Merzensonne – kurze Wonne

Friedrich Merz möchte CDU-Vorsitzender werden. SPON schreibt ihn hierzu hoch. Er war schon einst ein Reform-Liebling des Leitmediums. Aber Bundeskanzler ist er deswegen noch lange nicht – auch wenn viele seine Kanzlerschaft schon beklagen. Erstmal abwarten und den Fatalismus einmotten.

SPON und Friedrich Merz also: Da haben sich zwei nach langen Jahren wiedergefunden. In der Sturm-und-Drang-Zeit neoliberaler Reformitis, um die letzte Jahrhundertwende, hatte man schon schrecklich unkritisch über diesen vermeintlich innovativen und reformerischen Geist aus dem Sauerland berichtet. Das war damals Usus und Zeitgeist. Heute trifft das nur noch sehr bedingt zu. Friedrich Merz ist ein glasklarer Neoliberaler, ein hochdotierter und viel beschäftigter Hardliner dieser Ideologie (mein werter Kollege hat darüber informiert), die uns allen Ernstes weismachen möchte, dass sie gar keine Ideologie sei. Spätestens seit der Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich der Neoliberalismus gewandelt, Nancy Fraser nennt seine heutige Ausformung einen »progressiven Neoliberalismus«. Knallharte, menschen- und gesellschaftsverachtende Sparpläne werden heute nicht mehr so freundlich von den Bürgern abgenickt wie einst, als man ihnen Hartz IV im Vorfeld als großen Wurf präsentierte.

Vor einiger Zeit habe ich auf Heike Göbel verwiesen. Die verantwortliche Redakteurin für Wirtschaftspolitik bei der Frankfurter Allgemeinen befürwortet nicht nur eine neoliberale Sicht auf die Wirtschaft: Sie frönt noch immer dem Vulgärlibertarismus jener Wendejahre damals. Sie wirkt wie aus der Zeit gefallen, vertritt radikalste Ansätze und »argumentiert« brutalst staatsfeindlich. Während die Ideologie befremdlicherweise (nach Crouch) überlebt hat, indem sie sich angepasst und einen bessere Außendarstellung gepflegt hat, darbt Göbel noch immer im Radikalismus jener Jahre von einst. So wie damals Clement oder Merz in einer Talkshow hocken und Arbeitslosen in Aussicht stellen, dass sie bald keine staatliche Hilfe mehr zu erwarten haben: Das geht heute kaum mehr, selbst die FDP verbrennt sich auf diese Weise nicht mehr die Finger.

Vom Wahn geheilt ist man freilich nicht, Privatisierungen sind immer noch Thema, der Niedriglohnsektor ist ein National Treasure von Eliten, die gerne gut und günstig bedient, beliefert, herumgefahren und befriedigt werden wollen: Aber wer hätte damals, in den Hochjahren von Merzens »Innovationstrieb« gedacht, dass wir doch noch mal einen (wenn auch zu niedrigen) Mindestlohn bekommen würden? Ganz klar, da hat sich was bewegt – unmerklich zwar, ja unmerkelich um genau zu sein, aber trotzdem gab es Bewegung. Merz ist wie Heike Göbel eine Gestalt von damals, ein Wiedergänger aus den Reformertagen der Agenda 2010, dem genau diese Agenda 2010 nicht weit genug ging. Dieser Mann ist der schlimmste Hetzer seit Göbel. Und das könnte ihm und seiner Partei das Genick brechen.

Was mir Hoffnung macht? Eine Kollegin, eine ziemlich unpolitische Person, die zwar informiert ist über das, was so geschieht innerhalb dieser Republik, aber sich im Alltag damit nicht auseinandersetzt. Als das Gespräch auf Merkels politische Abschiedstour und Merz‘ neues Engagement kam, sagte sie wie aus der Pistole geschossen: »Des is doch der, der lauter Posten in der Wirtschaft hat! Des sollte es nicht geben! Des gehört verboten, dass da einer so wechseln kann zwischen Politik und Wirtschaft.« Ihre Ablehnung war dabei deutlich spürbar. Da kann der Spiegel schreiben was er will, ich glaube, die Menschen schauen schon genauer hin als früher. Mögen sie auch nicht überkritisch sein: Es gibt schon ein Gespür für solche elitaristischen Mätzchen.

Bundeskanzler ist er jedenfalls noch lange nicht – und vielleicht wird er noch nicht mal Unionsboss. Seine Beziehungen in der Partei sind nicht mehr so üppig wie vor zehn Jahren. Dem einen oder anderen könnte vielleicht auch dämmern, dass dieser Mann gar kein Konservativer dem eigentlichen Wortsinne nach ist, sondern ein neoliberaler Provokationsagent, der das ohnehin trübe Profil der Partei nur noch mehr zersetzt. Panikartige Reaktionen auf diesen Friedrich Merz, der sich da in Stellung gebracht sehen will, findet man dennoch überall. Für viele steht wohl bereits fest, dass ein Vorsitzender der CDU und eventueller Kanzlerkandidat auch zwangsläufig Kanzler werden muss. Sind wir nach endlosen Jahren des Merkelismus mittlerweile so weit, dass wir uns gar nicht mehr vorstellen können, wie ein Unionskandidat bei einer Bundestagswahl abschmiert?

