Was Sie schon immer über Verschwörungstheoretiker wissen … sollten

Glaubt man Politik, Presse, Nachrichten und Talkshows, sind Verschwörungstheoretiker ganz üble Gesellen, die zudem noch ein psychisches Problem mit sich herumschleppen, das dringend behandlungsbedürftig ist. Gegen „kranke“ Menschen hat man im Grunde nichts, aber man wird doch wohl noch sagen dürfen, dass sie Spinner, Schwurbler, Antisemiten und Idioten sind.

Allerdings lohnt sich ein Blick auf den eigentlichen Begriff des Verschwörungstheoretikers (und seine heutige Einordnung durch die Gesellschaft), der offenbart, dass wir es hier mit einer ziemlich fortschrittlichen Gruppe von Menschen zu tun haben.
Und was noch wichtiger ist: Verschwörungstheoretiker sind längst keine Minderheit mehr, sondern vertreten oft die Meinung der Mehrzahl der Menschen.
Gehen wir also mal weitgehend emotionslos an die Sache heran.

Eine nüchterne Definition

Dieser Tage wird der Begriff des Verschwörungstheoretikers in erster Linie diffamierend eingesetzt. Die Bedeutung wird nicht hinterfragt, auch wenn sie eigentlich leicht zu finden und ziemlich eindeutig ist:

Eine Verschwörung ist ein heimliches Bündnis mehrerer Personen mit dem Zweck, einen Plan auszuführen; dieser kann ein selbstsüchtiges, verwerfliches Ziel haben und den Schaden anderer beinhalten, aber auch die Beseitigung tatsächlicher oder vermeintlicher Missstände umfassen. Eine Verschwörung beruht also nicht notwendigerweise auf moralisch niederen Motiven, sie basiert jedoch stets auf Geheimhaltung und Konspiration.

Damit sollte der diffamierende Charakter des Wortes Verschwörung eigentlich schon zu den Akten gelegt werden können. Denn dass es in der Geschichte der Menschheit Verschwörungen gab (positive wie negative) und weiterhin gibt, dürfte niemand bezweifeln, der sich nicht bereits auf eine andere Meinung festgelegt hat.

Und dass in der Politik, der Wirtschaft, der Religion Bündnisse mehrerer Personen zu finden sind (wenn man Glück hat und die Verschwörer Pech haben), ist auch nur zu leugnen, wenn man sich fest vorgenommen hat, auf eklatante Hinweise mit Ignoranz zu reagieren.

Allerdings wird der Verschwörungstheoretiker in Zeiten von Corona ja von vornherein als ein besonderes Wesen bezeichnet. Und als solches ist er nicht akzeptabel, durchgeknallt und spinnt auf ganzer Linie.

Verschwörungstheoretiker als die vernünftigeren Menschen?

Auf „forschung-und-wissen.de“ erschien kürzlich ein Artikel, der mit folgenden einleitenden Worten beginnt:

(U.S.A. / Großbritannien). Eine Forschergruppe aus den U.S.A. und Großbritannien, hauptsächlich bestehend aus Psychologen und Gesellschaftswissenschaftlern, hat eine neue Studie vorgestellt, welche darauf schließt, dass Verschwörungstheoretiker entgegen allen Mainstream-Stereotypen vernünftiger sind als Menschen, welche die offizielle Version nicht hinterfragen und umstrittene oder beschrittene Ereignisse einfach akzeptieren.

Und schon wird die Luft für mich als Autor dieses Textes dünner. Es ist davon auszugehen, dass zahlreiche Leser an dieser Stelle den Artikel als unseriös einstufen und mit dem Lesen aufhören. Man könnte sich eine Erwiderung in etwa so vorstellen:

Jetzt sollen also diese beknackten Verschwörungstheoretiker auch noch die vernünftigeren Menschen sein? Ich glaub‘, es hackt! Die haben sie doch nicht mehr alle!

Kann man so sehen, muss man aber nicht. Denn die Studie hat ziemlich gute Gründe für ihre Annahmen, auch wenn man ihre Aussagekraft nicht überbewerten sollte. Grundlage der Forscher waren Leserkommentare unter Nachrichten, die sich mit den Anschlägen von 9/11 und dem Mord an John F. Kennedy (JFK) beschäftigten. Dabei fanden sie heraus, dass die Mehrzahl der Leserkommentare eher kritisch gegenüber offiziellen Versionen ist.

Letztlich war das Verhältnis von Lesern mit verschwörungstheoretischen Vermutungen denen derer, die nichts an den offiziellen Versionen auszusetzen haben, 2:1. Für die kritischen Stimmen. Die Studie schloss daraus, dass der verschwörungstheoretische Ansatz im Grunde die Meinung der Mehrheit widerspiegelt.

Das ist aus unterschiedlichen Gründen zwar nicht haltbar. So lässt sich schwer herausfinden, wer genau die Kommentatoren waren (und ob sie echt waren), welche Kommentare vielleicht gar nicht freigeschaltet wurden und wie viele Leser zwar die offiziellen Versionen zu 9/11 oder JFK unterstützen, sich aber nicht geäußert haben. Dennoch ergibt sich ein Bild, das zeigt, dass die Zahl der Menschen, die skeptisch gegenüber den offiziellen Angaben sind, nicht zu unterschätzen ist.

Was hat das aber alles mit den „Corona-Spinnern“ zu tun?

Diffamierungen sind sinnlos

Die Verschwörungstheoretiker von 9/11 und der Corona-Krise haben eines gemeinsam: Sie werden in der Öffentlichkeit als dumm und durchgeknallt dargestellt. Das ist zunächst einmal schon rein logisch nicht sinnvoll.

Denn die meisten Menschen, die an Verschwörungen glauben, behaupten nicht (Ausnahmen bestätigen hier natürlich die Regel), in Besitz der Wahrheit zu sein. Sie können sich nur bestimmte Aspekte nicht erklären oder sich vorstellen, dass es auch andere Erklärungen als die der offiziellen Stellen gibt. Ob sie in Bezug auf Corona daran glauben, dass Bill Gates für die Freisetzung des Virus verantwortlich zeichnet, um die Welt mit Zwangsimpfungen zu unterjochen. Oder ob sie Covid-19 gleich als Fake bezeichnen, ist dabei gar nicht so wichtig, denn diese extremen Auffassungen sind eher selten, werden medial aber gnadenlos ausgeschlachtet. Zur Not müssen ein Sänger, ein Koch und ein YouTuber herhalten, um die These (oder gar: die Verschwörungstheorie?) zu stützen, dass alle „Corona-Kritiker“ nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.
Diese Haltung ist von einer erschreckenden Oberflächlichkeit geprägt. Schon allein die Unterstellung, dass Menschen, die auf die sogenannten „Hygiene-Demos“ gehen, allesamt Verschwörungstheoretiker mit unseriösem Hintergrund sind, ist nicht haltbar und zudem so pauschal, dass jede Milch sauer wird. Noch unhaltbarer ist eigentlich nur die Diffamierung, alle Teilnehmer der „Hygiene-Demos“ seien potenzielle Mörder, weil sie sich auf eine größere Veranstaltung begeben. Kombiniert man beide Titulierungen, ist Gegenwehr komplett zwecklos, der Baseball-Schläger als Totschlagargument ist mit zusätzlichem Stacheldraht umwickelt und könnte vielleicht „Lucille“ heißen.

Nebenbei bemerkt: Die sogenannte „Jüdische Verschwörung“, also die Vermutung, die Juden würden die Geschicke der Welt lenken und dabei kräftig absahnen, halte ich nicht für eine Verschwörungstheorie, sondern eher für Propaganda, die so erfolgreich war und ist, dass sie jede Menge Jünger um sich herum versammeln konnte. Womit – wenn ich richtig läge – das Attribut des Antisemitismus obsolet wäre. Das ist wichtig, denn einen so weitreichenden Begriff wie die Verschwörungstheorie auf dieses eine Thema zu reduzieren, wird der Sache nicht gerecht, greift zu kurz und verharmlost sogar den tatsächlich weltweit vorhandenen Antisemitismus.

Sind Verschwörungstheoretiker wirklich die vernünftigeren Menschen?

Eine pauschale Antwort auf diese Frage wäre natürlich nicht zulässig. Die oben genannte Studie kommt aber zum Schluss, dass Menschen mit einer gewissen Akzeptanz gegenüber Verschwörungstheorien zumindest offener sind. Das liegt im Wesentlichen daran, dass sie in aller Regel nicht behaupten, die Weisheit mit Löffeln gefressen und die Wahrheit gepachtet zu haben. Allein beim Mord an JFK oder auch bei den Anschlägen von 9/11 zeigen sich viele Menschen, denen das Etikett Verschwörungstheoretiker angeheftet wird, eher offen für unterschiedliche Lösungsansätze. Diese weichen zum Teil stark voneinander ab, zum Teil lassen sie sich gut begründen, zum Teil eher weniger gut bis gar nicht. Doch diese Herangehensweise hat offenkundige Vorteile gegenüber der Sicht, dass es nur eine Wahrheit gibt.

