Bald schon sehen Sie hier vielleicht nichts mehr

Wir müssen über die Zukunft reden, liebe Alternativmedien. Und zwar jetzt, ehe es zu spät ist. Unsere Existenz ist seit geraumer Zeit prekär. Wir stehen jetzt an einem Punkt, wo es unserem Ende entgegengehen könnte. Planung tut Not. Ein Aufruf!

Die Schlinge zieht sich ja nun seit einigen Jahren immer enger zu. Einige Alternativmedien sind bereits verschwunden – oder korrekter: wurden bereits verschwunden. Etliche Alternative ringen mit Banken und Sparkassen darum, ihr Girokonto behalten zu dürfen. Andere sehen sich der Löschung ihrer Kanäle ausgesetzt. Oder sie berichten, dass sie oder ihre Familien von Staatsanwaltschaften und Polizei belästigt werden. Die Erklärungen für dieses repressive Vorgehen sind immer dieselben: Alternativmedien würden Fake verbreiten, Falschinformationen streuen und überdies seien sie die Anlaufstelle vermeintlich rechter Bürgerinnen und Bürger. Diese Situation wird sich vermutlich demnächst noch verschärfen.

Diese Einschätzung ist unter Berücksichtigung jenes geleakten Papieres namens »Laufende Aktivitäten der Ressorts und Behörden gegen Desinformation im Zusammenhang mit RUS Krieg gegen UKR« zu sehen, von dem Florian Warweg im Laufe dieser Woche berichtete. Es wird zu erwarten sein, dass es im eintretenden Ernstfall den Alternativmedien an den Kragen gehen wird. Zumindest jenen von ihnen, die sich nicht unter das herrschende Narrativ ordnen wollen. Und das werden, es sei nochmal auf jenes den NachDenkSeiten zugespielte Papier verwiesen, lediglich Alternativmedien sein – der Mainstream ist längst auf narrativem Kurs. Der Feldzug gegen die Alternativmedien geht mit Beginn des Ernstfalles wahrscheinlich in seine finale Phase.

Was wir Kritik nennen, werden sie bald als Defätismus verfolgen

Die Szenerie hat sich zugespitzt, wer auch immer für die Sprengung von Nord Stream verantwortlich ist: Er hat die Brücken hinter uns abgebrannt. Zukunft ist nach vorne immer offen. Das mag wohl stimmen. Aber die offenen Wege, die demnächst beschritten werden könnten: Sie scheinen limitierter zu sein als noch vor einer Woche. Vor etwa zwei Wochen sprach Sahra Wagenknecht im Bundestag von einem Wirtschaftskrieg. Sie erntete Empörung. Es ist erst einige Tage her, da twitterte Christian Lindner von einem Energiekrieg. Reaktion: Schweigen im Walde. Dass wir aber schon in einen wie auch immer zu bezeichnenden Krieg verwickelt sind, scheint nur noch Auslegungssache zu sein. Überdies ist es nicht ausgeschlossen, dass diese Regierung in die Rolle eines aktiven Kriegsparts hineinrutscht.

Tritt dieser Ernstfall ein – oder aber der Ernstfall akuter Energieengpässe bei sich steigernder Unmut der Bevölkerung –, so wird diese Regierung all jene an die kurze Leine nehmen (müssen), die sie kritisieren und somit Öl in ein Feuer gießen, dass sie entzündet hat mit ihrer falschen Politik. Keine Regierung kann es sich in einer solchen Lage leisten, die Meinungs- und Pressefreiheit einfach laufen zu lassen. Das tut die Regierung heute schon nicht, wie wir aus dem genannten Gleichschaltungspaper wissen. Sie synchronisiert das, was gerade noch so zum Ausdruck gebracht werden darf und hat die Mainstreammedien, Abgeordnete, Verbände, sogenannte Faktenchecker und selbst die Schulen in ihrer Hand. Bei unabhängigen Alternativmedien funktioniert diese Gleichschaltung nicht – jedenfalls bei vielen dieser Alternativmedienangebote ist das so.

Es ist zu erwarten, dass mit Eintritt potenzieller Ernstfälle alles dagegen unternommen wird, sogenannte Defätisten zum Schweigen zu bringen. Moralzersetzer gefährden dann den inneren Frieden – und vielleicht, wenn es ganz arg kommt, auch den inneren Burgfrieden im Angesicht des Feindes. Nicht ausgeschlossen, dass man Straftatbestände ersinnt, die greifen, wenn jemand die Bundesregierung anzweifelt, über ihre politischen Motive spekuliert oder zugespielte Papiere veröffentlicht. Die Innenministerin lässt bereits jetzt immer wieder anklingen, dass Kritik an der Regierung kontraproduktiv sei, als sei es nicht das gute Recht der Bürger, Kritik zu üben. Vielleicht wird man die Stromknappheit als mögliche Sanktion anwenden, den Strom einteilen und nur solchen Medien Energie zuschanzen, die auf Kurs sind.

Quantitätsmedien vs. Qualitätsmedien

Nach über zwei Jahren Corona-Politik, die mehr und mehr die Menschlichkeit, die Logik, Angemessenheit und den Anstand aufgab, müssen wir mit allem rechnen. Der Zeitgeist dieser Zeitenwende ist radikal, irrational und wohl zu allen Schandtaten bereit. Die Niedertracht kennt nur noch wenige Grenzen. Wenn wir uns eine Möglichkeit denken können, die angewandt werden könnte, um lästige Alternativmedien in die Schranken zu weisen, dann sollten wir auch annehmen, dass diese Möglichkeit mindestens in Erwägung gezogen wird. Das ist keine Paranoia, sondern bittere Erfahrung der letzten Jahre. Eine Lebenserfahrung, die sich zuletzt vielen von uns eingebrannt hat.

Mainstream gegen Alternativmedien: Diese Gegenüberstellung ist alt, seit mehr als einem Jahrzehnt stehen sich diese Pole kritisch bis hasserfüllt gegenüber. Dann ging es in ein offenes Gefecht über. Die Fronten verhärteten sich. Insbesondere die Mainstreammedien schossen scharf. Für sie war alles, was nicht aus ihrem Stall kam, halbseiden und journalistisch bedeutungslos. Aber immer mehr Menschen wanderten zu den Alternativmedien ab, sodass man anfing, Kampagnen gegen die Alternativen zu fahren. Erst belächelten sie die Alternativmedien, dann pathologisierten sie sie. Der logische nächste Schritt, der bereits jetzt immer wieder aufblitzt, ist die Kriminalisierung. Für diese letzte Phase benötigt man einen Notstand. Drastische Rahmenbedingungen, die Eingriffe als gerechtfertigt erscheinen lassen. Dieser Winter könnte gewissermaßen das Endlevel zwischen Quantitätsmedien und Qualitätsmedien werden.

Kurz und gut: Unser aller Geschäftsmodell, unsere Blogs, Kanäle, Accounts, ja für viele von uns auch unsere Existenzgrundlage und für alle von uns unsere Freude an dem, was wir tun, wird bald schon bedrängt werden. Wir werden in einer Kriegswirtschaft als entbehrlich betrachtet werden. Und schlimmer noch: Als gefährlich! Lobby haben wir keine, die Mainstreammedien werden das nicht bedauern und mit der Pressefreiheit argumentieren, sie werden die Stimmung eher anheizen, uns als Defätisten, Schwarzseher und Aufwiegler diskreditieren und sich so die Oberhoheit über die Berichtersattung zurückholen wollen.

