Die Lüge unserer Freiheit

Plötzlich war er da. Mal wieder. Der berühmte Tropfen, der das berüchtigte Fass zum Überlaufen bringt. Der Grund war eine SWR-Doku. Und die Erkenntnis, dass unsere ach so gern hervorgehobene Freiheit letztlich nur noch Makulatur ist. Oder eben: eine Lüge.

Harte Arbeit, schlechter Lohn. Wie Menschen abgehängt werden“, so der Titel der sehenswerten Dokumentation im Südwestrundfunk. Was mich zum ersten Punkt der Lüge unserer Freiheit bringt: der Pressefreiheit.
Es gibt sie, keine Frage. So lange man nicht zu Straftaten aufruft oder die sogenannte freiheitliche demokratische Grundordnung gefährdet, kann man schreiben und senden, was immer man möchte. Ich kann ja jetzt auch diesen Kommentar schreiben (hoffe ich zumindest), ohne dass das für mich Folgen haben würde. Aber damit sind wir beim zweiten Punkt. Dokumentationen wie die im SWR gehen unter, werden von anderen Medien weitgehend ignoriert, übrigens auch von der ARD. Aber die hat sie immerhin gesendet, freuen wir uns also, oder?

Oder eben auch nicht. Denn sie bewirken nichts. Und das ist dann auch schon der dritte Punkt. Sie bewirken nichts, weil sie in der Minderheit sind, weil sie beinahe exotisch wirken und medial nicht gefördert oder breit gefächert verbreitet werden. Sie sind Bonbons, um die Ausgewogenheit zu demonstrieren, die ja so wichtig ist in einer Demokratie, die auf Freiheit basiert. Ich unterstelle den Machern der Doku nicht, dass sie „Bonbons produzieren“ wollten, im Gegenteil, ich gehe davon aus, dass sie über das Ergebnis ihres Films selbst schockiert waren (auch wenn ich das natürlich nicht mit Gewissheit sagen kann). Was ich unterstelle, ist, dass Dokus dieser Art zum Pflichtprogramm gehören, um einerseits den verbleibenden kritischen Journalisten des Mainstreams und andererseits der Bevölkerung zu signalisieren: Hört, seht! Wir sind da, wir produzieren kritische Dokumentationen und beweisen so, dass wir alle Blickwinkel beleuchten.
Tja, so sieht es aus, und das fällt mir dazu ein: Was! Für! Ein! Schwachsinn!

Es reicht, sich die tägliche Tagesschau, die Tagesthemen oder das heute-journal anzusehen, um zu kapieren, dass Dokus dieser Art eben doch nur Bonbons sind. Produziert von öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, die sich im geilen Gefühl der Ausgewogenheit ergießen, um dann tagein, tagaus ihren neoliberalen Unsinn zu verbreiten, nein, ich korrigiere: ihre neoliberale Propaganda in die Welt zu tragen. Aber eigentlich wollte ich über die Freiheit schreiben.

Wie sieht sie aus? Was zeichnet unsere Freiheit aus? Die Pressefreiheit? Hatten wir gerade. Die Freiheit, seine Meinung frei äußern zu dürfen? Klappt gut, so lange man nicht Michael Lüders heißt. Oder Daniele Ganser. Dann finden die Mainstream-Medien, dass es auch mal gut ist mit diesem ganzen Freiheitsgeblubber. Und schon wird der Pranger bemüht, natürlich nur sinnbildlich, aber mit einem Bild  das reichlich Sinn ergeben soll, aller Sinnlosigkeit zum Trotze, aber die Reichweite entscheidet darüber, was wirkt  und was nicht.

Die Freiheit, überall hinreisen zu können, ohne aufgehalten zu werden? Da wird es schon kompliziert, denn die Protagonisten der beschriebenen Doku reisen ganz sicher bis auf weiteres nirgendwo hin. Sie und Millionen andere auch nicht. Weil sie es sich verdammt noch mal einfach nicht leisten können. Sie müssen irgendwie über die Runden kommen und die billigste Wurst im Supermarkt kaufen. Da kann man diese Nummer mit der Reisefreiheit dann auch in die Tonne treten.

Ok, damit sind wir dann auch schon bei der Freiheit, die die Arbeit betrifft. Immerhin die müsste es doch noch geben, sie ist schließlich im Grundgesetz geregelt.

Art 12
(1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.
(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.
(3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.

Autsch! Da steht dummerweise eben auch, dass die Wahlfreiheit durch Gesetze geregelt werden kann. Und schon sind wir mittendrin in der Leiharbeit und den Werkverträgen. Gab‘s früher nicht. Gibt‘s aber heute, also nicht meckern, bitte!

Freiheit hat halt natürlich Grenzen, und wenn sie schon nicht natürlich sind, dann sind sie natürlich immerhin gerechtfertigt. Und so können die Menschen massenhaft in die Sklaverei gestoßen werden, weil es ja der Wirtschaft dient. Also, dem Wohlstand, dem Wachstum, all diesem Blödsinn, von dem wir nichts haben. Weil der Wohlstand und das Wachstum sich auf die reduziert, die eh schon alles haben und noch mehr haben wollen – und es bekommen sollen, das ist wichtig in diesem Zusammenhang.

Sehen Sie sich das Bild des Mannes über diesem Text an. Sieht er aus, als wäre er frei? Sieht er aus, als hätte er alle Möglichkeiten, wenn er nur „harcht“ (schöne Grüße an Martin Schulz) arbeitet? Sieht er aus, als denke er darüber nach, was er alles Hübsches mit seiner Freiheit anfangen könnte?
Sicher nicht, denn er arbeitet als Leiharbeiter, ist unterbezahlt, muss jeden Euro zweimal, dreimal umdrehen, um dann doch zu den berühmt, berüchtigten Aufstockern zu gehören.
Ist das die Freiheit, die wir meinen, wenn wir von Freiheit sprechen?
Falls sie das ist, dann ist sie wertlos, der Geschmack auf der Zunge, wenn man sie ausspricht, bitter und schal.

Freiheit? Ist mittlerweile völlig überbewertet. Nicht die Freiheit an sich, sie gehört zu den wichtigsten Errungenschaften der Menschheit. Aber wenn wir sie hinterfragen, wenn wir uns fragen, wer in unserem Land noch frei ist, dann müssen wir zum Schluss kommen, dass diese Gruppe derer, die wirklich von sich behaupten können, frei zu sein, immer kleiner wird.

Und wissen Sie, was das richtig Dumme an der Sache ist? Dass ausgerechnet die, die über unser Schicksal und unsere vermeintliche Freiheit entscheiden, selbst eine gehörige Portion davon genießen. So viel, dass sie völlig aus den Augen verloren haben, dass es da auch noch andere gibt, ein paar Millionen, oder auch ein paar Millionen mehr, die von der Freiheit nur noch träumen können.
Aber mit Träumen verhält es sich ja wie mit Gedanken: sie sind frei.

So ist das also gemeint.

[InfoBox]

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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Stefan156
Stefan156
7 Jahre zuvor

Deine Wut kann man wunderbar spüren. Ich teile sie mit dir. Diese Art der Dokus sind nichts anderes als eine reine Alibiveranstaltung

Schweigsam
Schweigsam
7 Jahre zuvor

Ja, wie ist es wohl mit der Freiheit in den wertewesten? Mir fällt schon bei trivialen dingen auf wie unfrei wir eigentlich sind. M.M.n. ist es so, wo in Gesellschaften am meisten über die Freiheit gesprochen wird, da ist auch am wenigsten davon vorhanden.

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor

1 SWR – Mitarbeiter klagt die Leiharbeit an, 10 SWR – Mitarbeiter vertreten die Notwendigkeit eines Niedriglohnsektors. Im Schnitt kommt also nichts bei rum wie du schon sinngemäß geschrieben hast.

P.S.

Der SWR ist die ARD, bzw. Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland“

ARD-Mitglieder :
http://www.ard.de/home/intern/die-ard/mitglieder-der-ard/Mitglieder_der_ARD/323262/index.html

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin

Hier wegen nur am rande angemerkt:

Dokumentationen wie die im SWR gehen unter, werden von anderen Medien weitgehend ignoriert, übrigens auch von der ARD.

Ist also ein verfilztes Konglomerat .-)

seyinphyin
seyinphyin
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin

Und die Nachdenkseiten wunderen sich derweilen, warum die Linke hier so schlecht abschneidet und gibt der Linken die Schuld daran – worüber sich dann wieder die 10 SWR-Mitarbeiter freuen.

Deutschland ist in Europa die Hochburg des Neoliberalismus. Und dieser arbeitet nun Mal in seinen Kerngebieten perfide und nicht mit offener Gewalt.

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  seyinphyin

Und die Nachdenkseiten wunderen sich derweilen, warum die Linke hier so schlecht abschneidet

Die Linke ist derzeit drittstärkste Kraft und liegt in den Umfragen bei einem knapp zweistelligem Ergebnis. Wenn sie noch ein paar enttäuschte Wähler der Grünen einfängt, steht die Linke sehr gut da.

