Die Internationale der Übertölpelten

Die »Progressive Allianz« gefällt sich in der Opferrolle – dabei hat sie den Neoliberalismus einst selbst befeuert.

Weil sich die Sozialistische Internationale im März 2011 nicht schnell genug von zwei autoritären Mitgliedsparteien aus Ägypten und Tunesien distanzierte, fühlte sich der damalige Parteivorsitzende der deutschen Sozialdemokratie – Sigmar Gabriel – berufen, sein eigenes Netzwerk zu gründen. Heraus kam die »Progressive Allianz«, eine Art Protestinternationale gegen jenes traditionelle Netzwerk, dem einst Willy Brandt als Vorsitzender diente. Aber nicht nur Protest steckte in Sigmar Gabriels Baby: Hier formierte sich die europäische Sozialdemokratie in ihrem Bewusstsein als Neue Mitte, um sich gegen Parteien des eher sozialistischen Spektrums abzuschotten.
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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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11 Gedanken zu „Die Internationale der Übertölpelten

  • 23. März 2017 um 21:22
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    Komische Geschichte ¿

    • 23. März 2017 um 21:37
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      Komisch im Sinne von komisch oder komisch in Sinne von komisch?

      • 23. März 2017 um 21:52
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        wenn es nicht ersteres ist, würde ich auf letzteres tippen. aber man weiss es nicht. komische geschichte.

      • 23. März 2017 um 21:52
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        Irgendwie komisch weil oben 49 rote Fäden geklöppelt werden aber das Fazit keinen Puschel hat ¿¡

        Puschel wie auf ner Pudelmütze. Nur unten. Irgenwie kömisch.

        • 23. März 2017 um 22:31
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          Puschel? Der mit den vier flinken Pfoten?
          Nee, so richtig klöppelte ich da gar nicht viele rote Fäden. Ich landete dort, wohin ich wollte.

          • 24. März 2017 um 7:24
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            Ich landete dort, wohin ich wollte.

            Joh, Leser sind unwichtig.

          • 24. März 2017 um 7:47
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            die kernaussage ist ganz einfach: die abgehängten, das sollten die anderen sein.

            da nich für

          • 24. März 2017 um 7:51
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            Wollen wir künftig Tee kochen und uns zusammensetzen und vorab überlegen, welche Themen ich wie und in welchem Format behandeln soll? Können wir in der Runde gleich noch festlegen, wie der Text enden muss?
            Ich glaube, du hast da grundlegend etwas nicht verstanden.

  • 24. März 2017 um 6:28
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    Ich verstehe an der Sache eher nicht, was die SPD 2011 noch in der Sozialistischen Internationale zu suchen hatte… Gibt´s da kein neoliberales Pendant? Ich meine ja nur, die doch das letzte Mal in der Weimarer Republik „irgendwas in Richtung sozialistisch“ …
    Und dann haben sie wiederum nix besseres zu tun, als die sozialistische Internationale zu spalten? Da bekommt der Spruch:

    „Wer hat uns verraten? …“

    gleich noch mal volle Gültigkeit.

    • 24. März 2017 um 6:30
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      da fehlt in „waren“ zwischen die und doch im 2. Satz.
      Warum gibt´s denn hier keine Edit- (oder wenigstens ne Vorschau-) Funktion verdammich. 🙁

  • 24. März 2017 um 8:41
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    Nicht komisch, sondern Charakterisierung der sozialdemokratischen Einseifstrategie. PKB9c

Kommentare sind geschlossen.