Facebook setzt auf Zermürbung – und befördert mich ins Jenseits

Facebook hat mein komplettes Profil gelöscht. Alles. Ohne Gnade. Ich kann nicht sagen, dass mich das überrascht. Aber ich denke, es ist ein weiteres Zeichen dafür, dass die Meinungsfreiheit auf dem Weg ins Nirwana ist – zumindest, wenn die geäußerte Meinung nicht gefällt.

Bevor ich den Vorgang schildere, der letztlich zur Löschung meines Profils geführt hat, möchte ich kurz ein Statement zum Thema Meinungsfreiheit bzw. Zensur abgeben.

Auf Wikipedia ist zum Thema „Zensur“ nachzulesen:

Zensur (lateinisch censura) ist der Versuch der Kontrolle der Information. Durch restriktive Verfahren – in der Regel durch staatliche Stellen – sollen Massenmedien oder persönlicher Informationsverkehr kontrolliert werden, um die Verbreitung unerwünschter oder ungesetzlicher Inhalte zu unterdrücken oder zu verhindern.[1][2] Nicht nur totalitäre Staaten können Zensur durchführen.

Da es nicht der Staat, sondern Facebook war, das meine Meinung in ein tiefes Loch geworfen hat, kann man natürlich argumentieren, dass es sich in diesem Fall nicht um Zensur handelt. Es sind die Entscheidungen eines privatwirtschaftlichen Unternehmens, die ich zu akzeptieren habe. Allerdings setzt die Bundesregierung Facebook und andere soziale Netzwerke schon seit Langem massiv unter Druck, wenn es um „Hassrede“, „Hetze“ oder „Fake News“ geht. Eine Hand wäscht die andere, und niemand will’s gewesen sein.

Es ist nicht davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung beruhigen oder neutralisieren wird. Im Gegenteil, vermutlich sind wir erst am Anfang einer insgesamt fatalen Entwicklung. Und auch wenn mir Leser und Kommentatoren vorhalten mögen, dass es sich bei dem nun folgenden Vorgang nicht um Zensur handelt, entgegne ich entspannt: Danke, ich nehme das zur Kenntnis.

Der langsame „Tod“ auf Facebook

Wir sind mit unserem Blog schon eine ganze Weile auf Facebook. Über Zensur brauchten wir uns in der ersten Zeit nicht aufzuregen. Wir konnten posten, was wir wollten, auch Werbeanzeigen schalten, wann immer uns der Sinn danach stand.

Das änderte sich vor ca. einem halben Jahr. Plötzlich wurden Anzeigen abgelehnt, selbstredend immer mit der Begründung, wir verstießen gegen die Gemeinschaftsstandards. Eine genauere Begründung hinsichtlich der Frage, gegen welche Punkte genau wir verstoßen hätten, blieb aus. In unserer Verzweiflung führten wir ein Telefonat mit Gott, Der uns jedoch auch nicht weiterhelfen konnte und nur müde entgegnete: „Puuuh, da habt Ihr jetzt den falschen Ansprechpartner erwischt. Die Gemeinschaftsstandards müssen irgendwann nach Sonntag formuliert worden sein, da war ich aus der Planung schon raus “

Das war also nichts.

Dann, im März 2020, kam es zu unserer ersten Sperrung, temporär. Wir hatten ein Bild gepostet (das einen hässlichen Mann mit Schnauzer und Seitenscheitel und einen Turnschuh darstellte und das im Übrigen eine Weile nahezu überall auf Facebook zu finden war). Gesperrt wurde nur einer von uns, der andere entfernte brav das Bild und saß die Sperre aus.
Das war am 17. März 2020.

Und es wurde heftiger.

Des Führers Turnschuh

Am 1. Mai 2020 wurde ich erneut gesperrt, für drei Tage. Ich sollte angeblich erneut dieses Bild mit dem Turnschuh und dem Mann mit dem Schnauzer gepostet haben. Mein Hinweis an den Support, dass das nicht korrekt ist, wurde geflissentlich ignoriert.

Und das Spiel ging weiter. Noch dreimal soll ich das böse Foto gepostet haben, am 9. und am 27. Mai, am 27. sogar gleich zweimal an einem Tag. Diesmal machte ich eine andere Mailadresse ausfindig, an die ich mich mit meinem neuerlichen Anliegen wandte. Ein Justin schrieb mir:

Offenbar wurde dein Konto vorübergehend für die Verwendung bestimmter Facebook-Funktionen gesperrt. Blockierungen sind vorübergehend und können mehrere Stunden oder Tage dauern.

Facebook hat Richtlinien festgelegt, um Verhaltensweisen zu unterbinden, die andere Personen als belästigend oder beleidigend empfinden könnten. Wir haben festgestellt, dass du eine Funktion auf eine Weise verwendest, die als beleidigend empfunden werden kann, selbst wenn dies von dir unbeabsichtigt ist.

Mein Hinweis, dass ich das besagte Bild nicht gepostet habe, schien insgesamt zu komplex zu sein, denn Justin teilte mir melancholisch mit:

Leider können wir die Frage, du die uns gestellt hast, hier nicht beantwortet. Das heißt aber nicht, dass wir dir nicht helfen können. Wenn du etwas melden möchtest, folge bitte den Anweisungen unter dem Link weiter unten:

Justin konnte mir also meine Frage, „du die uns gestellt hast“, nicht „beantwortet“, verwies mich aber auf den Link, den ich wohl bereits zwölfundzwanzig Mal angeklickt hatte – selbstverständlich ohne den Ansatz einer Lösung zu finden.

Da ich inzwischen ein wenig emotionalisiert war, antwortete ich erneut, dass ich das Foto nicht gepostet habe, weder am 1. Mai noch am 27. Mai. Das nötigte Justin, sich bei mir zu bedanken:

Danke, dass du Facebook kontaktiert hast. Weitere Informationen zu unseren Funktionen, Antworten auf häufig gestellte Fragen und Kontaktformulare findest du im Hilfebereich:

Ich erspare den Lesern das Einfügen des Links, der so hilfreich ist wie Smarties, die man sich bei Ohrenschmerzen in die Lauscher schiebt.

