Die erste unpolitische Politikergeneration Deutschlands

Dass sich Journalisten als Aktivisten verstehen: Das kennt man bereits – wenn man sich auch nur schwerlich daran gewöhnt. Aber dass nun auch noch Politiker ein Aktivistendasein ausleben, ist neuartig in diesem Land: Und daneben auch noch völlig deplatziert.

Dass es nach den Merkel-Jahren nicht viel schlechter kommen könne: Diese Einsicht galt vielen als ausgemachte Tatsache. Mittlerweile schwant einigen, dass die Zeit unter der Bundeskanzlerin, wenn sie schon nicht gut, schon nicht sozialverträglich und weitsichtig war, so doch wenigstens noch von einem Rest Realitätssinn getragen war. Unter Umständen werden die, die nach uns kommen, irgendwann im Jahre 2057 oder 2081 Rückschau halten und festhalten: Als jene Kanzlerin mit ihrer Regierung abtrat, da hat sich ein eklatanter Wandel im politischen Betrieb vollzogen: Politikerinnen und Politiker waren von da ab nicht einfach nur Volksvertreter, mit einem Mandat ausgestattete Erfüllungsgehilfen des Volkswillens, sondern auch Straßen- und Guerillakämpfer.

Wenn sie auch selbst nicht auf den Straßen aktiv waren, so wird man in diesem zukünftigen Szenario festhalten, so doch von ihrer Mentalität her. Aus reinen Funktionären wurden so Aktivisten. Leute, die Taktiken anwandten, die nicht dem Hohen Haus entsprachen, sondern denen vorbehalten waren, die nicht umsichtig die Interessen im Lande abwägen mussten, sondern im Grunde als Lobbyisten des Aktivismus auftraten. Vor 2021, so die vermutliche Analyse aus 2057 oder 2081, verstanden sich Abgeordnete, Staatssekretäre und Minister noch halbwegs als ausführende Exekutoren, die wenigstens mal auf die Realitäten schielten.

Man muss den Medienmenschen als Aktivisten begreifen

Vor einigen Jahren hat Jan Fleischhauer seine Kollegen gerügt. Er schrieb in seiner Kolumne, damals noch beim Spiegel und noch nicht beim Focus: »Ich würde immer sagen, die Aufgabe von Journalisten ist nicht Ermunterung oder Anfeuerung, auch wenn einen das dem Verdacht aussetzt, kalt und herzlos zu sein. […] In Zeiten, in denen der Signetbegriff von auszeichnungswürdigem Journalismus Haltung lautet, muss man den Journalisten als Fan als eine konsequente Fortschreibung des Medienmenschen als Aktivist begreifen.«

Damals ging es um die Sympathisierung einer breiten Medienfront mit Greta Thunberg. Was das noch für harmlose Zeiten waren! Seine Einordnung des Journalismus war damals fast schon einzigartig. Fleischhauer war einer der wenigen seiner Zunft, die dem Phänomen eines Journalismus, der nicht mehr nur erfasst, berichtet und darlegt, sondern beeinflusst, prägt und Schwerpunkte setzt, eine zutreffende Beschreibung gab: Journalismus hatte sich zum Aktivismus gewandelt. Für ihn war das keine Arbeitsmoral: Sein Beruf fungiert schließlich nicht als Cheerleader etwaiger Interessen, Bewegungen oder Einzelakteure. Er sollte abseits stehen und begutachten. Meinungsjournalismus kann es deswegen dennoch geben, doch die Tagesschau oder die Tagesthemen sollten keine Sympathiebekundungen absetzen.

Dass der Medienmensch ein Überzeugungstäter ist, also letztlich auch ein Aktivist: Seit dem Text von Fleischhauer ist einige Zeit ins Land gegangen – und was für eine Zeit! Mehr denn je war erkennbar, dass die Branche stärker dem Aktivismus verfallen war, als man das annehmen wollte. Man denke nur, mit welcher Penetranz man Menschen der medialen Hatz aussetzte, die an Maßnahmen gegen das Virus zweifelten, sie für unangemessen hielten. Teilweise hat die Justiz die Unangemessenheit mittlerweile bestätigt. Der Medienmensch ignoriert das: Aktivisten haben selten Einsehen, sie machen immer weiter und weiter. Sendungsbewusstsein nennt sich dieser Drang.