Und genau diese Sicht tragen die Verfechter der offiziellen Versionen vor sich her. Daher ist es auch kein Wunder, dass diese Gruppe von Menschen auf Verschwörungstheorien abwertend und oft aggressiv reagiert. Da sie sich gedanklich nicht vorstellen kann, dass es eine andere als die von ihnen favorisierte Wahrheit gibt, zeigen sie sich angriffslustig und oft unsachlich im Umgang mit den Verschwörungstheoretikern. Das Image der Spinner und Schwurbler kommt erschwerend hinzu, verstärkt aber nur Vorurteile, die bei genauem Hinsehen womöglich leicht entkräftet werden könnten. Massive Gegner von Verschwörungstheoretikern sind in ihrer Denkweise oft eingeschränkt, sie lassen keine anderen Theorien zu und halten es für undenkbar, dass sie falsch liegen. Die Tatsache, dass sie oft nicht einmal belegen können, woran sie glauben, macht den Umgang mit ihnen erheblich komplizierter.

Keine Verschwörungstheorie ohne Grund

Jedem menschlichen Erkennen liegt eine Theorie zugrunde. Ob diese sich später als richtig erweist oder nicht, gilt es zu prüfen. Eine Theorie zu widerlegen, gelingt, wenn man eine andere Theorie zur Hand hat, die sich in der Praxis (vorerst) als stimmig erweist.

Nun ist es aber im Fall von Covid-19 eher nicht so, dass alle theoretischen Fragen beantwortet sind, im Gegenteil. Und das ist auch schwer möglich und im Grunde auch nicht erwartbar. Ebenso wenig wie ein Impfstoff bis zum Herbst entwickelt werden kann, der alle Forschungen im Vorfeld und die möglichen Langzeitwirkungen einbeziehen könnte.

Dennoch wird jede alternative Sicht auf die Annahmen, die als wahr gelten, unversöhnlich diffamiert und als Unsinn tituliert. Das ist nicht schlüssig, denn wer – nachvollziehbar – die ganze und komplexe Wahrheit noch nicht herausgefunden hat, kann andere Annahmen nicht als Lügen bezeichnen, ohne das eigene Denkgerüst krachend in sich zusammenstürzen zu lassen.

Es ist im Übrigen nicht einmal gefährlich, von einer „Gates-Verschwörung“ oder Ähnlichem auszugehen. Vielmehr ist es so, dass jede Theorie eine Überprüfung verdient, und wer konstruktiv arbeiten will, der überprüft auch die Rolle, die Bill Gates womöglich bei der ganzen Pandemie spielen könnte. Es wäre doch im Sinn von Gates und der verantwortlichen Politik, die als „krude“ bezeichnete Theorie zu widerlegen, statt sie zu verachten und zu beschimpfen.

Zumal die Beschäftigung mit Bill Gates und etwa seiner Rolle bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unweigerlich zu der Frage führen würde, warum überhaupt die WHO inzwischen zu rund 80 Prozent privat finanziert ist. Könnte es – verschwörungstheoretisch gedacht – vielleicht sein, dass die Staaten sich bewusst aus der Finanzierung einer Organisation herausgeschält haben, deren höchstes Gut die Gesundheit sein sollte?

Wie auch immer.: Verschwörungstheorien entstehen, wenn die Menschen zu wenig wissen, wenn ihnen Dinge vorenthalten werden oder die offiziellen Erklärungen zu lückenhaft sind. Verschwörungstheorien entstehen zudem, wenn offene Fragen nicht beantwortet, sondern als einer Antwort unwürdig bezeichnet werden.

Und nicht zuletzt: Verschwörungstheorien entstehen, wenn Menschen über längere Zeiträume in anderen Zusammenhängen oft belogen wurden und den vermeintlichen Wahrheiten, die sich in der Vergangenheit als Lüge herausgestellt haben, einfach nicht mehr glauben wollen.

So gesehen sind Verschwörungstheoretiker in mancher Hinsicht tatsächlich vernünftiger. Zumindest aber wissensdurstiger, offener und neugieriger. Und sie kommen häufig auf Ideen, die wir brauchen, um uns weiter zu entwickeln.

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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niki
niki
3 Jahre zuvor

Zu Gates: Ich glaube nicht daran, dass dieser auch nur irgendwas freigesetzt hat oder so… Sondern schlicht und ergreifend das seine Frau und er einen typischen (krankhaften) Gotteskomplex entwickelt haben, wie es anscheinend bei nicht wenigen Oligarchen vorkommt… Solche Menschen wollen nach Gutdünken in die Weltgeschichte eingreifen. Sie haben das Geld und die Macht dazu um demokratisch legitimierte Regierungen mindestens erheblich zu beeinflussen. Und Gates sieht nun die Gelegenheit dazu.
(Man könnte dem ganzem Abhilfe verschaffen, in dem man eine erhebliche Reichensteuer einführt und damit das Vermögen eines Menschen oder einer Familie auf einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag begrenzt)

Zu 9/11 habe ich es auch nicht so sehr mit der offiziellen Version… Aber das hier auszuführen würde den Rahmen sprengen. Auch hier im Blog, wenn ich mich richtig erinnere, sind einige klasse Artikel diesbezüglich erschienen, die zurecht Fragen an der öffentlichen Version aufwerfen.

Zu JFK bin ich wahrscheinlich zu jung und habe deswegen nicht ein vorrangiges Interesse daran mir meine eigene Version zu denken. Ich vermag nur zu sagen, dass ich auch da natürlich die offzielle Version anzweifel. Jedoch verfolge ich diesbezüglich die VTs zu wenig um mir ein Urteil abseits der Version erlauben zu dürfen… Ich zweifle lediglich an der offiziellen Version, weil meine Erfahrung zeigt, dass aus verschiedensten Gründen offizielle Versionen in irgendeiner Weise irgendetwas nicht so ganz koscher ist…

Und bewiesen sind manche VTs auch … Auch das westliche Regierungsorganisationen Dreck am Stecken haben. „Gladio“ ist nur ein Stichwort und sicherlich nur die absolute Spitze des Eisberges…

Wer offiziellen Versionen immer aufs Wort genau glaubt, hat zumindest das Nachdenken verlernt. Eine gesunde Kritik an allem ist verdammt wichtig… Vor allem ist nicht immer alles schwarz-weiß, gut-böse…

Gerade in diesen Zeiten ist es verdammt wichtig wachsam zu bleiben. Manche ****** werden wieder aus ihren Löchern herauskriechen und die Krise nutzen. Und das ist garantiert keine Verschwörung!

Pen
Pen
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Man weiß heute, daß Kennedy und Olof Palme ermordet wurden, weil sie mit den Führern der UDSSR geredet haben , statt kriegerische Auseinandersetzungen vorzubereiten. Das hat dem militärisch-industriellen Komplex und den Geheimdiensten nicht gefallen.

Zum Thema Olof Palme empfehle ich Ken Jebsen im Gespräch mit Dirk Pohlmann, einem Investigativen Jouralisten alten Schlages, bei KenFM auf youtube. Zu 9/11 gibt es schöne „verschwörungstheoretische“ 🙂 🙂 🙂 Ausführungen in dem Film „Loose change“, auch auf youtube.

niki
niki
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

Bei Gelegenheit werde ich das mal genauer unter die Lupe nehmen…
Ich habe verschiedenes zu Olof Palme gehört… Aber irgendwie habe ich nicht die Zeit gefunden um mich mit genug Informationen einzudecken um ein mir ein genaues Bild darüber zu machen.

ReiHe44
ReiHe44
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Mit Olaf Palme habe ich mich schon beschäftigt und kann aus diesem Wissen heraus bestätigen, dass seine Story höchstinteressant ist. Besonders ein Deutscher hat ein umfassendes Wissen darüber, der selbst und wie auch seine Familie schon krass bedroht wurde aus diesem Grund.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

@Pen

Zu 9/11 gibt es schöne verschwörungstheoretische 🙂 🙂 🙂 Ausführungen in dem Film „Loose change“, auch auf youtube.

