Nationalismus versus Internationalismus? Wie blöd ist DAS denn?
Zugegeben, die letzten Wochen war ich politisch nicht so ganz auf der Höhe. War reiner Selbstschutz, denn was wir mit der derzeitigen Bundesregierung so durchleiden müssen, das grenzt nicht selten an Körperverletzung.
Allein die Causa Maaßen war ja nun wirklich zum Abgewöhnen. Oder, gestern, Andrea Nahles, die nach dem x-ten „Dieselgipfel“ von einer „ausgesprochen komplexen Einigung“ schwafelte. So kann man die Verarschung von Autofahrern und das Speichellecken gegenüber der Automobilindustrie natürlich auch bezeichnen. Andererseits ist wohl für Nahles schon das Lernen des Pippi Langstrumpf-Liedes ausgesprochen komplex, und eine Einigung mit den Basics gesanglicher Stimmtechnik ist weit und breit nicht in Sicht.
Aber ich schweife ab, und das gleich zu Beginn dieses kleinen Textes.
Was soll‘s.
Was mich umtreibt
Was mich umtreibt, ist weder Maaßen noch Nahles, nicht mal die ewig schweigende Merkel, die inzwischen nicht mal mehr die Energie hat, eine resolute Raute zu formen, wahrscheinlich, weil sie befürchtet, Seehofer könnte daraus eine Regierungskrise machen. Als ob wir die nicht längst hätten!
Mich treibt dieser unsägliche Streit Internationalismus versus Nationalismus um. In der Linkspartei, aber nicht nur dort. Irgendwie überall, wo sich Leute auf die Fahne schreiben, wirklich, echt, aber auf jeden Fall völlig korrekt und wohl durchdacht links zu sein, kommt früher oder später die alles entscheidende Frage:
Biste Nationalist oder Internationalist?
Und wehe, die Antwort ist nicht richtig, dann ist aber was los. Insbesondere, wenn man sich für die nationalen Probleme interessiert, ist man entweder Rassist, Antisemit (warum auch immer) oder – je nach Perspektive – Globalisierungsgegner. Beides ganz schlecht, egal, aus welcher Perspektive.
Dabei dreht sich alles um Menschen auf der Flucht, Migration im Allgemeinen und den Arbeitsmarkt im Besonderen. Nationalismus oder Internationalismus – alles ziemlich öde, wenn nicht die Flüchtlingsfrage mit hineingerührt wird, so ist das eben. Und so kabbeln sich die Kontrahenten um die Frage, ob Nationalismus gleichzusetzen ist mit abgeriegelten Grenzen oder Internationalismus mit grenzenloser Gier. Und da frage ich mich: Wieso schließt das eine das andere ein oder aus?
AfD oder „aufstehen“?
Lauscht man der AfD beim Thema Nationalismus, dauert es meist nicht lange, bis man den Schuss gehört hat (nette Metapher, oder?). Für die selbsternannte Alternative für Deutschland ist der Nationalismus die einzige Rettung, um nicht plötzlich komplett ohne Kreuze in Amtsstuben dazustehen, um dem sich bakteriengleich ausbreitenden Islam ein knackiges Gebet entgegenzuhalten und die deutsche Sprache vor diesem schrecklichen arabischen Dialekt mit den vielen „Hch‘s“ zu schützen.
Hört man dagegen Sahra Wagenknecht zu, geht es gar nicht um Nationalismus, sondern um die Verbesserung der Zustände im eigenen Land, und zwar in jedem eigenen Land, also unserem und dem des geflüchteten Menschen aus Syrien oder dem Jemen. Wagenknecht meint außerdem, dass es nicht sein kann, dass wir uns gut ausgebildete und billige Arbeitskräfte ins Land holen, die den Druck hierzulande verstärken und die gleichzeitig in ihren Heimatländern mit ihrer Qualifikation fehlen. Damit sei, so Wagenknecht, niemandem geholfen. Und ich persönlich finde ja, dass sie damit recht hat.
Aber wenn man mal ganz kurz in sich geht und den sogenannten „Nationalismus“ der AfD mit dem der Wagenknecht vergleicht, braucht man kein Genie zu sein, um festzustellen, dass da gänzlich unterschiedliche Ansätze aufeinanderprallen. Ich erwähne das nur, um dem ewig und mit tropfendem Speichel geäußerten Vorwurf Einhalt zu gebieten, Wagenknecht oder „aufstehen“ sei mit der AfD in einen Topf zu werfen. Das macht so viel Sinn, wie die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft mit den freiwilligen Helfern einer Tafel gleichzusetzen, also: gar keinen.
Aber ich wollte ja etwas ganz anderes sagen. Dieser Fight Nationalismus versus Internationalismus, der ist komplett daneben. Mag ja sein, dass ich die letzten Wochen nicht alles mitbekommen habe, aber wieso, frage ich mich, sollte es einen Widerspruch geben zwischen nationalen und internationalen Betrachtungen? Es gibt nationale Probleme, die gelöst werden müssen, es gibt internationale Probleme, die angegangen werden müssen. Und es gibt naturgemäß in beiden Bereichen Überschneidungen. Mal ist der nationale Fokus wichtig, mal macht es Sinn, international nach Lösungen zu suchen.
