Syrien: Demontage eines Landes und seiner Bevölkerung (überarbeitet)
Vorbemerkung:
Der folgende Artikel stammt aus dem Jahr 2016, er wurde zuvor beim „Spiegelfechter“ veröffentlicht und dann hier bei den „neulandrebellen“. Nachdem es in der Nacht vom 13.4. zum 14.4.2018 zu einer Bombardierung Syriens durch die USA, Frankreich und Großbritannien gekommen ist, stelle ich den Artikel von damals hier neu ein. In diesem Text geht es nicht um die aktuellen Entwicklungen, sondern um die längerfristige, und es geht um die Motivation des Westens, in Syrien massiven Einfluss zu nehmen. Es geht zudem um das Bild, das täglich von Syrien und seinem Regierungschef gezeichnet wird. Und zum einer anderen Sichtweise, die kaum den Weg in die Medien findet.
Was in Syrien seit Jahren passiert, macht fassungslos.
Was dort jetzt wieder ganz aktuell geschieht, nicht weniger.
***
In Syrien herrscht ein „Regime“, ein „Machtapparat“, angeführt vom „Despoten“, Diktator“ oder wahlweise auch „Machthaber“ Bashar al-Assad. Wir lesen das täglich, und wir hinterfragen diese Wertung schon lange nicht mehr, wenn wir es überhaupt je taten. Doch Syrien ist ein Land, das einst durchaus modern, fortschrittlich und weltoffen war. Im Grunde ist es das noch immer, doch diese Perspektive stört die Sicht derer, die ihre eigenen Ziele in Syrien verfolgen. Das meint zumindest Tim Anderson in seinem Buch „Der schmutzige Krieg gegen Syrien“. Doch auch andere Journalisten melden Zweifel an den offiziellen Versionen an.
Syrien, 2011:
„Eine weitere Demonstration für Assad begann … sie mag eine Teilnehmerzahl von 200.000 bis zum Mittag erreicht haben … Es wurden keine Leute wie bei Saddam Hussein herangekarrt zum Omayad Platz (Damaskus) … die einzigen Soldaten standen bei ihren Familien. Wie berichtet man über eine regierungsfreundliche Demonstration während der arabischen Erwachens? Dort waren verschleierte Frauen, alte Männer, tausende von Kindern … wurden sie gezwungen? Ich glaube es nicht.“
Diese Worte schrieb nicht etwa ein regierungsnaher syrischer Beamter oder Journalist, sondern Robert Fisk, ein britischer Auslandsjournalist, der von der „New York Times“ als der „wohl berühmteste britische Auslandskorrespondent“ bezeichnet wurde. Das lässt sich problemlos auf Wikipedia nachlesen. Seine Aussage zu der besagten Demonstration allerdings findet man nicht so leicht.
Syrien, so der Autor Anderson, hat sich in den letzten rund 45 Jahren in zahlreichen Bereichen weiterentwickelt. So konnte alleine die Kindersterblichkeit von 132 je 100.000 Einwohner im Jahr 1970 auf 14 im Jahr 2010 gesenkt werden. Ähnlich die Müttersterblichkeit, die im gleichen Zeitraum von 482 auf 45 reduziert werden konnte. Es gab Verbesserungen im sozialen Bereich, das Bildungssystem wurde vorangetrieben, Syrien hatte zudem keine Auslandsschulden und ging moderat mit Minderheiten um. Als im Jahr 2011 die Interventionen in Syrien begannen, befand sich das Land mitten in einem Prozess weiterer Veränderungen mit Kommunalwahlen, neuen Mediengesetzen und mehr Einfluss von Nichtregierungsorganisationen, die Präsident Assad ausdrücklich vorantrieb. Innerhalb der Bevölkerung erfreute sich der Präsident allgemeiner Beliebtheit. Selbst eine NATO-Studie kam 2013 zum Schluss, dass 70 Prozent der Syrier Assad unterstützten. 23 Prozent gaben sich neutral, nur 10 Prozent gaben an, die „Rebellen“ zu unterstützen (dieser Begriff bedarf einer Definition, die später folgen wird).
Wie passt das mit den Meldungen des Westens zusammen, die Assad als gefürchteten Machthaber darstellen?
Überhaupt nicht. Die Darstellungen über Syrien könnten konträrer nicht sein. Denn die westlichen Medien, insbesondere die der US-Regierung, decken sich nicht mit zahlreichen Beobachtungen anderer, von Anderson genannter Beobachter. Übrigens beinahe ausnahmslos westlicher Beobachter, auf dieses Detail legt Tim Anderson in seinem Buch „Der schmutzige Syrien-Krieg“ gesteigerten Wert. Aus einem einfachen Grund: Er wollte, so erklärt er sich, vermeiden, als befangen zu gelten und stützt sich ganz bewusst nicht oder kaum auf syrische Quellen, obwohl er in Syrien war und mit zahlreichen Menschen dort gesprochen hat.
