Monolithe der Blutleere
Eine scharfe Rüge nannte die Presse das, was die Bundeskanzlerin zum Glyphosat-Alleingang ihres Agrarministers ins Protokoll diktierte: Das darf nicht nochmal vorkommen – »Du du du!«, tadelte sie ihn und machte dabei große Augen. Lassen wir mal beiseite, ob der Minister den Schmidtchen Schleicher gab oder die Union sehr wohl eingeweiht war. Dass etwas an dieser Kontrollkanzlerin vorbeigeschmuggelt wird: wirklich schwer vorstellbar. Aber wenn die Presse einem diese saftlose »Schelte« als einen impulsiven Akt, als Abkanzelei von Format verkaufen möchte, dann fragt man sich tatsächlich: Wie viel Leben steckt da noch in diesem demokratischen Schauspiel? Was da Rüge sein soll, gilt bei anderen als klassisches Laissez-faire. Was dort als Schärfe feilgeboten wurde, ist für andere Zeitgenossen fast schon Zeichen von Liebkosung.
Merkel vertritt nicht die Interessen der Bürger, sondern nur die der Finanz-Mafia.
Die FAZ stellt fest:
Dieses ist zweifellos auch einem exzessiven Einsatz von Glyphosat zu verdanken. Die Schmetterlinge (und nicht nur die) sind in den letzten 10 Jahren um 75% zurück gegangen und gleichzeitig nimmt die Krebsrate zu.
Jeder zweite stirbt an Krebs!!! Aber die FAZ stellt pervers fest:
Man weiß ja so wenig oder soll die Bevölkerung nicht mehr wissen?
Unruhe in der Bevölkerung schadet ja bekanntlich der „politischen Stabilität und dem immer voranschreitenden Wirtschaftswachstum in einer globalisierten Welt“
Das stimmt so nicht. Krebs ist letztlich menschliche Normalität. Siddhartha Mukherjee hat das ausgezeichnet herausgearbeitet und eine Vita des Krebs geschrieben. Die steigende Krebsrate hat im wesentlichen mit dem Steigen der Lebenserwartung zu tun. Je älter man wird, desto höher die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken. In unteren Einkommenssegmenten, in denen die Lebenserwartung sinkt, dürfte daher die Krebsrate konstant bleiben. Darüber gibt es aber keine Zahlen.
Man darf sich die Wirkung von krebserregenden Stoffen tatsächlich nicht ganz so eindeutig vorstellen. Sie wirken nicht sofort und selbst eine Zeitspanne von zehn Jahren wäre noch zu gering. Glyphosat dürfte krebserregend sein. Was aber nicht heißt, dass es sofort auf uns alle einwirkt. Die Rechnung darüber bekommen wir nicht jetzt, sondern viel später. Wir sehen uns in 30 Jahren bei der Chemo.
Kann ich nicht glauben.
Chemo ist in 30 Jahren out. Schon heute sind Krebsbehandlungen zu 470.000$ pro Behandlung möglich (auch bei fast aussichtslosen Fällen, aber mit noch hohem Risiko).
Glyphosat wirkt „sofort“ …. die Schmtterlinge lassen grüßen….
Die Natur kennt solch potenten Gifte wie Glyphosat nicht. Es gibt in der Natur krasse Gifte in geringer Dosierung die durch Berührung gegen Fressfeinde wirken oder zur Jagd eingesetzt werden ( Schlange ) usw. aber das eine Pflanze ein Gift entwickelt hätte, dass Konkurrenten um sie herum vergiftet, über viele Quadratmeter, ist mir unbekannt. So was würde den gesamten Kreislauf in der Natur zusammenbrechen lassen. So eine Giftpflanze wäre nicht zu stoppen. Weil es keinen Vergleich in der Natur gibt der evolutionär getestet und für unschädlich befunden wurde, kann Glyphosat nur schädlich sein, ganz gleich was es nun auslöst.
Ganz klar ist, dass es bei Berührung toxisch wirkt. Tiere die damit besprüht werden, gehen über kurz oder lang daran ein.
Nun, also erstmal glaube ich schon, dass deine körperliche Verfassung robuster ist als die eines Schmetterlings. Du solltest mehr wiegen, was die Dosierung eines Gifts schon mal verändert. Gifte wie Glyphosat wirken sicher sofort im biologischen Gefüge. Bei Menschen aber nicht. Es geht auch bei den Studien, die es da gibt, nicht um die sofortige Krebsgefährdung, sondern darum, ob es langfristig krank macht.
Den Paracelsus kenne ich auch und das die Menge das Gift macht. Die Krebs-Diskussion ist eine Nebelkerze.
Die Grundgefährlichkeit von Glyphosat soll mit geschürter Krebsangst verschleiert werden. Sollte es eines Tages weitere Gutachten geben die ein Krebsrisiko für Menschen ausschließen, wird sich niemand mehr mit Insekten und einem Knick in der Nahrungskette beschäftigen.