SPD-Basis: „Wenn man ein 15-Prozent-Plus anstreben will, soll man ruhig in die große Koalition gehen.“

Zugegeben, mit der gesamten Basis der SPD haben wir nicht gesprochen. Aber da es auch gar nicht so einfach ist, SPD-Mitglieder zu finden, die offen sagen, was sie von der derzeitigen Situation so halten, freuen wir uns umso mehr, dass uns Jan W. Ingensiep seine Stimme angeboten hat.

Jan ist seit gut vier Jahren in der SPD und hat klare Vorstellungen. Zum Beispiel von der großen Koalition, wie am Titelbild unschwer zu erkennen ist.
Aber er erwartet von der SPD mehr als nur eine klar Haltung bei den Sondierungen. Er spricht auch über die Legalisierung von Gras, über Politik im Kleinen und über die Frage, wie der SPD überhaupt noch zu helfen ist. Wir wollten natürlich auch von ihm wissen, mit welchem Personal er sich einen Neuanfang vorstellen kann.

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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56 Gedanken zu „SPD-Basis: „Wenn man ein 15-Prozent-Plus anstreben will, soll man ruhig in die große Koalition gehen.“

  • 11. Januar 2018 um 16:27
    Permalink

    Nee sorry auf 2 Promille bin ich noch nicht. Also, höre ich da gar nicht mehr zu!!!

    • 12. Januar 2018 um 22:13
      Permalink

      Hm, eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema nicht mehr äußern. Ich habe mir das Ding bis etwa 7-8 min. angehört. Bis dahin störte mich, dass sich Interviewer und Interviewter scheinbar auf neoliberale „Narrative“ verständigt hätten (das stösste bei mir sehr auf).
      Und dass ein junger Mann, der scheinbar noch viel Idealismus in sich birgt und den Drang verspührt was zu verändern bzw. was zu verbessern, dann ausgerechnet in die Agenda 2010 sPD eintritt, erschließt sich mir nicht wirklich. Eine Partei mit Leuten wie Parasiten-Clement, nicht-Essen-Müntefering oder Deutschland-schafft-sich-ab-Sarrazin, dagegen ist selbst ein CSU-Mann wie Seehofer noch für einen Linken wählbarer. Jedenfalls gilt für mich: In diesem Leben werde ich die Partei mit den kleinen „s“ vornedran nicht mehr wählen. Punkt.

      • 13. Januar 2018 um 8:34
        Permalink

        „Die Armut schreitet in diesem Land stark voran, wenn man glaubt, dass man mit der sPD dagegen was erreichen kann“.

        • 13. Januar 2018 um 8:55
          Permalink

          Ein hab´ ich noch;-)

          „Ein Fels in der Brandung, das ist die sPD –
          Wer das glaubt, ja, dass tut weh“.

  • 11. Januar 2018 um 17:20
    Permalink

    „Wie bist du zur SPD gekommen; wie konnte das passieren ?“

    Die SPD sondiert sich zu tode und kommt der Linken auf halbem Weg entgegen.

    SPD 19,5%
    Linke 11 %

    https://www.wahlrecht.de/umfragen/

    • 11. Januar 2018 um 19:44
      Permalink

      Wie bist du zur SPD gekommen; wie konnte das passieren ?

      Er ist jung und braucht das Geld, wäre eine Erklärung. Die andere hat was mit kognitive Störungen zu tun.

      Beste Grüße

      • 11. Januar 2018 um 21:13
        Permalink

        Lieber sauberes Gras vom Apotheker als plötzlich das falsche Parteibuch in der Tasche.

        „Hä, wer hat mir datt denn zugesteckt ?“

      • 11. Januar 2018 um 22:53
        Permalink

        Den Eindruck machte er ja nun nicht. Abgesehen davon ist es respektlos, jemanden der sich zur Rede stellen lässt, so etwas anzuhängen.

        • 12. Januar 2018 um 1:43
          Permalink

          Das war allgemein, nicht persönlich. Ich finde es respektlos das du mir
          solche Unterstellungen anhängst !
          Du solltest überdies dein Klischee vom Kiffer überdenken. Was meinst du wie viele
          nicht den Eindruck machen, aber während der Arbeit nur kackenbreit an wichtigen
          Schalthebeln sitzen ?

