Spare in die Not …

Sparen, sparen, sparen. An allen Ecken und Enden. Jedenfalls sprechen alle an allen Ecken und Enden von der Sparsamkeit. Einmal quer mit der Bahn durch Frankfurt und man weiß ziemlich gut, was die Menschen beschäftigt – unzufrieden macht: Der Sparzwang.

Kaum aus dem Betrieb scharwenzelten hinter mir zwei junge Damen her, sie schwatzten ohne Punkt und Komma. Es ging um deren Arbeitsplatz, dort werde nur noch gespart, behauptete die eine. Die andere bestätigte, sie kenne das ja auch aus ihrer Abteilung. Seit Monaten fehle es an diesem oder jenem. Ihre Worte trug der Wind davon, denn ich wechselte das Stockwerk, stieg hinab in die Katakomben städtischer Mobilität, erreichte noch gerade so die U-Bahn und setzte mich gegenüber eines Mannes im Anzug, er lockerte sich gerade den Schlips und begann ein Telefonat zu führen. Es ging darin um Achim, einen Mann, den der Gesprächsteilnehmer am anderen Ende der Verbindung kennen müsse, wie der Schlipsträger beschwor. Jedenfalls, der Achim, er werde zum übernächsten Ersten gehen. Wegen der Sparpolitik im Geschäft, man brauche ihn nicht mehr. Das war Achim verrichtet hat, so hörte ich heraus, könne man sich neuerdings ja eh sparen. Achim fiele übrigens relativ weich, er habe schon was aufgetan – der Glückspilz. Dann erzählte er, dass er auf den Weg in die Innenstadt sei, dort sei große Sparaktion bei C&A – er wollte wohl einige Prozente sparen.

Sparangebote offerierte freilich auch die Werbung auf meinem Heimweg. Sparsam geht überdies der Verkehrsverbund mit dem Ersatzverkehr zum Ausgleich für die S-Bahn-Tunnelsperrung um. Er spart sich auch in vielen Zügen die Klimatisierung. Und hie wie da entfällt eine Verbindung: Wieder was gespart. So wie die beiden Herren in der Tram, beide in polizeilicher Uniform, die miteinander quatschten und bei denen man besorgt begriff: Die Polizei, dein Freund und Sparer. Denn beide Beamten hatten ihr Thema gefunden: Die Bundespolizei darbt, sie habe mal wieder zu wenig Kollegen und zu viele Aufgaben. Und die Ausstattung lasse auch zu wünschen übrig.

Während ich den beiden lauschte, surfte ich ein bisschen auf dem Smartphone und las mich in die Neuigkeiten des Tages ein. Deutschlands Straßen seien marode, die Brücken ohnehin – und es haben so viele öffentliche Schwimmbäder für immer geschlossen oder seien ein Sanierungsfall, dass einem gleich klar wird: Da wurde wieder mal über Jahre gespart.

Diesen kurz beschriebenen Tag gab es tatsächlich. Es war ein Tag gefühlter Sparsamkeit an jeder Ecke und an jedem Ende. Als ob die Menschen in diesem Land nur noch ein Thema haben: Sparen. Nämlich einerseits dem Sinne nach, wo sie selbst etwas sparen können und dann natürlich noch bei der Investitionsscheue, die unser Gemeinwesen an den Rande einer Katastrophe spart. Und es fühlt sich ja nicht nur so an, als sei dies das ganz große Thema der Stunde: Es ist es ja auch wirklich. Die Menschen haben mittlerweile durchaus erkannt, dass das Spardiktat unser Alltagsleben lähmt. Wir fahren auf Verschleiß und so eine Fahrt quer durch die City zeigt dann und wann an, dass es die Menschen beschäftigt. Die Frage ist, wann aus dieser Erkenntnis ein politischer Wille geformt werden kann.

Spare in die Not: Diese Modifikation eines deutschen Sprichwortes taugt nicht mehr als politischer Gestaltungsauftrag. Die Sparreformer sind schon längst durchschaut. Keiner glaubt mehr an bessere Umstände, an eine allgemeine Verbesserung der Situation, weil man hie und da knapst oder ganze Betriebszweige verdorren lässt. Wir benötigen einen letzten Willen zur Sparsamkeit, den ultimativen Ansatz, sich etwas sparen zu wollen: Nämlich jene, die alles in Grund und Boden zersparen. Es ist eigentlich erschreckend, wenn man sieht und hört, wie sehr dieses Thema bereits verwurzelt ist in die Alltagsprobleme der Menschen und noch immer geschieht kaum etwas, um diese Entwicklung zu stoppen. Einen griffigen und lakonischen Schlusssatz unterlassen ich an dieser Stelle – wir neulandrebellen müssen sparen.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Kartoffelnase
Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

Es wird gar nicht gespart. An anderer Stelle habe ich gelesen, dass Frau Merkel 230 Milliarden
Euro zum Fenster rausgeworfen haben soll. Irgendwelche „Wirtschaftsexperten“ hätten diese
Summe berechnet.

