Inhalte überwinden: Der merkwürdige Aufstieg des Martin Schulz

Glaubt man der allgemeinen Berichterstattung, hat es Martin Schulz (SPD) schon jetzt geschafft, die Sozialdemokraten aus dem Umfragetief zu holen. Revolutionär ist das zwar noch nicht, aber laut „Focus“ hat die SPD einen Schritt von ermittelten 20 auf 23 Prozent gemacht. Alleine der Grund für den öffentlichen Sinneswandel erschließt sich nicht.

Inhaltlich hat Martin Schulz noch nichts Konkretes gesagt, außer, dass er vorhat, Kanzler zu werden. Eine recht gute Basis für einen Kanzlerkandidaten. Aber reicht diese Bekundung wirklich aus, um die SPD insgesamt bei den Wählern wieder (etwas) beliebter zu machen? Offensichtlich schon. Schulz ist der neue Besen, der gut kehren muss, auch wenn ihm dabei bislang kaum jemand hat zusehen können. Als Wähler sollte man jetzt eigentlich in sich gehen und fragen, wie man auf die Idee kommt, dass eine Personalie alleine das eigene Wahlverhalten beeinflussen könnte.

Es ist ja richtig. Wir wählen nur selten Parteien, sondern fühlen uns zu Persönlichkeiten hingezogen, schenken charismatischen Menschen mehr Aufmerksamkeit, betrachten die guten Rhetoriker positiver, sind denen, die polarisieren, meist zugeneigter als den Unauffälligen, Sachlichen und Stillen. Das ist ein Reflex, an dem wir wohl nur bedingt etwas ändern können. Aber ein bisschen mehr Sachlichkeit täte uns gut.

Nach dem jetzigen Stand scheint die Forderung, einen Menschen an seinen Taten zu messen, völlig irrelevant zu sein. Gabriel ist weg, die Erleichterung bei den Genossen groß, und auch die Wähler scheinen das Gefühl zu haben, dass nun ein Wahlkamp auf Augenhöhe beginnen kann, ein Umstand, der unter Gabriel schier unmöglich erschien.

Nur: Erstens sind 23 Prozent in aktuellen Umfragen kein Garant für einen Wahlkamp auf Augenhöhe. Und zweitens verwundert das aktuelle Wählerverhalten doch sehr. Laut t-online findet eine Mehrheit der Deutschen Schulz „glaubwürdiger und sympathischer“ als Merkel. Fügt man hinzu, dass laut t-online 65 Prozent der Befragten allerdings gar keine Ahnung haben, wofür Schulz politisch eigentlich steht, liegt die Frage nahe, woher seine Glaubwürdigkeit kommen soll.

Auch wenn der Vergleich sich im Grunde verbietet, könnte man schon zynisch anmerken, dass die Amerikaner zwar einem Populisten erlagen, der ihnen Sand in die Augen gestreut hat. Dass sie aber erfolgreich die Alternative umgangen haben, nämlich das aggressive Streusalz der Hillary Clinton, das in den Augen deutlich mehr geschmerzt hätte.
Die Deutschen dagegen zeigen im Moment, dass Inhalte – ob populistisch oder sachlich – faktisch keine Rolle spielen. Sie trauen einem Martin Schulz zu, ein guter Kanzler zu sein, ohne dass der in irgendeiner Weise etwas Inhaltliches dazu beigetragen hätte.

Wir alle haben ja noch ein wenig Zeit. Aber im September kann es nicht schaden, seine Kreuz dort zu machen, wo man sich politisch, also inhaltlich, am besten vertreten fühlt. Was die Kandidaten bis dahin an Fakten zu bieten haben, sollte beobachtet werden. Derzeit ist aber nicht abzusehen, dass Martin Schulz der SPD eine politisch neue Richtung geben wird. Wer dann aber eine „Weiter-so-SPD“ wählt, der hat sich selbst Sand in die Augen gestreut. Und eine ordentliche Portion Streusalz noch dazu.

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Tom J. Wellbrock

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Autor, Sprecher, Radiomoderator und Podcaster. Er führte unter anderem für den »wohlstandsneurotiker«, dem Podcast der neulandrebellen, Interviews mit Daniele Ganser, Lisa Fitz, Ulrike Guérot, Gunnar Kaiser, Dirk Pohlmann, Jens Berger, Christoph Sieber, Norbert Häring, Norbert Blüm, Paul Schreyer, Alexander Unzicker und vielen anderen. Zusätzlich veröffentlicht er Texte auf verschiedenen Plattformen und ist für unsere Podcasts der »Technik-Nerd«.

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salvo
salvo
7 Jahre zuvor

fühlen uns zu Persönlichkeiten hingezogen

komisch, bei mir verursachen solche ‚Persönlichkeiten‘ allgemein eine tiefe Übelkeit, die solange anhält, bis es mir gelingt, sie zu ignorieren

salvo
salvo
Reply to  Tom J. Wellbrock
7 Jahre zuvor

ja, gerne, das wäre ja auch unerhört, wenn ‚ich‘ das wäre, vielleicht findet sich aber hier jemand, der ‚repräsentativ‘ ist 🙂

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  salvo
7 Jahre zuvor

Nehmt doch diesen Unsäglichen, der mit „N“ anfängt und mit „71“ aufhört, der repräsentiert m.E. nämlich gut den Durchschnittsmichel.

Beste Grüße

aquadraht
aquadraht
Reply to  Tom J. Wellbrock
7 Jahre zuvor

naja, ob Schnulz repräsenta- oder sonst tief ist, muss sich zeigen. Der SPD-Anstieg liegt noch im Bereich der error margin.

