Spahn: Ein Fall für die Notaufnahme?

Wenn Jens Spahn etwas kundtut, dann sind Reaktionen in den sozialen Netzwerken sicher. Man sollte aber trotzdem aufpassen, die berechtigte Wut auf diesen Minister nicht zu generalisieren. Wenn er doch mal recht hat, sollte man es so stehenlassen – um nicht die zu verprellen, für die man eigentlich ist.

Natürlich, dieser Gesundheitsminister ist ein wahres Geschenk. Nicht für die Erkrankten – aber für die Kabarettisten und Satiriker, für alle, die gerne spotten und lachen. Selten hat ein Minister so einen dämlichen Einstand gegeben – und hey, wir hatten echt dämliche Ministerinnen und Minister in den letzten Jahren. Kaum dachte man ja, dümmer geht es nicht mehr, grub der Politbetrieb doch noch jemanden aus, der das Prinzip der Evolution der Beknacktheit bewies, indem er seine Vorgänger im Niveaulimbo toppte – also unterbot. Neuer Höhe- und damit Tiefpunkt derzeit: Jens Spahn. Sein Plan scheint zu sein, binnen dreier Wochen sein gesamtes verstörendes Weltbild an den Mann zu bringen.

Das ist ihm bislang ganz gut gelungen. Die sozialen Netzwerke sind wegen ihm überspahnt. Er ist der Mann der Stunde, das Hassobjekt des Augenblicks. Das kann man als Beleg dafür werten, dass es ihm blendend gelingt, seine generelle Einfalt als politisches Programm zu verkaufen. Die Wut darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass er hin und wieder auch mal was absondert, was nun auch nicht völlig belämmert ist. Neulich hat der Minister wohl in der BamS gemahnt, dass nicht jede Erkrankung etwas für eine Notaufnahme sei – und prompt regte sich die Community auf. Der Kerl gehöre selbst in eine, schimpften viele. Abscheu wurde geäußert, das sei der schlimmste Hetzer seit Goebbels als Höcke auftritt.

Nun ist es ja so, dass man weiß, wer da warum etwas äußert. Dieser Herr Spahn ist ein aufgeblasener Privatpatient, dem das Leben stinknormaler Bürger völlig fremd und egal ist. Aber manchmal hat er ja auch zufällig recht, einfach weil blinde Hühner hin und wieder trotzdem ein Korn aufpicken. Deshalb bleiben sie ja trotzdem blind. Aus eigener beruflicher Erfahrung in einer Notaufnahme kann ich nur bestätigen: Ja, es stimmt, Jens Spahn hat da ausnahmsweise wirklich recht; nicht jede Erkrankung gehört in eine Notaufnahme. Und das gehört offen angesprochen.

Und das nicht nur, weil gewisse Krankheitsbilder eben dort nicht behandelt werden können. Etwa Erkältungen oder Grippe – letztere sollte von einem Hausarzt untersucht werden. Und Erkältungen, jetzt bleiben wir doch bitte mal geduldig, die gehen doch von alleine wieder weg. Ebensowenig gehört diese Sache etwa nur deshalb angesprochen, weil Patienten mit Erkrankungen, die nicht in eine NFA gehören, den wirklichen Notfällen Platz und Ressourcen entziehen und Wartezeiten in die Länge ziehen. Ein ganz wesentlicher Aspekt ist noch eine ganz andere Sache: Der vom Personalnotstand geplagten Pflege kann man so ein klein bisschen Entlastung garantieren.

Es ist nämlich tatsächlich witzig, dass es dieselbe Klientel ist, die gemeinhin den Pflegenotstand verurteilt und sich Antworten darauf wünscht, die Jens Spahn aber gleichzeitig dafür abwatscht, dass er nicht jede Erkrankung in einer Notaufnahme behandelt sehen will. Beides bedingt sich aber. Was ein Notfall ist, ist nicht nur subjektives Empfinden des Betroffenen, sondern klar von den Krankenkassen geregelt. Das kann man richtig oder falsch finden, man kann den bürokratischen Hintergrund verurteilen: Aber ein vier Monate anhaltender Kopfschmerz, den man nie vom Hausarzt untersuchen ließ in der ganzen Zeit, ist nun mal kein akuter Notfall, der schnell mal an einem Sonntagmittag, während der üblichen Notbelegung in Krankenhäusern, abgeklärt werden sollte oder könnte. Notaufnahmen sind ohnehin keine ambulanten Versorgungszentren.

Die Unzufriedenheit in Notaufnahmen ist zu großen Teilen darauf zurückzuführen, dass Patienten mit falschen Erwartungen dorthin kommen, dass sie nicht richtig über die Abläufe im Gesundheitswesen informiert sind. Notaufnahmen stellen keine AU aus und verschreiben keinen Hustensaft. Wer vier Stunden im Wartebereich ausharrt, erst dann merkt, dass er hier nicht hausärztlich versorgt wird, der wird am Ende freilich nicht sonderlich zufrieden aus der NFA watscheln. Und wer glaubt, dass in der Notaufnahme strikt nach Anmeldezeit aufgerufen wird, unterliegt erneut einem Irrtum: Akute Fälle first – und dann alle anderen. Dass dabei die Fälle, die nicht in eine Notaufnahme gehören, hin und wieder gar nicht erst in einen Behandlungsraum gelangen oder erst nach vielen langen Stunden des Wartens: Das liegt im Wesen der Priorisierung von Krankheitsverläufen und -bildern begründet. Ein diensthabender Neurologe wird den Kopfschmerzpatienten, der wie gesagt schon seit vier Monaten damit herumläuft, nicht wegen seiner früheren Ankunftszeit im Krankenhaus vorziehen, wenn gleichzeitig jemand mit linksseitigen Lähmungserscheinungen aufkreuzt, die stark nach Schlaganfall aussehen.

