Ganz linke Leute von rechts

Die größte Gefahr für unsere Zukunft, darüber sind wir uns hoffentlich mittlerweile im Klaren, sind nicht irgendwelche Rechte – es sind die Jünger der Wokeness, die jeden Diskurs zerstören und als Sprach- und Boykott-SS auflaufen.

Jasmina Kuhnke war keine besonders prominenten Autorin oder Bloggerin in Deutschland. Bis die Buchmesse sie zu einer machte. Aber nicht, indem sie dort recht wortgewandt auffiel, nein, ganz im Gegenteil: Weil sie nicht dort war, die Buchmesse boykottierte. Grund dafür war, dass auch rechte Verlage auf der Messe Stände haben durften. Für sie, die sie sonst aus rechten Kreise Drohungen bekomme, sei das nicht zumutbar. Die dunkelhäutige Frau, die so Sachen twittert wie »privilegierte weiße Deutsche sollten sterilisiert werden, um die Umwelt zu schonen«, stand auf diese Weise für fünfzehn Minuten im Mittelpunkt jenes fadenscheinigen Ruhmes, den unser Medienbetrieb zuweilen abwirft. Sie wurde dabei fast hymnisch von etlichen Mitstreitern verteidigt – und die Buchmesse, die sachlich und nüchtern darlegte, dass es zur Kultur des Dialogs und der Meinungsfreiheit gehöre, auch die zu ertragen, deren Ansichten man nicht teilt, stand freilich am Pranger.

Man könnte nun natürlich empathisch auf Frau Kuhnke zugehen, Verständnis für ihre Situation haben. Mal großzügig an dem Umstand vorbeisehen, dass jene rechten Verlage sicher nicht die waren, die ihr irgendwann vorher mal Drohungen zukommen ließen. Man könnte rücksichtsvoll mit ihr umgehen, ihr einen Safe Space zugestehen. Die Frage wäre dann aber: Warum eigentlich? Woken Leuten wie ihr geht es doch so oder so nicht um Dialog. Sie hat ihren Boykott doch auch nicht gestartet, um ihre verletzte Seele darzulegen. Solche Aktionen sollen ja was bewirken, sollen Druck ausüben, die Buchmesse im nächsten Jahr zur Duckmäuserei anhalten. Da ist nichts Verletzliches in solchen Kampagnen – es geht um Druck, Manipulation und um ein Ringen um Deutungshoheit mit den dreckigsten Mitteln, die man sich denken kann: Mit der Selbstinszenierung als Opfer.

Rechte haben doch keine Deutungshoheit …

Wie, ich spreche einer dunkelhäutigen Frau in Deutschland die Opferrolle ab? Ja, das tue ich. Wie kann ich das wagen? Ganz einfach: Ich habe genug von diesem Opfer-Abo, das man allerorten vorgesetzt bekommt. Jeder ist nur noch Opfer irgendwelcher Umstände. Manche sind es doppelt oder dreifach. Weil sie Frau, homosexuell und anders aussehend sind etwa. Sie erzählen aber auch dauernd, ja ohne Unterlass, dass sie total anders als die andern sind. Und sie sprechen anderen ab, dass sie für sie sprechen können, weil sie ja nicht im gleichen Boot sitzen; weil sie weiß sind, heterosexuell sind und nicht wissen wie es ist als Schwuler oder Schwarzer. In endlosen Exegesen erläutern sie die Dinge, die sie von der Allgemeinheit trennen. Diversität wird gefeiert, Gleichheiten abgelehnt. Aber bitte, wir haben alle gleich zu sein, erklären sie paradoxerweise. Wie geht das eigentlich zusammen, wenn man dauernd darum bemüht ist, Unterschiede hervorzuheben?

Menschen als Opfer zu sehen, lehne ich mittlerweile völlig ab. Denn das ist eine »Opferfalle« – so nannte der italienische Literaturwissenschaftler Daniele Giglioli dieses Phänomen in seiner Kampfschrift von 2015. Darin thematisiert er die in heutiger Zeit verbreitete Lust, sich als Opfer zu sehen, was aber gleichzeitig eine politische Suche nach der Zukunft erschwert oder sogar ersetzt. Das Gefühl der Viktimisierung suggeriert eine Ohnmacht, die es eigentlich abzustellen gilt, sofern man als Subjekt der Geschichte gestalterisch werden möchte. Die Opferfalle macht wehrlos, wo politisch um Mitbestimmung und Veränderung gekämpft werden sollte.

Giglioli hat die Zeichen der Zeit erkannt, aber falsch eingeschätzt. Die Opferfalle macht nicht etwa stumm: Sie erpresst den Diskurs, engt die Meinungsfreiheit ein und skandalisiert in einem fort, um auf diese Weise unliebsame Debattenbeiträge a priori zu diskreditieren. All das wirft man aber den Rechten vor, wer immer das dann sein mag – AfD oder rechte Verlage, unbequeme Blogger oder skeptische Bürger? Dabei haben die schon lange die Deutungshoheit verloren. Ihre Positionen haben überhaupt keine Chance auf Kenntnisnahme. Was bei dem vielen Unsinn, den sie erzählen, sicher kein Verlust ist – aber sie haben ja nicht nur Quatsch im Sortiment, sondern treffen hier und da auch mal richtige Töne, bilden ab, was die Menschen bewegt, wie sie die Welt und die Gesellschaft sehen. Doch mittlerweile sind wir so weit, AfD und Konsorten könnten behaupten, dass heute der Himmel grau ist und jene Kreise würden wider besseren Wissens Zweifel anmelden.

… aber vermeintlich links sind alle

Die woken Vorturner würden nicht einfach das Gegenteil behaupten, sie würden lang und breit Textanalyse betreiben und Silbe für Silbe dekonstruieren, um danach zu beweisen: Nein, der Himmel ist nicht grau, er ist eigentlich hellblau, es sei nur eine Frage der richtigen Haltung, die man seiner eigenen Wahrnehmung bitte endlich zumuten sollte. Und je kurioser die Begründung, je abgefahrener das Urteil, desto mehr Aufmerksamkeit schenkt man einem solchen Giganten der Realitätsverdrehung. Wenn er das auch noch mit dem Brustton von Selbstvorwürfen und Selbstkasteiung fertigbringt, ist ihm ein Platz im Olymp des völlig abgehobenen Feuilletons sicher, wird er als neuer Stern am Firmament der Philosophie gefeiert. Dass seine Hirngrütze keinen Realitätscheck standhält, er nur Micky-Maus-Argumente anführt, kümmert dabei keinen aus dem Medien- und Politikbetrieb. Ganz im Gegenteil, der woke Kapitalismus ist einfach viel zu praktisch, um alle sozialen Nöte zu bedeccken.

In dem Vereinigten Staaten haben das die Eliten längst kapiert. Und seit Jahren drängen sie dieses Modell auch ihren »Freunden« auf. In Deutschland ist das Modell der Wokeness besonders erfolgreich, weil sie hier auf eine besonders artverwandte Weltanschauung stößt, die den normalen Wokeness-Wahnsinn aus Übersee blendend ergänzt: Nämlich auf die Weltsicht der Antideutschen. Das behauptet jedenfalls die Autorin Eva C. Schweitzer sehr beredt und argumentativ reichhaltig in ihrem aktuellen Buch. Die deutschen Woker adaptieren einfach die amerikanischen Verhältnisse und tun so, als sei bei uns alles ganz genauso. Dabei sei es für einen Schwarzen in den USA ungleich schwieriger als in der Bundesrepublik. Schweitzer, die selbst in den Staaten lebt, erklärt, dass das recht amerikanische Phänomen der Wokeness von den Antideutschen nur zu gerne aufgegriffen wurde, weil sie das verspricht, was sie antreibt: Selbsthass und die Abneigung gegen dieses Deutschland, dass sie gerne verrecken sehen würden.

Und sie docken hierzulande auch überall an, wie Judith Sevinç Basad unlängst in ihrem Buch »Schäm dich! Wie Ideologinnen und Ideologen bestimmen, was gut und böse ist« darlegte. Antideutsche Thesen, Rassismus gegen Weiße und Deutsche etwa, wird in diesem Lande nicht nur geduldet, sondern an vielen Stellen sogar staatliche subventioniert und gefördert. Das alles verkauft man den Bürgern dann als fortschrittlichen Antirassismus, der aber mit strikten manichäischen Versatzstücken arbeitet und einen kruden bis esoterisch eingefärbten Schuldkomplex nährt.

