Bratwürste zum Ersticken

Zehn Gramm Fleisch am Tag sollen künftig reichen. Dann hat das große Grillen vielleicht endlich ein Ende.

Ein Gastbeitrag von Mathilde van der Linden.

»Was hasse ich die Nachbarn«, sagte mein flämischer Kumpel Jan während wir in seinem Garten in einem Dorf unweit von Frankfurt saßen.

»Was ist jetzt wieder los mit denen?«, fragte ich.

»Merkst du es nicht?«, fragte er.

»Was denn?«

»Die grillen wieder.«

»Was ist daran so schlimm?«

»Ach, Jan übertreibt wieder«, seufzte seine Frau Veerle. »Jedes Jahr ist sein Gemecker ein bisschen schlimmer als das vom vorherigen Jahr.«

»Wie lange kennt ihr einander eigentlich schon?«

»Viel zu lange«, sagte sie und Jan lachte.

Zur Beruhigung: So kommunizieren die Flamen immer miteinander. Während Jans Großvater im Sterben lag, sagte der seiner Ehefrau, dass sie mit dem Weinen aufhören und das Zimmer verlassen solle, weil er sie nicht leiden könne und er endlich mal seine Ruhe haben wolle. Die Flamen machen die Sachen nun mal nicht schöner als sie sind.

Das deutsche Billigfleisch stinkt

»Wird in den Niederlanden auch so viel gegrillt wie hier?« fragte Jan mich.

»Ich nehme das Grillen nicht als Phänomen wahr. Ist mir Wurst sozusagen«, antwortete ich.

»Du blöde holländische Kuh, das riecht man doch, das Billigfleisch? Jeden Tag im Sommer fressen die Nachbarn gegrillte Bratwurst. Und nicht nur die Nachbarn nebenan. Die ganze Straße grillt jeden Tag Bratwurst. Es ist ein rein deutsches, pathologisches Verhalten. Kein Mensch, der bei Sinnen ist, würde jeden Tag bei uns in Flandern grillen. Kein Mensch! Jeden Tag riechen wir das deutsche Billigfleisch. Jeden Tag! Wer mehr als einmal im Monat grillt, sollte eigentlich die Nachbarn des Gestankes wegen um Erlaubnis bitten.«

»Und wenn deine Nachbarn dich fragen würden, ob es okay wäre, dass sie mal wieder grillen, würdest du wirklich nein sagen, du flämischer Volltrottel?«

»Absolut«, antwortete Jan. »Oder ich würde ja sagen und daran hinzufügen, dass sie bitte an ihrer Billigbratwurst ersticken.«

»Das ist schon extrem, Jan. Die Deutschen sind doch auch Menschen«, beschwichtigte Veerle. »Aber es stimmt, dass die Nachbarn Billigfleisch essen. Ich sehe die nie in der Bio-Metzgerei.«

»Die Deutschen sind was sie sind und sie können alle meine Eier küssen«, sagte Jan, während Veerle seufzte (jedes Jahr ein bisschen mehr als das vorige Jahr).

Schade für Jan, dass er schon zurück in Flandern ist, jetzt, da die Grünen, das Billigfleisch hier in Deutschland scheinbar verbieten wollen. In den Schwurblerkreisen, in denen ich mich bewege, war schon eine Weile die Rede davon, dass wir in Zukunft nur noch zehn Gramm Fleisch pro Tag essen dürften.

Am Bratwurst-Strich

Ich konnte das nicht ernst nehmen. Dann schickten mir zwei Verschwörungstheoretiker gleichzeitig ein Video von Julian Reichelt, in dem Reichelt in der Tat bestätigt, dass wir in der Zukunft nur so wenig Fleisch pro Tag essen sollen. »Gottseidank habe ich über eine AfDlerin Kontakte in Thüringen, die uns Thüringer Bratwurst besorgen könnten«, war mein erster Gedanke. »Vielleicht könnte man ein illegales Geschäft daraus machen«, war mein zweiter.

Es gibt in einer schäbigen Bar in Frankfurt eine Person unbestimmten Geschlechts, die aus ihrer großen Louis-Vuitton-Tasche die Kundschaft in den Damentoiletten mit Drogen versorgt. Vielleicht könnte ich mich mit einer Louis-Vuitton-Tasche mit Thüringer Bratwürsten daneben stellen? Mein dritter Gedanke war: »Die Deutschtürken lassen sich ihre Döner doch nicht nehmen?« Ich muss dazu sagen, dass wenn die Bio-Deutschen sich ihre Bratwürste nehmen lassen, sie einfach selber schuld sind.

