#aufstehen: Fetzen können wir uns später noch …

Nachtrag, 11.8.2018: Die ursprüngliche Headline zu diesem Text lautete „Nie war Wagenknecht so rechts wie heute!“ Leider musste ich daraufhin in den sozialen Netzwerken feststellen, dass offenbar von 9 Lesern 10 nur diese Headline gelesen haben. Mir wurde unterstellt, der Artikel sei gegen Sahra Wagenknecht gerichtet. Zu diesem Schluss kann man allerdings nur kommen, wenn man sich auf die Lektüre der Überschrift beschränkt.
Echt jetzt: ich fass‘ es nicht!

Die einzig wahren Linken haben es schon immer gewusst. Und die Rechten, die doch ganz tief im ihrem Herzen, irgendwie auch links sind, die, ja, die sowieso. Die Wagenknecht ist rechts, so rechts wie die AfD und Pegida zusammen. Seit „#aufstehen“ angekündigt hat, bald loszulegen, schlagen urplötzlich in Deutschland alle Herzen links. Die SPD definiert sich seit gefühlten 800 Jahren als Sammlungsbewegung, die Grünen sowieso, und Flüchtlinge hat man im August 2018 wieder richtig lieb. Alles wegen Sahra. Und alles, weil man sie nicht versteht, nicht verstehen will.

Wer ein guter Linker ist, lädt geflüchtete Menschen ein, komme, was da wolle. Selbst wenn es besser wäre, die Rahmenbedingungen in deren Heimatländern zu verbessern, selbst wenn man weiß, dass Krieg und wirtschaftliche Ausbeutung die Hauptursachen Nummer 1 sind, die zu beheben humanitäre Pflicht wären, selbst dann rückt man als gute Linker*in nicht von ihrer Willkommenskultur ab (oder wie auch immer man das politisch korrekt schreibt).
Es ist schon grotesk, dass als rassistisch gilt, wer die Ausbeutung anderer Länder anprangert und als Menschenfreund durchgeht, wenn er die Ausbeutung stillschweigend hinnimmt. Würde man mich in einer vergleichbaren Situation fragen, was mir lieber wäre, als Flüchtling in einem anderen Land aufgenommen zu werden oder in meinem Heimatland unter lebenswürdigen Bedingungen bleiben zu können, ich bin mir sicher, ich würde lieber nicht auf Reisen gehen. Nicht mal mit dem Zug, geschweige denn in einem Schlauchboot.

Dabei sind Fluchtursachen gar nicht der wesentliche Programmpunkt von „aufstehen“. Vielmehr sind es soziale Themen, Arbeit, Rente, Pflege, um die sich die Anhänger aufstellen. Und genau dafür wurde es längst Zeit. Denn Wagenknecht wird nicht müde, Jahr für Jahr, Talkshow für Talkshow und Interview für Interview immer wieder auf die sozialen Missstände hierzulande hinzuweisen, mit dem Finger darauf zu zeigen und … das Mikro abgedreht zu bekommen.

Soziale Themen sind Totschläger, das haben Politik und Medien stillschweigend verabredet. Geht allen gut und so, das wird rauf und runter gebetet, bis es selbst der letzte Hartz-IV-Empfänger in seiner Einzimmerwohnung ohne heißes Wasser endlich kapiert. Und wenn er es dann doch nicht schnallt, dann ist er eben einer von denen, die sich abgehängt fühlen. Mit der Betonung auf „fühlen“. Denn niemand wird hier abgehängt, allen geht es prächtig, und wenn nicht, muss man halt mehr an sich arbeiten.

Ich hoffe, dass „aufstehen“ sich nicht darauf einlässt, tagein, tagaus in eine Rechtfertigungshaltung wegen der geflüchteten Menschen zu verfallen. Ich hoffe, dass durch die Sammlungsbewegung endlich die sozialen Themen, die die Basis aller Unzufriedenheit, allen Frustes und aller Hoffnungslosigkeit sind, so sehr in den Fokus der Menschen rücken, dass ihre Bedeutung endlich klarer wird.
Von dort aus ist es thematisch gar nicht mehr so weit bis zu den Ursachen für die Flucht unzähliger Menschen. Wenn die Problematik des sozialen Zerfalls unseres Systems in den Köpfen angekommen ist, wird es leichter, die thematische Brücke zu den Fluchtursachen zu schlagen. Und die Verantwortlichen zu benennen, statt die Opfer zu verfolgen.

Letztlich ist „aufstehen“ nicht viel anders aufgebaut als die Friedensbewegung. Damals, in der heute gerne verklärten Zeit, ging es den Menschen darum, das Wettrüsten zu beenden, gegen Pershing II und Cruise-Missiles zu demonstrieren, einen Krieg abzuwenden. Dafür ging man auf die Straße. Konflikte und Streit folgten dann später.
Warum denn nicht für den sozialen Frieden auf die Straße gehen, warum nicht deshalb die Sammlungsbewegung unterstützen?
Danach kann man sich ja immer noch fetzen.  [InfoBox]

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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R_Winter
R_Winter
5 Jahre zuvor

Warum denn nicht für den sozialen Frieden auf die Straße gehen, warum nicht deshalb die Sammlungsbewegung unterstützen?
Danach kann man sich ja immer noch fetzen.

Nein, „auf die Straße gehen“ 1.000 – 3.000 Demostarten vielleicht, aber daran kann man den Sinn der Sammlungsbewegung nicht festmachen.

Ich habe in meinen Bekanntenkreis eine sehr große Zustimmung für diese Sammlungsbewegung festgestellt.
Keiner!! würde mit den „Die Linke“ oder mit der sPD gemeinsame Sache machen. Es ist eine sehr breite Ablehnung zur Politik und allen Politikern der „Altparteien“ vorhanden (und den TV-Medien mit ihren arroganten Nachrichten-Bla-Bla). Sie hatten vorher CDU, FDP oder Grüne gewählt und sind mehr als „bedient“.

Diesen Schleimern (und es sind noch andere Bezeichnungen gefallen) in allen Parteien-Spitzen wird nicht mehr vertraut – innenpolitisch wie auch außenpolitisch.

Wir haben eine andere Zeit und dass 100.000 auf die Straße gehen, ist vorbei. Heute gibt es andere Möglichkeiten.

R_Winter
R_Winter
Reply to  Tom J. Wellbrock
5 Jahre zuvor

Ich sehe nicht, dass das eine das andere ausschließt.
Mehr Möglichkeiten bedeutet mehr Optionen.

Stimmt, Tom – nur die Demo mit 100.000 Teilnehmern ist einmalig (sicher sehr sinnvoll), aber wir sollten täglich dicke Nadeln setzen…….

Phrygian
Phrygian
Reply to  R_Winter
5 Jahre zuvor

Meine Hoffnung ist, dass diejenigen, die sich bei „Aufstehen“ engagieren und die bei der Linken, den Grünen und der SPD (und eventuell anderen) Mitglied sind, diese Erfahrungen und den „Schwung“ mit in die Parteien bringen und sich dort auch der Druck erhöht.

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  Phrygian
5 Jahre zuvor

Der Druck auf die SPD soll durch Aufstehen größer werden als durch eine erneuet Koaltion mit den Faschisten die sie inzwischen auf 20% und weniger gedrückt haben?

Was für Leute bei der SPD sollen das sein, die erst durch die Homepage da bemerken, dass ihre Partei das Land seit Jahrzehnten verscherbelt?

Die LINKE erzählt das nebenbei all die Jahre diesen Leute immer und immer und immer wieder im Bundestag. Aber SPD Mitglieder sind wohl ähnlich politisch interessiert wie die Wählerschaft.

niki
niki
Reply to  R_Winter
5 Jahre zuvor

….Wir haben eine andere Zeit und dass 100.000 auf die Straße gehen, ist vorbei…..

hmmm…
2016 waren 320.000 bei der Stop Ceta/TTIP -Demo
Problematik ist, dass in Deutschland selbst solch große Demos medial weggewischt werden, mit einer Randbemerkung und/oder einer Diffamierung der Demoteilnehmer (Querfront!)…
Auch im befreundeten Ausland wie Frankreich werden echte Großdemostrationen im 6stelligen Teilnehmer Bereich in den deutschen Mainstream-Medien totgeschwiegen…
Aber wenn in Moskau sich ein paar 100 Leute gegen Putin protestieren, wird darüber berichtet, als wäre dass das Ereignis des Jahres!

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

Ja, völlig richtig. Demos reichen nicht aus, zumal diese dann auch noch ins Gegenteil verkehrt werden, wie Du selbst schreibst.

Letztlich müsste man die MSM übernehmen und reformieren – oder zumindest ein Gegenstück entwickelt. DAS würde etwas bringen, aber genau deswegen wird das gar nicht erst zugelassen.

Macht es immer besonders amüsant, wenn da gerade Russland und Co kritisiert werden. Dort gibt es tatsächlich Oppositionsmedien und Zeitschriften aus der ganzen Welt. Bei uns gibt es ein paar Sendungen hier und da, zu Zeiten, wo sie kaum wer sieht.

Kaputt in Hollywood
Kaputt in Hollywood
Reply to  R_Winter
5 Jahre zuvor

„Es ist eine sehr breite Ablehnung zur Politik und allen Politikern der „Altparteien“ vorhanden“

Die haben Angst vorm Pöbel. Die haben die Hosen voll weil sie Mist gebaut haben und jetzt nicht
mehr zurück können. Das klingt wie das letzte Aufgebot was da Claudia Roth und andere die Tage erzählt haben.
Die wollen den Volkssturm der ( gehobenen ) Mitteschicht hinter sich vereint wissen und walzen das untere
Drittel der Gesellschaft einfach platt. Deren Vertreter versucht man stumm zu schalten.
Das ist so abstoßend auffällig wie ein Hundehaufen auf dem Gehsteig.

So wird das auf der Straße klingen :-)))) ……. Inhalte sind zu tauschen .-)

https://www.youtube.com/watch?v=Z78t-iDdfik

Jörg Hensel
Jörg Hensel
5 Jahre zuvor

Auch Prof. Hans-Jürgen Bandelt hat die Dinge brilliant und mit großer Weitsicht auf den Punkt gebracht. Absolut empfehlenswert ! Ich hoffe DIE LINKE kommt bald zur Besinnung und setzt sich endlich einmal für die Opfer des Neoliberalismus ein. Das wäre ein erstes Signal.

https://www.rubikon.news/artikel/solidaritat-statt-offene-grenzen

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  Jörg Hensel
5 Jahre zuvor

Das macht sie ständig. Logischerweise schreiben darüber nicht die neoliberalen Medien. Man fragt ja auch nicht den Stürmer, ob es stimmt, dass das dritte Reich ein Verbrecherregime ist. Zumindest wird man keine ehrliche Antwort darauf bekommen…

Peter Pan
Peter Pan
5 Jahre zuvor

Und wurde das Wettrüsten beendet? 70Jahre Friedensdemos und die Kriegehaben zugenommen. Deutsche Soldaten stehen wieder vor der russischen Grenze. Castortransporte, Volkszählung, Occupy, RAF, 68er….. was hat das alles gebracht??? Es wird Zeit für einen weiteren Umbruch. Wir sind das Volk und nur wir haben die Macht!

Phrygian
Phrygian
Reply to  Peter Pan
5 Jahre zuvor

hinzu kommt, dass die Polizeigesetze in ganz D verschärft werden. Es wird also auch noch gefährlich, den Mund aufzumachen. Meinungsfreiheit? Ha, ab in die Anstalt!

Folkher Braun
Folkher Braun
5 Jahre zuvor

Die Sammlungsbewegung ist für mich der Versuch, die Infiltration der Linken durch Sozialdemokraten wie Kipping und Riexinger aufzuhalten. Ob das gelingen wird, da bin ich mir nicht so sicher.
Denn wir müssen der Gegenseite zugestehen, dass sie mit der Friedrich-Ebert-und der Heinrich-Böll-Stiftung argumentativ gut munitioniert ist. Hingegen ist RosaLux dem Internationalismus verschrieben mit Dingen, die dem Normal-Malocher-Wähler recht fremd sind.
Dann haben wir es noch mit den DGB-Gewerkschaften zu tun, die, statt einen Leiharbeits-Tarifvertrag komplett abzulehnen, genau einen solchen unterschreiben.Es gibt also genügend Baustellen:

– Das Rentensystem muss analog zum Modell in Österreich zu auskömmlichen Renten führen,
– Die Tarifflucht der Unternehmen muss durch Allgemeinverbindlichkeitserklärungen unterbunden werden,
– Das Subunternehmertum (Fleisch-, Werften- und Transportbranche z.B.) muss auf Inlandsstandards überführt werden,
– Das System der kranken Kassen mit 270 Einzelkassen sollte auf eine Kasse reduziert werden,
– Die Aufsplitterung der Regionalverwaltungen mit 16 Bundesländern kann auf fünf reduziert werden bei Stärkung der Überwachungsbehörden, zum Beispiel das Bundesamt für Güterverkehr,
– es muss eine Generalbundesanwaltschaft zur Bekämpfung der Regierungskriminalität eingerichtet werden. Siehe Autobahn-Privatisierung und Maut-Betrug. Diese Behörde müsste direkt gewählt werden.

… und so weiter.

Öff Öff
Öff Öff
Reply to  Folkher Braun
5 Jahre zuvor

die dem Normal-Malocher-Wähler recht fremd sind.

Die Linken sind dem „Normal-Malocher-Wähler“ fremd weil sie lebensfremd geworden sind.

Kürzlich sagte eine Stahlarbeiter, ohne Rechtsdrall und Hang zur AfD, zu mir:
„Über was für eine Scheiße die sich unterhalten …. Ich glaube langsam, links sein
ist so eine Art Geisteskrankheit…“

Phrygian
Phrygian
Reply to  Öff Öff
5 Jahre zuvor

richtig, und die akademische Wortwahl (auch Worthülsen) sprechen diese Menschen nicht an. Zum einen Ohr rein und ohne Halt zum anderen wieder raus. Die Linke muss wieder die Sprache der Leute sprechen.

