Im Polizeistaat – oder so ähnlich …
Der Typ in der Uniform ist ein Schwein, das ist kein Mensch, und so haben wir uns mit ihm auseinanderzusetzen? Echt jetzt? Ist es das, was Linke über die Polizei denken sollten?
Dietmar Bartsch solidarisierte sich nach den Ereignissen in Stuttgart zaghaft mit der Polizei. Und schon hatte er die Kritik der Genossen an der Backe. Unerträglich hielten sie seinen Opportunismus. Sicher, man muss manchen Polizeieinsatz kritisch hinterfragen. Gerade in Stuttgart. Nicht den von 2020 – aber den von 2010 ganz gewiss. Diese Generalvorurteile, die unter Linken herrschen, kann man als Demokrat einfach nicht hinnehmen. Denn die Polizei ist kein natürlicher Feind. Sie ist notwendig – ein notwendiges Übel in einer Massengesellschaft, die Disziplin im Zusammenleben eben nicht von alleine exekutieren kann.
Nun gehört es aber zur Folklore der Nachlinken, die sich heute in schwarzen Hoodie gewandet auf Straßen sammeln, das Feindbild vom Beamten aufrechtzuerhalten. Ihre linke Definition beinhaltet wenig eigene Vorstellungen. Erst indem man sich an einem Feindbild ausrichtet, stiftet man sich eine eigenen Identität. Der Polizist macht in diesen Kreisen den linken Rebell erst zum linken Rebell. Das zu hinterfragen, sich von der Stutenbissigkeit aus diesen Kreisen nicht beeindrucken zu lassen, hat nichts mit Opportunismus zu tun. Das hat eher was von gesunder Einstellung. Diese teils psychotischen Reflexe sind ungesund und paranoid. Und sie kommen einem bekannt vor.
… und natürlich kann geschossen werden
»Der Typ in der Uniform ist ein Schwein, das ist kein Mensch, und so haben wir uns mit ihm auseinanderzusetzen […] und natürlich kann geschossen werden.« Diese Einschätzung stammte von Ulrike Meinhof, als sie geistig schon lange im Kollektiv der RAF aufgegangen war und ihren journalistisch-abwägenden Sachverstand abgegeben hatte. Was für ein tragischer Verlust! Die Aussage hat noch Gültigkeit. Nicht wortgenau natürlich. Aber im linken Wertekanon hat sich die Wut auf die Polizei, die Entmenschlichung festgesetzt. Sie ist ein Initiationsritual, eine olle Tradition: Mit ihr bestätigt man sich Zugehörigkeit.
Auf Polizisten schießen: Das hat zuletzt natürlich der rechte Untergrund getan. Nur wird dies aber gerne mal verdrängt. Selbst von den Linken. Die zählen alle Opfer mit ausländischen Wurzeln auf und vergessen Michèle Kiesewetter, eine damals 22-jährige Bereitschaftspolizistin, schon mal. Vor Jahren las ich in einem einschlägigen Forum, dass sie letztlich ihrem Berufsrisiko erlegen sei. Selten hatten rechte Mörder und linke Analyse so viel gemeinsam.
In meinem Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« äußerte ich mich auch dazu. Ich berichtete, wie diese Art von Linken bei Demos auflaufen, Polizisten provozieren, bedrängen, anspucken und sich nachher als Opfer stilisieren. In diesen Kreisen ist der Polizist ein Helfershelfer der Neonazis. Dass sie auch Zielscheibe solcher rechter Mörder geworden sind: Wie gesagt, man blendet es aus – denn es brächte auch diese »ewige Wahrheit« in Bedrängnis. Natürlich erntete auch ich Widerspruch – denn mit der Polizei zu connecten, wie man das heute nennt, geht ja mal gar nicht.
Es gibt eine ganze Menge Beamter, die einen Migrationshintergrund haben. Sind das per se Rassisten oder Nazis? Ist daher »die Polizei« ein Rassistenbetrieb? Darf man sie daher als entbehrlich betrachten? Das denken ja viele Linke durchaus, nämlich dass man die Polizei abschaffen müsste. Dann wäre endlich Schluss mit dem Polizeistaat, in dem sie sich wähnen. Dieser unverbesserliche Optimismus, der einem Menschenbild nacheifert, in dem Menschen nett, rücksichtsvoll, selbstlos und anständig sind, verdient ein bisschen Bewunderung. Es gehört was dazu, frei vom Empirie an Idealen festzuhalten. Ein politischer Debattenbeitrag ist das allerdings nicht.
Und nochmal: Sicherheit und Ordnung sind die linken Themen überhaupt
Ordnungssinn gilt gemeinhin als spießiger Affekt. Über einen, der sich ordentliche Verhältnisse vorstellt, spöttelt man gerne heutzutage. Die neoliberalen Reformer taten so, als sei Behütung im globalen Wettbewerb gar kein Wert der Innenpolitik mehr. Zu viel Ordnung sei schießlich ein Hemmnis. Spießer wollte schon vor den Reformatoren keiner mehr sein, denn als Spießer sah man schlecht aus neben all den Vertretern der sogenannten Neuen Linken, die Konventionen und Ordnungen als etwas abtaten, was grundsätzlich keine Gültigkeit mehr haben sollte. Das ist der Grund, warum viele Linke mitzogen und der liberalen Gesellschaft eine Chance gaben.