Aber nur weil Julian Reichelt sagt, dass wir in Zukunft nur zehn Gramm Fleisch pro Tag essen dürfen, braucht das doch nicht wahr zu sein? Ich googelte und fand heraus, dass der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Özdemir die Zehn-Gramm-Fleisch-Geschichte im ZDF eine »bewusste Unwahrheit« genannt hat. Ich gehe aber davon aus, dass Politiker nur ganz selten bewusst die Wahrheit erzählen und dass die Zehn-Gramm-Fleisch-Geschichte also stimmt.

Geimpfte Würstchen

Reichelt zitiert die Maßnahmen, die der Sachverständigenrat für Umweltfragen in einem Sondergutachten empfiehlt, um den Fleischkonsum zu reduzieren: unter anderem das prominente Platzieren vegetarischer Optionen an Buffets. Das klingt mir zu analog. Wir brauchen eine digitale Lösung, die die innige Beziehung zwischen Impfung und Bratwurst berücksichtigt: wer nicht per QR-Code beweisen kann, dass er ungeimpft ist, bekommt nirgendwo ein Bratwurst oder sonstiges Fleisch (außer vielleicht in den Toiletten schäbiger Bars). Die Geimpften haben ihre Portion schon bekommen – und wie wir seit der sogenannten Pandemie wissen, ist es sowieso keine Diskriminierung zwischen Geimpften und Ungeimpften zu unterscheiden. Wer was anderes behauptet, ist bekanntlich ein Verfassungsfeind. Zudem wollen wir ja nicht, dass die Geimpften an einer Bratwurst ersticken könnten. Sicher ist sicher. Und dass ein Ungeimpfter an einer Bratwurst erstickt? Sowas nimmt man bei Sozialschädlingen einfach billigend in Kauf.

Gerade rief ich den flämischen Volltrottel mal an, um über den Krieg gegen die Bratwurst zu reden. Er konnte nicht direkt den Anruf beantworten und schrieb mir eine Nachricht, dass er heute später zurückrufen würde. »Später geht nicht«, antwortete ich ihm. »Dann treffe ich einen ungeimpften Freund und meine ungeimpften Freunde sind mir wichtiger als die geimpften, wie du.«

»Alles gut«, kam als Antwort zurück. »Ich rufe dich morgen an.«

Sehen Sie, die Flamen mögen es, wenn man die Sachen nicht schöner vorstellt als sie sind.

 

Mathilde van der Linden ist Buchhalterin aus den Niederlanden. Sie arbeitet und wohnt in Frankfurt am Main.

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Gastautor

Der Inhalt dieser Veröffentlichung spiegelt nicht unbedingt die Meinung der neulandrebellen wider. Die Redaktion bedankt sich beim Gastautor für das Überlassen des Textes.

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Robert-B.
Robert-B.
10 Monate zuvor

Herzerfrischend. 🙂
Bei den ganzen Themen, die Mathilde streift krieg ich normalerweise immer erhöhten Puls. Aber wenn ich den (Blut-)Druck einfach weglachen kann, geht es mir gleich besser.
Der Autorin ging es beim Schreiben hoffentlich genau so.

Bernie
Bernie
Reply to  Robert-B.
10 Monate zuvor

Und das beste, hochwertigste Fleisch in ganz Westeuropa, habe ich in einem Reiseführer gelesen, dass Mensch nicht aus dem darauf sehr stolzen Land über den Zoll bringen darf, und wenn dann nur mit Ausnahmeregelung finden man wo? Kleiner Tipp der mythische Nationalheld dieses Landes heißt nach dem Deutschen Schiller – Wilhelm Tell.👍😁

Ob die billigens Fleisch aus Deutschland einführen wage ich Mal zu bezweiflen 👎😉 Eidgenossen eben 🧌😁

Bernie
Bernie
Reply to  Bernie
10 Monate zuvor

Sorry, hab noch vergessen zu erwähnen, dass die Eidgenossen, so der Reiseführer, beim Fleischkonsum gerne etwas mehr bezahlen, weil das Fleisch eben, mehrheitlich, aus eigener Produktion stammt 😉

Tja, CH eben…..