Beim Freihandel zum Beispiel, da geht es um internationale Konzerne, die einen Scheiß auf die Befindlichkeiten der Menschen geben, die davon national betroffen sind. Und schon haben wir eine Überschneidung. Man kann beim Freihandel nationale und internationale Interessen, Ängste und Gefahren nicht voneinander loslösen, beides gehört zusammen. Eigentlich logisch, oder?
Flüchtlinge, Ihr habt hier gern zu sein!
Aber ok, es geht ja vornehmlich um Flüchtlinge, Migration und die Arbeitsmärkte. Das scheint wohl nur national oder international zu lösen zu sein. Ebenso wie die Frage danach, wer woher kommt und heute und in Zukunft wo leben soll, kann oder darf.
Oder eben: muss!
Ich hab‘ das Gefühl, dass da ganz gepflegt an den Betroffenen vorbeidiskutiert wird. Wenn enthusiastisch über die Frage gestritten wird, ob unsere Grenzen auf oder zu sein sollen, für einige offen, für andere geschlossen bleiben, dann stellt irgendwie kaum jemand die Frage, ob überhaupt jemand große Lust verspürt, zu uns zu kommen, es wird einfach vorausgesetzt. Hey, Deutschland, cooles, reiches Land, mit (in der Regel inzwischen) toten Dichtern und Denkern, riesigen Supermärkten, Netflix, Coca-Cola, Weißbrot, Oktoberfest und Betonklötzen für die Sicherheit auf Weihnachtsmärkten – wer kann dazu schon nein sagen?
Na ja, vielleicht gibt es Menschen, die darauf keine so große Lust haben. Weil sie aus einer anderen Kultur kommen, sich in den Ländern, in denen sie geboren sind, etwas aufgebaut haben, dort Menschen haben, die sie lieben. Könnte zumindest sein, auch wenn der deutsche Kulturbanause sich das womöglich nicht vorstellen kann.
Lange Rede, kurzer Sinn, ich seh‘ das so: Zunächst mal sehe ich alle Regierungen in der Verantwortung, den Menschen in ihren Ländern ein gutes Leben zu ermöglichen. Und auf Deutschland bezogen heißt das, dass die sozialen Rahmenbedingungen hierzulande so gestaltet werden müssen, dass sie dem Auftrag der Regierenden entsprechen. Der lautet nämlich, allen Mist vom Volke abzuwenden. Und da muss zunächst mal vor der eigenen Tür gekehrt werden. Wenn wir auf massenhafte Altersarmut zusteuern, im Zuge dessen die allgemeine und die Kinderarmut hierzulande zunimmt, wenn die Arbeitslosenzahlen nur noch mit statistischen Tricks aufgehübscht werden können, wenn durch umfassende Privatisierung die Infrastruktur weiter den Bach runtergeht und den Menschen das Gefühl vermittelt wird, dass es nur ein Gefühl ist, dass es ihnen dreckig geht, statt ihre Nöte ernst zu nehmen, dann ist nicht aller Mist vom Volke abgewendet worden, nein, dann sind wir dank unserer Regierung mit vollem Tempo in die Scheiße reingeritten worden. Das ist – ich hoffe, da kommt jetzt kein Widerspruch – ein eindeutig nationales Problem.
Wenn dann die Regierenden, die uns den Schlamassel hier eingebrockt haben, auch noch der Meinung sind, dass sie durch geostrategische Maßnahmen – man könnte auch sagen: initiierte Kriege und Regime Changes – über die eigenen Grenzen hinaus Chaos, Leid und Tod einleiten und kontinuierlich pflegen müssen, sodass haufenweise Menschen ihre Heimat verlieren, sterben oder flüchten müssen, dann ist das eindeutig ein internationales Problem.
Wieso also gibt es diese Fraktionen, die sich gegenseitig bekriegen und sich gegenseitig Nationalismus und Internationalismus vorwerfen? Wieso kümmern wir uns nicht um die nationalen und internationalen Probleme gleichermaßen? Wieso ist es links und voll human, alle Menschen, denen vorher die Lebensgrundlage entzogen wurde, zu uns einzuladen, ungeachtet der Frage, ob die dazu überhaupt Lust haben? Wieso fragen wir nicht erst einmal, wer überhaupt kommen will und wer eigentlich lieber zu Hause bleiben würde, vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen im Heimatland sind so, dass man dort gut leben kann?
Wie kann man einfach ausblenden, dass wir es sind, die die Fluchtursachen schaffen?
Ich komme da grad‘ echt nicht mit. [InfoBox]
Moin, Tom!
