Tanke für meine Arbeitsstelle

Dumping ist aus der Mode. Prekarisierung von gestern. Im Unterbietungswettbewerb ist das Dumpingdumping die ganz neue Schiene. Wir sorgen uns um prekäre Beschäftigungsverhältnisse und nennen das dann »Sorge um Arbeitsplätze«. Was für eine Misswirtschaft!

Die Aldisierung schreitet munter voran: An manchen Filialen ist es bereits heute möglich, sein Vehikel mit Benzin oder Diesel aufzufüllen. Acht Aldi-Tanken gibt es bundesweit mittlerweile – und es sollen natürlich noch mehr werden. Wohnungen plant Aldi auch schon: Die Das D in BRD steht indessen ziemlich sicher für Discounter. Nur die Tankstellenbesitzer nörgeln herum. Sie warnen nämlich vor Jobverlusten. Gegen Aldi seien sie nicht gewappnet und nicht wettbewerbsfähig.

Haben Sie schon mal in die Stellenanzeigen geguckt? Falls ja, dann wissen Sie sicherlich, dass die Jobangebote, mit denen die Tankenstellenbranche in ihrem Portfolio kokettiert, selten als Normalarbeitsverhältnisse verstanden werden. Falls doch, dann geht es über einen Verleiher – exklusive Verantwortung und Sozialstandards inklusive. Tankwarte gibt es ohnehin kaum noch, Scheiben wischt Fahrer oder Fahrerin von Welt heute selbst. Die Jobs, die innerhalb dieser Branche angeboten werden, spielen sich besonders im Innenraum der Tanke ab. Kassieren, Regale nachfüllen, Gummibrötchen aufbacken oder Toilettenschlüssel rausrücken – solche Tätigkeiten halt. Und diese Handgriffe rechnen Tankstellenbesitzer meist als geringfügige Beschäftigung ab. Sozialversicherungspflichtig ist ein Arbeitsplatz in dieser Branche selten. Daher trifft man so oft junge Leute hinter der Kasse, teils wirklich blutjunge Studenten oder mit einer beruflichen Übergangslösung konfrontierte junge Schulabgänger, die froh sind, dass sie sich überhaupt einige Groschen verdienen können.

Sorge um Arbeitsplätze? Echt jetzt? Das treibt die Tankstellenbesitzer um? Die Branche ist doch faktisch schon lange ausgelutscht. Da gibt es doch nichts mehr Schützenswertes zu schützen. Hier wird Dienstleistung zu kleinem Geld feilgeboten. Wer sich in den Kopf setzt, als Angestellter einer Tankstelle seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, der kommt etliche Jahrzehnte zu spät. Die Drei von der Tankstelle boten zu Zeiten des Wirtschaftswunders Service an. Unser heute vermeintliches Wirtschaftswunder ist nur ein blaues Wunder – für Lohnabhängige im unteren Lohnsegment zumal.

Geiz wurde in den letzten Dekaden zu einer Sache von Geilheit verklärt. Das Land wurde zu einem gigantischen Discounter, die Wirtschaft driftete in eine Misswirtschaft ab, in der Aufstieg, Perspektiven und Zuversicht ausgeklammert wurden. Strohhalme wie Minijobs galten plötzlich als gute Chance, ein rettender Deal: Wenn man sie selbst nicht antreten musste. An der Abwärtsspirale des Billigheimerkurses bastelten alle mit, zwangsläufig auch die, die nur noch geringfügige entlohnte Arbeit fanden, sie stützten den Aldisierungstrend – konnten ja auch gar nicht anders. Prekarität verstetigte sich, Dumping wurde zum sinnentleerten Credo. Wettbewerbsfähigkeit nannte man dieses Konzept euphemistisch.

Aber so richtig wettbewerbsfähig ist letztlich keiner im Unterbietungswettbewerb. Jetzt sind wir so weit, dass wir den Sorgen der Tankstellenbesitzer lauschen, die gemeinhin ihr Geschäft mit Minijobbern und Leihpersonal bestellen. Dumping war gestern, heute prägt Dumpingdumping den Diskurs. Eine Haltung, die so tut, als sei der längst unterbotene Job noch satisfaktionsfähig. Es geht an vielen Stellen der real existierenden Wirtschaft doch gar nicht mehr um eine Verbesserung der Arbeitsverhältnisse, sondern um einen aussichtslosen Kampf, die ohnehin miesen Bedingungen wenigstens noch eine Weile am Laufen zu halten. Besser so eine Arbeit als gar keine Arbeit. Tanke für diese Arbeitsstelle! Das schimpft sich in diesen Breitengraden dann übrigens Wohlstand.

