Juso Kevin Kühnert: Der überschätzte Held?

Ich will ja keine Spaßbremse sein, wirklich nicht. Obwohl das, wenn man über die SPD spricht, derzeit sowieso nicht anders geht. Mit Spaß ist da nicht viel. Aber ich frage mich doch, was genau den Juso-Chef Kevin Kühnert eigentlich genau als Erneuerer auszeichnet. Ok, er ist ein Kämpfer gegen die GroKo, und dafür hat er haufenweise Applaus und ebenso viel Kritik geerntet. Aber will er eine wirkliche Erneuerung?

Alleine diese Frage ist schon etwas pikant, denn „Erneuerung“ bedeutet, wenn man genau hinsieht, ja nichts anderes als Rückbesinnung. Nämlich zurück zu sozialdemokratischen Inhalten. Das wäre zum Beispiel die gnadenlose Rückabwicklung der Agenda 2010, die das Land … pardon, ich korrigiere: sehr viele Menschen in diesem Land an den Abgrund getrieben hat. Diese unsägliche Agenda 2010 ist wohl so ziemlich das perverseste, was der deutsche Neoliberalismus unter der Führung Gerhard Schröders den Menschen angetan hat. Um das zu kapieren, muss man kein Genie sein, es reicht, sich die unzähligen Biographien seit der Einführung der Agenda anzusehen.

In der Rede gegen die GroKo habe ich darüber von Kühnert nichts gehört. Und auch sonst sprach er eloquent über seine Gründe, die große Koalition abzulehnen, aber sozialdemokratisch war das nicht. Die CDU habe – Kühnert verwendete den Vergleich eines Kneipenbesuchs – bei der SPD einen „Deckel“, auf dem sie lange, viel zu lange habe anschreiben lassen. Das allerdings lässt den Schluss zu, dass nach Kühnerts Meinung die Politik der SPD der letzten Jahre im Grunde ok war, nur nicht recht honoriert und beachtet wurde.

Kühnert hatte auch kein großes Problem mit dem Sondierungspapier, sieht man von irgendwelchen nicht konkret benannten Spiegelstrichen ab. Er sprach von „Verhandlungserfolgen“ und davon, dass „unsere Leute gut verhandelt“ haben. Aber die Gemeinsamkeiten seien eben aufgebraucht, und wo es solche nicht gäbe, könne er auch keine aufschreiben.
Abgesehen davon, dass diese Passage eine gewisse Schizophrenie erkennen lässt – denn wo sollen denn dann die „Verhandlungserfolge“ sein? – bleibt Kühnert einmal mehr konkrete Aussagen schuldig.

Es gab sie dennoch, wenn auch schon vor ein paar Jahren, als die Berliner Jusos im Jahr 2012, als Kühnert deren Landesvorsitzender war, die Meinung vertraten:

Die Berliner Jusos sprechen sich im Gegensatz zur Mutterpartei SPD für einen Militärschlag gegen den Iran aus, um dessen nukleare Aufrüstung zu stoppen. Sollten keine anderen Mittel Erfolg haben, „um die atomare Bewaffnung des Iran zu verhindern, dann bedeutet Solidarität mit Israel gegebenenfalls die Unterstützung einer gezielten Militäraktion gegen das iranische Atomwaffenprogramm“, heißt es in einer Resolution, die am Montag die Landesdelegiertenkonferenz der SPD-Nachwuchsorganisation verabschiedete.

Einmal abgesehen davon, dass der Konflikt schon damals sehr komplex war (wann war er das nicht?), ist die Aussage der Jusos unter Kühnert alles andere als friedenspolitisch angehaucht. Aber sei‘s drum, was spielt es heute für eine Rolle, was Kühnert und die Jusos damals dachten und sagten?

Es spielt tatsächlich eine Rolle, insbesondere, wenn man die Haltung der Jusos zu einem Mann betrachtet, der sehr wohl sozialdemokratisch denkt und handelt und kämpft: Jeremy Corbyn.
Den wollten sie nicht einladen, zumindest nicht die „Jusos Nord-Niedersachsen“. Corbyn wurde antisemitische Hetze vorgeworfen, was ziemlich simpel ist und seine Haltung nicht einmal ansatzweise wiedergibt.

Auf heise.de war dazu zu lesen:

Vordergründig ging es ihnen um in der Tat kritikwürdige Positionen Corbyns zum Nahostkonflikt, die man als „regressiven Antizionismus“ bezeichnen kann. Doch den Laborvorsitzenden auf diese Position zu reduzieren und seine Initiativen gegen weitere wirtschaftsliberale Maßnahmen und gegen weitere Privatisierungen unerwähnt zu lassen, zeigt doch eher, dass den Nachwuchssozialdemokraten nicht an einem Linksruck in ihrer Partei gelegen ist.

Und genau das ist die Frage, die derzeit untergeht, weil alle auf den vermeintlichen „Revoluzzer“ Kühnert schauen: Sind die Jusos links?
Die SPD ist es ja schon lange nicht mehr, das ist keine neue Erkenntnis. Aber die Jusos, was ist mit denen? Und was ist mit Kevin Kühnert? Sind sie, ist er links? Geht es ihnen um sozialdemokratische Inhalte?

