Die eingeredete Angst vor der russischen Bedrohung oder: Wie man aus 1.000 Militärbasen eine Snackbar macht

Deutschland muss aufrüsten! Unbedingt, und wenn möglich so, dass der deutschen Bevölkerung weder Geld für Schulen noch für Kindergärten noch für Krankenhäuser, Pflegeheime, Infrastruktur, Löhne, Renten oder auch nur einer reparierten Schaukel auf dem Spielplatz nebenan bleibt. Denn der Russe steht vor der Tür. Er dehnt sich aus, greift nach uns mit seinen Klauen, nimmt ein Land nach dem anderen ein, fletscht die scharfen Zähne, fliegt jeden Tag Angriffe auf unzählige Länder, baut die Drohnen-Technologie ständig aus, sagt ja ganz offen, dass sein politisches System für die ganze Welt zu gelten habe, weil alle, die anders ticken, eben nicht richtig ticken.
Ja, Russland, was für ein aggressives Land!
Obwohl, Moment mal … Zeit, noch einmal anzufangen.

Deutschland muss also aufrüsten? Jetzt mal ernsthaft: Wieso? Wegen der Russen? Der russischen Bedrohung? Das ist so absurd, dass man eigentlich meinen sollte, diesen Gedanken nicht weiter verfolgen zu müssen. Aber es heißt ja ständig, Russland breite sich aus, bedrohe uns immer mehr, und eben deshalb müssten wir uns „verteidigen“. Verteidigen also! Gegen Russland.
Lassen wir doch einmal den „Focus“ zu Wort kommen. Nicht weil dieses Blatt so wahnsinnig fortschrittlich ist, das ist es nicht! Aber weil es Putin zitiert, und zwar mit folgenden Worten:

Ich denke, dass sich nur eine verrückte Person – und die auch nur im Traum – vorstellen kann, dass Russland einen Blitzschlag gegen die Nato führt. Es gibt keinen Grund, vor Russland Angst zu haben. Ich denke, dass einige Länder aus den Ängsten der Menschen gegenüber Russland Kapital schlagen wollen. Die Länder an den Grenzen zu Russland wollen die Situation nutzen, um militärische, ökonomische oder andere Hilfe zu bekommen.

Natürlich befinden wir uns in einem Krieg, einem Wirtschaftskrieg. Und den hat Russland gefälligst zu verlieren. Wenn davon auch noch die westliche Rüstungsindustrie profitiert, umso besser. Die so oft und so gerne formulierte Annahme, dass Russland für den Westen eine Bedrohung sei, ist schon logistisch absurd. Die USA – der Anführer der NATO – besitzen weltweit rund 1.000 Militärbasen (sind das Snackbars?), Russland gerade mal 20. Und das soll eine Bedrohung sein? Politiker, die so etwas behaupten, beleidigen die Intelligenz von Menschen, die den Unterschied zwischen 1.000 und 20 kennen, und das dürften die meisten sein.

„Der“ Russe als das Gegenteil von Krieg

Ok, also konkret: Womit genau bedroht „der“ Russe uns? Wobei mit „dem“ Russen ja gemeinhin Putin gemeint ist. Denken Sie bitte mal einen Moment darüber nach, ich lasse Ihnen die Zeit.

Und? Etwas gefunden? Fühlen Sie sich bedroht? Haben Sie Angst? Vor „dem“ Russen, vor Putin? Wollen Sie am liebsten Ihre Sachen packen und abhauen, irgendwo hin, wo es sicherer ist? Vermutlich nicht, es sei denn, Sie heißen Marieluise Beck. Aber die ist erfreulicherweise nicht repräsentativ für die Bevölkerung, im Gegenteil!

Sinnvoller ist es da, ein paar Minuten Daniele Ganser zu lauschen, der sich auch fragt, wo unser Problem mit den Russen liegt. Immerhin hat Gorbatschow die Wiedervereinigung ohne Probleme ermöglicht. Und genau das hätte auch ganz anders kommen können. So wie schon unzählige Male in der Geschichte. Aber so kam es nicht. Ganser kritisiert die Russen auch, und das ist richtig, weil – wie wir ja eben festgestellt haben – auch Russland bzw. die Sowjetunion üble Dinge verbrochen hat, beispielsweise den „Prager Frühling“ oder den Krieg mit Afghanistan (obwohl es dazu durchaus unterschiedliche Sichtweisen gibt und die Rolle der USA nicht zu vernachlässigen ist, aber das wäre einen extra Artikel wert). Doch das ist nicht das, was das heutige Russland-Feindbild begründen könnte und begründet. Stattdessen geht es um zum Beispiel die Krim. Doch die, so Ganser, ist nicht so einfach zu bewerten, da der Westen zunächst einmal – und daran zweifelt heute eigentlich kaum noch jemand – einen Putsch in der Ukraine angestoßen und massiv unterstützt, ja, wahrscheinlich komplett initiiert hat. Erst danach – als Reaktion, nicht als Aktion – hat Russland eingegriffen und die Krim endgültig für sich beansprucht. Diese Reihenfolge ist wichtig, denn in der öffentlichen Wahrnehmung und in der medialen Berichterstattung und natürlich in der Bewertung der westlichen Politik hat Putin agiert und der Westen reagiert. Das ist schlicht falsch.

Wie realistisch ist ein Angriff Russlands auf Deutschland oder die EU?

Um es kurz zu machen: Die Vorstellung, dass Russland Deutschland oder ein anderes EU-Land angreifen würde, kann getrost als absurd bezeichnet werden. Und jeder vernünftig denkende Mensch kann dem kaum widersprechen, schon wegen der militärischen Kräfteverteilung. Selbstverständlich hat Russland geopolitische Interessen, und diese setzt es durch, unter anderem auch mit Mitteln, die verachtenswert sind bzw. waren. Daraus jedoch eine allgemeine Bedrohung des Westens zu machen, grenzt an Infantilität. Oder eben das genaue Gegenteil: ein sehr reifes, gewachsenes Bedürfnis, Russland als Feindbild weltweit zu etablieren. Mit einer akuten oder auch nur allgemeinen Bedrohung hat das nichts zu tun.

