Freiwilliger Zwang

Endlich ist sie da. Lange wurde sie angekündigt. Und lange wurde darüber debattiert. Jetzt kann man sie sich auf das Mobiltelefon ziehen: Die Corona-Warn-App. Datenschutzsicher sei sie zudem. Sagen selbst die Datenschutzexperten. Die hatten vor Monaten klargemacht, dass eine solche Applikation unbedingt mit den hohen Hürden des Datenschutzes konform gehen müsse. Nun generiert sie lediglich verschlüsselte Codes — und Bewegungsprotokolle sollen nicht erfasst werden.

Klingt doch alles gut, die größten Bedenken sind zerstreut. Nun heißt es: Downloaden was das Zeug hält. Freiwillig natürlich. Auch das war eine Forderung im Vorfeld. Man dürfe die Leute schließlich nicht zwingen. Braucht man sich also keinen Kopf mehr machen? Oder sind Zweifel weiterhin erlaubt? Wenn schon nicht im Hinblick auf Datenschutz, so doch auf das, was ein solches Gimmick im sozialen Kontext anrichtet? Können wir mit der Technologie überhaupt Schritt halten als Menschen?

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

Guten Morgen,
ich denke, wir sollten viel mehr spekulieren und viel weniger konkretisieren, damit wir das Erregungslevel nicht abebben lassen müssen. So rebelliert sich einfach gemütlicher am Küchentisch.

Das Leben ist einfach viel zu kurz, um sich in Ruhe Wichtigerem zu widmen!

Ich erinnere mich noch an Zeiten, wo die Leute zum Ende hin immer ‚carpe diem‘ schrieben, um ihre Zugehörigkeit zu den Tätigen stolz zu dokumentieren. Heute verabschieden wir uns standesgemäß mit

Memento mori!

niki
niki
Reply to  Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

Zu Bequem für essentiellen Widerstand… Beziehungsweise der perfekte Mitläufer, bzw. Mitläuferin…

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Ähm – nein!
Ich habe Internet, sowohl auf der Blechkiste als auch auf dem Klappteil als auch auf dem Mobile.
Ich informiere mich, bevor ich komisches Zeug von essentiellem Widerstand formuliere. Allerdings muss ich dazu sagen, weder Treuepunkte, noch Deutschland- oder Vorteilskarte, noch irgendeine Kreditkarte verzieren meinen Geldbeutel. Jetzt gerade surfe ich mit Midori auf einem linux 5.3.18 und habe keine Zeit, meine Tracing-app zu meinen Gesundheitstrackern und Fahrrad-Kilometerzählern hinzuzupacken.

Mitlaufen? Andermal!

niki
niki
Reply to  Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

Irgendwie wieder knapp am Thema vorbei…
Ich wiederhole es noch mal für die Personen denen es Drunter und Drüber im Hirn geht:
Falls App irgendwo zur Pflicht wird, ist WIDERSTAND, egal ob es gegen jemand Privates oder von Staatswegen aus kommt, und zwar in erheblichster Form, notwendig…
Warum? Weil wir dann ganz schnell zu einem totalitären Staat mutieren!

Mich interessiert es nicht was du installiert hast…

jetzt gerade surfe ich mit Midori auf einem linux 5.3.18

bitte tue uns den gefallen und gebe ins Terminal ein:
sudo rm -rf /

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Oh, ich habe kein sudo. Tja…

Dann leisten Sie mal Widerstand in erheblichster Form. Alles wird gut.

Beispiele, wie man sich mit „Sudo“ das Leben erleichtern kann:

Sudo ich will 200 000 % mehr Lohn!
Sudo ich will ein Kind von dir!
Sudo finde einen Optiker der billiger ist als Fielmann!
Sudo ich will bei Praktiker auch 20% auf Tiernahrung!!!

niki
niki
Reply to  Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

Ich wusste schon vorher, dass du sinngemäß mit dieser Antwort kommst…
Du bist so berechenbar…
Dann nutze deinen root account mit Hilfe von su

aquadraht
aquadraht
Reply to  Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

Ein geschwätzigerer Anton-Klon. Oder Clown. Dummtrollerei

Sukram71
Sukram71
Reply to  Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

Hier wurde ja auch schon vor Monaten gemeckert, weil uns die Regierung angeblich den Urlaub verbieten will. 🙄☺️

Heute würde das nicht funktionieren, weil ja jeder sieht, dass die Reisewarnungen aufgehoben werden und es wenn, dann am Lockdown und Einreisebeschränkungen in den Urlaubsländern liegt. 😉

Spekulieren über eine mögliche Zukunft hat halt den Vorteil, dass man sich die fast nach belieben so hinbiegen kann, dass die Kritik passt. Keine lästigen Fakten. 😂🤦‍♂️

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor
Pen
Pen
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Robbes

„…rechnen wir damit, daß sie sich paaren.“

LOL*!!!