          • 12. Januar 2018 um 9:28
            Permalink

            Das war allgemein, nicht persönlich.

            Ja, nee, is‘ klar, war allgemein. Aber so was von allgemein!

          • 12. Januar 2018 um 13:23
            Permalink

            Du solltest überdies dein Klischee vom Kiffer überdenken. Was meinst du wie viele
            nicht den Eindruck machen, aber während der Arbeit nur kackenbreit an wichtigen
            Schalthebeln sitzen ?

            Yo, erklär mir die Welt.

          • 13. Januar 2018 um 9:07
            Permalink

            Yo, besser ich, als das du es machst :-)))

            Drogen sind Alltag. Der Zoll hat hier die letzten Wochen eine Lieferung
            mit 120 kg Koks hochgenommen und 8 ganz große Feuerlöscher voll
            Heroin eingesackt, dazu 3 Hanf-Plantagen in Wohnungen mit mindestens je 50 Pflanzen platt gemacht.

            Die Abwassermessungen von Großstädten sind bekannt. Berlin zieht sich
            täglich 2,4 Kilo Koks rein.

            https://www.bz-berlin.de/berlin/der-abwasser-beweis-24-000-linien-kokain-zieht-sich-berlin-taeglich-rein

            Alles Alltag ! Genug Welt erklärt ?

      • 12. Januar 2018 um 10:34
        Permalink

        Adenauer: Was Sozis am besten können ? Das Geld anderer Leute ausgeben.
        Magareth Thatcher: Wenn das Geld das andere verdient haben, alle ist, ist der Spuk des Sozialismus vorbei.

        • 12. Januar 2018 um 14:27
          Permalink

          Ist der sarkastisch gemeint? Der alte Nazi Fan und US Arschkriecher Adenauer und die Hexe von der Insel sind nun beide Teil des kompletten Ausverkaufs von Land und Leuten.

          Aber gut, die Propaganda hat es ja erfolgreich geschafft, Adenauer und Co alles mögliche an Leistung unterzuschieben als glorreicher, teutscher Krieger gegen das Diktat der Besatzer. *prust*

          Der Witz an Sozialismus ist nebenbei, dass er das mit dem „Geld der anderen“ gerade eben als schlecht ansieht und auflösen will, mal übermäßig vereinfacht ausgedrückt.

          Der Kapitalismus geht immer dann massenmordende zugrunde, wenn ihm das ‚Geld‘ ausgeht, dass er allen anderen ständig stehlen will und muss.

          • 12. Januar 2018 um 14:59
            Permalink

            @seyinphyin

            Der Kapitalismus geht immer dann massenmordende zugrunde, wenn ihm das ‚Geld‘ ausgeht, dass er allen anderen ständig stehlen will und muss.

            Das Geld geht dem Kapitalismus garantiert micht aus, aber zusehends die Anlagemöglichkeit, um noch mehr davon zu ergaunern.

  • 11. Januar 2018 um 18:01
    Permalink

    Ja, man kann fragen:

    Aber er erwartet von der SPD mehr als nur eine klar Haltung bei den Sondierungen. Er spricht auch über die Legalisierung von Gras, über Politik im Kleinen und über die Frage, wie der SPD überhaupt noch zu helfen ist. Wir wollten natürlich auch von ihm wissen, mit welchem Personal er sich einen Neuanfang vorstellen kann.

    Aber man kann auch anders fordern:

    Albrecht Müller
    Über was verhandeln Union und SPD? Über was sollten sie verhandeln? Was wären sinnvolle und notwendige programmatische Entscheidungen? Das soll das Thema dieses Beitrags sein.