Deutschland ist in Europa die Hochburg des Neoliberalismus. Und dieser arbeitet nun Mal in seinen Kerngebieten perfide und nicht mit offener Gewalt.

Das wissen auch die Franzosen und werden sich deshalb in zwei Wochen gegen eine neoliberal-europäische Konkursverschleppung durch Macron stellen.

wschira
wschira
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin

Sich gegen Macron stellen heisst eine Nazitante wählen. Aua! Ich denke schon lange, dass Wähler als Einzelsubjekte durchaus vernünftig sind, aber als Masse dumm wie Nachbars Lumpi. Aber so dämlich werden die Franzosen nicht sein.

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  wschira

Schlau genug um Melenchon in die Stichwahl zu heben, waren sie jedenfalls nicht.
Die Franzosen verspüren keinen ausreichenden Leidensdruck unter ihrer Atomenergie, um Melenchons 100 Mrd. Konjunkturpaket in Erneuerbare etwas abgewinnen zu können. So einen könnten wir in Deutschland gebrauchen.

Es werden aber noch genügend Wähler von Melenchon zu Le Pen springen. Von Fillon wandern noch etliche zu Macron. Es wird eine haarscharfe Impulswahl je nach Tagesform und Schnauze-voll-Gefühl.

Claire Einsicht
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin

„Schlau genug um Melenchon in die Stichwahl zu heben, waren sie jedenfalls nicht.“
Soll das etwa ein Zweifel an der Existenz der allmächtigen „gewissen Kreise“ sein?
Das könnte leicht als Gotteslästerung ins Auge gehen.
Frankreich ist (leider) komplizierter und strukturell mehr zersplittert als es offenbar von manchen schlichten Deutschen mit in erste Linie Urlaubserfahrungen in F wahrgenommen wird.

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor

„Schlau genug um Melenchon in die Stichwahl zu heben, waren sie jedenfalls nicht.“

Die Wähler, die Wähler .-)

Soll das etwa ein Zweifel an der Existenz der allmächtigen „gewissen Kreise“ sein?

Man kann die Richtigkeit eines Sachverhalts dadurch prüfen, indem man sich davon überzeugt, dass der entgegengesetzte Sachverhalt nicht zutrifft.
Irgendwann erkennt man seine Schweinchen am Gang.

GrooveX
GrooveX
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin

diese ente ist ein pferd, wenn sie kein hering ist. aber nur, solang sie nicht fliegt – braune schimmel können nicht schwimmen!

#fakewatch

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  GrooveX

So lassen sich nach und nach Schablonen anfertigen mit denen Verhaltensmuster abgeglichen werden können. Man weiß wie die Täter vor, während und nach der Tat vorgehen.
Man kann deren Personenkreis einschränken, kennt die Serientäter dann aber noch immer
nicht in Person. Ein Muster ist: Kreditvergabe, höhere Kreditvergabe und Überschuldung einräumen,
nach Nichtbedienen des Kredites die Sicherheiten des Schuldners für ein Butterbrot unter den Nagel reißen.
Das funktioniert mit Privatpersonen und Ländern. Dann gibt es noch militärisch begleitete Muster und viele andere. Multinationale Enkeltricks z.T .-)

Robbespiere
Robbespiere
7 Jahre zuvor
Reply to  wschira

@wschira

Sich gegen Macron stellen heisst eine Nazitante wählen. Aua!

Die nicht zu tun bedeutet aber um so sicherer, sie in 5 Jahren gaantiert ins Präsidentenamt zu befördern, denn Macron steht nicht für Erneuerung zu Gunsten der französichen Mehrheit.
Ich vermute mal sehr stark, daß es so kommen wird.
Melenchon wäre eine echte Alternative gewesen, aber leider laufen auch in Gallien Millionen mit einem Wollsiegel im Nacken herum.
Man will den alten „Filz“ loswerden, aber es darf um Himmels Willen nicht Ziepen beim Scheren.
Man hofft wohl, Macron würde Einen mit weicher Bürste striegeln, nur leider hat er eine Stahlbüste „Made in Germany“.

Seb79
Seb79
7 Jahre zuvor
Reply to  wschira

Wer Macron wählt, wählt LePen. Da reicht ein Blick in das Wahlprogramm. Macron wird da weiter machen, wo die Vorgänger aufgehört haben. Dann kommt LePen halt 4 Jahre später. Aber dann richtig, weil man wieder Jahre mit „Reformen“ verplempert hat. Und das wissen auch die Franzosen. Nun haben Sie die USA Wahl 2.0. Pest oder Cholera. Es ist schon erstaunlich wie die Leute drauf kommen Macron würde auf Konfrontation zu Deutschland gehen und d die EU in eine strahlende Zukunft führen. Leider waren die Franzosen nicht in der Lage Melechon rei zubringen. Das Fillon 19% erreicht hat, spricht jetzt auch nicht so für die Wähler.

kreuzrotter
kreuzrotter
7 Jahre zuvor
Reply to  Seb79

De Gaulle war ein Faschist. Das habe ich erst gestern Abend beim Lesen des folgenden Artikels erfahren:

Die Franzosen versenken sich selbst
von Thierry Meyssan, 25. April 2017
Die meisten Franzosen denken, dass Emmanuel Macron ein Präsident wie Sarkozy und Hollande sein wird, ein Mann, der ihre Politik fortsetzen wird. Sie erwarten daher, dass ihr Land noch und noch absinken wird. Sie akzeptieren diesen Fluch im Glauben, dass sie so die Gefahr des Rechtsextremismus vermeiden.

Viele erinnern sich, dass die Verlierer des zweiten Weltkriegs und der sozialistischen Politik der Kolonisierung Algeriens, in der Nationalen Front zu ihrer Gründungszeit Unterschlupf fanden. Sie heben Figuren von einigen Kollaborateuren mit den Nazi-Besatzern hervor, ohne zu bemerken, dass der Front National von heute absolut nichts mit diesen Leuten gemein hat. Sie machen weiterhin Leutnant Jean-Marie Le Pen (Vater von Marine Le Pen) für das algerische Drama verantwortlich und entschuldigen die Verantwortung der damaligen sozialistischen Führer, vor allem jene des schrecklichen Innenministers François Mitterrand.

Niemand erinnert sich, dass 1940 ein faschistischer Minister, General Charles De Gaulle, den „Waffenstillstand der Schande“ mit Nazi-Deutschland verweigerte. Dieser Mann, offizieller Nachfolger von Marschall Philippe Pétain (der der Pate von seiner Tochter war), begann den Widerstand allein. Gegen seine Ausbildung und seine Vorurteile kämpfend versammelte er langsam, gegen seinen ehemaligen Mentor, aus allen Bereichen kommende Franzosen um sich, um die Republik zu verteidigen. Er umgibt sich mit einer linken Persönlichkeit: Jean Moulin, der wenige Jahre zuvor heimlich Geld aus dem Marine-Ministerium abgezweigt und Waffen verkauft hatte, um die spanischen Republikaner gegen die Faschisten zu unterstützen.

http://www.voltairenet.org/article196104.html

Lazarus09
Lazarus09
7 Jahre zuvor
Reply to  Seb79

Wahlen™ waren ,sind und bleiben die Rübe des Mitmachens vor dem Maul des zu bewirtschaftenden Volkes ..eine Illusion,eine beschissene inzwischen. Es geht rein um das zementieren und fortführen des für die jeweilige Kapitalmacht rentablen Rahmenbedingungen . Ich will nicht wieder dieses „wenn Wahlen etwas verän….blabla strapazieren, aber der Spruch bringts auf den Punkt.

Hat eigentlich mal einer gefragt wie es zu dem kometenhaften Aufstieg des Rothschild* Investmentbänkers kam ..Määh ?

Warum auch ….

*Bitte nicht mit irgendwelcher zionistischen, antijüdischen Bullenscheiße kommen .. da hätte jetzt auch Goldman Sachs oder Deutsche Bank stehen können wenn er da gearbeitet hätte .

Meinungsmacht
Meinungsmacht
7 Jahre zuvor
Reply to  wschira

Da macht es doch Sinn statt des LePenschen rassistischen Faschismus den ökonomischen Faschismus des Herrn Macron an die Macht zu wünschen. Das Ergebnis ist nur für vermeintliche Linksliberale positiv. Die potenziellen Opfer der rassistischen Politik Le Pens werden großteils auch die Opfer der vermeintlichen Alternative Macron sein.

seyinphyin
seyinphyin
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin

Sie ist die einzig verbliebene Partei (von relevanter Größe), die sich überhaupt noch an Grundgesetz und Menschenrechte hält und tatsächlich demokratisch agiert. 10% ist ein guter Wert für Wirtschafsfaschisten wie die CDU/CSU usw. Für eine Partei die tatsächlich die andere, große, schwächere Seite dieses inneren Krieges vertritt, sind 10% einfach beschissen wenig.