Wie soll denn sowas funktionieren, Geld verschleudern und gleichzeitig sparen ?
Da stimmt doch was nicht !

Balmung
Balmung
Reply to  Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

Die Knete ist vielleicht da hingegangen, wo sie dringend benötigt wurde, zu Banken und Konzernen.

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Balmung
5 Jahre zuvor

Jo, ein paar hundert Millionen sind auch für die Energiewende versenkt worden, Fehlplanungen, Fehlbauten usw.

Aber 230 000 Millionen Euro ( zweihundertdreißigtausend Millionen Euro ) sollen verbrannt worden sein ?! Ohne Gegenwert,

keine Kredite …..

Ist die Frau irre oder alles nur an den Haaren herbeigezogen ?

Rudi
Rudi
5 Jahre zuvor

Ein Lichtblick: Bei der Kalorienzufuhr wird nicht gespart. Eine dänischen Studie behauptet: „Der Anteil der fettleibigen Deutschen wird … von 25,8 Prozent 2017 auf 36,6 Prozent 2045 ansteigen.

niki
niki
Reply to  Rudi
5 Jahre zuvor

Multiple Gründe… Erstens muss es nicht die Kalorienzufuhr sein, sondern in erster Linie Bewegungsmangel…
Den allermeisten wird doch schon in der Grundschule Bewegung aberzogen… Selbstständig und mit dem Fahrrad oder zu Fuss zur Schule? Nein… Viel zu gefährlich: Mama bringt dich ins Klassenzimmer. Genauso sieht das in der Freizeit vieler Kids aus. Viele werden zum 200m entfernten wohnenden Schulfreund zum Spielen mit dem Auto gebracht!!! Ernsthaft!
Dazu wenn man sich anschaut, wie es auf der Straße aussieht? Für Radfahrer und Fussgänger sieht es hier echt übel aus… Alles für das Auto! Und wehe man muss nur 200m ohne dieses zurücklegen, dreht der durchschnittliche Deutsche durch und es setzt die Schnappatmung ein.
Aber nicht nur aus Konditionsmangel!

(Ein bisschen überzogene Polemik am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, gell?)

Rudi
Rudi
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

niki
„Erstens muss es nicht die Kalorienzufuhr sein, sondern in erster Linie Bewegungsmangel…“

Man kann dieses Zuviel, dieses Nichtsparen an der Kalorienzufuhr, als Input- und Outputproblem begreifen. Wer sich wenig bewegt, braucht weniger Kalorien. Allerdings: Die erhöhte Dosis von Kalorien durch Bewegung auszugleichen, ist ein äußerst schwieriges Unterfangen. (1 h Joggen bei einem Körpergewicht von 70 kg und einer Geschwindigkeit von 10 km/h bringt einen Verbrauch von 730 kcal.) Einfacher wäre es, beim Essen zu sparen. Das Problem: In den Anfangszeiten der BRD aß man drei Mal am Tag – meist zu Hause. Heute kann man sich vor dem innerstädtischen Kalorienangebot kaum noch retten. Essen bei gleichzeitiger Bewegung (allerdings lahmarschig) wird immer beliebter. Gerade die stete Verfügbarkeit von Kalorien reizt, das Sparen zu vergessen.

Das Sparen – auch das des Staates – wird an der falschen Stelle vollzogen, wenn es nach meinen Maßstäben geht. Zu viele Ausgaben für Waffensysteme zu wenige für Schulgebäude. Weiteres könnte ich aufzählen. Da liege ich mit der Bundesregierung und vielen Regionalregierungen über Kreuz.

Wem das Sparen schwerfällt, könnte auf der Einnahmeseite etwas tun. Auch da bin ich mit den mich Regierenden nicht zufrieden. Zu viel Kapital floriert frei in der Welt, ohne vom Staat mit Steuerabgaben belegt zu werden, die ermöglichen würden, die kaputtgesparten öffentlichen Bereiche wieder aufzupäppeln.

niki
niki
Reply to  Rudi
5 Jahre zuvor

So einfach ist es nicht! Ich kenne genug schlanke Menschen, welche trotzdem keinerlei Kondition besitzen und auch entsprechende Krankheiten ausbilden, aufgrund des Bewegungsmangels! Letzteres ist nicht nur auf Playstation/Xbox und Co. zurückzuführen, sondern, dass Kinder sich nur in seltenen Fällen sich draußen alleine irgendwo hin bewegen dürfen… Das wirkt sich natürlich weit ins spätere Leben aus!

