Geh doch nach Hause, SPD!

Die Sozialdemokraten treten zur Charmeoffensive an. Hartz IV soll überwunden werden. Auch der Arbeitsmarkt soll menschlicher werden. Arbeitnehmer sollten ein Recht darauf haben, auch mal von daheim zu arbeiten. Homeoffice nennt man das in Business-Deutsch schon seit langem. Für Pendler ist das natürlich eine starke Sache, wenn man nur noch viermal statt fünfmal die Woche in übervollen Bahnen hocken oder mit dem Auto durch verstopfte Straßen schleichen muss. Sich im Schlafanzug an den Rechner hocken und trotzdem Geld verdienen: Das hat was.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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37 Gedanken zu „Geh doch nach Hause, SPD!

  • 20. Februar 2019 um 17:13
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    Homeoffice nennt man das in Business-Deutsch schon seit langem. Für Pendler ist das natürlich eine starke Sache, wenn man nur noch viermal statt fünfmal die Woche in übervollen Bahnen hocken oder mit dem Auto durch verstopfte Straßen schleichen muss. Sich im Schlafanzug an den Rechner hocken und trotzdem Geld verdienen: Das hat was.

    Den Rest des Artikel im ND habe ich nicht gelesen. Ich hoffe, er ist besser, als der oben stehende Satz.
    Wenn Du die Feststellung ernst meinst, dann ist Dir nicht zu helfen.
    Übrigens „Homeoffic“ nannte man früher „Heimarbeit“ und das waren die ärmsten, ausgenutzten Menschen.

    • 20. Februar 2019 um 17:22
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      Ach weißt du, da gebe ich nichts drauf, wenn einer sagt, dass er den Artikel nicht gelesen hat, aber Anmerkungen machen will. Das ist ein typisches Beispiel für diese Spezies Nichtleser, was du hier absonderst, denn am Ende käme raus – so man denn lesen würde -, dass der Kommentarkritiker wahrscheinlich dasselbe meint wie der, den er nicht liest. Darüber lächle ich mittlerweile nur noch milde.

    • 20. Februar 2019 um 17:27
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      Na, na- „Heimarbeit“und „Homeoffice“ würde ich jetzt im 21.Jhdrt nicht gleichsetzen wollen.
      Man kann tatsächlich die Technik nutzen um Dinge von zu Hause zu erledigen heutzutage. Witzigerweise machen das heute Menschen, die aufgrund ihrer Stellung Optionen haben, die sie nutzen oder eben nicht nutzen.

      Da die SPD weder etwas mit ärmsten, ausgenutzten Menschen noch mit Menschen, die modern arbeiten zu tun hat verfällt sie auf die Idee von Gesetzesinitiativen.
      Normal intelligente Menschen können das heute schon mit ihrem Arbeitgeber oder mit sich selbst (Freelancer)ausmachen!
      Bei der SPD frag ich mich ist das heute Kunst oder kann das wech? DAS kann wech!

  • 20. Februar 2019 um 17:33
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    Ich fand es richtig klasse von Zuhause aus zu arbeiten…
    Von 2000-2002 hatte ich von zu Hause aus für ein Unternehmen entsprechend Kunden betreut. Schon damals war es kein Problem auf die Firmendatenbanken via VPN zuzugreifen… War zwar vergleichsweise träge, aber was solls. Die Kunden haben nicht gemerkt, dass die Telefonate statt in die Firma zu mir nach Hause geleitet wurden.
    Insgesamt fand ich das sehr positiv, da ich vor allem ansonsten ziemlich schreckliche und unerträgliche Kollegen ertragen musste, wenn ich dann 2mal die Woche doch noch in die Firma musste… Manche brauchen ja diesen Firmenkack mit den (a)sozialen drum und dran… Ich nicht!

    Und macht es mir was aus von Hause im Privaten aus zu arbeiten? Braucht man die Trennung von Privaten und Arbeit? Ich nicht… Ich habe pünktlich Feierabend machen können… die Hotline wurde dann wieder auf den Anrufbeantworter gestellt… Kein Pendeln, keine Zeitverschwendung, MEHR Freizeit.

    Wichtig ist an der gesamten Geschichte, dass Grenzen eingezogen werden, dass Homeoffice nicht von den Firmen missbraucht werden kann… Das heißt dass man nur innerhalb der geregelten Arbeitszeit Zugriff auf die Firmenserver hat… vielleicht mit einer 15min. Toleranz!