Danke erstmal für ein neues Thema, sonst wären wir kommentarnässig noch in den vierstelligen Bereich gekommen…
Also ich verstehe das genauso wenig! Wir schaffen die meisten Fluchtursachen und nutzen die Geflüchteten dann noch als Lohnbremse! Ich bin keine Nationalistin, aber Internationalismus würde nur fair funktionieren, wenn überall gleiche Lohn, Arbeits und Wohnbedingungen wären…
Wird also so bald eher nix….
Alloah
Christine
Das ist alles nur noch anstrengend. Man möchte brüllen, weglaufen oder beides gleichzeitig.
„Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft.“ ( Bertolt Brecht )
Allerdings!
„Kein Rückmarsch ist so einfach wie der vorwärts zur Unvernunft.“
Brechtolt Bert 😉
Wer es nicht glaubt möge sich nur mal die Rechten anschauen!
Beste Grüße
MOMENT, DAMIT DRÜCKST DU DOCH GRADE AUS, DAS QUALITATIVE UNTERSCHIEDE AUCH MITTELS „EFFIZIENZ“ ERKLÄRBAR WÄREN, UND SOMIT DAS ARGUMENT RUINIEREN ? (-;
Danke Tom für den menschlich verständlichen Kommentar. Die Krux dabei wird sein, siehe dazu das neue Interview von KenFM mit Herrn Mausfeld, dass wir uns immer wieder Fragen auf zwängen lassen, deren Beantwortung (gleich wie auch immer) schon mal die Struktur der Herrschaft festigt. Die Fragen die Du aufwirfst, wie z.B. die in der Überschrift, gehören m.E. eindeutig dazu.
Mausfeld sagt weiter in dem m.E. sehr lehrreichen Interview, dass diese Art der Fragestellungen nur verbergen soll, was jeder mit klarem Verstand sehen kann nämlich, dass der neoliberale Kaiser nackt ist, und wie in einem System voller Widersprüche leben.
Dabei ist doch alle ganz einfach, es ist falsch und unwürdig Menschen wie auch immer leiden zu lassen!
Beste Grüße
https://www.youtube.com/watch?v=Vk3_M9ylbQY
Leiden gehört zum Alltag. Frag mal den Leiharbeiter ohne Staubzulage, Schmutzzulage, Samstagszuschläge und die Frau im Callcenter nach bezahlten Überstunden. Leiden ist relativ.
Ist der Herr Mausfeld jetzt katholischer Priester geworden ? Ich glaub nicht das er ans schlechte Gewissen appelliert und
mit Verdammnis droht.
So ein Quatsch! Leiden ist die Folge von falschem Leben, und in dem Sinne kein Naturgesetz.
Oder wie sagte der Dalai Lama dereinst so treffend: Alles Leiden kommt aus Nichtwissen.
Beste Grüße
@ Heldentussi
Das hört sich verdammt nach kirchlicher Erpressung an.
Kommst Du aus der Ecke?
Weißt du noch wie das in den 80ern ging ? Wenn man einen einfachen Job zum Überbrücken brauchte ?
Man ging in eine Firma und fragte im Personalbüro: „Braucht ihr noch jemanden als Helfer ?“
„Ja, komm Montag um 8:00 und melde dich bei XY in Halle Z….Bring Sicherheitsschuhe mit sonst kriegste von uns welche..“
Das gab zwischen 12 und 15 Mark pro Stunde ( Müsste man heute nach damaligen Preisen in Euro bezahlen )
Warum geht das heute nicht mehr ? Irgend ne Idee ?
Heldentasse, genau so kenn ich das auch noch!!!!
Hallo Chrissie,
zur Beachtung Tasse =! Tussi
Beste Grüße
@Heldentasse
Tussi ist bestimmt Chinese.
Die kopieren Alles, was sich bewährt hat. 🙂
YMMD!
Arbeiter erster und zweiter Klasse gab es noch nicht. Alle wurden gebraucht damit der Laden lief.
Man durfte bloß nicht als Frischer den Akkord der Stammbelegschaft kaputt machen und die Stückzahlen hochtreiben. Dann gabs nen Anschiss :-)))
Heute werden alle verarscht, verschlissen und die Binnenmigranten machen die Löhne kaputt !
Als Handlanger in Vollzeit muss man heute aufstocken weil die Polen, Rumänen und Bulgaren
kein Problem damit haben.
Die AfD steht aktuell bei 18,5% und Ende des Jahres bei 20% wenn die in Berlin nicht das Ruder
rumreißen. Niemand will das und es passiert doch.
Da ich in meiner Jugend zwei Jahre lang als Hilfsarbeiter im Dreischichtbetrieb in einem Stahlwerk arbeiten durfte (was mich so glaube ich auch positiv geprägt hat), muss ich Dir recht geben. Allerdings war damals auch der gewerkschaftliche Organisationsgrad bei 98%, und es hätte richtig Ärger gegeben wenn „billige“ Kollegen eingestellt worden wären.
Mein Ergo: Das es heute so mies aussieht hat nicht nur was mit dem Bedarf an Arbeitskräften zu tun, sondern auch mit der fehlenden Solidarität der abhängig Beschäftigten.