Bei den sichtbar übergewichtigen Menschen ist es natürlich in den meisten Fällen ein einfacher Kalorienüberschuss. (Aber auch da gibt es Ausnahmen, abgesehen vom einem Hashimoto-Syndrom und anderen Stoffwechselkrankheiten spielt manchmal die Genetik übele Scherze mit einem. Betrifft mich allerdings nicht. Ich bin diesbezüglich gesund, schlank und sehr sportlich…)

Allem anderen stimme ich dir selbstverständlich zu…

Roberto De Lapuente
Roberto De Lapuente
Reply to  Rudi
5 Jahre zuvor

Dickenbashing im Blog eines Dicken – mutigmutig, ihr dürren Kommentatoren 😉

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Roberto De Lapuente
5 Jahre zuvor

Das ist aber ein hübscher Name, Dicki Lapuente ! Kommen ihre Vorfahren aus Schweden ?

Rudi
Rudi
Reply to  Roberto De Lapuente
5 Jahre zuvor

Es kommt noch dicker, wenn ich in ‚konkret‘ lese: „Provozieren … scheint nur Lapuente zu dürfen, denn keine Form der Militanz lässt er durchgehen.“ Immerhin. Weshalb sollten militante politische Varianten goutiert werden? Und an anderer Stelle der Rezension heißt es: „Sein Buch gehört zum Genre der egozentrierten Verklärungsliteratur im Selbstimmunisierungsstil.“ Das ist nicht freundlich, was immer auch damit gemeint sein kann.

Roberto De Lapuente
Roberto De Lapuente
Reply to  Rudi
5 Jahre zuvor

Ich war gestern einkaufen und habe zufällig im konkret geblättert – habe es dabei entdeckt. Ja, die Rezension ist doch okay. Wir wissen ja auch, in welcher Publikation sie steckte. Für diese Leute bin ich freilich ein Rechter, ein Sozi – aber damit kann ich leben. Klar, ich halte eine gute Sozialdemokratie für eine feine Sache. Das ist auch meine Hoffnung für #aufstehen – kommt das nicht zustande, wird die Bewegung zum Identitätshipstertum, sieht es echt schlecht aus für uns.

Wie gesagt, Rezension war abzusehen – gibt überhaupt wenig gute im linken Lager. Das ist gut, das heißt auch, dass die getroffenen Hündchen kläffen.

Ganz identitätsheischend könnte ich ja auch sagen: Die Rezension ist nur mies, weil ich dick bin – Dicke mag doch keiner 😉 Die Schlanken setzen mir immer zu. Hoffentlich ist die Autorin der Bewertung nicht fett, sonst passt die These nimmer.

Rudi
Rudi
Reply to  Roberto De Lapuente
5 Jahre zuvor

Das dürfte sie sein. Der selbe Name steht unter der Rezension. Urteile selbst über ihre körperliche Erscheinung.

Loco
Loco
Reply to  Roberto De Lapuente
5 Jahre zuvor

Eigentlich solltest du es als Kompliment sehen, wenn im Wachturm der Anti-Ds kein gutes Haar an deinem Buch gelassen wird – zeigt, dass du nicht ganz Unrecht mit deinen Thesen hast 😉

Und Konflikt ?
Und Konflikt ?
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

Stolz ?
Das ist bloß eine Krücke gegenüber den Schwachen und Kranken…

niki
niki
Reply to  Roberto De Lapuente
5 Jahre zuvor

Ich kenn alle Seiten…. Als Kind wurde ich nicht ohne Grund Spargeltarzan genannt… Stark Übergewichtig war ich auch mal ein paar Jährchen, bis ich die Notbremse gezogen habe. Es ging mir sehr sehr schlecht… Allerdings die Art und Weise wie ich zum Optimalgewicht zurückkehrte ist garantiert nichts für jeden. Sehr viel Radsport (bin gar nun im Wettkampf konkurrenzfähig) und Vegetarismus.
Ich bin auch der Überzeugung davon, dass dieses garantiert nicht jeder schaffen kann… Oftmals spielen da ganz viele verschiedene Faktoren dagegen, wo man keinerlei Chance hat.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Roberto De Lapuente
5 Jahre zuvor

Dickenbashing im Blog eines Dicken – mutigmutig, ihr dürren Kommentatoren ?

Das hier ist Dickenbashing und Dünnenbashing bei genauerer Betrachtung & Beste Grüße

https://www.youtube.com/watch?v=yFa_vJxe5-w

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Aretha Franklin ist tot.
Ihr Lied „Respect“ aus dem Jahre 1967 war eine der Hymnen der
Bürgerrechtsbewegung in den USA.

https://www.youtube.com/watch?v=6FOUqQt3Kg0

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

R.I.P.