    • 20. Februar 2019 um 18:05
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      Ihr müsst die SPD erdulden, ich die Union und das derzeitige System des Öffentlichen Dienstes! Gründ und Rechte sind als Alternative nicht zu verachten! Linkspartei für mich gestorben, nur noch Union und der liberale Firlefanz sind schlimmer

      • 20. Februar 2019 um 18:32
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        Lol. Wie üblich kein Bezug.

        • 20. Februar 2019 um 19:18
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          Ich bin auch der Scheisser, der sich in dubioser Weise Iin die SPD eingeschlichen hat!

          • 21. Februar 2019 um 9:19
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            Wieder kein Bezug.

  • 20. Februar 2019 um 17:35
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    Jo…da hätte ich meinen Bus via Joystick vom PC aus durch Wiesbaden gesteuert, ein gutes Glas Rotwein dabei…das hätte was!
    Bloss net aus Versehen die Software vom Autobahn-Raser Spiel draufziehen…ich beömmel mich grad bei der Vorstellung…

  • 20. Februar 2019 um 18:31
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    Das Thema ist zu komplex für einen Artikel.
    Eine Sache: Wie sähe es denn z.B. mit einer „Entschädigung“ für die Arbeitnehmer aus, die kein Home Office machen können? Erhöhte Kilometerpauschale oder sowas…Alleine darüber könnte man einen Artikel bringen 😉
    Solidarität und so.

    • 20. Februar 2019 um 22:00
      Permalink

      Das Thema ist zu komplex für einen Artikel.

      Stimmt schon. Aber letztlich ist jedes Thema zu komplex für einen Artikel – man kann nicht zu allem ein Buch schreiben 😉

  • 20. Februar 2019 um 19:06
    Permalink

    Diese Sozialdemokratie glänzt seit Jahren dadurch, die wirklichen Abläufe in der Arbeitswelt nicht kennen zu wollen.

    Die outzusourcenden Arbeitsplätze die ins Home Office auszulagern waren, befinden sich bereits in Indien, Pakistan und Vietnam….
    die Programmiererei z.B…….Callcenter…….allerhand Schreib-, und Übersetzerstuben usw.
    Die Medienbranche hat längst das Ausbeutermodell des öffentlich-rechtlichen Rundfunks kopiert und feste Stellen in
    Freiberuflerschleudersitze verwandelt, damit der „Freelancer“ selbst irgendwo seine KV und RV-Beiträge zusammenkratzt,
    ohne Arbeitgeberanteil versteht sich.
    Alles was geht, Löhne drückt und „Lohnnebenkosten“ spart, wurde zum Nachteil der Beschäftigten bereits in den Unternehmen
    exekutiert.

    Die Nahles soll sich mal den Staub aus dem Hosenanzug klopfen bevor sie die Wähler mit ihrer großen
    Modernisierer-Offensive hinten rumzuheben versucht.

  • 20. Februar 2019 um 20:16
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    Was wäre denn, wenn es nur noch ein virtuelles Parlament gäbe, mit Abgeorneten im Homeoffice?
    Keine Kosten mehr für Bundestagsbüros oder Zweitwohnungen, keine Reisekosten mehr und keine vagabundierenden Lobbyisten, welche „Zilles“ Miete in die Höhe treiben…….allein das Neuland……es hinkt beidseitig, selbst mit Rollator. 🙂

    • 20. Februar 2019 um 20:34
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      Was wäre denn, wenn es nur noch ein virtuelles Parlament gäbe,

      Das geht nicht ! Wenn unsere Volksvertreter virtuelle Abziehbilder wären,
      würde jedem sofort auffallen, dass uns eine Schattenregierung regiert.
      Die tatsächlichen Machtstrukturen müssen mit Politkomparsen
      verschleiert bleiben, sonst funktioniert der demokratische Enkeltrick
      nicht mehr.

      • 20. Februar 2019 um 20:53
        Permalink

        @42

        Das geht nicht ! Wenn unsere Volksvertreter virtuelle Abziehbilder wären,
        würde jedem sofort auffallen, dass uns eine Schattenregierung regiert.