Rudi
Rudi
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

@Sukram

Hier wurde ja auch schon vor Monaten gemeckert, weil uns die Regierung angeblich den Urlaub verbieten will.

Das hast du dir ausgedacht. Außer du warst es selbst.

Sukram71
Sukram71
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

Rudi, nee. Eben nicht.
Es wurde so getan, als wenn die Bundesregierung den Leuten den Urlaub verbieten, sie in Deutschland einsperren wollte. Es war sogar von „Strafe“, „Reiseverbot“ und „unverschämt“ die Rede. 🙄 🤦‍♂️🤣

https://www.neulandrebellen.de/2020/04/die-neue-normalitaet-propaganda-in-zeiten-von-corona/

Sommerurlaub adè?
Im oben verlinkten Text von Jens Berger wird darauf hingewiesen, dass ein Reiseverbot für den Sommerurlaub nicht sinnvoll und unverschämt ist. Denn erstens unterstellt eine solche Strafe, dass andere Länder offenbar nicht in der Lage sind, deutsche Urlauber wirklich zu schützen. Das ist arrogant und herablassend und zeugt von einem Gefühl der Überlegenheit bei der Bewertung der Tätigkeiten anderer Länder.
… usw usw usw

Jeder Hinweis darauf, dass der Urlaub wegen dem Lockdown, Ausgangssperren, Flugverboten und den Einreise-Beschränkungen in den Urlaubsländern ausfällt, niemand in D eingesperrt ist und wir mal abwarten sollten, was denn im Sommer überhaupt ist, war mehr oder weniger zwecklos.

Klar, im April konnte man natürlich noch völlig ungehemmt und faktenfrei über eine mögliche Zukunft „im Sommer“ spekulieren und schimpfen. ☺️

Genau wie jetzt über einen zukünftigen Druck, die Corona-Warn-App zu nutzen.
Wobei das aber deutlich wahrscheinlicher ist, als dass die Regierung die komplette Bevölkerung mit einem „Straf-Urlaubsverbot“ gegen sich aufbringt. 🤣

Rudi
Rudi
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

@ Sukram71
Deine Behauptung ist und bleibt falsch:

Hier wurde ja auch schon vor Monaten gemeckert, weil uns die Regierung angeblich den Urlaub verbieten will.

Mit diesem Satz vermittelst du, hier hätten SchreiberInnen gemeckert, weil ihnen ihr Urlaub im Ausland verboten werden soll. Niemand hat das geschrieben. Du hast, um deine Behauptung zu bestätigen, in dem nachgeschobenen Zitat das Entscheidende weggelassen. Nicht das persönliche Bedürfnis wurde angesprochen, sondern die wirtschaftlichen Folgen eines Reiseverbots. Das deckt deine Manipulation auf. Was du weggelassen hast, folgt nun:

Doch der zweite Blick ist entscheidender. Denn anders als Deutschland sind andere Länder in viel stärkerem Maße vom Tourismus abhängig, wenn die Gäste massenhaft ausbleiben, sind die Folgen verheerend. Die Bundesregierung ficht das nicht an. Für sie ist genau das die „neue Normalität“. Was interessieren uns andere Volkswirtschaften, wenn wir doch hier im Rahmen eines faktischen Ausreiseverbotes das eine oder andere retten können.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Rudi
3 Jahre zuvor

@Rudi

Da hat sich unser Sukram wohl ein Eigentor geschossen.
Man sollte halt die Texte, die man verlinkt, vorher gründlich gelesen (und verstanden) haben, zumal, wenn man den Artikel selber kommentiert hat.

Rudi
Rudi
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

@Robbespiere
Sukram71 ist der SC Paderborn 07 der NLR.

