Warum ein Skype-Interview mit der FDP an der verdammten Technik scheiterte – eine wahre, merkwürdige Geschichte

Der Plan war eigentlich einfach: Ein Streitgespräch zwischen einem Bundestagskandidaten der Linken und einem Vertreter der FDP. Thema: Wirtschaftspolitik.

So weit, so gut. Alles war vorbereitet, der Linken-Kandidat stand pünktlich zum Gesprächsbeginn auf der Matte. Nur der Mann von der FDP, der war irgendwie nicht auffindbar.

Aber der Reihe nach …

Wer spricht mit uns?

Eins vorweg: Ich werde keine Namen nennen, das wäre einfach nicht fair. Aber der Vorgang, den ich schildern werde, ist so absurd, dass ich ihn einfach aufschreiben muss. Warum? Weil die FDP nicht nur in den Bundestag strebt, sondern darüber hinaus als Partei der Erneuerung auftritt, und – das ist jetzt ziemlich wichtig – als eine Partei, die sich der Digitalisierung verschrieben hat. Was nachvollziehbar ist, wenn man modern sein will. Da gibt es ja so Sachen wie Industrie 4.0, das Internet der Sachen, smartes Arbeiten, all diesen Kladderadatsch halt. Ich selbst bin da kein Experte, aber auf der Agenda der FDP ist die Digitalisierung ziemlich weit oben auf der Agenda. Theoretisch.

Alles klar, kann‘s losgehen?

Die erste Antwort auf unsere Anfrage bei der FDP erhielten wir am 24. März 2017. Am 4. April fragte ich nochmals nach („Kalte Füße bekommen?“), worauf mir der FDP-Pressesprecher eines westdeutschen Bundeslandes bestätigte, ich möge mich darauf verlassen:

„Wir sind heiß drauf!“

Ok, wunderbar, schön schön, ich hatte nach wie vor ein gutes Gefühl, das würde sicher ein interessantes Streitgespräch zwischen Linker und FDP.
Am 4. April etwas später dann die frohe Botschaft: ein Termin konnte angeboten werden! Der 13. April sollte es sein. Ich machte mich sofort daran, das mit dem Kandidaten der Linken zu klären. Der legte los, organisierte seinen Terminkalender neu und sagte zu.

Der FDP-Pressesprecher mailte mir dann noch, dass er mir demnächst die Skype-Adresse vom Abgeordneten (der übrigens in Brüssel sitzt und dort seinen Job verrichtet) schickt.
Prima, dann steht ja dem Gespräch nichts mehr im Weg. Dachte ich. Und war dabei allzu optimistisch. Oder auch naiv. Man mag sich selbst ein Urteil bilden.

Haufenweise Arbeit und diese verdammte Skype-Adresse!

Ich will nicht meckern, aber auf dieses Interview haben sich drei Leute vorbereitet. Erstens mein Partner Roberto De Lapuente, der an der Fragen gefeilt hat. Zweitens der Kandidat der Linken, der sich auf den Schlagaustausch mit der FDP vorbereitet und sich die wirtschaftlichen Forderungen der FDP genau angeschaut hat. Und drittens ich selbst, der die Fragen von Roberto ergänzt und um tagespolitische Themen erweitert hat. Das ist ok, dafür brennen wir, das lieben wir, und wir werden ja auch unregelmäßig oder regelmäßig dabei unterstützt (nebenbei: wir freuen uns natürlich auch über jeden weiteren Unterstützer, über jede weitere Unterstützerin).

Der Tag des Interviews rückte also näher. Die Skype-Adresse unseres Gesprächspartners war allerdings nach wie vor in weiter Ferne. Aber kein Problem, ist ja noch Zeit, dachte ich so bei mir. Optimistisch. Oder wohl doch eher naiv, mal wieder.
Denn am 10. April wurde mir die Skype-Adresse meines Gesprächspartners dann zwar mitgeteilt. Sie bestand jedoch aus den Initialen „T M“. Keine weiteren Angaben, außer einer Handynummer. Über die müsste ich den FDP-Mann dann schon finden, so die selbstbewusste Aussage des Pressesprechers. Was sich allerdings als tückisch erwies, denn die Initialen spuckten mir eine Unzahl von möglichen Skype-Teilnehmern aus. Und die Suche über die Handynummer ergab das glatte Gegenteil: null Ergebnisse.
Alles in allem eher unbefriedigend. Um nicht zu sagen: So kann ich nicht arbeiten!

Wir adden Sie, Herr Wellbrock, wir adden Sie, bis Sie umfallen!

Mein Hinweis, dass ich meinen Interviewpartner der FDP weder über die Initialen noch über die Handynummer finden konnte, führte zum Versprechen, er werde mich adden, kontakten, damit die Sache läuft. Ganz die digitale FDP eben, prima. Das war am 12. April, und ich war immer noch zuversichtlich, auch wenn ich mich inzwischen fragte, was denn so schwer sein könnte. Ich brauchte entweder eine eindeutige Skype-ID oder eine Anfrage des Gesprächspartners. Doch niemand addete mich, und so langsam wurde es eng. Aber was soll‘s, wir alle wissen, dass im politischen Alltag manchmal alles etwas kurzfristiger läuft. Also, abwarten und Tee trinken (auch wenn ich inzwischen eher Bierdurst verspürte).

