Guacamole und wie sie die Welt verstümmelt

Klimawandel oder Atomschlag? Altersarmut oder Pflegebedürftigkeit? Ach was, die wirkliche Gefahr ist ein Lorbeergewächs – die Avocado nämlich. Die vollumfängliche Betriebssicherheit im Alltag: Sie schafft völlig unmündige Bürger.

Letztens zappte ich gelangweilt durch die TV-Landschaft. Zum Henker bin ich froh, dass ich nur noch streame. Alles andere ist verlorene Lebenszeit. Ich blieb bei einem Nachrichtenformat hängen. Bei einem Privatsender. Sie berichteten aus einer britischen Klinik. Auf der Insel scheint sich eine neue Gefahr für die Menschheit zu etablieren. Ein neues Virus? AIDS 2.0? I wo! Wo denkt der Angsthase denn da hin! Die Avocado, sie setzt uns schwerster Verletzungsgefahren aus. In britische Kliniken gingen laut Bericht ständig Leute, die sich bei der Entfernung des Avocadokerns die Finger aufschlitzten. Einer hat wohl sogar mal quer durch Kern und Hand ein Messer gestochen. Die Gefahr wachse unaufhaltsam, dann blendeten sie einen Doktor ein, sein O-Ton: »I also had a patient …«

Er hatte demnach auch mal einen solchen Patienten. Scheint also kein Alltag zu sein. Oder einfach nur stiff upper lip, das insulare Understatement. Man weiß es nicht genau. Experten empfehlen nun aber so oder so, dass man Avocados mit Warnhinweisen ausstatten müsste. Das Schild dürfte dann wohl größer sein als die Frucht. Man soll es ja auch sehen. Vielleicht sollte man auch Ekelfotos von verstümmelten Extremitäten anbringen. Wer diese Experten sind, sagte man dem Zuschauer allerdings nicht. So klingt es viel transzendenter.

Ich erinnerte mich, dass man die Avocado schon vor etlichen Monaten als neuesten Angriff auf die Volksgesundheit aufblähte. Im Mai hatte man passend zur Grillsaison kurz das Thema auf die Agenda geschoben. Wenn die halbe Welt Guacamole mixt, um sie zum Sojakotelett zu reichen, muss man ja schon mal triggern. Auch um das Gesundheitswesen nicht unnötig zu belasten. Das kostet doch alles Geld.

Mit solchen Meldungen muss man sich als Konsument der Qualitätsmedien mittlerweile herumschlagen. Mit Angstgemüsesorten. Wir triggern uns am Ende wirklich zu Tode. Überall muss eine Warnung drauf, »bitte Folie entfernen, bevor Sie die Pizza in den Backofen schieben« – der mündige Bürger, er ist eine Legende. Es gibt ihn gar nicht in der Vorwarnergesellschaft. Kann ihn nicht geben. Mündigkeit bedeutet mitzudenken, sein Gehirn nicht nur als versteckte Zierde unterm Schädeldach spazieren zu führen. Jede Triggermeldung bei Banalitäten – ich sage ja gar nichts, wenn ein Totenschädel mit gekreuzten Knochen auf einem Fässchen Gift aufgedruckt ist -, entmündigt den Mensch als Mensch. Ja, führt ihn als Dummkopf vor.

Wenn ich mit dem Messer hantiere, dann kann ich mich schneiden, wenn ich mich dumm anstelle oder mal nicht aufpasse. Der Umstand, ein Messer zur Hand zu nehmen, beinhaltet die Möglichkeit eines Schnittes oder einer Fleischwunde. Muss man das nun tatsächlich auf die Avocado drucken, weil wir als Vorsorgergesellschaft vergessen haben, dass das Leben zuweilen nun mal eine Blessur sein kann?

Die Berichterstattung zur Avocado war noch viel gewiefter, sie blieb nicht bei den ominösen Experten stehen, die Triggerwarnungen empfahlen. Sie führte auch aus, dass britische Supermärkte nun sogar Avocados ohne gefährlichen Kern anbieten, irgendeine spezielle Sorte, die der klassischen Avocado ähnlich sieht. Befragte Kunden stellten aber klar, dass die Ersatzfrucht nicht so gut schmecke. Ja, sie schmecke nicht mal nach Avocado. Daher blieben sie beim kernigen Original. Och Kinder, um Himmels willen, was das die Krankenkassen wieder kostet!