Macht euch Gedanken: Wie ausweichen?

Dieser Text kommt daher einem Aufruf gleich: Alternativmedien, macht euch Gedanken! Wie können wir dem ausweichen? Klar, die meisten von uns – auch wir – sind mittlerweile auf Telegram ausgewichen. Auch weil sie bereits Kanäle auf anderen Plattformen verloren haben. Wie kann man die Abonnenten und Follower mitziehen? Das ist bei einem Umzug stets das größte Problem? Was aber, wenn man unsere Seiten in Deutschland sperrt. Dass das zumindest ansatzweise geht, hat man im Umgang mit RT aufgezeigt. Ausweichmöglichkeiten und Seitenumleitungen gibt es, aber auch in so einem Fall werden nicht mehr alle Leser erreicht. Werden Seitenumleitungen nicht vielleicht sogar straftatrelevant? Lohnt es sich daher Texte auf Telegram zu publizieren? In China machen das kritische Autoren. Sie veröffentlichen ganze Artikel bei WeChat. Natürlich werden die Texte auch häufig schnell zensiert, aber bis die Löschung eintritt, haben vielleicht Hunderttausende den Text schon gelesen und – wie mir ein chinesischer Autor erzählte – ausgedruckt, um sie Freunden zu zeigen.

Die Subversion findet immer Wege. Aber wie finanziert man sich, wenn man Autor bei Telegram ist. Die üblichen Wege scheinen hier verschlossen? Auch die Frage müssen wir uns stellen: Machen wir dann überhaupt weiter, auch dann, wenn die Finanzierung wegbricht? Einige von uns werden sich dann anders verdingen müssen, ihnen wird hernach die Zeit fehlen. Falls man unsere Seiten nicht gleich sperrt, man aber Straftatbestände einführt, die Defätismus beinhalten: Wäre der Weg begehbar, den Bands oder Poeten aus der DDR zuweilen beschritten? Also poetischer umschreiben, Metaphern statt Fakten, Historisches in den aktuellen Kontext setzen? Ist das dann noch alternativer Journalismus?

RT ist jetzt über Odysee zu finden. VK könnte ein Alternativ-Facebook werden. Und Rumble könnte YouTube ersetzen, ist aber mindestens noch einer Nummer kleiner als YouTube. Auch dort erreicht man weniger Menschen. Was wenn man uns den Saft abdreht? Gehen wir den analogen Weg? Jedenfalls für eine Weile? Wie organisiert man das, wie kann man die Kosten, die der analoge Weg verursacht, minimal halten? Zurück zum Flugblatt? Hat das überhaupt noch Chancen?

Wir waren schon wer

Wir sollten uns Gedanken machen. Und das am besten jetzt, solange man uns noch lässt. Die Zeichen der Zeit stehen nicht günstig, schon bald könnte die Ausdünnung der alternativen Medien stattfinden. Auch wenn wir uns wiederholen, dieses geleakte Papier, von dem oben die Rede war, ist nicht nur einfach ein skandalöser Vorgang der Gleichschaltung in diesem Lande. In diesem Vorgang steckt noch eine ganz wesentliche Erkenntnis, die sich nicht leugnen lässt: Die Gleichschaltung ist ein Generalangriff auf alle unabhängigen und kritischen Medienangebote aus dem Alternativsektor. Die Quantitätsmedien sind längst gleichgeschaltet, sie taumeln höchstens im viel zu engen Meinungskorridor mal hier, mal dort hin. Aber in dieser Millimeter-Enge ist ein Blick über den sprichwörtlichen Tellerrand nicht Teil der Agenda.

Und auch wenn es nicht realistisch erscheint: Im Grunde müssten wir uns, liebe Alternativmedien, mal zusammensetzen. Alle, egal aus welchem Lager man kommt und ob man sich wirklich schätzt oder auch nicht so sehr. Es könnte schon bald um was viel Grundsätzlicheres gehen, als um Stallgeruch und Lagerkoller.

Klar ist auch, dass uns einige von euch als paranoid abtun könnten. Schön wäre es indes, wenn ihr recht hättet. Dann entschuldigt diesen Versuch eines Aufrufs. Aber was, wenn wir den Zeitgeist richtig deuten und ihr nicht? Dann können wir uns immer noch irgendwann mal auf ein Bier treffen und der schönen Tage gedenken, die wir als Alternativmedienmacher damals erlebten. Wir waren schon wer. So ein bisschen jedenfalls. Jeder auf seine Weise. Ein bunter Haufen. Viele kritische Stimmen. Sachliche. Poetische. Schreiber. Videoblogger. Audiotexter. Und alle versuchten die Lücken, Unterlassungen und Propaganda der Staatsmedien und des Mainstreams aufzufangen. Mal besser, mal schlechter. Aber immer mit dem Anspruch auf Vollumfänglichkeit. Ja, wir waren schon wer. Aber die Zeiten kommen wohl nie mehr zurück …

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Redaktion

Die Redaktion der neulandrebellen setzt sich zusammen aus den beiden Gründern: Tom J. Wellbrock und Roberto J. De Lapuente. Später kam noch Gert Ewen Ungar zur Redaktion hinzu.

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Bernie
Bernie
1 Jahr zuvor

Liebe Neulandrebellen, ich hoffe ihr habt nicht Recht und bloggt noch lange weiter da ich euch sehr schätze. Gestern habe ich mir euren Podcast reingezogen und ihr habt mir gezeigt, dass ich mit meinem Denken nicht alleine bin. Leider kann ich euch finanziell nicht unterstützen da ich nur eine sehr winzige Erwerbsminderungsrente erhalte, da man mich von Hartz IV vor 2 Jahren in eine zeitlich befristete volle Erwerbsminderung wegen Depressionen abgeschoben hat, die Entscheidung fiel wegen Lockout und Coronabürokratie rein nach Aktenlage, dennoch hoffe ich ihr gebt Menschen wie mir weiter Hoffnung und lasst euch nicht unterkriegen. Liebe Grüße Bernie

Last edited 1 Jahr zuvor by Bernie
Roberto J. De Lapuente
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Wie wir im Podcast sagten: Nur wer kann, sollte uns unterstützen. Wer es nicht kann: Bitte nicht. Auf keinen Fall. Ab und an Texte von uns zu teilen, sie anderen zu empfehlen: Das nehmen wir auch gerne als Hilfe an, lieber Bernie.
Danke für Deine Worte.

Bernie
Bernie
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Lieber Roberto J. De Lapuente, wie schon gesagt gerne geschehen und lasst euch nicht unterkriegen. Ihr gebt Menschen wie mir Hoffnung weiterzuleben in dieser schweren Zeit Viele Grüße Bernie

Pentimento
Pentimento
Reply to  Bernie
1 Jahr zuvor

Schließe mich an. Ich brauche Euch. Dankeschön, und hoffentlich bleibt Ihr uns erhalten. Viel Glück und liebe Grüße Pentimento.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Rebellen,

Könnt ihr Euch nicht mit

https://free21.org/

zusammentun?

P.S. Ich werde einen Dauerauftrag für Euch einrichten, wenn ich das technisch hinkriege.