Es geht um ganz andere Dinge, wie Michael Müller, Vorsitzender der „NaturFreunde Deutschlands“, klar formuliert. Denn schließlich rüstet der Westen massiv auf, einer der offiziellen Anlässe war 9/11, doch es geht um mehr, wie Müller sagt:

Es gibt drei Gründe: Erstens, weil Donald Trump so denkt. Zweitens, weil die USA sie für einen „schmutzigen Keynesianismus“ nutzen wollen, um die Wirtschaft zu stabilisieren, so wie auch Ronald Reagan das mit der Erhöhung der Rüstungsausgaben getan hat in der alten konservativen Law-and-Order-Ideologie: Deregulierung des Staates im sozialen Bereich, aber Stärkung in Ordnungs- und Sicherheitsfragen. Drittens wollen die USA ihren Vorsprung in der Digitalisierung nutzen, um neue Technologien in der Rüstung durchzusetzen, an denen sie verdienen.

Der Feind im Inneren ist der soziale Abbau! Doch der darf nicht benannt werden, und die, die dafür verantwortlich sind, schon gar nicht. Auch deshalb beten Angela Merkel und nahezu alle Politiker der etablierten Parteien in die Welt hinaus, es gehe uns gut, so gut wie nie, die Wirtschaft brumme, die Löhne stiegen, die Renten ebenso, die Arbeitslosigkeit sei so gering wie nie (was mittlerweile eine der am häufigsten enttarnten Lügen ist, wenn man sich das, was heute „Arbeitsmarkt“ heißt, anschaut)). Das wurde so oft wiederholt, dass es inzwischen nicht einmal mehr dezenten Widerspruch gibt, wenn diese Lüge ausgesprochen wird. Selbst der ansonsten ehrenwert kritische Kabarettist Serdar Somuncu stolperte in der Sendung „Illner“ am 14. Dezember 2017 nicht wirklich darüber, als Sigmar Gabriel von – im übertragenen Sinne – blühenden deutschen Wirtschaftslandschaften sprach. Somuncu kritisierte die deutsche Politik, keine Frage, und in vielen Punkten traf er ins Schwarze. Doch den vermeintlichen allgemeinen Wohlstand in Deutschland, der seit Jahren immer mehr aus den Fugen gerät, sprach er nicht an bzw. widersprach Gabriel ausgerechnet in diesem Punkt nicht.
Und Russland? Hat damit nichts zu tun. Denn Russland ist für den sozialen Abbau hier nicht verantwortlich, eignet sich aber bestens, um von genau diesen Punkten abzulenken … indem ein Feindbild kreiert wird, das – wenn man sich an die vor gefühlten Lichtjahren gelebte Entspannungspolitik erinnert – ein abgrundtiefes Armutszeugnis westlicher Politik ist.

Sagt nein!

Man kann über Russland streiten, so wie man über jedes Land streiten kann. Und oft auch soll. Aber die Annahme, dass wir, der Westen, die USA, die EU, von Russland bedroht seien, ist schlicht lächerlich. Und verdeckt nur, um was es wirklich geht. Um wirtschaftliche Interessen, um eine Rüstungsindustrie, die zu den stärksten Lobbys der westlichen Welt gehört. Um soziale Schieflagen, die über konstruierte Feindbilder überspielt werden sollen. Und über den schwindenden Einfluss von Regierungen auf Wirtschaft und Rüstung.

Der Neoliberalismus wuchert. Er zerstört Solidarität, schafft Ungleichheit und Armut, stachelt die Menschen gegeneinander auf, orientiert sich ausschließlich an Gewinnmaximierung und sucht nach Geschäftsfeldern, die diese Maximierungen am ehesten gewährleisten können. Und dazu gehört nun einmal definitiv die Rüstung. Die allerdings braucht einen Feind, und der heißt: Russland.

Es wird Zeit, ein Zeichen zu setzen und klar zu sagen, dass diese Methode alt und bekannt ist, dass sie nicht mehr funktioniert. Denn der Feind, der uns bedroht, der uns verarmt, uns Perspektiven nimmt, gegeneinander ausspielt und sich gleichzeitig für uns – die Menschen – nicht im geringsten interessiert, weil er nur an sich und seine Interessen denkt, der sitzt nicht in Russland. Der sitzt hier, bei uns, im eigenen Land, in der EU, den USA. Er hat den Finger am Abzug, und solange die politischen Führungen nicht in der Lage sind, ihn daran zu hindern, den Abzug zu drücken, sind sie Mitwisser und Mittäter.
Russen sind allerdings in diesem konkreten Fall nicht dabei.  [InfoBox]

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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ChrissieR
ChrissieR
6 Jahre zuvor

Echaaaat!Wänäää!!! Wie wird mir? Ich glaub, die Russen sün in’n Kellää!!!
-Nö, Meister! Sün keine Russen do….

Na, Sie Goreng
Na, Sie Goreng
6 Jahre zuvor

Für die Russen war die Schlacht um Berlin das verlustreichste
Gefecht aller Zeiten. Angeblich haben uns ja nur die Amis von
uns Nazis befreit. Man sollte mal in der Geschichte blättern
um zu sehen wie bescheuert das alles ist.

https://www.youtube.com/watch?v=vRf9gfkNvxg&t=1150s

Pentimento
Pentimento
Reply to  Na, Sie Goreng
6 Jahre zuvor

Die Amis und die Briten haben die Nationalsozialisten finanziell unterstützt, damit sie Krieg gegen Rußland führen konnten, gegen die „Rote Gefahr. Die fürchten nichts so sehr, wie Frieden zwischen Deutschland und Rußland. Erst als die Russen den Sieg einleiteten, haben sie sich eingemischt und später als Befreier dargestellt. Ein Rußland, das an die Niederlande grenzt , wollten sie dann doch nicht. Nun versuchen sie erneut, Deutschland in einen Krieg gegen Rußland zu hetzen. Die Rote Gefahr gibt es nicht mehr. Aber Rußland ist immer noch das Land mit den meisten Rohstoffen. Darum geht es.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Pentimento
6 Jahre zuvor

Die Rote Gefahr gibt es nicht mehr. Aber Rußland ist immer noch das Land mit den meisten Rohstoffen. Darum geht es.

