Partieller Skeptizismus oder Was ist Lügenpresse und was nicht?

Nachdem man Assad präfaktisch ein Giftgas-Massaker in die Schuhe schob, mahnten kritische Stimmen Skepsis an. Sie lagen damit richtig. Einige Tage später behauptete der russische Präsident, dass die ganze Sache unter false flag lief – und dieselben Skeptiker riefen laut: Da habt ihr es! Hier ist der Beweis!

Eine skeptische Haltung ist an sich richtig. So wünscht man sich als Betrachter das Publikum: Als Heer von Skeptikern, das jede Nachricht zur Kenntnis nimmt und dann nachfragt, abwägt und gegebenenfalls in den Raum stellt, ob eine Nachricht nicht vielleicht doch falsch verbreitet wurde, sodass man eben nicht mehr von Nachricht sprechen kann, sondern von Manipulation, Fälschung oder – wie man heute sagt – von Fake. Die Leitmedien behaupten heute ja gerne, dass es eine Vertrauenskrise zwischen Rezipienten und ihnen gäbe. Und dass sie nun mehr Transparenz anbieten wollen, ja und auch müssen, um das Vertrauen ihres Publikums wieder zu erlangen.

Doch das ist ein schiefes Bild. Das Verhältnis zwischen diesen Parteien ist eben im Grundsatz gar kein Vertrauensverhältnis. Wer möchte, dass seine Leser oder Zuschauer blind vertrauen, der hat das Ganze nicht ganz verstanden oder romantisiert etwas auf eine Weise, wie es gar nicht angelegt ist. Vertrauen zu schenken ist nicht die Basis zwischen aufgeklärten Rezipienten und einem Medium. Ersterer definiert sich ja eher als jemand, der misstraut und auf Grundlage seines Misstrauens Geschehnisse, von denen man ihm berichtet, sein Weltbild anordnet. Er wägt ab, ob etwas glaubwürdig ist oder nicht. Wobei die Glaubwürdigkeit als Begriff etwas hinkt, denn der kritische Zeitgenosse will nicht glauben, er will wissen oder besser gesagt, das ihm als Wissen präsentierte richtig einschätzen können.

Der Skeptizismus ist eigentlich der Idealfall des medialen Konsums. Jedenfalls aus der Warte der Aufklärung. Im Falle der Giftgas-Berichterstattung fand man diese Skepsis massenhaft vor. Nach der legendären Sendung von Anne Will strotzte es in den Kommentarspalten nur so von Kritik. An der Art der Vorführung bestimmter Gäste, am Sendekonzept ganz allgemein, an der Verfestigung von Thesen und deren Modifikation zu unantastbaren Wahrheiten und daran, dass man ohne Faktenbezug Schuldige generierte. Man hielt in breiten Teilen der Gesellschaft die Medienleistung mal wieder für nicht glaubwürdig. Schenkte kein Vertrauen. Wenn die Empfänger medialer Angebote immer so kritisch wären, man könnte glauben, die Gesellschaft hätte sich in den letzten Jahren ganz anders entwickelt.

Einige Tage danach verkündete Putin, dass die Sache mit dem Giftgas eine Aktion unter falscher Flagge gewesen sei, um Assad was anzuhängen. Durchaus vorstellbar, dass das stimmt. Aber bewiesen ist das auch nicht. Doch plötzlich verfielen die Skeptiker der Vortage in eine Art Erlösung. Da sei sie ja, die Erklärung für das Szenario. RT Deutsch habe es doch auch gebracht. Alles sei gelogen gewesen, natürlich, das muss einfach eine Operation unter falscher Flagge gewesen sein. Wo war er da nur hingekommen, der Skeptizismus, der eben noch die Stimmung dominierte? Er war wie weggeblasen.

