Dieter Wedel ist unschuldig!

Alle wissen was über Dieter Wedel. Ja, der große alte Staubwedel des deutschen Kinokitsches habe es getan: #hetoo! Wie es aussieht, wird die ganze Sache aber nicht justiziabel: Wo keine Klägerin, da gibt es schließlich keine Richterin. Braucht es auch gar nicht, ein Urteilsspruch ohne Beweisaufnahme dürfte schon ausreichen.

Der Vorwurf ist die neue Schuld

Klären wir eine Tatsache gleich am Anfang: Dieter Wedel ist unschuldig! Wurde er etwa nicht Frauen gegenüber übergriffig und hat er sie nicht ins Bett gedrängt? Dumme Fragen! Woher zum Henker soll ich das denn bitte wissen? Und genau deswegen gilt er als unschuldig: Weil man nun mal so wenig weiß. Was man aber sicher weiß: Es gibt Vorwürfe. Welcher Natur sie sind, ob man sie glauben darf: Das ist eine ganz andere Nummer. Wie jetzt? Man darf die Personen hinter den Vorwürfen nicht hinterfragen? Weil man in dieser durchaus sensiblen Thematik Vorwürfe nicht unter dem Aspekt potenzieller Zweifel begutachten darf? Na dann braucht es aber kein Gerichtsverfahren mehr.  Denn jeder halbwegs ordentliche Prozess auf rechtsstaatlichem Fundament gründet nämlich auf der Tatsache, dass man das von Zeugen Vorgetragene sachlich einordnet und prüft. Es geht darum, was der Zeuge (noch) wissen kann? Kann es denn nicht auch sein, dass sich im Laufe der Zeit die Erinnerung getrübt hat? Wie stichhaltig ist der Bericht insgesamt?

Bevor jetzt wieder geplärrt wird: Nein, ich habe an dieser Stelle nicht behauptet, dass die potenziellen Zeuginnen im Laufe der Jahre Erlebtes mit Phantasie vermischten. Wahrscheinlich ist an den Vorwürfen ja sogar was dran. Vermutlich wären die Vorwürfe, würden sie in eine Zeugenaussage fließen, sogar richtig glaubhaft. Aber wir reden in Konjunktiv – schon bemerkt? Es gibt keinen Prozess. Oder es gibt noch keinen Prozess. Man muss ja eben auch gucken, wie justiziabel die Sache werden könnte. Aber ohne Prozess, ja ohne die richterliche Absegnung einer Schuld, tun wir gut und rechtsstaatlich daran, die Unschuldsvermutung gelten zu lassen. Das ist zugegeben nicht immer einfach, als Mensch ist man zuweilen vorschnell. Aber ein bisschen Sachlichkeit muss man sich schon abringen können. Zumal wenn man sich brüstet, seine Hashtags im Namen rechtsstaatlicher Aufgeklärtheit abzusondern.

Unschuldiger Verdacht? oder Inquisitoren täuschen sich nie!

»Die Beweisführung bei Gericht gehorchte also nicht dem dualistischen System wahr/falsch, sondern einem Prinzip der stetigen Abstufung: eine bestimmte Stufe der Beweisführung bildete bereits eine Schuldstufe und hatte darum eine bestimmte Strafstufe zur Folge. Der Verdächtige als solcher verdiente immer eine bestimmte Züchtigung; man konnte nicht unschuldigerweise Gegenstand eines Verdachts sein. Der Verdacht bildete für den Richter ein Beweiselement, für den Angeklagten das Zeichen einer bestimmten Schuld und verlangte deswegen auch nach einer bestimmten Strafe. Ein Verdächtiger, der verdächtig blieb, wurde damit nicht für unschuldig erklärt, sondern in eingeschränktem Maße bestraft.« So beschrieb Michel Foucault in seinem Buch »Überwachen und Strafen: die Geburt des Gefängnisses« (1976) die inquisitorische Anklage und die darauf bauende richterliche Arbeit. So lief das im 17. Jahrhundert. Da war schon die Anklage ein Beweiselement, denn Inquisitoren täuschten sich nie; und wenn sie es doch mal taten, war man im Strafmaß eben gnädiger. Ein Freispruch wäre ja wohl ein ganz schlechtes Zeichen an die Menschen gewesen. Justizskandale: Die gibt es erst seit 150 Jahren – vorher kanalisierte man etwaige Ungereimtheiten einfach und kaschierte sie mit Unfehlbarkeiten von Autoritäten.

So weit, so schlecht im Zeitalter vor der Aufklärung. In Zeiten der Hashtag-Stürmer, in denen jeder bequem vom Schreibtisch aus seine Empörung in Bits umwandeln kann, bewegt man sich in ein Stadium zurück, das einer Rückführung in die Voraufklärung entspricht. Die Autoritäten sind nur andere. Da sitzen eben keine Inquisitoren im Ornat einem eingeschüchterten Richter vor – die Autorität ist der von unbefleckter Moral angetriebene Wutbürger mit Internetzugang, der seine private Ethik gerne mal rechtsstaatlichen Mindeststandards vorzieht. Hier sehnen sich Menschen des 21. Jahrhunderts ganz offenbar nach einer Rechtspraxis, die schon lange aus guten Gründen der Ratio begraben wurde. Wir haben es mit einem Rollback des Schafotts zu tun, mit der Renaissance eines Schauprozesses, der sich einen richtigen juristischen Prozess gleich am liebsten sparen würde, weil der Vorwurf als Beweis ausreichend ist – und weil jeder Zweifel am Vorwurf ja bereits eine pietätlose Handlung gegenüber den Geschädigten darstellt.