Wellbock, wir haben ein Problem!

Am 13. April war ich bereits im Orbit. Aber offenbar hatte „Houston“ ein Problem. Mein Interviewpartner hatte „ein technisches Problem mit Skype“, an der Lösung werde aber fieberhaft gearbeitet. Als mich diese Mail erreichte und ich gerade Tubennahrung zu mir nahm, war es 15.09 Uhr. Das Interview hätte um 15.00 Uhr beginnen sollen. Ich konnte nur hoffen, dass das Problem zeitnah gelöst werden würde und ich zeitgleich den Kandidaten der Linken vertrösten konnte, der bereit war und fragte, wann es denn nun losgehe. Eine insgesamt ziemlich gute Frage. Auf die ich allerdings keine adäquate Antwort hatte.

Und so zogen wir unsere Umlaufbahnen. Um 15.23 Uhr teilte mir der FDP-Pressesprecher mit, dass unser Interviewpartner mich vor fünf Minuten erneut (!) geaddet habe. Was sich bei erneutem Nachsehen als falsch herausstellte. Der Kandidat der Linken deutete an, dass er jetzt eigentlich so langsam lieber einkaufen gehen wolle, statt hier zu warten. Kurz vor Ostern ein durchaus nachvollziehbarer Wunsch. Ich vertröstete ihn erneut, er willigt abermals ein, noch etwas zu warten.

Um ziemlich genau um 15.45 Uhr erhielt ich endlich die Skype-ID des FDP-Mannes, sofort stellte ich eine Kontaktanfrage, wenige Sekunden später klingelte es endlich auf Skype. Da war aber der Kandidat der Linken schon weg, auf dem Weg in den ganz normalen Ostereinkaufswahnsinn. Das teilt ich Herrn „T M“ mit, doch der war quietschfidel:

„Ja, mir tut es leid, aber wir haben mit Hochdruck an diesem Quatsch gearbeitet, aber irgendwie … äh … hähä, ging‘s dann nicht. Egal!“

Ganz so egal war mir die Sache nicht, immerhin hatten wir inzwischen neben wochenlanger Vorarbeit eine komplette Stunde vergeudet. Dem Pressesprecher teilte ich dann auch mit, dass ich den Eindruck habe, dass seitens der FDP offenbar keine Vorbereitung stattgefunden hätte, anders könne ich mir diesen peinlichen Verlauf nicht erklären (hey, wir sprechen wir über ein Skype-Interview, kein Date mit Edward Snowden!). Darüber war der Pressesprecher überhaupt nicht erfreut. Und ob sie sich vorbereitet hätten! Das mailt er mir, und wie ich mich denn jetzt „in einseitigen Schuldzuweisungen ergehen“ könne. Dann schoss er:

„Hier saß jetzt ein Team aus mehreren Büros, nur um das jetzt für Sie hinzubekommen.“

Als ich diese Zeile las, ereilte mich wie aus dem Nichts die Frage, warum für ein Skype-Gespräch ein Team aus mehreren Büros nötig ist. Bisher hatte ich Skype-Gespräche eher mit geringem Aufwand realisieren können. Spontan fielen mir alte Ostfriesenwitze ein, etwa der, wie viele Ostfriesen man braucht, um eine Glühbirne zu ersetzen. Es waren eine ganze Menge, so viel weiß ich noch.
Ich schrieb dem Pressesprecher unmissverständlich zurück, dass er (und sein Team) den Termin eindeutig verpatzt habe und daher die Schuldfrage sehr eindeutig geklärt sei. Und dass er (und sein Team), das auch nicht „für mich“ gemacht habe, sondern weil die FDP doch sicherlich ihre Positionen vertreten wolle.
Es folgte eine weitere Mail, in der mir Respektlosigkeit vorgeworfen und die Frage gestellt wurde: „Was ist denn das für ein Stil?
Ja, das fragte ich mich auch, und zwar schon seit mehr als einer Stunde. Plus ein paar Wochen.

Der Vollständigkeit halber erwähnte ich noch, dass zum Respekt auch Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit gehören. Die letzte Mail des Pressesprechers erreichte mich dann um 17.05 Uhr. Sie lautete:

„Es tut uns sehr leid, dass das mit dem Termin nicht geklappt hat.“

Das war‘s dann erst mal mit der dFDPmKI

Seit dieser Nummer heißt die FDP für mich nur noch „dFDPmKI“, was für „digitalgeile Freie Demokratische Partei mit Künstlicher Intelligenz“ steht. Die Abkürzung mag etwas sperrig klingen, aber sie trifft ja den Kern, also sei‘s drum.