        Ach Iwo.
        In 3D- Technik wirken die wie echt, selbst ausgestopft und mumifiziert und ihr inhaltsloses Polit-Blabla gibts aus Archivmitschnitten vom Band.
        Jedes mittelmäßige,selbstlernende Computerprogramm optimiert das an Performance, was die Natur bei Denen verbockt hat. 🙂

        • 20. Februar 2019 um 21:13
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          Für einige würde die KI zum jetzigen Stand der Technik vielleicht schon genügen.
          Ein guter Präparator könnte einige hundert Millionen an Abgeordnetenbezügen
          sparen helfen. Wäre ein Versuch wert. Der Staat muss ja sparen .-)
          Ich würde mich Heiko Maas beginnen. Das fällt niemandem auf ob der ausgestopft
          ist oder nicht.

          • 20. Februar 2019 um 21:59
            Permalink

            @42

            Ich würde mich Heiko Maas beginnen. Das fällt niemandem auf ob der ausgestopft ist oder nicht.

            Ach, der lebt wirklich noch?
            Und ich dachte doch tatsächlich, Tut-ench-amuns Maskenbildner sei noch im Geschäft. 🙂

          • 21. Februar 2019 um 8:47
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            Ach, der lebt wirklich noch?

            Heiko lebt im Hintergrund seiner Persönlichkeit. So ähnlich wie ein
            Joghurt im Kellerregal, dem das Mindesthaltbarkeitsdatum vor 12 Jahren
            abgelaufen ist.

        • 30. Juli 2020 um 10:25
          Permalink

          @Rob

          Die virtuellen Politkomparsen wären das geringste Problem
          Personen und Rede sind austauschbar, alles gleich hohl, leer und subs.tanzlos.

  • 21. Februar 2019 um 0:24
    Permalink

    Vielleicht könnten die Blogbetreiber sich mal um das Thema kümmern, dass Rentner in der Bundesrepublik ab 8.600 Euro Jahreseinkommen zur Versteuerung des Renteneinkommens gezwungen sind.
    Es geht da um Beträge im zweistelligen Bereich. Aber jeder darf einen Steuerberater anheuern, um seiner Steuerpflicht nachzukommen. Anders gesagt: die Enteignung der einfachen Arbeiter setzt sich nach dem Rentenbezug fort. Regt sich da jemand auf? Dafür engagiert sich die sPD für Homeoffice. Ganz toll. Ich empfehle die Bedienung eines Kippsilos mit 24 t Polyethylen (für die Innenbeschichtung von Tetrapacks) mittels Homeoffice. Das wird bestimmt interessant.
    Die Spezialdemokraten sind so weit weg von der Arbeitswelt, dass für sie nur ein Kommando übrig bleibt: kann wegfallen.

    • 21. Februar 2019 um 5:05
      Permalink

      Vielleicht könnten die Blogbetreiber sich mal um das Thema kümmern, dass Rentner in der Bundesrepublik ab 8.600 Euro Jahreseinkommen zur Versteuerung des Renteneinkommens gezwungen sind.

      Wir könnten bestenfalls darüber schreiben – aber uns darum kümmern, in dem Sinne, es abzuschaffen: Du überschätzt uns 😉

    • 21. Februar 2019 um 9:45
      Permalink

      Folkher, was die Renten betrifft: Volle Zustimmung!
      Und…wenn ich dann meinen Bus von zu Hause aus steuere, kannst Du auch den Silokipper mit Videokonferenz steuern! Hattest Du als Kind etwa keine Carrera-Bahn oder ein Fernlenkauto???

  • 21. Februar 2019 um 9:48
    Permalink

    Home Office hat auch Vorteile für viele Menschen jenseits der eigentlichen Nutzer: Weniger Verkehr.

    • 21. Februar 2019 um 18:03
      Permalink

      Ja der Sex im Büro wird dadurch auch weniger. 😉

  • 21. Februar 2019 um 10:28
    Permalink

    OFF – Das klingt doch alles prima, oder ? Investitionen in Soziales und Ökologisches und so…..

    Grüne fordern Bürgerfonds zur Altersvorsorge
    https://www.zeit.de/wirtschaft/geldanlage/2019-02/rentenreform-buergerfonds-altersvorsorge-gruene

    Wo sind denn da die Haken, von denen es eine Menge gibt ?