Abgesehen von Kühnerts Kampagne gegen die GroKo, die völlig in Ordnung ist, bleibt die Frage offen: Was will Kühnert erreichen?
Sozialdemokratie?
Ich weiß es nicht, bin aber dankbar, wenn ich meine Rolle als Spaßbremse ablegen könnte.
Kann mir jemand dabei helfen?  [InfoBox]

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Kraftquelle
Kraftquelle
6 Jahre zuvor

Die alte SPD mit ihrem Sozialstaat gibt es nur im Nationalstaat.
Das weiß der Kevin, aber der Dexit ist für den Kevin eine Nummer zu groß.

Jerermy Corbyn
Jerermy Corbyn
Reply to  Kraftquelle
6 Jahre zuvor

das ist großer Unsinn, die Frage der Globalisierung hat nichts mit der Sozialstaatlichkeit zu tun, wer das glaubt, der ist dem Neoliberalismus schon auf den Leim gegangen.

Kraftquelle
Kraftquelle
Reply to  Jerermy Corbyn
6 Jahre zuvor

Dann mach mal die Grenzen global durchlässig, hebe
die Sozialstandards in Deutschland auf das Niveau der 80er Jahre
und sieh zu wie weit du mit deinem Geschwätz kommst.

Jörg Hensel
Jörg Hensel
Reply to  Jerermy Corbyn
6 Jahre zuvor

In der Tat hat haben die neoliberalen Globalisierungsakteure keinen Bock auf Sozialstaatlichkeit. Da hast Du Recht.

Prof.- Mausfeld – Uni Kiel: „Neoliberalismus hat sich staatliche Strukturen zu Beute gemacht, um mit den Mitteln des Staates Konzerne und Reiche einer öffentlichen Kontrolle zu entziehen und sie von Beiträgen zu Gemeinschaftsaufgaben zu befreien.
Er will den Staat gleichsam parasitär übernehmen und ihn zu einem Interventions- und Subventionsstaat für die Reichen umbauen.
Er hat eine Vielzahl von Mechanismen entwickelt, durch die sich ökonomische Macht in politische Macht transformieren lässt.“

Hartmut
Hartmut
6 Jahre zuvor

Ich weiß es nicht, bin aber dankbar, wenn ich meine Rolle als Spaßbremse ablegen könnte.
Kann mir jemand dabei helfen?

Das Ganze ist leider kein Spaß, und ich bin ehrlich gesagt, auch nicht sehr glücklich über diesen Artikel. Die gleiche Mäkelei an Kühnert war kürzlich in den Nachdenkseiten zu lesen, daher auch hier meine gleiche Antwort:
Jungs, was erwartet Ihr eigentlich von Kühnert? Der junge Mann ist nicht bei der LINKEn und muss SEINE Parteileute überzeugen. Ich würde mich nicht mal wundern, wenn er sich inhaltlich von uns „richtigen“ Linken gar nicht mal so sehr unterscheidet. Aber stellt Euch doch mal vor, er würde seinen Leuten (auf dem Parteitag oder auf anderer Bühne) mit „unserer“ radikaleren Kritik und Rhetorik kommen. Da würden doch bei vielen die Schotten sofort fallen. Mich wundert, dass von den Seeheimern und Agendatypen noch niemandem ein „Nestbeschmutzer!“ aus dem Gesicht gefallen ist. Wie die sPD-Führung zu Kühnert steht, kann man sich wohl vorstellen.
Zu allererst geht es – auch ihm – jetzt darum, diese unselige GroKo zu verhindern. Den Sozialismus bauen wir mit Kühnert danach auf. Und ich finde, er agiert mit seinen Worten äußerst geschickt, um seine Genossen mitzunehmen und zu überzeugen statt sie vor den Kopf zu stoßen. Ein linker Holzhammer schadet da nur. Also haltet die Füße still bis zum Mitgliedervotum und werft ihm nicht noch Knüppel zwischen die Beine!

Kraftquelle
Kraftquelle
Reply to  Hartmut
6 Jahre zuvor

Zu allererst geht es – auch ihm – jetzt darum, diese unselige GroKo zu verhindern.

Und anschließend ?

Um was geht es anschließend ?

Hartmut
Hartmut
Reply to  Kraftquelle
6 Jahre zuvor

Und anschließend ? Um was geht es anschließend ?

Habe ich doch geschrieben. Anschließend bauen wir mit Kühnert den Sozialismus auf. Das 800-seitige Gesellschaftskonzept mit Glücksgarantie ist noch in Arbeit.
Ich jedenfalls finde es nicht sehr clever, an jemandem der erst mal das gleiche Nahziel bei der sPD vertritt, herumzukritteln, weil er nicht gleich den zweiten vor dem ersten Schritt machen will.