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Und Lemmy erst…

Heldentasse
Heldentasse
5 Jahre zuvor

Das toitsche Geschäftsmodell ist sparen an allen (Löhnen, Infrastruktur, Daseinsvorsorge usw.) auch auf kosten der anderen EU Länder der Eurozone, die sich für unsere großen Habenden verschulden. Nach nun fast 20 Jahren dieser toitschen Dumping- Wirtschaft gehen viele Schuldner nun auf dem Zahnfleisch, und wir zeigen mit dem Finger auf sie. Wie pervers ist das denn?

Wenn man Herrn Flassbeck folgt wäre ein sparen aller Markteilnehmer, schon alleine schon wegen der Saldenmechanik, auf die Dauer dazu geeignet die Wirtschaft komplett kollabieren zu lassen, wir halten trotzdem die Fahne der „schwarzen Null“ hoch, Wie pervers ist das denn?

Beste Grüße

https://www.youtube.com/watch?v=Tips7pIwCuw

Rosa Schlüpfer
Rosa Schlüpfer
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Lesen Sie jetzt: Auf dem Weg in die unglaublichste aller vorstellbaren Zukunft !
Merkwürdig verquer las ich vom Globalen-Schulden-Wachstum und, dass Schulden ‚eine bessere Anlage‘ seien. Sollte also auch ich in Schulden investieren ? Wachstum… So liehen sich die Reichen etwas über die Armen -‚Denn Ihr wollt doch Solidarität, oder ?‘ Und, weil das mit ganz viel Liebe von statten ging, dienten die Gläubiger, den sich etwas Leihenden.

Perspektivischer Bezug
Perspektivischer Bezug
Reply to  Rosa Schlüpfer
5 Jahre zuvor

Gleichheit ?
Ein soziales Konstrukt einiger Spinner um Kriminalität und Machtmissbrauch zu Rationalisieren – damit sie sich selbst als Unschuldige aufspielen können ?

Nashörnchen
Nashörnchen
5 Jahre zuvor

…er lockerte sich gerade den Schlips und begann, damit ein Telefonat zu führen.

Komma gespart. Ich leiste mir eins, dann isses lustiger… 😉

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

Och – „damit, “ wär schon auch gegangen. Hätte halt bissl den Sinn des Satzes entstellt… 😉

Sukram71
Sukram71
5 Jahre zuvor

Das Bild oben ist von Anton Hoffmann und wurde erstellt, um im Ersten Weltkrieg für Kriegsanleihen zu werben. – Genau so sieht das ja auch aus.

Pfui! – Ich hätte ja niemals gedacht, dass man ausgerechnet hier Werbung für Kriegsanleihen und die Aufrüstung der Bundeswehr macht. 😉

Lall Lalla
Lall Lalla
Reply to  Sukram71
5 Jahre zuvor

Falsch ! Es handelt sich um ein Plakat der englischen Propagandaabwehr aus
dem zweiten Weltkrieg.
Unten rechts sitzt ein Sukram. Er bekommt einen Speer zwischen die Augen weil er
immer den Hals unqualifiziert aufreißt.

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  Lall Lalla
5 Jahre zuvor

Wollen Sie ihm vielleicht mit einer glühenden Kneifzange das Herz aus der Brust reißen? Sie köönen natürlich auch, wie von T. Miike plastisch dargestellt, mit einem Engelshaar die Beine oberhalb der Knöchel zerteilen. Tun Sie sich ja keinen Zwang an! Dies hier ist ein sehr tollerantes Folterblog.

Sukram71
Sukram71
Reply to  Lall Lalla
5 Jahre zuvor

Es ist ein Propaganda-Bild für deutsche Kriegsanleihen im Ersten Weltkrieg. Anton Hoffmann war dafür bekannt. Hier eine kleine Übersicht seiner Werke. „Zeichnet Kriegsanleihen!“, „Alles für die Heimat!“, „Tod dem Geiz!“, „Der Sieg!“

Wie unsensibel und geschichtsvergessen kann man nur sein, ausgerechnet hier einem der damaligen Kriegstreibern und Propaganda-Malern zu huldigen! – Blut klebt an euren Händen! Die Unschuld ist euch genommen. Buße ist angesagt. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht rotieren im Grab. XD

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  Sukram71
5 Jahre zuvor

Seien Sie beruhigt, weder Frau Luxemburg noch Herr Liebknecht würden sich von den Autoren oder Betreibern dieser deutschen Internetseite so beeindruckt fühlen, dass auch nur das geringste Zucken in ihren Grabstätten registriert werden könnte. Die Herrschaften (Webseitenbetreiber & Autoren, ohne Binnen-I) sind ja beinahe so konservativ-reaktionär wie Sie. Und in den Gräbern verschwiegener Moder…

Balmung
Balmung
Reply to  Sukram71
5 Jahre zuvor

Kriegsanleihen tun spätestens jetzt aber auch wirklich Not, Putin soll aktuell schon in Sachsen Anhalt stehen.