Dass insbesondere die Linkspartei kein Interesse an der Ordnung als großes Thema ihres Wirkens findet, lässt an der Selbstwahrnehmung der Partei zweifeln. Der Ordnungssinn ist ja nicht – wie das Generationen linker Überdrehungen weismachen wollten – ein konservativer Reflex, den man deshalb als Linker mit Ablehnung gegenüberstehen sollte. Ordnung ist nicht nur das halbe Leben – es ist ein durch und durch linkes Thema. Ebenso wie Sicherheit. Denn sich sicher fühlen auf den Straßen, von einer ordentlich ausgerüsteten, nicht personell unterbesetzten Polizei zu wissen: Das entspricht einem Gesellschaftsbild, das sicher nicht nicht linken Idealen entspricht.
Der Kulturkampf, den man inszeniert, weil man mit Ordnung immer gleich die Fünfzigerjahre oder die formierte Gesellschaft verbindet und nicht etwa ein Reglement des sittlichen und friedlichen Zusammenlebens, wirkt wie aus dem Elfenbeinturm gesteuert. Einfacher gesagt: Es wirkt ahnungslos, ja infantil.
Eine linke Alternative zu den Alternativen, die wir sonst so haben, muss sich als Ordnungskraft begreifen und mit diesem Versprechen um die Wähler buhlen. Die Rechten besetzen bekanntermaßen mittlerweile klassisch linke Themen – es ist jetzt an der Zeit, dass auch Linke Themen bedienen, die man nur beim ersten Augenschein eher rechts verortet. Daher ist es nicht falsch, wenn Linke jetzt mit und nicht gegen die Polizei sind. Ehrlicher wäre es ohnehin, ich denke da oft an eine Linke, die ich kannte, die die »Bullenschweine« von Herzen verachtete, aber dann Anzeige bei der Polizei erstattete, weil ihr jemand an Halloween ein Ei ans Fenster warf. Ihr Glück, dass in diesem Polizeistaat solch infame Taten protokolliert werden …
Ich fand die Situation in Stuttgart einfach nur ziemlich dämlich von den Einsatzkräften der Polizei. Das musste eskalieren. Das heißt nicht dass ich die Gewalt seitens der Randalierer toleriere…
Jein… Solange es die Freiheit der Masse garantiert und nicht nur der Oberen stimme ich dir zu. Und Sicherheit? erleben wir jetzt gerade… Ein totalitäres Hygieneregime ist näher um die Ecke denn je und wir müssen verdammt aufpassen, dass wir nicht dahin abgleiten. Dann hast du deine Maskenpflicht für immer und eine verängstigte Bevölkerung die alles mit sich machen lässt, inkl. Erfüllungsgehilfen aus dieser…
Also sehr vorsichtig mit dem was man sich wünscht. Das ist ein Ritt auf der Rasierklinge.
Freiheit ist essentiell, jedoch dieser Begriff ist dummerweise in dieser Gesellschaft nur an Dinge gekoppelt die man keinesfalls als links oder links-liberal bezeichnen kann.
Interessant was du als linksliberal bezeichnest… Das sind die, die immer so links-liberal tun, und auf der Welle des übertriebenen Feminismus und nun auch genauso übertriebenen Antirassismus mitschwimmen sind es keinesfalls, sondern nicht viel besser als die üblichen Reaktionäre. Oft sind das auch nur letztere, die so liberal tun…
Im politischen Koordinatensystem würde ich diese „links-liberalen“ rechts der Mitte einordnen, aber keinesfalls auch nur ansatzweise links…
Disclaimer: Antirassismus ist richtig und wichtig… Genauso eine Gleichberechtigung aller: Nur was jetzt gerade mal wieder passiert, schießt wieder erheblich übers Ziel hinaus und verursacht langfristig einen gesellschaftlichen Backlash und treibt so manchen in die falschen Arme!
Guude@niki:
Sehr gut, Dein Kommentar!
Ich beneide keinen Polizisten um seinen Job, die müssen sich tagtäglich mit irgendwelchen Arschlöchern auseinandersetzen – mir wäre da zu oft die Sicherung durchgebrannt! Natürlich ziehen Uniform-Berufe halt auch immer wieder Blockwart und Sado-Typen an…bei der Polizei nicht anders als bei privaten Wachdiensten , sogar bei den Verkehrsbetrieben gab es Verkehrsmeister, die es genossen, was “ Besseres“ zu sein als wir Busfahrer!
Persönlich kann ich nur nicht verstehen, wieso die Mehrheit der Polizisten nicht auch gegen die neoliberale Politik mitdemonstriert- so dicke Gehälter haben die doch auch nicht, ausserdem bescheidene Arbeitsbedingungen!
Wäre ich im Polizeidienst gegen Demonstranten, z.B. Gelbwesten, eingesetzt, könnte ich das nicht guten Gewissens tun, weil ich ja innerlich auf der Seite der Demonstranten wäre! Wie kommen Polizisten eigentlich mit so einem Dilemma klar?