Wie aus einem Gesicht eine Fratze wird
Wenn man den Krieg in und insbesondere gegen Syrien verstehen will, muss man sich zunächst klar machen, dass es sich dabei faktisch um einen Angriffskrieg handelt, verteidigt wird dort nichts, sieht man von den Interessen der Angreifer und Terrorfinanziers aus dem Ausland ab. Da nun aber Angriffskriege verboten bzw. geächtet sind, braucht es eine für die Öffentlichkeit glaubhafte Begründung, das gewaltsame gewaltsame Eindringen in ein Land als Verteidigungsmaßnahme zu titulieren. Dieser Punkt ist essentiell, denn seit 2011 wurde die Sprache beim Syrien-Konflikt kontinuierlich „kreativ gestaltet“. Vom „Kampf für die Demokratie“ war die Rede, untermauert durch vermeintliche und meist unbelegte Gräueltaten des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad. Dieser gilt schon lange als „Schlächter“, Diktator“ und Mörder, der seine eigene Bevölkerung tötet. Ihm gegenüber stehen die „moderaten Rebellen“, die als Freiheitskämpfer dargestellt werden, die sich wehrhaft (und vor allen glaubhaft) gegen ein „verbrecherisches Regime“ stellen. Von Amnesty International bis zur Neuen Züricher Zeitung wird die schlichte Unterscheidung in Gut (der Westen) und Böse (Assad) vorgenommen, ohne die Rollenverteilung im Syrien-Konflikt unter die Lupe zu nehmen. Auf diese Art wurde aus einem Regierungschef ein „Monster“ geformt, das skrupellos mordet und foltert, das „Verteidigungsbündnis“ musste eingreifen. So wurde und wird es verkauft.
Anderson schreibt richtigerweise weiter, dass Berichterstattung alleine jedoch nicht ausreiche, um einen Krieg zu rechtfertigen. Und da Angriffskriege geächtet bzw. verboten sind, brauchte es konkrete Anlässe, um in Syrien eingreifen zu können. Dafür wurden durch die USA, auch auch durch Saudi-Arabien, Katar und die Türkei „moderate Rebellen“ angeheuert, die bei Licht betrachtet nichts anderes als (unter anderem) Kämpfer des ISIS („Islamischer Staat im Irak und in Syrien“) waren. Die spätere Distanzierung vornehmlich der Amerikaner ist für Anderson fadenscheinig und wenig glaubhaft, immerhin ist der IS heute kaum schwächer als vor fünf Jahren. Jahrelang finanziert durch den Westen, heißt eines der wahren Monster IS, wenngleich die Gründe für die Finanzstärke in westlichen Medien kaum Erwähnung finden.
Laut Anderson tat die westliche Seite alles, um Präsident Assad für mörderische Aktionen verantwortlich zu machen. Zum Beispiel das Massaker von Hula, das Assad angelastet wurde. Dabei starben 108 Menschen, darunter 49 Kinder und 34 Frauen. Assad bestritt, für die Morde verantwortlich zu sein, doch er bleib ungehört, und selbst der UN-Menschenrechtsrat verurteilte das Vorgehen Syriens ungeachtet der dünnen Faktenlage. Ähnlich verlief die „Beweisaufnahme“ im Falle anderer Grausamkeiten, zum Beispiel beim Chemiewaffenvorfall in Ost-Ghuta oder beim angeblichen Einsatz von Fassbomben gegenüber Frauen und Kindern. Obwohl eindeutige Beweise für die Beteiligung der syrischen Regierung fehlten, fühlte sich Hilary Clinton im Jahr 2011 berufen, der syrischen Regierung anzulasten, sie habe „jegliche Legitimation eingebüßt“.
Innerhalb Syriens stellte sich die Lage anders dar. Bashar al-Assad wurde dafür kritisiert mit den „Rebellen“ zu lasch umzugehen. Innerhalb der Bevölkerung. Im Jahr 2013 gab es eine Armeeanordnung, die besagte, dass man die anti-syrischen Kämpfer möglichst lebendig fangen sollte, statt sie zu töten. Das brachte Assad in Teilen der Bevölkerung den Spitznamen „Mr. Weichherz“ ein, denn für sie waren die Angreifer im In- und aus dem Ausland nichts anderes als Terroristen, die ihr Land in den Abgrund stürzen wollen, schreibt Anderson.
Ist Tim Anderson in Besitz der Wahrheit?
Dem Autor nicht wohlgesonnen, könnten man Anderson vorwerfen, ein ähnlich undifferenziertes schwarz-weiß-Bild zu zeichnen wie die, die er kritisiert. Zwar geizt er nicht mit unzähligen Quellenangaben, doch seine Rückschlüsse wirken zuweilen konstruiert. Dennoch ist das Buch empfehlenswert, denn es traut sich, einen anderen Blick, eine andere Perspektive auf die Sachlage einzunehmen. Etwas, das heute faktisch kaum noch anzutreffen ist.