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  Phrygian
5 Jahre zuvor

*lach* Im ernst? Ist eigentlich genau das Gegenteil der Fall. Die LINKEN formulieren es oft schon zu salopp und einfach, damit es die Leute halt verstehen. Irgendwann geht es halt nicht mehr weiter nach ‚unten‘, ohne dass es einfach nur noch falsch wird.

Irgendwann sollte man vll dann auch mal an sich selbst arbeiten. Zumal die Schulbildung keine Ausrede ist. Gibt genug dumme Gymnasiasten und wirklich kluge Hauptschüler. Das Grundproblem ist immer das Interesse. Die meisten haben schlichtweg keinen Bock darauf, über sowas auch nur kurz nachzudenken. Das Gehirn selbst bekäme das schon hin…

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  Öff Öff
5 Jahre zuvor

Aha. Welche Scheiße genau soll das gewesen sein? Welche Linken überhaupt?

Die Kausalität zwischen „links“ und „scheiße“ wird ja in der Regel so hergestellt, dass man sich Leute sucht, die Scheiße reden und die dann eben Linke nennt. Man schaut nicht auf Linke und was die sagen.

Irgend einer kommt mit irgend einem völlig absurden Feminismusbullshit daher, wie zB heute wieder, dass „flotter Vierer“ als Bezeichnung für die Gewinnerinnen beim 4×100 Lauf voll sexistisch sei. Zack, schon hat man wieder den Beweise was „Linke“ so an Themen haben.

Und so läuft das ständig.

Denn für Politik interessieren sich all diese Leute überhaupt nicht, am allerwenigsten für die Politik der LINKEN.

Aber eine Meinung darüber haben sie ALLE.

Aber nur zu. Bleibt so überzeugt ohne jede Grundlage dafür. Wäre halt nett, wenn Ihr dann wenigstens auch dazu stehen würdet.

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  Folkher Braun
5 Jahre zuvor

Ja, genau das ist der Grund, weshalb Aufstehen von den Medien und den Rechten so hofiert wird. Nicht, um die Themen der Bewegung zu beachten, sondern um zu zeigen, dass die LINKE ein Dreckshaufen ist.

Gratulation, so treu und brav dem System zu folgen. Bist ein guter Sklave. Viel Glück damit, dass Du Dir dafür irgendwann mal etwas kaufen kannst. Aber notfalls einfach Kipping, Riexinger und Co die Schuld geben. Du kennst die zwar nicht und hast offensichtlich keinerlei Ahnung von denen, aber das macht es ja umso einfacher.

Kaufen kannst Du Dir davon aber immer noch nichts. Pech.

Mazze
Mazze
Reply to  seyinphyin
5 Jahre zuvor

Also ich bin hier absolut deiner Meinung. Bin aber selbst bei Aufstehen mit im Boot, da ich mir erhoffe, das Denkmechnanismen geändert werden können. Wenn ich aber dann die Kommentarspalte hier so lese und Kippingbashing usw. dann wird mir ganz schnell ganz anders. Internationalismus ist Linkssein, meiner Meinung nach, das wusste auch schon Marx und später natürlich Rosa Luxemburg. Die soziale Frage ist global und kann nicht isoliert gesehen werden. Die Interessen des Deutschen Volkes dürfen niemals negativ auf andere wirken. Das hat dann nichts mehr mit Links zu tun.

Rainer N.
Rainer N.
5 Jahre zuvor

Tut mir echt Leid, aber ich sag es mal mit Musik …

Station to Station:

It’s too late to be grateful
It’s too late to be late again
It’s too late to be hateful

also für eine soziale Politik … die Zeiten waren einmal … als es eine Alternative gab … und Kreide gefressen wurde …

die Gnade der Geburt … 1951 … hat es mir ermöglicht, eine Zeit lang … in einem Staat zu leben … in dem man leben konnte … ist vorbei.

und den Rest unserer Zeit … werden wir wohl in interessanten Zeiten leben! Leider, ist zu spät … um später noch einmal … großartig zu sein … als das Leben an sich …

hat Douglas Adams etwa Recht …. wir Menschen leben in einem Labor … und werden getestet … was wir alles ertragen bevor …

ich bin eben Pessimist … es könnte schlimmer kommen … und aus der Sicht von 1951 … auch wenn ich damals nicht die Sichtweise haben konnte … kam es ja bisher immer schlimmer …

also noch ein Titel … von nun an gings bergab …

SCNR

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  Rainer N.
5 Jahre zuvor

Das System kann nicht überleben. Die Veränderung hätte aus Deutschland kommen können, aber das Volk hier ist zu entstellt worden durch Jahrzehntelangen Propagandakonsum. Aber der Rest der Welt macht es dennoch nicht mit und ohne den können wir uns auch nicht mehr halten.

Es fängt dann an, weh zu tun. Man wird sehn, wie der Deutsche dann reagiert. Blitzkrieg ist nicht mehr. Die Entscheidung wird sein, ob man sich ändert und aus dem Loch klettert oder weiter hinein und halt zu irgend einem unwichtigen Furzstaat wird, der vor sich hin existiert.

Ich wünschte, ich könnte optimistischer sein, aber wenn man sieht, wie selbst die vermeintlich Klügeren nichts kapieren, selbst wenn Sie per se die Grundlagen und Quellen dafür hätten, nunja.

bernie
bernie
5 Jahre zuvor

Ganz recht. Übrigens ich habe mich der Bewegung auch angeschlossen weil ich der Ansicht bin, dass wir eine überparteiliche Bewegung in Deutschland brauchen bei all den Ungerechtigkeiten die die CDU/CSU/SPD-Regierung ignoriert. Zum Beispiel zum Thema Pflege, dort wird immer – völlig richtig – über die Pflegekräfte und die Situation in Altersheimen, Krankenhäusern und bei der ambulanten Pflege berichtet, aber als Angehöriger einer schwerstpflegebedürftigen Person weis ich, dass das Thema niemanden interessiert. Wir sind jetzt – nach 3 Jahren Pflege auch finanzielle Kante gestrickt – wir wissen nicht wie es weitergeht. Hilfe vom Staat? Pustekuchen. Vorher kannst für deine pflegebedürftige Person im Eigenheim das Eigenheim mit einer Hypothek belasten, Grundstücke abstossen und mit wehenden Fahnen in Hartz IV abrutschen (auch dort keinerlei Hilfe in dieser verrohten Gesellschaft, nicht einmal, wie in meinem Fall, als Angehöriger einer schwerstpflegebedürftigen Person)….und das ist kein Einzelfall….viele Angehörige von schwerstpflegebedürftigen Personen stehen am Schluß mit psychischen Problemen vor dem finanziellen und gesellschaftlichen Ruin. Merkel interessiert das? Nein, sie besucht lieber ein Pflegeheim und unterhält sich – wie eine Königin – mit Pflegehofschranzen. Wäre ihr Mann dement und schwerstpflegebedürftig würde Frau Merkel vielleicht anders denken aber so ist unserer marktradikalen Kanzlerin die Situation Pflegebedürftiger und deren Angehörigen, die durch die Pflege oft selbst krank werden, scheißegal.
Gruß
Bernie

PS: Ich selbst war auch schon in einer psychiatrischen Tagesklinik weil mich die neue Situation als Angehöriger einer schwerstpflegebedürftigen Mutter krank gemacht hat, und eine Patientin dort schilderte mir ihren Fall, der bei ihr zur schweren Depression geführt hat, ihre Mutter wurde recht alt, aber die Pflege verschlang 350.000,— Euro. Niemand vom Staat half finanziell über den üblichen Rahmen hinaus….den Rest kann man sich ja denken…..

rainer
rainer
Reply to  bernie
5 Jahre zuvor

…Bernie….glaubst du wirklich, dass sich Merkel um den Sauer kümmern würde, wenn der ein Schwerstpflegefall würde…..mit der vorhandenen Kohle…ab ins Heim…gut aufgeräumt…

bernie
bernie
Reply to  rainer
5 Jahre zuvor

Hast recht – ich denke die ist so eiskalt und serviert den eigenen Mann auch gleich noch ab, aber die Tatsache bleibt, dass Gesundheitsminister Jens Spahn zwar immer davon redet die Situation der Pflegekräfte zu verbessern, aber an die zu pflegenden Menschen, und deren Angehörige denkt der wenig, ebenso wie seine Chefin. Es wäre doch einmal interessant wieviel neue Menschen stolze Hausbesitzer geworden sind weil die Voreigentümer es, wegen Finanzierung der Pflege der eigenen alten Mutter oder des Vaters, verkaufen mussten. Ein Unding, dass sicher etliche Menschen in Deutschland betrifft, aber man redet ja lieber von anderen Dingen als dieser Ungerechtigkeit.

Übrigens der Skandal besteht auch darin, dass man für Gesundheitsberufe nun Pflegeprofis aus Osteuropa anwerben will während man aktuell für die ambulante Pflege zuhause Leiharbeitskräfte aus Osteuropa – oft ohne ausreichenden Pflege- und Sprachkenntnisse – auf alte und schwer kranke Menschen losläßt.

Warum keine Reform machen, Leute in allen Pflegeberufen anständig bezahlen, und wenn schon aus dem Ausland: Pflegeprofis auf alte Leute loslassen – Nein, man nimmt Laien, die zwar redlich arbeiten, aber doch Laien in der Pflege sind….wie ich hier jeden Tag sehe….und was mich psychisch stark angreift….auch das ein Thema das niemand interessiert von unsere Elite-Journalisten (pflegende Angehörige brauchen oft selbst Hilfe weil sie psychisch krank werden….)

Gruß
Bernie

Jane Doe
Jane Doe
Reply to  bernie
5 Jahre zuvor

Die am besten ersonnene Lüge in diesem Land: Die vom helfenden/ auffangenden Sozialstaat.
Dabei sind die jeweiligen Hürden derart hoch und Prozesse bewusst zermürbend (ich würde eher sagen gängelnd) gestaltet, sodass eher Wenige überhaupt Zugang zu den ihnen rechtlich zugesicherten/ zustehenden Leistungen bekommen. Wenn alle Stricke reißen gibt dir der Sozialstaat ein paar Tritte in die Fresse oder gleich gänzlich den Rest.

Öff Öff
Öff Öff
5 Jahre zuvor

OFF

„Die Eliten entfernen sich immer weiter von der normalen Bevölkerung, sagt der Soziologe Michael Hartmann.

Das größte Problem ist, wie die Eliten heute rekrutiert werden. Wenn Sie aus einer Arbeiterfamilie im Ruhrgebiet stammen, sehen Sie die Welt anders, als wenn Sie in einem Akademikerhaushalt im Prenzlauer Berg aufgewachsen sind. Heute ist es beinahe unmöglich, von unten in die obersten Positionen aufzusteigen.“

https://www.zeit.de/2018/33/michael-hartmann-eliten-soziologie-soziale-gerechtigkeit

Heldentasse
Heldentasse
5 Jahre zuvor

Moin Moin,

was im Kontext der „noch nicht“ Bewegung abgeht ist doch so klar wie Kloßbrühe! Die fast ohne Ende vorhandenen U- Boote innerhalb des sogn. Linken- Spektrums feuern aus allen Rohren, auch ein Grund da mitzumachen!

Es mag auch noch einige geben die möchten wahrhaft in der Schönheit der reinen linken Lehre sterben, aber denen ist eh nicht zu helfen.

Des weiteren möchte ich dezent daran erinnern, dass sich ohne eine APO in West- Toitschland nie etwas zum besseren gewandelt hätte, die haben damals der SPD in den Parlamenten so richtig Feuer unter dem Hintern gemacht, und dann konnte sie ja nichts anderes machen als auf den Zug mit auf zu springen.

Siehe dazu: Die SPD und die Außerparlamenta­rische Opposition (APO), März 1968

Beste Grüße

Pentimento
Pentimento
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Gerade der Protest, der aus allen Ecken der transatlantisch unterwanderten Eliten kommt, zeigt doch, wie sehr die sich angesprochen fühlen, und wie voll deren Hosen sind. Mit Recht!!!11*!! Zum Teufel mit ihnen.

Wenn man links denkt, muss man sich der Bewegung anschliessen. #aufstehen,viel Glück!

R_Winter
R_Winter
5 Jahre zuvor

Durch die Redaktion des Deutschland-Trend werden Fake News verbreitet.
Das Ziel vom Team Sahra ist:

“…. für Aufklärung, Widerstand und Veränderung hin zu einer sozialeren und friedlicheren Politik [zu sorgen].“ (Team Sahra Wagenknecht)

Sie will keine neue linke Bewegung sein, wie im Deutschland-Trend des ZDF am 10.8.2018 behauptet wurde.

Die „Bewertung“ dieser Sammlungsbewegung im Deutschland-Trend durch die bestehenden Parteien, ist vergleichbar, mit der Frage an neoliberale Kriminelle, ob eine neue Polizeitruppe zur Bekämpfung dieser Kriminalität gut sei…

Ich schätze meinen IQ auf 75 – also unterdurchschnittlich und damit würde ich sehr gut ins Radaktionsteam des Deutschland-Trend passen.
Sollte ich mich bewerben?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  R_Winter
5 Jahre zuvor

@R_Winter

Ich schätze meinen IQ auf 75 – also unterdurchschnittlich und damit würde ich sehr gut ins Radaktionsteam des Deutschland-Trend passen.

Tiefstapler! 🙂

Loco
Loco
5 Jahre zuvor

Der Artikel musste umbenannt werden? – Manchmal zweifele ich an den Fähigkeiten unserer geschätzten Mitlinken Informationen zu verarbeiten…

Um zum Thema zurück zu kommen:
Eigentliche haben wir es mit einem Machtkampf um die Deutungshoheit was linkssein ausmacht zu tun. Auf der einen Seite stehen die materialistischen Linken rund um Sahra Wagenknecht, auf der anderen die Postmaterialisten rund um Kipping, Riexinger und Konsorten. Das Problem hierbei ist, dass wir einen viel zu starken Ausschlag in Richtung des Postmaterialismus haben – mit dem Fokus auf Nischenthemen wie Gender, LBQT+ oder bestimmte radikalfeministische Ansichten. Auch wenn ich diese Themen nicht für unwichtig halte, geht hier allerdings der wichtige Hauptkampf innerhalb eines Kapitalismus komplett unter. Als materialistischer Linker ist man hier häufig gezwungen sich zu rechtfertigen warum man dem Konflikt von Arm und Reich den anderen Themen überordnet – teilweise muss man dabei stark auf seine Wortwahl achten, um nicht in eine bestimmte Ecke gedrängt zu werden und der Hinweis, dass bestimmte „linke“ Themen nicht im widerspruch zum Neoliberalismus stehen sorgt zusätzlich für Ärger (mittlerweile finde ich politisch korrekte Sprache doppeltplus gut! ;)).