Sollte dann ein Gericht nach der Wahrheit forschen wollen, um auf dieser Grundlage ein Urteil fällen zu können: Es spare sich bitte die Beweisaufnahme. Bei Twitter und Facebook läuft sie momentan schon auf Hochtouren. Und im Falle von Wedel nimmt Gazette für Gazette Zeugenaussagen auf. Plötzlich wussten alle Alles und stellen gleich mal fest, ganz so wie der elegante junge Herr Verhoeven: Wedel-Filme sollten nicht mehr ausgestrahlt werden. Wer braucht denn da noch Richter? Justiz: Das machen wir doch im Zeitalter sozialer Medien selbst.

Twitter verhält sich zu Facebook wie die Heugabel zur Fackel

Mittlerweile hat sich ja auch Kritik an dieser Praktik speziell im Falle Wedel aufgetan. Juristen und Medienschaffende sehen darin einen fundamentalen Verstoß die guten Sitten – mitgetragen von einem Medienbetrieb, der auf der Jagd nach Quoten, Verkaufszahlen und Klicks jeden zu Wort kommen lässt, der vielleicht was zu sagen haben könnte. Verfassungsfeindlich sei das geradezu – so sah es jedenfalls irgendein TV-Anwalt neulich und gab einer Postille ein Interview zum Thema. Ob man so dick auftragen muss, ist freilich eine andere Geschichte. Verfassungsfeindlichkeit mag ein zu hohes Wort sein. Wahr ist aber beileibe, dass eine juristische Bearbeitung des Falles Wedel im Grunde – so man denn überhaupt juristisch tätig werden wollte – kaum ergebnisoffen ablaufen könnte. Die Befangenheit, von der wir aus Filmen wissen, dass sie Richter hin und wieder befällt, nimmt eine ganze Gesellschaft in Gewahrsam. Wer kann denn jetzt noch Legende und Wahrheit unterscheiden? Wer kann die Abstufungen der Vorwürfe, die da kursieren, noch sachlich einordnen? Ob die schwerwiegend oder mittelschwer sind: Das geht doch vollkommen unter. Wer sich überhaupt an eine qualitative Sichtung der Aussagen macht, läuft Gefahr als unsensibel zu gelten, denn was schwerwiegend oder nur mittelschwer ist, könne man objektiv ohnehin nicht beurteilen.

Man kennt die Bilder aus vergangenen Tagen, als eine aufgebrachte Menge eines agrarischen Fleckchens Erde, das tägliche Werkzeug nahm, die Heugabel oder den Vorschlaghammer beispielsweise, und zum Hause eines Beschuldigten marschierte. Weil es schon dunkelte, zündete man Fackeln an und dann ging es los zum potenziellen Delinquenten. Das endete freilich nicht immer in Lynch- oder Selbstjustiz, sollte aber in jedem Falle eine Botschaft sein: Du bist ausgeschlossen; mit dir haben wir gebrochen. Wir möchten dich hier nicht mehr. Das ist ein Ansatz, der eine Sache nicht kennt: Den Grundsatz der Resozialisierung. Da man damals noch von Tal zu Tal dachte, zentralstaatliche Macht nur beschränkt war, konnte man vermutlich nichts anderes erwarten. Erst die Massengesellschaft konnte da neue, konnte resozialisierende Wege gehen. In der Masse ist der Beschuldigte und der eventuell später Verurteilte eben anonym.

Diese Anonymität ist zwar durch die sozialen Netzwerke nicht aufgehoben, aber die nähren das Gefühl, dass man jedem näher ist als zu jener Zeit, da es solche Netzwerke noch nicht gab. Und so mausert sich die Massengesellschaft zu einem gefühlten Dorf. Ein klassisches Dorf ist es mitnichten, kann es ja gar nicht sein – in Wirklichkeit rückt man ja keinem näher. Es fühlt sich nur mit viel Optimismus und Naivität so an, auch weil viele Gleichgesinnte und Gleichempörte zusammentreffen, die sich vorher erst mühsam finden mussten. Und dann packt man den Tweet aus, die neue Heugabel der Cyberbauern und entzündet die Fackel der Facebook-Statusmeldung, die den Digitalmob den Weg weist. Derzeit zum Haus von Dieter Wedel – metaphorisch gesprochen. Was uns vom Rechtsstaat einst überzeugt haben mag, dass er nämlich versucht, ein bisschen Gerechtes in die Welt zu bringen, hat sich im neuen Rechtsverständnis unserer Zeit gewandelt. Das Gerechte kümmert keinen mehr – das Selbstgerechte ist die Währung, mit der man auf dem Markt der moralischen Eitelkeiten blecht.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Erik
Erik
6 Jahre zuvor

Schön, dass du dir Gedanken machst !

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor

Wahrscheinlich ist an den Vorwürfen ja sogar was dran. Vermutlich wären die Vorwürfe, würden sie in eine Zeugenaussage fließen, sogar richtig glaubhaft.

