Zum Glück nur eine Amokfahrt!

Für einen Augenblick hielten wir vergangene Woche mal wieder die Luft an. Nachdem eine Person mit einem Lieferwagen in eine Menschenmenge raste, schauten wir wie gebannt auf die Ereignisse, die sich auf der anderen Seite des Atlantiks zutrugen. Doch zum Glück gab es Entwarnung. Obgleich zehn Tote und 15 Verletzte zu notieren waren, wurde schnell deutlich: So schlimm wie gedacht, war die ganze Angelegenheit gar nicht – denn es war kein Terroranschlag. Gottlob handelte es sich bloß um eine Amokfahrt! Sicher, auch der ist tragisch. Aber halt eine Nummer unbedeutender als die Tat eines fanatisch Gläubigen.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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Nashörnchen
Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Nun ja – Baader, Meinhoff, Raspe, Enzlin & Co. waren seinerzeit ja wohl – auch wenn sie gerne und ausgiebig mit den Palästinensern gekuschelt haben – keine Moslems und Asylsuchenden und irgendwelchen anderen Göttern haben sie meines Wissens auch nicht gehuldigt. Dennoch werden sie damals wie heute durchaus als Terroristen und nicht als psychisch kranke Amokläufer geführt. Ist das ganze vielleicht doch etwas komplizierter?

Die Katze aus dem Sack
Die Katze aus dem Sack
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Denke ich nicht. Wer Menschen tötet, hat in der Regel mindestens ein Motiv, sollte es kein Unfall bzw. Affekt gewesen sein. Ein Motiv wiederum setzt eine relativ stabile Persönlichkeitseigenschaft voraus, die bestimmte Handlungsziele anstrebt. Nach meiner Analyse sind alle motivierten Täter psychisch krank. Meine Frage ist dann nur: Warum sind die kränker geworden, als all die anderen Kranken?

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  Die Katze aus dem Sack
5 Jahre zuvor

Schwierig. Da müßte man erstmal klären, ob „psychisch krank“ überhaupt eine Diagnose im medizinischen Sinne ist. Ich hab da so meine Zweifel. Immerhin würde das bedeuten, daß jeder Mörder in eine Psychatrie statt in den Knast käme. Und was ist umgekehrt mit den Millionen psychisch Kranken, die keinen Mord begehen?

Ich wollte aber eigentlich auf ganz was anderes hinaus: Der Artikel impliziert nach meinem Verständnis: Die armen Moslems und Asylsuchenden werden immer als Terroristen beschimpft, während die Deutschen und artverwand Kanadier und Amis „nur“ psychisch krank seien. Kann man so sehen – immerhin kommen ja tatsächlich viele Terroristen aus diesen Kreisen. Ist aber zu kurz gesprungen – schon ein Blick nach Bataclan, Charlie Hebdo etc. widerlegt diese These ganz schnell: Das waren nach offizieller Lesart (dank Doppelpaß) fast alles gebürtige und integrierte Franzosen und Belgier…

Meine Interpretation: Der „Terrorist“ gehört immer einer größeren Gruppe von dutzenden, hunderten, tausenden Gleichgesinnten an, innerhalb der er quasi beliebig austauschbar ist. Egal, ob IS oder Boko Haram, ob RAF oder Antifa oder wie die alle heißen: Wenn der Mohammed den Anschlag nicht macht, macht ihn eben der Ali. Oder der Kevin. Vollig egal und den „Ruhm“ kassieren dann alle.
Der „psychisch kranke Attentäter“ ist da völlig anders drauf: Der handelt prinzipiell nur auf eigene Rechnung. Egal, ob der am Jungfernstieg sein eigenes Kind köpft oder ein ganzes Flugzeug in die Alpen setzt – da ist niemals irgendein anderer in die Vorbereitung oder Ausführung involviert.

Ich glaub, so wird da eher ein Schuh draus…

Die Katze aus dem Sack
Die Katze aus dem Sack
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

So gesehen gibt es also Einzel-Kranke und Gruppen-Kranke. Ich glaube Du hast recht, dass ist wirklich etwas komplizierter. Am Besten man lässt als Laie davon ab herum zu stochern, und überlässt alles den bewährten Profis. Es wäre dann aber völlig unnötig, den Profis nun als Laie ins Handwerk pfuschen zu wollen. D.h. ich bin raus.

Mordred
Mordred
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Schwierig. Da müßte man erstmal klären, ob „psychisch krank“ überhaupt eine Diagnose im medizinischen Sinne ist. Ich hab da so meine Zweifel. Immerhin würde das bedeuten, daß jeder Mörder in eine Psychatrie statt in den Knast käme.

Klar im medizinischem Sinne. Es gibt zig verschiedene Krankheiten in verschieden starken Ausprägungen und auch Kombinationen mehrerer. In Sachen Mörder ist die Frage, ob die psychische Erkrankung (wichtige/Haupt-)Ursache ist und (!) ob basierend auf der Erkrankung der Mörder schuld(un)fähig ist, also im Sinne von dass er geistig bspw. garnicht versteht bzw. in dem Moment der Tat verstand, was er da getan hat.
Ob er in den Knast oder die geschlossene Psychatrie oder vielleicht sogar unter bestimmten Auflagen frei kommt … da gibt’s zig Szenarien.

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  Mordred
5 Jahre zuvor

Seh ich ganz ähnlich – deswegen sollte man ja klären, ob bei den neuerdings so vielen „psychisch Kranken“ tatsächlich eine Krankheit vorliegt oder vielleicht doch manchmal eher eine „Scheiß aufs Gesetz – ich mach, was ich will“-Mentalität…

Die Katze aus dem Sack
Die Katze aus dem Sack
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Wenn es keine Krankheit ist, dann ja vielleicht eine dieser vielen ominösen Störungen, von denen man oft liest oder hört. Sehr gut könnte auch sein, dass diese Menschen völlig gesund und auch völlig normal sind. Neurotypisch-Normal. Alles nur laienhafte Spekulationen, mehr nicht.

Schnörch
Schnörch
Reply to  Die Katze aus dem Sack
5 Jahre zuvor

Waren sie wirklich kränker als die Politikerkaste? Waren sie gewalttätige? Ich glaube nicht. Man kann es nicht daran messen, aber wieviele Tote haben sie auf dem Gewissen, wieviele unere kriminellen und völkerrechtsverletzenden Politiker?

Heldentasse
Heldentasse
5 Jahre zuvor

Herr im Hemd! Die weitaus allermeisten meisten Menschen sterben an stink normalen Krankheiten, nicht selten an jenen für die sie selber die Verantwortung tragen.