De Film ist gut, weil das Thema 9/11 von verschiedenen Seiten angegangen wird, die mit der offiziellen Untrsuchung nicht in Einklang zu bringen sind.

dady
dady
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Und wenn es kein Gottkomplex ist, dann evtl (vllt. auch mit gepaart ) ein Helfersyndrom:
„Verliert der Helfende über seinem eigenen Bedürfnis des Helfen-Wollens das Bedürfnis des Anderen, […] aus dem Blick und hilft vor allem deshalb, um die eigene Person aufzuwerten, wird sein Helfen pathologisch.“ (wikipedia) …. Häufig findet man bei altruistischen Helfern auch einen gewissen Kontrollzwang, wie als Einforderung ihrer Dankbarkeit in Form von Folgsamkeit.

Gerhard Roloff
Gerhard Roloff
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Niki, Zitat: „Zu Gates: Ich glaube nicht daran, dass dieser auch nur irgendwas freigesetzt hat oder so…“
Nunja, glauben ist das eine, von einer Sache Kenntnis erlangen eine andere.
Ich nehme mal am das die Heinrich-Böll-Stiftung da über einigermassen sichere Quellen verfügt, wenn dort wie hier berichtet wird, m. W. war die Quelle hier schon angegeben:
https://www.boell.de/de/die-gene-drive-files

Was mag einen Herrn Gates ggf. veranlasst haben, hier SO für bestimmte Technologien Einfluss zu nehmen? Weil der ggf. diese Technologie und ihre „umstrittenen Wirkungen …“ Stichwort Monsanto, so toll findet?
Oder welche andere Motivation verbirgt sich dann dahinter???

niki
niki
Reply to  Gerhard Roloff
3 Jahre zuvor

Was mag einen Herrn Gates ggf. veranlasst haben, hier SO für bestimmte Technologien Einfluss zu nehmen? Weil der ggf. diese Technologie und ihre „umstrittenen Wirkungen …“ Stichwort Monsanto, so toll findet?
Oder welche andere Motivation verbirgt sich dann dahinter???

Über die Motivation kann man nur spekulieren. Was genau in Gates vorgeht, habe ich keine Ahnung! Ich habe schon in meinen Urspungsbeitrag drüber geschrieben was ich persönlich vermute…

Heldentasse
3 Jahre zuvor

Lieber Tom, wieder mal ein super Artikel, von mir aus einen herzlichen Dank dafür!

Jedem menschlichen Erkennen liegt eine Theorie zugrunde. Ob diese sich später als richtig erweist oder nicht, gilt es zu prüfen. Eine Theorie zu widerlegen, gelingt, wenn man eine andere Theorie zur Hand hat, die sich in der Praxis (vorerst) als stimmig erweist.

In meiner kleinen Welt gilt das streng genommen überwiegend für die wissenschaftlichen Erkenntnisse. Der gemeine Mensch versteht mit „Framing“, wobei neue Informationen in diesen Rahmen eingepasst werden. Der Rahmen selber, und das ist der Trick, wird nicht selten von den schlimmen Fingern vorgegeben, und die Menschen die sich auf nicht richtig gebaute Rahmen einlassen, haben kaum eine Chance was anderes zu sehen als das, was sie sehen sollen.

Gesellschaftlich gibt es auf der Ebene darüber noch den Kampf um die Deutungshoheit (oder, welcher Rahmen passt?), der z.Z. mit Mitteln geführt die geigent sind die Gesellschaft noch mehr zu spalten, als sie eh schon ist.

In diesem Kontext, Submenge „Corona“ gibt es einen klasse Beitrag von Marcus Klöckner, auf KenFM:

STANDPUNKTE • Corona-Demos: Ein Blick auf die mentale Verfasstheit der Medien

Pen
Pen
3 Jahre zuvor

Schon daß Andersdenkende, die eine offizielle Erzählung in Frage stellen, als Verschwörungstheoretiker bezeichnet werden, ist für mich ein Beweis, daß die Vertreter der amtlichen Version lügen, und die Aufdeckung der Wahrheit fürchten.

Warum sollte man sonst jede andere Meinung als „Verschwörung“ bezeichnen? Eine Verschwörung bezeichnet von jeher etwas, das den Mächtigen gefährlich werden kann, etwas, das letztlich mit Umsturz oder Revolution zu tun hat.

Klasse Artikel, Tom.

Heldentasse
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

Moin Pen
Das ist aber eine harte Meinung. Ich denke bei den Lottozahlen, den Fußballergebnissen und dem Wetterbericht, sind sie schon noch wahrhaftig. 😉
LG

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

:

Und zu den Printmedien…

Ich lese nur noch die Oldtimer-Markt und Oldtimer-Praxis! Da konnte ich bisher noch keine Fake-News und Propaganda entdecken!!!

LG

Christine

Heldentasse
Reply to  ChrissieR
3 Jahre zuvor

OT:
Hi Chrissie,
beides super Magazine, den Markt habe ich als alter Biker auch jahrelang gesammelt. LG

Pen
Pen
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Moin Tasse,
aber gegen Lottozahlen, Fußballergebnisse und Wetterbericht gibt es keine Verschwörungstheorien. :-))

reborn
reborn
3 Jahre zuvor

Vielleicht mal kurz etwas zu tatsächlichen Verschwörungen, damit einige Leutchen einen klareren Blick aufs Thema bekommen. Solchen die stattgefunden haben, die sich aber schlicht nicht haben beweisen lassen für den Zeitzeugen.

– Verschwörung des deutschen Staates gegen das europäische Judentum mit dem Ziel die Juden in Europa auszulöschen
– Verschwörung des Deutschen Reichs und der Sowjetunion zum Angriff auf Polen
– Verschwörung der USA (und GB, Frankreich, Spanien, Italien, Japan, Polen …) zum Angriff auf den Irak (Dritter Golfkrieg)

usw. usf.

Nur, um mal ein paar bewiesene Großverbrechen zu dokumentieren, die konspirativ stattgefunden haben.

cont…

reborn
reborn
Reply to  reborn
3 Jahre zuvor

…cont
Wie hätte ein Zeitzeuge den Polen-Feldzug richtig interpretieren können? Doch nur anhand von Indizien und Spekulationen. Das offizielle Narrativ war doch: Die Polen haben Deutschland angegriffen.
Nur durch das Sammeln von Indizien und mittels Spekulation ist eine Erkenntnis möglich. Diese Wahrheitssuche ist freilich in der Oberschicht nicht gewünscht.

Wie hätte ein Zeitzeuge die versuchte Vernichtung des europäischen Judentums richtig erkennen können? Der Massenmord fand oft in den tiefsten Wäldern Polens statt.
Und damals war der Deutsche genau so wie heute: So lange es mich selbst nicht betrifft, ist mir der Massenmord egal.
Tatsächlich haben viele Deutsche sogar beim Massenmorden, der auch ein Massenraubmord gewesen ist, profitiert.

Wie kann ein Zeitzeuge erkennen, dass der Angriff auf den Irak völkerrechtswidrig gewesen ist?
Übrigens auch hierbei kam es zu keiner Koalition gegen den Aggressor. Ganz im Gegenteil, es gab eine „Koalition der Willigen“. (Motto: Millionen von Fliegen können nicht irren)

So lange man nicht selbst von einem Verbrechen betroffen ist, so lange ist wohl alles in Ordnung. Dumm nur, wenn man mal selbst betroffen ist, dann ist es nämlich auch allen anderen scheißegal. Dumm gelaufen! So endet man mit Charakterlosigkeit und Dummheit am Ende selbst in der Mausefalle.

Detlef Schulze
Detlef Schulze
Reply to  reborn
3 Jahre zuvor

Die Unterdrückung des Judentums fand nicht im Geheimen statt, sondern war für jeden sichtbar und genau wie der Plan zur Weltherschaft in „Mein Kampf“ dargelegt. Dass zu wenig Menschen an die Vernichtung der Juden glauben wollten, liegt wohl eher darin, dass sowas unvorstellbar war und nicht, weil es so konspirativ organisiert wurde. Im Gegenteil, der Hass auf Juden wurde durch obskure Verschwörungstheorien geschuert.

Was den Irak-Krieg angeht, so gab es überhaupt keine geheim Konspiration. Im Gegenteil, die USA und UK wollten Sadam weghaben und haben dann weltweit die Werbetrommel gerührt. Die meisten Medien haben sehr kritisch darüber berichtet.

reborn
reborn
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

@Detlef Schulze

Unterdrückung des Judentums fand nicht im Geheimen statt,

Ich hatte weiter oben explizit auf die Auslöschung des europäischen Judentums Bezug genommen.

Was den Irak-Krieg angeht, so gab es überhaupt keine geheim Konspiration.