Auch Tim Anderson ist natürlich nicht in Besitz der absoluten Wahrheit, er muss sich, wie die meisten anderen der schreibenden Zunft auch, auf seine Quellen verlassen und darauf hoffen, dass die Zeugen, mit denen er gesprochen hat, ein mehr oder weniger objektives Bild vermitteln. Doch genau das ist natürlich nicht möglich, wenn man mit Menschen spricht, die als Zeugen auftreten. Jede Wirklichkeit, jede Wahrheit ist getränkt mit den subjektiven Empfindungen der Menschen, die sich in der Situation befinden bzw. befunden haben.
Weitere journalistische Wahrheiten
Ist Tim Anderson ein Verschwörungstheoretiker, der sich vorgenommen hat, eine große Ungerechtigkeit zu konstruieren? Kann es wirklich sein, dass die nahezu gesamten westlichen Medien in Sachen Syrien-Krieg Lügen verbreiten? Und dass Syrien ein fortschrittliches Land ist, das auf Offenheit und Toleranz setzt? Westliche Medien widersprechen dem aufs Schärfste, Blogs wie diewirklichewirklichkeit (der eigenwillige Name des Blogs sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Artikel über Assad sehr interessant ist) bestätigen teilweise Andersons Interpretation, Doch die Rollenverteilung des „bösen Regimes von Assad“ gegenüber der „Weltpolizei“ USA tritt immer offener zutage. Mit der Vermutung, dass die sogenannten „Rebellen“ zu großen Teilen für die Gräueltaten an Zivilisten verantwortlich sind, um diese dann der syrischen Regierung unterzuschieben, steht Anderson nicht alleine.
Für die „taz“ war es ein Skandal, was die Journalisten Charles Glass, Patrick Cockburn und Seymour Hersh zu sagen hatten. Im November 2014 erschien ein Artikel, der unterschiedliche Zitate der drei Journalisten unter die Lupe nahm. Zum Beispiel dieses von Charles Glass: „Die Einführung von chemischen Waffen, die mutmaßlich nicht allein vom Regime, sondern auch von den Rebellen eingesetzt wurden, war nur die dramatischste Eskalation in einem Kampf, in dem beide Gegner versuchen, den anderen auszulöschen.“
Die „taz“ störte sich besonders an den Worten „Einführung“ und „mutmaßlich“. Im ersten Fall kann man durchaus mitgehen, den Einsatz chemischer Waffen als „Einführung“ zu bezeichnen, wirkt in der Tat verharmlosend. Der Begriff „mutmaßlich“ allerdings bezieht sich darauf, dass nicht klar war, wer genau letztlich Chemiewaffen eingesetzt hat. Wenn man nicht genau weiß, wer an etwas beteiligt oder nicht beteiligt ist, ergibt der Hinweis „mutmaßlich“ aber Sinn.
Auch mit Patrick Cockburn hat die „taz“ so ihre Probleme. Sie schreibt: „Für Cockburn hat der IS wenig mit dem Regime zu tun, sondern ist ein Seitenprodukt des Westens und der mit ihm verbündeten Golfstaaten, die den Aufstand gegen Assad unterstützen.“ Was daran verwerflich ist, erschließt sich kaum, denn an dieser Aussage ist nichts Überraschendes. Auch wenn Cockburn behauptet, dass die Freie Syrische Armee ein Komplize des IS sei, stört das die „taz“ erheblich. Man fragt sich allerdings: warum eigentlich?
Aus „taz“-Perspektive hat jedoch Seymour Hersh den Vogel abgeschossen. Als den „vielleicht ungeheuerlichste(n) Fall journalistischen Fehlverhaltens“ ordnete die „taz“ diesen Satz Hershs ein: „Es gibt zunehmend Beweise laut vielen Quellen im Nahen Osten – meistens der syrischen Opposition und ihren Unterstützern zugehörig –, dass der Einsatz chemischer Waffen am 21. August eine geplante Provokation der Opposition und ihrer saudischen und türkischen Verbündeten war.“
Für die „taz“ nichts weiter als eine Verschwörungstheorie. Zudem sei „abgeschrieben“ worden, was die Glaubwürdigkeit weiter erschüttere.
Eingangs schreibt die „taz“: „Im Journalismus gilt allgemein das Ziel, objektiv zu berichten. Das verlangt Fairness, Überparteilichkeit und Ausgeglichenheit. Doch so nützlich Ausgeglichenheit in der Regel ist: Herrscht eine starke Ungleichheit der Akteure vor, kann eine erzwungene Balance das Bild verzerren.“
Nun ist der „taz“-Artikel selbst alles andere als objektiv, fair oder ausgeglichen. Umso verwunderlicher wirkt dieser Satz. Man muss ganz sicher nicht teilen, was Autoren wie Anderson, Hersh, Fisk oder Cockburn schreiben. Doch man sollte berücksichtigen, dass sie vor Ort gewesen sind und Eindrücke gewonnen haben, die bei näherer Betrachtung nicht abwegig erscheinen.
