Wählen Sie die Alternative für Deutschland!

Als die Linkspartei entstand, galt sie bei den etablierten Parteien und wirtschaftlichen Eliten als Protestpartei. Diese Rolle hat dieser Tage eine andere Partei eingenommen. Aus linker Perspektive ist das gut so. Eine Wahlempfehlung.

Irgendwann am Anfang des Jahres 2005, Monate vor der Bundestagswahl die im Herbst stattfinden sollte, schüttelte es die etablierten Parteien und die Wirtschaftsvertreter gar grauenhaft. Da gab es eine Umfrage des Deutschlandtrends, die von den Bürgerinnen und Bürgern wissen wollte, ob sie sich denn für eine neue Partei links der Mitte bei der Wahl entscheiden würden. 16 Prozent konnten sich das vorstellen. Es gab also Bedarf. Oder auch nicht, denn viele Politologen werteten diese Zahl ein bisschen anders, nämlich als Ausdruck von Protest. Die Linkspartei.PDS, wie sie sich damals noch nannte, sei im Grunde nur eine klassische Protestpartei, die vielleicht auch wieder verschwinde. Man wähle diese Linken nicht aus Überzeugung, sondern nur, weil man mit den etablierten Parteien abrechnen wolle. Das sei gewissermaßen die gute Nachricht dieses Linksrucks.

In den folgenden Jahren kam diese These immer wieder zur Sprache. Als man im Jahr 2009 beinahe 12 Prozent einstrich, glaubte mancher konservative Experte noch immer die Folgen des Urnenprotestes vor sich zu haben. Nach und nach verblasste diese Theorie aber, als die Finanzkrise voll durchschlug, begannen manche zu glauben, dass die Linke recht hatte – man war keine Protestpartei mehr. Spätestens seitdem die AfD zum Massenspektakel wurde, hat sie es mit dieser Expertise zu tun. Bei ihr ist sie sinnvoller aufgehoben als bei der Linkspartei, denn die AfD bot lange Zeit weder Programm noch Konkreta an, baut auf Sündenböcke und wechselt ihre Ansichten wie andere Leute ihre Socken. All das war bei den Linken nie der Fall.

Der Makel eine Protestpartei zu sein, den hat die Linkspartei nun los. Trotzdem prognostiziert man ihr irgendwas zwischen 8 und 12 Prozent für diese Bundestagswahl. Ehrlich erreicht, nicht weil Wählerinnen und Wähler protestieren wollen, sondern weil sie in dieser Partei einen letzten Ausweg aus der neoliberalen Misere glauben. Unterstellte man den Wahlerfolg früher der Protesthaltung, so muss man heute schlussfolgern, dass es Bedarf für linke Politik gibt. Ganz in der Tradition der Wahlabende, an denen alle alles schönreden, könnte man es euphemistisch so ausdrücken: 8 Prozent 2017 wiegen mehr als 12 Prozent 2009 – eben weil sie protestbereinigt sind.

Eine andere Tradition soll in diesen Zeilen auch noch Geltung erlangen. Nämlich eine angelsächsische: Die der Wahlempfehlung. In den USA oder in Großbritannien äußern sich Zeitungen und deren Journalisten zur Parteienlandschaft und sprechen eine Empfehlung aus. In Deutschland tut man das nicht, weil man seriös sein will. Dieser Ruf ist eh dahin, also könnte man es neuerdings auch wagen. In der FAZ hat neulich sogar ein Kommentator empfohlen: Für ihn war es die FDP. Neutral ist das freilich nicht, aber man darf auch nie vergessen, dass nicht das gesamte Spektrum der journalistischen Disziplinen auf Neutralität gepolt ist. Es gibt ja auch Meinungsjournalismus, der ganz legitim ist. Ich finde, dass es gar nicht so schlecht wäre, wenn sich Zeitungen festlegen würden mit einer Empfehlung. Das trägt auch zur Transparenz bei.

An dieser Stelle möchte ich den geneigten Leserinnen und Lesern empfehlen, sich für die Linkspartei zu entscheiden. Sie verspricht als einzige der größeren Parteien eine Neuausrichtung des wirtschaftlichen Kurses, mehr Nachfrageökonomie und eine Stärkung des Partizipationsgedankens. Wer genug von moderater Steuerpolitik hat, die Reichen Steuergeschenke macht, der kann nur bei der Linkspartei kreuzeln. Wie man die FDP als Partei der Arbeitgeber einstuft, so muss man die Linkspartei als Partei der Arbeitnehmer sehen. Zu denen gehören auch die Arbeitslosen, die ja ökonomisch betrachtet verhinderte Arbeitnehmer sind. Auch die Sorgen der Arbeitslosen, speziell auch der Hartz-IV-Bezieher, sind das Metier der Linken.