Volltreffer!
Es ist der Größenwahn, der das „Imperium“ annehmen läßt, ihm gehöre die ganze Welt mit Allem, was sich darauf befindet und wenn einer widerspricht wir alles versucht, ihn mit ökonomischer und falls nötig, mit militärischer Macht, zu „überzeugen“.
Leider waren die USA unter Clinton in ihrer Gier dämlich genug, China finanziell und technisch so hochzurüsten, dass es gemeinsam mit Russland dem imperialen Anspruch Paroli bieten, ja sogar den Dollar als „Weltknebel“ aushebeln kann.
Das ganze Säbelrasseln der USA und seiner Vasallen ist nichts anderes als der verzweifelte Versuch, den Geist der Multipolarität wieder in die Flasche zu bekommen., was aber wg. deren wirtschaflicher Stärke/Authonomie und des vorhandenen Arsenals des Schreckens, sprich atomarer Bewaffnung, ein verlorener Traum sein dürfte.
Die US- Finanzoligarchie hat Jahrzehnte lang der Welt vorgeführt, dass sie ihre Interessen rigoros durchsetzt und das hat, spätestens seitder Ära Jelzin, einen bleibenden Eindruck bei den Russen und nicht nur bei denen hinterlassen.
Wenn sich, unbeeindruckt von der medialen Propaganda, deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen für ein Ender der Russlandsanktionen, gg. einen Krieg und mehr Zusammenarbeit aussprechen, dann spricht das Bände.

https://www.koerber-stiftung.de/themen/russland-in-europa/beitraege-2017/umfrage-russland-in-europa-2017.html

Pentimento
Pentimento
Reply to  Robbespiere
6 Jahre zuvor

Hallo Robbespiere, ja, die USA haben ihren Ruf als Befreier und Demokratie- Bringer längst verspielt. Für die Deutschen, die den Krieg noch erinnern, sind sie aber immer noch die Guten. Dieselben Deutschen haben auch immer noch Angst vor den Russen. Die Jüngeren durchschauen das Spiel. Seit dem Vietnamkrieg verlieren die USA stetig an Ansehen. Nur der senile Kindergarten, der uns regiert, hat das noch nicht mitbekommen.

helmutn
helmutn
Reply to  Pentimento
6 Jahre zuvor

Die Jüngeren durchschauen das Spiel?Wenn,dann nur ein Teil davon.Was an unseren Schulen und Unis gelehrt wird ist der Hohn schlechthin.Es gibt praktisch keine US Kritik.In der ehem. DDR sieht man zum Teil noch klarer durch weil das Russenbashing bei denen nicht verfängt die die Russen hier erlebt haben.Da sind die Leute unverkrampfter.Die „Alte“ BRD allerdings sind sehr hirngewaschen.Die Überblicken gar nichts.Ich muß das wissen denn die Hälfte meines Lebens habe ich jeweils in beiden Teilen verbracht.

Quendt
Quendt
Reply to  helmutn
6 Jahre zuvor

Ich kann das nur unterstreichen. Mein Lebenslauf ist analog. Mehrere Jahrzehnte Nato Propaganda haben die Hirne im Westen flächendeckend benebelt. Kürzlich auf die Thematik angesprochen, sagte ein Kollege hier aus Süddeutschland: „Aber die Amerikaner haben uns doch materiell alles gegeben“. Ja klar, wer auch sonst in Europa, war ja alles platt.

Pentimento
Pentimento
Reply to  helmutn
6 Jahre zuvor

@helmutn,
stimme zu, ich meine, die Jüngeren lehnen zwar größtenteils die Amis ab,und wollen Frieden mit den Russen. Aber es gibt zu viele, die wegen mangelnder Bildung kein Geschichtsbewußtsein haben und sich eher für Konsum und Smartphones interessieren, als für Politik. Zudem hat unser Schulsystem nicht so sehr den kritischen Bürger im Blick, sondern den funktionierenden Untertan.

Udo
Udo
Reply to  Pentimento
6 Jahre zuvor


Ich stimme zu bis auf den Punkt „seniler Kindergarten“. Das sind keine senilen Kinder sondern eine Ansammlung von Personen ohne jegliche Moral die im Sinne und/oder Auftrag des tiefen Staates jenseits der Brücke über dem Atlantik arbeiten.

wolfgang fubel
wolfgang fubel
Reply to  Pentimento
6 Jahre zuvor

Im Mittelalter gab es die Pest und Heute die Anglo Amerikanische Pestilenz mit den von
Ihnen kontrollierten Massenmedien und im Schlepptau einer Hochgradig Zionistischen
Verbrecherischen Finanzmaffia, Die sich wie eine Weltweite Seuche über diesen Planeten
ausgebreitet hat. Wir müssen nur warten bis Sie sich übernommen haben, dann werden
Sie Sich von ganz alleine Elleminieren! Das Heist nichts Anderes, das Sie an Ihrer Eigenen
Gier zu Grunde gehen!
Die Länder Die Sich noch nicht ganz von dieser Seuche haben anstecken lassen, werden in
der Zukunft die Geschicke dieser Welt in die Hand nehmen und hoffendlich ein Gesünderes
Systhem entwickeln

R_Winter
R_Winter
6 Jahre zuvor

Natürlich befinden wir uns in einem Krieg, einem Wirtschaftskrieg.

Natürlich weiß dieses auch jeder Politiker innerhalb/außerhalb Berlins und jeder Medienschaffende. Russland soll isoliert und wirtschaftlich marginalisiert werden. Es hatte vor dem Zusammenbruch des Kommunismus bereits „hervorragen“ geklappt: Regan und Helmut Schmidt hatte es praktiziert.
Das Verhindern der zweiten Gas-Pipeline durch die Ostsee („wir kaufen doch besser das Flüssiggas aus USA“ – Litauen macht es schon vor mit ihrem 27 Jahe alten Wirtschaftsminister) ist hier ein gutes Beispiel und der Brand in der österreichischen Gas-Verteilerstation ist ungeklärt (ist ja nur russisches Gas).
Die Neoliberalen können nur reicher werden, wenn die Welt zerstört ist und neu aufgebaut werden muss. Da ist das Schleifen aller Sozialsysteme „notwendig“ (Deutschland ging voran und Frankreich und Österreich folgen jetzt).