Gefühlt wird man wahrscheinlicher drei mal an der selben Stelle vom Blitz getroffen, bevor man einem gemeinen Gewalttäter, einem Amok- Begeisterten oder gar einem Terroristen zum Opfer fällt!

Was soll also, wenn man es rein rational sieht, dieses ewige herumreiten auf Todesursachen die, aus statistischer Sicht gegen null streben?

Ich hätte dazu mehrere Thesen, über die mal mal reden könnte wenn es gewünscht ist.

Beste Grüße

Die Katze aus dem Sack
Die Katze aus dem Sack
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Krankheiten treffen doch immer nur Einzelne, weisste doch. Aber die Terroristen und all die anderen organisierten Gewalttäter, die treffen uns doch alle, bedrohen unser aller Freiheit, die wir so lieb gewonnen haben. Daher beschneidet man die Freiheit auch, bevor man sie als Schlupfloch missbraucht, wie ein Bonsai-Bäumchen. Während sich die Berufsgruppen, wie im Fieberwahn, an diesem Schwachsinn abarbeiten.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Die Katze aus dem Sack
5 Jahre zuvor

Vollkommen richtig! Hinzu kommt, und das ist m.E. ein noch viel schlimmeres Verbrechen als der Terror selber, die vielen Kriege gegen den Terror mit mittlerweile Millionen von Opfern. Zitat Stand 2015:
Die Gesamtzahl der Todesopfer der Kriege in Afghanistan, Pakistan und dem Irak wird öffentlich drastisch unterschätzt. Sie liegt bei weit über 1 Million. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die die deutsche, US-amerikanische und kanadische Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)
Quelle

Scheinbar, aber nicht wenn man ein wenig weiter denkt, verlieren alle bei diesem üblen Spiel.

Beste Grüße

Schnörch
Schnörch
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Das ist ja immer noch nicht Alles. Wer weiß vieviel Opfer schon gebracht wurden um überhaupt den Terror zu schaffen, der einen Krieg gegen den Terror ermöglichen könnte. Beißt sich hier die Katze nicht in den Schwanz? Sind die Terrorbekämpfer nicht gleichzeitig die Terroristen oder zumindest deren Geburtshelfer und Ziehväter? Gibts die Terroristen überhaupt? Ist der einzige Terrorist nicht das Imperium mit seinen Vasallen selber?

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Finde ich höflich ausgedrückt äußerst zynisch. Natürlich werden wir irgendwann alle sterben. Das hat die Natur oder der liebe Gott oder die Gene halt so eingerichtet. Sicher aus gutem Grund.
Vielleicht komme ich mal auf Dein Gesprächsangebot zurück, wenn einer Deiner Angehörigen aus statistischer Sicht gegen Null ermordet wurde. Aber lieber würde ich dadrauf verzichten…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

@Nashörnchen

Finde ich höflich ausgedrückt äußerst zynisch.

ich glaube nicht, dass Heldentasse zynisch ggü. den tatsächlichen Opfern von Terroranschlägen ist, sondern versucht, die Gefahr, ein solches Opfer zu werden, in Relation zu weit schlimmeren Bedrohungen zu setzen, zumal der Terrorismus ja selbst das Ergebnis von Terror ökonomischer bzw geopolitischer Art ist.
Es wird von Politik und Medien ein Angstszenario aufgebaut, während weitaus lebensbedrohlichere Gefahren wie multiresistente Keime in Kliniken, Überzuckerung schon ab dem Kindealter, Nikotin oder Alkohol nahezu ignoriert werden ( vermutlich weil sie ordentliche Gewinne und Steuereinnahmen bringen ) und keinen Aktionismus auslösen.
Zudem bin ich überzeugt, dass dieses Aufbauschen der Terrorgefahr hauptsächlich dazu dient, die Rechte der Bürger einzuschränken.
Jedenfalls wurde durch all die initiierten Maßnahmen kein einziger Terroranschlag nachweislich verhindert.
möglicherweise sind die erfolgten Terroranschläge ja auch gar nicht das, was uns erklärt wird.
Jedenfalls hat noch kein Terrorist überlebt, um zu seiner Tat, seinen Motiven und evtl. Hintermännern Stellung zu beziehen.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

@Robbespiere

Die sprichst mit aus der Seele, danke!

pentimento
pentimento
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

@Robbespiere

Du hast ja so recht. Das Leben oder das Wohlergehen der Bürger imteressiert die Eliten einen Dreck. Industrienahrung macht krank, die Pharmaindustrie profitiert davon, die Autoindustrie macht uns krank – alles scheißegal, weil es Profit bringt. Terroristen bringen den meisten Profit, weil das gute Kriegsgründe ergibt, und weil sie da auf wunderbar einfache Weise die Gesetze ändern und langsam aber sicher eine Diktatur aufbauen können. Daß für diesen Zweck die meisten großen Anschläge vom World Trade Center bis zum Weihnachstmarkt in Berlin gefaked sind, ist für mich eine Tatsache. Das zeigen die dämlichen „Beweise“ wie z.B. gut erhaltene Ausweise an einem ansonsten pulverisierten Tatort.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  pentimento
5 Jahre zuvor

Daß für diesen Zweck die meisten großen Anschläge vom World Trade Center bis zum Weihnachstmarkt in Berlin gefaked sind, ist für mich eine Tatsache. Das zeigen die dämlichen „Beweise“ wie z.B. gut erhaltene Ausweise an einem ansonsten pulverisierten Tatort.

Es riecht förmlich nach Fake, aber Beweise gibt es eben auch dafür nicht.
Auf alle Fälle dienen diese Ereignisse als prima Motiv, ganze Regionen in die Steinzeit zurück zu bomben und sich ihrer Resourcen zu bemächtigen.

Es würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn eines Tages wg. des FOIA Dokumente veröffentlicht werden, die gefakte Anschläge belegen.

pentimento
pentimento
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

@Robbespiere

Der Historiker Daniele Ganser hat sich mit der 9/11 Story beschäftigt. Seinen sehr schlüssigen Vortrag darüber kann man auf youtube finden. Das Schlüssigste ist für mich, daß man ihm nahegelegt hat, die Sache ruhen zu lassen. Warum wohl? Er hat übrigens weiter recherchiert und dafür seinen gut dotierten Professoren-Job verloren.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  pentimento
5 Jahre zuvor

Der Historiker Daniele Ganser hat sich mit der 9/11 Story beschäftigt. Seinen sehr schlüssigen Vortrag darüber kann man auf youtube finden.