Dieser Fatalismus ist wohl pure Resignation. Die taz nannte Merz letzte Woche einen »linken Traumkandidaten« – diese Einschätzung ist vielleicht gar nicht so verkehrt. Ein Parteichef namens Merz könnte, im Hinblick auf seinen gestrigen Neoliberalismus, ziemlich unbeliebt werden und damit der normativen Linken zu neuem Schwung verhelfen. Natürlich bedarf es einer Sozialdemokratie, die sich spätestens dann von der Union abwendet und ein neues linkes Portfolio ausarbeitet. Es ist verwegen so zu tun, als gäbe es aus dem aktuellen politischen Stillstand keinen Ausweg und als würde eine Personalie wie Merz nicht Dynamiken im gesamten politischen Betrieb auslösen. So statisch darf man die Situation nicht einschätzen – da geht was!

Friedrich Merz könnte ein großes Problem für die Union werden. Ob seine Partei ihn dann je zum Kanzlerkandidaten macht, bleibt abzuwarten. Schon der Bauernkalender wusste nämlich: Merzensonne – kurze Wonne. Im April sprechen wir uns dann wieder.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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RKL
RKL
5 Jahre zuvor

Anton, du alte Zauseltier !

Wer wird denn Kanzlerkandidat der Grünen ? Die haben gerade einen Lauf mit umme 25%.
Die sind fast an der Union vorbei.

Irgend ein Luxusverwahrloster wie der Hofreiter wäre lustig.

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  RKL
5 Jahre zuvor

Gott bewahre! Dieser ideologieverblendete Müsli-Taliban!!!!

RKL
RKL
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

Der Anton wird von den Medien als „Fundi“ beschrieben. Ist er das ?
Er möchte der Autoindustrie ans Leder damit die Brennstoffzellen-Autos
bauen. Er hat ein Buch zum Thema Massentierhaltung geschrieben,
„Fleischfabrik Deutschland“
https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Fleischfabrik-Deutschland/Anton-Hofreiter/Goldmann-TB/e515840.rhd

Der Anton ist schon einer der Helleren unter den Dunkelgrünen.
Ich glaub sozial-ökologische Konzepte bekommt der Anton
noch am ehesten hin…weiß es aber auch nicht….hab mich
mit den aktuellen Grünen noch nicht tiefer beschäftigt…

Die alten Fundi-Realo-Flügel sind ja schon mit der Agenda nach rechts
gerutscht und bis zur Unkenntlichkeit aufs Neoliberale verschwommen.

Wie die Medien auf „Fundi“ kommen, ist mir schleierhaft.

Wenn die Grünen bei 25% stehen, kann da sowieso was nicht stimmen .-)

Besser als Merz geht aber immer, um aufs Thema zurück zu kommen.

niki
niki
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

Der Veggieday & Tempolimit (allgemein in Deutschland das Auto zu kritisieren) um die wichtigsten beiden Dinge zu nennen, warum gerade A. Hofreiter nicht BK-Kandidat werden kann. Es waren sachlich gesehen halt massive PR-Unfälle der Grünen, die genau diese Aussagen

ideologieverblendete Müsli-Taliban

als Reaktionen auslösen.
Wobei das die allergrößte Umweltzerstörung von den meisten Grünen zur Zeit befürwortet wird. Militärische Einsätze…! Ihre pazifistische Tradition hat die Grüne Partei in Deutschland größtenteils verloren.
Ich halte die Politik der Grünen bei weitem auch nicht für die richtige Lösung. Nur den Begriff „Müsli-Taliban“ empfinde ich als vollkommen daneben. Irgendwie passt das nicht. Heuchelei schon viel eher.

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

: Ich gebe ja zu, dass ich etwas flott formuliert habe. Auch ich bin für ein Tempolimit und andere sinnvolle Massnahmen. Vllt.ist es nur mein subjektiver Eindruck, aber ich empfinde Herrn Hofreiter als Dogmatiker…

RKL
RKL
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

Stimmt ! Das Auto ist die letzte ( gefühlte ) Freiheit der Deutschen.
Für „weniger Auto“ springt der Michel sofort aus der Hose. Weniger Geld und Leistungsbreite im Sozialen sind
nicht so wichtig. Trifft ja nur die anderen …..Aba Auto, eyh …da wird selbst der korrupte ADAC zum Tier…

Die größte Umweltzerstörung der Grünen ist der Energiepflanzenanbau für Biogas, Biodiesel und Bioalkohol…Da marodieren nur die Wildsauen lachend über die vergiftete Agrarsteppe..

Aber auch grüner Panzerdiesel ist nicht gesund… muss man so viel Sprit für „humanitäre Einsätze“
verballern ? ist der deutsche Soldat noch CO2 neutral ?

politische krokette
politische krokette
5 Jahre zuvor

Ob diese Bauernregel in Zeiten des Klimawandels noch hält? Hoffen tue ich’s ja.

