Gelbwesten: Potenzial Ultralinker ist besorgniserregend

Nachdem es letzte Woche so aussah, als würde die Linkspartei offiziell Distanz zu den Protesten in Frankreich halten, sich mit der Skepsis zieren, es vielleicht ja doch eher mit einer Bewegung von »ultrarechtem Potenzial« zu tun zu haben, konnte man sich dann am Wochenende doch noch darauf besinnen, sich solidarisch zu den Zielen der Männer und Frauen in gelben Westen zu bekennen. Schließlich konnte man sich darauf einigen, eine »Ermutigung für Deutschland« in den Ereignissen jenseits des Rheins zu vermuten. Zum Glück, denn eine Linke, die es ernst meint, kann sich keine Unnahbarkeit leisten in dieser Angelegenheit. Die meisten Ziele der französischen Bewegung könnten ja auch aus einem Wahlprogramm der Linken stammen – wenn auch nicht alle.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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niki
niki
5 Jahre zuvor

Die Linke in Deutschland hat ein Problem. Und das ist die offensichtliche Spaltung zwischen Pro-Sahra-Wagenknecht und deren Gegnern… Da konnte die „Anti-Seite“ sich nicht sofort offen zu dem bekennen, was Sahra Wagenknecht gut findet, weil da in Frankreich ein Teil Rechtsextreme mitlaufen. Da bekommen Kipping, Riexinger & Co. sofort Schnappatmung. Letztendlich haben die die Problematik welche im Artikel beschrieben ist, doch auch so gesehen und haben fast widerwillig auch ihre Solidarität erklärt. Ein Glück!
In Frankreich selbst sind die jeweiligen Gruppierungen Rechts und Links innerhalb der Gelben Westen auch nicht glücklich, aber halten mehr oder weniger, von einzelnen Auseinandersetzungen, wovon es Filmaufnahmen gibt, wo Gelbwesten sich gegenseitig prügeln, Waffenstillstand. Es ist das gemeinsame Ziel Macron zu entmachen… Danach können die sich immer noch bis aufs Blut bekämpfen…

Aber nun ist sowieso erst einmal Pause mit gelben Westen… Der Terroranschlag in Straßburg kam für Macron „zufällig“ zur absolut bestmöglichen Zeit.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

Niki,
Ich seh das ganz genau so! Guck mal auf alles schall und Rauch…da ist ein Kommentar zu Strasbourg…genau in der Richtung!!!

LG
Christine

niki
niki
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

Man stelle sich vor, wenn im näheren Zeitraum jetzt herauskommen täte, dass in der Tat bewiesenermaßen die Regierung (vielleicht sogar mit deutscher Amtshilfe.) bei dem Anschlag etwas nachgeholfen hätte… Ich mag mir das gar nicht ausmalen.
Noch sind es reine Vermutungen und noch ist rein gar nichts bewiesen. Nur zutrauen tue ich das den Regierungen auch in der westlichen Welt.

niki
niki
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

Für Verschwörungstheoretiker, und davon gibt es in Frankreich sehr viele, ist die Sache ohnehin klar: das Attentat in Straßburg sei von der Regierung initiiert worden, um die Bewegung der „Gelbwesten“ zu schwächen. Angebliche Beweise für diese Thesen werden in den sozialen Netzwerke begeistert geklickt.

Zitat aus Tageschau.de
Was soll ich jetzt dazu sagen…?!?

Pentimento
Pentimento
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

Niki, ich fürchte, daß diese Theorie gar nicht so abwegig ist. Die Ergebnisse der Untersuchungen zu Amri werden denen der NSU Morde immer ähnlicher. Um den Überwachungsstaat auszubauen und die Eliten zu schützen, ist den Geheimdiensten jedes Mittel recht. Ich hoffe, daß die Gelbwesten weitermachen. Dieser Vorfall zeigt, wie wirksam die bisherigen Proteste jetzt schon sind.

niki
niki
Reply to  Pentimento
5 Jahre zuvor

Ich weiß… Jeder der auch nur Ansatzweise irgendetwas sagt, was den Eliten irgendwie nicht passt, egal ob was dran sein könnte, wird sofort diskreditiert.
Nur wird das immer durchsichtiger!

Pentimento
Pentimento
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

Niki, dazu paßt, daß die Opposition nun gegen die Bundesregierung klagen will. (Im Zusammenhang mit dem Amri Attentat.)

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

Die Linke in Deutschland hat ein Problem.