[InfoBox]

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Stefan156
Stefan156
6 Jahre zuvor

Ich liebe Deine Ironie 😉

Erwin
Erwin
6 Jahre zuvor

Die haben Schiss. Christian Lindner hat Monitor-Interviews grundsätzlich abgesagt, mit der Begründung: „Weil sie ja immer nur rausschneiden was ihnen gefällt und dies dann in einem vollkommen falschen Kontext senden.“ Was erwartet er, dass Monitor ein 15 Minuten Interview in einem 3 Minuten Beitrag vollständig unterbringt ?

Denen geht die Muffe weil sie an der 5-6% Grenze herumkriechen und mal wieder der Komplettabsturz droht.

Einen Skype-Account richtet man in 5 Minuten ein und telefoniert dann damit.

Worin besteht die Herausforderung ?

Stefan156
Stefan156
Reply to  Erwin
6 Jahre zuvor

„Denen geht die Muffe weil sie an der 5-6% Grenze herumkriechen und mal wieder der Komplettabsturz droht.“
…Na hoffentlich scheitern sie …

Stefan156
Stefan156
6 Jahre zuvor

…und die Irionie des Lebens

R_Winter
R_Winter
6 Jahre zuvor

Es ist nun einmal so: „Wer in den Schweinestall geht, muss sich nicht wundern, wenn er dreckig wird“………

…………Es folgte eine weitere Mail, in der mir Respektlosigkeit vorgeworfen und die Frage gestellt wurde: „Was ist denn das für ein Stil?“

Ein alter Trick, wenn man zur Sache nichts zu sagen hat oder seine Absichten verbergen will.
Was erwartet ihr von der „dumm schätzenden Wirtschaftsverband-Partei“?

Jenseits von Böse
Jenseits von Böse
Reply to  Tom J. Wellbrock
6 Jahre zuvor

War wohl …

… Nix für ungut: ich nicht.

Zugegeben, die „Glühbirne“ kam mir beim Lesen spontan in den Kopf – zwei Sätze später steht der Witz da. Perfekt! Mir sind die Friesen zu gut dafür, es gibt dankbarere Subjekte für den Spott – und sicher, die FDP bietet sich als Depp ja geradezu an.

Allerdings: wäre ich FDP (was das fliegende Spaghettimonster verhindern möge), hätte ich ein ganzes Hochhaus voller Büros vorgeschickt, um Unpässlichkeit vorzutäuschen. Sicher kriegen sie bei jedem Medieninteresse feuchte Höschen, oder, in den Worten ihres Pressesprechers: „Wir sind heiß drauf!“.

Aber dann rafft sich in einem der theuren Büros irgendwer auf und schaltet das Neulandgerät ein, um sich den Gegenüber anzuschauen – das ist Routine. Da könnten dann Zweifel keimen, ob es eine gute Idee ist, das bekannte Mittelstandsgesabber auf ein überwiegend ungnädiges Publikum loszulassen.

Ein verschriftlichtes Interview wird hierzulande autorisiert – oder eben auch nicht. Das geschwafelte Wort lässt sich schwer zurückholen, ein wortmächtiger Moderator und ein gut vorbereiteter Linker haben jede Chance, den neoliberalen Kandidaten vorzuführen. Also: wäre ich in der FDP, würde ich mir genau diese Gedanken machen.

Sich selber gut zu verkaufen, das ist schliesslich die Kernkompetenz dieser Partei. Ich vermute also, dass im Büro des Interviewkandidaten jemand mit Restverstand eine Blamage verhindern wollte. Der Pressesprecher sieht das anders… was tun? Ist doch naheliegend, akutes Microsoft vorzuschützen 😉

Erwin
Erwin
Reply to  Jenseits von Böse
6 Jahre zuvor

Ein verschriftlichtes Interview wird hierzulande autorisiert – oder eben auch nicht.

Sowas fängt man sich erst gar nicht an. Auch schickt man keine Interviewfragen vorab.

Die sind durch den ganzen Talkmist zu verwöhnt. Dort können sie ihre Außenwirkung kontrollieren,
unangenehme Fragen umschiffen und bekommen dennoch hohe Reichweiten nachgeschmissen.

Erwin
Erwin
Reply to  Tom J. Wellbrock
6 Jahre zuvor

Es ist autorisiert wenn sich der Interviewpartner dem Interview stellt, weiß das davon Aufnahmen gemacht und diese gesendet werden.

Erwin
Erwin
Reply to  Erwin
6 Jahre zuvor

Nachträglich wird gar nix „genehmigt“.

Jenseits von Böse
Jenseits von Böse
Reply to  Erwin
6 Jahre zuvor

Seufz. Nix gegen dich, Erwin, aber lass mich bitte erklären, wovon ich schrieb.

Ein verschriftlichtes Interview basiert auf einem Gespräch, welches anschliessend (sprachlich bereinigt) abgetippt wird. Dieses Skript wird den Gesprächsteilnehmern vorgelegt, die können sich andere Formulierungen wünschen und gar ihre Aussagen ins Gegenteil verdrehen – solange die Redaktion mitspielt. Autorisierung bedeutet bei dieser Interviewform: man einigt sich darauf, dass ein Gespräch so wie niedergeschrieben die Phantasie der Beteiligten nicht überfordert.