Es gibt da eine Geschichte, ich kenne sie, seitdem ich ein Jugendlicher bin. Ob sie eine dieser urban legends ist: Keine Ahnung. Sie mag gut erfunden sein, um den Ami an sich als tumben Zeitgenossen hinzustellen. Eine Autofahrerin soll mal im McDrive einen Kaffee bestellt haben. Als man ihr das Gesöff durchs Autofenster reichte, bemerkte sie, dass der Becher heiß ist und lässt ihn auf die Hose fallen. Sie zog sich wohl Verbrühungen zu. Das hat nun wirklich keiner ahnen können. Seither muss der Burgerkonzern darauf hinweisen, dass Kaffee heiß sein kann. Ach was sind die Amis doch dumm, oder? So weit sind wir guten alten Europäer jedoch mittlerweile auch. Die Amerikaner machen uns da nichts mehr vor. Mag ja sein, dass die Europäer mehr Philosophen in ihren Chroniken verzeichnet haben – aber was bitte hat das mit uns Zeitgenossen zu tun? Deswegen sind wir noch lange nicht Denker. Wir sind auch nur noch Vorgewarnte. Getriggerte. Denken können Sie woanders. Bei uns wird Denken abgenommen. Von Vorwarnsignalen.

Ist das alles noch Fürsorge? Oder dann doch schon Sparzwang? Sind Warnungen von so banaler Art am Ende gar das Eingeständnis, dass da draußen immer mehr Blödmänner, -frauen und -drittes Geschlecht herumrennen? Oder machen solche Warnungen uns zu Dummköpfen? Braucht man diese Vorwarnermentalität, weil wir alle nicht mehr denken oder denken wir alle nicht mehr, weil der »große Fürsorger« uns das bereits abgenommen hat? Sind wir blöd, weil wir nicht mehr denken – oder denken wir nicht mehr, weil wir blöd sind?

An sich sind das ja rhetorische Fragen, die Sie mir, liebe Leserin, lieber Leser, aber gerne per Kommentar beantworten können. Passen Sie allerdings auf, wenn Sie tippen, kommen Sie nicht in die Tastenzwischenräume. Aus den Notaufnahmen vermeldet man nun gehäuft, dass Tastaturen sehr gefährliche Instrumente sind. Und verbrennen Sie sich nicht die Lippen am Kaffee, wenn Sie das hier lesen. Das Leben ist gefährlich. Fangen Sie am besten gar nicht erst damit an.

[InfoBox]

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Heldentasse
Heldentasse
6 Jahre zuvor

Unser Avocado- Konsum ist wirklich bedenklich, und zwar ganz aus anderen Gründen!

Beste Grüße

https://www.youtube.com/watch?v=vb0nlSY_n0c

Pentimento
Pentimento
6 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse

Ganz wichtig! Danke für den Link.

Frau Wirrkopf
6 Jahre zuvor

Lachen ist auch tödlich: Ich hab mich grad dabei am heißen Kaffee verschluckt und wär fast dran ersticktt.

Na, Sie Goreng
Na, Sie Goreng
6 Jahre zuvor

Die Frau hieß Stella Liebeck. Sie hat im Jahr 1992 mehr als eine halbe Million Dollar bekommen weil sie sich bei McDonald’s mit Kaffee verbrüht hat. Mittlerweile ist sie im Alter von 91 Jahren verstorben. Vielleicht hat sie sich totgelacht. In Amerika wird Schadensersatz und Verbraucherschutz noch groß geschrieben. Ein VW-Manager der vom Abgasbeschiss wusste, wurde kürzlich in den USA zu sieben Jahren Haft verurteilt. Unter solchen Bedingungen wäre ein mögliches Krebsrisiko durch Glyphosat kein Thema in Deutschland. Ein nachgewiesener Fall und Monsanto-Bayer könnte dicht machen. Die Multis würden sich sehr genau überlegen was für einen Dreck sie auf den Markt werfen. So doof ist das alles gar nicht.

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor
Reply to  Na, Sie Goreng

@Na, Sie Goreng

In Amerika wird Schadensersatz und Verbraucherschutz noch groß geschrieben.

Im Ernst jetzt?

Unter solchen Bedingungen wäre ein mögliches Krebsrisiko durch Glyphosat kein Thema in Deutschland. Ein nachgewiesener Fall und Monsanto-Bayer könnte dicht machen. Die Multis würden sich sehr genau überlegen was für einen Dreck sie auf den Markt werfen. So doof ist das alles gar nicht.