Ich kenne seinen Vortrag zum Thema und schätze das, was er macht.
Er stellt Fragen,auf welche die offizielle Darstellung zu 9/11 keine Antworten gibt und die Untersuchung selbst ist äußerst dubios und selbst nur auf Druck der Angehörigen der Opfer zu Stande gekommen.
Trotzdem fehlen die endgültigen Beweise, was es der aufklärungs-unwilligen offiziellen Seite ermöglicht, Menschen wie Ganser als Verschwörungstheoretiker abzustempeln.

Der neueste Gag ist, dass jetzt der schiitische Iran hinter den Anschlägen der sunnitischen, meist saudischen Attentäter stecken soll.

Hier das Ganze mal spöttisch kommentiert:

https://qpress.de/2018/05/03/endlich-klarheit-iran-fuer-911-verantwortlich/

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

@Nashörnchen
Finde ich höflich ausgedrückt äußerst zynisch.
Nein zynisch wollte ich bei meinen Betrachtungen nicht sein, wenn Du das so siehst tut es mit leid.

Weiter möchte ich Ausführen wie ich mir eine vernunftmäßige Herangehensweise zur Minimierung von Lebensrisiken vorstelle, nämlich so das man die zur Verfügung stehenden gesellschaftlichen Ressourcen so einsetzt, dass am Ende im Durchschnitt alle länger Leben.

Ein Beispiel dazu, wo man mit ganz wenig Aufwand sehr viele Menschenleben retten könnte, wäre eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf BAB von 100, Landstraße auf 80 und innerstädtisch von 30.

Damit könnte man mindestens das 1000fache an Menschenleben retten und großes Leid mindern, als bei diesen fragwürdigen Maßnahmen gegen den Terror, und zwar unmittelbar im Verkehr selber, und mittelbar natürlich auch weil die Luftverschmutzung signifikant sinken würde.

Komischerweise, aber nur wenn man nicht ein klein wenig darüber nachdenkt, steht hier die Freiheit (schnell zu fahren) der Menschen an erster Stelle.

Im jetzt nicht in Harmonie zu versinken, möchte ich zynisch enden mit dem Gedanken, dass das die Freiheit m.E. nur gewünscht ist wenn sie profitabel ist, wenn sie dem Profit entgegensteht gehört sie wohl abgeschafft.

Beste Grüße

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Genau DAS ist es, was mich so rasend auf die Palme bringt: Diese ewige Relativiererei, dieser ewige Whataboutismus, dieses ewige „Ich kann machen was ich will, weil andere ja auch Scheiße bauen“!

Aber gut – schauen wir uns mal die Relationen an: In Deutschland gab es ja nur einen einzigen Terroranschlag mit grad mal 12 Toten. Ja, das ist in der Tat wenig, ja, da gibt es ganz andere Risiken. Jedenfalls solange man die längst alltäglichen „Beziehungstaten“, die „Großfamilien“ und „Männergruppen“, die ganzen Messereien und Vergewaltigungen von „nur regionaler Bedeutung“ komplett unter den Tisch fallen läßt. Ich bin aber nicht die Fakten-Tscheka von der Tagesschau – ich komme da ganz schnell mindestens auf ein paar hunderte „Einzelfälle“. Einer davon gleich hier um die Ecke: Ein „gut integrierter Minderjähriger“ hat eine 82jährige Oma erwürgt. Tja…
Und der Nachwuchs – Zweitklässler, die sich gegenseitig bekriegen, Fünftklässler, die mit dem Messer auf ihre Lehrerin losgehen, jeder 4. Lehrer hat mittlerweile „Gewalterfahrungen“ – steht in den Startlöchern. Jude sollte man in diesem Land lieber nicht mehr sein, für alle anderen sieht es kaum besser aus…

Okay – lassen wir diesen ganzen Rääächtzzzpopulismus. Denken wir „links“, denken wir „europäisch“! Denken wir an Nizza, an Bataclan, denken wir an die Banlieus. Denken wir an Stockholm, an London und und und und und… – wahrscheinlich sind wir inzwischen satt fünfstellig.
Denken wir noch „linkser“, sein wir „weltoffen“! Wie viele Terrortote gab es wohl in Syrien? Wie viele in Afghanistan? Wie viele in Israel und Palästina, in Iran, Irak, Jemen? Im Kaukasus, auf dem Balkan, in Indonesien, im Maghreb, quer durch Afrika? Kurden, Sunniten, Schiiten, Stalaktiten, wie sie alle heißen. Nur mal so in einem Jahr? Eine Million? Nur eine halbe? Oder doch eher zwei? Niemand weiß es. Und das geht da ja nicht erst seit ein paar Tagen so, sondern seit Jahrhunderten! Gut – wir müssen ja jetzt nicht bis zu den Kreuzzügen zurück. Nehmen wir nur mal das letzte Jahrhundert, da passen dann auch die bösen Kapitalisten mit rein. Möge ein jeder seine eigene Schätzung anstellen – ich kann es nicht -, wie viele Hunderttausende oder Millionen Tote und Verletzte im Schnitt pro Jahr x 100 das insgesamt wohl sein könnten…

Ich werde diese Zahl jetzt nicht in irgendwelche Relationen mit Hitler oder Stalin oder Mao setzen. Wahrscheinlich waren die viel schlimmer. Jedenfalls alle zusammen. Und Zucker und Schnaps und Tabak wohl auch. Da hab ich es aber (kleiner aber wichtiger Unterschied) selber in der Hand. Da schade ich niemand anderem. Und daß die Zahl der Unfalltoten auf nicht mal mehr ein Zehntel runtergegangen ist, da kann ich mich sogar auch einfach mal drüber freuen…