Klar ist freilich auch, dass Jens Spahn ein reges Interesse daran hat, das deutsche Gesundheitswesen als intakt zu skizzieren. Seine Auftritte der letzten Wochen sind eine Rainbow-Tour für ein System, in das dringend investiert werden müsste. Er kaschiert die Schieflage mit seinen Statements, übt sich in Tünche. Alles nur, damit man so weiterwursteln kann. Weiter so: Da ist er ganz Kanzlerin. Von ihm ist nicht zu erwarten, dass er die letzten Zuckungen des Systems der privaten Krankenversicherung, die wir in den letzten Jahren schon erlebt haben, dazu verwendet, um eine Reform des gesamten Komplexes vorzunehmen. Er macht einfach so, als sei alles in Ordnung. Und natürlich ist es nicht das ganze Problem, dass da Patienten in der NFA sitzen, die besser zum Hausarzt oder zu einem Facharzt gingen. Das ist nur eine Verwerfung des Systems. Keine zu unterschätzende zwar, aber um politische Neuentscheidungen kommt man nicht herum. Und genau das suggeriert der Gesundheitsminister ja gerne: Wir machen einfach weiter, Grundlegendes muss nicht verändert werden. Und dafür sollte man ihn angreifen.

Dieser Gesundheitsminister hat Gegenwind verdient. Aber bitte da, wo es passt. Seine Aussagen zu den Notaufnahmen sind zunächst mal nicht zu beanstanden. Ich denke dabei an die Kolleginnen und Kollegen der Pflege. Die wären froh, wenn der Andrang weniger würde. Das garantierte Zeitreserven und eine bessere Versorgung. Dass die Versorgung eine auf Mangelbasis bleibt, dass Personal fehlt, zu viel Dokumentation geleistet werden muss: Daran änderte der Umstand allerdings nichts. Und genau an der Stelle ist Kritik am Gesundheitsminister notwendig. Nicht, dass er den Notaufnahmen die Erkälteten wegnehmen will ist es, was man ihm zum Vorwurf machen kann. Dass er so tut, als sei mit dieser einen Maßnahme die ganze Nummer so gut wie gerettet: Das ist die eigentliche Frechheit, die man mal thematisieren müsste. Aber bis man da mal in medias res geht, hat Spahn schon die nächste Sau am Dorfrand platziert. Da drüben steht er. Er nestelt am Halsband des Tiers, will es öffnen, spielt herum und da hat er es auch schon offen … wie sie rennt!

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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ChrissieR
ChrissieR
5 Jahre zuvor

Das war mal ein sehr spahnender Arrtikel!

pentimento
pentimento
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

Chrissie, der erste Lacher heute! : ) Scherz beiseite, dieser Spahn ist eine Katastrophe. Aber gab es schon mal einen guten Gesundheitsminister? Eine Ärztin wird Kriegsministerin… Na, dann. Politik ist eine Farce. Natürlich gehört ein Schnupfen nicht in die Notaufnahme. Das ist eine Frage der Bildung, aber die wird ja auch weggespart.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

YMMD!

Heldentasse
Heldentasse
5 Jahre zuvor

Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob es überhaupt Sinn macht in einem eher linken Block sich an diesen erzneoliberalen (und anderen) Persönlichkeiten abzuarbeiten? Die Gefahr die dabei besteht ist m.E. die, dass strukturelle Wirkungen auf ein persönliches Niveau runter gebrochen wird und man in der Folge, fälschlicherweise auf den Gedanken kommt, dass wenn Person X gegen Person Y ausgetauscht würde, es sich in eine bessere Richtung entwickelt. Das ist allerdings ein grober Trugschluss.

Beste Grüße

niki
niki
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Solche Artikel sind eigentlich (u.a. persönliche) Überdruckventile. Nützen tut es fast nichts und von dieser Regierung kann man sowieso nichts besseres erwarten. Das der Spahn so tickt ist schon seit sehr langem klar. Spätestens seit der Hüftgelenksdebatte! Nun halt die berechtigten „Du-Bist-Scheiße-Artikel“. Ändern tun die kaum etwas bis gar nichts, falls dieser Unsympath tatsächlich gehen und durch einen anderen aus der Regierung ersetzt werden sollte.

Man möge immer bedenken: Der offen am widerwärtigsten mit den Menschen als Minister o.ä. umgeht, bekam in der Vergangenheit nach der Tätigkeit im politischem Umfeld, die besten Anstellungen in der entsprechenden Industrie. Man erinnere sich an Clement, Schröder, u.s.w…
Das ist ein wirklich sehr grober Systemfehler: Eigentlich gehören diese Unpersonen weggesperrt! Statt dessen werden diese nach ihrer Tätigkeit in der Regierung mit reichlich finanziellen Mitteln überhäuft und belohnt!

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  niki
5 Jahre zuvor

Niki, ich glaube, das mit dem Hüftgelenk war der Mißfelder…
Aber eigentlich egal, ist ja alles die gleiche neoliberal verstrahlte Mischpoke.
Hat schon mal einer untersucht, ob der Konsum von Chrystal Meth oder Koks Psychopathen produziert?
Weil, wenn das so wäre könnte man den Spahn ja doch in die Notaufnahme einliefern..

