Dauerwerbesendung für den Rechtsruck

Nein, die AfD ist es nicht, die Werbung für sich selbst macht. Ihre Werbeanzeigen sind ja gemeinhin nur lächerlicher Weltanschauungsstriptease. Werbung machen alle anderen für sie. Diesmal: Das Umweltbundesamt.

Dieses will nun die Mehrwertsteuer auf tierische Produkte erhöhen. Milch und Fleisch würden so nicht mehr mit sieben, sondern mit 19 Prozent besteuert. Die erhöhten Preise sollen gewissermaßen als Regulator funktionieren und den Bürgern mehr Bedacht im Umgang mit und beim Konsum von tierischen Lebensmitteln abverlangen. Der ermäßigte Steuersatz, der auf Grundnahrungsmittel gilt, soll aufgehoben werden und die Ware soll wie diverse Luxusgüter besteuert werden. Das fordert das Umweltbundesamt nicht etwa aus Jux, versteht sich. Das hat mit dem Klimaschutz zu tun. Der Endverbraucher soll ihn bezahlen, während Billigfluglinien zeitgleich verstärkt Zugang zu den großen Flughäfen erlangen, damit Flugreisen auf Dauer wettbewerbsbedingt noch günstiger werden. Da passt mal wieder nichts zusammen.

Man dementiert die Sache natürlich, wiegelt ab, dass man Strafsteuern auf keinen Fall wolle. Und das kann man sogar glauben, denn der Landwirtschaftsminister hat einen guten Draht zur Schweinefleischindustrie im Lande. Er sähe es ja laut eigener Aussage gerne, dass Schweinefleisch regelmäßig in Schulmensen kredenzt wird. Wahrscheinlich passt das auch gerade ganz gut zur parteilichen Linie, als CSU-Mann muss er Identität stiften und das Deutsche am Tisch gegen die vermeintliche Überfremdung definieren. Aber das ist eine andere Baustelle.

Solcherlei Meldungen, ob sie nun später zum Gegenstand politischer Debatten werden oder nicht, ob sie nun verwirklicht werden oder nur in der Schwebe bleiben, das sind die eigentliche Dauerwerbesendung der AfD, betrieben von ihren inoffiziellen Sponsoren, den etablierten Parteien und ihren Ministerien. Es sind nämlich genau diese arrogant in die Öffentlichkeit posaunten Pläne, die den Menschen da draußen offenbaren, dass ihre Sorgen keine Lobby haben. Sie geben ohnehin wenig für den Binnenkonsum aus, knapsen sich von Monat zu Monat und nun soll ein Glas Milch zum Luxusgut werden. Natürlich ist der Milchpreis heute ein Witz und klar ist auch, dass der Wettbewerb, angefacht durch etwaige Discounter, dieses Produkt noch weiter hinabzieht, wenn man nicht beständig regulativ eingreift. Aber es ständig den Menschen anzulasten, die sich seit Jahren in Lohnzurückhaltung üben und Angst haben, abgehängt zu werden, wenn sie es nicht gar schon sind, das ist natürlich Ausdruck eines elitären Snobismus, der die Leute rasend macht.

Dasselbe gibt ja auch beim Fleischpreis. Natürlich ist der viel zu niedrig, in ihm sind nicht die Kosten für die erzeugten Umwelt- und Klimaschäden eingerechnet. Wie schon die Atomindustrie für etwaige Schäden sich nicht rückversichern musste – jetzt zahlt es eben der Steuerzahler -, so müssen auch die Methanriesen da nicht vorbauen. Aber mal salopp von oben herab zu verkündigen, dass trotz prekärer Situation einer großen Zahl der Verbraucher, eine Steueranpassung das schon richten würde, das treibt die Leute genau dahin, wo die etablierten Parteien sie doch nicht haben wollen: In die Arme des Rechtspartei.

Solange man ignorant solcherlei Meldungen verbreitet, kann die AfD noch so dämliche Werbekampagnen im Netz und auf Plakate platzieren, noch so unglaublich hirnverbrannte Slogans formulieren, man wird das gar nicht als die wirkliche Werbung der Partei wahrnehmen. Die kommt nämlich aus den Amtsstuben von Ministerien und aus den Räumen etablierter Parteien, wenn die so tun, als gehe es den Deutschen allgemein so gut, dass sie jederzeit mit einer neuen Belastung fertig werden. Luxussteuer für Reiche lehnt man in diesen Gefilden fast geschlossen ab. Luxusmehrwertsteuer auf Lebensmittel für alle Bürger, auch für Hartz-IV-Bezieher und prekär Beschäftigte, darüber lässt sich aber offenbar debattieren.

Wer so agiert, der muss es sich gefallen lassen, als der inoffizielle Sponsor der AfD bezeichnet zu werden. Und das, obwohl die Kanzlerin doch in diesem Jahr um die Herzen der Abgehängten buhlen wollte. Aber es geht nicht um die Herzen – es geht um die Köpfe. Und wenn es in denen rattert und raucht, weil man dauernd grübelt, wie man das alles noch stemmen soll mit dem bescheidenen Salär, dann wird das schwierig. Wer den Wahlkampf so angeht, der hat sich in eine Dauerwerbesendung verabschiedet: Für die AfD.

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Roberto J. De Lapuente

Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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bernie
bernie
7 Jahre zuvor

Ja, lieber Roberto J. de Lapuente, so ist das halt mit der Regierung Merkel/Gabriel in Deutschland.

Vielen übrigens reicht schon Mitte des Monats das Geld für eine warme Mahlzeit nicht, und da kommt diese neoliberale Kamarilla daher und will die MWST von 7% für Lebensmittel abschaffen.

Ich übrigens, als jemand der für 3 Wochen real von einer Leiharbeitsbude ausgenutzt wurde, via angeblich fest angestelltem Arbeitsvertrag (der lt. Aussage eines Mitbetroffenen heute generell gar nichts mehr bedeutet), habe mir auch schon, als „Linker“ überlegt AfD zu wählen, und ich verstehe die Verbitterung vieler Lohnabhängiger umso besser seit ich selbst für eine Auftragslage in Dreier-Schicht (incl. Nachtschicht) eingestellt wurde, und danach, völlig entgegen der Leiharbeitgeber-Propaganda von dem angeblichen Einsatz in einem anderen Betrieb nach beendetem Auftrag, wieder in die Arbeitslosigkeit entlassen wurde. Zynischer Weise hat man mir sogar, von einer mir völlig unbekannten Person unterschrieben, ein gutes qualifiziertes Arbeitszeugnis ausgehändigt, nachdem ich ein einfaches Arbeitszeugnis verlangt habe, und mir, frecher Weise, von St…. sogar eine Weihnachtskarte zukommen lassen. Ganz böse ausgedrückt, ich hatte da vollstes Verständnis für manche die Ausrasten, und so eine Leiharbeitsbude samt deren Freaks in die Luft sprengen. Keine Sorge, da wähle ich vorher lieber noch die AfD, als dass ich Terrorist werde, aber ich versteh die Verbitterung schon die manche Menschen umtreibt zumal ich, als eigentlich vorurteilsloser Mensch, mein Glück weiter in der Leiharbeit versuchte, und da zu hören bekam, dass diese Vorgehensweise bei Zeitarbeitsunternehmen als „normal“ angesehen wird. Ich fühle mich immer noch ausgetrickst, zumal ich wieder auf die Arbeitsagentur angewiesen bin, da ich seither keine Anstellung finden konnte, in meinem Alter.

Bei der Arbeitsagentur hatte ich vor der Anstellung in Zeitarbeit ein 6wöchiges Bewerbungstraining, d.h. eine Traniningsmaßnahme der Arbeitsagentur samt Potentialanalyse.

Warum ich dies schreibe?

Ich werde nun auf die INGA, einem angeblich besseren Vermittlungsprojekt der Arbeitsagenturen, abgeschoben, und was bekam ich dort als erstes in die Hand gedrückt. Natürlich wieder eine Potentialanalyse.

Jetzt werde ich, weil ich aufgrund der vorherigen Trainingsmaßnahme bei einer arbeitsamtsfinanzierten Organisation, die verdächtig nach Leiharbeitsbude klingt, und aufgrund deren Anraten die berufsfremde Tätigkeit in Leiharbeit gesucht, und gefunden hab,e so gestellt als wüßte ich nicht was ich beruflich will, der ich immerhin 12 Jahre im kfm. Bereich tätig war, sowie dequalifizierter Verwaltungsfachangestellter bin (ich gelte als „Wiederungelernt“ weil ich angeblich „berufsfremd“ tätig war – eine Ungerechtigkeit, wie mir mittlerweile sogar der psychiatrisch psychotherapeutische Mensch mitteilt bei dem ich in Behandlung bin weil mich die Sache (ja, auch die Schwerpflegebedürftigkeit meiner Mutter mit Demenz spielt dabei noch mit, ist aber hier nur am Rande erwähnt) immer depressiver werden läßt).

Da versteh noch (k)einer warum ich auch schon mit dem Gedanken liebäugle trotz aller berechtigten Kritik an der AfD diese zu wählen statt der Linkspartei.

Ach übrigens, das Geschäft der AfD betreiben auch diejenigen, die Sahra Wagenknecht, und ihren Mann Oskar Lafontaine (diesen sogar seit der Frühzeit der WASG/PDS aus der dann die Linkspartei hervorging), in die rechtsextreme Ecke stellen zu wollen. Eine einfache Netzrecherche reicht völlig aus um zu sehen, dass die Strategie, die unsere Mainstream-Medien fahren, mal rein bezogen auf Wagenknecht, ihren Mann, und andere aus der Linkspartei, uralt ist – Man stelle jemand als Nazi, oder rechts dar, und schon ist der „out“. Vielleicht ist es gerade diese Strategie die dazu führt die echten Nazis zu verharmlosen? Wäre doch interessant mal dahingehend zu recherchieren.

Gruß
Bernie

links oder rechts
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Reply to  Roberto J. De Lapuente
7 Jahre zuvor

Vielleicht ist es gar keine schlechte Idee, das Denken in den Kategorien „links“ und „rechts“ einfach mal beiseite zu lassen und zu schauen, welche Partei am meisten die eigenen Interessen vertritt. Wenn sich dabei herausstellt, dass es die neoliberalen Einheitsparteien, die im Bundestag residieren und seit Jahren immer mehr über die Köpfe der Menschen hinwegregieren, nicht sind, könnte es ja eine Alternative sein. Sich allein deshalb davon abhalten zu lasse (= Schranke im Kopf), weil die mögliche Alternative von den neoliberalen Machthabern im politischen Überlebenskampf als „rechts“ gebrandmarkt wird (was sogar den Linken passieren kann, siehe Wagenknecht), ist da nicht wirklich weiterführend. Ich wähle ja nicht aus Prinzip „links“, das mir nichts nützt, nur weil ich aus Prinzip nicht „rechts“ wähle, das mir mehr (eher) nützt. Ich wähle schlicht das, was meinen Interessen am nächsten kommt.

bernie
bernie
Reply to  links oder rechts
7 Jahre zuvor

„[…]Ich wähle schlicht das, was meinen Interessen am nächsten kommt[…]“

Eine Wahl der AfD wäre aber gegen unsere Interessen.

Warum? Ich beurteile eine Partei nach ihrer jeweiligen Wirtschafts- und Sozialpolitik, und da hat die AfD auch nichts anderes vor als die anderen Parteien – Sollte ich, wider Erwarten, AfD wählen, dann nur wie manche US-Amerikaner lieber Trump statt Clinton gewählt haben – Man hat nur die Wahl zwischen „Teufel“ und „Beelzebub“.

Das Denken in den Kategorien „links“ oder „rechts“ führt hier wirklich nicht weiter, und, bei mir zumindest, wäre es eine reine Protestwahl um der neoliberalen Kamarilla eines auszuwischen.

Ich weiß, hirnrissig, aber soweit kein dt. Bernie Sanders in Sicht ist wohl doch die beste Alternative – Sollte natürlich, wie in GB, ein dt. „Bernie Sanders“ auftauchen, dann wähle ich natürlich den.

Man lese z.B. heute Telepolis – Brexit, um zu sehen wie weit neoliberale Mainstream-Journalisten daneben liegen können, und warum GB nach dem Brexit nun wohl eine sehr anti-neoliberalen Kurs fahren wird….im Gegensatz zur neoliberal-marktradikalen EU….

Gruß
Bernie

links oder rechts
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Reply to  bernie
7 Jahre zuvor

Auch Protest ist selbstverständlich eine Form der demokratischen Meinungsäußerung! Und Grund genug zum Protest gibt es. Man muss zudem auch ganz klar analysieren, auf welcher Seite der herrschenden neoliberalen Globalisierungspolitik man steht: Gewinner oder Verlierer. Daraus ergeben sich die „eigenen Interessen“. Ob diese nun von irgendwelchen Leuten (insbesondere Politiker und Mainstream-Journalisten) als „links“ oder „rechts“ eingestuft werden, ist mir persönlich dabei völlig egal.

bernie
bernie
Reply to  links oder rechts
7 Jahre zuvor

Na, dann bin ich einer der 99% „Verlierer“, denen 1% „Gewinner“ – incl. deren „Fünfte Kolonne“ – gegenüberstehen *grins*

Übrigens, die Sklavenhändler (=Neoliberale) sind – nicht erst seit Quentin Tarantinos „Django“ – die schlimmsten Menschenfeinde sondern die Haussklaven, die meinten keine Sklaven zu sein – Soviel zur „Fünften Kolonne“ der Neoliberalen…..

Amüsierte Grüße
Bernie

links oder rechts
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Reply to  bernie
7 Jahre zuvor

„…Übrigens, die Sklavenhändler (=Neoliberale) sind – nicht erst seit Quentin Tarantinos „Django“ – die schlimmsten Menschenfeinde sondern die Haussklaven, die meinten keine Sklaven zu sein…“

Wie recht Sie doch haben! Die Geschichte ist allerdings für die (meisten) Haussklaven so geschickt, da subtil, einfädelt, dass sie es einfach nicht „raffen“, wie sie ver…..t werden. Sie finden es sogar noch gut. Dagegen anzureden hilft defacto gar nicht.

Larifari
Larifari
Reply to  bernie
7 Jahre zuvor

UNSERE INTERESSEN?
Wer ist UNS und was sind UNSERE INTERESSEN? Wissen WIR daß du für UNS ALLE sprichst???

Hat schonmal son PSYCHO-Fascho verSUCHT, zu glauben, er würde FÜR ALLE SPRECHEN und müsste ALLEN vorschreiben, wie man gefälligst ein besserer Mensch wird!!!!!

bernie
bernie
Reply to  Roberto J. De Lapuente
7 Jahre zuvor

J. de Lapuente

Mag schon sein, dass du richtig liegst, aber lassen wir mal Wagenknecht außen vor, die Linkspartei würde auch dann als angeblich „rechtsextrem“ verkauft werden, wenn eine Person namens Wagenknecht nie existiert hätte.

Die Frage bleibt „Wem nützt dies?“

Meines Erachtens auch denen, die davon ablenken wollen, dass der Marktfundamentalismus, auch Neoliberalismus genannt, rechtsextreme bzw. -radikale Wurzeln hat – man kann es nicht oft genug erwähnen.

Sowie, was man ebenso oft erwähnen sollte, dass die sogenannten etablierten Parteien von CDU/CSU/FDP/SPD, und ja, auch den Grünen, rechtsextreme Vorläufer, auch nicht-parteigebundene, haben. Ein kurzer Blick in die dt. Parteienhistorie reicht dazu völlig aus.

Ich bleib übrigens dabei, auch wegen den von mir geschilderten Erfahrungen in Leiharbeit, die ich, wie ich mittlerweile weiß, nicht alleine mache – das Ausnutzen der Probezeit ist gang und gäbe in der Leiharbeit, ebenso wie das Ködern mit angeblich unbefristetem Arbeitsvertrag, dass ich mich nicht wundere, dass gerade wegen dieser kriminellen Arbeitsvertragspraxis, und des moralischen Totalversagens des Arbeitsministeriums, nicht nur in dieser Frage, die AfD auch deswegen massivst Zuläufe erhält.

Was ich zwar momentan für abwegig halte, sicher nicht nur von sogenannten „Stammdeutschen“…sondern auch von anderen Ausgenutzten und Ausgebeuteten…..

Gruß
Bernie

wschira
wschira
Reply to  bernie
7 Jahre zuvor

Also ich kann mir keine Situation vorstellen, mag sie noch so verfahren sein, wo man als jemand, der einigermassen klar denken kann, auch nur ansatzweise auf den Gedanken kommen könnte, AfD zu wählen, und auch noch, horrible dictu, als angeblicher Linker.