Schweigsam
Schweigsam
5 Jahre zuvor

Wenn jemand uns die Parteiendemokratie oder auch Elitendemokratie schmackhaft macht wo wir Wähler u.a. mitreden können dann is es der Robert de la Punte…;-)

Schweigsam
Schweigsam
Reply to  Schweigsam
5 Jahre zuvor

Robert, das Bild ist schief…

ronaldo
ronaldo
5 Jahre zuvor

Die Linkspartei kann es nicht, als Pickel am A. brauchbar, aber sonst? Nato-Ausstieg interessiert die Leute weniger als andere Themen, Grüne sind nicht weniger sozial als die Linke, die die Privatisierung der Post und Bahn rückgängig machen will!

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  ronaldo
5 Jahre zuvor

Oh, Mann! Das waren jetzt aber 1000 Punkte auf der nach oben offenen Sukram-Skala!!!!

Mordred
Mordred
Reply to  ronaldo
5 Jahre zuvor

Bezug zum Artikel?

ronaldo
ronaldo
Reply to  Mordred
5 Jahre zuvor

Mordred: Bezug zur Bevölkerungsmehrheit?

Mordred
Mordred
Reply to  ronaldo
5 Jahre zuvor

Verstehe Deine Frage im Kontext nicht.

Robbespiere
Robbespiere
5 Jahre zuvor

Als Antonaldo noch jung war, wollte er unbedingt Lokführer bei der staatlichen Bundesbahn werden und bewarb sich.
Leider gab es zu der Zeit noch keinen PC und Rechtschreibkorrektur, weswegen er abgelehnt wurde.
Dasselbe passierte ihm bei der Bundespost als Briefträger.
Seitdem ist für ihn alles Staatliche Mist. 🙂

Schweigsam
Schweigsam
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Na, das ist jetzt aber unprofessionell…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Schweigsam
5 Jahre zuvor

@schweigsam

Mag sein, aber dieses ständige Beamtengezetere und Lobsingen auf die Privaten nervt.

Schweigsam
Schweigsam
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

😉

ronaldo
ronaldo
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Rob: der Bund, kleiner Frosch, bezahlt seinen Beamten 500 Euro mehr als die Landebeamte in RLP erhalten, euch Pseudolinken egal!Die Linkspartei spielt keinerlei Rolle! Ich bin ein großer Fan von Lehrern und Polizisten, Bundesbeamte halte ich für überversorgt, danke!Es gibt keinen Nato-Ausstieg, geh weinen!

RKL
RKL
Reply to  ronaldo
5 Jahre zuvor

Geh kacken, Anton ….

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  RKL
5 Jahre zuvor

RKL

Macht er doch die ganze Zeit, nur aus der falschen Öffnung. 🙂

RKL
RKL
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Geistiger Dünnschiss kommt da raus :-)))

niki
niki
5 Jahre zuvor

Alles gut und schön…
Deinem Einzelfallbeispiel bezüglich deiner Kollegin kann ich aber genauso andere Beispiele von meinen Kollegen geben, die das Gegenteil von sich geben bzw. gaben… Das liegt wohl m.E. daran, dass die Menschen alles vergessen hatten bezüglich Merz.
Ich musste erst haarklein alles aufführen wie sehr der in Sachen Sozial- und Wirtschaftspolitik unzulänglich ist… Neoliberale Floskeln wurden mir als Argument entgegengehalten, weil denen das seit Jahrzehnten via MSM-Propaganda eingetrichtert wurde.
Und bei weitem nicht immer ist jemand da, der argumentativ aufklären kann… EDIT: Wobei außerdem letzteres meistens aus verschiedensten Gründen leider vergeblich ist…
Sonst hätten wir ganz andere Wahlergebnisse!

Und nie vergessen: Merz ist ein „Opportunist“ wie er im Buche steht…

Hartmut
Hartmut
5 Jahre zuvor

Ein Parteichef namens Merz könnte … damit der normativen Linken zu neuem Schwung verhelfen. Natürlich bedarf es einer Sozialdemokratie, die sich spätestens dann von der Union abwendet und ein neues linkes Portfolio ausarbeitet.

Auha, das ist ja schon brandgefährlicher Zweck-Optimismus. Diese sPD würde sich – genau wie Merkel – auch einem Friedrich Merz andienen, wenn man sie nur weiter als Koalitionspartner mitspielen lässt, und sich sehr bald ein paar tolle Sätze einfallen lassen, warum sie gerade mit ihm ihr ach so tolles soziales Programm umsetzen kann.
Es mag zwar richtig sein, dass gerade ein Merz Widerstände und Abwehrreaktionen hervorruft. Aber da würde ich sogar eher auf die Union(smitglieder) meine Hoffnung setzen als ausgerechnet auf die sPD.