Da alles Leben aus einer Quelle stammt – laut Evolutionstheorie von Charles Darwin – kann der Unterschied zwischen „Fleischessern“ und „Vegetariern“ so gewaltig nicht sein, da es ja noch die Zwischenstufe „Allesesser“ (= zu der ich mich zähle, auch wenn mein Fleischkonsum derzeit sehr gering ist, aber nicht aus vegetarischen, sondern aus rein finanziellen, und gesundheitlichen Gründen – ab einem gewissen Alter wird Mensch ja, vom eigenen Hausarzt, „cholesterinarme“ Ernährung empfohlen–, da es ja LDL und HDL gibt – „gutes“ und „schlechtes“ Cholesterin)

Wer einmal eine militante Vegetarierin, der man, bis auf ihren militanten Vegetarismus, bei so manchen Theman sogar zustimmen kann, und sie zeigt es gibt noch junge Menschen, die normal ticken, und Hoffnung auf eine andere Zukunft machen (klammert man ihre Militanz beim Thema Veganismus einmal aus, die leider immer wieder durchbricht, wobei ich der Interviewerin für ihr ruhig bleiben „Pluspunkte“ geben – 5 Sterne Bewertung), der kann sich das hier ansehen:

Moralischer Aktivismus: Tiere sind auch nur Menschen | Raffaela Raab, die militante Veganerin

Link:

https://www.youtube.com/watch?v=-fijPT0cwGI

Gruß Bernie

PS: Da wir schon Gäste aus CH hatten, die eine eigene Metzgerei hatten – als ich noch ein Kind war, und mein Vater selbständiger Campingplatzbetreiber war, weis ich, dass da durchaus was dran sein könnte, dass das beste Fleisch eben aus dem Lande Wilhelm Tells stammt 😉 Gibt übrigens mit Schokolade noch ein anderes Lebensmittel, das sehr teuer aus diesem Land kommt, und auch die beste Qualität aller Schokoladen in Europa hat – CH eben 😉 *daumenhoch*

Last edited 10 Monate zuvor by Bernie
Rudi K
Rudi K
10 Monate zuvor

Soweit ich mich erinnern kann, sind die 10 Gramm Fleisch pro Tag eine Empfehlung der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung).

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
10 Monate zuvor

„…dass der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Özdemir die Zehn-Gramm-Fleisch-Geschichte im ZDF eine »bewusste Unwahrheit« genannt hat.“

Da hat Özdemir recht: Geplant sind immerhin 12 Gramm!

Pentimento
Pentimento
10 Monate zuvor

MATHILDE …schreibt wirklich nett und genauso gut wie Tom und Roberto, aber eben mit einer Prise flämischen Humors, der ein ganz besonderer ist und mir so lieb wie der flämische Akzent. Danke nach Flandern bzw. Frankfurt. Eine Bereicherung der Bitrebellen.

Als Nachkriegskind habe ich mich nie an Fleisch gewöhnen müssen. Das gab’s bei uns einfach nicht, auch keinen (sogenannten) Aufschnitt.

Es gab nicht einmal Cholesterin!

Das wurde erst viel später entdeckt, etwa zu der Zeit, als die Pharmaindustrie den Cholesterinsenker erfand.

😉

Last edited 10 Monate zuvor by Pentimento
Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Pentimento
10 Monate zuvor

„Es gab nicht einmal Cholesterin!“

Schlimm, solche Zeiten des Mangels in und nach einem Krieg… 😉

Rudi K
Rudi K
Reply to  Pentimento
10 Monate zuvor

Cholesterin wird vom Körper selbst produziert. Denn sonst hätten deine Zellen ein Problem (Zellmembran).

flurdab
flurdab
Reply to  Rudi K
10 Monate zuvor

Doof wenn man den Witz nicht versteht.
Ansonsten hast du natürlich recht.

Bernie
Bernie
Reply to  flurdab
10 Monate zuvor

@flurdab, all

Übrigens, was nicht vom Körper selbst produziert wird, da wies Jasmin Kosubek, das verlinkte Video mit Raffaella Rab, ist ein bestimmtes Vitamin, dass man nur bei Fleischverzehr in sich aufnimmt – ist interessant, wußte ich so auch nicht. Veganer/Vegetarier müssen sich das fehlende Vitamin auf „künstllichen Wege“ (die Pharmaindustrie freut sich) besorgen…..

