Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein …
Im Umgang mit Donald Trump fehle es an Sachlichkeit in den Medien. Dasselbe hat man schon über den Umgang mit Wladimir Putin gesagt. Bei dem konnte ich das nachvollziehen. Dass man das den Medien nun in Sachen The Donald gleichermaßen abverlangt, erscheint mir rätselhaft.
Überhaupt waren und sind die Medien des Mainstreams viel sachlicher im Umgang mit dem neuen US-Präsidenten, als es dieser Charakter eigentlich erlaubt. Das sehe ich völlig anders als zum Beispiel mein ansonsten doch sehr geschätzter Kollege. Der Maßstab, den man bei der gefühlten (und tatsächlichen) Einseitigkeit in den Berichten zu Putin anlegte, den holt man jetzt also auch bei Trump hervor. Man möchte einen fairen Umgang mit ihm und nennt die Journalisten, von denen man behauptet, sie wollten Stimmung machen, peinliche Vertreter ihrer Zunft. Man muss als Rezipient durchaus zugeben, dass es gewisse Einseitigkeiten im Bezug auf Trump gibt. Aber man kann die medialen Stimmungslagen um Putin und Trump einfach nicht gleichsetzen.
Das geht schon damit los, dass Putin trotz vieler Verfehlungen vorallem in seiner Innenpolitik, eben doch als jemand auftritt, der in politischen Dimensionen tickt. Er ist zugänglich für Argumente, auch wenn er sie dann nicht als Befehl begreift und sie gegebenenfalls verwirft. Er sucht das Gespräch und weiß, wie man trotz Diskrepanzen diplomatische Grundregeln einhält. Sein Gegenspieler aus Washington hat nichts von diesen Qualitäten. Na gut, er hat auch noch nichts in der Politik verbrochen. Viele destillieren sich genau daraus einen Vorteil, bilden sich ein, da wäre die Unverbrauchtheit am Start, die Verkrustungen aufweicht. Die Frage ist allerdings, ob das eine so gute Sache ist, wenn man gleich die Position des vielleicht wichtigsten politischen Amtes auf dem Globus besetzt. Zumal, wenn man als homo novus an einer ganz offenbar übersteigerten narzisstischen Empfindlichkeit leidet, die verursacht, dass man wie ein Dickhäuter in die Fragilität des globalen Porzellanladens hineinplatzt.
Das ist übrigens auch der Grund, warum ich einige Zeilen zuvor vom Gegenspieler aus Washington schrieb, wider aller Meldungen, dass Trump mit Putin ganz gut könne. Sollte der russische Präsident nur versehentlich etwas sagen, was sein amerikanischer Amtskollege in den falschen Hals kriegt, wird sich das Blatt auch da wenden und wir haben exakt jene hillaryschen Verhältnisse, die wir vormals noch gefürchtet haben.
Sachlichkeit ist freilich ein journalistischer Standard. So weit gehe ich mit. Aber wie setzt man Sachlichkeit um, wenn das Sujet der Berichterstattung keinen Funken dieser Tugend in sich trägt. Donald Trump kommt wie gesagt und wie bekannt nicht aus dem Politbetrieb. Er ist eine Figur des Reality-TV-Zeitalters, jemand der im seichten Segment des Fernsehens erlernt hat, wie man mit gezielt gesetzten Sprüchen Quote macht und Publicity generiert. Man schalte mal nachmittags RTL an, dort wird stundenlang nur durcheinander geplärrt – die ausgestrahlten Sendeformate sind Schreitherapien für ein geistig umnachtetes Publikum. Aus den bildungsfernen Tiefen einer solchen TV-Landschaft kommt Trump. Dort wurde er zur öffentlichen Figur.
Ein ähnliches Amt zu haben, wie sein russischer Kontrahent, macht doch noch nicht, dass man sich auch beim mentalen Rüstzeug annähert. Und es war Trump, der bis zu Beginn seiner politischen Allüren mit allem Aufmerksamkeit erreichen wollte, was seine Methoden hergaben. Ob nun Rosenkrieg, als Sugardaddy für abgetakelte Models oder als Interviewter des Playboys: Trump nutzte über Jahrzehnte die Medien ganz unsachlich für seinen privaten Narzissmus, machte für Aufmerksamkeit fast alles. Und nun sollen es ausgerechnet die Medien sein, die ihn auf Knopfdruck versachlichen sollen?
Putin hat keine solche Eskapaden gepflegt. Er hat ja auch keine Vergangenheit als Karikatur einer Medienlandschaft hinter sich, die fortwährend auf Paradiesvögel setzt und Debilität zu einem Markenkern aufbauscht, mit dem sich unterhalten lässt. Dass diese Marke dann das höchste Amt im Lande besetzt, kann man wohl als Betriebsunfall einer Spaßgesellschaft einstufen, die unterhaltsamen Großmäulern eine Plattform gewährt, anstatt ebendiese zu stopfen. Man stelle sich nur vor, Dieter Bohlen entdeckte plötzlich die Politik für sich und käme daher auf die Idee, mit Sprüchen wie jenen, die er in seinen Shows anbringt, auf Ochsentour zu gehen. Sollte er es ins Amt schaffen, wären wir wirklich bereit, ihm auch nur mit einem Jota an Sachlichkeit zu begegnen?
