/2020/08/02/nazi-presse-da-flogen-schon-die-handgranaten-durch-die-medienscheiben-durch-und-dann-haben-sie-immer-noch-gelogen/

Aufgewachter
Aufgewachter
3 Jahre zuvor

Zur tatsächlichen Zahl der CORONA-Demo Teilnehmer / Handlungsempfehlung für Medien aufgetaucht
https://aufgewachter.wordpress.com/2020/07/31/zur-tatsaechlichen-zahl-der-corona-demo-teilnehmer-handlungsempfehlung-fuer-medien-aufgetaucht/

Aufgewachter
Aufgewachter
3 Jahre zuvor

Video / 10 Millionen Menschen für den 29.08.2020 in Berlin erwartet !!!
http://finanzcrash.com/forum/read.php?1,182127,182127#msg-182127

Esch ischt vorbei! Wir lasche unsch nischt mehr spalte! Und verliert endlisch die Angscht vor de Schlüsselbegriffe und de Schalterwörter dursch die NLP-Programmierung übersch TV, Radio und de Blöd-Zeitung dursch die Geheimdienscht-Steuerung, welsche Anderschdenkende diskreditiere wolle. Die Zeite sind vorbei. Humor ischt ebe Trumpf und die Liebe siegt! Einfach die „Totschlag“-Kampfbegriffe gegen die anderschdenkende Mensche umdrehe und als Satire zurückpfeffere und gut isch.

Marla
Marla
3 Jahre zuvor

Spätestens seit der ‚-Durchmarsch der 68er zum am A…. wurde- ist doch klar:
Die Institutionalisierung scheint Gehirne zu verändern!
Plötzlich glaubt man Dinge zu können, die der normale Pöbel nicht kann!
(Und da sind dann die vielen verschiedenen Institutsangehörigen gemeint: Politiker, Juristen, Verwaltungsheinis, etc pp) (Ich beobachte es seit Jahrzehnten: niemals gehen diese so unverfroren, so verachtungs-sprachlich, so übergriffig mit Wichtige um!)

Ein gespaltenes Wesen wird kreiert: man ist unabhängig, objektiv, kritisch, gebildet und investigativ, während man auf den Schößen der Mächtigen sitzt und klar der Obrigkeit verpflichtet ist! Und da weltweit ein klarer Unterschichtenrassismus herrscht guckt man mit den Augen der Mächtigen auf die Unties!
(Wäre mal spannend, ob die Ur-Journalisten auch so Selbstbetrug betrieben!?)

Fakt ist: sie sind Herolde des Königs gewesen und heute Herolde der Mächtigen/Entscheider und Wichtigs!

Lügenpresse finde ich angesichts der heutigen Zeit und angesichts der Historie eher harmlos (und verharmlosend) … Die Kritik an Presse ist uralt und links! (Immer schon!!)
Besonders, weil Presse in unserer Zeit eigentlich eine grössere Sorgfaltspflicht hätte an der Meinungsbildung teilzunehmen (die Vereinzelung der Menschen führt massiv dazu, dass keine schwarmintelligente Verbreitung von Wissen mehr stattfinden kann! Marktplatz- und/oder GroßfamilienKommunikation!) kann Anforderung nicht hoch genug sein!

Die liberale Gesetzgebung brachte ihnen Vorteile, die sie offensichtlich als ‚Abgesandter des Herren‘ überinterpretierten! (Ich behaupte mittlerweile, das was die Institutionellen gern den Unties vorwerfen ist eigentlich Projektion: sie selber sind wohlstandsverwahrlost!
Sie tragen keine Verantwortung, müssen seltenst Rechenschaft über ihr mobbing abliefern, geschweige denn werden sie wegen ‚Volksverhetzung‘ verurteilt! Gleichzeitig können sie billiger reisen, kommen in die VIP-Bereiche, lernen Hinz und co kennen!
Das klassische ‚Gewinne werden privatisiert – Verluste sozialisiert’…

Tucholsky nannte Presse Tintenstrolche, Friedrichs sprach von reinen Mikrophonhaltern!