Das hatte schon dereinst der Erich Mühsam erkannt, und in ansprechender Lyrik verfasst. Sie das treffende Gedicht Der Revoluzzer.

Beste Grüße

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

Ach, weit größeres Problem der LINKEN in diesem Land ist neben der Kontrolle der MSM durch Oligarchen dann schon eher eine selbstverliebte Bloggerszene, die ganz im Sinne des System auf die einzig verbliebene Oppositionspartei einstechen wie ein Mörderclown auf Koks.

Dass Wagenknecht meint, der Partei/Fraktion sämtliche Themen klauen und auslagern zu müssen ist da im Vergleich eher lästig und unverständlich, zumal ja völlig sinnlos. Aber auch das findet das System und die systemtreuen, pseudolinke Blogger natürlich geil, schließlich zerstört das jegliche Chance auf eine Veränderung in der Politik.

Aber was solls, von Deutschland wird eh keine Veränderung ausgehen, dafür ist das Volk einfach zu dumm und zu betäubt.

RKL
RKL
Reply to  seyinphyin
5 Jahre zuvor

Ja nee, is klar …..Wagenknecht ist Chucky die Mörderpuppe…
Sie klaut linke Themen und lagert sie aus.
Aus den ausgelagertenThemen baut sie sich ein Haus auf Sylt.

aquadraht
aquadraht
Reply to  seyinphyin
5 Jahre zuvor

Sey, Du bist entweder verblendet oder verlogen, wenn Du das Problem der Antideutschen und Postmodernen in der Linkspartei und der Linken im weiteren Sinn leugnest und dann noch gegen Sahra Wagenknecht hetzt. Die jüngsten mccarthyistischen Ausfälle der Staats“linken“ von der AAS (https://www.nachdenkseiten.de/?p=47830) verdeutlichen das Problem, das mit Kipping, Lessenich und anderen auch in der Linkspartei besteht. Dort demonstriert z.B. die sächsische Linke-Politikerin und Kipping-Intima Juliane Nagel unter Transparenten für NATO-Bomben auf Syrien, mobbt linke Kommunisten wie Sergej Dankwardt aus der Leipziger Kommunalfraktion und Partei, verweigert von den Faschisten verfolgten ukrainischen Kommunisten nicht nur die Solidarität, sondern verhindert auch deren öffentliche Auftritte gegen diese Verfolgung. Und sie wie Kipping stützen die Kopfabschneider-PR-Truppe „Adopt a Revolution“.

Es ist eine Schande, dass solche Figuren sich in der Linkspartei breitmachen. Das sind die „systemtreuen, pseudolinken“, nicht die, die auf diese Missstände aufmerksam machen und politische Praxis betreiben, die die Lattelinken und Atlantifaschisten gern unterdrückt und als „rechts“ oder „antisemitisch“ diffamiert sehen. Dein Augenzudrücken macht da nichts besser.

a^2

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  seyinphyin
5 Jahre zuvor

@seyinphyin

Ach, weit größeres Problem der LINKEN in diesem Land ist neben der Kontrolle der MSM durch Oligarchen dann schon eher eine selbstverliebte Bloggerszene, die ganz im Sinne des System auf die einzig verbliebene Oppositionspartei einstechen wie ein Mörderclown auf Koks. Dass Wagenknecht meint, der Partei/Fraktion sämtliche Themen klauen und auslagern zu müssen ist da im Vergleich eher lästig und unverständlich, zumal ja völlig sinnlos.

Das sehe ich völlig anders.
Wenn Wagenknecht von Teilen der Linken gerade wg. ihrer Haltung zur Migration als Rechts diffamiert wird, ist das schlicht absurd.
Es gibt nun mal keinen Globalstaat, auf dessen Ebene man von linker Seite her etwas bewegen könnte.
Die Welt besteht aus mehr oder weniger geschlossenen Volkswirtschaften und das ist der Aktionsradius für linke Politik.
Alles weitere kann sich dann ergeben, wenn ein gelungenes Beispiel Schule macht.

Wenn Leute um Kipping/Riexinger Migration vehement unterstützen, fördern sie damit das Bestreben der Wirtschaft, einen möglichst großen Pool an Arbeitsabhängigen zu schaffen, der sich dann bestens per Lohndumping ausbeuten läßt.
Das ist bestenfalls ideologische Verblendung, im schlimmsten Fall aber ein Anbiedern an das neoliberale Kapital, wie bereits von SPD und Grünen vollzogen.
Die Ursachen für Migration werden dadurch keinesfalls gelöst, sondern gar noch befeuert und es bringt die eigene Bevölkerung dazu, sich zu radikalisieren, weil letzten Endes keiner mehr ihre Interessen vertritt.
Die Existenz der AFD und die Zustimmung der Wähler ist das beste Beispiel dafür.

