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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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30 Gedanken zu „Weil. Ich. Es. Kann.

  • 23. Januar 2019 um 19:47
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    Diagnose:
    Inkonsequenzia 😉 Darunter leidet aber mindestens das halbe Volk! Da hilft in Tat anscheinend nur nachhelfen per Gesetz oder am Geldbeutel wirkt… Nebenwirkung: Ein Shitstorm der seines gleichen sucht…!

    3/4 Offtopic:
    Warum melden sich die 107 Lungenfachärzte bezüglich Feinstaub und NOX erst jetzt zu den Dieselfahrverbotsthema, wo die Gesetze doch schon über 10 Jahre gelten…?

    • 23. Januar 2019 um 21:12
      Permalink

      Diese 107 Lungenärzte sind die einzigen ihrer Zunft, die Diesel fahren.

      • 24. Januar 2019 um 10:24
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        “ Knallkopp!“ ?

    • 25. Januar 2019 um 9:20
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      Zum Offtopic ein schöner Rant: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_84599106/kachelmanns-donnerwetter-diesel-die-politik-ignoriert-ein-groesseres-problem.html
      Diesel ist gegen Holzöfen nen Witz.

      Ich stimme Roberto vollkommen zu und möchte neben obigem noch ein wunderbares Beispiel bringen, was in meiner Jugend Anfang der 90er noch wesentlich schlimmer als heute eingestuft wurde: Plastikflaschen vs. Glasflaschen. Aber ne, heutzutage gehts nur um Plastikstrohhalme^^

      • 25. Januar 2019 um 10:44
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        Diesel ist gegen Holzöfen nen Witz.

        Es soll Säugetiere geben die gar nix verbrennen. Das Reh geht zu fuß, der Fuchs verbrennt Kalorien.

        Echt lustig wie sich die Feinstaubjäger gegenseitig zu überbieten versuchen.

        Weil Feinstaub ein Problem der Städter ist, sollen die Landbewohner ihre Holzöfen zum Schrott bringen, oder was ?

        Holz ist Co2-neutral !

        • 25. Januar 2019 um 11:09
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          Weil Feinstaub ein Problem der Städter ist, sollen die Landbewohner ihre Holzöfen zum Schrott bringen, oder was ?

          Hat das jemand so formuliert? Nein. Idealer Weise heizt kein Privathaushalt mit Holz.

          Holz ist Co2-neutral !

          Klar. Plutonium ist auch irgendwann komplett zerfallen.
          1. Es geht um Zeiträume in Relation zu den Mengen. Wenn ich das komplette CO2 eines zig Jahre gewachsenen Baumes innerhalb von Stunden/Tagen durch Verbrennung freisetze, hat das eine andere Auswirkung auf den CO2-Haushalt als wenn er über Jahre langsam verrotet.
          2. Die Schadstoffe von Verbrennung im allgemeinen und Holz in Sachen Feinstaub im besonderen sind hier übrigens das wichtigere Thema.

          • 25. Januar 2019 um 13:22
            Permalink

            zu 1. ) Nein weil Co2 nicht örtlich gebunden ist. Ob der Baum verrotet oder verbrennt, ändert
            nichts an der Neutralität des freiwerdenden CO2. In einer dichten Waldumgebung wird
            der CO2-Gehalt eines Haushalts-Tagesverbrauch von Brennholz über nacht assimiliert.
            Die Bäume ums Haus „saugen“ das freiwerdende CO2 quasi auf und neutralisieren es.
            Die Bäume bauen daraus Biomasse und „atmen“ nachts Sauerstoff aus.
            In der Stadt mag das anders sein. Dort gibt es aber auch andere Verordnungen für die
            Verbrennung von Feststoffen.
            Es wird nicht mehr CO2 frei als auch gebunden werden kann. Das meint Co2-Neutralität.
            Sobald man millionen Jahre alte Wälder in form von Kohle und Öl aus dem Boden kratzt und verbrennt,
            kippt dieses Gleichgewicht weil die entsprechende Grünmasse zur Photosynthese zum
            Ausgleich fehlt.

            zu 2.) In modernen Holzöfen wird der feine Kohlenstoff ( Feinstaub ) mit Sauerstoff angereichert
            und mit verbrannt. Da bleibt nicht viel von übrig. Der Rest könnte einfach und preiswert gefiltert
            werden. In der Stadt ist das vielleicht keine Lösung für alle. Kein Grund die Holzöfen der
            Landeier zu verteufeln. Es gibt Wichtigeres.