Doch, schon. Man hat, sofern sie sich erinnern können, so getan als ob es um „Massenvernichtungswaffen“ ginge. Das war der Vorwand. Dabei stand schon im voraus fest, dass eine Aggression gegen den Irak stattfinden sollte (s. Interview Wesley Clark bei Amy Goodman; Seven countries in five years)

Detlef Schulze
Detlef Schulze
Reply to  reborn
3 Jahre zuvor

Man hat, sofern sie sich erinnern können, so getan als ob …

Vielleicht ist es genau dieses unspezifische „Man“ was mich stört. Dieses „Man“ war eine kleine Gruppe aus bekannten Leuten in der damaligen US-Administration und keine geheimen Verschwörer. Spätestens als die IAEA ihren Bericht vorgelegt hatten, war klar, dass „man“ gelogen hat. Und die Beweise, die Collin Powel praesentiert hat, haben Joschka Fischer ja auch nicht überzeugt.

Natürlich sind Regierungen an Verbrechen beteiligt, und natürlich kommen nicht alle Details sofort an die Oeffentlichkeit. Aber speziell vorm Irak-Krieg gab es eine relativ offene Diskussion in den Medien.

reborn
reborn
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

@Detlef Schulze

Aber speziell vorm Irak-Krieg gab es eine relativ offene Diskussion in den Medien.

Ja, hat es noch ansatzweise gegeben. Es bleibt trotzdem eine Verschwörung der US-Administration (&Komplizen), da die Aggression als Antwort auf eine irakische Aggression dargestellt worden ist.
Die US-Aggression war aber im voraus geplant. Und damit klandestin. Es spielt keine Rolle ob die Medien an der Verschwörung beteiligt gewesen sind. Es bleibt auch ohne diesen Akteur eine Verschwörung.

zu den Medien: Bei Corona gehören jetzt auch die Medien zur „Koalition der Willigen“. Noch nicht mal über die offensichtliche Korruption, beim Einsammeln öffentlicher Gelder für die Pharmaindustrie, wird kritisch berichtet. Man ist wohl kräftig geschmiert worden.

reborn
reborn
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

@Detlef Schulze

Vielleicht ist es genau dieses unspezifische „Man“ was mich stört. Dieses „Man“ war eine kleine Gruppe aus bekannten Leuten in der damaligen US-Administration und keine geheimen Verschwörer.

Von uns weiß eben niemand genau wer „Man“ ist. Deshalb das unspezifische „Man“. Die Verschwörer haben sich nie öffentlich zu erkennen gegeben. Ein Verfahren vor einem internationalen Strafgericht hat es auch nicht gegeben. Sonst wüsste man vielleicht mehr.
Sicherlich war die US-Administration beteiligt. Auf der anderen Seite war es auch offensichtlich eine großangelegte internationale Verschwörung. Man betrachte sich nur mal die Größe der „Allianz“. Auch diverse Ölkonzerne waren (lt. Medienberichten) beteiligt.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  reborn
3 Jahre zuvor

@reborn

Von uns weiß eben niemand genau wer „Man“ ist. Deshalb das unspezifische „Man“. Die Verschwörer haben sich nie öffentlich zu erkennen gegeben.

So siehts aus, zumal in den „harmlosen, netten Eliten-Kaffeekränzchen“ mit der Bezeichnung Think-Tank oder NGO nicht ausschließlich Regierungsmitglieder sitzen bzw diese Netzwerke finanzieren.
Da interagieren Leute aus Politik, Finanzwirtschaft, Industrie und speziell Rüstungsindustrie, Medien etc. munter und oft über Kreuz miteinander.
Schon die Sendung mit der Anstalt über die Transatlantiker in den Medien war da sehr aufschlussreich.

aquadraht
aquadraht
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

Damals gab es noch ein wenig von der Diskursoffenheit, die danach systematisch zerstört wurde. Immerhin wurde erst im Golfkrieg das Konzept der „embedded journalists“ so richtig erprobt.

Die Behauptungen von den WMD Iraks durch die USA waren deutlich weniger absurd als „Russiagate“ oder die Schuldzuweisungen an China für Covid19 (oder die offizielle WTC7-„Erklärung“). Dennoch wurden Zweifler und Widersprechende nicht gleich als „Verschwörungstheoretiker“ diffamiert und ausgegrenzt.

Detlef Schulze
Detlef Schulze
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

Genau das ist eben der Punkt. Die internationalen Medien sind investigativ und nehmen auch wenig Rücksicht auf die Befindlichkeiten einzelner Regierungen.

Personen werden nicht als Verschwörungstheoretiker bennant, wenn sie die Regierungsversion einer bestimmten Geschichte in Frage stellen, sondern wenn sie dies tun ohne Hinweise aus den klassischen Medien zu liefern und das Fehlen dieser Hinweise damit begründen, dass die Medien (i.e., alle grossen internationalen Medien) teil einer Verschwörung sind. Niemand, der diese Personen als VTler kritisiert glaubt das Politiker und Regierungen immer die Wahrheit sagen, nie Verbrechen begehen und das es grundsätzlich keine Verschwörungen gibt.

Auch die einzelnen Medien machen Fehler und sind nicht objektiv. Die Masse der unterschiedlichen Medien sind es aber schon. Es gibt z.B. keinen Grund fuer „The Guardian“ oder „Al Jazeera“ die offizielle Lesart der US-Regierung zu übernehmen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

@Detlef Schulze

Die internationalen Medien sind investigativ und nehmen auch wenig Rücksicht auf die Befindlichkeiten einzelner Regierungen.

Wenn es dem eigenen Narrativ entspricht schon, ansonsten sind sie „enbedded“.
Zudem wurde der investigative Journalismus nahezu gänzlich auf Agenturmeldungen reduziert, oder man bezieht sich auf so „seriöse Quellen“ wie die Weißhelme und Bellingcat.

Personen werden nicht als Verschwörungstheoretiker benannt, wenn sie die Regierungsversion einer bestimmten Geschichte in Frage stellen, sondern wenn sie dies tun ohne Hinweise aus den klassischen Medien zu liefern

Wie soll das gehen, wenn die klasischen Medien die Regierungsversion Eins zu Eins übernehmen und selbst nicht auf Unstimmigkeiten hinweisen bzw. kritische Fragen stellen?

Es gibt z.B. keinen Grund fuer „The Guardian“ oder „Al Jazeera“ die offizielle Lesart der US-Regierung zu übernehmen.

Woher weiß man das so genau?
Immerhin sind Großbritannien und Katar eng mit den USA verbunden.
Würden deutschae Medien kritisch über die USA berichten, z.B. über deren völkerrechtswidrige Kriege?

aquadraht
aquadraht
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

Soso. das IMT war also voll von Verschwörungstheoretikern. Die haben nämlich explizit im Urteil von Nürnberg 1946 von einer Verschwörung zur Durchführung eines Aggressions- und Eroberungskriegs geschrieben.

Grosse Teile der NS-Praxis waren genau das, konspirativ organisiert. Geschichtsrevisionist, widerlich,.

aquadraht
aquadraht
Reply to  reborn
3 Jahre zuvor

Wieder mal antikommunistische Hetze und Lügen. Die Sowjetunion hat bis Ende August alles unternommen, um ein Militärbündnis mit Polen, UK und Frankreich gegen den drohenden deutschen Angriff zusammenzubekommen. Was sie nicht hinnehmen konnte, war ein neues München. Schon die Vernichtung der Tschechoslowakei durch Nazideutschland, Polen und die Westmächte war primär gegen die UdSSR gerichtet,.

Im 75. Jahr des Sieges der Sowjetuniion und der anderen Kräfte der Antihitlerkoallition verbreitest Du die deutsch-österreichischen Nazilügen. Pfui.

a^2

Detlef Schulze
Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

Und genau diese Sicht tragen die Verfechter der offiziellen Versionen vor sich her. Daher ist es auch kein Wunder, dass diese Gruppe von Menschen auf Verschwörungstheorien abwertend und oft aggressiv reagiert. Da sie sich gedanklich nicht vorstellen kann, dass es eine andere als die von ihnen favorisierte Wahrheit gibt, zeigen sie sich angriffslustig und oft unsachlich im Umgang mit den Verschwörungstheoretikern.

