Letzte Chance – vorbei!
Merkels Macht schwindet. Die Republik befindet sich in Agonie. GroKo-Frust zwischen Stillstand und Klientelpolitik. Das alles hätten wir uns sparen können! Und zwar bereits seit morgen vor fünf Jahren. Damals gab es die vielleicht letzte greifbare Mehrheit einer normativen Linken im Bundestag. Bis sie die Sozialdemokraten zerschlugen.
Am 16. Oktober 2013 war alles vorbei. Die kurze Hoffnung dahin. Es hätte bis dahin für R2G gereicht. Eine knappe Mehrheit von drei Stimmen lag in der Luft. Obgleich Angela Merkel dreieinhalb Wochen zuvor die Bundestagswahl mit einem als kolossal empfundenen Wahlsieg hinter sich brachte, mit dem besten Ergebnis der Union seit 1990 nämlich, hat sich die Befürchtung des Wahlabends nicht bestätigt: Die Frau würde nicht weiter durchregieren. Jedenfalls nicht automatisch. Womöglich könnte sie sogar abgewählt sein, wenn sich die Sozialdemokraten, die Grünen und die Linken zusammenfinden würden.
Klar, die Sozialdemokraten zierten sich vor der Wahl, für die Linken hätten sie nichts übrig, ließen sie erkennen und manchmal auch großkotzig verlauten. Da gab es aber diese Konstellation auch noch nicht; ganz auszuschließen war es ja nicht, dass die Sozis doch noch sowas wie politisches Gespür entwickeln würden, zumal die Linken ja signalisierten, dass sie sich das vorstellen könnten. Mehrere Tage wurde gemunkelt, wichtige und unwichtige Sozialdemokraten diktierten der Presse ein »Wieso eigentlich nicht?« in die Kameraobjektive. Man mutmaßte, wog ab und analysierte, tastete sich über den Umweg der Medien ab.
Ungefähr eine Woche lang tobte der Richtungsstreit innerhalb der SPD, dann musste der Vorstand der Partei, in persona Manuela Schwesig, die Basis zur Gelassenheit aufrufen. Es gäbe doch gar keinen Grund zur Unruhe, die Union müsse doch jetzt liefern – und die steckte gerade in Verhandlungen mit den Grünen. Innerhalb einer Woche hatten sich bereits 140 Kreis- und Ortsverbände vom Kurs des sozialdemokratischen Parteivorstandes distanziert, die GroKo nochmals auflegen zu wollen, sofern die ersten Sondierungen zwischen Union und Grünen steckenblieben. Der Facebook-Auftritt der Partei dokumentierte die Spaltung – da krachte es, man zoffte sich und die GroKo-Gegner schienen in der Überzahl. Die Jusos meldeten an, dass sie nichts von der Idee hielten: Die 140 Kreis- und Ortsverbände sprächen doch eine deutliche Sprache. Das alles sprach dafür, dass R2G via ein Hintertürchen doch noch denk- und machbar schien.
Am 1. Oktober, keine anderthalb Wochen nach der Wahl, meldeten die Qualitätsmedien ein bisschen besorgt, dass die Linkspartei eine rot-rot-grüne Koalition light plane. Sie garantierte Gesprächsoffenheit, wenn schon nicht in Sondierungsrunden, so doch ganz pragmatisch informell: Man könnte doch nämlich in diesen Wochen der politischen Unsicherheit, in der die Union und ihre designierte Kanzlerin Merkel keine Mehrheit im Parlament fänden, die normativ linke Mehrheit im Bundestag dahingehend nutzen, um dem »Mehrheitswillen der Bevölkerung« gerecht zu werden. Der Mindestlohn könnte zum Beispiel hier und jetzt Wirklichkeit werden – auch ohne Koalitionsvertrag. Mit zehn Euro wären die linken Genossinnen und Genossen dabei gewesen. 319 Stimmen reichten doch aus, zumal die Grünen im Wahlkampf doch auch so ein bisschen mit sozialem Gewissen kokettiert hatten. Die Jusos begrüßten auch diesen Vorschlag des Parteivorstandes der Linken ausdrücklich
Zwei Wochen ließ die SPD diese Option im Raum stehen, dann sprangen die Grünen ab und beendeten die Sondierung mit der Union. Und ab diesem Moment, es war mittlerweile der 16. Oktober 2013 geworden, war klar, dass die Sozialdemokraten ihren Drang zur Großen Koalition nicht mehr bremsen würden. Dreieinhalb Wochen nach der Bundestagswahl wurden die letzten Hoffnungen begraben, dass doch noch ein linkes Bündnis Realität werden würde. Die SPD würde in die GroKo gehen – den angekündigten Mitgliederentscheid über Für und Wider würde man schon deichseln. Und so geschah es …
Morgen jährt sich dieser Augenblick. Fünf Jahre ist das nun her. Und was damals zunächst wie eine ganz normale Sondierung, wie das ordinäre Abtasten nach einer Wahl unter mittlerweile erschwerten Bedingungen aussah, war nicht weniger als ein wegweisender Augenblick der neueren deutschen Geschichte. Damals hätte Angela Merkel fertig gehabt. Wir müssten heute nicht dabei zusehen, wie eine in die Bewegungslosigkeit erstarrte Neuauflage einer schwarz-roten Regierung versucht ist, die kommenden drei Jahre halbwegs beruhigt über die Bühne zu schaukeln. Wir sähen dieser Frau, die faktisch politisch am Ende ist, nicht dabei zu, wie ihr nach und nach alle Pfeiler ihrer bleiernen Herrschaft einbrechen.
Vor fünf Jahren haben sich die Sozialdemokraten nicht nur kurzfristig für eine weitere GroKo entschieden, sondern auch eine viel weittragendere Entscheidung getroffen: Sie haben dieser Bundeskanzlerin das politische Überleben gesichert. Wie der Brandner Kasper blieb die einfach weiterhin am Leben, obgleich die Geschichte anders hätte aussehen können und sollen: Und die Sozialdemokratie war der betrunken gemachte Boandlkramer, der seine Aufgabe vergessen und verwettet hatte: Nämlich Frau Merkel den politischen Todesstoß zu versetzen.