          • 25. Januar 2019 um 13:24
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            Idealer Weise heizt kein Privathaushalt mit Holz.

            Ganz idealer Weise heizt man gar nicht.

  • 23. Januar 2019 um 20:22
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    Weil der Geist eben oft willig, das Fleisch aber schwach ist, brauchen wir eben manchmal Gesetze und Vorschriften von oben, als kleine Motivationshilfe. 🙂

    Und solange die Vorschriften halbwegs Sinn machen und mit Vernunft begründbar sind, habe ich idR auch kein Problem damit.

    Viele Dinge, die anfangs sehr bekämpft wurden, werden ja heute auch breit akzeptiert und positiv bewertet. Siehe Glühbirnenverbot. Und so wird es auch mit dem Verbot von Plastik-Einweggeschirr und -besteck sein. Genauso wie mit einem Tempolimit von 130 km/h.

    Ein Tempolimit wird aber so schnell nicht kommen. Auf keinen Fall dieses Jahr. Bald sind Europawahl und drei Landtagswahlen im Osten.
    Das wäre eine Vorlage für die AfD, deshalb ist es vielleicht auch besser, wenn es erstmal kein Tempolimit gibt. Besser kein Tempolimit als lauter Nazi-Regierungen im Osten.

    Ansonsten lässt die Deutsche Umwelhilfe auch wirklich rein gar kein Thema und keine noch so flüchtige Gelegenheit aus, um sich auch noch beim allerletzten Bürger unbeliebt zu machen. Die haben da echt Ehrgeiz. 🙂

    Jetzt wollen sie auch noch die Silvesterknallerei verbieten. Das ist nur ein mal im Jahr! Davon geht die Welt nicht unter! Demnächst verbieten wir noch Karneval und Weihnachten wegen der Sauferei mit vielen Verletzen und dem Verpackubgsmüll?! 😀

  • 24. Januar 2019 um 0:27
    Permalink

    Ich weiss nicht, wo das Ganze in Philistrosität und Puritanismus ausartet. Ich bin früher immer gern mit den Kindern raus an Sylvester zum Knallen. Es machte Spass, vor allem auch den Kindern. Ok, Ökologie war damals nicht so das Thema, aber dass es Krach machte und stank, dafür brauchte man keine Ökoexperten. Dies Jahr hab ich gar nicht geknallt, aber ok, ich bin älter und lebe meist allein, und habe Freunde, die dafür auch nicht so drauf sind. Bin ich ein besserer Mensch geworden? Ich finde nicht, und bereue auch nicht im Nachhinein.

    Was das „Rasen“ angeht, sollte man nicht mal ehrlich sein und zugeben, dass es Spass macht? Ja, ist nicht vernünftig, nicht verantwortungsvoll, die Umwelt und überhaupt .. Aber mir kommt die Geisselung, auch die Selbstgeisselung immer etwas heuchlerisch vor (ok andere zu bestrafen oder einzuschränken macht natürlich Spass ..).

    Was das Fleisch angeht: Das Problem ist in der Tat, dass schon ganz normales Gemüse und zum Teil auch Obst in der selben Grössenordnung kostet wie Fleisch. Ich kenne es durchaus noch aus normaler proletarischer Küche, dass Fleisch eben nur einen kleinen Teil der Mahlzeit ausmachte, das meiste Gemüse und Salat, und es gab Tage ohne Fleisch, ganz ohne Ideologie. Ich esse derzeit so gut wie kein Fleisch, aber ich würde mich damit auch nicht brüsten.