Pen
Pen
Reply to  Marla
3 Jahre zuvor

@Marla

Ein Marsch durch die Institutionen hat stattgefunden. Bis in die achziger Jahre hinein, aber dann kam Kohl, die Wiedervereinigung, und die Sowjetunion löste sich auf. Es bestand kein Grund mehr, das eigene System gut hinzustellen. Neoliberalisierung und Globalisierung brachen sich Bahn, und niemand brauchte mehr auf irgendjemanden Rücksicht zu nehmen. Nun haben wir den ungebremsten Raubtierkapitalismus bis er von selbst zusammenbricht oder die Massen der Armen auf die Straße gehen, wenn nicht vorher die Klimakatastrophe über uns hereinbricht. Oder es passiert alles auf einmal.

Art Vanderley
Art Vanderley
Reply to  Marla
3 Jahre zuvor

„das was die Institutionellen gern den Unties vorwerfen ist eigentlich Projektion: sie selber sind wohlstandsverwahrlost!“
So ist es, Projektion ist die neue Eigenverantwortung.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Marla
3 Jahre zuvor

@Marla

Lügenpresse finde ich angesichts der heutigen Zeit und angesichts der Historie eher harmlos (und verharmlosend) …

Stimmt.

„Rektal-Journalismus“….Hofberichterstattung aus dem Enddarm der Macht…wäre treffender.

niki
niki
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Die häufigste Methode der „Lügenpresse“ ist das Weglassen von relevanten Daten und Verschweigen regierungskritischer Stimmen…
Heute Morgen wieder:

++ 1707 Neuinfektionen: Höchster Wert seit April ++

Methode eins: Die viel wichtigeren Daten wie bspw. (kein Anspruch auf Vollstänigkeit), Anzahl der Tests, Positivenquote, Anzahl der hospitalisierten Fälle, im Vergleich, wurden weggelassen…

Ceryk
Ceryk
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Dazu passend:
Im Gegensatz zu der allgemeinen Panikmache von den gestiegenen Infektionszahlen ist laut Lagebericht des RKI von gestern die Positivenrate der Testungen in der vergangenen Woche wieder leicht gesunken (von 0,99 auf 0,96)…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Die viel wichtigeren Daten wie bspw. (kein Anspruch auf Vollstänigkeit), Anzahl der Tests, Positivenquote, Anzahl der hospitalisierten Fälle, im Vergleich, wurden weggelassen…

Diese elementaren Daten passen halt nicht in das Konzept der Hofberichterstattung un lösen nicht die erwünschte Panik aus, die man braucht, um Bürger nach Strich und Faden zu manipulieren.

XXX
XXX
3 Jahre zuvor

Wellbrock
Haben wir das selbe Video gesehen? Auf You-Tube gibt es ein 40 minütiges, ungeschnittenes Video, auf dem teilweise permanent aus allen Richtungen auf Dunja Hayali eingeredet wird. Da kann sie nicht auf alles eingehen. Und wer zusammen mit Wirmer-Flagge schwingenden Covidioten marschiert, die von Zwangsimpfungen durch Bill Gates schwafeln, der darf sich auch nicht wundern, wenn er nicht ernst genommen wird.
Genau wie übrigens Blogger, die das Wort Lügenpresse in den Mund nehmen. (Und das die Pauschalisierung gewollt ist, macht es sogar noch erbärmlicher.) Macht mal eure Augen auf, JournalistInnen sind genauso vom kapitalistischem Raubbau betroffen und überarbeitet, wie wir alle. Da leidet die Qualität drunter und da pauschal Lügen zu unterstellen, ist einfach nur noch lächerlich.
Und ja, sie schreiben voneinander ab oder besser gesagt, sie benutzen oft die selben Quellen, wie z.B. Polizeiberichte. Die Polizei hat die Zahl der Demonstranten nämlich auf knapp 20.000 bestimmt und warum sollten die manipulieren? Da haben die doch gar kein Interesse dran, im Gegenteil zu den Veranstaltern. Deren Zahlen liegen doch immer höher und gerade die Behauptete Zahl von 1,3 Millionen zeigt nur, das sie sich für wichtiger halten als sie wirklich sind.
Die JournalistInnen haben das gemacht, was ihr Job ist, sie haben sich am Anfang der Pandemie bei Wissenschaftler informiert und darüber berichtet. Ja, da sind Fehler passiert und deswegen hat es auch so einige Corona-Updates gegeben. Doch am Ende wurden notwendige Maßnahmen getroffen, denen auch die meisten Bürger zustimmen.
Sorry Freude, aber ihr seit die, die sich irren.

