Harter Arbeitsalltag
Die hart arbeitenden Menschen im Lande sind Herrn Schulz ein Anliegen. Glaubt man den Memes, die kursieren. Sie sollen am Ende mehr in der Tasche haben. Schöner Ansatz. Aber das reicht noch lange nicht.
Im Grunde sagt er es ja schon: Hart arbeitend. Warum eigentlich hart? Ziel progressiver Arbeitsmarktpolitik sollte ja sein, dass die Menschen einen Anspruch darauf haben, eben nicht die volle Härte zu verrichtender Arbeit ertragen zu müssen. Mit einer lauen Steuersenkung niedrigerer Einkommen schafft man allerdings keine Erleichterung im Arbeitsalltag. Ohnehin sind Steuersenkungen im unteren Lohnsegment ohne Steuererhöhungen im oberen Segment reine Augenwischerei. Denn in der Pflege, bei der Polizei, im Bildungswesen etc. kann man den harten Arbeitsalltag der dort tätigen Menschen nur erleichtern, wenn man sie entlastet – nicht nur finanziell, sondern auch vom Arbeitspensum, das die schwarze Null in Form von Mehrarbeit und Personalnotstand den hart arbeitenden Menschen im Lande aufhalst.
Burnout, Überforderung und Stress prägen die Arbeitsrealität hart arbeitender Menschen im öffentlichen Sektor Deutschlands. Will man für sie was tun, muss man neben fairen Löhnen auch das Spardiktat auflösen. Muss man in Infrastruktur investieren und ihnen hierzu neue Kollegen an die Seite stellen. Pflegenotstand, Polizeinotstand und Lehrernotstand sind nicht aus der Welt, weil man das steuerlich begünstigt.
Zu den Härten hart arbeitender Menschen gehört auch, dass man sie in ihren Unternehmen über Jahre geschwächt hat. Man hat die Probezeit verlängert und die Betriebsräte geschwächt. Mit Hartz IV hat man zudem nicht nur die Löhne gedrückt, sondern auch ein Druckmittel für alle Arbeitnehmer ersonnen. Unter der sukzessiven Schwächung der Arbeitnehmer in den Betrieben leidet der Widerspruchsgeist. Man buckelt, man schluckt, lässt betrieblichen Schlendrian durchgehen und ahnt, dass Intervention auf die Abschussliste führt. Diese Schwächung hart arbeitender Menschen innerhalb der Betriebe war politisch gewollt und ging mit der (moralischen) Entmachtung der Gewerkschaften einher. Und das merkt man in jedem Bereich betrieblichen Alltags: Man erträgt mangelnden Arbeitsschutz, zu viel Arbeit und abverlangte Flexibilität. Wer sich beschwert, gilt als nicht belastbar und den ekelt man raus.
Und nun haben wir von denen geredet, die hart in Betrieben arbeiten und nicht von denen, die hart die Realität des Arbeitsmarktes getroffen hat. Von all den Leuten, die nicht mehr die Härten des Arbeitsalltages erleben müssen, weil man sie in die Langzeitarbeitslosigkeit verfrachtet hat und die, qua ihrer Existenz als Antrieb und als Mahnung für alle anderen gelten, die noch hart am schaffen sind. Aber auch diese Leute sind Härten ausgesetzt.
An die hart arbeitenden Menschen denken, das ist echt ein netter Leitspruch. Aber erstens reicht Denken nicht aus und zweitens sollte man Härten nicht hinnehmen, sondern daran arbeiten, sie weitestgehend in den Griff zu bekommen. Das ist moderne Politik: So handeln, dass hart arbeitende Menschen nur noch arbeitende Menschen sind. Das reicht völlig aus. Harte Arbeit ist kein Mehrwert bei der Wertschöpfung. Schon Arbeit reicht dazu aus. Und wieso es sich schwer machen, liegt das Leichte doch so nah? Aber zur Erlangung braucht es die Politik. Nicht nur eine, die über Steuern und Abgaben ein minimales Plus im Geldbeutel schafft, sondern eine, die die ganzen Härten der modernen Arbeitswelt neu ordnet.