    Altersvorsorge und Bekämpfung der Altersarmut
    ……..
    Kampf gegen Altersarmut:
    1. ……… Rückbesinnung auf die Sozialstaatlichkeit der Bundesrepublik Deutschland.
    Die politische Konstellation in den Sondierungsgesprächen beim Thema Altersvorsorge:

    2. Unternehmensverfassung – Wer hat das Sagen in der deutschen Wirtschaft, in den Unternehmen und großen Kapitalgesellschaften. Wer sollte es haben.
    Bei der CDU hat dieser Einfluss einen Namen und der Einfluss dieses Menschen wurde in den letzten Wochen schamlos festgezurrt: Friedrich Merz, früher einmal, im Anschluss an die Jahrtausendwende Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion wurde vom Nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Laschet (CDU) im November 2017 zum „Brexit- und USA-Beauftragten“ der NRW-Regierung gemacht. Amtsantritt: 1.1.2018.
    NTV berichtete dazu ein interessantes Detail: „Die Opposition im nordrhein-westfälischen Landtag kritisierte die Personalentscheidung der Landesregierung. SPD-Vizefraktionschef Thomas Kutschaty und Grünen-Fraktionschefin Monika Düker warnten, mit Merz erhalte ein „Top-Lobbyist“ des privaten Finanzsektors direkten, ungehinderten Zugang zur Staatskanzlei. Merz ist Aufsichtsratschef des Vermögensverwalters Blackrock in Deutschland.“
    Laschet sitzt mit am Tisch der Sondierer. Damit ist klar, wie die Machtkonstellation in der Berliner Verhandlungsrunde aussieht. Dennoch die Hoffnung stirbt zuletzt. Wenn das nicht so wäre, müsste dieser Text mit Vorschlägen für die Sondierungsrunde gar nicht geschrieben werden.

    3. Die Gesundheitsversorgung ist geprägt von einer ungerechten und antidemokratischen Zweiteilung in gesetzlich Versicherte und Privatversicherte. Das muss auf den Tisch der Berliner Gespräch. Die Bürgerversicherung für alle könnte eine Lösung sein.
    4. Keine Erhöhung der Rüstungsausgaben, stattdessen Abrüsten und Rückzug der Bundeswehr aus Auslandseinsätzen.
    5. Verständigung mit Russland unter Einbeziehung der osteuropäischen und südosteuropäischen Partner.

    6. Schluss mit den Sanktionen gegen Russland und andere Länder, die Deutschland und andere Länder Europas vor allem auf Initiative und Befehl der USA verhängt haben.

    7. Die Kriege der USA und des Westens sind einer der Hauptgründe dafür, dass Millionen Menschen ihre Heimat verlassen und fliehen müssen.
    Auch deshalb darf unser Land an solchen Kriegen nicht mehr mitwirken, auch nicht indirekt.
    8. Wir werden fliehenden Menschen weiterhin helfen, im Rahmen dessen, was wir leisten können, und im Rahmen unserer Rechtsordnung.
    9. Die neue Bundesregierung muss die Loslösung aus der engen Bindung und den damit verbundenen Verpflichtungen gegenüber den USA betreiben.

    10. Die Einigung Europas ist wichtig, Europa ist aber auch in einer bedrohlichen Krise. Die bisherige Politik Deutschlands, vor allem Merkels und Schäubles haben völlig konträr zu ihrem Image wesentlich zum Auseinanderfallen Europas beigetragen. Der Kern des Fehlers ist die Wirtschaft und Währungspolitik. Wenn man Europas Einigung will, wenn man will, dass die Völker Europas gut voneinander denken und gut übereinander reden, dann kann man eine Politik der Exportweltmeisterei weder sachlich noch atmosphärisch betreiben. Offensichtlich haben weder Schäuble noch Merkel dies kapiert.