P.S.Finde ich übrigens schade, wie sie Roberto De Lapuente hier mit runterziehen, der war früher mal cool.

Marla
Marla
3 Jahre zuvor

Was ich merkwürdig an Medienkritik finde ist:
Presse und Medien ist eine von den klassischen Männerdomänen! Von Männern für Männer!
Spannend ist, dass diese die Feinde, die eigentlich viel mehr und viel krasser sind, nahezu gar nicht angreifen, während sie die Kleinen am liebsten zerpflücken!
Auf der einen Seite hat sich in den letzten Jahren ein gigantischer neuer Geldgewinnmarkt entwickelt: die der Wort-Waffenindustrie!
Marketing, PR, Kommunikationsgeschwafel etcpp….. (Auch während Corona hat diese nahezu unbehelligt gewirkt!)
Hier werden Strategien erarbeitet, Pressetexte verfasst und wo nur geht Meinung manipuliert! Während der Ausbildung sitzen sie -noch- Seit an Seit! Doch dann trennen sie Geldmillionen!
Trotzdem scheint der Ärmelschonerjournalist dazu keine Konkurrenz zu empfinden!
DAS VERSTEHE ICH NICHT!

Faszinierender weise konnte Mensch zugucken, wie Redaktionen -nahezu klaglos- nach und nach geschlossen, verkauft, zusammengefasst wurden und gleichzeitig die WortIndustrie gigantisch in die Höhen schoß! Wir konnten erleben, dass selbst da wo noch sogenannte Journalisten sitzen, sie nur noch Lautis von Reuters, DPA und einigen Weniger wurden….. Reaktion? Protest? Öffentliche‘ Aufregung? Fehlanzeige!

(Stellen wir uns vor der Pöbel könnte ne Pressemitteilung schicken und Journalist macht einfach nur coppy&paste! )

Gleichzeitig werden massiver die ‚Schwächeren‘ angegriffen! Obwohl sie m.M.n. eher zu den strategischen Partner des Journalisten zählen müssten!!! (Dass die Bosse eher die Wort-Rüstungsindustrie lieber mögen…. liegt nahe! ) aber warum der gemeine Journalist? Hier der vom Hungerlohn lebende Blogger dort der der sich über Jahrzehnte harter Arbeitskämpfe ein bisschen Sicherheit geholt hat….
Beide wollen doch ‚eigentlich‘ dasselbe, oder?
Ich finde Blogger, die kritischen ‚Fans‘ und ‚gemeiner‘ Journalist müssen eine Front bilden!

Leselotte
Leselotte
3 Jahre zuvor

>Corona Aktuell: Die Masken bringen absolut nichts! (Franz Allerberger)Hauptsache Maske!?<
Ein Meinungsbeitrag von Markus Veit
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2020/daz-33-2020/hauptsache-maske

Leselotte
Leselotte
Reply to  Leselotte
3 Jahre zuvor

Ein Teil des Eintrages ging verloren, deshalb hier noch mal korrekt
>Corona Aktuell: Die Masken bringen absolut nichts! (Franz Allerberger)<
https://www.youtube.com/watch?v=-_CpJyXx9Mo
3 Minuten
Der Leiter der Abteilung für öffentliche Gesundheit in der AGES, der Infektiologe Franz Allerberger, sagte in der ZIB2: Die Maskenpflicht und auch die Aufhebung der Maskenpflicht habe keinerlei messbare Auswirkungen auf die Ansteckungssituation in Österreich gehabt.