Ich denk halt einfach manchmal über so Sachen nach. Manchmal irre ich mich dabei natürlich auch. Und ich bin ja auch weitestgehend bei Dir; was Du schreibst ist ja alles völlig richtig und in einem entsprechenden anderen Thread würde ich Dir auch eifrig zustimmen. Aber wenn jemand das eigentliche Thema einfach so vom Tisch wischt und auf irgendwas völlig anderes ausweicht, was damit nicht das Geringste zu tun hat, dann ärgert mich das halt…

aquadraht
aquadraht
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Ob Apfelmus oder Wotabautis-Mus (achja, dieser fuck-ten-check, ist das ne Zehnerkarte für den Puff?), auf jeden Fall liegt die Zahl der Terrortoten zwei bis drei Grössenordnungen unter der der wertewestlichen Menschenrechtstoten. Die Opfer der „Hell Cannons“ und der Autobomben und VBIED in Syrien sind ja auch keine Terroropfer, sondern Kollateralschaden „gemässigter Rebellen“ bei ihrer von Katja Kipping adoptierten „Revolution“. Und was die Omas vergewaltigenden Migrantenkinder angeht, zu total biodeutschen Zeiten unter dem Adenauerregime waren die Häufigkeitszahlen von Mord, Totschlag, Körperverletzung mit Todesfolge und auch Vergewaltigung/sexuelle Nötigung ein gutes Drittel höher als heute unter dem „gescheiterten Multikulti“. Und damals, in der 50-Millionen-BRD, starben jedes Jahr etwa 500 Kinder von der Hand ihrer Eltern oder Erziehungsberechtigten, und CDU und Pfaffen predigten „wer sein Kind liebt, schlägt es“. Übrigens gab es in den Vor-Multikultizeiten auch mehr Serienmörder, Haarmann, der S-Bahnmörder, Kürten etc. ..

Aber all das willst Du natürlich nicht hören. Ist ja zynisch .. Mal abgesehen davon, dass mir bei Deinen dumm-antikommunistischen Gebeten a la „Hitler, Stalin, Mao“ auch die Kotze hochkommt.

a^2

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  aquadraht
5 Jahre zuvor

Doch, will ich hören, hör ich sogar gerne!
Ich kenne jetzt die Zahlen aus Adenauers Zeiten nicht – klingt aber erstmal plausibel: Ich vertrau Dir da einfach mal, daß das so ungefähr richtig sein wird.
Adenauer ist ja nun auch schon was länger tot und ich bilde mir ein, daß sich die Gesellschaft da eher über die ganzen Jahrzehnte weiterentwickelt hat und nicht erst, seit die Kriminalstatistiken wieder rapide steigen. Ich fänd es jedenfalls schöner, wenn das einfach wieder so weitergehen würde…

aquadraht
aquadraht
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

Ich sehe aber keine rapide steigenden Kriminalstatistiken. Die Zahl der schweren Straftaten laut PKS hat 2016 (dem ersten Jahr nach Merkels Grenzöffnung) gegenüber dem Vorjahr abgenommen, und die verfügbaren Werte aus 2017 zeigen auch eher einen Rückgang.

a^2

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  aquadraht
5 Jahre zuvor

Trau keiner Statistik, die Du nicht selber…
😉

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

@Nashörnchen

Um was geht es dir bei der Diskussion überhaupt?

Selbstverständlich ist Terror gauenhaft und trifft in aller Regel Unschuldige, aber wie sagte Peter Ustinov:

Terror ist der Krieg der Armen, Krieg der Terror der Reichen.

Der Torror, den wir seit Jahren erleben, ist die Antwort auf massenhaftes organisiertes Morden des Westens durch Krieg und gezieltes Töten durch Drohnen, dem millinenfach Menschen zum Opfer fallen, die einfach nur leben wollten.

Es ist die Gier des Westens und seine Arroganz, ein Recht auf die ganze Welt zu haben und seine gewaltige militärische Übermacht, welche dem Terror erst Leben eingehaucht haben.
Gleichfalls ist es der Westen, vornehmlich die USA, die sich des Terrors bedienen, in dem sie die Terroristen gg. unliebsame Regierungen einsetzen und sogar bewaffnen.

Terrorismus, so schrecklich er auch ist, als singuläres Ereignis zu betrachten, ist unehrlich, weil damit die Verantwortung nur den Terroristen allein zugeschrieben wird.

Wie würdest du reagieren, wenn man dein Haus bombardiert und deine Familie aus dem Leben gerissen hätte?
Was wäre dann der Inhalt deines weiteren Lebens?

Rache ist das älteste Motiv der Welt und der Westen weckt es immer wieder aufs Neue.

Bedauerlich ist dabei, dass es nie die Antreiber erwischt.

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Ganz einfach: Ursprünglich ging es mir um die Definition „Terrorist“ vs. „psychisch kranker Amokläufer“, wo ich eine etwas andere Sichtweise als der Artikel habe. Kann man oben nachlesen, hat aber leider bisher kaum Reaktion erzeugt.

Auf der zweiten Ebene ging es mir um Heldentasses (und teils Deine) Hypothese, daß es doch statistisch Schlimmeres gäbe, als die paar Mörder. Das ist – auf D begrenzt – wohl sachlich richtig, relativiert die Sache für meinen Geschmack aber zu sehr.

Und jetzt Willkommen auf der dritten Ebene: Ja, der gierige und arrogante Westen spielt eine nicht unwesentliche Rolle, daß diese Terroristen überhaupt erst entstanden sind. Völlig unbestritten.
Aber eben dieser Westen hat auch massive Probleme mit z.B. Rußland, China, Nordkorea u.v.a. Und trotzdem hört man eher selten von russischen, chinesischen etc. Terroristen, die massenhaft um die Welt reisen, um Anschläge zu begehen. Mich deucht, da könnten auch noch ein paar weitergehende Aspekte eine gewisse Rolle spielen. Einfacher Tribalismus wird es kaum sein, ein vor mehreren Jahrhunderten steckengebliebenes Weltbild vielleicht schon eher. Das en detail herauszuarbeiten wäre u.U. sogar einen extra Artikel wert…

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

@Nashörnchen

Ich unterstelle Dir jetzt auf keinen Fall Unlauterheit und Manipulation! So kann es sein das Du mit Deinem Gedankengebäude den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst.

Egal auf welcher Ebene man sich befindet ist es nämlich so, dass Gewalt (die muss noch nicht einmal körperlich sein) immer Gegengewalt erzeugt.

– Sie macht Individuen zu Amok- Verbrechern und Terroristen
– Sie macht aus (relativ) freien Gesellschaften Polizei- Staaten
– Sie treibt Staaten in Kriege
usw.

Eine ewiger Teufelskreislauf auf allen Ebenen!

Durchbrechen kann man diesen u.a. mit den Methoden der Aufklärung und Vernunft, die den Menschen die Ängste nehmen, und so stark macht gegen jeglicher Gewalt aufzutreten.

Beste Grüße

Im Kontext sehr interessant als Denkanstoß!

Gruppe42 zeigt: Rüdiger Lenz über „Das Nichtkampf-Prinzip – Wege in den Frieden“

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

@Nashörnchen

Aber eben dieser Westen hat auch massive Probleme mit z.B. Rußland, China, Nordkorea u.v.a. Und trotzdem hört man eher selten von russischen, chinesischen etc. Terroristen, die massenhaft um die Welt reisen, um Anschläge zu begehen.