Die Aktivitäten der Gelbwesten zeigen doch gerade, dass Bewegungen wie „Aufstehen“ weitaus bessere Möglichkeiten bieten, Interessen der Mehrheit durchzusetzen, als das Parteien je könnten, da es keine konkrete Organisationsstruktur und Personen gibt, die man beeinflusen/korrumpieren könnte.

grossbuchstaben
grossbuchstaben
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

#ABSOLUT…

AUS DER LINKS-IDEOLOGISCHEN-IDEENSCHMIEDE: GESETZ NR.1) „ES GIBT KEINE WAHRHEIT.“

> DANKE FÜR DIESE ZEITERSPARNIS, DER REST IST SOMIT VÖLLIG UNWICHTIG GEWORDEN UND JEGLICHE LÜGEREI VOLLENDS GERECHTFERTIGT.

„DIE EINZIGE REGEL IST, DAS KEINE AUSNAHMEN GEMACHT WERDEN, AUSSERHALB DIESER REGEL.“

^^

grossbuchstaben
grossbuchstaben
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

[BORG-MODUS] IMPLIZIERE DAS ES DEINE WAHL IST UND NUR AUSTAUSCH ERFORDERLICH IST, UM MIT ANDEREN ZU INTERAGIEREN.

😉

ChrissieR
ChrissieR
5 Jahre zuvor

Mein Reden die ganze Zeit!!!
Anstatt sich in Elfenbeinturm – Debatten zu verschanzen, sollte die Linke mal in diesem geistlosen Egoistenland aufwachen und auch eine Gelbe Westen Aktion starten!!!
Besser noch, rote Westen, denn die gelbe Karte langt wirklich nicht mehr! Platzverweis und Saisondauersperre für die Neoliberos!!!

niki
niki
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

Vielleicht in der Tat besser als Gelbe Westen… Die tragen hier die eher sehr ängstlichen Menschen & deren Kinder im Verkehr.

Pentimento
Pentimento
5 Jahre zuvor

Ernstgemeinte Frage: was sind Ultralinke? Sind das Linksextreme?

Loco
Loco
5 Jahre zuvor

Was Problem an einigen Menschen die sich heute mit „links“ bezeichnen ist, dass das Verständnis für Menschen, die am unteren Rand der Gesellschaft stehen verloren gegangen ist. Wenn man selber in einer Großstadt mit ausgebauten Nahverkehr wohnt und/oder einen gut dotierten Broterwerb hat, mit dem man sich den teureren Sprit fürs Auto leisten kann sowie über den eigenen Konsum mittlels Bußehandlungen (Fair Trade, Bio, Vegan…) das eigene schlechte Gewissen beruhigen kann, sind finanzielle Probleme durch steigende Lebenshaltungskosten für jene Menschen wohl viel zu profan.

Dies hält jene moralisch Überlegenen freilich nicht davon ab sich mit einer eingeübten intellektuellen Arroganz den real existierenden Kapitalismus zu kritisieren, ohne dabei aber ernsthaft etwas ändern zu wollen – schließlich ist das (selbst-)gerechte Leben mit Soja-Latte viel zu angenehm…

Die Gelbwesten hingegen zeigen, dass Protest wichtig ist und mit genügend Druck auch der Präsident der Reichen sich rechtfertigen und manchmal auch nachgeben muss (wie nachhaltig das ist muss sich allerdungs noch zeigen…). Die vorgeschobene panische Angst vor eingebildeten und realen Rechten auf Seiten der Gelbwesten zeigt wiedermal den Unwillen der „linken Linken“ zu gesellschaftlichem Wandel und Fortschritt beizutragen – ein riesiger Fehler, schließlich ist der „Volksszorn“ zunächst einmal eine ungelenkte Unmutsäußerung, die mit politischem Inhalt gefüllt werden kann – man darf das Ganze halt nicht Volksverhetzern und Rechtspopulisten überlassen!