Nach diesem Prinzip hat seinerzeit auch die Propaganda gegen den Mindestlohn gekurbelt. Wenn der käme, hieß es damals, dann fielen viele kleine Arbeitsplätze weg. Besser einen unsittlich bezahlten Job, als gar keinen: So lautete die Devise. Die Erkenntnis, dass jemand, der ein Produkt oder eine Dienstleistung anbietet, welches nur mit ausgebeuteten Personal wettbewerbsfähig ist, ja unter Umständen gar keine Geschäftsberechtigung haben könnte, sagte niemand laut: Die schönen lausigen Jobs! Die muss man doch schützen!

Im Grunde müssten wir jeden Tag auf gesamtgesellschaftlicher Ebene fragen, ob dieses Geschäftsmodell denn so berechtigt ist. Wenn es jetzt so weit ist, dass wir die Aldisierung gegen Minijobs und prekäre Arbeitsverhältnisse ausspielen, dann lässt sich so richtig schön ermessen, wie eilig der Abwärtsdrive wirklich ins Tal rauscht. Merkt nur keiner so richtig, die politische Elite lobt ja dieses kostengünstige Deutschland über den grünen Klee. Mit Dumping und Fälschersoftware leben wir gut und gerne in Deutschland.

Autos kaufen keine Autos. Diese angedroschene Binse aus dem Hause Ford stimmt schon. Die geringfügig Beschäftigten, die an einer Tankstelle werkeln, decken sich freilich günstig beim Discounter ein und stärken dessen Stellung. Wir haben viel zu lange Misswirtschaft mit Wirtschaft verwechselt …

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Hapunkt Epunkt
Hapunkt Epunkt
Gast
6 Jahre zuvor

Für die große Masse ist der Kapitalismus einfach nur geil. Da sind die Regale in den Läden immer so schön voll. Fast wie Zauberei.

Ein paar Leute haben allerdings mittlerweile kapiert, daß der Kapitalismus (stark vereinfacht) bedeutet, daß dem einen etwas weggenommen werden muß, damit der andere noch mehr haben kann. Und je mehr man schon hat, desto eher kann man einem anderen (der weniger hat) was wegnehmen.

Im Grunde spielen wir in diesem Land (oder eher auf dem ganzen Planeten) das Kinderspiel „Die Reise nach Jerusalem“ (Bitte nachgooglen wenn das nicht bekannt ist). Nur halt um Wohlstand/soziale Sicherheit.
Die Frage dabei lautet hier allerdings nicht OB es jeden Einzelnen von uns irgendwann erwischt, sondern WANN.

Dummerweise sind WIR ALLE (also auf gesamtgesellschaftlicher Ebene) dafür verantwortlich, die Spielregeln zu ändern, aber wie ich erst vor kurzem wieder sehen konnte, sträubt sich der Durchschnittsmensch dagegen, seine eigene Verantwortung dafür anzuerkennen.

Rudi
Rudi
Gast
Reply to  Hapunkt Epunkt
6 Jahre zuvor

H. E.: „Dummerweise sind WIR ALLE (also auf gesamtgesellschaftlicher Ebene) dafür verantwortlich, die Spielregeln zu ändern…“.

Nee, nee! Ganz so einfach ist es nicht. Schließlich leben wir in einem System, das sich repräsentative Demokratie nennt, weil nicht alles von allen im Alltag entschieden werden kann. Wir wählen eine Regierung, die stellvertretend für uns handeln soll. So die Theorie. Nur: Sie trifft oft keine Entscheidungen, wie der Dieselskandal zeigt. Sie trifft sich widersprechende Entscheidungen, die dann Milliarden Steuergelder für die Entschädigungen der Konzerne kosten. So geschehen bei der Atomindustrie, die kurz vor dem verkündeten Ausstieg aus der Kernkraft Bestandsgarantien für ihre Atomkraftwerke erhielt. Sie bricht Versprechen, wie die Nichteinführung der Transaktionssteuer für den Aktienhandel, mit der die Spekulation eingedämmt werden sollte.

Tag für Tag sollen wir als Verbraucher und Verbraucherinnen auf der Hut vor den Täuschungen der Konzerne sein, uns bilden und fit machen. Einfache Gesetze würden genügen, den Täuschungen auf den Etiketten einigermaßen vorzubeugen. Jetzt werden „WIR ALLE“ auch noch von unserem Außenminister beschimpft, weil wir zu bequem seien und nicht mehr aus dem Sofa hochkämen, um gegen den Rassismus vorzugehen.