Auch egal, wollte nur mal drauf hinweisen, dass es da etwas gibt, was ich vorher auch nicht wußte- man ist ja nie zu alt was Neues dazuzulernen 😉

Hier eine Quelle, die ich gerade zufällig gefunden habe, und für interessant befunden habe – mir unbekannt, aber informativ:

Vitamin B12-Ergänzung für Blutbildung, Nervenfunktion und Immunsystem?

Mit tierischen Lebensmitteln lässt sich der Vitamin-B12-Bedarf gut decken: Ein Problem für vegan Essende!

Link, und wie gesagt, ich habe den gerade selber zufällig entdeckt, weil ich mehr darüber wissen wollte – gerade beim googeln ;-):

https://www.klartext-nahrungsergaenzung.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/vitamin-b12ergaenzung-fuer-blutbildung-nervenfunktion-und-immunsystem-8243

Gruß
Bernie

Last edited 10 Monate zuvor by Bernie
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Bernie
10 Monate zuvor

@Bernie

Spritzt den Grünen Schweineblut, spritzt den Grünen Schweineblut….. 😉

Bernie
Bernie
Reply to  Robbespiere
10 Monate zuvor

Eben, übrigens in mir wächst gerade ein furchtbarer Verdacht, man sollte einmal Cem Özdemirs Konto durchsuchen, ob er nicht von den selben Leuten gesponsort wird, wie Karl Lauterbach – die nächste Pandemie ist am Anrollen sollten „die Grünen“ mit diesen Plänen ungestraft davonkommen – bitte verbreiten:

Gute Vitamin B12-Lieferanten sind alle tierischen Lebensmittel. Genießen Sie Fleisch, Eier und Fisch in Maßen. Milchprodukte können täglich auf dem Speiseplan stehen. Dann brauchen Sie sich keine Gedanken um einen Vitamin B12-Mangel machen!

Selbe Quelle wie oben, und diese Info fand ich durchaus interessant, denn wenn Cem Özdemir, und seine Partei, wirklich diese Pläne umsetzen kennt der Irrsinn keine Grenzen

– Vitamin B12 Mangel als neue Pandemie

Das ist geplant, und kann passieren, wenn alle in .de Vegan/Vegetarisch essen?????

Nachtigal ick hör dir trapsen! Und wo ist Sherlock Holmes wenn man ihn denn mal braucht 🙁

Gruß
Bernie

Last edited 10 Monate zuvor by Bernie
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Bernie
10 Monate zuvor

@Bernie

Grünzeug auf den Kompost, Grünzeug auf den Kompost….. 😉

Last edited 10 Monate zuvor by Robbespiere
Pentimento
Pentimento
10 Monate zuvor

Von einem Stück Land kann man einen Menschen mit Fleisch, oder acht Menschen vegetarisch ernähren, von den Scheußlichkeiten der Massentierhaltung gar nicht zu reden.

Rudi K
Rudi K
Reply to  Pentimento
10 Monate zuvor

Auch Weideland, auf dem kein Ackerbau möglich ist?

Pentimento
Pentimento
Reply to  Rudi K
10 Monate zuvor

Bitte nicht falsch verstehen! Das war nur eine Info. Möchte wirklich niemandem seine Freude an der Wurst nehmen.

Last edited 10 Monate zuvor by Pentimento
Pentimento
Pentimento
Reply to  Rudi K
10 Monate zuvor

Xx

Last edited 10 Monate zuvor by Pentimento
Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Pentimento
10 Monate zuvor

Willst Du noch mehr Menschen auf diesem Planeten?

flurdab
flurdab
Reply to  Pentimento
10 Monate zuvor

Wie groß ist den den Stück Land?
Bist du der Besitzer?

Gegenvorschlag, von dem Stück Land kann ich acht Menschen ernähren. Wenn ich aber sporadisch einen Menschen in den Topf stecke, wird die Ernährungssituation für die restlichen sieben deutlich besser.

Also rettet das Klima, rettet die Umwelt >> esst euren Nachbarn!
Man muss seine Ideen auch mal bis zum Ende denken.