Trump hat innerhalb von nur drei Tagen bewiesen, dass er eine äußerst kuriose Agendasetzung pflegt. Das waren drei kurze Tage der Zurschaustellung seines Narzissmus. Der Kampf um die Deutungshoheit der Zuschauerzahlen bei seiner Vereidigung reichen schon aus, um ihn und seinen Stab aus dem Gleichgewicht zu bringen. Putin reagiert im Inneren ganz sicher auch nicht immer besonnen, wahrscheinlich verliert er auch mal den Kopf. Aber für solche Kleinigkeiten machte er sicher keinen Finger krumm. Insofern wiederhole ich: Mit Trump ging man in der deutschen Medienlandschaft weitaus fairer um, als man es je mit Putin tat. Immerhin ist er ja der US-Präsident. Das hat noch immer mehr Standing. Man müsste die mediale Haltung zu Putin gewissermaßen trumpisieren. Das heißt, man müsste ihm die Aura des Bösen nehmen und durch einen Imperativ der Neutralität ersetzen. Das beinhaltete freilich auch weiterhin dringend, über Putins Eigenmächtigkeiten zu berichten, sie aber im Kontext des Politischen zu halten und nicht ins Propagandistische zu versetzen, wie wir das heute erleben. Das würde nachhaltig entspannen.
Von den »Trumpverstehern« kritisiert wird zum Beispiel auch die fehlende Ergebnisoffenheit. Man berichte von ihm und male sich schon aus, was er alles leisten und nicht leisten würde, skizziere also ein düsteres Bild seiner Ära und halte sich nicht offen, dass es ja vielleicht nicht ganz so heiß gelöffelt wird, wie man es nun kocht. Interessant ist, dass diese Einschätzung mehrheitlich von Leuten stammt, die sich über das Scheitern von Frau Clinton gefreut haben, weil sie nach deren Wahlkampfauftritten zu der Einsicht kamen, dass die Frau vielleicht einen Krieg beginnen könnte. Auch sie hätte doch als Präsidentin vermutlich ergebnisoffene Berichterstattung verdient, oder etwa nicht? Schließlich hätte man dann auch nicht gewusst, was die Zukunft mit ihr im Oval Office bringt.
Im Übrigen hätte das auch für Bernie Sanders gegolten. Auch unter ihm wäre das Eiapopeia nicht programmiert gewesen. US-Präsidenten sind nun mal keine Diktatoren. Und das ist – bei aller berechtigten und notwendigen Kritik an Obama – immer zu beachten, wenn man von seinem Scheitern spricht.
Damit wären wir bei einem weiteren Punkt. Es hieß in den letzten Tagen immer wieder, man habe in den Medien Obama und Clinton zur besseren Alternative zu Trump stilisiert. Das stimmt und stimmt auch nicht. Es wirkte so und mancher Journalist hat da sicherlich auch simplifizierende Schwarz-Weiß-Schemen bemüht. Andererseits ist das ja auch so eine gefährliche Tendenz der Person Trump. Neben ihm wirkt jeder mehr oder weniger als bessere Alternative. Zwangsläufig wertet sich jeder Dabeistehende auf, eben nur weil er neben diesem Mann steht und in der Nase bohrt. Sein Auftreten und seine Selbstüberschätzungen bewirken doch erst, dass alle anderen besser aussehen. Das ist nicht nur Stilisierung von den Medien alleine.
Natürlich sind die Mainstreammedien in einer tiefen Vertrauenskrise. Und das aus vielen Gründen, nicht nur wegen Putin, auch wegen ihrer über Jahre anhaltenden nicht neutralen Einschätzung in Sachen der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Manchmal machen sie ihren Job auch nicht völlig falsch. Im abgearbeiteten Falle ist ihnen äußerst wenig vorzuwerfen.
Kurz und gut: Putin kann und muss man in manchen Fragen verstehen, weil man ihn in politischen Dimensionen nachvollziehen kann. Das heißt nicht, dass man ihn sympathisch finden muss. Die Parole zum besseren Trumpverständnis, die jetzt jedoch in jenem Segment der Gesellschaft entflammt, das seit geraumer Zeit alles was aus Federn von Journalisten stammt, in den Generalverdacht erhebt, ist allerdings zweifelhaft. Trumpverstehen ist nicht dieselbe Kategorie, die wir vormals in russisch hatten. Wer die Welt so wenig präsidial als Tweet und Soap sieht, nimmt seinen Zeitgenossen doch jede Bemühung um Sachlichkeit. Über so einen berichten zu müssen: Das sieht letztlich immer so aus, als ziehe man ihn durch den Dreck. Aber das besorgt der Mann schon ganz alleine. Und mit ihm, so muss man befürchten, landen wir alle im selben.