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
flurdab
flurdab
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

„Diesen Beitrag ausdrucken“
Ich habe auch kein Geld, aber ausdrucken und verteilen kann ich gerade noch.
Ich habe letzte Woche RT angemailt, ob sie nicht eine „Ausdruck- Option“ an ihre Artikel anbinden können.
Moralisch hat die Weiße Rose gewonnen.
Schlimm das wir wieder so weit sind.
Wir sollten von der Weißen Rose lernen.

Last edited 1 Jahr zuvor by flurdab
Wolfgang Seidel-Guyenot
Wolfgang Seidel-Guyenot
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Schon die junge Sophie Scholl wusste es: „Vergeßt auch nicht die kleinen Schurken dieses Systems, merkt Euch die Namen, auf daß keiner entkomme! Es soll ihnen nicht gelingen, in letzter Minute noch nach all diesen Scheußlichkeiten die Fahne zu wechseln und so zu tun, als ob nichts gewesen wäre!“
#wirhabenmitgemacht

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Wolfgang Seidel-Guyenot
1 Jahr zuvor

Leider hat nur kaum jemand auf Sophie gehört.

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
Reply to  Wolfgang Seidel-Guyenot
1 Jahr zuvor

Hat ja ganz toll geklappt, dieses Helden/Märtyrertum 1944. Wer nur mal ehrlich über die Weisse Rose nachdenkt, der wird recht schnell draufkommen, dass man es dümmer gar nicht machen kann.
Diese lächerlichen Flugblatt Aktionenen die ganz toll für die eigenen Gut-Menschen Egos waren, haben NICHTS geändert, aber den eigenen Egos Spass gemacht. Sie haben etliuchen Leben das Leben gekoste, viele sind gefoltert worden. Lauter Leute die ohne die Dummheit einer Sophie Scholl bis zum Frieden 1945 hätten weiter leben können!
Statt dessen haben diese toten Narren all den Mitläufern und anderen Schweinen anschliessend als Alibi gedient.

Pentimento
Pentimento
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Die Ausdruck – Option wäre gut. Ich habe einige Freunde, denen ich gern etwas schicken würde.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Text markieren – Strg / p drücken – markierten Text drucken – Drucken

Pentimento
Pentimento
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Dankeschön!

QuerdenkerOhnePLZ
QuerdenkerOhnePLZ
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Ich möchte mich ebenfalls anschließen: Danke, dass ihr auch unter widrigsten Umständen weitermacht!

Solaris Post
Solaris Post
1 Jahr zuvor

Die wichtigste Frage wäre: Wie funktioniert das System?

Das System wird auch mit Repression und Verfolgung der Andersdenkenden nicht transparenter. Denn gerade die Unkenntlichkeit, die Täuschung über die tatsächlichen Macht- und Herrschaftsstrukturen zeichnen es aus. Das Zwiebelschalenmodell/ Ringmodell des H.-J. Krysmanski könnte weiterführen, aber niemand arbeitet dazu. Power Structure Research, mit Angabe von Namen und Adressen der Entscheider und Offenlegung der Kommandostruktur.
Es gibt ein paar Sachen die auffallen.
1. Es ist nicht klar, warum hierzulande Unruhen und Ausnahmezustand provoziert werden sollen. Wer genau würde sich davon was für einen Vorteil versprechen? 
2. Warum sehen Millionen von Bundesbürgern einen Quasi-Kriegszustand gegen Russland als etwas Unvermeidliches, bald schon Normales? Wer führt hier wen in einen Krieg? Und warum alternativlos, schon naturgesetzlich die „Solidarität“ mit dem ukrainischen Regime? Was ist denn an der Berichterstattung der MSM logisch oder vernünftig?  

Die ausufernde, irrationale Eso-Szene mit Geisterheilern, wabernden Schwingungen und Frequenzen die uns hoch- oder runterziehen, Chemtrails usw., ist ein Ausdruck der Orientierungslosigkeit und Realitätsflucht, auch weil die Realität emotional nicht zu ertragen ist.  

Die Lage würde sich sofort verändern, wenn man klug und nachvollziehbar die Verantwortlichen und Mechanismen der Herrschaft adressieren könnte.

Im Gegensatz zum Stalinismus und Faschismus ist heute das Zentrum der Macht nicht lokalisierbar und nicht identifizierbar. Das scheint mir das wesentliche Problem der Zeit.

Den Zugang und den Schlüssel zur Fortschreibung und Modifizierung des alles beherrschenden technologischen Apparates haben nur ganz Wenige und es sind genau die Personen, die das Zentrum der Macht beschützen. D.h. der Kern des Ringmodells ist die Finanzoligarchie (ein paar hundert Milliardäre), welcher durch ausgewählte Strukturen des militärisch-geheimdienstlichen Komplex umgeben und gesichert ist.  

Es geht um praktikable, konstruktive Vorgehensweisen, die uns weiterbringen. Politisch denkende Menschen können sich vor Augen führen, welche Aufgaben uns alle erwarten. Wir stehen erst am Beginn vom Anfang.

Oha
Oha
Reply to  Solaris Post
1 Jahr zuvor

Das sind kluge Gedanken von dir, an denen weiterzuarbeiten sich lohnt.
Das nicht lokalisierbare Zentrum der Macht: Heimtücke ist Kennzeichen unserer Zeit.

AusdieMaus
AusdieMaus
1 Jahr zuvor

Ich habe die Neulandrebellen ja erst vor kurzem entdeckt, über einen Link oder Beitrag bei den NDS oder so. Deshalb finde ich die Idee gut, dass sich mal alle Alternativmedien zusammensetzen sollten, um die Situation zu analysieren und ggfs. eine gemeinsame Strategie zu erarbeiten. Die Alternativen sind jedenfalls ungemein wichtig für eine gesunde politische Kultur in unserm Land, denn die MSM produzieren fast nur noch Propaganda. Unerträglich und erbärmlich. Ich schaue oder lese das nur noch in homöpathischen Dosen, weil giftig und so vorhersehbar.
Liebe Neulandrebellen, macht weiter und lasst euch nicht unterkriegen.

Wütender Bürger
Reply to  AusdieMaus
1 Jahr zuvor

Deshalb finde ich die Idee gut, dass sich mal alle Alternativmedien zusammensetzen sollten, um die Situation zu analysieren und ggfs. eine gemeinsame Strategie zu erarbeiten.

Ja, gute Idee! Wie wäre es z.B. mit einem Cross-Over-Podcast „Basta nacktes Neuland! Das alternativlose Rebellen-Niveau!“?

🙂

OK, Spaß beiseite. Das Thema ist ernst, und es ist völlig klar, daß etwas geschehen muss, bevor es zu spät ist. Leider habe ich keine Lösung parat, mein politischer Einfluss ist gleich null, und gesellschaftlich ist es auch nicht viel besser: der Großteil meiner Arbeitskollegen ist der deutschen Sprache nicht mächtig genug, um Eure Artikel und Podcasts zu verfolgen, und in privaten Umreis herrscht leider das Duckmäusertum vor. 🙁

Es ist zum Verzweifeln. 😠

AusdieMaus
AusdieMaus
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Wie heißt es doch so schön: “Wo aber Gefahr ist, da wächst das Rettende auch“ (Hölderlin) – oder anders: wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her…oder so ähnlich 🙂

Wütender Bürger
Reply to  AusdieMaus
1 Jahr zuvor

Das Licht, das da kommt, ist der entgegenkommende Güterzug. Und der weicht nicht aus!