Oh, tatsächlich? Woher nehmen Sie diesen Glauben oder diese Wahrscheinlichkeit? Und was, wenn das Alles gar nicht stimmt, wie so oft? Was, wenn der Saarländische Rundfunk etwas zugegeben hätte, das er gar nicht getan hat, medizinische Gutachten gekauft worden wären, damals, als dieser Herr Wedel beim privaten Casting nicht sofort Hauptrollen vergab? Alternative Fakten in der alten BRD? Ist das die berühmte Angst der ARD vor dem Webmopp? Nehmen Sie teil am neuen Gesellschaftsspiel: Raumstellung 3D für Täter, Opfer und Unbeteiligte in wechselnden Positionen für 5 und mehr Mitspieler, oder als Schiedsrichter! Pfiff, Abseits, Videobeweis! Ach, wussten Sie, dass der Herr Wedel auch als juristisch unschuldig gälte, wenn er die Taten zugegeben hätte und dass ihm somit auf gleichem Niveau wie jedem anderen Verbrecher vor seiner Verurteilung begegnet werden sollte? Wissen Sie auch, was das im Detail heißt? Das heißt, dem Herrn Wedel in der BILD-Zeitung die erste Seite zu widmen mit einem schwarzen Balken, der die Augen gerade so verdeckt und einer blutroten 10 Zentimeter hohen Überschrift folgenden oder ähnlichen Inhalts:
Dieses Monster hat mich geschändet!
Filmstar A. Müller* über ihre Hölle in der Horrornacht mit Dieter W.

* Name von der Redaktion geändert
(Verzeihung, Frau Müller, Sie haben damit nichts zu tun.)

Hartmut
Hartmut
6 Jahre zuvor

Ist das die berühmte Angst der ARD vor dem Webmopp?

Sie können auch einen Lappen zum Aufwischen nehmen. 😉

Heldentasse
Heldentasse
6 Jahre zuvor
Reply to  Hartmut

Jetzt wie sich die Damen (berechtigterweise!) emanzipiert haben, sollen es also die Lappen richtigen? Politisch korrekt ist das aber nicht!

Ergo: Jeder wische erst einmal vor der eigenen Tür!

Beste Grüße

G.Lüthi
G.Lüthi
6 Jahre zuvor

Um Wedel – sein Innenleben – zu verstehen, kann allen Interessierten wärmstens seine Autobiografie zum Studium empfohlen werden. Nein, sie heißt nicht „Der öffentliche Mann“, sondern “Vom schönen Schein und wirklichen Leben“. Die aktuelle BUNTE 06/2018 ist dazu eine gute Ergänzung (kein Scherz!). Es ist möglicherweise ein gesellschaftlicher, längst überfälliger (im wahrsten Sinne des Wortes) Lernprozeß, den wir nun gemeinsam durchlaufen; und das ist auch gut so.

G.Lüthi
G.Lüthi
6 Jahre zuvor

Die mediale Massen-Hysterisierung (übrigens ein ICD-10 Diagnoseschlüssel ;-)) ist in der Tat ein sehr großes Problem. Lenkt sie doch ab, z.B. von der aktuellen und äußerst brisanten SPIEGEL-Randnotiz ( Beispiel: http://www.turi2.de/aktuell/ard-diskutiert-ueber-verbindungen-zwischen-urlich-wilhelm-und-babylon-berlin-produzenten ) , die seltsamerweise bisher von keinem anderen Medium aufgegriffen wurde…

Heldentasse
Heldentasse
6 Jahre zuvor
Reply to  G.Lüthi

Damals hat es mit dem medialen verbrennen von Herrn Kachelmann nicht 100% geklappt. Aber es wäre doch gelacht, wenn die sich nicht auch mal über einen Tatverdächtigen hermachten, der tatsächlich schuldig ist.

Beste Grüße

Heldentasse
Heldentasse
6 Jahre zuvor

Im in der Überschrift zu diesem Artikel ist ein dicker Druckfehler! Richtig müsste es lauten „Dieser Wedel ist Unschuldig!“, dann passt auch das Foto wunderbar dazu.

Im Grunde ist es mir aber gleich ob „Dieter Wedel“ unschuldig ist oder nicht, das tangiert mich peripher, dass ist eine Sache der Justiz die unvoreingenommen dazu ermitteln, und ein faires Verfahren garantieren soll! Kann sie aber nicht mehr, weil eine regelrechte mediale Hexenjagd auf den Tatverdächtigen unternommen wird. Denjenigen die das Befürworten wünsche ich, dass sie in Zukunft das gleiche erleben dürfen, denn bekanntlich sind die Heldinnen und Helden von heute die Arschlöcher von morgen, auch hierfür kann der Wedel exemplarisch stehen.

Beste Grüße

Hartmut
Hartmut
6 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Im in der Überschrift zu diesem Artikel ist ein dicker Druckfehler! Richtig müsste es lauten „Dieser Wedel ist Unschuldig!“, dann passt auch das Foto wunderbar dazu.

…Womit wir dann schon fast wieder beim Mopp angelangt wären. 😉

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Kann sie aber nicht mehr, weil eine regelrechte mediale Hexenjagd auf den Tatverdächtigen unternommen wird.