Hierzu müsste ein Kanzler namens Martin Schulz echt hart arbeiten. Hart für sich arbeiten lassen. Aber das ist nicht weiter schlimm. Denn Schulz denkt an alle da draußen, die hart anpacken.
Klingelingeling, klingelingeling, hier kommt der Eiermann.
Martin Chulz.
Na ja, Religioten. Denn wie steht es geschrieben, im Schweiße deines Angesichts …
0ra et labora …
wann werden Religionen als Wurzel des Terrorismus verboten … denn die Religioten halten sich nicht an die Ringparabel.
Ab wann gilt man bei den Sozen oder den anderen neoliberalen Parteien eigentlich als Mensch? Muss man dazu wirklich „hart arbeiten“, oder reicht es schon die zu wählen? Oder ist ist im Neoliberalismus gar so, dass der Mensch gar nicht mehr als Mensch sondern als Marktteilnehmer betrachtet wird, und demzufolge die Aussagen von Herrn Chulz reine Wahlkampftaktik sind, die nach der Wahl sowieso keine Rolle mehr spielt,
Beste Grüße
„Hart arbeiten“ ist die Umschreibung für „Hart den eigenen Vorteil“ ein zustreichen.
Also mit Ellenbogen und gerne am Rande der Legalität.
Denn Gesetzte kann man ändern.
Chulz
Ich verbinde mit „Hart arbeiten“ wenn es Politiker verwenden, immer diesen braven Ackergaul Boxer aus „Animal Farm“ von Mr. Orwell.
Beste Grüße
„Martin is always right!“
Härte macht hierzulande den wahren Menschen aus
so wandte sich der ehemalige deutsche Führer an die Jugend
https://www.youtube.com/watch?v=rTv9V9w1VXg
Also das Versprechen hat er auch gehalten.
Nach 45 war die Jugend für viele Jahre schlank wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl.
Also die, die überlebt haben.
M.E. ganz klar „Nö!“ Die Menschen, ob egal ob jung oder alt, Täter oder Opfer, waren durch den 2. Weltkrieg durch und durch traumatisiert, so das wir heute noch als Individuum und auch als Gesellschaft davon betroffen sind:
Quelle
Sehr interessant im diskutierten Kontext des NLR Artikels scheint mit auch der Bezug auf den „unbedingten Leistungswillen“ zu sein.
Beste Grüße
P.S.: Manchmal beschleicht mich der Eindruck, dass wir alles daransetzen uns gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen. 🙁
Ich hätte den Zynismus in meiner Antwort wohl besser ausdrücken sollen.
Es gibt eine Studie einer niederländischen Universität, in der die körperlichen Folgen für Kinder untersucht wurden, deren Eltern während der Besatzung unter Hunger litten.
Das Ergebnis war, dass der Hunger der Eltern zu Krankheiten bei den Kindern führt.
Die psychologischen Folgen von Krieg und Diktatur vererben sich ebenso, das wird nur nicht thematisiert. Meine Eltern sind im Krieg aufgewachsen, deren Macken und Verhaltensweisen begreife ich erst heute, nachdem ich nun ebenso in einem Kriegszustand lebe.
Denn nichts anderes herrscht im neoliberalem Deutschland heute!
Es wird nur nicht geschossen.
btw…
historisch lassen sich bemerkenswerte Kontinuitäten feststellen, was helfen kann, die (Sozial)demokratie hierzulande (womöglich auch ausserhalb des Landes) einzuordnen
https://www.geschichte.hu-berlin.de/de/bereiche-und-lehrstuehle/dtge-20jhd/dokumente/publikationen/publikationen-buggeln/Buggeln_Unfreie_Arbeit.pdf
Sobald der Mensch unter sein Existenzminimum sanktioiert wurde, gilt er nicht
mehr als Mensch. Weil unterhalb der Existenz ist der Mensch ja weg.
@Heldentasse
Tolles Plakat!
Wenns sowas für die anderen neoliberalen Parteien auch gibt, wäre das Überkleben der Original-Wahlplakate eine Super-Aktion.