Aus diesen Gründen ist #aufstehen ein Hoffnungsschimmer für mich, so dass wir von dieser impotenten verkopften Hegemonie innerhalb der Linken weg kommen und wieder auf den Gegensatz von arm und reich als zentralen Konflikt unserer Zeit zurück kommen.

Schnacksel
Schnacksel
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

mit dem Fokus auf Nischenthemen

Die linken Linken ( zit. Lapuente ) befinden sich im Blick der Wähler mit
den links-grün Versifften ( Danke für die Agenda 2010 ) in Sippenhaft.
Die Wähler sehen das nicht so diffenrenziert wie die Linken das
gern hätten. Die sehen nur: Unterm Strich bleibt weniger aber für
alles Mögliche wird das Geld zum Fenster rausgeworfen.
Es geht demnach um Ungerechtigkeit.

Aus der Sippenhaft kommt die Linke, wenn überhaupt, nur mit
einem radikalen Bruch wieder heraus.

Antiestablishment ist der Kern aller deutschen und europäischen
Bewegungen der jüngsten Zeit.
Lafontaine und Wagenknecht können „Antiestablishment“ nicht
glaubwürdig vertreten weshalb ihre „Bewegung“ eine Bruchlandung wird.

Hans Steiner
Hans Steiner
Reply to  Schnacksel
5 Jahre zuvor

Lafontaine und Wagenknecht können “Antiestablishment” nicht
glaubwürdig vertreten weshalb ihre “Bewegung” eine Bruchlandung wird.

Es sind zwei Multimillionäre die ihre Knete im ach so furchtbaren Kapitalismus gemacht haben.
Sogar ihre System und Kapitalismuskritik haben sich die beiden mit ihren Büchern
versilbern lassen. Die haben zusammen mehr Bücher als Sarrazin verkauft.
Dieser Reichtum ist dem Grillo auch in Italien auf die Füße gefallen. Dem Millionär
Macron glaubt auch niemand mehr.
Die Antibewegungen sind alle wegen Reichtum ihrer Systemprofiteure gescheitert.
Nur bei den Piraten war Blödheit der Grund.

Bingo
Bingo
Reply to  Hans Steiner
5 Jahre zuvor

Die haben zusammen mehr Bücher als Sarrazin verkauft.

Unerhört ist das !!

Es wird sogar gemunkelt, die Wagenknecht hätte schon mal Hummer gegessen, im Luxusrestaurant, OMG.

wschira
wschira
Reply to  Bingo
5 Jahre zuvor

Und Engels soll sogar erfolgreicher Unternehmer und (nach heutigen Massstäben) Millionär gewesen sein, der Marx finanziell unterstützte. Unerhört, so was.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Hans Steiner
5 Jahre zuvor

@Hans Steiner

Es soll mitunter sogar Leute mit Geld geben, die zu vernunftbegabtem Denken und Handeln fähig sind.
Im Übrigen sind sie mit ihren Büchern nicht reich geworden, weil sie die geschrieben haben, sondern weil offenbar viele Menschen sie lesen wollten. Dazu wird ja Niemand gezwungen.

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Ääähmmm – und die Ölscheichs sind mit ihrem Öl nicht reich geworden, weil sie es gefördert haben, sondern weil offenbar viele Menschen Auto fahren wollten. Dazu wird ja Niemand gezwungen.

Interessanter Denkansatz…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

@Nashörnchen

Ääähmmm – und die Ölscheichs sind mit ihrem Öl nicht reich geworden, weil sie es gefördert haben, sondern weil offenbar viele Menschen Auto fahren wollten. Dazu wird ja Niemand gezwungen.

Interessanter Denkansatz…

Nachzulesen bei J.M. Keynes…die Nachfrage bestimmt das Angebot.

Adam Smith
Adam Smith
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Nein, bei Adam Smith !

Folkher Braun
Folkher Braun
Reply to  Adam Smith
5 Jahre zuvor

„Würden die Unternehmer stets dem Gebot der Vernunft und Menschlichkeit gehorchen, müßten sie die Antrengungen vieler ihrer Arbeiter öfter Mäßigen als anstachen. Meiner Meinung nach wird man in jedem Gewerbe feststellen,, dass der Mann, der maßvoll arbeitet, so dass er seine Tätigkeit beständig ausüben kann, nicht nur seine Gesundheit am längsten erhält, sondern auch im Ablauf des Jahres die größte Arbeitsmenge leistet.“

Sagte wer wo in welchem Buch?

Engels
Engels
Reply to  Folkher Braun
5 Jahre zuvor

Karl Marx, Kapital Band I, Kapitel 12: Teilung der Arbeit und Manufaktur

Folkher Braun
Folkher Braun
Reply to  Engels
5 Jahre zuvor

Stimmt nicht. Adam Smith: Eine Untersuchung über das Wesen und die Ursachen des Reichtums der Nationen.Übersetzung von Peter Thal. Akademie-Verlag, Berlin 1963 S. 109 f..

Setzen ungenügend.

Wer hier noch aufmuckt, dem brate ich noch Smith: Theorie der ethischen Gefühle von 1759 über. Beide Werke wurden übrigens von Stephan Schulmeister: Der Weg zur Prosperität, Salzburg 2018, S. 55 ff.endlich mal gewürdigt.

Also: Ihr großartigen Ökonomen hier: Aufstehen.

Holzweg
Holzweg
Reply to  Folkher Braun
5 Jahre zuvor

Adam Smith ist der „Erfinder“ des Wirtschaftsliberalismus und damit auch Pate des Neoliberalismus. Nach Smith pendeln sich die Löhne nach Angebot und Nachfrage ein, was historisch und neuzeitlich betrachtet, der Holzweg aller Holzwege war und ist.
Warum ausgerechnet ein Gewerkschafter wie Folkher den Smith lobt, erklärt er uns bestimmt noch.

Holzweg
Holzweg
Reply to  Holzweg
5 Jahre zuvor

P.S.

Zeit Online zieht beim Aufstehen recht gut mit. Gestern haben die schon Wohlwollendes gebracht und heute auch

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-08/sammlungsbewegung-aufstehen-sahra-wagenknecht-oskar-lafontaine-pro-contra

Bingo
Bingo
Reply to  Holzweg
5 Jahre zuvor

@Holzweg

Hier sieht man auch sehr deutlich die (m.M.n. unüberbrückbaren) Gegensätze zwischen klassischen Linken (Hudson) und links(neo)liberalen Lifestyle Linken (Haan).

Folkher Braun
Folkher Braun
Reply to  Holzweg
5 Jahre zuvor

Unfug: „Smith hat ein ganz anderes Verständnis von Wissenschaft als die Neoklassiker: Er will das ökonomische und soziale Verhalten von Menschen in der Realität erklären; die Neoklassik leitet ab, wie sich die Menschen verhalten würden, wenn sie rein rationale und nur eigennützige Individuen wären.“ (Schulmeister aaO S.54f.)
Die Neocons haben sich zwar bei Smith bedient („invisible hand“), aber nur mit passenden Versatzstücken. Nicht zufällig gilt die Smith-Übersetzung von Recktenwald als die schlimmste Verdrehung.

Ökofuchs
Ökofuchs
Reply to  Folkher Braun
5 Jahre zuvor

Das ist aber sehr holprig, Fokher- Ich glaub deine Versetzung ist gefährdet.

Adam Smith wusste selbst nicht genau wie die „unsichtbare Hand“ sowas wie
soziale Gerechtigkeit herstellen könnte, wenn man den Märkten nur freien
Lauf ließe. Tatsächlich blieb die unsichtbare Hand unsichtbar weshalb Karl
Marx auf der historischen Bildfläche erscheinen musste. Er wäre sonst nie
gebraucht worden. Die unsichtbare Hand hätte die Kohle von arm nach reich
geschaufelt und gut wärs gewesen. Wenn man nichts hat, als seine Arbeitskraft
auf den Markt zu werfen, ist man tauschbar und erpressbar. Smith hatte deshalb
Unrecht. Die Löhne können sich nicht nach Angebot und Nachfrage einpendeln.
Wie wir heute sehen, wird durch die EU-Osterweiterung das Angebot von Arbeitnehmern bei gleichbleibender Nachfrage in Deutschland erhöht. Folge; Sinkende Löhne, getarnt und verkauft als „Lohnnebenkosten“. Das konnten die Arbeitgeberverbände in dieser massiven Form nur durchsetzen, weil die Versetzung
der ehemaligen Arbeitsministerinnen seit Jahrzehnten gefährdet ist. Sie sind aber
trotz ihrer Unfähigkeit noch immer da, versetzt in ein anderes Ressort. Die richten jetzt woanders Schaden an.

Jede ökonomosche Theorie hat ihre Macken, weshalb die Läden nirgendwo so richtig
rund laufen können. Es fehlt die umschließende ökonomische „Weltformel“ mit Öko, Klima usw…
Der Neoliberalismus ist es jedenfallls nicht. Das war bereits bekannt bevor unsere Spar-, und Deregulierungsfüchse
alles komplett ruiniert haben. Der Liberalismus funktioniert nicht „automatisch“ sozial und
solidarisch. ………Nix „invisible hand“…..

Folkher Braun
Folkher Braun
Reply to  Ökofuchs
5 Jahre zuvor

Auf den Smith bin ich erst gekommen, als ich die Theorien über den Mehrwert (MEW 26.1-3) gelesen hatte und dachte: den musste auch lesen. Glücklicherweise hatte der Professor Peter Thal von der Akademie der Wissenschaften den Smith übersetzt und sehr verständige Vorworte geschrieben. Leider hat man den Mann zur Zeit der Wende abserviert. Der hätte uns noch zu Smith einiges lehren können.
Ich stimme zu, dass „jede ökonomische Theorie …ihre Macken“ hat. Man denke nur an den „Anhang zur Wertform“ vom K1 in der Erstauflage.
Dennoch wehre ich mich hier gegen Leute wie mit dem Nick „Adam Smith“, die nur das nachplappern, was die Ökonomen-Mafia vom Mont Pelerin seit 1947 als die „natürliche Nationalökonomie“ unter´s Volk (besser: unter die Journalisten-Elite) bringt.

Ökofuchs
Ökofuchs
Reply to  Folkher Braun
5 Jahre zuvor

Immer noch unschlagbar ist der Bernd Senf, ehemaliger VWL-Prof für Didaktik.
Sein Vortrag ist sehr lang aber auch sehr gut…Er marschiert durch sämtliche, relevanten Wirtschaftstheorien….Marx kommt auch darin vor……

Ab 23:40 „Nun….ich will mal anfangen mit dem Adam Smith…“

https://www.youtube.com/watch?v=fdSKFzJWzWM

aquadraht
aquadraht
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Üblicher rechter Dummschwatz. Kann nicht mal jemand das AfD-Pack rauswerfen?

wschira
wschira
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Ähem, wenn Sie mir einen einzigen „Ölscheich“ nennen können, der mit eigenen Händen Öl gefördert hat, ernenne Ich Sie zum Ermittler des Jahres.

Wurzelsepp
Wurzelsepp
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Im Übrigen sind sie mit ihren Büchern nicht reich geworden, weil sie die geschrieben haben, sondern weil offenbar viele Menschen sie lesen wollten. Dazu wird ja Niemand gezwungen.

Die haben ihre Marke benutzt die sie als prominente Abgeordnete in zig Talkshows mit gestanzten Parolen aufgebaut haben.
Die Leser wussten doch vorher nicht was in den Büchern steht.
Vom Erlös haben Lafontaine und Wagenknecht die Nachdenkseiten gekauft um ihre Marke weiter
auszubauen. Reicht ja nicht das Wagenknecht pro Monat 15000 € vom Steuerzahler bekommt.
„Kapitalismus mit Gier“ heißt ein Buch von ihr. Der Titel hat wohl autobiografische Wurzeln.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Wurzelsepp
5 Jahre zuvor

@Wurzelsepp

Die Leser wussten doch vorher nicht was in den Büchern steht.

bestimmt!
Vor den Büchern waren die Beiden und ihre pol. Einstellung völlig unbekannt…….
und wer liest schon Rezensionen?

“ Vom Erlös haben Lafontaine und Wagenknecht die Nachdenkseiten gekauft “

Gehts noch abstruser?

“ Reicht ja nicht das Wagenknecht pro Monat 15000 € vom Steuerzahler bekommt.“

Fällt dir auch irgend was sinnvolles zu den Diäten der Abgeordneten von CDU/CSU, SPD, Grünen oder FDP ein, die den Sozialstaat zerlegen?

Adam Smith
Adam Smith
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

” Vom Erlös haben Lafontaine und Wagenknecht die Nachdenkseiten gekauft ”

Gehts noch abstruser?

Die beiden sind der Kipping zu mächtig geworden weil sie die Nachdenkseiten gekauft haben.
Deshalb der ganze Ärger !!!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Adam Smith
5 Jahre zuvor

@Adam Smith

Auch wenn du diese Schwachsinns-Version nachäffst:
Einen eingetragenen Verein kann man nicht kaufen! Die NDS sind schließlich kein börsennotierter Fussballclub.

Uuuhhh
Uuuhhh
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Die Nachdenkseiten sind ein Medienkonzern. Es handelt sich nicht bloß um Seiten zum Nachdenken. Dahinter steckt ein Imperium aus Blogs.
Wer die Nachdenkseiten kauft, besitzt die Macht im Staate ! Der e.V. ist nur
Tarnung. Der Soros macht auch viel über Stiftungen was seinen Einfluss nicht schmälert.
Du darfst nicht alles glauben was man dir erzählt, Robbespiere !