Wir woken uns zu Tode

Die Antideutschen sind in dieser Beziehung den amerikanischen Neocons recht nahe. Auch sie speisen ihr Weltbild aus einem Gut-Böse-Schema, das ein bisschen wie vom Christentum abgekupfert scheint. Dass die Antideutschen und die Neocons sich so gut ergänzen, gemeinsam die bellizistischen Stützen der Atlantikbrücke sind, ist damit gar kein Zufall, erklärt Schweitzer in dem bereits vorher erwähnten Buch. Die Antideutschen sind dabei so urdeutsch, wie man sich das nur gerade vorstellen kann. Denn sie treiben die woke Ideologie auf die Spitze, frei nach Brecht: »Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen übertreiben.« Für sie ist es eine Manie, ein Projekt, dem sie sich mit Haut und Haaren verschrieben haben – sie wollen die Gesellschaft vom Grunde auf umkrempeln, jeden falschen Gedanken, der in den Köpfen der Menschen irrlichtert, verbannen und verbieten. Drunter machen sie es nicht.

Entspannt sein, fünfe gerade sein lassen, mal wegsehen, nicht überbewerten, auch mal lächeln und Humor zeigen: Das ist diesen Leuten absolut nicht möglich. Sie wirken dabei wie das Stereotyp des preußischen Beamten, für den Dienst Dienst und Schnaps Schnaps ist. Wobei sie sicher keinen Schnaps trinken, da könnten sie ja außer Kontrolle geraten und mal kurz die Contenance verlieren. In ihrer Weltwahrnehmung gibt es nichts zu lachen, keine Leichtigkeit – jeder Satz muss zerlegt, geprüft und eingeordnet werden; Menschen kommen darin nur als Ideologiemaschinen vor, als Roboter politischer Korrektheit. Humor ist ein Frevel, daher ist auch jede Ausrede, dieser oder jener von der Öffentlichkeit kritisierte Tweet sei nur Spaß, nur Satire gewesen, total unglaubhaft: Solche Leute lachen nicht. Nie! Sie erwachen jeden Tag nur dafür, das Gute in die Welt zu bringen, etablieren aber mehr und mehr ganz böse Umstände. Sie diskreditieren, diffamieren und vorverurteilen, betreiben einen als Antirassismus verbrämten Rassismus, kanzeln ältere Generationen ab und nehmen eine Opferrolle ein, die ihnen der Täter namens alter weißer Mann angeheftet haben soll.

Die Woken haben sich dabei eine auf Erpressung basierende Deutungshoheit erschlichen, die sich einen progressiven Anstrich gibt, aber degressive Folgen zeitigt. Wenn man jemand fürchten muss, dann diese Fanatiker, die drauf und dran sind, Gesellschaft zu einem sehr ungemütlichen Ort der Überwachung, Kontrolle und Bekenntnisschule auswachsen zu lassen. Sie sind totalitär, übergriffig und menschenverachtend, während sie so tun, als seien sie die Opfer. Von den Lebens- und Arbeitsumständen der Menschen haben sie keinen blassen Schimmer – aber darum geht es ihnen auch nicht. In ihrer Welt sind alle Weißen begünstigt – auch der Penner am Hauptbahnhof. In so einer Haltung schlummert widerlichster Sozialdarwinismus und Elitarismus. Nein, wirklich nicht, mit solchen Leuten hat man kein Mitleid, da wiederhole ich mich: Als Demokrat bekämpft man sie.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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ChrissieR
ChrissieR
2 Jahre zuvor

Guude!
..is vielleicht doch was dran, dass “ links“ für Frauen eben “ das andere rechts“ ist..von wegen so Bremse und Gas verwechseln…

Ups..war ja jetzt wohl sexistisch, ne?

Langsam glaub ich, es hackt überall! Nur noch selbstgefällige Mensch-Atrappen, ideologie-abgefüllt aber zum Kacken zu doof!
Ich geh jetzt wieder ins Bett, hab mich am frühe Morsche jetz schun genuch uffgereescht ibber den gonze Wokeness-Scheissdreck! Von mir aus des ganze Gelump, ob Negerin odder alde weisse Sagg in en Sagg stegge un als druffgehaache!!!

…ich glaub, ich geh nachher Mohrenköpfe kaufen..

Ebe reischts..
Bis später, Peter, Tschö mit ö un addis abeba so long, John

Christa Meist
Christa Meist
2 Jahre zuvor

Wer mit den realen Problemen der Menschen und der Welt (Hunger, Krieg, Obdachlosigkeit, Zerstörung der Lebensgrundlagen…) keine Probleme hat, kann sich diese moralisierende Sch… leisten. Völlig verkennend, dass es keine allgemeine, keine öffentliche Moral gibt, sondern im bestmöglichen Fall individuell verantwortungsbewusstes, überlegtes Handeln.
Ist irgendwie logisch: Wer in der Sache nichts Vernünftiges beizutragen hat (wie z. B. seinerzeit Angela Davis mit „Women, Race, Class“) muss die erzählerische Phantasie bemühen. Da hängt die Bewertung in erster Linie vom Geschmack der Leser, Hörer, Zuschauer ab. Es ist aber der Verstand, der Menschen daran hindert für ihresgleichen zum Wolf zu werden. Ein geringfügiger Mangel an Empathie kann in Familien zu Mord und Totschlag führen.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Ich bin einfach zu neugierig, um mir unliebsames Verhalten mit Ignoranz zu strafen. Und schwupps, stellt sich ein flaues Gefühl im Bauch ein.
So in etwa beginnt seit einiger Zeit fast jeder Tag. Mit der – schon schwindenden, immer weniger werdenden – Hoffnung: „Heute kommt doch bestimmt auch einmal eine positive Wortmeldung/Nachricht“. Ich habe die Nase mittlerweile voll davon meine negative Sicht auf das Menschenbild ständig bestätigt zu bekommen. Mal ist das ja ganz schön, aber am laufenden Band? Und wie hilft die fortlaufende Bestätigung an diesen Dingen etwas zu ändern?

Liebes Tagebuch
Zuweilen ist es schwieriger angepasst zu sein und den Normen der jeweiligen Zeit genüge zu gereichen, als einfach mal wieder ins kindliche zurück zu fallen. Wobei – selbst damit tut man sich heute schwer; vermutlich deswegen, weil das normative Korsett der aktuellen Gesellschaft einem immer wieder abverlangt „Erwachsener“ zu spielen. Selbst Kinder sind davon betroffen. Eingeengt und in eine Hülle gepresst wie eine Leberwurst und sobald man diese mit einem Messer angepiekst, quillt der Inhalt aus ihr heraus. Das tut mir in der Seele weh, mein Herz fühlt sich schwer an. Der anhaltende Druck der sich innerlich aufbaut ist, unschwer nachzuvollziehen, nicht gesund. Weder für den Mensch, noch für die Umwelt. Er macht etwas mit einem und das führt später zu allem nur denkbaren Fehlverhalten. Ich will da gar nicht zu weit ausholen und in den psychologischen Wissensstand vordringen, der Empathiefähige weiß wovon ich spreche. Allen anderen sei an dieser Stelle gesagt: Empathie kann man lernen, so man denn will. Herausforderungen sind allerdings nicht jedermanns Sache. Mit aller Offenheit: Ich mag keine Menschen die auf ihren eigenen Vorteil raus sind, ich mag niemanden der einem ins Gesicht lacht und hinterrücks den Dolch wetzt. Ich kann jene nicht leiden die sich nach dem Wind ausrichten und nicht den Mut aufbringen sich dem Sturm entgegen zu stellen und ebenfalls sind mir solche zuwider die nicht Wort halten. Kurz: Die wenigsten Menschen auf diesem Erdball kann ich ernst nehmen. Spricht man all diese Punkte an, will niemand sich unter selbigen verorten. So ist es mit der Selbstkritik: selten ist sie – gleich wie ein Lottogewinn. Man schaut in einen Spiegel, doch sehen.. sehen tut man nichts.

Dieser Tage ist es mal wieder wunderschön bunt im Wald. Es ist Herbst. Aber so wie jede andere Jahreszeit hat auch er seine Schattenseiten. Die Tage werden merklich kürzer und dunkler – das kratzt bisweilen sehr am Gemüt. Nicht auszudenken wie sich Menschen am Polarkreis fühlen und die sollten es eigentlich gewöhnt sein. Und dennoch, die Selbstmordrate ist dort am höchsten. Das soll jetzt aber nicht das Thema sein. Wichtiger ist es sich herauszuwinden aus schwarzen, abgrundtiefen Löchern. Denn, einmal drin ist es mühsam ihnen zu entfliehen.

