Linkssein bedeutet mehr, als sich nach rechts abzugrenzen

Es ist keine zwei Wochen her, da gab der Vorstand des FC Bayern München eine Pressekonferenz. Es ging um Respekt, die Herren Rummenigge und Hoeneß forderten ihn für ihre Spieler und ihren Verein. Gemeinhin wurde das als anmaßend wahrgenommen, die Medien zickten rum, wie kommen die beiden eigentlich auf den Trichter, dass ihre Berichterstattung kritisiert werden müsste. Es herrsche doch Meinungsfreiheit.

Weiterlesen beim Neuen Deutschland

[print-me target="article .article-content" title="Diesen Beitrag ausdrucken"]

Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

Unterstütze uns und hilf dabei, die neulandrebellen besser und wirkungsmächtiger zu machen

11 Gedanken zu „Linkssein bedeutet mehr, als sich nach rechts abzugrenzen

  • 31. Oktober 2018 um 21:41
    Permalink

    Ja, und so überlässt man die AfD die Themenfelder. Lügenpresse sagt man ja schon gar nicht, weil es eben die Rechten schon tun…
    Tja, und dann bleibt eben nur noch irgendwann ein komplett undurchsichtiger Schlingerkurs durch Begrifflichkeiten…

  • 1. November 2018 um 6:40
    Permalink

    Linkssein bedeutet mehr, als sich nach rechts abzugrenzen

    Ach doch?
    Was denn???

  • 1. November 2018 um 8:09
    Permalink

    Links ist da, wo der Daumen rechts ist.

    • 1. November 2018 um 8:21
      Permalink

      Das ANDERE Links… 😉

  • 1. November 2018 um 14:08
    Permalink

    Mir als linkem FCB-Fan (sic!) hat das Austeilen von Uli und Kalle gegen Springer ausnehmend gut gefallen.
    Und zu Zeiten Dutschkes, Bölls und Wallraffs war Pressekritik ganz selbstverständlich links.

  • 2. November 2018 um 10:43
    Permalink

    Das ist doch echt Wahnsinn! Hier tun ja viele gerade so, als sei die AfD in ein vorher idyllisches Land eingebrochen. Als habe es vor ihr keine Debatten und keine Kritik gegeben.

    Das erklärt sich u.a. hieraus:

    Die ersten Jahre der Linkspartei waren eine endlose Ära der Medienkritik – sie wurde kampagnenhaft zum Kampfbund sozialromantischer Ahnungsloser umgedichtet und bekam weniger Redezeit in Talkrunden als die anderen. Man tat (und tut noch immer) in den Leitmedien so, als sei Angebotsökonomie die einzig denkbare volkwirtschaftliche Haltung – diese mediale Verfehlung kritisierten Linke ebenfalls.

    Ein nicht unerheblicher Teil der Bürger hat sich vorher wenig bis garnicht für irgendwas politisches interessiert.

Kommentare sind geschlossen.