Der Wahrheit auf den Grund zu gehen, wenigstens versuchen, das einzufangen, was gemeinhin als Wahrheit gilt: Diesem Anspruch kann eine Branche, die sich immer stärker einem Leitbild, moralischen Vorgaben und Vorstellungen verhaftet sieht, gar nicht erfüllen. Es ist eben nicht die Aufgabe des Aktivisten, umsichtig zu dokumentieren und abzuwägen. Er kämpft für eine Sache. Für eine! Nicht für zwei oder drei. Er fokussiert sich auf das Interesse, das ihn steuert. Die Interessen, die nebenher gewahrt werden müssen, spielen dabei bestenfalls eine untergeordnete Rolle.

Politik heute: Reiner Aktivismus

Fleischhauer hat seine damalige Kolumne gewissermaßen am Treppenabsatz einer Zäsur geschrieben. Medienleute waren schon längst zu Aktivisten mutiert. Politiker jedoch noch nicht – oder noch nicht völlig. Bis zum letzten Regierungswechsel wurden wir natürlich nicht ausschließlich von politischen Cracks regiert und verwaltet, die ihren Auftrag verinnerlicht hatten. Nehmen wir nur mal Andreas Scheuer, ehemaliger Verkehrsminister: Dass der Politik für seine Klientel gemacht hat, steht außer Frage – freundlich formuliert. Dass er aber wie ein plumper Aktivist Parolen schwingt oder Symbole mit sich herumträgt, das war auch für diesen ministeriellen Rohrkrepierer ausgeschlossen.

Dass Politikerinnen und Politiker einen Lehrauftrag in sich tragen, den sie aktivistisch und unter Einsatz ihrer gesamten Energie entfalten, um die Bevölkerung nicht nur zu regieren, sondern zu beschwören, einzulullen, von oben herab zu belehren: Das hat sich erst im Kabinett von Scholz zur vollen Blüten entfaltet.

Eine Innenministerin, die in ein muslimisches Land fährt, sich dort auf die Tribüne eines Katarer Fußballstadions setzt, angezogen als sei sie eben von der Gartenarbeit zurück, mit freien Oberarmen, schlecht sitzendem Oberteil, dazu als Symbol ihrer vermeintlichen Progressivität eine Armbinde tragend: Das wäre noch 2021 nicht denkbar gewesen. Im letzten Kabinett mag es viele wirklich miserable Minister gegeben haben, die nicht die hellsten Kerze auf der Torte waren. Aber so einen Auftritt hätte es nicht gegeben. Da war noch ein letzter Restimpuls davon übrig, sich als Politiker nicht zum Aktivisten aufzuschwingen. Dann war Bundestagswahl und dieser Rest ist einfach verpufft.

Die Außenministerin ist ein Ausbund dieser Verpuffung. Kaum im Amt stellte sie klar, wie sie Außenpolitik machen wolle: Nämlich feministisch. Sie hätte auch sagen können, dass sie die Außenpolitik einstellen wolle: Das wäre dasselbe gewesen. Seither missbraucht sie das Amt als Moralapostolat. Sie wird dabei ganz offensichtlich vom selben moralischen Furor angetrieben, dem sich Klimaprotestler oder Sekundenkleberempörer unterwerfen. Der Unterschied zwischen Politik und einer Aktivistenkarriere wäre demnach, dass Politik bei allem populistischen Gepränge, immer einen sachlichen Blick auf das was ist behält – behalten sollte. Der Aktivist braucht diese Realitätserdung gar nicht erst. Er fordert, die Realitäten sollen dann andere abchecken: Politiker vielleicht? Fällt beides zusammen, funktioniert diese ganz spezielle »Gewaltenteilung« nicht mehr.