Bernie
Bernie
Reply to  flurdab
10 Monate zuvor

lso rettet das Klima, rettet die Umwelt >> esst euren Nachbarn!

Man muss seine Ideen auch mal bis zum Ende denken.

Yep, und du weist schon warum es in Papua-Neuguinea „Essen auf Rädern“ gibt, wo das Essen Auto fährt *Sarkasmus*

Im Ernst, Kannibalismus ist keine Lösung, es sei denn man will Menschen krank machen:

Wissenschaft  Mensch

Creutzfeldt-Jakob-Krankheit: Kannibalismus führt nach Jahrzehnten zum Tod

Menschenfleisch zu essen ist in Papua-Neuguinea seit über 50 Jahren verboten. Trotzdem starben dort danach noch 2700 Menschen an der Kuru-Krankheit, die durch Kannibalismus übertragen wird. Weil diese der menschlichen Variante des Rinderwahnsinns gleicht, warnen englische Forscher vor einer CJK-Epidemie.

Link (schon etwas älter):

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/creutzfeldt-jakob-krankheit-kannibalismus-fuehrt-nach-jahrzehnten-zum-tod-a-423553.html

Was das Verbot angeht, da scheint es ja in Papua-Neuguinea nicht viel bewirkt zu haben, oder die betroffenen Kannibalen haben eben heimliche Lösungen gefunden sich essen zu lassen, oder Menschen zu essen….sonst gäbe es ja keine CJK-Epidemie…..

Zynischer Gruß
Bernie

flurdab
flurdab
Reply to  Bernie
10 Monate zuvor

Ja OK, nach Jahrzehnten.
Außerdem sollte man vielleicht das Hirn und das Rückgrat von dem Verzehr ausnehmen.
Bei gespikten Menschen muss man vermutlich längere Gartzeiten einrechnen.
Im Ernst, wenn ich heute Hunger habe scheuen mich die Ärgernisse in 10 oder 20zig Jahren eher wenig.
Und überhaupt Wissenschaftler…

Bernie
Bernie
Reply to  flurdab
10 Monate zuvor

Und überhaupt Wissenschaftler…

Ob man die auch essen kann? *grins**sarkasmus*

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Bernie
10 Monate zuvor

Manche sind ungeniessbar…

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Bernie
10 Monate zuvor

Der Vorteil an CJK ist, dass man meisst den ganzen Scheiss um einen herum irgendwann einfach vergisst… und man hat dann wenigstens nochmal gut gegessen.

Thrombo
Thrombo
Reply to  Bernie
10 Monate zuvor

Kannibalismus führt nach Jahrzehnten zum Tod

Nichtkannibalismus aber auch. Soweit ich weiß geschieht dies, nach durchschnittlich etwa 8 solchen Jahrzehnten. Das ist nicht viel.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pentimento
10 Monate zuvor

Eine andere Möglichkeit wäre, die Massen-Menschenhaltung zu beenden.
Vernünftige Wohlstandsverteilung sorgt automatisch für geringere Geburtenraten.

Ich bin durchaus der Meinung, dass weniger Fleisch, dafür jedoch in hervorragender Qualität verzehrt werden sollte, aber komplett verzichten, widerstrebt mir total.

Würde man sofort alle Tiere freilassen, würden die Veganer sie gnadenlos bejagen, weil sie ihnen das Gemüse wegfressen und sie würden nutzlos ihr Leben lassen. 😉

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Robbespiere
10 Monate zuvor

Als Gott die Empfehlung aussprach „Gehet hin und mehret Euch“ hatte er sicher den Lauterbachschen Vortrag über Exponentielles Wachstum noch nicht gehört… 😉

Wütender Bürger
10 Monate zuvor

Ein malerischer Sonnenuntergang, ein Pärchen steht auf einer Wiese.

Sie, verträumt: „Schatz, die Grillen! Wie romantisch…“

Er, ernst: „Ich rieche nichts!“

zoppo trumq
zoppo trumq
10 Monate zuvor

und was mach ich als ungeimpfter Vegatarier dann mit der ganzen Bratwurst?
leider haben meine geimpften fleischfressenden Freunde größtenteils verschissen, die bekommen nix unter der Hand von mir.
Vielleicht sollten ich dann mit Bratwurstzertifikaten handeln und diese Global anbieten?
oder wir machen es dann wie mit der CO2-Kopfpauschale, ich kann mein nicht verbrauchten Bratwurstanteil an die Bedürftigen* dieses Landes weiter geben?
oder sollten wir Bratwurstclubs als Vereine gründen, in denen jeder dann sein Würstchen im Monat abholen darf? Die sind selbstverständlich vor Vegetariern geschützt und mindestens 500m entfernt vom nächsten Veganer.