Was also tun, wenn es dunkel wird? Die Antwort ist so einfach wie richtig: Licht anmachen! Nicht nur einen Schalter umlegen, sondern ein Feuer entfachen – was den entschiedenen Vorteil hat, dass es neben dem Licht auch Wärme und eine gewisse Geborgenheit spendet. Jetzt meine ich natürlich kein Feuer im Sinne vieler heiß lodernder Flammen, vielmehr jenes Feuer im Kopf: Etwas erdenken was einem Freude und Glückseligkeit bedeutet – „nur ein einziger schöner Gedanke… er verleiht Flügel“, so heißt es in den Erzählungen bei Peter Pan. Die schönsten unter ihnen sind quasi der Feenstaub der uns abheben lässt und uns in uns genehme Welten trägt.

Mach’s gut, liebstes, treues Büchlein – bis vielleicht morgen.

Christa Meist
Christa Meist
Reply to  Gaby
2 Jahre zuvor

Danke für die klaren Angaben zum Personenkreis derer, für die Ihre erlernte Empathie nicht vorgesehen ist: „Ich mag keine Menschen die auf ihren eigenen Vorteil raus sind, ich mag niemanden der einem ins Gesicht lacht und hinterrücks den Dolch wetzt. Ich kann jene nicht leiden die sich nach dem Wind ausrichten und nicht den Mut aufbringen sich dem Sturm entgegen zu stellen und ebenfalls sind mir solche zuwider die nicht Wort halten. Kurz: Die wenigsten Menschen auf diesem Erdball kann ich ernst nehmen. Spricht man all diese Punkte an, will niemand sich unter selbigen verorten. So ist es mit der Selbstkritik: selten ist sie – gleich wie ein Lottogewinn. Man schaut in einen Spiegel, doch sehen.. sehen tut man nichts.“ Und Sie als bekennende Empathin erkennen sie alle. Sicher sogar unbekannterweise in den digitalen Medien.

Gaby
Gaby
Reply to  Christa Meist
2 Jahre zuvor

Ach, wissen Sie.. Ich erhebe nicht den Anspruch, dass meine derzeitige Wahrnehmung, oder mein Eindruck immer dieselbe/derselbe bleibt. Selbstverständlich habe auch ich mich häufiger schon in Menschen getäuscht und habe es eingestanden. Deswegen spreche ich in Gedanken (Tagebuch) auch niemals von „allen“, maximal von den Meisten oder den Wenigsten.

Christa Meist
Christa Meist
Reply to  Gaby
2 Jahre zuvor

Es sind Menschen, diejenigen, die nicht alle sind und in denen Sie sich manchmal täuschen. Macht nichts. Mir hilft gerichtete Empathielosigkeit in aller Regel auch , um mich gegen Übergriffigkeiten zu wehren.

Ceryk
Ceryk
Reply to  Gaby
2 Jahre zuvor

Danke Gaby fuer deinen langen Post.
So etwas gibt mir heutzutage die Kraft um noch ein wenig weiter durchzuhalten – und sei es auch nur fuer einen weiteren Tag…

Heute kommt doch bestimmt auch einmal eine positive Wortmeldung/Nachricht

Obs wirklich positiv ist, wird sich noch zeigen muessen, aber Potential dazu hat es zumindestens:
https://www.fr.de/wissen/coronaviris-covid-19-impfungen-novavax-nvx-cov2373-impfstoff-proteinbasiert-usa-zulassung-corona-91088442.html
via nachdenkseiten

Brian
Brian
Reply to  Ceryk
2 Jahre zuvor

@Gaby, Christa, Ceryk
Danke für eure Worte, die fühlen sich so echt an, ich kann mich dem nur
anschließen.

Brian
Brian
Reply to  Brian
2 Jahre zuvor

Wenn die dunklen Wolken arg tief hängen (und das tun sie bei mir mit schöner
Regelmäßigkeit), ‚flüchte‘ (obwohl ich das eigentlich gar nicht richtig als Flucht
wahrnehme) ich mich immer wieder in meine diversen Bücher.
Das sind fast ausschließlich Sach- und Fachbücher, aber gerade die dort
niedergeschriebenen Gedanken geben mir i.d.R. sehr viel.
Weil sie häufig zum Nachdenken herausfordern.

Clarisse
Clarisse
2 Jahre zuvor

Lieber dope als woke ! Sehr schöne Zusammenfassung des woken (gibts da nicht ein schönes infantiles deutsches Wort dafür ?) Zeitgeistes, wo es keine Probleme gibt machen wir uns halt welche. Für viele ist ja das Corona-Pandemiechen eine Lebensaufgabe geworden, die „Bekämpfung“ der Pandemie und die „Aufklärung“ Andersdenkender hat ihrem Leben endlich einen Sinn gegeben.
Aber die Frage die sich mir stellt ist doch das warum. Warum machen die Menschen sowas, warum entwickeln sie sich zurück an Stelle mutig voran zu gehen. Ist das eine Ohnmacht dem Leben gegenüber ? Eine Resignation ?

Roberto De Lapuente
Roberto De Lapuente
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

Wir könnten eigentlich mal einen Wettbewerb ausrufen. Gesucht wird: Ein deutsches Wort für Wokeness und die Wokies.
Vorschläge?

Gaby
Gaby
Reply to  Roberto De Lapuente
2 Jahre zuvor

Da ich ein Fan von Michael Ende bin, bezeichne ich sie schon länger als Zeitdiebe. Wahlweise aber auch als das aufkommende und allfressende Nichts. Mehr fällt mir dazu eigentlich nicht mehr ein. 🤷🏼‍♀️

Felix
Felix
Reply to  Roberto De Lapuente
2 Jahre zuvor

Erleuchtete

Mensch
Mensch
Reply to  Felix
2 Jahre zuvor

Erleuchtete

Finde ich schon ganz gut👍

Wobei ich das als deren deutsche Eigenbezeichnung heranziehen würde.

Von außen betrachtet finde ich „Verstrahlte“ bzw „Verblendete“ treffender🤪😉

Clarisse
Clarisse
Reply to  Roberto De Lapuente
2 Jahre zuvor

Das Problem an der Sache ist das woke etwas Gutes ist, negativ wird es erst durch die Übertreibung, also durch uberwokeness, das sollte man bei der Wortfindung auch berücksichtigen. Wenn ich den ursprünglichen Begriff übersetze heisst das ja so etwas wie erwachen und aufmerksam und klingt positiv oder neutral.

Clarisse
Clarisse
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

War mir schon klar, sonst hätte ich „Der Wachturm“ vorgeschlagen.

Irgendwie hat der Begriff eine Transformation vom Guten (aufmerksam gegenüber Ungerechtigkeiten) in Richtung des Schlechten (Kritik nur um der Kritik willen) vollbracht. Deshalb tue ich mich schwer den Begriff für das was du gut beschrieben hast zu verwenden, schon allein um nicht im Lagerdenken zu enden.
Mir scheint die Woken sind die legitimen Nachfolger der Hipster, nur mit anderer (genauso oberflächlicher) Themensetzung.

Clarisse
Clarisse
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

So, hab doch noch den Artikel gefunden der sehr gut die Geschichte des Wortes „woke“ erzählt, einschliesslich seinem Wandel fast ins Gegenteil :

https://www.vox.com/culture/21437879/stay-woke-wokeness-history-origin-evolution-controversy

Santuzza
Santuzza
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

Wie wär’s mit Erweckte (ohne Auf).Ich denke dabei automatisch an einen Kult oder ein Ritual, was die woken ja auch zelebrieren, wenn man so will.

Ach, und der Beitrag ist natürlich großartig.

Brian
Brian
Reply to  Santuzza
2 Jahre zuvor

Wie wär’s denn mit – weil ja auch bald wieder die Zeit dafür ist – Weckmänner
(und natürlich pc : -frauen) ? 😄

Fieder
Fieder
Reply to  Santuzza
2 Jahre zuvor

Erweckt… Also Untote?!

Brian DuBois-Guilbert
Brian DuBois-Guilbert
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

vielleicht schlicht und einfach „Aufgewacht“….?

GoAlive
GoAlive
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

„Wächlinge“ fände ich gut für jemanden, der seine Weinerlichkeiten als Wachhheit verkauft.

Brian
Brian
Reply to  Roberto De Lapuente
2 Jahre zuvor

Heuchler

flurdab
flurdab
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

Warum nicht „Eingeweckte“?
Es gibt ja die Weck- Gläser mit denen man Lebensmittel einkochen kann.
Da „gucken“ die Birnen dann auch aus ihrem geschütztem Safespace, in dem sie in ihrem eigene Saft liegen, heraus.
Solange eben das Vakuum im Glas hält.