Dann der plötzliche „Tod“

Am 31. Mai 2020 wurde mein privates Profil von Facebook entfernt. Dauerhaft und komplett. In einer Mail erfuhr ich, dass ich erneut gegen die Gemeinsch … Ihr wisst schon, verstoßen hatte. Diesmal erfuhr ich aber auch, warum:

Dein Konto wurde aufgrund eines Verstoßes gegen die Facebook-Nutzungsbedingungen deaktiviert.

Unsere Richtlinien
Eines der Hauptanliegen von Facebook ist das Wohlbefinden und die Sicherheit unserer Mitglieder. Folgende Aktionen sind auf Facebook nicht erlaubt:

• Unterstützung gewalttätiger und/oder krimineller Organisationen oder Gruppen
• Glaubwürdige Androhungen von Gewalt anderen gegenüber oder positive Darstellung selbstzerstörerischen Verhaltens
• Herausgreifen von einzelnen Personen auf der Website
• Hassrede oder das Herausstellen von Personen basierend auf Rasse, Ethnizität, nationaler Herkunft, Religion, Geschlecht, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Behinderung oder Krankheit
• Explizite Inhalte, einschließlich sadistischer Darstellungen von Gewalt gegenüber Menschen oder Tieren sowie Darstellungen sexueller Übergriffe
• Verkauf von Freizeitdrogen oder Medikamenten

Offenbar konnte ich mir aussuchen, welcher oder welche der Vorwürfe auf mich zutrafen, und da ich bisher der Meinung war, dass nichts von dem, was dort zu lesen war, innerhalb meines Tätigkeitsbereichs eine Rolle spielt, war ich dann doch sehr überrascht.

Nun muss ich natürlich zu meiner Schmach einräumen, dass ich zwei Tage zuvor einen Artikel mit dem Titel „Attila, der „Dummenkönig“ oder: Wie wir die Meinungsfreiheit über die Klippe rollen lassen“ geschrieben und publiziert hatte.

Geneigte Interessierte mögen diesen Text lesen und danach beurteilen, ob er für eine vollständige Sperrung meines Profils ausreicht. Meiner persönlichen Meinung nach kann man den Text kritisieren (was kann man denn nicht kritisieren?), aber er enthält ganz sicher keine Inhalte, die die Vorwürfe Facebooks rechtfertigen könnten.

Das war es mit mir und Facebook.
Fast jedenfalls.

Wo soll das enden?

Ich mache mir nichts vor. Wir sind ein eher kleiner Blog mit einer übersichtlichen Reichweite. Diese wurde künstlich noch ein wenig eingeschränkt, weil Facebook vor der Löschung meines Profils auch die Fan-Seite der Neulandrebellen auf „nicht mehr öffentlich“ gestellt hatte. Wir machten eine neue Seite mit einem abgewandelten Namen auf und begannen erneut, mühsam Likes, Bewertungen und Kommentare zu sammeln.

Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis auch unsere neue Facebook-Seite wieder entfernt wird. Wir orientieren uns nun um, weil der Stress mit Facebook zermürbend war und Zeit und Nerven gekostet hat. Er gibt ja noch andere Plattformen.

Aber das ist nicht der Punkt. Es geht darum, dass selbst eine so kleine und eher unbedeutende Seite wie unsere offenbar Facebook (und wem auch immer) ein Dorn im Auge ist. Ausgerechnet wir! Wir mögen uns gar nicht ausmalen, wie diese Entwicklung weitergehen wird und wann auch Seiten schikaniert und letztlich gesperrt werden, die deutlich mehr Reichweite als wir haben. Es gibt ja genügend hochwertige Formate, die als Gegenöffentlichkeit eine Rolle spielen.

Bevor ich schließe, möchte ich noch Stellung zu einigen Hinweisen nehmen, die darauf abzielten, dass mich bzw. uns vielleicht einfach jemand denunziert haben könnte. Das ist zwar – insbesondere im Corona-Zeitalter – durchaus denkbar, in diesem konkreten Fall aber unmöglich. Denn das oben angesprochene Foto gab es ja nach dem 17. März 2020 gar nicht mehr, wir haben es weder auf unseren privaten Profilen gepostet noch bei den Neulandrebellen. Denunziation kann man hier also ausschließen, die Initiative konnte nur von Facebook ausgehen, da nur Facebook Kenntnis von diesem Bild hatte, das wir seit März nicht mehr „angefasst“ haben.

Fazit

Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt und immer mehr alternative Medien betrifft, wird die Meinungsvielfalt nach und nach ausgelöscht werden. Die hochgelobte Meinungsfreiheit, von der immer die Rede ist, wird nach und nach aufgehoben, und sie wird sich mit Gemeinschaftsstandards und Richtlinien erklären. Was am Ende übrig bleibt, sind Meinungen, die ungefährdet sind, hinterfragt, kritisiert oder in Frage gestellt zu werden. Das ist gefährlich und führt zu einer gedanklichen Gleichschaltung, die uns alle ganz mächtig auf die Füße fallen wird.

Wir machen daher jetzt am Ende dieses Textes etwas, das wir sonst in dieser Penetranz nicht tun: Wir bitten Euch, diesen Beitrag möglichst breitflächig zu teilen. Wenn es dumm kommt, können wir das gar nicht mehr verfolgen, weil wir womöglich endgültig von Facebook verbannt werden, bevor wie selbst das Weite gesucht haben. Aber um uns persönlich geht es hier nun wirklich nur am Rande. Und diese scheinbar heroische Haltung meinen wir tatsächlich ernst.

Bleibt gesund.
Und bleibt aufmerksam und kritisch.

Tom Wellbrock, mit Unterstützung von Roberto De Lapuente

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Heldentasse
3 Jahre zuvor

Das war es mit mir und Facebook.

Wie heißt es so schön: Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

Stell Dir mal vor die hätten das nicht jetzt gemacht, wo der Schaden evtl. noch überschaubar ist, sondern irgendwann in der Zukunft, wo eure Abhängigkeit von FB noch größer hätte sein können. Die und weitere kommerzielle Dienst vernichten mir nichts dir nichts ganze Existenzen, und vermutlich ist dies sogar nach deren Rechtsauffassung legitim.

Mein praktischer Rat ist eine Alternative zu suchen, und so seine Abhängigkeiten ein wenig zu streuen. Dabei macht auf mich einen sehr guten Eindruck der Telegram Dienst, der u.a. auch Känele und Gruppen zulässt.

Pen
Pen
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Moin Tasse,

danke für den link.