Betriebsräte und Gewerkschaften schwadronieren doch lieber von der Sozialpartnerschaft, als sich für eine Entlastung der Arbeitenden z. B. in Gestalt der 30-Std.-Woche stark zu machen. Und solange SPD und DGB personell zwei identische Sumpfgbiete sind, kann von Hoffnung auf Veränderung keine Rede sein.
Da ist was dran!
@das Murmeltier
Und Dank guter Kontakte wissen Beide, wo in der Wirtschaft Spezialisten im Abbau von Arbeitnehmerrechten fehlen.
Na, wenigstens in dem Bereich gibt es keine Nachwuchsprobleme für Fachkräfte.:-)
Hart Arbeiten oder Leistung muss sich lohnen – Schon Schizo das die SPD mit den gleichen Sprüchen wie die FDP Wahlkampf machen kann. Aber man muss – wie immer – die eigene Nase im Blick behalten:
Hier im Büro wo ich grade sitze, bin ich der Jüngste, und alle anderen, ca. 20 Jahre älteren Kollegen sind grade erkältet und seit Montag am jammern, dass sie eigentlich ins Bett gehören. Und fast alle von denen machen den permanenten Fön und posaunen überall herum wie schwer sie es haben und wie hart ihre Arbeit ist.
Kognitiv hübsch passend zu solchen SPD-FDP-CDU-Scheißegal-Parolen strukturiert, oder?
Diese Problematik kenne ich zur Genüge. Die vornehmste und edelste Pflicht eines „hart und fleißig“ arbeitenden Arbeitnehmer scheint es zu sein, sich krank solange zur Arbeit zu schleppen, bis alle anderen im Büro sich angesteckt haben. 😉
Beste Grüße
Das hat mit Stalingrad zu tun. Seit sich herumgesprochen hat das Leute den Kessel überlebt haben,
geht der Deutsche krank zur Arbeit. Hinter der rotzenden Bazillenschleuder im Büro, steckt die tradierte
Landser Mentlität der Deutschen; heute meist von Verlustängsten um den Arbeitsplatz abgelöst.
Für mich gibt es nichts glorreiches daran krank zur Arbeit zu gehen… Im Gegenteil! Man sollte diejenigen dringend regresspflichtig dafür machen! Anders kommt man diesem scheiß nicht bei!
Aber nein…! Wir sind in Deutschland! Arbeit, Arbeit über alles und Arbeit macht frei!
Selten dämliche Vollidioten…
Manchmal denke ich, die allermeisten haben so eine bescheuerte Regierung verdient…
Disclaimer: Der Beitrag ist absichtlich überspitzt dargestellt…
Sowas ist auch Folge „moderner“ Arbeitsstrukturen, in denen man gerne viele Menschen für „Projekte“ in gewisse „Teams“ oder halt auch unabhängig von klassischer „Teamarbeit“ strukturelle „Arbeitskreise“ einteilt. Man erzeugt bewusst Abhängigkeiten und „soziale Kontrolle“; versucht, so gut es geht einem ein „schlechtes Gewissen“ einzuimpfen, was einem vom Fernbleiben abhalten soll. „Ich kann doch die anderen nicht hängen lassen!“
Wenn da dann halt jemand doch fehlt, läuft es nicht mehr wirklich rund, weil ggf. ein gewisses Knowhow fehlt oder auch das am Ende „zusammen“ zu erarbeitende Arbeitspensum (und sei es nur die Summe) nicht abgearbeitet werden kann. In meiner Zeit in den Finanzämtern gab es z. B. „Bezirks-Statistiken“, in denen der Krankenstand keine wirkliche Rolle spielte, es zählten nur die erledigten Fälle; egal, wie!
Eine der Grundseuchen unserer Zeit meiner Meinung nach; aber „Gruppenarbeiten“ und sehr oft im „Team“ zu erarbeitende und zu haltende Vorträge machen ja selbst vor Grundschulkindern nicht mehr halt. Genau da werden dann die Selbstdarsteller gezüchtet, die zwar „überzeugend“ palavern können, aber im Grunde nur heiße Luft verbreiten…
Wer da öfter mal „krank“ ist, ist schnell bei den anderen unten durch, weil er sie (die strebsamen Roboter) ja „hängen lässt“.