Linksman
Linksman
Reply to  Uuuhhh
5 Jahre zuvor

@Hans Steiner, Wurzelsepp, Uuuhhh
Ihr seid nur neidisch auf erfolgeiche Menschen, die mal was zustande gebracht haben.
Erfolg ist immer dort, wo Ihr nicht seid.

Aufstehen
Aufstehen
Reply to  Linksman
5 Jahre zuvor

Erfolg ist immer dort, wo Ihr nicht seid.

Wo wir sind, da ist vorne !

Die Nachdenkseiten haben aufgedeckt, dass die Regierung von einem feministischen Freimauerbund unterwandert wird und deren Anführerinnen
Nahles, Merkel und von der Leyen heißen. Diese Frauen wollen die Macht über die Welt an sich reißen wie damals der Goldfinger.

Diese harte Faktenarbeit kann nur ein Medienkonzern wie die Nachdenkseiten leisten. Das wäre sonst alles nie rausgekommen !

So, jetzt steht endlich alle auf und jagd den Misthaufen von Regierungssimulation zum Teufel – Es reicht !

rainer
rainer
Reply to  Tom J. Wellbrock
5 Jahre zuvor

….da steckt ja sicher ganz heimlich noch der Führer dahinter…im hintersten Hintergrund…ganz hinten…

Linksman
Linksman
Reply to  Uuuhhh
5 Jahre zuvor

@Uuuhhh

Die Nachdenkseiten sind ein Medienkonzern. Es handelt sich nicht bloß um Seiten zum Nachdenken. Dahinter steckt ein Imperium aus Blogs.
Wer die Nachdenkseiten kauft, besitzt die Macht im Staate ! Der e.V. ist nur
Tarnung. Der Soros macht auch viel über Stiftungen was seinen Einfluss nicht schmälert

Ach, nicht nur das: Wir Soros-Verschwörer treffen uns auch noch alle 100 Tage auf einem Friedhof in Prag, um das nächste ganz große Ding auszubaldowern.
By the way: Weiß jemand zufällig, ob der Trumptower auch Nord- und Südturm hat? 😉

Nafti
Nafti
Reply to  Linksman
5 Jahre zuvor

Ach, nicht nur das: Wir Soros-Verschwörer treffen uns auch noch alle 100 Tage auf einem Friedhof in Prag, um das nächste ganz große Ding auszubaldowern.

Und oft besprecht ihr dabei auch Warzen und werft euch tote Ratten bei Vollmond über die linke Schulter ! Dies alles nur damit euch kein Durchschnittsmensch mehr folgen kann. Nur Insider und Mitverschwörer. Die Schockartikel in der Traditionslinie von Naomi Klein genügen euch notorischen Seperatisten nicht mehr. Der Pöbel muss von oben geführt werden ? Von der Elite, für die Elite !

Oder für wen ist das kryptische Zeug ?

golle.g
golle.g
Reply to  Hans Steiner
5 Jahre zuvor

Ich schlage vor: Die (vermeintlichen) Multimillionäre übergeben Ihnen die (um in Ihrem Terminus zu bleiben) „gemachte Knete“, die beiden wären danach wieder arm –aber glaubwürdig und wählbar. Und Sie, Herr Hans Steiner, könnten fortan etwas entspannter und vor allem differenzierter über PolitikerInnen urteilen.

Nafti
Nafti
Reply to  golle.g
5 Jahre zuvor

Die Lafo-Parole : „Man muss nicht arm sein um links zu wählen !“ zieht nicht unbegrenzt.
Auch für diesen Spruch gibt es ein MHD ( siehe Grillo und weitere ).

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  Hans Steiner
5 Jahre zuvor

Immer wieder der Schwachsinn. Bücher zu verkaufen hat NULL mit Kapitalismus zu tun. Würde man die Druckerein besitzen dagegen…

Aber das ist ja so ein Grundbaustein der Propaganda. Die Sozialisten wollen, dass ihr alle gar nix habt, nicht mal mehr ein eigene paar Schuhe, bla bla bla…

Aber hey, selbst die Leute, die dem nicht blind folgen, fallen immer wieder darauf rein. Wie gesagt, Deutschland ist am Arsch, die Leute hier sind nur noch dicht, denken tut da keiner mehr.

aquadraht
aquadraht
Reply to  Schnacksel
5 Jahre zuvor

Schieb Dir Deine Faschoparolen „links-grün versifft“ in Dein rechtsbraun versifftes Arschloch.

a^2

Loco
Loco
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

Au Backe! Scheint so als hätte ich mit meinem Beitrag einige besonders „clevere“ Trolle aufgeweckt…

Wie wäre es wenn wir mal von den Personen Wagenknecht und Lafontaine mal weg kommen und uns auf die inhaltliche Ebene konzentrieren (wenn euch die Homepage von #aufstehen zu inhaltsleer ist was hättet ihr denn gerne?). Die beiden sind IMHO in erster Linie prominente Gesichter um das Projekt greifbarer zu machen, genauso wie die bis jetzt bekannten anderen Mitstreiter. Wenn wir die Idee Sammlungsbewegung ernst nehmen müssen wir uns auch selber einbringen – ich habe dies definitiv vor!

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

Neulandrebellen und Nachdenkseiten werden längst von den Rechten konsumiert. Ist einfach ein geiles Munitionslager für die, so traurig es ist. Man bekommt die Meinungen gerade der NDS im Internet fast nur von Rechten vorgebetet. Die einen halt, die meinen, dass Wagenknecht ihre Ikone wäre, aber die meisten natürlich, die all die Scheiße-Werferei gegen Kipping und Co verbreiten, weil das einfach perfekt ist um die einzige Opposition im Land für die Masse absolut unwählbar zu halten.

Keiner der Typen hat irgend eine Ahnung von den Parteien, den Linken, der LINKEN und schon gar nicht von Wagenknecht, Kipping und Co. Aber brauchen sie auch nicht, sie verlinken einfach auf die NDS und wenn so ein linker Blog sagt, dass die LINKE ein Haufe mieser Wichser sind, dann muss das ja stimmen.

Tjo. 🙂 Man muss es mit Humor nehmen. Deutschland ist einfach am Arsch. Durch und durch.

Linksman
Linksman
Reply to  seyinphyin
5 Jahre zuvor

@sey

Neulandrebellen und Nachdenkseiten werden längst von den Rechten konsumiert

So what?
Sollen die doch.
Du willst wohl eher ’nen Gesinnungs-Türsteher für linke Blogs installieren.
„Die einzige Opposition im Land“ regiert in drei Ländern fröhlich mit. In Berlin mit einem glitschigen Kultursenator, der die Volksbühne räumen lässt und einer Senatorin Breitenbach (berufliche Qualifikation: Cousine der Wolf-Brüder & Frau von Thomas Nord), die auf dem Parteitag mit reichlich Seegang gegen die populärste Linke-Frau herumlallt.
In Brandenburg sitzt Ministerin Golze gerade einen Pharmaskandal aus.
Das klügste, was die linken Regierungen in Brandenburg und Thüringen taten, war die Suspendierung der Kreisgebietsreform (die zuvor die Linke genauso administrativ-autoritär durchpeitschen wollte wie CDU- oder SPD-Regierungen).

Loco
Loco
Reply to  seyinphyin
5 Jahre zuvor

@seiynphiyn
Ich frage mich manchmal was du uns als wahrer Linker [TM] genau sagen möchtest. Die dauerhafte Schwäche der sPD, von der die Linke als Partei nicht profitiert zeigt, dass jenseits der alten Mauerschützen-Vourteile irgendwas mit der Kommunikation der politischen Ziele gründlich falsch läuft.

Zweitens kann ich deinen Fetisch betreffend Kipping und Riexinger nicht verstehen – glaubst du ernsthaft mit die Beiden können mit ihrem pseudointellektuellen Geschwurbel Hartzer oder prekär Beschäftigte abhalten auf die Lügen der „A“fD herein zu fallen? Vor allem da die gebetsmühlenartige Beschäftigung mit Zuwanderung und Asyl nicht mehr ist als über das Stöckchen der Rechten zu springen anstatt linke Ideen zu etablieren. (Im Übrigen bin ich davon Überzeugt, dass die „Konfrontation“ zwischen Parteiführung und Fraktionsspitze nicht mehr als ein – hauptsächlich von der Parteispitze – dreckig geführter Machtkampf ist!)

Auch für das regelmäßige Querfront-Geschreie in Richtung Nachdenkseiten und Neulandrebellen bleibst du jeglichen Beweis schuldig. Nebenbei: Auch wenn ich die Rebellen und NDS regelmäßig lese, bedeutet dies nicht das ich die Meinungen von Albrecht Müller und Jens Berger bzw. von Roberto und Tom unhinterfragt übernehme – gerade durch Befassen mit Meinungen, die nicht auf der bzw nicht ganz in der eigenen Komfortzone liegen wächst die eigene Fähigkeit Verhältnisse in denen wir leben zu verstehen und als Subjekt zu handeln.

Mir wäre es deutlich lieber, du würdest mehr Argumentieren und weniger Trollen!

Defi Brillator
Defi Brillator
5 Jahre zuvor

Fetzen kommt von Fetz, ist also nur Spaß.

erlenkamp
erlenkamp
5 Jahre zuvor

manchmal hat man nur Zeit für die Überschrift tut mir leid

rainer
rainer
Reply to  Tom J. Wellbrock
5 Jahre zuvor

…vielleicht sind manche ja froh, wenn sie wenigstens die Überschrift lesen können…..

Headline
Headline
5 Jahre zuvor

Das die großen Verlage allein mit Headlines Propaganda betreiben, wurde schon beim Spiegelfechter
und den NDS mehrfach thematisiert. Es genügt eine Headline die am Kiosk aus dem Zeitungsständer lugt um
nachhaltig die Öffentlichkeit zu manipulierem. Die tasächlichen Inhalte in Artikeln sind fast nebensächlich.
Das darf man als Schreiber langsam verstehen und internalisieren !

„Sahra Wagenknecht will keine ausländischen Fachkräfte“

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-08/sahra-wagenknecht-einwanderungsgesetz-fachkraefte-ausland

Den FAZ-Artikel bitte selbst raussuchen. Den kenne ich nicht.

Phrygian
Phrygian
5 Jahre zuvor

Also ich plädiere für mehr Sachlichkeit, denn eines kann wohl jeder in seinem Umfeld beobachten und hören (…. und das sind jetzt nur Beispiele…):
– Man geht oft gar nicht mehr wählen, denn „die da oben machen eh, was sie wollen…..
– SPD…. sinnlos, seit Schröder, Hartz und Riester (mit)schuld an dieser Misere und nicht wählbar zumal Sie der Flinten-Uschi auch nicht widersprechen.
– Die Linke, ja prinzipiell schon, ABER, die privatisieren in Berlin die Schulen, fetzen sich nur und haben darüber hinaus, die „einfachen“ Leute aus dem Blick verloren…
– FDP, is klar…… sorge für Dich und Dir wird geholfen…..
. Grüne, Oh Gott…. olivegrün mit Marie-Luise Beck, Danke sehr…
. CDU/CSU auch hör mir auf….. Wie lange muss ich diese Figuren eigentlich noch ertragen? Bankenrettung, Steueroasen, Rüstungsetat und und und….
– Menschen, welche die AfD wählen oder – wenn auch nur verbal- unterstützen, haben (zumeist) deren Wahlprogramm nicht gelesen und wissen nicht, dass sie von denen ebenso neoliberal abgezockt werden würden.

Fazit: All denen, die immer jammern, „…ja was soll man denn machen, es ändert sich ja eh nix….“ kann ich nur sagen: Endlich ist aufstehen.de am Start. Musst eigentlich nur mal aufstehen 😉 Ich mache auf jeden Fall mit, denn wer nichts versucht, hat schon verloren und die Situation ist schon schlimm genug.

rainer
rainer
Reply to  Phrygian
5 Jahre zuvor

….man soll die PARTEI wählen!!!!!!!!!!!!

seyinphyin
seyinphyin
5 Jahre zuvor

Aufstehen nimmt sämtliche Themen der Linkspartei und lagert sie sinnlos aus, womit man dann zwar irgendwie ein paar Unterschriften im Internet sammeln kann (was nicht schwer ist?) – wobei davon viele von den „10 von 9 Überschriftlesern“ kommen, nur so als Tipp -, aber dann?

Was dann? Jetzt hat man die Themen von der Linkspartei entkoppelt, sie dieser beraubt, spricht damit irgendwie dann auch ein paar Grüne, SPDler und andere an, aber was bringt das?

Letztilch ja tatsächlch nur, wenn man aus der Bewegung dann eine Partei macht, die dann eben entsprechend bei der LINKEN, den Grünen und der SPD wildern wird, wobei man sich bei einer Sache auf jedenfall 100%ig sicher sein kann: gefüttert wie Macron und Co wird die mit Sicherheit nicht, LINKE und Grüne könnten damit unter 5% fallen und die SPD wahrscheinlich unter 10%, SOLLTE Aufstehen tatsächlich so erfolgreich sein.

Natürlich wäre es für die rechtsradikalen MSM dann super einfach, das alte „Stalinistin“ Zeugs und dergleichen über Wagenknecht auszupacken, was die bekannten Lohnschreiber nebenbei längs tun, man fährt als MSM schließlich Mehr-Fronten-Angriffe und kocht Aufstehen zwar hoch, bereitet aber auch gleichzeitig das zerkochen vor.

Sanders ritt auf den Democrats.

Corbyn auf Labour.

Bewegungen a la Macron und Co werden vom System hofiert und installiert und sind deswegen erfolgreich.

Welches Ziel hat Aufstehen?

Themen setzen ist es offensichtlich nicht, wie gesagt, das sind alles Themen der Linkspartei. Durch Aufstehen entsteht lediglich der Eindruck, als wären sie das nie gewesen und als würde nur Wagenknecht und Co dafür stehen. Und das ist schon wirklich extrem schräg…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  seyinphyin
5 Jahre zuvor

@seyinphyin

Aufstehen nimmt sämtliche Themen der Linkspartei und lagert sie sinnlos aus

Ist das so?