Herr Trump steht, noch viel mehr als seine Vorgänger, für den politischen und wirtschaftlichen Verfall eines Imperiums, dessen Niedergang m.E. nun im Zeitraffer zu beobachten ist. Dem hingegen kann man Herrn Putin nicht absprechen, dass er den Niedergang Russlands, ausgelöst durch seinen geselligen und ferngesteuerten Vorgänger, aufgehalten und auch rückgängig gemacht hat.
Ergo vergleicht dieser Artikel „Äpfel mit Birnen“, die nur deshalb in etwa gleich erscheinen weil unsere Qualitätsmedien beiden Herren, kann sein auf Geheiß der Atlantiker, oder aus schnöden wirtschaftlichen Interessen (Auflage), als Ausgeburt des Pösen deklarieren. Wobei ich es hier durchaus unterhaltsam empfinden, dass die selben Qualitätsmedien hiesige PolitikerInnen, die auch nachweislich versagt haben, als die Besten® verkaufen wollen.
Mein Fazit: Jeder kehre erst einmal vor seiner eigenen Tür!
Beste Grüße
russland vs. usa:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157841/umfrage/ranking-der-20-laender-mit-dem-groessten-bruttoinlandsprodukt/
Zum einen relativiert sich die Beachtung wenn man dass PPP statt dem absoluten BIP zugrunde legt. Und zum anderen könnte man ja auch mal würdigen, unter welchen Anfangsbedingungen (Zerfall der udssr und Ausverkauf unter Herrn Jelzin) die Russen angefangen haben. Das gelobte Land ist es mit Sicherheit nicht, aber daran gemessen ist es m.E. schon eine Leistung.
Beste Grüße
„Man muss als Rezipient durchaus zugeben, dass es gewisse Einseitigkeiten im Bezug auf Trump.“
Fehlt da nur mir etwas?
Grüße
Herr Loriot würde womöglich diese wertvollen Ausführungen vervollständigen mit:
Quelle
Beste Grüße
[…] man das den Medien nun in Sachen The Donald gleichermaßen abverlangt, erscheint mir rätselhaft.Weiterlesen bei den neulandrebellen Lesen Sie auch: Donald Trump ist der 45. Präsident der Vereinigten Staaten Es ist ein […]
Künstlich aufgeblähter, gehaltloser Text.
Bei Heise schon gebracht:
Positives an Trump:
[quote]The American Civil Liberties Union has raised $24 million since Saturday morning and added more than 150,000 new members, according to media reports.[/quote]
[http://www.cnbc.com/2017/01/29/aclu-raises-10-million-after-suit-against-trumps-travel-ban-report.html ]
Plus, dass wahrscheinlich einige dort drüben jetzt den Arsch hoch bekommen und Freiheiten wieder mehr zu schätzen wissen…
Vielleicht braucht es wirklich so einen Typen um Erstarrungen/Krusten aufzubrechen und vielleicht ziehen die Demokraten und die Republikaner daraus auch Konsequenzen im Hinblick auf einen Neuanfang und realer Politik.
bombjack
Es ist jetzt wirklich nicht so als ob ich die gesamte journalistische Bandbreite in Deutschland verfolge, das kann ich garnicht. Aber was mir in jedem Fall auffällt ist der eigentliche Mangel an Informationen.
Was kann ich über Putin und die russische Förderation als Fakten von deutschen Journalisten erfahren?
Das selbe muss ich ebenso über Trump und die USA konsternieren.
Mein „Scheinwissen“ taugt überhaupt nicht zu irgend einer ernsthaften Beurteilung.
Was ich über die Situation in den USA zu wissen meine, stammt aus völlig anderen Quellen.
Das selbe Trauerspiel der Informationsvermittlung beginnt aber bereits bei unseren Nachbarländern.
Im Gegenzug muss ich mich aber auch fragen, wie wohl deren Wissensstand über die BRD aussieht.
Journalismus ist eben immer nur Meinung, nie reine Information. Dafür sorgen schon die Besitzer der Medien.
Dieses ständige „Trump ist ein Narzisst“, könnte man sich langsam auch verkneifen.
Das ist völlig daneben und unangebracht. Man müsste die Frage stellen, wer denn im Politikbetrieb kein Narzisst ist?
Bis vor kurzem hatte die narzisstische Persönlichkeitsstörung in den USA noch einen Krankheitswert, mittlerweile ist diese aus der DSM-Klassifikation entfernt worden.
Donald Trump hat sich zu einer Marke aufgebaut, dafür hat er jede Möglichkeit genutzt die sich ihm bot.
Ein Hardcore- Narzisst ist für diesen Weg nicht geeignet. Der wäre recht schnell aus der Tür.