Robbespiere
Robbespiere
5 Jahre zuvor

Roberto, ich glaube du phantasiest.
Das neoliberale Credo lautet doch:
Wenn die beste aller Wirtschaftspolitiken nicht wirkt, war die Dosis zu niedrig und Merz ist die neoliberale Zyankalikapsel eben jener Politikrichtung und damit der passende Vertreter dieser menschenverachtenden Philosophie.
Die CDU wird niemals von ihrer extrem wirtschaftsaffinen Ausrichtung lassen und jede beliebige Koalition eingehen, um sie durchzusetzen.
Aus den Reihen der SPD wird es auch keinen Widerstand geben, weil die nach Schröder und drei GroKo´s dermaßen verstrickt sind, dass sie selbst bei Flutlicht den Ausgang aus ihrem selbstgestrickten Labyrinth der Gesellschaftszerstörung nicht mehr finden.
In der SPD existiert weder ein funktionierender linker Flügel, noch eine charismatische Personalie, welche für eine echte 180°-Wende stehen könnten.

Die Hoffnung auf einen Wandel der SPD erinnert mich an den Glauben an „die Wunderwaffe“ zum Ende des letzten Krieges.

Schweigsam
Schweigsam
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Die Hoffnung auf einen Wandel der SPD erinnert mich an den Glauben an “die Wunderwaffe” zum Ende des letzten Krieges.

Und Zarah Leander sang gleich noch darauf: „Ich weiss, es wird einmal ein Wunder geschehen“.
Vllt. meint sie ja damit: das die Sozen nach über 100 Jahren zur Sozialdemokratie erstmalig finden (guter Wein braucht auch seine Zeit um genießbar zu werden)…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Schweigsam
5 Jahre zuvor

@Schweigsam

guter Wein braucht auch seine Zeit um genießbar zu werden

Die Wahrschaeinlichkeit, dass Wein innert hundert Jahren zu Essig umkippt, ist bedeutend größer.
„Roter Wein“ eignet sich zwar grundsätzlich besser, aber wenn er neoliberal gelagert wird…….. 🙂

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

J. De Lapuente

Fatalismus ist eine gefährliche Haltung

Nur, wenn man die SPD als alternativlos erachtet.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

J. De Lapuente

Grundsätzlich ist Fatalismus eine Haltung, die sich dann ergibt, wenn man von unerwarteter Seite oft genug Prügel bezogen hat statt Solidarität, wenn enttäuschtes Vertrauen den Kampfgeist zum erliegen bringt.
Das sich in Zeiten, in denen Eigenverantwortung gepredigt wird, Viele auf sich selbst zurückziehen, verwundert nicht.
Fatal ist ein System, das bewußt solche Tendenzen fördert, weil es eine Gesellschaft/Gemeinschaft in ihre Bestandteile zerlegt, was ihre Dynamik zum Erliegen bringt.

RKL
RKL
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Fatal ist ein System, das bewußt solche Tendenzen fördert, weil es eine Gesellschaft/Gemeinschaft in ihre Bestandteile zerlegt

Eben deshalb glauben Fatalisten dem Staat als System nicht entgegen setzen zu können.
Der Wille der Bürger ist in Deutschland und Europa zur Nebensache verkommen.
Die eigentlichen Hassprediger sind unter den Münteferings, Schröders, Riesters, Steinmeiers und
wie sie alle heißen, zu suchen ( und zu finden ). Sie haben die strukturelle Gewalt,
Vereinzelung und Entsolidarisierung zum Staatsziel erhoben. Dafür werden die noch
büßen. Man sollte sie mit dem Arsch nach oben als Fahrradständer beerdigen, effizient
über den Tod hinaus.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  RKL
5 Jahre zuvor

@RKL

Man sollte sie mit dem Arsch nach oben als Fahrradständer beerdigen, effizient
über den Tod hinaus.

Das dient leider nicht dem Allgemeinwohl, nachdem sie vor dem Kapital den Arsch zusammengekniffen haben, statt den Willen ihrer Wählerschaft zu erfüllen.
MTB-Fahrer mit Breitreifen haben da nix von. 🙂

RKL
RKL
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Das dient leider nicht dem Allgemeinwohl

Sozialhygiene, gruppendynamische Rache und
sozialpsychologische Entlastung wären weitere Parameter :-)))

Interressant ist, dass niemand von denen glaubt für vergangene Fehler
einstehen zu müssen, und kurz bevpr die Bombe platzt, selt sich auch
die Mutti der Nation ab.

Der Brexit im Frühjahr….. Italien ist längst nicht übern Berg…

Für alles stehlen sie sich aus der Verantwortung.

Bush der Kriegsverbrecher läuft mit Obama dem Aufragskiller
auch noch frei herum.

Die dürfen alle ungestraft machen was sie wollen.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Das dient leider nicht dem Allgemeinwohl

Sozialhygiene, gruppendynamische Rache und
sozialpsychologische Entlastung wären weitere Parameter :-)))

Interressant ist, dass niemand von denen glaubt für vergangene Fehler
einstehen zu müssen, und kurz bevpr die Bombe platzt, selt sich auch
die Mutti der Nation ab.

Der Brexit im Frühjahr….. Italien ist längst nicht übern Berg…

Für alles stehlen sie sich aus der Verantwortung.

Bush der Kriegsverbrecher läuft mit Obama dem Aufragskiller
auch noch frei herum.