Ich sehe das ganz anders. Unsachlichkeit sehe ich eher bei den Verschwörungstheoretikern. Sie werfen doch häufig anderen Leuten die schlimmsten Verbrechen vor, ohne besondere Beweise zu haben und zwar nur (meine Meinung) weil ihre Theorie besser in ihr Weltbild passt. Den US-Behörden wird quasi ein Anschlag auf die eigenen Bürger mit über 3000 Toten einfach so unterstellt, und als Beweis werde geschwärzte Seiten im NIST-Bericht, und der merkwürdige Fall eines Gebäudes angeführt. Ähnliches gilt bei der Bill Gates-Verschwörung. Man kann Kritik üben, aber man kann ihm nicht Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorwerfen, bzw., das Anstreben der Weltherrschaft oder sonstiges. Die Flat-Earther und die Mondlandungs-Verschwörungstheoretiker sind ja harmlos und daher eher selten Gegenstand öffentlicher Kritik.

Es wäre doch im Sinn von Gates und der verantwortlichen Politik, die als „krude“ bezeichnete Theorie zu widerlegen, statt sie zu verachten und zu beschimpfen.

Wie ich in einem früheren Beitrag bemerkt habe, ist die Gates-Stiftung sehr transparent. Was konkret soll er denn machen? Oefter ins Fernsehen gehen? Das würde nicht einen VTler überzeugen.

Zumal die Beschäftigung mit Bill Gates und etwa seiner Rolle bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unweigerlich zu der Frage führen würde, warum überhaupt die WHO inzwischen zu rund 80 Prozent privat finanziert ist. Könnte es – verschwörungstheoretisch gedacht – vielleicht sein, dass die Staaten sich bewusst aus der Finanzierung einer Organisation herausgeschält haben, deren höchstes Gut die Gesundheit sein sollte?

Wieso könnte? Dass die Staaten immer weniger für UN-Organisationen ausgeben wird doch in den Mainstream-Medien überall gross erklärt (steht auch in dem von Ihnen verlinkten Beitrag). Und was hat denn das mit Verschwörung zu tun? Die Bundesausgaben sind alle oeffentlich (www.bundeshaushalt.de). Und in der USA wird die Definanzierung der WHO doch ganz gross angekündigt? Und warum die Laender und Regierungen kein Geld für die WHO ausgeben wollen, liegt doch auch daran, dass der Bevölkerung solche Ausgaben schwer zu vermitteln sind („das Geld soll in Deutschland bleiben“).

Die mangelnde staatliche Finanzierung der WHO ist ein Problem, aber nicht Schuld der Gates-Stiftung.

Pen
Pen
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

„Den US-Behörden wird quasi ein Anschlag auf die eigenen Bürger mit über 3000 Toten einfach so unterstellt…“

Einfach so ..also, ich weiß nicht. Hier sind Zweifel durchaus angebracht. Da bist Du anscheinend nicht gut informiert.

DasKleineTeilchen
DasKleineTeilchen
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

Da bist Du anscheinend nicht gut informiert

wer allen ernstens extrem schlampige machwerke wie „looseChange“ bewirbt, sollte mit solchen aussagen vorsichtig sein…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  DasKleineTeilchen
3 Jahre zuvor

@DasKleineTeilchen

wer allen ernstens extrem schlampige machwerke wie „looseChange“ bewirbt, sollte mit solchen aussagen vorsichtig sein…

Was war daran schlampig gemacht?

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Vielleicht ist das einfach nur die nettere Variante. Freuen Sie sich doch, dass nicht Jede/r gleich so voll reinbrettert!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

@Drunter & Drüber

Reinbrettern ist respektlos und damit ganz schlechter Stil, aber eine Begründung zu der Meinung, es handle sich um ein schlampiges Machwerk, könnte ja nicht schaden, oder?
Wo bleibt da der Lerneffekt, wo der Erkenntnisgewinn?

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Der Lerneffekt, der Erkenntnisgewinn könnte darin liegen, wohlgemerkt könnte, weil ich es nicht weiss, ich hab’s ja nicht geschrieben, den Unterschied zwischen ’schlampig gemacht‘ und ‚wer allen Ernstes extrem schlampige Machwerke bewirbt‘ zu erkennen und sich nicht immer an falsch ausgesuchten Wortbröckelchen festzuhalten. Natürlich könnte es auch sein, aber auch das weiss ich nicht, weil ich es nicht geschrieben habe, dass die Frage nach Lerneffekt und Erkenntnisgewinn gar nicht danach war sondern vielmehr eine Weiche in eine andere Richtung sein sollte. Dann aber hat es nicht funktioniert.

Und das ist gut so!

Mordred
Mordred
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Was war daran schlampig gemacht?

Zu dem Film gibt es zahllose Widerlegungen bzw. -versuche. Google it.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mordred
3 Jahre zuvor

Zu dem Film gibt es zahllose Widerlegungen bzw. -versuche.

In der ersten Version des Films gab es einige Behauptungen, die sich so nicht belegen lassen und diese wurden in der zweiten Version ( Final Cut ) korrigiert.
Mit diesem Wissen im Hintergrund halte ich den Film trotzdem für sehenswert, weil er Fragen stellt, auf welche die Antworten der offiziellen Untersuchung unzureichend sind.
Zudem ist der Film dieses Laienregiseurs nicht die einzige Quelle für Kritik an den Ergebnissen des NIST.

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Meine Güte! Darum ging es nicht! Es ging um

Da bist Du anscheinend nicht gut informiert.

das da und die Person, die das geschrieben hat, und das war auch klar!

Alles Andere ist mal wieder Ihr vollkommen frei drehender Kopf, der glaubt, die Dinge woanders hin lenken zu müssen! Müssen Sie nicht! Wir sind schon groß!

aquadraht
aquadraht
Reply to  DasKleineTeilchen
3 Jahre zuvor

Ach nee, „sollte vorsichtig sein“, soso. Kommt sonst die Merkel-SA, oops „Antifa“? Oder wird derjenige sonst bei Mirotworez oder Psiram „geoutet“ bzw. gedoxxt?

Pen
Pen
Reply to  DasKleineTeilchen
3 Jahre zuvor

@DKT

Ein paar Argumente wären nicht schlecht.

niki
niki
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

Unsachlichkeit sehe ich eher bei den Verschwörungstheoretikern. Sie werfen doch häufig anderen Leuten die schlimmsten Verbrechen vor, ohne besondere Beweise zu haben und zwar nur (meine Meinung) weil ihre Theorie besser in ihr Weltbild passt.

Wait a minute…
Wie war das mit den Massenvernichtungswaffen im Irak? Hunderttausende Tote Irakies sind wegen diesen Behauptungen, die den Krieg gegen den Irak legitimieren sollten, zum Opfer gefallen…
Das dieses eine gemeine Lüge war, hat sich natürlich erst später herausgestellt…
Und das ist nur ein Beispiel… ich habe keine Zeit im Moment noch weitere Beispiele aufzuführen!

Also ich würde an deiner Stelle mal ganz schnell kleine Brötchen backen…

Bei vielen Dingen die die Weltgeschichte maßgeblich beeinflusst haben, scheint nicht alles ganz astrein gelaufen zu sein und sicherlich haben hier und da entsprechend Kräfte nachgeholfen um entsprechend darauf folgende Maßnahmen und Kriege zu legitimieren…

Man muss nicht mit vollkommen abstrusen VTs kommen um alle VTs zu diskredtieren… Das ist, gelinde Gesagt, eine typische Strategie um alles wegzuwischen, um die Regierungslinie, welche häufig auch Dreck am stecken hat, durchzudrücken…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

@Detlef Schulze

Ich sehe das ganz anders. Unsachlichkeit sehe ich eher bei den Verschwörungstheoretikern.

Liegt das nicht in der Natur der Sache, wenn Intransparenz und Zweifel zusammen kommen?zum Irakkrieg sachlich argumentieren, bevor Colin Powell zugab, vor der UN gelogen zu haben mit seinen angeblichen Beweisen für Massenvernichtungswaffen?
Darf man zu NSU erst dann eine Theorie haben, wenn in 120 Jahren die Archive geöffnet werden, weil ohne diese Dokumente eine VT unsachlich wäre?

Sie werfen doch häufig anderen Leuten die schlimmsten Verbrechen vor, ohne besondere Beweise zu haben und zwar nur (meine Meinung) weil ihre Theorie besser in ihr Weltbild passt.
Den US-Behörden wird quasi ein Anschlag auf die eigenen Bürger mit über 3000 Toten einfach so unterstellt, und als Beweis werde geschwärzte Seiten im NIST-Bericht, und der merkwürdige Fall eines Gebäudes angeführt.

Könnte das an bereits gemachten Erfahrungen liegen, die man mit Personen und Regierungen bereits gemacht hat und die in der Summe zu Millionen von Toten geführt haben, denen zur Erreichung ihrer Ziele auch Opfer in den eigenen Reihen völlig egal waren?
Denk dabei z.B. mal an Uranmunition, die nicht nur für den Gegner gefährlich ist, sondern auch für die Schützen oder den Einsatz chemischer Kampfstoffe und wird nicht in jedem Angriffskrieg auch das Labeb unzähliger eigener Bürger dem Risiko des Todes ausgesetzt?