@ChrissieR
Die Frage ist, ob sie überhaupt in ein solches Dilemma kommen. Ich habe zur Polizei eher ein distanziertes Verhältnis, fast immer gar keines. Bisher ist es mir nicht gelungen, wohlwollend nachzuvollziehen, weshalb ein Man oder eine Frau, vielleicht auch Sonstige, bei der Polizei ihren Lebensunterhalt verdienen wollen. Allein schon die kasernenartige Ausbildung, das Üben des Schlagstockeinsatzes, das Zielschießen und weitere militarisierte Qualifizierungsbausteine müssten den Kulturaffinen unter uns zuwider sein.
Tja, @Rudi…dann fahr mal nachts ab 23 Uhr nen Spätdienst-Bus in Wiesbaden! Da bist Du sowas von multi-kulturaffin, dass Du froh bist, wenn die Stadtpolizei ab und zu im Bus mitfährt! Kollegen von mir sind schon so von „Fahrgästen“ zugerichtet worden, dass sie ihrem Job nicht mehr nachgehen können!
@ChrissieR
Dem widerspreche ich doch nicht! Mein Punkt war, dass du für dich ein Dilemma beschrieben hast und ich vermutete, dass nach dieser Polizeiausbildung diese Zielkonflikte eher nicht mehr auftreten. Ein Polizist, der während des gewaltanwendenden Einsatzes Zweifel bekommt, kann seinen Auftrag nicht vollumfänglich ausüben.
@Rudi:
Voll einverstanden! Es müsste die Möglichkeit geben ( vielleicht gibt es sie ja?)
den Einsatz zu verweigern, wenn Gewissenskonflikte dagegen sprechen. Nicht, dass das als Arbeitsverweigerung gewertet wird. Die Alternative wäre Krankschreibung…
@Chrissie
Während der Gelbwestenproteste haben sich dort viele Polizisten das Leben genommen.
@ChrissieR: da sind 40Jahre verfehlte Politik a la Querfront von ganz rechts bis links massgeblich verantwortlich! Natürlich ist Gewalt gegen Personen, egal ob mit Uniform oder ohne nicht gut! Punkt!
Nur der Neofeudalismus hat eine schleichende Wut/Frustkrankheit verursacht! Die ICH AG, die ’sei du die Veränderung‘, die Ellenbogengesellschaft, die schleichende Rassismusgesellschaft (die Verachtung der Habenixe) und und und…
Wenn jeder an sich selber denkt ist an jeden gedacht! So das Motto! So ein Sch….!
Und dazu kommt: die die man eigentlich anbrüllen möchte haben sich ja schon längst *social distancing* verordnet! An die Verantwortlichen kommst du nicht mehr ran!
Z.B. Bahn: wenn ich den Schaffner anraunze kann der nur indirekt was dafür, aber gleichzeitig ist er irgendwie Teil des Versagens!
Oder Behörden: da sitzen dann so Jüngelchen und verstecken sich hinter Amtsdeutsch! (Und ob du morgen noch was zu essen hat, lässt die eiskalt)
Denn es scheint ein deutscher Ungeist (französischer scheint auch) zu sein, dass Amtsarbeiter ihren Frust ihrerseits an den Schwachen ab reagieren!
Was ist auch die Polizei gegen die Aktenträger?
Dieser Eintrag war ein Versehen.
Meinte ich n Eurem Sinne!
Bestimmte Polizeiaufgaben gehören nur in Polizeihand- dies gilt für viele weitere Beriche nicht!, da muss der Staat nicht alles an ach ziehen!
Obwohl dieser Text ein Glanzstück in Sachen victim-blaming ist, gibt es von einigen Fanboys und -girls unerwareteten Zuspruch. Nicht zu fassen, diese Täterentschuldung. Während sich seriöse Medien und Blogger bemühen, die Strukturen von Polizeigewalt in Deutschland akribisch nachzuweisen, produziert sich hier ein Freund von Schlägertrupps und Mördern in Uniform seine eigene heile Welt.
Daher mögen die nachfolgenden Publikationen Deinen vernebelten Horizont etwas erweitern.
https://deathincustody.noblogs.org/
https://netzpolitik.org/2019/studie-polizeigewalt-richtet-sich-meistens-gegen-demonstrationsteilnehmer-und-fussballfans/
https://www.kritische-polizisten.de/2020/06/ein-durch-die-polizei-in-den-usa-getoeteter-schwarzer-mehr-war-was/
Das kann nur jemand schreiben, dessen Horizont sich bereits zwischen Wand und Tapete verläuft.
@Tom J. Wellbrock..
..und dabei zuviel Tapetenkleister inhaliert hat!
ChrissieR.: Hier haste Deinen Kleister und nun schleich oder entschuldige Dich:
https://taz.de/24-Todesfaelle-in-Gewahrsam/!5700481/
Ja, gut, da wird eben das Narrativ vom „Freund und Helfer“ bedient. Letzteres wurde jahrzehntelang unters Volk gebracht. Mit etwas praktischer Erfahrung fällt man auf so etwas nicht herein.
Hab selbst erlebt, wie einer alten Oma (~80 Jahre) auf der Straße von der Polizei, wegen Nichtigkeiten, die Fresse poliert worden ist. Aber richtig, nicht nur ein bißchen „handgreiflich“, mit Platzwunde. Das Vergehen der Oma: Sie hat sich für einen Obdachlosen eingesetzt, der von den Bullen schikaniert worden ist.