Aber daran trägt nicht sie die Schuld. Die meisten Leute wissen entweder gar nichts über die Linke (wenn überhaupt über irgend eine Partei und deren Politik) oder Schreien Zeug heraus wie aus der dunkelsten McCarthy Ära).

Die Menschen sind völlig gehirngewaschen…

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  seyinphyin

Für eine Partei die tatsächlich die andere, große, schwächere Seite dieses inneren Krieges vertritt, sind 10% einfach beschissen wenig.

10% sind deshalb gut, weil die Linke schon längst verschwunden sein könnte.
Die Grünen und FDP kratzen am Existenzminimum. Die Piraten sind schon Geschichte und die AfD wird denen folgen.
Das kollektive Bewusstsein hält die Linke für wichtig und ausbaufähig. Sie
legt da zu, wo andere abbauen.

Imma langsam mit die jungen Pferde .-)

ChrisA
ChrisA
7 Jahre zuvor

Hallo Tom

laut gebrüllt. Die Mainstreammedien lassen auch solche Inhalte zu. Um immer ein Feigenblatt bei der Hand zu haben? Dies gilt für andere, von uns geschätzte Sendungen wie „Die Anstalt“ ja ebenfalls.

Ist das also absichtlich homöopathisch eingesetzte Gegenposition, um Freiheit nur zu simulieren?

Oder wissen die Journalisten und auch die Mehrheit der Mediennutzer aufgrund des ihnen anerzogenen Bias eine tatsächlich vorhandene Freiheit einfach nicht zu nutzen?

Wenn es solche Inhalte gibt, wieso nicht auch mal an die Holschuld der Medienkonsumenten appellieren? Man ist nicht gezwungen, sich von einer Hauptmeinung berieseln zu lassen, um dann in Folge dessen kritische Berichterstattung als exotisch zu erleben.

Man muss die Menschen schon vorher unkritisch machen, bevor ein solcher Medienkonsum überhaupt möglich ist. Da könnte Schule viel mehr leisten ( ob sie das auch soll, ist eine separate Frage ). Und Eltern, die den Fernseher zur Kindererziehung einsetzen, arbeiten auch ganz im Sinne der Meinungsmanager. Das sind aber Sachen, die man nicht den Mainstreammedien ankreiden muss – kritischen Umgang mit Informationen zu vermitteln und zu lernen, ist eigenverantwortliche Arbeit.

Leider wird Eigenverantwortung im Linken Diskurs ja oft direkt mit Sozialdarwinismus verbunden, weshalb der Begriff hier aus der Mode gekommen ist.

Beim Medienkonsum greift er aber, das wollte ich darlegen.

Mordred
Mordred
7 Jahre zuvor
Reply to  ChrisA

Wenn es solche Inhalte gibt, wieso nicht auch mal an die Holschuld der Medienkonsumenten appellieren? Man ist nicht gezwungen, sich von einer Hauptmeinung berieseln zu lassen, um dann in Folge dessen kritische Berichterstattung als exotisch zu erleben.

wieviel zeit und energie steckst du in deinen medienkonsum?
wieviel bildung und welche hast du genossen?
wie sieht dein soziales umfeld aus und was arbeitest du?
wie alt bist du?
sollst du alles jetzt garnicht beantworten. aber überlege bitte mal anhand dieser fragen, wie eigentlich deine (und bspw. auch meine) voraussetzungen im gegensatz zum großteil der sonstigen medienkonsumenten sind.

ChrisA
ChrisA
7 Jahre zuvor
Reply to  Mordred

Die Voraussetzung, um an sich selbst zu arbeiten, ist grundsätzlich ein gewisses Intelligenzlevel. Wer kaum mit Zahlen hantieren kann, oder wer kein Verständnis für komplexere Texte mitbringt, kann die Welt nur vorgekaut genießen. In dem Fall machste nix.

Ich rede aber von jenen, die durchaus noch Zähne zum Selberkauen haben, sie aber nicht benutzen. Sich anerzogene Verhaltensmuster hinterher abzutrainieren ist ein schweres und langwieriges Unterfangen. Aber es geht.

Aus meiner Sicht besteht die Hauptchance darin, unsere Kinder möglichst unbelästigt von der Mainstreampresse groß zu kriegen. Dafür muss man sich aber selbst davon lösen.

Effektive Maßnahmen sind hier manchmal einfacher als man denkt. Fernsehen einstellen. Avoid News.

Sagte ich einfach? Leider hast du natürlich recht.

schwitzig
schwitzig
7 Jahre zuvor
Reply to  ChrisA

@ChrisA
Deine Vorschläge des Umgangs mit den Medien – bzw. der Praxis einer Vermeidungsstrategie, um die Ausbildung gesunden Menschenverstandes zu ermöglichen – ist in meinen Augen ein durchaus vernünftiger Ansatz, jedoch gerade in Bezug auf Heranwachsende leider keine wirklich Erfolgversprechende Lösung. Gerade in jungen Jahren wird das Meinungsbild stark durch das Milieu und die Cliquen, in denen sich der Mensch bewegt, geprägt. Dem aufklärenden und im positiven Sinne bildenden Elternhaus steht dann die Masse der „Normalos“ Meinungs- und Denkstrukturbildend gegenüber, die sich in der Überzahl befinden. Gerade in dem Alter, in dem sich der Intellekt ausdifferenziert, begleitet durch eine Abnabelung vom Elternhaus, sind diese äußeren Einflüsse bei der Sozialisation besonders effektiv.
Kurz: Es reicht meiner Ansicht nach nicht, um die Indoktrination in der Summe der Heranwachsenden auf ein gesundes Maß zu reduzieren.
Und nein, ein Patentrezept außer den nächsten Crash abzuwarten, habe ich auch nicht :-).

Claire Einsicht
7 Jahre zuvor
Reply to  schwitzig

Man kann auch noch mit 24 kritisch denken lernen — mir passierte das 1968.

seyinphyin
seyinphyin
7 Jahre zuvor
Reply to  ChrisA

Die Anstalt wird natürilch als Alibi gehalten, auch wenn sie das selbst nicht ist. Die Sendezeit allein spricht da Bände und sie wird inzwischen von den MSM KOMPLETT ignoriert, seit die Klage der Zeit krachend gescheitert ist.

Rodolphe Salis
Rodolphe Salis
7 Jahre zuvor
Reply to  ChrisA

Nö. Kritisches Bewusstsein ist eine Technik, die man lernen muss. Man wird nicht einfach damit geboren.

Schule bricht das Individuum, diszipliniert, Fleiß, man ordnet sich unter, jede Klasse hat ein Mobbingopfer und die Anderen lernen entweder mitzulachen oder wegzugucken. Dann in der Medienlandschaft gibt es einige kritische Inseln, aber die sind, wie im Artikel schon erwähnt Alibiveranstaltungen und taugen dazu irgendwelche Medienpreise abzustauben. Ansonsten leistet sich die Gesellschaft noch etwas kritische Intelligenz an den Unis. The End.

Meinungsmacht
Meinungsmacht
7 Jahre zuvor
Reply to  Rodolphe Salis

Kritische Intelligenz an den Unis? In den Safe Spaces vllt?

Lazarus09
Lazarus09
7 Jahre zuvor

Freiheit fuck yeah.. Jede Demokratie ist nur eine andere Form der Diktatur und beide unterscheiden sich nur in einem Punkt, der Diktator versucht,unliebsame Kritik zu unterbinden, die freiheitliche Demokratie geht davon aus, dass man die Kritiker getrost schwätzen lassen kann, denn ausrichten können sie ohnehin nichts. Und werden Kritiker wirklich mal zu laut, werden sie von Polizei und/oder dem Militär zusammengeknüppelt.Das ist unsere Freiheit™

Jenseits von Böse
Jenseits von Böse
7 Jahre zuvor

Ja Tom, da sagst du was. Und du sagst es noch zurückhaltend, denn es ist zum Schreien. Die Ausplünderung nimmt seit Jahrzehnten zu, aber nach dem Zerfall des „real existierenden Sozialismus“, der für den gemeinen Kapitalisten westlicher Prägung eine Art Beißhemmung darstellte (Oskar Negt erfand dafür den schönen Begriff „Abgrenzungsrealität“), ging es uns so richtig ans Portemonnaie. Und wer sich im Niedergang noch krampfhaft an der untersten Sprosse festhält, wird spätestens durch Hartz IV von der Leiter geschrödert.

Die Armut ist doch real, jeder von uns kennt Leute, die ihre Miete nicht mehr bezahlen können, die Doppel- und Dreifachverdiener (welch ein Euphemismus) im Bekanntenkreis, sehen die Familien, die mit ihren Kindern in den Park gehen statt nach Italien zu fliegen, die Flaschensammler, die Schnäppchenjäger (noch so ein Euphemismus) in den Ein-Euro Paradiesen… – Die kollektive Enteignung kommt hinzu: Infrastruktur und kommunale Einrichtungen werden abgebaut oder an Finanzhaie verhökert, die öffentliche Daseinsfürsorge privatisiert, Schulen gammeln still vor sich hin…

Und da haben Politiker (fast) aller Couleur die Stirn zu behaupten: „Deutschland geht es gut“? Manchmal wundere ich mich, dass man diese Gestalten nicht vor laufender Kamera zu nahrhaften Buletten verarbeitet. Nein, hier wird still geduldet und leise geschrien. Noch. Immerhin gab es diese Sendung vom SWR, und übrigens gleich noch eine: „Abgehängt! Diezemanns Reisen ins arme Deutschland“.