Im Moment macht er gewaltig auf dicke Hose, aber eigentlich sind seine Entscheidungen nichts anderes als Theaterdonner.
Obamacare, war wohl doch keine Krankenversicherung sondern ein Finanzierungsangebot.
Das jetzt ein paar hundert Moslems nicht mehr einreisen durften, was soll das Gekreische. Das es ein Schnellverfahren beim Gericht geben wird und dieses Dekret damit eingefangen wird, war zu erwarten.
Im Übrigen waren z.B. Saudi Arabien, Quatar und sie restlichen Emirate wohl nicht auf der Liste.
Dazu empfehle ich den Artikel der Rationalgalerie. de. http://tinyurl.com/jzfwcf8
Aber im Grunde ist mir garnicht Bange, jetzt wo ich weiß das der nächste Bundeskanzler aus Würselen kommt.
Ich habe seit langer Zeit mal wieder richtig gut geschlafen, nach dem die Lachkrämpfe abgeebbt sind. 🙂
Grüße
Nicht Umsonst heißt es ja: „Hast Du ’nen Opa, schick ihn nach Europa!“
Das einer von denen nun von den Sozen als vermeintliche Führungspersönlichkeit, und Retter der Demokratie wieder zurückgeholt wird, ist m.E. tatsächlich eine Lachnummer!
Beste Grüße
Der wird im Reichstag dann prima Büttenreden halten zum dann dort stattfindenden Ganzlegislaturperioden-
Karneval 😉
Syrien, Irak, Iran, Libyen, Jemen, Sudan und Somalia. Staatsbürger aus diesen Ländern dürfen nicht mehr in die USA einreisen.
Auf fünf dieser sieben Länder ließ Obama tausende und abertausende Bomben regnen, nämlich auf Syrien, Irak, Libyen, Jemen, Somalia und Pakistan.
Wie kann es sein, dass die systematische Tötung von Zivilisten weniger Empörung verursacht als ein Einreisestopp, das – so absurd es auch immer sein mag – zumindest keine Menschenleben kostet? Wieso ist Trump der Wahnsinnige, Obama aber der „gesittete“? Wieso berichten die deutschen Medien über Demos gegen Einreiseverbote mehr als über Demos gegen Kriegseinsätze gegen Zivilisten? Wer vertritt hier eine falsche, fehlgeleitete Agenda? Wer verliert hier den Bezug zu allen Relationen?
Wer ständig über den Wahnsinn von Trump den Kopf schüttelt, den Wahnsinn dieser Welt aber ausblendet, hat es sich erfolgreich in seiner Blase eingerichtet. Die notwendige Kritik an Trump wäre glaubwürdiger, würde die Kritik an den Zuständen, die zu Trump führten, auch nur ansatzweise ebenso ausgeprägt sein. So aber bleibt der Eindruck, dass Trump nur deshalb kritisiert wird, weil er dem Establishment unbequem ist.
Sehr schön den Finger in die klaffende Wunde gedrückt!
Das ist halt die elementare Verlogen- und Verkommenheit der vermeintlich zivilisierten, bürgerlichen „Mitte“ – die sich nun vom Spiegelbild angeekelt fühlt, die sowas wie Trump darstellt – denn dahin geht die Reise, auch im Neoliberalismus – der kaschiert das nur besser, kommt nicht so grobschlächtig daher! Allerdings ist den Neoliberalen ihr Profit heilig – und der wird grade auch dann gemindert, wenn heilige Kühe wie Freihandel infrage gestellt werden!
Wir leben doch in der westlichen Welt in einer völligen Ungesellschaft, die mit Sozialdarwinismus und lebenslangem „Wettbewerb“ keinerlei Probleme hat; nein – es ist die wesentliche Triebfeder, dem anderen möglichst effektiv den Ellenbogen in die Fresse zu hauen! Wie eine Monstranz trägt man die vermeintlich fortschrittliche Einstellung in Sachen Minderheitenschutz, Gender, Weltoffenheit vor sich her – um im Kern jedoch wie eh und je Menschenleben einen Wert zuzusprechen. Das führt eben auch z. B. dazu, dass man heulend zum je-suis-Charlie-Trauerhappening in die Fußgängerzone trabt, um sich seiner (pervertierten) Mitmenschlichkeit zu vergewissern – während man die Meldung über Drohnenmordanschläge auf Hochzeitsgesellschaften oder ein Selbstmordattentat in Bagdad oder Kabul bestenfalls ignoriert… Oder man zuckt gleichgültig mit der Schulter, wenn einem Arbeitslosen mal eben das Existenzminimum wegsanktioniert wird.
Dann geilt man sich halt auch mal eben schnell an einem Einreiseverbot auf; man will ja weiter (trotz allem…) ein „guter Mensch“ sein…
Richtig! Aber leider keine neuer Zustand, was Herrn Degenhardt schon damals zu den Zeiten der US Kriege in Fernasien zu diesem bitteren „Ein Schönes Lied„, interpretiert von „Erdmöbel“, brachte.