Aber: Es waren doch unsere Regierungen, die an den Schalthebeln der Politik saßen, die die sozialen Abstiegsängste vorantrieben, die Gründe schufen, um bei Nicht-Biodeutschen die vermeintliche Ursache für die eigenen Ängste zu suchen. Ihr höheres Ziel war vorgeblich, die Wettbewerbsgesellschaft, wie sie das demokratische Modell nennen, am Laufen zu halten. Langsam kommen wir an die Grenze der Prekarisierung einer immer größer werdenden Gesellschaftsschicht. Die Folge ist, wie schon einmal in Deutschland, dass der Faschismus Teil des Alltags wird. Die Tankstellen stehen als Modell für diese Konkurrenzwirtschaft.

Hapunkt Epunkt
Hapunkt Epunkt
Gast
Reply to  Rudi
6 Jahre zuvor

Es kommt immer wieder der gleiche Einwurf: „Nee, ich bin nicht verantwortlich. Die Politiker waren es.“
Echt schön wenn man die Verantwortung einfach weiterreichen kann. Dann muß man nämlich selbst nichts machen.

Ich bleibe aber dabei: Die Politiker machen das was die Politiker tun immer weiter, solange WIR ALLE sie damit weitermachen lassen.

Der Gedanke mag neu für sie sein, aber dieses herrschende Lumpengesindel in der Hauptstadt sind ihre und meine und unser aller ANGESTELLTE.
„Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“
SIe und ich und alle anderen Leute die unter dem Begriff Volk versammelt sind, sind eigentlich der CHEF.

Stellen sie sich bitte folgendes vor: Sie sind der Besitzer eines Autohauses und beschäftigen drei Angestellte in ihrem Autohaus. Der Erste verschenkt die Autos an die Kunden. Der Zweite läßt jede Nacht seine Freunde von der Wehrsportgruppe „Endsieg“ im Verkaufsraum wüste Partys feiern. Der Dritte lädt jeden Tag seine Freunde von der Antifa dazu ein, im Wartebereich abzuhängen und kostenlos die Kaffeemaschine leerzusaufen.
Frage: Wer muß etwas unternehmen um die Missstände abzustellen?

Rudi
Rudi
Gast
Reply to  Hapunkt Epunkt
6 Jahre zuvor

H.E.: „Echt schön wenn man die Verantwortung einfach weiterreichen kann. Dann muß man nämlich selbst nichts machen.

Das ist nur zum Teil richtig. Eine Gesellschaft mit rund 80 Millionen Menschen benötigt die Repräsentation, die spätestens alle vier oder fünf Jahre erneut erworben werden muss. Wir delegieren Verantwortung und Macht, aber nicht auf Dauer. Das bedeutet jedoch nicht, dass derjenige, der die Verantwortlichen anmahnt, ihre uns gegenüber behaupteten gesellschaftspolitischen Ziele umzusetzen, die Verantwortung weiterreicht. Jedes Mitglied dieser Gesellschaft trägt Verantwortung. Und diese scheint nicht selten weitaus belastender zu sein als diejenige der Berufspolitiker. Denn diese haben üblicherweise ihre eigene soziale Frage gelöst. Mein Eindruck ist nicht, dass der Innenminister dieses Landes von Verantwortung gebeutelt wäre, so wie der immer grinsend und Späßchen versuchend in den Medien auftritt. Eine Alleinerziehende mit sagen wir mal zwei Kindern im schulfähigen Alter, hat sicher eine größere subjektive Verantwortungslast zu tragen.

Hapunkt Epunkt
Hapunkt Epunkt
Gast
Reply to  Rudi
6 Jahre zuvor

Sie lesen meine Beiträge nicht komplett und denken drüber nach, sondern scheinen nach dem ersten Satz ihre eigenen Gedanken niederzuschreiben, bevor sie verschwinden. Ist zumindest mein Eindruck.

Das „System“ ist der Körper. Die „Alleinerziehende“ ist ein Finger vom Körper. Wenn der Körper droht an Organversagen zu sterben, dann macht es wenig Sinn, sich über abgebrochene Fingernägel zu ärgern.
Rettet man den Körper, kann man die Fingernägel wieder in Ordnung bringen. Rettet man die Fingernägel, dann ist man eine gepflegte Leiche.

Und lesen sie bitte auch die untere Hälfte meines vorherigen Beitrags.

Hen Dabizi
Hen Dabizi
Gast
Reply to  Hapunkt Epunkt
6 Jahre zuvor

Wunderschönes Bild, so mit Körper und Finger.Aber leider falsch. Denn dann könnte, nach Ihrer steilen These, der Finger für ein Nierenversagen verantwortlich, weil er es nicht verhindert hat. Ah ja.
Es ist schon ein Problem eine sich selbst schützendes System zu verändern ohne großflächige „Kollateralschäden“ in kauf zu nehmen.
Und das die „Staatsgewalt“ vom Volke ausgeht, ist ein Ammenmärchen. Die innerstaatliche Gewalt geht letztlich vom Großkapital aus.
Schön das in Ihren Augen die Bevölkerung aus Schwachköpfen, Nazis und der Antifa besteht (Auto-„Bild“). Dann können wir allerdings wirklich auswandern.
Und nun mal Butter bei die Fische.
Wie kann der Finger das System ändern? Durch Wahlen ja wohl eher nicht, da er nichts wählen kann, was eine Wahl wäre. Unterschiedliche Verpackungen mit immer gleichem Inhalt. Die repräsentative Demokratie auf Parteienbasis ist der Garant für ein „Weiter so“.
Bin offen für realistische Vorschläge.