Art Vanderley
Art Vanderley
5 Jahre zuvor

Die kapieren ihr eigenes System nicht, ohne Investitionen auf Kredit gibt es auch keinen Kapitalismus. Austerität ist eigentlich antikapitalistisch, vielleicht gibt es deswegen so wenig Widerstand, niemand wickelt das System erfolgreicher ab als die Neoliberalen selber.

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Art Vanderley
5 Jahre zuvor

Die kapieren ihr eigenes System nicht, ohne Investitionen auf Kredit gibt es auch keinen Kapitalismus.

Warum verschulden sich die Unternehmen nicht ? Warum verschuldet sich der Staat ?

Die Fahrzeugindustrie könnte sich toll verschulden und in E-Mobilität investieren. Warum machen das die Asiaten aber die deutschen Autobauer nicht ?

Was ist mit der Energiewende ? Hier geht für die Unternehmer so ziemlich alles. Tausende von Verschuldungsoptionen. Der Energiewendemarkt ist derart gigantisch das sich ganz Europa ver….., ähm..jetzt
wirds unübersichtlich….

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

Früher haben die Unternehmer gesagt: „Bevor der Fiskus das kriegt, kauf ich lieber was dafür!“
Die haben dann was gekauft was sie auch abschreiben konnten. Die haben investiert.

Heute lassen die Unternehmer die Linken von den gekauften Medien und ihren korrupten Politikern jagen, dass bloß
die Steuern nicht angehoben werden. Wenn Steuern, dann die Mehrwertsteuer damit es die kleinen Leute trifft.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

@Kartoffelnase

Früher haben die Unternehmer gesagt: “Bevor der Fiskus das kriegt, kauf ich lieber was dafür!”
Die haben dann was gekauft was sie auch abschreiben konnten. Die haben investiert.

Ja früher, zu Zeiten von Bretton Woods, da gab es auch noch Kapitalverkehrskontrollen.
Da konnten heimische Unternehmen nicht einfach ihr Kapital rund um den Globus verschieben.
Dank der ach so tollen Globalisierung können Unternehmen und ihre Eigentümer Staaten erpressen, in dem sie mit der Audslagerung und Betriebsschließungen aka Arbeitsplatzabbau drohen.
Trump versucht ja gerade, den Ausverkauf Clintons amerikanischer Arbeitsplätze via Asien wieder umzukehren.
Ob es gelingt, ist eher fraglich, weil sich die Chinesen ganz sicher nicht die Butter wieder vom Brot nehmen lassen.
Der notgeile Bill war halt die Hure Derer, die seinen Wahlkampf finanziert haben und seine Gattin spielt auf der selben Klaviatur.
Aber ich vermute, der Zug ist durch und es wäre Europa dienlich, sich nicht zu sehr an die USA zu klammern, solange dort die 1% den Takt vorgeben und es wäre existentiell wichtig, den Freihandel einzudämmen.

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Black Rock regiert die Welt !

https://de.wikipedia.org/wiki/BlackRock

„BlackRock Inc. ist eine 1988 in New York City gegründete Fondsgesellschaft. Mit 6,29 Billionen US-Dollar (Stand: 31. Dezember 2017,[2] rund 5,52 Billionen €) verwalteten Vermögens stellt sie den größten unabhängigen Vermögensverwalter weltweit dar.

….ist mit teils erheblichen Beteiligungen an allen 30 DAX-Unternehmen auch der mit Abstand größte Einzelaktionär an der Deutschen Börse. Das weltweite ETF-Geschäft wird von BlackRocks Tochter iShares dominiert, welche annähernd die Hälfte des Marktanteils auf sich vereint.[3]

BlackRock gilt aufgrund seines wirtschaftlichen und politischen Einflusses als „heimliche Weltmacht“ und weltweit größte Schattenbank und wird deshalb von Journalisten und Fachleuten kritisiert. „

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

@Kartoffelnase

BlackRock Inc. ist mit teils erheblichen Beteiligungen an allen 30 DAX-Unternehmen auch der mit Abstand größte Einzelaktionär an der Deutschen Börse.

Die steuerliche Freistellung beim Verkauf von Unternehmensteilen verdanken wir Schröder, seinem Finanzminister Eichel und dessen Staatssekretär Zitzelsberger.
Das war die Einladung für Heuschrecken aller Art.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/kapitalismus/krise-des-buergertums-auch-die-linken-haben-nichts-geahnt-11126848.html

Einer schweigenden Mehrheit...
Einer schweigenden Mehrheit...
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Sind Früchte Staatsbürger ?
Nun die wohnen, konsumieren Energie; es gibt so etwas wie eine Blüte in ihrer Kultur und klar, Wachstum… und um die Menschen herum schreit grade zu alles: „Wachstum!-Wachstum!“ -und Verfall, und eben an der Stelle müssen sich Menschen „kümmern“…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

@Kartoffelnase

Warum verschulden sich die Unternehmen nicht ? Warum verschuldet sich der Staat ?