Blind soll die Empfehlung nicht sein, daher muss man einschränken. Natürlich ist die Linkspartei kein Weltwunder. Nicht alles wird machbar sein, manches ist vielleicht ein bisschen ideell gepimpt. Teile des Personals wirken manchmal idealistisch und suboptimal realistisch. Das kann man und das muss man kritisieren, gerade auch, wenn man sie wählt. Nicht jeden Punkt des Wahlprogrammes muss man für angemessen halten, die antikapitalistische Plattform innerhalb der Partei hat bis heute nicht erläutert, wie sie außerhalb des Kapitalismus exponentielles Wachstum schaffen will. Was für viele ein Grund zur Wahl ist, also dieser Antikapitalismus, kann für andere potenzielle Wähler ein Problem darstellen. Ich weise darauf hin, dass diese Plattform nicht einflussreich genug ist, um Deutungshoheit zu erlangen. Spätestens wenn es ernst würde, müsste sie liefern.

Bei allen Kritikpunkten bleibt aber wenig Spielraum für einen Kurswechsel. Die Bundeskanzlerin hat nicht ganz unrecht, sie hat nur zwei Silben vergessen, als sie sagte, dass der aktuelle Kurs alternativlos sei. Hätte sie gesagt, dass der Kurswechsel alternativlos sei, so hätte sie gänzlich richtig gelegen. Und in diesem Sinne ist die Linkspartei alternativlos. Nur sie kann dazu drängen. Gehen Sie also wählen. Wählen Sie die Linkspartei. Es kann nur besser kommen – und ich bin überzeugt: Mit einer starken Linken kommt es besser.

Aber auch an die potenziellen AfD-Wähler möchte ich auch ein Wort richten. Sie müssen nicht den Protest wählen. Gegen diesen Wirtschaftskurs zu sein, bei dem Sie sich abgehängt fühlen, ist ja kein Nischendasein mehr. Wenn Sie gegen ihn sind, dann brauchen Sie keine Protestpartei dazu, sondern eine Alternativpartei. Und das ist diese Partei Ihrer möglichen Wahl auch dann nicht, nur weil sie die Alternative im Namen trägt. Wählen Sie daher die Alternative für Deutschland: Wählen Sie die Linkspartei.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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ANMERKER
ANMERKER
6 Jahre zuvor

ANMERKER MEINT:
Wo du Recht hast, hast du Recht, Roberto.
VENCEREMOS!!
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Sabine
Sabine
6 Jahre zuvor

Das sich viele Menschen von Schlagzeilen und Überschriften leiten
lassen ohne den zugehörigen Artikel zu lesen, scheint dem Autor
unbekannt zu sein. Unsere Leitmedien funktionieren größenteils so.
Der oberflächliche „Leser“ fühlt sich nun zur Wahl
der AfD aufgerufen.

Da machen die laienhaften Hobby-Blogger oft mehr kaputt als gut.

Anton
Anton
6 Jahre zuvor

Ja, auf Bundeebene die Linkspartei, auf Landesebene kann man es ja mit der AFd versuchen, auf Bundesebene geht es aber um Altersarmut!

Anton
Anton
Reply to  Anton
6 Jahre zuvor

Nachtrag: 75% Steuern und die anti-europäische Flüchtlingspoliitk der Partei setzen sich eh nicht durch, darum wählbar!

ANMERKER
ANMERKER
Reply to  Anton
6 Jahre zuvor

Anton, Anton,das geht aber gar nicht. Auf Landesebene mit der AFD versuchen. Eine Partei, die mit so vielen Nadelstreifenfaschos und anderen behaftet ist, ist einfach nicht wählbar. Da beschwört Gauland die Leistungeng der deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg, einem Krieg, in dem Deutsche unendliches Leid über die Welt gebracht haben. Da schwadroniert eine Frau Storch übers Abknallen von Flüchtlingen und Frau Weidel
Bedauert scheinheilig die Schwulen und Lesben, die in Deutschland nicht mehr sicher seien. Dabei hat die AFD, zusammen mit ihren Strassenablegern, mit dafür gesorgt, dass wir ein entsprechendes Klima in unserer Republik haben. Keine Chance für eine solche Partei – nirgendwo!!!