Ist es nicht vielmehr so, dass sich Teile der Linken die Themen von Mitte-Rechts vorgeben lassen, wie Migration und sich darin verbeißen wie ein Hund in einen Knochen?

Die Themen Derer, die die LINKE vorgibt zu vertreten, fallen doch reihenweise unter den Tisch, zum Wohlgefallen der Zerstörer unseres Gemeinwohls.
Linke Politik hat es bisher nicht ausreichend geschafft, Menschen zu mobilisieren und als Wählerstimmen zu gewinnen. Mit dauerhaft um die 10% hat man gg. die rechte Mehrheit im Parlament schlicht keine Chance.
Dafür braucht es eine klare Ansage über konkrete Ziele zur Verbesserung der Lage der Mehrheitsgesellschaft hier im Lande, also etwas Greifbares für die Menschen.
Wer es nicht schafft, den heimischen Stall im Sinne der Menschen zu verändern, ist doch auf internationaler Ebene kaum glaubwürdig, wobei ich die Zusammenarbeit mit linken Kräften anderer Länder durchaus positiv sehe, aber nicht als erste Priorität.

Daher sehe ich „AUFSTEHEN“ als gute Chance, genuin linken Zielen Geltung zu verschaffen und ich erwarte auch nicht, dass diese Bewegung aus dem Stand ein fertiges Programm serviert.
Der entscheidende Unterschied zu Parteien ist, dass sich die Bürger hier einbringen können und nicht wie bei klassischen Parteien die Führungselite rücksichtslos den Kurs bestimmt.

Das ist m.M.n. gelebte Demokratie, befähigt die Bürger zur politischen Willensbildung und schafft die Grundlage für eine, von den Fesseln der Korruption befreite direkte Demokratie.

wschira
wschira
5 Jahre zuvor

Hallo Tom,
wenn man nicht missverstanden werden will, sollte man sich nicht missverständlich ausdrücken.

Fabian
Fabian
5 Jahre zuvor

Wer mit solchen Prämissen arbeitet will, der will nicht debattieren. Nicht wegen der Überschrift habe ich kurz nach dem Anreißer aufgehört, sondern wegen dem Inhalt.

„Wer ein guter Linker ist, lädt geflüchtete Menschen ein, komme, was da wolle.“
Ich kenne niemanden, der das so sieht, oder gar fordert. (Strohmann)

„Selbst wenn es besser wäre, die Rahmenbedingungen in deren Heimatländern zu verbessern,“
Das wäre nicht *besser*, das ist *ebenso* notwendig.
Was soll das, zu insinuieren, man wäre gegen die Bekämpfung von Fluchtursachen und dagegen den Menschen vor Ort zu helfen?

„selbst wenn man weiß, dass Krieg und wirtschaftliche Ausbeutung die Hauptursachen Nummer 1 sind, die zu beheben humanitäre Pflicht wären, selbst dann rückt man als gute Linker*in nicht von ihrer Willkommenskultur ab (oder wie auch immer man das politisch korrekt schreibt).
Es ist schon grotesk, dass als rassistisch gilt, wer die Ausbeutung anderer Länder anprangert und als Menschenfreund durchgeht, wenn er die Ausbeutung stillschweigend hinnimmt.“
Ich ignoriere mal die Strohmänner und gehe nur auf den Punkt des falschverstandenen Rassismusvorwurfs ein.
(Ich weiß nicht, ob er mit Vorsatz falsch verstanden wurde, oder ob Tom sich tatsächlich mit keinem einzigen validen Argument auseinander gesetzt hat.)
Rassistisch ist nicht, für die Bekämpfung von Fluchtursachen einzusetzen, Rassistisch ist es, mit dieser Argumentation gegen die Hilfe von Menschen auf der Flucht zu argumentieren. Es ist einfach albern zu behaupten, *anstatt* den Menschen hier zu helfen, ihnen vor Ort zu helfen. Das hilft erstens den Menschen die bereits auf der Flucht sind recht wenig, zweitens fragt man sich, ob sie die nächsten 10 Jahre auf dem Mittelmeer verbringen sollen, oder wie lange das auch immer dauern wird, bis sich die Lage im nahen Osten oder im Norden Afrikas wieder stabilisiert hat.
Es ist einfach unlauter, langfristige Lösungsansätze gegen kurzfristige auszuspielen (oder umgekehrt), zumal, wenn, wie hier, beide unabdingbar sind.
Die Intension „bloß nicht hier“ aber wird deutlich.

„Würde man mich in einer vergleichbaren Situation fragen, was mir lieber wäre, als Flüchtling in einem anderen Land aufgenommen zu werden oder in meinem Heimatland unter lebenswürdigen Bedingungen bleiben zu können, ich bin mir sicher, ich würde lieber nicht auf Reisen gehen. Nicht mal mit dem Zug, geschweige denn in einem Schlauchboot.“
No shit Sherlock!
Leider aber reden wir hier von Leuten, die diese Wahl einfach nicht haben.

Gruß
Fabian

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Fabian
5 Jahre zuvor

@Fabian

Rassistisch ist nicht, für die Bekämpfung von Fluchtursachen einzusetzen, Rassistisch ist es, mit dieser Argumentation gegen die Hilfe von Menschen auf der Flucht zu argumentieren.

Schlicht dämlich ist es, der Regierung Merkel auf den Leim zu gehen.
Die beteiligt sich an Kriegen, welche Flucht erst nötig machen und liefert auch noch die Waffen dazu.
Die hat die Gelder für UNHCR- Flüchtlingslager gekürzt und damit die Fluchtwelle ausgelöst und in geheuchelter Menschlichkeit die Flüchtlinge eingeladen, wohl wissend, dass damit der Druck auf die Ausgegrenzten unserer Gesellschaft drastisch erhöht wird.
Ebenso Kalkül war, dass es Widerstand dagegen geben würde und die Rechten dadurch gestärkt würden, mit denen diese Regierung sympathisiert und dass die Linken durch ihre Haltung dadurch geschwächt würden.
Applaudiert haben wie üblich die Unternehmen über den angeblichen Gewinn an Fachkräften, mit denen sie die Löhne weiter drücken können.
Das ist eine perfide Kabale und ihr Superlinken spielt prima mit, wobei ihr euch selber zerlegt, ganz nach dem Wunsch der rechten Schweinebacken.
Es geht hier nicht gg. Flüchtlinge, sondern gg. eine deutsche Regierung, die für die Fluchtursachen in ihrem Hegemoniestreben mit verantwortlich ist und alles tut, damit es auch in Zukunft Fluchtursachen geben wird.
Gleichzeitig werden diese unglückseligen Menschen als Sündenbock mißbraucht, um von der politisch gewollten Verelendung der eigenen Bevölkerung abzulenken. Laßt euch nicht vor diesen Karren spannen.

Wolf
Wolf
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Schlicht dämlich ist es, der Regierung Merkel auf den Leim zu gehen.
Die beteiligt sich an Kriegen, welche Flucht erst nötig machen und liefert auch noch die Waffen dazu.

Nachdem sich Schröder gegen den Irkakrieg ausgesprochen hat, wurde er von den Amerikanern abgehört und aufs
Korn genommen. Schade das Gerd durchgedreht ist. Er hätte sehr lange Kanzler sein können.

Will heißen…..Wir haben es gar nicht im Griff wo Regimechanges und Kriege losgetreten werden und wenn
wir nicht liefern, liefern andere die Waffen. So einfach behebt man keine Fluchtursachen.
Es ist eine Ochsentour, sich einerseits aus dem Lakaienverhältnis der USA zu lösen und andererseits dem
Freihandel, in dieser neokolonialen Form einen Riegel vorzuschieben. Als Nah und Fernziel muss Klimaflucht
durch Mäßigung erreicht werden. Das man nicht gleichzeitig zum Frieden mahnen und Waffen verkaufen kann,
hänge ich als Selbstverständlichkeit hinten dran. Man darf es nicht auf die Waffen verkürzen. Das machen
die Jack-Wolfskin-Linken weil sie die grenzenlose Freizügigkeit der Westimperialisten im Prinzip erhalten wollen.

Die Frage ist, wie oft man diese Binsen noch wiederholen soll. Jedem ist klar das man keine hochsubventionierten Lebensmittel aus der EU in Afrika verklappen darf etc.

Irmi
Irmi
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Schlicht dämlich ist es, der Regierung Merkel auf den Leim zu gehen.
Die beteiligt sich an Kriegen, welche Flucht erst nötig machen und liefert auch noch die Waffen dazu.

Nachdem sich Schröder gegen den Irkakrieg ausgesprochen hat, wurde er von den Amerikanern abgehört und aufs
Korn genommen. Schade das Gerd durchgedreht ist. Er hätte sehr lange Kanzler sein können.

Will heißen…..Wir haben es gar nicht im Griff wo Regimechanges und Kriege losgetreten werden und wenn
wir nicht liefern, liefern andere die Waffen. So einfach behebt man keine Fluchtursachen.
Es ist eine Ochsentour, sich einerseits aus dem Lakaienverhältnis der USA zu lösen und andererseits dem
Freihandel, in dieser neokolonialen Form einen Riegel vorzuschieben. Als Nah und Fernziel muss Klimaflucht
durch Mäßigung erreicht werden. Das man nicht gleichzeitig zum Frieden mahnen und Waffen verkaufen kann,
hänge ich als Selbstverständlichkeit hinten dran. Man darf es nicht auf die Waffen verkürzen. Das machen
die Jack-Wolfskin-Linken weil sie die grenzenlose Freizügigkeit der Westimperialisten im Prinzip erhalten wollen.

Die Frage ist, wie oft man diese Binsen noch wiederholen soll. Jedem ist klar das man keine hochsubventionierten Lebensmittel aus der EU in Afrika verklappen darf,wenn man die afrikanische Landwirtschaft nicht ruinieren will, aber eben das scheint das Ziel zu sein.

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  Irmi
5 Jahre zuvor

Ich bin auch der Auffassung, dass Klimaflucht durch Mäßigung erreicht werden müsse. Allerdings müssen wir uns dabei schon eine Frage beantworten: Wohin sollte das Klima fliehen, damit wir Ruhe vor ihm haben?

„Das Ziel“ ist meiner Auffassung wirtschaftlicher Dynamik nach ausschließlich das kapitalistische Abgrasen der letzten Reste ehemaliger kolonialistischer Herrlichkeit. Man könnte das auch „Die letzten Zuckungen einer historischen Epoche“ nennen. Wie lange diese andauern werden, wird – wen wundert’s – von menschengemachten Umweltkatastrophen begleitet und beeinflusst. Im Grunde wissen das sehr viele Leute. Sie mögen sich das nur nicht eingestehen. Dieses fundamentale Scheitern eines Zivilisationsmodells (der Segen wissenschaftsgläubigen Denkens und technischer Revolution) erschüttert das Selbstverständnis jedes modernen Menschen.

Wenn wir Eines nicht gelernt haben, dann, in Würde unterzugehen.

Schmierikowski
Schmierikowski
Reply to  Drunter & Drüber
5 Jahre zuvor

Ein ganz doller Schenkelklpfer, der mit der Klimaflucht….ehrlich…..ohne Scheiß getz…..

Dieses fundamentale Scheitern eines Zivilisationsmodells

Mit einer Milliarde Menschen funktioniert das. Nicht aber mit 10-15 Milliarden.
Die CO2-Ausdünstungen und den Schiss von einer Milliarde absorbiert das ökologische Gefüge
der Erde, ohne aus dem Gleichgewicht zu geraten.

Wir haben unsere Hausaufgaben in Familienplanung weitgehend gemacht.
Jetzt kommen irgendwelche Experten und reden von einem angeblich, furchtbaren demografischen
Wandel.. „Hilfäää, die Deutschen vermehren sich nicht mehr richtig !“ „Wir müssen anderen Ländern
dringend ihre Überkapazitäten abnehmen weil unser Lohndumping in Gefahr ist !“

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Irmi
5 Jahre zuvor

@Irmi

Will heißen…..Wir haben es gar nicht im Griff wo Regimechanges und Kriege losgetreten werden und wenn
wir nicht liefern, liefern andere die Waffen. So einfach behebt man keine Fluchtursachen.

Dass wir es nicht im Griff haben, wo Regimechanches stattfinden, ist in Bezug auf die USA sicher richtig.
Durch unsere überbordene Exportabhängigkeit, in die uns gerade der Herr Schröder getrieben hat und die starke wirtschaftliche Verknüpfung mit den USA sind wir erpressbar, wie man gerade an den US-Sanktionen auch gg. die EU sehen kann.

Mittlerweile haben sich aber m.M.n. durch das Erstarken Russlands und Chinas Optionen zu einer Verringerung der Abhängigkeit zu den USA eröffnet und eine Stärkung des Binnenmarktes durch bessere Löhne wäre auch förderlich.

Das Argument, „Wenn wir keine Waffen liefern, machen es die Anderen“ halte ich für heuchlerisch, denn wir könnten statt dessen zivile Güter liefern, die zur Entwicklung der Staaten, aus denen die Flüchtlinge/Migranten kommen, beitragen.
Das wäre eine sinnvolle Alternative zu der irrsinnigen Aufrüstung, die in Europa und damit auch bei uns betrieben wird und für die es außer Hegemoniebestrebungen keinen erkennbaren Grund gibt.
Da Deutschland das Schwergewicht der EU dastellt, hätten wir auch Einfluss auf andere Mitgliedsstaaten, die ganz offensichtlich am Waffenhandel in Krisengebiete beteiligt sind.
Dazu müssten wir aber die Homogenisierung innerhalb der EU vorantreiben, statt zu spalten, wie wir es mit unserer Großmannspolitik tun.
Nach zwei verheerenden Kriegen sollte unsere Rolle in der Welt eigentlich klar sein

Nachdem sich Schröder gegen den Irkakrieg ausgesprochen hat, wurde er von den Amerikanern abgehört und aufs
Korn genommen.

Das findet so oder so statt. Jede deutsche Regierung wird abgehört, auch wenn sie noch so tief im Enddarm der USA steckt, wie die merkelsche.
Zudem konspirieren unsere Geheimdienste gg. den eigenn Staat.