Eine skeptische Grundhaltung ist mit einem solchen Dualismus nicht vereinbar. Schon gar nicht mit einem, der sich als moralischer Dualismus begreift. Entweder ist man den Medien gegenüber skeptisch – und dann allen Medien gegenüber. Oder man ist es nicht. Wer jedoch einer Seite blind vertraut und der anderen Seite nichts mehr glauben will, der begibt sich auf eine Gratwanderung, auf der er sich zwar als Skeptiker fühlen mag, er im Grunde aber nur einer Gruppe von Gläubigen angehört, der es nicht um Wahrheitsfindung geht, sondern um den Beweis dafür, der richtigen Konfession anzugehören. Mit Medienkritik hat ein solches Verhalten nichts mehr zu tun.

Nie kam man dem Unwort der »Lügenpresse« so nah, wie vor einigen Wochen, da bei Anne Will das Völkerrecht als Folklore abgekanzelt wurde. Aber schon drei Tage später erblickte man die »Wahrheitspresse« auf der anderen Seite. Dabei könnte man mindestens ahnen, dass das erste Opfer jedes Krieges die Wahrheit ist. Daher bleibt dem Beobachter eines Krieges nur die Option, die ihm dargebrachten Informationen mit einer skeptischen Vorsicht zu sezieren. Das gilt für beide Seiten. Geschieht das einseitig, hat man eine kritische Position aufgegeben und bezieht damit im Grunde auch Stellung, verfängt sich in der Propaganda.

Für jemanden, der sich eben noch als kritischer Geist loben lassen wollte, ist dieser Einschätzung durchaus als Abwertung zu verstehen. Skeptizismus ist keine Einbahnstraße. Es ist eine philosophische Grundhaltung. Partieller Skeptizismus ist hingegen keine Grundhaltung, sondern ein Bekenntnis, eine moralische Wertung. Der wirkliche Skeptiker aber kennt keine Parteien mehr, sondern nur … den Zweifel als Instrument zur Wahrheitsfindung. Und er weiß oder ahnt besser gesagt, dass man manchmal halt nichts weiß.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Andreas Säger
Andreas Säger
6 Jahre zuvor

Meinen persönlicher Fnord ist mit dem Begriff „OSZE-Beobachter“ verbunden. Es gab ein paar Tage im Winter 2013/14 als der Begriff jeden Tag dutzendfach von allen Medien wiederholt wurde, um die Verhaftung von NATO-Inspektoren durch Ost-Ukrainische Rebellen zu skandalisieren. Gleichzeitig wurden OSZE-Vertreter in Westeuropa komplett ignoriert, die darauf hinwiesen, dass es sich bei den Festgenommenen eben nicht um Vertreter der ihrer Organisation handelte sondern wahrscheinlich um NATO-Inspekteure, die aufgrund eines OSZE-Abkommens das Recht haben, jede Konfliktzone in Europa zu inspizieren. Aber NATO-Inspekteure in Zivilkleidung (bei denen man wohl auch noch Waffen fand) konnte man propagandistisch nicht so gut verwursten, also wurde ständig „OSZE-Beobachter“ wiederholt. Seit Gorbatschows Zeiten hatte ich das Kürzel OSZE nicht mehr so häufig gehört, wissend dass es eben nicht um die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa geht.

Sukram71
Sukram71
Reply to  Andreas Säger
6 Jahre zuvor

Gleichzeitig wurden OSZE-Vertreter in Westeuropa komplett ignoriert, die darauf hinwiesen, dass es sich bei den Festgenommenen eben nicht um Vertreter der ihrer Organisation handelte, sondern wahrscheinlich um NATO-Inspekteure, die aufgrund eines OSZE-Abkommens das Recht haben, jede Konfliktzone in Europa zu inspizieren.

NATO-Inspekteure, die wegen eines OSZE-Abkommens das Recht haben, eine Konfliktzonen zu beobachten, sind OSZE-Beobachter. tzzt

Und komplett unbewaffnet, wird sich keiner dort hin wagen. Daraus lässt sich kein Vorwurf konstruieren.