Hartmut
Hartmut
Reply to  Tom J. Wellbrock
6 Jahre zuvor

Offenbar ist es inzwischen zu viel verlangt, wenn man nach Inhalten fragt

Nichts anderes hat Kühnert getan, als er das inhaltlich mangelhafte Ergebnis der Koalitionsverhandlungen als Grund für die weiterhin ablehnende Haltung zur GroKo nannte.

Kühnert wird hochgeschrieben wie zuvor Schulz oder jetzt gerade Nahles.

Ja von wem denn? Von unseren Mainstreammedien bestimmt nicht.

Solange Sozialdemokraten oder Jusos sich nicht zu sozialdemokratischen Inhalten bekennen,

Und das tut Kühnert nicht? Musstest Du deshalb eine 6 Jahre alte Positionierung der Berliner Jusos ausgraben?
Das ist das gleiche Niveau wie wenn die Neoliberalen Wagenknecht ihre jahrealten kommunistischen Äußerungen vorhalten.
Tja, dann habe ich eine schlechte Nachricht für Euch: Wenn Euch Kühnert nicht reicht, um wenigstens einen Richtungswechsel zu erkennen und ihn dabei zu unterstützen – und sei es auch nur, die Mäkelei für eine Weile zu unterlassen, müsst Ihr weiter auf einen Heiland in der SPD warten.
Es lebe die Reine Leere! Drunter tun wir’s nicht.

Martin
Martin
Reply to  Hartmut
6 Jahre zuvor

Sorry, so ein Schmarrn. Mit dieser Haltung hätte z.B. Corbyn nie Parteivorsitzender werden können und Labour nie aus dem neoliberalen Loch geholt. Kühnert vergleiche ich eher mit dem ehemaligen Juso- und späteren bayerischen Landesvorsitzenden Pronold, der es mit einer ganz ähnlichen Nummer dann zum Parlamentatischen Staatssekretär gebracht hat. Frau Renegatin Nahles hat einen ebenso ähnlichen Weg hinter sich. Das bringt doch alles nicht.

Kraftquelle
Kraftquelle
Reply to  Martin
6 Jahre zuvor

Das bringt doch alles nichts.

Die MünteMumie lügt sich und anderen auch die Hucke voll.

Werde die Groko abgelehnt, „werden wir bei der nächsten Wahl sehr leiden“.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-02/franz-muentefering-spd-parteivorsitz-cdu-grosse-koalition

Die SPD „leidet“ seit 20 Jahren prozentual betrachtet ! In weiteren vier Regierungsjahren

KANN NICHTS geschehen was daran etwas ändern würde. Alles was die SPD verliert,

schreibt sich die AfD dem Konto gut ! Es ist brandgefährlich was die SozenKasper da veranstalten.

Man muss politische Alternativen anbieten – Man muss heute sagen, was morgen sein soll !

Stefan Schembara
Stefan Schembara
Reply to  Kraftquelle
6 Jahre zuvor

Den Sozis fehltes an brauchbaren Visionen: die da heißen raus aus der Nato, raus aus der EU, so wie sie sich jetzt sich darstellt und eine echte Politik des Friedens, bei der der deutsche MIK keinerlei Mitspracherechte mehr hat. Leute wie Uschi sofort auf das Abstellgleis!!

Natascha
Natascha
Reply to  Stefan Schembara
6 Jahre zuvor

Friendespolitik ist keine Vision sondern Standard.

Uschi ist eine opportunistische Ratte die immer den Weg des geringsten Widerstandes geht.

Was ist die Vision von Gesellschaft ?

Eine Vision davon ist Transparenz. Politik und Verwaltung sind uns rechenschaftspflichtig. Sämtliche Vorgänge, Parteispenden, Kontakte, Gutachten sind den Bürgern online zugänglich zu machen. Misswirtschaft muss schneller erkannt und behoben werden können.
Parteispenden sind zu verbieten, Lobbyisten sind aus den politischen Gremien zu verbannen.

Was noch ?

R_Winter
R_Winter
Reply to  Hartmut
6 Jahre zuvor

@Hartmut

Jungs, was erwartet Ihr eigentlich von Kühnert?

Nichts.
Er ist eine Pfeife in der sPD-Orgel.

Balmung
Balmung
6 Jahre zuvor

Vordergründig ging es ihnen um in der Tat kritikwürdige Positionen Corbyns zum Nahostkonflikt, die man als „regressiven Antizionismus“ bezeichnen kann.

Was genau sollen denn denn diese „kritikwürdigen“ Positionen Corbyns sein?

Und Kühnert steht für einen „progressiven“ Neoliberalismus, als genau das, was wir als Gegenpol zum nationalen Neoliberalismus der AFD dringend brauchen ;-(

Kraftquelle
Kraftquelle
Reply to  Balmung
6 Jahre zuvor

Und Kühnert steht für einen „progressiven“ Neoliberalismus, als genau das, was wir als Gegenpol zum nationalen Neoliberalismus der AFD dringend brauchen ;-(

Was wir brauchen ist gar kein Neoliberalismus, du Kloß !