Natürlich nachts, damit wir weiter schlafen. Auch zu den „Tafeln“ gibt’s hier und da mal was, zum Pflegeelend, oder über die Machenschaften der Finanzhaie. Sehr verhalten und oft beschönigend, aber immerhin, mit zunehmender Tendenz. Erst mal zeigt das nur, dass die Not nur noch schwer unter dem Teppich zu halten ist, der Druck im Kochtopf steigt. Bis zur Bulettenproduktion ist es noch ein weiter Weg – Danke, dass du schon mal auf dem Deckel getrommelt hast. So fängt Freiheit an.

Traumschau
Traumschau
7 Jahre zuvor

Tja, gewisse „Freiheiten“ haben wir schon, allerdings keine Demokratie! Tatsächlich sind wir bereits im Faschismus, manche nennen es auch Totalitarismus, angekommen. Solange man sich innerhalb der „freiheitlich demokratischen Grundordnung“ positioniert (welche offensichtlich nur für das gemeine Volk gilt, nicht aber für Regierungshandeln) und sich streng innerhalb des durch die „Leitmedien“ vorgegebenen Meinungskorridors bewegt, ist doch alles Butter. Aber wehe, Menschen mit medialer Reichweite vertreten eine alternative Sichtweise zur „alternativlosen“ Politik des herrschenden Estabishments … da ist dann Schluß mit lustig!
In der real existierenden Fassadendemokratie ist alles möglich, solange es die bestehenden Herrschaftsverhältnisse nicht bedroht.

Robbespiere
Robbespiere
7 Jahre zuvor
Reply to  Traumschau

@Traumschau

Volle Zustimmung!

schwitzig
schwitzig
7 Jahre zuvor

Wellbrock
Zu den Qualitätsmedien: Ja, das sehe ich genauso. Es sind Alibiveranstaltungen, um vorgeben zu können, dass dem Rundfunkstaatsvertrag entsprochen wird. Also effektiv eine Lüge.

Zur Freiheit:
Freiheit gibt es nicht. Kann es nicht geben, da schon das Wetter die Freiheit einschränkt. Es gibt aber unterschiedliche Qualitäten der Freiheit und hier reduziert Deutschland seit den 80ern kontinuierlich die Qualität der Freiheit seiner Bürger, die nicht soviel Geld haben, sich eine bessere Qualität zu kaufen.
Zur Veranschaulichung des Stellenwertes der Qualität: Ein Obdachloser, der keinerlei staatliche Hilfen bezieht und in irgendeinem Wald in Mecklenburg Vorpommern lebt, hat bedeutend mehr Freiheit als jemand wie ich mit geregeltem Job, Zivilisationsaccessoires, Verpflichtungen, Rechten und Möglichkeiten.
Geht es ihm besser?

Heldentasse
Heldentasse
7 Jahre zuvor
Reply to  schwitzig

@schwitzig

Freiheit gibt es nicht.

Doch es gibt sie, und zwar als „virtuelle Mohrrübe vor dem Eselsgespann“, extra kreiert für den eseligen „Pöbel“, damit er sich worst case für diesen Wert sogar selber opfert.

Beste Grüße

schwitzig
schwitzig
7 Jahre zuvor
Reply to  Heldentasse


Das ist aber keine Freiheit, sondern eine Fata Morgana 🙂

https://www.youtube.com/watch?v=_JcEd0eo6O8

Lazarus09
Lazarus09
7 Jahre zuvor
Reply to  schwitzig

& schwitzig

Die Fürsten und Regelmacher lieben es die Regeln und Definitionen ihren Bedürfnissen entsprechend festlegen zu können – Konditionierung ist toll – sich selbst konditionierende Pawlowsche Nutzmenschen die Perfektionierung der Konditionierung

schwitzig
schwitzig
7 Jahre zuvor
Reply to  Lazarus09

Lazarus09

& schwitzig

Konditionierung ist toll – sich selbst konditionierende Pawlowsche Nutzmenschen die Perfektionierung der Konditionierung

So gesehen ist der Sukram71/smukster-Komplex der Endsieg der Maximalarschlöcher :-).

Lazarus09
Lazarus09
7 Jahre zuvor
Reply to  schwitzig

@schwitzig Trefffer…versenkt :-)))

seyinphyin
seyinphyin
7 Jahre zuvor
Reply to  schwitzig

Passt wohl eher zur Situation (vor allem das Ende):

https://www.youtube.com/watch?v=mpSGqBayE_Q

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  schwitzig

Ein Obdachloser, der keinerlei staatliche Hilfen bezieht und in irgendeinem Wald in Mecklenburg Vorpommern lebt, hat bedeutend mehr Freiheit als jemand wie ich mit geregeltem Job, Zivilisationsaccessoires, Verpflichtungen, Rechten und Möglichkeiten.
Geht es ihm besser?

Welche Freiheit hat der Obachlose im Wald ? Der Wald samt Boden sind in Privatbesitz oder gehören dem Land oder Bund.
Daueraufenthalt verboten, Behausung bauen auch, Brennholz verboten, Jagd verboten, Fischerei verboten, Blumen pflücken verboten sonst Polizei und Knast

Dieser „Waldmensch“ Öff Öff war übrigens eine Erfindung der Bildzeitung. Er lebte nie im Wald.

Hippie-Land ist abgebrannt !

schwitzig
schwitzig
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin

Welche Freiheit hat der Obachlose im Wald ? Der Wald samt Boden sind in Privatbesitz oder gehören dem Land oder Bund.

Es gibt in Deutschland Gegenden, da interessiert das kein Schwein.

Dieser „Waldmensch“ Öff Öff war übrigens eine Erfindung der Bildzeitung. Er lebte nie im Wald.

Kenne ich nicht – was soll das sein?

Hippie-Land ist abgebrannt !

Aber auch nur für die Grenzdebilen, die die Hippiekultur mit Materialismus in Verbindung bringen. Der Hippiegeist hat ursprünglich etwas tiefere Ziele gehabt.

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  schwitzig

Es gibt in Deutschland Gegenden, da interessiert das kein Schwein.

Wenn es kein Schwein interessiert, dann den Nachbarn, die Meldebehörde den BGS oder sonst wen. Reichlich naiv wie du dir einen dauerhaften Ausstieg aus dieser Gesellschaft vorstellst.

Kenne ich nicht – was soll das sein?

Der wurde vor Jahren überall als „Waldmensch“ und „Totalaussteiger“ herumgereicht.
Die Maischberger hat er verarscht und viele andere.

Aber auch nur für die Grenzdebilen, die die Hippiekultur mit Materialismus in Verbindung bringen. Der Hippiegeist hat ursprünglich etwas tiefere Ziele gehabt.

Der Geist war willig aber das Fleisch war schwach. Der Hippie steht für Existenzialismus und Ausstieg.Was könnte das mit Grenzdebilität gemein haben ?

schwitzig
schwitzig
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin

Wenn es kein Schwein interessiert, dann den Nachbarn, die Meldebehörde den BGS oder sonst wen. Reichlich naiv wie du dir einen dauerhaften Ausstieg aus dieser Gesellschaft vorstellst.

Nun, da muss ich Dich mal etwas aufklären. Ich kannte z.B. vor knapp 25 Jahren persönlich jemanden, der sich zwischen Bochum und Hattingen in einem kleinen Waldstück einfach ein Haus gebaut hat. Das ging knapp 4 Jahre gut – dann wurde es abgerissen und er ist woanders hingeeiert.

Und das im Ruhrgebiet. Selbstverständlich ist es möglich, sich total auszuklinken. Mit allen Nachteilen. Und Du musst halt öfters mal das Weite suchen.
Aber das war auch nicht das Thema, sondern faire Lebensbedingungen und die Nachteile von totaler Freiheit – also der Präferenz zu anomischen Zuständen.
Nicht mit Anarchie zu verwechseln, welcher Begriff ähnlich wie „Kommunismus“ nur von Hohlbirnen in völliger Verdrehung der Bedeutung verwendet wird.

Der Hippie steht für Existenzialismus und Ausstieg.

Aber nein!

Was könnte das mit Grenzdebilität gemein haben ?

Weiß nicht – aber ich bin mir sicher, dass Du es mir erklären kannst.

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  schwitzig

Nun, da muss ich Dich mal etwas aufklären. Ich kannte z.B. vor knapp 25 Jahren persönlich jemanden, der sich zwischen Bochum und Hattingen in einem kleinen Waldstück einfach ein Haus gebaut hat. Das ging knapp 4 Jahre gut – dann wurde es abgerissen und er ist woanders hingeeiert.