Kann Büro- Arbeit überhaupt hart sein?
Unter Fron stelle ich mir nun was ganz anderes vor.
Merke, wo eine Kaffeemaschine ist, ist das Paradüs ganz nahles.
Wahrscheinlich hat es auch was hier mit zu tun:
https://www.theguardian.com/commentisfree/2017/feb/15/robots-schools-teaching-children-redundant-testing-learn-future?CMP=twt_gu
vlt wurde ich nicht so erzogen, vlt bin ich ja aus anderen Gründen nicht als „Maschine“ geeignet.
Im diskutierten Kontext, empfinde ich nachfolgende Aussagen von Herrn Roth als beachtlich!
Beste Grüße
https://www.youtube.com/watch?v=FPTXu530T9U
Verschuldung ist wohl sicher nicht die Lösung sondern Vollgeld u. gerechte Besteuerung. Dann sind genug Steuereinnahmen vorhanden und niemand muß sich verschulden.
[…] Sie sollen am Ende mehr in der Tasche haben. Schöner Ansatz. Aber das reicht noch lange nicht. Weiterlesen bei den neulandrebellen Lesen Sie auch: Die Mär von der Flüchtlingsversteherin Erika Steinbachs Austritt aus der Union […]
btw…
was den Zustand der europäischen (Sozial)demokratien angeht, ist bemerkenswert, wie relativ ‚gut‘ sich die deutsche hält. Auf den NDS und auf makroskop wird relativ ausführlich über den französischen Wahlkampf berichtet, wo die PS mit ihrem angeblich linken Kandidaten Hamon kaum Chancen hat, die zweite Runde zu erreichen. Es ist bekannt, dass dort Le Pen deutlich in Führung liegt, etwas gleichauf gefolgt von den medial skandalisierten konservativen Fillon und dem medialen Phänomen Macron, der offensichtlich als nächster französicher Präsident hochgejubelt die neoliberalen ‚Reformen‘ fortsetzen soll (zum Wohl der hart arbeitenden Menschen). Wenig Beachtung findet hingegen der Zustand der niederländischen (Sozial)demokratie, der PVDA, obwohl noch im März in den Niederlanden Nationalwahlen stattfinden: der PVDA, die zusammen mit der konservativen VVD regiert, wird ein Zusammenbruch auf unter 10% prognostiziert. Und das obwohl auf makroökonomischer Ebene die niederländische Wirtschaft zu den ‚Gewinnern‘ des in der Eurozone von Deutschland und seinen Helferhelfern ausgehenden Wirtschaftskriegs zahlt.
http://www.nakedcapitalism.com/2017/02/euroland-will-netherlands-next-domino-fall.html
Hallo salvo,
da hast du die Verknüpfung der „harten Arbeit“ aka Chulz und anderen trefflich formuliert.
„die neoliberalen ‚Reformen‘ fortsetzen soll (zum Wohl der hart arbeitenden Menschen).“
Es geht also wiedermal nur um Bauernfängerei.
Der „Sozialschmarotzer“ im Hartz- Bezug ist der Feind des hart arbeitenden Paketboten!
Das ist die Botschaft des Chulzen.
„Harte Arbeit“ muss belohnt werden. Meint Martin Schulz (sPD) etwas jenes ?
Schleimscheißer dieser Welt, vereinigt Euch! Bildet eine Super-GroKo!
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/abgeordnetenpension-in-baden-wuerttemberg-auf-eis-gelegt-14878285.html
Ja, was sich die Grünen (Qutschmann), sPD und cDU wohl gedacht haben?
Hart arbeiten müssen ist scheiße…! Und wer diesen Dreck auch noch glorifiziert gehört m.E. in die Irrenanstalt!