Heldentasse
Heldentasse
7 Jahre zuvor

Aus praktischer Sicht kann ich dem Artikel nur zustimmen, es ist politisch ganz klar Wasser auf die Mühlen der unsäglichen Rechten.

Mit etwas Abstand ändert sich allerdings die Perspektive, denn der exorbitante Konsum von tierischen Produkten ist aus mannigfaltigen Gründen, u.a. auch aus klimatischer Sicht, durchaus diskussionswürdig!

Aber wenn man politisch so ungeschickt an dieses heikle Thema herangeht, verbaut man sich diese notwendige Diskussion, weil die Menschen meinen diese wichtige Thematik würde vorgeschoben um sie über den Tisch zu ziehen, eine Meinung die evtl. auch so falsch nicht ist.

Beste Grüße

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
7 Jahre zuvor

Mit etwas Abstand ändert sich allerdings die Perspektive, denn der exorbitante Konsum von tierischen Produkten ist aus mannigfaltigen Gründen, u.a. auch aus klimatischer Sicht, durchaus diskussionswürdig!

Durchaus korrekt aber…..

Aber wenn man politisch so ungeschickt an dieses heikle Thema herangeht, verbaut man sich diese notwendige Diskussion, weil die Menschen meinen diese wichtige Thematik würde vorgeschoben um sie über den Tisch zu ziehen, eine Meinung die evtl. auch so falsch nicht ist.

….das hat nichts mit einer ungeschickten Herangehensweise zu tun, sondern mit der von Roberto beschriebenen Arroganz der Politiker, die ihre Küngelbrüder aus der Oberschicht permanent schonen und alle Lasten denen aufbürden wollen, die keine Lobby haben.
Das Argument des Umweltschutzes ist verlogen, weil es die außen vor läßt, die von der Umweltzerstörung profitieren. Das gilt für die Agrar- und Fleischindustrie genauso wie für die Automobilkonzerne oder wie von Roberto angeführt die Fluglinien.
Jedwede Erhöhung der Mehrwertsteuer trifft auf jeden Fall diejenigen, die ihr Einkommen ohnehin schon komplett verkonsumieren müssen und die damit die Wirtschaft überhaupt am Laufen halten.

Die reiche Oberschicht, die den größten Teil ihrer Einnahmen akkumuliert und in Finanzprodukte steckt, trägt ja bekanntermaßen kaum etwas zum Erhalt der Wirtschaft bzw. zur Finanzierung des Staates bei und wird auch die geringere Nachfrage durch die Erhöhung der MWST nie ausgleichen.
Die fressen nämlich nicht aus Staatsraison plötzlich das Mehrfache als sonst.
Einzig eine konsequente Steuerpolitik und eine harte Regulierung der Finanzmärkte bzw der Banken würde diese Gruppe ensprechend ihres Vermögens ( Leistungsfähigkeit ) stärker in die Verantwortung nehmen und die Mehrheitsgesellschaft entlasten.

Aber das wäre ja linke Politik und die wird konsequent niedergeprügelt und als Kommunismus diffamiert, als sei der privat-monopolistische Einheitsbrei, den schwarz/rot/grün/gelb produzieren etwas gänzlich anderes als Diktatur, nur eben nicht in Volkseigentum.

Daß solche Aktionen der Regierung der AFD regen Zulauf bescheren ist einleuchtend.
Weniger einleuchtend ist mir die Strategie der der Parteispitzen in der GroKo. Man gewinnt fast den Eindruck, daß die AFD mitAbsicht gestärkt werden soll, um dem Neoliberalismus einen weiteren Schub in Richtung Diktatur zu verpassen, selbst wenn es das Marginalisieren der eigenen Parteien bedeutet.
Auch wenn es nach VT klingt, aber wer weiß schon, wer da im Hintergrund die Strippen zieht und über wieviel Macht der- bzw diejenigen verfügen?
Die NS- Diktatur hat den Konzernen und ihren Eigentümern jedenfalls mehr genutzt als geschadet.
Warum sollten sich gewisse Interessengruppen nicht wieder derartige Zustände wünschen, wo der Staat die Massen kontrolliert und sie ihren Geschäften unbeschwert nachgehen können?
Die Quandts, die Flicks, die Krupps und viele mehr sind damit bestens gefahren und profitieren heute noch von dieser Periode deutscher Geschichte.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Robbespiere
7 Jahre zuvor

@Robbespiere

Deine „VT“ Argumente sind ja auch mal eine Diskussion wert, aber ich gebe zu bedenken, dass das Bundes Umweltministerium zur Zeit von einer sPP- Politikerin geleitet wird. Die Sozen machten und machen zwar oft politisch einen auf Kamikaze, aber für so bescheuert das sie die AfD bewusst fördern wollen halte ich sie nicht. Eher halte ich für möglich, da der Vorschlag nicht aus dem Ministerium kommt sondern vom Umweltbundesamt, dass eine untergeordnete Charge ohne Absprache „blöde aus der Hüfte geschossen“ hat, oder der Ministerin und der sPD im Wahljahr „einen Storch braten“ will.

Im übrigen ist das Umweltbundesamt bei weitem nicht die Regierung, sondern nur eine Behörde, dass sollte man mit in sein Kalkül einbeziehen.

Beste Grüße

Larifari
Larifari
Reply to  Heldentasse
7 Jahre zuvor

VT ist nicht das Gegenteil von TV. Im Gegenteil!

jowi
jowi
Reply to  Larifari
7 Jahre zuvor

@INFANTIL
Sorry, deine Phrasendrescherei, dein Herumgebrülle mit Großbuchstaben, deine „Poster-Show“, das alles nervt nur!

Ist ja nett, wenn in Kommentaren Bilder eingebunden werden können, rechtlich ist das eine heikle Angelegenheit, zumindest in Deutschland.
Dann würde ich mich auch mal nach einem Plugin umschauen, das nicht nur Namen sperren kann und das ungeprüfte Posting von Gästen etwas beschränken. Offensichtlich kann hier sogar ein und dieselbe Person unter verschiedensten Pseudonymen sich ausbreiten.
Leider gibt es immer Leute, die Freiheiten dazu ausnützen, anderen Leuten auf die Nerven zu gehen.
Nichts für ungut, aber das Niveau hier fällt und fällt … . Ich finde es schade.

Bernie
Bernie
Reply to  Roberto J. De Lapuente
7 Jahre zuvor

Danke für, aber der „arme Mensch“ ist immer noch da, wenn auch in Threads zu anderen Themen hier….

…ein altes Internetproblem halt….

Gruß
Bernie

Bernie
Bernie
Reply to  jowi
7 Jahre zuvor

@jowi

Dachte mir schon, dass das ein skandinavisches Fabelwesen war, aber leider ist es schwer loszukriegen, wie andere Threads bei „Neulandrebellen“ zeigen…..

Na ja, bei Sonnenlicht vielleicht…..da sollen sich Trolle in Stein verwandeln….

Amüsierte Grüße
Bernie

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Heldentasse
7 Jahre zuvor

Die Sozen machten und machen zwar oft politisch einen auf Kamikaze, aber für so bescheuert das sie die AfD bewusst fördern wollen halte ich
sie nicht.

Der SPD- Führungsriege traue ich nach ihrem gewollten Abschied von einer gerechten Sozialpolitik jedes erdenkliche Ränkespiel zu.
Waren es nicht die Sozen, die lauthals verkündeten, mit ihnen gäbe es keine Mehrwertsteuererhöhung, wie von der CDU geplant und kamen dann nicht sogar 3% statt 2% dabei heraus?
M.M.n. geht es den führenden Köpfen der Partei dabei nur noch um das persönliche Fortkommen durch Andienen an die Geldelite, wie sonst bringt man eine ehemalige Volkspartei von einstmals über 40% auf knapp die Hälfte?
Aus Parteisicht ist das doch vollkommen irrational, aus individuellem Egoismus heraus betrachtet aber ganz und gar nicht.
Was juckt es die Führung der Regierungsparteien, ob sie weiter politisch aktiv ist, wenn die Kassenlage stimmt, sie nicht zur Verantwortung gezogen wird und die AFD den neoliberalen Kurs hin zu einer Diktatur des Kapitals weiter fährt?
Und ob die AFD am Ende so agiert, wie es viele derer Wähler auf Grund von Parolen erhoffen, steht auch noch in den Sternen.
Diesbezüglich hat man schon massenhaft Pferde vor der Apotheke kotzen gesehen. Rappen, Füchse, Falben, ja sogar grüne Gäule waren darunter und demnächst werdens wohl auch blaue Mähren sein.

Eher halte ich für möglich, da der Vorschlag nicht aus dem Ministerium kommt sondern vom Umweltbundesamt, dass eine untergeordnete Charge ohne Absprache „blöde aus der Hüfte geschossen“ hat, oder der Ministerin und der sPD im Wahljahr „einen Storch braten“ will.

Das ist natürlich durchaus möglich…….

Im übrigen ist das Umweltbundesamt bei weitem nicht die Regierung, sondern nur eine Behörde, dass sollte man mit in sein Kalkül einbeziehen.

…..Die Arbeitsagentur ist auch so eine untergeordnete Behörde, die genau auf Linie der Politik liegt.Von einigen, sehr anständigen Sachbearbeitern abgesehen, sitzen da in der Führungsetage ganz bewußt ausgewählte „Pöter“ drin.

Raner N.
Raner N.
7 Jahre zuvor

Dumm, wenn man Tag für Tag so Artikel schreiben muss … da kommt oft Unsinn raus.

Also die Mehrwertsteuererhöhung für bestimmte Lebensmittel ist doch sinnvoll. Tierhaltung ist nun einmal eine Verschwendung. Hat Hagen Rether doch gut in sein Programm aufgenommen, wie viele Kalorien dort verloren gehen …

Wie sagt er so schön, irgendwann kommt – Fisch ist aus – und die ganze Gülle … die unser Trinkwasser schon „belastet“.

Also wirklich, die Dummheit von AFD Wählern und denen, die es sich zur Zeit vorstellen können, aus Protest mal die AFD zu wählen, belegen wieder den Spruch von Einstein über die Unendlichkeit.

Übrigens, wenn jemand sich kein warmes Essen mitten im Monat leisten kann, macht er was falsch. So wie auch alle „Tafelkunden“ was falsch machen. Sie wehren sich nicht, das ist der Fehler.

Wenn alle Tafelkunden eine Klage beim zuständigen Sozialgericht einreichen würden, denn das soziokulturelle Existenzminimum kann kein Existenzminimum sein, wenn es nicht für die Ernährung ausreicht. Also Haushaltsbuch führen, über die Ausgaben für Lebensmittel, und das dann mit dem Anteil in dem „Existenzminimum“ in Bezug stellen.

Ja, ich hab es gemacht, aber was nützt es wenn sich nur EINER wehrt. Da kann das SG und LSG dann leicht die Klage und Nichtzulassungsbeschwerde abweisen. Aber wenn Tausende Tafelkunden …

wer sich nicht wehr, lebt eben verkehrt.

SCNR

Rainer N.
Rainer N.
Reply to  Roberto J. De Lapuente
7 Jahre zuvor

Ich habe etwas gesagt. Aber das kann wohl nicht jeder erkennen. Also Scheuklappenträger erkennen selten etwas außerhalb ihres Sichtfeldes. Das ändert sich ja nur dann, wenn sie ihren Kopf einmal bewegen.

bernie
bernie
Reply to  Roberto J. De Lapuente
7 Jahre zuvor

J. De Lapuente

Stimmt genau.

Übrigens, die „Ökosnobs“ reden nur über die Einführung einer Steuer – Wie wäre es mit der Abschaffung einer Steuer, die nur reichen Hoteliers-, Übernachtungs- und Tourismusunternehmern hilft? Die Hotel- und Bettensteuer von 7% gilt nach wie vor – Westerwelle (FDP) ist aber längst zum Großen Manitu gegangen, ebenso wie seine FDP.

Gruß
Bernie

flurdab
flurdab
Reply to  bernie
7 Jahre zuvor

Bernie,

hast du mittlerweile ein Hotel?
Oder warum plädierst du für Abschaffung dieser 7% Steuer. 😉
Ich weiß das du eigentlich eine Erhöhung forderst, es bot sich nur an.

Lustig ist ja das die Idee ursprünglich von der CSU stammte, sich aber durch eine Spende von Mövenpick der FDP am Hals hängte.

Bernie
Bernie
Reply to  flurdab
7 Jahre zuvor

@flurdab

Nein, aber ich hatte mal was ähnliches, dass von dieser Steuer profitiert hat – Allerdings die großen Plätze wohl mehr als die kleinen C….plätze….

Danke für den Hinweis mit Mövenpick, und sorry für etwaige Mißverständnisse….

Gruß
Bernie

Dennis82
Dennis82
Reply to  bernie
7 Jahre zuvor

Ich kann den Unfug mit dieser ominösen „Hotelsteuer“ nicht mehr hören; Sorry, bernie! Es gibt keine „Hotelsteuer“. Das ist die simple Umsatzsteuer auf Übernachtungsdienstleistungen! Ich nenn ja die USt auf mein Fahrrad auch nicht „Fahrradsteuer“ und die auf meinen Schrank auch nicht „Schranksteuer“! 😉

Vom reduzierten Mehrwertsteuersatz „profitieren“ u. a. auch Otto-Normal-Touristen; auch die, die sich einen Urlaub im Ausland schon lange nicht mehr leisten können. „Wettbewerb“, der die Preise (inkl. USt) nach unten drückt, ist ja durchaus da. Die FDP (bzw. die damalige Regierungskoalition) hat z. B. ja auch die Praxisgebühr abgeschafft – muss ich das jetzt auch Scheiße finden und drauf beharren, beim Arzt weiter Eintritt bezahlen zu dürfen…!?

Schaut euch die „Steuerspirale“ an – und welche Steuer den fettesten Batzen ausmacht. Und sucht dagegen mal solche Exoten-Steuern wie die Erbschaftsteuer! Mich wundert bei diesen Debatten immer, dass auch viele Linke überhaupt kein grundsätzliches Problem mit der Mehrwertsteuer haben – dabei ist es die Steuer, die grade die Ärmsten am direktesten und unmittelbarsten trifft; hier werden Menschen indirekt besteuert, die eigentlich durch das steuerfreie Existenzminimum gar nicht belastet werden sollten. Aber über so Sachen wie Steuerpolitik redet heute eh kein Schwein mehr; die existiert schlicht nicht mehr. Dabei ist die Umsatzsteuer an und für sich die absurdeste Steuer überhaupt. Aber man hat sich halt dran gewöhnt. In der Schweiz gab es zum Beispiel bis vor wenigen Jahren gar keine…!

Auch hier haben einige kein wirkliches Problem damit, mal eben die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel fast zu verdreifachen…! Weil ja der pöhse Konsument alleine Schuld an allem Übel der Welt ist…! Die Mehrwersteuer ist die sinnfreieste aller Möglichkeiten, die der Staat hätte, um gegen Misstände in der Lebensmittelproduktion vorzugehen!

Zur AfD – mich wundert, dass so vielen kritischen Zeitgenossen immer noch kein Licht aufgegangen ist, dass das alles nach „Programm“ abläuft, die AfD eigentlich nur durch die Medien entstehen, wachsen konnte – und nun am Leben gehalten wird. Der „bad cop“, der „die Mitte“ so schön erstrahlen lässt.

Das Ziel wurde ja schon erreicht: Jede linke Alternative wird dadurch vollkommen marginalisiert. Bei und vor allem mit der AfD wird alles zum öffentlichen Thema gemacht, was sich auch nur irgendwie anbietet. Und die Linke weiter totgeschwiegen. Die große Mehrheit der deutschen Michels zeigt einmal mehr, wie strunzsaublöd sie sind, indem sie diesem noch neoliberaleren und sozialdarwinistischeren Drecksladen die Türen förmlich einrennen. Zumindest dafür könnte man den Regisseuren dieses Spektakels „dankbar“ sein.

Ruedi
Ruedi
Reply to  bernie
7 Jahre zuvor

Was soll das mit Ökosnob zu tun haben? Soll dieses Wort dein Argument sein weil sonst kein Argument da ist? Dieser Vorschlag kommt von einer die der SPD angehört.
Auch hat sie von einer Senkung der Steuer gesprochen. Aber darüber berichtet nicht mal Roberto…

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Raner N.
7 Jahre zuvor

Also die Mehrwertsteuererhöhung für bestimmte Lebensmittel ist doch sinnvoll.

Mehrwertsteuer ist die Steuer die die Habenichtse relativ mehr belastet als die Habenden! Darum ist eine Erhöhung dieser Steuer auf Grundnahrungsmittel m.E. mehr als nur fragwürdig, auch wenn ich Dir grundsätzlich zustimme, dass die Umweltbelastung durch die Erzeugung von tierischen Produkten thematisiert werden muss.