Im Übrigen: Zum Zweifel am NIST gibt es nicht nur geschwärzte Seiten und WTC7, wobei erstere schon ein starkes Indiz für Vertuschung sind.
Wer nichts zu verbergen hat……..

Wie ich in einem früheren Beitrag bemerkt habe, ist die Gates-Stiftung sehr transparent.

Im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben für steuerbegünstigte Stiftungen sicher, aber ob das vorgebliche, altruistische Ziel der Gates’s ihren tatsächlichen Absichten entspricht, weißt auch du nicht.
Ein Indikator könnte das Verhältnis zwischen dem Kapitaleinsatz in Projekte und Beteiligungen sein
Ein weiterer Indikator wäre, ob die Gates-Stiftung nur für die Bekämpfung für die Folgen ( Krankheiten ) schlechter Lebensverhältnisse engagiert ( wodurch vorrangig die Pharmaindustrie profitieren würde ), oder auch in die Ursachenbekämpfung durch Verbesserung der Lebensumstände, also Armutsbekämpfung.

Wieso könnte? Dass die Staaten immer weniger für UN-Organisationen ausgeben wird doch in den Mainstream-Medien überall gross erklärt (steht auch in dem von Ihnen verlinkten Beitrag).

Das stimmt zwar, läßt aber noch keine Aussage über deren Motiv zu.
Daher ist die Frage……

Könnte es – verschwörungstheoretisch gedacht – vielleicht sein, dass die Staaten sich bewusst aus der Finanzierung einer Organisation herausgeschält haben, deren höchstes Gut die Gesundheit sein sollte?

……durchaus zulässig und noch keine Behauptung.

Und warum die Laender und Regierungen kein Geld für die WHO ausgeben wollen, liegt doch auch daran, dass der Bevölkerung solche Ausgaben schwer zu vermitteln sind („das Geld soll in Deutschland bleiben“).

Hmm, schwerer als die irrsinnige Aufrüstung, noch dazu mit amerikanischen Flugzeugen, wo das Geld abfließt?
Die Beiträge für die WHO wurden übrigens vor vielen jahren ( 1993 ) eingefroren, als es den größten Geberländern finanziell noch deutlich besser ging und Sonderausgaben wie Jugoslawienkrieg, 2. Golfkrieg, Afghanistan etc. noch keine Rolle spielten un die Staatsverschuldungen geringer waren.

aquadraht
aquadraht
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

Unsachlichkeit sehe ich in erster Linie mal bei Dir. Es gibt nicht die Verschwörungstheoretiker. Es gibt Leute, die mehr oder weniger stark offizielle Darstellungen und Ausreden in Frage stellen, die meisten davon haben keine geschlossene Theorie dazu. Gerade unter „Truthern“ fand ich oft die Illusion, die Regierungen würden wieder besser und ehrlicher, wenn die vermutet zweifelhaften Narrative aufgedeckt und die Verantwortlichen bestraft würden.

Das ist natürlich Illusion. Natürlich ist den Regierungen, vor allem der der USA, ein solcher Anschlag zuzutrauen, sie begehen ganz andere Verbrechen und kommen damit durch. 3000 Tote sind da Kleingeld. Leugner der Verbrechen des Imperialismus sind entweder bösartig verlogen oder noch schafsmässiger.

Zur „Transparenz“ der BMGF stellt sich doch die Frage, was an Millionengeldern an den Speigel „transparent“ sein soll. Das ist auch ein typischer red herring mit der Transparenz. Das Problem ust doch, dass grössenwahnsinnige Oligarchen überhaupt so viel Macht kriegen. Und die Definanzierung der WHO damit schönzureden, dass angeblich die Leute in den Ländern das so wollten, ist Propaganda vom Dreistesten.

Detlef Schulze
Detlef Schulze
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

@aquadraht

Ich glaube wir haben einfach unterschiedliche Vorstellung darüber, wie und warum Menschen handeln.

Nein, ich traue der Regierung der USA solche Verbrechen gegen die eigenen Bevölkerung nicht zu. Sicher gibt es einzelne Durchgeknallte in Führungspositionen, aber „Check and Balance“ funktioniert in den USA sehr gut und die Regierung hat kaum Einfluss auf die Medien (eher umgekehrt). Und es wird immer investigative Journalisten, Staatsanwälte, Senatoren, und Whistelblowers geben, die sowas aufdecken, sei es aus moralischen Gründen, Machtstreben oder Geltungsdrang.

Zur „Transparenz“ der BMGF stellt sich doch die Frage, was an Millionengeldern an den Speigel „transparent“ sein soll.

Was soll denn daran nicht transparent sein. Diese Zahlung sind sowohl bei der BMGF nachzulesen, als auch beim Spiegel. Jeder Artikel, der damit finanziert wird wird kenntlich gemacht https://www.spiegel.de/thema/globale_gesellschaft/ .

Solche Förderung muss man nicht gut finden, aber transparent ist sie. Der Spiegel macht über 200 Mio Euro Umsatz. Glauben Sie wirklich, die setzen ihre Reputation aufs Spiel für 0.75Mio Euro, die sie pro Jahr von der BMGF bekommen? Man kann ja auch nachlessen was sie schreiben, und einfach mal schauen, ob sie tendentiell berichten oder neutral.

Und die Definanzierung der WHO damit schönzureden, dass angeblich die Leute in den Ländern das so wollten, ist Propaganda vom Dreistesten.

Vielleicht will das in Deutschland die Mehrheit der Wähler auch nicht, aber es ist der Mehrheit relativ egal und kein Politiker wird gewählt oder nicht gewählt weil der die Deutschen Beiträge für UN-Organisationen und Entwicklungshilfe erhöhen oder reduzieren will, und da Geld immer knapp ist, wird halt dann eher bei sowas gespart. In anderen Ländern ist es aber durchaus ein Wahlargument. In den USA ist die UN und deren Organisation besonders unter Republikanischen Wählern nicht sehr angesehen und eine Definanzierung gewünscht.

Sukram71
Sukram71
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

Detlef Schulze hat natürlich völlig Recht.
Man kann nicht ohne jeden Beweis oder Hinweis anderen Leuten oder Regierungen tausendfachen Mord vorwerfen.

Und das Problem mit den VTlern ist ja nicht, dass sie kritisch denken, sondern dass sie auch dann nicht von ihrer Verschwörungsidee ablassen, wenn es auch nach fast 20 Jahren Suche keinen einzigen Hinweis auf eine VT gibt und sie es auch dann nicht lassen, wenn es immer komplizierter wird, je mehr man sich in eine VT hereindenkt.
Da wird dann höchstens auf andere VTs verwiesen, die von der Komplexität her nicht ansatzweise vergleichbar sind, als wenn das eine Rolle spielen würde. 🙄

Das ist einfach völlig unsachlich und faktenresistent und das ist das Problem, mit diesen Leutchen. Deshalb wird das hier auch mit Sicherheit auf taube Ohren stoßen. 😂

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

@Sukram

Man kann nicht ohne jeden Beweis oder Hinweis anderen Leuten oder Regierungen tausendfachen Mord vorwerfen.

Das stimmt soweit, aber den Verdacht auf Grund historischer Erfahrungen darf man durchaus haben und man darf auf zweifelhafte Untersuchungsergebnisse sowie auf unsauberes forensisches Vorgehen hinweisen.

Aber selbst das wird ja bereits aufs Schwerste atackiert und gießt geradezu Öl ins Feuer.

Sukram71
Sukram71
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Rob, auch ein Verdacht sollte irgendwann als ausgeräumt gelten dürfen. Und was die professionellen VTler machen, geht nun sehr weit über ein bloßes verdächtigen hinaus. 🙄

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

@Sukram

auch ein Verdacht sollte irgendwann als ausgeräumt gelten dürfen

Wie, einfach so?
Per „ordre de Mufti“ oder wegen „Verjährung“?

Warum nicht gleich geheime Staatsarchive dem Feuer übergeben, damit auch Tatsachen als ausgeräumt gelten dürfen?