Politiker, die gar keine sind

Wikipedia definiert den Unterschied übrigens so: »Ein Aktivist unterscheidet sich vom Politiker vor allem darin, dass er seine Ziele nicht über direkte Teilhabe an dem formellen politischen Prozess erreichen will, etwa durch Anstreben eines politischen Amts oder Mitarbeit in einer Partei, sondern auf eher informelle Art und Weise – etwa durch Öffentlichkeitsarbeit, Demonstrationen und Internet-Aktivitäten wie Online-Abstimmungen (auch als Cyberaktivismus).« Problem ist an dieser Auseinanderhaltung ja nur, dass sich beides offenbar nicht mehr auszuschließen scheint.

Die Zusammenlegung von Aktivist und Politiker, dieser Zeitenwende-Coup, ist nicht bloß eine modische Erscheinung, sondern eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung. Wenn sich Politik und insbesondere die Regierung mehr und mehr als aktivistische Gruppe begreift, ist der Schritt zu einem Staatswesen, in dem die politische Macht immer stärker mit der pädagogischen Bevormundung verschmilzt, nicht mehr nur nicht mehr weit: Er verstetigt sich, wird zur Normalität. Es ist zu befürchten, dass diese Politiker-Generation, die jetzt Ämter belagert, Schule machen wird und die nachfolgende Politikerschaft prägt.

Man könnte also behaupten, dass eine Generation, die mehr und mehr die eigentliche politische Arbeit aufgibt, um mit Symbolik und Stimmungsmache Emotionen freizusetzen oder zu erzeugen, an der Abschaffung der letzten Bestände dessen arbeitet, was wir Politik nennen. Wenn man sich daran gewöhnt, sich später in die Politik begebende Menschen daran orientieren, dann werden wir mehr und mehr in einen Staat hineingedrückt, in dem Politiker Ämter innehaben, die sie an sich gar nicht mehr zu Politikern machen, sondern zu mandatierten Aktivisten, die keine Rücksicht mehr auf Lebensrealitäten und Weltwirklichkeiten nehmen müssen, weil sie schlicht gar nicht wissen, dass das ihr eigentlicher Auftrag wäre.

Diese Regierung der Zeitenwende: Sie ist das Ende der Politik, wie wir sie kannten und wie sie zuletzt noch – auch unter der Regierung Merkels – in Ansätzen noch vorhanden war. Sie macht eine Politik der Entpolitisierung, ersetzt wesentliche Fragen des gesellschaftlichen Lebens durch Emotionalisierung und Fokussierung auf Randthemen, kokettiert mit Symbolik, Erbauungsrhetorik und macht keine Realitätschecks. Kurz und gut: Sie löst die ohnehin morschen Werte der ehemaligen Bonner Republik auf, um sich in ein neues »Feeling der Politik« zu begeben. Wir schauen dabei zu, wie das Primat der Politik endgültig beerdigt wird.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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AusdieMaus
AusdieMaus
1 Jahr zuvor

Wir brauchen ja auch keine echten Politiker mehr, denn die Baerbocks, Habecks und Co. sind aktivistisch im Sinne ihrer Gönner und Förderer unterwegs. Sie machen den Pausenclown für die wirklich Mächtigen, um das thumbe Volk mit Bullshit zu beschäftigen. Dazu eignen sich solche eindimensionalen Rohrkrepierer ganz hervorragend.

Corinna
Corinna
1 Jahr zuvor

Dazu habe ich gerade auf tagesschau.de einen Artikel über Baerbock überflogen: „Erstes Jahr als Außenministerin Wie Baerbock einen neuen Ton setzt.“ Nennt sich Analyse. Ich hätte es Hymne genannt, was für eine Lobhudelei. Ich kann da nur einen absoluten Realitätsverlust erkennen, immerhin lässt man sie in allen Ländern, die nicht zum „Wertewesten“ gehören, abblitzen. Aber hier wird das als Erfolg verkauft, immerhin hat sie allen gehörig die Meinung gegeigt. Na klar.
Gelogen wird in der „Analyse“ natürlich auch noch. Zum Schluss geht es um ihre Kritik an der Reise des Bundeskanzlers nach China. Und da steht dann allen Ernstes: „Am Ende sieht sich das Scholz-Lager bestätigt, da China nach der Reise eine Verurteilung von Russland auf dem G20-Gipfel mittrug.“ Was für eine schamlose Lüge, denn China hat nicht Russland, sondern den Krieg in der Ukraine verurteilt, das ist ein großer Unterschied. Den können die schreibenden Aktivisten und überhaupt alle sich selbst überschätzenden und arroganten „Wertewestler“ natürlich nicht erkennen.