Es wäre also angebracht, alles zu hinterfragen, also alle beteiligten Seiten zumindest in die eigene Bewertung aufzunehmen. Die „taz“ tut jedoch das Gegenteil, wenn sie schreibt: „In Sachen Syrien hört man oft, dass „beide Seiten“ des Konflikts gleichermaßen schlecht wären. Aber diese beiden gleichermaßen böse Seiten existieren nicht. Denn ein Staat mit seinem Apparat, seinen Hierarchien und Kommandoketten steht hier einer diffusen, dezentralisierten Organisation der Rebellen gegenüber.“
Das weiter oben angedeutete Schwarz-weiß-Bild formt die „taz“ bis zur Vollendung, wenn sie von einem „Apparat“ schreibt, der einer „diffusen, dezentralisierten Organisation der Rebellen“ gegenüberstehe. Diffus sind höchstens die Rollen der unterschiedlichen Förderer aus den USA, Katar, Saudi-Arabien oder der Türkei.
Medienbomben
Der Artikel aus der „taz“ ist beispielhaft für die allgemeine und auch und besonders die aktuelle Berichterstattung. Er zeigt, wo die journalistischen Schwächen beim Syrien-Konflikt liegen. Nämlich bei dem ernsthaften Versuch, sich ein möglichst vollständiges Bild zu machen (was sogar dann schwierig ist, wenn man nach Syrien reist). Dies geschieht nicht. Stattdessen werden Meldungen ungeprüft übernommen, wie sich gerade kürzlich wieder gezeigt hat, als nach dem Angriff auf den UN-Hilfskonvoi reflexartig die „Russen“ verantwortlich gemacht wurden. Als sich herausstellte, dass völlig unklar ist, wer diesen Angriff verübt hatte, ja, sogar, was genau eigentlich passiert ist, ruderte die Presse nicht etwa zurück oder korrigierte sich, sondern schwieg schlichtweg.
Die Medien werden ihrer Verantwortung einmal mehr nicht gerecht. Eben der Verantwortung, die die „taz“ selbst formuliert hat, unabhängig zu berichten, objektiv zu berichten, fair zu berichten. Die Lage in Syrien ist im Laufe der letzten fünf Jahre immer komplizierter geworden. Doch glaubt man der Berichterstattung, scheint alles ganz klar und einfach zu sein. Doch das ist es nicht. Es wäre die Aufgabe der Medien, die Gesamtlage und jede neue Situation kritisch zu hinterfragen. Stattdessen schreibt man gegenseitig ab, um der Schnellste zu sein und an den Feindbildern nicht zu wackeln. Das ist ein mediales Bombardement, das zusätzlich zur Eskalation beiträgt.
Was tun gegen den Terror?
Deutschland/Syrien, 2016:
Wie in jedem Krieg leidet die Bevölkerung unter den Auseinandersetzungen in und gegen Syrien mit Abstand am meisten. Und genau dort liegt einer der Gründe dafür, dass von Frieden in Syrien noch sehr lange Zeit keine Rede sein kann. Jürgen Todenhöfer hat es auf den Punkt gebracht, als er sagte, dass die USA kein sonderlich großes Interesse daran haben, den IS zu zerstören. Weil er für Konflikte in den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens sorgt. Und solche Konflikte brauchen die USA, haben sie selbst unterstützt, finanziert und forciert, um die eigene Rolle und den eigenen Einfluss stärken zu können. Die Konkurrenz zu Russland kommt erschwerend hinzu. Die Tatsache, dass der IS größer und mächtiger geworden ist, als geplant, und die Tatsache, dass er auch Anschläge in westlichen Ländern zu verantworten hat, erschwert die Sache zwar, ändert aber nichts an der grundsätzlichen Bereitschaft der USA, Konflikte in Ländern wie Syrien zu streuen, versprechen sie sich davon doch geopolitische Vorteile.
Todenhöfer beklagt, dass auf das Konto der USA unter George W. Bush in dessen Regierungszeit 1,3 Millionen Tote gehen, während im gleichen Zeitraum durch Osama bin Laden und den IS rund 3.700 Menschen zu Tode kamen. Ihm geht es nicht darum aufzurechnen, sondern Erklärungen für die Entstehung weiterer Terroristen zu finden. Und er macht deutlich, dass westliche Bomben nicht weniger terroristisch sind als die Kämpfer des IS. Im Jahr 2007 traf Todenhöfer einen jungen Mann, der zum IS gegangen war. Er fragte ihn, wie es dazu kommen konnte, und der junge Mann schilderte, wie US-amerikanische Soldaten in sein Haus eingedrungen seien und seine Mutter sich vor ihnen auf die Knie geworfen hatte, um zu flehen, sie mögen der Familie nicht auch noch das Letzte nehmen, was sie besaßen. Die Soldaten erschossen daraufhin die Mutter des jungen Mannes. Nach diesem traumatischen Erlebnis entschied er sich, zum IS zu gehen und gegen den Terror der USA zu kämpfen. Das ist eine von 1,3 Millionen Geschichten, die in unzähligen Fällen dazu geeignet sind, aus Opfern Täter bzw. Terroristen zu machen. Wer nichts mehr zu verlieren hat, kann nur gewinnen.