Hab weiter unten ein paar schöne Links gesetzt. Da könnt ihr mal etwas Einblick in die „andere Realität“, jenseits des Propaganda-Narrativs, nehmen. Viel Spaß beim Gruseln!
Ohne Gesetz und Ordnung kann kein Staat funktionieren. Das Dilemma beginnt für beide Seiten, wenn die Polizei zum Sündenbock für verfehlte Politik wird.
@Pen:
Du bringst es auf den Punkt!
Moin Pen,
es kann sein, dass kein Staat ohne Exekutive funktionieren kann, das haben Staaten sehr wahrscheinlich nun mal so an sich.
Aber die eigentliche Frage ist, ob ein Gemeinwesen überhaupt staatlich organisiert werden muss?
Das ist ja nun leider gar nicht mehr in den Leitplanken dessen was diskutiert werden darf, aber es gibt Modelle die ich durchaus als denkwürdig empfinde.
LG
Moin Heldentasse,
hast Du da mal einen Link?
Die echte, direkte Demokratie wäre in der Tat ein Gemeinwesen (schönes Wort), das ohne die übergeordnete Macht des Staates funktionieren könnte. Vielleicht innerhalb kleinerer Einheiten mit regionaler Währung, also das Gegenteil von Globalisierung.
LG Pen
@Pen
Wir hatten mal 316 Kleinstaaten auf deutschem Gebiet, das war auch nicht das Gelbe vom Ei, allein wg. der Zölle.
Zudem wären dann schwache Regionen angeschmiert.
Nicht die Aufteilung in Bund, Länder und Kommunen scheint mir das Problem, sondern die Kontrolle durch Mitbestimmung, die fehlt.
Nur wo der Souverän seine Interessen per Veto durchsetzen kann, ist Demokratie, wenn auch immer noch unvollkommen, möglich.
@Pen
Um die einzelnen Modell Anarchie und Basis- und direkte Demokratie auseinander zu halten, erscheinen mir diese Seiten als so schlecht nicht.
LG
@Heldentasse
Danke für den Link. Was ich bis jetzt las, ist genau das, was ich gesucht habe.
LG
@Rob
Zustimmung. 316 Kleinstaaten sind auch keine Lösung.
Mark Twain schrieb darüber, die Einwohner bräuchten einen Paß, um nachts ihre Beine ausstrecken zu können. 🙂
( A Connecticut Yankee at King Arthur’s Court.)
Aber Spaß beiseite, Mitbestimmung durch Volksabstimmung – aber noch ist das eine Utopie.
Der Dachverband ‚Staat‘ ist im kollektiven Eigentum einer neuen Herrschaftsklasse…
‚Wer regiert, wer verbraucht, wer missbraucht.‘
Und ihm wurde -sehr geschickt-in den letzten 40 Jahren eine Persönlichkeit angedichtet! (Wie ja auch vielen Unternehmen!)
‚Der Staat macht‘ ‚der Staat unternimmt‘
Da ich noch nie Herrscherlos war, weiß ich nicht, ob Regeln und Normen nicht von unten im Konsens geregelt werden könnten! Wir kennen nur die Obrigkeitslösungen! (Papst, Kaiser, König, Parteien)
Und ich wehre mich dagegen, dass Fußvolk nur funktioniert, wenn es beherrscht wird!
Und dass denen oben immer ‚Vertrauen‘ entgegen gebracht wird!
Die kriegen 500 000 000 quasi ohne Kontrolle und unten muss jeder Bleistift nachgewiesen werden! (Erinnert mich an Patriach, der Sonntags Haushaltskasse der Frau abgerechnet hat! Von nix ne Ahnung aber Macht über Macht und Geld!)
Es kommt ja immer, wie hier auch, auf das Framing an um womöglich so etwas Erkenntnisse zu gewinnen, oder auch nicht.
Konkret halte ich es zunächst nicht für sinnvoll, die vollziehende Gewalt (Exekutive) einer politischen Sondierung zu unterziehen, sondern einfach mal zu fragen, ob es noch funktioniert mit der demokratischen Gewaltenteilung in Teutschland? Ist das was hinten heraus kommt einer parlamentarischen Demokratie würdig? Oder kann die Gewaltenteilung im Prinzip gar nicht funktionieren, weil wir in einer Demokratie- Simulation leben?
Eins scheint mir aber sonnenklar zu sein, die Polizei und Ortungsämter haben leider die Arschkarte gezogen, sie müssen nämlich das exekutieren, was die Legislative unter Begleitung der Judikativen erarbeiten. Und wenn da der Wurm drin, kann man nicht davon ausgehen, dass hinten was gescheites heraus kommt.
Die nächste Frage könnte nun sein, in welchem Rahmen darf die Exekutive ihre Pflichten wahrnehmen? Und da bin ich für auch für Gewaltenteilung. Nicht nur im Nachgang, sondern bei wesentlichen Belangen auch schon bei der Vollstreckung. Z.B. finde ich es nicht gut, wenn die Polizei ohne richterliche Anordnung die Menschen für längere Zeit (>48h) ihrer Freiheit berauben darf.