Der Staat verschuldet sich ja eben gerade nicht, wie man an Fiskalpakt, Schuldenbremse und schwarzer Null sehen kann.
Der läßt die Substanz lieber verrotten und privatisiert dann, damit die Wirtschaft, allen voran die Finanzwirtschaft, auch noch den letzten Tropfen aus den Bürgern aussaugen und sich das Gemeinschaftseigentum unter den Nagel reißen kann.

An Investitionen haben die Unternehmen auf Grund mangelnder Konkurrenz und Marktkonzentrationen kein Interesse, so lange der veraltete Schrott noch satte Gewinne verspricht.
Fehlende Angebotsvielfalt ist der Tod jeder Innovation, weil schlicht der wirtschaftliche Druck fehlt.
Das gilt für die Energiewende genau so wie für die Mobilität.
Ich frage mich, wofür wir ein Kartellamt finanzieren, das seiner Aufgabe nicht im Geringsten gerecht wird.

Eine knallharte Zäsur wäre fällig, aber bring mal eine Schafherde dazu, vor dem Schlachthof zu rebellieren.

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Der Staat verschuldet sich ja eben gerade nicht, wie man an Fiskalpakt, Schuldenbremse und schwarzer Null sehen kann.

Meine Frage war rein rethorischer Natur. Weder die „normale Wirtschaftsmechanik“ des Kapitalimus sieht
Schuldenbremsen vor, noch ist sowas eine Forderung des Wirtschafts(neo)liberalismus. Das ist schlichter
Blödsinn. Das dieser Blödsinn mit Zweidrittelmehrheit das Grundgesetz geändert hat, sagt sehr viel über
das ökonomische Verständnis unserer Abgeordneten aus. Die sind nach Strich und Faden verarscht und
gekauft worden.

An Investitionen haben die Unternehmen auf Grund mangelnder Konkurrenz und Marktkonzentrationen kein Interesse, so lange der veraltete Schrott noch satte Gewinne verspricht.

Da ist was dran. Die Klattens kassieren pro Jahr knapp eine Milliarde Dividende mit ihrem BMW-Aktienpaket.
Warum Stromer verkaufen wenn mit Verbrennern der Rubel rollt ? Die Abgase sind globalisiert. Damit haben wir
ja in Deutschland nichts zu tun.

Ich frage mich, wofür wir ein Kartellamt finanzieren, das seiner Aufgabe nicht im Geringsten gerecht wird.

Das Kartellrecht ist weitgehend auf EU-Ebene ausgelagert. Da haben wir immer weniger Einfluss drauf.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

@Kartoffelnase

Weder die “normale Wirtschaftsmechanik” des Kapitalimus sieht
Schuldenbremsen vor, noch ist sowas eine Forderung des Wirtschafts(neo)liberalismus.

Bedenke dabei, dass Schuldenbremsen des Staates zu einem Verfall der Substanz am Gemeinbsitz führt, was wiederum als Argument zur Privatisierung zu Schleuderpreisen führt und der Privatwirtschaft neue Geschäftsfelder mit reichlich Gewinn eröffnet.
Egal ob in der Infrastruktur, dem Bildungswesen oder im Gesundheits- / Pflegebereich, es kann der Privatwirtschaft doch nichts Besseres passieren, als dass der Bürger in jedem Lebensbereich ihre Gewinne/ Dividenden mästet.

„Das Kartellrecht ist weitgehend auf EU-Ebene ausgelagert. Da haben wir immer weniger Einfluss drauf.“

Wer in der EU für das Kartellrecht zuständig ist, spielt keine Rolle.
Die Aufgabe besteht darin, Markt- und damit Machtkonzentration zu verhindern und dadurch Angebotsvielfalt zu gewährleisten.
Innovation, die Basis unseres Wirtschaftens als Rohstoffarme Region, findet nur unter Konkurrenzsituation statt.

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Dahinter steckt auch der naive Glaube unserer Volksvertreter, die Jobs aus der Produktion ins Dinestleistungsgewerben schieben zu können. Wenn der Stahl in China gekocht wird und Turnschuhe in Vietnam genäht werden, muss der freigesetzte, deutsche Arbeitnehmer in die Versicherungsbranche wechseln und Versicherungsscheine zählen, so die Idee dahinter.
Italien hat sich auf dem Weg in die Dienstleistungsgesellschaft überschlagen, schon auf der Hinfahrt.
Wenn die Mitglieder einer Gesellschaft davon leben sollen, sich gegeseitig die Haare zu schneiden,
geht das nicht gut. Wenn Dinge von Gebrauchswert nur exportiert werden, geht das auch nicht gut .