Das ist so nicht wahr. Mediale Hetzjagden wurden auf andere Menschen veranstaltet, vorzugsweise auf solche, die sich mangels finanzieller Mittel oder anderweitiger Beziehungen nicht wehren können.*** Nicht Jeder, der mit heftigen Anschuldigungen konfrontiert wird, kann sich eine Anwaltskanzlei als Pressesprecher leisten. Nicht Jeder und nicht Jede kann sich bei Bedarf ins Krankenhaus und die Nichterreichbarkeit flüchten, wenn die Vereinigten Publikationswerke ihre Hetzer auf sie ansetzen, und bei weitem die Wenigsten haben ein funktionierendes Drohpotential in der Hinterhand, falls sich die Hetzjagd als ungerechtfertigt herausstellen sollte.
*** Für Beispiele durchsuchen Sie bitte Das Deutsche Internet.

N.B. Mediale Hetze wird momentan gegen Teilnehmer der G20 – Not Welcome Demonstration betrieben sowie, das sollte man auch nicht vergessen, gegen alle, die sich demütigen lassen müssen, weil sie aus persönlichen Gründen lächerlich erscheinen. Ich erinnere an den armen Kerl, der mit vollgepinkelter Jogginghose durch die Presse-, Fernseh- und Internetmüllhalde von Springer über ARD bis MSN gejagt wurde. Der Herr D. Wedel hat dem gegenüber eine sehr komfortable Position und die fragwürdige Unterstützung sogenannter Rebellen (wogegen wird eigentlich rebelliert?) nicht verdient.

wolfgang fubel
wolfgang fubel
6 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Heldentasse
Früher im Mittelalter gab es sie noch,die Richtigen Scheiterhaufen,da hat man schon bei den leisesten Verdacht auf
irgendeine Schuld die Leute fesgebunden und verbrannt. Heute hat sich an den Verhalten nichts geändert, nur die
Methoden haben sich verfeinert. Heute giebt es den Medialen Scheiterhaufen auf den man „Unbequeme“ Leute
festbindet, man verbrennt Sie zwar nicht,aber man vernichtet und zerstöhrt Ihre Berufliche Existenz.
Vom Verhalten her hat sich seit den Mittelalter nichts geändert! Die Vorverurteilung von Personen erfährt zur Zeit
eine Mediale Hochkonjuktur ohne das der „Gesetzgeber“ einschreitet. Und die Medien definieren Ihr Verhalten als
freie Meinungsäusserung der Gesellschaft gegenüber! „Die Öffendlichkeit habe ein Recht auf Information“ So Ihr
Slogan. Absolut Abartig das Verhalten!

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor
Reply to  wolfgang fubel

Hochkonjunktur, ohne dass der Gesetzgeber einschreitet? ja geht’s noch? Und dann auch noch medial? Also diese Welt ist wirklich verkommen, da haben Sie recht!

Mordred
Mordred
6 Jahre zuvor

Also erst einmal Chapeau an den Künstler, welcher das Titelfoto schoss 😉

In der Tat sehen wir hier eine der Schattenseiten des Internets bzw. der asozialen Medien, welche erst die Entstehung eines solchen Mobs ermöglicht haben. Andere / verwandte Gebiet sind das SJW-Gedöns oder der Lügenpresse-Komplex. Sachlichkeit wird durch emotional getriebene Rhetorik ersetzt.
Des weiteren haben wir wohl ein flächendeckendes Bildungsproblem. Denn was Du da bzgl. Aufklärung und unserem Rechtssystem formuliert hast, scheint tatsächlichen vielen Leuten nicht klar zu sein.

OT: Hattet Ihr eigentlich auch nen Artikel zu H&M und den farbigen Jungen aka the proudest monkey gebracht?

Mordred
Mordred
6 Jahre zuvor

Hm, war das nicht eher mit Loreal oder so?

Heldentasse
Heldentasse
6 Jahre zuvor
Reply to  Mordred

Also erst einmal Chapeau an den Künstler, welcher das Titelfoto schoss

Und dieses große Werk auch noch gemeinfrei stellt! Man möchte ob dieses Großmutes nur noch frohlocken und huldigen. 😉

Beste Grüße

trackback

[…] Braucht es auch gar nicht, ein Urteilsspruch ohne Beweisaufnahme dürfte schon ausreichen.Weiterlesen bei den neulandrebellen Lesen Sie auch: Rein – Licht an – Tabletten geben – Gesicht waschen – raus Der Pflegemafia […]

Ingo Haberl
Ingo Haberl
6 Jahre zuvor

Am Foto, das ist doch der neue ösireichische Kanzler Bastian der Asoziale und nicht der Dieter.

pentimento
pentimento
6 Jahre zuvor

@ Roberto de Lapuente

Zu dem Artikel sag ich jetzt mal nichts. Nur zum Foto: da fallen mir noch andere von Dir ein, für die man vor allem eines braucht: einen starken Magen. 🙂

Art Vanderley
Art Vanderley
6 Jahre zuvor

Sehr treffender Artikel. Einmal mehr zeigt sich, daß die größte Gefahr für die Freiheit gerne im Namen des „Guten“ daherkommt.

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor
Reply to  Art Vanderley

Das ist bekannt, denn die Freiheit, schlecht sein zu dürfen, und zwar in jeder Ausprägung, wird von den „Guten“ regelmäßig bestritten. Insofern kann man davon ausgehen, dass die vehementeste Verteidigung der „Freiheit“ immer von jenen kommt, die sie am meisten missbrauchen (wollen und werden).