Mein Ergo: Der Fisch stinkt am Kopf zuerst!
@Heldentasse
Dazu gibt es Heute einen Link der NDS auf diesen lesenswerten Artikel:
https://hinter-den-schlagzeilen.de/die-9-sargnaegel-der-demokratie-2
Zustimmung.
Ohne richterliche Kontrolle ist der Willkür durch die neuen Polizeigesetze Tür und Tor geöffnet und es kann Jeden von uns treffen.
Das dient m.M.n. vorrangig als Einschüchterung, z.B. an Demos teilzunehmen, um seine Rechte zu vertreten.
Hi Rob, vielen Dank für den sehr informativen Link! 🙂
@Heldentasse
Hi, die NDS sind immer wieder eine wahre Fundgrube für interessante Artikel aus dem Netz.
Wenn man selbst nicht durch Zufall auf solche Perlen stößt, hat man gar keine Zeit, das alles selbst zu recherchieren.
Man profitiert echt von den vielen Lesern der NDS, die oft Hinweise auf solche Artikel weitergeben.
Wenn es die Nachdenkseiten nicht gäbe, müßte man sie glatt erfinden. 🙂
Na, wo bleibt denn hier die negative Bewertung der Frustierten?
Na also
Oh Gott, was ist denn das für ein zusammenphantasierter Mist? Was machen Sie hier eigentlich für ein Fass auf? Wo sind die linken Hoodietzräger mit den Killerparolen bitte, wo? Gibt es in Hessen nicht umgekehrt momentan ein Problem mit Killerparolen von Polizeibeamten gegen PatrlamentarierInnen der Linken? Was soll diese Verdreherei von Tatsachen?
Das ist echt übel!!!
Nun ja…Oh Gott…Übel ist vor allem, daß Sie hier dauernd das Bein heben. Wie gut, daß Sie das zu Ihren Kommentaren passende Icon bekommen haben. 🙂
Pflichtlektüre zum Thema:
Confessions of a Former Bastard Cop
https://medium.com/@OfcrACab/confessions-of-a-former-bastard-cop-bb14d17bc759
Die Jagd auf Obdachlose findet auch in Dtl gerne statt. Schaut mal nach Oppenau.
Gleichzeitig verkaufen die negriden Dealer in Berlin unbehelligt Stoff. Schöne neue Welt!
New zero tolerance policy against homeless people. Look ahere:
Fatal shooting by Albuquerque Police Department — Aug. 22, 2019
https://www.youtube.com/embed/gX_OO-w2VZg
Das ist wohl noch das Netteste was man über die Neue Linke oder die „Nachlinke“ (schöne Wortschöpfung!) sagen kann. Wie Du richtig beklagst werden klassische linke Themen inzwischen mehr und mehr von Rechten vertreten (siehe Le Pen, siehe Orban, siehe Polen, etc.).
Stattdessen plappert die Neolinke nach was auch immer von den US-amerikanischen Küsten rüberschwappt. Schließlich sind ausnahmslos alle modernen linken Lieblingsideen von da gekommen und zum großen Teil auch als Begriff übernommen worden: „gender“, „queer“, „LGBT sonstwas“, „critical whiteness“, „pay gap“, „PoC“, BPoC“, „woke“ oder was auch immer gegenwärtig der heiße Scheiß ist: das Weltbild junger westeuropäischer Linken entsteht an liberalen gut gesponserten US-amerikanischen Eliteuniversitäten.
Eigene Ideen und Konzepte? Null.
Und so wird also passieren was passieren muss und die linken Parteien Westeuropas verlieren für die nächsten 20-30 Jahre (eine Generation!) ihre Mehrheitsfähigkeit. Der Kapitalismus freut sich.
„das Weltbild junger westeuropäischer Linken entsteht an liberalen gut gesponserten US-amerikanischen Eliteuniversitäten. “
Glaub ich auch, wer ist hier eigentlich der Spießer?
„den Vertretern der sogenannten Neuen Linken, die Konventionen und Ordnungen als etwas abtaten, was grundsätzlich keine Gültigkeit mehr haben sollte.“
Das kommt nicht von unten, und auch nicht aus einer fortschrittlichen Bürgerlichkeit, ja noch nicht einmal von den Autonomen. Das kommt aus der elitären und zutiefst systemtreuen Antifa und ihren Artverwandten an den westlichen Unis.
Woanders hab ich ein Zitat von einem mir unbekannten Autor gelesen:
the poor have always been rebels, but they have never become anarchists“
@Art Vanderly
Auf den Punkt gebracht. Wer in diesem Land, der etwas zu sagen hat, bekommt denn NICHT seine Richtlinien aus den US?
@Pen:
Ich kenne nur eine geile Sache, die aus den USA kommt…und das sind die coolen Chevy V8 aus den 60ern!!