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  ANMERKER
6 Jahre zuvor

Man könnte aber auch postulieren, dass viele der Teutschen sich nun wieder getrauen mit den Wölfen zu heulen.

Beste Grüße

https://www.youtube.com/watch?v=SKBKeqlKSko

Anton
Anton
Reply to  ANMERKER
6 Jahre zuvor

Anmerker: Dies kann ja jeder für sich entscheiden! Es gibt kein Recht auf Massenzuwanderung und Abschiebungen snd legitim! Mehr dazu nicht mehr! Ds 3. Reich interesssiert mich da wirklich h nicht, sorry!

jowi
jowi
6 Jahre zuvor

Eine Protestpartei zu sein ist nur dann ein Makel, wenn man außer Protest nichts zu bieten hat.
Ansonsten ist Protest gegen die Politik der Herrschenden kein Makel, sondern Pflicht!
Und das fand ich am Wahlkampf der LINKEN auf den Plakaten ziemlich schlapp, eben der blasse Protestfaktor. Schon die farbliche Gestaltung der Slogan-Plakate in ausgewaschenen Farben. Ähnlich der Inhalt: viel zu brav!
Warum nicht einen Ausstieg aus der NATO fordern, wenn die NATO zunehmend zur Gefährdung des Weltfriedens wird. Warum nicht deutlicher eine Abkehr vom westlichen Imperialismus fordern? Das macht die MLPD viel mutiger und in DIESEM Punkt, hat sie vollkommen Recht. Und warum nicht deutlicher die Verdrehung der Realitäten durch die Herrschenden anprangern, die sich als Samariter der Flüchtlinge inszenieren, obwohl sie selbst mit ihrer imperialen Einmischungspolitik die Flüchtlingsströme mit ausgelöst haben.
Es gibt so viele Bereiche wo Merkel und Co versagt haben, bei den Nachdenkseiten findet sich eine schöne Zusammenstellung.
Grundsätzlich ist es ja auch kein Makel ein Wutbürger zu sein, ein Wutbürger ist immerhin kein Schlafmichel, dem man ein X für ein U vormachen kann. Allerdings birgt Wut die Gefahr der affektiven, unüberlegten Handlung. Und dies wird der AfD Stimmen bringen, denn ihre Kandidaten sind oft so deppert, dass man sich für sie schämen muss. In der Inszenierung der AfD als Alternative zur Alternativlosigkeit mag sogar Kalkül liegen, denn die AfD liegt bekanntlich voll auf der neoliberalen sozialdarwinistischen Linie, sie huldigt dem Elitensystem, fordert lediglich einen konsequenter egoistischen Nationalismus + Kulturchauvinismus und Rassismus.

Fazit: die LINKE war viel zu ängstlich, das Protest- und Wutpotential für sich zu nutzen. Möglicherweise ist sie auch zu zerstritten. In der Nähe meiner Wohnung wurde das große (teure) Wagenknecht-Poster nach einer Weile mit dem Riexinger überklebt. Nicht nur ästhetisch ein Rückschritt.

Trotz allem: ich gehe wählen und werde den verblassten Protest wählen, denn die Wahlen sind einer der wenigen Möglichkeiten Protest sichtbar werden zu lassen, in konkreten Zahlen. Wir brauchen mehr denn je eine starke Opposition im nächsten Bundestag!

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  jowi
6 Jahre zuvor

Die MLPD kam in 2013 bei der Bundestagswahl auf sagenhafte 0.1%, „Die Partei“ immerhin auf 0.2% und die Tierschützer sogar auf 0.3%.

Die „Burner“ sind sie also nicht! Warum wohl?

Beste Grüße

ANMERKER
ANMERKER
Reply to  Heldentasse
6 Jahre zuvor

Warum? Weil die Bevölkerung in unserem Land tagtäglich mit Fleiß gegen links gebürstet wird.Von da kommt nämlich alles Böse. Links ist Igitt. Da nehmen wir doch lieber mal rechts in Kauf. Wird schon nicht so schlimm werden. Mutti wird uns vor allem Bösen bewahren und wenn ihr noch ein paar AfDler helfen, was solls. Hauptsächlich von links kriegt keiner ne Chance. Die dauernde Rechtsvernebelung zeitigt also Erfolg. Auf das böse Erwachen bin ichgespannt.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  ANMERKER
6 Jahre zuvor

Warum? Weil die Bevölkerung in unserem Land tagtäglich mit Fleiß gegen links gebürstet wird.Von da kommt nämlich alles Böse.

