Das Schnitzel ist die Antwort!

Ich musste über das Schnitzel an sich nachdenken. Weil ja gerade viel über das Schnitzel gesprochen wurde. Auch über Kitas, und natürlich über Freiheit. Weil es bei jedem Thema früher oder später um die Freiheit geht.

Nicht Europa ist die Antwort, das Schnitzel ist es. Jedenfalls kann ich zu keinem anderen Schluss kommen in Anbetracht der Tatsache, dass so leidenschaftlich und begeistert über das Schnitzel gesprochen wurde.

Drum war es an der Zeit, einen liebevollen kleinen Podcast zu machen: zu Ehren des Schnitzels als solches.

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Heiko
Heiko
4 Jahre zuvor

Autsch. Böser Fehler. Du redest über Schnitzel Wiener Art, nicht über Wiener Schnitzel. Das nämlich ist Kalbfleisch und somit auch für Moslems geeignet.

Schnörch
Schnörch
Reply to  Heiko
4 Jahre zuvor

Ob geeignet oder nicht, das ist hier nicht die Frage.

Heiko
Heiko
Reply to  Heiko
4 Jahre zuvor

Autsch, zwei Heikos hier manchmal am kommentieren…

Ich habe ein wenig die Befürchtung, dass meine geistreichen und scharfzüngigen Kommentare mit denen meines Namensvettern verwechselt werden könnten.
Vice versa ist natürlich auch möglich.

Lieber Heiko, hast du einen Vorschlag?
Heiko 1 und Heiko 2 oder so?

anton
anton
4 Jahre zuvor

Niemand mussFleisch essen, weniger tut eh mehr!
Die Kitasache gefällt den Ultralinken, logisch!

R_Winter
R_Winter
4 Jahre zuvor

Tom, sehr „einfüllsam“ und auch der Dümmste kommt so zum Nachenken –
aber warum verbinde ich immer „Schweine-Schnitzel mit Altmeier“?

Schnörch
Schnörch
Reply to  R_Winter
4 Jahre zuvor

Minus wegen Altmeier, der verdirbt den Appetit. Gute Schweineschnitzel gibt es. Gute Schweineschnitzel mag ich. Altmeier gibt es leider. Altmeier mag ich nicht. Wer Fleisch essen mag kann das tun. Wer Schweinefleisch essen mag kann das tun. Wer das nicht mag, kann es lassen. Mehr gibts dazu nicht zu sagen., Unterwerfung ist der falsche Weg. Würde sich jemand aufregen , gäbe es am Freitag statt Fisch Rind- oder Hammelfleisch? Wir brauchen keine verschiedennen Maßeinheiten für tolerante und intolerante Menschen. In vielen Kantinen und Schulen ist beispielsweise Donnerstag Schnitzeltag. Ich sehe keinen Grund daran etwas zu ändern.

Heldentasse
Reply to  R_Winter
4 Jahre zuvor

Daumen hoch wegen Altmeier. Soviel politische Inkorrektness muss belohnt werden.

Beste Grüße

Nashörnchen
Nashörnchen
4 Jahre zuvor

Kann man so sehen. Oder anders.
Zumindest wär das erstmal eine Diskussionsgrundlage gewesen – eine halbwegs schlüssige Argumentationskette gar, der der eine oder andere gut hätte folgen können. Aber die Kindergärten wollten lieber Unterwerfung. Tja…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Nashörnchen
4 Jahre zuvor

@Nashörnchen

Sehe eich ähnlich.

Eine Diskussion über den Verzicht auf Schweinefleisch wg. der katastrphalen Tierhaltung ist absolut gerechtfertigt, aber bei der Kita-Debatte ging es eindeutig um die Unterwerfung ggü. einer anderen Kultur in Minderheit.
Ein erbärmliches Verhalten des verantwortlichen Leiters, denn als Alternative hätte man ja auch ein Extra-Esssen bereitstellen können, welches den religiösen Regeln der muslimischen Kinder entspricht, ohne gleich alle anderen zu düpieren.

niki
niki
Reply to  Robbespiere
4 Jahre zuvor

Meine persönliche Meinung ist aufgrund erheblicher gesundheitlicher Probleme, verursacht durch dem Konsum von Fleisch, insbesondere vom Schwein, einhergingen, nicht gerade neutral…
Weil die Krankheit, Gicht, erblich ist, würde ich meine Kinder, wenn ich denn welche hätte, davor schützen wollen…

Trotzdem empfinde ich religiös motivierte Verbote und Vorschriften anbelangt, die so sehr in den Alltag eingreifen für absoluten Mist…
Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass in vielen christlichen Familien immer noch Tradition ist freitags Fisch zu essen und viele derer Kinder auch dazu wahrlich genötigt wurden und auch noch werden… Auch nicht schön, selbst wenn Fisch an sich wohl in der Regel deutlich gesünder ist als Fleisch…

Robbespiere
Robbespiere
4 Jahre zuvor

Herzerfrischender Podcast.