Sukram71
Sukram71
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Es war sogar von „faktischem Ausreiseverbot“ die Rede… Im Zusammenhang mit dem erdachten „Reiseverbot“ als „Strafe“ der Bundesregierung an die Bevölkerung. 🙄

Sukram71
Sukram71
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor
Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

Sie wissen, dass es kein Entrinnen gibt. Das ist beruhigend.

aquadraht
aquadraht
Reply to  Drunter & Drüber
3 Jahre zuvor

Offenbar ist Dir die Tiernahrung von Praktiker nicht bekommen.

niki
niki
3 Jahre zuvor

Ich habe mir das alles auch durch den Kopf gehen lassen…
Und eines kann ich versichern: Wenn irgendjemand mir Nachteile durch eine Nichtinstallation/Nutzung dieser Warnapp verschafft, gibt es Widerstand. Und zwar erheblichen! Wie dieser aussehen wird? Sage ich nicht!
Einen totalitären Hygiene-Staat, egal ob private Beteiligte diesen durchsetzen, oder durch Staatsgewalt es zu einem kommt, DULDE ich nicht…!

Pen
Pen
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Moin Niki,

da bin ich ganz bei Dir. In dem Fall ist massiver Widerstand angesagt!

Roberto De Lapuente
Roberto De Lapuente
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Ganz genauso empfinde ich das – und ja, dann gibt es auch bei mir Widerstand.

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Roberto De Lapuente
3 Jahre zuvor

Guude!
Nach dem Ohmschen Gesetz brauchste genug Spannung (U) , dann wird der Widerstand (R) bei entsprechender Stromstärke (I) durch geeignete Alkoholika schon stark genug!

aquadraht
aquadraht
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Machst Du Dir da nichts vor? Ok, ich sehe gerade 2 Möglichkeiten:
1. Die Seuche geht weiter zurück, bis zu einem Punkt, wo sie nicht mehr als Disziplinierungsmittel taugt. Dann bringt auch die „App“ nichts. Ich gehe hier mal nicht auf technische Workarounds ein, dazu unten.
2. Die Seuche bleibt uns soweit erhalten, dass mit der „App“ Privilegien verbunden und Bedingungen an ihre Benutzung geknüpft werden können. Das wird dann passieren. Und sorry, Chancen für „Widerstand“ sehe ich da wenig. Das hatten wir schon, dann bist Du rechtsoffener Verschwörungstheoretiker und Staatsfeind, und der Lynchmob, angeführt von Typen wie D&D, wird über Dich herfallen.

Wenn überhaupt, gibt es da nur Chancen der Subversion. Ein zweites Prepaidhandy (oder erstes, wenn man vorher keins hatte), meist auf Flugzeugmodus mit Standorterfassung abgeschaltet, am besten mit LineageOS. Damit kann man so tun, als wenn man mitmacht.

Detlef Schulze
Detlef Schulze
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

Ein zweites Prepaidhandy (oder erstes, wenn man vorher keins hatte), meist auf Flugzeugmodus mit Standorterfassung abgeschaltet, am besten mit LineageOS. Damit kann man so tun, als wenn man mitmacht.

Das Handy als solches (muss kein Smartphone) sein, verraet mehr ueber Ihren Aufenthaltsort, als die App. Die Telekom weiss sehr wohl, mit welchem Funkmast sich das Handy verbunden hat. Und ich meine, dass man auch bei Prepaid-Karten sich identifizieren muss, damit die Karte freigeschaltet wird. Das war zumindest bei mir der Fall. Die Corona-App sendet nur Daten an andere Handys (bei einer Infektion), nicht aber ans RKI. Aber ich lasse mich gerne korrigieren.

aquadraht
aquadraht
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

Im Flugzeugmodus verrät das Handy wenig, solange keine stillen SMS oder ähnlicher Dreck zum Einsatz kommen. Der Abstand zwischen Mobilfunkmasten ist im Übrigen so klein nicht. Und man kann das Teil ausschalten.

Es trifft allerdings zu, dass die SIM auch bei prepaid personenregistriert ist. Angeblich wird das aber nicht abgeglichen.

Die Idee ist, notfalls ein – nicht benutztes – Gerät zu haben, um eventuelle Einschränkungen wie Zugang nur mit Corona-App auszuhebeln.

Heldentasse
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

Im Grunde bedarf es keiner App um uns zu überwachen.

Simjacker: Spionage-Malware greift via SMS auf SIM-Karten zu

aquadraht
aquadraht
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Allerdings hat Telekom,Vodafone und Telefonica den Toolkit S@TBrowser auf ihren Simkarten nicht drauf. https://www.golem.de/news/simjacker-sim-schadsoftware-funktioniert-nicht-mit-hiesigen-sim-karten-1909-143992.html

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

@aquadraht

Es gibt auch noch die Kombination aus 1 und 2.
Die Seuche bleibt uns erhalten, weil sie als Disziplinierungsmittel taugt und einer medizinisch begründbaren Überwachung die Tore öffnet.