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor

Leider kann ich mit „Übertoleranz“ sowie „Wehrhaftigkeit“ genauso wenig anfangen. Ich denke auch, und das hatte ich ja zu Beginn gehofft, deutlich gemacht zu haben, dass die Diskussion an einem nicht sehr glücklich gewählten Vorgang festgemacht wurde. Und ganz persönlich bin ich auch der Auffassung, dass ein Produzent und Regisseur von der Statur eines Herrn Wedel, der von einer Rundfunkanstalt des öffentlichen Rechts so gedeckt wird, dass eine Strafanzeige gegen ihn wegen sexueller Nötigung und schwerer Körperverletzung erfolglos erscheint, obwohl augenscheinlich massive Hinweise und ärztliche Atteste existieren – heute noch, eher mit strafrechtlichen Konsequenzen in Form einer Anklage rechnen sollte als „Aktivisten des Hashtags“. Selbstverständlich haben Sie mit der Feststellung recht, dass jeder Beschuldigte immer als unschuldig zu gelten hat, bis er von einem Gericht für schuldig erklärt wurde. Hier befinden wir uns jedoch nicht vor Gericht und juristische Arithmetik ist hier fehl am Platz. Falls Sie das als Blogbetreiber anders sehen, frage ich Sie, was der Titel Ihres Blogs bedeuten könnte.

Mordred
Mordred
6 Jahre zuvor

dass die vehementeste Verteidigung der „Freiheit“ immer von jenen kommt, die sie am meisten missbrauchen (wollen und werden).

Demnach wären alle Hartz4ler, welche vorm Sozialgericht wegen gekürzter Leistungen klagen, Schmarotzer. Oha^^

Lutz Lippke
Lutz Lippke
6 Jahre zuvor
Reply to  Art Vanderley

Tatsächlich sind die Einschlafgeschichten von den Guten und den Schlechten ein häufiges Einfallstor für Fehler der Moralwächter. Sollte man das Märchen vom Aschenputtel danach bewerten, ob die Tauben die Guten von den Schlechten sicher unterschieden haben und auch Kröpfchen und Töpfchen nicht verwechselten?
Kannte Rotkäppchen die Geschichte von den sieben Geißlein und dem verschlagenen Wolf noch nicht? Sind Jäger immer die Guten und der Gärtner war der Mörder?
Geschichten sind Geschichten und beziehen ihre Glaubwürdigkeit aus Vorannahmen. Männliche Übergriifigkeit ist so eine Vorannahme, weibliches Recht auf Erfolg unter widrigen Vorbedingungen eine andere. Begriffe wie sexueller Missbrauch und Nötigung sind aber strafrechtlich belegt und ins Strafrecht gehören sie auch. Die Tat beginnt dann, wenn Abwehr zur Gefahr oder unter Ausnutzung eines zwingenden Abhängigkeitsverhältnisses wird und nicht schon dann, wenn es ohne Fügung vermutlich mal keine Taschen und Schuhe gibt. Opfer tatsächlicher sexueller Straftaten brauchen keine Solidarität der Gucci-Taschenträgerinnen und die Fürsorge von Medienheinis, sondern echte Lebenshilfe und effizient arbeitende Ermittlungsbehörden.

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor
Reply to  Lutz Lippke

@Lutz Lippke

Begriffe wie sexueller Missbrauch und Nötigung sind aber strafrechtlich belegt und ins Strafrecht gehören sie auch. Die Tat beginnt dann, wenn Abwehr zur Gefahr oder unter Ausnutzung eines zwingenden Abhängigkeitsverhältnisses wird

Exakt so ist es!
Das festzustellen ist ausschließlich Sache der Ermittlungsbehörden und nicht eines medialen Schandpfahls.
Medien, denen Verkaufzahlen oder Einschaltquoten wichtiger sind als die Unantastbarkeit der Würde eines Menschen verlieren jedwede Glaubwürdigkeit.
Der Fall Kachelmann zeigt klar, wie man einem Menschen Ruf und Existenz durch bloße Behauptungen aus Effekthascherei zerstören kann.
Das damit verbundene Stigma wird man zeitlebens nicht mehr los.

Wenn Herrn Wedel Vergewaltigung oder Nötigung nachgewiesen werden kann, gehört er dafür selbstverständlich bestraft, aber es besteht ja auch die Möglichkeit, dass so Manches, was auf der berüchtigten „Besetzungscouch“ passiert, dem exhibitionistischen Drang nach Popularität und dem damit verbundenen Wohlstand seitens der vermeintlichen Opfer freiwillig geschieht.

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Es ist schriftlich von einem Arzt mit entsprechenden diagnostischen Nachweisen belegt, dass in einem Fall eine schwere Körperverletzung und sexuelle Nötigung stattgefunden haben. Der Fall ist beim Saarländischen Rundfunk belegt. Können Sie mir bitte kurz erklären, worüber hier gerade gerade geschwafelt wird und was Ihr Motiv ist, hier darüber so zu schwafeln? Sie wussten das mit dem SR doch! Alle hier, einschließlich Herrn De Lapuente, wussten das. Der Fall wurde doch erst durch die Beteiligung des SR an der Vertuschung der Tat und der durch den Intendanten abgegeben Erklärung dazu offenkundig! Der Fall Kachelmann zeigt hier höchstens, wie gerne man bereit ist, einen prominenten Angeschuldigten gegen #hashtag zu verteidigen, wenn das eigene Gemüt auf diese Weise ein wenig Genugtuung erfährt. Merke: #hashtag ist evil! Don’t be evil!

