Bahnchef sein lohnt sich oft mehr als Arbeit
Och, schon wieder so ein alter Hut! Gibt es denn nichts Neues? Jetzt quatschen wir schon wieder über Themen in einer Art, wie wir vor zehn Jahren schon über sie redeten. Dieselbe antiquierte Rabulistik wird bedient. Mit welcher Not muss man denn die Zahlenspiele des »Bundes der Steuerzahler« überhaupt auch nur zitieren?
Wer arbeitet ist der Dumme. So jedenfalls rechnete der »Bund der Steuerzahler« (BdSt) neulich aus. Nicht verwechseln, der Name der Organisation wird gerne falsch verstanden. Er hat nichts mit dem Bund am Hut, ist also keine staatliche Einrichtung, viel eher ein Verein für Lobbyarbeit. Man kokettiert halt gerne mit der natürlich nur rein zufälligen Namensähnlichkeit – und mit der Abbreviatur, die man sich angelegt hat und die aussieht wie BMI oder BMVG, also wie Abkürzungen von Bundesministerien. Eine Meldung von dieser Organisation klingt daher manchmal ein bisschen so, wie wenn da etwas Amtliches verlesen würde. Was nicht zutrifft. Wenn dieser Bund also berechnet, dass Arbeit was für Dumme ist, weil man bei Hartz IV gut und gerne lebt, in jedem Falle besser, als viele Arbeitnehmer im Lande, dann ist das nichts Offizielles. Es ist schlicht etwas Manipulatives. Ganz so, wie man es von Lobbyisten erwartet.
ZDF, RTL, FAZ und Focus haben das offenbar noch nicht durchschaut. Ohne Not kolportierten sie die Zahlen des BdSt und umrankten die ganze Geschichte mit eigenen Berechnungen. Da wird dann ein Stundenlohn ermittelt, der je nach Presseerzeugnis variiert. Klar ist aber immer: Wer Hartz IV bezieht, der ist gut im Rennen, der ist alle finanziellen Sorgen los. Irgendein bescheidener Langzeitarbeitsloser, der behauptet, dass er von dem Geld gut leben kann, findet sich dann immer: Und flugs ist die Berechnung belebt und unterstrichen mit ein bisschen Empirie.
Dass die Berechnungen unhaltbar sind, weil sie das Familieneinkommen arbeitender Personen mit der Auszahlung an die Bedarfsgemeinschaft vergleichen, aber dummerweise vergessen haben, Kinder- und Wohngeld zu addieren, war als Thema nicht heiß genug. Wohngeld steht Bedarfsgemeinschaften gar nicht zu. Kindergeld erhalten sie zwar, aber das wird vom Regelsatz der Kinder abgezogen. Dasselbe Prinzip gilt beim Elterngeld. Arbeitenden Leistungsberechtigten wird ein Freibetrag genehmigt, sodass im Grunde gilt: Wer arbeitet, der hat mehr. Das Lohnabstandsgebot wirkt also durchaus. Nicht auf einem hohen Level, aber grundsätzlich ist es schon so, dass jemand im Hartz IV-Bezug auf keinen Fall besser dasteht, als jemand, der arbeitet.
15,40 Euro Stundenlohn bräuchte es, hieß es zunächst, damit man besser dasteht als ein Langzeitarbeitsloser. Das wären immerhin 6,56 Euro mehr als jener Mindestlohn, der für einen Langzeitarbeitslosen bei Arbeitsaufnahme ja noch nicht mal garantiert ist. Das ZDF korrigierte nach, die Zahl gefiel nicht: 12,73 Euro in der Stunde seien es nur, die man verdienen müsse, um das Hartz-Niveau zu erlangen. Die FAZ berechnete auch neu und kam auf 11,72 Euro. So oder so, man sieht schon: Der Mindestlohn reicht nicht. Nur schrieb das so keiner, denn diese Konklusion stand gar nicht zur Debatte. Die Schlußfolgerung war anders gelagert: Bewiesen werde sollte, dass a) Armut durch Hartz IV nicht der Wahrheit entspreche und b), als Ableitung davon, die Regelsätze eigentlich zu hoch liegen.