Bei der Zurückdrängung des Bargeldes klappt das ja auch bereits mit Argumenten wie Schwarzgeld, Bargeld-Kriminalität etc..
Angst eignet sich wunderbar, Dinge gg. die Interessen der Mehrheit durchzusetzen, denen man bei klarem Verstand nie zustimmen würde.

Mordred
Mordred
3 Jahre zuvor

Vorausgesetzt Datenschutz und IT-Sicherheit stimmen bei der App würde ich sie mir nur installieren, wenn sie einen wesentlich höheren Nährwert hätte. Ich glaube wir sind momentan bei <5000 aktiv Infizierten. Jeden Tag geht es um 100e weiter runter. Oder? Ergo hat man von der App als zusätzliche Maßnahme doch höchstwahrscheinlich nix.

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Mordred
3 Jahre zuvor

A jeder Depp braucht sei App

Robbespiere
Robbespiere
3 Jahre zuvor

Zu dem Thema App ist hier……

https://www.nachdenkseiten.de/?p=62113

von Jens Berger alles Wesentliche gesagt.

Heldentasse
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Die App suggeriert, dass sie und wir was machen. Ist wie das tragen von 14 Tage nicht gewaschenem Mundschutz aus Stoff. Tut nichts wesentliches in Sachen „Covid 19“, ist sogar ggf. schädlich, wenn man sich die Eumels einfängt, die in diesem Feuchtbiotop leben.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Die App suggeriert, dass sie und wir was machen. Ist wie das tragen von 14 Tage nicht gewaschenem Mundschutz aus Stoff. Tut nichts wesentliches in Sachen „Covid 19“, ist sogar ggf. schädlich, wenn man sich die Eumels einfängt, die in diesem Feuchtbiotop leben.

Dessen dürften sich die Initiatoren auch ganz bewußt sein, was mir sagt, dass das Motiv woanders zu suchen ist.

PS: Der Begriff „Eumel“ aus der Gardinenwerbung war mir völlig entfallen.
Was haben wir damals bei der TV-Werbung gelacht.
Passt aber treffend zur „Schnuffelgardine“. 🙂

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor
Heldentasse
3 Jahre zuvor

So ganz sehe ich z.Z. bei der diskutierten Corona App das Problem nicht. Anders als z.B. bei der aufgeführten Verwendung von Desinfektionsmittel auf den Händen, sehen doch oft meine lieben Mitmenschen gar nicht ob ich ein Smartphone mitführe, und wenn doch, welche Anwendungen darauf installiert sind. Geht ja auch keinen was an, und wenn einer fragen sollte, bekommt der mit Sicherheit eine entsprechende Antwort, wobei diesen Fall erachte ich als sehr unwahrscheinlich.

Es nach meiner Ansicht einzig das Problem, dass wenn so ein m.E. Quatsch verpflichtend wird, sie es im Betriebssystem des Smartphone einbauen werden müssen, anders macht es keinen Sinn, aus deren Sichtweise.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

Es nach meiner Ansicht einzig das Problem, dass wenn so ein m.E. Quatsch verpflichtend wird, sie es im Betriebssystem des Smartphone einbauen werden müssen, anders macht es keinen Sinn, aus deren Sichtweise.

Ob das ein Problem darstellt, wenn man es so vorantreibt, wie beim NetzDG?

Heldentasse
Reply to  Robbespiere
3 Jahre zuvor

Hintertüren, die dem persönlichen Datenschutz sehr abträglich sind, kann man sich fast beliebig viele vorstellen.

Die, die aber fest verbaut worden, sei es in der SIM oder im OS des Geräts sind besonders gemein, finde ich. Kann man sich kaum gegen schützen, außer man legt das Gerät in einen Faradayschen- Käfig.

Aber das wird auch sehr gefährlich sein in gewissen Kriegsgebieten, denn wenn sie nichts mehr orten können, gehen sie evtl. davon aus, dass ein pöser Terrorist nicht gestört werden will.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
3 Jahre zuvor

@Heldentase

Zustimmung ….und wir kennen ja den berühmt gewordenen Satz von Warren Buffet.

Sukram71
Sukram71
3 Jahre zuvor

Die App dient als Ergänzung der restlichen Maßnahmen.

Natürlich muss man sich im Restaurant in Listen eintragen,
aber a) prüft niemand die Richtigkeit der Daten, da kann man auch Peter Lustig eintragen
und b) müssen dann Hilfskräfte bei den Gesundheitsämter massenweise Leute anrufen, um sie zu warnen.