Niki
Niki
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

: Mein Fehler. Es war tatsächlich der Mißfelder. Ist aber in der Tat zweitrangig wer genau das genau von der Mischpoke war.

Hat schon mal einer untersucht, ob der Konsum von Chrystal Meth oder Koks Psychopathen produziert?

Da ich vor einigen Jahren in der Technoszene mein Haupteinkommen als „Musiker“ hatte, kann ich das durch die recht große Verbreitung der beiden Drogen in der Szene bedingt bestätigen. Jedoch ist das vergleichsweise harmlos zu den was in der Politik und „Elite“ auch vollkommen ohne Drogen geschieht. Auch wenn man den Konsum dahinter vermutet, weil man Symptome von daher kennt.

ert_ertrus
ert_ertrus
Reply to  ChrissieR
5 Jahre zuvor

Charakterdepravationen sind die unausweichliche Folge jeglicher Drogenabhängigkeit ;(
Schon wenn mensch es mit der Volxdroge A. übertreibt – aber C.M. und K. haben den Turbo drin
(Highway to Hell, Road to Perdition) …

pentimento
pentimento
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Zitat

Die Zeiten sind m.E. so düster, da darf durchaus mit Polemik die Herrschaften etwas ärgern. Nicht das sich an den Strukturen direkt was ändern wird, aber vielleicht ist es ja langfristig nicht schlecht diese edlen Herrschaften durch den Kakao zu ziehen, man könnt sich ja sonst nichts.

Stimmt. Man muß die auslachen, weil man sie nur noch mit Humor ertragen kann.
Ändern könmen wir nichts, aber man fühlt sich besser, wenn man unter Gleichgesinnten etwas loswerden kann.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  pentimento
5 Jahre zuvor

Die Herrschaften ärgern sich wahrscheinlich m.E. zunächst nur über wirksame Polemik. Es ist schon ein großer Unterschied ob ein Herrn Dehm den Herrn mit dem schicken Anzug durch den Kakao zieht, oder ob wir hier herumtoben und uns an einem anderen Unsäglichen reiben. Der bekommt das gar nicht mit, und wenn doch schlägt der Ei drüber weil es nicht relevant ist.

Beste Grüße

pentimento
pentimento
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Na klar, Polemik und durch den Kakao ziehen. (Bitte verzichten Sie auf Polemik, heißt es bei ZON). Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, daß jemand wie das Maasmännchen das hier mitkriegt, und wenn, daß es ihn trifft. Guck Dir Merkel an. Je länger diese Leute im Amt sind, desto dicker wird die Schwarte. Und – was stört es das Schwein, wenn sich die Milben auf ihm rühren? Herr Dehm ist natürlich etwas anderes. Davon brauchen wir mehr.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  pentimento
5 Jahre zuvor
    Herr Dehm ist natürlich etwas anderes. Davon brauchen wir mehr.

Das kann man auch lauter sagen! 😉

Niki
Niki
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

: Ohne Polemik werden linke Politiker kaum gehört. Man schaue sich die Pressekonferenzen an wo Rixinger und Co. politisch korrekt argumentieren. Niemand interessiert sich dafür. Kaum macht der Diether Dehm ein wenig polemischen Lärm, gibt es endlich Mal Aufmerksamkeit.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Niki
5 Jahre zuvor

Das ist vollkommen richtig! Wobei man Herrn Dehm, als Künstler und Musikproduzent, ein gehöriges Maß an Professionalität unterstellen muss. Der weiß was er tut und vor allem was weh tut. Die Gefahr ist, wenn man denn als Laie beim verbalen Pöbeln überhaupt war genommen wird, dass sie einen als Polit- Hooligan zur Abschreckung ans Tor nageln, ohne das man sich medial groß wehren kann, über No Names können sie ja offensichtlich medial behaupten was sie wollen.

Beste Grüße

pentimento
pentimento
Reply to  Niki
5 Jahre zuvor

Niki, wenn es nur Desinteresse wäre, aber das Verhalten der Abgeordneten von CsDUGrüne wenn z.B. Sahra Wagenknecht redet ist abstoßend und gehört in die Kategorie „pubertäre Rüpelei“. Das Widerlichste war das Verhalten von Merkel, als sie sich während der Rede einer Linken mit einem CDU Abegeordneten in der ersten Reihe des Plenums unterhielt und der Rednerin ihr ausladendes Hinterteil präsentierte. Das wurde dann auch von Bundespräsident Lammert ausdrücklich gerügt.

https://www.youtube.com/watch?v=7rsxwj-htko

pentimento
pentimento
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

Ich fand ihn gut. Er hatte jedenfalls Humor, und er traute sich etwas. Kein Wunder, daß die Merkel ihn nicht als Bundespräsidenten haben wollte. Lammert hätte sicher nicht jede ihrer Grundgesetzänderungen unterschrieben. Hilf Himmel, wer befreit uns bloß von dieser unerträglichen Tussi?!!1!!!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob es überhaupt Sinn macht in einem eher linken Block sich an diesen erzneoliberalen (und anderen) Persönlichkeiten abzuarbeiten?