Mascolinchen
Mascolinchen
7 Jahre zuvor

Das hatte ich mich auch gefragt. Soweit bekannt scheint Schulz ein Trilogfan zu sein und steht für die Fortsetzung der nutzlosen Sanktionen gegen Russland.
Bei allen anderen Punkten die politisch relevant sind, ist kaum was bekannt.
Es ist anzunehmen, das er wie Merkel gut in Organisationen kann und sich im Intrigenspiel auskennt.
Er kommt sympathischer als alle anderen SPD Granden rüber und ist leidlich bekannt, das alleine ist natürlich schon ein Grund für die Partei ihn aufzustellen.

schwitzig
schwitzig
7 Jahre zuvor

@Jörg Wellbrock

hat die SPD einen Schritt von ermittelten 20 auf 23 Prozent gemacht. Alleine der Grund für den öffentlichen Sinneswandel erschließt sich nicht.

Mir schon – seit der Kungelei um den Euro-Brüll-Schulz und den Gabriel läuft eine konzertierte Medienkampagne Pro-Schulz. Hat so’n bißchen Wochenschaucharakter und wirkt auch ein bißchen.
Der Brüll-Schulz ist Hardcore-Transatlantiker und als dumme Marionette noch viel besser als der Dicke aus Goslar zu gebrauchen.
Die Bürger hier glauben überwiegend immer noch den Müll, den ihnen die Qualitätsmedien ins Hirn scheißen.

Aber wie man die Worte Charisma und Schulz in einen Kontext setzen kann, erschließt sich mir nicht wirklich. Ist das Volk wirklich so totalenthirnt und Geschmacksentleert, dass sie bei einem Brüll-Schulz, der die Ausstrahlung eines ungewöhnlich schmierigen Gebrauchtwagenverkäufers hat, Charisma erkennen?
In dem Fall hat dieses Volk diese Witzfigur tatsächlich als Kanzler verdient. Er repräsentiert sein Volk im Sinne von Repräsentieren dann durchaus würdig.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  schwitzig
7 Jahre zuvor

@schwitzig

ich denke, dass mittlerweile die Programme und Personen der etablierten Parteien, eine Ausnahme stellen evtl. die Linken dar, so austauschbar sind, dass es eh egal ist ob die vermeintliche Führungspersönlichkeit einen Hosenanzug oder eine Bart hat.

Beste Grüße

Yarsin
Yarsin
Reply to  Tom J. Wellbrock
7 Jahre zuvor

Der war als EU Simpel schon zum kotzen und schmeckt jetzt auch nicht besser.

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  Tom J. Wellbrock
7 Jahre zuvor

Die meisten Leute können mit ihm wohl schlichtweg einfach nur weniger Anfangen als mit Gabriel, was bei SPDlern halt längst was positives ist. Das war es dann wohl auch schon.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  seyinphyin
7 Jahre zuvor

@seyinphyin

Die meisten Leute können mit ihm wohl schlichtweg einfach nur weniger Anfangen als mit Gabriel, was bei SPDlern halt längst was positives ist. Das war es dann wohl auch schon.

Eben!
Seine kruden Ansichten zu CETA etc.sind den Bürgern noch nicht aufgefallen, weil er JWD war und sich die Leute für das machtlose EU-Parlament nicht die Bohne interessieren.
Er hatte einfach noch nicht die Gelegenheit, sich von seiner asozial-neoliberalen Seite zu zeigen.
Da er im Wahlkampf ja auch mal zu seinen politischen Zielen die Klappe aufmachen muß, wird sich das schnell ändern und der Bonus des unbefleckten Heilsbringers ist schnell futsch.

dlog
dlog
Reply to  Tom J. Wellbrock
7 Jahre zuvor

Es wird halt „jerne projeziert“. So hat einer wie Fillon wohl auch deshalb die Vorwahlen der Konservativen in Frankreich gewonnen, weil er „präsidial rüberkommt“. Wie solche medial geformten Erscheinungen auch zustande kommen mögen – sie wirken. Bei Schulz ist das nicht anders.

weinert
weinert
Reply to  schwitzig
7 Jahre zuvor

Viele sind beeindrukt davon, dass es ihm nach jahrelangem Alkoholmißbrauch gelungen ist trocken zu werden, seine warscheinlich größte Leistung, die dazu berechtigt ein Land zu regieren.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  weinert
7 Jahre zuvor

@weinert

Viele sind beeindrukt davon, dass es ihm nach jahrelangem Alkoholmißbrauch gelungen ist trocken zu werden

Na, ob das alkoholabhängige Produzenten wie Winzer, Bierbrauer oder Schnapsbrenner auch so beeindruckt?:-)

Heldentasse
Heldentasse
7 Jahre zuvor

Könnte es nicht auch sein, dass unserer werteorientierten Qualitätsmedien den Martin etwas „hypen“ im so indirekt die Machtbasis von Frau Merkel zu sichern? Denn falls die sPd mangels Masse nicht mehr als Juniorpartner taugt, mittlerweile sind ja sogar solche Szenarien denkbar, ist Schluss mit schwarz-rot und es müsste ein dreier Koalition gebildet werden, die erstens vermutlich schwerer zu steuern ist, und zweitens auch instabiler sein wird.

Ergo: Abwarten und Tee trinken bis sich die Nebel ein wenig lichten, was evtl. nach der Landtagswahl in NRW im Mai der Fall sein wird.

Beste Grüße

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
7 Jahre zuvor

Könnte es nicht auch sein, dass unserer werteorientierten Qualitätsmedien den Martin etwas „hypen“ im so indirekt die Machtbasis von Frau Merkel zu sichern?