(* schaut euch mal die erste Seite Suchtreffer bei Google nach ‚dicke grüne abgeordnete‘ an 🙂

so schluss jetzt mit Bratwurstshaming, sonst schmeiß ich gleich den Grill ohne Würstchen an, nur um die Nachbarn vollzuqualmen

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  zoppo trumq
10 Monate zuvor

„und was mach ich als ungeimpfter Vegatarier dann mit der ganzen Bratwurst?“

Hinten statt vorne reinschieben?

Thrombo
Thrombo
Reply to  zoppo trumq
10 Monate zuvor

sonst schmeiß ich gleich den Grill ohne Würstchen an, nur um die Nachbarn vollzuqualmen

Dazu gibt es bald keine Chance mehr: Ab dem Zeitpunkt an dem die Fleischprohibition in Kraft tritt, wird das Grillen illegal. Garantiert. 🙂

Robert-B.
Robert-B.
Reply to  Thrombo
10 Monate zuvor

Nein, denn man kann ja auch vegan grillen.
Aber das Grillen mithilfe von Holzkohle wird verboten. Wenn grillen, dann mit der Wärmepumpe. Und strikt vegan.

PS: Wir sollten beten, daß die nicht irgendwann feststellen, dass es zu grausam ist, Pflanzen für den Verzehr zu töten. Dann bleibt nämlich nur noch Soylent Green übrig.

Dr H. Lecker
Dr H. Lecker
Reply to  Robert-B.
10 Monate zuvor

Ich weiß schon eine Lösung…

Beste Grüße
Dr. Hannibal Lecker

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
10 Monate zuvor

Mir tun ja vor allem die Hunde und Katzen dieser ganzen Vegetarier leid…

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Draussen vor der Tür
10 Monate zuvor

…wenn die wieder vor ihren Näpfen mit Grünkernbratlingen und Bohnen sitzen.

Rudi K
Rudi K
Reply to  Draussen vor der Tür
10 Monate zuvor

Jaul und Miau 😀

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Rudi K
10 Monate zuvor

Im Ernst: Ich kenn einige Vegetarier, die kein Problem damit haben, ihren Tieren Unmengen Fleisch zu verfüttern, aber ihren Mitmenschen, die eben gern auch mal Fleisch essen, ein schlechtes Gewissen einreden wollen.

Bernie
Bernie
Reply to  Draussen vor der Tür
10 Monate zuvor

Wie war das mit dem Hippie in einer Matt Groening Folge von Futurama?

„Wir haben dem Löwen beigebracht Tofu zu essen“

Schwenk zum abgemagerten. keuchenden Löwen, der alles sagt 😉

Mal danach googeln, ist wirklich witzig….;-)

NIcht alles aus dem USA ist schlecht, den tiefschwarzen Humor der Serien von Matt Groening habe ich schon immer gemocht 😉

Weiter so 😉

Dr H. Lecker
Dr H. Lecker
Reply to  Draussen vor der Tür
10 Monate zuvor

Das ist doch grusig – und sinnwidrig 🙁

Manche Leute verstehe ich absolut nicht 🙁

Pentimento
Pentimento
10 Monate zuvor

Sicher gibts irgendwann Fleischmarken.

Das wäre den autoritären Grünen zu zutrauen.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Pentimento
10 Monate zuvor

Meinst Du, die Post geht so weit mit der Portoerhöhung, dass Papier nicht mehr reicht?

Rudi K
Rudi K
Reply to  Draussen vor der Tür
10 Monate zuvor

Oder mit Apps, in denen der CO2 Fußabdruck etc mit verarbeitet wird.