Sieht so aus, als ob Rußland einen Ausweg darstellt. RT ist mir schon lange lieber, als unsere MSM. Bitter ist, daß Julian Assange es nicht dorthin geschafft hat, und Snowden wird wohl auch inzwischen froh sein, daß die US seinen Paß gesperrt haben, als er gerade auf dem Moskauer Flughafen festsaß.

& Roberto

Seid froh, daß Ihr dieser US Spionage Agentur entronnen seid. Eure Seite geht grundsätzlich an meine wichtigsten Kontakte weiter. Je schlimmer das hier mit der Zensur wird , desto wichtiger ist Eure Seite. In meinen dunkelsten Albträumen hätte ich mir nicht vorstellen können, daß ich den Faschismus noch einmal real erleben würde. Den bis 1945 habe ich gründlich studiert, wobei mich am meisten der Widerstand in all seinen Formen interssiert hat. Ihr seid jetzt der Widerstand. Ihr seid wichtig, und wir brauchen Euch. Viel Glück!

Paleene
Paleene
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

Kleiner Wermutstropfen: Auch Telegram greift auf die eigenen Kontakte zu (zwecks Vernetzung), wenn man es nicht ausdrücklich abstellt (und da es ebenfalls eine Privatfirma ist, ist nicht unbedingt sicher, dass das dann auch eingehalten wird). Verschlüsselte Chats gobt es nur, wenn man ausdrücklich „Geheimen Chat starten) wählt, ohne diese Auswahl sind alle Chats offen.
Über die Offenlegung von Quellcodes ist mir ebenfalls nichts bekannt.

Sieht aus, als ob Telegram ne gute PR hat (ein Russe finanziert das Ganze angeblich und es soll kostenlos bleiben – ähm, warum genau leistet sich dieser Mensch dann das nicht billige Vergnügen???)

Pen
Pen
Reply to  Paleene
3 Jahre zuvor

Hat vielleicht mit dem neuen Kalten Krieg zu tun? Ein bischen Werbung für Rußland? Bei der Kriegshetze der NATO und der EU, wobei sich vor allem die verwandelten Grünen unangenehm hervortun, wäre das vielleicht denkbar.

Paleene
Paleene
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

Der eine oder andere kennt eventuell humanconnection.
DAS wäre eine echte Alternative, weil von Nutzern finanziert.
Aber für viele hört es damit leider schon auf, weil sie es lieber „kostenlos“ und bequem als mühsam und sicher haben wollen. Weshalb nur wenige den Weg dorthin finden, was wiederum der Attraktivität von humanconnection schadet.

Ein riesen Nachteil bei Telegram ist übrigens noch, dass jeder so viele Kanäle mit egal welchen Namen und Titeln eröffnen kann und es so gut wie unmöglich ist, diese sperren zu lassen. Das ist sicher ein Vorteil in anderen Zusammenhängen, aber wenn man erleben muss, dass der eigene Name, ein persönliches Foto (aus dem Netz gefischt) und die persönlichen Vorlieben VON FREMDEN genutzt werden, um einen Kanal zu betreiben und man das nicht unterbinden kann, hat das klare Nachteile. Für einen selbst und für die User, die nicht sicher wissen können, mit wem sie es zu tun haben.

ChrissieR
ChrissieR
3 Jahre zuvor

Guude, Tom!

Ich habs grad an ausgewählte Kontakte weitergeleitet…ich selber bin ja nicht auf Fuckbook…
Mit meinen jetzt gut 65 Jahren hätte ich wirklich nicht mehr damit gerechnet, meinen Zieleinlauf des Lebens in einem totalitär-faschistischen Regime machen zu müssen..ja, selbst auswandern ist ja keine Alternative! Meine Töchter haben gottseidank keinen Kinderwunsch und ich werde unter diesen Bedingungen recht leicht Abschied vom Leben nehmen können…wird es doch von Jahr zu Jahr weniger lebenswert! Maskenpflicht, Freiheitsbeschränkung, Maulkorb, bald auch Denkverbot und KI…nee..dann bin ich bereit zu sagen: „Adios amigos, tschüssikowsky, addis abeba…bin dann mal wech!“

Mittlerweile recht hoffnungslose Grüsse

Christine

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  ChrissieR
3 Jahre zuvor
Heldentasse
Reply to  ChrissieR
3 Jahre zuvor

Moin Chrissie,

lasse Dir nicht von den Gesichtsbaracken& Co, das Leben vermiesen. Egal was kommt, das wesentliche können sie einem nicht nehmen!

LG

Die Gedanken sind frei – Helge Plavenieks

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Na ja…Propaganda und Manipulation allerorten…jetzt auch bei Telepolis…was denkt sich dieser Schreiberling, wenn er Sarah Wagenknecht versucht, ins bourgeoise Lager zu stecken? O.k….man kann geteilter Meinung über ihre Kolumnentätigkeit ausgerechnet beim Focus sein…aber der Telepolis Artikel ist in bester Spiegel- Tradition…https://www.heise.de/tp/features/Sahra-Wagenknecht-quo-vadis-4769595.html

Pen
Pen
Reply to  ChrissieR
3 Jahre zuvor

Moin Chrissie,

ja, Telepolis verändert sich leider immer mehr. Die rechtslastigen Kommentare überwiegen. Leider machen all unsere Parteien das Gleiche. Sogar die Linken sind unwählbar geworden.

P.S. Wir sind auch nicht auf yutjuub angewiesen, denn eine alternative Videoplatform gibt es auch.

https://vimeo.com/422822157

Billy
Billy
Reply to  ChrissieR
3 Jahre zuvor

, „was denkt sich dieser Schreiberling, wenn er Sarah Wagenknecht versucht, ins bourgeoise Lager zu stecken?“

Wo soll er die feine Dame denn sonst stecken? Die und ihr Gatte gehören doch auch zu den oberen 10000.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Billy
3 Jahre zuvor

Wo soll er die feine Dame denn sonst stecken? Die und ihr Gatte gehören doch auch zu den oberen 10000.

So gesehen hast du recht.

Nur….. wie weit kam sie mit ihren früheren, radikaleren Ansichten in der Wählergunst?
Solange die neolibrale Verelendung nicht die breite Masse in den Abgrund reißt und nicht mehr mit einem „Virus“ zu kaschieren ist, wird es keinen Drang zu radikalen Veränderungen geben.