Die Antwort auf die Frage, wie man den Terror beenden kann, ist denkbar einfach und ungeheuer kompliziert gleichermaßen. Kompliziert, weil außenpolitische Interessen dafür sorgen, dass weiterhin Destabilisierung betrieben wird. In Syrien, aber auch anderswo. Denn nur geschwächte Länder sind geeignete Ziele für eine wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische von außen erzwungene Übernahme. Syrien ist geschwächt, alles läuft also im weitesten Sinne so, wie die USA sich das vorstellen.
Sehr einfach ist die Antwort aber auch. Gegeben hat sie der junge Mann, mit dem Todenhöfer gesprochen hat. Auf die Frage, wie der Terror beendet werden kann, sagte er sinngemäß: „Verschwindet aus unseren Ländern. Und der Terrorismus wird verschwinden.“
Es darf jedoch bezweifelt werden, dass die despotischen Machthaber der Regime, die Länder wie Syrien überfallen, bombardieren und mit Terror überziehen, sich durch diesen Appell beeindrucken lassen.
Nachtrag: Bei der Auswahl der Themen und Fakten musste ich Kompromisse eingehen, damit der Artikel nicht noch länger wurde, als er eh schon ist. Mir ist klar, dass ich zahlreiche Faktoren hier nicht be- und verarbeitet habe. Vielleicht hole ich das in einem oder zwei weiteren Artikeln nach.
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59 Kommentare auf "Syrien: Demontage eines Landes und seiner Bevölkerung (überarbeitet)"
Ohne Worte!
Der Artikel war zutreffend und wird noch 2020 zutreffend sein.
Das Problem (heute) sind Rückgrat lose Typen /neoliberale Speichellecker wie Trump, May, Macron, Merkel, Maas. Der Artikel mag lang und doch kann er nicht umfassend sein.
Mich kotzt die derzeitige Bundesregierung nur an.
Mein Land ist es nicht mehr, ich schäme mich dafür damals als Wehrpflichtiger gedient zu haben!
Ganz ehrlich Heldentasse, für mich ist die Bundesrepublik nicht mehr mein Land seit ich von 1991/1992 „gedient“ habe. Das war für mich eine reine Tyrannei. Was man auch damals schon deutlich merkte, dass die Bundeswehr mit Rechtsradikalen eine Zusammenarbeit flegte nach dem Motto: Eine Hand wäscht die andere!
Diese Leute wurden schon unter Kontrolle gehalten, denn sie dienten damals schon in Unteroffizierskreisen zum Einheizen von den wehrpflichtigen „Weicheiern“. Und zum endehin der Wehrpflicht wollten die Rechten manche in Frage kommenden Rekruten nach der Wehrpflicht für Ihre Zwecke einspannen.
Hallo Schweigsam,
ich war lange vor Dir bei den Strurmtruppen, und habe ich solche Erfahrungen zum Glück nicht gemacht. Da lebten auch noch die Petra Kelly und (General) Gert Bastian. Mein Leutnant brachte mir als Leihgabe und dringender Leseempfehlung das Buch In letzter Stunde. Aufruf zum Frieden mit zum Dienst.
Ich denke diese Zeiten sind lange vorbei, und das teutsche Militär wird wohl weitgehend von so Querdenkern befreit worden sein. 🙁
Beste Grüße
Für mich sind da großteils nur noch pathologische Psychopathen in der westlichen Welt an der Macht.
Der Neoliberalismus/Turbokapitalismus wirkt zwangsläufig darauf hin, dass diese kranken Unpersonen früher oder später alles übernehmen…
Richtig. Und wenn Russland das nicht getan hätte, würde dort bereits jetzt ISIS-Staat mitsamt eigener Auslegung der Scharia prosperieren. Eventuell neben den kurdischen Staat und turkomanischen Staat. Und vielleicht noch ein paar. Und die alle mit Sicherheit würden sich nicht liebhaben, abgesehen davon, das ich in keinem von diesen „Staaten“ würde leben wollen. Du vielleicht?
Lass es sein! Der Unsägliche begreift nicht, dass kein Land nach UN- Charta ein anderes angreifen darf, es sei denn es ist selber von diesem Land angegriffen worden. Wenn es nicht so tot ernst wäre, könnte man über so viel Dummheit herzlich lachen!
Beste Grüße
Ich fürchte, UN-Charta kann man spätestens nach der Jugoslawien-Bombardierung wärend des Kosowo-Krieges in die Tonne treten.
@ed
Gib dir keine Mühe diesem Ignoranten zu erklären, dass dass in Ländern des Orients, wo noch Stammesrecht und religiöse Dominanz gilt, Demokratien nach westlichem Vorbild keine Überlebenschance haben.