Beobachter in einem heißen Kriegsgebiet müssen auch ative oder ehemalige Soldaten sein, die wissen, wie man sich im Krieg verhält und wo es gefährlich werden kann und wo nicht. Alles andere könnte man gar nicht verantworten. Man kann ja keinen Schreibtisch-Beamte dort hin senden. Die könnten das Beobachtete auch gar nicht richtig einordnen.

schwitzig
schwitzig
6 Jahre zuvor

Hier habe ich aufgehört zu lesen:

Nachdem man Assad präfaktisch ein Giftgas-Massaker in die Schuhe schob, mahnten kritische Stimmen Skepsis an. Sie lagen damit richtig. Einige Tage später behauptete der russische Präsident, dass die ganze Sache unter false flag lief – und dieselben Skeptiker riefen laut: Da habt ihr es! Hier ist der Beweis!

Wenn ich Stuss lesen will, surfe ich sonst auf SPIEGEL.

schwitzig
schwitzig
Reply to  Roberto J. De Lapuente
6 Jahre zuvor

J. De Lapuente
Ich denke nicht, dass ich bei irgendetwas Deine Assistenz nötig habe.

Schweigsam
Schweigsam
6 Jahre zuvor

Ich habe hier gar nicht erst angefangen zu lesen. (Das wirkt sehr altbacken)
So wird das mit der Reichweite nix.
Da möchte ich mich auch Aquadraht anschliessen und sagen der Jens fehlt.
In den Kommentarspalten sind fast nur die sogenannten Harteingessenen zu lesen und die sind dann immer noch vorhanden, wenn ein Abklatsch von Fleischauers, Broders oder Diekmanns hier schreiben würden.

Mordred
Mordred
Reply to  Schweigsam
6 Jahre zuvor

In den Kommentarspalten sind fast nur die sogenannten Harteingessenen zu lesen und die sind dann immer noch vorhanden, wenn ein Abklatsch von Fleischauers, Broders oder Diekmanns hier schreiben würden.

zumindest ich kann das für mich verneinen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mordred
6 Jahre zuvor

Dem kann ich mich nur anschließen.

schwitzig
schwitzig
Reply to  Schweigsam
6 Jahre zuvor

@Schweigsam

In den Kommentarspalten sind fast nur die sogenannten Harteingessenen zu lesen und die sind dann immer noch vorhanden, wenn ein Abklatsch von Fleischauers, Broders oder Diekmanns hier schreiben würden.

Nö, dann wäre ich weg. Wenn Tom Wellbrock hier nicht schreiben würde und es nicht öfters interessante Kommentare gäbe, würde ich hier schon jetzt nicht mehr vorbeischauen.
Die Grenze liegt bei mir bei Brücken-Robbie-only :-).

Lazarus09
Lazarus09
Reply to  Schweigsam
6 Jahre zuvor

immer noch vorhanden, wenn ein Abklatsch von Fleischauers, Broders oder Diekmanns hier schreiben würden

Definitiv nicht ..Ich kommentiere zwar kaum noch, weil soweit,
a.eh schon alles und inzwischen hier auch von jedem, mehrfach gesagt ist
b.wenn wir die Prinzipien des zugrundeliegenden Systems verstanden haben, nur noch auf die absehbaren Folgen warten brauchen

allerdings lese ich noch mit .

Erwin
Erwin
Reply to  Lazarus09
6 Jahre zuvor

wenn wir die Prinzipien des zugrundeliegenden Systems verstanden haben, nur noch auf die absehbaren Folgen warten brauchen

Wir müssen den Aufschlag aber bremsen und die Fallhöhe reduzieren. Bewegungen wie Nuit Debout machen durchaus Sinn. Raus aus der digitalen Isolation und im Gegenüber Zeit miteinander verbringen. Perspektiven wechseln, Pläne schmieden, dummes Zeug reden, Bier trinken, Windräder bauen, echtes Augenzwinkern, LOL live …… Wir müssen aufpassen das wir uns nicht gegenseitig die Fresse polieren, nur weil andere das wollen.