Brummel
Brummel
Reply to  flurdab
2 Jahre zuvor

DAS gefällt mir! Eingeweckte 😀

niki
niki
2 Jahre zuvor

Na da hast du dich schick in Rage geschrieben! Und bei dem Thema vollkommen zu Recht.
Eigentlich kann ich da nichts mehr hinzuzufügen. Vielleicht nur noch, dass seit der Coronakrise die Problematik besonders sichtbar ist…

btw: Ich bewundere deinen Wortfluss und gleichzeitiger präziser Argumentation. Ich wäre sehr glücklich wenn ich auch nur ansatzweise mal so einen Text zustande bekäme…

Roberto De Lapuente
Roberto De Lapuente
Reply to  niki
2 Jahre zuvor

Ich danke Dir. Das freut mich sehr.

Jau
Jau
2 Jahre zuvor

In ihrer Welt sind alle Weißen begünstigt – auch der Penner am Hauptbahnhof. In so einer Haltung schlummert widerlichsten Sozialdarwinismus und Elitarismus.

Die haben doch echt einen an der Waffel.

Wenn ich hier nichts von den Woken lesen täte, bekäme ich gar nicht so mit, dass es sie überhaupt gibt.
_______

Ba-Wü hat ´ne neue Imagekampagne -The Länd-.
Es wurden schon überklebte Plakate gesichtet: Nazi 2.0; Fasch 2.0.
_______

Wer die Türen für jeden öffnet, der ist in den Augen der «Pandemisten» ein Dissident und Regierungsgegner. Und der bekommt so richtig eins aufs Maul. Dieses Schicksal ereilte am Sonntag die Gastwirte des Restaurants «Walliserkanne» in Zermatt. Weil sie sich auch nach der von den Behörden angeordneten Schliessung weigerten, ihr Restaurant dicht zu machen, nahmen mehrere Dutzend Walliser Polizisten am Sonntagmorgen Sohn Ivan und seine Eltern mit roher Gewalt fest.

Hier entnommen:
https://corona-transition.org/alle-drei-familienmitglieder-wurden-gewaltsam-zu-boden-gebracht

Last edited 2 Jahre zuvor by Jau
Aranxo
Aranxo
Reply to  Jau
2 Jahre zuvor

Vergleiche mit vergangenen Epochen, auch wenn die 1000 Jahre nur 12 waren, sind selbstredend unzulässig, und wenn sie sich noch so aufdrängen. Das ist unerlaubte Verharmlosung. Gesellschaftlich akzeptierte Verharmlosung, indem man jeden, der anderer Meinung ist, zum Nazi (wahlweise Rassisten, Faschisten etc.) stempelt, geht dagegen immer.

DS-pektiven
DS-pektiven
2 Jahre zuvor

Es würde mich nicht wundern, wenn dieser ganze Woke-Bullshit sich nicht irgendwann auch als Astroturf-Psy-Op der Geheimdienste entpuppen sollte. Er ergibt gerade angesichts des radikalen Great-Reset-Umbruchs, der mit der anderen Psy-Op „Corona“ in seine heiße Phase eingetreten ist, sogar sehr viel Sinn; weil man sich damit den einzigen, einem wirklich gefährlich werdenden Gegner („echte“, system- und herrschaftskritische Linke) vom Hals schaffen konnte.

Sowas wie Griechenland und Syriza sollte sich nie mehr wiederholen, es war viel zu anstrengend und kostspielig. Also entschärfte man insb. die anti-kapitalistische Bewegung, indem man sie mit (absolut systemunkritischen) Menschen durchsetzt hat, die ihren pseudo-linken Bullshit für „links“ halten. Ein Meisterwerk des Framings, welches mich gerade während Corona immer wieder entsetzt; vor allem, wenn diese korporatistische Politik (von rechts) als „links“, „sozialistisch“ oder gar „kommunistisch“ bezeichnet wird.

Diese woken, großstädtischen Spießbürger und Wohlfühl-„Linken“, für die sich ihr Linkssein in aller Regel allein darin zum Ausdruck bringt, gegen die AfD zu sein, merken nicht einmal, dass sie in ihrer Radikalität inzwischen da gelandet sind, wo sie nie hinwollten: Im kackbraunen Spektrum der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Aber sie sind ja „die Guten“, von daher alles kein Problem.

Last edited 2 Jahre zuvor by DS-pektiven
Rotewelt
Rotewelt
Reply to  DS-pektiven
2 Jahre zuvor

Gut möglich, dass das auch alles von oben inszeniert ist, es würde mich überhaupt nicht wundern. Mir erscheinen die Woken bisweilen auch fast wie Blockwarte oder Stasi-Spitzel, nur dass sie es „gut“ meinen. Aber haben die das damals nicht auch…?

Aranxo
Aranxo
Reply to  Rotewelt
2 Jahre zuvor

So ist es. Je reiner das Gewissen, desto leicher schandtut es sich.

Aranxo
Aranxo
Reply to  DS-pektiven
2 Jahre zuvor

Nachdem die Geheimdienste, insbesondere der CIA, inzwischen nicht nur Investigativjournalismus (Panama-/Pandora-Papers) und Whistleblowing (Facebook) faken, sollte das auch bei Astroturfing kein großes Problem sein. Ich habe da außer den Wokestern auch FFF in Verdacht. Oder glaubt irgendwer, dass die Mächtigen irgendeiner 16-jährigen Autistin zuhören und sie auf Konferenzen einladen würden, wenn sie nicht genau die Forderungen stellen würde, die die Richtung aufzeigen, in die die Politik und die Konzerne sowieso wollen? Dürfte eine 16-jährige auf Konferenzen reden, die der Stärkung von Nationalstaaten und Eindämmung von Massenmigration das Wort reden würde? Never ever, ganz egal, wie groß die Bewegung hinter ihr wäre.

Uwe Borchert
Uwe Borchert
Reply to  Aranxo
2 Jahre zuvor

Es gibt da ein Erkennungszeichen für solche PsyOp. Kleine, niedliche und minderjährige Mädchen schwurbeln, kreischen und hüpfen vor der UN. Sobald das passiert müssen sofort alle Alarmsignale angehen. Plüschologen können die Mechanismen dahinter erklären, sollten es zumindest können. Ich kennen das aus der Kriegskunst, speziell aus den Techniken des asymmetrischen Krieg. Es geht um das Minimieren/Ausschalten der Schlaghemmung. Wobei ich immer mehr Probleme habe Politik und Krieg auseinander zu halten. Ist doch irgendwie alles das Selbe?

pantau
pantau
Reply to  DS-pektiven
2 Jahre zuvor

Die wahre linke Systemkritik? Sowas lehne ich genauso ab wie den wahren humanen Nationalsozialismus oder den wahren humanen Islam oder den wahren Willen Gottes. True Scotsman. Warum kann man nicht einfach systemkritisch sein? Warum immer dabei „links“? Wo sind linke Bewegungen nicht in blutiger Orthodoxie erstarrt? Die Quelle aller Linken ist Hegel, also Argument nach Autorität. Was ist von dieser Autorität zu halten? Er war nach gut begründeter Ausführung von Arthur Schopenhauer ein Blender im Staatsdienst, der auf Heiligung der staatstragenden Landesreligion hinauslief. Aber wer liest heute noch Primärtexte. Daher halte ich die systemkonformen Linken eher noch für die wahren Linken.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  pantau
2 Jahre zuvor

@pantau

Warum kann man nicht einfach systemkritisch sein? Warum immer dabei „links“?

Weil nur die linke Vorstellung von Verteilungsgerechtigkeit und Partizipation nicht systemkonform ist.

Problematisch wirde dann, wenn diese Vorstellung zu einem reinen Dogma verkommt, welches mit allen Mitteln durchgesetzt werden soll.
Dann lösen sich die Differenzen zwischen links und rechts auf.

Daher halte ich die systemkonformen Linken eher noch für die wahren Linken.

Systemkonforme Linke kann es per Definition nicht geben, weil linke Politik einen Systemwechsel bedingt.

Das wäre ja vergleichbar mit „katholischen Atheisten“.

Seb78
Seb78
2 Jahre zuvor

Das größte Problem sind die Linken. Ich kenne genug die von sich behaupten „echte“ Linke zu sein. Also bessere Löhne etc. und Stein und Bein schwören, dass die Woken doch keine Linken sind. Mag so sein, aber die Woken nehmen das linkssein für sich in Anspruch und die „echten“ Linken lassen es zu. Es gilt nur vor rechts zu warnen.
Zu den Woken gehören auch die Grünen.