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Jetzt biste aber der „pessimistische Bürger“. 😉

Ich möchte dich aufmuntern, indem ich dir sage, daß sich mir hier im Nordosten ein besseres Bild zeigt.

Meine Mitbürger (also zumindest ein Teil) überraschen mich angenehm.

Wütender Bürger
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Du hast keine Ahnung, wie pessimistisch ich sein kann. Seit Wochen frage ich mich jeden Abend, ob es sich noch lohnt, den Wecker zu stellen um am nächsten Morgen zur Arbeit zu gehen. Einfach liegen bleiben und auf den großen Knall warten, erscheint mir jeden Tag die bessere Alternative. 😞

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Das geht nicht nur dir so. Die Frage ist, wie damit umgehen!

Vor vielen Jahren hab ich für mich entschieden, daß es ärgerlich sein könnte, zu verpassen, wenns widererwarten doch besser geworden ist.

Obendrein verweigere ich mich gern (zumindest versuche ich es offensiv) übermäßigem Pessimismusses. Schon allein, weil es sich ungut anfühlt. Da ist mir sogar zeitweise der Vogel Strauß akzeptabel. Sonst wirste doch verrückt.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

@Horst Kevin

Obendrein verweigere ich mich gern (zumindest versuche ich es offensiv) übermäßigem Pessimismusses. Schon allein, weil es sich ungut anfühlt. Da ist mir sogar zeitweise der Vogel Strauß akzeptabel. Sonst wirste doch verrückt.

Gute Basis, um halbwegs geistig gesund zu bleiben und meide Menschen, welche die Gebrauchsanweisung für ihren Verstand entsorgt haben.
Die ziehen dich mit ihren Rezitationen auswendig gelernter Glaubenssätze nur nach Unten.

Pentimento
Pentimento
Reply to  AusdieMaus
1 Jahr zuvor

Hölderlin trifft den Nagel auf den Kopf. Hab ich schon mehrmals in meinem Leben erlebt.

A.Dempy
A.Dempy
1 Jahr zuvor

Mal ganz naiv und einfach gedacht:
Mal angenommen, alle alternativen Medien im Netz werden abgeschaltet und die Bürger haben keine Möglichkeit mehr, an Informationen zu kommen, könnte man nicht, wie unsere Vorfahren auch, auf Papier zurückgreifen? Eine Zeitung herausgeben, die AM vereint und deren Artikel druckfrisch liefert, zahlbar gegen Barscheck(falls die Konten gesperrt/gekpndigt werden)?

Geht sowas? Dann abonniert man halt EIN Magazin, das VIELE Magazine in sich vereint und ein jedes seinen Platz hat.
Also, die altmodische Art. Papier ist und bleibt doch geduldig.
Ich bin leider überhaupt kein Fachmann in Logistik, Druck, Zeitungsmache, aber nur mal so als Idee unbeholfen in den Topf geworfen.

Da ja auch die Bezahlung sichergestellt sein muß, notfalls OHNE Bankkonto, also unabhängig, GEHT das mit Bar/Verrechnungsscheck? Oder wie früher, als ein kleiner Junge Sonntagsmorgens die Bams in der Straße aus der Hand verkaufte gegen Bar?

Zurück in die Zukunft irgendwie 😉

Fällt die Heizung aus, machen wir wieder Feuer.

Fällt das Internet aus, schreiben wir wieder auf Papier.

Ich weiß, sicher sehr unbeholfen, aber vielleicht zumindest ein Notweg? Ich weiß es nicht, aber mache mir auch Gedanken. Was Besseres ist mir nicht eingefallen.

Roberto J. De Lapuente
Reply to  A.Dempy
1 Jahr zuvor

Natürlich denkt man auch an sowas, wenn man sich Gedanken macht. Aber eine Zeitung zu drucken ist ja immens kostenintensiv. Dazu braucht man das Know-How. Was man nicht vergessen darf: Auch Papierknappheit wurde schon dann und wann in Aussicht gestellt. Auch daran könnte es scheitern. Im Grunde bräuchte man für so ein Konzept einen Mäzen und Gönner, der gleich mal ein, zwei Millionen zur Verfügung stellt.

flurdab
flurdab
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Gegenargument:
https://demokratischerwiderstand.de/artikel

Sicher, ihr verdient ertsmal nichts daran.
Aber ist eure „Gewinnmaximierung“ das Elend wert?

Roberto J. De Lapuente
Reply to  flurdab
1 Jahr zuvor

Wir leben mittlerweile alle drei davon, in den Alternativmedien tätig zu sein. Gewinnmaximierung? Nein, es ist Lebensunterhalt.

flurdab
flurdab
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

Es ist der Knackpukt.
Ihr müsst davon leben, aber wann hört eure „Leben“auf?
Wann beginnt euer Leben in „Rausch und Bausch“.

Das meine liebe Lappenenete ist doch die Frage.
Ich kann den Kapitalismus 2022 verurteilen. Aber ich kann mich seiner Funktionen nicht entziehern.

Ein Drama.

Oha
Oha
Reply to  Roberto J. De Lapuente
1 Jahr zuvor

 Wozu hatten wir ein Mittelalter? Man kann Artikel auch abschreiben. „Kopist“ war ein ehrenwerter Beruf. Oder noch früher: Mündlich überliefern. Das stärkt die Gemeinschaft. Ein Kopist schreibt einen Artikel ab, liest ihn 50 Leuten vor, die dessen Inhalt dann weiter erzählen. Da mag sich manchmal das Phänomen „Stille Post“ bemerkbar machen, das hätte dann allerdings zusätzlichen Charme.

Wenn es denn gedruckt sein soll: Kartoffeldruck, da können alle mitmachen. Anstelle von Papier lassen sich z. B. alte Unterhemden verwenden. Auch mit einem Stock kann man schreiben, auf losem Untergrund.

Und wozu gibt es Wände? „Romanum ite domum“, sage ich nur.

Braucht es Ziffern, die elektronisch mittels „Paypal“ übermittelt werden? Nö. Frisches Obst, Gemüse und Brennholz sind wichtiger. Da bilden wir eine Lichterkette und reichen das weiter, um die Artikelschreiber am Leben zu erhalten. Dabei könnten wir sogar singen, das erhellt das Gemüt.

Wütender Bürger
Reply to  Oha
1 Jahr zuvor

Schöne Gedanken, aber nur das Rüberschieben von Lebensmitteln und Brennholz reicht nicht zum Leben. Da wären z.B. noch Dinge wie Miete, oder medizinische Versorgung. Das alles als Nachbarschaftshilfe zu organisieren, wird schwierig.