    Ich frage mich nur: Wie relevant ist all dies? Der Fleischverbrauch gewiss, da schreibt Roberto ja auch Richtiges im Artikel. Aber man muss vorsichtig sein, ehe man moralisiert. Was das Tempo angeht, ja, es braucht da Limits, keine heuchlerischen Moralappelle. Ich erinnere mich gut an die Einführung der Gurtpflicht. Ansich total irre, dass man Menschen dazu mit Strafandrohung zwingen muss, sich nicht zu blenden, aufzuspiessen oder zu verstümmeln. Aber so ist das, ansonsten siegt die Bequemlichkeit und das „mir wird schon nichts passieren“. Und bei der Böllerei sehe ich überhaupt keinen Handlungsbedarf, sorry, weder an Sylvester bei uns noch in Frankreich beim Quatorze Juillet. Ok wenn man für Brot statt Böller, Spenden für Oxfam wirbt. Aber das sollte es auch sein.

    • 24. Januar 2019 um 9:12
      Permalink

      (ok andere zu bestrafen oder einzuschränken macht natürlich Spass ..).

      Macht es dir Spaß andere zu bestrafen oder einzuschränken?
      Bist du ein kleines bisschen Sadist?
      Oder bin ich nicht normal, weil mir das kein Stück Spaß macht?

      Man wägt Spaß mit den Schaden ab den dieser anrichtet.
      Nun hat man Erkenntnisse gewonnen, dass vieles von unserem normalen Verhalten in der Masse eine untragbare Umweltsauerei ist.

      Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Dieser kann von gewohnten Tätigkeiten, vor allem wenn Alternativen auf den ersten Blick sehr unbequem oder als spaßfrei wirken, nur schwer ablassen…

      Viele wehren sich dagegen in dem Sie denjenigen als Öko-Spinner beschimpfen oder zumindest als Spaßbremse. Auch die Überbringer dieser Tatsachen werden diskreditiert.

      Nun kommt aber der Knackpunkt: Je länger man notwendige Einschränkungen einfach wegwischt, desto härter werden diese in Zukunft ausfallen. Besonders für die nachfolgenden Generationen.

      Allerdings ganz besonders problematisch für die Sache ist die Heuchelei von einigen die den Umweltschutz predigen.

      • 24. Januar 2019 um 9:33
        Permalink

        Man wägt Spaß mit den Schaden ab den dieser anrichtet.

        Wenn es doch so einfach wäre! Wenn wir beim Thema Sylvester bleiben: Um Mitternacht eine Stunde hantieren mit Raketen und Böllern hätte ich nix gegen aber der Anteil, der nicht „abwägt“ ist für die Bevölkerungsdichte einfach zu hoch:
        Abfeuern auf andere Menschen, Briefkästen sprengen, 3 Tage vorher und nachher zu allen Tageszeiten Böllerei etc pp machen aus diesem „Brauch“ nur ein massives Ärgernis, und nu?

        Tatsächlich scheint es Menschen zu geben, die Freude dabei empfinden Regelungen zu erfinden. Nicht lange dauert es bis sich die finden, die Spass daran haben zu exekutieren…

        • 24. Januar 2019 um 9:47
          Permalink

          Abfeuern auf andere Menschen, Briefkästen sprengen, 3 Tage vorher und nachher zu allen Tageszeiten Böllerei etc pp machen aus diesem “Brauch” nur ein massives Ärgernis, und nu?

          Finde ich genauso wenig witzig! Mindestens noch weniger witzig ist, wenn ich mir die totalverstörten (Haus-)Tiere nach Silvester anschaue… Interessante Anekdote: Ein Hund, der normalerweise der friedlichste überhaupt ist, war die Tage nach Silvester nicht wiederzuerkennen. Dieser hatte mich gar gebissen.