Mit der App wird man sofort informiert und kann sich dann selbst ein paar Tage zurückhalten und in private Quarantäne begeben und abwarten, ob man Symptome entwickelt. Das ist für Pfleger in Altenheimen oder in Krankenhäusern sicher ne sinnvolle Ergänzung, aber für jeden anderen auch. Man will doch auch selber nicht Eltern, Freunde oder Kollegen anstecken.

Ein Arzt wird einen bestimmt mal ein paar Tage krank schreiben, wenn man so ne Warnung bekommt und zur Not bekommt man halt Kopfweh und trockenen Husten.

Die App selbst sammelt keine Daten, dafür wird aber die Google/Apple Schnittstelle genutzt. In der Theorie könnte Google/Apple dann herausfinden, welche reale Person Corona positiv ist und wer ein Risiko hatte. – Aber vielleicht besser irgendwelche US-Google-Heinis oder Außerirdische hinterm Mond, als deutsche Gesundheitsbehörden und Beamte, die freiheitsentziehende Maßnahmen erzwingen können.

Das war mWn auch ein Aspekt bei der zuerst geplanten zentralen Lösung. Da sollten zwar alle Daten zentral auf einem Server beim RKI gespeichert werden, dafür hätten Google und Apple aber keinen Zugriff auf die Daten. Das war der Sinn.

Das RKI hat gar nicht die Kompetenz und die notwendigen restlichen Daten, um zentral gespeicherte anonyme Corona-App-Daten realen Personen zuzuordnen. Das sieht bei Apple und Google mit deren Schnittstelle dagegen ganz anders aus. Die haben alle andern Daten auf dem Smartphone und sehen ja, welches Google-Konto am Smartphone angemeldet ist, das die Schnittstelle nutzt.

Die zentrale Lösung wäre unter Datenschutz-Gesichtspunkten deshalb möglicherweise sogar die besser Lösung gewesen.
Das ist einfach eine Frage der Sichtweise und vielen auch schwer zu vermitteln. Besonders natürlich, wenn man die ganze Corona-Politik sowieso komplett ablehnent. 🙄🤦‍♂️

aquadraht
aquadraht
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

Was ist daran natürlich, sich im Restaurant in Listen einzutragen? Du schwabbelst mal wieder. Wenn jeder eh theobald mustermann reinschreiben kann, ist das doch Zeitverschwendung.
Und sorry, wenn ich krank bin, geh ich auch mit App nicht raus bzw. halte mich fern. Bei Quarantäne muss halt einer einkaufen für einen.

Ok, in China machen das Freiwillige der Kommunistischen Partei und des Jugendverbandes lol.

Sukram71
Sukram71
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

Und sorry, wenn ich krank bin, geh ich auch mit App nicht raus bzw. halte mich fern.

Bei SARS-CoV-2 ist man schon Tage vor den ersten Symptomen hoch-ansteckenden. Man erkennt ansteckende Menschen nicht und du selber weist nichts von deiner Infektion. Das ist der entscheidende Unterschied zur Grippe.

Deshalb Lockdown, Kontaktbeschränkungen, Listen in Restaurants, Mundschutz und App.

Bei zB Grippe wäre das alles nicht nötig, selbst wenn die 10 mal tödlicher wäre, weil man Kranke durch großflächiges Fiebermessen aussortieren könnte. Bei Corona geht das nicht.

aquadraht
aquadraht
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

Sorry aber das ergibt doch keinen Sinn. Die App ist doch kein Test. Wenn ich mir heute das Ding runterladen würde (geht nicht, hab kein Google Play und kommt mir auch nicht aufs Gerät), und morgen das Virus fangen würde, wüsste die App davon nichts, bevor ich Symptome kriege.

Mundschutz ist ok, der hält Virionen drinnen, wenn ich sie habe, und auch Aerosoltropfen haben es schwerer, durch Textil rein zu kommen als durch die Luft. Listen in Restaurants sind lächerlich. Die App ist noch lächerlicher. Wenn man in Quarantäne ist, geht man nicht unter Leute, basta. Das ist Selbstbefriedigung für Smombies und vielleicht eine weitere elektronische Fussfessel.

aquadraht
aquadraht
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

Es ist ja auch der Gipfel der Lächerlichkeit, dass die Monopolstellung der Datendiebe und -hehlermafia Google unterstützt wird, indem man diese App exklusiv auf ihrem Repository ablegt.