Beste Grüße

Lazarus09
Lazarus09
Reply to  Heldentasse
7 Jahre zuvor

Moin Leutz,nur kurz,eine ausgewogene Ernährung umfasst auch Fisch und Fleisch,die Abartigkeit der Erzeugung und Beschaffung ist der kapitalistischen Verwertung geschuldet. Das Geschwafel der “Besseresser“ trägt pseudoreligiöse Züge und geht an der Realirät vorbei denn in diesem Systen haben gewollt nur die wenigsten die Mittel sich von handgestreicheltem und todgekitzeltem zu ernähren.

Cheers

Ruedi
Ruedi
Reply to  Heldentasse
7 Jahre zuvor

Nun ging der Vorschlag Krautzenbergers aber darum gewisse Lebensmittel mit 5 Mrd mehr zu belasten und andere Lebensmittel dafür gleichermaßen zu entlasten.
Also eher gut für die die auf Grundnahrungsmittel angewiesen sind.
Bei der Besteuerung von tierischen Produkten sollte es gewiß auch nicht nur um die Umweltbelastung gehn.

Serienfan
Serienfan
Reply to  Raner N.
7 Jahre zuvor

Tierhaltung ist nun einmal eine Verschwendung. Hat Hagen Rether doch gut in sein Programm aufgenommen, wie viele Kalorien dort verloren gehen …

Auch angeblich „linke“ Positionen sollten nicht unhinterfragt nachgebetet werden.

Es geht also um „Verschwendung“! Da macht aber unser Veggie-Freund ein gefährliches Fass auf. Denn was ist zum Beispiel mit dem ach so „gesunden“, da ja hochveganen Spargel? Der braucht riesige Mengen an Ackerfläche, in den ersten zwei Anbaujahren erntet man noch gar nichts, meist haben die Spargelbeete sogar eine spezielle, im Acker verlegte Fußbodenheizung … Warum fordert von den elitären Bio-Kost-Einkäufern beim Spargel niemand höhere Steuern?

Wenn auf dem Spargelfeld simple Futterkartoffeln wachsen würden, wäre das viel ergiebiger. Der Nährwert ist 250 mal höher! Selbst wenn man das an Schweine verfüttert, würde man auf bei Tonnen Kartoffeln letztlich eine Tonne Fleisch bekommen.

Auch ein Hektar Gras bringt in Form von Milch mehr Nahrung auf den Tisch als ein Hektar Erdbeeren. Ein Rind liefert etwa 15 mal mehr Milchkalorien und 20 mal mehr Eiweiß von der gleichen Fläche wie ein Erdbeerbeet. Also: Wo liegt jetzt die Verschwendung?

Wer also die „Verschwendung“ bekämpfen und Ökobilanz steigern will, sollte kalorienarme Gewächse wie Spargel und Erdbeeren besteuern. Und wer sich um die Ökobilanz sorgt, sollte Erdbeeren und Spargel vom Ernährungsplan streichen und sich stattdessen ein Steak mit frittierten Kartoffeln gönnen.

80 Prozent des Tierfutters besteht aus Nahrung, die der Mensch gar nicht essen kann oder will, wie die sehr ertragreiche, aber nicht sehr genießbare Wintergerste. Oder Abfälle wie Orangenschalen, die bei der Saftproduktion anfallen. Oder Kartoffelschalen, die bei der Frittenproduktion übrig bleiben. Beim Herstellen von Rapsöl bleiben große Mengen von Rapseiweiß, das verfüttert wird.

Viehzucht ist in erster Linie eine Methode, um aus unverwertbaren pflanzlichen Stoffen verwertbare tierische Produkte zu erzeugen. Hinzu kommt, dass sich längst nicht alle Weideflächen für Ackerflächen eignen, sie würden bei einem Verzicht auf tierische Nahrung ungenutzt bleiben. Die tierischen Abfälle werden wiederum für ökologischen Dünger benutzt und sind gerade in einer ökologischen Landwirtschaft unverzichtbar. Beim Schlachttier werden auch die Felle für Stoffe verwendet, die man ansonsten mit Hilfe von Kunststoffen erzeugen müsste. All das wird gerne verschwiegen, weil dann die Anti-Fleisch-Argumente dahinbröckeln.

Die Verteufelung des Fleischessens ist rein ideologischer oder religiöser Natur. Die Umweltaspekte werden dann gerne herangezogen, um dieser Ideologie einen wissenschaftlichen Anspruch zu geben. Dadurch wurden Anti-Fleisch-Statements fatalerweise auch noch zu einer „linken“ Position erklärt.

bernie
bernie
Reply to  Serienfan
7 Jahre zuvor

„[…]Die Verteufelung des Fleischessens ist rein ideologischer oder religiöser Natur. Die Umweltaspekte werden dann gerne herangezogen, um dieser Ideologie einen wissenschaftlichen Anspruch zu geben. Dadurch wurden Anti-Fleisch-Statements fatalerweise auch noch zu einer „linken“ Position erklärt[…]“

Stimmt genau, und dazu kommt noch, dass mache Veganer/Vegetarier es einfach „chic“ finden dazuzugehören.

Ich weiß von was ich schreibe, da ich einen vegangen Neffen habe, der nun auf einmal, nach seiner Fundi-Vegan-Phase, ganz normaler „Fleischesser“ geworden ist – von sich aus.

Und solchen „Launen“, die ganz sicher kein Einzelfall sind, sollen wir uns alle aussetzen? Hat die Politik da gar etwas unausgegorenes ausgegraben?

Frägt sich
Bernie

bernie
bernie
Reply to  bernie
7 Jahre zuvor

Ergänzung:

Nur mal am Rande erwähnt, nach nochmaligem Durchlesen, Religionen sind, ebenso wie Weltanschauungen (z.B. Kommunismus/Kapitalismus), Ideologien, die Unterscheidung „ideologischer und religiöser Natur“ macht für mich insofern keinen Sinn.

Gruß
Bernie

TuttiFrutti
TuttiFrutti
Reply to  bernie
7 Jahre zuvor

Zitat: Ich weiß von was ich schreibe, da ich einen vegangen Neffen habe, der nun auf einmal, nach seiner Fundi-Vegan-Phase, ganz normaler „Fleischesser“ geworden ist – von sich aus….
Und deshalb sind automatisch alle 7 000 000 000 Mitmenschen alle gleich, sollen alle gefälligst den gLEICHEN-FRANKENSTEIN-FRAß-Dreck freßen und die Paar Veganer-Vegetarier-Zeitgeist-Kinkerlitzchen-Mitläufer sind sowieso an allem schuld?!?!?!
Bestechende Logik für BILDungsresistente PISA-Insolventen, fleischfressende Intelligenz-Allergiker und ewiggestrige Konsum-Neandertaler!
Da sind ja die Affen noch klüger und ganzheitlich-nachhaltiger!

bernie
bernie
Reply to  TuttiFrutti
7 Jahre zuvor

Und stammst Du von den Dinos ab statt von den Affen, lieber „TuttiFrutti“? Wo warst du im Evolutionsunterricht auf der Schule? Im Pausenraum Veganer-Brötchen essen? 🙂 *grins*

Mehr nicht zu deinen Ausführungen, denn deine Worte sprechen Bände – gegen dich, und nicht gegen mich….

very amused wishes
Bernie

flurdab
flurdab
Reply to  TuttiFrutti
7 Jahre zuvor

Ja, der Gorilla mag vegan leben. Der Schimpansen wiederum nicht.
Das eigentlich Problem am Lebensstil des Gorillas ist, das er quasi den ganzen Tag zum fressen braucht. Da bleibt nicht viel Zeit für den Job in der Fabrik.
Ein anderes Problem welches Landwirte mittlerweile haben ist der steigende Preis für Pachtland, da die dollen Vollöko- Biogasanlagen ganz viel Mais brauchen.
Da wird dann auch gerne auf den bewährten Fruchtwechsel verzichtet und ordentlich Gülle ausgebracht. Auf das die Bodenqualität nachhaltig geschädigt wird und das Trinkwasser auch noch seinen Teil abkriegt. Trinkwasser und Nitrat, scheußliche Geschichte. Warten wir mal ab wie groß des Geschrei sein wird, wenn das Uran aus der Phosphatdüngung im Trinkwasser auftaucht.
Der ganze Spaß wird natürlich subventioniert, mit den Steuergeldern der Trottel, die zu viel Fleisch essen.

Bernie
Bernie
Reply to  flurdab
7 Jahre zuvor

@flurdab

Ein Märchen über den Gorilla wurde mittlerweile als solches enttarnt:

„[…]Gorillas sind weniger friedlich als gedacht – Mob der Silberrücken[…]“

Quelle und kompletter, sehr aufschlußreicher, Text:

http://hpd.de/artikel/mob-silberruecken-13847

…noch ein Sargnagel für die angeblich so friedfertigen Veganer bzw. Vegetarier….

Amüsierte Grüße
Bernie

Ola
Ola
Reply to  TuttiFrutti
7 Jahre zuvor

Lustfeindliches und bedauernswertes Wesen. Woher du dein Protein bekommst ist die wohl weiz weniger spannende Frage…. Wie du es wieder loswirst du wohl erheiternste. So und jetzt lecker Rumpsteak

niki
niki
Reply to  Serienfan
7 Jahre zuvor

Also die Argumentationskette ist echt ziemlich grob dumm…
Isst sich niemand an Spargel und Erdbeeren dauerhaft satt, daher sind die benötigten Mengen an Flächen sehr gering. Es argumentiert auch kein Veganer oder sonst jemand dass jetzt nur noch Spargel angepflanzt werden soll.
Als zweitens, kann man doch immer noch Tiere halten um die Tierexkremente als Dünger zu nutzen. Nur mit der heutigen Massentierhaltung sind die Böden durch die Menge an Rinder & Schweinescheiße vollkommen überlastet.
Bezüglich den Fellen gibt es dermaßen viele Alternativen, was dir niemals in den Sinn kommen würde…

flurdab
flurdab
Reply to  niki
7 Jahre zuvor

Natürlich kann keine Argumentationskette hier wirklich punkten, weder die von Veganern, noch die von denen, die sich schlicht wie gewohnt weiter ernähren wollen.
Zu Spargel und Erdbeeren muss man allerdings erwähnen das diese als Dauerkultur mit nur kurzer einjähriger Erntephase, eigentlich „Schmarotzer an der Volksernährung“ sind.
Aber hier in Europa ist die Versorgung mit Kalorien ja kein Problem, noch sind die klimatischen Bedingungen bei uns optimal. Im wesentlichen unterliegt der gesamte Lebensmittelbereich, also Erzeugung sowie Veredelung und Verkauf einem Oligopol von wenigen Konzernen, und dies bestimmen was auf den Markt kommt. Da macht der Verbraucher keinen Stich.
Mir ist es völlig unverständlich warum man für die Gülle keine andere Verwendung findet als sie als Abfall zu deklarieren und über die Äcker zu entsorgen.
Eigentlich müssten die Menschen noch viel mehr Fleisch und Zucker essen, auch Alkohol, Tabak etc. müssen wieder viel stärker in den Mainstream eingebunden werden.
Die Lebenserwartung darf nicht mehr weiter steigen, sie muss wider sinken. Nachher erreicht noch jemand das Rentenalter wenn er sich zu gesund ernährt. Ein Fiasko.

Jedenfalls ist der gesamte Komplex so verworren und von Interessen durchwirkt, dass man mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer, keine Steuerung erreichen kann.
Wer hier etwas ändern wollte, müsste an die Subventionen heran gehen.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Serienfan
7 Jahre zuvor

@Serienfan

Beim Schlachttier werden auch die Felle für Stoffe verwendet, die man ansonsten mit Hilfe von Kunststoffen erzeugen müsste.

Das stimmt so zwar nicht, weil es ja durchaus auch pflanzliche Fasern wie Flachs, Nessel oder Hanf zur Herstellung von Stoffen gibt, aber ansonsten sind deine Argumente durchaus bedenkenswert.

Im Übrigen liegt eines der Hauptprobleme beim Fleisch, wie bereits von Chris A geschrieben, in der Subventionspraxis.
Massentierhaltung wird finanziell gefördert, statt kleinbäuerliche Betriebe, die mehr und mehr verschwinden, obwohl diese sich auf das ganze Land verteilen und damit die Umweltprobleme nicht auf wenige Bereiche konzentriert sind, wie das Nitratproblem im Grundwasser. Ein Irrsinn hoch drei zumal, wenn man bedenkt, daß man damit diesen Menschen die Erwerbsgrundlage entzieht und den regionalen Kunden die Kontrolle über die Herkunft ihres Fleisches, die Art der Fütterung, Tierhaltung etc..

Serienfan
Serienfan
Reply to  Robbespiere
7 Jahre zuvor

Massentierhaltung wird finanziell gefördert, statt kleinbäuerliche Betriebe, die mehr und mehr verschwinden

Auch hier ist es aber tatsächlich so, dass die Kleinbetriebe oft die steigenden Tierschutzauflagen nicht erfüllen können. Da muss für Luftzirkulation, elektronisch gesteuertes Mindestlicht und was nicht alles gesorgt werden. Leider haben manche ein wenig zu „romantische“ Vorstellungen vom „Kleinbauern“, bei dem es dem Tier angeblich so viel besser geht. Tierzucht ist High Tech, und das durchaus nicht zum Nachteil des Tieres.

Damit hier kein Missverständnis aufkommt: Tiere werden ausgebeutet. Die Zahl der Milchkühe, die mit entzündeten Eutern zur Notschlachtung müssen, steigt. Und dann hat man einen Milchüberschuss. Das geht Hand in Hand mit der Ausbeutung einzelner Menschen bis an die Leistungsgrenze, während Millionen Menschen arbeitslos sind.

Der Fleischkonsum aber ist weder widernatürlich noch schädlich. Er ist auch nicht ungewöhnlich hoch (nur in den Jahrhunderten der Industrialisierung ging der Fleischkonsum in den ärmeren Schichten zurück), und auch nicht etwas Verwerfliches, das man künftig aufgrund höherer Steuern nur den Reichen überlassen sollte. Mir fällt leider auf, dass es viele „Tierschützer“ gibt, die möchten die Menschheit zum Vegetarismus umerziehen, anstatt die Zustände in den Ställen zu verbessern. Das erinnert mich ein wenig an den Papst. Seine Kapitalismus-Kritik schätze ich, aber im Grunde fordert er Armut für alle (anstatt Reichtum für alle).

Wenn die SPD mehr Qualitätskontrollen in den Ställen bis hin zu Schlachtung fordern würde, wenn sie die Auflagen für eine artgerechnete Haltung erhöhen würde, und wenn sie vielleicht auch noch für angemessene Löhne kämpfen würde, vom Tierhalter bis hin zum Schlachter … all das würde den Preis für das Fleisch auch erhöhen. So aber geht es nicht um bessere Zustände für Mensch und Tier, sondern um eine Umerziehungsmaßnahme eines angeblich schädlichen Verhaltens.

flurdab
flurdab
Reply to  Serienfan
7 Jahre zuvor

Mit den Kühen hast du ein wirklich perverses Beispiel genannt.
Eine Kuh kann um die 15 Jahre alt werden und ab ihrem 2. Lebensjahr gedeckt werden. Ohne Kalb keine Milch. Heute werden die meisten Turbokühe in der Milchwirtschaft wohl selten älter als 3 oder 4 Jahre. Die meisten werden bereits in jungen Jahren geschlachtet da durch die permanente Überlastung die Kosten für den Veterinär explodieren. Im Gegenzug sinken durch die ständige Produktion von Kälbern die Preise für die Tiere.
Der Bauer von heute ist ein Industrie- Manager mit einem entsprechendem Tierbestand, sonst rechnet sich der Wahn einfach nicht.

schwitzig
schwitzig
Reply to  Serienfan
7 Jahre zuvor

@Serienfan

80 Prozent des Tierfutters besteht aus Nahrung, die der Mensch gar nicht essen kann oder will, wie die sehr ertragreiche, aber nicht sehr genießbare Wintergerste.