Zusätzlich war das vielleicht die letzte Chance für eine tendenziell linke Mehrheit im Bundestag auf absehbare Zeit. Heute vor fünf Jahren wurde eine historische Chance vertan. Die ist vorbei. Eine neue Mehrheit links des Mainstreams zu verwirklichen: Es wird so viel schwieriger als 2013, als der Zufall eine solche Konstellation fabrizierte. Aus diesem Zufall hätte eine andere Bundesrepublik entstehen können. Kein Idyll zwar, kein Paradies vielleicht, aber eine Republik wenigstens, die nicht wie jene, die wir aktuell haben, zwischen Sedierung und Abgleiten in falsche Alternativen mäandert – und das unter einer politischen Führung, die das genau nicht tut: Politisch führen.
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Hätte, hätte, Fahrradkette…
Verschüttete Milch. Und das ist gut so.
Immerhin hat es diese (theoretisch immer mal wieder mögliche) Koalition grad erst vorgestern geschafft, sich in einem (wohl weitestgehend vom nicht gefragten Steuerzahler finanzierten) Aufmarsch als „unteilbar“ von offen terroristischen, islamistischen, extremistischen, faschistischen Organisationen aufzuspielen. Und nur einen Tag später (was ein Zufall) feiern sie sich dann auch noch selber dafür, daß das komplette „linke Lager“ alle zusammen runde 10 Prozent hinter der „ins Bodenlose abgestürzten“ CSU liegt.
Jetzt mal ernsthaft: WER soll sowas wollen und wählen???
Sorry – es ist noch sehr früh am Tage. Rassistischen und antisemitischen hatte ich bei den Organisationen noch vergessen…
Das ist Schnee von Gestern und die SPD-Führung hat bis Heute nicht kapiert, wie blöd sie ist.
Man braucht sich nur anschauen, was der Oppermann auf Twitter zum Stimmverlust in Bayern von sich gibt.
Seehofer und Söder seien an den Verlusten schuld.
Die Kommentare fielen entsprechend aus, selbst von Genossen. Bei der Hessenwahl in zwei Wochen gibts dann hoffentlich nochmal unter 10%. Vielleicht gehen die Schröderianer dann endlich in Rente.
Ich sach nur: „Wer hat uns verraten ? Sozialdemokraten!“
Damit sich die SPD „erneuern“ kann, muss sie aus dem Bundestag verschwinden. Das gesamte Führungspersonal muss weg. Nahles, Scholz, Maas, Klingbeil, Stegner usw.
Nur gehen die halt nicht freiwillig. Das sind viel zu viele Pfründe im Spiel. Und keiner der Damen und Herren hätte vergleichbare Positionen in der freien Wirtschaft. Alle samt in der Partei hochgestolpert. Dieses festkrallen an den Stühlen ist meines Erachtens das wesentliche Problem der Demokratien westlicher Prägung. Das hat schon SED Züge. Selbes gilt für Merkel, Junker etc. Ein reines Postengeschacher bei dem immer was von Inhalten schwadroniert wird und von bösen Populisten und in Wahrheit sind es alle Parteibonzen wo vorher im 4 Augengespräch alles geklärt wird.
Das ist richtig. Es gibt aber keine Denker mehr in der SPD, weder auf noch hinter der Bühne. Die SPD hat das alte Konzept von Gesellschaftlichkeit zerstört. Der Einzelne soll mit seinen Entscheidungen im Fokus stehen. Die SPD hat sich damit ihrer solidarischen und sozialen Legitimation entledigt. Nun können keine neuen Springteufel aus der Schachtel schnellen und: „April, April !“ rufen.
Die SPD ist im Kern ihrer Grundwerte zerstört worden. Dies unter bestehendem, politischem Druck zu reparieren, ist schier unmöglich.
Noch halten die Vorturner den Ball flach, der Grund dafür ist die anstehende Landtagswahl in Hessen. Wenn die genauso desaströs ausgeht für die Sozen und die Schwarzen, was ich doch schwer hoffe, dann kommt die Nacht der langen Messer.
Den Sozen kann man dabei noch zurufen: „Dann kriegen ihr voll in die Fresse, Bätschi!“
Frau Merkel traue ich zu, dass sie nochmal im Stande ist an ihrer Macht fest zu halten, sehr wahrscheinlich wird sie aber noch mehr zum „lame Duck“.
Mit amüsierten Grüßen
Der Merkel schwappt nun „Wir schaffen das“ zeitlich verzögert und kalt in den Nacken.
Nichts wurde geschafft, Wohnungs-, und Arbeitsmarkt sind überflutet.
Dazu das inspirationslose Gemache; ferner muss ihr Antagonist Seehofer nach der
CSU-Bayernklatsche den Ministerposten räumen. Wenn das nicht genügt, stehen
in ein paar Monaten Brexit und Itexit vor der Tür, und das obwohl die dicke Mutti
in Brüssel völlig abgehalftert steht. Sie ist politisch tot aber zu faul zum Umfallen.
Man erinnere sich auch an die letzte Bundestagswahl und das Gehampel und die Appelle an die SPD-Mitglieder, doch noch für GroKo zu stimmen. Wegen „Wir brauchen Stabilität für Deutschland blablup…Neuanfang der SPD schnarch“. Ja supa Burschi! Im Endeffekt war das reines Zeit schinden. Entweder ändern SPD und CDU bei sich intern was großes, dass auch massive Auswirkungen auf Ihr Programm und ihre Sprache hat oder die siechen weiter dahin. Ich glaube an letzteres. Dann wird irgendwann zwangsläufig die Kanzlerin die Vertrauensfrage stellen oder die SPD die Koalition beenden. Die werden so nicht bis zum Ende der Legislaturperiode durchhalten.