Ansonsten kam nur Scheisse von drüben: „Spanische „Grippe, wahrscheins auch Corona…Microsoft, Amazon,etc., ungesundes Fast-Food, Coca Cola…von den Kriegen mal ganz zu schweigen…
Ich hör auf…sonst muss ich gleich wieder kotzen…bei mir entwickelt sich wohl ne Polit-Bulimie…
@Chrissie
Das mit den Chevies V8 glaube ich Dir aufs Wort, weil Du Dich da auskennst. Ich würde noch Raymond Chandler, Dashiell Hammett, Ross MacDonald und Damon Runyan hinzufügen. Aber Ähnliches gibt es schon lange nicht mehr.
Du hast Monsanto, Glyphosat und Genfood vergessen. Die Welt wäre ein besserer Ort ohne diese infantilen, hochgefährlichen Cowboys.
LG
Und Du hast Bill Gates vergessen; wenn wir nicht aufpassen, wird er versuchen, uns mit der Impfung gegen Covid19 eine Änderung unserer DNA zu verpassen.
https://www.youtube.com/watch?time_continue=199&v=MBG2bwSH_D4&feature=emb_logo
Robert Fleischer, Dirk Pohlmann und Matthias Bröckers via Nachdenkseiten
erklär uns doch mal, wie das funktionieren soll. oder was verstehst du unter „änderung der DNA“?!? und was soll diese „änderung“ im einzelnen bewirken/bezwecken?
@DKT
Wieso ich? informiere Dich gefälligst selbst.
Was Ihr hier labert, passt doch gar nicht zu den USA als integraler Bestandteil der „westlichen Wertegemeinschaft“ von wegen Menschenrechte undso.
@ChrissieR
Wenn es wirklich etwas gibt, um das man die USA beneiden muss, dann den „Freedom of Information Act“.
Akten für 120 Jahre wegsperren gibts da nicht., aber hier kopiert man wirklich nur den Müll von drüben.
Also die Ausnahmen, die den Neid ertreäglich machen, sollte man nicht übersehen!
Und das: Wir wollen doch die Bevölkerung nicht verunsichern!
@Drunter & Drüber
Natürlich gibt es auch da Schlupflöcher, wie immer, wenn Partikularinteressen die Politik beeinflussen oder oberste Richter von der Politik ernannt werden, aber seit Watergate ist es das weitest gehende Informationsfreiheitsgesetz.
Vergleichbares haben wir hier nicht.
@Rob
Dennoch:
Was grenzt an Wahnsinn?
Kanada und Mexiko.
DnD hat durchaus einen Punkt, was den FoIA angeht, das ist in der Tat eine demokratische Errungenschaft der USA, auch wenn seine Reichweite mehr und mehr beschnitten wurde und wird, und das nicht nur oder wenigstens überwiegend von Trump. Sowas bräuchten wir auch, und keine 120 Jahre weggeschlossenen Akten mit Behördenverbrechen.
Die fahren bestimmt ischlechter Bus in den USA!
Eine Amerikanisierung, so ist es. Fällt den Antirassisten jetzt aber auch auf die Füße, sie versuchen, die amerikanischen Polzeiverhältnisse einfach auf Europa zu übertragen, was aber nicht verfängt, es ist einfach nicht überzeugend.
@Roberto J. De Lapuente
Da hast Du ja wieder ein feines Foto ausgesucht 🙂
Danke Dir! 🙂
Kurzum:
Viele Linke haben bittere Erfahrungen mit einigen Polizisten machen dürfen… Ich auch. Allerdings kenne ich genug Polizisten persönlich die alles andere als gewaltaffin sind und bestimmt einen guten Job machen. Letztere fordern genauso bessere Filter bei der Auswahl der Polizeianwärter. Ebenso wie ich selbst fordern diese auch eine erhebliche Erhöhung der Zahl…
Kurz: Qualität nach oben und auch entsprechend Quantität…
Sind eigentlich alle ganz nett, wenn die einem mal nicht gerade gegen den Kopf treten.
https://www.youtube.com/embed/7xcQTyQxAWc
Lies dir mal den weiter oben verlinkten „Confessions of a Former Bastard Cop“ durch. Genau dasselbe läuft in D. Wie kommts?
Mehr Polizei bedeutet, mehr Pöbeleien gegenüber Normalos. Mit den richtig Kriminellen legen die sich nicht an. Zu anstrengend. Oder hast du schon mal erlebt, dass sich ein Bulle mit einem CDU-Politiker anlegt?
Meinst du? Schwachkopf!
Lauter nette Polizisten.
Stuttgart-21-Gegner auf einem Auge blind
https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/stuttgart-21-gegner-auf-einem-auge-blind
Noch mehr nette Polizisten und keiner davon wurde auch nur zu einem Bußgeld verurteilt. Wir brauchen mehr davon!
Tod eines Studenten : Siebenmal von hinten getroffen
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/tod-eines-studenten-siebenmal-von-hinten-getroffen-1828207.html
Der Fall Tennessee Eisenberg. Der Mann war leider nur weiß und deswegen demonstriert da auch dummerweise niemand. So jemand ist für die rassistische Antifa nichts wert. Dazu war Eisenberg einfach nicht schwarz genug. Tja.
Natürlich sind alle Verbrechen begangen durch Polizisten schwerstens zu verurteilen und das gehört auch abgestellt, aber alle über einen Kamm zu scheren ist selten dämlich!