Bei einem schriftlichen Interview spielen die Beteiligten – meist per Mail – Pingpong. Der Interviewte ist auf der sicheren Seite, er kann formulieren, bis die Aussage stimmt, sich beraten lassen, Fragen zurückweisen… und sich obendrein eine nachträgliche Autorisierung ausbedingen.

Ein Interview, das – wie bei den Neulandrebellen üblich – als Audio-Mitschnitt verbreitet wird, entsteht genau wie sein verschriftlichtes Pendant, also im Gespräch. Nur kann man nachträglich keine Aussage mehr ändern. Autorisierung bedeutet in diesem Falle: wenn das Ding nicht live ausgestrahlt wird, kann man hinterher höchstens versuchen, die Veröffentlichung zu unterbinden.

Damit ähnelt diese Form den Talkshows. Das Risiko, dummes Zeug zu labern und damit immer wieder vorgeführt zu werden, ist erheblich. Den Vorbehalt einer nachträglichen Autorisierung gibt es bei Talkshows normalerweise nicht – höchstens könnte man Wortmeldungen rausschneiden.

Natürlich gibt es mannigfaltige Möglichkeiten der Manipulation, durch die Auswahl des Panels, Eingriffe der Moderatoren, Einspieler (siehe: Varoufakis bei Jauch), abgesprochene Strategien zum Nachteil Einzelner…

Aber davon ab bleibt festzuhalten, dass alle Gesprächsformen, die nachher nicht niedergeschrieben werden, für die Beteiligten ein erhöhtes Risikopotential bergen. Genau das – so meine These – hat bei einem Mitarbeiter des namenlosen Abgeordneten kalte Füße getriggert.

Im Übrigen kann ich die Verärgerung von Tom und Roberto verstehen: das Interview hätte ein Coup werden können, eine inhaltliche Auseinandersetzung zwischen Marktradikalen und Linken findet hierzulande öffentlich nicht statt.

Erwin
Erwin
Reply to  Jenseits von Böse
6 Jahre zuvor

Warum soll ausgerechnet für schriftliche Interviews etwas anderes als für
mündliche gelten ? Willst du mir jetzt erklären wie man sowas am besten rechtssicher macht ?

Im Übrigen kann ich die Verärgerung von Tom und Roberto verstehen: das Interview hätte ein Coup werden können, eine inhaltliche Auseinandersetzung zwischen Marktradikalen und Linken findet hierzulande öffentlich nicht statt.

Die Pressestelle der FDP hat beide verarscht. Das ist vielleicht traurig, ist aber so .-)
Da sitzen Profis die eigens dafür eingestellt wurden, Risiken zu minimieren, möglichst große Reichweiten zu erzielen, und um dem Arbeitgeber genehme Inhalte zu platzieren. Die haben keine Lust auf „ganz großes Kino“ von Amateuren. Wer nach 12 Uhr mittags bei einer Pressestelle anruft und erwartet jemanden zu erreichen, gilt als Laie und wird hinten rumgehoben .-)

Es gibt weitere Merkmale des journalistischen Laien. Verrate ich aber nicht.
Ihr wisst ja schon alles .-)

Erwin
Erwin
Reply to  Erwin
6 Jahre zuvor

Ich schreibe das nicht mit Häme oder herablassend. Die haben auch mich früher verarscht.
Das ist zu zahlendes Lehrgeld :-)))

Jenseits von Böse
Jenseits von Böse
Reply to  Erwin
6 Jahre zuvor

Warum soll ausgerechnet für schriftliche Interviews etwas anderes als für
mündliche gelten ? Willst du mir jetzt erklären wie man sowas am besten rechtssicher macht ?

Äh… Nein?

Erwin
Erwin
Reply to  Jenseits von Böse
6 Jahre zuvor

Ja also ! Wer , der vom Schreiben lebt, soll denn Zeit und Lust für unprofessionelle Spielereien haben ?
Irgendwann muss das Honorar auf dem Konto sein .

wschira
wschira
Reply to  R_Winter
6 Jahre zuvor

Es ist nun einmal so: „Wer in den Schweinestall geht, muss sich nicht wundern, wenn er dreckig wird“………

Es gibt da einen Spruch, der gefällt mir noch besser: „Don’t mud wrestling with a pig. You both get dirty but the pig likes it“.

The Joker
The Joker
6 Jahre zuvor

Eins vorweg: Ich werde keine Namen nennen, das wäre einfach nicht fair

Öhm, nach der patzigen E-Mail-Eskalation kann man das auch anders sehen.
Man kennt das von den regelmäßigen Spiegel-Artikeln, die ständig „linke Parteifreunde“ gegen Sahra Wagenknecht in Stellung bringen – natürlich immer anonym.
Quellenschutz mag im Journalismus gelegentlich sinnvoll sein. Manchmal schützt er die jämmerlichsten Feiglinge.

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  The Joker
6 Jahre zuvor

Der „Quellenschutz“ wird in der Regel zusätzlich missbraucht, weil dadurch ja gleichzeitig noch unterstellt wird, dass die Gegenseite kriminell, gar mörderisch ist. Und zusätzlich kann man natürlich praktisch alles schreiben, ist ja nicht überprüfbar.