Heldentasse
4 Jahre zuvor

Ein bitterböser Beitrag, wer jetzt von den geneigten ZuhörerInnen noch für 3€ das kg Schweinefleisch essen mag, der ist genau so blöd wie viele es den Schweinen zuschreiben.

Im übrigen bekommen wir, bedingt durch diese Sauerei, langfristig unser verdientes Fett ab, wer es nicht glaubt, möge sich mal informieren wie sich industrielle Tiermast auf Umwelt, Klima und menschlicher Gesundheit auswirken, und warum z.B. in Krankenhäusern jetzt überall diese Desinfektionsspender stehen.

Auch wäre es mal einer vertieften Betrachtung wert, warum wir als impfindungsfähige Spezies dies einer anderen antun, obwohl wir es gar nicht müssten.

Beste Grüße

Pen
Pen
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

Es wäre auch eine Betrachtung wert, warum Schweinefleisch hier unbedingt für die ganze Welt hergestellt werden muß, während Deutschland in eine Kloake verwandelt und das Grundwasser verseucht wird. Zudem werden hier auch gleich Antibiotikaresistenzen für die ganze Welt gezüchtet. Geht doch nichts über Globalisierung.

Politiker sind strohdumm, korrupt und gehören weggesperrt.

Wenn ich es nicht schon wäre, würde ich spätestens nach diesem Podcast Vegetarier werden.

Vielleicht gibt es in diesem Land einen unmittlbaren Zusammenhang zwischen Ernährung und Phlegma. Der Dummichel leidet, bekommt einen Burnout und unterzieht sich einer therapeutischen Behandlung. In Frankreich gehen die Gelbwesten auf die Straßen und legen die Wirschaft lahm.

http://mediathek.daserste.de/Reportage-Dokumentation/Wohnungslos-Wenn-Familien-kein-Zuhause/Video?bcastId=799280&documentId=64619936

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Pen
4 Jahre zuvor
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

Auch wäre es mal einer vertieften Betrachtung wert, warum wir als impfindungsfähige Spezies dies einer anderen antun, obwohl wir es gar nicht müssten.

Aus dem Auge, aus dem Sinn.
Wer hat denn heute noch Kontakt zu den Tieren, die auf dem Teller landen?
Selbst in den meißten Dörfern werden heute keine Tiere mehr gehalten. Die Kleinbauern gehen ein wie die Fliegen, Nebenerwerbs-Landwirtschaft lohnt nicht mehr und Hausmetzgerei ist per Auflagen faktisch abgeschafft.
Es ist die Förderpraxis der EU, die Massentierhaltung belohnt und Preise für Fleisch ermöglicht, welche kleinere Betriebe ruiniert.
Da Schlachthöfe, schon wegen des Gestanks, nie in Stadtzentren liegen, bekommt man davon als Verbraucher nichts mit.

Verbraucherschutz gibt es im Grunde auch nicht, sonst wäre die Herkunft des Fleisches klar erkennbar und man könnte die schlimmsten Erzeuger meiden.
Statt dessen beschwört Politik die Selbstkontrolle unddie Nahrungsmittelindustrie vergibt sich selbst Gütesiegel, die nicht einen Pfifferling wert sind.
Was einzig zu zählen scheint, ist der Schutz der Profite und das BIP-Wachstum.
Dafür darf dann auch gerne das Grundwasser verseucht, der Verbraucher vergiftet und die Kreatur gepeinigt werden und obendrein finanziert er das auch noch mit seinen Steuern.

Und weil wir schon dabei sind:
Der Dreck wird zu guter Letzt hochsubventioniert in die dritte Welt exportiert, wo er den Menschen die Existenzgrundlage zerstört, zu Migration führt und hier wieder Einnahmen und damit BIP-Wachstum generiert.
Eine Riesensauerei.

Auch lesenswert in dem Zusammenhang:

https://deutsch.rt.com/meinung/90604-migrationschaos-in-deutschland-teil-zwei/

Heldentasse
Reply to  Robbespiere
4 Jahre zuvor

@Pen
@Robbespiere

Die Thematik „Die Sauerei mit dem Schnitzel“ ist nur ein ganz kleines Stück von der Spitze des Eisbergs.

Eine vertiefte, sehr empfehlenswerte, nachdenkliche Betrachtung im Nachfolgenden, von Rüdiger Lenz. Genau das richtige für einen verregneten Sonntag.