Es ist eine Ochsentour, sich einerseits aus dem Lakaienverhältnis der USA zu lösen und andererseits dem
Freihandel, in dieser neokolonialen Form einen Riegel vorzuschieben.

Für das Lösen aus dem Lakaienverhältnis sind di Bedingungen wie o.g. derzeit wohl günstig und die Freihandelsverträge sind auch kein Muss, sondern beruhen auf dem Wunsch der Konzerne, die unter billigsten Bedingungen hergestellten Waren möglichst zollfrei einführen zu dürfen, um mit Dumpingpreisen die heimische Wirtschaft zu zerstören und eine Monopolstellung zu etablieren.
Es sind wirtschaftshörige Politiker, die solche Verträge zum Schaden ihres Landes unterzeichnen, wie u.A. Gabriel bei CETA.

Als Nah und Fernziel muss Klimaflucht durch Mäßigung erreicht werden.

Dem stimme ich zu!
Instandsetzung und Recycling müssen vor Neuproduktion gehen, um Rohstoffe und die damit verbundene Umweltbelastung zu minimieren und die Bürger brauchen Einkommenssicherheit, um sich diese, in der Anschaffung teureren Produkte leisten zu können.
Produkte müssen langlebig und reparabel sein, dafür stand einmal das „Made in Germany“.
Das ist aber leider nicht kompatibel mit kapitalistischer Logik.

Jedem ist klar das man keine hochsubventionierten Lebensmittel aus der EU in Afrika verklappen darf,wenn man die afrikanische Landwirtschaft nicht ruinieren will, aber eben das scheint das Ziel zu sein.

Tja, irgendwo muss der Mist ja hin, um die irrsinnige Subventionspolitik der EU zu rechtfertigen. Statt der Kleinbauern fördert man die Massenproduktion von minderer Qualität. Für Einige ist das ein Bombengeschäft, für Andere der Ruin und die Bürger der EU finanzieren diese destruktive Geschäftemacherei.

Nicki
Nicki
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Das Argument, “Wenn wir keine Waffen liefern, machen es die Anderen” halte ich für heuchlerisch, denn wir könnten statt dessen zivile Güter liefern, die zur Entwicklung der Staaten, aus denen die Flüchtlinge/Migranten kommen, beitragen.

Das wird ohnehin gemacht. Als würde sich die Wirtschaft diesen Batzen durch die Finger rinnen lassen.
Es lässt sich noch mehr verdienen, wenn alles erst zerbombt wurde. Die USA besitzt große Zerbombungs und Wiederaufbaunetzwerke. Da wäscht eine Hand die andere.

Dazu müssten wir aber die Homogenisierung innerhalb der EU vorantreiben, statt zu spalten, wie wir es mit unserer Großmannspolitik tun.

Es gibt kein Wirgefühl in der EU. Es gab nie eines, alles auf eine gemeinsame Währung gestellt. Sonst nix.
Da klingt „Homogenisierung“ wie eine Drohung ! Zwangshomogenisierung unter deutscher Führung, auweia !

Das wird alles nichts mehr. Der Laden ist im Arsch !

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Nicki
5 Jahre zuvor

@Nicki

Das wird ohnehin gemacht. Als würde sich die Wirtschaft diesen Batzen durch die Finger rinnen lassen.

Für Ausfuhrgenehmigungen ist aber nicht die Wirtschaft, sondern die Regierung verantwortlich.
Gut, durch die Bakschisch-Vernetzung gibts da keine großen Unterschiede mehr.
Der Drehtüreffekt von der Wirtschaft in die Politik, Parteispenden und lukrative Anschlussbeschäftigungen haben dafür gesorgt, dass die Politik nahezu jedem Drecksgeschäft ihren Segen gibt.

Es gibt kein Wirgefühl in der EU. Es gab nie eines, alles auf eine gemeinsame Währung gestellt. Sonst nix.

Och, ein Wirgefühl gibt es schon. Eines der Machteliten und eines der normalen Bürger, nur sind beide nicht miteinander vereinbar.
Die Machteliten haben die EU so gestaltet, dass die Mehrheit kein Mitspracherecht hat und damit wird der Laden faktisch zur Diktatur.

Der Euro war im Ursprung dafür gedacht, das vergrößerte Deutschland einzuhegen. Dass Deutschland damit ein Mittel an die Hand gegeben werden könnte, die Eurozone zu seinem Vorteil in den Keller zu treten, hatte man damals nicht für möglich gehalten.

Das wird alles nichts mehr. Der Laden ist im Arsch !

Unter den gegebenen Organisationsstrukturen ist das zutreffend.

Fabian
Fabian
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

„Schlicht dämlich ist es, der Regierung Merkel auf den Leim zu gehen.“
Ein typischer Strohmann, normalerweise von rechter Seite.
Kein Humanist, keiner der sich für Geflüchtete einsetzt, kann Merkels Abschottungs- und Flüchtlingspolitik unterstützen.
Warum, man das täte, weil man flüchtlingsfeindliche Positionen angreift, erschließt sich mir einfach nicht.

„Das ist eine perfide Kabale und ihr Superlinken spielt prima mit, wobei ihr euch selber zerlegt, ganz nach dem Wunsch der rechten Schweinebacken.“
Mal abgesehen von der Ungültigkeit des Argumentes („Was? Die Rechten stärkt das? OK, dann müssen auch wir nun die rechten Positionen Wagenknechts übernehmen und dürfen sie nicht zur Diskussion stellen.“), warum fragt dann keiner der Unterstützer, die das stets beklagen, warum Wagenknecht das Spiel nicht eröffnet hat?

„Es geht hier nicht gg. Flüchtlinge…“
Oh, doch. Das ist genau der Topos, mit denen Wagenknecht versucht „die Leute“ zu erreichen.
Das ändert nichts daran, dass auch die Rechten und die Regierungsparteien gegen Geflüchtete sind.

„Laßt euch nicht vor diesen Karren spannen.“
That irony!

Fabian
Fabian
Reply to  Fabian
5 Jahre zuvor

Ach ja, @Robbespiere, es ist auch interessant, dass Wagenknecht, die „Merkelkritikerin“, Merkel für ihre Flüchtlingsbekämpfungspolitik innerhalb und außerhalb der EU nie kritisiert.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Fabian
5 Jahre zuvor

@Fabian

Du hast anscheinend über das, was ich geschrieben habe, nicht hinreichend nachgedacht.

Humanismus ggü. den Flüchtingen war gegeben, als sie in sicheren Lagern in Jordanien und Libanon unterkamen, so lange der Krieg andauert.
Was Merkel ( und nicht nur sie ) getan hat, war die Kürzung de Mittel für den UNHCR.
Wegen Unterversorgung waren die Menschen gezwungen weiterzuziehen und dann hat Merkel die Schleusen nach Deutschland geöffnet, ohne sich über die Verteilung der Flüchtenden mit den europäischen Partnern abzusprechen.
Sie hat das m.M.n. getan, um der Wirtschaft ein Druckmittel auf die ohnehin mieserablen Löhne zu verschaffen mit Hilfe von Menschen, die gar keine andere Wahl haben, als ihre Arbeitskraft billigst zu verkaufen.
Zusättzlich hat sie damit den Rechten Wähler zugetrieben, die genau verstanden haben, dass sie die Kosten für die Zuwanderung tragen müssen, weil der Druck auf die Mieten und Löhne bei steigender Nachfrage logischerweise steigt und sie eh schon am Rande des Existenzminimums vegetieren.
Darüber machen sich Teile der LINKE offenbar keine Gedanken und entfremden sich damit von ihrer eigentlichen Klientel.
Merkel hat ihren Pseudohumanistischen Kurs flugs geändert und nun tappen die Linken genau in die Falle, die sie aufgebaut hat.
Wer angesichts der sozialen Lage im eigenen Land weiterhin für offene Grenzen plädiert ( und ich rede hier nicht von Asyl ), der begeht politischen Selbstmord, aber wie wäre damit der Bevölkerung gedient , wenn die letzte linke Kraft ins Nirvana verschwände?

Wer dann noch Wagenknecht als Rechte bezeichnet, die genau das im Blick hat, der begreift nicht, was die Uhr geschlagen hat.
Hier wird mit List und Tücke versucht, auch noch die letzte Bastion der Schwachen im Lande zu zerschlagen, um dem Kapital die absolute Alleinherrschaft zu verschaffen.

Ansonsten schließe ich mich dem an, was Loco weiter Unten bereits geschrieben hat.

Fabian
Fabian
Reply to  Tom J. Wellbrock
5 Jahre zuvor

Oh, danke für diese ausführliche und sachliche Argumentation.

Loco
Loco
Reply to  Fabian
5 Jahre zuvor

@Fabian
Kann es vielleicht sein, dass du in deinem Beitrag auch fleißig mit Strohmännern und -frauen arbeitest?

Auch nach längeren Nachdenken fällt mir keine Person innerhalb der Linken ein, die es tatsächlich befürwortet Flüchtende im Mittelmeer ersaufen oder in der Sahara verdorren zu lassen – auch kann ich strömungsübergreifend keinen Menschen identifizieren, der das Aslyrecht in Frage stellt oder die Einschränkungen von diesem (sei es Anfang der 90er oder in der jüngeren Vergangenheit) ablehnt. Meines erachtens ist diese unselige und schmutzig geführte Debatte nicht mehr als Machtkampf zwischen Partei- und Fraktionsspitze.

Weiterhin ist dieser Fokus auf die Flüchtlings-/Zuwanderungs-/Asylfrage (in der Regel wird zwischen diesen unterschiedlichen Begriffen nicht unterschieden) nicht mehr als Wasser auf die Mühlen von rechten Hetzern. Wenn wir uns das Medienecho anschauen ist die Asyl“politik“ unserer wenig geschätzten Kanzlerin eines der medial am meisten forcierten Themen – ein Schelm wer dabei ein bewusstes Verdrängen gesellschaftlichen Problemen innerhalb von diesem Land (wie unbezahlbarer Wohnraum, beschissene Arbeitsbedingungen und maroder Infrastruktur) bei gleichzeitiger Präsentation von Sündenböcken erkennt.

Offene Grenzen als politisches Ziel passen wunderbar mit dem Neoliberalismus zusammen, da hier für eine ausreichend große industrielle Reservearmee zum ausbeuten durch die einheimische Bourgoisie geschaffen und gleichzeitig das einheimische gegen das zugewanderte Proletariat ausgepielt wird. (Nebenbei: selbst Marx hat im Manifest der Kommunistischen Partei geschrieben, dass der Kampf um die Emanzipation der arbeitenden Klasse anfangs ein nationaler Kampf ist und erst später internaitonal geführt wird – wobei gegenseitiges Unterstützen nicht ausgeschlossen sondern erwünscht ist…)

Fabian
Fabian
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

„Kann es vielleicht sein, dass du in deinem Beitrag auch fleißig mit Strohmännern und -frauen arbeitest?“
Nein.
Also nicht, dass das jetzt irgendwie unmöglich sei, aber mir ist keines Bewusst.

„Auch nach längeren Nachdenken fällt mir keine Person innerhalb der Linken ein, die es tatsächlich befürwortet Flüchtende im Mittelmeer ersaufen oder in der Sahara verdorren zu lassen“
Wann brachte ich das Argument?
Es geht um die „scharfsinnige“ Erkenntnis Wagenknechts, dass man eher und vor Ort die Fluchtursachen bekämpfen müssen. No Shit!
Da dies nicht geschah und die Leute nun auf der Flucht sind, haben wir genau zwei Möglichkeiten.
1. Wir reisen in die Zeit zurück und beseitigen die gemachten Fehler und mit ihnen die Fluchtursachen.
oder
2. Wir helfen den Menschen die auf der Flucht sind und sorgen in Zukunft vor, dass weniger Menschen fliehen müssen.
Wagenknecht beschränkt sich hierbei nur auf Kritik. Nicht eine Handlungsalternative, oder gar -aufforderung leitet sie daraus ab. Nur man hätte, hätte, hätte.

Gepaart wird diese Analyse, mit den sinnfreien Anschuldigungen, Merkel habe die Grenzen (unkontrolliert) geöffnet die Geflüchteten her gelockt. Auf einmal sind die Fluchtursachen wohl doch nicht ausschlaggebend.

„auch kann ich strömungsübergreifend keinen Menschen identifizieren, der das Aslyrecht in Frage stellt“
Wagenknecht meint, das Asylrecht für politisch Verfolgte ist unantastbar. Punkt. Aber… Arbeitsmigration….!
Beim Thema Flucht, Vertreibung und das Menschenrecht auf Asyl geht es nicht um Arbeitsmigration. Dennoch vermengt sie die Themen und insinuiert, dass viele/die Meisten der Geflüchteten eigentlich nur wegen der Arbeit nach Deutschland gekommen sind.
Ach ja, das Menschenrecht ist ja ohnehin nur ein ominöses und nirgends kodifiziertes Gastrecht.
(Auch ein beliebtes rechtes Narrativ. Das aber darf man ja nicht sagen. 😉 )

„Flüchtlings-/Zuwanderungs-/Asylfrage (in der Regel wird zwischen diesen unterschiedlichen Begriffen nicht unterschieden)“
Siehe Wagenknecht. Ich empfehle das Sterninterview Januar 2017.
https://www.stern.de/politik/deutschland/sahra-wagenknecht-im-interview—merkels-politik-hat-die-afd-gross-gemacht–7281912.html

„Offene Grenzen als politisches Ziel passen wunderbar mit dem Neoliberalismus zusammen“
Ja, diese Apologetik kenne ich und wird nicht klüger.
Vor allem passt diese Position mit dem Humanismus zusammen und wenn man nicht argumentieren möchte, dass Neoliberalismus humanistisch sei, würde ich das ungültige Argument gleich wieder weglegen.
„Sichere Fluchtwege, damit Menschen auf der Flucht nicht sterben müssen? Das geht nicht, das wollen die Neoliberallalas auch! Das können wir nicht machen.“
Auch hier wird einfach wieder vergessen, worum es geht, ums nackte Überleben von Menschen auf der Flucht.