„Es hätte bis dahin für R2G gereicht. Eine knappe Mehrheit von drei Stimmen lag in der Luft.“
Die drei Stimmen gab es nur auf dem Papier, nicht jedoch in der Realpolitik. Frau Ypsilanti weiß darüber bestens bescheid, da sie selbst Opfer ihrer eigenen Partei wurde. Der rechte Flügel der SPD war damals schon stark als die Drei-Stimmen-Mehrheit da war. Und bei den Grünen sollte man auch nicht so sicher sein, dass die im Bund zu 100 Prozent für eine R2G gestimmt hätten.
Man sollte diese Option stets auf dem Schirm haben: Wenn eine R2G-Konstellation ernsthaft erwogen worden wäre, hätte das Kapital nur ein bisschen eingreifen brauchen, indem es für die Gegenstimme einen gutdotierten Posten nach der Legislator in Aussicht gestellt hätte. Alles geht, wie das etwas ältere Beispiel zeigt:
„Eine bisherige Mitarbeiterin von Fraktionschef Fritz Kuhn wechselt die Fronten. Statt der Nichtraucher-Partei vertritt Marianne Tritz (44) künftig die Interessen der großen deutschen Zigaretten-Hersteller.“
Ich halte ja oft wenig von Rudis Ergüssen, aber hier hat er Recht. Innerhalb der SPD war der Kanalarbeiter-/Netzwerkerflügel stark und willens, jedes Zusammengehen mit der Linken zu sabotieren, und sei es mit kriminellen Mitteln. Ein rot“rot“grüner Versuch wäre da wohl nicht sehr weit gekommen. Und bei den Grünen, die eh keine Prinzipien haben, wäre die Gefahr von rechten U-Booten in der Tat eher noch grösser gewesen.
Dennoch wäre es natürlich interessant gewesen. Und eine SPD mit mehr Rückgrat und Prinzipien (aber wäre das die SPD) hätte die Mehrheit links der CDU durchaus auch nutzen können. Wechselnde Mehrheiten sind nur für Abergläubische ein Horror.
Aber sie habens verkackt. Weg mit Schaden.
aquadraht: „Ich halte ja oft wenig von Rudis Ergüssen, aber hier hat er Recht.“
Schön, dass du dich in der Lage wähnst, ein Urteil über meine Beiträge fällen zu können. Ich nehm dir das nicht übel.
Merke: Auch mit der SPD wird sich nichts an der falschen Politik ändern. An den Verhältnissen gleich gar nicht.
Es hat sich mit der Wahl in Bayern nichts verändert.
Die Freien Wähler bekommen drei Ministerien und sonst sind sie Mehrheitsbeschaffer für die CSU.
In Hessen wird Schwarz-Grün-Gelb die Mehrheit bekommen.
Die sPD ist in den Ländern, dem Bund unbedeutend und wird nicht mehr gebraucht.
Die neoliberalen Medien und die Umfrageinstitute manipulieren weiter für eine neoliberale Wirtschaftsordnung und die Mehrheit der Bürger wird ausgelutscht.
Deutschland bleibt „weiter stabil“ mit einem neoliberalen Stiefellecker als Bundeskanzler – die Person ist unwichtig.
Armes Deutschland.
welche Partei ist wieder am Einzug gescheitert? Die leute wollen nicht im Dorf über Nato reden, auch der unbegrenzte Zuzug gefällt ihnen nicht! Die Linke ist in den Ländern nicht wichtig!
Wie hätte sich die Rot-Rot-Grüne Bundesregierung denn 2015 in der Flüchtlingskrise verhalten? Alle deutschen Grenzen zu und Zäune bauen oder so wie Angela Merkel?
Und hätte die Rot-Rot-Grüne Bundesregierung 2014 auch Milan-Panzerabwehrraketen an die Kurden im Nordirak geliefert, damit die nicht allesamt vorm IS hätten flüchten müssen oder umgebracht worden wären?
Oder hätte man sich, wie üblich, bequem herausgeredet, ala „IS ist Schöpfung der USA, haben nix damit zu tun“ und dem Morden einfach zugeguckt?
Oder wie ist es mit UN-Einsätzen wie zB in Mali? Steht die Linke zu den Vereinen Nationen und einer – im besten Fall –
von den UN organisierten multinationalen Weltordnung, oder nicht? Wenn ja, dann muss man bei UN-Einsätzen nun mal auch hin und wieder mitmachen.
Und muss es für Extremfälle nicht durchaus ein paar Sanktionen bei Hartz IV geben?
Und wie soll man entsprechende Beschlüsse bei nur 3 Stimmen Mehrheit durch den Bundestag bringen, ohne sich von einigen radikalen Abgeordneten erpressen und vorführen zu lassen?
Sehr drollige Suggestivfragen 🙂 Nur mal zur ersten, weil der Rest ähnlich blöd ist:
Weder noch natürlich.
Das sind eben keine Suggestivfragen, sondern ganz reale Fragen, die von 2013 bis 2017 in der Regierungspraxis tatsächlich beantwortet und bewältigt werden mussten.
In der Regierung kommt man mit so nem Wischi-Waschi nicht durch. Wegen solcher Leute will keiner mit den Linken koalieren. Und bei einer 3-Stimmen-Mehrheit erst recht nicht. Die Linke ist sich bei der Zuwanderung ja selber nicht einig.
Die europäische Gesetzeslage ist eindeutig, du Kloß ! Aufnahmeland ist das EU-Land , das zuerst vom Asylsuchenden betreten wird. Da ist auf Bundesebene gar nichts dran zu rütteln. Was Merkel gemacht hat, war rechtswidrig.
Was redest du denn da wieder für einen sinnfreien Scheiß ?
Genau das war aber nicht möglich. Nicht bei 1 Million Flüchtlingen. Die Überstellung ist auch nen Haufen Verwaltungsarbeit und selbst jetzt wollen die keine Flüchtlinge zurück nehmen.
Griechenland stand doch eh schon kurz vor dem Kollaps. Wie sollen die da hunderttausende Flüchtlinge versorgen?
Und nach 6 Monaten gilt diese Dublin-Regelung sowieso nicht mehr und wenn Italien und Griechenland die Registrierung einstellen, dann kann niemand mehr beweisen, wo ein Flüchtling das erste mal Europa betreten hat. Und erstmal aufnehmen muss man Flüchtlinge auch nach den Dublin-Regeln und den UN-Konventionen.