Beste Grüße

Von der Banalität des Bösen | NACHGEDACHT

Eschi
Eschi
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

Hast du auch neue Links ?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

Da hat Herr Lenz durchaus recht…..teilweise.
Man darf nur nicht vergessen, dass es auch eine Eigenverantwortung derer gibt, die am ganz großen Rad drehen und in ihrem Machthunger und in ihrer Gier sogar über Leichern gehen.
Diese Personen haben die Möglichkeit, ihre Interessen durchzusetzen, die Masse hat noch nicht einmal Mitbestimmung und die ist Grundvoraussetzung für die Übernahme von Verantwortung.
Ohne eine starke Vertretung ( Lobby ) und ein Medium, mit dem man Jeden erreichen kann im Hintergrund, sind die individuellen Möglichkeiten begrenzt, wenn auch nicht gänzlich unmöglich.

Pen
Pen
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

Danke für den Link. Der Lenz hat recht, aber ich fürchte, diejenige, die sich das ansehen, sind die ohnehin hartgesottenen Konsumverweigerer und die anderen interessierts nicht.

Der Zusammenhan mit Eichmann und der Banalität es Bösen erschließ sich mir auch nicht. Das Gemeinsame zwischen Eichmann und den 99% Halbschuldigen ist nicht die fehlende Selbstkontrolle, sondern die Gedankenlosigkeit. Vielleicht meint er das ja.

Das Problem bei Eichmann war die Fähigkeit zur totalen Abspaltung. Das Ziel jeder Arbeit an sich selbst – mit oder ohne Therapeuten – ist die Integration der Persönlichkeit, die Ganzeit.

Heldentasse
Reply to  Pen
4 Jahre zuvor

Hallo Pen,

danke für die Resonanz! Du schriebst: Der Zusammenhang mit Eichmann und der Banalität es Bösen erschließ sich mir auch nicht.

Ich sehe das so, dass Böse kommt wie der Konsum von Nahrungsmitteln, die unter gewissenlosen unethischen Bedingungen hergestellt werden, ganz banal um nicht zu sagen „normal“ daher. Um dies zu erkennen bedarf es eines Gewissen, um es zu verbessern sollte man nach seinem Gewissen, im kleinen wie im großem, dagegen eintreten.

Das ist glaube ich die Verantwortung die Herr Lenz meint, in dem er sagt wir sind auch mitschuldig an bestehenden Verhältnissen. Was wir auch an den Schnitzel festmachen können. Die Machteliten fressen nämlich ganz überwiegend nicht die armen Schweine auf, und zwingen uns auch nicht unmittelbar dies zu tun.

Beste Grüße

Kurze Info im Kontext.

Pen
Pen
Reply to  Heldentasse
4 Jahre zuvor

Moin Heldentasse, sehr schön, volle Zustimmung! Ich hatte meine Antwort nicht ganz zu Ende gedacht und war selbst unzufrieden. :- ))

Danke, daß Du weitergedacht hast. Auch für den zweiten Link zum Thema.

Hannah Arendt wurde damals von der US, aber auch von der israelischen Presse massiv angegriffen, weil der Ausdruck ‚banal‘ in diesem Zusammenhang mißverstanden wurde. Langsam kommen wir dahinter, daß es gerade die Banalität des Bösen ist, die es so schwer kenntlich macht, und uns alle in die Verantwortung nimmt.

Eschi
Eschi
4 Jahre zuvor

Die vegetarischen Frikadellen
von „Mühlen“ sind auch gut imitiert.
Die stehen bei Netto und Real
in einem Klarsichtbecher neben
den vegetarischen Bockwürstchen ( auch gut imitiert )
Gute vegetarische Schnitzel gabs
mal bei ReWe für kleines Geld.
Ansonsten die Kappe vom Parasolpilz
wie Schnitzel zubereiten.
Schmeckt zehn mal besser.
Eiweiß lefern auch die veganen
Milchprodukte von Apro. Die
Sojabananenmilch ist gut, ansonsten
geht auch Hafermilch natur sehr
gut im Kaffee.

Ökofleisch gibts vom Jäger.
Nachfragen übet oejv.de

Pen
Pen
Reply to  Eschi
4 Jahre zuvor

@Eschi

Danke für die Anregungen. Man merkt, Du bist Experte.

8- {}

Tobi
Tobi
4 Jahre zuvor

Die Orientierung an aktuellen Zeitgeist-Phänomenen ist ein beliebtes Verhaltensmuster für Menschen, die mit dem ständigen Entwicklungs-, Informations- und Wissensrauschen der eigenen Spezies schon seit langer Zeit überfordert sind, aber andererseits ihre Existenz daraus aufgrund aktueller gesellschaftlicher-/materieller Zwänge schöpfen müssen.
Wir brauchen also weiterhin die Bräsigkeit von „Schnitzel“, „RTL Sommerhaus“ usw., um unsere zerbrechliche Eigen-Identität durch Gegen-Reflektion innerhalb von mem-basierten Gesellschaften überzeugend kolportieren zu können.