Hartz IV lohnt sich also oft mehr als Arbeit? Rein finanziell stimmt das nicht. Und die anderen Felder, Dinge wie soziale Anerkennung, Inklusion, soziale Kontakte, Strukturgebung – all diese Aspekte, die ein Arbeitsplatz (hoffentlich) aufweisen kann, sind da noch gar nicht besprochen worden. Nur wirklich graduell debile Charaktere können ernstlich neidisch auf einen Arbeitslosen sein, der verkündet, er sei sehr zufrieden mit Hartz IV und dessen Lebensglück es dann ist, relativ isoliert leben zu müssen.
Wie gesagt, es gäbe keinerlei Verpflichtung, absolut keine Not, diese Zahlen des BdSt medial zu verbreiten. Journalismus bedeutet immer ja auch Selektion. Kein Nachrichtenformat kann alles, wirklich restlos alles einpacken, was es an potenziellen Nachrichten gibt. Man sortiert aus, im Idealfall so, dass das Wichtige vom Unwichtigen, das Propagandistische vom Nüchternen, die Tendenzmeinung vom ausgewogenen Meinungsbild getrennt wird. Das funktioniert bekanntlich nicht immer. Aber dieses Prinzip misslingt auch nicht ständig. In unserem Falle hier allerdings, hat es mal wieder versagt. Eigentlich ist es so, dass es mit Blick auf den BdSt dauernd versagt. Seit Jahren geht das so. Da wird diesem Bund eine Rolle zugeschanzt, die ihm gar nicht zusteht. Nicht erst, seitdem Mario Barth als Retter des braven Steuerzahlers mit dem Bund im Bunde steht. Schon vorher taten die Medien so, als müsse jede Verlautbarung dieses Vereins unbedingt zu einer Nachricht verwurstet werden.
Während man Arbeitende und Arbeitslose gegeneinander ausspielt, hat der amtierende Bahnchef, noch nicht mal ein Spitzenverdiener seiner Managerzunft, im letzten Jahr 1.400 Euro in der Stunde (ausgelegt auf die durchschnittliche jährliche Arbeitsstundenzahl einer Vollzeitkraft) erhalten. Mehr als einem Paar im Hartz IV-Bezug monatlich zur Verfügung steht. Und das, obgleich die Deutsche Bahn strauchelt, ICEs chronisch verspätet sind oder wartungsbedingt ausfallen. Modernisierung ausbleibt und es an Personal mangelt, er als Manager kalkulierte Arbeitsverweigerung leistet. Bahnchef sein lohnt sich halt oft mehr als Arbeit. Darüber könnte man viel öfter sprechen. Aber wir reden ja lieber über Peanuts.
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Wie einfach es ist aus einem Gedanke, dass der Staat im Bezug der Tafeln völlig versagt hat(te), nun wieder eine „faule Arbeitslose-Diskussion“ entstehen konnte, zeigt nur wie hinterhältig und übel die „herrschende Klasse“ (wie auch immer man diese hier auch nennen mag….) agiert. Genau so zeigt es auch wie extrem leicht sehr viele Menschen gegeneinander auszuspielen sind. Dann noch ein paar statistische Tricks bzw. glatte Lügen, wie sehr schön im Text ausgearbeitet, ein wenig geschickter „Neusprech“ dazu, und schon sind fast alle komplett geblendet.
„Solidarisches Grundeinkommen“.
Es ist weder solidarisch noch ein Grundeinkommen (DIE sympathische Utopie wird aufs tiefste missbraucht)…. Es ist in der Realität nichts weiter als der wahrscheinlich erfolgreiche Versuch einer Etablierung eines weiteren Niedriglohnsektors. Dazu wird noch essentielle Qualität vieler Arbeiten heruntergefahren. Vollkommen unqualifizierte Kräfte sollen auf Kinder und Alte losgelassen werden, wo eigentlich eine im internationalem Vergleich ein eh viel zu niedrige Qualifikation, in den Berufen in Deutschland vorherrscht.
Es würde mich nicht wundern wenn die CDU/CSU auf die ganze Sache des „Solidarischen Grundeinkommens“ der SPD früher oder später eingeht. Allerdings werden nicht unwahrscheinlich nach „harten Verhandlungen“ die Konditionen für die Betroffenen für die „Grundeinkömmler“ und „faulen Arbeitslosen“ wesentlich schlechter sein als jetzt suggeriert. Und Sanktionen? Die werden um jeden Preis erhalten bleiben.