Beste Grüße
Beides, die fehlende Solidarität ist ein Hartz-Symptom weil nun Arbeit zu allen Bedingungen angenommen werden muss. Man kann nicht mehr sagen:“Ich arbeite für XY Euro nicht!“ und zum nächsten Lohnknecht gehen der mehr bietet. Man durfte früher Ein-Mann-Gewerkschaft sein.
Hartz hat die Arbeit der Gewerkschaften massiv untergraben. Die Arbeitnehmer fragen sich wofür sie Gewerkschaftsbeiträge zahlen sollen wenn sie so oder so als Verfügungsmasse verschoben werden dürfen. Außerdem haben die Gewerkschaften die Arbeiterschaft hintergangen und viele der Sauereien mitgetragen. Die Solidarität der abhängig Beschäftigten wäre noch da wenn der Streikbrecher Gerhard Schröder die Arbeiterschaft nicht betrogen und hintergangen hätte. Die Leute wurden mit Hilfe der Agendagesetze auseinandergeprügelt und vereinzelt. Das war deren Ziel ! Diese Hunde !
Unbestritten! Aber sie haben es nur machen können weil die Sozen sich dafür her gegeben haben. Die Schwarz/ Gelben hätten sich das so direkt und brutal nicht getraut, weil dann die Gewerkschaften auf die Straße gegangen wären. Die Krux war und ist, auch der Filz zwischen den Sozen und den Gewerkschaftsbossen.
Beste Grüße
Auf jeden Fall. Man hat gemeinsam beschlossen, dass es keine Arbeiterschaft mehr gibt. Überall wurden Losungen und Parolen ausgegeben die nicht der Realität entsprachen.
Wie auch immer. In England führte die politische Stümperei in den Brexit. In Deutschland geht es traditionsgemäß scharf nach rechts. Das ist das Ergebnis des Schröder-Blair-Papiers. Es wird als Gerds Hirnfurz in die Geschichte eingehen.
@Heldentasse
Was die Sozen da gemacht haben, war der ganz große „Dolchstoß“ in den Rücken der Arbeitnehmer, aber das Einknicken der DGB-Gewerkschaften fand m.M.n. schon früher statt.
Bereits unter Kohl haben die geringen Lohnabschlüssen zugestimmt und als Birne die Energiewirtschaft deregulierte, also privatisierte ( ich war in der Branche tätig ), war der Widerstand der Gewerkschaft eher symbolisch als effektiv.
Die Verflechtung von Gewerkschaftern/Betriebsräten mit den Unternehmensleitungen/Aufsichtsräten war auch damals schon zimlich eng.
Betriebsratsvorsitzende, die nicht nach Tarif für ihren Stammarbeitsplatz bezahlt und damit erpressbar oder gefügig gemacht wurden, sondern ein außertarifliches Gehalt bekamen, gab es da auch schon reichlich.
Genau: die Gewerkschaftsbosse haben sich vor den Karren spannen lassen! Dafür sind diese mit lukrativen Bezahlungen incl Aufsichtratsposten ‚bestochen, blind geworden‘!
(Schaut euch immer die Aufsichtsräte von Firmen an!)
(Aufsichtsräte sind a la bullshitjobs geschaffen worden, um Korruption und Bestechung zu verschleiern! Incl Stiftungen, think tanks etc pp)
Sie haben aktiv weggeschaut, als neben einem gut bezahlten, gewerkschaftlich gestärkten Job so 3 bis 5 miese von Gewerkschaften nicht vertretenen Jobs entstanden! (Übrigens haben das erste Weichklopfen besonders auch Frauen ermöglicht! Wo sie doch endlich im Männerbereich arbeiten und aufsteigen durften, bei geringerem Gehalt! Aber als Konkurrenz zum Mann!)
1: 3-5 Verhältnisse entstanden!
Dabei muss man die Gewerkschaftstruktur sehen: sie haben nur noch für die Ihren (und ihre eigenen ICH Ag Interessen) gekämpft… Allerdings: da auch sehr klassistisch und sexistisch! (Frauen mit Teilzeit und Kinder, Küchen waren weniger wert!)
Gleichzeitig wurden sie dann doof gehalten, blieben doof, weil sie nicht merkten, dass die prekären Jobs natürlich auch was mit den festen Jobbern machen! Wer rechts und links, um ihn herum Abgründe sieht, fühlt sich zu Recht (!!!) bedroht!
Jep! Ich hab mal als Semesterferienjob bei ner Spedition angeheuert, hatte den Klasse 2 frisch in der Tasche und war fahrgeil! Bin 4 Touren Nahverkehr am Tag gefahren, der 111er Scania war ja auch endgeil…Da hat mich ein alter Kollege dann mal ganz dezent belehrt, dass wir hier nur drei Touren fahren….Hab ich dann auch schnell kapiert…
Hi Chrissie,
im Stahlwerk ging es aber nicht so dezent ab, wenn mal einer den Akkord versaute. Dann wurden ab und an vor dem Fabriktor auch mal handfeste Argumente ausgetauscht, besonders wenn die Hammerschmiede betroffen waren, die früher oft eine ganz eigene und robuste Vorstellung von Solidarität hatten.