Das halte ich für sehr wahrscheinlich.
Eine SPD- geführte Kanzlerschaft ist aus Sicht der Oberschicht gar nicht nötig, da Schröder die größten sozialen Schweinereien längst durchgesetzt hat.
Die Feinarbeit kriegt die SPD auch prima in der GroKo hin ( siehe CETA ) hin.
Da hat sie sich bestens bewährt und Ziel der Medien im Sinne der Eliten dürfte sein, diese weiter regieren zu lassen.
Warum sollten die auch ein eingespieltes Team auswechseln wollen? Es läuft doch bestens nach Gusto des Kapitals.

anton
anton
Reply to  Robbespiere
7 Jahre zuvor

Man muss die Sozen nicht mögen, deren Nähe zur BA/JC ist sicher ein Problem, ihre Liebe zur Masseneinwanderung auch, aber: Wie sollte es ohne die gehen? Ihr werdet weinen, aber die Linkspartei alleine wird keine absolute Mehrheiten holen können, jajajajajaj, der böse und doofe Wähler, geschenkt!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  anton
7 Jahre zuvor

@anton

Man muss die Sozen nicht mögen………
……aber: Wie sollte es ohne die gehen?

Na, als Mehrheitsbeschaffer für Merkel gibts doch auch noch grüne, gelbe oder blaue Gesinnungslumpen. Wer braucht da noch eine SPD als Kopie der Union?
Die genannten Volkszertreter sind genau so effektiv bei der Zerstörung der Gesellschaft und im Einsacken von Judaslohn,da mach dir mal keine Sorgen.
Du mußt nur das Empfängerkonto für deine Parteispende ändern.:-)

anton
anton
Reply to  Robbespiere
7 Jahre zuvor

Die Sozen haben für dei BRD weitaus mehr bewirkt, bei allem Respekt, als ihr Stalinisten es jemals könntet! Jaja, wer kein öffentliches Aufhängen der Unternehmer möchte, ist so reich, dass er Parteispenden verteilen kann, goldig! Die SPD muss den Maßnahmenterror gegen Langzeiarbeitslose beeden, sie muss dieAltersarmut bekämpfen, Volksentscheide ermöglichen, eigenes Militär und Geheimdienste verbessern, die Einwanderung von Nicht- EU-Bürger begrenzen, dann wird es vielleicht was! Eure Propaganda führt nur zum Lachen beim politischen Gegner!

wschira
wschira
Reply to  anton
7 Jahre zuvor

Wie kommen Sie auf das schmale Brett, pauschal alle als Stalinisten zu beschimpfen, die nicht Ihrer Meinung sind? So ein Prädikat kann man nur Einzelpersonen zuordnen, z.B. Ihnen die Prädikate „Dummbeutel“ und „Neonazi“.

anton
anton
Reply to  wschira
7 Jahre zuvor

Kümmere Dich um Deinen Schrott, danke! Rob will keine polti. Lösungen, sondern Dauerwiderstand um seiner Selbstwillen!Dauernd kommt iohr mit den Nazis, dann dürfen andere natürlich nciht mit Stalinisten eragieren!

lex
lex
Reply to  anton
7 Jahre zuvor

Ja die haben sehr viel bewirkt. Einen völkerrechtswidrigen Jugoslawienkrieg, den besten niedriglohnsektor der EU, haben Millionen Arbeitslose zu Schmarotzern umpropagiert und finden das immer noch toll. Gabriel ist ja mittlerweile für jeden erkennbar korrupt und hat so oft links geblinkt um dann rechts abzubiegen, dass im niemand mehr glaubt. Außerdem wird es für ihn ja Zeit die Früchte seiner Korruption durch einen schönen Posten bei der NATO oder in irgendeinem Vorstand zu genießen. Und jetzt beginnt Schulz mit dem Geblinke. Mal sehen wie lange die drei Prozent noch auf linkes Abbiegen hoffen. Wer Krieg und neoliberale Asos an der Macht haben möchte wähle SPD.

Becky
Becky
7 Jahre zuvor

Schulz wurde ja aus meiner Sicht medial schon kurz vor seiner Abdankung in Brüssel als Kanzlerkandidat in Stellung gebracht, ebenso wie Olaf Scholz.
Wenn Schulz verschlissen ist wird wohl Scholz der Nachfolger sein.
Um Inhalte geht es bei SPD Personalrochade doch nie.
Das ist medialer Sing Sang und einige Wähler steigen in diese Lobhudelei mit ein.
Eher ne emotionale Geschichte. Das Reptilienhirn wird stimuliert mit Ratio ist da nichts.
Insofern nur eine Momentaufnahme ohne Fundament.
Die alte Tante wird auch 2017 bei um die 20% rumdümpeln + – 3 %.

Lappenente
Lappenente
7 Jahre zuvor

Die 23% stammen aus der Sonntagsfrage von Allensbach. Die Leute wurden dazu zwischen dem 05.01 und 19.01.17 befragt, also in einem Zeitraum wo die Personalie von Gabriel zu Schulz unbekannt war.

http://www.wahlrecht.de/umfragen/allensbach.htm

Dimap hat eine nicht repräsentative Tagesumfrage mit rund 1000 Befragten gemacht und kommt ebenfalls auf 23%.

http://www.wahlrecht.de/umfragen/dimap.htm

Das sagt alles nichts aus, Focus, ARD-Deutschlandtrend hin oder her. Woher haben Focus und ARD ihre Zahlen ?

Tatsächlich wird die SPD unter 20% sinken weil die WählerInnen der SPD, über den vorgeschlagenen Kanzlerkanditaten über Sieg oder Niederlage der SPD entscheiden. Der SPD-Kanzlerkandidat musste schon immer ein charismatischer Frauenschmeichler sein um einen Stich zu machen. Biologisch-statistisch werden 50% der Wähler von Frauen gestellt. Ein Kanzlerkandidat mit Brille, Bart und Glatze funktioniert bei der SPD nicht. Die Frauen haben sich bereits gegen Steinmeier und Steinbrück gestellt. Sie werden sich auch gegen Schulz stellen. Das Unterbewusstsein wählt mit.