Sanktionen sind ein normaler Bestandteil der Arbeitsmarktpolitik. Es ist aber besser , Menschen arbeiten zu lassen- als sie würdelos in Sinnlosmaßnahmen vertrocknen zu lassen! Hauptsache, man kann liberale , konservative undlinke Ideen verbreiten statt sich mal für eine durchaus sinnvolle Ergänung- sicher nicht Ersatz für Hartz-4 zu erwärmen!Lieber Bürgerrabeit, subventionierte Arbeit und gezielte Qualimaßnahmen als der Idiotenmüll, der teilweise vorherrscht!
… Bürgerarbeit ist nichts weiter als ein Neusprech für Zwangsarbeit… Schon wieder dieser widerwärte und krankhafte maßlose übertriebene Arbeitsethos! Ich kann gar nicht meine Abscheu gut genug gegen diesen Dreck ausdrücken!
niki: Nur linke Moralfunselei ohne Perspektive für die Betroffenen, von oben herab, führt zu nichts!!Arbeitsethos- süsses Wort, als würde es ohne Arbeit gehen!
@anton: Arbeit macht frei, gell?
niki: Sicher eher als Verzicht auf diese, gelle! Geht bei Linksmoralis nichts mehr. kommt von irgendwo die NS-Zeit daher!
Anton, zieh die Bremse an! Und arbeite mal intensiv an dir selbst! Dann verbreitest du auch nicht solchen Gestank!!
ert-ertrus: Beschäftige Dich mit den hier besprochenen Themen oder halte den kindischen Rand, danke!
Aus der Beschäftigung mit Themen ergeben sich meine Kommentare.
Es gibt gut ausgebildete Menschen im Gesundheitswesen, die dir deine offensichtlichen Defizite bewältigen helfen können. Nutze diese Chance bitte im Interesse deiner Mitwelt.
ert: Geh fordern, ist leider nur ohne Konsequenz!!
ert: Natürlich ist Dir der Dauerforderer unbekannt!
http://hinter-den-schlagzeilen.de/georg-schramm-ueber-das-bedingungslose-grundeinkommen
Wow, was für eine Perspektive, tausche gesellschaftliche Ächtung gegen stumpfsinnige Sklavenhaltung! Die Stigmatisierung von „Arbeitslosen“ dient dazu, dem Rest der Bevölkerung die Illusion von Gemeinnützigkeit zu suggerieren, damil über 60% vom sauer verdienten Geld an einen korrupten Staat zurückfliessen, um ein System zu finanzieren, welches u.a. Kinderarmut und Krieg produziert.
Kapital als Mittel zu Spaltung der Gesellschaft, arm und reich, links und rechts,.Genau wie gewünscht. Das Volk sichert die Pfründe von Staat und Eliten. Und als Dank, bekommst Du einen Kredit für den neuesten Diesel, oder das Smartphone, was nach 2 Jahren veraltet ist. Da macht Arbeit Spass…
@Heillos Eigentümlich?
gehts auch ohne „latrinisches Geschwurbel“ ?
Dieser repressive Dreck entwertet die berufliche Qualifizierung
der Leute, die sich aus eigenem Antrieb fortbilden und Schulden
dafür riskieren. Letztendlich werden Fachkräfte aus dem
Handwerk und Akademiker zu Billiglöhnern degradiert, weil
sie jeden Scheißdreck an Arbeit anzunehmen haben.
Die Schweine von der SPD sollte man alle an der nächsten
Ampel aufhängen.
@Pfeilgiftfrosch
Wie unprätentiös, wo doch dieser Tage Kreuzigung angesagt ist.
Aber bitte schön in der Reihe anstellen und Jeder nur ein Kreuz.
:-)))
Man kann fluchen, schimpfen, drohen …. Sie haben sich unumkehrbar
von ihrer Ex-Wählerschaft entfremdet. Was die zu Beginn der Legislatur
für ein halbgares Zeug raushauen … kaum zu fassen … Hoffentlich wird
noch was aus der Diskussion ums „Solidarische Grundeinkommen „…
Die können ja nicht groß aufmachen und alles wieder
im Sande verlaufen lassen….wie die Rentengeschichte z.B.
Besser gesagt, sie sollten nicht groß aufmachen sonst wird es
tatsächlich noch ein 5prozentiger Untergang.