Dann weißt du ja das es viele Schweine und die Bauaufsicht interessiert.
Wem erzähl ichs ?

Aber nein!

Doch ! …….Ohhh !

Wenn das Hippietum kein gelebter Existenzialismus war, dann weiß ich es auch nicht.

Weiß nicht – aber ich bin mir sicher, dass Du es mir erklären kannst.

Warum gehst du täglich in deine kleine Büroschachtel wenn du dort nur pissig und grantig wirst ? :-))))

Heldentasse
Heldentasse
7 Jahre zuvor

Freiheit? Ist mittlerweile völlig überbewertet. Nicht die Freiheit an sich, sie gehört zu den wichtigsten Errungenschaften der Menschheit. Aber wenn wir sie hinterfragen, wenn wir uns fragen, wer in unserem Land noch frei ist, dann müssen wir zum Schluss kommen, dass diese Gruppe derer, die wirklich von sich behaupten können, frei zu sein, immer kleiner wird.

So ist es! Herr Kreisler hat dies aber viel prägnanter, ätzender und auch schöner lyrisch formuliert:

https://www.youtube.com/watch?v=u8-4n9yxZ_s

Beste Grüße

Heldentasse
Heldentasse
7 Jahre zuvor

Herr Kreisler, der ja leider 2011 verstarb, ist Kult! Er fehlt sehr, weil genau so eine bittere und ätzende Kunst, verpackt in wienerischen Charm, haben wir uns redelich verdient.

https://www.youtube.com/watch?v=OsFIyB6wNJY

Beste Grüße

schwitzig
schwitzig
7 Jahre zuvor

Ich kann nicht widerstehen :-). Ich weiss – ist schon älter:

https://www.youtube.com/watch?v=v8YuATwZ9N4

Freiheit ist es, wenn ein Johannes Steen und die Witzfiguren um ihn herum immer noch frei herumlaufen dürfen.
Freiheit hat auch ihre schlechten Seiten.

Lazarus09
Lazarus09
7 Jahre zuvor
Reply to  schwitzig

Leute …. Freiheit™ ist , sich alles kaufen zu können 😉
.
.
*ich leg‘ mal hier ein paar Kotztüten ab..

schwitzig
schwitzig
7 Jahre zuvor
Reply to  Lazarus09

@Lazarus09

Leute …. Freiheit™ ist , sich alles kaufen zu können ?

Ja, so denkt z.B. „Erwin“ :-). Echte Liebe, Sympathie und Freundschaft wird man aber nie kaufen können. Genauso wenig, wie ein schönes Leben.
Du musst Dir nur die Reichen und Schönen ansehen: Meistens sind es irre Psychopathen, die bemitleidenswerte Sklaven ihrer eigenen irrationalen Phobien und Zwänge sind. Geisteskranke Monstren, die sogar schon zu degeneriert sind, um sich selbst zu verachten.

Lazarus09
Lazarus09
7 Jahre zuvor
Reply to  schwitzig

@schwitzig … da rennst du bei mir offene Türen ein, das war ja auch nicht meine Überzeugung sondern wie du schon sagst die weitläufig verinnerlichte neoliberale Permisse :-))))))

schwitzig
schwitzig
7 Jahre zuvor

Dein Kommentar wurde zur Freischaltung vorgelegt.

Was’n das für’n Blödsinn? Das ist ein Link auf eine Phoenix-Aufnahme von einem Grünen.

Rainer N.
Rainer N.
7 Jahre zuvor

Babuschka … die Puppe … ist ein wunderbares Beispiel für die „Gummizellen“ in der wir uns befinden …

und das nennen wir dann „Klassen der Gesellschaft“. Je kleiner die „Zelle“ …

was nützt es, aus einer kleinen Zelle auszubrechen, also etwas Freiheit zu erlangen, wenn wir doch dann in einer nur etwas „angenehmeren“ Zelle sitzen.

Bleibt nur, alle diese „Zellen“ zu zerstören … wenn wir wirklich Freiheit für alle Menschen wollen.

Und da sehe ich wirklich schwarz … oder braun … den Altruismus wird den Menschen ja in der Kinderstube ausgetrieben.

Nun, dann eben weiterhin „Überdruckventile“ in Form von Blogbeiträgen … denn in der realen Welt hat das keine gravierende Folgen.

Ich bin eben Pessimist, aus Erfahrung. Und Optimist … das irgendwann einmal eine vernunftbegabte Spezies entsteht … wenn wir Menschen nicht mehr sind … und da könnte es durchaus nicht mehr weit sein.

Anton Chigurh
Anton Chigurh
7 Jahre zuvor

@ Tom
Bombastisch geiler Text, den jeder begreifen sollte. SOWAS müsste im „ARD-BRENNPUNKT“ mal über den Äther gehen.
Danke !

Lazarus09
Lazarus09
7 Jahre zuvor
Reply to  Anton Chigurh

…. Und dann? … Määh??

An mangelnder Info liegts doch nicht das alles weiter so hingenommen wird sondern….. Siehe die zigtausend Kommentare die wir dazu ins Board gehauen haben ?

R_Winter
R_Winter
7 Jahre zuvor

Aber mit Träumen verhält es sich ja wie mit Gedanken: sie sind frei.

In der Vergangenheit war es so, in der Gegenwart begrenzt und in der nahen Zukunft wird es so nicht mehr sein.
Wir werden e-mails direkt aus dem Gehirn schreiben (Google und Facebook arbeiten daran) und dann wird es nicht mehr fern sein, dass unsere Gedanken „ausgelesen“ werden. Der „Traum“ unseres Innenminister…..(der lesbare Personalausweis und die „Gesundheitskarte, das bargeldlose Zahlen über das Smartphone sind nur der primitive Anfang).

Heldentasse
Heldentasse
7 Jahre zuvor
Reply to  R_Winter

Vollkommen richtig! Aber de facto hat dies schon vor lange Zeit angefangen.

Beste Grüße

comment image

Seance
Seance
7 Jahre zuvor

Wie so häufig werden viele Symptome genannt, aber die Ursache der Unfreiheit (und vieler anderer die Gesellschaft zerstörende Effekte) nicht einmal ansatzweise erwähnt und zwar die Möglichkeit der Geldschöpfung aus dem „Nichts.“ Solange wir es zulassen, dass private Banken in Komplizenschaft mit durchwegs korrumpierten Politikdarstellern gesetzliche Zahlungsmittel -die durch rein gar nichts gedeckt sind- nach Belieben und auf Knopfdruck herstellen, solange wird sich eine parasitäre „Elite“ auf Kosten der Allgemeinheit bereichern.
„Wenn die Menschen das Geldsystem verstünden, hätten wir eine Revolution -noch vor morgen früh“ sagte Henry Ford ganz richtig und man muss diejenigen, die seit Generationen ganz oben in der Pyramide sitzen, fast schon dafür bewundern, wie sie es hinbekommen, die Masse der Menschen seit ebenso langer Zeit hinters Licht zu führen. Hätten sie nicht so perfide Pläne bzgl. der endgültigen Versklavung der „gojim“ -es fehlen eigentlich nur noch Bargeldverbot und implantierter Chip- müsste man den imaginären Hut vor so viel Chuzpe ziehen.

GrooveX
GrooveX
7 Jahre zuvor
Reply to  Seance

bei pyramide bin ich stutzig geworden. bist du ägyptologe?

BRAIN_vs_GOV
BRAIN_vs_GOV
7 Jahre zuvor

@Jenseits von Böse
Ihren Beitrag habe ich virtuell unterschrieben!

Solange das Prinzip “Brot und Spiele“, hierzulande “Hartz 4 und RTL“ funktioniert, wird sich leider nichts ändern. Es grenzt schon an einen gefühlten Hang zum Masochismus solche Reportagen zu konsumieren, wie auch gestern, ähh heute Nacht auf Arte die Doku “Personaleingang“ 00:05 Uhr. ( o.k. spielt in Frankreich.
Und ich muss vorsichtig sein, sonst schreibt sich meine Hand noch in RAGE und tippt dann wahllos wüste Fäkalienbegriffe die ich einigen, vorwiegend in Berlin tätigen Typen, in ihren verlogenen Hals schieben möchte.

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor

OFF – Monitor am 27.04 im Ersten

Passend zum Bank Run ab dem 07.05.2017 .-)

„Crash mit Ansage: Bundesregierung blockiert Bankenregulierung“

„Faule Kredite, fehlendes Eigenkapital: Die europäischen Banken wanken. Der Internationale Währungsfonds hält ein Drittel für nicht überlebensfähig. Zehn Jahre nach der Finanzkrise droht der nächste Crash, für den wieder einmal die Steuerzahler aufkommen dürften. Experten fordern deshalb dringend schärfere Regulierungen. Doch ausgerechnet die Bundesregierung blockiert eine zentrale Reform – mit den gleichen Argumenten wie die Banken.“

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin
GrooveX
GrooveX
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin

wenn wir so weiter machen, kriegen wir bald wieder unsere mark. ist das nicht schön? so ne echte mark? eine für 2 euro? frohlocket und jauchzet, alles wird, gut.