Ähem .. nein. Vielleicht bei Biobauern, aber definitiv nicht bei Fleischindustriebetrieben, die Hochleistungsfutter füttern.
Es ist sowohl bei Fleischfressern als auch Veganern eine religiöse Frage. Rational betrachtet ist die Massentierhaltung aktueller Prägung umweltschädlich, ethisch nicht zu rechtfertigen, Ressourcenverschwenderisch, brandgefährlich (siehe Antibiotika) und im Vergleich mit pflanzlicher Ernährung ineffektiv, was sich schon alleine daher ergibt, dass wir mit Fleisch die vorletzte Trophieebene verspeisen.
Es es ist – wie so oft – eine Frage des Maßes. Das, was in Deutschland passiert, ist dumm und durch nichts zu rechtfertigen.

flurdab
flurdab
Reply to  schwitzig
7 Jahre zuvor

Ist das jetzt ein klassisches Beispiel für Veganer- Tourette?
Das soll ja durch Sojamilch und Saitan ausgelöst werden.

Jedenfalls gute Besserung.

ChrisA
ChrisA
Reply to  Serienfan
7 Jahre zuvor

Die Verteufelung des Fleischessens ist rein ideologischer oder religiöser Natur. Die Umweltaspekte werden dann gerne herangezogen, um dieser Ideologie einen wissenschaftlichen Anspruch zu geben.

Verteufelung? Die Umweltaspekte? Mit Pauschalurteilen gegen eine unterstellte Ideologie zu arbeiten, verdient nicht das Prädikat „durchdacht“!

Dass Tierhaltung generell und immer eine Verschwendung sei, das kann man zu Recht angreifen. Aber es gibt gute Gründe, das aktuelle Modell der Tierhaltung in den Industriestaaten abzulehnen. Fleisch ist eben nicht gleich Fleisch – wie und wo es erzeugt wird, macht einen Unterschied.

Es gibt selbstverständlich Umweltschäden durch unsere heutige Tierhaltung. Oder sind Grundwasserverschmutzungen durch Nitrat nur Einbildung? Es wird mehr Scheiße produziert, als man zum Düngen braucht.

Des Weiteren kaprizierst du dich auf einen Effizienzbegriff, der auf reine Kalorienproduktion zielt. Nun herrscht hier das Gegenteil von Kalorienmangel, es ist deshalb ein ungeeigneter Maßstab. Nährstoffe und Kalorien sind nicht das selbe.

Auch definierst du Viehzucht als

[…] eine Methode, um aus unverwertbaren pflanzlichen Stoffen verwertbare tierische Produkte zu erzeugen.

Als ob das heute das Hauptargument für Viezucht sei. Was meinst du, wieviel Prozent der heutigen Tierhaltung wegfielen, wenn nur noch als Weideflächen nutzbare Areale dafür zur Verfügung stünden? Nein, heute wird Viehzucht in den Industriestaaten als exportorientiertes Profitmodell betrieben. Wenn die Zahlen stimmen, ist der Rest egal, da wird Fläche benutzt, wie es am billigsten kommt. Ob Weide, Wald oder fruchtbarer Acker ist kein Thema, sobald der Preis stimmt und man darf.

Völlig unter den Tisch fällt das Argument des Tierwohls. Man darf sich als selbsternanntes empfindungsfähigstes Wesen auf Erden ruhig Gedanken darüber machen, ob das, was wir als Massentierhaltung betreiben, nicht Barbarei ist. Von diesem Standpunkt aus gesehen wird die Effizienzdiskussion irrelevant und man fragt: Muss das überhaupt sein?

Und da, wie oben gesagt, kein Kalorienmangel herrscht, den man nur per Massentierhaltung kompensieren könnte, lautet die Antwort: Nein, muss es nicht!

P.S.: Dass ein MwSt-Erhöhung ausgerechnet jene Betriebe träfe, die nur für den Binnenmarkt produzieren, was überproportional Biobauern sind, die eben keine Massentierhaltung praktizieren, macht das ganze doppelt- bis dreifach gaga.

Serienfan
Serienfan
Reply to  ChrisA
7 Jahre zuvor

Es wird mehr Scheiße produziert, als man zum Düngen braucht.

Warum wird dann in der Landwirtschaft noch immer in großen Mengen mit Kunstdünger gearbeitet? Das im Kunstdünger enthaltene Nitrat ist es übrigens, das ebenfalls die Gewässer mit zu viel Nitrat anreichert.

schwitzig
schwitzig
Reply to  Serienfan
7 Jahre zuvor

@Serienfan

Warum wird dann in der Landwirtschaft noch immer in großen Mengen mit Kunstdünger gearbeitet?

Weil in Scheiße nicht alle Stoffe enthalten sind, die erwünscht und notwendig sind. Außerdem stimmt das Gleichgewicht nicht.

flurdab
flurdab
Reply to  schwitzig
7 Jahre zuvor

Ja und Nein.
Das Nitratproblem des Trinkwassers ist der Spaltbodenhaltung geschuldet. Wenn man die Tiere wieder auf Einstreu halten würde, würde der entstehende Mist einen wesentlich besseren Dünger liefern. Das hängt mit dem Verhältnis von Stickstoff zu Kohlenstoff zusammen. Das geht aber aus Kostengründen in der heutigen Industriehaltung nicht. Das andere Problem ist ja das die Massentierhaltung sich in wenigen Regionen der Republik konzentriert hat. In Niedersachsen fällt entsprechend mehr Gülle an, als dass diese noch sinnvoll eingesetzt werden kann. Lustiger weise kaufen die Niedersachsen noch Gülle aus den Niederlanden auf, weil die Niederländer noch weniger Flächen, im Verhältnis zu ihrem Tierbestand haben.
Stickstoff als Düngemittel ist überhaupt kein Problem da dieser aus der Luft gewonnen wird, diese besteht ja schließlich zu 78% aus N.
Phosphat und Kalium sind die anderen wesentlichen Düngestoffe, die es zum Pflanzenwachstum braucht. Auch diese sind in Fäkalien enthalten, aber eben nicht so stark konzentriert.
Es macht jedenfalls betriebswirtschaftlich keinen Sinn die Gülle aus Niedersachsen nach Bayern zu exportieren, da die Herstellung von Stickstoffdüngern aus Luft billiger ist.

Ein echtes Problem für unsere Lebensmittelversorgung wird der Mangel an Phosphat werden, denn dieses Mineral ist arg knapp. Weshalb an der TU- Berlin schon sei einiger Zeit an Trockentoiletten geforscht wird, um aus Fäkalien „Gold“ zu machen.

Ruedi
Ruedi
Reply to  Serienfan
7 Jahre zuvor

Wieviel kg Pflanzen muß den Spargel essen damit es diesen Spargel denn produzieren kann? Wieviel Antibiotika, Impfmittel, Hormone braucht der Spargel zum Wachsen?
Merkst du den Unterschied zwischen Spargel u. tierischen Produkten?

ChrisA
ChrisA
Reply to  Raner N.
7 Jahre zuvor

Also die Mehrwertsteuererhöhung für bestimmte Lebensmittel ist doch sinnvoll. Tierhaltung ist nun einmal eine Verschwendung.

Warum dann nicht Abschaffung der Agrarsubventionen für Tierhaltung? Es über die MwSt zu machen ist eine bloße Schonregelung für die Exportindustrie: Zu Hause so tun, als arbeite man über die Preise gegen Massentierhaltung, aber bloß nichts tun, was den Export ihrer Produkte gefährdet.

Da sind dann tatsächlich nur diejenigen Deutschen gekniffen, denen es an der Bildung fehlt, mal so eben ihren Fleischkonsum zu ersetzen oder wenigstens einzuschränken.

Denn ja, das ist eine Bildungsfrage! Nahrungszubereitung, insbesondere spezielle ( z. B. ohne Fleisch ), erfordert Wissen und Fähigkeiten. Gut wer’s hat. Haben aber nicht alle und ich wage zu behaupten, insbesondere ärmere Menschen befinden sich hier eher im nicht-gebildeten Zustand. Sich intensiv mit der eigenen Nahrung zu beschäftigen ist nämlich eine Luxusbildung, die sich die meisten erst gönnen, wenn ihre anderen Bedürfnisse befriedigt und ihre sonstigen Probleme gelöst sind.

Und da soll man jetzt per MwSt reingrätschen, weil Massentierhaltung ein Problem darstellt ( was unbestritten richtig ist )?

Super soziale Idee!

Sogar ich als Gegner der Massentierhaltung finde den Ansatz bekloppt. Wie oben gesagt, reine Augenwischerei, um sich selbst einen Ökoanstrich zu verpassen, während die Exportindustrie weiter machen können soll wie bisher. Und das auf dem Rücken der Einkommensschwachen.

Das ist Symbolpolitik gegen die Menschen. Und wenn das jetzt als Ökogrünlinks verkauft werden wird, schadet das jeder wirklichen ökologischen oder grünen oder linken Bewegung: Wer einmal lügt…

Mordred
Mordred
Reply to  ChrisA
7 Jahre zuvor

Warum dann nicht Abschaffung der Agrarsubventionen für Tierhaltung? Es über die MwSt zu machen ist eine bloße Schonregelung für die Exportindustrie: Zu Hause so tun, als arbeite man über die Preise gegen Massentierhaltung, aber bloß nichts tun, was den Export ihrer Produkte gefährdet.

Da sind dann tatsächlich nur diejenigen Deutschen gekniffen, denen es an der Bildung fehlt, mal so eben ihren Fleischkonsum zu ersetzen oder wenigstens einzuschränken.

sehr gutes argument!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  ChrisA
7 Jahre zuvor

@ChrisA

Sogar ich als Gegner der Massentierhaltung finde den Ansatz bekloppt. Wie oben gesagt, reine Augenwischerei, um sich selbst einen Ökoanstrich zu verpassen, während die Exportindustrie weiter machen können soll wie bisher. Und das auf dem Rücken der Einkommensschwachen.

Eben, und das nicht nur zu Lasten der Einkommensschwachen hier zu Lande.
Die Importländer unserer Überproduktion leiden ja auch darunter, daß Dumpingpreise die eigene Land- und Viehwirtschaft unrentabel machen und entsprechende Einkommen fehlen. Ganz abgesehen von dem idiotischen Verbrauch von Primärenergie durch den Transport und dessen ökologische Folgen.

Lappenente
Lappenente
Reply to  ChrisA
7 Jahre zuvor

Da sind dann tatsächlich nur diejenigen Deutschen gekniffen, denen es an der Bildung fehlt, mal so eben ihren Fleischkonsum zu ersetzen oder wenigstens einzuschränken.

Denn ja, das ist eine Bildungsfrage! Nahrungszubereitung, insbesondere spezielle ( z. B. ohne Fleisch ), erfordert Wissen und Fähigkeiten.

Ick jloob, die Entscheidung, mal nen Tag kein Fleisch zu fressen, erfordert kein Abitur.
Aus sowas machen Lehrerkinder und pseudoelitäre Snobs ne Bildungsfrage, sonst keiner.

Außerdem kann man überall vegetarische Fertiggerichte kaufen. Sojaschnitzel von REWE lässt sich mit Zigeunersoße ertränken und Pommes mit Majo dazu essen. Bei ALDI gibts Chili contra carne aus der Dose, schmeckt gar nicht schlecht. Die vegetarischen Hackbällchen von LIDL schmecken nach Vogelsand, Finger weg !

Es gibt tausend vegetarische Fertiggerichte. Um die heiß zu machen, muss mein kein Bachelor of Arts oder Master of Desaster sein. Für Lehrerkinder schwer zu verstehen, ich weiß.

niki
niki
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

Die vegetarischen Hackbällchen von LIDL schmecken nach Vogelsand

Woher weißt du, wie Vogelsand schmeckt?!?

Lappenente
Lappenente
Reply to  niki
7 Jahre zuvor

Ich war jahrelang selbst Vogel.

niki
niki
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

Aha! Nun gut…
Allerdings hast du recht. Es gibt inzwischen schon einen Haufen Fertiggerichte die mindestens vegetarisch sind… Und der Geschmack dieser wird eigentlich auch immer besser. Auch wenn ich persönlich lieber selbst vegetarisch etwas koche… Leider hat man nicht immer Zeit und Möglichkeit dazu.

ChrisA
ChrisA
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

@Lappenente

Ischi, bist du es? Mir kommt der Unsinn seltsam bekannt vor…

Günstig wird Essen durch selber machen. Wer sich mal die Mühe gemacht hat, auszurechnen, was fertig vs. frisch kostet, weiß das.

Die vegetarischen Fertigsachen sind nicht billiger als ihre fleischhaltigen Gegenstücke. Also besser selber machen, wenn man sparen muss. Das erfordert wiederum Fertigkeit.

Wenn diese Fertigkeit fehlt, kneift eine MwSt-Erhöhung den Verbraucher. Bezogen auf die Einkommensschwachen, denen mangels Geld nicht dauernd Ersatz verfügbar ist, steht mein Argument.

Um einen (1) fleischfreien Tag in der Woche ging es nie. Das kann tatsächlich jeder. So what?

Lappenente
Lappenente
Reply to  ChrisA
7 Jahre zuvor

Dein Problem ist, dass du ein verwöhnter, überheblicher Fatzke bist,
eine bürgerliche Scheißhausfliege die sich fortwährend auf den Stuhlgang des Tagesgeschehens hockt, als Startpunkt, um anderen die unerklärbare Weltsicht eines Lehrerkindes aufzuzwingen.

ChrisA
ChrisA
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

[…] die sich fortwährend auf den Stuhlgang des Tagesgeschehens hockt, als Startpunkt, […]

Auf dich habe ich reagiert… Deiner Selbstcharakterisierung als tagesaktuelles Ausscheidungsprodukt widerspreche ich nicht.

niki
niki
Reply to  Raner N.
7 Jahre zuvor

Eine Steuer ist ungeeignet, da erstens die Steuerung allenfalls marginal geschehen wird. Die zusätzlich eingenommen Steuern sind allerdings dazu nicht zweckgebunden. Das Geld wird wohl eher bei irgendeiner Bankenrettung oder was weiß ich landen… Nur nicht im Umweltschutz! Das Bundesumweltamt hätte auch einfach mit strengeren Auflagen im Tier- & Umweltschutz kommen können. Dazu sollte man sämtliche Subventionen für Fleischbetriebe streichen. Das würde keiner, bis auf direkt betroffenen Betriebe kritisieren, wenn man die Arschl…. mal außen vor lässt denen Tierwohl und Umweltschutz egal ist. Natürlich reichen die Betriebe die Kosten weiter an den Verbraucher, ergo hätte es den gleichen wie eine Steuererhöhung.
Abgesehen davon verhärtet eine Extrasteuer nur die Fronten. Wobei die Front der Veganer eigentlich nur marginale Relevanz (~1,1% der Bevölkerung) hat. Allerdings eignet sich diese kleine Gruppierung hervorragend als Sündenbock. Insbesondere sind durch die Aktion nun die SPD jetzt auch bei den Menschen verbrannt, welche Fleisch unbedingt auf ihren Teller haben wollen. Bei letzteren würde eine Steuer nichts im Verhalten ändern. Die Grüne kommt für diese Gruppierung eh nicht in Frage… Die gilt ja als Veganerpartei, auch wenn das natürlich vollkommener Quatsch ist, wenn man sich die Zahlen anschaut.
Btw: ich bin Vegetarier…

Dennis82
Dennis82
Reply to  niki
7 Jahre zuvor

Die zusätzlich eingenommen Steuern sind allerdings dazu nicht zweckgebunden.

Boooooah…! 😀 Steuern sind NIE „zweckgebunden“! § 3 der Abgabenordung. Deshalb nennt man sie Steuern! Die fließen alle in einen großen Topf, auch „Etat“ genannt. Warum wird eigentlich in jeder steuerpolitischen Debatte permanent wegen einer angeblichen „Zweckbindung“ herumlamentiert? Die Theorie ist einfach: Der Staat braucht Geld? Also erhebt er Steuern. Und braucht dafür keinen Grund und muss dafür keine konkrete Gegenleistung liefern. Punkt. Alles andere führt in den Gebührenstaat, wo jeder das blecht, was er „nutzt“; weil Maut, Antrags- und Personalausweisgebühren ja so unheimlich sozial gerecht sind…

Das Geld wird wohl eher bei irgendeiner Bankenrettung oder was weiß ich landen…

Das Geld wird direkt nirgendwo landen. Aber an anderer Stelle könnte man dann z. B. ja mal wieder die Körperschaftsteuer oder den Spitzensteuersatz bei der ESt senken. GENAU das läuft schon seit mindestens zwei Jahrzehnten – ist nur irgendwie kaum jemandem so wirklich aufgefallen…

Lappenente
Lappenente
Reply to  niki
7 Jahre zuvor

Eine Steuer ist ungeeignet, da erstens die Steuerung allenfalls marginal geschehen wird. Die zusätzlich eingenommen Steuern sind allerdings dazu nicht zweckgebunden. Das Geld wird wohl eher bei irgendeiner Bankenrettung oder was weiß ich landen… Nur nicht im Umweltschutz! Das Bundesumweltamt hätte auch einfach mit strengeren Auflagen im Tier- & Umweltschutz kommen können.