Aber was kann man machen, wenn 80% der Abgeordneten diese Handlungsweisen als „unabänderlich und notwendig“ betrachten?

Pentimento
Pentimento
6 Jahre zuvor

Guter Artikel, der die gefährliche Verdummung durch die Mächtigen, deren Lügen und wahre Absichten auf den Punkt bringt. Werde dies in alle Richtungen weiterleiten.

Stefan Becker
Stefan Becker
6 Jahre zuvor

…auch wenn dieser Beitrag jedem hier bekannt sein sollte, so poste ich ihn dennoch ein weiteres mal. Und weiterleiten an Freunde und Bekannte ist auch erwünscht, wenn nicht sogar Pflicht 😉

https://www.youtube.com/watch?v=9fNnZaTyk3M

R_Winter
R_Winter
6 Jahre zuvor

Es passt alles zusammen. Wo ist der Aufschrei der „Die Linke“?

G 20 ist keine Lizenz zum Rechtsbruch

Es gehört zu den Aufgaben von Polizei und Staatsanwaltschaft, Täter zu suchen. Es gehört nicht zu den Aufgaben von Polizei und Staatsanwaltschaft, bei dieser Suche Mittel einzusetzen, die unverhältnismäßig, untauglich und gefährlich sind. Die Ermittler haben zur Fahndung nach sogenannten G-20-Chaoten 100 Fotos und Videosequenzen ins Netz gestellt. Das ist eine gigantische Öffentichkeitsfahndung, ein Massenscreening, eine Aufforderung zur öffentlichen Rasterfahndung.
Diese Präsentation von echten oder angeblichen Beschuldigten hat mit Steckbriefen nichts mehr zu tun. Es handelt sich um die umfassende Aufforderung an die Bevölkerung, Hilfssheriff zur spielen. Es handelt sich um die Aufforderung, eine Vielzahl von Menschen zu jagen, deren Tat oder Tatbeitrag völlig ungeklärt ist.
Diese Art von Fahndung geht über das, was der Paragraf 131b Strafprozessordnung erlaubt, weit hinaus.
http://www.sueddeutsche.de/politik/ermittlungen-g-ist-keine-lizenz-zum-rechtsbruch-1.3796934

Der eigentliche „Verbrecher“ ist Olaf Scholz (sPD).
Es wird immer deutlicher: Die „gewählten“ Regierungen pfeifen auf Rechtsstaatlichkeit.
Die Neoliberalen um Scholz zeigen offen ihre „Blockwart-Mentalität“.

R_Winter
R_Winter
Reply to  Tom J. Wellbrock
6 Jahre zuvor

Nein.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Tom J. Wellbrock
6 Jahre zuvor

Diese Diskussionsbeiträge hätten auch aus der Feder von Herrn Loriot stammen können! In diesem Sinne verbleibe ich Ausnahmeweise mit einem

Ach, was!

Pentimento
Pentimento
Reply to  R_Winter
6 Jahre zuvor

Und ein Riesenaufwand! Nur 3% aller Einbrüche werden aufgeklärt.

wolli
wolli
Reply to  Pentimento
6 Jahre zuvor

3% Aufklärung? Das würde sich ändern wenn die Einbrecher zu 100% Russen wären.

Sind aber alles mafiöse Strukturen aus der östlichen EU und Beitrittskandidaten.
Hier geben die EU und Deutschland noch einen Haufen Kredite für den Aufbau und die globale
Vernetzung dieser Verbrecherbanden.
(Man weiß ja noch nicht, welchem Despoten es an Waffen fehlen wird. Die dunklen Kanäle
werden von diesen Banden gepflegt und instand gehalten)

wolfgang fubel
wolfgang fubel
Reply to  R_Winter
6 Jahre zuvor

Was schreit Ihr denn herrum? macht doch Das kaputt, was Euch kaputt macht!
Aber wenn der Arsch zu sehr am Sessel klebt und man nicht hochkommt ist es
leicht sich Veränderungen zu wünschen! Und was die Jungen Leute angeht?
Die Kleben ganz besonders fest auf den Sessel und lassen Sich vom Geistigen
Dünnschiss aus der Kiste berieseln. Die Wenigen Alten die Bescheid wissen,
wollen nur noch Ihre Knochen bis zum letzten Urnengang schonen.

Heldentasse
Heldentasse
6 Jahre zuvor

Wenn man die Russen als gute Menschen betrachtet, denn das sind zweifellos genau wie wir, und die ca. 0.1% Arschlöcher außen vor lässt, die die Völker immer und immer wieder in Kriege führen, haben diese Arschlöcher schlechte Karten mit ihrem üblen Kriegsspielen!

Beste Grüße

https://www.youtube.com/watch?v=PfnYfg3e6go

Schlitti
Schlitti
Reply to  Heldentasse
6 Jahre zuvor

„Wir waren es nicht !“ + Allerhand Schelte …ui..ui…ui…

https://www.youtube.com/watch?v=dEW0LeT9Uvc

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Schlitti
6 Jahre zuvor

Ja und? Auch wenn es so sein sollte wie es Wladimir erzählt, bleibt der Fakt, dass der mögliche Mist den die Administration eines Staates macht, nicht den 99.9% Menschen angelastet werden darf die damit nicht zu tun haben.

Ansonsten empfehle ich den wunderbaren Artikel Sanktionen – der kleine Krieg von Free21.

Schlitti
Schlitti
Reply to  Heldentasse
6 Jahre zuvor

Ein linker Vorzeigerusse dürfte der gute Herr Kaminer nach diesem Interview nicht mehr sein……oooOder ?

Was möchten die 99,9% der Russen ?

Wir wissen es nicht und niemand bemüht sich es uns zu erklären.

Es ist zum Kotzen das so ein riesiges Land nur aus Putin bestehen
soll. Früher haben die ARD-Auslandskorrespondenten des Studio Moskau nichts anderes gemacht als übers Land zu fahren.