@Pfeilgiftfrosch
Daran wird sich m.M.n. auch zukünftig nichts ändern.
Diejenigen, die da nach ganz oben aufsteigen, haben entweder keine berufliche Alternative oder ein Auffangnetz wie Beamte und nehmen gerne die Vorteile als Abgeordnete mit.
Oder sie nutzen ihren Einfluss, um ihre persönliche Situation im ursprünglichen Beruf ( z.B. Juristen ) zu verbessern.
Mit Gemeinwohlorientierung hat das alles nichts zu tun, zumal wenn Lobbyverbände für erwiesene Gefälligkeiten mit Erfolgsquote in Milliardenhöhe noch mal eine ordentliche Schippe ( natürlich steuerlich absetzbar ) drauflegen.
Dem abzuschwören und die eigene Verkommenheit zu offenbaren, dazu braucht man ziemlich dicke Eier und die hat keiner im Parlament.
dazu müßte ein unverbrauchtes Gesicht von der Basis her kommen und der steht wg. Abweichlertums von Vornherein vor verschlossenen Türen.
Zudem klammert sich die Parteibasis wie ein Ertrinkender an die Führungsspitze wie an ein Stück Schiffsplanke, weil die Angst besteht, mit neuen, unbekannten Gesichtern erst recht abzuschmieren, was in Anbetracht der vergangen Wählerverluste völlig irrational ist.
Jeder glaubhafte Ausblick auf Rückbesinnung kann nur ein Gewinn in der Wählergunst sein.
Man überläßt damit das Feld der ultra-neoliberalen rechten Flanke von CDU, CSU und FDP, genannt AFD zum Preis der Selbstzerstörung.
Möglicherweise ist das ja auch der Auftrag der „Macher“ im Hintergrund, die über ihre Netzwerke und Medien weiten Einfluss auf die Parteien haben.
Auch wenn ich mich zum wievielten Male wiederhole:
Dieser geschlossene Zirkel kann nur von den Bürgern selbst aufgebrochen werden, in dem sie massiv direkte Demokratie einfordern.
Die Schlinge des autoritären Staates zieht sich immer enger und unverblümter um unseren Hals und kann bald nur noch durch Gewalt gelöst werden, wenn dieser Punkt durch Überwachung und militarisierung auf europäischer Ebene nicht sogar schon erreicht ist.
Nur ein Naivling glaubt ernsthaft, dass all diese Maßnahmen gg. einen imaginären „Terror“ von außen gerichtet sind.
Und hier sehen wir eine ausgezeichnete Fallmanagerin umgangssprachlich auch Sanktionsvermittlerin genannt. Sie ist nicht nur hübsch, sondern auch fleissig und bekommt für ihre leistungsabhängige „Arbeit“ stolze 8.535,36 Euro netto im Monat. Und noch 60.000 weitere Fallmanager/innen soll es geben. Die Agentur für Arbeit erwirtschaftet mehr Umsatz mit Sanktionen von Sozialleistungen, als mit der ursprünglichen Aufgabe der Vermittlung von erwerbslosen Menschen in Arbeit. Weil es nur 40.000 offene Stellen gibt und nicht 1,5 Millionen, wie fälschlicherweise angegeben, müssen eben über 1 Million Menschen jedes Jahr erneut streng nach dem Sanktions Gesetz Buch (SGB) sanktioniert werden, um den Umsatz zu generieren. Das nennt man Sanktionsindustrie.
Neulich beim BIZ: „Nur 40.000 statt 1,5 Millionen freie Stellen“ (1 Foto)
https://aufgewachter.wordpress.com/2018/03/25/neulich-beim-biz/
[…] muss man denn die Zahlenspiele des »Bundes der Steuerzahler« überhaupt auch nur zitieren? Weiterlesen bei den neulandrebellen Lesen Sie auch: Arbeitskraftverkäufer, ihr habt nichts zu verlieren – fast nichts! Die […]
MINDESTLOHN MÜßTE INFLATIONSBEREINIGT BEI 37,28 EURO LIEGEN
Ein Brutto-Mindest-Lohn von 8,50 Euro wäre vielleicht im Jahr 2000 angebracht gewesen, aber doch nicht 15 Jahre später für das Jahr 2015.
Inflationsbereinigt müsste nämlich ein Brutto-Mindestlohn von 8,50 Euro jetzt 37,28 Euro betragen.