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor

@Drunter+Drüber

Was ist an meinem Satz…….

Wenn Herrn Wedel Vergewaltigung oder Nötigung nachgewiesen werden kann, gehört er dafür selbstverständlich bestraft

…derart mißverstänslich, dass man ihn kommentieren muss?

Der Fall Kachelmann zeigt hier höchstens, wie gerne man bereit ist, einen prominenten Angeschuldigten gegen #hashtag zu verteidigen, wenn das eigene Gemüt auf diese Weise ein wenig Genugtuung erfährt.

Blödsinn, der Fall Kachelmann zeigt, wie schnell man von Medien und Gesellschaft noch vor einem Abschluss der Ermittlungen und einem Richterspruch verurteilt werden kann.
Was ist mit dem Gemüt derer, die Mitmenschen auch ohne rechtskräftiges Urteil auf dem Scheiterhaufen sehen wollen?
Ich vermute mal, hinter Ihrem Nick verbirgt sich eine Frau.

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Was Vorurteile so alles leisten. Machen Sie sich mal darüber ein wenig Gedanken, immer die eigenen im Blick!

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor

@Drunter+Drüber

Durcheinander wäre wohl der bessere Nick gewesen,
Anders ist nicht zu erklären, dass Sie Steinigungen noch vor dem Urteil befürworten.
Aber seien Sie sich nicht zu sicher, nicht selbst einmal Opfer eines Rufmords zu werden.
Denunziation ( via Gestapo oder Stasi ) hatte in D. schon öfter Hochkonjunktur.

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Wie bitte?
Wollen Sie das Geschriebene nicht wenigstens nachträglich noch einmal überdenken und sich danach vielleicht entschuldigen?

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor

@Drunter+Drüber

Was konkret soll ich überdenken?
Dass ich mich nicht an einer öffentlichen Hatz beteiligen will, die einen Menschen seiner Grundrechte beraubt?

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Nein. Mir würde reichen, Sie entschuldigten sich für die Unterstellungen, die Sie mir gegenüber geäußert haben. Aber ich sehe schon, bei Ihnen besteht überhaupt kein Interesse, über das auch nur ansatzweise nachzudenken, was ich tatsächlich geschrieben und somit auch gemeint habe. Möglicherweise, aber das mag ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilen, reichen auch Ihre geistigen Mittel nicht. Dann haben Sie auch keinen Grund, sich weiter Mühe zu geben.

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor

@Drunter und Drüber

Nein. Mir würde reichen, Sie entschuldigten sich für die Unterstellungen, die Sie mir gegenüber geäußert haben.

Nun mal halblang!
Haben sie nicht geschrieben, der SR habe Beweise für die Schuld des Herrn Wedel?
Ja ist denn der SR die juristische Instanz in Deutschland?
Wenn es solche Beweise gibt, dann obliegt es der Staatsanwaltschaft diese zu prüfen und einem ordentlichen Gericht, ein Urteil zu fällen.

Ihnen scheinen also, für sie oder mich nicht überprüfbare Beweise zu genügen, in einer Art Volkstribunal ein unqualifiziertes Urteil auszusprechen.
Das erinnert doch stark an die Hexenprozesse vergangener Jahrhunderte. Auch da genügte bereits die bloße Anschuldigung, tausende von Menschen zu vernichten.

Ihre Bemerkungen zum Fall Kachelmann sind ebenso deplaziert, denn der Mann wurde von allen Anschuldigungen frei gesprochen, der Schaden an seinem Ruf aber bleibt.

WILLKOMMEN IM MITTELALTER.

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Sie haben nichts verstanden! Was mir Ihrer Meinung nach zu scheinen scheint, stand hier nie zur Debatte, außer Sie Sie bewegen sich nur noch in der Echokammer Ihres eigenen Kopfes. Dann debattieren Sie bitte auch mit sich selbst.
!

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor

@Drunter+Drüber

Sie haben nichts verstanden!

Das ist auch nicht allzu schwer, wenn Kritik an einem Kommentar von mir nicht sachlich und konkret auf den Punkt kommt, sondern lieber sprachlich im Nebel einer Pseudointellektualität herumstochert.

Auf weitere Debatten dieser Art kann ich gut verzichten.

Eremit
Eremit
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Das mit der Hexen-Jagd ist doch eine ganz alte Argumentation. Eigentlich müsste es doch Hexer-Jagd heißen wenns die vielen unschuldigen Männer trifft?! Es heißt aber Hexen-Jagd….
Gewalt ist ein Mittel, ein fester Bestandteil, des Patriarchats, schon lange. Ach….

Vor 100 Jahren haben auch hier die Frauen Kopftuch getragen, besonders auf dem Lande.