Loco
Loco
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

Achja, bevor ich es vergesse:

Wie es aussieht hat die (auch von Regierungsseite) gut alimentierte Amadeu Antonio Stiftiung sich auf die Nachdenkseiten eingeschossen – Klassischer Anti-D Standardrufmord in Form von herbeikonstruiertem „Antisemitismus“…

Mehr siehe hier:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=47801

RKL
RKL
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

Franz Hörmann, Bernd Senf, Norbert Häring, KenFM ……. und viele Andere ……
besonders originell ist die Antisemitismus-Stanze ja nicht mehr …
Vielleicht erwartet uns bald etwas Neues, was Spritziges ….
Viele Kampagnen enstehen fern der europäischen Lebensrealität….
…die alberne Russenhetze, erfundene Antisemitismusvorwürfe,
glorreicher Militarismus….. wirkt alles irgendwie „amerikanisch“…

Loco
Loco
Reply to  RKL
5 Jahre zuvor

Trotz alldem funktioniert diese Art des Rufmords immer noch erstaunlich gut – als „Ankläger“ muss man weder begründen noch sich für diese Form des mit Dreck schmeißens rechtfertigen – irgendwie praktisch für alle, die nichts an der Representationslücke ändern wollen…

Bin mal gespannt wann es auch Dirk Pohlmann und Marcus Fiedler trifft, schließlich haben die beiden der Anti-D-Kolonie in der Wikipedia gewaltig auf die Füße getreten :/

RKL
RKL
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

Trotz alldem funktioniert diese Art des Rufmords immer noch erstaunlich gut – als “Ankläger” muss man weder begründen noch sich für diese Form des mit Dreck schmeißens rechtfertigen

Strafrechtlich ist da auch eher wenig zu machen. „Üble Nachrede“, „Verleumdung“ und „Beleidigung sind Privatklagedelikte. Sowas wird von der Staatsanwaltschaft eingestellt und auf den Privatklageweg ( Zivilrecht ) verwiesen. Der Dreckschmeißer könnte nach Einstellung sogar noch kackfrech behaupten, recht gehabt zu haben weils ja eingestellt wurde.

Das ist eine ganz üble Angelegenheit, die sich solche Dreckschweine erlauben.

Loco
Loco
Reply to  RKL
5 Jahre zuvor

Naja auch Rufmörder haben Namen und Adressen – die Frage ist ob das eine stubenreine Aktion ist diese Menschen für ihr tun öffentlich anzuprangern…

(Wobei: User „Feliks“ auf der Wikipedia war gar nicht glücklich, dass sein Klarname veröffentlicht wurde…)

RKL
RKL
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

Naja auch Rufmörder haben Namen und Adressen – die Frage ist ob das eine stubenreine Aktion ist diese Menschen für ihr tun öffentlich anzuprangern…

„Isch weiß wo du wohnst !“ :-)))

Naja – Man möchte gern zu Manchem hin und dann Knüppel aus dem Sack und Tischlein deck dich ….Boing…Dengel-Dengel…..

Ich warte noch auf Bürgerkrieg damit ich meine Liste im Windschatten vollkommen überforderter Ordnungsbehörden abarbeiten kann :-))))) Da kann ich lange warten …..

Man kann die Betroffenen nur unterstützen. Wer mit grotesken Antisemitismusvorwürfen konfrontiert wird, macht grundlegende Dinge richtig.

Loco
Loco
Reply to  RKL
5 Jahre zuvor

Achja, die immer größer werdende Liste mit Menschen, welche nach erfolgreicher Revolution auf unbestimmte Zeit nördlich vom Polarkreis zum Steineklopfen geschickt werden sollen… XD

Jetzt mal ernsthaft:
Du hast recht, dass Unterstützung für die Opfer von Rufmordkampagnen die oberste Priorität haben muss. Allerdings dient es der Aufklärung, wenn man die Namen (soweit bekannt) der Rufmörder öffentlich macht – da man es eh immer wieder mit den üblichen Verdächtigen zu tun hat, kann ein klares benennen der Akteure, Netzwerke und Methoden helfen die Wirkung solcher Denuniziationen auf die Öffentlichkeit zu verringern.

niki
niki
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

Stimmt schon das viele Grüne die reinsten Heuchler sind…
Aber deswegen bitte schön doch nicht vegan/vegetarisch leben, Bio und Fairtrade allgemein diskreditieren…

Wenn die Umwelt zerstört ist, ist die soziale Frage auch sinnlos…
Und ohne vernünftige Umverteilung kann auch m.E. die Umwelt (Klimawandel) nicht gerettet werden.
Denn wie man auch den Gelbe-Westen-Protesten sieht, wird ein Mensch in den meisten Fällen auf die Umwelt scheißen, wenn die Verhältnisse in denen man lebt schlecht sind bzw. durch Einschränkungen immer schlechter zu werden drohen. Hauptsache er kann genügend Einkommen erzielen…

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

Niki, bravo! Du hast es auf den Punkt gebracht!!!!