Pentimento
Pentimento
Reply to  Schlitti
6 Jahre zuvor

Schlitti

„Was möchten die 99,9% der Russen?“

Sie wollen Frieden.

Schlitti
Schlitti
Reply to  Pentimento
6 Jahre zuvor

Alle wollen das !

Rüstungsausgaben weltweit im Jahr 2016 =

1686 Mrd. Dollar

https://www.sipri.org/sites/default/files/2017-11/yb_17_summary_de.pdf

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Schlitti
6 Jahre zuvor

@Schlitti

Ich frage mich, was dieser Herr sich für ein Russland wünscht.
Hat er vergessen, dass Russland die Globalisierung unter Jelzin schon einmal hautnah erlebt hat?
Soll sich Russland dem Westen beugen und seinen eigenen Ausverkauf voranbringen, so wie zu Jelzins Zeiten, als sich ausländische Energiekonzerne die Gewinne aus der russischen Öl- und Gasförderung nahezu allein in die Tasche steckten und dem Staat damit die Einnahmen für den wirtschaftlichen Aufbau entzogen?
Glaub er, mann könne durch die totale Liberalisierung ein Land in dieser Größe, das 70 Jahre kommunistisch regiert wurde, in eine blühende Landschaft verwandeln? Dann soll er sich mal das Schicksal der Ex-DDR vor Augen führen. Da blüht nichts, außer Klatschmohn.
Die Finanzheuschrecken haben den Standort kahlgefressen und sind weiter gezogen.

Wenn solche Typen wie dieser Wladimir ans Ruder kommen, ist es mit der Eigenständigkeit Russlands vorbei.

Er sollte sich einmal die Entwicklung der Fundamentaldaten der russischen Wirtschaft seit Putins Amtsantritt wie BIP, Staatsverschuldung, Lohnentwicklung, Währungsreserven etc. genau ansehen, bevor er derartigen Unsinn erzählt.Selbst die Lebenserwartung der Russen ist deutlich gestiegen.
Womöglich sind es ja diese Daten, die für die hohe Zustimmung der Russen ggü. Putin die wesentliche Rolle spielen, statt das von ihm unterstellte „Stockholmsyndrom“.

Natürlich leidet Russland darunter, dass es sich lange auf den Verkauf seiner Rohstoffe allein konzentriert und die Industrie nicht ausreichernd erneuert hat, aber genau das findet gerade statt, wenn auch gehemmt durch die idiotischen Sanktionen, die lediglich bewirken, dass sich Russland vom Westen ab- und China zuwendet, zum Schaden v.A. der europäischen Wirtschaft und in Ergebenheit zur USA, die die Sanktionen je nach Bedarf selbst unterläuft.
Im Bereich Agrarimporte hat Russland bereits sein Unabhängigkeit vom Westen erreicht und andere Wirtschaftszweige werden folgen, z.B. der Automobilbau.

Schlitti
Schlitti
Reply to  Robbespiere
6 Jahre zuvor

Deine Ausführungen belegen den desolaten Zustand unserer „Informationsgesellschaft“. Die Einen idealisieren, die Anderen dämonisieren. Dazwischen wenig Neutrales. Irgendwo stehen Bücher übers neue Russland von der Bundeszentrale für politische Bildung im Schrank. Wenn man sie braucht, findet man sie nicht.
Nun bekommen Journalisten die als „Mittler“ auch alle geschenkt.
Worin besteht deren Problem ? Bei mir ist das Unordnung.

Schlitti
Schlitti
Reply to  Schlitti
6 Jahre zuvor

Ist doch interessant oder nicht ? Wer weiß darüber etwas ?
Niemand !

„Analyse: Russlands Potenzial für eine ökologische Modernisierung
Russland hat umfassende Maßnahmen für die Entwicklung einer nachhaltigeren Wirtschaft beschlossen. Die Beweggründe für den Aufbruch zu einer ökologischen Modernisierung sind vielfältig. Doch welches Potenzial haben die geplanten Maßnahmen tatsächlich?“

http://www.bpb.de/internationales/europa/russland/259976/analyse-russlands-potenzial-fuer-eine-oekologische-modernisierung

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Schlitti
6 Jahre zuvor

@Schlitti

Ein interessanter Link.
Am besten hat mit gefallen, dass die russische Regierung zugibt, in der Vergangenheit Fehler gemacht zu haben. Das ist mir auch schon bei Pressekonferenzen Putins aufgefallen.
Da können sich unsere Politdarsteller eine dicke Scheibe abschneiden, v.A. die pseudoroten aus Seeheim.

Schlitti
Schlitti
Reply to  Robbespiere
6 Jahre zuvor

Am besten hat mit gefallen, dass die russische Regierung zugibt, in der Vergangenheit Fehler gemacht zu haben.

Man wird ihnen so etwas als Schwäche auslegen.
„Aha, die Sanktionen wirken. Jetzt knicken sie ein !“

Das ist Humbug. Die Sanktionen gehen den Russen knapp am Arsch vorbei. Dazu findet man mehr auf der verlinkten Seite.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Schlitti
6 Jahre zuvor

@Schlitti

Deine Ausführungen belegen den desolaten Zustand unserer „Informationsgesellschaft“. Die Einen idealisieren, die Anderen dämonisieren.

Da gebe ich dir recht und man sollte Beides vermeiden.Es wird überall nur mit Wasser gekocht. Das Beste ist, sich immer einen eigenen Überblick zu verschaffen und das wäre die Aufgabe eines seriösen, unabhängigen Journalismus.
Leider werden heutzutage meißt Agenturmeldungen veröffentlicht, statt eigene Recherchen angestellt.
Die diesbezüglichen Arbeiten eines Peter Scholl-Latour oder Frau Krohne-Schmalz gehören leider der Vergangenheit an. Der Journalismus ist mittlerweile weitgehend enbedded, differenzierte Berichterstattung zur freien Meinungsbildung nicht mehr erwünscht.
Atlantikbrücke und Co. bestimmen, was Meinung zu sein hat.