Säkulare Herrschaft durch Monarchen/Diktatoren sind dort die bestmögliche Regierungsform und sorgen für ein friedliches Miteinander unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen, die durch die Ländergestaltung der Kolonialmächte ( Sykes/Picot ) zum Zusammenleben gezwungen sind.
leider verfügt er nicht um die nötige Geschichtskenntnis um zu sehen, dass die Demokratie in Europa auch nicht von Heute auf Morgen vom Himmel gefallen ist, sondern als vorläufiger Endpunkt aus einem langwierigen und blutigen Prozess hervorging.
Du wirfst Pelen vor die Säue!
@Robbespiere
„Ländern des Orients“ generell die Fähigkeit zur Demokratie abzusprechen, nach dem Motto „die können nur Stammesrecht, Monarchie und Diktatur,“ finde ich nu ziemlich rassistisch. Ganz besonders, wenn man bedenkt, wie blutig und undemokratisch unsere europäische Geschichte ist. 😉
Und wenn sich Russland mit Assad zusammen tut und mit brutalster Waffengewalt und vielen zich-tausend Toten einer Diktatoren-Familie, die schon über 45 Jahren regiert, das Land zurück erobert, dann ist das keine Lösung oder Hilfe, sondern ein Verbrechen. Völkerrecht hin oder her.
„Ländern des Orients“ generell die Fähigkeit zur Demokratie abzusprechen, nach dem Motto „die können nur Stammesrecht, Monarchie und Diktatur,“ finde ich nu ziemlich rassistisch.
Das ist eine böswillige Interpretation, ich hatte es so verstanden, das es um den Willen zur Demokratie geht. Über welche Art Demokratie plaudern wir überhaupt hier, so eine wo man zwischen Hillary und Donald wählen darf?
@Sukram71.
Sie sind ein Troll, mein Teuerste. Und zwar ein fetter.
Mehr interessante ind geniale Analysen bitte. Mehr Lösungsvorschlägen. Am besten bezüglich Lösungen die ohne Gewalt und zich-tausend Toten die Lage in Syrien zum friedlichen Miteinander wenden können. Ihre Genialitä, kennt natürlich haufenweise Lösungen, die von Westen unterstützte Halsabschneider zu den friedlichsten Schäffchen zu verwandeln. Wie denken Sie, Ihre Genialität, wäre disbezüglich denkbar, Damaskus mitsamt Asad, seine Armee und Russen in Schutt und Asche zu zerbomben, so wie die von Ihnen so bewunderte NATO-Alliierten Rakka zerbombt haben? Würde es auf die Anzahl von zich-Tausend Toten minimirend auswirken?
@Sukram71
Ich z.B. tue es nicht. Ich zähle z.B. Iran zu den demokratischsten Ländern, obwohl die fehlende Sekularisierung und sehr starke muslimisch-konservative Bräuche, so wie das Institut der Revolutionsgarden, stören mir dort unheimlich. Aber man muss zugeben, in Iran gibt es sehr viele demokratische Attribute nach westlichen Verständnis: die Trennung der Staatsgewalten, Wahlen u.s.w..
@Sukram71
Und as diesem grund soll die Macht von „Asads-Familien-Clasn“ gegen ISIS und Co getauscht werden? Scheint es dir nicht so, als ob hier das Feuer mit Benzin gelöscht wird?
Dass das alles nicht einfach ist, weiß ich.
Aber so einfach, wie ihr es euch macht ist es mit Sicherheit nicht:
Hier der rechtmäßige Herrscher Assad, dem Russland gegen böse Terroristen zu Hilfe kommt.
Und da die bösen USA, die Syrien destabilisieren und den IS unterstützen, um den nahen Osten zu destabilisieren und Waffen zu verkaufen.
So einfach ist es eindeutig nicht.
Überall die USA und CIA als Bösewicht im Hintergrund zu sehen, ist natürlich einfach und bietet in einer komplizierten, unübersichtlichen Welt ne einfache Erklärung. Das ist aber nur war für Dummköpfe.
…
Nicht dass ich Ihnen logische Brüche unterstellen wollte, schließlich sind Sie hier der Nahost- und Militärexperte. Sie können sicher den Unterschied zwischen syrischen Fassbomben, die kleine Kinder töten und US-amerikanischen Bombardements des IS – mit tatkräftiger demokratischer Unterstützung durch „die Kurden“ und „ehemalige AlQuaida-Kämpfer“ – den weniger Eingeweihten etwas deutlicher vermitteln. Nur zu, geben Sie sich einen Ruck!
@Robbespiere
Alles richtig. Aber es ist niergendwo definiert, dass die gesellschaftliche Stellung der Frauen für die Anerkennung der Regirungsform als demokratisch von bedeutung wäre. Schließlich wurde die Regierungsform in den USA in 60-ger Jahren als demokratisch anerkannt trotz der gesellschaftlichen Stellung der schwarzen Bevölkerung. Man sollte Schweiz auch nicht vergessen, wo die Frauen das Wahlrecht erst 1971 bekommen haben. Da störte es auch kaum jemanden Schweiz als demokratisch zu empfinden.