Wagenknecht steht allein auch auf ziemlich verlorenen Posten, wenn der überwiegende Rest der Linken in ihrer Gesellschaftskritik derart versagt und sich, wie in Berlin, derart arrangiert.

Rolando
Rolando
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Die Sahra scheint dem alten Postboten nachzutrauern , klingt in einem Bich jedenfalls so

ChrissieR
ChrissieR
3 Jahre zuvor

Öhhm..Tom..

Grad fällt mir ein:
Du solltest die Fuckbook Typen mal um Contenance und Netiquette bitten! Die haben Dich gefälligst zu siezen!!
Sonst geht ja alles Drunter und Drüber…

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  ChrissieR
3 Jahre zuvor

Schön, dass sie mich hierher gelockt haben! Nur leider kann ich mich zur
Sache nicht äußern, so gerne ich es täte. Mir fehlt völlig der Einblick in das Gebaren von Facebook und ähnlichen Portalen. Es könnte natürlich sein, dass Bill Gates dahinter steckt. Was meinen Sie?

reborn
reborn
Reply to  Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

Nein, facebook ist doch die Zuckerberg und Sandberg. Jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung und so :-O 😉

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  reborn
3 Jahre zuvor

Ah, Sie sind Chrissies Alter Ego! Das erklärt wieder Einiges. Ich wusste ja, wenn man lange genug darauf acht gibt, zeigen sich die Dinge in ihrer ganzen Wirklichkeit, zumindest teilweise.

Detlef Schulze
Detlef Schulze
Reply to  ChrissieR
3 Jahre zuvor

Die haben Dich gefälligst zu siezen!!

Das fand ich auch sehr merkwürdig. Ich gehe mal davon aus, dass die nur mit den Usern so umgehen und einen auf Kumpel machen. Die Werbekunden werden wahrscheinlich gesiezt.

Rudi
Rudi
3 Jahre zuvor

FB ist ein US-amerikanisches Unternehmen. Das Geschäftsmodell basiert im Wesenlichen darauf, als Plattform für personalisierte Werbung zu dienen. Dazu werden Daten der NutzerInnen gesammelt und ausgewertet. Anscheinend wurde im Abwägungsprozess zwischen Kommerz und Imagepflege damit begonnen, Nutzer zu eleminieren. Bei weit über zwei Milliarden aktiven Mitgliedern bleibt nicht aus, dass eher grob gehobelt wird als dem Einzelnen gerecht zu werden. Ich denke, da gibt es nix zu jammern. Es ist einfach das System.

Ich hatte auch noch nie das Recht, einen Leserbrief in einer Zeitung unterzubringen. Wenn die Redaktion diesen nicht veröffentlicht oder zurechtkürzt, kann ich dagegen nichts machen, weil eine Zeitung nach dem selben privatrechtlichen Prinzip funktioniert wie Facebook. Wir leben im Kapitalismus, einer Ellenbogengesellschaft. Die Privilegierten sichern über die Medien ihre Interessen. Sie wären geradezu töricht, würden sie nicht die Hebel bedienen, die sie mittels eingesetztem Kapital bedienen können, um weiterhin als Fettaugen auf der Suppe schwimmen zu können.

Rolando
Rolando
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Du würdest Zeitungen verstaatlichen und von Beamten betreiben lassen
Naja, die Springerpressqe geht das Staatspersonal schon an, nicht jede Zeitung ist Rudi und schont Privilegierte

Rudi
Rudi
Reply to  Rolando
3 Jahre zuvor

@Ronaldo
Deine Ausführungen und persönlichen Unterstellungen sind einfach nur dümmlich. Nicht zielführend. Nur darauf ausgelegt, ad personam sich auszukübeln. Wenn es anders wäre, würdest du dich bemühen, Argumente, die tatsächlich bedenkenswert sind, einzubringen. Was du betreibst ist Trollerei. Wie stellst du dir vor, soll ich auf deine Einlassungen reagieren? Wütend kriegst du mich nicht. Fingernägelkauend auch nicht.

Du würdest Zeitungen verstaatlichen und von Beamten betreiben lassen
Naja, die Springerpressqe geht das Staatspersonal schon an, nicht jede Zeitung ist Rudi und schont Privilegierte

Üblicherweise sieht man über Rechtschreiblässlichkeiten und grammatikalische Krummwege hinweg, denn jedem können diese Flüchtigkeiten unterlaufen. Was du auf dem Gebiet zur Verständlichkeit und Sinnhaftigkeit hier ablieferst, ist wirklich bescheiden. Oder anders ausgedrückt: die potenziellen Rezipienten deiner Texte sind dir völlig schnuppe. Hauptsache du befriedigst dich selbst.

Rolando
Rolando
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Du k hast mich angegriffen, weil ich die Grünen für wählbar halte! Wohlgemerkt, die Grünen sind sehr demokratisch , frisch und offen, wenn auch im Bereich der Zuwanderung nicht ganz auf meiner Linie, was aber nicht entscheidend ist, sollte das Andere stimmen, .Du willst keinerlei Veränderungen, ich geh davon aus, bei Dir müsste der Staat Gummibären herstellen! Kann man ja fordern, nur ist man so nicht mehrheitsfähig, was hier aber auf Bloglinie liegen würde, reine Lehre, keine Komöromisse. Hartz 4 wurde durch das Bundesverfassungsgericht zwangsmodifiziert, die Grünen gehen da noch weit rüber hinaus, alles nicht gut! Mit wachsenden Teilen der Grünen kann man über Grundeinkommensmodelle reden, alles nicht passend. Bringt doch selber Vorschläge ein, welche vielleicht Spielraum für Modernität lassen!! Deinen Einsatz für das Staatspersonal, welches für Dich scheinbar ein moralisches Mehr hat, kannst Du nicht leugnen wollen, lese Deine Posts!

Rolando
Rolando
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Nachtrag, ich will Dich nicht wütend machen, Deinesgleichen hat zu dienen, nicht zu diskutieren 😎😜

Rudi
Rudi
Reply to  Rolando
3 Jahre zuvor

@Ronaldo

Nachtrag, ich will Dich nicht wütend machen, Deinesgleichen hat zu dienen, nicht zu diskutieren

Wie soll ich dich ernst nehmen, wenn du sowas verzapfst? Du suchst auf dieser Ebene den Austausch. Das ist doch langweilig hoch zwei.

