Stimmen aus Russland: Der „Friedensgipfel“ und Russlands internationale Beziehungen
Ab sofort werden wir hier regelmäßig Nachrichten aus Russland veröffentlichen. Die Quelle wird meist die Nachrichtenagentur TASS sein. Wir werden hier keine Meinungsartikel veröffentlichen, sondern lediglich Meldungen der TASS in unseren Worten wiedergeben.
Hintergrund dieser Idee ist der Versuch, die russische Perspektive in Deutschland präsenter zu machen. Wir kommentieren die Meldungen bewusst nicht, sondern geben nur ihren Inhalt wieder. Wir hoffen, auf diese Weise die deutsche Berichterstattung mit unseren begrenzten Möglichkeiten etwas zu verbreitern.
MOSKAU, 17. Juni. TASS
Eine Reihe von Ländern, die freundschaftliche Beziehungen zu Russland haben, haben das Abschlusskommuniqué des „Friedensgipfels“ in der Schweiz unterzeichnet. Kreml-Sprecher Dimitri Peskow sagte dazu, dass diese Tatsache nichts an den weiterhin guten Beziehungen zu diesen Ländern ändern werde. Peskow wörtlich:
„Nein, das wird es nicht. Wir werden natürlich die Position dieser Länder berücksichtigen. Das ist für uns wichtig.“
Die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amher hatte über die Konferenz gesagt, dass sie unterschiedliche Standpunkte aufgezeigt habe, ihr Land aber bereit sei, einen weiteren Gipfel in die Wege zu leiten.
Von den 91 teilnehmenden Ländern hatten 78 die Abschlusserklärung unterzeichnet. Nicht unterzeichnet haben: Armenien, Bahrain, Brasilien, Kolumbien, der Heilige Stuhl, Indien, Indonesien, Mexiko, Saudi-Arabien, Südafrika, Thailand und die Vereinigten Arabischen
Emirate.
Unterzeichnet haben unter anderem die EU-Länder, Japan, Georgien, Serbien, Moldawien, die USA und die Türkei.
In dem Dokument heißt es klar, dass alle Parteien mit einbezogen werden müssen, um in einen Dialog zu treten und Frieden zu erreichen.
Zusatz-Information (Quelle: RT):
Am vergangenen Sonntag wurde auf der Webseite des Schweizer Außenministeriums die vollständige Abschlusserklärung veröffentlicht. Darin sind die Unterschriften von Jordanien und Irak nicht mehr zu finden. Laut Medien haben Jordanien und Irak ihre Unterschriften zurückgezogen. Eine Stellungnahme der beiden Länder blieb bislang aus.
Diese Idee, die russische Sichtweise hier publik zu machen, finde ich gut, auch wenn das bereitsder Anti-Spiegel so handhabt.
Je mehr, umso besser, solange eure Meinungsartikel und Podcasts nicht zu kurz kommen.
Apropos: Wie schauts mit dem Abschluss-Podcast mit Roberto aus?
Gerade in der heutigen Zeit muss man immer auch die andere Seite hören; Es reicht eben nicht, nur zu begreifen, dass die eigene Seite lügt wie von der 360°-Tarantel gestochen.
Sozusagen ein Abschiedsspiel mit Tränen-Garantie und lautem Chor: Niemals geht man so ganz…
@Cetzer
Eben.
Nicht dass es da propagandafrei zuginge, aber wenn die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt, braucht man einen Gegenpol, sozusagen das Gegengift zur West-Ampel-Tramporantel. 😉
So ungefähr.
Hab mir für diesen herzergreifenden Moment de Tränensturzflut schon mal mein bestes „Weinglas“ bereit gestellt.
Ich möchte annehmen das die drei Herren jeweils mit ihrer neuen Situation ziemlich ausgelastet sind.
Natürlich wäre ein Podcast über die russischen Ausweichprodukte in der Lebensmittelbranche interessant, aber was soll Roberto dazu beitragen?
Mich würde wirklich interessieren wie, und wie schnell die Russen die sanktionierten Produkte ersetzt haben.
Für die Bundesregierung bestehen ja keine Schwierigkeiten, die beziehen ihren Beluga- Kaviar einfach weiter aus dem Iran.
Ich will einfach nur einen richtig dicken russischen Mittelfinger in einem deutschspachigen Medium sehen.
Grüße
@flurdab
Meinst du eine Kinshal-Rakete im Funkhaus der ARD? 😉
Nee, nee.
So dicke in der Sahne schwimmen Gert und Tom noch nicht.
Aber einfach mal darüber berichten wieviele „Tafeln“ es gibt, und wieviel Menschen jede Woche von Bären und Wölfen gefressen werden. Mitten in Mosqua.
@flurdab
Hast recht.
Es wäre schon interessant zu erfahren, ob es in Moskau Tafeln für Bären und Wölfe gibt. 😀
Und Russia Today, s.unten.
@Pen
Habe ich bereits, danke.
https://freedert.online/tag/analyse/
Link zu Russia today.
email eingeben, dann bekommt man die URL des Tages.
„Friedensgipfel“ für die Ukraine in der Schweiz ohne Russland.
Wie weit darf öffentliche Verarschung gehen? Antwort: Ja!