Heldentasse
Heldentasse
7 Jahre zuvor
Reply to  GrooveX

Manche Idioten würden aber erst dann frohlocken wenn die Reichsmark wieder eingeführt würde. 🙁

Und ganz richtig, es stinkt gewaltig nach Crash und auch nach Krieg. Lustig ist, dass in diesen m.E. kultigen „Fallout“ Computer- Spielen, die in einer fiktiven Zeit nach einem Krieg mit China spielen, mit Kronkorken bezahlt wird. Na denn mal Prost!

Beste Grüße

Grummel
Grummel
7 Jahre zuvor

„Wie Menschen abgehängt werden“ … das triffts.

Abichtsvoll, Zielgerichtet kaputtgemacht um möglichst Widerstandslos ausgebeutet zu werden.

Extra Gesetze die dafür geschaffen wurden, von den Profiteuren forciert, von der Führung/Politik bejubelt.

Nichts aus der Geschichte gelernt, ein negativer Horizont, von Gier und Angst zerfressen.
Elite.

Eindruchsvolle Leistung

Thrombo
Thrombo
7 Jahre zuvor

Kompliment Jörg, ein sehr guter Text. Du wirst immer besser!

Die Lüge unserer Freiheit

Oder die Lügen, die uns unsere Freiheit genommen haben und noch gewaltiger nehmen werden?

Zur Zeit beschäftigt mich gerade der Gedanke, dass wir zwei hochpotentielle Herde haben, woraus sich jeweils ganz schnell ein Weltkrieg entwickeln kann (USA-Syrien-Russland plus jeweilige Anhängsel/ USA-Nord-Koea-China plus jeweilige Anhängsel). Die Nachrichten lassen diesbezüglich nichts Gutes erahnen. Vergangene Weltkriege wurden auch schon mit weniger Tam-Tam begonnen. Wenn es so weit kommt, werden wir alle bald pulverisiert sein und die Schuldfrage, wie es soweit kommen konnte, interessiert dann keine Sau mehr. Oder …

… es handelt sich beim Tam-Tam um „Eine der Lügen unserer Freiheit“ weil sich die Eliten weltweit abgesprochen haben und dann später zusammen noch ein Bier trinken gehen.

Mehr fällt mir dazu nicht ein, denn keiner dieser Typen kann so blöd sein, aus versehen oder gar schlimmer absichtlich, einen Atomschlag auszuführen, aber nichtsdestotrotz scheinen da gerade mehrere dieser Irren den Finger am Knopf zu haben.

So oder so gibt es in meiner Vorstellung nichts als beschissene Aussichten. Mir erscheint nichts mehr reformierbar. Zumindest nichts, was in entgegengesetzter Richtung zum Bisherigen gehen würde.

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  Thrombo

Zur Zeit beschäftigt mich gerade der Gedanke, dass wir zwei hochpotentielle Herde haben, woraus sich jeweils ganz schnell ein Weltkrieg entwickeln kann (USA-Syrien-Russland plus jeweilige Anhängsel/ USA-Nord-Koea-China plus jeweilige Anhängsel). Die Nachrichten lassen diesbezüglich nichts Gutes erahnen.

Der Klaus-Jürgen Bruder schreibt hier, wie auch der Feuerring um Europa sich unbemerkt schließt
um sich unaufhaltsam in Richtung Kerneuropa vorzufressen. Durch die schlaglichtartige Berichterstattung fällt kaum auf, wie sich die Lage vor der eigenen Haustür zuspitzt. Der Coktail aus Flucht, sich abzeichnender Wirtschaftskrise, Unzufriedenheit und Gewalt ist nicht ohne Sprengkraft.

https://www.rubikon.news/artikel/psychologische-kriegsvorbereitung

Bernie
Bernie
7 Jahre zuvor

Wellbrock

Ich kann mich da nur anschließen, zumal mir selbst Leiharbeit als Ausweg aus meiner privaten Misere angeboten wurde in die mich ein Schwerstpflegefall, und die daraus resultierende Geschäftsaufgabe sowie Arbeitslosigkeit von mir, gebracht hat.
Unbefristet in 3-er-Schicht in einer Kunststofffabrik als „ungelernte Kraft“ – via angeblich unbefristetem Arbeitsvertrag. Alles Schwindel, nach – nicht einmal 3 Wochen war der Einsatz vorbei, und ich bin seither wieder arbeitslos, und am Suchen…..wenn ich Pech habe wieder als Sklave in Leiharbeit…..da ich als „wieder Ungelernt“ eingestuft werde, wie besagte Frau im Bericht, die einst Hotelfachfrau gelernt hat – Bei mir war es Kommunalverwaltungsfachangestellter (ich habe nie eine Lehre gemacht wenn es nach SGB III geht sondern bin nur in der Sonne gelegen….und werde als Hilfskraft behandelt…kein Einzelfall wie ich nicht nur nach dem Bericht weiß, den du auch gesehen hast….)

Bei uns liegt die Schweizer Grenze nicht weit, und die Schweiz sucht ja auch dt. Arbeitskräfte….mal sehen ob es, trotz meinen stolzen 47 Jahren, in der CH klappt….

Gruß
Bernie

Bernie
Bernie
7 Jahre zuvor
Reply to  Bernie

Sorry, wollte was hinzufügen…

Der Mann im Bericht hat ja Leiharbeit als moderne Sklaverei bezeichnet, und bekam, ob dieser Aussage, prompt Werksverbot beim Kundenbetrieb des Leiharbeitsunternehmens….und mit seinem Leiharbeitgeber….nur auf öffentlichen Druck wurde dem Mann geholfen, er arbeitet wieder in besagtem Kundenbetrieb, und wird wohl in Zukunft aufpassen was er gegenüber der Presse äußert….ich mein, dass ich es so bei Nachdenkseiten gelesen habe, aber ich kann mich auch irren….

Gruß
Bernie

Hartmut Lau
Hartmut Lau
7 Jahre zuvor

Und hier das universelle Werkzeug, und zum Thema Geldschoepfung ein paar Anregungen zum Verstaendnis beitragen.

Aus den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und internationalen Vereinbarungen der ISO Normen ist die Definition von einem Meter, der Masse in N ( Newton) , die Zeit in h, in der Elektrik , Volt, Ampere, Ohm , etc. exakt bekannt, und aus diesem Wissen haben die Techniker und Ingeniuere die moderne technische “Umwelt” erschaffen.
Es ist die einheitliche Sprache der Wissenschaft, welche das Fundament in Naturwissenschaft und Technik ist. Ein Meter , eine Stunde , in Asien oder sonstwo auf diesem Planeten, hier herrscht eine klare Uebereinkunft.
Doch wer hat den Wert von einem Gramm Edelmetall,den Wert 1 beim US$, beim Euro, beim Rubel, etc. bestimmt ? Wer bestimmt die Werthaltigkeit der verschiedenen Waehrungen untereinander ? Wie ist es definiert, wer bestimmt das es jenen, oder gar keinen Wert hat, wo ist die Naturwissenschaftliche gemeinsame Basis?
Ob wir wollen oder nicht, die Erkenntnis ist, es gibt keinen gemeinsamen Nenner. Es ist das perfekte Werkzeug, der Illusion, in den Haenden von wenigen, um die verschiedenen Waehrungsraeume gegeneinander auszuspielen, mit Unterstuetzung der Politik und der Rechtspfege, mit dem Ziel, in den jetzigen nationalen Volkswirtschaften groesst moegliche arbeitsfreie Einkommen (parasitaere) Strukturen zu realisieren.

Beispiel 1:
Schauen wir uns ein normales Tauschgeschaeft an.
Ein Mensch hat sich im Laufe der Jahre ein paar Goldbarren als Reserve fuer schlechte Zeiten erworben.
Wegen schlechter “Wirtschaftslage” hat sein Boss Ihn gekuendigt. Nach ein paar Wochen muss er feststellen, dass seine Barreserven verbraucht sind . Nunmehr ist er gezwungen seine Goldbarren in Bargeld zu tauschen. Also zur Bank. Diese tauscht das Gold zum Tagespreis in Geld. Absolut normales Geschaeft. Bargeld, Cash auf die Hand. Und beide Seiten sind zufrieden.

Frage:
Wie wuerdest DU Leser dieser Zeilen, Dich verhalten, wenn Du beim Tausch von deinem Gold, in den schriftlichen Formalitaeten erkennen must, dass Du hier einen Vertrag unterschrieben hast, aus dem zu entnehmen ist, dass Du den Wert des Goldes in monatlichen Raten an die Bank zusaetzlich bezahlen musst ?!