Beste Grüße
Wenn Trump eine Einstellung solcher Angriffe angeordnet haette, koennte man ihre Sicht vielleicht teilen. Die Angriffe finden aber zusaetzlich statt. Den Menschen wird aber zusaetzlich die Fluchtmoeglichkeit genommen.
„eine“ (von vielen), und nicht „die“ (einzige)! Und wer flüchtet schon grade in die USA…!? Wenn ich die ganzen AfD-Honks so höre, kommen eh alle Flüchtlinge der Welt eh immer nur einzig und allein nach Deutschland!
Es ändert sowieso nichts an der Grundfeststellung, wonach „Kollateralschäden“ von Bomben- und Drohnenkriegen bestenfalls ein Schulterzucken ernten, während man sich im Vergleich dazu dann über so einen relativ harmlosen Quark wie (populistische) Einreiseverbote umso mehr aufregt! Genau diese ins Absurde verschobenen Maßstäbe und diese brechreizerregende Doppelmoral sind es auch, die „den Westen“ in vielen Teilen der Welt eben so „beliebt“ machen…!
Roberto, Du machst es Dir zu einfach, wenn Du die Aktionen Trumps, als die eines „Selbstdarsteller“ bezeichnest.
Ja. Trump ist ein Selbstdarsteller ohne Tiefgang. Er wird aber genutzt von seinen rechten Beratern, die eine eindeutige Linie verfolgen und hier liegt die wirkliche Gefahr. Diese extrem rechten Berater nutzen die Eitelkeit und politisches Unvermögen Trumps geschickt aus, um ihre rechten politischen Vorstellungen umzusetzen. Die Quelle liegt in einer rechten, sehr reichen Stiftung in Oregon. Diese Hintermänner lachen, denn ihre wahren Ziele bleiben im Dunkel und darum….
Trump wird das US-Pendant zu Jelzin werden …
Herr Jelzin lebte immer nach der Devise, dass der Alkohol der größte Feind der Menschheit ist, und beteiligte sich an vorderster Front heldenhaft an der Vernichtung des selbigen.
Herr Trump hingegen ist laut vielen Quellen dem Alkohol und den Drogen nicht gewogen, vermutlich braucht er deshalb die Chinesen und die Iraner als Feindbild. 😉
Beste Grüße
Nun, so war mein Beitrag nicht gemeint. Jelzin hat seinem Land geschadet, indem er den Aufstieg von Oligarchen ermöglicht hat und auch ausländischen Investoren zu paradiesischen Renditen (zu Lasten der Bevölkerung) verholfen hat. Er hatte eine Trojanische-Pferd-Funktion für diese Klientele – so wie sie
Trump wahrscheinlich für die Ultrarechten in den USA einnehmen wird.
@R_Winter.
Genau so sehe ich das auch. Es gibt halt Menschen, die brauchen etwas länger zum schnallen. Wie vielen anderen Scheuklappenträgern ist ihm anscheinend auch entgangen, dass der Grund für viele, sich darüber zu freuen, dass nicht die Dame Präsidentin geworden ist, die angekündigte Flugverbotszone über syrisches Gebiet war. Diese Hoffnung, und dadurch auch die vielgepriesene Männerfreundschaft zwischen ihm und Putin, ist nun leider seit vier Tagen obsolet geworden, wodurch die Menschheit als Ganzes wieder zittern darf. Spätestens als sein Stab bekannt gegeben wurde war klar, wer das Sagen behält und welche Agenda umgesetzt werden soll. Es ist die gleiche wie gehabt, mit dem kleinen Unterschied, dass jetzt anstatt eines ungelenken Mimen ein unwitziger Clown auf der Manege steht. Der Zirkusdirektor, die Kapelle, die Manege und das Programm bleibt gleich, bloß mit ein paar wenig witzigen i-Tüpfelchen noch oben drauf.
Leute, machen wir die BRD und Europa groß, orientieren wir uns nicht immer an den Yanks, also ehrlich! BRD und Italien haben keine Atomwaffen, peinlich!
Das ist aber auch ein großes Glück, das Deutschland und Italien keine Atomwaffen haben.
In Deutschland liegen ja noch genug A- Waffen der USA herum, wie es in Italien steht ist mit unbekannt.
Fun Fakt, in der Türkei liegen auch noch jede Menge US- Atombomben herum.
Aber diese Woche ist ja wieder Trump- Woche, nächste Woche Schulz, danach wieder Trump.
Syrien, Putin und Erdogan haben erst mal Sendepause.
Was wir allerdings haben sind genug Atomkraftwerke und schlecht gelagerten Atommüll.