Das war also überhaupt nicht rechtswidrig.
In der Regierungspraxis ist eben vieles sehr viel schwerer, als in der Theorie, vom bequemen Sessel aus.
Und wenn das nur 3 (!) Abgeordnete nicht einsehen, dann wäre Rot-Rot-Grün zuende gewesen und wir hätten zur Flüchtlingskrise noch ne Regierungskrise gehabt. Deshalb wollte keiner R2G mit minimaler Mehrheit riskieren.
Und wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er den Hasen gekriegt.
Die leeren Versprechungen Merkels haben eine Sogwirkung ausgelöst die absehbar war.
Die ursprünglich 100 000 Asylsuchenden in Ungarn, hätte Ungarn spielend allein tragen können.
So, Ende jetzt mit Dummfug….
Merkel hat das Flüchtlings-Mädchen Reem zum Weinen gebracht, weil sie öffentlich erklärt hat, dass nicht alle Flüchtlinge bleiben können. Wie hätte eine Rot Rot Grüne Regierung das entschieden und darauf reagiert?
https://youtu.be/iWPZuZU5t44
Der einzige der hier unqualifizierten und ahnungslosen Dumfug redet, bist du.
Ich habe da was zum mitschunkeln, für dich und Mutti.
Beste Grüße
Marie bedeutet auf österreichisch umgangssprachlich Geld. (Kohle, Zaster, Mäuse) Das bekommst du nie. 😉
Aber worauf ich hinaus will ist Folgendes:
In der letzten Legislaturperiode von 2013 bis 2017 waren so viele schwierige und umstrittene Entscheidungen (ua die Flüchtlingskrise) zu treffen, dass es höchst fraglich ist, ob Rot Rot Grün das überstanden hätte. Zumal mit einer Regierungsmehrheit von nur drei Stimmen.
Vom Ergebnis her hätte RRG zumindest nicht härter verkacken können als die GroKo, welche ungefähr alles verbockt hat.
Genau das hat ihr ein negatives Ansehen verschafft. Um dies zu ändern wurden gesetzeswidrig die Grenzen geöffnet und Personen ohne Kontrolle und Registrierung eingelassen. Nichts weiter. Erst später wurden von ihr die Vorteile für ihr Klientel verstanden.
man kann das Thema Zuwanderugn bald nicht mehr hören. Interessierte Kreise natürlich schon!
Stimmt. Aber im Beitrag oben geht es um die Vergangenheit von 2013 bis heute.
2013 konnte man nichts über die Krise 2015 wissen, aber dass solche und ähnliche Entwicklungen und Entscheidungen auf eine Bundesregierung zukommen werden schon. Mit nur drei Stimmen Mehrheit konnte man ein bekanntermaßen streitlustiges R2G deshalb kaum riskieren.
Die sollen ja genug über Einwanderung Europa Außengrenzen usw reden, aber eben nciht nur, handeln statt reden!
Befrage dazu Deinen ehemaligen Deutschlehrer. Der wird mir zustimmen. Denn Du beschränkst die Antwortmöglichkeiten derart, dass man in diesem Rahmen nur Deine Lieblingsantwort wählen könnte. Hier nochmal:
Ist klar geworden oder?
Alter Schwede, wtf, ich fall vom Stuhl etc. etc.?!?!!? Merkel ist doch gerade das personifizierte Wischi Waschi! „Wir schaffen das“ war doch eines von unzähligen Paradebeispielen dafür. Was kam denn von der Regierung nach „Grenzen auf“ an Entscheidungen für sinnvolle Handlungskonzepte? Fast nichts oder? Privatleute, gemeinnützige Organisationen etc. haben lange Zeit in Eigenregie (!) gehandelt. Wurde etwa instant das BAMF aufgestockt oder sowas? Nein.
Falls Du es noch nicht mitbekommen hast: Genau wegen diesem Wischi Waschi mit neoliberalem Einschlag ist Schland genau da wo es jetzt gerade ist. Insb. das Handling der Flüchtlingskrise war und ist katastrophal.
Das stimmt allerdings. – Häufig.
Aber im Hintergrund hat Merkel hier die Entscheidung getroffen, dass die deutschen Grenzen nicht geschlossen werden, dass keine Zäune gebaut werden und keine Zurückweisung an den deutschen Grenzen stattfinden. Das wäre auch klar rechtswidrig gewesen und hätte Europa zerstört. Und deshalb das „Wir schaffen das!“.
Das war also die richtige Entscheidung und Merkel hat das politisch durchgesetzt und gegen viele Widerstände durchgehalten. Auch weil die Groko eine so starke Mehrheit hatte.
Bei R2G mit einer 3-Stimmen-Mehrheit wäre ich mir dagegen überhaupt nicht sicher.
Achso:
Bitte nenne bezüglich der Flüchtlingskrise 2015 eine realistische Alternative zwischen „Grenzen zu und Zäune bauen“ und „Grenzen offen lassen, Türkeiabkommen, Registrierung von Flüchtlingen, Versuch einer Verteilung von Flüchtlingen“ wie die Merkel/Groko das 2015 gemacht haben. Meine Einschränkung der Antworten war eine Einladung dazu. 😉
Ich bin echt kein Freund von CDU und Merkel, aber in der Situation 2015 hat man auch vieles richtig gemacht oder hätte vieles sehr viel schlechter machen können.
In dieser Situation gab es keine Lösung, die alle zufrieden stellt und nicht extrem kontrovers gewesen wäre.
Das hatte ich doch schon im letzten Posting angerissen. Das BAMF und weitere Institutionen vernünftig ausstatten, die Flüchtlinge verteilter in vernünftigeren Unterkünften einquartieren, Identifizierung und Registrierung der Flüchtlinge verbessern….die Liste ist endlos.
Das hat man aber doch gemacht.