Die dürfen alle ungestraft machen was sie wollen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Interressant ist, dass niemand von denen glaubt für vergangene Fehler
einstehen zu müssen, und kurz bevpr die Bombe platzt, selt sich auch
die Mutti der Nation ab.

Die gehören von einem Millionenmob im Bundestag so lange festgesetzt, bis dessen
Kantine leergefressen ist.
Dann gehts in die Verlängerung, mit grillen auf dem Vorplatz, bis ihr Bauchknurren lauter ist als der Fluglärm in Tegel.
Erst, wenn sie mehrheitlich für Plebiszit abgestimmt hätten, gäbs Care-Pakete mit Knäckebrot und Löwensenf. 🙂

RKL
RKL
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Die sind nicht mehr von dieser Welt. Die wollen auch nicht mehr gemocht werden, wie früher.
Das ist alles egal. Ob sie früher oder später in der Wirtschaft landen, alles egal.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Du hast Tony Blair vergessen. :-))

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Dafür aber gedopte Rennradfahrer!!!

niki
niki
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

@ChrissieR…. Das Anti-Doping-Überwachungssystem im Profiradsport ist totalitär und der feuchte Traum eines jedem Innenministers. Nur nutzen tut es wenig. Doping ist immer noch möglich. Und einige Sportler sind halt „gleicher“. Immer noch wie im richtigen Leben…
Nur am Rande so bemerkt 😉

Balmung
Balmung
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

Psst, weck die Genosken nicht auf, die feiern gerade 20 Jahre „Ära Schröder“, klingt lustich, iss aber wirklich so:

An diesem Montagabend schauen rund 650 Gäste in der Berliner Zentrale der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung gemeinsam zurück. Im Saal dominieren dunkle Sakkos und weiße Haare. Die Stimmung ist familiär. Man kennt sich, viele der Männer und Frauen im Publikum begrüßen einander mit kollegialem Handschlag oder einer herzlichen Umarmung – wie bei einem Klassentreffen. Alte SPD-Größen sind da, viele Polit-Rentner, Ex-Minister und Bundestagsabgeordnete. Gekommen sind sie zu einer „Festveranstaltung aus Anlass des 20. Jahrestages der Wahl Gerhard Schröders zum Kanzler der ersten rot-grünen Bundesregierung“.

https://www.tagesspiegel.de/politik/auftritt-des-altkanzlers-gerhard-schroeder-spd-darf-nicht-gruener-als-die-gruenen-sein/23483812.html

RKL
RKL
Reply to  Balmung
5 Jahre zuvor

„Ein denkwürdiger Auftritt“ ist gut. Ein fragwürdiger Auftritt von Schröder war das.
Wenn man bei 13 % nix merkt, merkt man auch bei 9% nix.
Da muss man sich nicht um ungelegte Eier kümmern.

Jarek
Jarek
5 Jahre zuvor

Der Merz wird’s. Er bügelt sich bisschen glatt und kommt hervorragend ohne den „Vulgäreneoliberalismus“ aus, weil er nach all den Jahren in der Finanzbranche weiß, dass das worauf es ankommt Rendite heißt. Und wie wird Rendite nochmals gemessen? Richtig, in Prozenten. In einer Wirtschaft, die so um etwa 2% jährlich real wächst, können die erwünschten 4% (so Piketty) oder mehr also (auch) woanders herkommen.

In den letzten 15 Jahren ist der Volkseinkommen-Bruttoanteil der unteren Bevölkerungshälfte von 23% auf 17% gesunken – das entspricht etwa 150 Mrd Euro p.a., die mehr oder weniger gänzlich den oberen 10% zugute gekommen sind. Und wir wollen nicht vergessen, dass dies die Jahre waren in denen man bei der Union einen „Linksruck“ verortet hatte. Jetzt kommt der Merz als „notwendige Kurskorrektur“ und, wenn man ganz süffisant sein möchte, eine „Chance für die SPD“ und im Prinzip reicht es aus, dass er bloß Kurs hält. Peau a peau knabbert er weiter an der unteren Hälfte, die schon so lange im heißen Wasser sitzt, dass da paar Grad mehr fast nicht wahrnehmbar sind. Er hat sicherlich Geduld gelernt.

politische krokette
politische krokette
Reply to  Jarek
5 Jahre zuvor

@Jarek

Ich weiss nicht, ob er es wird. Der wollte es ja vor knapp 20 Jahren ja schon mal werden und hat’s trotz Hype doch nicht geschafft. Dazu fällt mir Volker Pispers‘ Auftritt von 2000 im NDR ein (zu Merz: ab ca. Min. 15:50 bis 17:16). Der Unterschied zu heute: Damals war Merkel noch Machtmensch und hat alle weggebissen. Heute ist sie verbraucht und mal schaun, ob noch wer auftaucht.