Mit deinen weiteren Überlegungen bin ich voll einverstanden.
@Robbespiere
Ich möchte diene Aussage hier nicht kritisieren. Wollte hier nur anmerken, dass nicht jede Gleichstellung von allen Seiten gewünscht ist. Ich bin mir sicher, dass z.B. weit nicht alle Frauen die Gleichstellung bei der Wehrpflicht für sich als wünschenswert finden würden. Und ja, ich weiß, das bei Männer in Deutschland auch viele gegen Wehrpflicht sind und dass die Wehrpflicht in Deutschland abgeschafft ist.
Und vor allem:
Zunächst Mal muss man festhalten, dass as Sisi nicht der demokratisch gewählte Präsident Ägyptens ist, sondern die Wahlen der Vergangenheit allesamt eine Farce waren.
Da müssen wir auch mal aufräumen und es gibt noch viele Länder mehr, die es gar nicht erwarten können,
mit westlichen „Werten“ beglückt zu werden, gern auch mit Gewalt, versteht sich.
Der IS hatte nur eine eher kleineren Teil Syries unter Kontrolle. Der rest waren andere Assad-Gegner.
Wenn der Preis für eine Rückeroberung jahrelanger Krieg, hunderttausende von Toten und Syrien in Schutt und Asche ist, dann sollte man überlegen, ob das wirklich richtig ist. Linke sind doch sonst so pazifisch und friedliebend.
Und den Krieg in Syrien haben in erster Linie Assad, Russland und Iran geführt. Nicht der Westen. Und selbst wenn es teils so wäre, schmeißt ihr sofort alle Friedens-Bemühungen über Bord?
Du willst mich wohl verarschen? https://de.wikipedia.org/wiki/Islamischer_Staat_(Organisation)#/media/File:ISIS_(Grey)_Territory_Change_2014-2016.gif
Und andere Assad-Gegner wie bspw. die Nusra-Front waren/sind auch nur etwas besser als der IS.
Nein. Nur solche, die nicht dazu geeignet sind, wie bspw. Tomahawk-Raketen.
Der Grund warum Syrien in Schutt und Asche liegt, ist, weil Assad zusammen mit Russland und Iran Syrien zurückerobert haben.
Und ihr verteidigt diesen Krieg und befindet ihn für richtig. Für Linke sicher ein ungewohntes Gefühl. 😉
Ach so^^ Davor die Eroberung lief einfach so ohne Schutt und Asche?^^
Weder noch. Oder hast Du Belege?
Der IS hatte in Syrien hauptsächlich Wüste unter Kontrolle. Und ein paar Städte
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamischer_Staat_%28Organisation%29?wprov=sfla1
Wussten Sie schon, dass es in Syrien hauptsächlich Wüste – und ein paar Städte – gibt?
Im Osten Syriens ist viel mehr Wüste als im Westen, deshalb kann man nicht einfach Flächen vergleichen. Natürlich musste der IS weg, deshalb wurde der ja auch vom Westen bekämpft. Das ist aber nun nicht der Grund für das Elend in Syrien.
Ist ja auch klar: Osten = derRusse (muss Wüste sein) vs. Westen = dieGuten (aka. Himmel auf Erden) oder auch das beste und tollste aller Übel. Tja, selbst die syrische Geografiebinse weiß das.
Sagen Sie, ist Ihnen das nicht selbst peinlich, so viel Mist zu veröffentlichen, nur um als braver NATO-Bürger da zu stehen? Niemand hat je von Ihnen erwartet, ein Exposé zum Thema „Syrien und die Rolle Assads in militärischen Strategemen ehemaliger europäischer Weltmächte“ abzuliefern! Allerdings hat auch niemand hier von Ihnen verlangt, sich ständig und quasi ununterbrochen als Vollhorst zu präsentieren!
Lassen Sie doch bitte diesen Blödsinn!
@Drunter & Drüber
Er verbreitet zu jedwedem Thema hanebüchenen Mist.
Am Besten, man ignoriert ihn, sonst findet man sich in einer Endlosschleife sinnloser Diskussionen wieder, genau wie bei dem Phobiker Anton.
Der Vernunft ein Schnippchen zu schlagen, scheint der Beiden lebenszweck zu sein.
Alta^^ Du hast den gleichen Artikel wie ich rausgesucht, um das Gegenteil meiner Aussage zu belegen!? Ernsthaft??? Die von mir verlinkte animierte Grafik aus dem Artikel haste aber nicht gesehen oder was?
Ganz was Übeles ! „Deutschland wegen seiner Gasvergangenheit besonders gefordert“
Ein Kommentar von Barbara Junge, Stellv. Chefredakteurin der TAZ
http://www.taz.de/Kommentar-Militaerschlag-gegen-Syrien/!5495840/
Es wundert es mich überhaupt nicht mehr, dass die TAZ so was zynisches und ekelhaftes schreibt!