Bloß so einfach von jetzt auf gleich kann man eine Behörde nicht um tausende Mitarbeiter aufstocken. Die müssen ja auch geschult werden. Und viele neue Mitarbeiter und Aushilfen machen viele Fehler.
Die Flüchtlinge werden idR halbwegs vernünftig untergebracht, die Bundesanstalt für Immobilien hat zB viele Wohnungen und EFH zur Verfügung gestellt.
Die Wohngebäudeversicherungen sind dafür um 1/3 teurer, weil es so viele Brandanschläge darauf gibt. Habe diese Immobilien vor zwei Jahren für die BImA abgerechnet.
Und die Flüchtlinge werden seit Jahren sofort mit Fingerabdruck registriert und in einer europäischen Datenbank gespeichert.
Werter Markus, ich werde jetzt nicht anfangen, Dir zu allen relevanten Topics in Sachen Verkacken die Infos rauszusuchen. Nur mal ein paar Anmerkungen, an die Du Dich auch erinnern dürftest.
– vor Flüchtlingskrise wurde kontinuierlich Personal abgebaut
– Bezahlung der neuen Mitarbeiter katastrophal
– ohne zahllose Ehrenamtliche und so Maßnahmen wie Groenemeyer und Schweiger durchgezogen haben wären wohl am Ende noch welche den Kältetod gestorben
Lol 🙂
– Asylantenheime wurden vor allen in prekären Wohngegenden gebaut. Man erinnere sich an den SPDler aus Essen, der medienwirksam in die AFD wechselte
– Wachdienste waren zu wenig vorhanden und wurden grottenschlecht bezahlt, waren unterqualifiziert, überfodert, korrumpierbar usw.
Ist ja schön wenn es in Deinem kleinen Abrechne-Mikrokosmos schön aussah.
Seit Jahren??? Also mindestens 2? Also seit 2016? Ja ne is klar 🙂
Und da waren wir ja noch garnicht beim außenpolitischen Desaster.
– Kürzung der Zahlungen ans UNHCR
– Zweifelhafte Deals bspw. mit der Türkei
– schleppend anlaufender Support der europäischen Grenzländer, welche ganz nebenbei seit 2008 ununterbrochen Spaß mit der Eurokrise haben. Schade, dass man die schönen U-Boote (Schland->Griechenland) so schlecht für Seenotrettung verwenden kann
– Mitwirkung an der Destabilisierung Syriens
– …
Auf jeder Ebene wurde die Flüchtlingskrise verkackt. DAS vor allem anderen hat die AFD groß gemacht.
Dass man die Flüchtlingskrise hätte besser händeln können, ist klar. Das ist aber leichter gesagt, als getan. Und hinterher ist man immer schlauer.
Die Grundsatzentscheidung, dass die Grenzen offen bleiben, keine Zäune gebaut werden und keine Zurückweisungen an den Grenzen stattfinden, wurde im Kanzleramt getroffen. Obwohl die Sicherheitsbehörden (Maaßen & Co.) das empfohlen hatten. (Sicherheits-Behörden sehen naturgemäß alles durch die Sicherheits-Brille, da kann man nichtmal einen Vorwurf machen.)
Diese Entscheidung war richtig. Und Rot-Rot-Grün hätte, mit einer hauchdünnen Regierungsmehrheit von nur drei Stimmen, vermutlich nicht die Kraft dazu gehabt.
Die AfD wäre auch groß geworden, wenn man die Flüchtlingskrise besser gemanagt hätte. Die setzen auf Hetze, Fakten interessieren sowieso nicht.
Es geht nicht um „besser“, sondern um grundsätzlich anders.
Das ist höchst spekulativ und meines Erachtens sehr unwahrscheinlich, weil zu dem Zeitpunkt „Grenzen zu“ in den Auffangländern veerhehrende Folgen gehabt hätte.
Unwahrscheinlich. Aus meinen weiter oben genannten Beispielen resultierten ja gerade eine Vielzahl von Konflikten und Problemen. Die AFD ist ja gerade nicht primär wegen ihrer Hetze groß geworden – das Spitzenpersonal glänzte bisher nicht durch gute Rhetorik oder Charisma – sondern wegen dem Versagen der Regierungsparteien. Die Medien haben natürlich noch ähnlich Scheiße gebaut.
Die AfD spricht von ‚Bevölkerungsaustausch“ „Umvolkung“, verlinkt auf einen angeblichen Plan der UN dazu, spricht von „Grenzöffnung“ obwohl die deutschen Grenzen doch offen waren und eine Schließung rechtlich und praktisch gar nicht möglich gewesen wäre.
Die AfD spricht von „Kopftuch-Mädchen und Messer-Männern“ und veröffentlicht höchst fragwürdige Karten mit angeblichen Messrangriffen. Die BILD steht auf deren Seite. Dazu noch PI und viele andere im Web.
Tatsachen interessieren die AfD nur dann, wenn sie ins Weltbild passen oder man sie verdrehen kann, ansonsten ist die „Lügenpresse“ manipuliert. Rede mal mit Anhängern. Die AfD ist wie ne Sekte.
Die AfD-Kampagnen auf Plakaten, Facebook und im Web sind hoch professionell und gut gemacht („Hol dir dein Land zurück“). Gauland und Weidel sind alles andere als dumm.
Egal wie gut man die Migration gemanagt hätte, die AfD wäre groß geworden. Die Medien und die CSU haben dann noch ständig deren Themen aufgegriffen.
Wenn eine Million Flüchtlinge und Migranten kommen, dann sind Probleme unausweichlich und wenn es keine gibt, dann findet die AfD trotzdem welche und hetzt.
Das sieht man auch daran, dass die AfD dort am stärksten ist, wo es am wenigsten Ausländer und Flüchtlinge gibt.
Die AfD setzt auf das Bauchgefühl der Leute mit einem leicht bis stark rassistischen Weltbild. Davon gibt es erschreckend viele.
Die wollen in ihrem Gefühl bestätigt werden. Ob die Argumente plausibel sind oder völlig unsinnige Hetze, interessiert da nicht besonders.