Wie funktioniert es denn ? Trump versucht es mit „Schotten dicht“, „buy american“, „America first“ etc.
Früher klappte das auch hier mit einer abgeschlossenen Binnenwirtschaft, mit Grenzen, Zöllen usw.

Warum erklärt uns das eigentlich niemand vom Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk ? Deren Wirtschaftsredaktionen bekommen auch was ab von den 17,50 € pro Monat. Deren Wirtschaftredakteure müssen für eine feste Stelle alle VWL studiert haben.

Warum müssen wir uns selbst alles erklären ? Vielleicht erklären wir uns auch alles falsch ?
Da muss doch mal jemand nach gucken !

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

@Kartoffelnase

Dahinter steckt auch der naive Glaube unserer Volksvertreter, die Jobs aus der Produktion ins Dinestleistungsgewerben schieben zu können.

Die für naiv zu halten, halte ich für allzu schmeichelhaft.
Die wissen ganz genau, was sie tun.
Nicht umsonst arbeiten die im Eiltempo an der Sicherheitsarchitektur mit Überwachung , Polizeigesetzen usw..
Da geht es nicht um Terorabwehr von irgendwelchen religiös motivierten Terroristen , sondern um das zunehmend unzufriedene Volk.
Wenn ich mit meinem bescheidenen Bildungsniveau begreife, wo diese Politik hinführt, dann wissen die mit ihrem Informationshintergrund das schon lange.
Am Beispiel USA oder auch GB kann man schon seit Jahren sehen, dass der Umbau zu einer Dienstleistungsgesellschaft nicht funktioniert.
Da wird eben kein Mehrwert geschaffen, sondern nur bereits bestehendes Kapital umgeschichtet.
Wie du bereits gesagt hast: Wenn wir uns gegenseitig die Haare schneiden, bringt das nichts.Der einzige Mehrwert besteht darin, dass wir nicht wg. Wildwuchses den Weg zum Friseur verpasen, aber echte Werte werden dadurch nicht geschaffen.
Das gelingt nur durch die Veredelung von Rohstoffen hin zu einem gebrauchsfertigen Produkt unter Einsatz von Arbeit.

Wenn Dinge von Gebrauchswert nur exportiert werden, geht das auch nicht gut .

Stimmt!
Export hat nur die Funktion, Importe wertmäßig zu decken.
Jedes Ungleichgewicht bedeutet entweder ein Defizit oder Überschuss, also Forderungen, denen noch keine Gegenleistung gegenüber steht.

Wie funktioniert es denn ? Trump versucht es mit “Schotten dicht”, “buy american”, “America first” etc.
Früher klappte das auch hier mit einer abgeschlossenen Binnenwirtschaft, mit Grenzen, Zöllen usw.

Den Ansatz finde ich grunsätzlich richtig.
Es ist doch ein Irrsinn, dass Unternehmen die Gewinne , welche sie mit Hilfe der Arbeitnehmer gemacht haben, in Billiglohnländer transferieren nebst Technik ,und dann durch den nahezu zollfreien Import die heimische Wirtschaft, Arbeitsplätze und damit die Einnahmen des Staates zerstören.
Das Schräge an Trump ist, dass er dasselbe Handeln seinem Gegenüber abspricht oder ihn gar erpresst.

Warum erklärt uns das eigentlich niemand vom Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk ?

Weil in den Rundfunkräten genau die selben Figuren sitzen, die für die Talfahrt unserer Gesellschaft verantwortlich sind.
Und du weißt ja: Eine Krähe………….

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Jetzt lassen die Jack-Wolfskin-Linken ihre Jacken aber in China nähen, für Löhne um die 10 Cent pro Stunde. Diese Selbstverständlichkeit der Ausbeutung schwabbt zurück, die Angestellten von H&M oder REAL rotieren bereits mit anderen in der sozialen Abwärtsspirale ( https://arbeitsunrecht.de ).

Was verstehen die Latte-Linken an Internationalismus und Freihandel falsch, dass sie einzeln oder beides unbedingt stützen möchten ? Asien ist ja ein einziger Sklavenmarkt des Westens, sieht man jede Woche auf den Grabbeltischen bei Lidl oder Aldi so liegen. Warum finden die Kipping-Linken das gut und erhaltenswert ?

Haben die Engländer das richtig gedacht und gewollt, das mit dem Brexit ? Die Umsetzung lässt ja zu wünschen übrig.
Die haben doch nur vorweg genommen was ohnehin in Gesamteuropa passiert, oder nicht …..Populismus, Protektionismus, Nationalismus….