Solange die/genug Leute so kackdumm sind das zu fressen ist das ein einziger Siegeszug.

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  seyinphyin
6 Jahre zuvor

Kleiner Tipp: Die Realität interessiert sich nicht für „likes/dislikes“, ist kein magischer Zauberdaumen, der einen Wünsche erfüllt.

Alexander
Alexander
6 Jahre zuvor

Ich werde keine Namen nennen, das wäre einfach nicht fair.

Abgeordneten (der übrigens in Brüssel sitzt und dort seinen Job verrichtet)

Hmmm … ? 😉

http://www.fdp-in-europa.de/

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Alexander
6 Jahre zuvor

Namen werden nicht genannt, könnte sonst ein teurer Spaß werden.

Anton Chigurh
Anton Chigurh
Reply to  Alexander
6 Jahre zuvor

…dingdong…..

The Joker
The Joker
Reply to  Alexander
6 Jahre zuvor

Da oben immer vom „FDP-Mann“ die Rede ist, scheidet die Frau aus. Zwei Männer bleiben übrig.
Lambsdorff junior ist als Parlamentsvize terminlich relativ ausgebucht.
Robertos Anmerkung „teurer Spaß“ klärt den Rest.

Roberto J. De Lapuente
Reply to  The Joker
6 Jahre zuvor

Ich verbitte mir solche Unterstellungen!

Alexander
Alexander
Reply to  Tom J. Wellbrock
6 Jahre zuvor

Muss aber trotzdem keine von den drei Nasen gewesen sein.

Nicht? 😉

Die sehen jedenfalls so aus, als ob sie sich, wenn sie Abends beisammen sitzen, liberale Sachen ins Ohr flüstern würden! („Abschaffung des Mindestlohns!“ Hihihi! „Anschlussverwendung!“ Höhö! *schenkelklopf*)

Schweigsam
Schweigsam
6 Jahre zuvor

Vermute mal, dass die „FDP“ erst spät gemerkt hat, dass sie hier keinen Blumentopf gewinnen kann. Tja, dann haben sie gekniffen…

GrooveX
GrooveX
Reply to  Tom J. Wellbrock
6 Jahre zuvor

das spricht vielleicht auch einfach für dummheit – im sinne von fehlender kompetenz. brüderle war doch nicht der einzige bei denen, bei dem die merkbefreiung*** nicht geholfen hat.

***

Die einzig echte Merkbefreiung:

Die nachstehend eindeutig identifizierte Lebensform

Name : ____________________
Vorname : ____________________
Geburtsdatum : __________
Geburtsort : ____________________
Personalausweisnummer: ____________________

ist hiermit für den Zeitraum von

[_] 6 Monaten
[_] 12 Monaten
[_] 24 Monaten
[_] unbefristet

davon befreit, etwas zu merken, d.h. wesentliche
Verhaltensänderungen bei der Interaktion mit denkenden Wesen zu
zeigen. Die Einstufung der o.a. Person nach dem amtlichen Index
für Merkbefreiungen liegt bei dem Äquivalent von

[_] einem Mensaessen vom Vortag
[_] drei Hartkeksen in löslichem Kaffee
[_] einer Kiste Schwarzbrot in Dosen
[_] einem Quadratmeterstück Torfmoos während einer
sechswöchigen Sommerdürre
[_] einem Container erodiertem Sandstein (Streusandqualität)

Die ausgesprochene Merkbefreiung erlischt mit dem Ablauf des

[_] __.__.19__
[_] __.__.20__
[_] der vollständigen Erosion der körperlichen
Bestandteile der o.a. Lebensform

und gilt, sofern die o.a. Lebensform durch das nachstehende
Kennzeichen als merkbefreit zu identifizieren ist:

[_] eine rote Plastiknase
[_] olives Stoffstück mit weissem Rand, auf der Schulter
zu tragen
[_] die Lebensform ist durch den Gesichtsausdruck
zweifelsfrei als unbefristet merkbefreit zu erkennen.

Die o.a. Lebensform ist durch den Erwerb dieses Merkbefreiungsscheins
automatisch für die folgenden Tätigkeiten qualifiziert:

[_] Markierungshütchen bei Abmarkierungsarbeiten auf
Bundesautobahnen
[_] Garderobenständer und Regenschirmständer in
Restaurants bis zu, aber nicht eingeschlossen, 3 Sterne
[_] Regelstab in Schwerwasserreaktoren
[_] Markierungsstab für das Fahrwasser im Nationalpark
Wattenmeer
[_] Landschaftsmerkmal/Orientierungshilfe in der Wüste
Gobi

Die Merkbefreiung für die o.a. Lebensform wurde in einem
öffentlichen Merkbefreiungsverfahren ausgesprochen und ist nach
Ablauf der Einspruchsfrist von 17 Sekunden rechtskräftig.

Datum Unterschrift Dienstsiegel

Stirnabdruck des Merkbefreiten

Diese Merkfreiung wurde elektronisch erstellt und ist deswegen
nicht unterschrieben.