Uwe Borchert
Uwe Borchert
Reply to  Seb78
2 Jahre zuvor

Die Woken sind aber so was wie Extremismus der Mitte, bürgerlicher Faschismus und/oder Neomussolinismus. Diese habe sich in die linken Strukturen eingeschlichen, viele etwas einfältigere Gemüter umgedreht und dann die Linken gezielt aus den ehemals linken Strukturen rausgedrängt. Schau Dir doch folgende Einstufung der Parteienlandschaft an:

The Political Compass
https://www.politicalcompass.org/germany2021

Ich habe in den letzten 10 Jahren diese Entwicklung beobachten müssen. Es fing erst schleichend an und wurde dann immer schneller. Das was sich jetzt als woke Linke darstellt ist die zivilisationsdemente und wohlstandverwahrloste Brut der Mittel- und Oberschicht. Für mich als echten™ Linken sind diese der Klassenfeind. Es gibt da einfach unüberbrückbare Differenzen zwischen den Menschen die mit dem goldenen Löffel im Maul und die mit der Plastikgabel im Ar$ch aufgewachsen sind.

Mit dem Anbiedern und Einschleimen ans Großkapital durch das Hüpfen für CO2-Ablassbriefe der Klimawandelisten der Holy Church of Climatology sowie dem Schurbeln und Kreischen für die Zeugen Corona haben diese sich endgültig als Kombatanten im Klassenkrieg zu erkennen gegeben. Außerdem sind diese Lebensformen viel zu dumm um so was wie eine emanzipatorischen, linke Politik zu machen. Das sind nur billige und willige Vollstrecker des marodierenden, internazionalen Großkapital, also nützliche Vollidioten.

Ich finde es immer wieder faszinierend wie sich so viele Menschen von Links bis Rechts durch das hastig übergeworfene fadenscheinige Mäntelchen aus links-rot-grün versiffter Bessermenschenhaut so in die Irre führen lassen. Aktuell zerlegen diese Faschisten als U-Boote die Partei Die Linke. Die Piraten haben diese schon zerlegt. Da aber die große Mehrheit der Menschen in Deutschland Faschismus mit Nazi gleichsetzt wird das gar nicht bemerkt. Als der Faschismus wiederkam sagte er: „Ich bin die neue Mitte“, war aber schon etwas rechts angebräunt. Und die Anti-D sind deren Schlägertrupps.

Rotewelt
Rotewelt
Reply to  Uwe Borchert
2 Jahre zuvor

Genau, eine echte Linke gibt es kaum noch und wenn, verschafft sie sich kein Gehör. „Die Linke“ ist auch längst nicht mehr links. Wirklich seltsam, dass sie sich selbst noch so sieht.

Seb78
Seb78
Reply to  Uwe Borchert
2 Jahre zuvor

Alles richtig, aber es liegt an den Linken die Woken aus den eigenen Gefilden zu vertreiben. Und das wird nicht gelingen.

Heldentasse
2 Jahre zuvor

Mann, das ist doch klar! Wir weden so lange durchgewokte bis wir nicht mehr wissen ob wir Männlein oder Weiblein sind! Egal Hauptsache gegen räächts, wobei was rechts ist bestimmen unbedingt die grünen und roten Khmer.

Wobei diese Theatertruppe eigentlich nur eine ganz große Nebelkerze ist, um uns von den wirklich wichtigen Sachen abzulenken, und der Versuch mit dem bekannten „teile und herrsche“ erfolgreich die dringend notwendige Solidarität zu verhindern.

Wir sind halt wie ein großer Hühnerhaufen in Kisten auf dem Weg in den Schlachthof! Die die grüne und rote Eier legen aber denken sie kämen davon, wenn sie die braunen Hühner in die Ecke drängen und auf ihnen herumhacken, eiderweil sich der Hühnerwirt einen Ast lacht, und ab und an mit dem selbigen zur Angst-Bespassung des Federviehs auf die Kisten haut.

Heldentasse
2 Jahre zuvor

Mein vorheriger Kommentar wurde nicht vom System angenommen?!

Last edited 2 Jahre zuvor by Heldentasse
Andrea Pecher
Andrea Pecher
2 Jahre zuvor

Dazu passt übrigens auch die Bereitschaft, die Befindlichkeiten von Trans“frauen“ (also Männern) über die reale Gefährdung von biologischen Frauen in Toiletten, Umkleiden, Krankenhauszimmern, Frauenhäusern, Frauengefängnissen usw. zu stellen.

Wir „Menstruierenden“ sollen das Maul halten, denn ein Mann mit lackierten Fingernägeln (also dem Inbegriff von Weiblichkeit – demzufolge ich sowieso keine Frau bin, weil ich es ablehne, mir die Fingernägel mit Lack vollzuschmieren) ist halt wichtiger als so ein Mensch 2. Klasse (formerly known as „Frau“).

Es ist auch diese Beliebigkeit, mit der „Opfergruppen“ geschaffen werden, die mich so unglaublich ankotzt. Mit Menschenfreundlichkeit hat das alles nichts zu tun, sonst könnte man nicht über das Leid von Menschen hinweggehen, nur weil die „weiß“ oder „cis“ oder sonstwie „eklige weiße Mehrheitsgesellschaft“ sind.

Von der Affenliebe zur derzeit reaktionärsten Religion überhaupt: dem Islam – ganz zu schweigen.

Schwitzig
Schwitzig
2 Jahre zuvor

Da Steffen Königer aus der AfD ausgetreten ist, darf man ihn auch zitieren 🙂

https://www.youtube.com/watch?v=QTsbRIWbJfo

Ich fühlte mich nach der Rede aufgewacht 🙂

Mensch
Mensch
Reply to  Schwitzig
2 Jahre zuvor

Ich fühlte mich nach der Rede aufgewacht 🙂

Echt, Du hast bis zum bitteren Ende dieses Schwachsinns durchgehalten 🤔

Respekt👍

…ich bin dabei eingeschlafen 🥱 und brauchte dann erstmal nen Kaffee zwischendrin um danach bis zum bitteren Ende durchzuhalten.

BTW: Die Rechte der Menschen, die nicht in die klassischen Geschlechterrollen passen, derart ins Lächerliche zu ziehen, halte ich auch nicht für angebracht. Hat zudem mit dem woken Wahnsinn nicht wirklich was zu tun.

Wenn ich in Deutschland auf was stolz war, dann war es die Tatsache, dass das ganze sexuelle Gedöns, Hautfarben und Religonszeug zumindest ne ganze Weile ne echt untergeordnete Rolle gespielt hatte.

Was ich als alter weißer Hetero-Mann (Gibt es heutzutage noch was Schlimmeres?) und „Rocky Horror Picture Show-Fan bis heute für eine großartige Errungenschaft halte.

Gut, den Vorteil nur noch als nicht Hetoro-Mensch vollends akzeptiert zu werden, erkenne ich natürlich auch! Eine sich nicht stetig weitervermehrende Menschheit mag durchaus problemlösende Wirkungen erzielen können.

Schwitzig
Schwitzig
Reply to  Mensch
2 Jahre zuvor

Mönsch – einfach mal über die Idee schmunzeln :-).
Das Gendergeblähe hat allerdings nichts mit Toleranz und Akzeptanz zu tun, sondern ist eher das Gegenteil davon mit starker Affinität zur „Cancel Culture“ – und da steht dann auch die Verbindung zum wokeschis(s)mus.

Mensch
Mensch
Reply to  Schwitzig
2 Jahre zuvor

Mönsch – einfach mal über die Idee schmunzeln :-).

Ich schwör’s, ich hab’s zu Anfang!

…aber als es dann kein Ende nahm, war ich echt genervt😉

BTW: Was genau lehnte die AfD eigentlich damals ab🤔

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Mensch
2 Jahre zuvor

@Mensch

BTW: Was genau lehnte die AfD eigentlich damals ab

Vielleicht gender(un)gerechte Stringtangas ohne Eingriff??? 😀

Mensch
Mensch
Reply to  Robbespiere
2 Jahre zuvor

Vielleicht gender(un)gerechte Stringtangas ohne Eingriff??? 😀

In der Welt, in der ich einst gern lebte und in der ich in Zukunft gerne leben würde, waren es Menschen wie Du und würden es Menschen wie Du sein, die sie lebenswert machten und im Stande wären sie wieder lebenswert zu machen👍👍👍

Auf alle, die die Fünf auch Mal gerade sein lassen können✌️

GoAlive
GoAlive
Reply to  Schwitzig
2 Jahre zuvor

Warum „darf“ man Leute nur zitieren, wenn sie nicht zum „falschen“ Verein gehören?