Mannomann
Mannomann
5 Jahre zuvor

Der Sarrazin Effekt: irgendjmd stellt jemanden oder ein Thema in den Raum, konservativ greift es auf und schwups geifern die Verteidiger der Unentwegten das in viel dramtatischer Form aufm
Geniale Werbung, wenn der ‚Kunde‘ ehrenamtlich den Lautsprechern macht!
Bei Sarrazin sehr gut zu beobachten: gerade sogenannte Mitte, Liberale Linke waren dermašen damit beschäftigt den Oberlehrer über Sarrazin zu machen, dass sie dafür sorgten, dass S.berühmt, reich und mit zusätzlich 1000euro monatliche beglückt wurde!

Es passierte bei Pegida, es passierte bei AfD und bei jedem Schwachsinn, was ein einzelner AfDler von sich gibt!
So lässt sich das Mitte-Linke wie ne Kuh am Ring durch die Manage ziehen und merkt dabei nicht, dass hinter den Kühen Dramatisches, Gemeines, Demokratieabbau, Überwachungsstaat, Enteignungen ohne Ende, etc pp durchgezogen wird!

Mannomann
Mannomann
Reply to  Mannomann
5 Jahre zuvor

Ich glaubs ja nicht aber zynisch könnte man auch fragen: warum immer nur einseitige Kompetenz- und Wissenstransfer? Politiker gehen in die Wirtschaft und ihr wichtigstes Kapital ist der Kontakt zu Politikern und wie das Schützenkarussell ‚Parlamentarischer Betrieb läuft!‘)

Mit MERZ könnte man (wenn er gereift und weise geworden ware … als liHerzMensch gehe ich ja von Sozialisation, also durchaus Veränderung/Läuterung aus)
endlich einen Mann haben der sich im Schattenland auskennt, der weiß wie getrickst, betrogen, gelogen und geklaut wird!
Er könnte mit der Idee des Bierdeckels einfach alle Tricks, die die unendlichen Gesetzestexte (die ja mittlerweile Bibelform haben: du kannst dem anderen Augen austechen, kannst aber auch ner Hure die Füße waschen), (du kannst ne ganze Stadt in Schutt und Asche legen, kannst aber auch frühzeitig fur Sicherheit sorgen) zum Unrechtsstaat und das Parlament zum Büttel gemacht haben, komplett zusammenstreichen!

Während in den letzten Jahrzehnten die meisten Kanzler und co von nix nich ne Ahnung hatten, dafür aber gerne zig Ausnahmegesetze erließen…. Könnte ein Fachmann aufräumen!

Das Blöde ist nur: ich glaube, er will nicht kommen, um aufzuräumen!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mannomann
5 Jahre zuvor

@Mannomann

Das Blöde ist nur: ich glaube, er will nicht kommen, um aufzuräumen!

Will er schon, aber den sozialen Ballast, der die Kreise seiner Auftraggeber stört.
Er muss aber gar nicht in die Politik zurück, denn die Lobbyfritzen sitzen da längst mit am Tisch bis in die Ministerien und warum sollte er sich nach Vorne drängen, wenn er relativ unbehelligt aus dem Hintergrund seine Ziele durchsetzen kann?
Wenn einmal Köpfe rollen sollten, dann die im Parlament bei den verantwortlichen, bekannten Politikern. Die Anstifter bleiben lieber im Dunkeln.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

@Robbespiere

Zustimmung. Man sollte eigentlich denken, daß der – bei dem, was er macht – lieber im Hintergrund bleibt. Es sei denn, er strebt ins Rampenlicht. Narzisten eignen sich nicht zu grauen Eminenzen. Immerhin wurde „Vermögensverwalter“ Black Rock erst durch seine Kandidatur vielen Menschen bekannt, die bis dahin keine Ahnung hatten, wer hinter ihrer Mieterhöhung steht. :-)))

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pentimento
5 Jahre zuvor

Man sollte eigentlich denken, daß der – bei dem, was er macht – lieber im Hintergrund bleibt.

Leider ist es so, dass die wahren Absichten solcher Interessenvertreter nie in die Öffentlichkeit gelangen.
Möglich wäre auch, dass BlackRock sein Image als agressiver Vermögensverwalter der Superreichen mit Hilfe des Deutschlandchefs im Parlament aufpolieren möchte, gepaart mit direkter Einflussnahme auf Partei und Regierung und/ oder dass Merz Satisfaktion dafür will, dass Merkel ihn anno dunnemal kaltgestellt hat.

Grundsätzlich haben m.M.n. solche vorbelasteten Leute im Parlament nichts zu suchen, genauso wie jede Nebentätigkeit für Politiker verboten gehört, weil Interessenkonflikte damit vorprogrammiert sind.
Politik hat nicht wirtschaftlichen Einzelinteressen zu dienen, sondern dem Staat und damit dem Gemeinwohl.

Da diese Interessenkonflikte aber direkt mit der Vormundschaft parlamentarischer Demokratie verbunden sind, also quasi systemimmanent, kann die Lösung m.E.n. nur die direkte Demokratie als Korrektiv sein.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Wie sollte Black Rock mit Merz sein Image aufpolieren? Viele Bürger wissen durch ihn erst, daß Black Rock einer der größten Strippenzieher der Liberalradikalen ist.