Detlef Schulze
Detlef Schulze
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

Das hat wohl technische Gründe. Es wird aber daran gearbeitet. Siehe hier:
https://github.com/corona-warn-app/cwa-app-android/issues/514

Es gibt auch ein inoffizielle apk:
https://apkpure.com/de/corona-warn-app/de.rki.coronawarnapp

aquadraht
aquadraht
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

Die „technischen Gründe“ sind, dass sie F-Droid boykottieren, weil es bestimmten Dreck wie region locking nicht unterstützt. Lieber den Monopolisten, und solche Scheisse wie region locking und anderen DRM-Müll. Die sind so gehirngewaschen, die merken nix mehr,

Sukram71
Sukram71
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

Wenn ich mir heute das Ding runterladen würde (geht nicht, hab kein Google Play und kommt mir auch nicht aufs Gerät), und morgen das Virus fangen würde, wüsste die App davon nichts, bevor ich Symptome kriege.

Stimmt. Wenn du Symptome bekommst gehts du zum Arzt und wenn der Test positiv ist, bekommst du einen Code, den du in die Warn-App einträgt.
Die Leute mit denen du in den letzten 14 Tagen länger als 15 Minuten dicht beisammen warst, bekommen dann über die App (über die Google-Schnittstelle) eine Warnung, dass es ein Risiko gab und sie vorsichtig sein sollen.

Dann wüsste ich zB, dass ich meine Eltern erstmal besser nicht besuche und zum Arzt gehen sollte, damit der mich mal ne Woche krank schreibt bis geklärt ist, ob ich mich angesteckt habe oder nicht. Ich will doch schwer hoffen, dass so ne offizielle App-Warnung dafür reicht, sonst mal kräftig husten. 🙂

Ohne App würdest du bei nem positiven Corona-Test von Gesundheitsamt nach deine engen Kontakten und Restaurantbesuchen der letzten 14 Tage befragt. Die besorgen sich die Listen vom Restaurant und das Gesundheitsant telefoniert dann mühsam herum, in der Hoffnung, dass die Restaurantbesucher reale Daten eingetragen haben.
Da ist die App sicher einfacher, schneller und effektiver. Das ist der Sinn der App.

Aber du siehst:
Bei der jetztigen App werden die Daten auch zentral verteilt und mindestens temporär gespeichert, bloß nicht beim RKI, sondern bei Google und Apple, für die es ein Klacks sein dürfte, diese realen Personen zuzuordnen. – Wenn die denn wollten, ein Interesse hätten und keinen Ruf zu verlieren.
Das RKI ist dagegen ne staatliche Behörde, denen es aber wiederum deutlich schwerer fallen dürfte, von den App-Daten auf reale Personen zu schließen.

Detlef Schulze
Detlef Schulze
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

Ich will doch schwer hoffen, dass so ne App-Warnung dafür reicht, sonst mal kräftig husten.

Die Empfehlung des RKI ist es bei einer Warnmeldung zu testen. Das steht auf deren Website.

Jetzt werden die Daten auch zentral gespeichert, bloß nicht beim RKI, sondern bei Google und Apple, …

Wieso dass denn? Wenn ich mein Smartphone nicht mit Google synchronisiere, sollten die diese Daten nicht bekommen.

Sukram71
Sukram71
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

Jetzt werden die Daten auch zentral gespeichert, bloß nicht beim RKI, sondern bei Google und Apple, …

Das hatte ich nach etwas überlegen in „zentral verteilt und mindestens temporär gespeichert,“ geändert. Irgendwoher muss die Google-Schnittstelle doch wissen, welche Smartphones eine Warnung gekommen müssen. Da muss es IDs geben die den Apps/Smartphones zugeordnet sind.

Wieso dass denn? Wenn ich mein Smartphone nicht mit Google synchronisiere, sollten die diese Daten nicht bekommen.

Also a) synchronisieren die meisten Leute ihr Smartphone mit Apple und Google. Und b) könnte Google die Schnittstelle überwachen, aufzeichnen, sichern und auswerten.
Der Standort Verlauf wird bzw wurde von Google doch sogar dann aufgezeichnet, wenn man ihn abgeschaltet hat.

Aber wenn man dem Hersteller seines OS nicht wenigstens etwas vertraut, dann darf man es nicht nutzen. Und Google weiß sowieso fast ales, da kommt es auf eine Corona-Infektion kaum noch an. ☺️

aquadraht
aquadraht
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

Anders gesagt; 80 Millionen Menschen sollen wochenlange Bewegungsprofile in IT-Systeme eingeben, sollen gezwungen sein, Standort und Bluetooth einzuschalten (absolute nogos bei mir), damit im Fall, dass sie zu den derzeit 170-600 täglichen Neuinfizierten gehören, jeder weiss, in welchem Laden oder Restaurant sie vor ein paar Wochen waren.