Die Frage ist durchaus berechtigt, denn wenn man sich zu sehr auf die austauschbaren „Zinnsoldaten“ konzentriert, kann leicht der Blick für das „neoliberale Gesamtkunstwerk“ verloren gehen.
Die gesellschaftszerstörenden Aktivitäten entspringen schließlich der kapitalstarken Oberklasse und ihren NGOs.
Die politischen, allerdings mit der Entscheidungsmacht durch die Bürger ausgestatteten und vom Kapital okkupierten Figuren sind lediglich deren Sachbearbeiter.
Allerdings ist es immer wieder interessant zu lesen, mit welch kruden Ideen diese Vasallen immer wieder an die Öffentlichkeit treten, auch wenn so Einiges vermutlich nur dazu dient, im Hintergrund der derart erzeugten Empörung noch dreistere Beschlüsse zu fassen.

Mordred
Mordred
5 Jahre zuvor

Roberto, wie wäre es denn, außerhalb der Öffnungszeiten der Hausärzte, irgendwas rudimentäres anzubieten? Die müssen einem ja keine AU ausstellen, aber könnten einem zumindest bis zur Sprechstunde des Hausarztes schnell und unkompliziert weiterhelfen. Wenn man am Freitag Abend Grippe bekommt, wären bis Montag Medikamente für die Symptome schon ganz angenehm bzw. dem Heilungsprozess sogar zuträglich.

Allgemein fände ich es gut, wenn man als Patient so wenig wie möglich über Procedere bei Ärzten und co. wissen müsste. Hingehen, Hilfe kriegen, weggehen. Ich ging letztens wegen übler Grippe bzgl. AU-Verlängerung zu meinem Hausarzt. Da blafft mich die Sprechstundenhilfe an, warum ich mir keinen Termin geholt hätte! 1,5h Wartezeit. Ich gehe ungefähr alle 10 Jahre zum Hausarzt. Das war mir neu.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Mordred
5 Jahre zuvor

Roberto, wie wäre es denn, außerhalb der Öffnungszeiten der Hausärzte, irgendwas rudimentäres anzubieten?

Meinst Du so eine Art Feldlazarett? Und wenn der Sani ein Pflaster drauf geklebt hat geht es gleich wieder an die Front? 😉

Beste Grüße

Mordred
Mordred
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Ja ne^^
Mir geht’s ganz ernst darum, dass Menschen bei Krankheit so schnell und einfach wie möglich geholfen wird. DAS wäre Fortschritt und Verbesserung. Mir als normalsterblichen seltenst kranken Arbeitnehmer gehen Sachen wie Termin für AU oder Robertos lange Ausführungen für was man inne Notaufnahme gehen „darf“ und was man dann erwarten kann nämlich ehrlich gesagt hart auf den Sack. Ich gehe da wenn dann nicht zum Spaß hin und will da auch schnellstmöglich wieder weg. Das sollte doch der Anspruch ans System sein. Warum gibt’s eigentlich noch nicht flächendeckend Telemedizin?

pentimento
pentimento
Reply to  Mordred
5 Jahre zuvor

Mordred,
mal sehen, ob ich meine verschwundene Antwort an Dich wieder zusammenkriege. Hier – Kleinstadt mit dazugehörigem großen Landkreis – gibt es am Wochenende einen ärztlichen Notdienst. Den teilen sich die Ärzte reihum. Entweder sie beraten am Telefon oder sie kommen ins Haus. Entweder sie helfen oder sie raten zur Notaufnahme im Krankenhaus.Das gab es früher überall, und ist die m.E. die beste und schnellste Art zu helfen und die Krankenhäuser zu entlasten. Aber seit Seehofer, Seehofer (!) Anfang der 90ger Jahre Gesundheitsminister war, und gleichzeitig der neoliberale Feldzug gegen die Bürger begann, ist ärztliche Hilfe zu einer popeligen Abrechnungsmaschinerie verkommen. Ganze 5 Minuten werden pro Patient bezahlt, und wenn der Hausarzt die überschreitet, muß er aus eigener Tasche zahlen. Dasselbe gilt für die Medikamente. Auch da wird er zur Kasse gebeten, wenn er seinen Etat pro Patient überschreitet. Ohne Termin läuft gar nix. Ich habe Spahn reden hören, daß er die online Beratung ausbauen will. Na dann. Schlimm, aber wahr. Der Staat ist nicht mehr für die Bürger da. Gehört wohl auch in die Rubrik fordern statt fördern.

Da kann man nur versuchen, sich auf die alten Hausmittel zu besinnen. Ruhen, viel schlafen, um dem Körper die Energie zur Selbstheilung zu verschaffen (die gibt es nämlich!) , gut essen, viel trinken, und bei Fieber fasten und VIEL TRINKEN! Ist ohnehin oft besser, als eine Antibiotika Behandlung.

„Feed the cold and starve the fever“ sagt man in England.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  pentimento
5 Jahre zuvor

Da kann man nur versuchen, sich auf die alten Hausmittel zu besinnen.

Ein Lob auf das Ehrenamt des Naturheilers. 🙂
Man könnte ja auch noch eine „Kräuter-Tafel“ einführen.

pentimento
pentimento
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Sorry, aber das ist nicht komisch. Man kann sich tatsächlich manchmal selber helfen. Haben schon viele gemacht. Mit Deinem Beitrag zeigst Du nur, daß Du ein hoffnungsloser Fall der Pharmapolitik bist, wenn Du das denn ernst meinst und nicht nur einen Witz machen wolltest. Wir können, müssen uns selber helfen. Früher ging das auch. Ich komme aus einer Familie mit vier Kindern. In der Nachkriegszeit blieb meiner großartigen Mutter gar nichts anderes übrig, als die alten Hausmittel anzuwenden. Und wir haben alles überlebt, Keuchhusten, Lungenentzündung, Scharlach, nur bei Diphterie mußte mein kleiner Bruder einen Lufröhrenschnitt über sich ergehen lassen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  pentimento
5 Jahre zuvor

Man kann sich tatsächlich manchmal selber helfen.

