Spahn-Kritik – richtig gemacht

Jens Spahn ist ein Monster, ein Putin der sozialen Kälte, ein Teufel aus der Unterhölle. Mindestens. Nicht mal seine Eltern würde er im Alter pflegen, wissen wir seit seinem Auftritt bei Maischberger. Flugs bastelten die Empörten im Lande Memes und shitstormten los. Dabei ist es legitim, was Spahn da für sich in Anspruch nimmt.

Würde Jens Spahn – wenn es mal so weit ist – seinen Job auf Eis legen und sich um seine pflegebedürftigen Eltern kümmern? Das wollte Sandra Maischberger kürzlich wissen. Eine ziemlich legitime Frage an einen Gesundheitsminister. Seine Antwort war klar: Nein, das würde er nicht tun. Eine ziemlich legitime Antwort eigentlich – auch von einem Gesundheitsminister. Hand aufs Herz, wer würde das denn tun? Wer spontan mit Ja antwortet, dem unterstelle ich einfach mal, dass er nicht aufrichtig ist – insbesondere nicht sich selbst gegenüber. Diese weitreichende Entscheidung ist ja nicht nur eine Frage von Zeit, was soviel bedeutet wie Geld. Es hat auch damit zu tun, wie mein sein eigenes Leben gestalten will, welches Verhältnis man zu seiner Arbeit hat, ob sie einem neben der Notwendigkeit auch Freude bereitet zum Beispiel. Dergleichen soll ja vorkommen.

Danach gab es dann wieder mal Empörung über den herzlosen Sohnemann. Daran sehe man, welchen Charakter er eigentlich habe. Wer Vater und Mutter nicht ehrt … da kam die Wut des Christenmenschen im Gewand einer völlig irregeleiteten profanen Sozialkritik über die Netzwerke. Jens Spahn mag das ja selbst verbockt haben. Der Mann kalkuliert mit Provokationen, aus seinem Mund klingt alles irgendwie nach Kalkül und Krawall – und zusammengefasst auch nach kalkuliertem Krawall. Trotzdem hat er in diesem Punkt doch ein Recht dazu, für sich selbst einen solchen Standpunkt einzunehmen. Und zwar ohne auf moralischen Rigorismus seitens seiner Kritiker zu treffen.

Ganz schön selbstherrlich, sich als Unbeteiligter hinzustellen, mit dem Finger auf jemanden zu deuten und ihn zu verurteilen, weil er sich nicht als pflegendes Familienmitglied an einem Krankenbett sieht. Was weiß man denn über die Konstellation, um so einen Schluss zu ziehen? Vielleicht waren seine Eltern ja herzlose Zeitgenossen, von denen er sich im Laufe der Jahre entfernt hat. Vielleicht war es andersherum. Ein legitimer Schritt – auch zwischen Kindern und Eltern, wenn es zwischenmenschlich kriselt. Möglicherweise kann er ja auch aus gesundheitlichen Gründen nicht. Ferner ist es ohnehin nicht jedermanns Ding, Windeln zu wechseln und jemanden mit Brei anzufüttern. Jeder Mensch mit gesunder Lebenserfahrung wird sich Motive ausmalen können, warum man seine Eltern nicht pflegen möchte – und nicht jeder dieser Gründe macht einen zu einem Teufel oder ganz miesen Charakter.

Überhaupt ist es ja auch ein emanzipatorischer Schritt, wenn man für sich selbst entscheidet, dass das bitte nicht der eigene Lebensinhalt sein soll. Über Jahrhunderte war es üblich, sich um die Alten zu kümmern. Dieses Modell stammt aus der Vormoderne. Zu jener Zeit lebten die Alten, so sie denn überhaupt in ein Alter kamen, da sich Pflegebedürftigkeit einstellte, meist nur noch eine absehbare Zeit. Zwei, drei, vielleicht fünf Jahre. Das war überschaubar. Außerdem lebten zu jener Zeit mehrere Menschen unter einem Dach, der Pflegeaufwand konnte aufgeteilt werden. Heute sieht die Situation anders aus. Manche Pflegebedürftigen leben noch Jahrzehnte. Wer sich da im romantischen Reflex in die Pflegearbeit stürzt, kommt am Ende oft selbst als Pflegefall heraus.