Robert-B.
Robert-B.
Reply to  Pentimento
10 Monate zuvor

Wenn das Bargeld erst abgeschafft ist, kann dein Fleischkonsum (bzw. dessen Erwerb) jederzeit mitgetrackt werden.
An alles ist gedacht.
Es ist nur zu unserem Besten und deshalb wird Fleisch irgendwann komplett verboten:
Der Erwerb von Fleisch oder fleischhaltigen Nahrungsmitteln ist verboten und wird mit Freiheitsstrafe nicht unter… blubb.
Jetzt kommt es nur drauf an, hier alles aufzulösen und auszuwandern, bevor das Auswandern auch verboten wird. 🙂

PS: Ich kenne einen Metzger in Thüringen, der macht die besten Bratwürste vonner ganzen Welt: Bevor der seinen Laden aufgibt, sollte ich noch mal eine Großbestellung auslösen. Das wird mir später auf dem Schwarzmarkt in Gold aufgewogen.

Rudi K
Rudi K
Reply to  Robert-B.
10 Monate zuvor

Im Mittelalter wurde Fleischessen am Karfreitag sogar mit dem Tode bestraft.

Bernie
Bernie
Reply to  Rudi K
10 Monate zuvor

@Rudi K.

Wobei es ja nicht ohne Grund „finsteres Mittelalter“ heißt, aber Schlaufüchse unter den mittelalterlichen Mönchen haben da ja Auswege für Fleischesser gefunden – nein, nichts vegetarisches, leider, man hat einfach „Tiere erfunden,“ die man getrost an Karfreitag essen kann – Fisch oder Otter z.B.galten laut deren Ok als nicht „Fleisch“…..und das manche am Freitag Fisch essen geht auf diesen uralten Schlaumeier-Trick zurück…..ja, hat auch schlaue Füchse gegeben – nicht nur stumpfsinnige Mönche….beim eigenen Wohl waren die durchaus „erfinderisch“, und wie schon gesagt wir praktizieren Sitten weiter, die damals eingeführt wurden….wobei längst vergessen ist, woher die ursprünglich stammen……

Gruß
Bernie

Robert-B.
Robert-B.
Reply to  Bernie
10 Monate zuvor

… und zum Trost haben die Mönche zudem die Braukunst entwickelt.
Ein veganes Lebensmittel. 🙂

Bernie
Bernie
Reply to  Robert-B.
10 Monate zuvor

Nicht nur das – ich vergaß zu erwähnen das eine weltweit bekannte schwäbische Spezialität auf diesen Trick – diesmal waren es Nonnen – nämlich Fleisch „vor den Augen Gottes zu verbergen“ an Fastentagen – zurückgeht. Einfach Mal nach „Maultaschen“ googeln – ist eine interessante Legende wie die „Maultaschen“ im schwäbischen entstanden sein sollen, und 🍺, nach alter Braukunst, gönne ich mir später 👍😉 – nach der Gartenarbeit, die ich nach der Pause, wieder angehen werde.

Gruß Bernie

Robbspiere
Robbspiere
Reply to  Bernie
10 Monate zuvor

@Bernie

Heißen die Maultaschen nicht auch „Herrgotts-Bscheißerle“? 😉

Bernie
Bernie
Reply to  Robbspiere
10 Monate zuvor

Ja, das vergaß ich zu erwähnen, danke für die Info – vor lauter Gartenarbeit 😉

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Robert-B.
10 Monate zuvor

Bier gabs schon im ganz alten Ägypten.

flurdab
flurdab
Reply to  Draussen vor der Tür
10 Monate zuvor

Aber in welcher Qualität?
Braucht man sich nur mal die Pyramiden ansehen.
Was haben die sich da zusamen gepfuscht…

Bernie
Bernie
Reply to  flurdab
10 Monate zuvor

Pyramidax? Der Architekt bei Cäsar und Cleoparta….? 😉

Bernie
Bernie
Reply to  Bernie
10 Monate zuvor

Und wo sind unsere gallischen Helden wenn man sie mal braucht – Miraculix, Obelix und Asterix….*grins*

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  flurdab
10 Monate zuvor

@flurdab

Aber in welcher Qualität?

Für die Zeit phänomenal.
Schau dir mal zum Vergleich den BER oder S21 an. 😉

flurdab
flurdab
Reply to  Robbespiere
10 Monate zuvor

Ein Argument. 🙂

Thrombo
Thrombo
Reply to  Robbespiere
10 Monate zuvor

Für die Zeit phänomenal

Für die heutige Zeit auch.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  flurdab
10 Monate zuvor

Fenster und Türen vergessen, meinste?