Fricker
Fricker
3 Jahre zuvor

Sehr interessanter Artikel. Ich frage mich schon seit geraumer Zeit wie diverse Quellen von diversen Menschen diffamiert oder als die goldene Ananas der Wahrheit betitelt werden. Ohne irgendeine Partei zu beziehen bin ich für mich der Meinung, dass sich die/meine Wahrheit nicht in der Quelle erschließt sondern in meinem Hirn was ich als Wahrheit empfinde. Denn sind wir doch mal ehrlich. Ich als Person bin doch sooooo dermaßen unwichtig dass ich in der Lage wäre die tatsächliche Wahrheit zu erkennen. Kein Scheiß Arzt, kein Anwalt, kein Richter, kein Polizeibeamter in normalen Positionen sind in der Lage die absolute Wahrheit die so oft propagiert wird zu kennen. Und dann ist sicherlich kein scheiß Veganer Koch, Pop-Sänger und jetzt auch noch Schlager Sänger dazu in der Lage!!! Alles Luftpumpen die nicht damit klar kommen, dass sie eben nicht alles durchblicken. Was nehmen denn solche Personen sich raus mir die Welt erklären zu müssen? Haben die Handlampen die Welt gesehen? Saßen die jemals an einem Tisch wo etwas bahnbrechendes entschieden wurde? Saßen die jemals an einem Tisch wo Gesetze entschieden, verabschiedet oder geschrieben wurden???? Hat jemals einer von diesen Handlampen ein Reagenzglas in der Hand gehabt und an irgendetwas geforscht??? Und genau die Pfeifen wollen mir die Welt erklären? Personen die gerade mal in der Lage waren einen scheiß Text auswendig zu lernen und schön vor sich her zu trällern bzw. das Gewürz Lebensmittelverhältnis perfekt abzustimmen wollen mir was erzählen? Also mit Verlaub diese Personen sind sicherlich in dem was sie tun klasse aber mir/uns die Welt erklären ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Jeder scheiß Kinderarzt ist mittlerweile ein Viren-Experte? (Ich sage absichtlich nicht Covid 19 denn wenn diese ach so tollen Ärzte den absoluten Durchblick bei Covid haben gehe ich davon aus, dass andere Viren auch kein Problem sein sollten 🙂 Meiner Meinung nach nicht mehr, wie Ärzte die im Studium versagt haben. Woher soll ein scheiß Kinderarzt wissen ob ein Virus gefährlich oder nicht gefährlich ist? Ja genau aus seinem Scheiß Buch welches er auswendig gelernt hat aber die Gefährlichkeit eines neuen Viruses abschätzen??? Auf welcher Grundlage sollte er das können? In keinem noch so kleinen Detail war das Inhalt seines Studiums. Ganz nach dem Motto geht alle auf die Seite ich bin Arzt ich kann alles. Kein scheiß Journalist oder Presseblatt kann mich mit der absoluten Wahrheit versorgen noch nicht einmal ein normaler Politiker. Die großen können uns die Welt erklären aber sonst keiner!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Fricker
3 Jahre zuvor

@Fricker

Meine Meinung dazu…..ein Sch…-Kommenter.

VonDrüben
VonDrüben
3 Jahre zuvor

Früher hießen die von der Stasi „VoPo“ (Volkspolizei),heute heißen die von der Staatssicherheit „Polizei“ irgendwie seltsam. Für mich klingt das irgendwie gleich.