Oft weisen pflegende Familienmitglieder eine Burnout-Biographie vor, sie brennen langsam aber sicher über die Jahre aus – trotzdem machen sie weiter. Was teilweise strukturell bedingt ist, man muss erstmal einen Pflegeplatz bekommen – aber gleichzeitig sind es genau diese moralischen Sprüche, die einen weitermachen lassen, selbst dann noch, wenn es nicht mehr geht. Was sollen denn die anderen denken? Wie reagiert mein Umfeld? Kommt dann wieder der Spruch, dass die Eltern einst die Windeln wechselten und jetzt, da sie selbst welche brauchen, ziehe man sich aus der Affäre? Wenige »Argumente« sind so doof wie dieses, schließlich haben sich Eltern (in den meisten Fällen) mehr oder weniger bewusst für ein pflegebedürftiges Neugeborenes entschieden. Ein Kind baut da keine Schulden bei seinen Eltern auf – wer das so sieht, der lebt noch im 19. Jahrhundert.

Schon vor einigen Wochen wurde an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die »Kritik« an Jens Spahn irgendwie komisch aus dem Ruder läuft. Wie jeder Mensch sagt er ja hin und wieder auch Dinge, die man so stehenlassen kann. Ihn deswegen dennoch zu schelten, das ist tatsächlich ein Problem, denn es macht die Kritik beliebig – und letztlich bewirkt sie das Gegenteil von dem, was Kritik erreichen will. Denn wenn man diesen Herrn Spahn lächerlicher Kritik ausgesetzt, sieht er am Ende ganz passabel aus. Er sieht aus wie das Opfer von Leuten, die einen Rigorismus an den Tag legen, der nicht gesund sein kann. Letztlich taugt eine solche Kritik nur dazu, den Kritisierten zu viktimisieren. Auf dieser Ebene etabliert man nicht nur die Person in seiner Stellung, sondern man entzieht kritische Positionen, die diese Person einnimmt, dem kritischen Zugriff.

Diese Haltung scheint mittlerweile Usus zu sein. Sagt Herr Trump mal was nicht ganz Falsches, kritisiert man ihn auch erbarmungslos. Sondert irgendein AfDler mal was ab, was jetzt nicht sofort grundsätzlich falsch ist, geht es genauso. Was hier geschieht, könnte man als die Personalisierung der Kritik bezeichnen; also als den Umstand, nicht mehr inhaltliche Positionen zu kritisieren, sondern Personen, denen man gewisse inhaltliche Positionen a priori wie einen Markenkern (oft und meist sogar zurecht) nachsagt. Kritik an der Sache, am Inhalt und zwar stets neu von Einzelfall zu Einzelfall abgewogen: So geht das richtig. Wenn der Kerl mal was sagt, was richtig und legitim ist, dann darf man das ruhig auch anerkennen.  Oder ignorieren. Sachliche Kritik erkennt man daran, dass sie sachlich bleibt – und nicht Personalien damit verwechselt.

[InfoBox]

Diesen Beitrag ausdrucken

Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

Unterstütze uns und hilf dabei, die neulandrebellen besser und wirkungsmächtiger zu machen
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

40 Comments
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
ChrissieR
ChrissieR
5 Jahre zuvor

Lieber Roberto, im Grundsatz gebe ich Dir da voll und ganz Recht.
Allerdings stellt sich aber bei Jens Spahns Gehaltsklasse auch eher weniger die Frage:“ Kann ich mir professionelle Pflege meiner Eltern leisten ohne das Haus zu verkaufen?“
Was ich Herrn Spahn allerdings zutraue ist, dass er wohl eine osteuropäische Pflegerin einstellen und weit unter Mindestlohn bezahlen würde…

Morsche zesamme

Christine

R_Winter
R_Winter
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

Wenn der Kerl mal was sagt, was richtig und legitim ist, dann darf man das ruhig auch anerkennen.  Oder ignorieren.