Das Strenger und die weiteren Auflagen sollte man in einem globalisierten Freihandel nicht heraufbeschwören. Geschlossene Binnenmärkte, auf die man Einfluss gehabt haben könnte, existieren nicht mehr.
Strengere Auflagen für den deutschen Bauer, begünstigen die Massentierhaltung in Übersee, Gabriel und CETA sei Dank .-)
Man würde hier die Landwirtschaft endgültig kaputt machen und Billigimporte aus aller Herren Länder begünstigen, mit noch schlimmeren Nebenfolgen. Tierschutz ist ja nicht teilbar und auf bestimmte Weltzonen begrenzt.
Dieser überflüssige Freihandelsmist ist einer der größten Fehler unserer Zeit. Eigentlich waren wir schon weiter. Die Ökolandwirtschaft ist in Deutschland zum Scheitern verurteilt, auch dank der Grünen in ihren Regierungsphasen und ihrem halbherzigen Widerstand gegen CETA und was da noch alles kommen mag.

flurdab
flurdab
Reply to  Raner N.
7 Jahre zuvor

Raner N.

Jetzt musst du nur noch den Beweis anbringen das der Wegfall des ermäßigten Steuersatzes irgend etwas am Fleischkonsum oder der Tierhaltung ändert.
Was diese Erhöhung in jedem Fall bringen wird ist die Komplettabschaffung des 7% Satzes, und damit wird den Nichteliten massiv in die Geldbörse gegriffen. Und da Steuereinnahmen ja keine Zweckbindung unterliegen, wird der Finanzminister sicherlich ein paar Löcher finden, die gestopft werden müssen.
Die 20 Mrd. € pro Jahr für die „Flüchtlingsversorgung“, oder die Absicht den Etat der Bundeswehr von derzeit ca. 30 Mrd. € auf 60 Mrd. € zu erhöhen, fallen mir spontan gerade ein.
Denn von der Wiedereinführung der Vermögenssteuer oder einer sinnvoll ausgestalteten Erbschaftsteuer höre ich immer noch nichts.
Abgesehen davon, dass eine Verteuerung von Fleisch aus der Massentierhaltung jederzeit von den 3 oder 4 Fleischzerlege- Konzernen in Deutschland, über noch bescheidenere Arbeitsbedingungen für die „Sklaven“ aus Osteuropa ausgehebelt werden kann. Mit freundlicher Unterstützung der SPD/ dem Arbeitsministerium.
Mir Steuererhöhungen für den Endverbraucher regelt man keine Massenmärkte. Vor allem keine, in denen der Markt als Oligopol funktioniert. Und das trifft auf die gesamte europäische Lebensmittelversorgung zu.

Aufgewachter
Aufgewachter
7 Jahre zuvor

Die AfD ist meiner Ansicht nach eine Tochterfirma der CDU/CSU. Denn die AfD kritisiert weder das Schuldgeld-System noch das Zinses-Zins-System und dient daher ausschließlich den Kapitalinteressen der Gläubiger-Banken, zu denen schon mal gar nicht die Bundesbank zählen dürfte.

Die beginnende Terror-Welle in Deutschland dient dazu die Parteien mit nationalen Interessen zu stärken, um vom Schuldgeldsystem abzulenken. Die AfD ist das „Auffang-Lager“ für Reiche, sowie die LINKE damals das „Auffang-Lager“ für die Armen gewesen war. Die AfD ist unfähig die Probleme zu lösen. Das Problem ist nicht die Zuwanderung, denn die Probleme, die jetzt da sind, hatten wir bereits auch ohne Zuwanderung.

Die geplante Zuwanderung wird nur als Vorwand benutzt, um von den wahren Problemen abzulenken. Solange die Deutschen die wahren Ursachen der Probleme nicht angehen, solange wird Deutschland immer asozialer werden.

Mittlerweile sind alle BRD-Parteien in Deutschland auf Faschismus-Kurs, denn SPD, CDU, FDP und AfD sind bekanntlich gegen die Aufhebung der menschenunwürdigen Hartz-IV Sanktionen und begrüßen die Ausbeutung der Arbeitskraft mit Leistungsentzug der Lebensgrundlage.

Für die Ausbeutung der Ressourcen fremder Länder zeigen die Grünen stets Verständnis, denn viele Politiker vertreten gar keine Interessen der Deutschen, sondern die Interessen eines US-geführten Think Tanks, welche sich Atlantik-Brücke nennt.

Auch die Partei die Linke hat einen Sprecher in der Atlantik-Brücke, aber nicht, um dort für eine soziale nachhaltige und gerechtere Arbeitswelt einzutreten, sondern vermutlich umgekehrt d.h.: in der Partei die Linke werden Interessen für eine asoziale und ungerechte Arbeitswelt eingefädelt.

Offenbar weiß die schizophrene Führungspitze der Partei die Linke nicht mehr was links oder rechts heißt. Früher stand links für sozial und rechts für neoliberal (asozial). Das die Partei die Linke in Wahrheit den Faschismus will, erkennt man daran, daß Gysi nun für ein Bündnis mit der
Union wirbt.

Auch die AfD hegt keine sozialen Ambitionen und hat überhaupt gar keine soziale Verantwortung und dient ausschließlich den Systemprofiteuren, denn sie wollen die mörderische Atomkraft wieder in Betrieb nehmen, für keinen gescheiten Mindestlohn eintreten und die menschenunwürdigen Hartz-IV Sanktionen zur Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft aufrecht erhalten.

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  Roberto J. De Lapuente
7 Jahre zuvor

Es scheint aber so zu sein, dass die AfD zur Zeit die CSU mit ihren rechten Positionen in Zugzwang bringt. Die sagen ja seit dem seligen FJS, dass es keine Partei im Parlament geben darf die rechts von der CSU ist. Ergo: Die kämpfen mit der AfD um die Lufthoheit über den Stammtischen, da kann nichts gescheites dabei herauskommen nicht.

Beste Grüße

bernie
bernie
Reply to  Roberto J. De Lapuente
7 Jahre zuvor

J. de Lapuente

Mal so als Diskussionsanstoß:

Wieso brauchen wir eigentlich Parteien? Oder NGOs? Ich zähle dazu auch PEGIDA.

Warum sind wir selbst nicht so mündig alles gegen diese neoliberale Kamarilla zu unternehmen, die uns „regiert“?

Wem nützt die Aufspaltung der Mehrheitsbevölkerung in Deutschland in „links“ oder „rechts“ „Deutsche“ oder „Nicht-Deutsche“?

Interessante Fragen, dem man einmal nachgehen sollte, denn so wird lange nichts aus Zuständen wie die derzeit, dank Brexit, in GB herrschen – antineoliberalen, wenn man Telepolis heute glauben darf.

Gruß
Bernie

anton
anton
Reply to  Roberto J. De Lapuente
7 Jahre zuvor

Genau, Roberto. Die Union lehnt mehr Bürgerbeteiligung und Abzug der US-Truppen ab! Außerdem ist die Union mit allem, was hierzulande läuft, einmalig zufrieden!

Mordred
Mordred
7 Jahre zuvor

afaik ist das uba ne behörde und keine partei. von daher zieht das wahlkampfargument nur mit starken einschränkungen.

des weiteren hat die behörde auch ein paar empfehlungen gemacht, was mit den mehreinnahmen geschehen soll.

und der zu hohe konsum von tierprodukten und die damit verbundenen ökologischen auswirkungen gehen alle menschen an – egal ob arm oder reich. insb. fleischproduktion muss verringert werden. antibiotika, böden, luft… von tierschutz und tierrechten mal ganz abgesehen.

die diskussionskultur ist wie bei zahllosen anderen thematiken von anfang an vergiftet, flach, polemisch.

bernie
bernie
Reply to  Mordred
7 Jahre zuvor

Ach Mordred, Behörden sind natürlich parteipolitisch unabhängig, und dies ganz besonders in Merkel/Gabriel-Deutschland….

Ganz sarkastische Grüße
Bernie

Heldentasse
Heldentasse
Reply to  bernie
7 Jahre zuvor

Ich denke Mordred hat Recht und man sollte den Ball deshalb ein wenig flacher halten, auch wenn Behörden an der Spitze natürlich nicht unpolitisch sind.

Beste Grüße

bernie
bernie
Reply to  Heldentasse
7 Jahre zuvor

Mag schon sein, aber was sagst du zu denen die nur veganes Leben vorheucheln, oder noch besser, es „chic“ finden für eine Lebensphase vegan zu sein, und danach nicht mehr?

Würde mich mal brennend interessieren zumal ich, ich kann es nicht oft genug wiederholen, einen Neffen habe der genauso „drauf ist“.

Früher Prophet aller Veganer, und zwar so nervig wie die Islamisten beim Thema Islam, und heute das glatte Gegenteil davon…..und ich vermute einmal, dass mein Neffe kein Einzelfall ist…..

Amüsierte Grüße
Bernie

Mordred
Mordred
Reply to  bernie
7 Jahre zuvor

keine ahnung. aber warum sollten die mich eigentlich interessieren?
muss ich mich etwa von denen aktiv distanzieren, um (für dich) glaubwürdiger zu sein?

bernie
bernie
Reply to  Mordred
7 Jahre zuvor

Ich…Äh….Keine Ahnung?

Paß bloß auf, dass du nicht in die Schlucht des Verderbens fällst, lieber Mordred *grins*

König Artus, „Der Ritter der Kokosnuss“ läßt grüßen *doppelgrins*

Wer redet denn von distanizeren? Außer dir 😉

Amüsierte Grüße
Bernie

niki
niki
Reply to  bernie
7 Jahre zuvor

Die gesellschaftliche Relevanz aller Veganer (1,1%) ist nahe null… Nur sind ein Teil der Veganer, welche als „die Veganer“ als ganzes gelten, durch ihr (dämliches) missionarisch/religiös-artiges Auftreten der ideale Sündenbock.

Chris
Chris
7 Jahre zuvor

Genau, das habe ich auch gedacht als ich davon las. Man will mit Macht und Nachdruck es der AFD so leicht wie möglich machen. Sehr viele, die vorhaben AFD zu wählen sagen, Hauptsache Protest gegen diesen Wahnsinn.

Lappenente
Lappenente
7 Jahre zuvor

Der Verbraucher wird längst durch Subventionen für eine Landwirtschaft, der das Leben von der Politik bereits schwer genug gemacht wird, zur Kasse gebeten. Durch CETA-Konkurrenzdruck und Zwang zum Betriebsgrößenwahn wird das nicht besser. Den Ökobauern jetzt noch durch rigerose Mehrwertsteueranhebung auf tierische Produkte eins in den Nacken schlagen zu wollen, ist an Dummheit nicht zu überbieten. Was Misswirtschaft und Regulierungsblödheit betrifft, ist der Verbraucher in seiner Verantwortung an dieser Stelle längst draußen.

epikur
epikur
7 Jahre zuvor

Man sollte solche politischen Vorstöße pragmatisch, strategisch und nüchtern betrachten. Also mit genau der Perspektive, die viele Politiker einnehmen. Dann wird einem schnell klar, dass es hier nur um Mehreinnahmen geht, die man gut „verkaufen“ kann.

Das ein Großteil unserer „Eliten“ daran interessiert ist, die AfD zu stärken, bekommt man überall mit. Allein die mediale Aufmerksamkeit, die dieser Partei im Vergleich zu den Anderen gewidmet wird, ist völlig unverhältnismäßig. Jens Berger hat mit dem Beitrag „Die AfD und unsere lieben Medien – ziemlich beste Freunde“ auf den Nachdenkseiten einen guten Diskussionsbeitrag hierfür abgeliefert.

bernie
bernie
Reply to  epikur
7 Jahre zuvor

@epikur

Zustimmung – Zumal ich gerade an die Diskussion vor einer der letzten Bundestagswahlen denke als darüber diskutiert wurde, die 7% für Zeitungen, Bücher und Zeitschriften abzuschaffen.

Ich will ja keine schlafenden Hunde wecken, aber ich vermute einmal stark, dass diese Diskussion auch wieder aufgekocht wird – bis Herbst 2017.

Gruß
Bernie

Lappenente
Lappenente
Reply to  epikur
7 Jahre zuvor

Dann wird einem schnell klar, dass es hier nur um Mehreinnahmen geht, die man gut „verkaufen“ kann.

Wenn „Mehreinnahmen“ auf Grundlage, auch unterster Einkommen dem Bürger als vorteilhaft verkauft werden können, stimmt grundlegendes in diesem Staat nicht mehr, z.B. das Korrektiv der Journalie, der man sich sehr sicher sein muss wenn man hochaggressive Volksverblödung wie diese betreibt.
„Mehrwertsteuererhöhung ist gut fürs Klima“, oder „Mehrwertsteuererhöhung ist gut gegen Gülle“, oder
„Mehrwertsteuererhöhung dämmt den Fleichkonsum ein“.

Sach mal, in was für einem Pissladen sind wir eigentlich gelandet ?

„rigoros“ soll das selbstverständlich oben heißen.

Larifari
Larifari
7 Jahre zuvor

Was die angeblich RECHTSsympathisierenden BÖSEN BESORGTEN FEIND-BÜRGER in das AfD-FEINDesland treibt sind die LINKS-FASCHISTISCHEN MASSENGRÖHLER-TERROR-MOB-Horden, die keine Gelegenheit auslassen ihre GE$$ININGS-POLIZEI-POLEMIK in die Go$$e zu goebbeln und das Volk zu terrorisieren!

ROT+SCHWARZ=BRAUN! Da gLEICHEN sich die BILDer der HETZER-HORDEN zu denen von 1933-1945 sehr!
Beide Seiten, RECHTS wie LINKS sind vom gleichen NWO-TERROR-TEAM!

schwitzig
schwitzig
Reply to  Larifari
7 Jahre zuvor

@Larifari
-> ab in die Schublade Spam/Trash

bernie
bernie
Reply to  Roberto J. De Lapuente
7 Jahre zuvor

J. De Lapuente

„[…]Ich beobachte dich ganz genau. Big Blogger is watching you![…]“

Du meinst da haben Sie mal wieder etwas Skandinavien aus den Höhlen, oder unter der Brücke, rausgelassen?

So Wesen, die man nicht füttern soll, und die sich bei Sonnenlicht in Stein verwandeln?

Amüsierte Grüße
Bernie

Mordred
Mordred
7 Jahre zuvor

ohje, die libertaristen kommen^^

The Joker
The Joker
7 Jahre zuvor

Ich esse gerne Fleisch.
Und werde nicht bei Ökomullahs um Erlaubnis fragen.
Massentierhaltung sollte man sicher a bisserl zurückfahren. Aber Viehhaltung an sich gehört seit Jahrtausenden zur menschlichen Lebensweise.
Es war sehr wohltuend, als die Grünen 2013 auch wegen ihrer dussligen Veggieday-Vorschläge direkt zur Wahl noch hinter die Linken rutschten.
Beim Duderich fand ich kürzlich einen netten Text zum Thema.

Mordred
Mordred
Reply to  The Joker
7 Jahre zuvor

Ich esse gerne Fleisch.

was hat das mit dem thema zu tun? ich finde auch elektrisches licht gegen dunkelheit toll. trotzdem lasse ich nicht überall in meiner bude permanent das licht an.

ChrisA
ChrisA
Reply to  The Joker
7 Jahre zuvor

Massentierhaltung sollte man sicher a bisserl zurückfahren.

Frei nach Steinbrück: Ein Bisschen von X ist besser als Nix. Das haben wir damals doch alle toll gefunden.

Aber Viehhaltung an sich gehört seit Jahrtausenden zur menschlichen Lebensweise.

Au ja. Wenn etwas Jahrtausende lang gemacht wurde, wird es automatisch sakrosankt. Wieso haben wir eigentlich Vergewaltigungen verboten? Ich habe gerne Sex…

The Joker
The Joker
Reply to  ChrisA
7 Jahre zuvor

Hallo ChrisA,
auffällig: Deine erste gedankliche Assoziation von Viehhaltung führt Dich sofort ganz unvermittelt zum Thema Sex.
So genau wollte ich Deine Ökohobbies gar nicht geschildert haben.
😉

ChrisA
ChrisA
Reply to  The Joker
7 Jahre zuvor

Ökohobby? Nene, ich treibe es konventionell!

Spaß beiseite: Natürlich habe ich darauf abgezielt, dass die Sprüche „Wurde schon immer so gemacht“ oder auch „Wurde noch nie so gemacht“ kein Argument für oder gegen etwas sind.