Wir könnten Ruckzuck eine strahlende Zukunft bekommen, auch ganz ohne den Einsatz von A- Waffen.
fluradb: Sehe ch anders, vertraue deutschen und Italienern usw. mehr als Amis, die eine raumfremde Supermacht sind. Wären die Australier so stark, würde ich denen eher misstrauen, soll kein reiner Anti-Amerikanismus um seiner selbst Willen sein! Frieden schaffen mit Strahlenwaffen, ist für mich als Neorealist eine positive Option!
Neorealist? Eher Nekrophantast!
Bitte, könnten Sie mir ein paar davon aufzählen? Und wo es geht auch die Quellen.
Ich würde denn doch gern mal die Verfehlungen von Putin nachgewiesen bekommen, es sei denn es sind die gemeint, die zum Wohle der einfachen Menschen, seiner Wähler, durch geführt wurden.
Und das ist genau das was Trump im Moment macht. Er tut das was er seinen Wählern, also den einfachen Menschen versprochen hat und was er denkt, dringend und schnell durchführbar ist.
Wer Trump narzisstisch nennt, der sollte doch mal bei den anderen westlichen Regierungschefs nach Kategorien suchen, in die diese gehören und die angemessen sind. Die Kategorie, „zum Wohle de Volkes“ wird sehr wahrscheinlich keiner von denen erfüllen können.
Das sich die Beurteilung von Trump nicht auf Fakten stützt, sondern nach Schätzungen, ist bezeichnend. Bei Clinton und den anderen Politikern stehen jedoch bewiesene Fakten zur Beurteilung bereit, man muss sie nur nutzen. Der Artikel zeigt das nicht, um es milde auszudrücken.
Naja erstmal hat er sich eine 3. Amtszeit erschlichen. Das war vielleicht legal aber sicherlich nicht im Sinne der Verfassung. Ich glaube auch nicht, dass er in absehbarer Zeit seinen Posten raeumt. Ausserdem laesst er ziemlich zwielichtige Gestalten russische Teilrepubliken regieren. Desweiteren ist es besonders fuer die Betroffenen unschoen, wenn Reporter und gelegentlich Oppisitionspolitiker unnatuerlicher Weise aus dem Leben scheiden. Putin mag dafuer vielleicht keine direkte Schuld tragen, aber es sind zumindest innenpolitische Missstaende fuer die er die Vertantwortung traegt.
@Schluze
Das mögen aus unserer Sicht alles recht unschöne Dinge sein, die da in Russland passieren, aber was wäre denn die Alternative?
Entweder eein zweiter Jelzin, der sein Land an die Oligarchie aus West und Ost ausverkauft, mit Ausbeutung der Bevölkerung, oder ein Hardliner a la Breschnew, bei dem man Angst haben muß, daß er auf Provokationen überreagiert.
Da ist mir persönlich Putin um einiges lieber. Der Mann läßt sich nicht zu unüberlegten Handlungen hinreißen, sondern reagiert souverän.
Im Übrigen bin ich mir auch nicht so sicher, ob bei uns gänzlich andere Verhältnisse herrschen, wenn ich da an unsere Geheimdienste denke, die trotz zahlreicher Morde jahrelang die rechten NSU-Täter nicht finden, wo Zeugen plötzlich das Zeitliche segnen oder wo Geheimakten auch nach Jahrzehnten nicht veröffentlicht werden.
Das kriminelle Banker und Politiker gedeckt und nie zur Verantwortung gezogen werden, obwohl sie den Staat und damit die Bürger Milliarden kosten, ist in diesem unserem RECHTSSTAAT anders als beispielsweise in Island offensichtlich auch völlig ok, wie auch die Förderung von Steuerhinterziehung. Weitere Beispiele gäbe es noch zur Genüge.
Wie sonst könnten sonst ein Herr Steinbrück oder Schäuble noch frei herumlaufen und weiter Steuergeld kassieren, anstatt enteignet hinter Gittern zu sitzen?
Über Putin braucht sich in der Bananen-Republik-Deutschland wirklich niemand zu echauffieren.
Sehe ich aehnlich. Natuerlich muss eine Regierung unter bestimmten Rahmenbedingungen und Vorraussetzungen agieren und es macht wenig Sinn den Russischen mit den Finnischen Staatschef zu vergleichen.
Selbiges gilt allerdings auch fuer Obama. Der Drohnenkrieg und sein Engagement in Syrien sind zu kritisieren. Allerdings wurde ihm in der USA, vor allem von der republikanischen Opposition, ein viel zu zoegerliches und passives Verhalten vorgeworfen; im Uebrigen auch gegenueber Russlands.
Ich glaube nicht, dass ein McCain, Romney oder einer seiner Vorgaenger friedlicher als Obama aggiert haetten. Und Trump wird es erst recht nicht tun.
Na, mit zwielichtigen Gestalten in diversen Regierungen kann die westliche Wertegemeinschaft aber auch aufwarten.