Außerdem gibt es jetzt schon und auch in Zukunft noch viel mehr, längst nicht mehr für alle Arbeit… Aber man kann durch diese „hart-arbeiten“-Floskel immer diejenigen knechten, die dann nicht mehr dass „Glück“ haben Arbeit zu finden… Dass diese sich damit selbst ins Knie schießen wird denen natürlich nicht bewusst!
Diese Gesellschaft hat meines Erachtens nur noch ein „Fuck you“ verdient. Immer wieder fallen die Menschen auf die gleiche Scheiße rein und lassen sich gegeneinander aufhetzen zu Gunsten einer kleinen „Elite“…
Dazu fällt mir ein: „Ich arbeite um zu Leben und ich lebe nicht um zu arbeiten“. Die Scheiß „Sozen“ sind so verkommen. Spätestens seit Schröder zu einer „Menschen zu Knechtschaftspartei“ heruntergekommen. Die selbst die Knechtschaft bzw. Drecksarbeit für die Konservativen/Elite macht.
ohne witz: zitat des jahres zur thematik.
Hierzu müsste ein Kanzler namens Martin Schulz echt hart arbeiten. Hart für sich arbeiten lassen. Aber das ist nicht weiter schlimm. Denn Schulz denkt an alle da draußen, die hart anpacken.
Chulz müsste hart an und (nicht nur für) sich arbeiten (lassen) ;D
OT
an die Schrauber und Murkser dieser Seite.
Ein Impressum oder Kontaktformular habe ich vergeblich gesucht. Deshalb jetzt auf diesem Weg.
Dass ich einige, zu viele Themen der letzten Zeit als Luftnummer sehe ist die eine Sache.
Dass ich aber immer wieder Mails mit einem Beitrag bekomme, der dann nicht existiert ist absolut nervig.
Ich ziehe die Reißleine und verabschiede mich hiermit.
andere leute zu unrecht zu beschimpfen, weil man selbst zu blöd ist, is nen geiler ansatz^^
Warum zu unrecht? Welche Behauptung stimmt nicht?
Wo ist es denn, das Impressum, oder das Kontaktformular?
http://www.neulandrebellen.de/impressum/
Findet man wie bei vielen Websites am Seitenfuß.
Ja, geh heim. Wir wollen solche Murkser als Kommentatoren hier nicht. Du bist out.
I n f l a t i o n s s c h u t z b r i e f
Ich Udo Meier im Vollbesitz meiner physischen und psychischen Kräfte versichere gegenüber der Europäischen Zentralbank (EZB) an Eides statt, daß ich meine Arbeitskraft für dieses höchst inflationäre Zahlungsmittel genannt EURO ab sofort nicht mehr zur Verfügung stellen werde.
Solange Sie Ihrer Verpflichtung nicht nachkommen die Kaufkraft des EUROs auf die Kaufkraft zu stabilisieren, die der EURO zuletzt am 1. Januar 2002 hatte, versichere ich Ihnen, daß ich ab sofort nur noch wieder tauschen werde, daher schützt mich dieser Brief vor der Inflation und trägt treffenderweise den Namen Inflationsschutzbrief.
Hochachtungsvoll
Ihr Udo Meier
Der beste Schutz gegen die Inflation ist ein Inflationsschutzbrief. Diesen schließt man aber entgegen seines ersten Gedankens nicht bei Herrn Kaiser bei der Hamburg Mannheimer oder beim Edelmetall-Lumpenhändler seines Vertrauens ab, sondern daheim im Wohnzimmer. Ein Inflationsschutzbrief ist schnell geschrieben und sofort rechtswirksam ohne notarielle Beurkundung oder Gebühren durch Dritte. Man nehme ein DIN-A4 weiß und einen Kugelschreiber zur Hand und schreibe o.g. Text an Herrn Mario Draghi.
Europäische Zentralbank (EZB) ruft außerordentliche Dringlichkeitssitzung ein / Mehr Inflationsschutzbriefe als erwartet
https://aufgewachter.wordpress.com/2017/02/15/europaeische-zentralbank-ezb-ruft-ausserordentliche-dringlichkeitssitzung-ein-mehr-inflationsschutzbriefe-als-erwartet/
Dieser Kommentar stellt ganz klar ein Paradoxum dar! Denn wie könnte man so einen Unsinn verfassen, und gleichzeitig behaupten man sein im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte?