Ich weiß, dass jeder Vergleich hinkt: „…..es war nicht alles schlecht, er doch Autobahnen gebaut…..“. Diesen Schwachsinn hört man noch heute.

Wenn wir jetzt beginnen, persönliche und dienstliche Entscheidung von Politikern zu vermengen, spielen wir das Lied der „neoliberalen-PR“.
Persönliche Entscheidungen werden (oder müssen) täglich 1000-fach getroffen werden, aber Spahn trifft Entscheidungen, die zig Millionen Menschen negativ betreffen und wenigen Mitbürgern Vorteile einräumen.

Zu eine körperlichen Pflegeleistung halte ich den Spahn für überfordert.

Wir sollten die wirklich bedeutenden Dinge offen legen und nicht auf „Gala-Niveau“ persönliche Entscheidungen von Spahn diskutieren.

ChrissieR
ChrissieR
5 Jahre zuvor

Mal noch was O.T., da mein erster Beitrag noch auf Freischaltung durch die NSA wartet..
Ich habe gestern Anne Will geschaut und mir ist bei den Ausführungen dieses hyperaktiven Georg Kofler regelrecht schlecht geworden. Hab mir das nur reingezogen weil auch Sahra Wagenknecht dabei war. Ich bewundere ihre Ruhe und sachliche Gelassenheit solchen Typen gegenüber…

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

Moin Chrissie

Frau Wagenknecht ist professionell! Sie weiß um den weisen Spruch von Mr. Shaw:

Never wrestle with pigs. You both get dirty and the pig likes it.

Beste Grüße

pentimento
pentimento
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

@Christine, Sahra Wagenknecht war es in der Tat wert, sich diese miese Show anzutun. Sie durfte auch öfter mal ausreden und bekam begeisterten Beifall vom Publikum. Wo sind diese Leute alle, wenn Wahltag ist?

Jan
Jan
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

Ich habe mich ja kurz darüber aufgeregt, dass Georg Kofler seine Monologe halten konnte, aber irgendwann fand ich es nur noch lustig. Der Mann hat sich nur noch lächerlich gemacht!
Manchmal muss man solche Schwätzer einfach nur ausreden lassen, bis ihnen die Luft ausgeht.

Heldentasse
Heldentasse
5 Jahre zuvor

Man kennt doch die politischen Vorturner als Menschen doch gar nicht. Aller höchstens das für was sie stehen und das was wir verstehen sollen, d.h. das was uns die Medien über sie einzurichten zu versuchen.

Wenn ich mich nun z.B. unflätig über Herrn Spahn äußern würde, beschmutze ich höchstens eine Fassade und nicht den Menschen, und das ist doch nicht so richtig wichtig. Es sein denn diese Fassaden- Beschmutzung ist gewollt, und dient auch dazu Dampf vom Kessel zu nehmen, und vom wesentlichen abzulenken.

Beste Grüße

https://youtu.be/OwRNpeWj5Cs?t=1h2m21s

niki
niki
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Nun gut: Gleichzeitige Systemkritik (inkl. Generalstreik, etc.) ist schon essentiell anstatt sich nur an einzelnen und austauschbaren (Un-)Personen sich abzuarbeiten.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

Die Frage ist auch, benötigt linke Systemkritik überhaupt diese persönlichen Feindbilder? Oder oder ist es gar ein Widerspruch in sich?

Beste Grüße

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Offensichtlich doch…

Niki
Niki
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Die Frage ist auch, benötigt linke Systemkritik überhaupt diese persönlichen Feindbilder? Oder oder ist es gar ein Widerspruch in sich?