Loco
Loco
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

:
Sry, ich wollte in meinem Beitrag Vegetarier/Veganer bzw. Bio und Fairtrade nicht pauschal runterputzen (wie und was man Konsumiert ist IMHO eine persönliche Gewissensfrage, für die man sich nicht rechtfertigen braucht). Das dumme ist, dass ich viel zu häufig in Diskussionen auf Menschen treffe, die ihre Ernährungs- und Konsumgewohnheiten mit einer religiösen Monstranz vor sich her tragen aber für Fragen jenseits des eigenen Dogmas blind und taub sind, sich aber trotzdem als „links“ bezeichnen (Roberto nennt sowas glaube ich „Bessermenschen“ ) – das sind meistens sehr unerfreuliche Gespräche… 🙁 – Falls sich jemand hier anwesender angesprochen fühlt, bitte ich um Entschuldigung.

Dem zweiten Absatz in deinem Beitrag kann ich voll und ganz zustimmen 🙂

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

Wenn die Umwelt zerstört ist, ist die soziale Frage auch sinnlos…
Und ohne vernünftige Umverteilung kann auch m.E. die Umwelt (Klimawandel) nicht gerettet werden.

Vollkommen richtig, deine Aussage.
Wenn die Existenz bedroht ist, verliert die Umwelt.
Wie kann man es z.B. einem Afrikaner verübeln, wenn er zum Kochen den letzen Baum abholzt, ihm aber keine Alternative bietet, weil es Geld kostet?

Da würden sich im sonnenreichen Afrika z.B. Solarkocher anbieten, die aber, da hier hergestellt, mehrere hundert Euro kosten und somit für afrikanische Verhältnisse unerschwinglich sind.
Die Produktion vor Ort wäre weit billiger und würde zudem Arbeitsplätze schaffen, aber das ist offensichtlich nicht gewollt.

RKL
RKL
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Was ist gut für Afrika ?

Ich habe mich an das Vollmilchpulver von Nestle gewöhnt. Es heißt NIDO und „zerstört die Milchwirtschaft
in Afrika“. Man bekommt es hier fast ausschließlich in Afrika-Shops, weil sich die Afrikaner auch daran gewöhnt
haben. Obwohl man hier mit Frischmilch zugeschmissen wird, kaufen Afrikaner gern NIDO, 900 Gramm für 11 €.

Für Nestle ist das ein Renner da unten. Ist das Zeug nun gut oder schlecht für Afrika ? Ich weiß es noch immer nicht. Milzbrand in Milchprodukten ist in Afrika ein stetes Risiko. Hygiene bei der Milchproduktion und Kühlketten gibt es so gut wie nicht. Kühlschränke besitzt kaum jemand. In der Savanne würde niemand wegen der Viecher Milchkannen an die Piste stellen. Es fehlt alles was in Deutschland selbstverständlich ist.

Es ist sehr schwer zu sagen, was für Afrika „gut“ sein könnte.

Wenn ich die Nido-Dose sehe, muss ich an die hochsubventionierten, landwirtschaftlichen Produkte aus der EU denken, die in Afrika die Landwirtschaft zerstören. Die kapitalistische Schleife, die anzulegen wäre um das zu ändern, ist jedoch ein Riesending. Täte man Afrika damit einen Gefallen ? Ich glaube nicht.

Pentimento
Pentimento
Reply to  RKL
5 Jahre zuvor

Das Milchpulver ist wohl vor allem für Säuglinge gedacht, obwohl Muttermilch preiswerter und gesünder ist. Die Strategie ist immer noch die der Kolonialherren. Nennt sich heute Entwicklungshilfe.

Muttermilch braucht keine Kühlkette.

RKL
RKL
Reply to  Pentimento
5 Jahre zuvor

Ist normales und hochwertiges Vollmilchpulver. Die AfrikanerInnen kennen den Unterschied zwischen Muttermilch und Vollmilchpulver. Da würde ich mir keine Sorgen drüber machen.

https://www.amazon.de/Nestle-Nido-Instant-Vollmilchpulver-2500g/dp/B003U4Y0RC/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1544664269&sr=8-1&keywords=Nido

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  RKL
5 Jahre zuvor

@RKL

Es ist sehr schwer zu sagen, was für Afrika “gut” sein könnte.