Wahnsinn ist geistreich
Wahnsinnig geistreich meinten Sie wohl …
„Benutzen Sie deren Geld nicht und Sie sind frei. “
Zitat (Andreas Clauss)
https://aufgewachter.wordpress.com/2016/10/12/zitat-andreas-clauss/
wie gaga bist du eigentlich?^^
„Benutzen Sie deren Geld nicht und Sie sind frei. “
Zitat (Andreas Clauss)
https://aufgewachter.wordpress.com/2016/10/12/zitat-andreas-clauss/
Das ist eine Konversation auf allerhöchstem geistigem Niveau. 😉
für freunde der esoterik vielleicht.
Ja, wenn Du die EZB als Esoterik bezeichnest. In gewisser Weise ist sie das ja auch.
ergänzender Artikel:
Die Sache mit der Beweislastumkehr.
Wer hat sich in innerhalb einer Gesellschaft für
Verteilungsungerechtigkeiten zu rechtfertigen ?
Derjenige der zu wenig bekommt oder der, der
zu viel bekommt ?
Ein guter Artikel von Ulrich Schneider auf den NDS dazu:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=37043#more-37043
Öhm… darf ich dir einen anderen Nick nahelegen?
Ich habe nichts gegen deinen Kommentar, aber unter dem Pseudonym ChrisA mag ich gerne alleine hier unterwegs sein.
Wäre doch schade, wenn die Dauernickwechsler der Heike-Moser-Ischi-schlag-mich-tot Fraktion nicht mehr wüssten, wem sie am Hintern kleben müssen. Nachher wunderst du dich noch, wann du in die Scheiße getreten bist.
ChrisB wäre übrigens vollkommen ok für mich ;-).
ich empfehle dir, dich zu registrieren.
Ein typisch teutscher Ratschlag! 😉
Beste Grüße
Entschuldigung liebe Mitforisten !
Manchmal bin ich balla-balla und unterhalte mich mit mir selbst.
Gnihihihihihi !
@ChrisA
Trotzdem verwunderlich, wenn zwei verschiedene Avatare auf den gleichen Nick verwendet werden.
Im Übrigen haben Selbstgespräche den Vorteil, daß man meißtens einer Meinung ist, außer bei Schizos.:-)
Niedermoser
Sie Schizzo-Flamingos sitzen woanders und wollen einen Weltkrieg.
Die USA fordern „Rückgabe“ der Krim an die Ukraine
http://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/ukraine-konflikt-donald-trump-fordert-rueckgabe-der-krim-14878915.html
Russland will erwartungsgemäß nicht
http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-russland-weist-forderung-zur-rueckgabe-der-krim-zurueck-a-1134678.html
eine sehr gute frage. ich würde sagen beide.
aber wahrscheinlich muss man erst einmal als diskussionsgrundlage feststellen, was zu viel oder zu wenig eigentlich ist. denn wenn bspw. wie letztens sukram hier kolportierte, ein single schon mit 3200€ netto arbeitseinkommen als reich (!) gilt, wirds schon hakelig.
btw…
was haben Menschen und Elefanten gemeinsam? Es gibt bei den einen wie bei den anderen ‚hart arbeitende‘ wie nicht ‚hart arbeitende‘, also ‚Fleißige‘ und ‚Faule‘, oder mit Worten des heute vorherrschenden Sprachgebrauchs ‚Leistungserbringer‘ und ‚Leistungsverweigerer‘ oder so ähnlich. In beiden Fällen wird diese normative, moralische Unterscheidung von denen unternommen, die den einen wie den anderen, also Menschen und Elefanten, zur Arbeit gebrauchen, um nicht zu sagen nötigen bzw ausbeuten. Aus solcher Perspektive erschließt sich auch der tiefere Sinn von Mr Chultz angebliche Parteinahme für den ‚hart arbeitenden‘ Menschen.