Klar doch, das mache ich ja auch, wenn ich nicht unbedingt einen Arzt benötige, aber darum geht es ja nicht.
Wie du ja selbst in deinem Beispiel mit dem ärztlichen Notfalldienst vorgebracht hast, wird durch Kürzungen im Gesundheitswesen ärztliche Hilfe immer mehr zu einem Glücksfall, während beispielsweise die Pharmaindustrie weiterhin fette Gewinne machen darf, obwohl ein Gutteil ihrer Produkte bekanntermaßen nutzlos ist, oder sie sich eine Verlängerung des Patentschutzes dadurch erschleichen, in dem sie Rezepturen geringfügig verändern.
Da sie die Preise selbst bestimmen, ist das eine wahre Gelddruckmaschine.

Dem begegnet man nicht durch Selbstmedikation und Vezicht auf notwendige ärztliche Hilfe, weil sich dadurch das persönliche Gesundheitsrisiko drastisch erhöht.

Radikale, bewußt herbeigeführte Kürzungen der Sozialsysteme bedürfen radikaler Antworten der Bürger.
Mein zentraler Punkt ist und bleibt die direkte Demokratie und die muss erstritten werden, gegen alle Widerstände der Profiteure.

pentimento
pentimento
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Ich habe nicht von Selbstmedikation geredet, sonder von Selbstheilung des Körpers, den man dabei unterstützen kann. Ich habe auch nicht von Verzicht auf ärztliche Hilfe geredet. Ich habe lediglich vorgeschlagen, zu versuchen, sich erstmal selbst zu helfen. Vielleicht nochmal lesen?

Direkte Demokratie – da bin ich dabei. 🙂

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  pentimento
5 Jahre zuvor

Vielleicht nochmal lesen?

Habe ich gemacht!

Der Staat ist nicht mehr für die Bürger da. Gehört wohl auch in die Rubrik fordern statt fördern.

Da kann man nur versuchen, sich auf die alten Hausmittel zu besinnen.

Genau deshalb mein Einwand.

Auf Selbsthilfe zu setzen, statt die raubritter-Politik gehörig unter Druck zu setzen, ermutigt die Bagage nur dazu, die Schlinge um unseren Hals immer enger zu ziehen.

pentimento
pentimento
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Wieso “ statt“? Eins schließt das andere nicht aus. Man kann sich selbst helfen UND ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen!

pentimento
pentimento
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Was Du über die Pharma Industrie sagst, sehe ich auch so.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  pentimento
5 Jahre zuvor

Kleiner Nachschlag gefällig zum Thema Pharma-Abzocke?

https://www.wido.de/fileadmin/wido/downloads/pdf_arzneimittel/wido_arz_patArznEUVerg_20160623_fin.pdf

Das verdanken wir solchen Pharisäern wie Spahn.

pentimento
pentimento
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

🙂 Nö, das machte natürlich der Onkel Doktor.

pentimento
pentimento
Reply to  Mordred
5 Jahre zuvor

Gelöscht weil doppelt gepostet.

pentimento
pentimento
5 Jahre zuvor

Roberto, gerade ist wieder ein Beitrag verschwunden oder zur Freischaltung…usw. Bist Du so nett, und guckst mal wieder? Unnötig,ein Kaltgetränk zu reichen, danke. 🙂

pentimento
pentimento
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

O danke fürs Finden, nun habe ich den Kommentar nochmal geschrieben und den ersten gelöscht. So ein Kuddelmuddel aber auch. ☺

R_Winter
R_Winter
5 Jahre zuvor

Spahn: Ein Fall für die Notaufnahme?

Nein, Spahn ist kein Fall für die Notaufnahme, sondern ein über 10 Jahren von der Gesundheitsindustrie und der Versicherungswirtschaft aufgebauter Persperktiv-Lobbyist. Ich verfolge Spahn seit seinem Eintritt in den BT.

Jetzt fahren die „Macher von Spahn“ ihre Miete ein. Die Neoliberalen planen sehr langfristig und überrollen die Träumer der Linken (Ausnahme Wagenknecht + Co) und steuern die sPD (wie in Frankreich) vor die Wand.
Merkel + Co werden, nach dem sie ihre Tätigkeit im Sinne der neoliberalen Finanz-Mafia erledigt haben, entsorgt und mit einem „Marcon-Verschnitt“ ersetzt.

Trump + Co. sind kein Zufall – blöd sind nur jene, die Trump + Co für blöd halten und Spahn soll die deutsche Variante werden.
Wacht endlich auf und arbeitet Euch nicht an nebensächlichen Details ab.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  R_Winter
5 Jahre zuvor

@R_Winter

Volltreffer!

Rainer N.
Rainer N.
5 Jahre zuvor

Tja, so zerrinnen Hoffnungen … 2016, meine Mutter wurde von meiner Schwester gegen meinen Willen in ein Pflegeheim verfrachtet, anders kann man es nicht nennen, legte ich eine Petition ein, gegen die Zustände in Pflegeheimen.