Die SPD wird wegen reiner Optik, zudem mit einem Agenda-Befürworter und neoliberalem Europa-Dogmatiker
auf 18-19% durchsacken. Wenn Europa zwischenzeitlich auseinanderbrechen sollte, sind die 18% mit Schulz mehr als realistisch.

Lacht ihr nur und denkt im Herbst an meine Worte :-)))))

salvo
salvo
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

wenn sie es sich leisten könnte, könnte die (s)pd Ms Clinton engagieren, die hat gerade Termine frei (zumindest bis zur Hinrichtung Trumps), ist bart-, brillen- und glatzenlos, hat die korrekten Feindbilder und würde sogar in Gabriels Anzug gut aussehen, oder zumindest würde es das Publikum (das repräsentative selbstredend) so empfinden, wenn es ihm unsere Qualitästmedien nur angemessen servieren (und das können sie, sind ja Profis). Dann hätte auch die (s)pd in diesem Land wieder eine echte Chance, mit einem neuen Gesicht die alte Politik fortzusetzen.

Lappenente
Lappenente
Reply to  salvo
7 Jahre zuvor

wenn sie es sich leisten könnte, könnte die (s)pd Ms Clinton engagieren, die hat gerade Termine frei

Glaub ich ned. Die lässt gerade Trump von ihrem Netzwerk hinten rumheben. Trump möchte jetzt Flugverbotzonen über Syrien einrichten. Dann möchte er demnächst auch die Truppenstärke in Polen und im Baltikum auf 100 000 Mann erhöhen und mit dem Rest im Portemonnaie die Krim zurückerobern. Die Spinne Thekla, äh.. Clinton ist in ihrem Netz viel beschäftigt.

wschira
wschira
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

Also ich mag ja den Trump nicht besonders, rein menschlich gesehen. Aber in dem betreffenden Interview hat er nicht von Flugverbotszonen gesprochen, sondern von Schutzzonen. Erst SPON hat daraus Flugverbotszonen gemacht.

Lappenente
Lappenente
Reply to  wschira
7 Jahre zuvor

Macht das einen Unterschied wenn in die Schutz-Flugverbotzone einfliegende Militärmaschinen von den Amis abgeschossen werden müssen um den Status von Schutz-Flugverbotzonen überhaupt aufrecht erhalten zu können ?

Das „betreffende Interview“ kenne ich nicht. Der Mann sabbelt so viel Widersprüchliches, je nach Tagesform, dass man nicht all seine Äußerungen kennen kann und auch nicht kennen möchte.

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

Es sind einfach nur Schutzzonen. Und die errichtet man einfach politisch, indem man zB mit Syrien und Russland redet. Die haben damit keinerlei Probleme. Die größte Schutzzone wird eh von Syrien und Russland verteidigt, die meisten Menschen Leben im Gebiet Assads.

Edgar
Edgar
Reply to  seyinphyin
7 Jahre zuvor

Was passiert wenn der Daesh und andere Milizen eine Schutzzone für eigene Zwecke missbrauchen ?

seyinphyin
seyinphyin
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

Das stimmt nicht, das behauptet SpOn. Trump sprach von sicheren Zonen für die Zivilisten. Dafür braucht es kein Flugverbot.

Lappenente
Lappenente
Reply to  seyinphyin
7 Jahre zuvor

„Es sieht so aus, als bereite sich die Welt gerade auf Krieg vor“ ( Michail Gorbatschow )

http://ze.tt/es-sieht-so-aus-als-bereite-sich-die-welt-gerade-auf-krieg-vor/

Becky
Becky
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

Also ich würde mich freuen wenn du Recht behältst xD

Jowi
Jowi
7 Jahre zuvor

Bei einer Direktwahl würde jeder dritte Wähler weder für Schulz noch für Merkel stimmen, nur jeder vierte Wähler wäre für Schulz.
Das macht ja immerhin ein bisschen Hoffnung, völlig verblödet sind die Wähler dann doch nicht.

Bemerkenswert finde ich, wie Top-Down dieser Wechsel durchgeführt wurde, das pfiffen schon längst die Twitter-Spatzen von den Dächern. Ich zweifle auch nicht daran, dass der Dicke in der nächsten Regierung Außenminister wird und Steinmeier unser Grüßaugust. Vermutlich rüstet man den Flugdienst der Bundeswehr schon mit breiteren Sitzen aus.
Wähler werden völlig überbewertet, sie sind Kulisse und gehören halt zur Show.

R_Winter
R_Winter
7 Jahre zuvor

Inhaltlich hat Martin Schulz noch nichts Konkretes gesagt, außer, dass er vorhat, Kanzler zu werden. Eine recht gute Basis für einen Kanzlerkandidaten.

Wer nichts zur Sache sagt, der lügt auch weniger und in den letzten 12 Jahren hatten alle „sPD“ – Kanzlerkandidaten gelogen – nach dem Motto: „Was scheren mich die Aussagen vor der Wahl, wenn nach der Wahl die Neoliberalen es anders wollen“?
Schulz ist ein Neoliberaler, auch wenn es sich ein anderes Image aufsetzt.