    11. Der Niedriglohnsektor muss weg, genauso wie Hartz IV.

    12. Die aktive Konjunktur- und Beschäftigungspolitik ist eine zentrale Basis für das Austrocknen des Niedriglohnsektors.

    13. Die Sanierung und der Wiederaufbau der Infrastruktur in Deutschland wäre das vor der Tür liegende und passende Experimentierfeld einer aktiveren Konjunktur- und Beschäftigungspolitik. Wenn zwei politische Notwendigkeiten sich so gut ergänzen, dann können die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker doch glücklich sein. Die Sondierer in Berlin sollten diese Chance ergreifen.
    14. Schluss mit der Politik der Entstaatlichung. Das neoliberal geprägte Konzept vom schlanken Staat war und ist ein ausgesprochen dummes Konzept.
    „Nur Reiche können sich einen armen Staat leisten“, diese Überschrift eines Flugblattes von 1971 ist leider heute so aktuell wie damals.
    Die Konsequenz: Keine weiteren Privatisierungen, stattdessen Verstaatlichung wichtiger und früher öffentlicher Unternehmen. D. h.: keine weitere Privatisierung der Deutschen Bahn, stärkerer Einfluss der öffentlichen Hand auf die Verkehrspolitik und Bahn Politik. D. h. keine weitere Privatisierung von Anteilen der Deutschen Post AG und der Deutschen Telekom. Neubelebung des öffentlichen und sozialen Wohnungsbaus.
    15. Schluss mit der systematisch betriebenen Deregulierung und stattdessen endlich eine sachgerechte Regulierung der Finanzmärkte.
    Sachgerecht heißt Ablehnung und Bekämpfung der Spekulation statt der Duldung, Bewunderung und Förderung der Spekulation, wie sie vor allem seit Ende der Neunziger Jahren üblich geworden ist.
    16. Der Staat muss die Hoheit über die Gesetzgebung und Justiz zurückerobern.

    17. Wettbewerb muss geschützt und gefördert werden. Oligopole und Monopole müssen bekämpft und kontrolliert werden.

    18. Das Wichtigste in einer Volkswirtschaft ist neben einer gerechten Verteilung die Wertschöpfung. Finanzspekulation schafft keine Werte, allenfalls minimale zur Risikoabsicherung.

    19. Gefragt sind starke Akzente bei Umwelt- und Naturschutz und gegen Klimawandel.

    20. Die Verkehrspolitik ist ausgesprochen wichtig. Dort sind wirkliche Veränderungen notwendig.
    Einige von vielen Aspekten will ich ansprechen:
    a. …….
    21. Die ideologische Neuorientierung: Von „Jeder ist seines Glückes Schmied“ und „Freie Fahrt für freie Bürger“ hin zur Solidarität, zu Mitfühlen und Mitdenken. Die Sozialstaatlichkeit gehört zur Verfassung unseres Landes.

    Lesenswerte Details unter http://www.nachdenkseiten.de/?p=41876#more-41876

    • 11. Januar 2018 um 19:12
      Permalink

      @R_Winter

      Wenn die SPD-Basis diese Forderungen ernsthaft stellen würde, müßte sie die Parteispitze durch entsprechende Köpfe ersetzen.
      Die gibt es aber nicht mehr im Seeheimer Klub und darum ist das ganze Gerede so sinnlos wie das Streiten um des Kaisers Bart.
      Der Schaden, den diese Judas-Partei in den nächsten vier Jahren im Windschatten von Merkel anrichtet, wird unermesslich sein und es gibt keinen demokratischen Weg, das zu verhindern.

      • 11. Januar 2018 um 19:47
        Permalink

        Der Schaden, den diese Judas-Partei in den nächsten vier Jahren im Windschatten von Merkel anrichtet, wird unermesslich sein und es gibt keinen demokratischen Weg, das zu verhindern.

        Doch die Sozen Basis könnte es noch verhindern, werden sie aber nicht machen, sonst wären sie ja nicht in der sPd.

        Beste Grüße

        • 12. Januar 2018 um 10:00
          Permalink

          Die GROKO wird kommen, dass Einknicken der Basis auch, es geht hier immerhin um Karrieren, ääh um das Land.

          An einen Bonzen

          Einmal waren wir beide gleich.

          Beide: Proleten im deutschen Kaiserreich.

          Beide in derselben Luft,

          beide in gleicher verschwitzter Kluft;

          dieselbe Werkstatt – derselbe Lohn –

          derselbe Meister – dieselbe Fron –

          beide dasselbe elende Küchenloch …

          Genosse, erinnerst du dich noch?

          Aber du, Genosse, warst flinker als ich.

          Dich drehen – das konntest du meisterlich.

          Wir mußten leiden, ohne zu klagen,

          aber du – du konntest es sagen.

          Kanntest die Bücher und die Broschüren,

          wußtest besser die Feder zu führen.

          Treue um Treue – wir glaubten dir doch!