Nicht jeder, der gegen Fleischkonsum ( oder, differenzierter, gegen eine bestimmte Art von diesem ) ist, ist automatisch ein Ökomullah und will gleich alles verbieten.

Trotzdem gibt es sehr gute Argumente gegen unser heutiges Konsumverhalten hinsichtlich Fleisch. Objektiv!

Ich persönlich will den Leuten nichts verbieten. Nicht mal, klüger zu werden ;-).

The Joker
The Joker
Reply to  ChrisA
7 Jahre zuvor

Hallo ChrisA,
schon klar. Ich schrob oben ja auch, dass die konventionelle Massentierhaltung durchaus zurückgeschraubt werden sollte.
Viele Veggie-Fans schießen jedoch über das Ziel hinaus – auch und gerade in ihrem messianisch-volkserzieherischen Habitus.
Genau der ist ein ähnliches Eigentor wie die real existierende Political Correctniss:
Linke – also eigentlich Antiautoritäre – treten autoritär auf.
Und liefern damit den Rechten – also eigentlich Autoritären – eine ideale Steilvorlage zum vermeintlichen Rollentausch – und realen Sympathietausch.

Knallchargen
Knallchargen
Reply to  The Joker
7 Jahre zuvor

Tierhaltung findet überhaupt in Massenhaltungen statt in Deutschland. Sondern meistens in Kleingruppen. Hühnchen mal ausgenommen, aber die Teile sollen halt erschwinglich bleiben. Aber die Linken schaffen es noch, das sämtliche Hühnchenproduzenten Deutschland und ggf. die EU verlassen und dann Hühnchen importiert wird, notfalls aus Asien.

Davon abgesehen möchten 80 Millionen Bundesbürger ein Kilo Fleisch im Monat essen und das als Schweinefleisch braucht es 675.000 Schweineschlachtgewichte. Da sind dann noch ne Menge Sachen dran, die nicht alle mögen – Bauch und Nacken, auch noch Knochen und Kopf, Haxen und co. Wollen alle 1 Kilo Schnitzel im Monat, dann brauchen wir schon 4 Millionen Schweine (Schnitzel aus HinterKeule, Keule etwa 10 Kg x2 Pro Schwein…)

Ein Schlachtkörper vom Schwein hat etwa 120 Kg, davon kann man eigentlich nur 70-85% verwerten, schwankt etwas. Das hab ich noch nicht berücksichtigt, die Zahlen müssten also theoretisch noch mal um diesen Prózentsatz erhöht werden. Beim Rind kann man nur 50-65% etwa verwerten. Da müssten wir noch weitere Verluste einrechnen, nur mal so um ein Gefühl zu kriegen. Und der Mensch braucht Eiweiß, pro Kilo Lebendgewicht braucht der Mensch 0,6-0,8 Gramm Eiweiß (70 Kilo Mann braucht etwa 50-60 Gramm Eiweiß / Tag – Und zwar aus Eier / Fleisch / Milch oder erheblich mehr davon aus pflanzlichen Quellen, die eine allgemein richtig miese bioverfügbarkeit haben.

Nur um mal die Relationen klar zu machen, die die Tierhaltung erfüllen können muss. Das hat mit Massenhaltungen nur wenig zu tun, sondern vor allem damit, das wir eine Masse Tiere brauchen um satt zu werden.

Glaubt mal alle nicht das das die Geldscheißer unter den Ökos kümmert wenn die meisten von euch sich kein Fleisch mehr leisten können nach der großen angestrebten Bioumstülpung. Die können das, die zahlen auch heute schon bis zu 35 Euro für ein Hühnchen aus der Edelbiohaltung.
Wobei ich ja nicht weiß ob die Vegane Umstülpung nicht zuerst kommt, dann ists eh essich mit Fleisch! Dann kommt ihr fürs Schnitzel in den Knast – und bei der Menschenhassattitüde der Veganer wird aus euch Hackfleisch für die Wölfe, die dann überall leben. Damit die nicht die lieben Schafis fressen.

;atomrofl:

niki
niki
Reply to  The Joker
7 Jahre zuvor

Was für viele Veganer? Die Anzahl dieser ist kaum gesellschaftlich relevant, dass in absehbarer Zeit Fleisch verboten würde…
Aber anscheinend haben die so große Superkräfte, dass diese so sehr auffallen! Bester Grund selbst einer zu werden…

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  The Joker
7 Jahre zuvor

@TuttiFrutti

Was war eigentlich in den 495 000 Jahren Steppen&Nomaden-Gesellschaften und menschlichen Zivilisationen, wo der Speisezettel zu 97 % aus PFLANZLICHER NAHRUNG und alle Paar Monate mal aus nem gejagten Kanninchen oder
Fasan bestand!?!?!?

Und das weißt du genau?
Diverse historische Wandmalereien von Jagdszenen und Knochenfunde sprechen da eher eine andere Sprache.

Aber seis drum! Wer Fleisch essen will soll es tun und wer nicht, der läßt es eben.
Wichtig wäre, daß die Überproduktion aufhört, die Tiere anständig gehalten werden und der Subventionswahnsinn endlich aufhört, ganz im Sinne der Tiere und der Qualität der Produkte fur den Konsumenten.
Daß damit weniger Fleisch verbraucht und weniger Tiere nur für den Kochtopf gezüchtet werden, dürfte auf Grund des steigenden Preises auch klar sein.

PS: Was mich an der ganzen Diskussion richtig stört, ist das agressive Niveau.
Anstatt gesittet Argumente auszutauschen und darüber zu diskutieren, wird hier eine Art Glaubenskrieg inszeniert wo Jeder denkt, die einzig richtige Meinung für sich gepachtet zu haben. Toleranz sieht für mich anders aus.

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Robbespiere
7 Jahre zuvor

@NifNaf

Ja, merkelt man bei dir sehr deutlich daß du hier einen WACKYPEDIA-Geschulten Manstream-Akademischen Glaubens-Krieg und Dogmatischen Konsumenten-Kreuzzug veranstaltest.

Solch verbalakrobatischer Schmu wird inhaltlich auch nicht besser, wenn er unter verschiedenen Nicks hier aufschlägt.

Im Übrigen wollte ich gar nichts „beweisen“ sondern auf Indizien hinweisen, die gg. deine Theorie von 97% pflanzlicher Nahrung sprechen, zumal während der Eiszeiten bzw. im Winter, wenn der Boden nichts Eßbares hergibt.

Lappenente
Lappenente
Reply to  Robbespiere
7 Jahre zuvor

Aber seis drum! Wer Fleisch essen will soll es tun und wer nicht, der läßt es eben.

Postwachstumökonomisch gedacht, müsste es heißen.
„Wer Fleisch essen will, produziert es selbst.“
Zumindest in der Summe anteilig betrachtet, müsste Postwachstumsökomonie auf Eigenverantwortung und Subsitenzwirtschaft setzen……….

Wichtig wäre, daß die Überproduktion aufhört, die Tiere anständig gehalten werden und der Subventionswahnsinn endlich aufhört, ganz im Sinne der Tiere und der Qualität der Produkte fur den Konsumenten.

(Fortführung siehe oben )………..anders ist der Gordische Knoten nicht zu durchschlagen, denn auch die Fleischproduktion ist dem Mantra des kapitalistischen Wachstumsideals ausgesetzt, bzw. ausgeliefert. Das Höfesterben in Deutschland hat rasant Fahrt aufgenommen.

„Du, mach mal für mich Fleisch ! Sauber, art-, tierschutzgerecht und billig!“ …….funktioniert bald nicht mehr……

Lappenente
Lappenente
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

Will heißen: Wer hohe Qualität im genannten Rahmen fordert, muss sie selbst produzieren.

Lappenente
Lappenente
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

– Grundzüge der Postwachstumsökonomie –

http://www.postwachstumsoekonomie.de/material/grundzuege/

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

@Lappenente

Gut, daß du den Artikel von Nico Paech nachgeschoben hast. Mir lag gerade die Frage auf der Zunge, wie das ohne Bodenreform gehen soll.
Den ganzen Artikel werde ich mir Morgen zu Gemüte führen.

Lappenente
Lappenente
Reply to  Robbespiere
7 Jahre zuvor

Ja, Anleihen bei Gesell mit Geld-, und Bodenreform macht er auch. Er geht von deglobalisierenden Lebensstilen als Initialzündung aus, nicht davon, dass irgendeine Regierung dieser Erde je aus dem kapitalistischen Wachstumsmodell aussteigen würde um eine ökonomische Blutgrätsche hinzulegen.

Knallchargen
Knallchargen
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

Achso. Und die Milliarden die noch dazukommen, die sollen alle verrecken oder was? Natürlich brauchen wir Wachstum um die noch kommenden 3-4 Milliarden Menschen zu ernähren!

Tieren in Deutschland geht es besser als vielen Menschen auf diesem Planeten. Kommt mal auf den Boden der Realität zurück.

Eigenverantwortung und Subsistenzwirtschaft haben wir in Afrika. Da ist aber in vielen Zonen regelmäßig Hungern angesagt. Insofern ist die Industriealisierung und Globalisierung der Landwirtschaft der Garant für Versorgungs- und Ernährungssicherheit.

Knallchargen
Knallchargen
Reply to  Robbespiere
7 Jahre zuvor

Guggt euch mal die Mongolische Küche an. Die haben da alles, aber keine Pflanzen zum Essen. Da wächst nix und die Steppe und Nomaden sind deshalb Steppen Nomaden weil sie mit IHREN NUTZTIEREN Schafen, Kamelen, Rindern, oder sonstwelchen Nutztieren durch die Gegend ziehen und zogen und dem grün und den Wasserquellen hinterherzogen. Es gab sonst keinen Grund für das herumwandern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mongolische_K%C3%BCche

So ein Unsinn ist also gerade deshalb verbreitet, weil sich viele einfach nicht bilden sondern einfach glauben was Greenpeace behauptet oder einer Wunschvorstellung über diese Zusammenhänge nachhängen. Einfach mehr lesen, das bildet.

Heldentasse
Heldentasse
7 Jahre zuvor

OT: Ich finde es zunehmend sehr schade, dass die wichtigen Themen der NDS hier nicht wie im Spiegelfechter diskutiert werden können. Z.B. halte ich den aktuellen Schtonk! Artikel im Kontext AfD und Konsorten als wesentlich ergiebiger, als diese „Fleisch- Kiste“.

Beste Grüße

schwitzig
schwitzig
Reply to  Heldentasse
7 Jahre zuvor


Ja, der Artikel von Lutz Hausstein ist wirklich in positivem Sinne diskussionswürdig. Ich schließe mich Dir an und würde einen Verbesserungsvorschlag bringen:

Ein zusätzlicher Punkt: „Nachdenkseiten!“, der wie zuvor beim SF die NDS-Artikel mit einem Ausschnitt und einem angeschlossenen Forum verlinkt.

R_Winter
R_Winter
Reply to  Heldentasse
7 Jahre zuvor


Die Artikel der NDS passen m.M.n nur sehr bedingt in den „Kultur- und Gesellschaftsblog“, denn so so sieht sich der Blog auf Facebook.
SF war linker, politischer Wirtschaftsblog.

jowi
jowi
Reply to  R_Winter
7 Jahre zuvor

SF war linker, politischer Wirtschaftsblog.

Requiem aeternam dona ei, Domine:
et lux perpetua luceat ei.
Requiescat in pace. Amen.

Nachdenkseiten auf Facebook, das ist ein wenig wie der Antikapitalist bei McDonalds.
Oder auch die hier geschaltete Werbung für Amazon.

Der Mensch ist schwach, das ist das Problem der Linken.

trackback
Dauerwerbesendung für den Rechtsruck – Tagesticker.net
7 Jahre zuvor

[…] Weltanschauungsstriptease. Werbung machen alle anderen für sie. Diesmal: Das Umweltbundesamt. Weiterlesen bei den neulandrebellen Lesen Sie auch: Leben für den Augenblick Meine Eltern waren Mittelstand. Und das als Arbeiter. […]

Möbbel
Möbbel
7 Jahre zuvor

Schön fand ich die Begründung das die Preise für landwirtschaftliche Produkte zu niedrig sind und quasi die Erhöhung der Verbrauchssteuern den Landwirten helfen würden.
Ganz unberücksichtigt bei dem Ganzen wurde auch das so ein Vorgehen alle Landwirte erwischt.
Also die Ökobauern genauso wie die welche Gülle aus Dänemark und Futtermittel aus Argentinien importieren und sich keinen Deut um das Tierwohl scheren.
Eine ökologische Lenkungswirkung ist da eher nicht zu erwarten.
Eventuell bekommt man als Ausgleich ohne Not Hungeraufstände obwohl eigentlich genug für alle da ist :-).
Aktuell scheint es ja kein Problem zu sein mit unseren Überschüssen bei der Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen die Erzeuger in Afrika oder Südamerika zu ruinieren.

Lappenente
Lappenente
Reply to  Möbbel
7 Jahre zuvor

Schön fand ich die Begründung das die Preise für landwirtschaftliche Produkte zu niedrig sind und quasi die Erhöhung der Verbrauchssteuern den Landwirten helfen würden.

Eben, die Umsatzsteuer ( Mehrwertsteuer ) ist doch ein „durchlaufender Posten“ *,
und wenns keiner wäre, wurden Steuern noch nie zweckgebunden verwendet.

*“durchlaufender Posten“ bei Wiki und den Männern von Flake

https://de.wikipedia.org/wiki/Durchlaufender_Posten

ChrissieR
ChrissieR
7 Jahre zuvor

..blöd, dass die Veganer MEINEM Essen das Essen wegfressen…?
Deutschland wird immer geiler…das ist alles nur noch alkoholisiert zu ertragen! Mein Tip für vegane Ernährung: Bier und Chips!

Bon Appetit

Christine

GrooveX
GrooveX
Reply to  ChrissieR
7 Jahre zuvor

genauso dumm hab ichs mir gedacht…
zisch wieder ab nach dein facebook!

GrooveX
GrooveX
Reply to  GrooveX
7 Jahre zuvor

na ja, das niveau des blogs geht eh grad foll in keller.

Knallchargen
Knallchargen
Reply to  GrooveX
7 Jahre zuvor

Da wars schon lange. Nur die Fraktion der Schulterklopper, die sich gegenseitig bestätigten haben noch miteinander geradet. Und sonst habt ihr noch eure Sichtweise irgendwelchen Eindringlingen erzählt, wenn die nicht sofort Beifall klatschten, dann sindse bei euch durch.

ChrissieR
ChrissieR
Reply to  ChrissieR
7 Jahre zuvor

Och nee, da mache ich EIN Mal ne flapsige yBemerkung und schon gibt’s Haue…?
Was uns tagtäglich an Zumutungen serviert wird kann ich nur noch mit Sarkasmus kommentieren, keine Angst, ich bin auch zu qualifizierten Kommentaren fähig. Und ich denke mal, Roberto wird auch nicht gerade jemand sein, der zum Lachen in den Keller geht…

…solange blöde Sprüche nicht mit 19% MwSt belegt werden….
Grüsslies

Christine

HupaBumpa
HupaBumpa
Reply to  ChrissieR
7 Jahre zuvor

Selbst der schlaue Bauer weiß zu berichten: „Wie man in den Wald goebbelt, so schallt es auch raus!“
Nipp nochmal schnell an deiner Hopfen-Plörre-Kaltschale, sonst wird die Chemogülle noch schaal und das Zeug ist schließlich teuer!
Verstehen tun das Billigalkohol-Suff-Zombies mit degenetariver Resthirn-Emesis nur fraktal!

Robbespiere
Robbespiere
Reply to  HupaBumpa
7 Jahre zuvor

@HupaBumpa

Heut is aber viel Verkehr auf der Trollautobahn.

Diem
Diem
7 Jahre zuvor

Roberto kann einem leid tun… Er kriegt hier nun vieles unter seine Artikel gedrückt, was er all die Jahre auf seinem Blog Ad Sinistram unterdrückt hat, auch was nicht gegen seine vorgeschobenen Kommentarregeln verstieß. Selten ließ er mal eine zweistellige Kommentarzahl zu, meistens bewegte es sich im kleinen 1-stelligen Bereich – trotz eines Vielfachen an z.B. FB-Followern gegenüber Neulandrebellen (noch). Er kann einem leid tun…

PlingPlang
PlingPlang
Reply to  Diem
7 Jahre zuvor

Ja, stimmt….eine Unverschämtheit, uns solch geistige Ergüsse wie die von TuttiFrutti/Larifari/seine anderen Trollnamen zu enthalten.