Schönschreiben kann man alles. Für mich ist der einzige Unterschied zwischen Putin, Trump und Erdogan der, dass Putin als Ex-Geheimdienstler das alles halt etwas subtiler macht. „Staatschefs“ die per Dekret „regieren“ sind alle gleich schlimm. Ich möchte in keinem Land leben, in dem auch nur einer von den dreien etwas zu sagen hat.
@Winston
Du solltest nicht so viele Qualitätsmedien konsumieren. Das ist wie mit Alkohol: Zuviel davon verschmutzt das Gehirn.
Das bezieht sich auf Trump und Putin. Erdogan ist tatsächlich sogar noch extremer, als er von den Qualitätsmedien beschrieben wird.
Das im wahrsten Sinne des Wortes „Verrückte“ in diesen Zeiten ist doch, dass sowohl die Medien unfair und lückenhaft über Mr. Trump berichten können und Mr. Trump trotzdem ein gefährlicher Psychopath sein kann, aber womöglich anders, als von den Medien gezeichnet.
In diesen Zeiten ist vieles verrückt, ich empfinde es auch verrückt, wenn Anti-Imperialisten in Trump den Retter sehen und alles schönreden, was er so macht.
Verrückt ist es aber auch, dass ich regelmäßig eine Webseite besuche, auf der man z.B. Berichte über Panzerbiathlon findet, oder über einen russischen Scharfschützen, der mit zwei Handfeuerwaffen zu klassischer Musik schießt, nur weil unsere Medien unübersehbar einseitig über Syrien und die Ukraine berichten und man eben auf dieser Seite auch Berichte findet, die Facetten liefern, die das Bild vervollständigen, bzw. korrigieren.
Die Lückenpresse ist keine Illusion und auch das Atlantik-Brücke-Commando-Bimberle-Spiel ist keine Einbildung.
Der plumpe rechts-nationale Egoismus, den Trump propagiert, ist immerhin durchsichtig und wird den USA schnell auf die Füße fallen. Wenn die Hinterlist Macht hat und berechnend ist, dann kann das Unberechenbare durchaus der Strohhalm sein, nachdem der Ohnmächtige greift, einfach weil sonst nichts da ist, worauf er noch hoffen könnte …
Was will nun Roberto mit diesem wortreichen Artikel? Will er sagen, dass wenn unsere Medien etwas berichten, das Gegenteil auch nicht zwangsläufig die Wahrheit ist? Da hat er Recht, so einfach ist es nicht, das kann man aber auch mit weniger Worten ausdrücken.
welche antiimperialisten sehen in trump den retter? hab ich irgendwas nicht mitgekriegt, oder hat sich denununzenkalle mal wieder ausgemährt?
Danke GrooveX, immerhin einer hat meinen Kommentar gelesen und auch noch kommentiert. Welch Ehre!
Du hast so viel Zeit, da kann man es tatsächlich kaum für möglich halten, dass du etwas nicht mitkriegst. Vielleicht warst du aufm Klo und das WLAN hatte einen Aussetzer? Man weiß halt so wenig gesichert in diesen Infokriegszeiten. Aber auch das ist Unterhaltung …
okay, aber welche antiimperialistern sehen in trump jetzt den retter? kannst du das noch ein wenig ausführen, oder bleibt es bei den hingerotzten anwürfen ohne substanz?
Hallo jowi,
Welche Antiimerialisten tun das?
Dein patziges Anmaulen gegen GrooveX ist da wenig aufschlussreich.
Und Panzerbiathlon? Herrjeh: Die olympische Vielseitigkeisreiterei hieß bis vor ein paar Jahren noch „Military“. Beim Vorläufer des gleichfalls olympischen Tontaubenschießens wurde gar auf lebende Tauben geschossen.
Ich habe Herrn de Lapuente immer für einen kritischen klugen Kopf gehalten. Jetzt wundere ich mich, dass er doch den wichtigsten Kampagnen des Mainstream auf den Leim gegangen ist und damit – über die Atlantik-Brücke – auf den Leim des ehemaligen US-Außenministeriums und der Dienste. Putin ist der Böse, in der Regel einfach so, ohne Begründung von Substanz. Russland wird unterstellt, was die USA dauernd schon seit Jahrzehnten machen. Über Trump wird exakt derselbe Mist im selben Tonfall erzählt, wie die Medienkampagnen drüben und hier klingen.
Es fehlt völlig eine genauere Untersuchung der Elitenströmung, die Trumps Wahl-Kampagne getragen hat. Welche Themen, die auch für uns Europäer und dort vor allem für die Friedensbewegung interessant sind, hat er denn dauernd angesprochen? Wissen die Mainstream-Konsumenten das? Dass er aufhören will mit den ständigen Einmischungen in andere Länder und den Regime-Changes? – Das wäre doch prima! Daran sollten die Amerikaner und Europäer ihn und unsere Regierungen ständig erinnern. Er hat verlangt, dass die USA endlich aufhören sollten die Terrioristen in Syrien zu unterstützen! Das wäre super! Erinnern wir ihn ständig daran! (Übrigens: Unsere Medien haben ständig abgestritten, dass die USA Terroristen unterstützt.)