Balmung
Balmung
Reply to  Kraftquelle
6 Jahre zuvor

Was wir brauchen ist gar kein Neoliberalismus

Du, das unterschreib ich, und genau deshalb brauchen wir ja auch keinen Kühnert und keinen Ramelow und keinen Habeck 😉

Hartmut
Hartmut
Reply to  Kraftquelle
6 Jahre zuvor

Was wir brauchen ist gar kein Neoliberalismus, du Kloß !

Tolles Niveau. Applaus für den Auftritt der Sektierer, die jeden niederbrüllen, der auch nur ein Haarbreit unter der Weltrevolution bleibt. Kein Wunder, dass sich die Rechten einen Ast lachen, so wie sich die Linken gegenseitig beharken. Und Ihr glaubt wirklich, Euer Holzhammer der Maximalpositionen ist das. worauf die Menschen warten? Träumt weiter.

Kraftquelle
Kraftquelle
Reply to  Hartmut
6 Jahre zuvor

Du solltest dich mit dem Wesen und den Folgen des Neoliberalismus beschäftigen bevor
du sinnfreien Stuss verbreitest.

https://www.youtube.com/watch?v=_8bNGdBUIl0

Hartmut
Hartmut
Reply to  Kraftquelle
6 Jahre zuvor

Gut gebrüllt, Löwe. Dafür gibt’s ein Sternchen von mir – als Trost – während du „Wesen und den Folgen des Neoliberalismus“ studierst.

Heldentasse
Heldentasse
6 Jahre zuvor

Nur weil jemand, z.B. der Herr Kühnert, mal einen richtigen Gedanken äußert, dämlich das die Neuauflage der GroKo mist ist, heißt das noch lange nicht, dass dieser ein guter Politiker ist. Ganz aktuell schreiben die NDS Es bleibt uns nichts erspart: Juso-Vorsitzender Kühnert als Kriegsbefürworter, was mit zeigt, dass dieser Herr vermutlich keine politische Lichtgestalt ist, sondern viel wahrscheinlich ein Karrierist der „Morgenluft“ gewittert hat, weil die ganz großen Sozen- Bonzen so eine miese Vorstellung abliefern. Auch hat der Juso-Vorsitzender Kühnert bisher überhaupt nichts gescheites beruflich gemacht, stützt meine Vermutung, dass da jemand gute Chancen sieht schnell ganz nach oben zu kommen.

Beste Grüße

Martin
Martin
Reply to  Heldentasse
6 Jahre zuvor

Das Ding von 2013 ist wirklich alt und ich unterstelle Kühnert mal, dass er in der Lage ist, einzelne Fehler zu erkennen und ggf. zu korrigieren. Allerdings hat er sich öffentlich nie von diesem Kriegsruf distanziert sondern sich zum üblichen innerparteilichen Karriereweg entschlossen, den ich aus eigener 40-jähriger SPD-Mitgliedschaft auch in diversen Funktionen (2007 beendet) nur zu gut kenne. Sollte mich nicht wundern, wenn da der nächste SPD-Spitzenfunktionär heranwächst.

Das hat übrigens mit linkem Fundamentalismus rein gar nichts zu tun, sondern nur mit dem Wunsch, dass die SPD *nur* zu sich selbst zurück findet. Das ist nun seit Godesberg nicht mal mehr ein Gegenentwurf zum Kapitalismus als solchem, Reformismus halt, aber zumindest besser als die SPD nach 1999.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Martin
6 Jahre zuvor

Reformismus halt, aber zumindest besser als die SPD nach 1999.

Herrn Kühnert in der sDd Tradition des „kleineren Übels“, dass hat was.

Beste Grüße

Jerermy Corbyn
Jerermy Corbyn
6 Jahre zuvor

Die albernen Aussagen aus 2013 seien Kevin Kühnert geschenkt; jeder kann mal Unsinn reden! was allerdings schon ziemlich neben der Spur ist, ist das er inhaltlich nichts zu sagen hat; das Problem der sPD ist ein
Inhaltliches, kein Strategisches und solange man das nicht begreift, ist die Frage nach GROKO oder nicht zweitrangig.

Martin
Martin
Reply to  Jerermy Corbyn
6 Jahre zuvor

„Albern“ ist für dieses Kriegsgeheul zu wenig. Das war schon sehr heftig und steht in krassem Widerspruch nicht nur zum Programm der SPD sondern auch zum GG. Ansonsten d’accord, #yes- oder #nogroko – mit dem derzeitigen Führungspersonal und dem Herdengetrampel der „einfachen“ Mitglieder wird das nichts.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Martin
6 Jahre zuvor

In der Tat, so ist es! Wenn gerade ein junger „Linker“ sich, nur wenig verklausuliert, für Krieg stark macht ist m.E. was faul.

Beste Grüße

Hartmut
Hartmut
Reply to  Jerermy Corbyn
6 Jahre zuvor

das Problem der sPD ist ein
Inhaltliches, kein Strategisches und solange man das nicht begreift, ist die Frage nach GROKO oder nicht zweitrangig.