Schlitti
Schlitti
Reply to  Robbespiere
6 Jahre zuvor

Die diesbezüglichen Arbeiten eines Peter Scholl-Latour oder Frau Krohne-Schmalz gehören leider der Vergangenheit an.

Pleitgen, Bednarz, Ruge u.A. waren alle zuerst im Studio Moskau bevor sie beim Sender auf irgendwelchen Posten gelandet sind. Ruge hat sich damals eine Wohnung während seiner Korrespondentenzeit in Moskau gekauft. Dort lebt er noch heute. Ruge ist Russe geworden und geblieben.

jowi
jowi
6 Jahre zuvor

Eigentlich skurril das Ganze, diese geschürte Russophobie, andererseits beängstigend, denn diese westlichen Netzwerke, deren Geschäft die Weltherrschaft und der Krieg ist, die sind sehr einflussreich. Vielleicht geht es langfristig auch wirklich um die Existenz der USA, denn sie haben berechtigte Abstiegsängste, mit dem chinesischen Seidenstraßenprojekt könnten sie ins Abseits geraten und ohne die konkurrenzlose Dominanz des Planeten, könnten sie ihren egoistischen Exzeptionalismus nicht so weiter leben.
Beängstigend ist auch, wie Deutschland immer noch Männchen macht, wenn das Herrchen den Pudel dazu auffordert. Siehe die von der CDU angekündigte Aufstockung des Verteidigungshaushaltes. Amüsant dagegen schon wieder fast (wenn es nicht funktionieren würde), wie das medial vorbereitet wird, z.B. mit der rührenden Geschichte von deutschen U-Boot-Matrosen, die kein funktionierendes U-Boot haben: Alle sechs U-Boote sind kaputt.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  jowi
6 Jahre zuvor

@jowi

Amüsant dagegen schon wieder fast (wenn es nicht funktionieren würde), wie das medial vorbereitet wird, z.B. mit der rührenden Geschichte von deutschen U-Boot-Matrosen, die kein funktionierendes U-Boot haben: Alle sechs U-Boote sind kaputt.

Jaja, das G36 schießt um die Ecke, Hubschrauber fliegen nicht und demnächst haben wohl auch die Gulaschkanonen Ladehemmung.
Komisch nur, dass das Zeug wie geschnitten Brot vom Ausland gekauft wird und man so gar keine Beschwerden hört.
Ansonsten wären deutsche Rüstungkonzerne längst bankrott und das BIP im Keller.
Wetten, dass der angebliche „Schrott“ im robusten Einsatz wie durch ein Wunder astrein funktioniert?

Panikmache war schon immer die beste Methode, dem Volk das Geld für Unsinn aus der Tasche zu ziehen.

Mein Vorschlag:
Bindet die gesamte Regierung an ein U-Boot und testet, ob es schlappe zehn Seemeilen im Tauchgang schafft.:-)

jowi
jowi
6 Jahre zuvor
Sukram71
Sukram71
6 Jahre zuvor

Wie ideologisch verblendet muss man sein, um in Zusammenhang mit der Bundeswehr ernsthaft von „aufrüsten“ zu schreiben? 😀

Die Bundeswehr hatte in den 1980er Jahren 2000 schwere Kampfpanzer. Jetzt sind es nur noch 200 und davon sind nur 92 einsatzbereit. Der Rest ist kaputt. Es ist geplant 100 eingemotte Leopard 2 zu reaktivieren. Dann hätte die Bundeswehr ca 200 einsatzbereite Panzer. Verglichen mit 2000 früher.

Von den sechs U-Booten der Marine ist kein einziges einsatzbereit. Alle sechs liegen kaputt im Hafen. Und selbst wenn sie repariert wären, dann hätte die Marine nur für drei U-Boote eine ausgebildete Mannschaft.

Ähnliches gilt für den Rest der Bundeswehr. Wenn Jetzt etwas mehr Geld in die Bundeswehr gesteckt wird, dann höchstens um das Allernötigste zu reparieren und wenigstens ein U-Boot und 200 Panzer einsatzbereit zu haben.

Das ist kein Aufrüsten, sondern das sind höchstens Notmaßnahmen, damit bei der Bundeswehr nicht alles komplett kaputt ist. – Nachdem die Bundeswehr in den letzten Jahrzehnten um den Faktor 10 abgerüstet hat und selbst davon die Hälfte kaputt ist. 😉

Hätte man wirklich Angst vor Russland, dann müsste man die Wehrpflicht wieder einführen und die Bundeswehr wieder ausstatten, wie 1985, bloß in modern. Das will aber Niemand. – Also viel Wind um nichts.

Mordred
Mordred
Reply to  Sukram71
6 Jahre zuvor

Wie ideologisch verblendet muss man sein, um in Zusammenhang mit der Bundeswehr ernsthaft von „aufrüsten“ zu schreiben?

oO? Tricksen mit Zahlen oder wie? Wer außer Dir ist denn so behämmert und vergleicht die Zeit des kalten Krieges mit heute in Bezug auf Aufrüstung?
Im Jahre 2016 gab Schland laut statista 1,2% des BIP für Rüstung aus. Nun wurde es angehoben und soll gem. Verteidigungsministerium oder Wünschen der NATO weiter bis auf mind. 2% BIP jährlich angehoben werden. Das nennt wohl jeder rein sachlich „Aufrüstung“. 🙂
Ahjo, Stichwort Notmaßnahme. An Dir sind wohl die Thematiken bzgl. Ausgaben für G36, Drohnen, Kampfjets… völlig vorübergegangen?
Auch außerhalb dieses Forums muss man erstmal Menschen finden, die Deine Blödheit so in Worte fassen würden wie Du selbst es tust 😉

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mordred
6 Jahre zuvor

Tricksen mit Zahlen oder wie? Wer außer Dir ist denn so behämmert und vergleicht die Zeit des kalten Krieges mit heute in Bezug auf Aufrüstung?
Im Jahre 2016 gab Schland laut statista 1,2% des BIP für Rüstung aus. Nun wurde es angehoben und soll gem. Verteidigungsministerium oder Wünschen der NATO weiter bis auf mind. 2% BIP jährlich angehoben werden.