Das erfüllt bereits den 1. Punkt
https://www.neulandrebellen.de/2021/11/wokeness-ganz-linke-leute-von-rechts/#comment-97345

Man sollte Inhalte zitieren unabhängig davon, wer sie gesagt hat.

Es gibt keine Personen, die man totschweigen sollte … denn morgen schon gehört man selbst zu diesen Totgeschwiegenen.

Wenn und wo die AfD oder wer-auch-immer verkehrte Ansichten hat, ist das ARGUMENT die einzige Waffe, das Mundtotmachen ist ein Zeichen, dass man keine besseren ARGUMENTE hat!

Last edited 2 Jahre zuvor by GoAlive
Mensch
Mensch
2 Jahre zuvor

@ Andrea Pecher: Deine Pauschalurteile, sowohl zu Transfrauen als auch über den Islam sind aus meiner unmaßgeblichen Sicht nicht mit dem was Roberto schrieb nicht in Einklang zu bringen.

Du wirst ganz sicher in jeglicher Gruppe von Menschen – Frauen, Männer, Transfrauen, Transmänner, Schwarze, Weiße, Gelbe, Rote, Christen, Muslime, Zeugen Jehovas, etc – Beispiele finden, die sie als alles Denkbare entlarven. Nur ist es nicht zielführend, wenn Du auf Grund eines Beispiels alle anderen dieser Gruppe in Sippenhaft nimmst. Geschenkt, wenn Du persönlich vorwiegend schlechte Erfahrungen gemacht hast. Dann kannste Dir gern auch Mal Luft verschaffen.

Es gibt auch tatsächlich alte, weiße Männer die Arschgeigen sind. Auch gibt es in Deutschland Schwarze, die tatsächlich leider Opfer und das nur ihrer Hautfarbe wegen wurden. Nervende Lesben, Schwule, Transfrauen und auch Transmänner wird es auch geben. Überhaupt wird es kaum was nicht geben. Und wer ganz ehrlich ist, wird zugeben müssen ab und an mal selbst das Arschloch zu sein.

Was aber nicht geht ist: Alle Weißen sind Täter, alle Schwarzen sind Opfer usw. Genau den Schmarrn ziehen die woken Spinner aber allzugern bis zum Erbrechen durch.

BTW: Folgendes hatte sich an einem Busbahnhof in den 70ern abgespielt. Es war Sommer und dementsprechend warm.

Klimatisierte Busse gab es da nicht. Die Fenster, die geöffnet werden konnten, wurden auch geöffnet. Damals musste nicht jeder vorn beim Fahrer einsteigen. Am hinteren Zugang befand sich außen ein Taster, der zum Türöffnen genutzt werden konnte um auch hinten einsteigen zu können.

Auf der hintersten Bank saßen zwei Schüler. Das Seitenfenster zur Zustiegsseite war gekippt. Ein farbiger Mann ging auf die hintere Tür zu und betätigte die Taste um die Tür zu öffnen. Nichts geschah. Der farbige Mann versuchte es ein zweites, ein drittes, ein viertes und ein fünftes Mal. Das Ergebnis blieb dasselbe.

Einer der Schüler auf der Rückbank im Bus, der das mitkriegte und wusste, dass die Taste defekt war, rief daraufhin ohne drüber nachzudenken aus dem Fenster: „Da kannste drücken bis Du schwarz wirst, der Knopf ist kaputt.“
Dann fiel im auf, dass der Mann schwarz war, was ihm dann sofort super peinlich war. Da war nichts rassistisch gemeint. War einfach ein üblicher Spruch, abgeleitet von sich schwarz ärgern.

Heute wäre der Junge von den woken Spinnern fertig gemacht und als übelster
Rassist hingestellt worden.

ShodanW
ShodanW
2 Jahre zuvor

Ja, was die Kuhnke-Sache da wieder Staub aufwirbelt, das streichelt nur die Nerven und nicht das Gemüt. Mir ist diese Person so wurschtegal, und auf Twitter heult wieder jeder Rotpunkt-Regenbogen-User die Kanäle voll. Wer ist eigentlich Gil Ofarim? Wer ist Kuhnke? Kannte ich nicht. Jetzt kenne ich sie, und ich vergesse sie bald wieder.

Ja, es wird immer gefährlicher, welchen Stellenwert die jetzt in der Gesellschaft einnehmen. Diese Wolf-im-Schafspelz-Linken haben echt keine Probleme, und wenn, dann sind die Ursprünge bei ihnen selbst zu suchen. Weil sie mal an der Uni waren. Weil sie „nichts aushalten müssen“, siehe

https://www.spiegel.de/kultur/literatur/frankfurter-buchmesse-boykott-wir-muessen-gar-nichts-aushalten-kolumne-a-b28c47c0-9d03-45f6-bf29-27de62d83bc3

Und wenn man sie lässt, dann sind sie das Virus in der Welt:

https://www.spiegel.de/ausland/bali-influencerinnen-werden-von-urlaubsinsel-abgeschoben-a-6cf8fcc3-5de6-48b1-96b1-7548e43541c8?commentId=465b0a12-81cb-487c-b7ec-0b44b1ebef97

Die (ver)queere Welt zeigt sich oft in der Unlogik ihrer Aussagen. Sehen sie natürlich nicht so, aber wenn man im goldenen Käfig aufwächst, kann man nicht reden wie die, die den Käfig sauberhalten müssen:

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Schwitzig
Schwitzig
Reply to  ShodanW
2 Jahre zuvor

Prust – der Screenshot ist göttlich :-). Die totale kognitive Dissonanz.

ShodanW
ShodanW
Reply to  Schwitzig
2 Jahre zuvor

Du solltest mal ihren anderen Bullshit lesen, dann kommst du aus dem Lachen nicht mehr raus 😉 😀

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  ShodanW
2 Jahre zuvor

@ShodanW

Bitte mehr davon. 🙂

Uwe Borchert
Uwe Borchert
Reply to  ShodanW
2 Jahre zuvor

Ich habe keinen Fakebook-Account, daher war ich mit diesen Filterblasen nicht sehr vertraut. Aber was ich da bei einem kurzen Stöbern so sehe ist bedenklich. Da wurden viele Jahre Schulbildung zunichte gemacht. Wie kann man solche gigantischen Schäden wieder (zumindest teilweise) beheben? Oder ist das alles nur Satiere? Andrew Doyle, bist Du das?

Brian
Brian
Reply to  ShodanW
2 Jahre zuvor

Das ist doch Satire…

Uwe Borchert
Uwe Borchert
Reply to  ShodanW
2 Jahre zuvor

Ist das ein Fake? Das muss ein Fake sein! Es gibt keine negativen IQ-Werte! Das ist definitiv eine Parodie und total übertriebene Daststellung einer schwere Coronoia durch zu lange Gehirnwäsche bei der Endzeitsekte der Zeugen Corona sowie Schäden durch die Spritzmittel im Resthirn. Etwas arg übertrieben, aber doch ganz witzig.

Uwe Borchert
Uwe Borchert
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

Na ja, wer keine Logik kennt … Wie im Mittelalter: Glauben statt Wissen.

ShodanW
ShodanW
Reply to  ShodanW
2 Jahre zuvor

Wer noch ein bisschen lachen will – die Dame hat ein ordentliches Pensum beim Posten hingelegt, und das Niveau ist erstaunlicherweise dauerhaft auf Gehirndurchfall eingestellt. Die Retweets sind auch nicht schlecht:

https://twitter.com/kadhour/with_replies?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor

Brian
Brian
Reply to  ShodanW
2 Jahre zuvor

Ok, Kategorie Sondermüll.
Das lässt sich auch nicht mehr recyceln…

Uwe Borchert
Uwe Borchert
Reply to  ShodanW
2 Jahre zuvor

Ich habe mir das angesehen. Sahkaa Kadour ist in meinen trüben Augen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die deutsche Titania McGrath. Das ist eine Parodie auf eine woke Person mit Menstruationshintergrund von Andrew Doyle.

Brian
Brian
2 Jahre zuvor

By the way : Who the fuck is Jasmina Schlagmichtot ?
Ich muss mir ja nun wirklich nicht jeden Boulevard-Furz antun…

GoAlive
GoAlive
2 Jahre zuvor

Umgekehrte gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist auch eine. Was sind die Kennzeichen dieser Feindschaft?