Schon richtig, dass die sPD in erster Linie ein inhaltliches Problem hat. Nur vielleicht sollte man berücksichtigen, dass die Frage GroKo oder nicht insoweit durchaus wichtig ist (als Nahziel, erster Schritt oder wie immer man das nennen will), dass sich an ihr entscheidet, ob die sPD wenigstens die Chance auf eine Kurskorrektur bekommt oder nicht. Wir dürften uns wohl darin einig sein, dass man das abhaken kann, wenn die sPD weitere vier Jahre Merkel und ihre neoliberale Politik stützt.
DESHALB plädiere ich dafür, mit der Kritik an Kühnert, der ja mit seinen JuSos die GroKo verhindern will, sparsam zu sein und ihm nicht in den Rücken zu fallen – bei aller berechtigten Kritik an seinen nicht-ausreichend-links-seienden Positionen bzw. Äußerungen. NACH der Verhinderung der GroKo beteilige ich mich gern daran, ihn (und die ganze sPD) zu mehr sozialdemokratischen oder linken Positionen zu drängen.

Martin
Martin
Reply to  Hartmut
6 Jahre zuvor

NACH der Verhinderung der GroKo beteilige ich mich gern daran, ihn (und die ganze sPD) zu mehr sozialdemokratischen oder linken Positionen zu drängen.

Na dann mal viel Spaß beim „Drängen“, das kann sehr dröge werden gegen die geballten Seeheimer, Netzwerker und sonstigen Pöstchenhuren (pardon, aber was „korrekteres“ fällt mir wirklich nicht ein). Herrn (im Sinne Herbert Wehners) Kühnert rechne ich momentan durchaus dazu.

Kraftquelle
Kraftquelle
Reply to  Martin
6 Jahre zuvor

geballten Seeheimer, Netzwerker und sonstigen Pöstchenhuren…..Herrn Kühnert rechne ich momentan durchaus dazu.

Kevin im Panzer allein zu hause
http://www.nachdenkseiten.de/?p=42421

Hartmut
Hartmut
Reply to  Kraftquelle
6 Jahre zuvor

http://www.nachdenkseiten.de/?p=42421#more-42421

Jawollja, genau DARAUF habe ich gewartet. Ihr (Nachdenkseiten und hier) seid doch wohl nicht mehr zu retten. Was habt Ihr denn gekonnt, wenn DAS abstimmende SPD-Mitglieder, die das lesen, dazu bringt, nicht mehr GEGEN die GroKo zu stimmen, weil sie vom „rechten Kühnert“ nun auch so enttäuscht sind. Könnt Ihr mir das mal verraten!!!
Sich in Selbstgerechtigkeit zu suhlen, muss sich doch unheimlich toll anfühlen. Was genau wollt Ihr jetzt mit der Kritik an Kühnert eigentlich erreichen???

Kraftquelle
Kraftquelle
Reply to  Hartmut
6 Jahre zuvor

Was habt Ihr denn gekonnt, wenn DAS abstimmende SPD-Mitglieder, die das lesen, dazu bringt, nicht mehr GEGEN die GroKo zu stimmen, weil sie vom „rechten Kühnert“ nun auch so enttäuscht sind.

Wenn 460 000 SPD-Mitglieder so dämlich sind, zu glauben den
Kühnert zu wählen, so kann man ihnen nicht helfen.
Der Vorteil für die Entscheidung zur GroKo liegt darin, dass
die SPD nach vier Jahren für immer erledigt ist. So viel Geduld
muss bleiben.
Der Laden kippt dann nach rechts mit der künftigen Option zur
Koalition aus CDU/CSU und AfD.
Trag das mal so an die Basis weiter, du Schlauberger !

Hartmut
Hartmut
Reply to  Kraftquelle
6 Jahre zuvor

Wenn 460 000 SPD-Mitglieder so dämlich sind, zu glauben den
Kühnert zu wählen, so kann man ihnen nicht helfen.

Ähm, habe ich was verpasst? Geht es hier um die Wahl Kühnerts – die Wahl zu was eigentlich? Und ich dachte bisher, die Mitglieder sollen über Ja oder Nein zur GroKo abstimmen. So kann man sich irren.

Der Vorteil für die Entscheidung zur GroKo liegt darin, dass
die SPD nach vier Jahren für immer erledigt ist. So viel Geduld
muss bleiben.

Ah, dann hatte ich doch richtig vermutet, dass Du FÜR die GroKo bist. Denn anders konnte ich mir Deine Beiträge nicht mehr erklären. Warum sagst Du das nicht gleich?

Der Laden kippt dann nach rechts mit der künftigen Option zur
Koalition aus CDU/CSU und AfD.