Das könnte u.U. auch daran liegen, dass besagte Länder über eine weitgehend sichere Heimat verfügen, sozusagen ein Biotop, das sie durchaus zu verteidigen wissen.
Das, worauf du anspielst, ist vermutlich die religiöse Motivation der Terroristen.
Doch auch hier könnte man ja fragen, warum der Nahe Osten sich seit Jahrhunderten nicht weiter in Richtung Säkularisierung entwickelt hat und welche Rolle hier evtl. der westliche Kolonialismus spielt.
Man könnte auch fragen, warum Staaten wie Irak, Libyen oder Syrien, die ja säkular waren, vom Westen zerstört wurden oder werden, und welchen Zusammenhang es da mit der Entwicklung zu einem Fundamental-Islam gibt.
Möglicherweise ist der religiöse Kampf ( Djihad ) das, was übrigbleibt, wenn alle alternativen Perspektiven von Außen zerstört wurden und die Opfer ihre Wehrlosigkeit nicht akzeptieren wollen.
In allen monotheistischen Religionen schwelt wg. ihres Alleingültigkeits-Anspruchs dieser Hang zur Gewalt, was die Geschichte der Christenheit unrühmlich belegt. Kreuzzüge, Zwangsmissionierung, der 30jährige Krieg, Progrome oder die Inquisition sind schließlich keine Phantasy, sondern reale Geschichte.

Es geht mir nicht darum, Opferzahlen zu relativieren, sondern zu begreifen, wiso es das „Phänomen“ des Terrorismus überhaupt gibt., weil darin auch die Lösung des Problems liegt.
Es hat doch Gründe, warum in früheren Jahrzehnten der religiös motivierte Terrorismus faktisch kaum existierte, aber heute derartige Ausmaße angenommen hat.

Terror ist das, was entsteht, wenn der allgemeingültige Grundsatz vom „leben und leben lassen“ einseitig aufgekündigt wird um Dominanz auszuüben.

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Es hat doch Gründe, warum in früheren Jahrzehnten der religiös motivierte Terrorismus faktisch kaum existierte, aber heute derartige Ausmaße angenommen hat.

Sicher: Historisch haben wir dort tausende verschiedene Stämme, die sich seit Urzeiten gegenseitig bekriegt haben. Der Islam hat da zwar als „gemeinsame“ Religion wohl eine gewisse „Klammer“ um das ganze gesetzt, ähnlich dem Christentum in Europa – wirkliche Einheit gab es – da wie dort – aber trotzdem nie. Wird es auch nie geben.
In der Kolonialzeit haben dann hauptsächlich Engländer und Franzosen den ganzen Laden mit „starker Hand“ (mehr oder weniger) zusammengehalten, später massiv auch die Sowjets. So ab den 70er/80er Jahren etwa haben die sich teils zurückgezogen, teils andere neu eingemischt und allerlei „Revolutionen“ angezettelt – alles was da noch an relativer „Ordnung“ existierte, ist dadurch endgültig zusammengebrochen. Die uralten Tribalismen feiern fröhliche Urständ, der Islam wird – bei jedem für sich – wieder orthodox ausgelegt, ist nicht mehr nur einfache Religion, sondern „Alles“. Denen da jetzt irgendwelche „westlichen Werte“ oder „Demokratie“ einbleuen zu wollen kann nur scheitern – ganz im Gegenteil.
Und die „Globalisierung“ tut jetzt ihr Übriges: Der massenhafte Import all dieser unter sich schon bis aufs Blut verfeindeten Krieger wird dort nichts ändern – hier aber alles: Der „heißblütige“ Südländer, der religiöse Fanatiker, vom dekadenten Westen bis zur physischen Selbstaufgabe gepampert, hat ja absolut nichts zu verlieren und kann sich hier voll ausleben. Der macht – nur erheblich besser bezahlt – ganz einfach das, was er schon immer gemacht hat. Und das nennen wir dann „Terrorismus“…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

@Nashörnchen

Historisch haben wir dort tausende verschiedene Stämme, die sich seit Urzeiten gegenseitig bekriegt haben

So weit bin ich in meiner Betrachtung gar nicht zurückgegangen.
Die Staaten dort existieren seit dem WWK 1 und haben durch die Diktatoren ein Zusammenleben der unterschiedlichen Stämme und Religionsgemeinschaften in einem säkularen Gebilde ermöglicht.

Die explosionsartige Ausbreitung des Islamistischen Terrors kam just in dem Moment, als diese staatlichen Strukturen durch werstliche Kriege zerstört wurden.
Damit hat sich der „Wertewesten“ praktisch als Feindbild selbst installiert.

Das Machtvakuum durch die Zerstörung der Zentralgewalt wurde durch Gruppen wie Al Kaida oder den IS aufgefüllt, denen es natürlich leicht fällt, den Zorn und Frust der gedemütigten und perspektivlosen Menschen auf uns zu lenken und in einen Glaubenskrieg umzumünzen.

Der massenhafte Import all dieser unter sich schon bis aufs Blut verfeindeten Krieger wird dort nichts ändern – hier aber alles: Der „heißblütige“ Südländer, der religiöse Fanatiker, vom dekadenten Westen bis zur physischen Selbstaufgabe gepampert, hat ja absolut nichts zu verlieren und kann sich hier voll ausleben.

Dieser „Import“ ist nur möglich, weil man den Menschen mit Gewalt ihre Existenzgrundlage zerstört.
Niemand verläßt seine angestammte Heimat ohne triftigen Grund und natürlich gesellen sich auch Fanatiker unter die Geflüchteten, zumal wenn die die Kontrolle bei der Einreise fehlt.
Damit hat unsere Regierung das Risiko von Anschlägen billigend in Kauf genommen, aber deren Vertreter sind ja auch nie das Ziel solcher Extremisten.

Nashörnchen
Nashörnchen
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Die Staaten dort existieren seit dem WWK 1 und haben durch die Diktatoren ein Zusammenleben der unterschiedlichen Stämme und Religionsgemeinschaften in einem säkularen Gebilde ermöglicht.