    Warum sollen denn „Aktien und Immobilien als Altersvorsorge zu teuer oder unsicher sein“ und bleiben ?
    Fonds sind doch Aktienpakete, oder nicht ? Haben sich die Grünen mit durchgeknallten Immobilienpreisen
    und Niedriglöhnen abgefunden mit denen kein Häuschen mehr abzuzahlen ist ?

    Die Grünen müssten doch eher am Baurecht und der Erschließung von Baugrund arbeiten….Alternative
    Wohnprojekte und bezahlbare Kleinsthäuser um 50 qm in nachhaltiger Holzbauweise usw…????

    Fragen über Fragen …..

  • 21. Februar 2019 um 11:11
    Permalink

    Mich dünkt, dass das reiten von roten toten Pferden nicht wenigen hier vergnügen bereitet. 🙂
    Bieten die Neulandrebellen demnächst dafür auch noch Reitkurse an? 😉

    Beste Grüße

    • 21. Februar 2019 um 11:47
      Permalink

      Jaaa, Hedentasse: Prinzipien und Amtsschimmel- Reitkurse im Seeheimer Stall!😂

      • 21. Februar 2019 um 12:18
        Permalink

        Heldentasse, ich hätte noch ne Idee für Nahles Ponyhof….
        Voltigierkurs im Seeheimer Kreis…
        Links vom toten Gaul abspringen und rechts wieder drauf…anschließend 100 Meter Wutze reiten!

    • 21. Februar 2019 um 13:11
      Permalink

      @Heldentasse

      Bieten die Neulandrebellen demnächst dafür auch noch Reitkurse an? 😉

      …..oder Kochkurse für die Verwertung verendeter Reittiere ( Sauerländer Rossbraten a la Münte, Pferdesteak „Andrea“ in Bitburger-Soße, oder so ) ? 😀

      • 21. Februar 2019 um 13:21
        Permalink

        Sehr gut, Robespierre!
        Dann wär das auch was für die Speisekarte von der Reiterklause!!!
        Und für unverbesserliche SPD- Gläubige gibt es dann das Einhorn-Dessert mit viel Glitzer und Pomp…aber innensrin hohl!

      • 21. Februar 2019 um 18:01
        Permalink

        @Robbespiere

        Ich dachte immer sehr kranke und schließlich tote Pferden seien was für die Geier, aber wer sie verspeisen möchte kann man nur einen guten Magen wünschen und gute Zähne wünschen. 🙂

        Beste Grüße

        • 21. Februar 2019 um 19:40
          Permalink

          @Heldentasse

          Ich dachte immer sehr kranke und schließlich tote Pferden seien was für die Geier, aber wer sie verspeisen möchte kann man nur einen guten Magen wünschen und gute Zähne wünschen. 🙂

          Alles eine Frage der Zubereitung.
          Als Sauerbraten in reichlich Essig eingelegt wird selbst eine alte Mähre mürbe.
          Im Übrigen sind die Geier mit dem, auch Dank der SPD, verrottenden Deutschland derart beschäftigt, dass die verwesenden, roten Schindmähren schnell zum Umwelt- und Gesundheitsproblem werden können.
          Dann doch lieber eine professionelle Entsorgung in den Windungen des Gekröses. 😀

          • 22. Februar 2019 um 14:57
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            Sollen die Rechten die SPD ersetzen? Die Telekomverstaatlicher werden es eher nicht können, mag die linksradikale Träumerei auch immer weiter gehen und tierisch nerven!

          • 22. Februar 2019 um 16:07
            Permalink

            Sollen die Rechten die SPD ersetzen?

            Die Rechten sitzen bereits in der SPD. „Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen“/ „Arbeit macht frei“

          • 22. Februar 2019 um 18:05
            Permalink

            Unnötiger Müntefering , dennoch ist es nicht ungewöhnlich , dass Arbeitslose sich bemühen müssen. Eure DDR war nicht gerade human bei Arbritsverweigerung, bitte bedenken. Rechts wird zum Kampfbegriff, aber lieber rechts als konservativ .Die User in diesem Blog vertreiben einem die Lust auf die Linkspartei..

          • 30. Juli 2020 um 10:32
            Permalink

            Dss hat Anton aber noch nicht bemerkt.

Kommentare sind geschlossen.