Ja, das ist natürlich ein unbedingt erstrebenswertes Ziel. Komisch, und ich dachte, ich wäre hier auf einem linken Blog.
Ist das die Fremdsteuerung, von der Müller auf den Nachdenkseiten immer schreibt?
Das erinnert mich an die „Konservativen“, die jede Forderung nach demokratischen Veränderungen mit einem Verweis auf „europäische Lösungen“ auf die lange Bank schieben. Von einem JuSo zu erwarten, dass er die reine linke Lehre vertritt, bringt uns dieser ganz bestimmt näher. Aber Du schriebst ja gerade, dass Du die sPD erledigt sehen willst.
Dann frage ICH jetzt mal: Und was dann? Eine Koalition mit dem „nach rechts gekippten Laden“? Ein linker Phönix aus der Asche?
Die LINKE allein kann es nicht reißen – aber vielleicht ist die ja auch schon nicht mehr akzeptabel. Wer weiß das schon …

Balmung
Balmung
Reply to  Hartmut
6 Jahre zuvor

Die SPD Basis nickt die GROKO ab, das ist vollkommen sicher. Nahles bringt sich derweil schon, bei ihren Genossen, den Bossen, in Stellung:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-02/spd-parteivorsitz-andrea-nahles-interview

Nicht weiter nach links, die sind also schon sehr links, muss man dazu wissen 😉

Kraftquelle
Kraftquelle
Reply to  Hartmut
6 Jahre zuvor

Ich hab geahnt das du das intellektuell nicht gestemmt bekommst.

Der Müller sieht das schon richtig.

Vielleicht sollten wir solche Hosenscheißer von Kriegsbefürwortern
mal in einem Haus einschließen in dem Granaten einschlagen.
Mal gucken wie lange die so etwas unterstützenswert finden… Reale
Situationen für Realpolitiker….

pentimento
pentimento
Reply to  Hartmut
6 Jahre zuvor

Nach der Verhinderung der GroKo, beteilige ich mich gern daran, ihn ….zu mehr sozialdemokratischen Positionen …zu drängen.

Agreed. Das wäre geschickte Diplomatie

Alles ist besser, als die GroKo!
Auch dieser Kevin ist bestimmt nicht perfekt, aber eine bedenkliche Äusserung von 2013 kann ohne Gesichtsverlust revidiert werden, vor allem angesichts der Entwicklung im nahen Osten während der letzten vier Jahre! Man wird nicht älter, damit man sein ganzes Leben lang dasselbe denken soll. Einen gewissen Reifungsprozess muß man jedem Menschen zugestehen. Außerdem – wenn wir ausschließlich auf der reinen Lehre bestehen, können wir bis zum Sanktnimmerleinstag warten. Wir solltem ihm eine Chance geben. Bloß nicht noch eine weitere GroKO mit denselben, in langjährigen Kumpeleien gewachsenen, korrupten Seilschaften, die nichts ändern wollen, und nur ihre Pöstchen mit immer höheren Diäten anstreben.

Martin
Martin
Reply to  pentimento
6 Jahre zuvor

Außerdem – wenn wir ausschließlich auf der reinen Lehre bestehen, können wir bis zum Sanktnimmerleinstag warten.

Was soll dieses Totschlagargument von der „reinen Lehre“ hier andauernd? Die SPD hat sich so oder so selbst erledigt. 20 Jahre miserabelste Politik in denen man 15 Jahre, davon 7 führend beteiligt war macht keiner der derzeitigen Köpfe ungeschehen. #nogroko + Neuwahlen = SPD max. dasselbe Ergebnis wie im September, 4 Jahre Groko = < 15%. Kühnert stört mich nicht, er passt zu dem Laden wie die der Topf auf den Deckel. Er nutzt die Gelegenheit der Stunde auf sich aufmerksam zu machen, das ist alles. Diese Aktion ist mit seinem Namen verbunden wie bei Pronold das Mitgliederbegehren gegen die Agenda2010.

Darüber freue ich mich doch nicht, es ist schlimm, aber ich sehe die Fakten nun mal so, unabhängig jedweder Le(e)hre.

pentimento
pentimento
Reply to  Martin
6 Jahre zuvor

Martin

Du hast ja so recht! Aber es geht erstmal nur darum, die GroKo zu verhindern. Das können nur die Jusos. Kevin K. kämpft gegen die GroKo.

Balmung
Balmung
Reply to  pentimento
6 Jahre zuvor

eine bedenkliche Äusserung von 2013 kann ohne Gesichtsverlust revidiert werden

Das würde ich nicht als pubertäres Gelaber abtun, klar kann man seine Meinung ändern, dann sollte man es, bei so einem sensiblen Thema, aber auch öffentlich kund tun. Aber Hand auf Herz, seine Ansichten zu Entspannungspolitik, Russland, China, NATO will ich eigentlich lieber gar nicht wissen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Hartmut
6 Jahre zuvor

@Hartmut

DESHALB plädiere ich dafür, mit der Kritik an Kühnert, der ja mit seinen JuSos die GroKo verhindern will, sparsam zu sein und ihm nicht in den Rücken zu fallen

Das klingt jetzt aber gerade so, als hinge die Entscheidung für oder gegen GroKo an Kühnert.
Ohne inhaltliche Perspektive erscheint mir das aber recht zweifelhaft.
Einfach nein zu sagen ohne erkennbares Erneuerungskonzept ergibt doch für die Mitglieder gar keinen Sinn.
Ich tippe mal darauf, dass bei einem Nein das Führungspersonal das Handtuch wirft, weil bei einer Neuwahl mit diesen Figuren der Wähleranteil eher noch abnimmt.
Wenn Kühnert und Co diese Lücke nicht mit einem Plan für einen Politikwechsel füllen können, ja warum soll die Basis dann nicht das Zeitfenster von 4 Jahren nutzen?
Bis dahin könnte ja in irgend einem Ortsverband ein Corbyn- oder Brandtdouble auftauchen, das die SPD aus dem Treibsand zieht.