Korrekt!
Für Jmd.wie Sukram, der vorgeblich in einer Hausverwaltung arbeitet, ist ein derart kreativer Umgang mit Zahlen echt bedenklich.:-)

Sukram71
Sukram71
Reply to  Mordred
6 Jahre zuvor

Das 2 Prozent Ziel der Nato steht aber nur auf dem Papier. Das ist völlig illusorisch. Das will keine Partei in Deutschland und das wird es auch nicht geben. Außerdem sind von den derzeitigen 1,2% vom BIP das Allermeiste Personalkosten.

Wenn der Artikel von „Aufrüstung “ wegen der „Angst vor Russland“ spricht, dann kann man nicht einfach verschweigen, dass seit 1990 um den Faktor 10 (!) abgerüstet wurde und mehr als die Hälfte allen Gerätes kaputt ist, weil kein Geld da ist.
– Sonst erweckt man doch (mit Absicht!?) einen völlig falschen Eindruck. 😉

Und die Zeit in der wirklich aus Angst vor Russland hochgerüstet wurde, also der Kalten Krieg, ist nun Mal ein guter Bezugspunkt für einen Vergleich, wenn es um Rüstung aus Angst vor Russland geht. – Der Artikel behauptet das schließlich. ^^

Mordred
Mordred
Reply to  Sukram71
6 Jahre zuvor

Alter^^

Das 2 Prozent Ziel der Nato steht aber nur auf dem Papier. Das ist völlig illusorisch. Das will keine Partei in Deutschland und das wird es auch nicht geben

Lüge. http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-02/nato-deutschland-ruestungsprojekte-europa

Wenn der Artikel von „Aufrüstung “ wegen der „Angst vor Russland“ spricht, dann kann man nicht einfach verschweigen, dass seit 1990 um den Faktor 10 (!) abgerüstet wurde und mehr als die Hälfte allen Gerätes kaputt ist, weil kein Geld da ist.

Unter „Notmaßnahme“ habe ich Dir bereits Gründe für „kein Geld da“ genannt. Es wurde größtenteils für neue bessere oder gar zusätzliche (!) Geräte ausgegeben! Du Vogel. Und dass wegen Ende des kalten Krieges stark abgerüstet wurde ist doch wohl völlig (!) logisch?!

Und die Zeit in der wirklich Angst vor Russland herrschte, also der Kalten Krieg, ist nun Mal ein guter Bezugspunkt für einen Vergleich, wenn es um Rüstung aus Angst vor Russland geht.

Siehe oben.
Ich hoffe, dass Du wirklich der einzige bist, der das so sieht. Denn bei den meisten fehlt hoffentlich schon alleine die Angst vor Russland.

Schlitti
Schlitti
Reply to  Sukram71
6 Jahre zuvor

Die B61 in Büchel werden im Ernstfall an deutsche Kampfflugzeuge gehängt
und zum Einsatz geflogen, nicht von Amerikanern.

Die Modernisierung der Atombombe B61 kostet pro Stück 28 Millionen $ .
Angeblich gibt es davon nur 20 in Büchel.

https://www.peaceaction.org/cms/assets/uploads/2017/05/b61factsheet.pdf

Die Kriegstreiber in den USA planen keinen konventionellen Krieg, weil Russland
bei konventioneller Unterlegenheit ohnehin, sogar auf eigenem Boden, Atomwaffen
einsetzen wird. Die teuren Panzerspielchen sind Geschichte. Der Rest vom Irrsinn
fließt in Interventionsmaterial, Logistik, Drohnenwahn etc.

Sukram71
Sukram71
Reply to  Schlitti
6 Jahre zuvor

Die einzigen Flugzeuge der Bundeswehr, die Atombomben abwerfen können, sind die 40 Jahre alten Tornados. Die müssen bald ausgemustert werden und dann gibt es keine mehr.

Und ein Krieg mit Russland wurde schon immer mit Nuklearwaffen geplant. Deshalb wird es auch keinen geben.

Was es aber geben kann ist ein verdeckter Angriff Russlands auf die Baltischen Staaten. – Ähnlich, wie in der Ostukraine und auf der Krim.
Also russische Soldaten auf Urlaub, die den durch einen „faschistischen Putsch“ bedrängten Landsleuten zu Hilfe kommen, oder ein anderer Vorwand.

Von Aufrüstung kann aber in Bezug auf die Bundeswehr einfach keine Rede sein. Da ist doch die Hälfte des Gerätes kaputt.

Mordred
Mordred
Reply to  Sukram71
6 Jahre zuvor

Was es aber geben kann ist ein verdeckter Angriff Russlands auf die Baltischen Staaten. – Ähnlich, wie in der Ostukraine.

Aha. Und dann? Werden deutsche Panzer intervenieren?^^

Sukram71
Sukram71
Reply to  Mordred
6 Jahre zuvor

Deutsche Soldaten sind ja bereits in eher kleiner Zahl in den Baltischen Staaten stationiert. Genau wie US-Amerikaner und andere Staaten.

Das dient alleine der politischen und psychologischen Abschreckung. Militärisch ständen die Nato-Soldaten im Baltikum auf verlorenem Posten. Die hätten noch nicht mal Zeit zur Flucht.

Russland soll aber wissen, dass es sich direkt mit der gesamten Nato inklusive den USA und Deutschland anlegt, falls irgendwelche Hardliner die nächste Wahl wieder mit einem militärischen Erfolg sichern wollen.

Schlitti
Schlitti
Reply to  Sukram71
6 Jahre zuvor

Die einzigen Flugzeuge der Bundeswehr, die Atombomben abwerfen können, sind die 40 Jahre alten Tornados. Die müssen bald ausgemustert werden und dann gibt es keine mehr.

Auf so eine wirre Scheiße muss einer mal erst kommen !
Du hast Talent !
Ich würde es als eine Art Kurt Krömer aus dem Konrad-Adenauer-Haus probieren. Die Figur steht. Das Programm
ist hier und beim Spiegelfechter nachzulesen.