37,28 Euro = 8,50 Euro * 1,1036 ^ 15 Jahre
^ steht für potenzieren
denn die tatsächliche Inflationsrate liegt seit 1971 (Aufhebung des Goldstandards) durchschnittlich bei 10,36 Prozent pro Jahr !!! (siehe auch dazu unten den Artikel „Die Lüge von der Geldwertstabilität“)
Mein Kommentar : Schon mal in den Einkaufswagen geschaut, wieviel man im Jahr 2000 für 100 DM bekommen hat und wieviel man heute für 100 DM (rund 50 Euro) bekommt? Liegt 2013 doch nur noch ungefähr ein Drittel der Ware im Einkaufswagen, wie im Jahr 2000, woll?
Beachte :
Berechnung der jährlichen durchschnittlichen Inflationsrate am Goldpreis
15.08.1971 : 35,00 US Dollar je Feinunze Gold
23.08.2011 : 1.914,50 US Dollar je Feinunze Gold
Zeit in Jahren = 23.08.2011-15.08.1971 = 40,6055556 Jahre
1.914,50 US-Dollar = 35,00 US-Dollar x 1,1035747/Jahr ^ 40,6055556 Jahre
(1,00 – 0,8964253) * 100 = 10,35747 Prozent pro Jahr
Berechnung des inflationsbereinigten Brutto-Mindestlohnes für 2015
Brutto-Mindestlohn im Jahr 2000 : 8,50 Euro/Stunde
Brutto-Mindestlohn im Jahr 2015 : 37,28 Euro/Stunde
37,28 Euro/Stunde = 8,50 Euro/Stunde * 1,1035747/Jahr ^ 15 Jahre
^ steht für potenzieren
Betriebsstunde eines PKW (Honda Civic) liegt bei 23,52 Euro hier
Und ich sehe draußen Menschen, die fahren mit ihrem PKW jeden Tag für eine Personaldienstleistung zur Arbeit wo sie lumpige 7,86 Euro brutto je Stunde verdienen. Andere wiederum fahren mit ihrem PKW über 30 Kilometer, um an einer Tankstelle für 8 Euro je Stunde zu arbeiten (450 Euro). Und der gesetzliche Mindestlohn soll bei 8,50 Euro brutto je Stunde liegen. Na klasse!
DOPPELTER SKANDAL / Kein Mindestlohn für Hartzer / Mindestlohn müßte inflationsbereinigt bei 37,28 Euro statt 8,50 Euro liegen
https://aufgewachter.wordpress.com/2013/12/05/doppelter-skandal-kein-mindestlohn-fuer-hartzer-mindestlohn-muesste-inflationsbereinigt-bei-3728-euro-statt-850-euro-liegen/
Für wen gehen wir arbeiten?
Schon aufgefallen, daß in den Preisen bis zu 50% Zinsen stecken?
Schon mal drüber nachgedacht, wer davon profitiert?
Schon mal den Unterschied zwischen Brutto und Netto gesehen?
Schon mal drüber nachgedacht, wer davon profitiert?
Schon aufgefallen, daß die Rente nicht mehr sicher ist?
Schon mal drüber nachgedacht, wer davon profitiert?
Schon mal aufgefallen, daß Du Steuern zahlst, andere Menschen keine?
Schon mal drüber nachgedacht, wer davon profitiert?
Schon mal den Kaufkraftschwund von DM zu EURO gesehen?
Schon mal drüber nachgedacht, wer davon profitiert?
Schon aufgefallen, daß der EURO an Kaufkraft verliert?
Schon mal drüber nachgedacht, wer davon profitiert?
Schon aufgefallen, daß ein Bargeldverbot diskutiert wird?
Schon mal drüber nachgedacht, wer davon profitiert?
Schon aufgefallen, daß ein Goldhandelsverbot diskutiert wird?
Schon mal drüber nachgedacht, wer davon profitiert?
Schon aufgefallen, daß ein Generalstreik verboten ist?
Schon mal drüber nachgedacht, wer davon profitiert?
Schon aufgefallen, daß wir alle GEZ zahlen?
Schon mal drüber nachgedacht, wer davon profitiert?
Schon mal aufgefallen, daß die Gebrauchsgegenstände immer kürzer halten?
Schon mal drüber nachgedacht, wer davon profitiert?