Sukram71
Sukram71
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Rob, nee, sondern dann, wenn es auch nach jahrelanger Suche keine konkreten Hinweise auf Tatabläufe oder Zeugen gibt, die einen Verdacht erhärtet und nur noch professionelle VTler ein finanziell einträgliches Geschäftsmodell aus dem rhetorisch geschickten Vorbringen von Verdächtigungen entwickelt haben. 🙄

Oder dann, wenn nur unseriöse Scharlatane ganz gezielt und wissentlich mit emotionaler Totlaberei einen Verdacht auf zB Bill und Melinda Gates richten, der ganz eindeutig falsch und unmöglich durchführbar ist, der keinen Sinn macht und außerdem absolut gaga ist, aber eben durch Klicks viel Geld bringt. ☺️

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

@Sukram

nee, sondern dann, wenn es auch nach jahrelanger Suche keine konkreten Hinweise auf Tatabläufe oder Zeugen gibt, die einen Verdacht erhärtet

du meinst so etwas wie die zweijährige Analyse der Universität von Alaska zu WTC7 ?
Aber halt, das waren ja auch nur VT’ler, wenn auch wissenschaftliche.

Oder dann, wenn nur unseriöse Scharlatane ganz gezielt und wissentlich mit emotionaler Totlaberei einen Verdacht auf zB Bill und Melinda Gates richten, der ganz eindeutig falsch und unmöglich durchführbar ist

Das Problem liegt womöglich an der mangelnden Vorstellungskraft etlicher Zeitgenossen, die Möglichkeiten, welche sich mit viel Geld, Macht und entsprechender Motivation bieten, auch nur schemenhaft vor Augen zu führen.
Auf der Machtebene hat die Wunschvorstellung von “ Wir sind alle Brüder und haben uns ganz doll lieb“ eben nicht.
Dazu bräuchte es Empathie und die wäre definitiv der größte Hinderungsgrund, in solche Sphären überhaupt aufzusteigen.
Eine Reptilienmentalität mit ausgeprägtem Beißreflex gehört da praktisch zum Basiswerkzeug.
Ansonsten könnte man ja überschüssiges Vermögen gleich da hin befördern, wo die Not am schlimmsten ist und Not gibt es genug, gerade durch das Absaugen und Horten von Kapital.

Sukram71
Sukram71
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Rob, diese Auftragsstudie des Renter-Professors aus Alaska ist nichts wert, solange sie keinem Peer-Review unterzogen und in einem Fachmagazin veröffentlicht wurde. Und auch dann muss sie sich wissenschaftlicher Kritik von Fachkollegen stellen. Das ist das Wesen von Wissenschaft.

Und wieso irgendwelche Verschwörer, zuerst in den oberen Etagen das Penthouse wegsprengen sollten und erst danach mit einer zweiten (!) Sprengung das restliche Gebäude und warum das Gebäude in der Alaska-Simulation fast so umfällt wie ein fester Block, bleibt wohl für immer ein Geheimnis.

Mal abgesehen, warum man nichts von den Sprengungen sieht und hört, woher „man“ wusste, was passieren wird, wer dann die Flugzeuge geflogen hat, warum das alles usw usw usw.. 🙄

Ansonsten ist das Problem nicht mangelnde Vorstellungskraft, sondern die Weigerung der VTler ihr finanziell einträgliches Geschäftsmodell und von deren Fans von ihrer fixen Verschwörungsidee auch irgendwann mal abzulassen, wenn sich das nun mal in keiner Weise erhärten lässt. 🤣🙄🤦‍♂️

Um zu erklären, wie das denn alles wenigstens in der Theorie konkret hätte ablaufen und geheim gehalten werden können und welchen Sinn der riesige unnötige Aufwand machen sollte, reicht die Vorstellungskraft dann wohl doch nicht. 🤣

Ihr lasst euch seit Jahren von Bröckers, Jebsen, Ganser und Konsorten nach Strich und Faden verarschen und wollt das nicht wahr haben und zugeben. Das ist alles. ☺️
Ich muss jetzt weiterarbeiten. EoD.

Rolando
Rolando
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Das Vermögen der Reichen gehört halt leider Ihnen, wem auch sonst?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rolando
3 Jahre zuvor

@Rolando

Haben und gehören sind zwei Paar Stiefel.
Steuerbetrug z.B. schafft zwar Besitz, aber noch lange kein Eigentum.

Rolando
Rolando
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Steuerbetrug gehört ordentlich bestraft!
Mehr als 50 Prozent Steuern lehne ich ab!
Unternehmer müssen Luft zu,m Atmen haben, die soziale Verantwortung sehe ich im bestimmten Rahmen auch!!
Die Linkspartei hat per se Probleme mit Reichen, dies sehe ich nicht so, wenn sie investieren!

Mordred
Mordred
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

Und das Problem mit den VTlern

Meine Fresse. Als wäre das ne Partei mit einem gemeinsam verabschiedetem Programm or what? Du scherst Flacherdler und Kritiker der geschwärzten Untersuchungsberichte mal eben über einen Kamm. Toll.

Mordred
Mordred
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

Ne Detlef.

Ich sehe das ganz anders. Unsachlichkeit sehe ich eher bei den Verschwörungstheoretikern. Sie werfen doch häufig anderen Leuten die schlimmsten Verbrechen vor, ohne besondere Beweise zu haben und zwar nur (meine Meinung) weil ihre Theorie besser in ihr Weltbild passt.

Ob Befürworter, Verschwörer, offiziell etc.: Diese Phänomene gibt es auf allen Seiten. Und von daher wäre es schön, wenn man die aus der Gleichung rauskürzt und sich wesentlich sachlicher und detailierter mit den Dingen beschäftigt.
Wenn Du einfach sowas pauschal raushaust und damit alle VTler meinst, dass die das denken:

Den US-Behörden wird quasi ein Anschlag auf die eigenen Bürger mit über 3000 Toten einfach so unterstellt, und als Beweis werde geschwärzte Seiten im NIST-Bericht, und der merkwürdige Fall eines Gebäudes angeführt.

fühle bspw. ich mich garnicht mehr angesprochen. Denn ich unterstelle „Den US-Behörden“ erst einmal garnichts. Ohne da jetzt tief einsteigen zu wollen: Solange die Untersuchungsberichte nicht vollständig veröffentlich werden, bleibt bei dem ganzen eben ein Geschmäckle.

Pen
Pen
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

@Detlef Schulz

Hier eine weitere von vielen andere Quellen:

https://www.freewiki.eu/de/index.php?title=Terroranschläge_am_11._September_2001

Gerhard Roloff
Gerhard Roloff
3 Jahre zuvor

Also wenn jetzt sogar schon die Grüne Heinrich Böll-Stiftung auf Verschwörung durch des Gates Wohltaten macht,
is diese Welt wirklich auf einer recht seltsamen Tour::

AD 1: Die Gene Drive Files
https://www.boell.de/de/die-gene-drive-files

AD 2: Wohlwollende Alleinherrscher?
https://www.boell.de/de/2017/11/20/milliardaere-bestimmen-globale-agenda

Also bin mal gespannt, wenn ich meinen Spezies bei Knorrectiv.org(as…..) das hier schicke, wie die dann wieder den PSIRAM raushängen lassen.

Also Recht so, dran bleiben, Tom, …

Serienfan
Serienfan
3 Jahre zuvor

Leider folgen Verschwörungstheoretiker oft einer Hollywoodfilm-Logik: Sie glauben an einfache Feindbilder, die sich oft an Einzelfiguren orientiert. Damit verhindern sie eine systemische Kritik, die jetzt wichtiger wäre denn je. Tragischerweise tun Verschwörungstheoretiker damit oft genau das, was sie den aktuellen Medien (zu Recht) vorwerfen: Sie lenken von den eigentlichen Missständen und wichtigen systemischen Fragen ab.

Dem gegenüber stehen die „System-Gläubigen“. Das wird im „Corona-Wahn“ sehr deutlich. Da gibt es die eine Gruppe, die sagt, „Corona ist ein Märchen“. Und es gibt die andere Gruppe, die sagt: „Die Maßnahmen sind doch gar nicht so schlimm, es gibt doch kaum noch welche.“ Die „Corona-Leugner“ stehen den „Maßnahmen-Leugnern“ gegenüber. Wer „gefährlicher“ oder „dümmer“ ist, kann man offen lassen, letzlich habe ich allerdings für die Corona-Leugner sogar mehr Verständnis, immerhin leugnen sie ein unsichtbares Virus, mit dem sie wahrscheinlich selbst noch nie Kontakt hatten. Wer aber die Maßnahmen in ihrer Radikalität und ihren massiven Freiheitseinschränkungen nicht mehr als solche wahrnimmt, muss mit sehr großer Blindheit geschlagen sein.