Da meine Schwester eine von meiner Mutter unterschriebene Vollmacht hatte, konnte ich nichts entscheiden. Meine Mutter, im Sterben liegend, unzureichend gepflegt, nur in Pflegestufe 1, 3 wäre notwendig gewesen, hat auch das Heim erklärt, aber meine Schwester weigerte sich eine höhere Stufe zu beantragen, denn dann wäre das Vermögen unserer Mutter aufgebraucht worden, wenn sie noch lange lebt. Ich hatte mich dann an einen Dienst gewandt, der Palliativmedizin anbietet, das kann aber nur mit Zustimmung der Hausärztin erfolgen, ich hatte ja keine Rechte, und Hausärzte lehnen es wohl meistens ab, wie der Palliativverein mir sagte.

Also meine Petition: Der Deutsche Bundestag möge beschließen:

Auf Wunsch von Angehörigen darf ein/e Hausarzt/ärztin, die nicht dem Fachbereich der Palliativmedizin als Zulassung besitz, nicht die Hinzuziehung eines Palliativmediziners verweigern. Auch nicht, wenn keine Betreuungsvollmacht durch den antragstellenden Angehörigen vorhanden ist.

Nach langer Zeit habe ich vor wenigen Monaten die Mitteilung erhalten, meine Petition wurde angenommen und an das zuständige Ministerium weitergegeben worden …

und nun … mit diesem Spahn sehe ich da schwarz …

anton
anton
5 Jahre zuvor

ich hätte mir den Herrn Spahn als Innenminister gewünscht! Der würde wohl nicht nur ankündigen, sondern versuchen, Bedingungen für mehr Abschiebungen usw zu schaffen!Er würde seinen Länderkollegen und den sperirgen Staaten aufs Dach steigen!

wschira
wschira
Reply to  anton
5 Jahre zuvor

Warum sich mit einer Pharmamarionette aufhalten, warum nicht gleich einen Nazi von der AfD?

anton
anton
Reply to  wschira
5 Jahre zuvor

Dies wäre doch der Spass, Spahn müsste in einem anderen Fachbereich/Ministerium liefern!Er will was werden, hätte zu liefern! Das Gesundheitsministerium bringt nur Probleme!

anton
anton
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

Roberto: Es ist so, habe von ihm mal Antwort bekommen, dass er für eine Beschränkung der Beamten und eine Grundrente eintritt, da wäre ich dabei!Ich könnte mir vorstellen, dass jeder in jede Krankenkasse darf, mal sehen, ob er es durchsetzt, wohl eher nicht wähle eh nie Union!

anton
anton
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

roberto: ma Ende interessiert mich auch Herr Spahn wenig!

2345
2345
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

Der Mann ist doch ein Dampfplauderer.

Davon gibt es viele. Einer fängt mit Lapu an und hört mit Ente auf.

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

Anton, manchmal sagst du ja sinnvolle Sachen.

Hast du heute deine Tabletten noch nicht genommen oder meinst du das tatsächlich ernst ?

anton
anton
Reply to  Brian DuBois-Guilbert
5 Jahre zuvor

Brian: Was willst Du Spinner? Organisiere ein eigenes Forum, da kannstDu den Betreiber beliedigen, Holzmichel!!

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
Reply to  Roberto J. De Lapuente
5 Jahre zuvor

wie war das noch ?? Hier am anderen Ende wird gelacht…
Schau dir dein feedback an, du aufgeblasener Windbeutel

aquadraht
aquadraht
Reply to  Brian DuBois-Guilbert
5 Jahre zuvor

Also Brian, tut mir leid, aber ich finde es nicht ok, wenn man den Blogbetreiber (oder einen davon) so blöd von der Seite anmacht wie Du es tust. Ok, ich habe auch wenig Verständnis dafür, wie Roberto dem Rechtsausleger Anton Zucker in den Arsch bläst.

Aber als Kommentatoren sind wir hier Gäste der Betreiber, und dafür benimmst Du Dich wie die Axt im Walde. Das muss nicht sein. Wenn es mir irgendwo nicht passt, verdrücke ich mich, mit oder ohne Notiz. So habe ich es bei Feynsinn gehalten, und flatter (der auch weniger der Anlass war als sein Kommentariat) nicht angepflaumt. Was hat man auch davon? Im äussersten Fall fliegt man raus. Da kann man auch gleich gehen, oder eine Diskursform wählen, die es erlaubt, zivilisiert zu kommunizieren.

a^2

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
Reply to  aquadraht
5 Jahre zuvor