Das Zumschweigenbringen, sei es durch Schmeichelei, Manipulation, Diffamierung, Nötigung oder physische Beseitigung. Diffamierung ist derzeit (noch) das Mittel der Wahl. Man erkennt sie an scharfer Polemik / Beleidigungen, die vollständig auf sachliche Argumente verzichten und statt dessen ausschließliche Anerkennung (!) des eigenen Selbstbilds fordern.Das Angreifen des Feindes, die in eine Defensive uminterpretiert wird. Wenn also Deutschland einst national kriegte, ist es nun okay, wenn es im Verbund mit den Guten geschieht – gegen die Bösen. Derzeit ist vor allem Russland auf der Speisekarte. Dabei handelt es sich eigentlich immer um den Versuch, eigenes Versagen einem anderen anzukreiden. Wir werden sehen ….
Die Definition des Feindes ist beliebig. Einst waren es Rassen, heute ist es grundsätzlich jeder Mensch, der unzertifiziert als Ursache der Planetenzerstörung ständiger Rechtfertigung oder Re-Zertifizierung bedarf.

Antideutsch ist eine besondere Art Minderwertigkeitskomplex, der die Schuld invertiert und an die Stelle (!) echter Vergangenheitsbewältigung tritt. Empfehle den Fild „Der weiße Hund von Beverly Hills“. Langhans hat dazu im Interview mit Reitschuster etwas sehr Kluges gesagt: Therapie hat 3 Stufen. 1. Erinnern, 2. Wiederholen, 3. Durcharbeiten.

Was Nazismus angeht handelte es sich auch historisch um ein weltweites Phänomen (von Darwin zur Eugenik, von der Auswahl der Rassen zur gentechnischen Optimierung jedes natürlichen Materials, Reign or Die, Chatham, CFR, Rockefeller…) und m.E. um die Fusion von Kommunismus und Kapitalismus im Faschismus. einzigartig am deutschen Nationalsozialismus war die unverhohlen industrielle Praxis der Menschenverwertung mit anschließender Vernichtung.

GoAlive
GoAlive
Reply to  GoAlive
2 Jahre zuvor

Noch eine Definition (wie soll man sich über etwas unterhalten, wenn die Begriffe nicht erforscht sind, sondern nur „Stimmungen“ und „Meinlichkeiten“ Ausdruck geben?):

Wokismus ist m.E. ein anerkannt werden wollendes Selbstmitleid/Selbstbild, das jederzeit unvermittelt zuschlagen kann mit seltsamen Aufforderungen, doch gefälligst so oder so behandelt zu werden, weil einem grade oder schon länger danach ist. Der Woke erhebt Anspruch auf jederzeitige Bestätigung, und zwar in allem.

Der og. Punkt 2 – die Umwidmung des eigenen Angriffs zu einer Defensive – Beleidigung, Verleumdung, Körperverletzung sind Mittel des Woken OHNE, dass er zuvor beleidigt, verleumdet oder angegriffen worden wäre, einfach so, weil der andere sein Selbstbild und seine Story nicht bestätigt. Dabei genügt es oft schon, wenn einem dieses Selbstbild des anderen einfach wurscht ist, man sich schlicht damit nicht befassen will – der Woke fühlt sich dann nicht ausreichend gewürdigt.

Last edited 2 Jahre zuvor by GoAlive
Robbespiere
Robbespiere
Reply to  GoAlive
2 Jahre zuvor

@GoAlive

Dabei genügt es oft schon, wenn einem dieses Selbstbild des anderen einfach wurscht ist, man sich schlicht damit nicht befassen will – der Woke fühlt sich dann nicht ausreichend gewürdigt.

Ziemlich gut getroffen.

„Papi und Mami müssen mich doch endlich dafür loben, dass ich so doll in der Nase bohren kann“.

Sofie Stenzhorn
Sofie Stenzhorn
2 Jahre zuvor

link ist eben nicht links.

Frieda
Frieda
Reply to  Sofie Stenzhorn
2 Jahre zuvor

Sind Links eigentlich links? Die führen nämlich zu ultra-rechter Literatur.

Aranxo
Aranxo
2 Jahre zuvor

Ich nenne diese Nasen gerne Moraliban, weil Sie den Taliban ähnlicher sind, als sie es sich wünschen. Insbesondere was die humorlose Verkniffenheit angeht.

Ganz besonders lustig an deren Ideologie finde ich, dass sie ständig behaupten, niemand könne nachvollziehen, wie sich irgendwelche Opfer/Betroffenen fühlen würden, wenn sie nicht dieselbe Hautfarbe, dasselbe Geschlecht und die selbe sexuelle Orientierung hätten. Gleichzeitig wissen sie aber ganz genau, wie es einem weißen heterosexuellen (= normalen) Mann geht, nämlich prächtig, denn so jemand hat keine Probleme (zu haben). Aber wer Konsistenz und Logik in dieser Ideologie sucht, sucht eh vergeblich.

Übrigens hat sich David Wonschewski auch schon auf vergnüglichste Weise damit beschäftigt.

Im übrigen: Woke ist nur ein frühes Vorstadium von redpilled. 😉

GoAlive
GoAlive
Reply to  Aranxo
2 Jahre zuvor

Sie versuchen, den Extremismus damit zu fassen, der Sie an Islamisten erinnert, die Sie mit Taliban verwechseln. Dazu kommt, dass Sie das, was diese Leute zelebrieren, mit „Moral“ verwechseln. Über „Moral“ kann man inhaltlich streiten, aber sie hat immer mit Regeln zu tun, die eingehalten werden müssen. Auch das ist hier nicht der Fall, gerade NICHT. Es kommt NUR darauf an, sich als erster oder am lautesten für „Benachteiligt“ auszugeben, und schon gruppiert sich die Aufmerksamkeit sozusagen „organisch“ und regellos (dem benachteiligten ist ja Alles erlaubt, ohne Regel) um den Schreihals. Das hat mit Moral nichts zu tun, mit Taliban auch nicht. Sondern mit Narzissmus, mit zwanghaftem Exhibitionismus. Eigentlich sind das im Wortsinn Exhibitionisten, die energisch Beachtung fordern.

Aranxo
Aranxo
Reply to  GoAlive
2 Jahre zuvor

Ich stimme Ihnen in der Analyse durchaus zu. Dass diese Leute ein inkonsistentes bis verwirrtes Weltbild haben, darüber sind wir uns sicher einig. Das bemerken sie selbst aber sicher nicht, denn Ideologie schaltet Hirn ab. Ich würde nur gerne auf die Diskrepanz zwischen Sein und Schein hinweisen. Das Sein haben Sie recht gut beschrieben, nur geht es auch um den Schein. Und da stellen sie sich als hochmoralische Menschen dar, auch wenn das eher eine Moral vom Stil eines Torquemada ist.
Und verstehe ich Sie richtig: Die Taliban sind für Sie keine Islamisten? Was dann? Eine Selbsthilfegruppe psychisch gestörter?

Uwe Borchert
Uwe Borchert
Reply to  Aranxo
2 Jahre zuvor

Ja! Die Taliban sind eine Selbsthilfegruppe schwer gestörter Personen mit einem Hang zur gewalttätigen Umgestaltungstherapie. Die IS übrigens auch. In erster Linie rekrutiert der IS sich aus Kriminellen und Asozialen als aller Herrinnen und -außen Länder. Die gehören alle in Knäste und Psychatrien bis ans Lebensende ein- und weggesperrt, zum Schutze der Menschen.

Art Vanderley
Art Vanderley
2 Jahre zuvor

Hervorragender Artikel. Wir müssen mal weg von dieser Vorstellung, nur Weiße könnten Rassismus, nur Männer Sexismus usw.usw.
Jede, ausnahmslos jede Gruppe neigt zum Machtmißbrauch, wenn sie die Gelegenheit dazu hat.
Die heutigen „Opfer“ sind keine Minderheit, sie sind eine potenzielle Zweidrittel-Mehrheit- Frauen plus einige Minderheiten.
Ein erheblicher Teil dieser Gruppen macht das Spiel mit, verbunden mit den vorherrschenden Machtstrukturen reicht das für Machtmißbrauch. Es ist also etwas sehr Altes, womit wir es zu tun haben- eine faktische Macht-Mehrheit, die übergriffig ist und sich gegen diejenigen wendet, die nicht dazugehören, bis hin zu Anteilen übelsten Sozialdarwinismus, wie im Artikel bereits vermerkt.
Wer dreimal nach links abbiegt, kommt rechts wieder raus.

GoAlive
GoAlive
Reply to  Art Vanderley
2 Jahre zuvor

Es sind Gedankenverbrechen, die heute strafbar sind. Das bedeutet eine Einmischung in persönlichste Belange, die den Staat so lange eigentlich nichts angehen dürfen, wie sie keine Straftaten zur Folge haben.