So ein bisschen bescheuert kommt das keinem vor?

Sukram71
Sukram71
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

80 Millionen Menschen sollen wochenlange Bewegungsprofile in IT-Systeme eingeben

Eben genau das *nicht*. Aufgezeichnet wird für 2 Wochen nur, ob ein Handy mit Corona-Warn-App länger als 15 Minuten in direkter Nähe war. Aber weder wer noch wo.

Dann brauchste nach einer bestätigen Infektion nicht deine Freunde, Verwandte und Kollegen warnen, sondern das geht anonym über die App.

Allein Google bzw Apple könnten *theoretisch* herausfinden, wer mit Corona infiziert ist, weil die die Schnittstelle betreiben. Aber besser die, als deutsche staatliche Stellen.

Detlef Schulze
Detlef Schulze
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

Es werden keine Bewegungsprofile irgendwo gespeichert, nichtmal auf ihrem Smartphone. Die App weiss nicht, ob Sie auf Rügen oder am Bodensee sind, sondern nur ob Sie Kontakt mit einer (nicht-identifizierbaren) Person hatten. Nichtmal das Telephon kann identifiziert werden. Wahrscheinlich funktioniert die App auch, wenn Sie die SIM-Karte ausbauen und GPS ausschalten.

aquadraht
aquadraht
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

Erzähl keinen Stuss. Es reicht, Bluetooth abzuschalten und da läuft nix mehr.

Detlef Schulze
Detlef Schulze
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

Erzähl keinen Stuss. Es reicht, Bluetooth abzuschalten und da läuft nix mehr.

Ja, ja schalten Sie Bluetooth ab. Damit stellen Sie sicher, dass die App, welche Sie gar nicht installiert haben, nichts Böses macht.

aquadraht
aquadraht
Reply to  Detlef Schulze
3 Jahre zuvor

Ich habe Bluetooth standardmässig abgeschaltet. Die Androidschnittstellen von BT sind nämlich angreifbar (oder waren es eine ganze Weile). Ausserdem frisst das nutzlos Strom.

Pen
Pen
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

@aquadraht

Ernst gemeinte Frage: kann man Gooogle Play deinstallieren? Wozu wird das eigentlich gebraucht?

aquadraht
aquadraht
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

Google Play ist das Repository, leider nicht nur für Google apks. Es gibt freie Repositories wie F-Droid, die auch insofern besser sind, als sie gleich vor Spionagefeatures warnen. Aber da gibt es nicht alles. Manche Sachen wie die DB-App muss man sich eben auf mehr oder weniger schräge Weise saugen, wenn man kein Google-Account will.

Ich habe alles von Google (ausser dem Tastaturtreiber, der geht nicht raus und tut auch nichts böses 🙂 ) auf meinem LineageOS-Handy rausgeschmissen. Da ich Standort und Bluetooth abgeschaltet habe, täte die App eh nicht. Nicht schad drum.

Um das nochmal zu betonen: Ich habe ein voll funktionsfähiges Smartphone mit sehr vielen freien Diensten, Kamera, Musik, Bilder, Karten (OSM, das besser ist als Google maps), PDF- und Ebookviewer, Internetbrowser. Mir fehlt Google etwa so wie Hodenkrebs.

Pen
Pen
Reply to  aquadraht
3 Jahre zuvor

Alles klar, danke.

Sukram71
Sukram71
Reply to  Pen
3 Jahre zuvor

Google Play ist der App-Store von Google um Apps zu installieren. Apps kann man aber auch anders installieren.

Viel wichtiger sind die Google Play Dienste. Ohne die funktionieren sehr viele Apps nicht richtig. Das müssen Huawei Kunden feststellen die auf neuen Handys dank Trump keine Play Dienste mehr installiert haben.

aquadraht
aquadraht
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

Man muss halt lernen, ohne Dreck auszukommen. Bei mir fehlt kein einziger „Google Dienst“. Die sind alle deaktiviert. Was die benötigt, verdient nicht, installiert zu werden. Die Chinesen werden das lernen. Und die lernen schnell.

Leider gibt es noch keine Unionpay-Kreditkarten hierzulande. Sobald es die gibt, ist meine Mastercard Geschichte.