Corinna
Corinna
1 Jahr zuvor

Ich hab mich grad fast verschluckt vor Lachen, als ich das hier von Holger Beckmann (ARD-Studio Brüssel) gelesen habe:
„… Ja nur, dass Putin den Ölhahn trotzdem zudrehen könnte für Europa, weil er sich schlicht und einfach provoziert fühlt. Das ist keineswegs ausgeschlossen. Rational handelt der Mann bekanntlich nicht. Dann verkauft er sein Öl stattdessen mit schönen Gewinnen nach China oder Indien, wo man sich freuen dürfte, weil es ja immer noch billiger ist als auf dem Weltmarkt, wo der Preis nach oben schießt. In Europa wird man sich nicht freuen.“

Rational ist DAS natürlich ganz und gar nicht, da muss man schon irre sein.

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Last edited 1 Jahr zuvor by Corinna
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Corinna
1 Jahr zuvor
Mensch
Mensch
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Zufällig scheint einem das schwierig begegnen zu können. Ist ja kostenpflichtig und zumindest ich zahle für Stöcker-Kacke keinen Cent😉

Corinna
Corinna
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Merkwürdig, ich hab’s grad problemlos lesen können.

Mensch
Mensch
Reply to  Corinna
1 Jahr zuvor

Mir wird ein Kennenlernen-Abo im ersten Monat für 1€ oder 3 Monate für 10€ im Monat (50% Ersparnis!😉) angeboten, wenn ich das lesen möchte 🤔

…egal, möchte ich eh nicht lesen😉

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Ignorieren und runterscrollen
Wenn das nicht hilft, haste unzureichende Blocker. Das ist definitiv nicht hinter zahlwand.

Mensch
Mensch
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Runterscrollen hilft nicht und an Blockern liegst gewiss auch nicht🤔

Die Arschgeigen wollen mindestens einen Euro von mir🤪

Mensch
Mensch
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

…ich hab‘ ne Idee!!!!!

Das ist nur für Frauen, Frauenversteher und sonstige der woken Gemeinde für umme😎😱😬😁🤫😉🤣

Uwe Borchert
Uwe Borchert
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Ich habe ihn mir vorlesen lassen. Einfach zur Werbung zustimmen und das Machwerk liegt einen vor. Nennt man so etwas hybride Moral? Ich habe den Spiegel wegen seiner minderwertigen, ver$¢wurbelten Prosa schon Ende des letzten Jahrtausend als lesensunwert empfunden und es scheint noch schlimmer geworden zu sein.

Mensch
Mensch
Reply to  Uwe Borchert
1 Jahr zuvor

Wie schon gesagt, wird mir diese Möglichkeit gar nicht angeboten. Mir wird dieser Artikel als Spiegel+, also kostenpflichtig angezeigt 🤔

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Nie würd ich für sowas zahlen!
Bezeichnend ist doch eher, daß die Klitsche das umsonst raushaut.

PS: Ich frag mich ohnehin, wovon der Laden noch lebt…

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
Mensch
Mensch
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Ich frag‘ mich, warum ich das nicht lesen kann ohne zu bezahlen🤔

Nicht das ich das möchte😉

…und wovon die leben, muss eine rhetorische Frage sein, oder?

Bill mag die sehr gern! Und der Karl nutzt die sehr gern für Impfkampagnen 😎

Corinna
Corinna
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Ist nur Hetze gegen die, die den „Reichsbürger-Putsch“ „verharmlosen“. Dazu ziemlich primitiv geschrieben, ich glaub, da verpasst du nichts. Wird dir so in der Art in Zukunft noch häufiger über den Weg laufen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Corinna
Mensch
Mensch
Reply to  Corinna
1 Jahr zuvor

Danke!