Im DEtail hast du sicher recht, das wissen wohl die Afrikaner am Besten, aber grundsätzlich ist alles gut, was ihnen hilft, sich selbst zu entwickeln.
Diese Entwicklung wird aber durch die westliche Dominanz bereits im Keim erstickt und der Kolonialstatus quasi aufrechterhalzen, auch ohne Truppenpräsenz vor Ort.
Was Afrika von den entwickelten, reichen Staaten bekommt, sind Knebel und Almosen, aber keine echte Hilfe zur Selbsthilfe.
Wenn dann einer es wagt, wie Gaddhafi, eine eigene, stabile afrikanische Währung einzuführen mit einer eigenen afrikanischen Zentralbank, um sich der Kontrolle der Ex-Kolonialstaaten über die Geldschöpfung und dem Dollardiktat zu entziehen, wird das sofort mit Krieg beantwortet.

Dass dies in Summe zwangsläufig zu Migration in Richtung der wohlhabenden Staaten führt, ist logisch, aber sicher auch Teil des Kalküls der Machtelite, die dieses Reservoir nur zu gerne für Gewinnmaximierung per Lohndrückerei nutzt.
Ein Überangebot an Menschen, deren einzige Einkommensquelle ihre Arbeitskraft ist, stellt den feuchten Wunschtraum jedes Kapitalisten dar.

RKL
RKL
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

„Entwicklungshilfe“ ist Neokolonialismus. Gaddafis, afrikanische Währungsunion wäre gewiss ein guter Anfang gewesen sich aus der Umklammerung zu lösen. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an das schraurig, sadistische Lachen der Clinton als sie vom Tod Gaddafis erfuhr.

Man ( ich auch ) denkt oft zu klein was die Möglichkeiten der Unterstützung betrifft. Was passiert denn, wenn wir den Export von billigen landwirtschaftlichen Produkten aus der EU stoppen ? Es ist nicht progressiv das zu fordern ohne Alternativen anbieten zu können. Momentan bekämpft die EU mit ihren Exporten präventiv Hungersnöte in Afrika. Das ist kein fair trade einer ach so dollen Globalisierung.

Aber lassen wird das. Es wird immer deutlicher auf was für Baustellen wird sitzen. Ich dachte früher tatsächlich, unsere Elite sei als Problemlöser angestellt.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  RKL
5 Jahre zuvor

@RKL

Was passiert denn, wenn wir den Export von billigen landwirtschaftlichen Produkten aus der EU stoppen ? Es ist nicht progressiv das zu fordern ohne Alternativen anbieten zu können. Momentan bekämpft die EU mit ihren Exporten präventiv Hungersnöte in Afrika.

Natürlich kann die EU ihre Lieferungen nicht einfach einstellen, weil sie durch ihr Preisdumping mit verantwortlich ist, dass die Länder Afrikas sich nicht mehr selbst versorgen können und eine Hungersnot gigantischen Ausmaßes ausbrechen würde.

Das wirklich Fatale ist, dass die EU über Freihandelsverträge diese Länder zwingt, ihre hochsubventionierten Güter nahezu zollfrei die Grenzen passieren zu lassen, weil sie ansonsten den Zugang zu den EU-Märkten verlieren.
Dadurch werden sowohl existenzsichernde Einnahmen der eigenen Bauern als auch Investitionen des Staates verhindert.
Man hält die Länder Afrikas damit faktisch am Tropf, um die eigene, hochsubventionierte Überproduktion zu rechtfertigen und abzusetzen.
Im Gegenzug müssen diese Staaten ihre Rohstoffe viel zu billig verkaufen, um ihre immensen Schulden ( v.A. beim inquisitorischen IWF ), die durch stetig wachsende Defizite entstehen, zu bedienen, wobei sich die Lagerstätten oft genug auch noch in der Hand ausländischer Unternehmen befinden und die Gewinne größtenteils abfließen.

Der Kolonialismus hat im Prinzip nie aufgehört und die Staaten Afrikas sind Alles andere als souverän.
Das zeigt sich auch am CFA-Franc, über den Paris seine Ex-Kolonien kontrolliert und für dessen Abschaffung Gaddhafi sowie sein gut funktionierender Staat ins Gras beißen mußten.

Ich dachte früher tatsächlich, unsere Elite sei als Problemlöser angestellt.