Bomben und Raketen für eine bessere Welt, mit der Option auf einen dritten Weltkrieg, sind ja auch wahrlich eine „linke“ Position. Das beste wäre man schickte diese pseudo-roten Schmierfinken an die Front ihrer Wahl, da könnten sie mal die Medizin kosten die sie predigen.
Für mich sind die auch auf ewig unten durch, und habe meinem Umfeld auch schon gesagt wenn sie mich jemals wieder mit SPON/TAZ&Co. antreffen, mich doch bitte umgehend für eine Entmündigung und Einlieferung ins Irrenhaus vorsehen sollen.
Beste Grüße
„Für mich sind die auch auf ewig unten durch, und habe meinem Umfeld auch schon gesagt wenn sie mich jemals wieder mit SPON/TAZ&Co. antreffen“
Hier fehlt noch Öffentlich Rechtliche zitieren.
Schade, ich kann nur einmal positiv bewerten.
Das MiMa von der ARD hat zu differenzieren versucht und fiel unter
Assad-Propaganda-Verdacht. Diesen Fall sollte man mal näher betrachten.
Ab und zu gibt es beim Staatsfernsehen Lichtblicke….selten….aber immerhin…
https://www.merkur.de/politik/wirbel-um-ard-hat-mittagsmagazin-assad-propaganda-ausgestrahlt-zr-9778338.html
Nee, du kommst dann in ein Pflegeheim;-)
Die grünen Banderaanbeter und Azow-Groupies sind schon länger mehr braun als rot. Sevim Dagdelen hat das sogar mal im Bundestag gesagt, welche Farbe Grün im Herbst annimmt ..
@Erwin Möhlenberg
Das einzige Problem, das Frau Junge von der ZAZ mit Gas hat, sind Blähungen.
Aber nicht etwa im Gekröse, sondern in den Windungen ihrer Frontallappen.
Ansonsten würde sie ja verstehen, was der international gültige Rechtsgrundsatz “ in dubio pro reo“ bedeutet. Ohne Beweise kein Urteil und auch keine Vollstreckung.
Soviel Vernunft sollte man von der Mitarbeiterin eines Nebenzweigs des holzverarbeitenden Gewerbes schon erwarten dürfen.
Alles wiederholt sich.
Joschka Fischer sprach damals von einem neuen Auschwitz, das der Serbe Milošević
plane und das nur durch Krieg zu verhindern sei. So wurde der Krieg im Kosovo gerechtfertigt.
Hier stehen die beiden richtigen Lügenbolzen beisammen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cf/Joschka_Fischer_and_Colin_Powell_2002-04-29.jpg
https://www.cfvw.org/cfvw/gesellschaft/aufruf.html
Nicht in unseren Propaganda-Blättern sondern auf der Homepage der Carl Friedrich von Weizsäcker-Gesellschaft gibt es einen Aufruf zum Frieden, den man unterschreiben kann. Berichtet wird darüber auf Sputnik via Nachdenkseiten.
Wenn solche Kriege nicht immer wieder auf Kosten der Bevölkerung und gerade Russlands gehen würden, fände ich das ja geradezu genial, wenn die ganzen Vollpfosten sich wieder mal in Russland verheizen lassen würden.
Dann hätten wir wieder 60+ Jahre Ruhe vor Ewig-Gestrigen und Kriegshetzern.
Also „Sprung auf! Marschmarsch!“ liebe Regierung, liebe Kriegsmedien, liebe Wirtschaftsbosse (die ihr euch immer mehr erhofft), liebe Nazis und Neonazis! Jeder 3 Patronen und ne Flinte geschnappt und ab mit der Deutschen Bahn zum Endbahnhof Sibirien.
Winke und Tschüssi! Oh, und den Wintermantel nicht vergessen. Was ihr aber getrost schon mal vergessen könnt, ist Unterstützung! :-p
Bitte keine „Luftschläge“ mehr. Die dämlich übersetzten Airstrikes
treffen überwiegend Zivilisten.
„Fast jeder dritte Luftangriff im Jemen galt zivilen Zielen“
„Seit drei Jahren führt eine Koalition mehrerer arabischer Staaten unter Führung Saudi-Arabiens und mit Unterstützung namentlich der USA im Jemen Krieg gegen Huthi-Rebellen. Al Jazeera hat in einer interaktiven Darstellung alle Luftangriffe der Koalition seit März 2015 zusammengetragen und anschaulich gemacht.“
https://www.infosperber.ch/Artikel/Politik/Fast-jeder-dritte-Luftangriff-im-Jemen-galt-zivilen-Zielen
Auch gut ……
Serie Teil 8 von Dr. Leo Ensel
Neue Eiszeit und eine Welt in Trümmern – Teil VIII: Zwischen allen Stühlen
https://deutsch.rt.com/meinung/68310-neue-eiszeit-und-welt-in/
Noch kann man alles rumreißen !