Beste Grüße
Die schwedische Folterkammer LB 111 war die Härte selbst. Besser konnte es nur der DAF mit dem Fullergetriebe. Am Wochenende war ich regelmäßig fertig. Aber die Kasse hat gestimmt. Was man vom Fuhrgeschäft heute nicht mehr sagen kann. Der Lissabon-Vertrag mit seiner Dienstleistungsfreiheit sorgt schon dafür.
Hört ihr eigentlich noch Musik ?
http://www.howwe.biz/song/11222/super-woman/77/bobi-wine
Reeeeeeespekt Herr Präsident in Spe !
Was also sollte sich geändert haben ?
Tom, ich dürfte nicht kommentieren, denn ich stimme mit Deinen Aussagen voll überein. Trotzdem meine Meinung zu einem Punkt:
In der Dieselsache geht es nicht um die über 20.000 Tote der Autoabgase p.a, sondern um Profite. Auch den Gewerkschaften mit ihren Betriebsräten in der Autoindustrie, blasen ins Horn dieser Regierung.
Die Dieselsache ist Ende 2018 zum größten Teil verjährt und nach den Wahlen in Bayern und Hessen werden politische Aktivitäten vorgetäuscht. Anschließend wird hier ein wenig beruhigt und ab Januar 2019 sagen diese Schleimer:
„Wir würden ja gerne, aber leider ist es juristisch gesehen „verjährt“.
Wir werden beschießen und belogen und da wundern wir uns noch, wenn die AfD über 20% bei Umfragen bekommt.
Hoffentlich greift Wagenknecht mit der Bewegung „aufstehen“ – hoffentlich.
Moin,
Ich komme grade vom 1.Treffen #aufstehen in Mainz!
Wir waren gut 50 Leute! Das motiviert schon mal! Wir machen weiter!!!!
Vive la Résistance
Christine
Sehr schön! 🙂
Und als zeichen unseres Willens gesund zu leben, trinken wir kalorienarme-Limonade.
Geht es hier auch darum, dass Alle eben das selbe essen, damit Alles eben gleich kontrolliert und gleich profitträchtig durchindustrialisierbar…?
Naja, meiner Meinung nach ist der Tenor Nationalismus in einem Land das eine faschistiche Vergangenheit hat, sehr stigmatisirend. Und der andere Fall: Internationalismus ist für Menschen die in Brennpunkten leben und die durch den ganzen Privatisierungs- und Sparwahnsinn und der damit verbundenen ungeregelten Zuwanderung besonders in deren Bezirken ein No-Go (mit fehlenden Sozialarbeitern, Streetworkern usw.).
Fazit meines Erachtens: Es kann zwischen Nationalismus und Internationalismus in diesem Zusammenhang kein entweder oder geben.
Einfach mal ganz viel langweilig-nerviges weggelassen, denk dir den Handelskrieg als kriegerischen Akt der Globalisierung, und stell dir die Frage, ob es ein danach geben wird und ob der UN als Weltregiereung, dann nicht doch eine Rolle zuteil werden könnte. -Und wenn du meinst die UNO hätte eine Zukunft, frag dich, wie diese Weltregierung aussehen wird unter dem Vorsitz Afrikanisch-kommunistischer-Freiheitsrebellen oder unter Vertretung durch sunitische-Patriarchisten ?
Karl Marx würde zur gegenwärtigen Lage sagen: „Das Kapital rast.“ Es ist völlig ungebremst und zerlegt die letzten Bastionen der angeblich sozialen Marktwirtschaft, die wir zwischen 1950 und 70 in Europa erlebt haben. Dabei sind zwei Dinge zu unterscheiden: Einmal die Flutung relativ prosperierender Volkswirtschaften mit „Versorgungssuchenden“, die aus Mittel-Ost herausgebombt wurden.
Zum anderen wird die industrielle Basis derzeit so weitergebaut, dass industrielle Arbeitsplätze – mit entsprechendem gewerkschaftlichen Organisationsgrad – abgebaut werden. Sie entstehen neu in Regionen ohne Gewerkschaft, oder als an formal Selbständige untervermietet. Bei IBM nennt sich das „liquid workforce“, welche Amazon gerade in Toitschland in der Distribution auf der letzten Meile einführt.
Regt sich jemand auf? Nö. Als Gewerkschafter im Ruhestand frage ich mich, warum gegen solche Verhältnisse kaum jemand aufsteht. Meine geschäftführende Gesellschafterin und ich sind samt Wohnungseigentum in der bequemen Lage, auch mit 48% Rente leben zu können. Aber was machen alle die, deren Zukunft durch SGB II und SBG XII zerlegt wird?