Rolando
Rolando
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Warum soll es mich interessieren, was Du denkst?
Auf meine Kritik an Eurem Hass auf die Grünen gehst Du nicht ein

Ceryk
Ceryk
Reply to  Rolando
3 Jahre zuvor

Auf meine Kritik an Eurem Hass auf die Grünen gehst Du nicht ein

Koennte moeglicherweise daran liegen, dass deine Behauptung:

Du k hast mich angegriffen, weil ich die Grünen für wählbar halte!

ziemlicher Quatsch ist.
In deinem Post, auf den Rudi antwortet, steht nirgends irgendetwas ueber die Gruenen – zumindestens kann ich da nirgends etwas entdecken, was auch nur in die Richtung ginge:

Du würdest Zeitungen verstaatlichen und von Beamten betreiben lassen
Naja, die Springerpressqe geht das Staatspersonal schon an, nicht jede Zeitung ist Rudi und schont Privilegierte

Rolando
Rolando
Reply to  Ceryk
3 Jahre zuvor

Anderer Post

Heldentasse
3 Jahre zuvor

Im Kontext sehr interessant:

Eingriffe in den politischen Meinungskampf durch den Staat | #40 Wikihausen

Hier geht es zwar explizit um YT, aber bei FB dürfte der gleiche Sachverhalt ziehen, nämlich das wenn die Medien eine monopolistische Stellung erreicht haben, diese de facto kein „Hausrecht“ mehr besitzen, sie müssen das gesamte Meinungsspektrum noch EU Recht abbilden.

Herr Fiedler verklagt dazu YT erfolgreich auf Unterlassung von Löschungen.

Nachtrag: Fiedler nutzt auch Telegram, gerade mal den Kanal abonniert.

Pen
Pen
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Sehr lesenswert und aktuell. Besonders aktuell zum Thema Impfungen und Stiftungen etwa ab Minute 50. Den Kanal werde ich gleich abonnieren. Dankeschön 🙂

P.S. Ich seh grad, daß man dazu ein gmail Konto braucht. Schade!

🙁

Heldentasse
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

Nö, Telegram ist von der Technik her wie WhatsApp. Man installiert ea auf dem Handy, gibt sein Handy- Nr. ein, und erhält einen Freischaltcode.

Wenn es auf dem Handy läuft, kann man es auf beliebigen Endgeräten, sogar Linux, installieren.

Im Prinzip macht man sich auch abhängig, und verteilt seine Daten, aber eben nicht an die US- Konzerne.

FAQ

Pen
Pen
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Danke Dir.

Pen
Pen
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Ich meinte aber denKanal von Fiedler. Wikihausen würde ich abonnieren, aber ich hab kein Googlekonto und will auch keins.

t.h.wolff
t.h.wolff
3 Jahre zuvor

Das Netzwerk-DG wirkt, Danke Mutti, danke Heiko. Ich fürchte allerdings, daß es kläglich versagen wird, wenn die etablierte Politik mal wieder Kriegslügen wie etwa „Auschwitz 2 in Serbien“, die Mär vom Hufeisenplan, irakische Wunderwaffen, Brutkasten-Babymörder oder spontane Farbenrevolutionen im postsowjetischen Raum in den Äther bläst, um den Michel in den Krieg zu hetzen.

Pen
Pen
3 Jahre zuvor

„Wo soll das enden?“

https://publikumskonferenz.de/blog/

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

@Pen

„Wo soll das enden?“

Wenn Russland oder China sich von einem Atomschlag bedroht sehen, stünde bei mir als verantwortlicher Politiker Ramstein ganz oben mit auf der Liste vorrangiger Ziele für einen Gegenschlag.
Da wird die US-Darmzotte im Außenministerium als Saarländer sicher seine helle Freude dran haben, wenn im nahen pfälzer Wald Atompilze wachsen.

Wieso laufen er und seine Vorgänger als „Antideutsche“ überhaupt noch frei herum?

Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

@Rob

Das verstehe ich auch nicht. Die gehören doch alle vor Gericht. Man kann nur hoffen, daß die Produzenten dieser Waffen an den Unruhen im eigenen Land ersticken. Vielleicht sollte man sich auch mal mit einer neuen Partei bescshäftigen. Ich empfehle Dir dringend das Video, das Heldentasse oben verlinkt hat, an zu schauen. Wikipaedia ist mir schon lange verdächtig, aber was da so passiert, ist nicht zu fassen. Man, man.
Frohe Pfingsten!

epikur
epikur
3 Jahre zuvor

Hallo Tom, Hallo Roberto,

Ihr habt ja noch versucht, nach allen Seiten hin offen zu sein. Kein Lagerdenken zu vertreten. Euch nicht für eine „Seite“ zu entscheiden. Und dennoch werdet Ihr gesperrt und gelöscht. Daran erkennt man deutlich, dass absolut kein Widerspruch, ja, nicht mal ein in Frage stellen oder überhaupt offene Fragen stellen, erwünscht sind. Ihr habt die Regierungsverlautbarungen zu schlucken und als Wahrheit zu akzeptieren. Punkt. Jeder kritisch eingestellte Mensch -egal wie man jetzt zu Corona stehen mag- sollte jetzt langsam hellhörig werden.

M. Sobol
M. Sobol
Reply to  epikur
3 Jahre zuvor

@epikur: Besser kann man es nicht ausdrücken! Die Sendung vom M. Fiedler wäre einen Link bei Dir wert? Ich denke schon…

Pen
Pen
Reply to  M. Sobol
3 Jahre zuvor

Link zu Fiedler s. oben. Absolut sehenswert. Nie wieder werde ich etwas bei Wikipedia suchen.

Es ist wohl nicht leicht, sich von Mama Facebooks Schürzenzipfel zu befreien. Da muß man durch, sonst wird man nicht erwachsen. Das erfordert Mut. Nach Levi Strauss gibt es bei primitiven Völkern besondere Riten für diesen schwierigen Prozess.

ChrissieR
ChrissieR
3 Jahre zuvor
SiriusLightfoot
SiriusLightfoot
3 Jahre zuvor

Mein Facebook Account wurde gestern auch gelöscht, aber nicht durch Facebook sondern durch mich. Nach 10 Jahren habe ich mir gesagt: Es reicht! Facebook und ich, das war immer eine Art Hassliebe. Immer wieder kam es vor, dass ich gesperrt wurde, mal für 24 Stunden, dann für 3 Tage, dann für eine Woche und einmal sogar für 30 Tage, weil ich gegen ihre tollen Gemeinschaftsregeln verstoßen haben soll. Einspruch einlegen? Sinnlos.