          Genosse, erinnerst du dich noch?

          Heute ist das alles vergangen.

          Man kann nur durchs Vorzimmer zu dir gelangen.

          Du rauchst nach Tisch die dicken Zigarren,

          du lachst über Straßenhetzer und Narren.

          Weißt nichts mehr von alten Kameraden,

          wirst aber überall eingeladen.

          Du zuckst die Achseln beim Hennessy

          und vertrittst die deutsche Sozialdemokratie.

          Du hast mit der Welt deinen frieden gemacht.

          Hörst du nicht manchmal in dunkler Nacht

          eine leise Stimme, die mahnend spricht:

          »Genosse, schämst du dich nicht –?«

        • 12. Januar 2018 um 23:45
          Permalink

          @Heldentasse

          Doch die Sozen Basis könnte es noch verhindern, werden sie aber nicht machen, sonst wären sie ja nicht in der sPd.

          Auch in der SPD könnte sich ein neuer linker Flügel herausbilden,aber das erfordert Überzeugung und Eier, sich mit der Parteiführung anzulegen und sie zu stürzen.
          Genau an dem Punkt haperts.

      • 12. Januar 2018 um 10:39
        Permalink

        Erst kommt det Fressn, dann die Moral.
        Bei den Spezialdemokraten war das noch nie anders. Ihnen dürfen wir auch wegen Feigheit Hitler verdanken. Zum Teil zumindest.

  • 11. Januar 2018 um 19:41
    Permalink

    sPd muss man die noch ernst nehmen, oder haben die erst 2021 fertig?

    Beste Grüße

    • 11. Januar 2018 um 20:20
      Permalink

      @Heldentasse

      sPd muss man die noch ernst nehmen, oder haben die erst 2021 fertig?

      Da Merkel auf keinen Fall Neuwahlen will und die GroKo-Übergangsregierung munter da weitermacht, wo sie in der letzten Legislatur aufgehört haben, muss man sie sehr ernst nehmen.
      Vier weitere Jahre reichen völlig, um unseren Staat restlos an die Wand zu fahren und wer sollte das verhindern?
      Der Schlafmichel läßt sich auch weiterhin am Nasenring durch die Manege führen und der Regierung ist dessen Meinung völlig schnuppe, ebenso wie das GG.

      • 11. Januar 2018 um 20:27
        Permalink

        Nicht nur das… höre Dich doch mal um. Schlafmichel und -michelinen sind doch von Merkelk total begeistert. Vor Allem die -.michelinen.

        • 11. Januar 2018 um 22:01
          Permalink

          @Schnörch

          Schlafmichel und -michelinen sind doch von Merkelk total begeistert.

          Man munkelt, das Merkel solle eine Frau sein. Das zieht!
          Leistung im Sinne des Gemeinwohls ist da Nebensache. Hauptsache die Quote stimmt.

          • 12. Januar 2018 um 10:44
            Permalink

            eigentlich logisch.
            Gestandene Männer können so verblödet + hinterfotzig nicht sein.

          • 12. Januar 2018 um 13:34
            Permalink

            @Pfaffenheck

            Gestandene Männer können so verblödet + hinterfotzig nicht sein.

            Leider gibt es unter den Männern in der Politik zunehmend Typen wie der „Rentenexperte“ Jens Spahn, die im richtigen Leben noch nie etwas geleistet haben.

        • 12. Januar 2018 um 14:29
          Permalink

          Die hervorstechendste Eigenschaft desjenigen, den man gemeinhin „Michel“ nennt, ist Bequemlichkeit und Denkfaulheit. Er will einfach nur seine Ruhe haben. Die Volkvertreter können alles machen, außer ihn zu stören.

          • 12. Januar 2018 um 15:07
            Permalink

            P.S. In diesem Fall ist“Michel“ unabhängig vom Geschlecht.

      • 12. Januar 2018 um 10:42
        Permalink

        Dumme Völker bekommen schlechte ReGIERungen.
        Saudumme bekommen Merkel.