War aber eh klar. Nur verharmlost, trotz Unkenrufen auf der woken Seite niemand etwas, sondern sagt exakt an, was gefunden und wer genau verhaftet wurde.

Mich erinnert das an Razzien in Shisha-Bars, bei denen unterm Strich 500g unverzollter Tabak, ein Messer mit zu langer Klinge und eine Person, die sich nicht in dem Laden aufhalten hätte dürfen, was mit einem Mordsaufwand sichergestellt bzw festgestellt wurde.

Aus meiner unmaßgeblichen Sicht, ist die beknackte Nummer, ein Spiegelbild der übereifrigen konservativen Seite, die all zu gern gegen Clan-Kriminalität vorgeht, aber nie wirklich was auf die Reihe kriegt.

Für beide Seiten gilt wohl, dass es echt schlimme Finger geben wird. Sowohl unter den rechtsradikalen Reichsbürgern, als auch unter den Clans mit Migrationshintergrund.

Wirklich staatsgefährdend ist wohl keine der beiden Seiten, aber die zuständigen Behörden sind denen, die auf beiden Seiten eben nicht ganz blöde sind nie gewachsen. Auf beiden Seiten werden gern angebliche Erfolge, die mit sauteurem Mordsaufwand erfolgten abgefeiert.

Unterstützt werden sie medial jeweils von den üblichen Verdächtigen.

Bei Clans sind dann die Springer-Blätter wieder ganz vorne mit dabei.

Gähn….

BTW: Die Abschaffung des Bargeldes wird nicht in erster Linie mit den Woken vollzogen werden können. Dafür bedarf es die andere Seite, die Migration und Kriminalität in dem Milieu, als auch „Sozialschmarotzer“ als Kernthema für sich auf der Agenda haben.

Um das für mich ganz klar und deutlich zu sagen: Den augenblicklich freiheitlich und gegen Corona-Maßnahmen daherkommenden „Konservativen“ traue ich eben so wenig über den Weg!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

@Mensch

Bill mag die sehr gern!

Stimmt, der läßt für genehmen Popolismus Journalismus gerne mal Gönnerhaft die eine oder andere Million springen.

Vielleicht gibts ja über Umwege auch noch Zuwendungen aus der öffentlich-rechtsfreien Zwangsentleerung unserer Geldbörsen. 😉

Mensch
Mensch
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

„Vielleicht gibts ja über Umwege auch noch Zuwendungen aus der öffentlich-rechtsfreien Zwangsentleerung unserer Geldbörsen. 😉“

Ich würde drauf tippen, dass das z.T. gar viel direkter erfolgt. Sprich über Werbung der Ministerien. Wie z.B. Lauterbachs Impfkampagnen oder für die Bundeswehr, oder…., oder…., oder….

Was die öffentlich-rechtsfreien betrifft, so gehe ich davon aus, dass die alle investigativen Recherche-Teams zu was auch immer, die sich regelmäßig aus dem ÖRR und ausgesuchten Printmedien (Gern: Spiegel, Süddeutsche und Zeit) zusammensetzen, im vollen Umfang finanzieren.

Seit Google, Facebook, Twitter und Co, den Werbegeldhahn für „Altmedien“ (Print- Rundfunk und Fernsehen) empfindlich umfangreich zu sich umgeleitet haben, sind alle, die auf Werbegelder gebaut haben in die Schieflage geraten.

Die Steuererklärungen 2020 und 2021 des Spiegels zu leaken, wäre sicher genau so erhellend für die Allgemeinheit, wie desillusionierend für die Fangemeinde.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

@Mensch

Ich würde drauf tippen, dass das z.T. gar viel direkter erfolgt. Sprich über Werbung der Ministerien. Wie z.B. Lauterbachs Impfkampagnen oder für die Bundeswehr, oder…., oder…., oder….

Oder einfach ganz direkt an Hetzportale wie Lib-Mod von Fücks/Beck aus Steuermitteln.

Mensch
Mensch
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Ja, die üblen Arschmaden kommen noch dazu🤮

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

…und wovon die leben, muss eine rhetorische Frage sein, oder?