Ich halte die „Maßnahmen“, so brutal sie viele leider existenziell treffen, für richtig. Doch man darf die Maßnahmen in ihrer Radikalität niemals verharmlosen. Denn die Gefahr, das zu tun, ist nicht zu unterschätzen. Gegen Corona haben wir vielleicht irgendwann einmal einen Impfstoff. Gegen die Blindheit für verfassungsmäßige Beschränkungen aber ist wohl nie ein Kraut gewachsen.

reborn
reborn
Reply to  Serienfan
3 Jahre zuvor

@Serienfan
Warum gab es eigentlich bei der Hongkong-Grippe keine Massenhysterie und keine „Maßnahmen“?
Die war wesentlich schlimmer. Erklären sie das mal. Braucht es erst eine Massenhysterie für „Maßnahmen“?
Geben sie wenigstens zu, dass es bzgl Corona eine Massenhysterie gibt?

Serienfan
Serienfan
Reply to  reborn
3 Jahre zuvor

Bei der Honkong-Grippe gab es in Deutschland eine „Übersterblichkeit“ von rund 40.000 Toten.

Eine solche „Übersterblichkeit“ ist nicht gleichzusetzen mit gemessenen Fallzahlen. Leider wird das in den Medien oftmals gleichgesetzt. Wenn zum Beispiel der August eines Jahres besonders heiß ist, und man feststellt, dass in diesem sehr heißen August 8000 Menschen mehr gestorben sind als im nicht so heißen August des Vorjahres, dann hat man eine „Übersterblichkeit“ von 8000 Menschen. Sofort titelt die BILD-Zeitung: „Hitzewelle tötet bereits 8000 Menschen!“

Das ist unwissenschaftlich, da es auch andere mögliche Ursachen ausblendet (u.a. auch die statistische Schwankung usw.).

Im Fall von Corona aber sprechen wir von exakt ermittelten Erkrankten, die man diagnostiziert hat. In Italien zum Beispiel ist die bislang ermittelte „Übersterblichkeit“ sogar doppelt so hoch wie die gemessenen Corona-Fallzahlen, das heißt eine „Übersterblichkeit“ von 60.000, in denen 30.000 ermittelte Corona-Fälle enthalten sind.

„Übersterblichkeitszahlen“ sind immer nur nachträglich festgestellte Abweichungen des Todeszahlen vom bisherigen Durchschnittswerten. Im Fall von Corona gab es aber eindeutige Diagnosen mit Fallzahlen, die exponentiell zunahmen. Das sind nun einmal die unspektakulären Fakten, die nichts mit „Hysterie“ zu tun haben.

Die Politik hat hier eher widerstrebend und zum Teil auch leider zu spät reagiert.

reborn
reborn
Reply to  Serienfan
3 Jahre zuvor

zur Hongkong-Grippe:

Weltweit starben zwischen 1968 und 1970 rund eine Million Menschen; andere Zahlen sprechen von 750.000 bis 2 Millionen Toten.

Damals gab es keine Massenhysterie und keine „Maßnahmen“. Heute gibt es eine Massenhysterie und „Maßnahmen“. Da stimmt doch etwas nicht.

In Deutschland haben wir, nach wie vor, eine sehr milde Grippesaison. Trotz Corona. (zur Wiederholung: Auch COVID19 gehört zu den grippeähnlichen Erkrankungen)
Trotzdem drehen die Massenmedien und die Politik am Rad. Grundrechte werden suspendiert. Da stimmt doch was nicht. Gleichzeitig versucht man mittels Vorwänden den Ausnahmezustand immer weiter in die Zukunft zu schieben. Genau wie von mir vor Monaten vorhergesagt.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Serienfan
3 Jahre zuvor

@Serienfan

Leider folgen Verschwörungstheoretiker oft einer Hollywoodfilm-Logik: Sie glauben an einfache Feindbilder, die sich oft an Einzelfiguren orientiert. Damit verhindern sie eine systemische Kritik, die jetzt wichtiger wäre denn je.

Der Ausage, das Systemkritik jetzt wichtiger wäre denn je, stimme ich soweit zu.

Dass die Orientierung an Einzelpersonen aber per se falsch sein soll, sehe ich so nicht.
Die Natur ist ein autonomes System, was für menschengemachte Systeme nicht zutrifft.
Diese sind immer abhängig von Systemträgern, also Personen.
Ob mit einer personalisierten Kritik immer die „Richtigen“ getroffen werden, steht auf einem anderen Blatt, aber die Frage nach dem „cui bono“ gibt zumindest einen Hinweis auf die Nutznießer des Systems und man kann getrost davon ausgehen, dass diese alle Register ziehen, um ihre Position zu halten und weiter auszubauen.
Das ist schlicht die innere Logik der Macht, gepaart mit den erweiterten Möglichkeiten ggü. dem machtlosen Normalbürger, der weder über ausreichende Mittel noch über eine starke Lobby verfügt.

aquadraht
aquadraht
3 Jahre zuvor

Sehr schöner Beitrag. Das musste mal gesagt werden. Natürlich sind unter jeder Menge von „contrarians“ auch Verschrobene. Aber grundsätzlich ist der Zweifel die richtige Herangehensweise,

https://www.gupki.de/index.php/literatur/gedichte/lob-des-zweifels

dady
dady
3 Jahre zuvor

Zu „Jüdische Verschwörung“: Ich habe beobachtet, dass in den sog. Verschwörungstheorien rel. selten eine „jüdische“ Verschwörung unterstellt wird, als vielmehr eine Verschwörung einzelner Beteiligter, die eben jüdischer Abstammung sind. Der Witz ist: In diese Kenntnis der Abstammung wird die Öffentlichkeit nicht von den sog. „Verschwörung-Theoretikern“ gebracht, sondern vielmehr von denen, die erstere diffamieren (also oft seriösen Medien).

Man muss mal die jeweiligen Artikel der nach den Begriffen „Jude“ oder „jüdisch“ absuchen. In letzteren wird regelmäßig betont, dass die kritisierten Protagonisten „jüdischer Abstammung“ sind und somit die Kritik antisemitisch wäre, obwohl in ersteren nirgends erwähnt wird, dass ihre Abstammung sondern ausschließlich ihre Handlung problematisch ist. Es wird gleichzeitig unterstellt, dass das alles versteckte antisemitische Codes wären. Am Ende wird der Leser konditioniert. wird irgendwo FED, Deep State oder Soroz erwähnt, dann lauf! … bevor dich die Antisemiten vergiften!

Marla
Marla
3 Jahre zuvor

Als Nachteule hat es mich immer geärgert, dass ich mich verteidigen musste und niemals die Lerchen….
Als Frauenbewegte ärgerte es mich, dass Opfer sich verteidigen müssen, wo sie waren, warum sie nen kurzen Rock trugen und welchen Lebenswandel sie führen! (Wunderschöne Replik bei Kroymann: https://www.ardmediathek.de/mdr/video/kroymann/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9jMWM5YzJkZS00ZmM1LTQ1OTUtOWJkYi03ODVkZjdjNmU5NTQ )
Als Querdenkerin nervt mich, dass die mit dem Stromschwimmer nie sich und ihre verteidigen müssen!

Auch jetzt: warum müssen die Querfrontler sich nicht rechtfertigen? Gerade werden komplett alle sozialdemokratischen Errungenschaften ausser Kraft gesetzt und die Widersacher müssen sich rechtfertigen? Sie selber verschanzen sich hinter ‚Gottes Wille?‘

Aus meiner Sicht zeigt sich Ehe, Freundschaft, Elternschaft …ja und Demokratie, Rechtsstaat, Wissenschaft und Pressefreiheit erst in einer Krise!

Und wie Foschepoth sehr schön bei (bösen Sender) KenFM treffend sagt: wir haben offensichtlich eine SonntagsDemokratie!
https://kenfm.de/me-myself-and-media-57
Mo-Sa: knallhart tunnelanerischer Meinungskorridor, Wissens Mikroskop, RechtsstaatKummernis, 10 000 Politiker in die socialdistancing Ecke schicken, die staatsKontrolleure (Fleisch, Arbeite auf Baustellen) gleich mit….
Sonntags wird dann wider von der Kanzel über Menschenrechte, ‚lasst die Kinder zu mir kommen‘, Demokratie, niemand darf zurückgelassen werden, Solidarität, Gemeinsam in Notzeiten etc geblubbert!

Am schlimmsten die sogenannt Gebildeten!

Norbert Wiersbin
Norbert Wiersbin
3 Jahre zuvor

Chapeau, Tom, ein überaus sachlicher und differenzierter Beitrag. Ich bin versucht zu sagen, das ist sogar der beste Artikel von Dir, den ich je gelesen habe. Große Anerkennung und Dank dafür!

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor

Ebenfalls interessant im Kontext: Rainer Mausfeld auf Rubikon

https://www.rubikon.news/artikel/der-autoritare-planet