Roberto J. De Lapuente
Admin
6 Jahre zuvor

Die FDP hat keine Kompetenzen außer vielleicht, immer den gesamtwirtschaftlichen Schaden ins Phantastische zu beziffern. Der beläuft sich bei diesem Interview-Ausfall übrigens bei etwa 12.500 Euro. Darin enthalten sind Stundenlöhne, der Porsche von Klaus Ernst und drei Portionen Kaviar.
Wir von den neulandrebellen sind daher für ein Gesetz, dass uns erlaubt, diese Summe bei der FDP einzufordern. Inklusive Zinsen, versteht sich.

Erwin
Erwin
Reply to  Roberto J. De Lapuente
6 Jahre zuvor

Ja, ja ….12500 € 🙂 …..für deine Pausenbrote, oder was 🙂
In erster Linie gehts um ein Bürgermedium. Bürger fragt, Volksvertreter antwortet…bzw. hat zu antworten….
Die durch Ignoranz in Deutschland entstandenen Schäden sind nicht mehr zu beziffern.

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Erwin
6 Jahre zuvor

Du hast keine Ahnung, mit was ich meine Pausenbrote belege. Pata negra ist da ein Mindeststandard. Und wenn ich demnächst Sahra zum Hummer einladen muss – das will auch bezahlt werden.

Erwin
Erwin
Reply to  Roberto J. De Lapuente
6 Jahre zuvor

Mach hier keine Anti-PR 🙂 Hohe, linke Funktionärinnen bestellen Spargelteller. Keinen Hummer 🙂

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Erwin
6 Jahre zuvor

Unter uns, Spargel ist mir lieber als Hummer. Habe in meiner Hartz-IV-Zeit natürlich täglich Hummer gehabt. Diese Spätdekadenz führte dazu, dass ich keinen Hummer mehr sehen kann. So, damit wären wir wieder bei der FDP, die ja durchaus noch eine Qualität hat, wie mir gerade auffällt: Die Armen für ihren Reichtum zu tadeln.

Erwin
Erwin
Reply to  Roberto J. De Lapuente
6 Jahre zuvor

Die FDP hat noch eine weitere Qualität, und zwar die, Rot-Grün-Gelbe Ambitionen zu vernageln wenn sie im Herbst erneut unter 5% sackt.
Das ist der Lindner-Effekt ohne Bart, Brille, Netz und doppelten Boden.

Pjotr56
Pjotr56
6 Jahre zuvor

Angst macht bekanntlich dumm. „Wir sind heiß drauf!“ – ist das landläufig gängige Eingeständnis dafür, dass die FDP sich angesichts der Interviewanfrage in die Hose gemacht hat – wen wundert’s?
Ganz davon abgesehen, dass der Erkenntnisgewinn in Bezug auf diese überflüssige Partei gleich 0 (in Worten: Null) gewesen wäre, schlage ich vor, sich zunächst mit relevanten Fakten zu beschäftigen:
„Die Angst der Machteliten vor dem Volk“, von Prof. Rainer Mausfeld sauber diagnostiziert:
https://www.youtube.com/watch?v=Rk6I9gXwack

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Pjotr56
6 Jahre zuvor

Ich weiß nicht. Wenn man sich in die Hose macht, wird es einem warm – und nicht etwa heiß.

Pjotr56
Pjotr56
Reply to  Roberto J. De Lapuente
6 Jahre zuvor

Roberto, sei bitte nicht so streng mit mir. Morgens um 8:00 Uhr sind meine rhetorischen Fähigkeiten, falls ich überhaupt welche habe, noch nicht auf Betriebstemperatur. Der FDP geht angesichts der 5%-Hürde der Arsch auf Grundeis, da fühlt sich die volle Hose subjektiv mehr als warm an.

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Pjotr56
6 Jahre zuvor

Stimmt auch wieder. Es heißt ja auch nicht umsonst „Hot Pants“, oder?

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Pjotr56
6 Jahre zuvor

PS: Noch eine Anmerkung. Schön ist es, dass man uns immer wieder gerne sagt, was relevanter gewesen wäre. Danke für die Hinweise. Wir haben uns daher entschlossen, erst wieder was zu publizieren, wenn was von einer solch dramatischen Relevanz geschieht, dass man darüber schreiben muss.
Nein, man muss es so sehen: Wenn man mit der FDP redet und es hört nur einer zu, der die FDP wählen würde und sagt dann im Anschluss: Um Jottes willen, die wähle ich nun doch nicht!, dann hat das schon ein bisschen Relevanz.

Erwin
Erwin
Reply to  Roberto J. De Lapuente
6 Jahre zuvor

Was möchtet ihr tun ? Wahlkampf machen ? Werbefutzis oder wertneutrale Chronisten sein ?