Bernie
Bernie
Reply to  Draussen vor der Tür
10 Monate zuvor

@Draussen vor der Tür

Gab es Bier nicht schon lange vor dem ganz alten Ägypten? Meine mich da an was zu erinnern, an eine Kultur, die eben vorher schon Bier braute 😉 China? Egal, hast recht. Übrigens Bier galt ja lange nicht nur als Rauschmittel sondern soll auch bei den ersten religiösen Zeremonien der Menschheitsgeschichte eine nicht ganz unwichtige Rolle gespielt haben…..Hicks….aber das ist eine andere Geschichte….und erklärt warum heute noch manche laut Ausrufen „Gott ist Quer“ – am EKD in Nürnberg *grins*

Weihrauch soll auch berauschen, aber das ist ein anderes Thema, dazu müßte man eine extra Diskussion anstossen, aber das würde jetzt wirklich zu weit gehen…..;-)

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Bernie
10 Monate zuvor

@Bernie

Bier galt ja lange nicht nur als Rauschmittel sondern soll auch bei den ersten religiösen Zeremonien der Menschheitsgeschichte eine nicht ganz unwichtige Rolle gespielt haben

Eben, deswegen schamanisiere ich gerade mit einem Atheisten-Astra von Lidl, für 59 Ct die Dose im Angebot un habe auch schon Verbindung zu meinen Germ-Ahnen. 😀

Last edited 10 Monate zuvor by Robbespiere
Bernie
Bernie
Reply to  Robbespiere
10 Monate zuvor

Das mit dem Heiligen Geist ist übrigens auch nur so zu erklären – nur kurz abschweifend, die Fenster waren zu, und die Apostel hatten zuviel Weihrauch…..und dann….was erschien dann??? Also wenn ich zuviel Bier intus habe sehe ich auch Dinge, die andere nicht sehen….*grins*

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Bernie
10 Monate zuvor

@Bernie

Menschengemachter Religionswandel, sozusagen.
Das Prinzip hält sich bis Heute. 😉

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Robbespiere
10 Monate zuvor

„Atheisten-Astra von Lidl“

Machste den Schwarz-Brauer Dieter wieder reicher?

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Rudi K
10 Monate zuvor

Am Wochenende ist eben Volksbelustigung, da braucht man Personal.

flurdab
flurdab
10 Monate zuvor

OK, gut. Mit dem Komposter im Wohnzimmer habe ich mich ja schon arrangiert. Es riecht, bringt aber eine ordentliche Abwärme bei Kerntemperaturen von 75° Celsius in der Rotte.
Nun muss ich also auch noch Meerschweinchen halten zecks Wurstung. Das müssen aber die echten peruanischen Nager sein, nicht diese „Kümmerlinge“ die hier im Zoohandel angeboten werden.
Der Balkon zur Hühnerhaltung fehlt mir leider.

Ich will nicht klagen, aber insgesamt überfordert mich das grüne Konzept.

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  flurdab
10 Monate zuvor

„Ich will nicht klagen, aber insgesamt überfordert mich das grüne Konzept.“

Ich wette, es wird Klagen genug in Karlsruhe gegen das grüne Konzept der indirekten Massenenteignung geben…

flurdab
flurdab
Reply to  Draussen vor der Tür
10 Monate zuvor

Du, ich habe noch nicht einmal einen Balkon.
Und und kommst mir mit Karlsruhe…

Ich glaube von der Richterbank brauchen wir uns nicht zu erhoffen.
„Richterbank, Freibank, Deutsche Bank“, mit Bank wird es schwierig…

Robert-B.
Robert-B.
Reply to  flurdab
10 Monate zuvor

Parkbank?
Was anderes bleibt am Ende nicht.
Aber hey, Tausende Obdachlose können nicht irren.

Das war jetzt daneben, ich weiß.
Aber wenn der aktuelle Weg so weiter beschritten wird, werden noch viele (von uns Normalsterblichen) das Leben im Freien kennen lernen. 😥

Draussen vor der Tür
Draussen vor der Tür
Reply to  Robert-B.
10 Monate zuvor

Ja, es müssen wahrscheinlich eine Menge Parkbänke errichtet werden, sonst wird es darauf auch eng werden.

Unter unseren Brücken ist es ja viel zu unsicher geworden…