Finde es sehr schade, dass es hier in den Kommentaren so vom Thema weg geht und nicht sachlich diskutiert werden kann… scheiß emotionale Öko-Linke hier 😛

Bernie
Bernie
Reply to  PlingPlang
7 Jahre zuvor

PlingPlang haste natürlich – absichtlich – völlig bei deiner „geistige Ergüsse…“ Aufzählung, und deinen verräterischen eigenen Worten, vergessen…. *grins*

Very amused wishes
Bernie

Peter Teichmann
Peter Teichmann
7 Jahre zuvor

Du schreibst ja ungefähr so wie eine rhetorische Atombombe. „TODESTERROR-GAMMELFLEISCH-KONSUM-FASCHISTEN“, das meinst Du nicht wirklich, oder?

flurdab
flurdab
7 Jahre zuvor

Und Maas will elektronische Fußfesseln für Gefährder.
Aber was nützt es den 630 Abgeordneten des Bundestages elektronische Fußfesseln anzulegen?
Und haben wir genug Überwachungspersonal?

Fragen über Fragen.

Robbespiere
Robbespiere
7 Jahre zuvor

Hallo Roberto

HupaBumpa,NifNaf, TuttiFrutti, Fitze Fatze stammen doch alle aus ein und demselben Stall.Möglicherweise ist es sogar ein Programm, das ständig neue trolle produziert.
Könnt ihr deren Internetadresee/ Server nicht sperren?

Bernie
Bernie
Reply to  Robbespiere
7 Jahre zuvor

….“PlingPlang“….haste noch vergessen, lieber Robbespiere….seine Worte klingen verdächtig nach den anderen aus „demselben Stall“….

Gruß
Bernie

Bernie
Bernie
Reply to  Bernie
7 Jahre zuvor

Nur mal so als Folge „[…]HupaBumpa,NifNaf, TuttiFrutti, Fitze Fatze,PlingPlang[…]…

Na, fällt euch was auf? Mir ist es auf jeden Fall, zumindest heute auf diesen Höhlenbewohner einzugehen, zu blöde.

Schöne Zeit noch….und hoffentlich macht die Forenredaktion den/die Trolle kenntlich…..

Gruß
Bernie

Schweigsam
Schweigsam
7 Jahre zuvor

Wie ich finde ein guter Artikel. Mal was anderes;-). Den Snobismus konnte man auch schon beim Spiegelfechter in den Kommentarspalten sehen. Wenn der „normale“ Wähler zu „blöd“ war sein kreuzschen an der richtigen Stelle zu machen.

Knallchargen
Knallchargen
7 Jahre zuvor

Sorry. Du laberst reinen Dünnschiss aus den Ärmeln gesaugten Mist.

Wieviel weißt du über die Rinderhaltung? Wieviel weißt du über die Schweinefleischproduktion? Was hast du für eine Ahnung über die Preisbildungsprozesse? Warum ist dies und das so günstig, wieso dies und jenes so teuer?
Einfach die teilweise direkten Lügen der Ökos über die Co2 oder Methangasproduktion zu glauben, was soll das?
Wieso sollte ein Liter Milch zu billig sein? Wer sagt das? Ist ein Blatt Papier nicht genauso zu billig? Für 2,50-3 Euro krieg ich gefällten Baum in 500 Blatt Format. Ist doch viel zu billig! Nur deshalb wird soviel gedruckt gelogen, schätze ich!
Sprit ist viel zu billig! Es fahren Millionen Autos. Auch Fliegen, das hattest angesprochen. Überhaupt kostet das vorhalten eines KFZ schon ohne es zu fahren die Umwelt weit mehr als viele Schnitzel.

Zumal jeder der was für die Umweltbilanz tun will, der soll einfach Hühnchen oder Schwein essen. Die produzieren viel weniger Co2 / Methan Schweine ein drittel weniger und Hühnchen weit darunter. Am Ende ist das im Prinzip ein Nullsummenspiel: Die Tiere fressen das was sie an Co2 oder teilweise wohl auch bei Methan in die Umwelt abgeben vorher weil diese Substanzen von den Pflanzen während des Wachstums gebunden werden und dementsprechend ist das ein (nahe) Nullsummenspiel! Es ist genauso gelogen wie die virtuelles Wasserpropaganda, die mit Regenwasser kalkuliert um möglichst hohe Wassermengen für Produkte wie Fleisch und Milch oder auch Kaffee anzugeben. Das z.B. Kaffee im Regenwald wächst, dort wo sowieso mehr als genug Regen oft jeden Tag fällt, wird dann verschwiegen.

Das Rindfleisch ist jetzt schon teuer, ein Hartzi muss sich überlegen ob er das kauft – im Supermarkt im Sonderangebot zwischen 7-9 Euro als Gulasch oder Braten, beim Metzger bis zu dem doppelten. Schwein kommt je nach dem welcher Teil zwar auch für 3-4 Euro auf den Tisch, aber das ist fast immer das unbeliebte weil verfettete Bauch- Nacken und das unterbewertete preiswerte Schulterfleisch. Will ich Schweineschnitzel sind eher 4-8 Euro das Kilo nötig, je nach Qualität. Wohlgemerkt im Supermarkt bei Angeboten, regelpreise sind durchaus konstant am oberen Ende der Preisangabe.

Die Milch ist auch nicht zu billig. Mach die Milch teurer dann kostet nicht einfach der Liter Milch mehr, sondern auch alle anderen Milchprodukte! Litermilchverkauf ist nur ein Bruchteil des Umsatzes mit Milch. Da sind noch Käse, Quark und Sahne. Milch Butter Sahne ist ausserdem Bestandteil vieler Produkte vom Backen über Kochrezepte und Schokolade etc. Auch wenn die Milch in einigem nur als Pulver oder in Bestandteilen beigefügt wird.
Das ist alles nicht billig und wer das für billig hält, hat einfach nur zuviel Geld und gehört zu den Besserverdienern in der Gesellschaft. Soll jetzt essen und trinken nur noch für Besserverdiener möglich sein?

Das Gemecker der Bauern ist heuchlerisch. Es gibt keine (oder soll keine) Garantiepreise für Unternehmer geben – auch nicht wenn sie Bauern sind und das ist gut so! Dadurch ist der Produktionsbetrieb im Anpassungs- und Modernisierungsdruck und Betriebe, die nicht mithalten können, gehen mit ihren Kapazitäten in anderen Betrieben auf.
Ausserdem muss er sich dann Gedanken über die Organisationsform machen, z. B. einer Genossenschaft beitreten, die vielleicht eine eigene Molkerei baut und dann ist die Wertschöpfungskette bei den beteiligten Bauern besser und die verkaufen sich ihre Milch quasi selbst.
Einige machen solche Sachen und die jammern gar nicht, die kommen klar und können sich die erheblichen Investitionssummen alle paar Jahre leisten. Wieso denn wohl?

Das Problem ist das einige Milchproduzenten ihre Hausaufgaben nicht machen. Wir hatten Jahrzehntelang die Förderquotenbegrenzung bei der Mllch, die ist weggefallen.

Da jammern dann besonders laut diejenigen Landwirte, die einfach schlecht wirtschaften und Investitionen scheuen oder nicht leisten können. Was soll das? Wollt ihr künftig Subventionswirtschaft für alle Produkte? Was ist mit den Kunden, denen das bischen Geld aus der Tasche gezogen wird?

Kommt mal auf den Boden der Realität zurück. Ein Milchpreisanstieg ist ein direkter Eingriff in die Säckel der Armen und Ärmsten. Milch ist kein Luxusprodukt und muss auch nicht soviel kosten – darf es gar nicht! Es ist ein absolutes Grundnahrungsmittel.

Bei soviel Sachfremdheit sollte man sich wirklich noch mal fragen ob man solche Themen überhaupt in den Blog ziehen sollte.

Der Milchpreis ist wenn überhaupt dann deshalb niedrig, weil es eine hohe Produktion, vielleicht sogar Überproduktion der Milch gibt und die Märkte überall gesättigt sind. Hohes Angebot = niedriger Preis. Und selbst den schaffen die Landwirte durch politischen Druck höher zu bekommen.
Das liegt vor allem am höheren Konkurrenzdruck und den vielen Milchviehbetrieben, der effizienten Produktion durch bessere Milchleistung der Milchkühe und so weiter. Es geht einfach kein Weg an der Modernisierung vorbei wenn man sein Unternehmen zukunftsfähig machen will. So einfach ist das.

Die Bauern sollen einfach zusehen das sie ihre Effizienz steigern. Dafür gibts genug Mittel und Methoden. Viele Landwirte verdienen ordentlich – das geht aber vielleicht nicht mehr mit 20 Milchkühen oder noch kleineren Betriebsgrößen.

Was auch gern gemacht wird ist die Schaffung von Imageprodukten, Markenprodukten die dann erheblich mehr kosten als die preiswerteste Milch im Regal. Dazu gehören Bio- oder Heumilch oder reine Marken etablierter Molkereiprodukte wie Landliebe oder so etwas. Viele Kunden kaufen das. Wahlfreiheit ist besser ist Zwangsmarkt mit Subventionen für anpassungsfaule Betriebe.

schwitzig
schwitzig
Reply to  Knallchargen
7 Jahre zuvor

@Knallchargen

Am Ende ist das im Prinzip ein Nullsummenspiel: Die Tiere fressen das was sie an Co2 oder teilweise wohl auch bei Methan in die Umwelt abgeben vorher weil diese Substanzen von den Pflanzen während des Wachstums gebunden werden und dementsprechend ist das ein (nahe) Nullsummenspiel!

Ich hoffe mal, Du weisst, dass Du hier etwas schreiend schwachsinniges geschrieben hast? Bitte lass meine Steuergelder, die für Deine Bildung ausgeben wurden, nicht völlig sinnlos gewesen sein.

Knallchargen
Knallchargen
Reply to  schwitzig
7 Jahre zuvor

Schon klar. Einfach mal informieren, aber das hat die neolinke Internetkommentarrevolution ja nicht nötig. Ihr seid ja schon Qua eurer Meinung heilige Streiter für die Gerechtigkeit und immer im Recht. :rolleyes:

Nur damit du was für deine Bildung tun kannst. Ein Beitrag, der das Thema rundum abbildet.

http://www.pflanzenforschung.de/de/journal/journalbeitrage/kohlendioxid-die-gemischte-bilanz-der-landwirtschaft-10011

Davon abgesehen ist es komplexer als ein Laie es versteht und genau deshalb ist das ein Thema für Fachleute und genau deshalb versagen Journalisten und Blogger und drucken lieber die katastrophisierenden Schlagwortkampagnen der Ökokmpagneros und ihre gefühlte Realität ab. Zumal die Ökos sich aus demselben Gesellschaftsbodensatz der Bürgerlichen zusammensetzt, der die Mehrheit der Journalisten stellt und heute den erfolgreicheren Bloggerbereich stellt.

Für deine Bildung:

Landwirtschaft ist Lebensgrundlage der Gesellschaft. Kümmert euch um die Industrie, den Verkehr, die Vergnügungs-Co2 Produktion. Aber HALT NEIN! Das wird nicht wirklich gemacht. Landwirtschaft wird zum Buhmann? Wieso eigentlich? Dabei ist Landwirtschaft wenig für Co2 verantwortlich, verglichen mit dem, was Industrie, Verkehr und Private Haushalte allgemein so von sich geben.

Konsequenz: Der wichtigste Teil unserer Gesellschaft, die Erzeugung von Lebensmitteln und ihr Vertrieb wird dauernd zum Buhmann erklärt.
Dabei gäbe es noch mehr als genug andere Bereiche mit weitaus mehr Einsparpotential. Aber da ist die Industrie und das Big-Business davor und die lassen sich die Butter und die Wurst und den Braten und die Sahne nicht vom Brot nehmen.

Nochmal für dich zum mitschreiben:

Die Leute, die Geld haben die haben folgendes:

Haus, Auto, 1-2 Urlaube im Jahr UND gutes Essen und Trinken in rauhen Mengen wie sie wollen zum Preis wie sie wollen.

Der arme Bürger hat weder Auto, noch Haus und auch keine 1-2 Urlaube im Jahr nur mit Sparsamkeit gerade gutes Essen und Trinken in ausreichender Menge wenn er günstig oder gar billig einkauft.

Klare Sache! Da muss man natürlich die billigen Lebensmittel streichen, damit die Armen unserer Gesellschaft nicht mal mehr was zum beißen haben!

schwitzig
schwitzig
Reply to  Knallchargen
7 Jahre zuvor

@Knallchargen
🙂
Ich bin kein Laie und habe auch kein Problem damit, dass Du scheinbar zumindest im Thema Biologie, Biochemie und Physik auf dem Niveau eines Dreijährigen stehen geblieben bist. Jedem das seine :-).
Ach und nein: Ich bin nicht dafür, die MwStr. Sätze „anzupassen“ :-). Ich bin auch kein „Ökonazi“ oder „Veganazi“. Und nein, ich finde nicht, dass Arme sich schlechter ernähren sollten als Reiche. Ich habe auch nichts dagegen, dass Du weiterhin Deine billigen Klischees und unpassenden Schubladen pflegst – ich sag’s mal so: Es geht mir am Arsch vorbei :-).

Knallchargen
Knallchargen
Reply to  schwitzig
7 Jahre zuvor

Achso, andere ohne Begründung mit Mist bewerfen da warste schon immer gut darin. Natürlich sind alle doof ausser Schwitzig :rolleyes:

Mach einfach was du nicht lassen kannst und erkläre niemals was du vorgibst zu wissen, dann kann niemand jemals dein angebliches Wissen kritisieren. *trollalarm

schwitzig
schwitzig
Reply to  Knallchargen
7 Jahre zuvor

@Knallchargen

Achso, andere ohne Begründung mit Mist bewerfen da warste schon immer gut darin. Natürlich sind alle doof ausser Schwitzig :rolleyes:

Och nö – die meisten hier sind ziemlich intelligent. Ich halte Dich auch nicht direkt für doof – ich würde Dich ganz anders einordnen :-).

Knallchargen
Knallchargen
Reply to  schwitzig
7 Jahre zuvor

Wo sind deine Argumente? Ausser „du bist doof und liegst falsch“ kam nix.

Probiers mal aus, ich bin lernfähig. Insofern gib an:

Wieso ist es falsch anzunehmen – was übrigens kein Fachmann bestreitet – das Pflanzen Co2 binden und beim verfüttern dieses wieder freigesetzt wird? Natürlich ist das komplizierter, deutete der verlinkte Artikel an, es geht aber ums Prinzip. Co2 pro Pups ist kein Maßstab für die Klimaschädlichkeit von Nutzvieh. Zumal auch die Unterschiede von Nutzvieh zu Nutzvieh extrem sind. Auch dazu sagste nix.

Bleibt wie immer deine „Alle Doof ausser Schwitzig“ Attitüde und gut is.

Im Gegensatz zu euch Boardjüngern freu ich mich immer wenn ich was neues lerne. Ich warte also auf deine Argumente – oder ist das bei dir wie beim Autoren mehr gefühlte Wahrnehmung denn Fachwissen?

ChrisA
ChrisA
Reply to  Knallchargen
7 Jahre zuvor

Auch wenn ich nicht schwitzig bin: Schon alleine der Umstand, dass aus Pflanzenmaterial bei der Verdauung durch chemische Prozesse Stoffe erzeugt werden, die vorher niemals durch die Pflanze absorbiert wurden, macht deine Argumentation weitgehend wertlos.

Knallchargen
Knallchargen
Reply to  ChrisA
7 Jahre zuvor

Das ist keine Argumentation, das ist Wissen.

Hättest ein Stückchen weiter unten lesen können.
Zu der Kritik von Schwitzig noch Georg Keckl:

Eine Kuh rülpst und furzt die Klimagase aus, die vorher das Sonnenlicht aus den Klimagasvorrat der Luft in die Futterpflanzen gebunden hat. Das ist ein ewiger Kreislauf, die Pflanzen bauen mittels Fotosynthese Kohlendioxid in Zucker, Stärke, Lignin, Holz, usw. ein und beim Verdauen der Kuh werden diese wieder freigesetzt. Die Kuh ist kein Perpetuum-Mobile-Kraftwerk, das selber CO2 produzieren könnte, sie vermehrt kein CO2, so wenig wie mehr Menschen das Weltgewicht erhöhen. Methan wird innerhalb von 10 Jahren in der Luft wieder zu CO2 und Wasser zersetzt, auch ein ewiger Kreislauf im Mengengleichgewicht: Rinder zu anteiligem Methangehalt der Luft.

S. 9 Rundmail Mai 2015: Umweltreligion breitet sich aus
Georg Keckl, 3.5.2015: http://www.keckl.de/

Auch wenn ich nicht schwitzig bin: Schon alleine der Umstand, dass aus Pflanzenmaterial bei der Verdauung durch chemische Prozesse Stoffe erzeugt werden, die vorher niemals durch die Pflanze absorbiert wurden, macht deine Argumentation weitgehend wertlos

Es ging aber nichzt um irgendeinen Stoff der entsteht, sondern um Co2 und Methan.