Es ist derzeit nicht absehbar und steuerbar wohin fortschreitende Dgitalisierung, Wirtschaft 4.0, 5.0, 6.0 , Künstliche Intelligenz usw. führen. Absehbar sind krasse Veränderungen in der Arbeitswelt und damit verbunden,
soziale Probleme und Herausforderungen diesbezüglich. Hat sich die FDP jemals als eine Partei mit sozialer Kompetenz vorgestellt ? Nee !
Die versuchen jetzt auf einer diffusen Piratenwelle zu punkten, sonst nix.
Das kann man so schreiben und belegen. Um denen ans Bein zu pieseln ,müssen keine stundenlangen Interviws geführt werden. Ihr könnt das jetzt schreiben wie ihr es vertreten könnt, denn ausreichend Gelegenheit zur
Stellungnahme habt ihr ihnen gegeben. Mehr konnte man nicht tun und versuchen.
Über vertane Chancen sollen die doch lamentieren. Was habt ihr damit zu tun ?
Schiebt noch nen Artikel nach und gut isset.

Mordred
Mordred
Reply to  Erwin
6 Jahre zuvor

ne. da bleibste nur inner filterblase.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Mordred
6 Jahre zuvor

Ja, am besten lädt man sich alle radikalen, nicht nur die Markt radikalen, Parteien zum Interview ein, dass erweitert unbedingt den Horizont.

Die werte Gattin könnte dabei eiderweil Schnittchen an diejenigen reichen, für die „Skype“ ein Fremdwort darstellt, und deshalb körperlich anwesend sind.

Beste Grüße

Pjotr56
Pjotr56
Reply to  Roberto J. De Lapuente
6 Jahre zuvor

Es gibt ja auch noch die FDP Nachfolgepartei – Die Olivgrünen. Ob sich von denen jemand traut? Jetzt, ohne C. Ströbele, haben diese Verräter an der Friedensbewegung m. E. auch nichts mehr im Bundestag zu suchen.

Erwin
Erwin
Reply to  Pjotr56
6 Jahre zuvor

Auch mit Ströbele waren die schon überflüssig. Die Linke ist bloß zu dösig die über den
sozial-ökologischen Flügel anzugreifen. Es fehlt Personal und der Mumm einem
potentiellen Koalitionär vor den Kopf zu stoßen.

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Pjotr56
6 Jahre zuvor

Ich fühle mich auch ein bisschen als Anti-FDP-Beauftragter der neulandrebellen.

Erwin
Erwin
Reply to  Roberto J. De Lapuente
6 Jahre zuvor

Is wichtig das man überhaupt noch was fühlt…. Man wird ja älter und kälter.

Nun schläft die Konkurrenz nicht. Viele Fakten werden heutzutage gefühlt.

Gefühlte 5% sind 1% zu viel für die FDP.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Erwin
6 Jahre zuvor

Also für mich stellt 4.99% das optimale Wahlergebnis der Gelben dar, weniger wäre wirklich schlecht, noch etwas mehr allerdings noch schlechter.

Beste Grüße

Erwin
Erwin
Reply to  Heldentasse
6 Jahre zuvor

Vierneunundneunzig wäre tatsächlich eine saubere Punktlandung ……

….schön telemarkmäßig gestanden :-))))

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Erwin
6 Jahre zuvor

Achso! Ich vergaß zu erwähnen, dass ich beruflich nur mit Software zu tun habe, die kein „,“ kennt sondern nur „.“ zum deklarieren von Gleitkommazahlen.

Was ist ist verrate ich nicht, nur soviel, mit BWL hat es aber rein gar nichts zu tun.

Beste Grüße

Mordred
Mordred
6 Jahre zuvor

echt sehr sehr schade.
aber ne absolute top-idee! das ist der weg, sie bei den eiern zu kriegen. für solche talks erhöhe ich dann definitiv meine monatliche spende.

entweder sind die organisatorisch und/oder technisch tatsächlich überfordert oder sie haben (aus ihrer perspektive völlig zurecht) muffensausen bekommen. oder beides.
is ja klar. wenn du nen echten linken wirtschaftspolitikexperten hast, der einfach nur mit den zahlen des geltenden narrativs arbeitet und empirie benutzt, können fdp, grüne, cdu, spd, afd einpacken. jedenfalls in einem solchen format.

Rainer N.
Rainer N.
6 Jahre zuvor

Nun denn, es stehen Wahlen vor der Tür …

deswegen ein „Hinweis“ für Wahlmuffel … und denen, die VORSÄTZLICH nicht wählen wollen …

wählen ist wie Zähneputzen, wer es nicht macht, dann wird es braun …

Hagen Rether …

wo er Recht hat …

also … wer nicht wählt … trägt diese Verantwortung, wenn es dann …

Roberto J. De Lapuente
Admin
6 Jahre zuvor

Sag mal, Tom, wollen wir vielleicht nochmal den Fipsi Rösler fragen, ob der mit uns reden will? Als Ex-Parteichef verfügt er sicher über ein großes Büro mit vielen Mitarbeitern, die für ihn Skype wuppen können. Mit etwas Glück kommt dann sogar eine Verbindung zustande. Und eine lustige Stimme hat er auch noch.