Der durchschnittliche Mensch funktioniert offensichtlich nicht so, dass dieser abstrakte Problematiken ohne etwas greifbares erfassen kann. Daher ist die Neigung Feindbilder anhand von besonders deutlich widerwärtigen Beispielen seine Kritik abzuarbeiten. nur als zu normal.
Ich erwische mich immer wieder dabei, dass ich mich an bestimmten Individuen abarbeite. Dabei ist nur wichtig, dass man nicht vergisst, dass es vor allen Dingen eine Systemfrage ist.

Nashörnchen
Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Es zählt nur noch, WER etwas sagt – WAS jemand sagt, interessiert schon lange keinen mehr.
Gute, denkenswerte Gedanken fallen unter den Tisch, nur noch Schwachsinn wird gefeiert, wenn er nur von den „Richtigen“ kommt.
Die Evolution hat ihren Gipfel längst überschritten, es geht wieder rasant bergab…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

@Nashörnchen

Die Evolution hat ihren Gipfel längst überschritten, es geht wieder rasant bergab…

Die Evolution bedient sich zweier Methoden, der Mutation und der Selektion.
Letztere funktioniert wie beim Kaufmann um die Ecke.
Ladenhüter werden gnadenlos aus dem Programm genommen, um Platz für Neues zu schaffen.

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Ja, der war ziemlich clever, der Kaufmann um die Ecke…
Gibts ja leider kaum noch. Nur noch diese große Kette, die die alten Ladenhüter mit Reklame, Reklame, Reklame immer wieder und wieder zurück ins Regal stellt…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

@Nashörnchen

Nur noch diese große Kette, die die alten Ladenhüter mit Reklame, Reklame, Reklame immer wieder und wieder zurück ins Regal stellt…

….und eine Wirtschaft, die ständig neuen Nachschub produziert, den kein Mensch wirklich braucht.
Sozusagen eine „Nippes-Ökonomie“.

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Das sagste was…

Jan
Jan
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Tut mir leid, das ich hier mal klugscheißen muss, aber ich arbeite bei Rewe. Wir haben natürlich ein festes Sortiment, aber wenn etwas wirklich nicht läuft fliegt es dennoch raus. Das geht dank unseres automatischen Warewirtschaftssystems sogar automatisch.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Jan
5 Jahre zuvor

@Jan

Tut mir leid, das ich hier mal klugscheißen muss, aber ich arbeite bei Rewe.

Tut mir ebenfalls leid, aber es ging um Evolution und die hat Rewe nicht im Sortiment. 🙂

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Und die meisten der Gattung Homo sind auch schon aus dem Programm genommen worden!

Homo antecessor †
Homo erectus †
Homo ergaster †
Homo floresiensis †
„Homo georgicus“ †
Homo habilis †
Homo heidelbergensis †
Homo naledi †[1]
Homo neanderthalensis †
Homo rhodesiensis †
Homo rudolfensis †

Der Homo sapiens scheint mir auch ein Auslaufmodell zu sein, zumindest scheißt er seit mindestens 200 Jahren immer kräftiger in sein Wohnzimmer und wundert sich, dass er und andere da nicht mehr leben können.

Beste Grüße

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Der Homo sapiens scheint mir auch ein Auslaufmodell zu sein, zumindest scheißt er seit mindestens 200 Jahren immer kräftiger in sein Wohnzimmer und wundert sich, dass er und andere da nicht mehr leben können.

Leben ist etwas universelles, das darf man nicht isoliert mit Blick auf Homo Sapiens betrachten.
Über das Wachstum der Misthaufen freuen sich immerhin die Würmer. 🙂

Gruß

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Und über die Würmer freuen sich die Hühner und über die Hühner freuen sich die Füchse… 😉
Die Menschen ja nicht so sehr. Die fressen lieber Industrie…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

@Nashörnchen

Die Menschen ja nicht so sehr. Die fressen lieber Industrie…

Nach den Würmern hat sich das erledigt. 🙂

pentimento
pentimento
5 Jahre zuvor

Lieber Roberto, eigentlich hast Du recht, aber ich bin mir nicht sicher, ob Herr Spahn ein gutes Beispiel ist. Auch in dem anderen Fall, in dem es um Hartz IV ging, taugte er nicht als Beispiel. All diese Systemfragen betreffen unsere Oligarchen doch überhaupt nicht. Es sind die Armen, die unter dem ungerechten System leiden. Was Spahn und seine Kollegen privat denken oder tun ist mir völlig egal, solange sie das tun, wofür sie gewählt wurden, und wofür der Staat eigentlich da ist: für Recht und Gerechtigkeit zu sorgen.