Hallo Aqua,
ich verstehe Deine Einwände und respektiere sie.
Ich habe Deine Beiträge immer geschätzt und als ich hier noch unter anderem Namen schrieb, auch oft unterstützt.
Schraube mal die Zeit ein Jahr und mehr zurück und schau Dir an, wer damals noch beim Spiegelfechter und früh bei den Neulandsozis kommentiert hat…..UND wer von denen jetzt noch dabei ist. Kaum einer, DU bist einer der GANZ WENIGEN.
Schau auch mal, wie RDL damals noch auf „Ad Sinistram“ schrieb. Authentisch, ketzerisch, mitreißend. Es ist ja nicht so, als ob er es verlernt haben könnte. Nein – er ist ein Anderer geworden. Ein Arschkriecher par excellénce, einer, der an die Fleischtöpfe will, der es satt ist, herumzudümpeln. Schau Dir seine Attitüde mittlerweile an, wie er mit Kritikern umgeht. Der hat die Seiten gewechselt, das ist sowas von sonnenklar. Und das musst auch DU merken. Die meisten Anderen haben es gemerkt.
Ich habe vor diesem Herrn keinen Respekt mehr, NULL. Und das bringe ich hier zum Ausdruck. Das ist meine Art, zu widersprechen, auch wenn es für Dich wie die „Axt im Walde“ rüberkommt. Wer Typen wie FrageZeichen, Sukram und Anton hier unwidersprochen machen läßt, hat das verdient. Sich dann auch noch als „Linker“ zu geben, ist der Gipfel. Da kann ich nicht anders, als diesem Herrn so zu begegnen, wie ich es tue. Hey- und nicht dass ich mich da wichtig nähme. Ich bin es nicht. Meine ist eine Einzelmeinung, ganz privat. Ich nehme mich nicht so wichtig, wie es dieser eitle Fatzke jeden Tag raushängen lässt. Der gequirlte Scheiß, der ihm jeden Tag vom Kommentariat hier um die Ohren gehauen wird: er ignoriert das alles. „Zivilisiert kommunizieren“? Das war mal, das ist mit dem nicht möglich – und eigentlich weißt Du das selbst.
Der Typ hat sich umdrehen lassen, ist ein U-Boot geworden.
Flatter ist immer authentsich geblieben – das ist RDL nicht

099445
099445
Reply to  aquadraht
5 Jahre zuvor

flatter ist ein Arschloch, so wie du auch eines bist.

aquadraht
aquadraht
Reply to  099445
5 Jahre zuvor

Hat hier einer die Null gewählt, dass Du Dich meldest?

anton
anton
Reply to  aquadraht
5 Jahre zuvor

Du weißt doch nicht, was rechts oder links ist, kleiner Bub!

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
Reply to  aquadraht
5 Jahre zuvor

aqua
ich hatte Dir detailliert geantwortet, aber der BLOGBESITZER hat den Beitrag so superdemokratisch, wie er nun mal ist, nicht freigegeben….

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Brian DuBois-Guilbert
5 Jahre zuvor

@Brian DuBois-Guilbert

So ganz kann ich nicht ausschließen, dass mir da was Schlaues von Anton entgangen ist.
30. + 31. Februar war ich wandern. 🙂

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Rob
;-)))))

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  anton
5 Jahre zuvor

ich hätte mir den Herrn Spahn als Innenminister gewünscht!

Meine Güte! Noch ein armes Opfer der vielen Gesundheitsreformen was seine Medikamente nicht mehr bezahlen kann.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

LOL

Vieleicht hilft er sich ja selbst und sammelt Pilze, nur leider die falschen.

anton
anton
Reply to  Heldentasse
5 Jahre zuvor

Helden_: Bist Du nicht der Bub, der hier mal forderte,Lokführer sollten wieder Beamte sein, gehe schlafen, Obrigkeitsjunge!

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Spahn: Ein Fall für die Notaufnahme? – Tagesticker.net
5 Jahre zuvor

[…] hat, sollte man es so stehenlassen – um nicht die zu verprellen, für die man eigentlich ist.Weiterlesen bei den neulandrebellen Lesen Sie auch: Postfucking Zeitalter Mit Donald Trump sind die US ins Postfaktische abgeglitten? […]

anton
anton
5 Jahre zuvor

an alle: Wer sollte den für euch Innenminister werden? Frau Jelpke fällt wohl mehr als flach!

aquadraht
aquadraht
Reply to  anton
5 Jahre zuvor

nur an die Mods: Muss das sein mit der AfD im Blog?

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  anton
5 Jahre zuvor

Ich! Als Minister für innere Angelegenheiten wäre ich genau richtig!

Benny
Benny
Reply to  anton
5 Jahre zuvor

InnenministerInnen?

12345
12345
5 Jahre zuvor

Ganz ohne Spahn, es sollte wieder wie in der DDR Polykliniken mit 24 Stundenbetrieb geben.
Dann würden auch die Notaufnahmen nicht geflutet werden.
Wobei ich das aus eigener Erfahrung eher nicht bestätigen kann.
Einmal Verdacht auf Herzinfarkt, gute Behandlung wenig Betrieb bei der Notaufnahme der Inneren, mehrfach Schnitt-, Kopf- und Bruchverletzungen, die Unfallchirurgische Notaufnahme war nur einmal rappelvoll.
Die Behandlung immer OK. Das man je nach Schwere etwas warten muss finde ich normal.
Kopf- und andere potenziell gefährliche Verletzungen werden immer priorisiert.
Was mich gestört hat, ist das man Freitag Nachmittag keinen niedergelassenen Unfallchirurgen mehr findet der einen annimmt. Die schicken einen einfach weiter ins Krankenhaus. Auch bei eher geringen Schäden.

89745
89745
5 Jahre zuvor

OFF – Sehr lesenswert

Die NATO erobert die Welt
Die US-Strategie zur „Entthronung“ Putins nimmt einen Dritten Weltkrieg billigend in Kauf.

https://www.rubikon.news/artikel/die-nato-erobert-die-welt

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  112233
5 Jahre zuvor

Beim Barte des Propheten!
Ohne mir jetzt dieses Kleinod gut kleinbürgerlicher Humorkultur angetan zu haben, möchte ich doch darauf hinweisen, wie beruhigend es ist, wenn Deutsche, die mit ihren Transportern andere Leute in Straßencafés ummähen, keine Terroristen sind sondern glücklicherweise nur psychisch gestört.