Hartmut
Hartmut
Reply to  Robbespiere
6 Jahre zuvor

Das klingt jetzt aber gerade so, als hinge die Entscheidung für oder gegen GroKo an Kühnert.

Nun ja, er und seine Mannen sind sicher die Haupttruppe, die sich gegen die GroKo stemmt und die Überzeugungsarbeit bei der Basis leistet. Auf wen sollte man denn sonst seine Hoffnung zur Verhinderung der GroKo setzen (wie gesagt, sofern man das will, was ja hier offensichtlich nicht bei Allen der Fall ist).

Ohne inhaltliche Perspektive erscheint mir das aber recht zweifelhaft.
Einfach nein zu sagen ohne erkennbares Erneuerungskonzept ergibt doch für die Mitglieder gar keinen Sinn.

Na ja, so ganz stimmt der Vorwurf wohl nicht. Vielleicht sollten einige (noch) mal seine Rede auf dem Parteitag anhören. Verlangt doch nicht den zweiten Schritt vor dem ersten! ERST die GroKo verhindern, dann sich über den Neuaufbau der Partei streiten, denn …

Ich tippe mal darauf, dass bei einem Nein das Führungspersonal das Handtuch wirft, weil bei einer Neuwahl mit diesen Figuren der Wähleranteil eher noch abnimmt.

… genau das ist doch die berechtigte Hoffnung, dass ein Nein endlich diese elende Agenda-Clique an der Spitze hinweg fegt. Also für mich ist diese Aussicht besser, als darauf zu setzen, dass sich die Partei in den nächsten 4 Jahren selbst in die Erde rammt. Danach bleibt den Befürwortern eines solchen Szenarios auch nur die gleiche Hoffnung, die ich JETZT für die sPD hege. Es sind sicher noch ein paar Sozialdemokraten mit der Faust in der Tasche in dieser Partei vorhanden, aus deren Kreis auch jetzt schon – dann von den Schröderianern befreit – vielleicht ein solches „Corbyn- oder Brandtdouble“ auftaucht. Ob das Kühnert sein kann oder nicht, weil er wegen einer Positionierung vor 5 Jahren angeblich „zu kriegslüstern“ ist, darüber will ich doch gar nicht streiten. Aber er könnte der Wegbereiter für einen solchen Wechsel sein.

Kraftquelle
Kraftquelle
Reply to  Hartmut
6 Jahre zuvor

Auf wen sollte man denn sonst seine Hoffnung zur Verhinderung der GroKo setzen

Wenn man 460 000 SPD-Mitglieder komplett durch die Bank für grenzdebil erklären muss, sollte sich diese Partei sofort auflösen !

Kant hat Maßstäbe gesetzt: „Die Maxime, jederzeit selbst zu denken, ist die Aufklärung“

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Hartmut
6 Jahre zuvor

@Hartmut

Vielleicht sollten einige (noch) mal seine Rede auf dem Parteitag anhören.

Ich habe deinen Vorschlag beherzigt und mir seine Rede noch einmal angehört.
Was ich zunächst herausgehört habe, war ein Loblied auf das Verhandlungsgeschick der Parteiführung bei den Sondierungen. Ich frage mich nur, welche tollen Erfolge es da zu vermelden gäbe?

Was mir gänzlich gefehlt hat, ist eine Bestandsaufnahme der Fehler, die die SPD selbst seit Schröders Amtsantritt begangen hat. Keine Rede war von der Agendapolitik, Hartz4, Riester und der Rentenkürzung, CETA und Kriegseinsätze, Waffenexporte in Kriegsgebiete, schwarze Null und Austeritätspolitik, Überwachung und Netz-DG etc..
Dies sind die Themen, die man ansprechen muß, wenn man glaubwürdig sein will hinsichtlich eines Politikwechsels.
Den Verlust der Wählergunst allein der GroKo zuzuschieben, ist billig, denn nichts wurde entschieden ohne die Zustimmung der SPD.
Kühnerts Rede hat keinesfalls der Parteispitze den Spiegel vorgehalten.
Im Grunde war es reichlich schwammiges Polit-Blabla.
Ob das ausreicht, die Genossen mit der geballten Faust in der Hosentasche zu überzeugen, mit „Nein“ zu stimmen?