Roberto J. De Lapuente
Reply to  Tom J. Wellbrock
6 Jahre zuvor

Wenn doch der ganze Stab damit beschäftigt ist, etwaige Verbindungen zu errichten, was ja bekanntlich pro Verbindung mehrere Stunden in Anspruch nimmt, dann sind ja keine personellen Ressourcen mehr frei, um Recherchearbeit in Internet zu leisten. D.h. die haben gar keine Zeit das hier zu lesen.

hart backbord
hart backbord
6 Jahre zuvor

Frauke Petry von der Schwesterpartei hat jetzt Zeit. Die Hochschwangere könnte im Exklusivinterview enthüllen, warum sie ihre Brut nicht Björn oder Alexander nennt.

Erwin
Erwin
Reply to  hart backbord
6 Jahre zuvor

Meuthen, Gauland und Höcke als „Spitzenpersonal“ – Das ist fast so unwirklich wie eine vollkommen abgewirtschaftete und lustlose GroKo-Bundeskanzlerin, mit einem vollkommen abgewirtschaftetem und lustlosem Vizekanzler von der SPD.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Erwin
6 Jahre zuvor

Mit Verlaubt, den Fokus auf merkwürdige Personen zu legen ist verständlich; bringt einen aber in der Sache m.E. nicht weiter. Manchmal düngt es mich sogar, dass dieses ganze Kasperle- Theater vom wirklichen Unbill einfach nur ablenken soll.

Beste Grüße

GrooveX
GrooveX
Reply to  Heldentasse
6 Jahre zuvor

nein nein, da haben ard & co. einfach aufs falsche pferd gesetzt. es ist schon auffällig, mit wie viel aufmerksamkeit diese ‚merkwürdigen personen‘ so bedacht wurden. aber gut, die petri macht stress, die anderen auch. mögen sie in pirattenmanie abkacken.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  GrooveX
6 Jahre zuvor

Das mit dem „abkacken“ unterschreibe ich blind, die haben es sich zu 100% verdient!

Aber das unser Staats-Fernsehen auf die AfD gesetzt haben soll entzieht sich meinem Verständnis, ich bitte diesbezüglich um Aufklärung.

Beste Grüße

grooveX
grooveX
Reply to  Heldentasse
6 Jahre zuvor

ard ist nur zum teil tv. der (in meinen augen) wesentlichere teil ist rundfunk. so wie ich es als radiohörer mitkriege, hat die afd als thema mindestens doppelt so viele sendeminuten wie grüne und linke zusammen. der tenor der afd gegenüber ist auffällig ‚unauffällig wohlwollend‘, wie man es halt machen müsste, wenn man für sie partei ergreifen wollte, ziemlich ähnlich wie bei der fdp. gleichzeitig haben das erste und das zdf gestern der petri als erste nachricht in heute und tagesschau (17 uhr) in großer ausführlichkeit bild & ton gewidmet, obwohl es nichts wirklich zu berichten gab. da sind in der welt ganz andere dinge passiert. und da denke ich mir, ja, sie haben auf’s falsche pferd gesetzt.

ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass bei der medialen darstellung der afd immer alles wunderbar glatt und professionell aufbereitet abläuft? da haben sich 2 gefunden, die mediale und die neoliberal-wertkonservativ-reaktionär-rechte, ähm, mischpoke. ich glaube, das war das richtige wort, mischpoke. ich schreibs mal groß und fett: MISCHPOKE. das ist auch nichts neues.

weisst du vielleicht, was aus funkhaus europa geworden ist?

Erwin
Erwin
Reply to  Heldentasse
6 Jahre zuvor

Manchmal düngt es mich sogar, dass dieses ganze Kasperle- Theater vom wirklichen Unbill einfach nur ablenken soll.

Warten wir mal den Sonntag ab. Deutchland rückt bei gesellschaftlichen Verwerfungen nach rechts, Frankreich eher nach links. Wenn Schäubles Kandidat Macron rausfliegt, sind wir dem Frexit einen Schritt näher. Das ist insofern auch Kasperletheater weil Merkel und ihr Finanzgenie die Sprengung Europas gut vorbereiet haben.

Der letzte Sonntag war ja auch ergiebig. Da verpatzt ein dicker Mann, unter den Augen der Weltöffentlichkeit,
mt Absicht einen Raketenstart um die Amerikaner in eine Falle zu locken. „Seht her, vielleicht eure letzte
Chance bevor wir eine Interkontinalrakete haben“….Wenn Ivanka Trump jetzt ihren Vater militärisch berät, wars das für die Welt.

Wer oder was ist ein Höcke ?

Erwin
Erwin
Reply to  Erwin
6 Jahre zuvor

Keine inkontinente Rakete sondern eine Interkontinentalrakete war gemeint :-))

Heldentasse
Heldentasse
6 Jahre zuvor

Doch niemand addete mich, und so langsam wurde es eng.

Vieleicht ist der Herr der F.D.P. ein Freund der gepflegten deutschen Rechtschreibung, und möchte keinen Kontakt zu Lümmeln die „Denglisch“ schreiben? 😉

Im Duden jedenfalls ist diese hochkarätige Wortschöpfung noch nicht aufgenommen worden:

Leider haben wir zu Ihrer Suche nach ‚addete‘ keine Treffer gefunden.

Beste Grüße

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