Na ja – das Osmanische Reich war da glaube ich seit ein paar Jahrhunderten etwas erfolgreicher – allerdings schon gute 100 Jahre vorher weitestgehend zerbröselt. Die jetzigen Staaten sind durch völlig willkürliche Grenzziehungen entstanden, die bis heute nicht funktionieren. Beispiel Kurden, die auf 4 verschiedene und verfeindete Länder aufgeteilt sind. Das Ergebnis sehen wir täglich in den Nachrichten…

Dieser „Import“ ist nur möglich, weil man den Menschen mit Gewalt ihre Existenzgrundlage zerstört.

All diese Länder sollen ja ziemlich arm sein – da läßt sich mit einem dicken Bündel Tausender, wie sie problemlos an die Schlepper bezahlt werden, schon eine recht kommode Existenz aufbauen. Wenn man das denn will. Und die, die ich hier so sehe, sehen auch alle nicht aus, als ob sie kurz vor dem Verhungern stünden. Die wirklich Armen werden wohl eher selten hier herkommen – die können das einfach gar nicht…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Nashörnchen
5 Jahre zuvor

@Nashörnchen

All diese Länder sollen ja ziemlich arm sein – da läßt sich mit einem dicken Bündel Tausender, wie sie problemlos an die Schlepper bezahlt werden, schon eine recht kommode Existenz aufbauen.

Das macht aber doch Niemand, der nicht durch Not aus dem Land getrieben wird.
Mit dem Geld ließe sich dort unter friedlichen Bedingungen viel mehr erreichen.

Die Ärmsten sind vielleicht die, welche in der Türkei oder den EU-Aussenstaaten festgehalten werden oder die, die in Lagern in den Nachbarstaaten bei gekürzten Hilfsmitteln verharren müssen, obwohl Unterstützung der Aufnahmeländer weit günstiger und konfliktfreier wäre als hier.

Das setzt natürlich vorraus, dass sich die Perspektive in den Herkunftsländern absehbar verbessert und sie Zurückkehren können.
Vielleicht ist das aber von Seiten der „Guten“ im Westen ja aber gar nicht erwünscht.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  aquadraht
5 Jahre zuvor

…auf jeden Fall liegt die Zahl der Terrortoten zwei bis drei Grössenordnungen unter der der wertewestlichen Menschenrechtstoten.

Wie viel Tod und Leid der Wertewesten im Kontext auf dem Kerbholz hat kann noch gar nicht ermessen werden, denn die Halbwertzeit von Uran 238 liegt bei knapp 4,5*10⁹ Jahre, und die haben hunderte Tonnen von dem Zeugs als DU- Geschossen und Bomben in den Werte- Kriegen verteilt.

Die NDS gehen mal wieder auf diese Problematik ein.

Beste Grüße

aquadraht
aquadraht
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Ja, das ist richtig. Obendrein: Praktisch zeitgleich mit den Attacken auf Charlie Hebdo, auf Bataclan und in Nizza gab es jeweils in syrischen Städten Autobombenanschläge und dergleichen mit ebenso vielen oder mehrfachen Todesopfern. Die waren unserer Presse und unseren Politikern nicht eine Zeile der Erwähnung wert, denn das waren ja die „gemässigten Rebellen“, die bei der Salon- und Springerlinken über „Adopt a Revolution“ unterstützt werden. Sowas kann man ja nicht Terror nennen.

a^2

Knartsch
Knartsch
Reply to  aquadraht
5 Jahre zuvor

Das glaube ich alles nicht, zumal die Starkpigmentierten unser Land kahlfressen. Ich sage nur noch: Tod dem Marxismus, häutet ihn lebendig und wälzt ihn in Salz!

Denn: diese Starkpigmentierten sind Lebensformen, die nicht nur in .de, sondern in der ganzen westlichen Welt nichts zu suchen haben. 7500 indigene Deutsche allein von 1990 und 2015 von Schokoladenköpfen und anderen Ausgeburten der Hölle, die man Ausland nennt, ermordet! Strafen? Fast keine in diesem Ausländerarschkriechersystem! Nee, Ausländer sind allzu oft Kriminelle oder Sozialfälle, weil sie einfach dümmer als Weiße sind.

Und was den Kommunismus angeht: der ist die Ideologie der Unterschicht. Schade, dass er 100 Mio. Menschen getötet hat. Jedes seiner Opfer war wertvoller als eine Million Linksliberale mit der Klobrille auf der Knollennase und dem Dreckbart im Gefräß, aus dem nur linker Kot quillt. Der pseudointellektuelle Müll gehört sowieso unter die Knute oder, wenn er die Fresse gegen Deutschland aufmacht, gemessert. Damit ist deren Meinung gemeint, nicht sie selbst.

aquadraht
aquadraht
Reply to  Knartsch
5 Jahre zuvor

kann jemand diesen braunen Dreck durchs Klo spülen?

Und an Dich, Nazi: Kriech zurück in Deine Kloake.

Knartsch
Knartsch
Reply to  aquadraht
5 Jahre zuvor

In der Kloake seid Ihr Linken schon längst. So stinkt Ihr auch, und Eure Islamistenbärte auch.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  aquadraht
5 Jahre zuvor

@aquadraht

Es geht doch nichts über eine gut funktionierende Freischaltungsbarriere. 🙂

aquadraht
aquadraht
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Ich weiss auch nicht, was dieser verkommene Abschaum hier will. Vielleicht Lust an der Provokation, oder das unangenehme Gefühl der eigenen Idiotie, das er mit seiner Prollerei abreagieren will. Jedenfalls völliger Mangel an elementarem Anstand und Manieren. Ich gehe auch nicht in seine PI- und NPD-Foren.

a^2

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  aquadraht
5 Jahre zuvor

@aquadraht

Ich gehe auch nicht in seine PI- und NPD-Foren.

Wenn da Alle so fertig drauf sind, fällt er eben nicht auf, hier schon.
Mancher möchte halt gern was Besonderes sein und hochgradig bescheuert ist auch ein Attribut. 🙂

Knartsch
Knartsch
Reply to  aquadraht
5 Jahre zuvor

Linke wie Du und andere hier pflegen ihre genozidalen Absichten immer hinter edlen Motiven zu verstecken. Diese Klientel tarnt sich als Menschenfreunde, deren Vorgehensweise ausschließlich humanitären Zielen dient. So ist es leicht, alle Gegner in die Nazi-Ecke zu stellen.