Hapunkt Epunkt
Hapunkt Epunkt
Gast
Reply to  Hen Dabizi
6 Jahre zuvor

Noch einer der nicht lesen kann. *seufz*

Gehen sie mit einem Herzinfarkt und einem abgebrochen Fingernagel in die Notaufnahme.
Der Arzt kann sich um den Fingernagel kümmern, oder um den Herzinfarkt.
Der Arzt kümmert sich um den Fingernagel.
Sie sterben.
Wer ist daran Schuld?
Der Arzt?
Oder der Finger?
Oder sie selbst, weil sie ihm sprachlos zugeschaut haben?

Natürlich ist der Finger nicht am Organversagen Schuld. Das habe ich aber auch nicht geschrieben.

Schön daß sie das mit der fehlenden Staatsgewalt und dem Großkapital verstanden haben. Doch, doch. Und sie glauben auch, daß das unveränderlich in Stein gemeisselt ist?

In meinen Augen gibt es also nur Schwachköpfe, Nazis und Antifa.
Und was bitte ist die Antwort zu der Frage darunter?

Hen Dabizi
Hen Dabizi
Gast
Reply to  Hapunkt Epunkt
6 Jahre zuvor

„Und was bitte ist die Antwort zu der Frage darunter?“
„Wie kann der Finger das System ändern? „?
„Bin offen für realistische Vorschläge.“
Wenn der Finger (Bürger) etwas friedlich ändern kann, was ich inzwischen für fast ausgeschlossen halte, dann wüsste ich gern was und wie.
Die ganzen schönen „Bilder“ sind leider nicht praxistauglich. Und das es so wie aktuell nicht geht, wissen inzwischen alle, deren IQ über der Raumtemperatur liegt. Aber wie sie es real ändern können …

Hapunkt Epunkt
Hapunkt Epunkt
Gast
Reply to  Hen Dabizi
6 Jahre zuvor

Ok, ich beginne zu verstehen wo der Verständnisfehler liegt.
In meinem ursprünglichen Beispiel mit Körper und Finger wollte ich eigentlich nur auf die Wichtigkeit der Reihenfolge hinweisen, mit der man die Probleme anpacken sollte.
Heilt man das System, kann man den Rest auch kurieren. Heilt man nur die Symptome, so wütet die Krankheit weiter bis zum Exitus.

Realistische Vorschläge.

Erkennen, daß man selbst etwas tun muß, damit man überhaupt eine Chance auf Änderung hat.
Andere aufrütteln, damit sie aus der Opferrolle rauskommen und erkennen, daß sie selbst etwas tun müssen, damit man eine Chance auf Änderung hat.
Eine genügend große Masse aufrütteln, damit man Eindruck erwecken kann.
Gemeinsam Gedanken machen, was man überhaupt als Ziel anstreben möchte.
Und zu guter Letzt könnte man sich mal bei unseren Europäischen Nachbarn informieren, wie eigentlich so ein Generalstreik aufgezogen werden kann. Die leiden nämlich auch unter unserem System. Sogar noch stärker als wir selbst.

Natürlich geht das nicht mit einem Fingerschnippen. Aber wenn wir immer nur darüber weinen, daß unsere Politiker korrupt und unehrlich sind, dann sollten wir lieber damit anfangen, uns damit abzufinden.

Falls sie ihn nicht kennen, würde ich ihnen die Dokumentation „Die Utopie leben!“ ans Herz legen.
Sehr beeindruckend wie es anders laufen könnte, wenn sich die Menschen selbst mehr um die Politik kümmern würden.