Daniel G.
Daniel G.
1 Jahr zuvor

Die Situation ist in der Tat heikel. Bei allen alternativen Verbreitungsmöglichkeiten ist man letzten Endes auf die Gunst des Anbieters und dessen Wehrhaftigkeit gegen staatliche Eingriffe angewiesen. Von daher hatte die Idee von Michael Ballweg mit einem eigenen Netzwerk aus mehreren dezentralen Servern durchaus ihren Charme, ist aber auch mit nicht unerheblichen Kosten verbunden.
Ich persönlich finde es nach wie vor merkwürdig, dass fast alle Alternativmedien so auf Telegram schwören, bei dem keiner weiß, wie der „Chef“ dieses Anbieters wirklich tickt. Außerdem ist es kein Geheimnis, dass gerade in den vielen offenen Gruppen die Polizei/Staatsschutz ihre Ohren und auch Finger mit drin haben. Der Passus in dem geleakten Dokument (nachdenkseiten.de), wo es vom BMI heißt „…anlassbezogen Gespräche auf AL- oder (P)St-Ebene mit Google, Meta und Telegram“ vermindert meine Zweifel an diesem „Dienst“ nicht gerade.
Es bleibt spannend, ob wir in der so tollen digitalen Welt verhindern werden können, dass den wichtigen Alternativmedien einfach der Stecker gezogen wird. Beim Geldhahn hat man ja schon den einen oder anderen „Durchflußbegrenzer“ eingebaut und mit digitalem Geld ist es so schön einfach ganz zuzudrehen (siehe Kanada).
Hoffen wir das Beste!

Joachim Kaiser
Joachim Kaiser
1 Jahr zuvor

Ich verstehe nicht weshalb auch ihr euch noch scheut das Kind beim Namen zu nennen. Die völlige Gleichschaltung der öffentlichen Meinung und die gezielte Repression gegen jede dissidenten Position, die zu erwartende vollständige Aufhebung der Versammlungs- und Meinungsfreiheit, dafür gibt es einen Begriff, er heißt Faschismus.

Oha
Oha
Reply to  Joachim Kaiser
1 Jahr zuvor

 Ja.
Anmerkung: Die herrschende Klasse ist nicht „geschichtsvergessen“. Sie hat die Geschichte nur nicht unter dem Aspekt „Wie lässt sich das verhindern?“ betrachtet, sondern mit der Frage „Wie lässt sich ein Scheitern des Faschismus verhindern?“ durchleuchtet. Das Ergebnis dieser jahrzehntelangen Hintergrundarbeit sehen wir jetzt.

Wütender Bürger
Reply to  Oha
1 Jahr zuvor

Falsch! Sie haben die Geschichtsbücher durchforstet mit der Frage: „Wie können wir das wiederholen und dabei die Gewinner sein?“

Last edited 1 Jahr zuvor by Wütender Bürger
Horst Kevin
Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Von Marx wüssten wir heute, ohne die Protektion Engels‘, wohl eher nix.

Revoluzzertum muß man sich wohl leisten können…

Daß es durchaus zum Geschäft werden kann und daß sowas wohl eher unsicher bis untauglich ist, sieht man derzeit am Coronaausschuß.

Die Sache mit der Zusammenschließerei sehe ich eher kritisch. Erstens stehen da schon diverse Animositäten im Raum und zweitens wird es dadurch beherrsch-und beeinflußbarer.
Die Hinweise des Tages oder der Woche, aktuelle Empfehlungen halte ich für ausreichend bis ausbaufähig und im Falle einzelner Abschaltungen für redundanter.

Kannte hier jemand die Seite „publikative.org“? Hat jemand den Wandel bei netzpolitik.org beobachtet?

Ich bin mir sehr sicher, daß der Stein rollt und nicht mehr aufzuhalten ist. Sollnse versuchen Seiten dicht zu machen. Das wird täglich auf Twitter versucht. Und, was bringts? Eigentlich nichts, außer daß einige eingeschüchtert werden könnten. Dafür werden andere stärker oder bisher unbeteiligte merken, daß etwas nicht stimmt.

Im Osten 89 gabs kein Internet! Der einzige Unterschied war, daß damals die Tagesschau noch ihren Job machte.

PS: Ich bin der Meinung, daß die Stasi damals eher zu viele Informationen hatte, welche sie nicht verarbeiten konnte. Heute ists eher so, daß man meint, alles auf digitaler Ebene regeln zu können. Auch das wird nicht funktionieren.

Last edited 1 Jahr zuvor by Horst Kevin
Oha
Oha
1 Jahr zuvor

 Als 1834 die erste Ausgabe der „Neulandrebellen“ erschien (damals hieß sie noch „Der hessische Landbote“) , hatte sie eine Auflage von etwa 300 Exemplaren. Zum Vergleich: Heutzutage schafft ein einzelner „User“ 300 Klicks pro Minute. Bereits damals stellte sich die Frage der Finanzierung.
Die Finanzierung begann seinerzeit bei Null und endete mit langen Haftstrafen. Demgegenüber haben die heutigen „Neulandrebellen“ bessere Chancen. Zumindest gibt es die Möglichkeit der Aussetzung zur Bewährung, das ist doch immerhin etwas.

Die Propagandamedien (FAZ, taz, Hatz und wie die heißen, irgendwas mit „Z“ bezeichnenderweise, selbst das Käseblatt „Piegel“ will sich in „Zpiegel“ oder „SpiegelZ“ umbenennen) haben das Finanzierungsproblem für sich so gelöst, dass sie sich schlichtweg von der Herrschaft aushalten lassen. Das ist zwar antidemokratisch, verfassungsfeindlich und widerspricht der Pressefreiheit, das ist denen aber schnurz. Da die Regierung ihnen sämtliche Texte vorschreibt, konnten sie alle Journalisten aller Geschlechter entlassen und sich darauf beschränken, Kohle einzusacken. Ob irgendwer deren Texte wahrnimmt, ist denen auch schnurz.

Interessant ist der ÖR, der nicht (oder nur nebenbei) von der herrschenden Klasse finanziert wird, sondern zwangsweise vom Volk. Das ist doch ein interessantes Finanzierungsmodell, das dazu geführt hat, dass der ÖR wider die Interessen seiner Zwangskunden dummes Zeug sendet, während sich seine Vorsteher in ihren „Dienstwagen“ Massagesitze für ihre malträtierten Hintern gönnen. Dabei ließe sich deren Propagandamüll von einem einzelnen Penner im Homeoffice produzieren, für 12 € die Stunde. Die dazu notwendigen Kosten des ÖR beliefen sich also auf etwa 50.000 € pro Jahr, kein Vergleich mit den eingesackten 8,3 Milliarden € pro Jahr.

Wie lassen sich die Interessen ernsthaft interessierter Leserinnen und Leser mit den Interessen wirklicher Journalistinnen und Journalisten unter einen Hut bringen? In einer Zeit, in der Kirchenmäuse reicher sind, als die netten Spender, die sie mit Käse versorgen?

Dazu zwei Dinge: Die Masse machts, die Kooperation machts. Gedankenschmalz muss darin investiert werden, wie man das organisiert. Wie wäre es z. B. mit einer gemeinsamen Finanzierungsplattform vieler unabhängiger Medien (meist „Alternativmedien“ genannt). Unabhängiger Medien aller politischen Couleur. Und nein, das wäre keine „Querfront“, sondern Meinungspluralismus. Leser/innen könnten, statt aus ihrem klammen Budget einzelne ihrer Lieblings-Journalist/innen zu finanzieren, in einen Topf einzahlen, damit möglichst viele unabhängige Medien existieren können. Und ja, auch Werbefinanzierungen kämen in Betracht, genauer: Produktinformationen unabhängiger (Klein-) Unternehmen, die auf ihr Angebot aufmerksam machen und zugleich einen Beitrag zu einer demokratischen Vielfalt leisten wollen.
Neue Interessenverbände von selbständigen und eigenverantwortlich aktiven Tätigen (analog der Gewerkschaften, die selbst allerdings mittlerweile abgewirtschaftet haben und moralisch bankrott sind) würden vermutlich auch einiges beisteuern.