Jowi
Jowi
Reply to  R_Winter
7 Jahre zuvor

@R_Winter

Wie heißt es so schön: Zeige mir deine Freunde und ich sage dir wer du bist:
comment image

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Jowi
7 Jahre zuvor

Ich glaube Herr Schulz sollte nun ein wenig auf sich aufpassen:

Ein Todesurteil der besonderen Art: Wer diesen Kuss erhält, hat keinen Grund zur Freude. Abtrünnigen Mafiosi küsst der Mafia-Pate auf die Stirn – als Zeichen dafür, dass sie totgeweiht sind. Allgemein bekannt geworden ist dieser Kuss, den glücklicherweise die Wenigsten jemals erhalten, durch Francis Ford Coppolas Mafia Epos „Der Pate“ aus dem Jahr 1972.

Quelle

Beste Grüße

Schweigsam
Schweigsam
Reply to  Heldentasse
7 Jahre zuvor

Sarrazin als Mafia-Boss Vito Corleone…haha…(der ist doch viel zu blöde dazu).
Der Junge kann doch nur andere Menschen durch den Dreck ziehen.

der martin
der martin
Reply to  Schweigsam
7 Jahre zuvor

Das is der Juncker, nicht der Sarrazin 😉

Schweigsam
Schweigsam
Reply to  der martin
7 Jahre zuvor

Ich glaub ich brauch´n Brillle…

GrooveX
GrooveX
Reply to  Schweigsam
7 Jahre zuvor

genau! und dann denkste dir den fetzigen schnurrbart noch dazu…

R_Winter
R_Winter
Reply to  R_Winter
7 Jahre zuvor

Schulz ist ein Neoliberaler, der sich jetzt ein soziales Fell überhängt.
Unglaubwürdig.

Wie Martin Schulz die Wirtschaft gestalten will
Im November 2001 trifft sich die SPD zum Parteitag in Nürnberg, und eine der meistgeflüsterten Fragen dort lautet: „Sind Sie auch einer von denen?“
Auf dem Parteitag hatte sich, streng vertraulich natürlich, eine neue Parteiströmung formiert, angesiedelt zwischen der „Parlamentarischen Linken“ und dem konservativen „Seeheimer Kreis“. Sie nennt sich „Nürnberger Mitte“.
chulz fordert eine „wirtschaftspolitische Orientierung im Rahmen der Grundsatzdebatte“ und lässt keinen Zweifel daran, was ihn ärgert. Es gebe in der SPD „eine Hoheit über die Tabus, die nicht diskutiert werden dürfen, rechts oder links.“ Dazu zählt er damals die 35-Stunden-Woche, die mit der Arbeitsrealität vieler Menschen nichts mehr zu tun habe.
Schulz gibt sich als Reformer. Er steht in der rechten Mitte der Sozialdemokratie, an der Seite des damaligen Bundeskanzlers und späteren Begründers der Reformagenda 2010, Gerhard Schröder. Der Ex-Kanzler nennt Schulz einen guten Freund.
Als es etwa im vergangenen Herbst darum ging, das umstrittene Ceta-Abkommen zu retten, setzte sich der damalige EU-Parlamentspräsident massiv für den Vertrag mit Kanada ein.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/spd-kanzlerkandidat-wie-martin-schulz-die-wirtschaft-gestalten-will-1.3350711

Mordred
Mordred
7 Jahre zuvor

gabriel kam medial scheiße an. man hat quasi auch medial nur scheiße von ihm gehört.
inhaltlich unterscheiden sich merkel und gabriel auch nicht signifikant.
u.a. daraus folgt: sie hätten fast jeden unbekannten anstatt gabriel dahin stellen können. hauptsache gabriel ist weg. wenn der unbekannte dann aber aufem papier auch noch ne dicke nummer in der eu ist denkt man wohl, dass der ja was drauf haben müsste. dass das eu-parlament aber im gegensatz zur kommision da quasi nur ne abm-maßnahme ist, wissen viele einfach nicht.

Es ist ja richtig. Wir wählen nur selten Parteien, sondern fühlen uns zu Persönlichkeiten hingezogen, schenken charismatischen Menschen mehr Aufmerksamkeit, betrachten die guten Rhetoriker positiver, sind denen, die polarisieren, meist zugeneigter als den Unauffälligen, Sachlichen und Stillen. Das ist ein Reflex, an dem wir wohl nur bedingt etwas ändern können. Aber ein bisschen mehr Sachlichkeit täte uns gut.

ich behaupte:
die gruppe mit diesen eigenschaften existiert praktisch garnicht. denn who the holy fuck hört sich denn reden politischer persönlichkeiten überhaupt an? du, ich…aber ottonormalo? so. und wenn ich dann mal alle jahre wieder mir die reden einer bundestagsdebatte von merkel, gabriel, wagenknecht usw. reinziehe, gehts doch vor allem um inhalte oder nicht? selbst den superredner gysi höre ich mir doch nicht nur an, weil der so ne rhetorik hat. wenn ottonormalo tatsächlich öfters diese debatten komplett anschauen würde (wo merkel und co. inhaltlich regelmäßig von links komplett zerlegt werden), wären die schon längst abgewählt.
ottonormalo bekommt nur ausgesuchte nicht ausgewogene redefetzen und schlussfolgerungen („petry und wagenknecht haben große überschneidungen“) in den nachrichten serviert.

Schweigsam
Schweigsam
7 Jahre zuvor

Ach, ob Gabriel, Schulz, Nahles die Sozen bekommen so oder so eine Klatsche. Und das ist auch gut so!
Vllt. soll das der Anfang von einer PR sein?

der martin
der martin
Reply to  Schweigsam
7 Jahre zuvor

das traurige ist, die nicht-mehr-SPD-Wähler rennen entweder ganz vor der Wahl weg oder zur AFD. Und nicht dahin, wo sie hin müssten, weil ihnen die SPD nicht mehr links genug ist. Nein, die rennen in die andere Richtung.