Rudi
Rudi
Gast
Reply to  Hapunkt Epunkt
6 Jahre zuvor

H.E.: „Sie lesen meine Beiträge nicht komplett und denken drüber nach, sondern scheinen nach dem ersten Satz ihre eigenen Gedanken niederzuschreiben, bevor sie verschwinden. Ist zumindest mein Eindruck.“

Dieser Eindruck trügt. Allerdings fand ich es nicht lohnenswert, auf den Rest des Textes einzugehen, da in ihm irrationale Annahmen formuliert sind. Trotzdem gehe ich jetzt teilweise auf das Absurde ein: Wenn ich ein Autohaus besäße und ein Mitarbeiter würde die Autos an Kunden verschenken, wie du schreibst, würde ich an dessen Zurechnungsfähigkeit zweifeln oder ihm eine kriminelle Handlung unterstellen. Beide, „Verschenker“ und Kunde, würden sich wegen Diebstahl und Hehlerei strafbar machen. Allerdings würde ich dies schon nach dem ersten geklauten Auto bemerken. Denn bei den angenommenen drei Mitarbeitern kann das Autohaus ja nicht so groß sein, so dass das Abhandenkommen eines Autos sicher auffiele. Wäre ich der Kunde, würde ich mir vom Mitarbeiter des Autohauses kein Auto schenken lassen. Das wäre mir einfach nicht koscher genug.

P.S.: Ich vermute mich nicht zu täuschen, wenn ich behaupte, dass du an keiner Stelle auf meine Texte eingehst. Du jammerst nur rum, dass andere unfähig wären, deinen vermeintlich luziden Gedanken zu folgen. Doch da irrst du dich.

Hapunkt Epunkt
Hapunkt Epunkt
Gast
Reply to  Rudi
6 Jahre zuvor

Nein, diesen Eindruck hast du erneut bestätigt.

Ich hoffe du hast deinen Führerschein schon geschenkt bekommen. Sonst stelle ich mir das so vor:
„Tut mir leid, aber aufgrund der irrationalen Annahme, daß da vier Autos gleichzeitig an eine unbeschilderte Kreuzung ankommen, fand ich es nicht lohnenswert, auf diese absurde Frage einzugehen. Trotzdem tue ich es jetzt teilweise. Die Tatsache, daß vier Autos gleichzeitig an einer unbeschilderten Kreuzung ankommen, läßt auf die Existenz eines Höheren Wesens schließen. Sowohl Verkehrsteilnehmer als auch Höheres Wesen, scheinen symbiotischer Teil der Ordnung der Dinge zu sein. Das fällt natürlich bei der grandiosität der Situation sofort auf. Denn daß vier Autos gleichzeitig an einer unbeschilderten Kreuzung ankommen deutet darauf hin, daß es nur dieses eine Universum gibt. Wäre ich einer der Autofahrer, so würde ich anhalten und auf den Sankt Nimmerleinstag warten. Sich mit anderen zu verständigen käme mir irgendwie zwielichtig vor.“

PS: Ich vermute mich nicht zu täuschen, wenn ich behaupte, daß du nur am äußersten Rand auf meine Texte eingehst. Du jammerst nur rum, daß ich nicht verstehe, daß die Politiker unfähig/unwillig wären, euren eigentlich einfachen Wünschen nachzukommen. Doch da irrst du dich.

Rudi
Rudi
Gast
Reply to  Hapunkt Epunkt
6 Jahre zuvor

H. E.: Ich hoffe du hast deinen Führerschein schon geschenkt bekommen.

Es hot koa Sinn. Pfüati!

Marla
Marla
Gast
Reply to  Hapunkt Epunkt
6 Jahre zuvor

Ja, ja die ökonomie-diktatur-Sprache: der Einzelne ist schuld, die ICH Ag, schön, dass jene die jeden Monat Geld vom Staat bekommen, incl div Sozialhilfe Leistungen sowenig verantwortlich sind!

Hapunkt Epunkt
Hapunkt Epunkt
Gast
Reply to  Marla
6 Jahre zuvor

Mein Gott Mädchen, versteh es doch endlich.

Nicht der Einzelne für sich, sondern wir alle gemeinsam sind Schuld. ALLE die mit den herrschenden Unsitten unzufrieden sind. Oder die davon ausgebeutet werden. Oder die davon krank werden. Du, ich, er, der da drüben, die auf der Parkbank. Wir alle sind Viele. Volk. Oder auch Gemeinschaft, wenn dir das andere Wort zu Nazi klingt. Die grosse Masse. Wir sind mehr als das reiche 1% Wir sind sogar sehr viel mehr als das eine reichste Prozent. Und weil wir sehr viel mehr sind als das reichste eine Prozent, sind wir selbst Schuld wenn wir uns von denen verarschen und ausbeuten und spalten lassen. Wir ALLE zusammen sind selbst Schuld, wenn wir nichts dagegen tun. Wir ALLE.
Aber um das zu erkennen, muß man zuerst seinen KOPF zum denken benutzen.

Ich spüre instinktiv daß du schon das Herz am richtigen Fleck hast, aber du du scheinst gedanklich zu flatterhaft und unstet zu sein. Vielleicht trollst du mich auch nur und ich merke es nicht.