Ob Melonen, Pro Asyl und sonstige Verfechter einer angeblich besseren Welt; es handelt sich bei derlei „Aktivisten“ um menschenverachtende Teufel, deren gigantische kriminelle Energie deutlich ausgeprägter ist als diese bei den Nazis je war.
Auf die BRD bezogen geht es den Menschenfreunden von eigenen Gnaden um die Vernichtung des deutschen Volkes und seiner Nation.
Die Linken hätten kein Problem damit, 62 Mio. autochthone Deutsche in die Gaskammern zu schicken, schon der Gedanke daran lässt die Hipsterbärte und ihre Weibsbilder säfteln, nur ist das technisch nicht machbar und macht im Rest der Welt einen schlechten Eindruck. Da pumpt man eben fremdvölkische Subjekte in das Land, um den Bestand der ursprünglichen Deutschen zu verdünnen und schwallt obendrein was von „humanitärer Hilfe“.

Knartsch
Knartsch
Reply to  Knartsch
5 Jahre zuvor

Ja, man könnte verzweifeln, wenn ich nicht sicher wüsste, dass diese Welt gar nicht existiert. Als Nihilist halte ich sie für ein Produkt meiner (zugegebenermaßen komischen) Phantasie. Dennoch möchte ich Lebewohl sagen, ihr alle meine Gedanken 🙂

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

@Robbespiere

Es geht doch nichts über eine gut funktionierende Freischaltungsbarriere.

Ob die hiesigen Nazis kein „Ihr Kommentar muss noch freigeschaltet werden!“ erhalten? Ist es schon wieder so weit? 😉

Beste Grüße

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Ob die hiesigen Nazis kein „Ihr Kommentar muss noch freigeschaltet werden!“ erhalten?

Die Frage ist berechtigt!
Da gibt man sich Mühe, einen ausgewogenen Kommentar zu verfassen und er landet in der Freischaltung.
Bis er dann evtl. veröffentlicht wird, ist die Karawane schon hinter der nächsten Düne, während so eine Lusche mit seinem Fascho-Geschwafel problemlos durchkommt.
Unterschiedliche Meinungen können ja sehr bereichernd sein, aber dieser tendenziöse Müll ganz sicher nicht.

bubl@byom.de
bubl@byom.de
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Man sieht es mal wieder: ihr Linken könnt nur pöbeln. Ihr merkt eben auch so, dass Eure Ideologie ein geisteskranker Unfug ist, der 100 Mio. Menschenleben gekostet hat, weil er einfach nicht auf realen Prämissen basiert.
In puncto Morde haben die Linken ihre feindlichen Brüder im Geiste, die Nazis, ganz locker in die Tasche gesteckt. 🙁

Der Marxismus in allen seinen „Spielarten“ hat keine Fehler – er ist der Fehler.

Squonk
Squonk
Reply to  aquadraht
5 Jahre zuvor

Quod erat demonstrandum. 🙁

Auf Wiedersehen.

Franco
Franco
Reply to  aquadraht
4 Jahre zuvor

Was sind Sie denn? Wikipedianer, Journalist, Politiker von rotdunkelrotgrün, Gewerkschafter, Jurist oder was? 😆

Komisch. Ihr Linken habt alle Macht in diesem Staate, da auch das GG links ist, und trotzdem klagt Ihr? Alle „rääächten“ Äußerungen werden vom Stasi, äh, VS, verfolgt, während linksausländisch zum Völkermord an Deutschen aufrufen darf-straffrei – und ihre Freunde von der linken Antifa Andersdenkende bedrohen. Ultrarechte Aktivisten sitzen im Knast, ihre linken Spiegelbilder sind nicht nur frei, sondern sitzen in den Medien, den Gewerkschaften, den Parlamenten usw.

Ja, Trotzkist sie Sie müsste man sein, dann wäre dieser Staat ein Traum.

Machen Sie’s gut, aquadraht.

Knartsch
Knartsch
Reply to  Knartsch
5 Jahre zuvor

Und noch was, Stalinfan: die Wahrheit über Euch tut weh, was? 😆

pentimento
pentimento
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Nicht die Freiheit der Menschen, schnell zu fahren, steht an erster Stelle, sondern die Profitgier der Autoindustrie. Ist überall und immer das Gleiche. Das gehört alles zu unserem ‚Kannibalistischen Zeitalter‘.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  pentimento
5 Jahre zuvor

Das stimmt, wenn man es direkt betrachtet! Indirekt und ein wenig weiter gedacht ist es m.E. so, dass die Autoindustrie je mehr Profit macht je aufwändiger die Autos sind, und da störten Tempolimits ungemein, denn die Motivation sich teure PS- Boliden zu zulegen sinkt ungemein, wenn man mit diesen nur noch 100 auf BAB fahren dürfte, dass schafft nämlich auch jeder Kleinwagen mit links.

Beste Grüße

Rudi
Rudi
Reply to  pentimento
5 Jahre zuvor

Nicht die Freiheit der Menschen, schnell zu fahren, steht an erster Stelle, sondern die Profitgier der Autoindustrie.

Hier würde ich keine Rangfolge festlegen. Die Interessen überschneiden sich. Der Raser sublimiert. Die Autoindustrie streicht den Profit ein und die Politiker freut es wegen der Arbeitsplätze der potenziellen Wähler. (Die weibliche Form kann man in diesem Fall getrost weglassen.) Sonntags morgens, manchmal schon um fünf oder sechs in der Früh, fahren manche Schweizer gerne mal rüber nach Deutschland, um ihrem BMW das Gaspedal voll durchzudrücken. Denen ist der Profit der Autoindustrie in diesem Moment völlig schnuppe.

Übrigens: Mindestens 90 Prozent der Großkotzautos in D sind Dienstwagen der Unternehmen und Selbständigen.

bubl@byom.de
bubl@byom.de
Reply to  Rudi
5 Jahre zuvor

Nun, dieser Sch-staat tut ja sein Bestes, alle noch freien Autobahnen zu limitieren, damit auch der blödeste Blindherauszieher und Mittelspurschleicher nicht erschreckt wird. Vor allem das letztere begrenzt die Kapazität der Straßen stark und sorgt für gefährliche Unfälle.

Ferner ist das Straßennetz einfach unterdimensioniert. Mein Vorschlag: es gibt jede Menge Steuereinnahmen. Zahlt keinen Cent mehr an Staatsknete an das Ausland (UN; Nato, EU usw.) oder Migrationshintergründler (lasst sie in ihren Heimatländern bzw. denen ihrer Ahnen Arbeit suchen) und baut dafür ein Straßennetz, dessen Kapazität der Realität des bundesrepublikanischen Verkehrs angemessen ist.
Jede Menge neuer Autobahnen Leber-Plan), und die bestehenden generell ausbauen, auf drei, vier, fünf, ggf. sechs Spuren per Richtung. Simpel.