Mordred
Mordred
6 Jahre zuvor

: glaubst du wirklich, dass es eine relevante anzahl an putin-fanboys gibt, die sich gleichzeitig tatsächlich für skeptiker halten? oder lungern die alle auf facebook rum, wo ich sie wegen nichtmitgliedschaft nicht mitbekomme?

aquadraht
aquadraht
6 Jahre zuvor

Wo ist der „Dualismus“? Ich sehe nicht, dass alle, die Skepsis an der Giftgasgeschichte angemeldet haben, Putins Statement begrüsst oder ihm ohne Prüfung zugestimmt hätten. Man sollte, auch Robert sollte, aber einräumen, dass die russische Seite vergleichsweise äusserst zurückhaltend an den Vorfall herangegangen ist, vor und auch nach Putins Statement. Sie hat stets auf einer unabhängigen – auch von Russland und Syrien unabhängigen – Untersuchung bestanden.

Der russische Präsident äussert sich selten so unverblümt, und sein Statement hatte auch den Charakter einer Warnung, dass weitere solche Theaterstücke geplant seien. Die wollte er wohl auch im Vorfeld entmutigen. Ob er mit seiner Anklage Recht hat, darüber kann oder könnte nur eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls entscheiden.

Skeptizismus ist übrigens etwas anderes als Skepsis. Skeptizismus als philosophische Grundhaltung kann man teilen oder kritisieren. Eine skeptische Herangehensweise an Äusserungen aller Parteien in einem Konflikt ist etwas anderes. Das ist natürlich unabdingbar.

Der Vorwurf, „man“ – wer verdammt ist „man“? – habe die „Wahrheitspresse auf der anderen Seite“ entdeckt, ist so unhaltbar. Der eine oder andere mag Putins Vorwurf zumindest als Verdacht teilen, das heisst nicht, dass er automatisch „wahr“ ist. Allerdings kann jeder, der mal eine ABC-Schutzausbildung gemacht hat (das machen auch freiwillige Feuerwehrleute, Rettungssanis und z.T. Krankenpflegehelfer, nicht nur Soldaten), über die Filmchen der „Weisshelm“-Theatertruppe nur den Kopf schütteln. Mit Putin hat das nichts zu tun, ausser dass das russische Verteidigungsministerium das auch weiss.

Nur bei der NATO wäscht man Sarin mit Spülwasser weg und braucht nur Mull als Atemschutz.

Jowi
Jowi
Reply to  aquadraht
6 Jahre zuvor

Sehe ich wie a^2
Das Problem ist doch, dass man RT konsumieren muss, um überhaupt eine andere Perspektive serviert zu bekommen. Auch das Betrachten verschiedener Aspekte gehört zu den intellektuellen Grundfertigkeiten, die eigentlich selbstverständlich sein sollten.

Übrigens, so lange Syrien Konfliktgebiet ist wird auch keine Gaspipeline durch Syrien gebaut, ob von Katar aus, oder vom Iran aus. Darüber sollte man auch mal nachdenken. Russland als größter Gas-Lieferant Deutschlands hat auch egoistische nationale Interessen, die bedacht werden müssen.
Aber zurück zum Giftgas: alleine die Logik spricht dafür, dass unter den gegebenen Umständen Assad völlig deppert gewesen sein müsste, hätten er oder seine Leute zu dem Zeug gegriffen, wohingegen es sehr viel Sinn macht, wenn dies eine False-Flag-Operation seiner bedrängten Gegner gewesen ist. Dafür braucht es kein RT oder gar Putins persönlicher Analyse. Dass wir Feindsender hören müssen ist doch Folge einer peinlichen Einseitigkeit unserer Medien, wie auch immer die zu erklären ist.
P.s.: Süß wie der (u.a.) von mir finanzierte ARD-Faktenfinder gerade Soros erklärt: http://faktenfinder.tagesschau.de/george-soros-107.html
Freiheit, yeah! Die Freiheit der Top-0,001% den Rest zu verarschen.