Propaganda hat bestimmt einiges damit zu tun. Allerdings schätze ich die Mehrzahl der Menschen so ein, dass sie sich nicht nur rein von Propaganda leiten lassen, sondern auch von der Tatsache, dass fast alle Länder die es versucht haben mit „Linken“ Systemen grandios gescheitert sind.

Beste Grüße

jowi
jowi
Reply to  Heldentasse
6 Jahre zuvor


Parteien die der „Burner“ sind, die sind so rar wie sozialistische Staaten nach den Vorstellungen der MLPD.
Mir ist diese Partei zu extrem, aber irgendwie bewundere ich sie auch für ihre kompromisslose anti-imperialistische Haltung. Denn selbst in der LINKEN kapieren viele nicht, dass sie selbst auch gerne an den Früchte einer imperialistischen Ausbeutung schwacher Staaten naschen und darauf nicht gerne verzichten würden.

Der Mensch ist wie er halt ist, eher kein Kommunist, mehr Egoist.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  jowi
6 Jahre zuvor

@jowi

Ich wollte eher darauf hinaus, dass es womöglich besser ist, seine Stimme der Partei des geringsten Misstrauens zu geben, die eine realistische Chance hat ins Parlament ein zu ziehen, als einer die einem vielleicht eher zusagt aber bei 0.1% liegt.

Beste Grüße

P.S.: „Der Mensch ist wie er halt ist, eher kein Kommunist, mehr Egoist.“ Ist eine politische Einstellung überhaupt direkt vergleichbar mit einer rein menschlichen Eigenschaft? Oder ist es gar auch so, wenn man einem *ismus anhängt, also einer Ideologie, immer auch Egoist ist, zumindest den Menschen gegenüber, die gerade diesen *ismus nicht als so prickelnd empfinden. Eine Ausnahme davon scheint mir allerdings ganz klar der Humanismus zu sein.

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  jowi
6 Jahre zuvor

Bin mir nicht sicher, ob Dir die Bedeutung des Wortes „Protest“ klar ist?

Was das andere angeht: einem Volk, das so dermaßen Gehirngewaschen ist wie es bei uns der Fall ist, brauch man nicht mit dem Holzhammer kommen, das schreckt die noch mehr ab als alles andere.

Die LINKE ist ja deutlich für solche Themen, aber halt Allgemein und langfristig, nichts, was jetzt sofort als wichtigster Punkt angegangen wird. Wenn Deutschland z.B. wenigstens schon Mal aufhört mit den Waffen liefern und Kriegstreiben, dann ist das mit der NATO Mitgliedschaft auch kein sonderliches Problem mehr. Hören sie damit nicht auf, ändert auch das NATO Ja oder Nein nichts.

So oder so ist halt NATO Mitgliedschaft jetzt nichts, was die meisten Leute überhaupt anspricht. Es bringt einfach nichts, das als großes Thema aufzumachen, im Gegenteil, wird dann fix zum Bumerang. Wäre einfach nicht klug.

jowi
jowi
Reply to  seyinphyin
6 Jahre zuvor

@seyinphyin

Der Protest (lat. protestor, -ari ‚öffentlich bezeugen‘) ist ein verbaler oder nonverbaler Ausdruck der Zurückweisung oder des Widerspruchs gegenüber bestimmten Geschehnissen, Situationen oder gegenüber einer bestimmten Art der Politik.

https://de.wikipedia.org/wiki/Protest

Genau so habe ich es gemeint und frage mich, wie man das sonst verstehen kann, aber egal. In diesem Sinne hoffe ich, dass alle die seltene Gelegenheit nutzen, ihrem Protest an der Wahlurne zählbar und gültig Ausdruck zu verleihen. Geht wählen!

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  jowi
6 Jahre zuvor

Ganz einfach, weil die LINKE nicht protestiert, sondern klar darlegt, was falsch ist und sagt, wie es laufen müsste. Und das schlichtweg anhand der Realität. Das ist nicht einfach nur „Protest“.

jowi
jowi
Reply to  Roberto J. De Lapuente
6 Jahre zuvor

Ein Grundproblem der Menschheit sind diese Kommunikationsprobleme.
Ich schrub: „Mir ist diese Partei zu extrem, …“. Warum sollte ich sie dann wählen. Aber egal..
Jedenfalls wähle ich morgen und freue mich sogar darauf.