          • 12. Januar 2018 um 16:24
            Permalink

            @Jörg Hensel

            Wandel der Gesellschaft – Psychologe fällt vernichtendes Urteil

            Leider hat der Psychologe vergessen zu erwähnen, dass seine Berufsgruppe bei der Massenverblödung fleißig Beihilfe leistet.
            Ob in der Verhaltensforschung oder der praktischen Anwendung ( z.B. Werbung ) sind Psychologen immer ganz vorne mit dabei wenn es darum geht, Menchen zu manipulieren und deren Schwächen dem großen Geld dienstbar zu machen.

          • 12. Januar 2018 um 17:55
            Permalink

            Nach Mausfeld wurde die Psychologie in Transatlantis vor allem zum Zweck der Manipulation weiterentwickelt, mit dem Ergebnis, daß man heute die Menschen über Teile der eigenen Psyche, die ihnen selbst völlig unbekannt sind, manipulieren kann. Gruselig.

        • 12. Januar 2018 um 16:04
          Permalink

          @Pfaffenheck

          Dumme Völker bekommen schlechte ReGIERungen.

          Ich würde unser Volk nicht pauschal als dumm bezeichnen, damit wird man den Menschen nicht gerecht, aber sie sind hochgradig politisch unmündig, und das ist auch so gewollt.

        • 12. Januar 2018 um 18:13
          Permalink

          So blöd kann die Olle nicht sein.
          Die macht mit dir ja was sie will !

    • 11. Januar 2018 um 20:45
      Permalink

      Hier an der Ruhr haben die Spezialdemokraten noch eine vergleichsweise starke Stammwählerschaft unter den häufig sehr auskömmlich verrenteten ehemaligen Beschäftigten der großen Montanunternehmen. Gleichwohl haben die Genossen es geschafft gegen einen CDU-Kandidaten zu verlieren, dessen Namen und Konterfei viele Wähler nicht einmal kannten. Der SPD-Stammwähler ist im Westen (und an der Saar) zwischen 70 und 85 Jahre alt. Das heißt: bei der nächsten Wahl ist auch noch der Reststatus als nordwestdeutsche Regionalpartei dahin. Warum aber sollte man darüber verzagen? Gemeinwohlorientierte Politikentwürfe sind von den Genossen ohnehin nicht zu erwarten, eher neue Gängeleien im Hartz IV-System und Vorstöße gegen die organisierte Arbeit.

      • 12. Januar 2018 um 18:09
        Permalink

        eher neue Gängeleien im Hartz IV-System

        Das steht ja auch schon in dem 28 Seitigen Ergebnis- Papier zur Sondierung. Sie nennen es „Aktivierung“, für die armen Betroffenen heißt es wohl viele eher „volle Deckung“. 🙁

        Beste Grüße

  • 12. Januar 2018 um 3:04
    Permalink

    Super interessanter Podcast, kann Jan nur zustimmen! Einzig beim Thema Martin Schulz muss ich widersprechen, er war und wird nie der richtige Kandidat sein. Was die SPD und das Land braucht ist eine linke SPD und diese wird es mit einem Kanzlerkandidaten der für TTIP, CETA und Bankenrettungsschirme auf Kosten der jeweiligen Staaten und dessen Bevölkerung steht nicht geben! Bei der Frage nach höheren Mindestlöhnen hat er auf die schrottig aufgestellte Mindestlohnkommission verwiesen, statt sich für einen gerechten Lohn auszusprechen…
    Mein Vorschlag als Kanzlerkandidat wäre Marco Bülow!

    • 12. Januar 2018 um 10:46
      Permalink

      Frage wen du nie kritisieren darfst. Ich sage Dir dann wer Dich beherrscht.
      Folge dem Gelde.

    • 12. Januar 2018 um 18:08
      Permalink

      …Martin Schulz…war und wird nie der richtige Kandidat sein.