FrageZeichen
FrageZeichen
Reply to  der martin
7 Jahre zuvor

Na immerhin haben die Leute jetzt eine Wahlalternative mit der AfD. Die Linkspartei hat sich doch (auch wenn das viele noch nicht gemerkt haben) bereits mit der Merkel solidarisiert. Damit ist auch die Linkspartei in den Gleichschaltungsstrudel geraten. Da wird dann noch die Wagenknecht abgeräumt und anschließend koaliert man dann bei der Linkspartei auch fröhlich mit der Murksel-Maschine.
Solche Volksverarscherparteien braucht kein Mensch.

The Joker
The Joker
Reply to  FrageZeichen
7 Jahre zuvor

Die AfD zerlegt sich gerade selbst.
Höckecaust wird zur elektronischen Fußfessel für die Gefährderin Frau Kepetry.

FrageZeichen
FrageZeichen
Reply to  The Joker
7 Jahre zuvor

Das ist alles nur Skandalisierungspropaganda der Etablierten. Dieselbe Methode die man gegen Wagenknecht einsetzt (die ist lt. Propaganda jetzt schon echt Nazi). Nur Naivlinge fallen auf so etwas herein.

anton
anton
Reply to  The Joker
7 Jahre zuvor

Auch die AFD wird deutlich vor der Linkspartei landen, können wir Bei der BT-Wahl beobachten! Was macht ihr dann?

The Joker
The Joker
7 Jahre zuvor

Der kleine Umfrage-Effekt wird nicht lange halten.
Er ähnelt dem Neuer-Trainer-Effekt bei kriselnden Bundesligaclubs.
Die Mannschaft punktet in den ersten Spielen unter dem neuen Übungsleiter, bevor der sportliche Niedergang sich fortsetzt.
In den letzten Jahren war das beim HSV mehrfach zu erleben: Fink, van Marwijk, Slomka, Zinnbauer, Knäbel, Labbadia, Gisdol (sieben Coaches in dreieinhalb Jahren). Aktuell Platz 16.
Der Vornamensvetter Schulz ist gewissermaßen der Martin Gisdol der Politik.

The Joker
The Joker
Reply to  The Joker
7 Jahre zuvor

Edit: Der Coach heißt natürlich immer noch Markus Gisdol. Also nix Namensvetter.

FrageZeichen
FrageZeichen
7 Jahre zuvor

Die sPD betreibt also ihr falsches Spiel weiter. Immerhin tut sie das nachhaltig.
Man hat sich dort (aus rein taktischen Gründen) dafür entschieden den Kellner auszutauschen. Serviert wird natürlich dieselbe Politik. Das alles bekommt der Wähler dann mit der Wahlkampflüge garniert, der Neue würde für mehr „soziale Gerechtigkeit“ stehen.
Die Thematisierung der „sozialen Gerechtigkeit“ muß da ja wirklich für höhnisches Gelächter bei den Spezialdemokraten sorgen. Schließlich war die Bekämpfung dieser Angelegenheit unerklärtes (aber faktisches) Ziel dieser postmodernen Partei in den letzten 15 Jahren.
Was bleibt dem Wähler jetzt für eine Erkenntnis? Nun, zum einen müssen sich die verbliebenen Sozialromantiker von der Vorstellung lösen, da wäre mit der sPD noch irgendetwas demokratiekonformes zu machen. Diese Partei hat sich (zusammen mit der CDU) offensichtlich gegen die Bevölkerung verschworen. Beiden „Großparteien“ geht es nur noch darum die reiche Oberschicht (auf Kosten der Normalbürger) abzufüttern. Mehr politisches Programm existiert da nicht mehr.
Gleichzeitig ist die Linkspartei nicht in der Lage irgendeine Art von konstruktiver Organisationsstruktur aufzustellen.

Wer Veränderung im Land will, der muß (leider) AfD wählen. Traurig, aber wahr.

Balmung
Balmung
Reply to  FrageZeichen
7 Jahre zuvor

Nur der National-Neoliberalismus kann die Erlösung bringen, ist ja total logisch, haha

Sukram71
Sukram71
7 Jahre zuvor

Auch

wenn der Vergleich sich im Grunde verbietet,

In der Tat… *kopfschüttel*

könnte man schon zynisch anmerken, dass die Amerikaner zwar einem Populisten erlagen, der ihnen Sand in die Augen gestreut hat. Dass sie aber erfolgreich die Alternative umgangen haben, nämlich das aggressive Streusalz der Hillary Clinton, das in den Augen deutlich mehr geschmerzt hätte.

Was könnte bitte noch aggressiver (und dümmer) sein, als ein US Präsident,

– der ungeniert und rechtswidrigmit der Folter liebäugelt,

– der „illegale Immigranten“ massenhaft abschieben will, wenn sie mal verhaftet (nicht verurteilt) wurden,

– der eine Mauer zu Mexiko bauen lässt,
– der massiv gegen Mexikaner als Kriminelle hetzt,
– dem die Menschen in Mexiko offensichtlich völlig egal sind,

– der mexikanische und ggf auch ausländische Importe mit Strafsteuern belegen will und nicht Mal kapiert, dass das diese höheren Preise dann seine eigenen Bürger und Unternehmen bezahlen müssen, ohne dass so schnell (wenn überhaupt) ausgelagerte Arbeitsplätze zurück kommen,

– der der Presse schon am ersten Tag wörtlich den „Krieg“ erklärt, bloß weil diese wahrheitsgemäß berichtet hat, es seien nur durchnittlich viele Zuschauer bei seiner Amtseinführung dabei gewesen,

– der Sicherheitszonen in Syrien planen lässt, weil er einen Einreisestopp für Flüchtlinge und generell sieben muslimische Länder erlassen hat und weil er plant den IS „vom Erdboden zu tilgen“ (mit Atomwaffen?),

– der lauter rechte Hardliner in sein Kabinett beruft,

– dem der Klimawandel und Umweltschutz völlig egal ist,

– dem überhaupt nichts peinlich ist und der mit großer Lust gegen alle guten Sitten und selbst das geringste Maß an Abstand verstößt,

– der in seinen Büchern dazu rät Konkurrenten ohne Gnade fertig zu machen („zielt auf die Halsschlagader“) und lustvoll schildert, wie er ehemalige Angestellte, die sich angeblich gehen ihn gestellt haben,in den wirtschaftlichen und privaten Ruin getrieben hat und auch noch stolz darauf ist.