Auf den „Fan“-Seiten der CDU und SPD hat man mir schlicht und ergreifend Kommentarverbot erteilt. Warum? Weil ich je einmal gewagt hatte, dort etwas Kritisches zu schreiben. Nein, keine Hasskommentare, auch nichts Beleidigendes, ich habe einfach nur meine Meinung kundgetan, aber das war anscheinend nicht die richtige Meinung.

Ich war immer schon kurz davor, diesen Schritt zu wagen und Facebook für immer Tschüss zu sagen, bin dann aber trotzdem geblieben, weil ich nicht alle meine Bekannten dort dazu bewegen konnte, andere Plattformen zu nutzen. Gestern Abend war es dann soweit: ich habe den Löschknopf gedrückt. Was soll ich sagen? Es hat etwas Befreiendes, es ist wie ist eine Fessel, die einem abgenommen wurde. Wer braucht schon Facebook? Ich nicht mehr …

Ich habe für mich eine gute Facebook-Alternative gefunden: MeWe (https://mewe.com). ist zwar auch in den USA ansässig, aber es gibt dort keine Werbung und Zensur ist mir auch noch keine untergekommen. Im Support sitzen sogar echte Menschen! 😉 Leider scheint diese Plattform außerhalb der USA nicht allzu bekannt zu sein.

reborn
reborn
Reply to  SiriusLightfoot
3 Jahre zuvor

Die Intelligenteren gehen von den großen Plattformen weg oder legen dort gleich überhaupt kein Account an. Leider organisieren sich immer mehr Menschen über die großen Internetplattformen. Und die Mehrheit der Menschen geht einfach da hin, wo die meisten anderen auch alle sind.
Das ist ein echtes Problem, da sich durch diesen Netzwerkeffekt ein heftiger Gruppenzwang ergibt.
Gleichzeitig gibt es keine signifikanten Alternativen mehr.
=> Man kann es sich kaum leisten die Accounts bei großen Plattformen zu verlieren. Man isoliert sich auf diese Art und Weise. Problemverschärfend steht man weitestgehend entrechtet den Großen gegenüber. Es ist schwierig Grundrechte gegenüber amerikanischen Internetkonzernen durchzusetzen.

M. Sobol
M. Sobol
Reply to  SiriusLightfoot
3 Jahre zuvor

Wie siehts mit DIASPORA aus?

Pen
Pen
Reply to  M. Sobol
3 Jahre zuvor

Wohin?

Frauke L.
Frauke L.
3 Jahre zuvor

Tja, das ist natürlich ein Riesenproblem für euch. Vielleicht solltet ihr euch von den „social media“-Plattformen unabhängig machen und eure Meinung anders verbreiten, zum Beispiel auf einer website, die ihr zum Beispiel „Neulandrebellen“ nennen könntet.
Facebook und google sollten da keinen Zugriff drauf haben, und ob die Bundesregierung sich traut, dann noch was zu zensieren…

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Frauke L.
3 Jahre zuvor

Vielleicht schon mal das Morse-Alphabet lernen und Rauch oder Lichtzeichen geben….

Frauke L.
Frauke L.
Reply to  ChrissieR
3 Jahre zuvor

ChrissieR
Morsen konnte ich mal, habe ich wieder vergessen. Für die ganz harten gibt es noch das Flaggenalphabet
https://de.wikipedia.org/wiki/Flaggenalphabet, das habe ich aber nie geschafft.
Und für Sportsfreunde das Winkeralphabet https://de.wikipedia.org/wiki/Winkeralphabet. Wenn du da die Fähnchen wegläßt, kannst du schon eine Menge Text übermitteln, bevor ein Beobachter rafft, daß du nicht nur mit den Armen wedelst.

Frauke L.
Frauke L.
Reply to  ChrissieR
3 Jahre zuvor

Rauchzeichen ist von 1979
https://de.wikipedia.org/wiki/Cochise_(deutsche_Band)

(puh, bin ich alt geworden)

K.Stanelle
K.Stanelle
3 Jahre zuvor

Hatte dies bezüglich schon mehr mal mit den FaDer schwarzdece-bock oder Book stelle auch so die eine oder andere blockaden/sperrungen weil sie eine Spezielle Schwarzen Humor Comik nicht verstehen.Siehe zb.Monty
Pythons -schwarzer Ritter.Irgendwann war dann der Spuck vor bei.Vielleich sinds ja Stoker im off.

Britta Kniepkamp
Britta Kniepkamp
3 Jahre zuvor

Sei doch froh dass du Facebook los bist.. das beste wäre alle melden sich bei Facebook ab, Whatsapp noch dazu, Google weg und kein Kauf bei Amazon… und zahlen nur mit Bargeld

Marla
Marla
Reply to  Britta Kniepkamp
3 Jahre zuvor

Bis heute versteht ich nicht, warum sich der VielVölkerstaat EU hat von der USA so vereinnahmen lassen! Warum konnte es kein GEUgle geben, ein wEUtsup, ein FEUcebook, etcpp…. 😉
Warum machten sich die EU Staaten zum Allerweltsdeppen der USA?
Dat ‚wir‘ Deutschen so geknebelt waren kann ich ja noch nach zählen, aber alle anderen auch zu USA-Anbetern?

Ceryk
Ceryk
Reply to  Marla
3 Jahre zuvor

Maria:
Das Problem ist, dass in wirtschaftlicher Hinsicht Deutschland schlicht der Hegemon innerhalb der EU ist – und damit dann auch die Richtung vorgibt.
Wenn wir uns dazu entscheiden, nur als Wurmfortsatz der USA zu agieren, dann haben es die kleineren Laender schwer dagegen zu halten – zumal die USA ja auch noch andere U-Boote in der EU haben (zB Polen) bzw hatten (GB).
Frankreich versucht(e) ja in kultureller Hinsicht einen eigenstaendigen Kurs zu verfolgen (zB 40%-Quote fuer franz. Musik im Radio), aber so wirklich erfolreich war das auch nicht…

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  Ceryk
3 Jahre zuvor

Nun, wenn die Franzosen in ihren kulturellen Dingen nicht so erfolgreich waren, dann liegt das weniger am „deutschen Hegemon“ als am kapitalistischen Grundprinzip. Und da waren sie eben für die USA Sparringpartner, mehr nicht. Im übrigen fuhren sie einen stark nationalistischen Kurs Das hat im internationalen Musikbusiness und Filmgeschäft nur begrenzte Reichweite. Unser deutsch-hegemonialer kultureller Kurs ist allerdings auch nicht mehr so der Bringer. Heino hat ausgedient, und Naidoo ist es auch nicht. Und Schweiger schon mal gar nicht. Und Kaurismäki ist auch ein anderes Kaliber als von Donnersmarck.