      Das geht schon aus seiner Vita hervor. Keiner, der nur halbwegs mit seinen Entscheidungen in Brüssel vertraut war, konnte sich auch nur eine Sekunde blenden lassen. Der Hype um diesen Mann war und ist überhaupt nicht zu verstehen. Dazu kommt nun seine Vision über das Europa der Zukunft, bei der einem schlecht werden kann. (s. NDS, Hinweise des Tages vom 11. 01.17)

  • 12. Januar 2018 um 12:10
    Permalink

    Im Herbst 2021 nach der Bundestagswahl verschied die Sozialdemokratische Partei Deutschlands nach langem Siechtum und Leiden und wurde im Familiengrab in Brüssel neben ihren Schwesterparteien SPÖ.PASOK,PS und PdVA zu Grabe getragen. Die Grabrede hielt der britische Premierminister Jeremy Corbyn: „Auch sie sollten nicht einsehen das man als sozialdemokratische Partei Poltikik for the many,not for the few machen muss und das darin ihre Bestimmung liegt.“

  • 12. Januar 2018 um 12:20
    Permalink

    Muss zugeben, dass die SPD mich tatsächlich überrascht hat. Sie hat es tatsächlich geschafft noch schlechter zu verhandeln als das gar nichts, das man ihr zugetraut hat.

    Naja, geht halt auch schlecht, irgendwas einzubringen, wenn die Zunge die ganze Zeit am Darmausgang der Union beschäftigt ist.

    • 12. Januar 2018 um 17:57
      Permalink

      Die Sozen wären ja keine Sozen mehr, wenn sie beim politischen Limbo- Tanz sich die Latte nicht selber tiefer legen werden würden, um sich nicht den Kopf zu stoßen.

      Oder wie lass ich gerade im Forum des Ösi- Standards: Die sPd hat die Größe am Boden liegend noch um zufallen, das muss ihr erst mal einer nachmachen.

      Im übrigen ist die kommende GroKo eine Turbowahlwerbung für die Braunen, da knallen bestimmt jetzt schon die Korken. 🙁

      Beste Grüße

    • 12. Januar 2018 um 14:27
      Permalink

      @Schlitti

      Hat Irgendwer etwas Anderes erwartet?

      • 12. Januar 2018 um 18:01
        Permalink

        Nö! Ich habe immer damit gerechnet, dass sie falls Jamaika scheitert die Beine breit machen, und rufen das sie es für Teutschland täten.

        Beste Grüße

      • 12. Januar 2018 um 18:29
        Permalink

        Hier haben se auch ein wunderbares Ei gelegt:

        “ Die Lebensleistung von Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet, Kinder erzogen
        und Angehörige gepflegt haben, soll honoriert und ihnen ein regelmäßiges Alterseinkommen
        10 % oberhalb des regionalen Grundsicherungsbedarfs zugesichert werden.
        Berechtigt sind Versicherte, die 35 Jahre an Beitragszeiten oder Zeiten der Kindererziehung
        bzw. Pflegezeiten aufweisen. Voraussetzung für den Bezug der „Grundrente“ ist eine Bedürftigkeitsprüfung entsprechend der Grundsicherung.“

        Gaaanze 10% von der Grusi oben drauf ….. Mann oh Mann !

        Das sind ja 40 € beim derzeitigen Regelsatz von knapp 400 €

        Das ist ne echte Hilfe wenn die ganzen obdachlosen Osteuropäer
        hier das Flaschenpfand sammeln. Da haben se mitgedacht, die Sozen !
        So kennen wir unsere SPD ! Immer nah am Bürger !

        • 12. Januar 2018 um 19:43
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          @Schlitti

          In den heute-“Nachrichten“ um 19 Uhr jubeln die CDU-Anhänger:
          „Wenn mir dieses Ergebnis einer vor zwei Wochen gesagt hätte, hätte ich nicht für möglich gehalten. Wir haben gut verhandelt….“
          Oppermann + Co (Seeheimer-Kreis) schweigen – warum wohl?
          Es geht den ganzen sPD-Klüngel nur um Posten auf allen Ebenen dieser Regierung, um eine „Anschlusstätigkeit“ nach der politischen Laufbahn und nicht um wirklichen Anliegen von ca. 70% der Bürger.
          Es werden hier die Weichen für Merz als nächsten Bundeskanzler gestellt, der die Zustimmung der FDP, den Grünen und besonders der AfD erhalten wird.
          Die Neoliberalen haben wieder gewonnen und die meisten Bürger werden den Schuh noch bezahlen, den ihnen die neoliberale Mafia in den Hintern getreten hat.