Deshalb ist es für den AfD-Erfolg auch weitgend egal, wie gut oder schlecht man die Flüchtlingskrise gemanagt hat.
Dieser Plan ist real. Auch als aFDP-Gegner muß man zugeben, die habens nicht erfuncden. Bei denen reicht es dazu nicht. http://norberthaering.de/de/27-german/news/996-migrationsabkommen
gerade dort kommt man damit durch.
Nach der Bayernwahl – Ergo: Alles scheiße
Und jetzt das Vermögen der Bürger einziehen ?
Mir hat ein bisschen geholfen die Landtagswahl in Bayern zu verstehen der Artikel von Jens Berger (nachdenkseiten)…
https://www.nachdenkseiten.de/?p=46538
Das muss man mit dem klassischen „Nur kein Neid“ kontern.
So viel Hilflosigkeit beim Erklären wollen – da quillt man ja fast vor Mitleid über!
So viel Dummheit kann nur mit Arroganz gepaart sein. Sonst täte es weh.
Sie doch nicht!
Das eine schliesst das Andere ja nicht aus.
Ja, dann mach es doch mal besser!
Was soll ich denn besser machen? Politik in Bayern oder Analyse bayrischer Politik bei den Nachdenkseiten? Aber das allgemeine Diskussionsniveau ist ganz gut getroffen. Wenn man sich das hier antut, bleibt einem doch gar nichts anderes als Spott, wobei mit „hier“ nicht nur das kleine Häufchen Übriggebliebener gemeint ist sondern schon auch Das Große Ganze. Fragen Sie mich jetzt bitte nicht, ob Das Große Ganze nicht inzwischen auch nur noch ein kleines Häufchen Übriggebliebener ist.
Jeden Tag Bob Woodward geht nicht. Die NDS liegen mit ihren paar Leuten schon am Anschlag des Machbaren. Setz das mal ins Verhältnis zu Redaktionen mit hunderten von Leuten und der Qualität ihrer Produkte. Kritik muss fair bleiben, sonst ist sie nicht mehr konstruktiv. Kritikfähigkeit schadet dabei nie. Die NDS haben für Anregungen immer offene Ohren und werden deshalb kontinuierlich besser.
Die Analayse vom Jens widmet sich auch dem Erfolg der Grünen. Auf der Verpackung der Grünen steht „Sozial-Ökologischer-Wandel“. Nach Aufreißen der Umverpackung findet man jedoch nur neoliberalen Tineff im Karton. Der Erfolg der grünen Mogelpackung muss ja irgendwie zu erklären sein. Ihr Fernseherfolg ist anscheinend der kindliche Trotz gepaart mit schlecht gespielter Antihaltung zur AfD. Ein echter Husarenritt der grünen Rechtsausleger, die gespielte Auflehnung gegen Elterngeneration und rechte Spießigkeit, bei gleichzeitiger Deckungskongruenz des eigenen Verhaltens. Echt mutig, aber auch schön blöd wer darauf hereinfällt !
Tja, wusst ich doch…
Was denn?
Versuchen Sie es doch mal damit! Das ist wenigstens anregende Lektüre.
*** Dafür Dank an Che. Das Internet, wie ich es kenne, birgt doch immer wieder kleine Schätze!
@Drunter & Drüber
Wie wärs denn mit einer sachlichen Erklärung, auf Basis welcher Fakten du zu deinem Urteil….
……gekommen bist?
Wir sind auf Deine Erklärungsansätze gespannt.
Kein Erklärungsansatz, aber eine Antwort: Schaut man sich an, wie hier, also hier in diesem Blog, auf die SPD eingedroschen wird, dann ist der Versuch, ihr katastrophales Ergebnis am Sonntag mit der medialen Fokussierung auf AFD-Themen zu begründen, wohl eher Realitätsleugnung – oder eben Bigotterie – oder Beides! Man kann doch nicht laufend „Haut se, haut se, immer auf die Schnauze“ brüllen und dann rumheulen „Die Medien waren’s„!
Oh, wait…
Im Übrigen berührt mich das Alles nicht sehr. Weder bin ich Bayer, noch würde ich je freiwillig eine der hier ständig propagierten bzw. abgewatschten Parteien wählen.
@Drunter & Drüber
Das sehe ich aber in einem ganz anderen Licht.
So wie die Medien den neoliberalen Kurswechsel der SPD jahrelang hochgejubelt haben, so lassen sie diese jetzt fallen, weil ein noch radikalerer Mitspieler aufgetaucht ist, der die Lebensrealität der Bürgermehrheit ebenso leugnet bzw. mit Demagogie übertünscht und von den Kernthemen dieser Gesellschaft ablenkt.
Die AFD ist m.M.n. ein Traumpartner in der Regierung dieses Landes für die Kapitalseite, weil sie deren Status Quo nicht in Frage stellt, sondern diese sogar noch fördert.
Für mich stellt Kritik an der SPD und gleichzeitig an den Medien deshalb kein Gegensatz dar.
Würde das, was in den Blogs wie NDS oder Neulandrebellen dikutiert wird, ausreichend Eingang in die öffentlichen und privaten Medien finden, hätte das sicher einen Einfluss auf die derzeitige/vergangene Politik und die aktuelle Popularität der AFD genommen.
Schreiben Sie keinen Mist! Der Artikel in den Nachdenkseiten mit der Überschrift
verwendet die 3 Buchstaben A,F und D als Parteienname genau 31 mal. Dazu kommen die ganzen Fürwörter, die ich jetzt nicht von meinem Browser habe durchzählen lassen können.
Mit anderen Worten tun sie genau das, was sie kritisieren, und das ziemlich exzessiv. Alles Andere ergibt sich aus den Kommentaren verschiedener Blogfreunde, Hochfünfer und vermeintlich Wohlgesinnter.
Vermutlich ist es einfach so, dass man sich auf die Fokussierung der Anderen fokussieren muss, um aus der Geschichte einen „Zeigefinger zum Mond“ zu machen.
@Drunter & Drüber
Das was ich schreibe ist meine persönliche Meinung. Die kann man je nach Standpunkt kritisieren, aber sie pauschal als Mist zu deklarieren, halte ich für ziemlich hochnäsig.