Ist „Flutung“ schon Rechtssprech wenn von Menschen die Rede ist ? Zumindest ist solch eine Zuschreibung „unpassend“.
Die sollen doch alle hier einzahlen damit die Sozialkassen nicht zusammenbrechen, wegen Demografie und so…
Tja, Rentenansprüche werden durch Aufstockung nicht mit aufgestockt. Die Aufstocker können doch,mit dem Geld das sie nicht haben, private Rentenvorsorge betreiben und beim Maschmeyer einzahlen. Die Leute sind nur zu unflexibel.
Die Arbeitsproduktivität ist das Ergebnis durch den Aufwand geteilt. Braucht man bei gleichem Ergebnis mehr Arbeitskräfte wenn der Aufwand sinkt ?
*hm?* Eine Gesellschaft adaptiert keine Gewinn bringenden Praktiken und verfällt daraufhin ?
Nicht verzagen, Mausfeld fragen!
Demokratiemanagement durch Lethargieerzeugung
Beste Grüße
Was sollen die denn im Brennpunkt machen ? Wie stellst du dir das vor ?
Was hat der Kiez überhaupt noch mit „Multi-Kulti“ und „Integration“ am Hut ?
Der Kuchen ist gegessen. Es haben sich Parallelgesellschaften gebildet die lukrative Sparten der
Schattenwirtschaft betreiben. Von denen will niemand mehr kooperieren. Man kann es verstehen.
Das sind die Schwarzen, die noch glauben im Kiez einen reißen zu können wenn
sie mal, je nach Kassenlage, ein paar Sozialarbeiter an die Front schicken.
Da machen sie mal auf großzügig um politisch Profit aus solchem Gönnertum
schlagen zu können. Rein faktisch wurden solche Interventionsmaßnahmen schon
vor Jahrzehnten kaputt gespart. Vertrauen muss über Jahre wachsen. Ohne
Vertrauen keine Sozialarbeit. Nach einer finanziellen Delle gehts von vorne los.
Mittlerweile funktioniert der Kiez auch dezentral in überregionalen Netzwerken.
Man kann Intervention und Prävention nicht mehr auf Örtlichkeiten beziehen.
Die Leute wurden ausgeschlossen, haben das so angenommen und in zweiter
Generation bereits eigene Bewältigungsstrategien weitergegeben. Das ist soweit
alles verfestigt.
Die Geschichte mit den Sozialarbeitern die da geschickt werden sollen, ist
mediengerechte Eitelkeit irgendwelcher Politspinner.
Wo is eigentlich sukram? Hat der Urlaub?…duck undwegrenn….
Das große Problem der meisten links Gerichteten: (und auch massiv von Mächtigen manipulierend unterstützt)
Sie haben
Nation=National (ibäh)=Nationalismus= Nationalsozialismus (iiibähbäh) gesetzt!!!
Und damit jede differenzierte Betrachtungsweise, incl Lebensweise ausser Acht gelassen!
Kein Mensch kann als Familien-Mensch international und kosmopolitisch leben!
Aus dem alten SpontiSpruch:
„lokal handeln, global denken“ wurde geframt: hier Biedermeier, dort der Weltretter!
Es wurde mal in den 80ern in der Taz (!!) eine Studie von Greenpeace veröffentlicht:
Der Schaden, den Neckermann Touristen (konservative) anrichten verglichen mit den Schaden der Individualreisenden!(Mitte-Linke)
Ergebnis: Erstere schneiden besser ab: weniger CO² Verbrauch, weniger Eingriffe in Land und Leute!
Letztere fliegen überallhin, trampeln überall Wege durch die Landschaft, grasen jede neu entdeckte Ortschaft ab, sind oft Vorläufer und Vortester! Und da sie wenig Hemmungen haben (sind ja nicht so bieder wie Erstere) gucken sie auch in jeden Kochtopf!
Ich hab überhaupt keinen Bock zu verreisen! Höchstens mal Camping…Ist mir zuviel Stress, vor allem, überall zu teuer und zuviel doofe Touristen….
Eben, die Meisten schauen sich fremde Länder im Internet an, sind froh wenn am Monatsende noch
was Sprit für zur Arbeit im Tank ist und der Jahresurlaub an der Ostsee zu finanzieren ist.
Denen wollen Linke das Kosmopolitische nahebringen.
Die haben halt ihr Klientel aus dem Blick verloren, die Leute die schon da sind.
Die „ulkigen“ Dreher der BILD: „Sind Wagenknecht und Lafontaine Sozialnationalisten ?“ tun ihr
Übriges um die Masse davon zu überzeugen, dass die Steuergeschenke an Reiche gut in Kerosin
für den Privatjet angelegt sind.
Kosmopolitisch halt, ned muffig im kleinen, nationalen Karo …. Ganz toll, modern und am Puls der Zeit.
Eben so wie wir grundsätzlich ALLE leben…….nä ?….