Da die goesste Anzahl der Menschen kein Gold hat, aber finanzielle Hilfen zur Realisierung der persoenlichen Ziele benoetigt, ist die Hilfe der Banken ein Angebot. Denn die Banken haben ja (noch) die Lizenz vom Staat, als Bank zugelassen zu sein. Du, als NICHT Bank hast keine Lizenz vom Staat!!

Beispiel 2:
Du brauchst z. B. 10000 Euro. Du bist ausgestattet mit einem festen Arbeitsplatz, hast ein lastenfreies Haus und Grundstueck , somit Kreditwuerdig!
Hin zur Bank. Nach ein paar Formalien , Deine Unterschrift unter dem Kreditvertrag , und der Mitarbeiter der Bank stellt Dir die 10.000 Euro auf Dein Girokont ein. Dieser Vorgang geschieht in grosser Zahl, jeden Tag, in allen Banken dieser Erde. “Taegliche Normalitaet” ??

Doch was geschieht tatsaechlich in diesem Vorgang, der Einkaufes von einem Kredit. Dein bewilligter Kredit ist mit Deiner Unterschrift unter den Kreditvertrag, Deine Einlage in die Bank.
Und diese Deine Einlage verkauft die Bank an Dich als Kredit. Die Bank hatte vor Deiner Unterschrift unter Deinen Kreditvertrag kein Geld !.
Die Bank hat soeben Giralgeld ueber die vorhandene Banklizenz Geld geschoepft. Geld aus Luft, absolute nicht Werthaltig. Nur Nullen im Komputersystem der Banken.
Relevant ist immer nur

DEINE Unterschrift

Denn Du bist das Gold.

im Kontrakt.

In der Abgabe Deiner Sicherheiten bis D U das in Form der Unterschrift plus der Sicherheiten. Ueber diesen Sachverhalt bist Du nie informiert worden.

Fakt ist, dieser Vorgang ist ein Wertetausch.

Die Bank nimmt nun Dein Arbeits und Werte Vermoegen mit Deiner freiwilligen Unterschrift unter den Kreditvertrag in “Besitz”, denn wenn Du aus welchen Gruenden auch immer, nicht die monatlichen Pflichten erfuellst, wird Dir die Bank mit der Hilfe der Justiz, Dein Eigentum pfaenden.
Wo ist nun der Unterschied von Beispiel 1 zum Beispiel 2.
Beispiel 1: ein normales Handelsgeschaeft
Beispiel 2: Taeuschung im Handelsgeschaeft und im Rechtsverkehr, geduldeter Raub mit der Hilfe der Politik und der sogenannten Rechtspflege.
Ich nenne es: eine seit vielen Jahrzehnten die geduldete organisierte Bandenbildung, bestehend aus Banken, Politik und Justiz, mit dem Ziel, die Arbeitsleistungen von Menschen und Voelkern mit dem universellen Werkzeug “Geld” auszurauben.
Ein super geniales Geschaeftsmodell !!

Die geplante Verelendung und Auspluenderung der Menschen ist ein Fakt. Geldmangel gibt es nicht. Es gibt nur einen unendlichen persoenlichen Mangel an der persoenlichen Bereitwilligkeit die Funktion der Geldschoepfung erkennen zu wollen.
Die Aufloesung des Mangels ist doch bereits geschehen, denn die FUELLE liegt in der Tatsache begruendet, dass seit dem 25.12.2012 in der BIZ in Basel fuer jeden M E N S C H E N dieser Erde 10 Mrd. US$ gesichert wurden. ( Siehe Paradigmareport).
Damit ist fuer jeden Menschen aus diesem vorhandenem Vermoegen ein BGE von z.B. 3000 Euro monatlich ohne weiteres moeglich. Das reicht locker fuer einige dutzend Generationen Menschen.

Nur, der Haken ist der, de jure gibt es in D keine Menschen, nur Personen!!

Professionelle Hilfe, um diese Huerde zu nehmen, siehe:

https://www.verfassunggebende-versammlung.org/

Erst wenn wir begriffen haben, dass alle politischen Parteien die Salzsaeuren, oder auch die Parasiten in den Volkswirtschaften sind, dann wissen wir, Parteien sind ueberfluessig.

GrooveX
GrooveX
7 Jahre zuvor
Reply to  Hartmut Lau

hau wieder ab!

Hartmut Lau
Hartmut Lau
7 Jahre zuvor
Reply to  GrooveX

@GrooveX
Technisches Basis – Wissen in der praktischen Anwendung hat nun mal die Eigenschaft auch Deine taegliche Inanspruchnahme zu animieren!
Das absolute Gegenteil ist, das Sklaven die groessten Feinde der Freiheit sind, und nicht einmal sich der Aufgabe stellen, wer nun die Sklaventreiber sind!
Ist das der Sinn Deines Lebens…..

Carlo
Carlo
7 Jahre zuvor
Reply to  Hartmut Lau

@Hartmut
Das Problem ist nicht das Geld oder das Geldsystem. Beides ist nur Mittel zum Zweck. Das Übel des Ganzen liegt in den Fragen: Was ist der Preis für eine Stunde menschlichen Lebens (inklusive 1 Stunde Gesundheit, 1 Stunde Wissen, 1 Stunde Energie, 1 Stunde KnowHow/Fertigkeiten …). Kann man Menschenleben überhaupt kaufen? Wer legt den Preis fest? Wer gab ihm das Recht? …
Wenn Menschenleben keine Preis hat, so wie Sonnenlicht, Sprache, Liebe, Freundschaft, Wissen usw., ist Geld als Tauschmittel und Wertaufbewahrungsmittel mehr als überflüssig. Als Wertmaßstab könnte es noch gebraucht werden. Aber ein Wertmaßstab ist nicht knapp und muss von niemandem erzeugt werden.

Hartmut Lau
Hartmut Lau
7 Jahre zuvor
Reply to  Carlo

Jeder Mensch hat einen unendlichen Wert, und wenn wir geistig begriffen haben, dass Geld eine Illusion ist, dann wird es hoechste Zeit, das vorhandene private Geldsystem System, welches als Mittel zur Sklavenhaltung praktisch eingesetzt ist, zu ersetzen.
Der einfache Satz: Geld regiert die Welt
hat doch den wesentlichen Beitrag zur Verwerfung in den sozialen Strukturen der Voelker sein Unwesen bewiesen. Muessen die Voelker dieser Erde sich diesem beugen, oder …..

Das Geld muss zum Diener des Menschen werden.

Carlo
Carlo
7 Jahre zuvor
Reply to  Hartmut Lau

Ich denke wir sind nicht so weit entfernt von dem, was wir beide wollen. Trotzdem muss man klar unterscheiden zwischen Wert und Preis. Wenn eine Stunde Menschenleben keinen Preis hat, kann ich nicht einmal ein Brötchen kaufen. Mit keinem Geld der Welt, wie man es heute kennt. Das bedeutet, dass wir uns als Menschen auf einer ganz anderen gesellschaftlichen Ebene treffen müssen.
Natürlich wird Geld heute zum Erhalt der Versklavung eingesetzt. Wenn man betrachtet worauf das Arbeitsrecht basiert (Locatio conductio rei -> Locatio conductio operarum -> Arbeitsrecht). Es funktioniert nur, wenn man davon ausgeht, dass man dem menschlichen Leben einen Preis zumessen kann. Daran sieht man auch, dass sich die Frage der Freiheit daran misst, ob man Menschenleben kaufen kann, sei es nur eine Stunde.

Also treffen wir uns bei:
Ich bin ein Mensch. Ich bin wertvoll, aber mein Leben ist unbezahlbar.

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  Hartmut Lau

Das Geld muss zum Diener des Menschen werden.

Welche Funktion soll Geld haben ?

https://www.youtube.com/watch?v=WGRY63Xq_hg

Hartmut Lau
Hartmut Lau
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin


das Zinseszins Schuldgeld System, ob Privat oder Staatlich kann es nicht sein, da die Mathematik ein Teil der Naturgesetze ist, und kein Mensch ueber diese stehen kann.Es sei denn, die Menschen auf dieser Erde akzeptieren die Versklavung.

Aufgrund der Exponential Funktion (q) ^n, des Zinseszins, muss dieses System kollabieren.Egal welche gesellschaftspolitischen Systeme in den Voelkern sich jeweils zeitlich manifestiert haben!
Die mathematischen Stellschrauben, Zeit und Zins sind ueber die Jahrhunderte ausgereizt, und aus diesem Grunde ist ein absoluter Paradigmawechsel unabdingbar.
Die anstehende naechste industrielle Revulotion steht vor der Tuer, und wenn involvierte
Fachleute den Verlust von 80 % der vorhandenen Arbeitsplaetze sprechen, so sind die sozialen Folgen in den Voelkern absehbar.
Nach meinen Erkenntnissen ist ein Geldsystem ohne Zins und Zinseszins als neutrale Verrechnungseinheit und ein bedingungsloses Grundeinkommen unabwendbar.
Nunmehr werden viele auf den Zug aufspringen, wer soll das denn bezahlen….
und vergessen dabei, dass das kreditfinanzierte Derivaten-Geschaeft an den Boersen ein vielfaches des Welt BIP ( wenn ich mich richtig erinnere, das 40 ig fache) betraegt, und wenn verzockt, der Steuerzahler haftet. Politiker sind demnach zum Unterschreiben von extern erstellten Gesetzen recht billig!
Als Vorbild dieser neu zu erstellenden institution kann die ehemalige deutsche Bundesbank, als neutrale Stelle als Vorlage dienlich sein. Nur die personelle „Ausstattung“ nicht von der Politik, sondern durch fachliche Kompetenz, vom Souveraen akzeptiert, und auf Zeit beschraenkt.
Uebrigens, es gib auch schon heute in Europa genossenschaftliche Systeme , welche Geldschoepfung ohne Zinsen fuer erwachsene Menschen realisieren!