          • 12. Januar 2018 um 19:59
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            Gut gebrüllt!

            So wie es gerade läuft ist das schlimmste was passieren konnte. Die ganz kleine Chance, dass sich die Sozen in der Opposition läutern, um dann womöglich mal mit den Linken was politisch was drehen zu können, ist total verspielt. 🙁

            Nutznießer dieser m.E. aus linker Sicht politischen Katastrophe sind die Braunen. Würde mich nicht wundern, wenn die nach der nächsten BTW sogar MInsterInnen stellten. 🙁

            Beste Grüße

          • 12. Januar 2018 um 20:08
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            So wie es gerade läuft ist das schlimmste was passieren konnte. Die ganz kleine Chance, dass sich die Sozen in der Opposition läutern, um dann womöglich mal mit den Linken was politisch was drehen zu können, ist total verspielt.

            Wir wohnen dem politischen Selbstmord der Sozialdemokraten bei.
            Wir leben in historischsten Zeiten ….

          • 12. Januar 2018 um 20:01
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            Es geht den ganzen sPD-Klüngel nur um Posten auf allen Ebenen dieser Regierung, um eine „Anschlusstätigkeit“ nach der politischen Laufbahn und nicht um wirklichen Anliegen von ca. 70% der Bürger.

            Die Bedrohten, Marginalisierten und Prekären sind Randerscheinungen. Das sind
            keine 70% :-))) Wünsche und Visionen zählen nicht – Träumer werden auch rausgerechnet :-))
            Wem hier was nicht passt, kann im freien Europa nach Rumänien ziehen. Dort sind
            allerhand Schuppen freigeworden :-)))

            Die fahren die Karre richtig übel gegen die Wand, Totalschaden.
            Was die SPD noch verliert, bekommt die AfD hinzu…..und das Schlimme….die machen
            nichts besser damit….

            Wie kann man derart das Gespür für die Mechanismen innerhalb einer Gesellschaft verlieren ? Wie kann man so dumm sein ?

          • 12. Januar 2018 um 22:57
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            @Schlitti

            Wie kann man derart das Gespür für die Mechanismen innerhalb einer Gesellschaft verlieren ? Wie kann man so dumm sein ?

            Die Frage müßte lauten:
            Wie kann man für seinen persönlichen Vorteil das eigene Volk verkaufen?

            Die Antwort lautet:
            Weil man für sein Handeln nicht belangt werden kann. Täter und Beute bleiben unangetastet. So simpel ist das.

            ………und wir, das Volk, sind nicht Willens, sie dafür gebührend zur Rechenschaft zu ziehen. Schande über uns.

          • 13. Januar 2018 um 8:54
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            ………und wir, das Volk, sind nicht Willens, sie dafür gebührend zur Rechenschaft zu ziehen. Schande über uns.

            Uns fällt nichts ein wie man es besser machen könnte !

            Präzisionsschüsse auf größere Entfernung sind für Geübte das

            kleinere Problem . ( Achtung Satire ! – Für einige Klöße hier, muss man

            es dranschreiben )

          • 13. Januar 2018 um 9:59
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            @Schlitti

            Uns fällt nichts ein wie man es besser machen könnte !

            Wie wäre es mit der Belagerung des BTs oder einer Parteizentrale?
            Oder mit einem Generalstreik?
            Am „Können“ liegt es nicht, sondern am „Wollen“.
            Es gibt unter den über 80 Mio. Einwohnern genug, die meinen, das Alles beträfe sie nicht, weil es ihnen noch relativ gut geht, aber wehe, wenn auch der Letzte begreift, dass er nur Manövriermassen der Bonzen ist. Dann wirds richtig ungemütlich.

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  • 17. Januar 2018 um 19:10
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    [spoiler title=“Fast jede zweite Asyl-Klage 2016 erfolgreich“]Oder: Unter Verweis auf den drastischen Rückgang der Einnahmen an den Gerichten in den letzten Jahren, sei ein Vertrauensverlust der Menschen regelrecht spürbar: „Ich befürchte, dass die Justiz im Begriff ist, einen Teil der Bürgerinnen und Bürger zu verlieren.“[/spoiler]

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