http://blogs.taz.de/hausmeisterblog/2017/01/17/naeheres-ueber-einige-tierarten/
der Text ist von Helmut Höge, taz-Aushilfshausmeister, der einzige, den es sich dort noch zu lesen lohnt
Warum um den heißen Brei herum argumentieren? Ganz klar ist die Arbeitsethik die Herr Chulz und Konsorten vertreten dazu geeignet Menschen zu lähmen, denn auf der einen Seite postulieren diese, dass man als Mensch nur was wert ist wenn man „hart“ arbeitet, und gleichzeitig leben wir in einer Zeit in der diese „Harte Arbeit“ zuzunehmend obsolet wird, bedingt durch den technischen Fortschritt und den Export von Arbeit in Länder, wo die Menschen noch billiger arbeiten müssen als in Teutschland.
Die Frage ist nun, sind die Verfechter der „Harten Arbeit“ zu dumm um diese Sachverhalte zu sehen bzw. zu kapieren, oder betreiben sie damit bewusst eine Strategie, damit sich die Menschen ohne Arbeit klein und minderwertig fühlen, um sie damit zu hindern sich gegen unsoziale Zustände zu wehren?
Beste Grüße
@Heldentasse
Eindeutig Letzteres, denn wenn sie zu dumm dazu wären, würden sie nicht zielstrebig eine lukrative Neben- bzw. Anschlußverwendung finden.
Die Schuld den Menschen ohne Arbeit zuzuschieben hat natürlich auch den Vorteil, daß sich die Damen und Herren noch lange nicht mit dem Wandel der Arbeitswelt auseinandersetzen und neue Modelle der Besteuerung der Profiteure zu Gunsten der Chancenlosen entwickeln müssen, was erstere logischerweise als unverdiente Beutelschneiderei ablehnen, denn die Eliten haben ja allesamt extrem hart für ihr Vermögen gearbeitet, besonders die Keimzellen der Erben.
Als eine von Millionen Spermien zuerst ins Ziel zu schwimmen erfordert schon den Arbeitseinsatz eines Marc Spitz oder Michael Groß.:-)
Die Frage ist: Wozu soll das gut sein? Sicher, einige machen auf Drehtüreffekt oder bleiben gleich ganz in der wirtschaft und kraulen sich gut dotiert an diversen körperstellen.
aber was geht bspw. bei merkel oder schäuble? ist denen das einfach zu anstrengend? oder sind die gar „true“ böse? geht denen einer darauf ab, die menschheit verelenden zu sehen? oder gehts denen „nur“ um macht?
@Mordred
Schwer zu sagen, da man in deren Köpfe ja schlecht hineinsehen kann.
Möglicherweise liegt es ja am protestantischen Hintergrund Beider, da Protestenten, anders als Katholiken, keine Absolution durch einen Mittler ( Seelsorger ) erhalten können, sondern allein durch harte Arbeit ein „gottgefälliges“ Leben führen können.
Macht ist da natürlich ein Symbol für geleistete Arbeit und man fühlt sich vermutlich im Kreise der Mächtigen als rechtschaffen und verachtet wahrscheinlich diejenigen, die auf der Strecke blieben als faul.
Auf diese Art und Weise kann man sich als besonders, als erhaben empfinden, auch wenn ich das nur als einen Ausgleichsversuch zu unterentwickeltem Selbstbewußtsein sehe. Damit wird lediglich die eigene (anerzogene) Selbstverachtung auf Andere projiziert.
Bei Schäuble könnte ich mir zusätzlich als Hassmotiv seine eingeschränkte Lebensqualität durch die Behinderung vorstellen.
Jeder normale Mensch hätte doch aus dem verübten Attentat sein Resume‘ gezogen und den Rückzug aus der Politik angetreten.
Das Alles ist natürlich reine Spekulation und entspringt allein meinen Überlegungen zu den genannten Personen, aber es erscheint mir irgendwo logisch.