Carlo
Carlo
7 Jahre zuvor
Reply to  Hartmut Lau

@Hartmut
Was willst Du denn mit Geld bezahlen, wenn Du den Preis nicht bestimmen kannst? Oder willst Du weiter Sklave bleiben? So wie Du Geld denkst, ist es keine Problemlösung für alle Menschen. Wenn es nur ein Wertmaßstab ist, ist es nicht mehr knapp. Oder sagen wir, so knapp wie Meter und Kilogramm. Alles ließe sich finanzieren, egal, was Börsen und Derivate machen.

Hartmut Lau
Hartmut Lau
7 Jahre zuvor
Reply to  Carlo

@Carlo
ich kann mich noch sehr gut erinnern an Zeiten, wo Waren oder Dienstleistungen zwischen diesen zwei Partnern einvernehmlich als Tauschgeschaeft praktiziert wurde. Den ewigen „Dritten“ im Bunde gab es in der ausgepraegten Form wie heute nicht.
Was hindert uns daran, die elektronischen Informationen zu nutzen, um die praktischen Erfahrungen der Vergangenheit auf das Morgen zu transformieren!?
Prof. Franz Hoermann hat entsprechende Modelle in Vortraegen bereits praesentiert.
Das koennte doch weiter ausgearbeitet werden.

Carlo
Carlo
7 Jahre zuvor
Reply to  Hartmut Lau

@Hartmut
Was für ein Geld schwebt Dir denn vor, damit die Versklavung aufgehoben werden kann?

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  Hartmut Lau

Uebrigens, es gib auch schon heute in Europa genossenschaftliche Systeme , welche Geldschoepfung ohne Zinsen fuer erwachsene Menschen realisieren!

Hier und da gibt es wörgelartige Regionalwährungen. Solang sowas nicht den Experimentalbereich verlässt, sagt die BaFin auch in Deutschland nichts.

Von der Praxis zur Theorie

Die unterschiedlichen ökonomischen Schulen werfen sich bezüglich des Fiat Money und den möglicherweise, daraus resultierednen Konsequenzen und Lösungsansätzen, gegenseitig vor, dass der jeweils andere „einen falschen Begriff von Geld“ habe. Der Eine sieht im Geld ein bloßes Äquivalent für menschliche Arbeit. So wie man Obst einkoche, damit man im Winter noch davon essen kann, müsse Geld ein Äquivalent für Arbeitskraft sein, fürs Alter, für Krankheit usw., also für Zeiten in denen nicht gearbeitet werden kann. Aus Sicht derer, soll Geld noch Tausch und Aufbewarungsmittel sein. Fertig.
Die Anderen sagen jetzt:“ Nee, Geld ist mehr.“, „Geld sei auch dazu da um aus Geld, mehr Geld zu machen.“
Letztere sagen:“ Das mit Hubers Vollgeld kann nicht klappen. Die Monetative hat einen falschen Geldbegriff.“

Deshalb habe ich gefragt, welche Funktion Geld haben soll. Ich als ökonomischer Laie, halte ich solche Duskussionen wegen der Unkontrollierbarkeit des internationalen Finanzmarktes für
vergebene Liebesmüh. Wir gelangen nicht an die Weichen um
überhaupt je etwas ändern zu können. Die theoretische Lösung
ergäbe sich aus dem Anspruch der Funktion. Wenn man verbindlich
festlegt was Geld können soll und darf, sind Lösungen möglich.
Andersherum funktioniert das nicht.

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin

Artikel von 2012

„Sollen Banken künftig nur noch dann Kredite vergeben dürfen, wenn sie Bargeld in derselben Höhe auf Lager haben? Zwei IWF-Forscher haben die Folgen solch eine Radikalreform untersucht und kommen zu dem Schluss: Das würde Wirtschaftsleistung und Wohlstand ankurbeln.“

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/oekonomie/nachrichten/vollgeld-iwf-forscher-spielen-radikale-bankreform-durch/7008170.html

Hartmut Lau
Hartmut Lau
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin


mir sind die verschiedenen Modelle im Ansatz bekannt. Alle haben die Fakten nicht zur Kenntns genommen, dass keiner ueber Naturgesetze agieren kann. Wir sehen die Fakten in der Zinseszins Gleichung verborgen.
K(final) = K(Initial) x (q)^ n
q = (1 + z/100
K (final)= Kapital am Ende der Periode
K ( Initial) = Kapital am Anfang der Periode
q = Zinseszinsfaktor
n = Periode (Tag, Monatt, Jahr)
z = Zins Es ist pures Gift in jedem Zinseszins Schuldgeld System.
q = der toetliche Faktor in der Zeitschiene fuer jede Finanzoekonomie. Wird dann als Reform verkauft.
Da in diesem System jede Kreditvergabe der Zins nicht kreditiert ist, muss der Kreditnehmer den Zins aus seinem Ertrag entnehmen.
Wir erkennen die zwingende Kosequenz, das in jeder Oekonmie in diesem System die Slams oder auch die Favelas permanent anwachsen muessen.
Weiter ist es Fakt, das jede Kreditvergabe in diesem System vorsaetzlich geduldeter Betrug ist. Organisierte Bandenbildung, bestehend aus Banken, Politik und der missbrauchten Justiz.
Damit wird deutlich, dass vorhandene System ist unrettbar.

Oder steht irgend ein Leser dieser Fakten ueber Naturgesetze ?
Weiter ist aus der Gleichung zu entnehmen, dass eine Variable, die Zeit, (hier als Periode bezeichnet) universeller Natur ist.
Mit dieser allgemein anerkannten Groesse “ ZEIT“ lassen sich fuer die Handelspartner Waren und Dienstleistungen fakturieren.
Vorteil: es gibt keine unterschiedliche Bewertungen. 1 h = 60 min
Alle „Parasiten“ im Geldhandel werden Ihrer Dienste entlassen.
Und was hindert uns Voelker daran neue Wege zu beschreiten….

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  Hartmut Lau


mir sind die verschiedenen Modelle im Ansatz bekannt.

Nein, sonst würdest du nicht fortwährend so einen Stuss schreiben.
Die Zinseszinskacke mit ihrer steilen Exponentialkurve, und so, ist hier bekannt. Die Steilheit der Kurve wird durch Inflation begrenzt. Inflation nimmt der Kurve die Spitze. Auch deshalb ist Draghi wild auf Inflation von umme 2% und mehr. Aber ich bin nur Laie, wie die meisten Ökonomen in Deutschland offenbar auch.

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin

Ohne Zweifel gehen die zu erwirtschaftenden Kapitalerträge / Zinsen zu Lasten der „händisch“ arbeitenden Weltbevölkerung. „Geld arbeitet“ eben nicht. Das ist eine der dämlichsten Floskeln überhaupt.

Hartmut Lau
Hartmut Lau
7 Jahre zuvor
Reply to  Erwin

@ Erwin,
Mathematik als theoretisches Gebilde , in der Praxis real sichtbar, dann sagt uns die Ratio: ok. Die geschichtlichen Fakten belegen, das mit den Waehrungsreformen der Systemfehler erfolgreich vertuscht wurde. Der Zins ist Raub, geduldeter Raub….
Um diese harten Fakten zu erkennen, da ist schon vertiiefendes Erkennen
notwendig. Nicht jeder Mensch hat diese Gabe.

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor
Reply to  Hartmut Lau

Um diese harten Fakten zu erkennen, da ist schon vertiiefendes Erkennen notwendig. Nicht jeder Mensch hat diese Gabe.

Hast du sie noch alle ? :-)))))

Carlo
Carlo
7 Jahre zuvor
Reply to  Hartmut Lau

@Hartmut
Nehmen wir an, wir schaffen den Zins ab. Ich hätte nichts dagegen. Bleibt trotzdem die Frage: Was ist der Preis für eine Stunde Menschenleben, Gesundheit, Wissen, KnowHow, Fertigkeiten …? Lässt sie sich dann beantworten?

Erwin
Erwin
7 Jahre zuvor

OFF

Marx und Engels – Stationen ihres Lebens

Elfteilige Fernsehserie (DDR, 1978-1980)

Teil 1 / 11

https://www.youtube.com/watch?v=e1hhzegUAJA

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