      • 25. Januar 2019 um 10:30
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        Ach Niki …

        Macht es dir Spaß andere zu bestrafen oder einzuschränken?
        Bist du ein kleines bisschen Sadist?
        Oder bin ich nicht normal, weil mir das kein Stück Spaß macht?

        Leider ist es sehr normal, einen Sarkasmus nicht mal zu erkennen, wenn er einen in den Hintern beisst. Und nein, mir macht es keinen Spass. Aber dieser Spass ist weit verbreitet. Er ist gewandert, vom typischen Untertan eher kleinbürgerlicher Provenienz wie dem Hauswart, Portier, dem Kontrolleur, dem Parkwächter etc. zu den aufgeklärten hochgebildeten für das Gute Engagierten. Es ist immer noch der selbe Spass und das selbe Machtgehabe.

        Und sicher muss Regulierung sein. Wenn man die Knallerei verbieten oder auf zugewiesene Gebiete beschränken würde, von mir aus. Die Auswirkungen auf Haustiere kenne ich auch, die sind hässlich. Und für ein Tempolimit, ursprünglich hiess es mal Tempo 100, war ich schon, als sich hier einige noch in die Windeln gemacht haben. Ich hatte das Beispiel der Gurtpflicht erwähnt: manche Dinge bedürfen der Regulierung.

        Das Hochjazzen bestimmter Themen halte ich aber für ein Problem. Es hat eben auch immer einen Klassenaspekt. Und moralische Verdammung einschliesslich Selbstanklage halte ich nicht nur für Stuss, sondern für kontraproduktiv.

        a^2

        • 26. Januar 2019 um 14:59
          Permalink

          Und was schlägst du vor? Wie soll denn nun eine Strategie aussehen, wo die Zeit ein wirklich entscheidender Faktor sein wird?

          Egal was man sagt, man wird angegriffen. Das liegt anscheinend in der Natur des Menschen. Fast niemand ist bereit auch nur ansatzweise etwas aufzugeben, was einem sehr angenehm erscheint und sei es noch so sehr eine Umwelt- und/oder Tierschutzsauerei…

          Beispielsweise sind meine Eltern letzte Woche wegen einer Beerdigung für 19,95 Eur pro Person rund 3000km mit dem Flieger aus dem Urlaub gekommen. Das gleiche wieder nä. Woche Montag für den gleichen Preis… Ist doch vollkommen irre!!! Die fliegen bestimmt 20mal im Jahr. Immer Billigfluglinie… (Ist ja nicht so, wenn Billigfluglienen in der Form verboten wären, meine Eltern fliegen sich gar nicht mehr leisten könnten. Aber es wäre halt deutlich weniger…)

          Auch wenn man nur ansatzweise die Problematik dahinter zu kritisieren und man bekommt eine verbal reingedroschen…
          Es wird sich nichts ändern… Erst wenn es zu spät ist, wird vielleicht drüber diskutiert werden…

          Eigentlich müssten die Klima-Schülerstreiks, vorerst zeitlich unbegrenzt sein. Denn deren Zukunft ist auf gut deutsch gesagt stark gefährdet! Für deren Kinder wird es noch viel schlimmer aussehen…!

          Polemisieren und relativ spektakuläre (weil ungesetzliche) Aktionen ist das einzige was überhaupt noch Gehör verschafft… Alles andere wird doch gekonnt weggewischt.

          (Oder man macht es wie die DUH…. Diese ist extremst geschickt diesbezüglich… Dementsprechend gibt es schon Kampagnen mit allen (unsauberen) Mitteln gegen diese….)

          Das einzige was mir sonst noch einfällt ist ein sozialer Ausgleich…

          Also beispielsweise derjenige der aufs Fliegen und Kreuzfahrten verzichtet belohnt wird. Oder aufs Autofahren usw… Man könnte für jeden ein bestimmtes CO2-Kontingent einführen und nicht verbrauchte Kontingente können verkauft werden… anonymisiert natürlich… Nicht dass das wieder vom Staat oder sonst wem missbraucht werden kann.