Duldsamkeit und ihre harten Proben....
Duldsamkeit und ihre harten Proben....
Reply to  Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

Gegenprobe: Nun ist Generalisierung ja immer wieder ein Thema – auch kritisch hinterfragt. Stimmen Sie folgender Aussage zu ?
’Es reichen wenige, um den Ruf einer ganzen Gruppe zu ruinieren.‘, aber Korrelationen belegen ja keine Kausalität ?

Art Vanderley
Art Vanderley
Reply to  Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

@Kartoffelnase
„Warum verschulden sich die Unternehmen nicht ? Warum verschuldet sich der Staat ? “
Gute Frage. Jedenfalls ist der Staat gut genug, Kredite nicht völlig versiegen zu lassen, indem er jede Bubbelbank rettet, ohne Regulierung natürlich.
„Warum machen das die Asiaten aber die deutschen Autobauer nicht ?“
Vielleicht auch Mentalität? In Deutschland hält man Rückständigkeit oft für ein Zeichen der eigenen Stärke, warum nicht auch hier?

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Art Vanderley
5 Jahre zuvor

Vielleicht auch Mentalität? In Deutschland hält man Rückständigkeit oft für ein Zeichen der eigenen Stärke, warum nicht auch hier?

Die Deutschen wissen und können nur alles besser. Was Neues bekommen die aber nicht hin. Betriebsblindheit dank politischer Schirmherrschaft, auch politische Korruption genannt. Man fühlt sich sicher.

Warum sichert der Staat nicht die Unternehmerrisiken aller Unternehmer ab ?

Letztendlich werden die deutschen Aurobauer „systemrelevant“ wie die Banken werden.

Warum ist die Summe aller kleinen Handwerksbetriebe nicht ssssystemrelevant ?

Und was bitte hat die Retterei mit „Markt“ und „Marktradikalität“ zu tun ? Den ganzen Scheiß
dieser Flickschusterei wollen die uns ja als Progressivökonomie verkaufen….sogar gestandene
Ökonomen aus den zwangsfinanzierten Wirtschaftsredaktionen …..

Fragen über Fragen :-))))

Art Vanderley
Art Vanderley
Reply to  Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

„Und was bitte hat die Retterei mit “Markt” und “Marktradikalität” zu tun ? “
Die gilt immer für andere, nicht für die eigenen Interessen.

Marla
Marla
5 Jahre zuvor

Eine der genialsten Manipulationen war dem Fußvolk und seinen Vertretern einzureden, sie hätten Schulden…. (Und den Kleinstbetriebe, die keine Schulden hatten, riet man zu Schulden-machen, wegen der Steuer!) (So wurden auch Bauernhofe zu Agrarkonzernen umgewandelt!)

Seitdem wird bei ihnen gespart was das Zeug hält…. Schulden zahlt man ja zurück, ehrensache!
Aber seitdem ist der Feudalismus wieder eingekehrt!
Rechts von der schwarzen Null sind riesen Scheunentore, wo Geld mit ContainerSchiffen durchgeschleust wird… und links von der Null sind kleine Briefschlitze, wo mit Briefwaagen jedes Quantum abgerechnet, vorgerechnet und mit miesem Gesichtsausdruck ausgegeben wird!

Der Vorteil dieses DemokratiePossenspiels: die Reichen werden immer reicher, das über Generationen angehäufte Volkseigentum immer mehr verschleudert: ‚wir‘ haben ja Schulden!

Als Kind hat es mich verwundert, wie ein Baby mit Schuld auf die Welt kommen kann. Erklären konnten mir das Erwachsene auch nie richtig! Das ist so!

Genau dieses Spiel treiben die Machteliten: unser Staat und ihr seid verschuldet, also sparen und zurückzahlen! Und darben und aushalten!
Die Erde ist verteilt, jetzt wird das Tafelsilber, die Essensvorräte und der Bewegungsraum verhökert!
Leider raffen die vor der schwarzen Null hechelnden Linken das nicht!

Gucken wir doch mal wie viele Milliarden der Sozialstaat rechts aus dem Fenster schmeisst! Automobil unterstützen…haben mer Geld! bankster retten! haben mer Geld! Das grösste Berliner Parlament aller Zeiten… haben mer Geld! Das dusselige Schloss (passend zum Neofeudalismus) wieder aufbauen…haben mer Geld! Die arme Bahn von Schulden befreien 94: geben gibt! Die Lasten der Post…übernehmen wir! BER: reden wir nicht über Kosten: Geiz ist nur woanderscht geil! Think tanks und Stiftungindustrialisierung….. brauchen wir!
Geldnot haben nur jene, die nicht in andere Kassen greifen können!