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Tom J. Wellbrock
6 Jahre zuvor

Wellbrock

Es ist ein Gebot der Nächstenliebe, die Sozen und ihre (Noch) Wähler vor kollektivem Gedächtnisverlust zu bewahren. 🙂

Loco
Loco
6 Jahre zuvor

Eine gute Zusammenfassung, dass auch die Jusos mittlerweile keinen Schuss Pulver wert sind!
Auf der einen Seite nicht in der Lage die Agenda-Politik als Ursache des verfalls der sPD zu erkennen, auf der anderen Seite sind die letzten kläglichen Reste, vom dem was sich in dieser Jugendorganisation „links“ nennt mit so genannten „Antideutschen“ infiziert.

Es ist besser wenn die Sozen endlich den Weg allen Irdischen gehen und Platz für eine neue wirklich linke Massenbewegung machen. Wir brauchen endlich eine wirkliche Alternative zum Neoliberalen „Weiter so!“.

Natascha
Natascha
6 Jahre zuvor

„Die Hamburger SPD-Leute berichten, dass Scholz und Nahles drinnen für die vielen kleinen sozialdemokratischen Vorhaben des Vertrags geworben und vor einem Rechtsruck in Deutschland gewarnt haben, sollten die rund 460.000 SPD-Mitglieder den Koalitionsvertrag ablehnen und es zu einer unionsgeführten Minderheitsregierung oder sogar zu Neuwahlen käme. “

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-02/grosse-koalition-andrea-nahles-koalitionsvertrag-spd-union

Kommentar:

Die SPD IST der Rechtsruck ! Die SPD war der Rechtsruck lange bevor die AfD existierte !

Es ist unredlich, falsch und schmierig was da zum Besten gegeben wird.

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
Reply to  Natascha
6 Jahre zuvor

Frl. Natascha, da bin ich ganz bei Ihnen. Wenn wir diesen Rechtsruck, der lange vor der AFD existierte, sozusagen diesen einen Originalrechtsruck noch ein wenig mit Fakten unterfüttern könnten, idealerweise am Beispiel der CDU oder auch der FDP, welche ja auch lange vor der AFD existierten, könnten wir das dem einfachen Bürger versuchen verständlich zu machen. Dann würde er nicht mehr AFD wählen und auch nicht mehr das Original des Rechtsruck, die SPD, sondern unsere demokratischen Volksparteien CDU/CSU und #NEUEGENERATION, sprich Freie Demokraten. Würden Sie das (mit dem Unterfüttern) bitte in die Wege leiten? Es wäre redlich, richtig und trocken. Danke dafür im Voraus!

Kasismir
Kasismir
Reply to  Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor

Die gesamte Ex-Mitte ist Rechtsruck, da macht die beknackte CDU/CSU keine Ausnahme.

Erstmals liegt die SPD in den Umfragen tiefer als die AfD.

19.02.18

SPD -> 15,5%
AfD -> 16 %

https://www.wahlrecht.de/umfragen/

Mensch, was ist das peinlich !

Kasismir
Kasismir
Reply to  Kasismir
6 Jahre zuvor

Ausgerechnet das Kamel aus der Eifel soll die Sache drehen

– Andrea Nahles’ Bilanz als Ministerin … eine einzige Katastrophe –

http://www.nachdenkseiten.de/?p=42504

Drunter+Drüber
Drunter+Drüber
Reply to  Kasismir
6 Jahre zuvor

Es beruhigt ungemein, dass die Peinlichkeit nicht bei den Umfragten liegt – so wenig wie bei den Umfragenden – sondern nur bei der SPD. So schlimm wie jetzt war es noch nie, fast nie, höchstens am 06.11. 1932!
Den demokratischen Volks- und Interessensgruppenparteien CDU/CSU, F D P, AFD und NPD kann man das nicht ankreiden, da diese damals nicht existierten. Alleine daraus wird das übergroße Versagen der SPD ersichtlich.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Drunter+Drüber
6 Jahre zuvor

@Drunter+Drüber

Den demokratischen Volks- und Interessensgruppenparteien CDU/CSU, F D P, AFD und NPD kann man das nicht ankreiden, da diese damals nicht existierten.

Naja, so ganz stimmt das nicht.
Die Politiker dieser Parteien sind nach 1945 auch nicht aus dem Himmel gefallen.
Die CDU hieß vor 1933 z.B. Zentrumspartei.
Die vielen früheren NSDAP-Mitglieder gerade in CDU und FDP sollte man ebenfalls nicht erwähnt lassen.
Ansonsten wird das Bild extrem unscharf.

MENSCH
MENSCH
5 Jahre zuvor

Ich kenne die Aussage über den Iran von Herrn Kühnert und die bedingungslose Haltung zu Israel, leider wollte Herr Kühnert seine Aussage bezüglich Iran nicht erklären, ich frage mich wieviel Antideutsche Position in seiner Haltung steckt vielleicht irre ich mich was für mich beruhigend wäre.

Balmung
Balmung
Reply to  MENSCH
5 Jahre zuvor

„Sage mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.“

http://www.bento.de/today/kevin-kuehnert-time-kuert-juso-vorsitzenden-als-zukuenftigen-anfuehrer-2408050/