Die Zensur ‚falscher‘ Gedanken, die womöglich nicht einmal geäußert wurden, sondern die man jemandem andichtet, ist immer das Mittel totalitärer Herrscher gewesen. Die Definition von Hexen machte es einst unmöglich, dem Verdacht zu entkommen: egal, was sie taten oder sagten, es sprach gegen sie, weil sie ja Hexen waren, was bewies, dass sie Hexen waren … eine Tautologie wickelt sich wie eine Schlinge um den Hals der Opfer….

Art Vanderley
Art Vanderley
Reply to  GoAlive
2 Jahre zuvor

@GoAlive
Da ist leider viel dran. Hexer/innenjagd findet auch heute wieder statt, in den berüchtigten shitstorms, gut organisiert, strikt ideologisch und faktisch kriminell.
Guter Vergleich mit den Gedankenverbrechen, denn der schlimmste Sozialdarwinismus kommt heute aus der grünfaschistischen und linksfaschistischen Ecke, was zu Orwell paßt, dessen Buch bekanntlich die extreme Überziehung des realen Sozialismus beschreibt.

Joaquim Bernhardt
Joaquim Bernhardt
2 Jahre zuvor

Die Opferrolle ist meiner Meinung nach die gefährlichste Haltung,deren wir Menschen überhaupt fähig sind. Weil sie einem die Legitimierung verschafft, andere anzugreifen und/oder auszunutzen.
Wie hiess es doch in dem Wim Wenders Film „The End of Violence“:
„By seeing everyone as the enemy I became the enemy“
Siehe auch Hitler. Der wollte das brave, rechtschaffende deutsche Volk doch nur vor der Großverschwörung der Juden und Bolschewiken retten. Der Krieg wurde doch nur angefangen, weil man sich hat wehren müssen.
9/11 und Afghanistan.
Wer die Gefährlichkeit dieser Philosophie nicht versteht, schläft in der Tat noch ganz tief und fest und wird dann irgendwann nachts aus dem Bett gebombt.

Das merkwürdige dabei ist. Gerade diejenigen die auf Verständigung und Diskurs aus sind und dabei auch mal ein paar Fragen stellen oder einem Argument die eigene Haltung entgegenhalten, werden dabei am meisten angegriffen bzw gecancelt.

Dieser Beitrag schlägt bei mit insofern ein, als ich gewisse Dinge aus eigener Erfahrung mit einer seit Jahren anhalteden Ratlosigkeit – nicht Opfermentalität – nachvollziehen kann.
In meinem Bestreben nach der Erweiterung meines Horizontes lebte ich gut zehn Jahre lang in einer multi-ethnischen Beziehung mit einer Frau zusammen, auf die die oben genannten Attribute zutreffen. Ich tat alles menschenmögliche, ihr einen legalen Status in unserer „schönen“ Welt zu verschaffen in der Hoffnung wir könnten uns ergänzen und dann am selben Strang ziehen d.h. jeder sich auf seine Weise verwirklichen. Bereit mich von ihrer anderen Sichtweise inspirieren zu lassen.
Was dann folgte, war jedoch eher ernüchternd bis frustrierend. Jeder Versuch sie zu einer Erwerbstätigkeit ( sie war studiert, studierte dann hier für viele viele Jahre weiter) zu ermuntern wurde erwiedert mit „du kannst leicht reden, Du bist weiß und hast es einfach. Kannst dich in meine Situation überhaupt nicht reinversetzen.Oder in der aggressiveren Version. Dir geht es nur ums Geld. So wie allen anderen auch. Für mich ist Geld eben nicht so wichtig. Feministin wie aus dem Bilderbuch abgesehen davon, das sie mehr vom Reden hielt, als das Recht auf einen gewinnbringeden Erwerb wahrzunehmen.
Stattdessen.
Jeden Tag endlose Monologe über die Ungerechtigkeit der Welt, den ignoranten „white man“ ( bei diesem Begriff läuft es mir jedesmal kalt den Rücken runter weil er menschenverachtend, rassistisch und zudem auch noch sexistisch ist. Gibt ja auch noch white women. Vollständig ausser acht lässt, dass es innerhalb dieser Menschengruppe sehr wohl Abgrenzungen und Klassenunterschiede gibt, sowie innerhalb anderer ethnischer Gruppierungen auch)

Als mir es dann als alleiniger Brotverdiener nach zehn Jahren dämmerte ( man muss dazu sagen das hier meine Tochter eine Rolle spielte ) , dass ich das Problem der Sklaverei nicht damit lösen werde, indem ich mich selbst zum Sklaven mache, Das ich meiner Tochter nur dann etwas nütze wenn ich mein eigenes Leben lebe. Nachdem sie sich einen alten Bekannten zu uns ins Haus einlud, der auch irgendwie nichts beitrug, legte ich mein letzes Geld in dem von mir bezahlten Haus auf den Tisch, hinterliess mein Auto und was ich so hatte und sagte leise. Ich geh dann mal.

Was daraufhin folgte, war eine beispielose Hetzkampagne gegen mich. Als spontanes Racheangebot wurde mir der Zugang zu meiner eigenen Tochter so unmöglich bis schwierig gemacht wie es ging.
Mit Hilfe vieler lieber verständnisvollen Menschen denen sie erneut ihre letzte Version der Opferstory auftischen konnte ( verantwortungsvolle Mutter wird von ihrem verantwortungslosen, egoistischen, nur auf sich selbst bedachten Mann im Stich gelassen.) Das nahm ihr sogar meine eigene Familie ab.Ohne jegliches Dialogangebot versteht sich.
Da bekam ich vor vielen vielen Jahren schon mal einen Vorgeschmack auf das was heute so abläuft.

Sie bewegte sich immer schon in LGBT Kreisen was mich nie störte. Fragte sie sogar einmal warum sie nicht mit einer Frau zusammen ist da alle die sie kannte aus diesem Spektrum kamen – was sie komischerweise entrüstete.

Diese ihre liebenden Freundinnen prasselten dann wie ein wütender Mob auf mich ein.
Ohne jegliche Bereitschaft zu Dialog. Ohne die Einsicht das Kindern das Recht auf Mutter und Vater zusteht. Kinder brauchen keine Väter. End of Story.

Mir wurde gedroht das man mich vors Gericht ziehen würde wenn ich nicht aufhörte die Mutter meines Kindes mit Bitte um Zugang zu „belästigen“. Überleg es dir gut. Denk daran wem im Zweifelsfall geglaubt wird.
So einfach geht das.

Seitdem begegne ich dieser Gruppe mit äusserster Vorsicht. Bin weder Rassist noch antigay noch sonst irgendwas.
Aber ich setze mich ganz bewusst dafür ein, dass auch diese Menschen zur Verantwortung gezogen werden wenn sie Unrecht begehen, Missbrauch verüben, sexistisch und fanatisch agieren.

Ist eben doch etwas komplexer die ganze Kiste. Wir sind in der Tat alle nur Menschen.
Daher gelten die Gesetze auch für uns alle. Ohne Ausnahme

doris
doris
2 Jahre zuvor

Ja, die Frau scheint scheiße zu sein, aber die größte Gefahr für unsere Zukunft ist
A: Klimawandel
B: Nicht als Menschheit zusammenarbeiten wollen
C: solche Artikel hier posten um von den wichtigen Fragen abzulenken

Und soweit ich weiß arbeiten die Neulandrebellen mit den Nazis von Compact zusammen? Und nennen sich Demokraten?

Wer kennt die schöne Warnung?

„Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr des Faschismus in der Maske des Faschismus, ich fürchte mich vor der Rückkehr des Faschismus in der Maske der Demokratie!“

Tom J. Wellbrock
Reply to  doris
2 Jahre zuvor

Ich hab diesen Kommentar von das Doris mal zum Spaß freigeschaltet.

Auch um herauszufinden, mit wem die neulandrebellen denn so zusammenarbeiten.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Tom J. Wellbrock
2 Jahre zuvor

@Tom J. Wellbrock

Tja Freunde, wenn jetzt noch rauskommt, dass ihr heimlich mit einem gewissen Alf vom Planeten Melmac konspiriert und heimlich Katzen grillt, seid ihr so richtig angeschissen. 😀

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Roberto J. De Lapuente
2 Jahre zuvor

De Lapuente

LOL

Damit hast du die Beatles „Eiskalt“ in die Tonne getreten. 😀

Last edited 2 Jahre zuvor by Robbespiere
Clarisse
Clarisse
2 Jahre zuvor

Hier noch ein guter Text zum Thema W O K E :

https://dailysceptic.org/2021/11/11/whats-wrong-with-woke/

Clarisse
Clarisse
Reply to  Clarisse
2 Jahre zuvor

Und noch ein Text über das schwierige woke Leben :

https://www.zeitpunkt.ch/index.php/geburtstagsfest