Nur beinahe.

Ich bin zu faul, mir deren Zahlen zu suchen und anzusehen. Das hab ich derletzt vor mehr als zehn Jahren getan und da gings schon stramm bergab.

Ich meine, wenn das Papier kaum mehr gekauft wird, das Meiste hinter Paywall ist, wer liest den Unfug dann noch und wieso sollte jemand dann dort für Werbung und Propaganda Geld reinstecken?

Augsteins Erben wollen auch noch ihr Deputat.

spartacus
spartacus
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

Also ich mußte nur anklicken, daß ich mit Werbung weiterlese (habe einen ad-blocker), dann hätte ich es lesen können.
Mußte dann halt wieder zehn Posten Cookies löschen.

Mensch
Mensch
Reply to  spartacus
1 Jahr zuvor

Die Möglichkeit, kenn ich durchaus, wird mir in dem Fall aber nicht angeboten.

Woran mag das liegen 🤔

Bis 2018 hatte ich Mal ein Spiegel-Abo. Auch digital. Ob’s daran liegt🤔

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

@Mensch

Häresie wird vom Speichel strengstens bestraft, du Mainstream-Heide. 🙂

Last edited 1 Jahr zuvor by Robbespiere
Mensch
Mensch
Reply to  Robbespiere
1 Jahr zuvor

Sieht jedenfalls ganz so aus😬🤪😳

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Corinna
1 Jahr zuvor

Für den Blödmichel reicht es. Zumindest das habe ich in drei Jahren Corona-Projekt gelernt.

Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Man könnte also behaupten, dass eine Generation, die mehr und mehr die eigentliche politische Arbeit aufgibt, um mit Symbolik und Stimmungsmache Emotionen freizusetzen oder zu erzeugen, an der Abschaffung der letzten Bestände dessen arbeitet, was wir Politik nennen.

Diese Leute geben die politische Arbeit nicht auf, denn sie haben sie Mangels des dafür nötigen Verstandes nie begonnen!

Auch, wenn jetzt einige die Augen verdrehen, weil ich es schon mehrfach gesagt habe: schaut Euch die Berufsbezeichnungen der im Bundestag herumlungernden Personen an. Die Mehrheit davon hat nichts vorzuweisen, was man als politische Erfahrung, praktischen Beruf oder zumindest als allgemeine Lebenserfahrung durchgehen lassen könnte. Für die meisten von ihnen lautet die „berufliche Laufbahn“: Hörsaal – Kreißsaal – Plenarsaal. Manche haben noch eine Zwischenstation als Anwalt, Kinderbuchautor oder Turnerin eingelegt, was aber auch nichts eingebracht hat, das bei einem politischen Amt hilfreich wäre.

Aktivismus ist das einzige, das diese Leute beherrschen. Und ist der Aktivismus nur groß genug, so übertönt er irgendwann die eigene Unfähigkeit. Man/frau muss nur fest genug an sich selber glauben!

Wütender Bürger
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Ich weiß, daß Du das nicht so meinst, aber ich werde nicht die Schuld auf mich laden, für das Verstehen einer Nicht-Politik zu dumm zu sein.

flurdab
flurdab
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Wie sagte doch noch der greise Minister mit der H0- Spielzeugbahn im Keller: „Die, die bestimmen sind nicht gewählt. Und die, die gewählt sind haben nichts zu bestimmen“.

DEm Wähler wurde dies nur noch so brutal vorgeführt.

Marla
Marla
1 Jahr zuvor

Einspruch.
Aus meiner Sicht waren Politiker (und nahezu alle staatl. und halbstaatl. Institutionen!!) schon lange (immer) moralinsaure Aktivisten!!
Was sich nun geändert hat: es wird offensichtlicher! Und auch die Doppelmoral wird „offen“ zelebriert!!