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Wählen Sie die Alternative für Deutschland! – Tagesticker.net
6 Jahre zuvor

[…] Tage eine andere Partei eingenommen. Aus linker Perspektive ist das gut so. Eine Wahlempfehlung.Wahlempfehlung weiterlesen bei den neulandrebellen Lesen Sie auch: Wie Linke Rechte stärken Wenn die Engstirnigen aus der Welt von gestern […]

Loco
Loco
6 Jahre zuvor

Gerade die erste Hochrechnung im Fernsehen gesehen: Es ist ein Trauerspiel, gerade die (vorläufigen) Ergebnisse von FDP und AfD können einen nur traurig stimmen. Der von uns allen erhoffte Politikwechsel wird wohl noch auf sich warten lassen. 🙁

Thrombo
Thrombo
Reply to  Loco
6 Jahre zuvor

Schau mal Loco, „der von uns allen erhoffte Politikwechsel“ kommt nicht einfach so vorbei und klopft an die Tür; den muss man sich holen (wie, das lasse ich mal dahingestellt). Ansonsten entfernt er sich immer mehr von „uns allen“, und zwar so lange bis, das uns gut bekannte aktuelle und scheinbar eterne System „uns alle“ in irgendeiner Art und Weise platt gemacht hat. Mission accomplished!

Alt aber immer wieder gültig: „Jedes Volk hat die Regierung die es verdient.“ Also „uns alle“ bzw. „wir alle“ scheinen doch nur eine Handvoll Spinner zu sein. Wir sollten uns langsam damit abfinden.

Hammer
Hammer
6 Jahre zuvor

Rote Laterne für Die Linke…..passt doch :-))))

Erste Hochrechnung von Infratest dimap:

CDU/CSU bei 32,7
SPD bei 20,2,
Die AfD hat 13,4
FDP bei 10,5
Grüne 9,4
Die Linke bei 8,9

Hammer
Hammer
Reply to  Hammer
6 Jahre zuvor

Nach Auszählung der Briefwähler ( 30 % der Wähler ) liegt die SPD unter 20%.

Erstaunlich das sich so viele CDU-Wähler dann doch an die Grünen geklemmt haben.

jowi
jowi
Reply to  Hammer
6 Jahre zuvor
Hammer
Hammer
Reply to  jowi
6 Jahre zuvor

Ich habe die Beliebtheit der Grünen innerhalb der CDU-Klientel
unterschätzt.
Da haben viele „taktisch“ die Grünen für Jamaika gewählt.
Da gibt es nichts abzuwarten.

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  Hammer
6 Jahre zuvor

LInke wurde halt von etwas so vielen gewählt wie die Partei überhaupt kennen. XD

Ist sogar halbwegs ernst gemeint. Wer kennt die schon? Viele gar nicht und die sie kennen glauben, das wäre irgendwas mit Nordkorea.

Demokratie funktioniert halt nicht mit Deppen. ^^

Wenn die SPD wenigstens die Groko ausschließt, sind wir dennoch schon Mal einen schritt weiter. Und wird lustig, was die Afd jetzt so alles an Scheiße von sich gibt, während sie brav mit ihrem Wirtskörper abstimmt. XD

Heldentasse
Heldentasse
6 Jahre zuvor

Bis auf die Möglichkeit, dass die sPd diesmal ein tolles Ergebnis unter 20% einfahren kann, und das die Schwarzen auch mal so richtig abgewatscht wurden, sind die über 13% für die ganz Rechten, und die 10% für die F.D.P. gar nicht mal so gut. 🙁

Beste Grüße

Hammer
Hammer
Reply to  Heldentasse
6 Jahre zuvor

Der Vorsitz im Haushaltsausschuss geht jetzt auch an die Nazis.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Hammer
6 Jahre zuvor
Hammer
Hammer
Reply to  Hammer
6 Jahre zuvor

Korrektur: Der Vorsitz im Haushaltsausschuss geht an die SPD

Heldentasse
Heldentasse
6 Jahre zuvor

Manchmal machen sie auch gute Comédie:

https://www.youtube.com/watch?v=LbfQyE3BelQ