Aufgewachter
Aufgewachter
5 Jahre zuvor

Oder vielleicht so? 😉

„Wir suchen noch fleissige Deutsche, die nach den beiden Weltkriegen immer noch Spaß daran haben für Haus, Auto, Swimming-Pool und Frau sich bei uns zu verschulden. Wenn auch Sie der Meinung sind, daß es sich lohnt Ihre wertvolle Lebenszeit gegen harte Arbeit für unsere völlig gegenstandslosen Giralgelder, Papierscheine und Wertpapiere bei uns einzutauschen, weil Sie beispielsweise an einem Messie-Syndrom oder Fetisch für digitale Stromimpuls-Zahlungsmittel leiden, dann sollten Sie noch heute einen Termin mit uns vereinbaren. Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen, auch dann, wenn Sie einmal zahlungsunfähig werden, sind wir Ihnen stets behilflich. Und nicht vergessen! Arbeit macht frei, wir machen den Weg frei, wenn´s ums Geld geht Sparkasse und auf unsere Steine können Sie bauen. Und das Beste : Ihre Arbeit stellt unsere Banker frei von Arbeit! Deutsche Schuldner sind einfach die Besten!“

Erwerbsloser löst Bankrun in Frankfurt aus
https://aufgewachter.wordpress.com/2016/04/14/erwerbsloser-loest-bankrun-in-frankfurt-aus/

leachim
leachim
5 Jahre zuvor

Ich habs gemacht. 10 Jahre lang. Mutter war schwer herzkrank. Im 10. Jahr Pflegestufe II (nach der alten Einteilung).

pentimento
pentimento
Reply to  leachim
5 Jahre zuvor

Chapeau! Ich hab’s auch gemacht, aber wir waren drei Mädels, da konnten wir das einteilen. Die Brüder wollten nicht, was wir verstehen konnten. Es waren nur drei Monate, die Mutter nach einem Schlaganfall pflegebedürftig, aber im Kopf hellwach. Alles in allem eine schöne Zeit.

Btw – in Israel bekommen die Alten in den Pflegeheimen gleich morgens etwas Cannabis gereicht. Die leiden nicht unter Arthroseschmerzen und sind den ganzen Tag richtig gut drauf.

trackback
Spahn-Kritik – richtig gemacht – Tagesticker.net
5 Jahre zuvor

[…] im Lande Memes und shitstormten los. Dabei ist es legitim, was Spahn da für sich in Anspruch nimmt.Weiterlesen bei den neulandrebellen Lesen Sie auch: Hartz IV für Spahn? Bloß nicht! Knapp 200.000 Menschen sähen Jens Spahn gerne […]

wschira
wschira
5 Jahre zuvor

ein Putin der sozialen Kälte

Du liebe Güte, Russophobie und Putinbashing, wohin man schaut.

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
Reply to  wschira
5 Jahre zuvor

…ja, ja….er lernt´s nicht mehr.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  wschira
5 Jahre zuvor

@wschira

ein Putin der sozialen Kälte

Du liebe Güte, Russophobie und Putinbashing, wohin man schaut.

Das ist mir gar nicht gleich aufgefallen und es muss wirklich nicht sein, sich so eines Vergleiches zu bedienen.
Sollte der Genannte hier mitlesen, gibts mächig Ärger, wenn Roberto zur WM fährt. 🙂

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Sieben Jahre Zwangsarbeit in Sibirien. Barfuss. 🙂

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Brian DuBois-Guilbert
5 Jahre zuvor

@Brian DuBois-Guilbert

„Sieben Jahre Zwangsarbeit in Sibirien. Barfuss. ?“

Die neue Seidenstrasse asphaltieren? 🙂

anton
anton
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Ich würde 1000 mal lieber in Spanien leben als in Russland!! Die Arschkriecherei der Springerdirnen wird hier umgekeht praktiziert!