Da Regierung und Propagandamedien dem einfachen Volk den Krieg erklärt haben, muss das einfache Volk sich selbst und neu organisieren. Die treuen, für Transparenz und Aufklärung eintretenden unabhängigen Journalist/innen an seiner Seite.

Friede den Hütten!

G.Reiher.
G.Reiher.
1 Jahr zuvor

Nur eine Anmerkung zu RT (und auch SNA). Beide funktionieren bei mir in FireFox problemlos. Einfach in den Einstellungen unter Verbindungseinstellungen DNS über HTTPS aktivieren. Mehr ist nicht. Die Namensauflösung erfolgt dann über verschlüsselte Server und die Zensur greift nicht mehr…

Wütender Bürger
Reply to  G.Reiher.
1 Jahr zuvor

Das gleiche geht unter Android auch global für alle Anwendungen.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Auf Startseite von RT.de ist rechts eine Feld, wo man seine email adresse eingeben kann.

Dann bekommt man jeden Tag eine email mit verschiedenen Links für Android, Laptop, desktop etc. auch Browser Vorschläge,

Ich lese als erstes RT.de, danach die Bitrebellen und dann zwei englische blogs

thesaker.is und consortiumnews.com
beide in den US mit guten Artikeln und Kommentaren.

Mit deepl übersetzt ganz leicht zu lesen.

Meine email adresse kann gern mit angegeben werden, wenn wir etwas Eigenes versuchen solltet, d.h. ich bitte darum.

Wir müssen uns zusammentun.

Viel Glück und liebe Grüße,

Pentimento

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Wütender Bürger
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Wenn du „private DNS“ in Android aktivierst, kannst du dir das Gedöns mit den wechselnden Adressen sparen.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Ok

Horst Kevin
Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Liebe Rebellen!

Ich hab mal eine Frage an Euch: Wie versteht Ihr euch selbst?
Das will meinen, ob Ihr euch als Journalisten oder als Aktivisten oder sonstwas versteht.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Ich bin ein Mensch, und das werde ich bleiben, auch im Faschismus.

Ich würde auch in den Widerstand gehen, sobald es nötig ist.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Sind wir nicht schon „im Widerstand“?!

epikur
epikur
1 Jahr zuvor

„Im Grunde müssten wir uns, liebe Alternativmedien, mal zusammensetzen. Alle, egal aus welchem Lager man kommt und ob man sich wirklich schätzt oder auch nicht so sehr. Es könnte schon bald um was viel Grundsätzlicheres gehen, als um Stallgeruch und Lagerkoller.“

Volle Zustimmung!

Wir sollten Tel.-Nummern, E-Mails, womöglich sogar Adressen austauschen. Irgendwie in Kontakt bleiben. Und natürlich so viele Portale /Magazine /Webseiten wie möglich nutzen. Der beste Schutz bisher, ist die geringe Bedeutsamkeit/Relevanz/Aufmerksamkeit, die vor allem Blogs haben. Im Gegensatz zu YouTube, Twitter und Facebook.

Der angesprochene „Notstand“ könnte der Blackout sein. Im Windschatten, kann man dann die entsprechenden Seiten/Server abschalten und es am Ende dem Strom-Chaos in die Schuhe schieben. Jaja, alles Schwurbelei. Nur, nach den letzten bald 3 Jahren sollte jedem klar sein: alles ist möglich. Vorbereitung kann wirklich nicht schaden. Beispielsweise alle wichtigen eigenen Beiträge analog zu sichern.

Last edited 1 Jahr zuvor by epikur
Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  epikur
1 Jahr zuvor

Beispielsweise alle wichtigen eigenen Beiträge analog zu sichern.

Na, da hab ich ja nicht viel zu tun. 😀

Beim nächtlichen schlaflosen TV-Glotzen ploppte kürzlich auf, daß dann irgendwann der Zusammenbruch des Internets zu befürchten sei. Ich fürchte, da hat jemand dieses Internet nicht verstanden.

Wütender Bürger
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Vorsicht mit solchen Äußerungen! Das Internet ist fragiler, als gemeinhin angenommen wird. Es gibt weniger als ein Dutzend Root-DNS-Server, und wer die beherrscht, dem gehört auch das Internet. Werden diese Server lahmgelegt, ist das Netz tot.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Ich meinte damit weniger das Netz als solches, sondern eher den Erhalt der Daten.
Aber auch irgendwie den Grundgedanken des Netzes, den ja eigentlich die Dezentralität ausmacht.
Daß jedes technische Ding „unsicher“ ist, liegt in der Natur der Sache und der Macht einiger weniger.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Wütender Bürger
1 Jahr zuvor

Vielleicht würde RT uns helfen. Tom, Du schreibst doch da, kannst Du mal nachfragen? Oder Gert? Irgendein russischer Browser? Der Widerstand wird wahrscheinlich mit Rußland zusammenarbeiten und Asylkandidaten gehen sowieso in das freie, demokratische Rußland. Oh, diese Deutschen! Oh, diese Amis!

Last edited 1 Jahr zuvor by Pentimento
Pentimento
Pentimento
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Wir sollten Tel.-Nummern, E-Mails, womöglich sogar Adressen austauschen. Irgendwie in Kontakt bleiben. Und natürlich so viele Portale /Magazine /Webseiten wie möglich nutzen.

Horst Kevin
Horst Kevin
Reply to  Pentimento
1 Jahr zuvor

Liebe Pen, ganz gewiss.
Da gibts nur ein kleines technisches Problem, da mir meine „Unbekanntheit“ wichtig ist. Also nicht dir oder anderen hier anwesenden gegenüber. Aber die Weststasi geht das nix an.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

Zustimmung!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Horst Kevin
1 Jahr zuvor

@Horst Kevin

Heißen die nicht Westapo?

Wolfgang Seidel-Guyenot
Wolfgang Seidel-Guyenot
1 Jahr zuvor

Ich habe leider momentan nur sehr wenig Geld, das gerade so ausreicht. Kann mir momentan noch nicht mal Klamotten kaufen und sollte mal mein Kühlschrank kaputtgehen…Oh weh.

Ich bin in keinem festen Angestelltenverhältnis, sondern arbeite als freier Mitarbeiter bei diversen privaten Bildungseinrichtungen (Nachhilfeinstitute). Krankenkasse muss ich selbst bezahlen.

In der letzten Zeit erhalte ich weitaus weniger Aufträge von meinen Auftragsgebern als vorher. Ich habe begonnen, mir vermehrt private Kunden zu suchen (Schülernachhilfe in Chemie, Bio und Mathe) weil ich da etwas mehr verdiene.

Sollte ich mal zufällig etwas mehr auf dem Konto haben, als zur Zeit, dann überweise ich euch selbstverständlich was. Eure Berichte haben mir so viel an Halt und Mut gegeben. Was wäre ich ohne Euch. Liebe Grüße Wolfgang

Flo
Flo
Reply to  Wolfgang Seidel-Guyenot
1 Jahr zuvor

Ich habe leider momentan nur sehr wenig Geld, das gerade so ausreicht. Kann mir momentan noch nicht mal Klamotten kaufen und sollte mal mein Kühlschrank kaputtgehen…Oh weh.