Die Liste ließe sich fortsetzen, obwohl der gerade Mal eine Woche im Amt ist.

Das soll weniger schlimm sein, als Hillary Clinton?

Ich stelle Mal fest, bei den Linken und hier ist man offensichtlich so verbittert und frustriert, dass man sich am liebsten einem starken Mann an den Hals wirft bzw werfen würde.
Was daraus folgen kann und ob das hilft, ist offenbar völlig egal, Hauptsache es geht gegen das Establishment und jemand macht alles Mal richtig kaputt und fährt die Karre vor die Wand. Unfassbar….

lex
lex
Reply to  Sukram71
7 Jahre zuvor

Also Clinton fand das Sodomieren von Gaddafi mittels Bajonett witzig und toll. Die Frage ist wer von beiden schlimmer wäre.

schwitzig
schwitzig
Reply to  Sukram71
7 Jahre zuvor

@Sukram71-smukster-Komplex

Was könnte bitte noch aggressiver (und dümmer) sein, als ein US Präsident,

Hitlary Clintwood.

Sukram71
Sukram71
7 Jahre zuvor

Und ansonsten können Linke auch nur ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen und gegen die SPD hetzen, obwohl eine Koalition mit dieser überhaupt für einzige Chance wäre, mal ein paar ihrer teils berechtigten Forderungen umzusetzen.

Aber ganz offensichtlich geht es der Linken und deren Anhängern gar nicht darum, überhaupt irgendwas zu ändern oder zu verbessern, sondern allein um Rache an der SPD und persönlichen Frustabbau.

Das merken auch die Wähler und das treibt die teilweise in die Hände der AfD. – Weil man der AfD zutraut Kompromisse einzugehen und in der Regierung Teile ihrer Forderungen umzusetzen, was für die Linken ja ganz offensichtlich ein absolutes NoGo ist. ^^

FrageZeichen
FrageZeichen
Reply to  Sukram71
7 Jahre zuvor

Mit dem Zombie SPD hat niemand mehr eine Chance. Am besten gibt man der Zombiehure SPD den Gnadenkopfschuss und verbuddelt das Ding in einem ganz tiefen Loch.Verräterparteien haben es nicht besser verdient.

lex
lex
Reply to  Sukram71
7 Jahre zuvor

Mit Düsen asozialen Kriegstreibern Kompromisse eingehen? Auf gar keinen Fall. Das tun ja alle anderen im neoliberalen Parteienblock. Die Linke ist die einzige Partei die dem entgegen steht. Solange Wagenknecht und Lafontaine da noch was zu sagen haben.

Bruder Johannes
Bruder Johannes
7 Jahre zuvor

Mein Lieblingsergebnis bei der nächsten BT-Wahl wäre
CDU/CSU 5,5 %
SPD 5,1 %
Grüne 5,2 %
Dazu noch viele kleine Neu-Parteien in den BT.
Allein das mediale Gezeter wäre grandios amüsant.
Ach, ein Traum…

Sukram71
Sukram71
Reply to  Bruder Johannes
7 Jahre zuvor

Wenn (allein) diese drei Parteien mit diesen Prozentwerten in den Bundestag einziehen, dann hätte Rot/Grün circa 65℅ der Sitze im Bundestag und könnte mit sehr deutlicher Mehrheit regieren, du Intelligenzbestie. XD

FrageZeichen
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Reply to  Sukram71
7 Jahre zuvor

Schwachsinn. Er hat doch dazugeschrieben: „Dazu noch viele kleine Neu-Parteien in den BT“.
Bevor du andere als Intelligenzbestie bezeichnest, solltest du vielleicht mal die Brille aufsetzen und das Hirn einschalten.

Sukram71
Sukram71
Reply to  FrageZeichen
7 Jahre zuvor

Ja. Das bestätigt aber wieder nur, dass es Linken offenbar nur noch um kaputt machen und Frustabbau geht.

FrageZeichen
FrageZeichen
Reply to  Sukram71
7 Jahre zuvor

Baut der Herr Gabriel auch nur Frust ab?

„Europa steht vor der akuten Gefahr, zusammenzubrechen. Die Aufbauarbeit von zwei Generationen steht vor der erneuten Zerstörung.“
Halten wir also fest: Es sind nicht Zwänge, nicht Populisten, nicht Europafeinde und keine fremden Mächte, die Deutschland in diese Situation des „Kontrollverlusts“ gebracht haben, sondern Übermut, Naivität, komplettes Versagen der Regierungschefin. Mit einzelnen Wortbrocken hat Gabriel das auch schon vorher gesagt – doch niemals so schonungslos und brutal und im Zusammenhang.

aus: Gabriel beschimpft und Merkel hört nichts; „Europa steht vor der erneuten Zerstörung“
http://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/europa-steht-vor-der-erneuten-zerstoerung/

lex
lex
Reply to  Sukram71
7 Jahre zuvor

Und könnte ja heute schon sein wenn die SPD und die Grünen ihre asoziale Politik beenden würden. Auf die Idee zu kommen die Linke solle ihre soziale pazifistische Haltung aufgeben zeugt auch nicht vom Status einer Intelligenzbestie.