Loco
Loco
Reply to  Fabian
5 Jahre zuvor

Das positive ist, das du im Gegensatz zu anderen Kipping-Trollen, die hier ihre geistige Notdurft ablassen (an dieser Stelle : Hallo seiynphiyn!) zumindest den Versuch machst zu „Argumentieren“ – allerdings kommt außer den üblichen emotional unterfütterten Plattitüden nicht viel konstruktives bei dir heraus.

Also nochmal das Ganze:
JA: Die Art und Weise, wie sich Europa aus der Affähre zieht ist mehr als asozial – besonders da viele der so genannten Wirtschaftsflüchtlinge durch die aggressive Wirtschaftspolitik der EU entstanden sind (exportiere die Abfallprodukte unserer Agrarsubventionen und fische Küstengewässer leer ohne Rücksicht auf die einheimische Wirtschaft oder die Interessen der dort lebenden Menschen). Selbiges gilt für Frau Merkels Kotau vor den Rechtspopulisten, welcher Zusammenarbeit mit Verbrechern in Lybien und die Errichtung von KZs (oder wie kann man die Anker-Zentren nennen?) für Flüchtende. Ich gehe davon aus das hier kein Dissens zwischen den verschiedenen Glaubensrichtungen innerhalb der Linken vorhanden ist!

Andererseits finde ich es etwas bedenklich, dass du „Humanismus“ für die Rechtfertigung der Propagandaschlacht in der die Schwachen gegen die Schwächsten ausgespielt werden heranziehst. Es ist nämlich genauso Faktum, dass für jene Menschen, die nach dem großen „Reformwerk“ von Rot-Grün auf der Verliererstraße sind und dadurch irrationale Ängste haben – diese machen jene Menschen empfänglich für Einflüsterungen von rechten Hetzern (zum besseren Verständnis solltest du mal nach dem „Thomas Theorem“ googlen!).

Was ich ebenfalls an deiner wenig durchdachten „Argumentation“ vermisse ist – wenn wir schon von den Ursachen reden – dass du interessanterweise dich so stark Sahra Wagenknecht und ihre Gedankenverbrechen eingeschossen hast, dabei aber die Nutznießer und Verursacher von Flucht unerwähnt lässt. Wo ist die Kritik an EU-Kommission und nationalen Regierungen für knäbelnde Freihandelsabkommen mit Entwicklungsländern? Wo bleibt der Aufschrei, dass auch deutsche Rüstungskonzerne am Morden in Syrien, Afghanistan, Jemen usw. sich eine goldene Nase verdienen? Ohne dies zu benennen haben wir es nur mit oberflächlichem Lamentieren zu tun!

Bitte schaue einmal über deine Soja-Latte-geschwängerte Meinungsblase hinaus, dann reden wir ernsthaft weiter…

Fabian
Fabian
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

Lustig, dass Du mich als Troll bezeichnest, während Du süffisant anerkennst, dass ich wenigstens versuche zu Argumentieren, das Scheitern mit inbegriffen.
Sachargumente als Plattitüden abzuqualifizieren, amüsiert dann auf gleiche Weise.

Wir sind ja offenbar d’accord, also wir zwei, dass die EU und damit wir alle, maßgeblich mit die Fluchtbewegungen verursacht haben und durch eine Abschottungspolitik an der Flüchtlingsbekämpfung beteiligt sind.
Das aber wirst Du vermutlich nie von Wagenknecht hören, erst recht nicht letzteres.
Denn sie ist es ja, die den Kampf der Schwachen gegen die Schwächeren führt, sie behauptet nicht die Flüchtlingsbekämpfung, sondern das Herlocken durch unkontrollierte Grenzöffnung. Mit Humanismus dagegen zu halten, halte ich für richtig und nicht für bedenklich. Nur weil Wagenknecht nicht die einzige ist, die das macht, heißt es nicht, dass man das nicht an ihr kritisieren dürfte.

„Wo ist die Kritik an EU-Kommission und nationalen Regierungen für knäbelnde Freihandelsabkommen mit Entwicklungsländern? Wo bleibt der Aufschrei, dass auch deutsche Rüstungskonzerne am Morden in Syrien, Afghanistan, Jemen usw. sich eine goldene Nase verdienen? Ohne dies zu benennen haben wir es nur mit oberflächlichem Lamentieren zu tun!“
Ich wüsste nicht, was das mit der Kritik an Wagenknecht zutun hat.
Natürlich wird dies kritisiert und das aufs aller Schärfste. Das aber mit zu benennen, um Positionen und Aussagen Wagenknechts zu kritisieren, ergäbe ja nur dann Sinn, wenn dies ebenfalls Wagenknecht vorzuwerfen wäre.

„Bitte schaue einmal über deine Soja-Latte-geschwängerte Meinungsblase hinaus, dann reden wir ernsthaft weiter…“
Da ist er wieder, der Strohmann, gepaart mit einem ad hominem.
Die Zuschreibung ich wäre ein Berliner Hipster, disqualifiziert meine Argumente.
Natürlich bin ich weltfremd, argumentiere als Großkopferter nur aus dem Elfenbeinturm heraus und habe von der Realität „der Leute“ keine Ahnung.

Loco
Loco
Reply to  Fabian
5 Jahre zuvor

Vielleicht ist es ganau das Problem, dass man sich an Sahra Wagenknecht und an dem was sie vermeintlich sagt, meint oder will abarbeitet. Das interessante an dieser „großartigen“ Diskussion ist, dass dabei das vermeintliche Flüchtlings“problem“ alles andere überlagert – Themen die Menschen hier in unserer direkten Umgebung betreffen bleiben dabei auf der Strecke, wegen einem kleinlichen, dämlichen Machtkampf innerhalb der einzigen Partei, die mal angetreten ist ein Gegengewicht zum Neoliberalismus zu bilden!

Wenn du ein Humanist sein willst schau dich lieber in deiner direkten Umgebung um:
Wenn wir uns um die Hartzer, Flaschensammler und Minijobber nicht kümmern und sie weiterhin übersehen wird dies nur der „A“fD nutzen. Hier liegt das Schlachtfeld – zwischen Arm und Reich, zwischen Privilegiert und Ausgestoßen – hier müssen wir handeln!

Alle weiteren Argumente hat Robbespierre bereits in seinen Beiträgen lang und breit erläutert, mach dir doch bitte die Mühe diese zu lesen und auf deinen Verstand wirken zu lassen.

Egal wie viele Feindbilder du pflegst und wie viele vermeintliche Häretiker du geißelst, trotz alldem halten augenscheinlich nicht wenige Menschen #aufstehen für eine Chance den gesellschaftlichen Diskurs nach links verschieben. Wenn dies gelingt ist es etwas positives – unbahängig, ob dir die Nase der Galleonsfigur passt oder nicht.

Fabian
Fabian
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

„Vielleicht ist es ganau das Problem, dass man sich an Sahra Wagenknecht und an dem was sie vermeintlich sagt, meint oder will abarbeitet.“
An nichts davon arbeite ich mich ab. An ihrer Meinung und an ihrem Wollen schon gar nicht, sondern nur an dem, was sie tatsächlich gesagt hat.

Das Flüchtlingsproblem ist ebenfalls tatsächlich – also das Problem für die Geflüchteten, den Flüchtlingshelfern und den Kommunen – und ebenfalls nicht vermeintlich.

Wir können gerne über die für uns realen und wichtigen Probleme reden. Die meisten von uns wollen das ja auch. Mir geht es zumindest so.
Dann aber, kann man nicht irgendwelche hochgradig fragwürdigen Aussagen über Geflüchtete droppen, diese dann so stehen lassen, sich umdrehen und dann so tun, als wolle man das Themenfeld gar nicht bearbeiten. „Die Leute“ mit genau solchen Aussagen und solchen Inhalten zu erreichen versuchen hat genauso wenig etwas mit einem Machtkampf zutun, als daran Kritik zu üben.

Dieses: Kümmere dich doch lieber um „Hartzer, Flaschensammler und Minijobber“, kenne wir auch von Rechten, nur mit „Obdachlosen“ und „Rentnern“.
Ich weiß, jetzt fühlst Du dich vermutlich wieder angefasst, weil ich eine Parallele aufzeigte, aber:
1. Es beinhaltet die gleiche falsche Prämisse, man würde dies nicht tun, entlang der dann wieder argumentiert wird.
2. Auch diesen Menschen zu helfen, ist kein Argument Geflüchteten nicht zu helfen.
Dein Argument also ist, den selben argumentativen Fehler zu machen wie die AfD, um so erfolgreich zu werden, wie die AfD.

„Alle weiteren Argumente hat Robbespierre bereits in seinen Beiträgen lang und breit erläutert, mach dir doch bitte die Mühe diese zu lesen und auf deinen Verstand wirken zu lassen.“
Mir wäre es schon mal eine Freude, würdest Du deine eigenen Texte lesen.
Auf meinen Verstand wirken lassen? WTF?
Des Weiteren habe ich bereits auf seinen Kommentar reagiert. Du kannst also davon ausgehen, dass ich diesen bereits gelesen habe.

„Egal wie viele Feindbilder du pflegst“
Kipping-Troll
Soja-Latte-geschwängerte Meinungsblase
geistige Notdurft ablassen

Loco
Loco
Reply to  Fabian
5 Jahre zuvor

Wirklich interessant wie du dich windest, um das gegeneinander Ausspielen von absoluter mit relativer Armut zu bagatellisieren (eigentlich habe ich sowas eher von Vertretern von „ehrwürdigen“ Institutionen wie dem IFO in München oder dem IW-Köln erwartet).

Kann ich dich fragen wann zum letzten Mal von der Linken großflächig und bestimmt eine Kampagne gegen die Kastration des Sozialstaats und deren Auswirkungen gefahren wurde?

Nebenbei: Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb deines ersten Godwin-Punkts auf dieser Internetseite 🙂

Fabian
Fabian
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

Wirklich interessant wie du dich windest, um das gegeneinander Ausspielen von absoluter mit relativer Armut zu bagatellisieren

Das war zwar bisher gar nicht Thema, aber klar, ich winde mich.
MMD!

Kann ich dich fragen wann zum letzten Mal von der Linken großflächig und bestimmt eine Kampagne gegen die Kastration des Sozialstaats und deren Auswirkungen gefahren wurde?

#DasMussDrinSein
Keine Ahnung, ob das jetzt zu wenig „gegen“ den Abbau und zu viel „für“ den Aufbau des Sozialstaates ist, aber das ist die letzte große Kampagne an die ich mich erinnere.
Ich meine, bei Team Wagenknecht liegt der Count aktuell auf 0. Von daher verstehe ich den Einwand ohnehin nicht, genauso wenig wie das die flüchtlingsfeindlichen Aussagen rechtfertigen soll.

„Nebenbei: Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb deines ersten Godwin-Punkts auf dieser Internetseite ?“
Wenn man diesen allein durch die Erwähnung dessen bereits erwirbt, dann hast Du ihn Dir gerade wohl verdient. (Oder Du hast ihn nicht verstanden.)

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Fabian
5 Jahre zuvor

@Fabian

Ich meine, bei Team Wagenknecht liegt der Count aktuell auf 0. Von daher verstehe ich den Einwand ohnehin nicht, genauso wenig wie das die flüchtlingsfeindlichen Aussagen rechtfertigen soll.

Bevor man solche Behauptungen aufstellt, könnte man sich auch vorher schlau machen.

Hier ein Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=L_G5TAJuR4Y

Weitere Beispiele kannst du dir getrost selbst suchen.

Betreff Team Wagenknecht:
Was erwartest du noch vor dem offiziellen Start?

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Fabian
5 Jahre zuvor

Auch hier wird einfach wieder vergessen, worum es geht, ums nackte Überleben von Menschen auf der Flucht.

Nun gut, von Kapstadt bis Berlin sind es gut 10 000 Kilometer inkl. Mittelmeerüberfahrt. Welche Fluchtwege sollen gesichert werden ? Nur die, für die Flugtickets finanziert werden können ?
Die Sicherung von Fluchtwegen ist illusorisch weil sie letztendlich mit militärischen Mitteln auf fremden Territorien erfolgen müssten. Hier entsteht ein vergleichbar gefährliches Dilemma wie mit den „Fluverbotszonen“ deren Einhaltung zu guter Letzt durch Abschüsse von Eindringlingen durchgesetzt werden müsste. Mitunter tritt man einen internationalen Konflikt los. Internationalismus bedeutet ja nicht, sich in fremden Ländern nach Gutherrenart benehmen zu dürfen, auch nicht im Sinne „der guten Sache“.
Die Rechten haben ihre EU-Außengrenzen, die weder finanziell noch personell zu „schützen“ sind ( vgl. Mexikomauer Trump ), und manche Linke haben ihre „gesicherten Fluchtwege“ als utopische Antwort auf die Völkerwanderungen unserer Zeit.

Zu deiner guten und berechtigten Frage: „Warum hat Wagenknecht nicht vorgelegt ?“

Wagenknecht will bei den Wählern punkten und stellt die Machtfrage innerhalb der Linken. Was ist daran absonderlich ? Was an Politik ist seriös ? Nix !

Fabian
Fabian
Reply to  Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

Nun gut, von Kapstadt bis Berlin sind es gut 10 000 Kilometer inkl. Mittelmeerüberfahrt. Welche Fluchtwege sollen gesichert werden ?

Darüber können wir gerne Diskutieren. (humanitäre Visa, Asylantragsstellung vor Ort, …)

Nur die, für die Flugtickets finanziert werden können ?

Ich bin mal gespannt, wie Du dieses Argument ausführst. Erkläre mal bitte, was Du mit diesem Einwand sagen willst und werfe es nicht einfach nur in den Raum.
Für mich liest sich das so, als wäre die Schlussfolgerung die, dass man deshalb auch die Betuchteren über die gefährlichen Fluchtrouten schicken müsse. Natürlich können diese Flucht dann nicht mehr alle Leisten, sondern nur jene, welche auch ein Vielfaches dafür, für die Schlepper ausgeben können.
http://www.berlinerratschlagfuerdemokratie.de/2015/09/flucht-per-flugzeug/

„Die Sicherung von Fluchtwegen ist illusorisch weil sie letztendlich mit militärischen Mitteln auf fremden Territorien erfolgen müssten.“
Natürlich. Das Einstellen der europäischen Flüchtlingsbekämpfung kann nur durch militärischen Einsatz geschehen. Ebenso ist es nur mit dem Militär möglich, die Zusammenarbeit mit Libyen oder der Türkei einzustellen, welche nur aufgrund dieser Zusammenarbeit die Geflüchteten in ihren Ländern festhalten. Auch ist eine Zusammenarbeit mit anderen Ländern bisher immer nur militärisch möglich gewesen.