Hen Dabizi
Hen Dabizi
Gast
Reply to  Hapunkt Epunkt
6 Jahre zuvor

„WIR ALLE“ gibt es nicht. Wenn alle Schuld sind, ist niemand Schuld. Wenn man jemandem sagt „alle müssen“, versteht er immer „die anderen müssen“. Die Mehrheit braucht ein persönliches Motiv zum Handeln. Das Motiv muss dabei die Trägheit überwinden, das ist schwer. Sieht man zum Beispiel an VW und Co. Die betrügen die Kunden ganz offen und … die Kunden kaufen sich einen VW. Also mal eben „wir alle“ werden das System ändern ist nur in Wolkenkuckucksheim möglich.
Und die Macht am Kopf dazu zu bringen, sich um den Körper zu kümmern … wohl nur bei vollkommenem Organversagen. Und da stirb der Körper mit. (um im Bild zu bleiben)

Hapunkt Epunkt
Hapunkt Epunkt
Gast
Reply to  Hen Dabizi
6 Jahre zuvor

Was habe ich nur immer mit der „Schuld“? Ich versuche eine Erklärung.

Sie kennen sicherlich auch den Ausruf „Warum ICH? ICH hab doch nichts getan!“
Meistens kommt dieser Ausruf dann, wenn jemand aufgefordert wird etwas zu beheben, was ein anderer verursacht hat.
Schuld oder Mitschuld scheint also ein Motiv zu sein, die eigene Trägheit zu überwinden. Ansonsten weist man die Verantwortung von sich und fühlt sich nicht zuständig.

Soweit erstmal dazu.

Wenn man Zeuge einer Vergewaltigung ist, aber nicht einschreitet oder Hilfe holt, dann macht man sich mitschuldig an der Tat. Durch unterlassene Hilfeleistung.

Wir werden regelmäßig Zeugen, wenn unsere Regierung das Grundgesetz (oder Anstand und Moral oder die Bürger) vergewaltigt. Als die Renten gekürzt wurden, haben wir zugeschaut. Als der Angriffskrieg auf Jogoslawien gestartet wurde, haben wir zugeschaut. Als den Arbeitslosen pauschal eine paar Grundgesetzliche Rechte weggenommen wurden, haben wir zugeschaut. Als die Griechen zur Hölle geschickt und die Banken gerettet wurden, haben wir zugeschaut. (Beliebige weitere Beispiele hinzufügen.) Das Volk murrt zwar manchmal, aber es TUT großteils nichts dagegen.
Das macht das Volk mitschuldig.

Diese Mitschuld möchte ich gerne ins Bewußtsein rufen, damit die Bevölkerung überhaupt ein Motiv hat, den Arsch hochzukriegen und die bstehenden Verhältnisse zu ändern.

Marla
Marla
Gast
Reply to  Hapunkt Epunkt
6 Jahre zuvor

Mein Gott, Jungchen, was für eine Arroganz und Verachtungssprache!
Da trieft der Oberleerer, der Sozialverwesungspädagoge, der Mann durch alle Ritzen!
Flatterhaft, Kopf nicht zum Denken nutzen, unstet, die knallharte Logik des Mannes nicht verstehen…. ja, ja ja so sind die Weiber!

Tipp: Du ALLER Jüngelchen: mach mal!
Nimm dir was vor und versuch es durchzusetzen…. Zeitrahmen: z.B. 2 Jahre. Kannst ja ganz was paradoxes machen!
Dann wirst du die Grenze der 75% Mehrheits-Schuldigen erleben!
ICH, das Mädel, habe solche Selbstversuche ‚hinter mir‘ und aufgrund dieser realen Versuche Schlußfolgerungen gezogen!

Ps: ich habe nicht behauptet, dass Menschen nix tun können oder sollten…. Nur Schuld…..
„Schuld haben und Verantwortung tragen“ ist etwas wo ich aktiv und vor Ort etwas tun kann oder hätte tun können!

Wenn in Hamburg ein Kind uberfahren wird, trage ich dann als Mensch, Deutsche eine Mitschuld? Bin ich als Nicht-Auto-Habende mitschuldig, weil ein Auto zum Mörder wird?

Haben die demonstrierende Griechen und übrigens auch ich und viele Andere in Deutschland etwas erreicht, mit unseren Warnungen, Schreiebn und Demonstrationen! Und jetzt sind wir auch noch Mitschuldig?
Das System ist über uns hinweggefegt als sei nix!

Haben wir 100 000 Stuttgarter die Tiefschräghaltestelle verhindert? Nee, im Regen stehen, schweinekälte aushalten hat nicht bewirkt, dass das System umdenken übte, sondern wunderbar hautnah zu erleben: sie tricksen und schummeln noch mehr, jetzt auch mit Grünen!
Bin ich jetzt also schuld, dass hier die offizielle Ausgabe auf 8 200 mio klettern, und inoffiziell auf bis zu 15 000 Mio?