Tja, also nicht alles funktioniert in unserem hegemonialen Größenwahn.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

@Drunter & Drüber

Nun, wenn die Franzosen in ihren kulturellen Dingen nicht so erfolgreich waren, dann liegt das weniger am „deutschen Hegemon“ als am kapitalistischen Grundprinzip.

Er sprach zufürderst vom wirtschaftlichen Hegemon, Gnädigste.
Sie sollten vielleicht mal das „Mon Cherie“ von der Brille entfernen. 😀

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Was interessiert mich Ihre Brille? Wo Sie sich Ihre Schnapspralinen hinschmieren, ist mir egal. Und der Rest – oh je!

Ceryk
Ceryk
Reply to  Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

Nun, wenn die Franzosen in ihren kulturellen Dingen nicht so erfolgreich waren, dann liegt das weniger am „deutschen Hegemon“ als am kapitalistischen Grundprinzip.

Dass ich vor allem von wirtschaftlicher Hegemonie sprach, darauf wies ja schon Rob hin.
Aber auch ansonsten stimmt ihre These nur sehr bedingt.
ZB gab es durchaus eine Zeit, wo der franzoesiche Film, trotz Hollywoods Ueberlegenheit, seine Bluete hatte.
Und Anfang der 80er (zB Kraftwerk) und um die Jahrtausendwende (Techno) waren die Impulse aus Deutschland auf das internationale Musikgeschehen sehr stark.

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  Ceryk
3 Jahre zuvor

Natürlich. Darum ging es ja auch nicht. Mir jedenfalls ging es darum aufzuzeigen, dass man nicht Alles mit Deutschland ist in der EU in wirtschaftlicher Hinsicht der Hegemon totschlagen kann. Da Sie nur das Beispiel französischer Kultur (Musik) genommen haben, habe ich das genau daran zeigen wollen. Ob jetzt irgendwer irgendwo eine Welle losgetreten hat oder nicht, die dann noch mal drei Jahre vorhielt, spielt doch keine Rolle. Im Übrigen haben die Amerikaner, Japaner, Inder und so weiter vom tollen französischen Film viel weniger mitgekriegt, als die Franzosen das möglicherweise gerne gehabt hätten. Deren Kultur wirkte gerade mal in den bourgeoisen Kreisen der (ehemaligen) Kolonien nach (und natürlich bei unseren frankophilen FreundInnen). Wer kennt hier denn noch Louis Malle, also ohne jetzt die verhasste Wikipedia zu befragen? Und wer, außer den Beflissenen im Prokrustesbett des Bildungsbürgers hat Proust wirklich gelesen, Sartre verstanden und Bourdieu durchgearbeitet?

Wir sind komplett anglifiziert, und jetzt werden wir totgetrumpt, von unseren eigenen abgehauenen Ururururuncles.

Pen
Pen
Reply to  Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

Sicher haben Gnädigste Proust gelesen, Sarte verstanden und Bourdieu durchgearbeitet? Boah! Das nennt man intellektuelles Namedropping.

Jeder französische Film ist besser, als die meisten Hollywood Schinken. Von jemandem, der Sartre gelesen, Bourdieu verstanden und Proust durchgearbeitet hat, sollte man ein besseres Urteil erwarten dürfen.

Truffault, Godard…nur mal zwei Beispiele.

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

Schuss nicht gehört? Macht nichts, das kann passieren.

Mordred
Mordred
3 Jahre zuvor

Tom, Du siehst doch schon an den Textbausteinen von FB, dass „Justin“ bestenfalls ein Halbautomat ist. Kommerzielle sog. „soziale“ Netzwerke sind strukturell asozial. Die wollen ausschließlich Geld verdienen. Als FB noch klein war, hatten ggf. seine Erfinder noch was zu kacken. Ob das dem User gefiel, ist ne andere Frage. Aber ab einer gewissen Größe gehen sie den Weg aller Konzerne: Im Rahmen der (rechtlichen) Möglichkeiten machen sie alles, was geht. Und das so wirtschaftlich wie möglich. Daher existiert bspw. ein Jebsen auch noch auf Youtube. Der bringt mehr Klicks als User wegen ihm von Youtube abspringen. Oder nimm Twitter und Trump. Die haben den angezählt, weil sich das für sie rechnet. Ich glaube sogar die Tagesschau hat davon berichtet. Milliarden Menschen wissen jetzt davon und Gott weiß wie viele davon haben das auf Twitter deswegen angeklickt.
Ihr als Neulandrebellen habt einmal einen für die KI fragwürdigen Inhalt gepostet, ne kleine Reichweite und möglicher Weise hat sich irgendein von Sukram angeführter Mob mehrfach über Euch beschwert. Zack, seid Ihr weg vom Fenster.

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  Mordred
3 Jahre zuvor

und möglicher Weise hat sich irgendein von Sukram angeführter Mob mehrfach über Euch beschwert.

Sie müssten ihn besser kennen. Immerhin streiten Sie sich mit ihm seit mehr als zehn Jahren, oder? Wenn das einzige Interesse allerdings sein sollte, ihm was Beschissenes nachzusagen, dann haben Sie sich in der Zeit erheblich zu Ihrem Schlechteren verändert!

Mordred
Mordred
Reply to  Mordred
3 Jahre zuvor

Mit Sukram war natürlich ein Witz. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man von FB und co. häufig auch durch irgendwelche Marodeure gebannt wird. Populärster Anführer ist meines Erachtens ein gewisser Herr Böhmermann.

Pen
Pen
Reply to  Mordred
3 Jahre zuvor

Wenn das auf Facebook genauso läuft wie bei Wikipedia, dann ist es eher ein gutes Zeichen, wenn man gesperrt wird. Wissen wir doch.