Sagt Sie da grade im Umkehrschluss, das Firmen nur eben klein genug und begrenzt in ihrer lokalen Verbreitung sein müssten, damit sie (die Firmen) außer Konkurrenz und ohne Massenentlassungswellen, sowie auch eben nicht gigantische Schuldenberge über die Aktienmärkte…
…welche ja wieder in Massenentlassungen, Rationalisierung und Effiziensteigerungen resultieren ?
Nein, sie sagt im Umkehrschluss nichts, auch über Firmen nicht.
Wenn man sich leisten kann, Russland als Markt durch Sanktionen ausschließen zu dürfen,
sagt sie auch nichts über Massenentlassungen, Rationalisierung und Effiziensteigerungen.
Das wäre ja Blödsinn.
Strohpuppenargumentation. Kein Linker verlangt „international“ oder „kosmopolit“ zu leben. Es geht darum, weltweit zusammenzuarbeiten (nebenbei genauso national wie international), statt gegeneinander. Das ist der Unterschied zwischen links und rechts. Links will zusammenarbeiten, rechts gegeneinander, darum geht es ja bei der gesamten Hierarchie.
OFF
Thema: Die doppelten Standdards des Imperiums
aktuell: USA klagen mutmaßliche russische Spione an
https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-10/hackerangriffe-russland-europaeische-union-spionage-vorwuerfe
älter: Es gibt keine Zweifel, dass die USA Wirtschaftsspionage betreiben
https://www.heise.de/tp/features/Es-gibt-keine-Zweifel-dass-die-USA-Wirtschaftsspionage-betreiben-3363553.html
Interessiert eh nicht. Während sie nicht einmal Beweise haben, fehlt vor allem, was konkret die bösen Spione überhaupt getan oder geplant haben sollen.
Was will man bitte beim Bundestag hacken? Was bei der OPCW? usw.
Alles eine große Lachnummer und die Vehemenz, mit der sie darauf rumreiten verdeutlicht das nur umso mehr.
Geheimdienste betreiben Spionage. Das war immer so, und das ist ihr Job. Warum wirft man das der einen Seite vor, während , wie wir seit Edward Snowden wissen, die USA gnadenlos alles und jeden ausspioniert? Der Westen will Krieg gegen Rußland. Mit diesen Anschuldigungen soll die Bevölkerung schon mal darauf eingestellt werden.
test
Abend,
ich bin es mittlerweile ziemlich müde, diese ganzen Diskussionen mitzuverfolgen, warum jetzt Nationalismus und warum jetzt Internationalismus. Was links und rechts sein soll.
Diese ganzen Erklärungen und Argumentationen gehen meiner Meinung nach komplett an der Sache vorbei.
Im Prinzip wäre es doch ziemlich einfach.
Warum dies aber niemand verstehen will ist mir nicht ganz klar.
Erhoffe mir vielleicht hier eine Erklärung, wobei die Hoffnung darauf allmählich stirbt.
Alle sitzen in ihren Klischees und bedienen doch auch nur die jeweiligen, ihnen entsprechenden, Schubladen.
Diese endlosen Diskussionen mit Rechten sowie mit Linken oder den gemeinen Opportunisten sind einfach viel zu primitiv.
Im Prinzip sollte jedem erwachsenen und denkenden Menschen klar sein warum es soweit gekommen ist.
Ich kann mich noch ziemlich gut an die Zeit erinnern als Mr. Hope Präsident wurde. Eine Zeit der Bankenkrisen und des Systemverfalls.
Da haben die linksliberalen gejubelt und waren voller Hoffnung.
Die Nationalisten waren nur in den verschwörungstheoretischen Kreisen zu verorten. Die hat man damals schön belächelt.
Damals dachte ich auch dass ich ein sogenannter Linker bin und eher diese Schiene vertrete, wobei mir nicht bewusst war warum
niemand meine Kritik an der vorgespielten Vision teilen wollte.
Jetzt, nachdem sich diese Offenbarung von damals, als eine opportunistische Spiegelfechterei heraus gestellt hat, sucht man Gründe für den angeblich nicht nachvollziehbaren Schwenk nach Rechts.
lol
Kein Wunder, dass sich die breite Masse immer mehr den Rechten Kreisen zuwendet. Sie sind die einzigen, die glaubwürdig eine Kritik an dem System nach außen tragen.
Und das gemeine Volk ist vielleicht nicht mehr so dumm um alle Lügen zu glauben die ihnen serviert werden. Muss nicht mal an der Intelligenz liegen, vielleicht ist es nur eine völkische Intuition die ihnen dazu rät…
Schönen, müden, Gruß
Wobei „völkisch“ dann tatsächlich schon wieder aus der rechten Unkiste stammt.
„Völkisch“ ist ein rassistischer Begriff von einem Volk das über anderen Völkern steht, aus welchem
Grund das auch immer so sein soll.
„Die Deutschen sind kultiviert, die Afrikaner sind alles Wilde“ wäre so ein völkisch-rassistischer Sprech.
Manche Begriffe sind tatsächlich vergifet und sollten im Giftschrank bleiben.