Ich gebs auf… Wer nicht verstehen will, wird es auch nie…
Lies dir den verlinkten Artikel doch durch. Da bekommst du es aus erster Hand:
„Confessions of a Former Bastard Cop“
Genau dasselbe Spiel läuft in Deutschland. Ich habe selbst einige der Dinge erlebt, die in dem Artikel beschrieben werden. Nur ein Insider kann das berichten.
Du hast etwas an dir dass einem gewaltig auf die nerven geht und damit erreichst du das Gegenteil als du eigentlich willst… In einem anderen Ton und etwas weniger Schwarz-Weiß würde mich deine Links, Argumente, usw., die ja alle ganz bestimmt auch viel Wahres und wertvolle Informationen zur Meinungsbildung beinhalten auch interessieren… So schreckst du zumindest mich nur ab.
Nein, du interessierst dich überhaupt nicht für irgendein Thema. Und bist damit nicht der einzige. Und DESHALB sind eure Kommentare/Artikel so oberflächlich.
Dich nervt auch nicht meine Art. Dich nervt der Finger in der Wunde. Und genau so soll es auch sein.
Soll ich erst mit Wiener Grant anfangen damit das kapierst…? Ich glaube das kennst du wenigsten als Schluchtenscheißer…
^^
@ niki:
Dont feed the troll…
Solche Leute sind einfach viel zu vernagelt, als dass man mit ihnen reden koennte – das ist wie mit Sektenjuengern – da ist echt jedes Wort verschwendet…
neee… ein Troll ist er nicht, sondern einfach nur genau dass was ich schon mal angemerkt habe…
Die verbohrte Gegenseite zum Mainstream, welche aber mit den gleichen Methoden arbeitet und keinerlei Nuancen zwischen dem Gegenpol und ihm selbst zulässt sondern direkt diesem zuordnet… Schwarz & Weiß!
Da bin ich lieber Sektjünger. Stößchen!
Zurück in die Zukunft mit Kramp-Karrenbauer.
https://jungle.world/artikel/2020/29/deutschland-du-mieses-stueck-dienstpflicht
Aus meiner Sicht vermischt du hier etwas! Einerseits stimme ich dir zu: ‚die sich als Links Begreifenden‘ haben viel zu viele Themen rechts liegen gelassen und dann nicht mehr an gepackt als Rechte sie aufgriffen!
Quasi: wenn du das thematisiert, dann ist es verstrahlt! (Coronad)
Was aber abwegig ist: ‚Denn die Polizei ist kein natürlicher Feind.’….. die Polizei ist auch kein Freund!
Diese Auseinandersetzung fehlt m.E.komplett! Die Polizei ist eine der Ordnungskräfte der Mächtigen!
Das Konglomerat Politik, Justiz, Polizei, Medien, Verwaltung haben 33-45 kräftig gemordet, nach 45 pfeifend das Unschuldslied gesungen und seit ungefähr 40 Jahren massiv das nach unten treten und nach oben schleimen wieder perfektioniert!
Die Gewaltspirale dieser Machthaber wird komplett ausgeblendet…..
(Incl der organisierten Verantwortungslosigkeit plus das klassische Männer-zusammenrotten. (Gegenteil von Stutenbissigkeit)
Die Geschichte der Polizei ist keine demokratische….. Sie wehren sich nicht gegen den Wendt, sie mobben Kollegen, wenn der ‚aus der Reihe tanzt‘ (und Mißstände offenbart…. Seltener wenn der ne Schieflage hat….da hält man dann zusammen!) Sie wehren sich gegen Demokratisierungen wie Kennzeichnungspflicht, wie Rassismusbericht etc pp.
Und an der Anzahl der Mitglieder bei den ‚kritischen Polizisten‘ merkt man: die wollen keine ‚Nestbeschmutzer‘.
https://www.kritische-polizisten.de
Aus meiner Sicht sind sie auch bedeutend ’sensibler‘ geworden: einmal ankucken und sie sind beleidigt! Von einer Taschenlampe kriegen sie Sehstörungen, ein Schubser muss sofort 3Tage im Krankenhaus behandelt werden!
(Und bei Gericht gelten sie als unabhängiger und gewichtiger als der Fußvolktrampel!)
Die Polizei hat nach 45 versäumt, sich eine unabhängige demokratische Verfasstheit zu geben…. Deswegen wenn von oben ‚Hasso, fass‘ gefordert wird, dann machen sie das!
Gleichzeitig sind sie -so in Gesprächen- oft frustriert, weil sie die ‚Großen‘ oft nicht kriegen, bzw auch nicht belangen dürfen, sie aber -dank neoliberalen Druck- erfolge vorweisen müssen… Da ist am Ecksee in Stuttgart natürlich schneller die Quote erreicht als wenn man bei der PizzaMafia des Oettinger anhält!
Die zunehmende Gewaltspirale seitens der ‚Obrigkeit‘ beruht ja komplett auf Verschwörungstheorien! Immer mehr Gewalt darf angewendet werden, weil das FussVolk zum Feind erklärt wird! (Einknasten, Überwachung, Hausdurchsuchungen, und und und alles weil die große Terrorwelle rollt.)
Gleichzeitig versagen sie da wo sie dringend tätig werden müssten!