Buschmann
Buschmann
3 Jahre zuvor

Joachim Steinhöfel kümmert sich um solche Probleme. Er hat gerade einen Prozess für Tichys Einblick gegen Correctiv gewonnen.

Paleene
Paleene
3 Jahre zuvor

Ob die „I love Raute“- Merkel-Fanseite der CDU wohl auch wegen „Beinflussung von Wahlen“ auf FB gesperrt wird? 🙄😎

https://www.unterstuetzt-merkel.de/

Pen
Pen
Reply to  Paleene
3 Jahre zuvor

Würghh!!!

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor

So stelle ich mir die Vernetzung von Blogs vor:

https://norberthaering.de/news/neulandrebellen/

Mordred
Mordred
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Ein anderer aktueller Artikel zur Abwrackprämie ist auch nicht schlecht:
https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/autokaufpraemie/

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mordred
3 Jahre zuvor

Konzerne mit Steuermitteln zu stützen, die in in Krisenzeiten ihr Eigenkapital durch Dividenden-Ausschüttungen absichtlich reduzieren, haben aus meiner Sicht keinen Anspruch auf Staatshilfe. Selbiges gilt für aktive Steuervermeidung .
Was hier geschieht, ist ein krimineller Akt, der von der Politik gg. die Interessen der Bürger durchgeführt wird und müsste in einem echten Rechtsstaat zu einer Anklage gg. die Verantwortlichen führen.

Rolando
Rolando
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Du willst aber doch keine Privatwirtschaft, man kann doch auch einmal ehrlich sein!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mordred
3 Jahre zuvor

Nachtrag:

Staatshilfe aus Steuermitteln muss auch zur Bedingung machen, dass die Arbeitplätze erhalten bleiben, damit diese Hilfsmittel nicht den Gewinnen der Investoren allein zu Gute kommen, während die Transferleistungen für den Staat steigen.

Rolando
Rolando
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Auch Ökologie und Frauenförderung sollte bedacht werden! Der Staat sollte sich aber bald wieder verabschieden

Dude
Dude
3 Jahre zuvor

Ha, freu Dich doch!
Um Nutzer vom Hackfressenbuch zu definieren, verwende ich hier gerne die Worte von Zuckerberg himself:
„DUMB FUCKS!“
https://dudeweblog.wordpress.com/2014/09/09/wieso-das-hackfressenbuch-konsequent-zu-boykottieren-ist/

Wolfgang Seidel-Guyenot
Wolfgang Seidel-Guyenot
2 Jahre zuvor

Tut mir sehr leid was dir passiert ist. Ich selbst gehe mittlerweile auch nur noch auf Facebook mit einem mulmigen Gefühl, ob ich schon wieder geblockt wurde. Ich wurde in jüngster Zeit insgesamt 3 Mal geblockt.

Einmal wegen „Darstellung von Nacktbildern und Sexuellen Handlungen“ – Ich hatte ein Bild von Ai Weiwei gepostet auf dem dieser regimekritische Künstler im „Adamskostüm“ auf dem Tien-Anmen in Central-Beijing steht, drei chinesische Cops jumpen schon gummiküppelschwingend in seine Richtung um ihn festzunehmen. Ai Weiwei wollte so gegen die Totalüberwachung der Menschen In der VRC demonstrieren. Ai Weiwei ist übrigens – obwohl eine faszinierende Persönlichkeit – „very chubby“, klein, hat ziemlich schütteres Haar, ist – sagen wir mal… nicht direkt „porn-adequately“ ausgestattet und dürfte wohl weniger zur „Erregung“ von Frauen oder schwulen Männern geeignet sein als Alf oder Goofy.

Ein zweites Mal, weil ich gelesen hatte, dass man ein FB-Profil für längere Zeit gesperrt hatte, weil der Inhaber des Accounts ein Heinrich-Heine-Zitat gepostet hatte. Es war vielleicht dumm von mir, aber ich wollte einfach mal ausprobieren, ob das stimmt, und hatte deshalb genau das gleiche Zitat von Heine gepostet. Puff-Bäng-Brrrzzz! Im Nanoskundenbereich war ich weg. Eines muss man diesen Löschrobotern oder puritanischenFB-Algorithmen ja lassen, die sind so was von schnell, boaah ey!

Das dritte Mal wegen eines Bill Gates kritischen Bericht im „National Herald of India“ (der wahrscheinlich größten indischen Zeitung), wegen angeblicher Verbreitung von „Fake News“. Es ging in diesem Artikel darum, dass Gates – zumindest Anfangs – das „Event201“ geleugnet hatte, welches ja u. a, von seiner Foundation mitfinanziert wurde.

Tja das erste Mal waren es drei Tage und dann jeweils für 7 Tage.

Eigentlich wollte ich daraufhin sogar meinen FB-Account komplett selbst löschen, weil mir diese Zensur-Heinis tierisch auf den Senkel gehen. Aber ich habe da noch eine Gruppen-Seite namens „Toxic Green“ (pro „deep ecology“, pro „ecosocialism“ pro „ecofeminism“ pro „radical organic“ und anti „wrong kind of green“, anti „green economic growth“ anti „green reset à la WEF“ anti „only green technology will save us all“.und bin mit sehr vielen guten Leuten und Gruppen da verlinkt.

Jedenfalls macht mir FB das Leben dort z. Zt. ziemlich schwer.

Zum Beispiel erscheint wenn Leute einem meiner Profile einen „Like“ button geben wollen, ein ein Warnhinweis, dass ich wiederholt gegen die FB-Community Regeln verstoßen hätte.

Jeder zweite post auf meinem Profil ist mit Hinweisen versehen, wie z. B.::

„Covid-19 vaccins worden onderworpen aan veel tests op het gebied van veiligheid en effectiviteit en worden daarna nauwlettend gecontroleerd – bezoek ons covid-19 informatie center!“ (Mein Profil ist auf Holländisch eingestellt, weil ich auch viel auf Niederländisch poste).

Ich warte eigentlich nur noch darauf, dass FB auch mich „terminiert“. Naja, wenn wär’s zwar ärgerlich, aber mich einschüchtern lassen oder aufgeben werde ich niemals.

Last edited 2 Jahre zuvor by Wolfgang Seidel-Guyenot