    • 26. Januar 2019 um 15:25
      Permalink

      Ich werfe mal ein:
      Geht es nicht viel (m)eh(e)r darum einen Weg zu finden an das Verantwortungsbewusstsein zu appellieren? Bzw ein Bewusstsein(1.) für die Verantwortung(2.) jedes Einzelnen zu schaffen. Wenn 1.& 2. vorhanden ist, reicht dies nicht zwangsläufig bei Jedem um eine Veränderung zu erzielen. Wenn viele Menschen dazu nicht gesetzlich gezwungen werden, dann werden sie früher oder später am eigenen Leib (ziemlich hart) spüren und in dieser Folge ihr Verhalten ändern. Man kann jetzt vielleicht die Theorie aufstellen, dass viele Menschen nicht *willig* oder in der Lage sind kausale Zusammenhänge zu sehen/verstehen; die Frage die bleibt wird lauten: wie können wir das ändern?

  • 24. Januar 2019 um 9:19
    Permalink

    Schade, dass sogenannte Linke sowenig soziologisch, systemisch, strukturell analysieren!
    Wir haben seit Jahrzehnten (eigentlich seit dem Feudalismus!) eine Überregulierung des Fußvolkes! Gleichzeitig wird mit der Überregulierung klar Klassenpolitik gemacht! Da wo es den Machteliten dient, wird gern von Freiwilligkeit und Selbstverantwortung gefaselt! Dort wo es wider den Herrschenden ist, wird seit eh und je knallhart ‚durchgepeitscht‘!
    Nicht umsonst kann man fürs schwarz fahren in den Knast wandern, während in der Feuerwehreinfahrt mit dem Auto stehen als Ordnungswidrigkeit geahndet wird!
    Die Hartzler werden bis auf die Eingeweide durchleuchtet und alles wird sofort geahndet! Die Automobilindustrie kann betrügen und nix passiert!

    Also würde es richtiger heißen: du kannst da, wo du es erlaubt bekommst! Überall wo Herrschaft nicht will heisst es: Weil.Ich.NICHTdarf!
    Gelenkte Demokratie = versteckt ausgeführte Oligarchie!
    Und die sogenannte Selbstgeisselung (insbesondere von rotgrünlinken, von Sozialpädagogen bis Kirchendienern) dient den Mächtigen, weiterhin ihr „Ding“ , verantwortungslos, durch zu ziehen! Es ist eine geschickte Psychostrategie: mind.90 % ist die ‚freie Bewegung‘ komplett eingeschränkt, aber an einigen Stellen wird dann „auf freie Selbstverantwortung“ gesetzt!

    In dem Moment, wo die Folgekosten den Herstellern angelastet werden würden, dürftest du auch ganz schnell nicht ‚können wollen‘! Wetten?

    • 24. Januar 2019 um 9:24
      Permalink

      Kann man so unterschreiben… Je niedriger der Mensch in einer Gesellschaft gestellt ist, desto härter wird dieser bestraft. Teilweise schon existenziell bei wirklich kleinsten Vergehen, während die Oberschicht mit einem kleinen „Du, Du“ und einem erhobenen Zeigefinger für die schwersten Verbrechen an Mensch und Umwelt davon kommt…

    • 24. Januar 2019 um 13:50
      Permalink

      Wir haben seit Jahrzehnten (eigentlich seit dem Feudalismus!) eine Überregulierung des Fußvolkes!

      Diese Einschätzung kommt mir bekannt vor. Vor einigen Jahren lief diese Erkenntnis unter der Parole: Wir müssen entbürokratisieren.
      Ich kann diese Einschätzung nicht teilen – wir haben kulturell, gesellschaftlich und politisch einen Zustand erreicht, in der die Dekonstruktion Vorgaben, Regelungen, Gesetze, Erfüllungsgrundlagen etc. quasi mehr und mehr außer Kraft gesetzt hat.