Stimmt ja auch, nur dass sie eben ausschließlich die Probleme einer kleinen, wohlhabenden Kaste löst und wir dafür mit unseren Steuern aufkommen müssen. 🙂

RKL
RKL
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Hat das überhaupt etwas mit Afrika zu tun, wenn wir unsere landwirtschaftlichen Produkte mit Steuermitteln bezuschussen weil unsere Bauern im Freihandelskrieg sonst untergehen würden?
Warum belassen wir es nicht beim „Regionalen“, wenn das global Playing für alle Beteiligten nur Nachteile bringt ? So groß können die Höfe in Deutschland gar nicht werden, dass die mit ihren Margen auf dem Weltmarkt überhaupt mithalten können. Das Höfesterben führt geradewegs ins Nichts für alle Seiten. Das ist hier so, in Frankreich so, in Italien und anderswo in Europa auch.
Warum sollen Drittweltländer als Opfer aus diesem Schwachsinn hervorgehen ?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  RKL
5 Jahre zuvor

@RKL

Hat das überhaupt etwas mit Afrika zu tun, wenn wir unsere landwirtschaftlichen Produkte mit Steuermitteln bezuschussen weil unsere Bauern im Freihandelskrieg sonst untergehen würden?

Das hat vermutlich nur mit der Erpressbarkeit Afrikas zu tun, das wg. begrenzter Anbauflächen nur schwer die eigene Bevölkerung mit allem Notwendigen versorgen kann und durch die genannten Umstände auch keine alternative Wirtschaft aufbauen darf.
Der Gipfel des Irrsinns ist, dass Getreide zu Sprit verarbeitet wird, um eine nicht zukunftsfähige Verbrennungstechnik zwecks Profit am Leben zu halten.

Die Massen/Überproduktion von Grundnahrungsmitteln halte ich für gefährlich, weil sie sowohl für die Produzenten wie auch die Abnehmer Abhängigkeiten schafft.
Der Idealzustand wäre, wenn jedes Land diesbezüglich weitgehend autark wäre.
Sowohl exzessive Landwirtschaft in Monokultur als auch fehlende Landwirtschaft leisten der Zersörung wertvollen Bodens Vorschub, von dem Zwang zu immer mehr Chemie- und Gentechnikeinsatz ganz abgesehen.

Pioniere wie Sepp Holzer zeigen, dass erfolgreiche Landwirtschaft mit Artenvielfalt überall möglich ist, aber eben in kleinbäuerlichen Strukturen und nicht im Massenanbau mit Monokulturen.

https://www.youtube.com/watch?v=TWweaQOL-iA

Rudi
Rudi
5 Jahre zuvor

Roberto:
„Die Klientel, auf die linke Parteien heute bauen müssen, das sind die Heere von Menschen, die wegen der Modernisierung und der Deregulierung des Welthandels den Anschluss verloren haben.“

Wenn’s danach geht, müsste ich mich ab sofort Schwarz/Grün zuwenden. Oder was heißt „Anschluss verloren“? Ist damit das materielle Auskommen gemeint oder etwa die rasante kulturelle Veränderung dieser Gesellschaft – oder gar beides? Bin ich etwa kein Verlierer, wenn ich finanziell über die Runden komme und die Buntheit der Individualüberzeugungen toleriere, ohne mich dabei unwohl zu fühlen? Einfach dem Motto lebend: Alles wird gut, es ist halb so schlimm, wenn nicht mal die Linkspartei sich mir zuwendet.

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

Genau das ist es, Roberto!
Und ich habe den Eindruck, dass den Franzosen, im Gegensatz zu Deutschen, gesellschaftlicher Zusammenhalt wichtiger ist als nur materielle Verbesserung. Wir Deutschen suchen uns doch da lieber Fremde als Sündenbock und teilen gegen die eigene Klasse aus….

Pentimento
Pentimento
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

Guter Punkt. Die Eliten spielen die Bürger bewußt gegen einander aus. Der Protest der Gelbwesten richtet sich auch gegen die zunehmende Entmenschlichung und Vereinzelung. „Keine Obdachlosigkeit“ ist eine der Forderungen

Die Deutschen haben nicht nur Angst vor Fremden, sondern auch voreinander. Revolution geht aber nur miteinander.

Rudi
Rudi
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

Im Grunde geht es nicht darum, „den Anschluss zu verlieren“, denn das bedeutet, die Mehrheit der Gesellschaft befinde sich auf einem guten Weg. Das ist jedoch mitnichten so. Es mögen Probleme verschwunden sein, dafür tauchen immer neue auf: deutliche Zunahme der Allergien oder der psychischen Erkrankungen, deren Ursache höchstwahrscheinlich in Umwelteinflüssen, Arbeitsbedingungen und sozialer Deprivation zu suchen sind. Immer häufiger drängt sich mir der Gedanke auf, mich von diesem Karussell, dessen Maßstab nur das BIP ist, in irgend einer Form zurückzuziehen, den Anschluss gar nicht mehr anzustreben.