Ert
Ert
Reply to  lex
7 Jahre zuvor

SPD und Grüne ( Merkel-CDU auch ) befinden sich noch auf dem Dritten ( Holz- ) Weg. Um mal herausfinden zu versuchen wie die ticken, hier nen bissl zum Stöbern.

Der Weg ins Nichts ( Zeit 2001 )
„Warum keiner mehr von Tony Blairs Drittem Weg redet – vor allem Tony Blair nicht“
http://www.zeit.de/2001/24/Der_Weg_ins_Nichts

Die dritte Moderne ( Taz 2006 )
http://www.taz.de/!427113/

Anthony Giddens
https://de.wikipedia.org/wiki/Anthony_Giddens

Der Dritte Weg ( Buch )
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_dritte_Weg_(Buch)

Ert
Ert
Reply to  Ert
7 Jahre zuvor
Ert
Ert
Reply to  Ert
7 Jahre zuvor

Merkels Konzept der „Neuen Sozialen Marktwirtschaft“ aus 2000
ist quasi eine Kopie des Schröder-Blair-Papiers.

https://de.wikipedia.org/wiki/Initiative_Neue_Soziale_Marktwirtschaft

Das ist der Dritte-Weg-Virus der den ALLEN durchs Gehirn geistert. Deshalb ist deren Politik so konturlos, tauschbar und bürgerverachtend.

Ich hoffe irgend jemand kann mit meiner Spam-Einlage etwas anfangen :-))

The Joker
The Joker
Reply to  Ert
7 Jahre zuvor

Passenderweise wird der dermaßen verbrannte Begriff heute nurmehr von einer rechtsextremen Kleinstpartei verwendet, der die NPD viel zu links ist.

Ert
Ert
Reply to  The Joker
7 Jahre zuvor

Joh, die gibts auch. Guter Hinweis.

Ist aber mal interessant zu sehen wie Theorie bis ins Leben der Bürger dringt.
Jetzt weiß man warum der Gabriel so heiß auf CETA war und die Briten
im Brexit gelandet sind. Die sind von sinkenden Schiff gesprungen. Wir gehen
vermutlich unter.

wschira
wschira
Reply to  Bruder Johannes
7 Jahre zuvor

Haben Sie in Ihrer Statistik nicht Ihre Lieblinge von der Höcke-Bruderschaft mit 47% vergessen? (Feuchte Träume!)

anton
anton
Reply to  wschira
7 Jahre zuvor

wschira, was würdet ihr ohne den Kampf gegen die bösen Rechten machen?

R_Winter
R_Winter
7 Jahre zuvor

SPD-Kandidat Schulz setzt auf Gerechtigkeit
Der designierte SPD-Kanzlerkandidat will hart arbeitende Menschen „in den Mittelpunkt“ stellen. Die AfD nennt Martin Schulz in seiner Nominierungsrede eine Schande, Donald Trump „unverschämt und gefährlich“. Auch die CSU bekommt ihr Fett weg.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/spd-kanzlerkandidat-schulz-setzt-auf-gerechtigkeit-14787900.html

Schulz ist eine soziale Lachnummer und vertritt zu 100% CDSU-Standpunkte.
Warum sollte jemand eine 1:1-Kopie wählen?

trackback
News 30.01.2017 | Krisenfrei
7 Jahre zuvor

[…] Der merkwürdige Aufstieg des Martin Schulz (neulandrebellen) […]

Jörg
Jörg
7 Jahre zuvor

Ich finde es sehr bedenklich (und in gewisser Weise fühle ich mich an die „normative Kraft des Postfaktischen“ erinnert), wenn der Kandidat auf menschlicher Ebene angegriffen wird.
Tatsache ist, dass Martin Schulz das Potential hat, gewisse linke Erwartungshaltungen an die SPD zu binden. Schulz ist innenpolitisch unverbraucht und hat kein Agenda2010-Stigma an sich haften.
Wenn die SPD (und Schulz) klug ist, dann nutzt sie dieses Moment, um der Agenda-Vergangenheit abzuschwören und wieder soziale Themen zum Inhalt zu machen.

wschira
wschira
Reply to  Jörg
7 Jahre zuvor

Schulz ist innenpolitisch unverbraucht und hat kein Agenda2010-Stigma an sich haften.

Schulz war Mitglied des SPD-Präsidiums und hat diese komische Agenda mitgetragen und verteidigt sie heute noch. Wie soll die SPD glaubwürdig dieser Agenda-Vergangenheit abschwören?

Linke Erwartungshaltung ist es gewiss auch nicht, was Schulz als einer der treibenden Kräfte gegenüber den südeuropäischen Ländern, insbesondere Griechenland, exekutiert hat.

lex
lex
Reply to  Jörg
7 Jahre zuvor

Ja die meisten sehen ja schon das gleiche geheuchel wie bei Gabriel. Azsserdem hat Schulz schon Griechenland- und Putin-bashing auf dem Konto. Und er stellt Schröder und Willi Brandt auf eine Stufe. Er ist also entweder blöd oder ein Lügner.

schwitzig
schwitzig
Reply to  lex
7 Jahre zuvor

@lex

Er ist also entweder blöd oder ein Lügner.

Wahrscheinlich eher beides.

Ert
Ert
7 Jahre zuvor

Off

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The Joker
The Joker
Reply to  Ert
7 Jahre zuvor

Da wurde wenigstens noch ehrlich und aufrichtig gequarzt.
Heute dominieren genussfeindliche Kampagnen wie Schockfotos, die an übergriffige Anti-Abtreibungs-Propaganda erinnern.