Deswegen: bevor du weiter so arrogant von oben herab (ver)urteilst: mach mal! Runter von der virtuellen ExpertenCouch und mach mal!

Hapunkt Epunkt
Hapunkt Epunkt
Gast
Reply to  Marla
6 Jahre zuvor

Wieder nicht verstanden.

100.000 sind nicht 99%.

Aber lass mal. Hast Recht. Bist ein Opfer. Kann man nichts machen.

Nur gut daß ich trotz aller Probleme ein Mann bin.

niki
niki
Gast
6 Jahre zuvor

Besser einen unsittlich bezahlten Job, als gar keinen: So lautete die Devise.

Eigentlich müsste man dafür denjenigen steinigen, der so ein scheiß von sich gibt. Aber der typisch deutsche Arbeitsethos ist so etwas von schwerstkrank, dass wir alle definitiv daran noch zugrunde gehen werden… Vielleicht haben wir deswegen auch schon den Point-Of-No-Return überschritten, wenn man sich diese vollkommen irre gewordene Ökonomie anschaut, die der Ökologie den Garaus macht…

Weniger ist mehr, nicht beim Lohn, aber bei dem Arbeitsumfang an sich. Nur soviel wie eine Ökologie verkraftet, bei gleichzeitiger Umverteilung dass jeder ein annehmbares Leben führen kann… Selbst eine 30h-Woche als Vollzeit halte ich für viel zu viel…

O D E R A U C H ...
O D E R A U C H ...
Gast
Reply to  niki
6 Jahre zuvor

Und der Türke der heute im Discounter an der Kasse sitzt und den Leuten Schlüpfer verkauft, weil die Ärsche dicker geworden sind -wenn er davon stirbt, sind seine Probleme wohlmöglich größer gewesen, als manch wer annehmen mag -aber I h r wollt nicht Gleichgültig sein ?

Defi Brillator
Defi Brillator
Gast
6 Jahre zuvor

Alles ist nur ein Geschäftsmodell, ob Staat, Umweltschutz, Blogs und Arbeit war es ja schon immer. Die Leute finden es aber gut so, wie es ist. Das einzige was sie vermissen, ist selber an der obertsten Stelle zu stehen und genauso den Markt zu dominieren und die Gewinne einzustreichen.

Meles meles
Meles meles
Gast
6 Jahre zuvor

Das Proletariat schmiert die Kutschen der Bourgeoisie und nimmt mit niedergeschlagenem
Blick, demütig die gereichten Taler entgegen.
Der Tankwartservice ist eigentlich in den 70ern ausgestorben.

Der Job funktioniert inoffiziell auch anders. Man lässt sich als Bezieher von Sozialleistungen
den Freibetrag von 100 €+ ( aktuell ?) auszahlen und durch die Bücher gehen,
den Rest gibt es schwarz auf die Hand.

Die Politik feiert dieses System als großen Wurf, verliert Unsummen an Sozialabgaben die
durch unbefristete Jobs reinkommen würden……und jetzt der Clou…….und lässt den Steuerzahler
zusätzlich für die Aufstockung der Dumpinglöhne aufkommen. Der Steuerzahler bezahlt dem
Sklaventreiber die Differenz zwischen Dumpinglohn und sowas wie Tarif. Echt irre !

Nashörnchen
Nashörnchen
Gast
Reply to  Meles meles
6 Jahre zuvor

Man lässt sich als Bezieher von Sozialleistungen den Freibetrag von 100 €+ ( aktuell ?) auszahlen und durch die Bücher gehen, den Rest gibt es schwarz auf die Hand.

Das war einmal…
Heute wird der Bezieher von Sozialleistungen vom Jobcenter zum „Praktikum“ da hingeschickt und kriegt gar nichts mehr. Und wenn er sich vermault, wird Hartz IV auch noch gestrichen…

Meles meles
Meles meles
Gast
Reply to  Nashörnchen
6 Jahre zuvor

Das war nicht als Anleitung gedacht .-) Es zeigt die Unkontrollierbarkeit der Mini-, und Mikrojobs
und wie die Lebensrealität der Bürger mit der ihrer Volksvertreter kollidiert.

Für Praktika zahlen die Jobcenter nichts. Eventuell gibt es Sonderregeln für Jüngere, weil man
an manchen Tankstellen eine Lehre im kaumännischen Bereich machen kann. Dafür gibt es BaföG.

In Hamburg gibt es eine 24er auf Sankt Pauli, da lernt man was fürs Leben 🙂

Mit genügt das ab hier.