Wenn dem so wäre, müßte Montsanto doch schon längst pleite sein, oder nicht?
Wo Lobbyisten reihenweise in der Politik oder der FDA sitzen, ist das eher unwahrscheinlich und wer es sich leisten kann, bekommt auch die passenden „neutralen“, wisenschaftlichen Gutachten, dass Glyphosat vollkommen ungefährlich ist.

Na, Sie Goreng
Na, Sie Goreng
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Im Ernst jetzt?

Was soll diese dümmliche Bemerkung ?

Montsanto hat wissenschaftliche Gutachter gekauft und übergibt
das Haftungsrisiko mit dem Unternehmensverkauf an Bayer ab.
So schießt man einen Konkurrenten ab. Erst verkaufen, später die
Mogelpackung mit der Krebsgeschichte auffliegen lassen. Vom Verkaufserlös gründet man ein neues Unternehmen und ist Weltherrscher im Sektor Agrargifte. So funktioniert Kapitalismus.

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor
Reply to  Na, Sie Goreng

@Na, Sie Goreng

Was soll diese dümmliche Bemerkung ?

Das bezog sich auf die Aussage, dass in Amerika der Verbraucherschutz groß geschrieben werde.
Was ist das für ein toller Verbraucherschutz, wenn jedweder Dreck auf den Markt geworfen werden darf und man als Geschädigter, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, Schadensersatz per Klage einfordern muß? Heilt Geld etwa irreversible Schäden?

Na, Sie Goreng
Na, Sie Goreng
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Der Schadenersatz ist in Amerika nicht als Ersatz für Schäden ausgelegt sondern als Strafe.
Dir fehlt der intellektuelle Hintergrund um dies als Vorteil zu bestehenden Verhältnissen in Deutschland sehen zu können.

Na, Sie Goreng
Na, Sie Goreng
6 Jahre zuvor
Reply to  Na, Sie Goreng

Es ist aber ein grundsätzliches Problem, dass linke Plapperautomaten über Dinge reden die sie nicht verstanden haben.

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor
Reply to  Na, Sie Goreng

@Na, Sie Goreng

Dir fehlt der intellektuelle Hintergrund um dies als Vorteil zu bestehenden Verhältnissen in Deutschland sehen zu können.

Über deinen Intellektuellen Hintergrund könnte man jetzt auch lang und breit diskutieren, wenn dir anschließende Strafe wichtiger ist als Schadensvermeidung im Voraus.

Was Schadensersatzansprüche in Deutschland betrifft, sind die mir allerdings auch viel zu gering.

Na, Sie Goreng
Na, Sie Goreng
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Über deinen Intellektuellen Hintergrund könnte man jetzt auch lang und breit diskutieren, wenn dir anschließende Strafe wichtiger ist als Schadensvermeidung im Voraus.

Strafe ist Schadenprävention. Ist ja nicht so schlimm das bei dir was fehlt. Wir sind alle nicht perfekt.

Robbespiere
Robbespiere
6 Jahre zuvor
Reply to  Na, Sie Goreng

@Na, Sie Goreng

Strafe ist Schadenprävention.

Wohl kaum, wenn die Strafe weit unterhalb der realisierten Gewinne liegt und dem bereits Geschädigten hilft es auf keinen Fall.

Ist ja nicht so schlimm das bei dir was fehlt. Wir sind alle nicht perfekt.

…….was du gerade mit deinem eigenen Beispiel hinreichend belegst.

Na, Sie Goreng
Na, Sie Goreng
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

Du kapierst es nicht. Das macht so keinen Sinn.

Pentimento
Pentimento
6 Jahre zuvor
Reply to  Robbespiere

@ Robbespiere

„Was ist das für ein toller Verbraucherschutz…“ Richtig. Ein Beispiel: Nikotin. Seit den 50ger Jahren weiß man, daß Nikotin ein hohes Suchtpotential besitzt. Von körperlichen Folgen mal ganz abgesehen. Schon nach einer einzigen Zigarette kann man nikotinabhänigig werden. Erst in den 90ger Jahren wurde die Tabakindustrie in Amerika durch eine Sammelklage zu einer mehrere Milliarden hohen Schadensersatzsumme verpflichtet, die höchste Summe, die in diesem Bereich jemals gezahlt werden mußte.