Das ist dann nicht meine Demokratie und sie sind deswegen auch nicht meine ‚Freunde‘!
Und:
Die dämliche Uniform stört mich total! Warum müssen sie voll ausgerüstet und im dunklenblauen (fast schwarz…. (SA ähnlich?) Nahkampfanzug durch die Gegend laufen! Ich vermisse die grün/beige Uniform, die Zeit wo Polizisten noch durch die Gegend liefen und nicht an der Hüfte die halbe Drohkulisse hängen hatten…
Corona und Stuttgart: WoW da gehen die zu den Jugendlichen die draußen (!!) zusammen sitzen und scheuchen diese immer wieder auf….. Endlich dürfen die Kids mal wieder raus und Polizei ‚drischt‘ dazwischen….
Aber da wo jeder normale Menschenverstand sagen würde, da muss man gucken…(Baustelle, Schlachthöfe, Massenunterkünfte, Pflegeeinrichtungen, Kinderheime, etc) …..da gehen sie nicht bin!
(Wenn Polizei so 2006 bei der WM vorgegangen wäre, hätte es anstatt tolle Bilder, Massenschlägereien gegeben! Wetten?)
Linke sollte Sicherheit und ‚Regelungen‘ aufm Plan haben und es sollte immer wieder darüber debattiert werden wie Zusammenleben der Vielen glücken kann…..
Aber die Polizei, die Justiz, die Politik, die Medien, die Verwaltokratien sind never ihre ‚Freunde‘!
(Und wenn sie es werden, dann sind Linke nicht mehr Linke, sondern Teil des Problems!)
Der Satz Gandhis gehört zu meinen Lieblingssätzen:
‚Fesseln wirst du erst merken, wenn du dich bewegst‘.
Meine Entfesselung fand in dramatischer Weise bei den Friedensdemos, bei der WM, bei Bloccupy und bei Stuttgart21 statt!
‚Wir sind auch euretwegen auf der Straße‘,sagte ich 2011 zu einem Polizisten. ‚ denn das Geld was hier verraten wird, fehlt euch bei Euch‘!
Ergebnis: als ich mich umdrehte, rammte er mit seine Fäuste voll in die Nieren! Tat noch Tage später weh!
Es gilt nämlich in Deutschland das autoritäre Vater-Kind Motto: man soll Fußvolk weder horen noch sehen, dafür sollen die brav ‚(an)schaffen‘ gehen!
Und Polizei ist wichtigster Erzieher zum ’nicht auffallen‘ ‚keine Widerworte geben’…..
War sie schon immer!
@Marla
Sehr schöne Beiträge. Die Praxis hilft eben den Geist zu schärfen.
Aber unsere Schreiberlinge hier kennen die Polizei doch nur aus der staatshörigen Presse. Und da läuft ständig Propaganda für den Repressionsapparat.
Die Polizei ist genau so dein „Freund und Helfer“, wie es die SS-Wachen im KZ für die Inhaftierten gewesen sind.
Tatsächlich ist der Staat mit seinen Mobstern die schlimmste Massenmord- und Repressionsmaschine die jemals erfunden worden ist.
Lol. Such Dir Hilfe.
Nachdenkenswert:
‚Dabei besteht die bittere Pointe des Augenblicks gerade darin, dass die Schwäche der staatlichen Institutionen sowohl von jenen herausgefordert werden, die auf nächtliche Mutproben aus sind, als auch von denen, die einen ganz anderen Staat wollen, der auf Ordnung pocht und das Recht nur schätzt, wenn es ihm nutzt.‘
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/unruhen-frankfurt-proteste-ausschreitungen-aus-der-langeweile-einer-sommernacht-li.93977
Noch was dazu:
‚Mihalic bestreitet Vorwürfe zum Rassismus in der Polizei: „Ich hatte das große Glück, dass mir das in meiner Dienstzeit nicht begegnet ist.“ Ja, sagt dem gegenüber einer ihrer Vorgänger, der ehemalige Polizeibeamte, Abgeordnete und heutige Sprecher der „Kritischen Polizisten“, Thomas Wüppesahl.
Zumindest intern wird der Aufmüpfige zum Thema nichts mehr sagen dürfen. Nach seiner geharnischten Kritik am Mihalic-Interview wurde er jetzt in der grünen Arbeitsgemeinschaft „Demokratie und Recht“ gefeuert und darf künftig weder an virtuellen Debatten des Zirkels noch an dessen realen Sitzungen mehr teilnehmen. Wüppesahl konterte die polizeifreundlichen Äußerungen von Mihalic mit der nüchternen, aber unwillkommenen Feststellung:
Wer zwanzig Jahre im Polizeidienst gearbeitet haben will – auch noch von 1993 bis 2013(!) in NRW(!!) – und nichts von Ausländerfeindlichkeit in der KollegInnenschaft, Sexismus ohnehin, Rassismus und Rechtsaffinität mitbekommen haben will, weder im Konkreten noch im Allgemeinen, der macht sich nicht bloß unglaubwürdig, sondern schüttet diverse Barrel Öl ins Feuer der Diskussion.
Thomas Wüppesahl‘
https://www.heise.de/tp/features/Brandmelder-geloescht-Gruen-Olivgruen-Polizeigruen-4847325.html