Oh weh, da scheinst ja kein Einzelfall zu sein. Die meisten der klugen Köpfe hier haben keine Kohle, werden vom Staat, also ihrer Mitbürger alimentiert. Stelle ich mir schrecklich vor, keine Kohle zu haben,kein Eigentum.
Sollte jemand ab November bis Mitte März in Püntes Heimat Spanien, in Puerto Mazarron sein, den lade ich gerne auf eine Tasse Kaffee ein. Das Wetter an der Costa Calida in diesen Monaten einfach ein Traum.

wschira
wschira
Reply to  Flo
1 Jahr zuvor

FDP-Gesabbel („eure Armut kotzt mich an“) will man hier, soweit ich es beurteilen kann, nicht hören.

spartacus
spartacus
1 Jahr zuvor

Ich habe vor einiger Zeit mal ein Gedicht zu Qualitätsmedien geschrieben und das Ende davon wird nun hier angekündigt.
Es wundert mich eigentlich nur, daß das so lange gedauert hat. Denn spätestens mit dem Aufkommen der sog. Faktenchecker ist doch klar, wo die Reise hingeht.
Man muß sich nur mal vor Augen führen, wie die neuen Medien, insbesondere die sog. sozialen Netzwerke, bejubelt wurden, als man den „Arabischen Frühling“ ausgerufen hat. Und zehn Jahre später ist das alles plötzlich gefährlicher Scheixx.
Meine Analyse läßt nicht viel Gutes erwarten.
Die herkömmlichen Medien haben in euch eine unangenehme Konkurrenz bekommen, die ihrem Geschäft zusätzlich das Wasser abgräbt. Die werden, von wenigen Ausnahmen abgesehen, begeistert die Front aufrecht halten.
Das hat allerdings auch Auswirkungen über den eigenen Bereich hinaus.
Das Hauptproblem ist, daß die Demokraten im Volk die eindeutige Minderheit darstellen, die Werte, die behauptet werden und zunehmend zur Makkulatur verkommen, wurden tatsächlich nur von einer Minderheit vertreten und in erster Linie von Politikern, Journalisten, Juristen, Wissenschaftlern und Kulturschaffenden. Aber alle diese Bereiche wurden systematisch durch das Kapital korrumpiert und inzwischen gibt es dort kaum noch Leute, die überhaupt ein hinreichendes Verständnis dieser Werte haben. Das Ganze ist zu einer widerlichen Melange verkommen, die sich permanent selbst befruchtet. Und die Masse möchte nicht denken, sondern glauben. Solange man noch im trocknen sitzt und man glaubt, zu den Guten zu gehören, ist doch alles in Ordnung. Es kommt also im Grunde gar nicht darauf an, stichhaltige Argumente für oder gegen irgendwelche Werte zu präsentieren, denn die meisten Menschen sind weder Willens, noch in der Lage, irgendwas ohne Bezug auf sich selbst zu denken. Was man zerstören muß, ist der Glaube, plakativ und so dumpf wie möglich. Ansonsten wir der letzte Rückzugsort für euch die Ironie sein und auch das nur vorläufig.

Grüne in die Bundeswehr, Baerbook an die Front!

Last edited 1 Jahr zuvor by Spartacus
Juergen Wehrse
1 Jahr zuvor

Das sind durchaus vorstellbare Szenarien, liebe Neulandrebellen. Im Faschismus ist das – leider – so.
Coronoia – Russophobie – Sabotage.
Die westliche Propaganda hat „verdammt saubere Arbeit geleistet“. Das muss ich – bei aller Wut – mal anerkennen. Psychologisch und handwerklich: EXTREM gut und effizient gemacht. Und doch – da ist dann immer der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt und die Menschen aus ihrer Hysterie befreit. Darauf hoffe ich.

Ich befürchte allerdings, dass wir in der – jetzt – vollständigen Abhängigkeit vom Hegemonen in einen Krieg mit RUS gezwungen oder erpresst werden (könnten).

Szenarien über Szenarien halt. Die Lage ist nicht mehr zu durchschauen, aber mies!

Dreimal Danke an euch, verehrte Rebellen!!!

ShodanW
ShodanW
1 Jahr zuvor

Ihr lieben drei Rebellen,

mir ist der Leak auch sehr sauer aufgestoßen und weiß im Moment noch gar nicht, wo ich den hinstecken soll. Ein „mir egal“ wird wahrscheinlich nichts mehr nützen, und man kommt immer mehr auf den Trichter, dass Corona nur die Blaupause für die aktuelle Situation dargestellt hat. Mal hier, mal dort ein bisschen nach vorne wagen und schauen, was passiert (frei nach Juncker). Und nun klingt das nach einem Generalangriff nach dem Bauplan DDR.

Ich will mich nur jetzt nicht gänzlich entmutigen lassen, weil es vielleicht sogar zu aufwändig würde, die ganzen Alternativmedien komplett wegzusäubern. Das wird wahrscheinlich nur nach dem Prinzip „Bestrafe einen, erziehe Hunderte“ passieren, und da muss man eben Standfestigkeit beweisen. Der Staat ist nicht allmächtig (kann es gar nicht werden), und das, was er jetzt wohl vor hat, wird nie absolut werden. Auch die Vergangenheit hat gezeigt, dass es noch nie „ewige Reiche“ gegeben hat und nie geben wird. Deswegen: Kopf hoch, Jungs!

Mensch
Mensch
1 Jahr zuvor

Leider sind es nicht nur absurde staatliche Bestrebungen und das in den Taschen der Menschen weniger werdende Geld, welche Felsen in der Brandung wie den Rebellen hier zusetzen.

Ich hatte erst die Tage erfahren was bei „Stiftung Corona Ausschuss“, der eine ganze Weile hier von so manchen „gefeiert“ wurde, abgegangen ist. Der „liebe“ Dr Füllmich, hat sich tatsächlich wie einst Sukram hier schrieb im Grunde nur kräftig die Taschen mit Spendengeldern gefüllt. Nicht nur 700.000€ fürs Ablösen eines Hauskredits soll er den Spendengeldern entnommen haben, sondern monatlich gar Rechnungen von knapp 30.000 soll seine Kanzlei, für angebliche Sammelklagen, die nie erfolgten und ganz sicher nie erfolgten werden, gestellt und auf dem ganz kurzen Dienstweg vom befreundeten Kassenwart erhalten haben. Insgesamt mehr als 600.000€. Zusammen dann gut 1,3 Millionen €.

https://youtu.be/2UKxSMeg9Tw

Dass Dr. Füllmich in die USA übersiedeln will, kann übrigens mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur bedeuten, dass er „geimpft“ sein muss, denn „ungeimpft“ lassen die Amis nicht Mal den besten Tennisspieler der Welt ins Land.

Was das für einen Prof. Bhakdi und Dr. Wodrag und die Partei die Basis bedeutet, sollte jedem klar sein.

BTW: Viviane Fischer wird nun selbst beschuldigt in die Spendenkasse gegriffen zu haben😓

Derartiges Gebaren spielt den zu Recht kritisierten Mächtigen und deren breite Gefolgschaft in die Karten, sodass es guten Geistern wie den Rebellen auch ohne staatlichem Zusetzen in Zukunft immer schwerer fallen wird fürs Weiterbestehenkönnen notwendige Spenden zu generieren.