Auf der Strecke blieben der Chemiker der beklagten Firma und der Journalist. Der Chemiker und seine Familie wurden gestalkt und mit dem Tode bedroht. Die Ehe brach auseinander. Beide verloren ihren Job (und fanden einen neuen). Alles wunderbar dargestellt in dem Film „The Insider“.

Die Sauerei ist, daß Nikotinsucht eine Krankheit ist, und daß diese Verbrecher, inklusive der Staat, weiterhin daran verdienen. Menschen, die an der Armutsgrenze leben und nikotinabhängig sind, müßten eigentlich Hilfe bekommen.

Pentimento
Pentimento
6 Jahre zuvor
Reply to  Pentimento

P.S. Die Tabakindustrie ging soweit, daß sie drohte, das Nachrichtenportal „60 Minutes“ zu kaufen, und alle beteiligten
Journalisten zu feuern. „60 Minutes“ stoppte die Recherche.

Sukram71
Sukram71
6 Jahre zuvor
Reply to  Na, Sie Goreng

Die Frau hat sich den McDonald’s Kaffee im Auto beim Deckel-öffnen über die Hose gekippt und hat dadurch Verbrennungen 3. Grades (!) davongetragen. Also nicht nur Blasen, sondern – viel schlimmer – ein Absterben von Hautzellen und offenbar Entstellungen im Intimbereich.

Ein verrückter Fall. – Allerdings fragt man sich, ob der Kaffee wirklich so kochend-heiß sein muss, dass man sich so schlimme Verbrühungen davon holt. Besonders, wenn es dort zuvor schon solche Vorfälle gab und jedes McDonald’s auch ein McDrive ist. 😉

In Deutschland ist die Rechtslage allerdings so, dass einen der Richter in der Regel nach Hause schickt, wenn man versucht seinen Hund in der Mikrowelle zu trocknen. Und darauf kommt es an. Nicht darauf, was im Privat-TV läuft.

Allerdings gibt es auch bei uns den Begriff „erwartbarer Fehlgebrauch„.
Klassisches Beispiel: Mit einem Feuerzeug muss man auch Bierflaschen öffnen können, ohne dass man in Flammen steht. Selbst später oder dann, wenn ne Zigarette in der Nähe ist. Ein Hersteller muss wissen, dass es dazu 1000 Anleitungen im Internet und YouTube gibt.

Auf der anderen Seite will ich im Autospiegel keinen eingravierten Hinweis:
„Achtung Objekte erscheinen im Spiegel kleiner und weiter weg, als in der Realität!“
Wie in US Serien und Filmen zu sehen. 🙂

PS: Privates Fernsehen ist idR kein Qualitätsmedium! 🙂

Reinard Schmitz
6 Jahre zuvor
Reply to  Sukram71

Wo kochen die ihren Kaffee? Mehr als 80-90°C schaff‘ ich nie.

der-5-minuten-blog.de
6 Jahre zuvor

Beim Avocado-Schneiden in den Finger geschnitten?

Das muss nicht sein. Wir können alle vor jeder Tätigkeit unser Smartphone rausholen und fragen. „Ok, Google. Wie ist die korrekte Vorgehensweise für…?“

Wir können sogar fragen: „Ok, Google, wie bleibe ich mündig?“

Alles im Niedergang, man
Markus (https://der-5-minuten-blog.de)

trackback

[…] nämlich. Die vollumfängliche Betriebssicherheit im Alltag: Sie schafft völlig unmündige Bürger.Weiterlesen bei den neulandrebellen Lesen Sie auch: Arbeitskraftverkäufer, ihr habt nichts zu verlieren – fast nichts! Die […]

PanzergrenadierBBC
PanzergrenadierBBC
6 Jahre zuvor

Das entspricht leider dem Zeitgeist. Aus Brandschutzgründen sind bei uns im Kreis mittlerweile an den Schulen Teelichter, Kerzen und Lichterketten, die dauerhaft am Strom hängen, verboten:
Wetzlar/Dillenburg Teelichter und Lichterketten verboen

Der Kommentar dazu trifft es sehr gut:
Zu doof für Teelichter

Wir ziehen uns eine Generation heran, der wir nichts mehr zutrauen und der alles vorgekaut werden soll. Leider bleibt bei solchen Maßnahmen wenig Raum für heutige Kinder um eigene Fehler und Erfahrungen zu machen.