Eine dIrekte Demokratie wäre wünschenswert, aber die wird es in Deutschland nicht geben. Genausowenig wie die Freigabe von Camnabis oder eine Wiedereinführung der natürlichen Zeit für das ganze Jahr. Der häßliche Deutsche muß eben alles regeln. Das ist Selbstzweck.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pentimento
5 Jahre zuvor

Wie sollte Black Rock mit Merz sein Image aufpolieren? Viele Bürger wissen durch ihn erst, daß Black Rock einer der größten Strippenzieher der Liberalradikalen ist.

Gibt es nicht genug Hornochsen, die an das Märchen glauben, man müüse die Wirtschaft päppeln, damit es Allen gut geht?
Wie sonst kommen die Wahlergebnise von Union, SPD, FDP oder Grünen jenseits der 5% zustande?
Deshalb gibt es auch keine Anstrengung, die direkte Demokratie massiv einzufordern.
Was sollen die „Märkte“ dazu sagen?

Pentimento
Pentimento
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Achso, ja richtig, das war mir jetzt nicht so bewußt. Es ist wirklich alles zum Kotzen! Dann warten wir eben noch 200 Jahre. Irgendwann ändert sich auch der Pöbel. Wir haben ja auch damit aufgehört, kluge Frauen als Hexen zu verbrennen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pentimento
5 Jahre zuvor

Dann warten wir eben noch 200 Jahre

Glaub ich nicht, dass es so lange dauert.
Die Amis arbeiten gerade mit einem Brandbeschleuniger, namens Trump.

https://deutsch.rt.com/meinung/78812-usa-handelskrieg-gegen-china-teil3/

Wenn er das schafft, ist das faktisch eine Rückabwicklung der Globalisierung und man wird auch hierzulande den Binnenmarkt neu entdecken müssen, mit entsprechender Massennachfrage über Löhne bzw. Staatsausgaben.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

@Robbespiere

Interessanter link, danke. Da muß sich Berlin nun wirklich mal was einfallen lassen. Kein Wunder, daß die Medien kein gutes Haar in Trumps Tolle lassen, und Merkel sich noch schnell abseilt. Die Folgen ihrer Politik werden ihren Nachfolgern auf die Füße fallen. .

Mannomann
Mannomann
Reply to  Pentimento
5 Jahre zuvor

Ja, das ist schn merkürdig:
Obwohl seit Jahrzehnten alle Politiker und ihre Wasserträger jammern wie wenig Diäten sie kiegen scheint die Gier nach Macht über 82 mio ungebrochen!
(In BW bringt sich ja Mappus immer wieder in Stellung!!)
Hat es mit Machtgeilheit zu tun!
l’état c’est moi…. Diese demoratisierte Form des Feudal- und Klerikalstatus?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mannomann
5 Jahre zuvor

@Mannomann

l’état c’est moi…. Diese demoratisierte Form des Feudal- und Klerikalstatus?

Da hat sich nicht viel geändert, nur dass die bürgerliche Oberschicht den Platz des Adels übernommen hat und anders als dieser nicht öffentlich protzt, sondern aus dem Dunkeln heraus agiert.
Anders als die „Blaublüter“ haben sie nicht die politische Macht, Gesetze zu erlassen, bedienen sich aber der Parlamentarier und Parteien nach Gusto.

Mannomann
Mannomann
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Man wird als austerbende Spezies (wahnt von Demokratie und Gerchtigkeitsstaat) ja wohl noch im Konkunktiv könnte, wäre, hätte… jawohl noch träumen dürfen!

Sukram71
Sukram71
5 Jahre zuvor

Besser Merz, als Jens Spahn mit seinem Kumpels Dobrindt, US-Botschafter Grenell und Kurtz aus Österreich. Dann Gnade uns Gott! Der Spahn bringt es fertig und bildet mit der AfD eine Koalition und macht Maaßen zum neuen Innenminister.

Merz hat den Vorteil, dass er nicht so rechts ist, wie Jens Spahn und für die SPD, Grüne und Linke trotzdem viele Angriffspunkte bietet, die oben ja genannt werden. Außerdem kann er möglicherweise Wähler von der AfD zurückholen, ohne deren Positionen zu übernehmen. Schon alleine das macht Merz etwas (relativ!) sympathisch.

Mit Kramp-Karrenbauer gibt es vermutlich keinen Stilwechsel in der Politik, der dringend nötig ist.
Jens Spahn wäre eine wirkliche Katastrophe. Also bleibt nur Friedrich Merz. Und wenn die Leute den unbedingt als Kanzler wollen, dann sollen sie ihn halt wählen. 😉

Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente
Reply to  Sukram71
5 Jahre zuvor

An den Kommentar sieht man, welche Vorstellungen die liberale Bürgersmitte antreibt. Die bringen es immer fertig, neoliberale Gefahren mit der AfD-Keule zu erschlagen.

RKL
RKL
5 Jahre zuvor

News zu Merz – Razzia bei Black Rock usw…

https://www4.bing.com/news/search?q=merz+&FORM=HDRSC6

Mannomann
Mannomann
5 Jahre zuvor

Was zunehmend erschreckend ist:
Bildung/Aufklärung wird nur noch in akademischen Metaebenen Echokammern- betrieben!
Anstatt jetzt wirklich knallhart die Spielbank BlackRock an den Pranger zu stellen und sich ernsthaft zu fragen warum die die Jettons überhaupt und jemals in echtes Geld um-waschen dürfen…
Wird das System „Spielsucht“ als normal und gegeben hingestellt!