Die Schweigekartelle sind nie weit weg von der Macht und vom MISSBRAUCH, die gehören zusammen, und diese sind meistens MÄNNLICH. Ist so.
Obwohl im letzten Jahrhundert auch Frauen sich mehr und mehr an dem Gewalt-Prinzip schadlos halten, immer wenn Macht auch auf Frauen übertragen wird, hat immer dieselbe Wirkung. Das ist noch nicht so sehr lange…..!!! Merkel als BKin und Pfarrerstocher hat kein Problem sich an den Ärmsten im Lande zu bedienen, wie auch die männliche Kirche nie ein Problem hatte sich zu bereichern. Die Flüchtlinge sind ein neues Hobby von ihr, Langeweile muss bekämpft werden, schöne Bilder halt.
Gibt es eigentlich niemanden mehr der an den miesen Fakten interessiert ist??
Die Abwehr die hier vorherrscht macht mir wenig Zuversicht auf Besserung für missbrauchte Frauen UND Männer, Fakt.
Unschuldsvermutungen – sind seid der AGENDA nicht mehr zielführend, hat noch keiner bemerkt?!
Missbrauchts-Opfer sind mit der SPD-GRÜNEN-AGENDA zu Staatsbürgern mit eingeschränkten Schutzstatus gemacht worden, einklagbares SKEM-Rechtsansprüche gibt es nicht mehr, wenn das nicht eine Machtdemonstration unserer Politik ist die so skrupellos ist wie die Gewählten selbst die diese Macht mit Gewalt gegen Unschuldige ausüben.
Ist das nicht schlimm genug….???
Um Kachelmann mach ich mir keine Sorgen, um den Choleriker Wedel auch nicht. Da gibt es viele missbrauchte Geschädigte die vorher dran sind, sorry ist so.
Die Schweigekartelle sind es die mir Sorgen machen!!!
Die finden sich in jeder Familie wo Missbrauch statt gefunden hat, statt findet, auch in den „politischen Familien“ ist das so, bis heute.
Das Gegeneinander hier hilft doch keinem missbrauchten, traumatisierten Menschen weiter. Weder Mann noch Frau!

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor
Reply to  Eremit

@Eremit

Die Abwehr die hier vorherrscht macht mir wenig Zuversicht auf Besserung für missbrauchte Frauen UND Männer, Fakt.
Unschuldsvermutungen – sind seid der AGENDA nicht mehr zielführend, hat noch keiner bemerkt?!

Ich stimme Allem zu, was du geschrieben hast, nur handelt es sich in dem Beitrag um einen z.Zt. populären Einzelfall, auf den sich die kontroverse Diskussion bezieht.
Irgendwie scheint mir der Umgang mit Hern Wedel auch symptomatisch für des allgemeine Rechtsverständnis und die gnadenlose Vorverurteilung der Gesellschaft allein auf Verdacht und Anschuldigung hin.
Gewalt ist seit jeher allgegenwärtig in ungleichen Gesellschaften, aber nicht Jeder ist von Vornherein als Gewalttäter anzusehen.
Dies zu bewerten muß immer Aufgabe einer neutralen Justiz bleiben.
Dass sie das in manchen Fällen nicht zu sein scheint, ist wieder ein anderes Thema.

Pippi ist kein Name und auch kein Getränk
Pippi ist kein Name und auch kein Getränk
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Egal womit, Hauptsache geschwätzige Nabelschau, wah Robbes ?!

Wie Wedel zu behandeln wäre, sollte die verblödete Medienmeute
ab dem Fall Kachelmann verstanden haben. Erstaunlich, dass du
dich im Boulevardmüll unserer unrebellischen Spamautoren wohlfühlst.
Dein Leben gibt wohl sonst nichts mehr her.

mancher muss schon laufen wenn er nur an Pippi den
mancher muss schon laufen wenn er nur an Pippi den
6 Jahre zuvor

Wer hat den Namen gesungen ?

8SITSMZPbUU

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor

Unter „Boulevardmüll“ verbuche ich sowohl deinen unterirdischen Kommentar als auch den gewählten vulgären Nick.
Wenn du in deiner Kritik nicht ohne persönliche Beleidigungen auskommen kannst, dann lass es besser.

Auflösung: Westernhagen
Auflösung: Westernhagen
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Angesichts dessen was draußen passiert und passieren wird, ist
das Müll hier und keine Gegenöffentlichkeit. Das ist Scheißdreck.
Das sich ein vorgeblich Linker wie du in so was reinhängt, ist peinlich !

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor

@Auflösung: Westernhagen

Das sich ein vorgeblich Linker wie du in so was reinhängt, ist peinlich !

Das sehe ich etwas anders!
Da ich zu dem Thema eine Meinung habe, äußere ich sie auch.
ich kommentiere durchaus nicht zu jedem Beitrag und gebe dir in sofern recht, dass es gesellschaftlich wichtigere Themen gibt, die mehr im Vordergrund stehen müßten.
Diesbezüglich vermisse ich den Spiegelfechter und die Beiträge von Jens Berger.

Mordred
Mordred
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Ob er/sie ne Frau ist, war ne sexistische Beleidigung. Imho ziemlich harmlos, aber auch nicht gerade zielführend sachlich.
Er/sie fährt aber gerade wohlmöglich falsch verstandener Weise auf „Denunziation“ und „nicht so sicher sein“ ab, weil er/sie das als Drohung aufgefasst hat.

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor
Reply to  Mordred

Ob er/sie ne Frau ist, war ne sexistische Beleidigung. Imho ziemlich harmlos, aber auch nicht gerade zielführend sachlich.