ChrisA
ChrisA
Reply to  Knallchargen
7 Jahre zuvor

Eine Kuh rülpst und furzt die Klimagase aus, die vorher das Sonnenlicht aus den Klimagasvorrat der Luft in die Futterpflanzen gebunden hat.

Das ist falsch!

Methan wird innerhalb von 10 Jahren in der Luft wieder zu CO2 und Wasser zersetzt, […]

Ja. Und? In den zehn Jahren macht das Methan etwa nichts?

Die Kuh ist kein Perpetuum-Mobile-Kraftwerk, das selber CO2 produzieren könnte, sie vermehrt kein CO2, […]

Aber sie transformiert gebundene in freie Gase, DAS ist das Argument.

Nur weil alles am Ende ein Kreislauf ist, ist es nicht automatisch egal, wo im Kreislauf man gerade ist.

Knallchargen
Knallchargen
Reply to  ChrisA
7 Jahre zuvor

Ich sage ja in solchen Fällen: Schreib doch den Fachmann Keckl mal an und diskutier das mit dem. Der wird sich freuen das du ihm zeigst, wie er sich irrt und das er mit seinen falschen Thesen sich blamieren könnte.

Der wird sich sicher über deine Zurechtweisung freuen und eine Menge Fachleute haben, die das auch gerne wüssten.

Insofern, viel Erfolg damit!

Derweil könnten wir zu meinem Einwand zurückkommen, den ich im Artikel eigentlich kritisiert hatte: Der Autor schreibt einfach aus den Fingern gesaugten Stuß, den er irgendwo aufgefangen hat ohne die Marktsituation, die Kostenstruktur des oder der Märkte zu kennen und die Gesamteinflüsse, die im Milchmarkt und bei der Viehwirtschaft die Preise bestimmen.

Das ist ein wichtiger Faktor weil viele Menschen einfach nicht begreifen können wie intensiv die industrielle Produktionsweise mit Arbeitsteilung und Spezialisierungen die Produktivität anhebt, einfach weil Prozesse schlicht extrem optimiert und damit kostengünstig erfolgen können.
Dagegen steht natürlich das Gefühl und der Wunsch, das Produktion als Werkstück (auch Nutztier) aus einer Hand erfolgen müssen, weil das der natürliche Vorgang sei und eine viel intensivere Bindung an das Endprodukt (oder Nutztier) ermöglicht.

Hier treffen also Empfindungen und – wie wir aus der Soziologie schon lange wissen – Sehnsüchte nach Ursprünglichkeit, Verbindung mit dem eigenen Schaffen und der umgebenden Welt mit der selbst- und werkentfremdenden kapitalistischen arbeitsteiligen Gesellschaftsrealität aufeinander.

Aus diesem Gefühls-Fundus + oft gleichzeitig auftretender religiöse Hingabe an die Natur wird das Ökomärchen erzeugt und das Gefühl abgeleitet das „billige“ Nahrungsmittel schlecht seien und Wertschätzung nur über einen höheren Preis ausgedrückt werden könne und eine demütigere Haltung (sic!) gegenüber der Natur – Naturgottheit z.B. Demeter, warum heißen die nur so?!? – erst eine Grundlage für das Leben sein könnte.

Da fallen dann viele Parallelen auf, die sich tief in die Geschichte der völkischen Baumschmusergemeinde „Deutschland“ beziehen. Es kommen die Wurzeln der biodynamischen Landwirtschaft hervor, die Verbindungen zur oft rechtsesoterischen technikfeindlichen Lebensreformbewegung und zeigt auch die Nähe zum Nationalsozialismus.

https://www.welt.de/print-welt/article268327/Der-Fuehrer-isst-Bio-Gemuese.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensreform
https://www.youtube.com/watch?v=tMcA1CxXrko
http://www.ruhrbarone.de/anthroposophie-und-nationalsozialismus-die-waldorfschulen-erziehen-zur-volksgemeinschaft/44449
http://www.zeit.de/2011/08/C-Waldorfschule-Steiner
https://www.antifainfoblatt.de/artikel/%C3%B6kofaschismus-und-esoterik

Beschäftige dich mal damit, dann hat unser diskutieren ja mal Sinn hier im Blog. Ich legs auch mal dem Autoren nahe sich die Texte und darauf vertiefend mit der Materie zu befassen.

Lappenente
Lappenente
Reply to  Knallchargen
7 Jahre zuvor

Landwirtschaft ist Lebensgrundlage der Gesellschaft.

Die Landwirtschaft in Deutschland ist Energiegrundlage dieser Gesellschaft ( geworden ).
Maisfelder soweit das Auge reicht, für die Vergärung in Biogasanlagen. Raps von Horizont zu Horizont für Zuschläge im Diesel oder als „Biodiesel“. Getreidewüsten für Alkohol um den Alkoholanteil im E10 zu erreichen.
Grundsätzlich geht es in Deutschland um die Diskussion: “ Tank oder Teller?“.

Dein Bild von Landwirtschaft ist nicht mehr aktuell aber der Realität näher als das der Meisten. Der Energiepflanzenanbau wird derart hoch subventioniert, dass der Nahrungsmittelanbau kaum lohnt. Die Pachtpreise für Ackerland schießen durch die Decke. Ackerland ist für Investoren aus dem Ausland zum Spekulationsobjekt geworden. Wir sind längst nicht mehr Herr der Scholle.

Wir ziehen im Ausland lieber, durch virtuelle Landnahme, den Ärmsten die Produktionsgrundlage unter den Füßen weg um rücksichtloser auf fremdem Land wirtschaften zu können.

Wenn es denn mal um eine „Bodenreform“ gehen sollte, müssen wir im Ausland beginnen.
Was soll der Deutsche mit einer ihm zugeteilten landwirtschaftlichen Fläche anfangen ?
Die Meisten sind doch zu hohl um Kartoffeln zu legen. Die legen ihre Kartoffeln im Internet.

Knallchargen
Knallchargen
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

Naja, das hab ich so auch alles vernommen. Aber auch hier ist es nicht so simpel, weil Mais ja eher dann wie andere Früchte in Fruchtfolgen angebaut werden, gerade um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, Schädlinge im Griff zu halten und so weiter.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fruchtfolge#Fruchtfolgesystematik

Die Förderungen und Subventionen für die Biogasanlagen ist ja afaik auf dem absteigenden Ast. https://www.welt.de/regionales/hamburg/article155793518/Wie-aus-gutem-Biogas-ploetzlich-boeses-Biogas-wurde.html

Insofern hört das von selbst bald auf. Neue Anlagen werden ja schon nicht mehr gebaut.
Das Raps ist ja nicht schlecht. Das Öl kann man für alles mögliche nutzen, es gibt ein gutes Tierfutter ab, taugt für die menschliche Ernährung und wenn man dann überschüsse verkokelt seis auch nicht so tragisch.

Alles viel weniger katastrophal als die Propaganda der Ökos denken läßt.

Zu der Kritik von Schwitzig noch Georg Keckl:

Eine Kuh rülpst und furzt die Klimagase aus, die vorher das Sonnenlicht aus den Klimagasvorrat der Luft in die Futterpflanzen gebunden hat. Das ist ein ewiger Kreislauf, die Pflanzen bauen mittels Fotosynthese Kohlendioxid in Zucker, Stärke, Lignin, Holz, usw. ein und beim Verdauen der Kuh werden diese wieder freigesetzt. Die Kuh ist kein Perpetuum-Mobile-Kraftwerk, das selber CO2 produzieren könnte, sie vermehrt kein CO2, so wenig wie mehr Menschen das Weltgewicht erhöhen. Methan wird innerhalb von 10 Jahren in der Luft wieder zu CO2 und Wasser zersetzt, auch ein ewiger Kreislauf im Mengengleichgewicht: Rinder zu anteiligem Methangehalt der Luft.

S. 9 Rundmail Mai 2015: Umweltreligion breitet sich aus
Georg Keckl, 3.5.2015: http://www.keckl.de/

Keckl ist nur Agrarstatistiker und Schwitzig weiß es besser als Fachleute. Kann man nichts weiter zu sagen.

Wäre ja mal interessant eine Umfrage zu machen, wieviele Bürger wissen überhaupt das Methan wieder in Co2 umgewandelt wird? Das sind so die Kleinigkeiten, mit deren Weglassungen die Ökoapologoten und Bettelorganisationen ihren ziemlich verlogenen Katastrophenmeldungen Nachdruck verleihen.

Die Ökos hatten auch die Idee mit den Biogasanlagen. Muss man sich mal überlegen.

Lappenente
Lappenente
Reply to  Knallchargen
7 Jahre zuvor

Du hast auch nicht mehr Plan als du glaubst anderen voraus zu haben.

Mais ist eine der selbstverträglichsten Pflanzen überhaupt. Deine „Fruchtfolge“ kannste dir anal einführen .-)

Der Rest ist auch Müll. Biogasanlagen boomen wie nie zuvor. Wenn die Förderung rückläufig ist, bedeutet das nicht mehr als das der Markt hier Richtung Sättigung geht. Das bedeutet nicht, dass weniger Anlagen in Betrieb sind.

Beim Raps geht es auch nicht um die Verwendung von „Überschüssen“. Im Vordergrund steht das Öl von dem nur der Presskuchen irgendwie entsorgt werden muss und zum Viehfutter pellettiert wird.

Nee, Ahnung hast du keine. Dafür aber ne große Fresse – Sowas muss aber nicht nachteilig sein .-)

Lappenente
Lappenente
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

Soeben auf den NDS gefunden:

Konzernatlas 2017
Daten und Fakten über die Agrar-, und Lebensmittelindustrie

https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/landwirtschaft/landwirtschaft_konzernatlas_2017.pdf

Knallchargen
Knallchargen
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

Der KONZERNATLAS 2017 ist ein Kooperationsprojekt von
Heinrich-Böll-Stiftung, Rosa-Luxemburg-Stiftung,
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Oxfam Deutschland,
Germanwatch und Le Monde diplomatique

Das sind keine serilösen Berichterstatter. Linkspolitische Truppen, private Ökobruderschaften und Leute aus dem Gewerkschaftlichen Millieu und ein Medienunternehmen, Antiglobalisten,

Alles klar. Wenn das die Landwirte von morgen sind und jene, denen du mehr Kompetenz zuschreibst als den Fachleuten aus der Agrarwirtschaft, dann gute Nacht Welternährung.

Allesamt keine Fachleute, die sich aus 1001 Ökomärchen bedienen und Antikapitalismus auf dem Feld der Landwirtschaft betreiben, kostet es die Menschheit was es wolle.

Irgendjemand davon demokratisch legitimiert? Nicht mal das… nicht das mir persönlich das so wichtig wäre. Aber Real gesehen ist das ein Haufen Lobbyisten aus der „linksgrünversifften“ Ecke wenn mans gemein formuliert. Fachleute waren sicher nicht dabei – ausschließlich irgendwelche Bio oder Ökoanhänger mit mehr oder weniger soliden landwirtschaftlichen Kenntnissen?

Ich hab mir einige Ausszüge angeschaut. Das ist kein Informationswerk dieser Konzernatlas, es ist derselbe Maßstab wie Fleisch- oder Bodenatlas.

https://agrarblogger.de/2014/12/22/der-fleischatlas-und-andere-mediale-missverstandnisse/

http://keckl.de/texte/Anti%20Bodenatlas.pdf

Kannst dir ja mal ansschauen, wie ein Agrarfachmann dieses vorläufer Kampagnenmaterial von deinem Konzernatlas auseinandergenommen hatte. Das haben auch andere gemacht, dazu der andere Link.

Man sieht wenn man die Machwerke Fleischatlas, Bodenatlas und Konzernatlas vergelciht immer dieselben Typen haben ihre Finger im Spiel. Es ist ein weltanschaulicher Kampf den diese Leute da kämpfen. Mit der fachlichen Sicht auf die Landwirtschaft und die Ernährung von Millionen Menschen haben diese Links- Grün, Bio-, Ökoideologen nichts zu tun.

Insofern ist das ein Eigentor von dir. Diese Leute leben vor allem auch von Spenden und diese Kampagnen Spülen den Beteiligten Gruppen ne Menge Geld in die Speicher. Das lohnt sich.

Der Rest ist auch Müll. Biogasanlagen boomen wie nie zuvor.

Klar, deshalb werden auch weniger neue gebaut und die kommende Zeit wird zeigen, wieviel man noch in die SUBVENTION dieser Anlagen packen wird. Die machen ohne Subventionen nämlich zu.
Ich habe mich hier nicht als Superfachmann vorgestellt, ich kritisiere die einseitige populistische weil auf Emotionen und nicht auf fachlichen Informationen basierende Schrift des Autors. Soviel hab ich dem Beitrag entnehmen können, das er einfach nur plumpe Behauptungen wiederkäut, die irgendwo im Links-grün-öko-bio-Zeitgeist Usus sind.
Mit deiner eigenen Faktenorientierung ist es nicht weit her wenn du die Ökoromantik aus Tausenundeinem Solawi für eine verlässliche Stütze der Ernährung in der Welt hälst. Das Propagieren nämlich viele, die mit BUND zusammenarbeiten.
Das ist auf dem Träumerniveau wie man es von den Extremisten aus der Veganen Szene kennt.

Lappenente
Lappenente
Reply to  Knallchargen
7 Jahre zuvor

Laber nicht ! Habe keine Zeit für dein Gelaber !

Knallchargen
Knallchargen
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

Natürlich nicht. Ist bei der FakeLinken von heute auch nicht mehr im Programm. Inhaltliche Diskussionen gibts bei euch nicht. Ihr seid in diesem Punkt nicht besser als die Pappenheimer von Rechts. Beides nur Bauchgefühlpopulismus.

flurdab
flurdab
Reply to  Lappenente
7 Jahre zuvor

Also die Fruchtfolge ist von daher für den Arsch weil sie nicht eingehalten wird.
Denn, wie Lappenente schon schrieb, kann man Mais theoretisch über Jahre ohne Fruchtwechsel auf dem selben Acker anbauen.
Das Problem ist dass hierbei aus einem Acker eine Steppe wird.
„Humusverlust“ ist das Stichwort. Alte Säcke sprechen hier vom „Mutterboden“.

Knallchargen
Knallchargen
Reply to  flurdab
7 Jahre zuvor

Kann man. Aber wo sind die Zahlen was WIRKLICH auf den Feldern passiert? Kramst du die raus? Sind die Landwirte wirklich so dämlich ihr Land kaputt zu machen?
Wer hat die Biogasanlagen gefördert und warum? Warns nicht die Grünen, die das auf den Weg brachten? Wenn jetzt tatsächlich zuviel Mais rumsteht, zuviel Monokulturmais für die Biogasanlagen und die damit einhergehenden Folgen, dann liegt es an den Grünen, die das eingebracht haben.
https://www.heise.de/tp/news/Spaete-Reue-Gruene-wollen-Ausbreitung-der-Mais-Wuesten-bremsen-2016908.html

Das sind die Folgen von ökologisch korrekter Planwirtschaft ohne Fach-Verstand.

The Joker
The Joker
Reply to  Knallchargen
7 Jahre zuvor

Hallo Knallchargen,

Aber wo sind die Zahlen was WIRKLICH auf den Feldern passiert?

Da der Absender sich hier in der Mehrzahl breitmachen möchte:
Echte Knallchargen leisten ihren Dienst auf den Feldern der Ehre.
Ihr kriegt auch schöne Zinksärge und Ehrengräber dafür.
Bei meinem nächsten ganz persönlichen Zapfenstreich (opfervoll von der willigen Lazarettschwester vollzogen) denke ich intensivst an Euren Opfa-Status.

Knallchargen
Knallchargen
Reply to  The Joker
7 Jahre zuvor

Du solltest weniger Drogen nehmen, oder lass es besser bevor da nix mehr zwischen den Ohren tickt …

Ruedi
Ruedi
7 Jahre zuvor

Roberto, diesen Beitrag halte ich für sehr unvollständig. Warum läßt du aus daß die zusätzlichen Einnahmen von 5 Mrd dafür gedacht wären vegane Lebensmittel zu verbilligen?
Heute ist es doch so daß Tiermilch mit 7% MwSt belegt wird, Pflanzenmilch aber mit 19%.
Niemand muß doch tierische Produkte essen, im Gegenteil! Wer diese weglässt lebt sogar gesünder und billiger.
Und von den Tieren ganz zu schweigen:
https://www.youtube.com/watch?v=WwHPhuW4O5M