Der Katholik hat immer die Möglichkeit, duch Beichte und Buße seine Minuspunkte auszugleichen. Der Protestant hat da keinen Überblick bzgl. seines Sündenregisters, da er ja nie einen Auszug desselben erhält und ist so gezwungen, bis zum Äußersten zu schuften, in der Hoffnung, daß es nach seinem Ableben für einen Platz auf der Wolke reicht.
meinst du ernsthaft die wären wirklich so dumm (!) religiös? ich mein, auf harte arbeit abfeiern können protestanten wohl gut, aber dann müssten sie ja gleichzeitig die wesentlich wichtigeren gebote wie zb nächstenliebe komplett ausgeblendet haben.
oder gibts bei denen wirklich etwas, woraus man bspw. hartz4 wegen harter arbeit rechtfertigen kann?
ich glaub ja nicht, dass es um arbeitsmoral oder ähnliches geht. vielmehr versucht der typ das richtige knöpfchen zu finden, um die bereits halbtoten an die wahlurnen zu kriegen. und da greift er eben auf 50er-jahre spd-jargon zurück. der hart arbeitende deutsche mann und mutti an der nähmaschine, die hemden flickend – da fehlt nur noch der sepiaton drüber, und schon kann das in die ard-zdf-hauptsendezeit als authentische zeitstudie gekippt werden, am besten mit ferres als mutterkuh. günther den dachdecker mit dem sozialpass wird’s freuen. nur kriegt er den scheißpolen so auch nicht von den dächern! also wählt er afd, und jetzt kommt’s, gemeinsam mit diesem polen, der ja auch beim hart arbeiten zu wenig schluck aus der pulle abkriegt.
diesen proletarischen geist wiederzubeleben, das ist schulzens auftrag. die afd wird’s freuen.
die wissen einfach alle nicht mehr, welches klischee noch erfolgreich bedient werden kann. und von uns wissen viele nicht mehr, auf welches klischee sie anspringen sollen. das sind die segnungen der postmoderne im deutschen gewande (und das europaweit).
Neue Vorwürfe gegen Schulz.
Das wohlinszenierte Saubermann-Image des Martin Schulz bekommt immer mehr Risse.
Ex-BuPrä Wulff musste wegen weit geringerer Summen seinen Hut nehmen.
Die Schulz-Uhr tickt…
Vielen dank für die Info! Ich hole schon mal Popcorn und Chips, und werde die nun hoffentlich beginnende Selbstdemontage der Sozen im Allgemeinen, und ihres Vorturners im Besonderen als Zuschauer begleiten, und mich dabei prächtig amüsieren.
Beste Grüße
Wer als SPD-Kanzlerkandidat in die Hauptstadt wechseln will, sollte die finanziellen Unregelmäßigkeiten an alter Wirkungsstätte tunlichst vorher geräuschlos abräumen.
Sonst wird’s komisch. Sehr komisch…
http://s24.postimg.org/j0b8k0vr9/titanicengholm.jpg
Mein Nachbar, ein Polizist, hatte die Tage auch hart zu arbeiten. Bei einem anfänglich beschwerlichem aber im späteren Verlauf doch sehr angenehmen Gespräch zwischen einem Cabrio-Fahrer und ihm (also den Polizisten) kam heraus, daß dieser doch kein POLIZEI-„Beamter“ war. Vielleicht wäre uns allen diese Steuerverschwendung erspart geblieben, wenn er im Hartz-IV Bezug stehen würde. Anständiger wäre es auf jeden Fall.
Staatenloser trifft POLIZEI
https://aufgewachter.wordpress.com/2017/02/08/staatenloser-trifft-polizei/
Floskeln halt.
Eigentlich muss bei zunehmender Automatisierung keiner mehr durchgängig arbeiten und genau das wird in nächster Zeit ein immenses Problem werden.
Aber der Schulz der Herzen zielt ja mit solchen Aussagen nicht auf den Kopf sondern auf das Bauchgefühl der Wähler.
Da ist einer der sich kümmert und er ist nicht Merkel und irgendwie links aber nicht so schlimm links und liebe Wähler das ist doch ein Angebot.
Konkrete Fakten und Zielsetzungen auf die man den Kandidaten festnageln könnte, lieber nicht.