Hier wird sein Sicherheitsberater Flynn als schlimmer Bursche dargestellt. Wissen Sie weswegen er 2013 von Obama gefeuert wurde? Ich finde es macht ihn zu einer positiven Figur, die Anlass zur Hoffnung gibt.
Wer sich an den Hassklampagnen beteiligt, macht sich zum Helfer der Neocons – einer Elitenclique, die so Vieles von dem, was wir sonst beklagen, verursacht hat.
Ich habe sogar irgendwo gelesen das die Syrische Armee Nato- Offiziere in Ost- Aleppo festgesetzt hat.
Und die waren nicht zum Pilze sammeln dort.
In den Medien habe ich nichts dazu gelesen.
Wo ich die Meldung gelesen habe weiß ich allerdings auch nicht mehr.
Ich habe mir jetzt einen Satz Runnensteine bestellt und werfe mir meine Informationen demnächst selber.
Ein Feindsender berichtetet hier und da ein wenig:
Quelle
Beste Grüße
Alles nur Nebel und Rauch. Die eigentliche Hauptnachricht beachtet keiner. Sie kommt aus Russland:
http://www.reuters.com/article/us-russia-rosneft-privatisation-insight-idUSKBN1582OH
10 Jahre US-Außenpolitik gegen Russland finden nun eine Auflösung in diesem Washingtoner Putsch. Wenn das stimmt, was die Nachricht nahelegt, dann gibt es auch ein Abkommen über die Aufhebung der Sanktionen.
Sollen die Amis im Faschismus umkommen. Aus der Nummer holt sie niemand raus weil eine Aktion ala Obama Beach ist umgekehrt einfach undenkbar wegen der Verteilung von Meer und Kontinenten.
Die Namen der Offiziere und ihre Herkunft wurden vor der UNO verlesen.
Hier: http://www.epochtimes.de/politik/welt/festnahme-von-nato-offizieren-und-agenten-in-ost-aleppo-bestaetigt-syrischer-un-botschafter-gibt-namensliste-bekannt-a2004843.html
btw… wenn es dem so ist, dass, wie John Robb meint, Trump den US neoliberalen Marktstaat durch einen merkantilistisch ausgerichteten autoritären Marktstaat ersetzt, dann muss sich das merkantilistische Deutschland sehr warm anziehen, dann wird keine Inszenierung, sei à la Merkel noch à la Schulz, dem deutschen Modell und seiner Hegemonie in Europa nicht mehr helfen
http://globalguerrillas.typepad.com/globalguerrillas/2017/01/the-rollback-of-neoliberalism.html
Natürlich ja.Sachlichkeit bedeutet ja „bei der Sache bleiben“. Wenn Dieter Bohlen bis Bundeskanzler schaffen würde, sollte man ihn dann im Amt eben nach Qualitäten ebendiesen Amtsträger beurteilen. In diesem Fall wären dann seine politische schritte für solche Beurteilung ausschalggebend und nicht sein „Großmaul“. Das bedeutet aber nicht, dass man ihn als Kandidaten für ein solches Amt nicht lächer funden durfte.
Unsachliche Berichterstattung oder eher Spekulationen zu Trump sind nun öfters auf alternativen Medien zu lesen. Entweder versprechen sie sich zuviel von dem Wechsel im Weisen Haus, oder sehen im Tramp das personifizierte Böse. Kürzlich habe ich Müllers Kommentare zu Trump auf NDS gelesen und dachte dabei – der Herr meint den Esel, haut aber auf den Sack. Herr Müller lastete in seinen Ausführungen Tramp alles an, was US-System in letzten Dekaden alles verbockt hat. Hallooo…!?
Ich erinnere mich noch an sehr gutes IV mit Herrn Mausfeld bei KenFM. Da hat er auf die Frage, ob Hillary oder Tramp für die USA und die Welt besser wären, ganz schlicht geantwortet – es spielt keine Rolle, wer demnächst im Weisen Haus sitzen würde. Die US-Politik könnte sich je nach Gewinner ggf. in einigen Aspekten ändern, aber grundsätzlich bleibt alles bei altem: Neoliberalismus und mafiöse Plutokratie im Inneren und imperiale Politik nach Außen. Schaut man sich Trumps Gruselkabinett an, so ist es auch nichts anderes zu erwarten. Auch Sanders würde an der Stelle nicht viel in diesem Schweinesystem ändern können. Wie geschickt und erfolgreich Herr Trump und sein Kabinett die fällige USA-Perestroika managen würden und ob sie es überhaupt überstehen, wird sich demnächst zeigen. Möglicherweise gelingt es noch seinem Team, das Unvermeidliche durch eine oder andere ‚Reform‘ auf die nächste(n) Amtsperiode(n) hinauszuzögern.