Wütender Bürger
Reply to  Mensch
1 Jahr zuvor

„Dr. Füllmich“… Hmmm… nomen est omen…

Tyler Durden Volland
Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

Ich weiss nicht was der Unsinn soll… Man kann JEDEN Sender und auch jeden Blog auf Seiten wie https://odysee.com platzieren und wenn man RT glotzen will, so geht das selbstverständlich auch in DE völlig problemlos, wenn man nur ein VPN benutzt…

Das Problem ist nicht die ohnedies ziemlich schlecht finktionierende Weg-Zensierung, sondern die unfassbare grosse Mehrheit der verblödeten Zombies, ddie es nicht nur dulden, sondern mit allen möglichen Formenm der Denunziation auch stärken. Dumm bedeutet nun mal dumm, auhc wenn dies woken Gut-Menschen nicht gefällt. Dies alles ist ein Muster, das viele uns schon 9/11 kennen gelernt haben, aber seit der Corona Zeit kann es keiner mehr ignorieren, der noch eine Rest-Intelligenz hat…..

Es ist wie beim Klimawandel. Wir sind längst jenseits des Point of no Return. Wer in nächster Zeit frei leben will, muss leider Deutschland verlassen. Das Ende von Nordstream zwei, da hat Biden natürlich Recht, ermöglicht keine Rückkehr zum friedlichen Status Quo.

Es wird KEINEN oppositionellen Zusammenschluss geben! Hört auf euch zu verkackeiern! Es ist wie 1933, wer dableit und mitgeht muss mit den Folgen leben. Warum intelligentere Leute nicht tun, kann man in den Tagebüchern von Thomas Mann, Adorno und vielen anderen nachlesen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

@Tyler Durden Volland

Wer in nächster Zeit frei leben will, muss leider Deutschland verlassen.

Genialer Vorschlag.

Wohin soll ich denn mein „Millionenvermögen“ überweisen, das mich von Rentensperrungen meines zunehmend totalitären Heimattaates unabhängig und zu einem willkommenen „Neubürger“ macht?

Welcher Staat käme da in Frage, wo die Brut, die das jetzige Desaster verursachte, keinen Einfluß hat?

Egal wohin man geht, muß man etwas im Gepäck haben, was einen für den Zielstaat nützlich macht, entweder Vermögen, damit man Niemandem auf der Tasche liegt, oder entsprechende Fähigkeiten, die dort gefragt sind.

Es sei denn, man hat bereits die entsprechende Staatsbürgerschaft oder ist mit einem Staatsbürger liiert und darf zwecks Familien-Zusammenführung dort bleiben.
Die Zeiten, als Homo Sapiens sich aus Afrika kommend frei ausbreiten konnte, sind lange vorbei.

Frollein Renitent
Frollein Renitent
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

@Tyler Durden Volland

Wer in nächster Zeit frei leben will, muss leider Deutschland verlassen.

Gute Idee! Das muß man sich halt leisten können. Und man braucht auch ein ensprechend halbwegs junges Alter dafür, damit man im neuen Land dann seine Fähigkeiten noch ein paar Jahre lang nutzbringend einsetzen kann.

Davon mal ganz abgesehen, weiß ich schon seit Jahrzehnten nicht mehr, wo auf der Welt es ein Land geben könnte, in dem man tatsächlich noch frei leben kann. Wohin das Auge auch blickt, es ist alles genauso wie hier. Da kann man auch gleich hierbleiben.

Im übrigen meine ich gelesen zu haben, daß der WKII keineswegs 100% der Menschen, die in unserem Land lebten, hinweggerafft hatte. Es waren hinterher immer noch viele Millionen hierzulande anwesend. Die meinsten von ihnen natürlich Frauen, denn Frauen als Flintenweiber fand man damals noch nicht so toll.

Und das Wichtigste überhaupt: Man sollte niemals vergessen, daß man sein Schicksal immer mit sich herumschleppt, egal wohin man auch geht. Sein Schicksal wird man niemals und nirgendwo los.

AusdieMaus
AusdieMaus
Reply to  Tyler Durden Volland
1 Jahr zuvor

Und wie viel lesen diese Blogs oder kennen Odysee etc.? Vielleicht 1 oder 2% der Bevölkerung? Keine Ahnung. Die meisten glotzen doch brav die Tagesschau und ähnlichen gestanzten Mist bis zum Abwinken.
Früher gab es in den ÖR wenigstens noch oppositionelle Meinungen und Positionen. Aber selbst das ist abgstellt, als VT desavouiert worden. Die große „dumme“ Masse hat doch gar keine Chance mehr, andere Positionen einigermaßen vorurteilsfrei zur Kenntnis zu nehmen. Mittlerweile arbeitet man schon kräftig an der Kriminalisierung von Vertretern abweichender Meinungen, selbst wenn sie mit nachvollziehbaren Argumenten arbeiten, sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützen und sich bisher im normalen Maintream bewegt hatten. Abweichende Medien werden auf den Index gesetzt, die Hl. Inqusition lässt grüßen. Allenfalls lässt man „Abweichler“ als „Puching-Bälle“ in sog. „Talkshows“ auftreten, nur damit sich die braven MSM-Zombies an ihnen ergötzen, ja vielleicht sogar erregen können. Diese Shows erinnern sehr an mittelalterliche Jahrmärkte, auf denen von der Norm abweichende Menschen dem jolenden Pöbel zur Schau gestellt wurden – und im schlimmsten Fall auf dem Scheiterhaufen landeten.
Man kann zum Klimawandel stehen wie man will. Für meine Begriffe relativiert sich das angesichts der kriegsgeilen (und damit Umweltzerstörung fördernden) Olivgrünen, die AKWs laufen lassen, Kohlekraftwerke wieder ans Netz lassen und die dreckiges Fracking-Gas mit dreckigem Schiffsdiesel über den Atlantik schippern lassen. Wenns gegen „den Russ“ geht, dann ist Klimawandel und Umweltschutz egal, aber sowas von. Greta ist eine bedauernswerte Figur auf deren Schachbrett, um progressiv zu wirken, in Wirklichkeit aber erzreaktionäre Visionen umzusetzen. Meine Meinung.

Medea
Medea
1 Jahr zuvor

Danke für die Intiative. Ihr trefft damit ins Mark. Sie ist nötig. Wir brauchen einen breiten, offenen gesellschaftlichen Diskussionsprozess, wie er einst auch „1989“ vorausgegangen ist. Es gibt viele Ideen und dennoch fehlen Konzepte, damit nicht nur reagiert wird. Wie kann die Macht der USA massiv begrenzt, wie können Geheimdienste, Rüstungsindustrie, Großkonzerne, Finanzindustrie unter gesellschaftliche und demokratische Kontrolle gebracht werden? Wie kann diese enorm zerstörerische Kraft des Kapitalismus, wie die Entfremdung zwischen Menschen, Mensch und Natur etc. überwunden werden? Ebenso wichtig: Welche Digitalisierung wollen wir? Einen versklavenden Überwachungskapitalismus oder einen sinn-vollen Umgang mit Technik? Fragen über Fragen. Sich ihnen zu stellen braucht es Aufklärung, Kritik, Widerstandsgeist und Lebensfreude.