Es weist ja sonst niemand darauf hin.

099445
099445
Reply to  Drunter & Drüber
5 Jahre zuvor

Was war der Neuigkeitswert der Aktion in Münster ?
Fast täglich werden Leute von Kleinbussen überfahren.

Drunter & Drüber
Drunter & Drüber
Reply to  099445
5 Jahre zuvor

Nur Sie irgendwie nicht. Da ist etwas nicht in Ordnung.

Cappuccino?

444666
444666
Reply to  Drunter & Drüber
5 Jahre zuvor

Weil sich der Busfahrer anschließend erschossen hat ?

In Syrien, im Irak, in Libyen, Afghanistan, Gazastreifen fahren
täglich Kleinbusse in Menschenmengen. In Afrika auch, weil sie da
keine Ersatzteile für Bremsen, Lenkung usw. haben.

Was ist daran neu ?

Wer teuren Kaffee auswärts an der Straße trinkt, lebt dekadent im Risiko !

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  444666
5 Jahre zuvor

@444666

Wer teuren Kaffee auswärts an der Straße trinkt, lebt dekadent im Risiko !

Ach, dann sind asiatische, afrikanische oder südamerikanische Straßen-Garküchen also ein Hort der Dekadenz?

Man lernt doch nie aus!

911
911
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Wie doof du doch bist !

Hurz
Hurz
5 Jahre zuvor

„Mit seinen Äußerungen zum Kontrollverlust des Staates hat Jens Spahn eine richtige Debatte entfacht. Doch er schweigt zu den Ursachen. Ein Gastkommentar von Sigmar Gabriel“

https://www.tagesspiegel.de/politik/erwiderung-von-sigmar-gabriel-wo-jens-spahn-recht-hat-und-wo-nicht/21153002-all.html

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Hurz
5 Jahre zuvor

@Hurz

Wer soll Sigmar Gabriel abnehmen, dass er das, was er schreibt, erst jetzt erkannt hat?
Das Alles wußte er seit langem, hat aber in seiner Zeit als Repräsemtant der Regierung und SPD das genaue Gegenteil vorexerziert.

Vermutlich basiert seine „Leuterung“ lediglich auf der Tatsache, dass er aus dem Schweinerennen grflogen ist. Auch er hat die Politik und die Bevölkerung dahin geführt, wo sie heute steht.
Er ist Teil des Systems und damit unglaubwürdig. Den Wandel vom Saulus zum Paulus kaufe ich ihm nicht ab.

Auch interessant in dem Zusammenhang:

http://norberthaering.de/de/27-german/news/970-gabriel-maas

Hurz
Hurz
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Lass ihn doch vor der Wahl zum SPD-Parteivorsitz sticheln. Die Nahles kann nicht
schlecht genug dastehen.
Siggi wird Fachkraft für russische Gasangelegenheiten. Nach seinem Nein zum
Irakkrieg musste der Gerd das auch werden.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Hurz
5 Jahre zuvor

@Hurz

Lass ihn doch vor der Wahl zum SPD-Parteivorsitz sticheln.

Hast recht, denn Alles, was diese Verräterbande weiter in die Bedeutungslosigkeit treibt, ist positiv, auch wenn Nahles ziemlich sicher von den Genossen nach dem Willen der verrotteten Parteiführung abgenickt wird.
Die sind halt „alternativlos“.

Hurz
Hurz
Reply to  Robbespiere
5 Jahre zuvor

Eigentlich müsste man das Verräterkabinet samt Merkel in die Luft jagen.
Ich sag nur „Stauffenberg“……..

Hurz
Hurz
Reply to  Hurz
5 Jahre zuvor
Suzanne
Suzanne
5 Jahre zuvor

Sehr gut und danke, diese „Denk“-Weise mal auf den Punkt gebracht zu haben.

Fällt mir schon länger auf (lies: nervt mich schon länger), die billige Schwarz-Weiß-Pauschalisierung/Spontan-Verschubladung, wenn jemand ansonsten intellektuell und menschlich bedenklich Bemittelter etwas sagt, was bei genauer/objektiver Überlegung und Beurteilung (woran es zunehmend extrem hapert) halt nun mal stimmt. Sprich: Wenn ein Falscher etwas Richtiges sagt, wird es doch dadurch nicht falsch! Sind die Leute kopf- und empfindungsmäßig so simpel-BILD-artig geworden wie weiland Bush („Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“)? Wir scheinen im Zeitalter des geistigen Pawlow-Reflexes gelandet zu sein – hochgepflegte Feindbilder zwecks hirnmäßiger Selbstbefriedigung und billiger Bestätigungsrituale.
Wenn ich manchmal was von der S. Wagenknecht zitiere, wird zustimmend genickt, aber sobald ich auf Anfrage „verrate“, von wem das stammt, gehen sofort die Augenbrauen hoch und das Gesagte ist offenbar automatisch gleich wieder disqualifiziert. Objektives Wahrnehmen und Beurteilen, Beobachten, Hinterfragen (Cui bono? … und so), unabhängiges Denken – naja, der Verstand halt, scheinen zugeschüttet. Kant kommt vermutlich aus dem Grabumdrehen gar nicht mehr heraus.

trackback
Spahn-Kritik – richtig gemacht – neulandrebellen
5 Jahre zuvor

[…] vor einigen Wochen wurde an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die »Kritik« an Jens Spahn irgendwie komisch aus dem Ruder läuft. Wie […]