      • 24. Januar 2019 um 14:19
        Permalink

        Ich kann diese Einschätzung nicht teilen – wir haben kulturell, gesellschaftlich und politisch einen Zustand erreicht, in der die Dekonstruktion Vorgaben, Regelungen, Gesetze, Erfüllungsgrundlagen etc. quasi mehr und mehr außer Kraft gesetzt hat.

        Sag das einem H4-Empfänger… Der wird dir einen Vogel zeigen. Für diesem gelten m.E. unmenschliche Vorgaben.
        Je ärmer die Person ist, desto härter ist das System gegen einen…

        Bei wirklich reichen Menschen, gar internationalen Konzernen hast du vollkommen recht…

        • 24. Januar 2019 um 17:27
          Permalink

          Hi Niki, in Italien geht es Amazon schlechter als in der BRD. Hartz 4 Empfänger und sehr oft Frauen allgemein geht es nicht gerade Bombe hierzulande, wohl mehr als wahr!, Geht es einer Gruppe besser als der anderen, so meine Ansicht, ist es politisch gewollt. Ob alle Reiche per es bevorzugt sind, möchte ich so nicht unterschreiben, schlecht geht es ihnen aber eher nicht!

      • 24. Januar 2019 um 17:51
        Permalink

        Entbürokratisierung war DER Urschrei der Machteliten! Und es wurde entbürokratisiert! Dafür wurde dann für die Masse Volk jedes Pupsen bürokratisch verwaltet!
        Du scheinst nicht im Alltag zu leben!
        Zu Recht sagte Ghandi: Freiheit merkst du erst, wenn du dich bewegst!
        (Ps@Niki: deswegen merken auch viel Mittelschichtler, die von Mittelschichtlern bewacht werden, die Fesseln erst, wenn sie ‚ups‘ vom Weg abkommen!

      • 25. Januar 2019 um 9:09
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        Ohne das Du es glaube ich dazu erwähnt hast, redest Du vor allem von typischen Themen der Grünen? In dem Bereich gebe ich Dir vollkommen recht. Mannomann redet einfach von einem anderen Bereich und hat da ebenfalls recht.

  • 24. Januar 2019 um 12:07
    Permalink

    Wenn ich hier die Kommentare so lesen, freue ich mich gleich umso mehr auf unseren Podcast.

    Thema: Freiheit und freier Wille.

    • 24. Januar 2019 um 12:19
      Permalink

      Freiheit, die gibt es nicht.

      Aber, oh, freier Wille, hab schon mal gehört das es sowas geben soll, aber auch, dass eben nicht …

      und zu der Knallerei. Nö, da mach ich nicht mit. Geldverschwendung für Leistungsempfänger. Also keine freie Wahl, äh freier Wille.

    • 24. Januar 2019 um 13:42
      Permalink

      Juhu!

  • 24. Januar 2019 um 15:15
    Permalink

    Naja, geknallt habe ich an Sylvester schon lange nicht mehr, allerdings sind wir i.d.R. gegen 24.00 Uhr auf irgendeinen Hügel gestiegen, ausgerüstet u.a. mit Piccolos, um das Feuerwerk der anderen zu bestaunen … 😉
    Ist doch auch schön … irgendwie … 🙂

    • 24. Januar 2019 um 19:48
      Permalink

      allerdings sind wir i.d.R. gegen 24.00 Uhr auf irgendeinen Hügel gestiegen, ausgerüstet u.a. mit Piccolos, um das Feuerwerk der anderen zu bestaunen …

      Im Dunkeln sehen die Lichter eines Slums einer Großstadt von weitem auch schön aus… Aber näher betrachtet…?!

      • 25. Januar 2019 um 10:38
        Permalink

        Einem Feuerwerk kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Einem Sternenhimmel schon.

Kommentare sind geschlossen.