Putins Troll
Putins Troll
6 Jahre zuvor

Mal sehen, ob was dran ist:
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The Joker
The Joker
6 Jahre zuvor

Die kühne Gleichsetzung Skeptiker Westpresse = kritikloser Putinfan besteht einzig im Kopf Robertos.
Sowas muss er aber wohl auch schreiben, damit der Vertrag beim ND verlängert werden kann.
Wes Brot ich ess…

schwitzig
schwitzig
Reply to  Roberto J. De Lapuente
6 Jahre zuvor

Der big Chekkaa hat gesprochen.

The Joker
The Joker
Reply to  schwitzig
6 Jahre zuvor

Hallo schwitzig,
soo’n big Checker ist er beim ND wohl eher nicht.
Als Gelegenheitskolumnist wird man wohl bestenfalls bei der Weihnachtsfeier am dritten oder vierten Tisch platziert.
Dass selbst berühmte freie Schreiber von ihren Blättern manchmal wie Bittsteller behandelt werden, zeigt eine Doku über Wolfgang Neuss.

Jenseits von Böse
Jenseits von Böse
6 Jahre zuvor

Dass man beim Lesen seinen Verstand nicht abschalten soll hätte man kürzer schreiben können.

ThomasX
ThomasX
Reply to  Jenseits von Böse
6 Jahre zuvor

Deswegen fand ich auch Robertos Pamphlet pro Skeptizismus bis zu dem Punkt ganz gut, als er seine vorherigen Ausführungen durch die Putin-Troll-Rabulistik zu widerlegen suchte.
Logik und mithin das Abwägen von Wahrscheinlichkeiten (sagt er ja richtig auch selbst) sollte man nicht durch Dogmatik oder Ideologie zu ersetzen suchen. Gleichzeitig beginnt er genau ab diesem Punkt seinen eigenen Beitrag selbst dadurch zu widerlegen, dass er plötzlich annimmt, dass niemand nix genaues wissen könne. Das ist zwar ein guter Ansatz aber dennoch so nicht richtig.
Es gibt halt mehrere Szenarien, die man vom Standpunkt der Logik im historischen Kontext für unterschiedlich plausibel/glaubwürdig/wahrscheinlich halten kann. Jemandem der dies dann tut als Fanboy oder gar VT´ler darzustellen, ist ja erst mal genau der Abwehrmechanismus der durch die Lücken-/Lügen-/Propaganda-Presse heutzutage bei vielen besonders gut greift.
Nun frage ich mich i.d.Z. aber erst recht, was wollte Roberto dann mit seinem Text beschreiben? Wie man es nicht machen sollen können darf? Wie man sich bewusst gegen logisch bedingten Skeptizismus entscheidet? Oder gar, wie man Skeptizismus zum Selbstzweck stilisiert?

Das alles liegt durch seine ziemlich einseitige Sichtweise nunmehr im Argen. Vielleicht war es aber auch nur als Aufhänger zu einem weiteren Beitrag gedacht. Mal sehen. Ich bin da jedenfalls skeptisch. 😉

Erwin
Erwin
6 Jahre zuvor

OFF

„Frontschreiber für den Krieg

Wie ein FAZ-Schreiber Daniele Ganser in
der Verschwörungstonne zu entsorgen versucht“

https://www.rubikon.news/artikel/frontschreiber-fur-den-krieg

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Partieller Skeptizismus oder Was ist Lügenpresse und was nicht? – Tagesticker.net
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maguscarolus
maguscarolus
6 Jahre zuvor

Mir leuchtet noch immer am ehesten das Denkresultat ein, zu welchem man unter zwei Prämissen kommt:
1. Assad ist sehr wahrscheinlich kein Dummkopf.
2. Wer hat einen Vorteil davon, wenn die „Verwaltung der Westlichen Werte“ Assad als einen Psychopathen brandmarkt, der Teile seines Volkes vergast, ohne dass sein Regime davon profitiert – aus reiner Lust.

Von dem ganzen Indizien-Klein-Klein braucht man dann garnicht mehr zu reden.

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Neue Meldungen zu Syrien – Blauer Bote Magazin
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