(Was heute Frazer am Arm hatte Mann damals am Revers oder als „Schmiss“ im Gesicht! Früher gab es eine patriachale Aussenpolitik, heute def KEINE feministische Aussenpolitik! (Da wo frau frauf steht ist Mann mit Busen drin! ;-))

„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt’s sich gänzlich ungeniert!“
Die organisierte Verantwortungslosigkeit ist mafiös und Herrschaftstechnik geworden!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Marla
1 Jahr zuvor

@Marla

(Was heute Frazer am Arm hatte Mann damals am Revers oder als „Schmiss“ im Gesicht! Früher gab es eine patriachale Aussenpolitik, heute def KEINE feministische Aussenpolitik! (Da wo frau frauf steht ist Mann mit Busen drin! ;-))

Es gibt in keinem Resort feministische Politik, weil deren Vertreterinnen schlcht die besseren Männer sein wollen.
Gibt es im BT eigentlich noch Damenklos?

Einzelmeinung
Einzelmeinung
1 Jahr zuvor

Aktivisten sind Leute die von anderen fordern etwas zu tun. In der Art wie Kinder, die sich an Supermarktkasse auf den Boden werfen und so lange rumschreien, bis sie den Kaugummi bekommen. Treppenwitz. Kollegin beschwert sich das es im Büro zu kalt ist. Was erstaunlich ist, so als glühende Verfechterin im Kampf gegen dem Klimawandel…

AusdieMaus
AusdieMaus
Reply to  Einzelmeinung
1 Jahr zuvor

Könnte bei Klein-AL wahrscheinlich so gewesen sein. Solche Leute sind theoretisch für Maßnahmen gegen den Klimawandel, wenn es zu individuell und konkret wird, nimmt man dann doch lieber Abstand davon. Ähnlich wie bei Leuten die das große Kriegsgeschrei anstimmen, aber selbst nicht an die Front müssten, wenn es „ernst“ würde. Da schicken Sie dann generös, wie sie als „AktivistInnen“ nun mal sind, die anderen vor.

Juergen Wehrse
Reply to  AusdieMaus
1 Jahr zuvor

„Generös“: das trifft es. Wir sprechen von Existenz und Lebensvernichtung – hier und anderswo – in frappierender Intensität. Die Welt sieht dies mit Sorge. Nicht aber die „Guten“ in Deutschland. „Hänsel und Gretel“: Ihr werdet euch alle noch wundern. Habeck und Baerbock sind solche Nieten, dass es einem fast die Kehle zuschnürt. Das geht einfach nicht? Doch, das geht – aber nur in quasi totalitären Systemen. Das hat die Merkel tatsächlich hingekriegt!

Kleine Klarstellung: Ihr lest ja alle auch RT/DE? Es gibt da einen Namensvetter von mir in den Kommentaren mit Namen „Juergen W“, der es sprachlich auch mal ganz ordentlich krachen lässt: Ich bin’s aber nicht und schreibe bis zum Rest meines Lebens nur noch unter meinem vollen Namen!

. . . Ich nehm’s mir zumindest vor!

flurdab
flurdab
Reply to  Juergen Wehrse
1 Jahr zuvor

Du bist Posanaut?
Hübsche Idee zur Selbstvermarktung.
Respekt!

„Und jeden Tag steht ein Trottel auf und den gilt es zu finden…“

Horst Kevin
Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Lieber Roberto,

wieder las ich dich heute vor der Arbeit und konnte sacken lassen. 🙂

Mir ging dann heute so durch den Kopf, ob es wohl Videos von Habeck vor seiner Ministerdarstellerei gibt, als er noch Kinderbücher schrieb.
Der Gedanke dahinter ist der, daß er immer mehr so aussieht, als würde er versuchen Tennisbälle zu kacken.
So kann ich mir nicht vorstellen, daß sich jemand Kinderbücher rausquält.

Ebensolche Fragezeichen erzeugte die Wiederbelebung der Merkel in mir.

nadennmallos
nadennmallos
1 Jahr zuvor

„Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können.“

Wurde letzte Woche ein Redner auf einer Demo zitiert. Ich habe das noch nie so ganz verstanden, will ich doch lieber etwas von Realität sehen, auch wenn es schmerzt.
Danke für den reinen Wein, Roberto.
Alles andere ist vielleicht was für die Kanzel und die von Dir genannten Politaktivisten.