Was den Artikel in den NDS angeht:
Hier ging es explizit um die Bayernwahl und die findet nun Mal zwischen Parteien statt, also kann man sie auch benennen und über ihre Inhalte oder Inhaltsleere schreiben.
Im Gegensatz zu den Mainstreammedien findet in den NDS reihenweise eine sachliche Auseinandersetzung zu zentralen gesellschaftlichen Themen ohne die Fokusierung auf Blendthemen wie Migration statt.
Dass die Reichweite eines Blogs eine geringere als die der Medien ist, braucht man wohl nicht zu erwähnen.
Eine Gleichsetzung der NDS mit der veröffentlichten (Des ) Information der Massenmedien ist aus meiner Sicht absurd.
Inhaltlich liegen da Welten dazwischen, auch wenn der eine oder andere Artikel nicht unbedingt meine persönliche Sichtweise widerspiegelt.
Die SPD ist wie Pickel am Sack, eitriger Vaginalausfluss und Fisteln am Arsch.
Man darf sich nicht mal im Wartezimmer beim Arzt laut darüber unterhalten.
Alle schauen einen angeekelt an.
Ach wissen Sie, so weit liegen die Welten auch nicht auseinander, die dazwischen liegen. Im Allgemeinen geht es darum, dass ich recht habe und der Diskurs bitte darüber geführt werde, wie recht ich habe. Und jetzt mal ganz grundsätzlich: Jede Veröffentlichung, die Massen erreichen möchte, ist ein Massenmedium! Die Gleichsetzung ist erste Voraussetzung einer konstruktiven Auseinandersetzung. (Wirken lassen)
Jede Fokussierung auf die (politische) Konkurrenz verlässt den sachlichen Rahmen und setzt Blendthemen.
Insofern bin ich (in Ihrer Welt) lieber absurd als Vertreter des GRÜN!
@Drunter & Drüber
Das ist die exakte Beschreibung dessen, was ich empfinde, wenn ich Ihre Kommentare zum Thema lese.
Grundsätzlich sehe ich den Begriff Massenmedium als Ausdruck der Fähigkeit, Massen zu erreichen, verbunden mit der Macht, missliebige Konkurrenz auszuschalten.
Diese ist bei ÖR-Sendern (durch Lizenzvergabe und Programmgestaltung) oder Medienkonzernen (durch überregionale Präsenz oder Übernahme der Konkurrenz) gegeben, während im Netz auf Grund der Vielzahl der Anbieter und der geringen finanziellen Ausstattung eine solche Machtposition eher nicht möglich ist.
Was ist falsch daran, sich auf eine selbsternannte Alternative zu fokussieren, die in Sachfragen eben keine Alternative ist und dies mit Blendthemen kaschiert?
Die Frage ist doch, wie man das angeht, ob man sich in die Migrationsdebatte einläßt oder sie da stellt, wo es um die brennenden gesellschaftlichen Probleme ( wie Arbeit, Rente, Wohnungsmangel, Kriegseinsätze, Rüstung etc.) geht.
Das wäre m.E.n. die zentrale Aufgabe der Linken, die sich ( zumindest auf Bundesebene ) noch nicht die Finger schmutzig gemacht hat.
„Schaut man sich an, wie hier, also hier in diesem Blog, auf die SPD eingedroschen wird…“
Wohl noch nie was von Sukram gelesen, dem letzten aufrechten Kämpfer gegen den SPD-Untergang? 🙂
Schmetterlingsflattern
Ja, manchmal hätte es an entscheidenden Stellen auch andersrum ausgehen können.
Eine rot-rot-grüne Regierung hätte aber ebenfalls das Jahr 2015 bewältigen müssen. Es begann mit der Flüchtlingswelle und endete mit dem Anfang des Dieselgates. Schwer zu sagen, wie die Wähler darauf 3 Jahre später in ihrem 2018 darauf reagiert hätten.
P.S. Mir fallen übrigens zwei Filme zu dem Thema ein. Butterfly effect mit Ashton Kutcher. Ashton versucht darin durch Zeitreisen seinem Leben eine bessere Wendung zu geben. (was nicht wirklich klappt) und Der Anschlag. Dort versucht ein Zeitreisender dem Weltgeschehen eine bessere Wendung zu geben. Einfach indem er das Attentat auf John F. Kennedy verhindert. Das mit dem Attentat verhindern klappt. Das mit dem Weltgeschehen eine bessere Wendung zu geben, geht ganz, ganz fürchterlich in die Hosen.
Rotrotlinke hätten erst mal aufräumen müssen! Die Sozen hätten eingestehen müssen, die Zeit VOR 2015 verpennt zu haben!
(Es ärgert(e) mich maßlos dass Merkel immer den 15ner Heiligenschein bekommt! Fakt ist UNCHR haben vor den massenhaften Flüchtlingsdesastern gewarnt….. Und Christen und Sozen sahen teilnahmslos zu!)
Wenn sie nur hingegangen wären, um die PRgeilen Retter zu spielen, wären sie auch baden gegangen!
Solange also Sozen, Linke und Grüne unfähig sind, ihre Fehleranalysen brutalsmoglich vorzulegen, solange ‚braucht es kein rorotlinke‘ noch stehen sie für Veränderungen!
Die Amis haben nach 45 die Leute durch die KZ geführt damit sie die Schande sehen!
Die 60er sind geprägt von Zivilgesellschaftlichen Akteuern, die den „Scheinentnazifizierten“ ihre Taten vorgehalten hat!!!
Ob diese Pädagogik gut war oder nicht, ohne einen Blick in die eigene Scheiße und dann aufräumen, kann nichts Gutes Neues entstehen!