Übrigens auch bei Cum, Cumexe….
Bei hartz vier wird Betrug, Strafe, Sanktionen klar und deutlich artikuliert!
Bei ‚denen da oben‘ scheint alle Vernunft durch den Kamin entfleucht!
Wie beim Autoskandal: wissentlich betrügen ist schwer zu bestrafen, verdammt!

Offensichtlich geht man davon aus, dass Elite aus Idioten besteht und die natürlich nicht wissen können, dass es Unrecht ist, wenn man mehrfach Geld einstreicht!

Ich sag ja: sofort alle JobCenterMitarbeiter darauf ansetzen! Die kennen keine Gande!
Nicht beim Termin erschienen: Junge, dann musst du nächsten Monat hungern!
Nochmal nicht gekommen, tja Wohnung wech!
Vergessen alle Unterlagen einzureichen: Kleidung wird gestrichen!

Ich nenn das die Faschisierung unserer Gesellschaft!
https://neue-debatte.com/2018/11/03/kalter-faschismus/
https://www.heise.de/tp/features/Zur-Psychologie-des-KZ-Dachau-4210203.html
„Die von mir aufgeworfene Frage, wie sich mit so wenigen Menschen so viele in elenden Bedingungen kontrollieren ließen und es dabei nur äußerst selten zu (dokumentierten) Aufständen kam, lässt sich meines Erachtens vorläufig wie folgt beantworten:
(1) Drakonische Strafen erzeugten eine Kultur der permanenten Todesangst; insbesondere Aktivitäten zur Meuterei, Sabotage oder zum Aufstand wurden ausnahmslos mit dem Tode bestraft.
(2) Die horizontale Hierarchisierung teilte die große Masse der Gefangenen in kleine Gruppen, die nach innen zueinanderhielten, sich nach außen hin aber abgrenzten.
(3) Die vertikale Hierarchisierung machte Gefangene schließlich zu Funktionshäftlingen mit Privilegien, die die eigenen Überlebenschancen oder die von Freunden erhöhten, aufgrund zusätzlicher Verantwortlichkeiten aber auch besondere Risiken bargen.“

RKL
RKL
Reply to  Mannomann
5 Jahre zuvor

siehe auch Def. „Organisierte Kriminalität“ ( Wikipedia ) unter Punkt c.)

Fällt dir was auf ?

„In Deutschland wird organisierte Kriminalität wie folgt definiert:“

„Organisierte Kriminalität ist die von Gewinn- oder Machtstreben bestimmte planmäßige Begehung von Straftaten, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit von erheblicher Bedeutung sind, wenn mehr als zwei Beteiligte auf längere oder unbestimmte Dauer arbeitsteilig
a) unter Verwendung gewerblicher oder geschäftsähnlicher Strukturen,
b) unter Anwendung von Gewalt oder anderer zur Einschüchterung geeigneter Mittel oder
c) unter Einflussnahme auf Politik, Massenmedien, öffentliche Verwaltung, Justiz oder Wirtschaft
zusammenwirken. Der Begriff umfasst nicht Straftaten des Terrorismus.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Organisierte_Kriminalit%C3%A4t

Pentimento
Pentimento
Reply to  Mannomann
5 Jahre zuvor

Vernichtung durch Sanktionen – heute läuft das subtiler ab. Man hat dazu gelernt.

Mannomann
Mannomann
5 Jahre zuvor

https://www.kontextwochenzeitung.de/wirtschaft/397/too-big-to-jail-5455.html#tx-tc-ct-21426
Eine gute Zusammenstellung über den Sittdnlosen Umgang der InvestorenPraxis!

RKL
RKL
5 Jahre zuvor

– Merz verkörpert die soziale Ungleichheit –

https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-11/friedrich-merz-cdu-kandidat-einkommen-wohlstand-ungleichheit-misstrauen

Für Schreiber am Rande:

„Anreportieren“ heißt das, wenn man mit einer Alltagsszene einen Artikel beginnt… „Neulich bei Mc Donalds …/…schimpft der Mann“
So saugt man Leser an und weckt Interesse für „trockende“ Themen. Vom Lebensalltag des Lesers ins Thema, damit er sich
mit dem Inhalt identifizieren kann.

Die eigene Nabelschau des Autors interessiert keinen.

Nix zu danken – Macht 5 €uro !

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Friedrich-Merz-Update – Blauer Bote Magazin – Wissenschaft statt Propaganda
5 Jahre zuvor

[…] Merzensonne – kurze Wonne 05.11.2018, 06:04 Uhr. neulandrebellen – https: – Friedrich Merz möchte CDU-Vorsitzender werden. SPON schreibt ihn hierzu hoch. Er war schon einst ein Reform-Liebling des Leitmediums. Aber Bundeskanzler… […]