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
Reply to  anton
5 Jahre zuvor

Anton !
Magst du kleiner Schwachkopf dich nicht mit Sukram verloben ?
Ihr gäbt echt ein Traumpaar ab. Hatte der nicht sogar schon mal eine Thai-Tucke ?

anton
anton
Reply to  Brian DuBois-Guilbert
5 Jahre zuvor

was willst du groove x? Ihr seid doch fast alle für junge Moslem-knaben, dann dem ehrlichen sukram die Sache vorhalten, echt schäbig!Sollte ein fachfremder Schrotttbub nicht lieber mal ein polit. Buch lesen statt andere user anzugehen?

whowbagger
whowbagger
5 Jahre zuvor

moin,

… prinzipiell kann ich dem text guten gewissens zustimmen. wirklich richtig gemachte spahn – kritik (u.a.) sehe ich aber nur in der möglichkeit, solche kretins aus dem genpool zu entfernen.

Ferdi
Ferdi
5 Jahre zuvor

Das Herr Spahn sich mit seiner Hartz IV-Aussage keinen Gefallen getan hat, weiß er mittlerweile auch selbst aber deshalb muss man jetzt nicht jede seine Aussagen auf diese Aussage zurückführen und ihn an den Pranger stellen. Man sollte halt immer noch objektiv bleiben und differenzieren können und auch wenn er Politiker ist, wäre dies ja keine politische sondern seine private Entscheidung und geht uns somit am Ende ziemlich wenig bis gar nichts an.

Viele Grüße

Harry Assenmacher
Harry Assenmacher
5 Jahre zuvor

Gänzlich teile ich die Kritik nicht – auch wenn es zutrifft, dass ‚unsypathische‘ Personen es schwer haben mit richtigen Äusserungen durchzudringen. Konkret die Äusserung von Spahn ist jedoch auch ‚herzlos‘ und typisch kalt gemeint. Selbstverständlich könnte er sich um seine Eltern ‚kümmern‘. Es war ja auch nicht die Frage, ob er sein (Berufs)Leben aufgibt und sich ‚aufopfert‘ – sondern ob er seinen Job mal auf Eis legt. Politisch mir recht unsyphatische Politiker haben dies auch vorgemacht (Müntefehring, der seine krebskranke Frau gepflegt hat. Steinmeier der eine Niere gespendet hat etc.pp). Praktisch gesagt: Klar könnte Spahn mal für ein paar Monate ‚auf Eis‘ gehen und die Pflege seiner Eltern organisieren (auf seinem Gehaltsniveau ganmessenem Niveau und nicht dem welches er der Restbevölkerung zumutet). Und aus eigener familiärer Erfahrung kann ich sagen: Dass Familienangehörige sich ‚opfern‘ müssen und an der Pflege zu Grunde gehen liegt an der mangelnden (auch geldlichen) Unterstützung. Nicht daran, dass sie ‚ihr Leben aufgeben‘ müßten, wenn die Umstände anders wären.

Sascha
Sascha
5 Jahre zuvor

Ich kann dem Autor im Prinzip zustimmen. Generell alles zu vertreufeln was Hr. Spahn so von sich gibt kann nicht der richtige Weg sein und wenn ich ehrlich bin könnte ich es mir nicht leisten meinen Job auch nur auf Eis zu legen auch wenn es mir das Herz brechen würde.

Jan
Jan
5 Jahre zuvor

Hr. Spahn ist schon ein Unsympath vor dem Herrn aber ich muss sagen das ich ihn diesmal sogar ein wenig verstehen kann, kann aber natürlich auch seine Kritiker verstehen aber nicht immer gleich alles so schwarz sehen was er so von sich gibt. Ich glaube er neigt zu Impulsiven und unüberlegten Äußerrungen.