Die bayrische Landtagswahl hat ganz deutlich gezeigt, dass die SPD schnell von der Bühne verschwinden muss. Warum das so ist und wieso die Wahl überhaupt diese Partei betrifft, kann man in der Kürze natürlich nicht genau analysieren, aber dass sie weg muss, das ist sehr deutlich. Wir wissen aus Presse, Rundfunk, Film und Fernsehen sowie diversen Internet-Publikationen der α-Kategorie, dass in Bayern seit Bestehen der Bundesrepublik die SPD fast regiert. Das muss ein Ende haben, sonst wird die AFD und mit ihr die FDP zusammen mit der CSU koalitionieren. Ich hoffe, korrekt zusammengefasst zu haben, was die linksliberalen KommentatorInnen hier herausgearbeitet haben. Einzelheiten wie 573. Aufguss eines halben Zitats („Wer hat uns verraten – die Sozialdemokraten. Wer macht uns frei – Die Hitlerpartei“) geben dem Ganzen dann noch die richtige Würze. Nein, hier sind keine Kommunisten, wohingegen…
Begeisterung in Tüten
Spezialdemokraten die politisch immer links blinken nur um rechts ab zu biegen braucht man in der Tat nicht, und auch solche die die toitsche Freiheit am Hindukusch verteidigen können mir gestohlen bleiben.
Da mich zudem das Gefühl beschleicht, dass es die sPD überwiegend nur deshalb gibt um linke Interessen zu neutralisieren, wäre es m.E. in der Tat gut wenn diese Partei verschwinden würde.
Batschi!
Optimal, Heldentasse! Das hätte von mir sein können!
Alloah
Christine
Hi Chrissie, ich mach jetzt einfach mal „high five“ virtuell über das Netz. 🙂
Deshalb konnte die Taktik der Linken, sich als linkes Korrektiv der SPD zu verstehen, nicht aufgehen.
Minus mal minus ergibt nur in Mathe plus.
Ihr Bahnbeamte seid praktisch schon verschwunden!
Ruf du mal beim Scottie an !
Man sollte mal mal bei der Anstalt anrufen, damit sie den wieder einfangen.
Beste Grüße
Ich bin es nicht, der gut versorgt Masseneinwanderung fordert, macht nicht einmal der sukram!
Wieso verschwindet der Helden nicht! Du großer Politologe, wer soll die Sozen ersetzen, die Grünen wohl alleine nicht und ihr schon gar nicht
Der Freistaat Bayern wählte vorgestern den Freitod
Der Hooton-Plan und die massiven, jahrzehntelangen Angriffe gegen das deutsche Herz haben nun, 75 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, ihre Ziele erreicht: Die Deutschen bringen sich selbst um.
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– SPD-Politiker greifen CSU an
– Gabriel warnt vor Ende der Großen Koalition
– SPD in Kiel: „Es gibt nur einen Weg, und der heißt raus aus der GroKo“
https://tagebuch-ht.weebly.com/n.html
OFF
Hallo NDS ! Das ist ein Polarfuchs, kein Eisbär !
https://www.nachdenkseiten.de/?p=46547#more-46547
Gibt es eigentlich keine anderen Themen mehr als immer wieder über diese abgehalfterte Gruppierung zu berichten?
Über was wollt ihr in 4 Jahren berichten (da gab es mal eine …….)?
Später, wieder Zuhause, hab ich mich locker 10 Kg schwerer gefühlt -Sozialer-Jetlag vermutlich.
In der Innenstadt heißt das nicht Leerstand – In der Innenstadt heißt das Ferienwohnung von Airbnb.
Die Scheißhausfliegen kehren das Bestellerprinzip um. Die machen aus dem Selbstauskunftbogen einen
Vertrag, in dem sich der Interessent zur Zahlung von drei Kaltmieten „Maklergebühr“ verpflichtet.
Rennt der Hund nach Zick, läuft der Hase nach Zack !
Zuletzt hörte ich das die aufzuwendenden Summen für Vandalismus und Feuerversicherungen in den Innenstädten im Vergleich zu rein bürgerlichen Wohngegenden recht hoch sind.
OFF
Palästinenser protestieren gegen die Schließung einer ihrer Schulen im Westjordanland. © Jaafar Ashityeh/AFP/Getty Images
https://img.zeit.de/kultur/2012-03/momente/1016-moment-spaet.jpg/imagegroup/wide__1000x562__desktop
Grausamer Umfall: Katja Kipping zu schnell im Nebel unterwegs
Foto von der Unfallstelle
https://www.bilder-upload.eu/bild-102cf1-1539758570.jpg.html
Ha-Haaaa !
OT:
Die neuesten Hitlereien der AfD:
Ein Höcke-freundlicher Parteirichter organisiert Hitler-Erlebnis-Touren.
Und ein Berliner Blondchen räkelt sich vorm Führerwein.
„Einzelfälle“, wohin man auch schaut…
Die SPD wird sich nicht ändern! Warum auch?
Solange die Funktionäre auf hochdotierten Posten sitzen, #ihre Anschlusverwendung prima und lukrativ läuft, können auch nur 1% SPD wählen…. Selbst rausfallen, wäre für sie nicht so schlimm (bestes Beispiel FDP)
Ergo: warum sollten die Macher was ändern sollen/wollen?
Die 68 haben doch bei ihren Marsch durch die Instututionen bewiesen: eher verändern dich die Institutionen als dass du Veränderungen bewirkst!!!
Auch die berühmte Erklärung: Kirche von innen erneuern…. War doch ein Rohrkrepierer!
Corbyn zeigt es geht NUR, wenn ausserhalb genügend Massendruck da ist! Aber wir sehen auch: je mehr er wieder im Getriebe ist desto anfälliger wird er wieder!
(Siehe Unterschrift unter die unsägliche Antisemitischmus Erklärung)
Ergebnis Historie: Veränderungen gehen NUR mit „ausserinstitutionellen Gruppen“!
Buchtipp: Buddha ist das Zentrum der Anziehungskraft
SPD 14%, CDU 25%
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/union-und-spd-fallen-im-ard-deutschlandtrend-auf-rekord-tiefstand-a-1234012.html
[…] Merkel hat sich überlebt. Schon 2013 war sie abgewählt. Das befremdliche Überleben der Angela Merkel hatte damit zu tun, dass sie jede Alternative zu […]