Pentimento
Pentimento
Gast
6 Jahre zuvor

Falscher Thread

Sukram71
Sukram71
Gast
6 Jahre zuvor

Autos kaufen keine Autos.

Das ist natürlich richtig.
Aber Kunden bezahlen Beschäftigte.

Dies vorausgesetzt ergeben sich folgende Fragen:

– Verdienen Tankstellen mit dem Shop-Umsatz so viel Geld, dass sie gut bezahlte Vollzeit-Arbeitsplätze anbieten könnten?

– Wärt ihr bereit für Produkte im Tankstellen-Shop (noch) mehr zu bezahlen?

– Wärt ihr bereit für Scheibenwaschen und Tanken 5 Euro extra zu zahlen, wenn ihr das auch selber machen könnt?

Vorausgesetzt die Tankstellen-Betreiber würden auch am Benzin mitverdienen und könnten selbst den Benzinpreis festlegen:

– Wärt ihr bereit pro Liter Benzin zB 5 Cent mehr zu bezahlen, um gute bezahlte Vollzeijobs in der Tankstelle zu ermöglichen? Oder sucht ihr lieber per App und dem offiziellen Transparenzstelle ach der billigsten Tankstelle?
https://www.bundeskartellamt.de/DE/Wirtschaftsbereiche/Mineralöl/MTS-Kraftstoffe/Verbraucher/verbraucher_node.html

Gut bezahlte Gehälter und und Extra-Service kann eine Tankstelle nur dann anbieten, wenn die Kunden bereit sind, dafür zu bezahlen und nicht alle nach dem billigsten Preis aus sind.
Das ist völlig logisch und zwingend, aber das wollt ihr natürlich nicht hören. 🙂

Marla
Marla
Gast
6 Jahre zuvor

Danke für den Artikel…
Dringend notwendig!
Was ich irritierend finde und fand: in den 80er wurde -erfolgreich- Aldi bestreikt….. Aldi verbesserte Arbeit und Lohn und dann brach mit einer Discounterisierung alles ein!!!

Was fehlt: der Sozialstaat finanziert die Discounter Milliardäre, weil er dann das Lebenseinkommen der Beschäftigten auffüllt! (Damit sind Politiker Hauptschuldige an der Verhinderung von Aufstand!)
„Ich zahl euch 3 euro, Rest zum Leben könnt ihr vom Staat holen!“

Heldentasse
Heldentasse
Gast
6 Jahre zuvor

Die Aldisierung schreitet munter voran: An manchen Filialen ist es bereits heute möglich, sein Vehikel mit Benzin oder Diesel aufzufüllen. Acht Aldi-Tanken gibt es bundesweit mittlerweile – und es sollen natürlich noch mehr werden.

Ich weiß nicht ob sie es schon wussten, aber Aldi zahlt recht ordentliche Gehälter also nach Tarif und sogar Zulagen sind drin, so zumindest die Rückmeldungen aus meinem Bekanntenkreis. Wenn man ein wenig die Suchmaschine seines geringsten Misstrauens bemüht, kann man das selber nachprüfen. Mir ist auf die schnelle dieser Link dazu aufgefallen.

Offensichtlich ist, dass es Unternehmen gibt die erkannt haben, dass wenn die Mitarbeiter*innen nicht nur knechtet und total ausbeutet werden, besser dasteht als andere die dies machen,

Ergo: Wenn Aldi es bei den Tanken ebenso machte, wäre das so schlecht nicht!

Beste Grüße

Hen Dabizi
Hen Dabizi
Gast
Reply to  Heldentasse
6 Jahre zuvor

Das ist Zuckerbrot bis der „Arbeitsmarkt“ wieder überfüllt ist. Dann kommt die nächste Peitsche, da sei dir gewiss. Aldi will weder „gut“ sein oder etwas verschenken, sie reagieren auf den „Markt“ an „Humankapital“.
An der Überfüllung des Arbeitsmarkts in den unteren Lohnklassen wird ja intensiv und erfolgreich gearbeitet. (integration und Spurwechsel und …)
Das ist Systemerhalt und kein bisschen Systemänderung.

Heldentasse
Heldentasse
Gast
Reply to  Hen Dabizi
6 Jahre zuvor

Grundsätzlich stimme ich Dir zu, meine Anmerkungen waren rein praktischer und nicht ideologischer Art. Und wenn man so an die Sache herangeht ist m.E. ein regulärer Job bei Aldi z.Z. besser als ein 450€ Job an einer X- beliebigen Tanke.

Hier zeigt sich in meinen auch sehr schön die „Fundi/ Realo“ Problematik die im KenFM Interview mit Roberto erörtert wurde, und von daher verstehe ich auch nicht die implizite Kritik von Roberto gerade an Aldi, die ja noch Tarif plus Zulagen zahlen.

Beste Grüße

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