Sektiererische Partei Deutschlands

100 Prozent haben die Sozialdemokraten dem neuen Mann an der Spitze verpasst. Trotzdem krebst dieser 100-Prozent-Kanzlerkandidat in den Prognosen bei 23 oder 24 Prozent rum. Bei einer Wahlbeteiligung von – sagen wir mal – optimistisch geschätzten 75 Prozent, ergibt das am Ende, dass nicht mal ein Fünftel aller Wahlberechtigten für Martin Schulz und seine Partei gestimmt haben werden. Wir haben es hier mit einer Volkspartei ohne Volk zu tun. Dürfen wir bei dem, was aus den sozialdemokratischen Kanälen sickert, eigentlich noch von einer Partei sprechen? Sind die nicht schon in ganz anderen Sphären unterwegs?

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Verfolgungsbetreuung
Verfolgungsbetreuung
6 Jahre zuvor

Wie hieß dieser Film ?

„Und täglich grüßt die Lappenente“ ??

Endlich mal ein Text über die SPD. Wurde aber auch Zeit !

R_Winter
R_Winter
6 Jahre zuvor

OT: Polizeieinsatz gegen Demonstrtanten zum G20-Treffen:

Wer die Livebilder vom Polizeieinsatz gegen die Demonstranten gesehen hat,
ist sicher, dass wir in keiner Demokratie mehr leben:

https://www.youtube.com/watch?v=RUjqCkNGAm8

Verfolgungsbetreuung
Verfolgungsbetreuung
Reply to  R_Winter
6 Jahre zuvor

Warum kesseln die da die Normalos ein ? Besonders gefährlich wirken die in Sandalen,
T-Shirt und kurzen Hosen nicht.

Der Wellbrock, als Hamburger, bereitet gewiss ein Interview mit Peter Klöppel
zum Thema Rente und SPD vor. Der hat bestimmt keine Zeit für belanglose Ereignisse
vor der eigenen Haustür.

Seb79
Seb79
6 Jahre zuvor

Leute echt jetzt. Schulz war zum Zeitpunkt seiner 100% Wahl die letzte aller Chancen nicht als SPD unterzugehen. Mit Siggi und das war selbst den größten Ignoranten und der SPD klar, hätte es den Untergang bedeutet. Das nun Schulz ebenso kläglich versagt ist weniger Schulz geschuldet, als der doch sehr durchschnittlichen SPD. Jeder der ein wenig Interesse hatte, konnte sich mit Schulz auseinandersetzen und erkennen, dass er in seiner Zeit in der EU der Lakaie von Juncker war. Niemand von den bräsigen SPD Genossen ist überhaupt noch in der Lage die Situation aus einer anderen Perspektive als der eigenen zu sehen. Zu fett zu faul zu gepudert sind die Durchschnittspersonen Oppermann und co. Typen die in Konzernen etc. Keinen Fuß in die Tür bekommen hätten, haben sich in der SPD schön eingerichtet. Also liebe SPD Basis. Jagt Eure Führungsetage zum Teufel oder geht unter. Die Zeiten der Schulzzüge oder sonstigen hohlen Phrasen sind vorbei.

The Joker
The Joker
6 Jahre zuvor

OT?
Den Türken als solchen ist das Thema Arbeit fremd.
AfD-Parole?
NPD-Parole?
Aber nein: Steht ja schließlich in der Welt.
Deutschland im Kriegsjahr 17.