ChrissieR
ChrissieR
6 Jahre zuvor

Ja, selbst bei den städtischen Verkehrsbetrieben…
Da fallen 3 cm Schnee ( nebeneinander, Meeensch!) und schon kommt in allen Bussen der Sammelfunk, dass wir mit Glätte rechnen und notfalls stehenbleiben sollen! Wofür haben wir denn den Busführerschein inklusive der Fortbildungen und zertifiziertem Berufskraftfahrerzeugnis gemacht? Da kommt man sich vor wie klein Erna, die das erste Mal ohne Stützräder fährt!!;
Rein zu doll, alles, die Bevölkerung wächst, aber das Intelligenzpotential bleibt bestenfalls gleich! Herr, schmeiss Hirn vom Himmel!!!

Pentimento
Pentimento
6 Jahre zuvor

Die übertriebenen Vorsorge-Regulierungen von Vater Staat sind geradezu absurd, eine reine Nebelkerze, gemessen daran, wie unmenschlich dieser Staat mit seinen Armen umgeht, das Volksvermögen verschleudert, und die Bürger mit Feinstaub, Glyphosat etc. belastet.

Heldentasse
Heldentasse
6 Jahre zuvor
Reply to  Pentimento

Im Prinzip kann es m.E. nie genug Verbraucherschutz geben. Wenn einem was passieren sollte, z.B. durch eine nicht richtige Betriebsanleitung oder gar durch ein fehlerhaftes Produkt, kann man ja im Einzelfall selber entscheiden ob eine Regressforderung Sinn macht oder nicht.

Bedenklich ist es m.E. ein möglicher Fehlschluss, indem Konsumenten glauben all die Schutzvorschriften und Zertifikate würden für brauchbare, vernünftige und gute Produkte stehen. Da tun sie natürlich nicht immer, weil man den größten Mist formal richtig unter das Volk bringen kann.

Beste Grüße

Anna Lyse
Anna Lyse
6 Jahre zuvor

Vielleicht könnte man ja ein Gerät entwickeln, ähnlich dem Apfelteiler, mit dem man die Avokado gefahrlos teilen kann. In der Rubrik Dinge die die Welt nicht braucht, lässt sich mitunter auch viel Geld verdienen.

Heldentasse
Heldentasse
6 Jahre zuvor
Reply to  Anna Lyse

Oder alternativ mit Hilfe der Gentechnik gleich Avocados ohne die pösen Kerne basteln. 😉

ert_ertrus
ert_ertrus
6 Jahre zuvor

Kann allenfalls mit sehr unreifen Avocados passieren, wo das Fruchtfleisch noch so hart ist wie der Kern (falls man extrem ungeschickt dabei hantiert). Dabei weiß doch jeder, dass Avocados erst dann wirklich genießbar sind, wenn das Fruchtfleisch
butterweich ist (und fit für Guacamole). Dann klappt das mit dem Kernauslösen in 90+% der Fälle fast von alleine. Muss ich wissen, weil ich Avocados sehr liebe (wären sie doch nicht so teuer geworden – ich äße jeden Tag mindestens eine …)

Ansonsten: ich glaub ich steh im Walde …

Abschließend ein treffendes Bonmot zum Thema von H. G. Butzko (aus dem Gedächtnis zitiert):
Die Amerikaner, ein Volk, dem man beibringen muss, dass man Katzen nicht in der Mikrowelle trocknen darf,
die Chinesen, ein Volk, das weiss, dass man Katzen im Wok zubereitet …

Jared J. Myers
Jared J. Myers
6 Jahre zuvor

Darum, um dem menschenverachtenden Avocadohandel die Gelegenheit zu geben, seine Verworfenheit öffentlich zum Ausdruck zu bringen, gibt’s ja die gute „Palta HASS“

Knjas
Knjas
6 Jahre zuvor

Herrlich, leider aber nicht nur zum Lachen.
Don´t place your pet in the miocrowave……..
Wir werden seit nun 73 Jahren geimpft, dass wir Schuld sind. An allem.
Nur nicht an der galoppierenden Blödheit der US-Amerikaner.
Wir holen allerdings mit Siebenmeilenstiefeln auf.
Popfaller, KGE, Warze, Eichmann-Klon, Siechmar, von den Laien u.v.A.

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