Sukram71
Sukram71
Reply to  Schlitti
6 Jahre zuvor

Die einzigen deutschen Flugzeuge, die Atombomben abwerfen können, sind die – mittlerweile fast museumsreifen – Tornados der Luftwaffe. Auch wenn du das nicht wissen willst: Es ist trotzdem so. 😀

Die Bundeswehr überlegt derzeit, als Ersatz für die Tornados entweder Eurofighter atomwaffenfähig umzubauen oder amerikanische F-35 anzuschaffen. Beides wäre aber im Grunde nur ein moderner Ersatz für die bald stillgelegten Tornados.

Eine „Aufrüstung“ wären neue, nicht-abwehrbare Raketen, so wie Russland diese neu stationiert hat und neue Panzer, die keine Nato-Waffe stoppen kann, wie der russische Amarta T-14.

Schlitti
Schlitti
Reply to  Sukram71
6 Jahre zuvor

Ich will mit dir nichts zu tun haben

GrooveX
GrooveX
Reply to  Schlitti
6 Jahre zuvor

oben rechts auf deinem brauser kannst du ihn weg ixen.

Schlitti
Schlitti
Reply to  GrooveX
6 Jahre zuvor

Wenn ich den Dorftrottelfilter unter Einstellungen ixe, bist du aber auch weg. Wie kommt das ?

Sukram71
Sukram71
Reply to  Schlitti
6 Jahre zuvor

Du kannst auch ne beliebige Tageszeitung aufschlagen oder eine Nachrichtensendung im TV gucken und dort wird weitgehend das gesagt oder geschrieben, was ich hier schreibe.

Und möglicherweise liegt das ja nicht daran, dass alle Leute doof sind und nur ihr als kleine Gruppe besonders schlau seid, sondern die Wahrscheinlichkeit spricht wohl eher dafür, dass es umgekehrt ist. Sorry. 😉

Natürlich kann man zurecht darüber streiten, ob sich Deutschland an der „Nuklearen Teilhabe“ beteiligen sollte. Das Argument war aber bisher immer, dass Deutschland nur so ein Mitspracherecht hat, wenn es um den Einsatz und die Planung von Atomwaffen geht. Sonst entscheiden und planen die anderen einfach ohne uns. Deutschland wird dann nicht Mal mehr informiert. Ist das wirklich besser?

Und natürlich kann man geteilter Meinung darüber sein, ob Deutschland mehr Geld für die Bundeswehr ausgeben sollte.
Aber so zu tun, als würde man eine hochgerüstete gefährliche Bundeswehr noch mehr aufrüsten, ist echt ne völlige Verdrehung aller Tatsachen. 🙂

Schlitti
Schlitti
Reply to  Sukram71
6 Jahre zuvor

Du kannst auch ne beliebige Tageszeitung aufschlagen oder eine Nachrichtensendung im TV gucken und dort wird weitgehend das gesagt oder geschrieben, was ich hier schreibe.

Das habe ich befürchtet…..

Die Volksverblödungsmaschine läuft wie geschmiert.
Puhh….da haben wie alle nochmal Schwein gehabt.
Diese friedensbildende Maßnahme durchschauen auch nur blitzgescheite Menschen wie du. Da modernisieren die Atomwaffen und haben gar keine Flugzeuge um das Zeug zum prfffFeind zu pfliegän….Die modernisieren jede B61 für 28 Mio. Dollar und verschrotten gleichzeitig ersatzlos alle Fluzeuge die die Dinger befördern könnten.
Für diese Nummer gibts bestimmt den Friedensnobelpreis…

Sukram71
Sukram71
Reply to  Schlitti
6 Jahre zuvor

Wenn man alles was in der Zeitung steht oder in den Nachrichten kommt, als „Volksverblödung“ abtut, dann muss man aber sehr schwer aufpassen, dass man nicht völlig in seine eigene Parallelwelt abdriftet. 😉

Woher willste denn wissen, was wahr ist und falsch, wenn du alles was dir nicht ins Weltbild passt einfach als „Volksverblödung“ verwirfst?

Da machste dich ja völlig unabhängig von jeder Realität. Aber dafür komplett abhängig von Leuten, die dir die vermeintliche Wahrheit vorsetzen, egal wie es auf der Welt wirklich aussieht.

Fakt ist:
Wenn die deutschen Tornados in wenigen Jahren aus Altersgründen ausgemustert werden müssen und es bis dahin keinen Ersatz gibt, dann hat Deutschland keine Flugzeuge mehr, mit denen man die Atombomben in Büchel theoretisch abwerfen könnte.

aquadraht
aquadraht
Reply to  Sukram71
6 Jahre zuvor

Sucki ist so bescheuert, dass es brummt mit seinem Tornado-Rant. Die USA haben sogar noch die 65 Jahre alte B-52 im Einsatz. Ja Sucki, erste Indienststellung, wie bei den Tornados. Die Russen haben auch noch ihre Tu-95, 4 Jahre jünger als die B-52.

Das ist die Realität, Du Pfeife. Keine Ahnung und dumm rumschwallen.

Schlitti
Schlitti
Reply to  aquadraht
6 Jahre zuvor

Irgend etwas ist aber faul in Büchel. Die B61 sind nukleare Abwurfbomben und sollen angeblich auch solche bleiben. Sie sollen ein fernsteuerbares Heckleitwerk bekommen um nach einem Abwurf zielsicherer zu werden. Die maximale Sprengkraft
beträgt 340.000 Tonnen TNT ( Hiroshima 13000 to TNT ). Wie zielsicher muss so eine A-Bombe sein von deren eine genügt um Köln, Berlin, München oder Hamburg auf einen Schlag zu zerstören ?
Diese Bomben haben einen Bremsfallschirm dabei um dem Trägerflugzeug nach dem Abwurf genügend Zeit zum Verschwinden zu lassen.
Was bringt ein steuerbares Heckleitwerk an einem Bremsfallschirm ?
Jetzt nochmal der Preis. Pro Bombe soll der Umbau
28 Mio Dollar kosten. ist das nicht etwas üppig für ein popeliges Heckleitwerk ?
Da ist mächtig was faul !

Schlitti
Schlitti
Reply to  Sukram71
6 Jahre zuvor

…theoretisch-praktisch…aus, in oder über Büchel ?