Schon mal drüber nachgedacht, für wen Du eigentlich arbeiten gehst?
Schon mal drüber nachgedacht, wer davon profitiert?
Schon mal drüber nachgedacht, Sozialhilfe zu beziehen?
Schon aufgefallen, wer davon profitiert?
„Ach wußten Sie eigentlich schon, daß die Zentralbank eine private Bank ist, die das Geld gegen Zins an den ‚Staat‘ verleiht? Das Sie und ich diese Zinsen zahlen? Und, daß die Zinsen kein Bestandteil der Geld bzw. Schuldgeldmenge sind, die übrigens per Mausklick im Computer erzeugt wird? Warum soviele Völker seit 100 Jahren arbeiten und verschuldet sind? Warum Länder, die sich weigern dieses Schuldgeld zu nehmen, immer solange weggebombt werden bis sie es schlußendlich über eine Marionetten-Regierung doch nehmen? Warum der Euro nur ein Zahlungsmittel statt eine Währung ist? Warum die Kaufkraft immer sinkt? Warum Sie für eine angebliche Staatsverschuldung Zinsen bzw. Steuern zahlen müssen, obwohl das Geld im Computer generiert werden könnte?“
Vor dem Tor zur Fabrik hält der Arbeiter plötzlich an
das schöne Wetter hat ihn am Rock gezupft
und als er sich umwendet die Sonne betrachtet
die rot leuchtet und beendet lächelt im bleigrauen Himmel
zwinkert er ihr vertraulich zu, sag Kamerad Sonne
meinst Du nicht auch man sollte verdammt bedenken
einen solchen Tag dem Chef zu schenken?
Jacques Prévert, französischer Lyriker, aus „Die verlorene Zeit“
Wem es an Unterscheidung mangelt…
Einfachste Erklärung wäre zu dumm oder zu doof, je nachdem. Nach mehreren Jahren sollten auch Schwachbegabte in der Lage sein, einfache Sachverhalte zu verstehen.
@Drunter & Drüber
Sei nicht so hart mit ihm, er kann nichts dafür!
Schicken wir ihn doch einfach für ein Jahr dahin, woher die Flüchtlinge kommen, damit er persönlich erfahren kann, wie sich westliche Wirtschafts- und Kriegspolitik dort auswirkt.
Ganz sicher versteht er dann, wovon hier gesprochen wird. Reisen bildet bekanntlich.
Nicht Jeden ;(
@ert_ertrus
Stimmt, aber ein Jahr ist keine zwei-Wochen-Safari inclusive Luxus-Lodge.
Ich bin gerne hilfreich: Also das ‚zu‘ vor dumm und doof sollte ausdrücken, dass es Dummheit und Doofheit in einem Ausmaße gibt, dem man vernünftig nicht beizukommen vermag – und, dass ich den vorgeblich naiv Dreinschauenden für mindestens eines von beiden halte. Eigentlich halte ich ihn für beides, sowohl zu dumm im Sinne von Hängebauchschwein ärgert Tiger , also nicht lernfähig, als auch zu doof im Sinne von Niemand möchte Hängebauchschwein davon abhalten, Tiger zu ärgern .
Es geht nicht um das arme Schwein, es geht um das Bild.
oder so
hau ab
Also Verständnis (von Humor, Geschichtsvergessenheit oder Politischem Witz gar nicht erst anzufangen) suchte ich bei euch vergebens. Ihr wollt sicherlich auch nicht hören, dass sich mir bei „FLOH“ aber mal so ganz und gar keine gute Stimmung einstellen mag….
@Naiv Dreinschau…
Du solltest es einfach nicht den Lesern deiner Kommentare überlassen zu erraten, welche Assotiationen dich beim Begriff „Flüchtling“ antreiben.
Und mir zu verstehen geben, ich hätte ein Problem mit meiner „Rationalität“, und „mein zuwiderhandeln“ zur Absprache meiner „Menschlichkeit“ heranzuziehen, findest Du nicht irgendwie beschämend ?
@Naiv Dreinschau….
Du verwechselst hier Ursache und Wirkung!
Wenn du dich klar genug ausdrückst, ersparst du dir Fehlinterprätationen, so es denn eine war.
Das Thema Flüchtlinge ist zu ernst, um es als Spielball für Verbalakrobatik zu nutzen.