Ferner brauchen wir eine Neufassung der StVO mit generellem Überholverbot für Laster, Busse und Gespanne, Führerscheinentzug für Nichtblinker, Handytelefonierer (während der Fahrt) sowie Blindherauszieher und Links- bzw. Mittelspurschleicher. Außerdem soll die Führerscheinprüfung drastisch verschärft werden und die Fahrtauglichkeit alle zehn Jahre oder so ausgiebig nachgeprüft werden. Ausländische Führerscheine (die erfahrungsgemäß in vielen Fällen ohnehin auf dubiosem Wege erworben worden sind), werden generell nicht mehr anerkannt (nach Ablauf von sechs Monaten Karenzzeit).

Dazu neue Tempolimits: 60 innerorts, 120 über Land sowie generell unbegrenzt auf der Autobahn/Schnellstraße (Laster, Busse und Gespanne generell nicht schneller als 100).

Besonders gute Fahrer (Tests wie Rennfahrerlizenz) bekämen sogar generell „carte blanche“ gegenüber allen Verkehrsregeln, weil sie schlau genug sind, auch ohne diese immer den Umständen entsprechend richtig zu fahren. Aber das dürften nicht mehr als 0,5% aller Fahrer sein.

Dazu: absoluten Vorrang der Schnelleren auf der Autobahn gesetzlich vorschreiben und vielleicht das Faustrecht gegenüber lahmen/schlechten Fahrern generell legalisieren. Dann liegen nach jedem Sonntag vielleicht ein paar Leichen von zornigen Genervten totgeknüppelter Motzrentner und Sofas neben ihren Autos im Straßengraben – das spart dann Rentengeld und schreckt Nachahmungstäter ab 😆

niki
niki
Reply to  bubl@byom.de
5 Jahre zuvor

bubl@byom.de: Wie soll ich den Text verstehen? Meinst du das wirklich ernst? Falls ja: Ab in die Klappse und den Schlüssel wegwerfen! Gemeingefährlich ist dabei noch der harmloseste Ausdruck!

bubl@byom.de
bubl@byom.de
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

Hmmm…keine rationale Diskussion? Ach so, Du bist ein Linker und kannst nicht außerhalb Deiner Ideologie denken?

Dann bist Du grundsätzlich davon befreit, irgend etwas zu verstehen 😆

bubl@byom.de
bubl@byom.de
Reply to  bubl@byom.de
5 Jahre zuvor

Und noch was: hast Du überhaupt einen Führerschein?

Wahrscheinlich nicht, sonst wüßtest Du, was die Probleme im Straßenverkehr sind: Mangel an Kapazität und zu viele inkompetente (langsame) Fahrer. Nichts sonst.

bubl@byom.de
bubl@byom.de
Reply to  Rudi
5 Jahre zuvor

P. S.: auf der innersten Fahrspur auf superbreiten Autobahnen würde ggf. natürlich ein Tempolimit gelten: das Befahren dieser mit einem Tempo unter 200 km/h wäre streng verboten.
Dann würden die Über 300 km/h-Club dort immer durch die Lande donnern, während ihre leistungsstarken Motoren aufbrüllen, dass einem Autonarren das Wasser der Freude in die Augen steigt; die zahllosen Pferdestärken schlachten die Fahrtwiderstände ab wie ein geübter Pferdemetzger einen Schindgaul – und die Bäume verdorren ob der heißen Stichflammenluft, welche aus den Auspüffen dieser Königsautos herausschießt. 😆

bubl@byom.de
bubl@byom.de
Reply to  bubl@byom.de
4 Jahre zuvor

Als P. S. möchte ich noch anmerken, dass die sog. Verkehrsbeunruhigung ebenfalls zu erhöhtem Schadstoffausstoß führt, und zwar durch das viele Afahren und Abbremsen. Außerdem werden die Fahrer dadurch genervt und verlieren Zeit.

Aber ich denke, dass der erhöhte Schadstoffausstoß durch die sog. Verkehrsberuhigung unseren linken ehrenwerten Herrschern als feiner Vorwand dient, die Kraftfahrer noch mehr zu schikanieren. Somit schließt sich der Kreis und links sagt „Was zu beweisen war“. Harr, harr… 🙁

pentimento
pentimento
5 Jahre zuvor

Semi OT, auf Phönix lief gerade eine interessante Sendung zu Terrorismus und Überwachung. Etwa 80% der Überwachung in den USA werden von privaten Firmen ausgeführt, die der Staat nur bedingt kontrollieren kann. Europa möchte nachziehen.

Die Sendung „Terrorjagd im Netz“ wird um 0:45 Uhr wiederholt.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  pentimento
5 Jahre zuvor

auf Phönix lief gerade eine interessante Sendung zu Terrorismus und Überwachung. Etwa 80% der Überwachung in den USA werden von privaten Firmen ausgeführt, die der Staat nur bedingt kontrollieren kann. Europa möchte nachziehen.

Die Sendung „Terrorjagd im Netz“ wird um 0:45 Uhr wiederholt.

Diese Reportage gibt es auch auf Youtube. ds ist das Beste, was ich bisher zum Thema Überwachung und deren „angebliche Fähigkeit zur Verhinderung von Anschlägen“ gesehen habe.
Ex-Mitarbeiter der Geheimdienste in Sicherheitsfirmen und der Wunsch der Geheimdienste, ein möglichst hohes Budget zu erzielen um bedeutend zu sein, verhindern eine effektive und schnelle Identifizierung von zukünftigen Tätern im Netz, obwohl es Alternativen gibt.

pentimento
pentimento
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Danke für die Zusammenfassung.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  pentimento
5 Jahre zuvor
Rudi
Rudi
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Das ist das Wesen des Neoliberalismus. Sein Ziel und das vieler Politiker ist, möglichst neue Geschäftsfelder zu eröffnen. Ob das Gefängnisse oder Polizei ist, oder die Teilprivatisierung der Rente, man kann sich noch einiges ausdenken. Auch die Privatisierung der Kitas und Schulen läuft bei uns auf vollen Touren. Dass die Schulen durchdigitalisiert werden müssen und dieses noch als Bildung verkauft wird, liegt an den Möglichkeiten, die sich Firmen, die Hard- und Software anbieten, ausrechnen.

Deshalb hält der sozialdemokratische Finanzminister die öffentlichen Kassen weiterhin knapp bei den Ausgaben und hat kein Interesse daran, eine Reichensteuer einzuführen, sonst fiele evtl. der Privatisierungsdruck weg.