Ansonsten kann ich deinen Unmut nachvollziehen. Die Linken tragen Systemkritik aber
auch „glaubwürdig nach außen“.
Was nützt der AfD ihre Kritik am System, wenn sie keine Konzepte zur Veränderung vorlegen ?
Deren Kritik um der Kritik willen stinkt zum Himmel.
„Nationalismus versus Internationalismus?“
Ein Scheingefecht, letztlich sind beides Spielarten des Nationalismus, beide sind fixiert auf die Nation als alleinigen Lösungsansatz.
Der klassische Nationalist glaubt, alles werde gut, wenn alles über die Nation organisiert wird, ohne Ansehen der Werte und Ziele, die dahinterstehen.
Der Internationalist glaubt, alles werde gut, wenn die Nationen abgeschafft werden, ohne Ansehen der Werte und Ziele, die dahinterstehen.
Wer Nationen abschaffen will, kann ja praktisch kein Internationalist mehr sein, schließlich gibt es ohne Nationen auch kein Inter mehr.
Beim Internationalismus geht es um Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinaus.
Nationalismus dagegen lehnt das ab, weil er andere Nationen als Konkurrenz oder gar Feinde ansieht – oder Opfer.
Doch, er kann ein Nationalist sein, weil der Internationalist auch eine Nation anstrebt, nur auf einer Ebene höher. In Europa ist das in der Regel die Idee vom europäischen Zentralstaat, die noch keinen Nationalismus darstellt. Das wird sie erst durch die Alternativlosigkeit, die Diffarmierung Andersdenkender und den blinden Glauben daran, daß man nur die status-quo-Nationen überwinden muß, um die Welt zu heilen.
„Beim Internationalismus geht es um Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinaus.“
Würde ich eher als internationale Kooperation oder so bezeichnen, aber es ist klar, daß damit eine progressive Vorstellung gemeint ist. Nur läßt diese auch andere Ideen zu und behauptet nicht, den allein selig machenden Weg zu kennen.In Bezug auf Europa könnte das der status quo sein, aber auch Staatenbund, Bundesstaat, US-Modell usw.
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https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-10/bundesagentur-arbeit-migranten-auslaender-jobs-statistik
Nationalismus für Anfänger:
Das mit dem Internationalismus als Gegner ist natürlich nur ein weiteres Trickspiel. Die Welt wird nicht mehr kleiner – außer wird Bomben uns weg und haben dann ein Mad Max Szenario oder ähnliches. Das Problem der momentanen Globalisierung ist das WIE, nicht das OB, aber vor diesem WIE will man eben ablenken.
Die Territorialität ist eine Universalie des menschlichen Verhaltens. Wie viele andere Säugetiere auch,
steckt der Mensch Territorien ab und verteidigt diese.
Irenäus Eibl-Eibesfeldt hat zum Thema geforscht, seine Ergebnisse sind unbestritten.
Taubblind geborene Menschen sind territorial, Menschen die andere Personen weder sehen
noch hören, stecken Grenzen für andere ab. Urvölker machen dies ebenso wie der angeblich
zivilisierte Mensch. Ohne die genetisch bedingte Territorialität des Menschen hätte es nie Kriege,
Kreuzzüge, Vernichtungsfeldzüge gegen Indigene und andere Schweinereien gegeben.
Die Nation ist humanethologisch betrachtet, nichts als ein Territorium, ein Revier, ein Ökosystem,
eine Biosphäreneinheit. Der Mensch ist im Weltzeitablauf ein nacktes Äffchen das erst kürzlich von
den Bäumen gestiegen ist.
Mach dir nicht allzu große Hoffnungen !
Ähnliche Mechnismen sind in der Soziologie und Sozialpsychologie in der „Theorie der sozialen Identität“
von Henri Tajfel zu finden -> Ingroup / Outgroup -> Eigengruppe / Fremdgruppe
Die Schwerkraft bleibt, auch wenn man sie leugnet !
Na, dem kann ich meh r als zustimmen. Klingt nach einer wircklich brauchbaren Verhältnismäßigkeit. Eine Feinheit, mag ich aber bezüglich der Vergangenheit noch erwähnen. So wenig, wie ich Wagenknecht in ein nationalistisches Lager verfrachten würde,- auch wenn bei ihr, wie auch bei Altherrenschreiberlingen der NDS einfach nicht zu übersehen war, dass sie Schwierigkeiten hatten, über dieses Heimchen des (nochmals moderater) staatlichem Konstruktes hinaus blicken zu wollen, – darf ich äquevalent die Frage stellen,- was der spaltende „Open border“-Unsinn sollte, dessen Urheber sich nun mal bedenklich zum Team Wagenknecht bekannten. Sagen wir einfach, – hier hat keiner eine reine Weste. Unsinn, war es auf jeden Fall, – und dies mit der brutalst möglichen Bösartigkeit und Demagogie von gleich zwei Seiten, – aber es muss jetzt auch niemand so tun, als wär das nie passiert.