Aber nett, wie die Schafe die Propaganda der Googlemafia verbreiten.

niki
niki
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

@Sukram,
Natürlich gibt es Apps, die vom Google-Play-Repository
abhängen, weil manchmal sonst Software Bibliotheken zur Funktion dieser schlicht gesagt fehlen.
Wer LineageOS ohne Google-Dienste nutzt, weiß genau worauf er oder sie sich einlässt. Mal davon abgesehen, man könnte diese Googledienste auf LineageOS, wenn man denn wollte, mitinstallieren… Nun kommt der Clou: Viele wollen es aber nicht!
Ob dann einzelne Apps dann nicht funktionieren, nehmen diese dann vollkommen freiwillig in Kauf…

Sukram71
Sukram71
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Niki, auf so einen Artikel habe ich ja auch verlinkt. Allerdings ist es eben so, dass nicht wenige Apps dann nur noch mit Workarounds funktionieren oder gar nicht und man sich eine Alternative suchen muss.

aquadraht
aquadraht
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

Ja, das ist Heroin ins Futter gemischt, und wenn Du es nicht nimmst kriegste Entzugserscheinungen. Die Frage ist eben, ob man sich solche kriminellen Dealermethoden gefallen lässt. Lieber clean ohne ne hippe Äpp, egal ob von den Äppel- oder Guhgel-Mafiosi.

niki
niki
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

Und? Dann funktioniert manche App halt nicht… Noch einmal: Wo ist das Problem, wenn man weiß auf was man sich einlässt?!?

Sukram71
Sukram71
Reply to  niki
3 Jahre zuvor

Niki, Leute die schon in ihrer Kindheit mit dem VC 20 programmiert, später AUTOEXE.BAT und CONFIG.SYS bearbeitet haben auch auch mit der GRUB klarkommen, haben kein Probem. Andere unter Umständen aber schon. 😊

niki
niki
Reply to  Sukram71
3 Jahre zuvor

@Sukram: Ich behaupte mal ganz frech, dass die allermeisten wenigstens einen kennen, die sich mindestens mit der Problematik beschäftigen können. Notfalls holt man sich professionellen Support! Dieser kann auch helfen…

t.h.wolff
t.h.wolff
3 Jahre zuvor

Wer sich eine Merkel-App aufs Handy lädt, der verschickt auch De-Mails. Andererseits: ein Fünftel der 15-Jährigen kann nicht mehr auf Grundschulniveau lesen und schreiben. Ein neues Volk für die große Schwester. Doppelplusgut!

aquadraht
aquadraht
Reply to  t.h.wolff
3 Jahre zuvor

Wer sich eine Merkel-App aufs Handy lädt, der verschickt auch De-Mails

lügt, stiehlt, steckt Häuser an und frisst auch kleine Kinder. 😉

FS
FS
3 Jahre zuvor

Fragwürdiger Datenschutz, mögliche Bewegungsprofile, „Verschwörungstheorien“… sofern zutreffend ist das alles ist für mich gar nicht mal das ausschlaggebend Negative an der App.

Ich würde vielmehr den Nutzen und die Wirksamkeit und die dahinter stehende Technikgläubigkeit im esoterischen Bereich ansiedeln. Abstandsmessung per Bluetooth, also über Signalstärke und Dämpfung, ist alles andere als genau und von so vielen Faktoren beeinflussbar (Absorption, Brechung, Streuung, Reflexion je nach Materialien, dazu noch Interferenzen mit anderen Störquellen im 2,4 GHz-Bereich in dem auch Wifi ordentlich funkt) dass man bestenfalls unter Laborbedingungen verlässliche Ergebnisse bekommt. Dazu noch die Unmöglichkeit der qualitativen Erfassung anderer relevanter Faktoren wie Belüftung, Temperatur und Luftfeuchte, Trennwände aus Glas oder Kunststoff die kaum erkannt werden können, etc. pp. aber auf ein Infektionsrisiko einen nicht vernachlässigbaren Einfluss haben können.

So gesehen kann ich mich auch auf eine Wünschelrute verlassen wenn ich auf einem Feld nach einer Wasserader suche. Gibt es bestimmt auch schon mit USB-Anschluss. 😀

Mal abgesehen davon, dass die Relevanz einer solchen App schon dahingehend in Frage gestellt wird da wir die Situation bisher auch ohne gut in den Griff bekommen haben.

Christ343
Christ343
3 Jahre zuvor

Die Politik sollte gemischt christlich-konservativ, rechtskonservativ und ökologisch sein. Dann wird es keine irrsinnigen Corona-Maßnahmen mehr geben. Der Kapitalismus muss kaputtgebrochen werden. Kein Zinssatz darf höher (oder niedriger) sein als die Inflationsrate. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).