Heldentasse
Heldentasse
5 Jahre zuvor

Mittelbar kämpfen die Kolleginnen und Kollegen in Fronkreisch auch für unsere Interessen, obwohl wir das gar nicht verdient haben.

Liberté, Égalité, Fraternité! Et vive la France!

Pentimento
Pentimento
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Heldentasse, ich finde auch, daß wir es nicht verdient haben, aber die Franzosen kämpfen für alle Ausgebeuteten, auch für uns. Teilweise geht es den Deutschen, und nicht nur ihnen, doch noch viel schlechter. Hoffentlich springt der Funke bald über. Vive la Revolution!

Schönen Dank für den Link zu Erich Mühsam und die Erinnerung daran, daß auch die Deutschen ein
Revolutionsgen haben.

wolli
wolli
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Ist es nicht so, das die Gelbwesten in Frankreich einen Abwehrkampf gegen die sogenannten „NEOLIBERALENREFORMEN“ führen die hier in Teutschland von Schröder bis Merkel OHNE gesellschaftliche Gegenwehr durchgesetzt wurden?
Die Franzosen haben verstanden und wollen sich einfach nicht an dem Rattenrennen nach unten beteiligen.

ronaldo
ronaldo
5 Jahre zuvor

Wollte mich nicht mehr äußern, geht aber nicht anders. Nie mehr Linkspartei tut Not! Die Wähler, welche dieses Forum beherrschen sind ätzender als reaktionäre CDU-Beamtenbundbuben, peinlich! So hat man mich zu den Grünen vertrieben!Selbst die AFD erscheint derzeit als bessere Alternative!

Pentimento
Pentimento
5 Jahre zuvor

Dies ist ein Video über den Aufstand der Gelbwesten außerhalb der großen Städte und darüber, wie friedlich der größte Teil der Proteste abläuft:

https://www.youtube.com/watch?v=42-bT1F8dbw

Pentimento
Pentimento
5 Jahre zuvor

Einer der Gelbwesten sagt, er hätte jetz,t durch die Proteste, nach langer Zeit mal wieder das Gefühl, einer Gemeinschaft anzugehören. Viele kleine Läden mußten aufgeben und schließen. Dadurch fehlen die Orte, an denen man sich traf und miteinander redete.

Wenn sich nichts tut, würden sie auch Weihnachten auf der Straße sein. Sie haben sowie so kein Geld Weihnachten zu feiern und ihre Kinder zu beschenken.

https://www.youtube.com/watch?v=pUjr4cvdmbM

Viel, viel Glück! Vive la France!

seyinphyin
seyinphyin
5 Jahre zuvor

Würde ich Lapuente sofort abnehmen, dass er das ernst meint mit seiner Angst vor Ultralinken.

Riexingers Besorgnis dagegen ist absolut nachvollziehbar, schließlich ist dies ein Problem sämtlicher linker Bewegungen in der gesamten Geschichte, aber hey, wen interessieren schon Logik, Fakten und Vernunft, wenn man seinem Lieblingshobby nachgehen kann, also den x-ten Artikel darüber zu schreiben, was für eine ein kranker, widerlicher Dreckshaufen die LINKE ist.

RKL
RKL
5 Jahre zuvor
Mannomann
Mannomann
Reply to  RKL
5 Jahre zuvor

Zum Sarrazin: der hat bislang die beste Werbung aller Zeiten für seine Bücher hinbekommen! Genial! Für’s Erste haben sich von rechts bis links alle überschlagen:
sprecht gut oder schlecht über mich, Hauptsache, ihr sprecht!

Zur Walldorfschule:
https://www.freitag.de/autoren/katharina-schmitz/die-diskursverschiebung-funktioniert

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Gelbwesten-Update – Gilets Jaunes – Blauer Bote Magazin – Wissenschaft statt Propaganda
5 Jahre zuvor

[…] Gelbwesten: Potenzial Ultralinker ist besorgniserregend 12.12.2018, 13:55 Uhr. neulandrebellen – https: – Nachdem es letzte Woche so aussah, als würde die Linkspartei offiziell Distanz zu den Protesten in Frankreich halten, sich mit… […]

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Gelbwesten-Update – Macron-Faschismus – Blauer Bote Magazin – Wissenschaft statt Propaganda
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