Wagenknecht will bei den Wählern punkten und stellt die Machtfrage innerhalb der Linken. Was ist daran absonderlich ?

Öhm, Moment mal. Wird nicht meist von Team Wagenknecht eine Spaltung des linken Lagers beklagt und nun fragst Du dich, wo bei dem Stellen dieser Machtfrage das Problem sei?
Außerdem dachte ich schon deutlich gemacht zu haben, dass es darum geht, wie sie versucht welchen Wählern zu punkten.

Diese „utopische Antwort“ war vor 7 Jahren noch Parteikonsens.

Aus demProgramm
der Partei DIE LINKE
2. Parteitag, 2. Tagung Erfurt, 21. bis 23. Oktober 2011 | Seite 40
Migration und Integration als soziale und
demokratische Frage – offene Grenzen für Menschen in
Not!
Deutschland ist ein Einwanderungsland. DIE LINKE. lehnt eine Migrations- und Integrationspolitik
ab, die soziale und politische Rechte danach vergibt, ob Menschen für das Kapital als „nützlich“
oder „unnütz“ gelten. Wir wollen die soziale und politische Teilhabe für alle in Deutschland
lebenden Menschen erreichen. Der Familiennachzug muss sowohl Kindern als auch gleich- und
andersgeschlechtlichen Lebenspartnerinnen und -partnern sowie Familienangehörigen zweiten
Grades möglich sein. Die Förderung der sprachlichen Entwicklung und die Förderung des
Bildungserfolges sind wichtig aber nicht ausreichend für die Integration. Wir wollen die
strukturellen Diskriminierungen beim Zugang zu Bildung, zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und
zu sozialen Dienstleistungen beseitigen. Allen in Deutschland lebenden Menschen ist unabhängig
von ihrem Aufenthaltsstatus eine Gesundheitsversorgung zu garantieren. Schutzsuchende dürfen
nicht abgewiesen werden. Wir fordern offene Grenzen für alle Menschen. DIE LINKE setzt sich für
ein respektvolles gesellschaftliches Miteinander in Anerkennung der Verschiedenheit aller
Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft ein. Das erfordert vor allem demokratische
Mitbestimmung von Migrantinnen und Migranten in allen gesellschaftlichen Entscheidungen. DIE
LINKE setzt sich für das aktive und passive Wahlrecht für jene ein, die ihren Lebensmittelpunkt in
Deutschland haben, sowie für gleiche Rechte beim Zugang zum Arbeitsmarkt. Alle Kinder, die hier
geboren werden und deren Eltern in Deutschland leben, sollen die deutsche Staatsangehörigkeit
erhalten. Die Einbürgerung muss wieder erleichtert werden. Doppelte Staatsbürgerschaften sollen
grundsätzlich möglich sein. DIE LINKE ist für die Anerkennung von zertifizierten, im Ausland
erworbenen Qualifikationen für alle Migrantengruppen. Menschen, die vor
Menschenrechtsverletzungen, Kriegen und politischer Verfolgung geflohen sind, dürfen nicht
abgewiesen oder abgeschoben werden. Wir fordern die Wiederherstellung des Grundrechts auf Asyl
und kämpfen gegen die Illegalisierung von Flüchtlingen, gegen Abschiebungen, jede Form von
Sondergesetzen wie die Residenzpflicht sowie gegen Sammellager. Die Abschottungspolitik der EU
ist unmenschlich – wir wollen keine Festung Europa. DIE LINKE richtet ihre Flüchtlingspolitik
nach Humanität und Menschenrechten, so dass der Schutz von Menschen in Not im Vordergrund
steht und nicht ordnungspolitische oder ökonomische Überlegungen. Deshalb setzt sich DIE LINKE
für die Abschaffung der Grenzschutzagentur FRONTEX ein, die das wichtigste
Abschottungsinstrument der EU darstellt.

Heute ist es die Spinnerei sorgenloser Berufssöhne aus dem Prenzelberg.

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Fabian
5 Jahre zuvor

Erkläre das alles den Ländern in deren Souveränität du eingreifen möchtest und den einfachen Leuten hier vor Ort was du planst. Eine neue Form des Humanimperialismus macht sich da breit. Irgendwie Deutschalnd am Hindukush ohne Waffen verteidigen. Das alles möglichts plakativ und tagesaktuell um den linken Aktionismus im Scheinwerferlicht zu wissen.

Ich persönlich würde keine Transitautobahn einrichten um keine Sogwirkung zu schaffen. Das ist Blödsinn, wie überhaupt die ganze Seehoferei rund ums Asyl.

Die Zahl der Asylantragsteller ist drastisch zurückgegangen und liegt weit unter dem Wert von vor 2015. Die Zahl der Antragsteller ist gering und die Zahl der stattgegebenen Anträge liegt aktuell bei um die 20 000 pro Jahr. Das ist doch alles Augenwischerei und Panikmache was sich die Linken von den schwarzen thematisch aufdrücken lassen. Problematisch ist noch die EU-Binnenmigration von Süd nach Nord und von Ost nach West. Das Süd-Nord-Gefälle hat Deutschland verursacht, zweiteres ist ein strukturelles Problem innerhalb der EU. Alles lösbar, wenn denn nur etwas gemacht würde außer mit Junker einen zu saufen.
Die Linken machen sich doch zum Dödel der Rechten.

Weshalb ich auch nicht näher auf deine vorgetragenen Bedenken eingehe. Das ist Zeitverschwendung.

Fabian
Fabian
Reply to  Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

Da sind wir wieder bei den dämlichen Prämissen, die gestrickt werden, um entlang diesen dann zu argumentieren, selbst, wenn sie bereits dekonstruiert wurden.

Das ändert war nicht an den inhumanen Aussagen und Positionen von Wagenknecht, aber es gibt sicher einige Kritiker, die sich durch diese Nebelkerzen auf Nebenkriegsschauplätzen ablenken lassen.

„Die Zahl der Asylantragsteller ist drastisch zurückgegangen und liegt weit unter dem Wert von vor 2015. Die Zahl der Antragsteller ist gering und die Zahl der stattgegebenen Anträge liegt aktuell bei um die 20 000 pro Jahr.“
Von Merkels Flüchtlingsbekämpfungs- und Abschottungspolitik war hier schon mehrmals die Rede. Keiner hat behauptet, dass diese nicht erfolgreich sei.

Alles lösbar, wenn denn nur etwas gemacht würde außer mit Junker einen zu saufen.

Oder rechte Talking Points zu übernehmen.

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Fabian
5 Jahre zuvor

Wahlen werden nicht in konspirativen, verkopften Zirkeln gewonnen !
Die Leute da draußen müssen klatschen, und bei allem was man tut, muss
man selbst noch in den Spiegel schauen können.
Dann passt das schon !

Balmung
Balmung
Reply to  Fabian
5 Jahre zuvor

inhumanen Aussagen und Positionen von Wagenknecht

Hm, ist mir noch nie so aufgefallen und jetzt hab ich Angst, vielleicht ein verkappter Rechter zu sein, ohne das mir das Bewusst wäre, wohlgemerkt. Kurzum, ein paar Beispiele wären schön.

Alles lösbar, wenn denn nur etwas gemacht würde außer mit Junker einen zu saufen.

„Oder rechte Talking Points zu übernehmen.“

Puh, das war mir auch nicht klar, danke

Linksman
Linksman
Reply to  Balmung
5 Jahre zuvor

„Talking Points“ hieß wohl Fabians erfolgloses Discofox-Projekt in den 80er Jahren… 😉

Loco
Loco
Reply to  Fabian
5 Jahre zuvor

rechte Talking Points

Irgendwie ist das wieder das übliche Geschwurbel von bestimmten Teilen, innerhalb unseres politischen Spektrums, welches für Rufmord an Menschen verwendet wird die nicht zu 100% die eigene Splittergruppenmeinung wiedergeben. Das Ganze bewegt sich auf dem Niveau „Rechte essen Brot“. (Was passiert eigentlich wenn sich herausstellt, dass Rechte auch Tofu essen?)

Balmung
Balmung
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

Irgendwie ist das wieder das übliche Geschwurbel von bestimmten Teilen, innerhalb unseres politischen Spektrums

Ja, das ist gar nicht mehr so einfach, ein ständig aktualisiertes „Handbuch der politisch sauberen Sprache“ wäre nicht schlecht, könnten Interessierte wie Wikipedia aufziehen. „Merkel muss weg“ z.B. das darf man als Linker jetzt gar nicht mehr sagen, seit die Rechten das Copyright darauf erobert haben, dabei kenn ich den Spruch schon aus der Vor-AFD-Ära, war schon zur Fukushima Zeit zu hören.

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

Das machen sie auch bei Offline-Veranstaltungen, Vorträgen zu politischen Themen mit anschließender Diskussionsrunde z.B.
Sie diffamieren Leute grundlos vor versammelter Mannschaft als Nazis und berufen sich
auf ihre gewaltfreie Grundhaltung als Linke, wenn der „Nazi“ sie wegen der Beleidigung
am Kragen durch den Saal schleift.
Plötzlich sind die Bettnässer alle kleinlaut. Ihre sprachlichen Disziplinierungsmaßnahmen
funktionieren manchmal offline nicht.
In Foren sind sie mutiger.

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Loco
5 Jahre zuvor

Das machen sie auch bei Offline-Veranstaltungen, Vorträgen zu politischen Themen mit anschließender Diskussionsrunde z.B.
Sie diffamieren Leute grundlos vor versammelter Mannschaft als Nazis und berufen sich
auf ihre gewaltfreie Grundhaltung als Linke, wenn der “Nazi” sie wegen der Beleidigung
am Kragen durch den Saal schleift.
Plötzlich sind die Bettnässer alle kleinlaut. Ihre sprachlichen Disziplinierungsmaßnahmen
funktionieren manchmal offline nicht.
In Foren sind sie mutiger.

Kartoffelnase
Kartoffelnase
Reply to  Kartoffelnase
5 Jahre zuvor

Es geht den Leuten hier, der Erna und dem Yussuf in zweiter Generation, knapp am Arsch vorbei wie sich die Berufssöhne vom Prenzelberg grooooße Politik vorstellen.
Denen fehlen bezahlbare Wohungen, einfache Jobs von den man leben kann und Perspektiven für ihre Kinder. Schäbig sind doch die anderen, die Konkurrenzsituationen geschaffen haben und diese Dummheit frecherweise als „Globalisierung“ verkaufen wollen.

Janette
Janette
5 Jahre zuvor

https://www.youtube.com/watch?v=8_D5L5pm–4

Ihr seid nichts als linke Spießer
Ich frag‘ mich, was wart ihr früher
Ihr seid nichts als linke Spießer
Ihr habt nichts dazugelernt
Ihr seid nichts als linke Spießer
Eigentlich wart ihr es schon immer
Und werden wir mal aggressiv
Seid ihr auf einmal konservativ

Sozialarbeiter und Student
Ihr seid so frei und unverklemmt
Ihr seid sozial auch sehr gut drauf
Doch ihr habt eure Seele dem System verkauft
Und falls euch doch mal alles stinkt
Euer Gelaber euch selbst zum Hals raushängt
Dann fahrt ihr einfach nach Indien
Als Backwahn-Jünger ist jeder in

Ihr seid nichts als linke Spießer
Ich frag‘ mich, was wart ihr früher
Ihr seid nichts als linke Spießer
Ihr habt nichts dazugelernt
Ihr seid nichts als linke Spießer
Eigentlich wart ihr es schon immer
Und werden wir mal aggressiv
Seid ihr auf einmal konservativ

Frängi .-)
Frängi .-)
Reply to  Janette
5 Jahre zuvor

Slime – Deutschland muss sterben .-)

https://www.youtube.com/watch?v=ID4lstARK0w

Eric
Eric
Reply to  Frängi .-)
5 Jahre zuvor

Linke Politik in drei Liedern.

Lied Nr. 3 “ Fuck the USA“

https://www.youtube.com/watch?v=3bZzM4s0Hgs

Defi Brillator
Defi Brillator
Reply to  Frängi .-)
5 Jahre zuvor
Balmung
Balmung
5 Jahre zuvor

BTW: Die Lisa Fitz ist auch „Antisemitin“ und „Verschwörungstheoretikerin“:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sahra-wagenknecht-die-sammlungsbewegung-aufstehen-und-ihre-unterstuetzer-a-1223525.html

Wusste ich bis jetzt auch noch nicht, gut das engagierte Mensch*innen diese sinistren Machenschaften immer wieder aufdecken.

Loco
Loco
Reply to  Balmung
5 Jahre zuvor

Dieses journalistische „Qualitätserzeugnis“ habe ich auch schon bemerkt – ist selbst für SPON-Verhältnisse grottig!
Wobei eigentlich ist bei SPON die Kommentarspalte in der Regel deutlich interessanter, als der eigentliche „Artikel“.

Wie hat es ein kluger Mann vor langer Zeit so schön gesagt:
Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse…

trackback
#Aufstehen – Blauer Bote Magazin – Wissenschaft statt Propaganda
5 Jahre zuvor

[…] #aufstehen: Fetzen können wir uns später noch … 11.08.2018, 09:39 Uhr. neulandrebellen – https: – Nachtrag, 11.8.2018: Die ursprüngliche Headline zu diesem Text lautete “Nie war Wagenknecht so rechts wie heute!” Leider musste ich daraufhin… […]

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Deutsche Arbeitsplätze nur für deutsche Bürger! – neulandrebellen
5 Jahre zuvor

[…] ich eigentlich nicht machen wollte. Aber nach einem Text von mir, der ursprünglich die Headline „Nie war Wagenknecht so rechts wie heute!“ hatte, bin ich doch sehr ins Grübeln gekommen. Insbesondere, weil es immer wieder Gründe gibt, […]