Sachlich war es sicher nicht, aber mir drängte sich der Verdacht einfach auf, weil der vermeindliche, aber keineswegs gerichtlich überführte Täter ein Mann ist und Frauen darauf eher emotional reagieren als Männer.
Das ist durchaus verständlich, da Frauen i.d.R. auch die Opfer sexueller Gewalt sind, ändert aber nichts an der Tatsache, dass eine öffentliche Vorverurteilung schlicht würdelos ist.
Niemand von uns möchte sich gerne solch einem Spießrutenlauf aussetzen.

Mordred
Mordred
6 Jahre zuvor

Es ist schriftlich von einem Arzt mit entsprechenden diagnostischen Nachweisen belegt, dass in einem Fall eine schwere Körperverletzung und sexuelle Nötigung stattgefunden haben.

Das dies durch Herrn Wedel verursacht wurde, ist allerdings bisher nicht belegt worden.

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor
Reply to  Mordred

Natürlich nicht, jedenfalls nicht einfach durch Behauptung. Aber auch das hat in diesem Kommentarstrang niemand behauptet. Dass mir das sowie die Unterstützung widerlicher Hetze unterstellt wird, zeigt nur die Irrationalität dieser Debatte.
Hier geht es ja drunter und drüber.

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor

@Drunter und Drüber

Jaja, da wirft man völlig unbedarft so einen Satz wie

Es ist schriftlich von einem Arzt mit entsprechenden diagnostischen Nachweisen belegt, dass in einem Fall eine schwere Körperverletzung und sexuelle Nötigung stattgefunden haben. Der Fall ist beim Saarländischen Rundfunk belegt.

in die Diskussion mit ein, wohl wissend, dass die im Artikel genannte Person wg. vermeintlicher Sexualdelikte in eben diesem Zusammenhang am öffentlichen Pranger steht und schwupps………
…..wird Einem böse Absicht unterstellt.

Diese Welt ist einfach ungerecht.

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Dass die Welt ungerecht ist, ist nichts Neues, so wenig wie, dass die Idioten nerven.

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor

@Drunter+Drüber

Dass die Welt ungerecht ist, ist nichts Neues, so wenig wie, dass die Idioten nerven.

Ich hätts nicht besser sagen können. 🙂

Reinard Schmitz
6 Jahre zuvor

?? Das Volk will Opfer. Burger und Fußball reichen nicht mehr.

Art Vanderley
Art Vanderley
6 Jahre zuvor

@Drunter+Drüber
Natürlich gibt es Leute, die Freiheit mit niederen Instinkten verwechseln, nur halt nicht nur von rechts.
Wenn der Begriff der Freiheit ausgehöhlt wird- vor allem von der political correctness- treten nicht nur seriöse Kritiker auf den Plan, das ist ein normaler Vorgang in allen politischen Bereichen.
Daß Sie diese mit seriöser Kritik einfach gleichsetzen, ist inakzeptabel.
@Lutz Lippke
Zustimmung, es ist erstaunlich, daß sich gerade bei solchen Themen, wo eine vernünftige Herangehensweise eigentlich zwingend wäre, ein so breites Stammtischmilieu etablieren konnte, sowohl von rechter als auch von politisch korrekter Seite.

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor
Reply to  Art Vanderley

Es ist nicht einfach – und die falsche Tageszeit, darauf zu antworten, auch weil eine „seriöse“ Kritik in Ihrem kurzen Statement nicht auszumachen ist. Deutlich wurde in ihm nur ein explizit ausgesprochenes und nun auch wiederholtes Vorurteil gegenüber „Gutmenschentum“ und political correctness. Leider gaben Sie mir nicht die Chance, dieses Vorurteil mit seriöser Kritik gleichzusetzen. Oder meinten Sie vielleicht etwas ganz anderes?

Art Vanderley
Art Vanderley
6 Jahre zuvor

Gutmenschentum ist ein gutes Stichwort. Mittlerweilen von rechts mißbraucht, um linke und liberale Werte an sich zu verunglimpfen. Im Ursprung aber mal eine gute Bezeichnung, um verlogene Zeitgenossen zu bezeichnen, die sich gerne die Maske des Guten aufsetzen, um sich dahinter umso asozialer und karrieristischer verhalten zu können.
Schon das Wort „Gutmensch“ sollte einem zu denken geben. Sowas wie einen guten Menschen gibt es nicht, das ist was für religiöse Fanatiker oder amerikanische Hinterwäldler.
Vielleicht gibt es besser und schlechter, aber gut und böse, also bitte. Da waren wir schon weiter, noch in den 90ern war es Konsens, daß derart infantile Begriffe überwunden sind. Heute sind sie wieder en vogue und es waren zu einem erheblichen Teil die vermeintlich Progressiven, die sie aus der Mottenkiste geholt haben.

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor
Reply to  Art Vanderley

Ja wenn das so ist…

Einmal mehr zeigt sich, daß die größte Gefahr für die Freiheit gerne im Namen des „Guten“ daherkommt.

Kasimir
Kasimir
6 Jahre zuvor

„Schuld“ und „Unschuld“ – Die Vorlesung am Sonntag

1. ) Einführung in die Methodenlehre der Rechtswissenschaft / Prof. Dr. Ingeborg Puppe

2. ) Logik für Juristen / Prof. Dr. Ingeborg Puppe

https://www.youtube.com/watch?v=JuFENAZA-WY

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